Spielen berührt
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Bildungsforum<br />
Internationaler Spielmarkt Potsdam<br />
6. und 7. Mai 2011<br />
<strong>Spielen</strong><br />
<strong>berührt</strong><br />
Journal mit Programm, Kurzbeschreibungen, Referentinnen, Ausstellern und Zielgruppen
Fachbeiträge<br />
Angebote<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort der Schirmherrin 3<br />
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Programm Freitag, 6. Mai 2011 54<br />
Programm Samstag, 7. Mai 2011 57
Vorwort der Schirmherrin<br />
Dr. Martina Münch, Ministerin für Jugend, Bildung und Sport in Brandenburg<br />
Der Spielmarkt – ein Orientierungspunkt<br />
im pädagogischen Jahreslauf<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
wenn Sie Ihre Kinder beim <strong>Spielen</strong> beobachten,<br />
ob als Eltern oder in der pädagogischen Arbeit<br />
in Kita oder Schule, dann stellen Sie immer<br />
wieder fest: <strong>Spielen</strong> fesselt Kinder, es zieht sie in<br />
den Bann und <strong>berührt</strong> sie. Im Spiel gehen Kinder<br />
in ihren Rollen auf, in ihren Augen entwickeln<br />
Gegenstände Leben. Kinder spielen mit allen<br />
Sinnen, sie verarbeiten im Spiel Erlebtes, sie<br />
vertiefen Erlerntes. <strong>Spielen</strong> ist von elementarer<br />
Bedeutung für ein ganzheitliches Aufwachsen.<br />
Seit 21 Jahren findet der Spielmarkt nun schon<br />
in Potsdam statt und ist seit langem einer<br />
der zentralen Treffpunkte in Deutschland für<br />
spielpädagogisch interessierte Praktiker aus<br />
Jugendhilfe und Schule. Auch in diesem Jahr<br />
erwarten die Veranstalter wieder etwa 3 000<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Aussteller,<br />
die Anbieter der Workshops und die<br />
Fachreferenten werden einen repräsentativen<br />
Überblick über die aktuellen Entwicklungen<br />
in der Spielpädagogik geben. Der Spielmarkt<br />
bietet Ihnen die Gelegenheit, alte Bekannte zu<br />
treffen und Neues zu erfahren.<br />
In der Zeit seines Bestehens hat er sich auf<br />
diese Weise zu einer Konstante, zu einem Orientierungspunkt<br />
im pädagogischen Jahreslauf<br />
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Bekanntes – wie die Zwerge – und Neues – wie veschiedene Ebenen und schon<br />
beginnt das kreative Spiel: Im Kopf entsteht eine Geschichte.<br />
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entwickelt. Er ist nie der Versuchung erlegen,<br />
kurzfristigen pädagogischen Moden oder Aufgeregtheiten<br />
hinterherzulaufen – gleichzeitig<br />
aber hat er die wesentlichen Entwicklungen der<br />
Pädagogik aktuell und zeitnah abgebildet. Das<br />
ist sicher auch der bewährten Zusammenarbeit<br />
über die Grenzen der Bundesländer und Institutionen<br />
in freier und öffentlicher Trägerschaft<br />
hinweg zu verdanken.<br />
Ich danke den Organisatoren für ihr Engagement<br />
und die viele Arbeit, die sie zum größten<br />
Teil ehrenamtlich erbringen, und wünsche allen<br />
Mitwirkenden und Besuchern interessante und<br />
fröhliche Tage!<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Vorwort der Schirmherrin<br />
Dr. Martina Münch<br />
Ministerin für Bildung, Jugend und Sport<br />
des Landes Brandenburg
Thomas Lösche, Spielmarktteam<br />
<strong>Spielen</strong> <strong>berührt</strong><br />
In unserer Lebensgeschichte spielt Berührung<br />
von Anfang an eine wichtige Rolle. Berührungen<br />
haben unser Leben ermöglicht und schon früh<br />
haben wir erfahren: Wer den Körper <strong>berührt</strong>,<br />
<strong>berührt</strong> auch die Seele. Unsere ersten Berührungen<br />
erleben wir bereits im Mutterleib. In dem<br />
tiefsinnigen deutschen Wort „Stillen“ spiegelt<br />
