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3. Analyse der Nutzererwartung und ... - Eventkultur.lab

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Abbildung 4: Ein- <strong>und</strong> Zweistufige Kommunikation<br />

Einstufige Erklärung:<br />

Medien Zielpersonen<br />

Zweistufige Erklärung:<br />

Medien Meinungsführer Zielpersonen<br />

Quelle: Trommsdorff, V.: Konsumentenverhalten, Stuttgart 1998; S. 225<br />

Typische Opinion-Lea<strong>der</strong> lassen sich folgen<strong>der</strong>maßen charakterisieren:<br />

1. Der soziale Status eines Meinungsführers ist unerheblich. Er verfügt<br />

zumeist über ein höheres Einkommen<br />

2. Er hat oft ein höheres Bildungsniveau <strong>und</strong> ist sehr an neuen Informationen<br />

über Produkte o<strong>der</strong> Dienstleistungen interessiert, weshalb er über ein<br />

deutlich besseres Produktwissen verfügt<br />

<strong>3.</strong> Opinion-Lea<strong>der</strong> besetzen in Gruppen Schlüsselpositionen, sie haben<br />

großen Einfluss. Opinion-Lea<strong>der</strong> sind sehr mitteilsam <strong>und</strong> geben auf<br />

Nachfrage die gesammelten Informationen gerne weiter<br />

4. Sie sind sehr innovationsfreudig <strong>und</strong> kaufen neue Produkte sehr schnell,<br />

um den o.g. Wissensstand weiter zu erhalten 50<br />

<strong>3.</strong>3 Totalmodelle<br />

Die im vorigen Kapitel beschriebenen Komponenten <strong>der</strong> Kaufhandlung o<strong>der</strong><br />

Besuchsentscheidung sind sehr komplex <strong>und</strong> in ihrer Wirkung auf das<br />

Handlungsresultat nur sehr schwer verständlich. Weiterführende Totalmodelle<br />

versuchen deshalb, alle beeinflussenden Faktoren in ein Modell zu integrieren, um<br />

diese in einen umfassenden Wirkungszusammenhang stellen zu können.<br />

Unterschieden werden kann in traditionelle <strong>und</strong> e<strong>lab</strong>orierte Modelle.<br />

Die traditionellen Modelle sind heute in <strong>der</strong> Wissenschaft nicht mehr relevant <strong>und</strong><br />

in <strong>der</strong> Praxis nur sehr bedingt von Nutzen, da sie davon ausgehen, dass <strong>der</strong><br />

Konsument nach entsprechendem Stimuli wie gewünscht handelt. Er wäre so mit<br />

einfachsten Mitteln durch die Unternehmen manipulierbar. Psychologische<br />

Aspekte <strong>der</strong> Zielgruppe bleiben gänzlich unbeachtet.<br />

50 vgl. Huth, R., Pflaum, D., a.a.O., S. 39<br />

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