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Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

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<strong>Johannes</strong> y,28—36 113<br />

so war er der Herr, dessen Händen die Gemeinde ihr ganzes Ges<strong>ch</strong>ick übergab.<br />

Zu dieser ents<strong>ch</strong>lossenen, ganzen Untergebung durfte es ni<strong>ch</strong>t kommen. Darum<br />

gingen, weil man im Volk vom Christus zu spre<strong>ch</strong>en begann, die Pharisäer sofort<br />

zu den regierenden Priestern und verlangten Jesu Verhaftung. 7,32: Die<br />

Pharisäer hörten das Volk sol<strong>ch</strong>es über ihn murmeln, und die Hohenpriester<br />

und die Pharisäer sandten Diener hin, damit sie ihn ergriffen. Die Tempelwa<strong>ch</strong>e<br />

wurde ausges<strong>ch</strong>ickt, um ihn gefangenzunehmen und dem geistli<strong>ch</strong>en Geri<strong>ch</strong>t<br />

als Übeltäter vorzuführen.<br />

7,33. 34: Nun sagte ihnen Jesus: I<strong>ch</strong> hin no<strong>ch</strong> eine kleine Zeit bei eu<strong>ch</strong> und<br />

gehe weg zu dem, der mi<strong>ch</strong> gesandt hat. Ihr werdet mi<strong>ch</strong> su<strong>ch</strong>en und ni<strong>ch</strong>t<br />

^finden, und dahin, wo i<strong>ch</strong> bin, könnt ihr ni<strong>ch</strong>t kommen. Für si<strong>ch</strong> selber war er<br />

ni<strong>ch</strong>t besorgt: er geht zum Vater. Aber für sie kommt dann, wenn er fort ist,<br />

der Jammer; dann werden sie <strong>na<strong>ch</strong></strong> dem Christus sehnsü<strong>ch</strong>tig auss<strong>ch</strong>auen,<br />

flehentli<strong>ch</strong> rufen, daß er komme, und Gott um die Sendung des Retters dringend<br />

bitten, allein umsonst. Jetzt ist er da; jetzt will er erkannt sein. Her<strong>na<strong>ch</strong></strong><br />

ist es zu spät; sie werden ihn ni<strong>ch</strong>t mehr finden und von ihm ges<strong>ch</strong>ieden bleiben.<br />

Bei ihm werden nur die Seinen sein.<br />

Der S<strong>ch</strong>merz Jesu über das vergebli<strong>ch</strong>e Rufen Israels <strong>na<strong>ch</strong></strong> dem Christus<br />

und über die unübers<strong>ch</strong>reitbare Kluft, die sie von ihm und ihn von ihnen trennen<br />

wird, wurde verhöhnt. 7,35. 36: Nun sagten die Juden zueinander; Wohin<br />

will dieser gehen, daß wir ihn ni<strong>ch</strong>t finden können? Will er etwa zu den<br />

unter den Grie<strong>ch</strong>en Zerstreuten gehen und die Grie<strong>ch</strong>en lehren? Was bedeutet<br />

dieses Wort, das er spra<strong>ch</strong>: Ihr werdet mi<strong>ch</strong> su<strong>ch</strong>en und ni<strong>ch</strong>t finden, und dahin,<br />

wo i<strong>ch</strong> bin, könnt ihr ni<strong>ch</strong>t kommen? In ihrer stolzen Si<strong>ch</strong>erheit wehren<br />

sie den Gedanken von si<strong>ch</strong> ab, daß der Ort, wo Christus ist, der Ort des ewigen<br />

Lebens und der Herrli<strong>ch</strong>keit Gottes für sie vers<strong>ch</strong>lossen bleiben könnte.<br />

Den Spott, daß er si<strong>ch</strong> wohl an die Grie<strong>ch</strong>en halten werde, hat <strong>Johannes</strong> s<strong>ch</strong>werli<strong>ch</strong><br />

erwähnt, ohne an den späteren Gang der Kir<strong>ch</strong>e zu denken, daß in der<br />

Tat Jesu Bots<strong>ch</strong>aft draußen den Grie<strong>ch</strong>en verkündigt und Jesus von ihnen gefunden<br />

wurde, während Israel den Weg zu ihm ni<strong>ch</strong>t fand. Damals hatten<br />

sie davon freili<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> keine Ahnung, was für eine ernste Wahrheit in ihrem<br />

Spotte lag.<br />

Kapitel 7,37-52<br />

Der Kampf am letzten Tag des Festes<br />

Kein Tag wurde so festli<strong>ch</strong> begangen wie der zur Festwo<strong>ch</strong>e no<strong>ch</strong> hinzugefügte<br />

a<strong>ch</strong>te Tag, der zuglei<strong>ch</strong> der Abs<strong>ch</strong>luß des ganzen Festkreises wahrend

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