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3. Analyse der Nutzererwartung und ... - Eventkultur.lab

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Stichprobe eingehen. Die Gr<strong>und</strong>gesamtheit wird in homogene Schichten<br />

aufgeteilt, innerhalb denen eine Zufallsauswahl erfolgt.<br />

2. bewusste Auswahl<br />

Als Beispiel für die bewusste Auswahl sei hier die Quotenauswahl aufgeführt.<br />

Dabei werden vor <strong>der</strong> Erhebung bestimmte Quoten aufgestellt, die <strong>der</strong><br />

Interviewer als Quotenplan erhält <strong>und</strong> anschließend beachten muss. Diese<br />

Quoten beziehen sich auf Merkmale wie beispielsweise Geschlecht, Alter <strong>und</strong><br />

Region. Dadurch soll die Repräsentativität erhöht werden, weil <strong>der</strong> subjektive<br />

Spielraum des Interviewers stark eingeschränkt wird. An<strong>der</strong>erseits besteht in <strong>der</strong><br />

Praxis oft die Gefahr, dass sich die Quote nicht erfüllen lässt, ein bestimmtes<br />

Merkmal nicht auffindbar ist <strong>und</strong> <strong>der</strong> Interviewer die Ergebnisse zugunsten <strong>der</strong><br />

Quotenerfüllung schönt.<br />

<strong>3.</strong> willkürliche Auswahl<br />

Die Zusammensetzung <strong>der</strong> Stichprobe wird bei <strong>der</strong> willkürlichen Auswahl nicht<br />

kontrolliert. In <strong>der</strong> Praxis häufig angewandt wird sie z.B. bei Experimenten, bei<br />

denen ohne Auswahl je<strong>der</strong> teilnehmen kann. 105<br />

6.4.2 Ermittlung des Stichprobenumfangs<br />

Um den Stichprobenumfang berechnen zu können, muss die Gr<strong>und</strong>gesamtheit (N)<br />

bekannt sein. Da N aber in diesem Fall alle Gäste <strong>der</strong> Trend- <strong>und</strong><br />

Szenegastronomie in Deutschland darstellt <strong>und</strong> diese Größe nicht zu ermitteln ist,<br />

wird hier auf die Berechnung von Karl Christian Behrens zurückgegriffen. Mithilfe<br />

seines Formelapparats ist es möglich, den benötigten Stichprobenumfang (n)<br />

ohne Kenntnis <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>gesamtheit zu ermitteln:<br />

Berechnungsformel:<br />

n= (t² * p* q) / e²<br />

Variablen:<br />

p= Elemente in n die ein Merkmal aufweisen<br />

q= Elemente, die in n das Merkmal nicht aufweisen (p + q = 100 %)<br />

e= größter zulässiger Stichprobenfehler<br />

105 vgl. Diekmann, Andreas: a.a.O., S. 328 ff<br />

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