sich, wie vielschichtig die Befriedigung unserer<br />
Grundbedürfnisse ist. Die erste Welterkenntnis<br />
haben wir taktil und spielend erworben und so<br />
sind die ersten Berührungserfahrungen das ABC<br />
künftiger Gefühle.<br />
Mädchen und Jungen erkunden ihre Umwelt<br />
spielend, schmeckend und tastend mit allen Sin-<br />
nen. Sie werden <strong>berührt</strong> von Klängen, Gerüchen,<br />
Formen, Farben, Blicken und Umarmungen. Die<br />
Qualitäten dieser Erfahrungen sind prägend.<br />
Nicht immer treffen Kinder und Jugendliche auf<br />
den „guten Ort“, an dem Berührung zur inneren<br />
Stärkung wird. Viel zu häufig ist Körperkontakt<br />
Erziehungsmittel in Form von Schlägen und<br />
Klapsen, statt Beziehungsmittel in Form von<br />
Zärtlichkeit und achtsamer Zuwendung.<br />
In unseren Bildungseinrichtungen sind die<br />
Möglichkeiten Gefühle auszudrücken, durch<br />
äußere Bewegung auch im Inneren in Bewegung<br />
zu kommen, stark eingeschränkt. Aber<br />
auch außerhalb der Schule reduziert sich die<br />
5
6<br />
Berührungswelt von Jungen und Mädchen<br />
zunehmend auf ergonomische Bedienungsflächen.<br />
Die Medienwelt ist eine visuelle Welt.<br />
<br />
Viele Menschen leben in einem Spannungsfeld<br />
zwischen Angst vor dem ihnen fremd<br />
gewordenen Körperkontakt und der Sehnsucht<br />
danach. Dieser zerrissene Zustand führt<br />
nicht selten dazu, dass sie allen Situationen<br />
aus dem Wege gehen, die das tiefe Bedürfnis<br />
nach äußerer und innerer Berührung wieder<br />
spürbar werden lassen. Andererseits steht<br />
Körperlichkeit in der Öffentlichkeit und in den<br />
Medien hoch im Kurs (Nacktheit, Schönheit,<br />
Tätowierung, Piercings, etc.). Man spricht von<br />
Körperkult. Eine merkwürdige Spaltung, da die<br />
Körperbetonung nicht zu einem natürlicheren<br />
Umgang mit Berührung führt. Berührung ist<br />
mehr denn je mit Angst besetzt oder verkrampft<br />
und auch gewalttätig. Gleichzeitig aber zeigt<br />
sich das ungestillte Bedürfnis nach Berührung<br />
in einem riesigen kommerzialisierten Markt für<br />
<br />
körpertherapeutische Angebote, Wellness und<br />
Massagen.<br />
<br />
Johann A. Comenius, Jean-Jaques Rousseau<br />
und Friedrich Fröbel haben schon vor Jahrhunderten<br />
erkannt, dass Spiel Ressourcen für<br />
die pädagogische Arbeit zur Verfügung stellt.<br />
Maria Montessori wurde vom selbstvergessenen<br />
Spiel eines Kindes so <strong>berührt</strong>, dass sie später<br />
daraus ein Kernstück ihrer Pädagogik entwickelte:<br />
„Nichts geht in den Verstand, was nicht<br />
vorher in den Händen gewesen ist“. Körperkontakt<br />
und Berührung dienen nicht nur unserer<br />
Welterkenntnis, auch unser Selbstvertrauen<br />
wird gestärkt, wir fühlen uns angenommen<br />
und lebendig. Berührung ist unsere präverbale<br />
Sprache, die wir noch verstehen, aber verlernt<br />
haben zu sprechen.<br />
Im Spiel kann Berührung erlebt und erlernt<br />
werden. Spiel bietet durch Regeln geschützte<br />
Freiräume, lädt ein zum Experiment und zum<br />
Wagnis. Spiel mit Berührung ermöglicht in
Kontakt sein mit der Welt „da draußen“, aber<br />
auch mit unseren „inneren Welten“, unseren<br />
Empfindungen, Gefühlen, Gedanken und<br />
Erinnerungen. Es ist die SpielART an der Nahtstelle<br />
zwischen Bindung und Selbstentfaltung,<br />
als „Grenzerfahrung“ zwischen Innenwelt und<br />
Außenwelt. Die Grenzen sind dabei unsere Kontaktflächen.<br />
Ich berühre die Grenzen des Du.<br />
Spiel ist auf diesem Hintergrund berühren und<br />
<strong>berührt</strong> werden, ist Abgrenzung und Austausch<br />
zugleich. Spiel ist Kontaktaufnahme mit allen<br />
Sinnen: Hören, Sehen, Schmecken, Riechen,<br />
