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3. Analyse der Nutzererwartung und ... - Eventkultur.lab

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7.<strong>3.</strong>1 Erster Hypothesenblock: Das gestiegene Sicherheitsbedürfnis<br />

Aufgr<strong>und</strong> gleicher Thematik wird die Eisbrecherfrage ebenfalls bei <strong>der</strong> <strong>Analyse</strong><br />

des ersten Hypothesenblocks behandelt.<br />

Eisbrecher-Frage 1: Was hältst Du von <strong>der</strong> Meinung, die Jugendlichen <strong>und</strong> jungen<br />

Erwachsenen seien eher oberflächlich <strong>und</strong> politisch desinteressiert?<br />

Die Mehrheit, nämlich 75 % <strong>der</strong> Befragten unterstellt den übrigen Jugendlichen<br />

<strong>und</strong> jungen Erwachsenen Oberflächlichkeit <strong>und</strong> politisches Desinteresse.<br />

Gesichert wird die Aussagefähigkeit dieses Ergebnisses mit einem<br />

Signifikanzniveau von 99 %, also einem sehr hohen Niveau. Offensichtlich trauen<br />

die jungen Erwachsenen <strong>der</strong> Gruppe aller Gleichaltrigen nur sehr wenig Potential<br />

bezüglich Intellektualität <strong>und</strong> politischer Motivation zu. Dies ist erstaunlich, da nach<br />

Meinung <strong>der</strong> Verfasserin eine Verurteilung <strong>der</strong> gleichen gesellschaftlichen Gruppe<br />

erst dann eintritt, wenn die Meinung sehr stark ausgeprägt ist. Entstanden ist<br />

diese Meinung, so vermutet die Verfasserin, durch permanent negative<br />

Berichterstattung in den Medien.<br />

Hypothese 1: Wenn vermehrt über eine Verschlechterung <strong>der</strong> globalen<br />

wirtschaftlichen <strong>und</strong> politischen Lage berichtet wird, dann empfinden die<br />

Menschen in Deutschland dies als bedrohlich.<br />

Der Überprüfung <strong>der</strong> Hypothese dienen Angaben über die subjektiv empf<strong>und</strong>ene<br />

Komplexität des eigenen Lebens <strong>und</strong> die Größe <strong>der</strong> Zukunftsangst. Als Ergebnis<br />

bezüglich <strong>der</strong> Komplexität lässt sich feststellen, dass die jungen Erwachsenen<br />

einer zunehmenden Steigerung zustimmen, diese aber nicht überbewerten. Sie<br />

sind in diesem gesellschaftlichen Zustand aufgewachsen <strong>und</strong> können deshalb nur<br />

vermuten, dass ihre Eltern leichtere planerische Bedingungen hatten.<br />

(Frage 2: Bewertung <strong>der</strong> Aussage „Für meine Eltern war es leichter, ihr Leben zu<br />

planen. Heute ist alles komplizierter“)<br />

Was die eigene Zukunft betrifft, so ist klar ersichtlich, dass <strong>der</strong> große Anteil <strong>der</strong><br />

Befragten bei <strong>der</strong> gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation besorgt ist. Die<br />

Ausprägungen "stimme zu" o<strong>der</strong> "stimme voll zu" wählten 84,33 % aller Befragten.<br />

Hierbei wird die gesamte Zukunftsprognose exemplarisch an wirtschaftlichen<br />

Zusammenhängen festgemacht. Wie in Kapitel 4.4 (Verän<strong>der</strong>ungen des<br />

emotionalen Profils <strong>der</strong> Deutschen aus soziologischer Sicht, S. 32) beschrieben,<br />

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