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Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

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128 Der Kampf am letzten Tage des Laubhüttenfestes<br />

hüllt er ihnen immer voller und s<strong>ch</strong>ärfer ihre Bosheit, S<strong>ch</strong>uld und innere Not.<br />

Zuerst sagt er ihnen: Aus der Welt wa<strong>ch</strong>st ihr heraus und habt ni<strong>ch</strong>t mehr, als<br />

was die Welt hat und gibt; nun deutet er auf den hin, der in der Welt von<br />

unten her sein Werk betreibt. Aber no<strong>ch</strong> ist das s<strong>ch</strong>were Wort ni<strong>ch</strong>t ausgespro<strong>ch</strong>en,<br />

das alle Gemeins<strong>ch</strong>aft zwis<strong>ch</strong>en ihm und ihnen bri<strong>ch</strong>t. Sie selbst rangen<br />

es ihm ab dadur<strong>ch</strong>, daß sie stolz und dreist das göttli<strong>ch</strong> heißen, was ungöttli<strong>ch</strong><br />

ist. 8,39—41a: Sie antworteten und sagten zu ihm: Unser Vater ist Abraham.<br />

Jesus sagt zu ihnen: Wenn ihr Kinder Abrahams seid; so tut die Werke Abrahams!<br />

Nun aber su<strong>ch</strong>t ihr mi<strong>ch</strong> zu töten, mido, den Mens<strong>ch</strong>en, der eu<strong>ch</strong> die<br />

Wahrheit gesagt hat, die er von Gott hörte. <strong>Das</strong> tat Abraham ni<strong>ch</strong>t. Ihr tut die<br />

Werke eures Vaters. Ihrer Zuversi<strong>ch</strong>t, daß sie mit Abraham als seine Kinder<br />

verbunden seien, hält Jesus entgegen, daß man das Kind an dem erkenne, was<br />

es tut, weil es seinen Gedanken und Willen vom Vater hat. Ist wirkli<strong>ch</strong> Abraham<br />

der, von dem sie ihr inwendiges Eigentum haben, so müssen sie tun, was<br />

Abraham tat. Ihr Werk ist aber von demjenigen Abrahams grundvers<strong>ch</strong>ieden.<br />

Sie töten den, der ihnen die Wahrheit sagt, die er von Gott empfing. Der ist<br />

ihr Vater, dessen Werke sie tun. Wessen Werk ist es nun, den Boten Gottes zu<br />

töten, weil er Gottes Wahrheit spri<strong>ch</strong>t?<br />

Weil die Juden spüren, daß Jesu Wort immer mehr zum Geri<strong>ch</strong>t über ihre<br />

Bosheit wird und mit seinem hellen Li<strong>ch</strong>t als verni<strong>ch</strong>tendeMa<strong>ch</strong>t über sie hereinbri<strong>ch</strong>t,<br />

wird ihr Streit mit ihm leidens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er und ihre Verteidigung greift<br />

zum Hö<strong>ch</strong>sten, was sie vorzubringen haben. 8,41b: Sie sagten zu ihm: Wir sind<br />

ni<strong>ch</strong>t dur<strong>ch</strong> Hurerei geboren. Einen einzigen Vater haben wir, Gott. Er tut, als<br />

wäre ihr Vater ein dunkles Geheimnis, wie es bei dem zutrifft, dem Hurerei<br />

das Leben gab. So steht es mit ihnen ni<strong>ch</strong>t. Woher Israel stammt, ist sonnenklar;<br />

sein Ursprung liegt im hellen, reinen Li<strong>ch</strong>t. Sie sind Gottes Werk, von<br />

Gott berufen und gema<strong>ch</strong>t. Darüber, wer ihr Vater sei, gibt es ni<strong>ch</strong>ts zu zweifeln<br />

und zu streiten: Einer ist es, Gott.<br />

Jesus kann und darf ihnen jedo<strong>ch</strong> niemals zugeben, daß das, was sie sind,<br />

aus Gott komme. 8,42.43 : Jesus sagte zu ihnen: Wenn Gott euer Vater wäre,<br />

so würdet ihr mido lieben. Denn i<strong>ch</strong> bin von Gott ausgegangen und gekommen.<br />

Denn i<strong>ch</strong> bin ni<strong>ch</strong>t von mir selber gekommen; sondern er hat mi<strong>ch</strong> gesandt.<br />

Weshalb kennt ihr meine Art zu spre<strong>ch</strong>en ni<strong>ch</strong>t? Weil ihr meinWort ni<strong>ch</strong>t hören<br />

könnt. Wären au<strong>ch</strong> sie Gottes Kinder, wie liebli<strong>ch</strong> wäre dann ihr Verhältnis<br />

zu ihm! Dann nähmen sie wahr, daß in ihm das lebt, was au<strong>ch</strong> ihnen gegeben<br />

ward. So gäbe es ja lauter Übereinstimmung, Gemeins<strong>ch</strong>aft, Eintra<strong>ch</strong>t zwis<strong>ch</strong>en<br />

ihnen. Statt dessen ers<strong>ch</strong>eint ihnen die Art, wie er spri<strong>ch</strong>t und Gott preist und<br />

den Mens<strong>ch</strong>en zu ihm beruft, völlig fremdartig. Sie hat für sie keinen heimat-

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