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Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

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<strong>Johannes</strong> 10,22—30 149<br />

das "Werk in besonderem Maß mit der Kraft versehen, den Mens<strong>ch</strong>en zu bestimmen,<br />

sein Urteil zu befestigen und ihm zum Stützpunkt zu dienen, an den<br />

er seine Gedanken und seinen "Willen anheftet. Ges<strong>ch</strong>ieht es vergebli<strong>ch</strong>, ohne<br />

daß es den Mens<strong>ch</strong>en innerli<strong>ch</strong> überwindet, so offenbart si<strong>ch</strong> daran der festgewordene<br />

Gegensatz, womit er si<strong>ch</strong> Jesus widersetzt. 10,26: Allein ihr glaubt<br />

ni<strong>ch</strong>t, weil ihr ni<strong>ch</strong>t zu meinen S<strong>ch</strong>afen gehört. Dur<strong>ch</strong> ihr glaubensloses Verhalten<br />

erweisen sie, daß sie ni<strong>ch</strong>t zu denen gehören, die Gott mit ihm verbunden<br />

hat. .<br />

Ihrer Klage über ihre peinli<strong>ch</strong>e Lage, daß sie ni<strong>ch</strong>t wissen, was sie von ihm<br />

denken sollen, setzt er den herrli<strong>ch</strong>en Stand derer entgegen, denen Glaube ges<strong>ch</strong>enkt<br />

worden ist. 10,27.28: Meine S<strong>ch</strong>afe hören meine Stimme, und i<strong>ch</strong><br />

kenne sie, und sie folgen mir, und i<strong>ch</strong> gebe ihnen ewiges Leben, und in Ewigkeit<br />

kommen sie ni<strong>ch</strong>t um, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Die,<br />

die sein sind und glauben können, haben für ihn ein Ohr erhalten, fassen<br />

darum in seinem "Wort die ewige "Wahrheit und Gnade und erkennen es als die<br />

Rede des Sohnes, der im Vater lebt. So ist au<strong>ch</strong> Jesu Blick auf sie geri<strong>ch</strong>tet; er<br />

weiß, daß sie ihm gehören und wessen sie bedürfen. Ihr "Weg steht vor seinem<br />

Auge; dieses begleitet sie. Aus diesem inwendigen Bande entsteht eine volle,<br />

ganze Gemeins<strong>ch</strong>aft, auf ihrer Seite, daß sie ihm <strong>na<strong>ch</strong></strong>gehen, si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t von ihm<br />

trennen, in seinem Gehorsam bleiben und tun, was sein "Wort sie heißt; auf<br />

seiner Seite, daß er ihnen das ewige Leben gibt, sie vor allem Verderben bes<strong>ch</strong>irmt<br />

und an ihnen zum Heiland wird, dessen Heilandstat keine Ma<strong>ch</strong>t in<br />

der "Welt an ihnen zerstören oder hindern kann. Diese Gewißheit Jesu und<br />

der Seinen ruht in der Größe des Vaters, der sie ihm gegeben hat. 10,29. 30:<br />

Der Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und keiner kann sie aus<br />

der Hand des Vaters reißen. I<strong>ch</strong> und der Vater sind eins. Den Vater wird niemand<br />

am Werk seiner Gnade hindern. Ihm, der allen überlegen ist, wird ni<strong>ch</strong>ts<br />

geraubt. Die sieghafte Majestät des Vaters ma<strong>ch</strong>t Jesu Verheißung fest und<br />

seine Heilandstat si<strong>ch</strong>er und gibt denen, die ihm verbunden sind, die volle<br />

Ruhe und das unverlierbare Leben. Denn Jesus ist von ihm geleitet und bleibt<br />

in seinem Willen, wenn er mit seiner Verheißung uns ruft, mit seiner Gnade<br />

uns verzeiht und mit seinem königli<strong>ch</strong>en "Willen uns belebt. Da ist er ni<strong>ch</strong>t<br />

allein am Werk, sondern mit dem Vater eins und nimmt das, was er sagt und<br />

tut, aus des Vaters S<strong>ch</strong>atz. So ist au<strong>ch</strong> der Vater eins mit ihm, legt seinen Rei<strong>ch</strong>tum<br />

in die Hand des Sohnes, fügt seine Ma<strong>ch</strong>t zu Jesu Wort und Tat und gibt<br />

ihnen die ewige Vollendung und Si<strong>ch</strong>erheit.<br />

Die selige Gewißheit Jesu, daß er ganz für den Vater lebe und der Vater<br />

ganz für ihn, erbitterte die Juden wieder so, daß sie sofort das Geri<strong>ch</strong>t an ihm

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