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Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

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<strong>Johannes</strong> 6,63-69 ' 103<br />

Woher rührt denn der Anstoß sogar unter denen, die s<strong>ch</strong>on man<strong>ch</strong>en Tag<br />

mit ihm gewandert sind? Weshalb können sie si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t in das finden, daß<br />

er ihnen ni<strong>ch</strong>t im Wunder, sondern in der Niedrigkeit, ni<strong>ch</strong>t dur<strong>ch</strong> Brot<br />

oder Manna, sondern dur<strong>ch</strong> sein Fleis<strong>ch</strong> und Blut, ni<strong>ch</strong>t in der strahlenden<br />

<strong>Offenbarung</strong> seiner Herrli<strong>ch</strong>keit, sondern in der Kreuzesgestalt das ewige<br />

Leben bereitet? 6,64a: Aber es sind unter eu<strong>ch</strong> sol<strong>ch</strong>e, die ni<strong>ch</strong>t glauben. Dadur<strong>ch</strong><br />

sind sie innerli<strong>ch</strong> ges<strong>ch</strong>ieden von ihm und gehen deshalb freili<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />

mit ihm, wenn er si<strong>ch</strong> ans<strong>ch</strong>ickt zu seiner Heilandstat. 6,64b. 65: Denn Jesus<br />

wußte von Anfang an, wer die seien, die ni<strong>ch</strong>t glauben, und wer der sei, der ihn<br />

überantworten werde. Und er sagte: Deshalb habe i<strong>ch</strong> zu eu<strong>ch</strong> gesagt, daß<br />

keiner zu mir kommen kann, wenn es ihm ni<strong>ch</strong>t vom Vater gegeben ist. <strong>Johannes</strong><br />

sagt, daß niemand Jesus täus<strong>ch</strong>te, au<strong>ch</strong> der Verräter ni<strong>ch</strong>t, und spri<strong>ch</strong>t<br />

aus, weshalb er ein sol<strong>ch</strong>es Sterben und Verderben der Mens<strong>ch</strong>en sogar in seinem<br />

eigenen Kreise ungebro<strong>ch</strong>en trug, wie er es aushalten konnte, wenn er<br />

selbst die, die bei ihm waren, inwendig ni<strong>ch</strong>t alle zu fassen und an si<strong>ch</strong> zu<br />

ziehen vermo<strong>ch</strong>te, so daß er sogar das Werden des Verrates im eigenen Jünger<br />

trug. Er s<strong>ch</strong>aut auf den Vater und beugt si<strong>ch</strong> unter dessen Urteil. Wer dem<br />

Vater gehört, dem gibt Jesus seine Liebe; den kann sie aber au<strong>ch</strong> inwendig ergreifen<br />

und Glauben in ihm wecken. Wer dem Vater ni<strong>ch</strong>t gehört, der ist au<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t sein. Au<strong>ch</strong> das Mitempfinden und Mitleiden mit dem Mens<strong>ch</strong>en reißt ihn<br />

ni<strong>ch</strong>t vom Vater los. Ganz ist er an ihn anges<strong>ch</strong>lossen, darum ganz dem Mens<strong>ch</strong>en<br />

verbunden, der dem Vater gehört. Ist der Mens<strong>ch</strong> jedo<strong>ch</strong> von Gott ges<strong>ch</strong>ieden,<br />

dann läßt er ni<strong>ch</strong>t seinethalben den Vater fahren, sondern kehrt si<strong>ch</strong><br />

gegen den Mens<strong>ch</strong>en in der heiligen Majestät des Geri<strong>ch</strong>ts.<br />

6,66.6j: Von da an gingen viele seiner Jünger rückwärts und wanderten<br />

ni<strong>ch</strong>t mehr mit ihm. Nun sagte Jesus zu den Zwölf: Wollt au<strong>ch</strong> ihr weggehen?<br />

Dadur<strong>ch</strong>, daß Jesus au<strong>ch</strong> den Zwölf, die er si<strong>ch</strong> erwählt hatte, damit si<strong>ch</strong> von<br />

ihnen aus die Gemeinde bilde, die Frage vorlegt, ob ni<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong> sie si<strong>ch</strong> von ihm<br />

trennen wollen, erhalten wir einen tiefen Einblick in sein Leiden. Er war in die<br />

Enge gedrängt; gingen au<strong>ch</strong> die Zwölf no<strong>ch</strong> weg, so war er allein und seine<br />

Arbeit zerstört. Aber das ließ die allmä<strong>ch</strong>tige Gnade ni<strong>ch</strong>t zu, daß er der Welt<br />

vergebli<strong>ch</strong> diene. Die Zwölf waren ihm fest verbunden.<br />

6,68.69: Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem sollen wir weggehenf<br />

Du hast Worte ewigen Lebens. Und wir haben geglaubt und erkannt, daß dn<br />

der Heilige Gottes bist. Er weiß ni<strong>ch</strong>t, gegen wen er ihn vertaus<strong>ch</strong>en, wel<strong>ch</strong>em<br />

anderen Herrn er si<strong>ch</strong> ergeben sollte an seiner Statt. Worte, die ewiges Leben<br />

geben, hat nur er. Und nun bri<strong>ch</strong>t das Bekenntnis hervor, das den, der es in<br />

Wahrheit im Herzen trägt, für immer mit Jesus verbindet: Du bist der Heilige

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