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3. Analyse der Nutzererwartung und ... - Eventkultur.lab

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Verhaltensdisposition gegenüber dem Einstellungsobjekt. 30 Diese Komponenten<br />

zeigen, dass die Einstellung gr<strong>und</strong>sätzlich immer objektbezogen ist. Der<br />

Konsument entscheidet durch seine Einstellung, wie <strong>und</strong> wodurch seine<br />

Bedürfnisse am besten befriedigt werden können. Eine positive Einstellung<br />

gegenüber einem bestimmten Produkt o<strong>der</strong> Dienstleistung begünstigt folglich die<br />

Kauf- bzw. Nachkaufwahrscheinlichkeit.<br />

Die Einstellung wird in <strong>der</strong> Wissenschaft als <strong>der</strong> Bestandteil diskutiert, <strong>der</strong> kurz<br />

vor dem Verhalten steht, weshalb die Messung <strong>der</strong> Einstellung <strong>der</strong><br />

wissenschaftlich bekannteste Bestandteil <strong>der</strong> Konsumentenforschung ist.<br />

Ergebnisse <strong>der</strong> Einstellungsmessung sind für das Marketing beson<strong>der</strong>s<br />

aussagekräftig. 31<br />

Unterschieden werden kann in <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> gemessenen Einstellung:<br />

1. „spezifische vs. unspezifische Einstellung<br />

2. durch Erfahrung gelernte vs. durch Kommunikation gelernte Einstellungen<br />

<strong>3.</strong> schnell vs. langsam verfügbare Einstellungen<br />

4. stabile vs. instabile Einstellungen“ 32<br />

Besucht <strong>der</strong> Gast die jeweilige Lokalität <strong>der</strong> Trend- <strong>und</strong> Szenegastronomie zum<br />

ersten Mal, so ist hier von einer neutralen Einstellung zu sprechen. Durch<br />

qualitative Maßnahmen wie guten Service, umfassende Hygiene, vorzügliche<br />

Speisen etc. erreicht <strong>der</strong> Betreiber beim Gast die Wandelung <strong>der</strong> neutralen in eine<br />

positive Einstellung.<br />

<strong>3.</strong>2.1.4 Persönlichkeit<br />

Resultierend aus den vorangegangenen Komponenten bildet sich die<br />

Persönlichkeit als „ganzheitlich-komplexer Zustand charakteristischer Gefühls-,<br />

Wissens-, Motiv-, Einstellungs-, Werte- <strong>und</strong> Verhaltensmuster einer Person. Die<br />

Persönlichkeit ist genetisch, sozial <strong>und</strong> durch die Lebensbedingungen geprägt.<br />

Beson<strong>der</strong>s allgemein, aber daher auch im Einzelfall beschränkt zur Erklärung des<br />

Verhaltens geeignet.“ 33 Für das Marketing <strong>und</strong> die Gastronomen ist die<br />

Persönlichkeit deshalb sehr interessant, weil Merkmale definiert werden können,<br />

welche die Konsumenten unterscheiden (Werte, Wissen, Weltbild,<br />

30<br />

vgl. Grunert, Klaus G.: Kognitive Strukturen in <strong>der</strong> Konsumforschung, Heidelberg 1990; S. 5 f<br />

31<br />

vgl. Trommsdorff, V.: a.a.O., S.142-145<br />

32<br />

Kroeber-Riel, W.: a.a.O., S. 171<br />

33<br />

Trommsdorff, V.: a.a.O.; S. 34<br />

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