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3. Analyse der Nutzererwartung und ... - Eventkultur.lab

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genannten Möglichkeiten eine K<strong>und</strong>enbindung aufzubauen <strong>und</strong> konsequent<br />

auszuweiten.<br />

<strong>3.</strong> Verhaltenswissenschaftliche Entscheidungsgr<strong>und</strong>lagen des<br />

Konsumenten<br />

Ziel dieser Arbeit ist es, die Bedürfnisse <strong>und</strong> Erwartungen <strong>der</strong> Konsumenten in <strong>der</strong><br />

Trend- <strong>und</strong> Szenegastronomie aufzuzeigen. Um vorab theoretisch zu erörtern,<br />

durch welche psychologischen Prozesse diese entstehen <strong>und</strong> befriedigt werden<br />

können, wird auf die im Marketing bereits etablierte Konsumentenforschung<br />

zurückgegriffen. Diese ermöglicht eine wissenschaftliche Erklärung <strong>der</strong> Reaktion<br />

des Empfängers/ Konsumenten auf die Gastronomien. Die in <strong>der</strong><br />

Konsumentenforschung erstrebte Klärung des Kaufverhaltens soll jedoch hier<br />

nach Möglichkeit durch die Erklärung des Besuchsverhaltens ersetzt werden.<br />

<strong>3.</strong>1 Abgrenzung<br />

In <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Käuferverhaltensforschung gibt es eine so große Anzahl von<br />

Theorien <strong>und</strong> Ansätzen, dass diese hier nicht ausführlich behandelt werden<br />

können. Vielmehr wird im Folgenden ein Überblick über anerkanntes Basiswissen<br />

vermittelt, um das Verständnis des Lesers für die nachfolgenden Kapitel zu<br />

för<strong>der</strong>n.<br />

Bei <strong>der</strong> Konsumentenforschung wird zwischen Partial- <strong>und</strong> Totalmodellen<br />

unterschieden, wobei die Partialmodelle einzelne Faktoren analysieren, während<br />

die Totalmodelle alle Wirkfaktoren im Zusammenspiel untersuchen <strong>und</strong> daraus<br />

einen gesamten Wirkungsprozess ableiten. 23<br />

<strong>3.</strong>2 Partialmodelle<br />

Bereits seit Beginn des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts beschäftigen sich Psychologen <strong>und</strong><br />

Soziologen mit Reiz-Reaktionsmodellen, um das Verhalten des Menschen nach<br />

einem äußeren Reiz erklären zu können. Aus dem anfänglich einfach<br />

strukturierten S-R Modell (Stimulus-Response-Modell) entwickelte sich seit den<br />

60er Jahren das S-O-R Modell. Dieses unterstellt, dass <strong>der</strong> Mensch über eine<br />

23 Huth, R., Pflaum, D.: Einführung in die Werbelehre, Stuttgart 1980, S.33<br />

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