Tasten, Bewegen und Sprechen. Es ist kein Spiel<br />
ohne Grenzen, sondern Spiel an den Grenzen.<br />
Innen wie Aussen: <strong>Spielen</strong> <strong>berührt</strong>.<br />
<br />
In der Verbandsarbeit wird pädagogische Arbeit<br />
auf vielfältige Weise von ehrenamtlichen<br />
Jugendlichen verantwortet. Ihre Unbekümmertheit,<br />
Spontaneität und Leichtigkeit ist oft<br />
ein großer Gewinn in der Arbeit mit Gruppen.<br />
Immer mehr Juleica-Fortbildungen qualifizieren<br />
Ehrenamtliche im achtsamen Umgang mit Nähe<br />
und Distanz und im spielerischen Umgang mit<br />
Körperkontakt, damit auch in Zukunft Berührung<br />
bei Spiel, Sport und Theater angstfrei<br />
möglich ist.<br />
Wo Kinder <strong>berührt</strong> sind braucht es Erwachsene<br />
die Kindern ermöglichen, ihre Themen spielend<br />
auszudrücken. Kinder verarbeiten im Spiel Tageseindrücke,<br />
innere Spannungen, Ängste und<br />
Überschwang. Familie ist der Ort, wo Kinder die<br />
Möglichkeit haben ihre Themen zu spielen, auszudrücken<br />
was sie <strong>berührt</strong>, aber auch lust- und<br />
lautvoll miteinander in Kontakt zu kommen.<br />
Kinder, die so genannte Waldkindergärten<br />
besuchten, sind nach einer Studie der Universität<br />
Heidelberg fantasievoller, hilfsbereiter,<br />
einfühlsamer und weniger aggressiv. Die selbstverständliche,<br />
kontinuierliche und spielerische<br />
Begegnung mit der Natur <strong>berührt</strong> Kinder im<br />
Inneren und fördert wichtige motorische und<br />
sozial-emotionale Kompetenzen. „Lernen durch<br />
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8<br />
Begreifen“ ist eine sich lohnende Option über<br />
den Kindergarten hinaus auch für die Schule.<br />
Arno Combe und Werner Helsper schreiben den<br />
ersten gegengeschlechtlichen Berührungen, oft<br />
getarnt als Mutprobe, eine wesentliche Rolle<br />
beim Aufbau einer sozialen Identität zu. Die<br />
Sprache der Berührung zwischen Jungen und<br />
Mädchen muss zumindest in diesem Kontext<br />
wie eine Fremdsprache neu gelernt werden. Wo<br />
sich Jungen und Mädchen permanent Begegnen,<br />
wie z.B. in der Schule, ist es wichtig, einen<br />
begleiteten Rahmen für solche Begegnungen<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Im Bereich des Sports wird es zunehmend darum<br />
gehen, den Körper nicht nur als „Leistungsträger“<br />
zu definieren. Körpererziehung im besten<br />
Sinne, sowie Gesundheitsförderung durch<br />
Lust und Laune am gemeinsamen Bewegen, wo<br />
Körpergefühl und Körperkontakt im Schutz von<br />
Regeln möglich wird, ist eine gesellschaftlich<br />
sehr verantwortungsvolle Aufgabe des Breitensports.<br />
<br />
Die Kirchen berühren traditionell Menschen<br />
bei den existenziellen Themen wie Leid, Tod<br />
und Trauer oder bei kirchmusikalischen und<br />
festlichen Anlässen. Die religionspädagogische<br />
Arbeit hat Konzepte und Potentiale<br />
zur Verfügung, wie z.B. Rituale zu Festen und<br />
Übergangssituationen, Meditation und Stille,<br />
Kirchraumpädagogik und Bibliodrama, um<br />
Menschen ganzheitlich zu berühren. Das breite<br />
Bedürfnis vieler Menschen nach ganzheitlicher,<br />
spiritueller Erfahrung und Berührung wird zukünftig<br />
in der religionspädagogischen Arbeit<br />
vermehrt Berücksichtigung finden.<br />
Im sozial- und freizeitpädagogischen Bereich<br />
ist bereits in der Ausbildung eine klare Wende<br />
hin zu mehr spiel- und theaterpädagogischen<br />
Methoden, sowie Körperarbeit und Umweltpädagogik<br />
notwendig. Kinder und Jugendliche<br />
werden sich und ihre Umwelt besser begreifen,<br />
wenn wir ihnen die Möglichkeiten bieten mit<br />
Kopf, Herz und Hand Themen unserer Zeit zu<br />
berühren.
