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Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

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114 Der Kampf am letzten Tag des Festes<br />

des Jahres war. In dieser jubelnden und jau<strong>ch</strong>zenden Menge, die si<strong>ch</strong> am Festmahl<br />

und an der Pra<strong>ch</strong>t des Tempeldienstes erfreute, wandte si<strong>ch</strong> Jesus an die<br />

Dürstenden. 7,37: Am großen letzten Tag des Festes stand Jesus und rief:<br />

Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke. Die Satten, die ni<strong>ch</strong>ts<br />

weiter brau<strong>ch</strong>en als ein fröhli<strong>ch</strong>es Laubhüttenfest <strong>na<strong>ch</strong></strong> einer guten "Weinlese<br />

mit prä<strong>ch</strong>tig verlaufendem Tempeldienst, haben für ihn kein Ohr; aber es gab<br />

Dürstende in dieser festfeiernden und jubelnden Menge, und ihnen mö<strong>ch</strong>te er<br />

helfen; wer mehr bedarf, als was Israel jetzt hat, ein ungestilltes Verlangen in<br />

si<strong>ch</strong> trägt und in si<strong>ch</strong> selbst rat- und hilflos geworden ist, der komme zu ihm;<br />

ihm wird er geben, wessen er bedarf. 7,38: Glaubt jemand an mi<strong>ch</strong>, so werden,<br />

wie die S<strong>ch</strong>rift sagte, aus seinem Leibe Ströme lebendigen Wassers fließen.<br />

Ni<strong>ch</strong>t nur er selbst wird satt; lebendiges "Wasser ergießt si<strong>ch</strong> von ihm her auf<br />

seine Umgebung, tränkt ringsum das dürstende Land und erweckt ringsum<br />

das Tote zum Leben. Im Ausdruck behält der zweite Satz das Glei<strong>ch</strong>nis des<br />

ersten bei. Der Trinkende nimmt den Trank in seinen Leib, und von dort, wohin<br />

er das lebendige "Wasser des Christus erhalten hat, strömt es au<strong>ch</strong> wieder<br />

aus, überrei<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> in unerwarteter Segensma<strong>ch</strong>t, so daß der Trank zu Strömen<br />

wird. Jesu Verheißung vollendet si<strong>ch</strong> darin, daß der, der seine Gabe empfängt,<br />

au<strong>ch</strong> zum Diener der Gnade an anderen, zum "Werkzeug des Christus und<br />

Mittler des Segens über alles Erwarten und Verstehen hinaus berufen wird.<br />

Er darf ni<strong>ch</strong>t nur empfangen, darf au<strong>ch</strong> geben, ni<strong>ch</strong>t nur selbst selig sein, sondern<br />

au<strong>ch</strong> anderen dienen. Ohne das wäre Jesu Verheißung hinfällig; er<br />

kennt keinen unfru<strong>ch</strong>tbaren, unnützen Empfänger göttli<strong>ch</strong>er Gnade. Nur der<br />

hat wirkli<strong>ch</strong> von seinem "Wasser getrunken, von dem es au<strong>ch</strong> weiter zu den<br />

anderen dringt.<br />

<strong>Das</strong> hat die S<strong>ch</strong>rift gesagt. "Wel<strong>ch</strong>es "Wort Jesus im Auge hatte, hören wir<br />

ni<strong>ch</strong>t. Es steht aber bei den Propheten mehrmals die Verheißung vom Strome<br />

des lebendigen "Wassers als ein wesentli<strong>ch</strong>es Stück ihrer Bes<strong>ch</strong>reibung der Endzeit,<br />

der aus dem Heiligtum Gottes hervorbre<strong>ch</strong>en, immer mä<strong>ch</strong>tiger ans<strong>ch</strong>wellen<br />

und die Öde in fru<strong>ch</strong>tbares Land verwandeln wird. Sol<strong>ch</strong>e Lebensströme<br />

fließen jetzt, und die Verheißung der S<strong>ch</strong>rift findet jetzt ihre Erfüllung in der<br />

Segens- und Lebensma<strong>ch</strong>t, die von denen, die an Jesus glauben, auf viele über-.<br />

geht und si<strong>ch</strong> in die Weite erstreckt.<br />

<strong>Johannes</strong> erläutert uns, wie si<strong>ch</strong> Jesu "Wort erfüllt. 7,39: <strong>Das</strong> sagte er aber<br />

vom Geist, den die an ihn Glaubenden erhalten sollten. Denn der Geist war<br />

no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t da, weil Jesus no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t verklärt war. Der Geist ist der lebendige<br />

Strom, der im Heiligtum entspringt und auf die Erde fließt, in den Glaubenden<br />

eingeht und ihn tränkt und aus dem Glaubenden wieder hervorbri<strong>ch</strong>t und

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