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3. Analyse der Nutzererwartung und ... - Eventkultur.lab

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Forschung mit dem Projekt „<strong>Eventkultur</strong> <strong>und</strong> Nachhaltigkeit“. In diesem<br />

Zusammenhang wird in <strong>der</strong> Praxis aktuell diskutiert, ob dem Nachhaltigkeits-<br />

Modell eine vierte Säule hinzugefügt werden soll, welche die kulturellen<br />

Nachhaltigkeit behandelt. Diese Erweiterung entstand aus <strong>der</strong> Überlegung,<br />

gesellschaftliche Aspekte einzuschließen. Dadurch soll die Möglichkeit geschaffen<br />

werden, die in den Unternehmen verankerte <strong>und</strong> durchgeführte Nachhaltigkeit an<br />

die Öffentlichkeit zu transportieren. 57 Eine konkrete Umsetzung dieser kulturellen<br />

Nachhaltigkeit ist durch die Aktualität noch nicht endgültig festgelegt.<br />

4.2 Abgrenzung<br />

Die bisherigen Betrachtungen erfolgten mehrheitlich im Unternehmensbereich <strong>und</strong><br />

den mit den Unternehmen verb<strong>und</strong>enen Handlungsmöglichkeiten <strong>und</strong> –<br />

vorgaben. 58 Die Verfasserin möchte jedoch in dieser Arbeit eine alternative<br />

Sichtweise aufgreifen <strong>und</strong> dabei die Konsumentenseite diskutieren, die bisher in<br />

<strong>der</strong> Praxis kaum betrachtet wurde. Nur <strong>der</strong> kulturelle Aspekt <strong>der</strong> Nachhaltigkeit soll<br />

ausgeglie<strong>der</strong>t <strong>und</strong> ausführlich behandelt werden. Das bedeutet, dass diese Arbeit<br />

<strong>der</strong> For<strong>der</strong>ung nach ganzheitlicher Betrachtung aller vier Säulen <strong>der</strong><br />

Nachhaltigkeit nicht vollständig gerecht werden kann. Die ökologische,<br />

ökonomische <strong>und</strong> soziale Nachhaltigkeit am Beispiel <strong>der</strong> Trend- <strong>und</strong><br />

Szenegastronomie wird, um Vollständigkeit zu erreichen, beispielhaft im Anhang<br />

behandelt.<br />

Die kulturelle Säule <strong>der</strong> Nachhaltigkeit aus Sicht des Konsumenten ist als Modell<br />

folglich noch neuartig <strong>und</strong> deshalb nicht endgültig definiert. Aus diesem Gr<strong>und</strong><br />

wird eine Arbeitsdefinition festgelegt, nach <strong>der</strong> im Folgenden dieser Begriff<br />

verstanden werden soll:<br />

kulturelle Nachhaltigkeit beinhaltet alle Faktoren, die zu einer Schonung <strong>der</strong><br />

psychischen <strong>und</strong> intellektuellen Kräfte des Einzelnen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Wertebildung <strong>und</strong> -<br />

erhaltung einer Gesellschaft, in Bezug auf einen übergeordneten Sinn, beitragen.<br />

Es wird hierbei davon ausgegangen, dass die Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> individuellen<br />

Lebensumstände zu einer Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Bedürfnisse, Sehnsüchte <strong>und</strong><br />

Erwartungen <strong>der</strong> Menschen geführt hat. Rein materielle Lebenskonzepte scheinen<br />

57<br />

Weiterführende Literatur: Thesen zum Forschungsansatz „<strong>Eventkultur</strong> <strong>und</strong> Nachhaltigkeit“ des Wuppertaler Instituts für<br />

Klima, Umwelt, Energie GmbH; online im Internet: www.eventkultur.net (genauere Quellenangabe nicht möglich)<br />

58<br />

Weiterführende Literatur: Bieker, Billharz, Gmin<strong>der</strong> (Hrsg.): Die soziale Dimension unternehmerischer Nachhaltigkeit,<br />

IWÖ-Diskussionsbeitrag Nr. 102, Online im Internet: http://www.iwoe.unisg.ch (Stand 15.07.03)<br />

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