Thomas Lösche, Play marketing team<br />
Playful Contact with Touch<br />
During the course of our lives touch, or contact,<br />
plays a very important role. Touch brings us literally<br />
"to life”, and early on we realize: touching<br />
the body is also touching the soul. We have our<br />
first experience with touch in the womb. The<br />
profound German word "stillen" (to breastfeed)<br />
reflects in a multifaceted way the satisfaction<br />
of our basic needs. We have acquired the<br />
first knowledge of the world through touch and<br />
play, and these experiences are the foundation<br />
for our future feelings.<br />
Girls and boys explore their environments by<br />
playing, tasting and touching with all of their<br />
senses. Children are influenced by sounds,<br />
smells, forms, colors, looks and embraces. The<br />
qualities of these experiences are formative.<br />
Children do not always have the right environ-<br />
ment where their experiences of touch also<br />
build internal strength. Very often body contact<br />
is limited to the beating and scolding to reprimand,<br />
instead of building relationships through<br />
tenderness and attentive love.<br />
In our educational institutions the possibilities<br />
for feelings to be expressed, either external or<br />
internal, are severely limited. But also beyond<br />
the school boys and girls world of touch has<br />
increasingly diminished to human-engineered<br />
environments. The media world is a visual<br />
world.<br />
<br />
Many people live with a constant tension between<br />
the fear of bodily contact and the longing<br />
for it. This broken condition often makes people<br />
9
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avoid all situations from which their deep need<br />
for external and internal touch could be perceived.<br />
On the other hand, body-image has a<br />
premium place with the public and in the media<br />
(nakedness, beauty, tattoos, piercings, etc.). It<br />
has even recently been called a body-cult. This<br />
is a strange juxtaposition, since this relationship<br />
with the body does not lead to a natural<br />
relationship with touch. More than ever touch is<br />
associated with fear, is cramped or also violent.<br />
At the same time however, the unsatisfied need<br />
for touch appears in the gigantic commercialised<br />
market for body-therapies wellness and<br />
massage.<br />
<br />
Centuries ago, Johann A. Comenius, Jean-<br />
Jaques Rousseau and Friedrich Froebel recognised<br />
that play can be used to educate. Maria<br />
Montessori was so strongly influenced by a<br />
child lost in play that she used this experience<br />
as a basis for her educational theory: “There is<br />
nothing in the mind that has not touched the<br />
<br />
hands.” Bodily contact and touch not only serve<br />
to expand our knowledge of the world, but also<br />
strengthens our self-confidence and we feel<br />
accepted and vibrant. Touch is our preverbal<br />
language that we understand, but we have<br />
forgotten how to speak. During play, touch can<br />
be experienced and can be learnt. Play offers<br />
a protected free environment through rules,<br />
invites experimentation where touch can be<br />
experienced and can be learnt. Play with touch<br />
enables contact with the “outside world, but<br />
also with our internal worlds; to our sensations,<br />
feelings, thoughts and recollections. It is the<br />
variation of play that provides the connection<br />
between self-development, as a “borderline<br />
experience" between the inside and outside<br />
world. The borders are symbolized by our bodily<br />
contact surfaces: “I touch your borders”. In this<br />
context play is touching and being touched, and<br />
at the same time demarcation and exchange.<br />
Play is an establishment of contact with all senses:<br />
hearing, seeing, tasting, smelling, touching,<br />
moving and speaking. It is not play without
orders, but playing at the borders. Inside as<br />
