3. Analyse der Nutzererwartung und ... - Eventkultur.lab

2. Kontingenzanalyse 101
3. Bewertungsanalyse 102
Diese Erhebungsmethode ist dann sinnvoll, wenn bestimmte Zusammenhänge
bezüglich der Medien untersucht werden sollen. Als Beispiel kann eine
Untersuchung über die Wirkungsweise der Massenmedien angeführt werden.
Vorteilhaft ist, dass die Ergebnisse nicht durch den Beobachter verfälscht
werden können. Allerdings können durch diese Methode nur Hinweise auf eine
gesellschaftliche Entwicklung bewiesen werden.
Nicht-reaktive Erhebungsmethoden sind diejenigen, bei denen nicht die Gefahr
besteht, dass der Messvorgang das Messergebnis beeinflussen und verändern
kann. Hierzu zählen:
1. Feldexperimente
2. unaufdringliche Beobachtung
3. Verhaltensspuren
4. Sekundäranalyse prozessproduzierter Daten
5. Inhaltsanalysen
Die wiederholte Nennung einiger Begriffe ergibt sich daraus, das die nichtreaktiven
Methoden ein Konglomerat verschiedener Erhebungsmethoden und
Datenquellen darstellt. Häufig werden mit diesen Methoden heikle Sachverhalte
untersucht, über die der Proband nicht gerne Aussagen trifft (Sexualität, Moral
usw.). Problematisch bei diesen Methoden ist, dass der Untersuchende
forschungsethische Gesichtspunkte beachten muss. Er darf den Probanden
während dieser Untersuchung, die „Detektivarbeit“ vergleichbar ist, zu keiner Zeit
peinlichen, unangenehmen oder riskanten Situationen aussetzen. 103
6.3 Festlegung des Erhebungsdesigns
Nachdem entschieden wurde, welche Erhebungsmethode geeignet ist, ist nun
über das Forschungsdesign zu entscheiden. Hierbei können drei Arten
voneinander unterschieden werden, die unabhängig von der Erhebungsmethode
zu wählen sind:
101
Dient der Ermittlung der Assoziationsstruktur (positiv/ negativ, gleichwertig usw.)
102
Messung der Intensität von Bewertungen gegenüber einem bestimmten Thema
103
vgl. Diekmann, Andreas, a.a.O., S. 371-544
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