Ausgabe 1/2013 - EVD Energieversorgung Dormagen GmbH

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8 Mitarbeiterporträt Von links: Manfred Waßmus, Mathias Nowak, Rainer Jennen. Wir sind evd: Mitarbeiter im Porträt Sie drehen daheim den Hahn auf – und das Trinkwasser läuft. Dass man sich zu jeder Zeit darauf verlassen kann, dafür sorgen im Hintergrund versierte Fachleute der evd. Das Team im Wasserwerk spielt dabei eine ganz besonders wichtige Rolle. Das Wasserwerk in Hackenbroich versorgt die Stadtteile Hackenbroich, Delhoven, Rheinfeld, Horrem und Dormagen-Mitte mit Trinkwasser. Es stammt aus fünf tiefen Brunnen und durchläuft zunächst das Wasserwerk. Hier wird das Rohwasser in einem mehrstufigen Prozess durch Belüftung, Enthärtung und Filtration aufbereitet, bevor es zum Verbrauch bereitgestellt wird. Profis in Sachen Wasserversorgung Verantwortlich für diese Prozesse ist ein eingespieltes Dreierteam: Mathias Nowak und Rainer Jennen sind direkt im Wasserwerk eingesetzt, Manfred Waßmus hat seinen Dienstsitz in der evd-Zentrale. Mathias Nowak stammt aus Dormagen. Er ist Heizungsmonteur und Fachkraft für Versorgungstechnik und seit 2002 bei der evd. Mit seinem Kol- legen Jennen hält er das komplexe System des Wasserwerks am Laufen. In der Freizeit spielt Mathias Nowak gern Fußball und ist Mitglied im Dormagener Schützenverein „Sankt Hubertusschützen 91“. Auch seine zwei Hunde halten ihn auf Trab. Rainer Jennen aus Dormagen-Nievenheim ist zwar schon seit 2000 bei der evd, aber erst seit Mai 2012 mit Begeisterung im Wasserwerk im Einsatz. „Vorher, im Netzservice, habe ich mich darum gekümmert, wo das Wasser hinfließt. Jetzt sitze ich sozusagen an der Quelle. Eine spannende Aufgabe!“ Privat ist der Familienvater Jennen Schütze beim Verein „Rhievender Rheintreu“; er spielt gern Fußball und Badminton. Störungsfreie Versorgung Zu den vielfältigen Aufgaben der beiden „Wasserwerker“ gehören die Überwachung der verzahnten Prozesse, nötige Wartungsarbeiten und im Bedarfsfall die Beseitigung von Störungen. „Es kann immer mal etwas auftreten“, sagt Nowak. „Aber meistens sind Störungen so schnell behoben, dass kein Kunde etwas davon mitbekommt. Das ist unser Ziel: unterbrechungsfreie Trinkwasserversorgung.“ „Trinkwasser ist ein Lebensmittel und wird streng überwacht. Qualität geht über alles“, betont Dipl.- Ing. Manfred Waßmus, der als Referatsleiter Wasserwerk und Arbeitssicherheit für Förderung, Aufbereitung und Verteilung die Verantwortung trägt. Der gelernte Kommunal- und Umweltingenieur ist seit 1995 bei der evd. Das von seinem Team betreute Wasserwerk hat 2012 rund 1,7 Millionen Kubikmeter Trinkwasser ins Dormagener Netz eingespeist.
Erfolgreich auf Kurs: evd-Projekt „e-motion“ Anfang 2012 startete die evd ihr Praxisprojekt e-motion. Der Name ist Programm: Es geht darum, vor Ort in Dormagen die Chancen der Elektromobilität zu testen. Ein praxisnaher Beitrag zur Energiewende. Nachdem die evd bereits im vergangenen Jahr in ein Elektrofahrzeug und fünf E-Bikes investiert hat, liegen von den Testfahrern inzwischen positive Rückmeldungen vor. Sie bestätigen die Alltagstauglichkeit der Elektromobilität. Man ist flott unterwegs – umweltschonend und nahezu geräuschlos. Auch erste Tankstationen zum Nachladen der Batterien wurden 2012 eingerichtet: eine Strom-Tankstelle für Autos auf dem evd-Betriebsgelände in der Mathias-Giesen-Straße sowie eine E- Bike-Ladestation am Rheintorvorplatz in Zons. Die Station liegt am beliebten Rhein-Radweg und hat eine Kapazität von bis zu sechs Akkus. Das Nachladen ist kostenlos. Strom-Tankstelle nun für alle Seit dem 20. März 2013 ist die Ladestation auf dem evd-Gelände nach einer Testphase nun auch für die Öffentlichkeit freigegeben. Ab sofort kann hier jeder sein Elektroauto aufladen. Dazu braucht man lediglich eine Tankkarte – der Strom selbst, der zum Teil aus Sonnenenergie gewonnen wird, ist kostenlos. So erhalten alle Bürger, die in Dormagen „elektromobil“ unterwegs sind, einen Extra-Bonus. „Ein weiterer Schritt unseres Projekts Elektromobilität ist also getan – mit ermutigenden Ergebnissen“, so die aktuelle Bilanz der Projektverantwortli- chen Angelika Haas, bei der evd zuständig für Unternehmensentwicklung und Öffentlichkeitsarbeit. „Alle, die unser Auto und unsere Bikes in den letzten Monaten genutzt haben, waren sehr angetan.“ Und der Verbrauch eines Elektroautos spricht für sich: Der Mitsubishi iMiEV verbraucht pro 100 Kilometer gerade einmal für 3 Euro Energie! Diese Erfahrungen veranlassten die evd, ein weiteres Elektroauto in ihren Fuhrpark aufzunehmen: einen Smart fortwo. „Wir hoffen, dass die Ergebnisse unseres Projekts das Interesse der Dormagener für das Thema Elektromobilität stärken und bald das eine oder andere Elektroauto mehr auf unseren Straßen unterwegs ist“, so Haas. Fünf Trümpfe evd aktuell 9 e-Mobilität ist: • sauber (kein Ruß, kein Feinstaub, keine Abgase) • umwelt- und klimaschonend (kein CO2) • leise (kein Motorgeräusch) • sparsam (niedrige Betriebskosten) • zukunftsgerecht (innovative Technik) Ansprechpartner Axel Schoenen Telefon 02133 971-50 axel.schoenen@evd-dormagen.de Zusammen in eine e-mobile Zukunft: Auch Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann ist begeistert von der einfachen Handhabung des Tankvorgangs (rechts: Angelika Haas, evd).
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