outside: Playful contact with touch.<br />
<br />
In the body of work from the association is developed<br />
pedagogically with youth volunteers.<br />
Their carefree manner and ease is often a big<br />
advantage in the work with groups. More and<br />
more Juleica continuing education trainings<br />
instruct youth-volunteers in careful contact with<br />
nearness and distance and in the playful contact<br />
with the body, which fosters playful contact in<br />
future sports and theater without fear.<br />
Where children have contact with others adults<br />
are needed to allow the children to express<br />
their feelings with play. Children process daily<br />
impressions, internal tensions and fears in their<br />
play. The family is the place where children are<br />
given the possibility to play through their favorite<br />
subjects, to express what touches them, but<br />
also to fully express their desires as loud and as<br />
vibrantly as they like.<br />
Children who attend the Forest-Kindergarten<br />
are, according to a study of the University of<br />
Heidelberg, highly imaginative, more cooperative,<br />
more empathetic and less aggressive. The<br />
intuitive, continuous and playful contact with the<br />
nature touches children inside and promotes<br />
important motor and social-emotional skills.<br />
“Learning by understanding” is worthwhile<br />
option for the learning at grade school and<br />
beyond.<br />
Arno Combe and Werner Helsper write that the<br />
to the first boy-girl touches, often disguised as<br />
a courage tests, play an essential role in the development<br />
of a social identity. The language of<br />
touching between boys and girls has is, at least<br />
in this context, like learning a foreign language.<br />
Where boys and girls often meet, for example<br />
at school, it is important to make available a<br />
chaperoned framework for such experiments.<br />
In the area of sports it will be increasingly relevant<br />
that the body not only be defined as a<br />
11
12<br />
“bearer of achievement". The historic German<br />
gymnastic movement seems to stands just for<br />
"Physical training". Bodily education in the best<br />
sense, supported by a healthy support desire<br />
and interest in moving together, where body<br />
feeling and body contact in the framework of<br />
rules becomes possible, is a very important<br />
responsibility of society.<br />
Churches traditionally “touch” people with existential<br />
subjects like suffering, death and grief<br />
or with musical and festive occasions like Christmas,<br />
as well as with baptisms and marriages.<br />
Religious-educational work has many concepts<br />
and variations at its disposal to touch it’s perishioners,<br />
for example, rituals and transitional<br />
situations, meditation, silence, church pedagogy<br />
and bibliodrama. The need of many people<br />
for comprehensive and spiritual experiences<br />
with touch will be even more important in the<br />
future of religious-educational work.<br />
<br />
In the areas of social and leisure education, and<br />
especially in the training social workers and educators,<br />
there has been a clear shift towards more<br />
educational play and theatrical methods, as well<br />
as working with the body and the environment.<br />
Children and youngsters will understand themselves<br />
and their environments better if we offer<br />
them the possibility to touch the topics of their<br />
time with their head, heart and hand.<br />
Translated by Amy Frantz
Berührung ist ein machtvolles und<br />
sensibles Medium der Kommunikation<br />
und sollte deshalb im Rahmen pädagogischer<br />
Arbeit von<br />
Vorsicht, Achtung und<br />
Bereitschaft zur Reflexion<br />
begleitet werden.<br />
Wolfram Helke<br />
Berühren heißt begegnen<br />
Einflüsse, welche uns<br />
berühren, kreativ umzusetzen,<br />
ist eine künstlerische<br />
Leistung. Maria Helbig<br />
Aber man kann durch Ängste durchgehen,<br />
