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Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

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124 Der Kampf am letzten Tage des Laubhüttenfestes<br />

vor ihm gelehrt hatten, an die Meister, die er einst in der Gemeinde, im Geri<strong>ch</strong>t,<br />

in der S<strong>ch</strong>ule lehren und urteilen sah. Denn ihm s<strong>ch</strong>ien es ein Ruhm und<br />

eine Verbürgung der Wahrheit, wenn er genau so spra<strong>ch</strong>, wie es vordem s<strong>ch</strong>on<br />

seine Lehrer taten. Daß Jesus si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t zu einem Mens<strong>ch</strong>en, sondern zu Gott<br />

so halte, daß er nur rede, was er von diesem höre, war für sie unerhört.<br />

8,28. 29: Nun sagte Jesus: Wenn ihr den Sohn des Mens<strong>ch</strong>en erhöht habt,<br />

dann werdet ihr erkennen, daß i<strong>ch</strong> bin und ni<strong>ch</strong>ts von mir selber tue, sondern<br />

so, wie mi<strong>ch</strong> der Vater lehrte, rede. Und der, der mi<strong>ch</strong> gesandt hat, ist bei mir.<br />

Er ließ mi<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t allein, weil i<strong>ch</strong> allezeit das tue, was ihm wohlgefällig ist.<br />

Es wird die Zeit kommen, in der sie erkennen werden, daß er ist, ni<strong>ch</strong>t ein<br />

Traum ist und S<strong>ch</strong>ein und hohles Wort, sondern wirkli<strong>ch</strong>, ganz so, wie er es<br />

sagt, und im vollen Empfangen ganz aus dem Vater handelt und spri<strong>ch</strong>t. Seine<br />

Gemeins<strong>ch</strong>aft mit dem Vater wird ihnen dann offenbar werden, wenn sie ihn<br />

erhöht haben — am Kreuzespfahl. <strong>Das</strong> war für die Glaubenden eine Verheißung,<br />

für die Widersa<strong>ch</strong>er ers<strong>ch</strong>reckend. Jesus spri<strong>ch</strong>t die Gewißheit aus, daß<br />

er ni<strong>ch</strong>t der Verborgene bleiben wird, sondern daß ihn der Vater verklären<br />

wird au<strong>ch</strong> vor seinen Widersa<strong>ch</strong>ern. <strong>Das</strong> ges<strong>ch</strong>ieht ni<strong>ch</strong>t vor dem Kreuz, sondern<br />

dur<strong>ch</strong> das Kreuz. Eher werden ihnen die Augen ni<strong>ch</strong>t aufgehen, bis sie<br />

ihn an den Pfahl gehängt haben. Dadur<strong>ch</strong> aber, wenn er von ihnen verworfen<br />

und geri<strong>ch</strong>tet ho<strong>ch</strong> am Pfahle hing, erhält er die Ma<strong>ch</strong>t, si<strong>ch</strong> wirksam zu bezeugen<br />

und es herrli<strong>ch</strong> offenbar zu ma<strong>ch</strong>en, daß er seinen stillen Gehorsam in<br />

der Gemeins<strong>ch</strong>aft mit dem Vater übt. Ähnli<strong>ch</strong> hat er vor dem hohen Rat gesagt:<br />

Von nun an werdet ihr den Mens<strong>ch</strong>ensohn zur Re<strong>ch</strong>ten Gottes sitzen<br />

sehen. Ob ihm au<strong>ch</strong> der Kreuzespfahl vor Augen s<strong>ch</strong>webt, ers<strong>ch</strong>rickt er do<strong>ch</strong><br />

vor diesem Bilde ni<strong>ch</strong>t, windet und krümmt si<strong>ch</strong> inwendig ni<strong>ch</strong>t, sondern ist<br />

mit seinem Weg von Herzen einverstanden. Er tritt in der Sendung und im<br />

Auftrag Gottes auf denselben und ist darum au<strong>ch</strong> dort der Gegenwart Gottes<br />

gewiß. Er geht ni<strong>ch</strong>t allein dem Kreuze zu; der, der ihn sandte, ist bei ihm.<br />

<strong>Das</strong> ist sein Stecken und Stab auf seinem Gang. Gott hat ihn ni<strong>ch</strong>t verlassen,<br />

weil au<strong>ch</strong> er ihn ni<strong>ch</strong>t verlassen hat, sondern immer tut, was ihm gefällt,<br />

immer, au<strong>ch</strong> wenn sein Weg si<strong>ch</strong> zum Kreuzespfahl hinwendet. Soll er si<strong>ch</strong><br />

weigern, gehorsam zu sein?<br />

Diese Worte ergriffen viele. 8,30: Als er das sagte, glaubten viele an ihn.<br />

Seine uners<strong>ch</strong>ütterli<strong>ch</strong>e Gewißheit des Sieges, während er do<strong>ch</strong> allein stand,<br />

keinen der Obersten für si<strong>ch</strong> hatte, vielmehr fortwährend bedroht war, seine<br />

völlige Gründung auf Gott, den er bei si<strong>ch</strong> wußte in lebendiger Gegenwart,<br />

und die strahlende Herrli<strong>ch</strong>keit seines reinen Willens, der Gott zu ganzem<br />

Gehorsam ergeben ist, erwiesen si<strong>ch</strong> an den Hörern als mä<strong>ch</strong>tig und gaben

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