Ausgabe 1/2013 - EVD Energieversorgung Dormagen GmbH
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6 evd aktuell<br />
Umstellung, Ablesung und Abrechnung<br />
Die Netze, durch welche die evd Strom und Erdgas leitet, musste das Unternehmen<br />
gemäß den Vorgaben des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) § 7, Abs. 1 schon seit 2007<br />
verpachten.<br />
Im Energiewirtschaftsgesetz sind auch<br />
die Marktrollen und Aufgaben der Unternehmen<br />
definiert, die die <strong>Energieversorgung</strong><br />
sicherstellen. Hier wurde<br />
unter anderem auch festgelegt, dass es<br />
Aufgabe des Messstellenbetreibers ist<br />
– der meist auch Netzbetreiber ist – die<br />
jeweiligen Zählerstände für alle Energielieferanten,<br />
die in einem Netz tätig<br />
sind, zu erfassen und den Marktteilnehmern<br />
zur Verfügung zu stellen. Der zuständige<br />
Netz- und Messstellenbetreiber<br />
für <strong>Dormagen</strong> ist die Rheinische<br />
NETZGesellschaft mbH (RNG), Maarweg<br />
159 –161 in 50825 Köln, die zum<br />
Beispiel auch in Köln und Leverkusen<br />
die Netze betreibt.<br />
Die RNG vereinheitlicht ihre Abläufe<br />
und stellt in diesem Zusammenhang<br />
ihr Ableseverfahren für die Zähler in<br />
<strong>Dormagen</strong> um. Darauf hat die evd keinen<br />
Einfluss.<br />
Ableser statt<br />
Selbstablesekarte<br />
Abgelesen werden die Strom-, Gas-,<br />
Wasser- und Fernwärmezähler in unterschiedlichen<br />
Zeitabschnitten. Für <strong>Dormagen</strong><br />
gibt es drei Zonen mit verschiedenen<br />
Ablese-Terminen (siehe<br />
Zeichnung). Eine wesentliche Änderung<br />
besteht darin, dass künftig ein von<br />
der evd beauftragter Ableser ins Haus<br />
kommt (siehe nächste Seite). Die bislang<br />
gewohnte Selbstablesekarte entfällt.<br />
Die Abrechnung gibt es dann im<br />
Juli, Oktober oder Dezember je nach<br />
Ablesezone.<br />
Für Erdgas- oder Wärmestromkunden,<br />
bei denen im Juni <strong>2013</strong> abgelesen wird,<br />
bedeutet die Umstellung, dass ihr Verbrauch<br />
aus den kalten Monaten früher<br />
abgerechnet wird als sonst. Da bis zum<br />
1. Juli erst sieben Abschläge gezahlt<br />
sind, wird dies ohne Anpassung der<br />
Abschläge bei diesen Kunden zu einer<br />
Nachzahlung führen. Darüber wurden<br />
zu Jahresbeginn alle betroffenen Kunden<br />
in einem Anschreiben informiert.<br />
Den Kunden wurde empfohlen, die Abschläge<br />
zu erhöhen. Wer bis jetzt davon<br />
noch keinen Gebrauch gemacht hat,<br />
kann dies für die restlichen Abschlagzahlungen<br />
immer noch tun.<br />
Kundenfreundliche<br />
Abwicklung<br />
Aufgrund dieser Situation bietet die evd<br />
ihren Kunden im Falle einer höheren<br />
Nachforderung im Juli <strong>2013</strong> bei Bedarf<br />
auch eine individuelle Lösung an:<br />
Der Nachzahlungsbetrag kann über 12<br />
Juni 13<br />
September 13<br />
November 13<br />
Gohr<br />
Broich<br />
Ückerath<br />
Straberg<br />
Knechtsteden<br />
Delrath<br />
Nievenheim<br />
Monate (also bis zur nächsten Jahresabrechnung<br />
im Juli 2014) zinsfrei getilgt<br />
werden. Das macht allerdings erst<br />
im Sommer <strong>2013</strong> Sinn, wenn die Abrechnung<br />
auch tatsächlich vorliegt.<br />
Bis zur Ablesung des Jahres 2014 wird<br />
sich alles eingespielt haben. Dann hat<br />
auch jeder Energiekunde zwischen den<br />
Abrechungen die üblichen 12 Abschläge<br />
bezahlt und damit bis zur nächsten Abrechnung<br />
ein „Polster“ angespart.<br />
Delhoven<br />
Drei Ablese-Zonen:<br />
3. bis 20. Juni <strong>2013</strong> in Ückerath,<br />
Nievenheim, Delrath, St. Peter und<br />
Stürzelberg<br />
2. bis 20. September in Zons, Rheinfeld,<br />
Horrem und <strong>Dormagen</strong>-Mitte<br />
4. bis 20. November in Straberg,<br />
Gohr, Broich, Knechtsteden,<br />
Delhoven, Hackhausen und<br />
Hackenbroich.<br />
St. Peter<br />
Horrem<br />
Hackenbroich<br />
Stürzelberg<br />
Stadt Zons<br />
<strong>Dormagen</strong><br />
Rheinfeld