wenn man gelegentlich eine<br />
haltende Hand spürt. Moser<br />
Johann Wolfgang von Goethe befand sich in vornehmer Gesellschaft und wurde vom Sohn<br />
der Gastgeber wie folgt angesprochen:<br />
„Hochverehrter Herr Geheimrat, auch wenn Sie Deutschlands Dichterfürst sind, möchte ich<br />
Ihnen dennoch die Wette anbieten, dass ich Ihnen zwei Wörter sagen kann, aus denen selbst<br />
Sie keinen Reim machen können."<br />
Goethe antwortete: „Junger Mann, ich nehme diese Wette gerne an, nennen Sie mir die<br />
zwei Wörter."<br />
Der junge Mann sagte: „Die zwei Wörter sind HAUSTÜRKLINGEL und MÄDSCHENBUSEN."<br />
Nachdem Goethe sich einige Minuten zurückgezogen hatte, lieferte er als Beweis dafür, dass<br />
er tatsächlich Deutschlands Dichterfürst sei, das folgende Gedicht:<br />
„Die Haustürklingel an der Wand,<br />
der Mädchenbusen in der Hand<br />
sind beides Dinge wohlverwandt.<br />
Denn, wenn man beide leis' <strong>berührt</strong>,<br />
man innen drinnen deutlich spürt,<br />
dass unten draußen einer steht,<br />
der sehnsuchtsvoll nach Einlass fleht."<br />
13
14<br />
Ruth Zacharias<br />
Allein spazieren gehen, den Garten tasten, das<br />
Leben berühren<br />
Der Botanische Blindengarten im Storchennest<br />
Radeberg bei Dresden ist den meisten Menschen bekannt als Stadt einer berühmten Brauerei. Die Kleinstadt<br />
ist seit dem 1. September 1996 um eine Attraktion reicher, denn der Botanische Blindengarten Storchennest<br />
wurde eröffnet. Geplant wurde er vom Landschaftsarchitekturbüro Smeets und Damschek. Gebaut wurde<br />
mit großzügiger Förderung des Freistaates Sachsen und privaten Spenden. Der Garten wird jährlich von<br />
Hunderten Menschen besucht und nicht nur von den blinden und taubblinden Gästen der Begegnungsstätte<br />
Storchennest durchtastet. Dieser besondere Garten lädt auf 14 000 Quadratmetern zum Ertasten ein, ein 700<br />
Meter langer Handlauf aus Edelstahl führt an 25 Hochbeeten mit 125 Pflanzenarten entlang. Insgesamt<br />
gedeihen inzwischen über 500 Duftpflanzen, über 1 000 angesiedelte Pflanzenarten gilt es zu ertasten und<br />
über ihre Düfte, die sie oft erst durch Berührung verströmen, zu entdecken. Initiatorin ist die Theologin<br />
Ruth Zacharias. (www.taubblindendienst.de)<br />
Blindengarten in Radeberg – viel habe ich<br />
schon über ihn gelesen. Jetzt bin ich hier. Ich<br />
bekomme die große Reliefkarte in die Hand.<br />
Ich taste und versuche, mich zu orientieren.<br />
<br />
Das ist anstrengend und nervig. Schnell höre<br />
ich damit auf. Besser ist, du bewegst dich durch<br />
den Garten und erarbeitest dir selber deine<br />
»innere« Karte vom Garten. Das Gelände ist
zwar groß, aber wenn die Orientierungshilfen<br />
stimmen, müsstest du dich wieder zum Haus<br />
zurückfinden. Neben der Reliefkarte liegt ein<br />
Wegweiser durch den Garten, eine Beschreibung<br />
des Gartens mit 20 Seiten in Punktschrift.<br />
Er liest sich gut. Jetzt weiß ich, was mich alles<br />
vor der Haustür erwartet.<br />
<br />
Es gibt Haupt- und Nebenwege. Es wird eine<br />
Weile dauern, bis du dich auf 1,5 km Wegstrecke<br />
zurechtfindest. Bleib erst einmal auf dem<br />
Hauptweg, denn er hat einen Handlauf. Wenige<br />
Schritte von der Haustür entfernt, fühle ich ihn.<br />
Ach ja, das erste Zeichen! Vier hast du dir eingeprägt:<br />
Das Zeichen für Haus, für geradeaus<br />
gehen, für Handlauf gegenüber, für Nebenweg.<br />
Ich konzentriere mich. Ich gehe und schon freue<br />
ich mich, denn meine Füße spüren den angenehmen<br />
Kiesweg. Ich schreite aus. Meine Hand<br />
bleibt am Handlauf. Ich merke, auf dem Handlauf<br />
gibt es neben den Zeichen Punktschrift, Namen<br />
von Pflanzen, die ich vom Handlauf aus mit<br />
meiner Hand erreichen kann. Ich entdecke auch<br />
Namen von Sitzplätzen. Jetzt musst du aber erst<br />
einmal den langen Weg bis zum Ende gehen.<br />
Ich beschleunige mein Tempo. Ich fühle mich<br />
wohl. Der Handlauf ist kalt, auch ein bisschen<br />
schmutzig, aber das stört mich nicht. Er gibt mir<br />
