Pressespiegel
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<strong>Pressespiegel</strong><br />
EVK 26. April 2011<br />
Pfl egedirektion gratuliert zur bestandenen Abschlussprüfung<br />
Lehrgangsabschluss zur Fachgesundheits- und Krankenpfl ege für Schlaganfall<br />
(Stroke Unit)<br />
Ralf Winkler und Andre Hasselbeck<br />
sind von der Weiterbildung<br />
Fachgesundheits- und<br />
Krankenpfl ege für Schlaganfall<br />
(Stroke) begeistert.<br />
„Wir haben gelernt, die körperlichen<br />
und psychischen<br />
Empfi ndungen aus der Sicht<br />
des betroffenen Menschen in<br />
der Akutphase eines Schlaganfalles<br />
wahrzunehmen. Wir<br />
können die Patienten viel verständnisvoller<br />
betreuen und<br />
begleiten. Und das beginnt<br />
v.l..: Ulrich Deutsch (stellv. Pfl egedirektor), Ralf Winkler, Andre Hasselbeck<br />
und Pfl egedirektor Thomas Koch<br />
schon mit ganz einfachen Maßnahmen“, erläutern die Absolventen. „Ein Patient mit einer<br />
Schlaganfallssymptomatik wird zur Mobilisation in den Stuhl gesetzt. Etwas später sitzt der<br />
Patient schief in dem Stuhl. Was ist nun die Intervention der Pfl egeperson? Die Schiefl age<br />
hat ihre Ursachen in einer gestörten Wahrnehmung und verminderter Muskelkraft eine Körperseite<br />
des Patienten. Das Zurechtrücken und Halten des Körpers mit Lagerungsmitteln<br />
bringt keinen Erfolg. Erst wahrnehmungsfördernde und muskeltonuserhöhende Übungen<br />
korrigieren das Körperbild und die Körperhaltung des Patienten. Dieser Prozess wird durch<br />
therapeutische Pfl ege in Gang gesetzt.“<br />
In Deutschland erleiden jährlich rund 200.000 Menschen einen Schlaganfall. Eine adäquate<br />
Betreuung unmittelbar nach dem Ereignis ist von immenser Bedeutung.<br />
„Time is Brain“ lautet das Konzept der Weiterbildung zur Fachgesundheits- und Krankenpfl<br />
eger/In für Schlaganfall (Stroke) im Klinikum Lünen, St. Marien-Hospital. Dort nahmen die<br />
Absolventen an 250 Unterrichtsstunden und zwei Praxisphasen teil.<br />
Ihr Fachwissen konnten Ralf Winkler und Andre Hassselbeck bei Ihrer Abschlussprüfung<br />
beweisen. Im Rahmen eines Kolloquiums stellten sie erfolgreich eine fallbezogene Pfl egeplanung<br />
vor. „Wir freuen uns, bereits drei Mitarbeiter mit Fachweiterbildung in unserer Stroke<br />
Unit einsetzen zu können“, sagt Pfl egedirektor Thomas Koch. „Auch im kommenden Jahr<br />
2011 befi ndet sich ein weiterer Mitarbeiter, Herr Kai Sokolowski, in der Fachweiterbildung für<br />
den Schlaganfall. So können wir mit hochqualifi zierten Mitarbeitern der Pfl ege eine optimale
Betreuung anbieten und neue Kenntnisse an die Kollegen weitervermitteln.“<br />
Das Spektrum des Unterrichts beinhaltet die pfl egerische Überwachung der Patienten bis<br />
zur ganzheitlichen rehabilitativen Pfl ege. Inhalte sind Logopädie, Ergotherapie, Schluckdiagnostik<br />
und -therapie, therapeutische Konzepte, wie das Bobath-Konzept, basale Stimulation,<br />
Kinästhetik und Lagerung in Neutralstellung. Auch die kommunikativen Kompetenzen<br />
werden geschult, so werden Gespräche im Behandlungsteam, die Beratung von Angehörigen<br />
und der Patienten mit dem nötigen Fachwissen unterlegt.<br />
Quelle: EVK, 26.04.2011