Halt und Orientierung.<br />
<br />
Meine Hand fühlt die erste Öffnung am Handlauf.<br />
Ich lese: Zum Waldweg. Ich gehe und<br />
wieder freue ich mich, denn meine Füße spüren<br />
tatsächlich einen weichen Waldboden. Ich bücke<br />
mich und fühle Nadeln. Im Wegweiser steht,<br />
es seien Nadeln der Weymouthskiefer. 100 m<br />
lang ist dieser Weg. Die Orientierung klappt. Ich<br />
gerate rechts und links nicht in die Pflanzfläche,<br />
denn Erde spürt der Fuß anders als Nadeln.<br />
Ich gehe langsam, weil es so viel zu entdecken<br />
gibt. Ich fühle die Findlinge, die jedes Mal die<br />
Orientierung zum Hauptweg anzeigen; ich will<br />
aber auf dem Waldweg bleiben und gehe bis<br />
zum Ende. Ich treffe auf eine Bank. Ich fühle<br />
15
16<br />
und rieche Wacholder und erinnere mich, dass<br />
ein Sitzplatz Wacholdereck hieß. Ich setze mich.<br />
Ich versuche, die Atmosphäre rings um mich<br />
wahrzunehmen. Unmittelbar neben mir ist das<br />
Gartenhaus, die Hütte. Ich bin ziemlich weit<br />
hinten im Garten. Wahrscheinlich sieht mich hier<br />
niemand? Ein stilles Plätzchen für mich allein.<br />
<br />
Die Wege gefallen mir. Du kannst dich zurecht<br />
finden. Gehe ruhig noch einen Nebenweg! Ich<br />
weiß aber nicht, wo noch einer ist. Ich stehe<br />
auf. Ich fühle die Wand von der Hütte und – der<br />
Handlauf ist da! Jetzt kannst du einfach gehen<br />
und achten, dass du das Zeichen für Nebenweg<br />
findest. Hier ist eins; ich lese: Zum Eichenweg. Er<br />
führt quer durch den Garten. Mein Stock tastet<br />
die Klopfkante. Das Gehgefühl wird anders. Es<br />
gefällt mir nicht so gut – Rindenmulch – ziemlich<br />
grobes Zeug, so dass meine Füße nicht genügend<br />
Trittsicherheit haben. Vom Eichenweg aus<br />
gibt es eine gute Orientierung am Handlauf<br />
um mehrere Ecken bis zur Haustür. Ich gehe<br />
zufrieden in mein Zimmer. Einige Tage kann ich<br />
hier Gast sein. Ich nehme noch einmal den Wegweiser<br />
durch den Garten in die Hand. Ich lese<br />
die Kapitel über Hochbeete, Bäume, Sträucher<br />
und Tierplastiken. Das wird das Nächste sein,<br />
was ich mit meinen Händen sehen werde. Ich<br />
bin gespannt auf den nächsten Tag.<br />
<br />
<br />
Ich mache mich auf den Weg. Mich zieht es zum<br />
Wassereck. Noch nie hast du mit Wasserpflanzen<br />
Berührung haben können, denke ich. Wie<br />
soll das auch gehen, denn meine Hände können<br />
nicht in die Ferne sehen und meine Füße können<br />
nicht so nah an oder in das Wasser treten,<br />
damit ich auf meine Weise gut sehen kann.<br />
Schnell bin ich um alle Ecken am Handlauf und<br />
finde drei Hochbeete mit Wasser und Pflanzen.<br />
Ich lasse vorsichtig meine Hände auf der Oberfläche<br />
des Wassers entlang gleiten. Sogar hier<br />
entdecke ich Schilder mit Punktschrift. Ich fühle<br />
in die Höhe und nehme sehr angenehme und<br />
interessante Tastqualitäten wahr. Hier nehme ich
mir Zeit, denn diese Pflanzenwelt ist völlig neu<br />
für mich. Überraschend ist, dass es duftet. Ich<br />
setze mich auf den Rand des Hochbeetes und<br />
genieße den Duft der Wasserähre. Die Wasserminze<br />
beginnt zu duften, als meine Hände sich<br />
langsam durch die Pflanze bewegen.<br />
<br />
Auf dem Weg zum Wassereck bin ich am Wuscheleck<br />
vorbeigekommen. Da musst du jetzt<br />
hingehen, denn so richtig ahnst du nicht, was<br />
dich da erwartet. Ich gehe, biege vom Hauptweg<br />
ab und bin im Wuscheleck. Zuerst muss<br />
ich mich orientieren, was alles dazugehört.<br />
Ohne Taststock wäre es sehr schwierig, aber<br />
dieser verlängerte Finger findet genau heraus,<br />
wie diese kleine Anlage gestaltet ist. Ich fühle<br />
die Palisaden mit Sitzhöhe. Das Ganze ist ein<br />
langes Hochbeet mit Nischen und Vorsprüngen<br />
und edlen Pflanzen, denn schon umgeben mich<br />
wohltuende Düfte. In einer Nische nehme ich<br />
auf den Palisaden Platz. Ich taste ringsherum<br />
und lese auf den Schildern: »Kretische Melisse«,<br />
»Krauser Rainfarn«, »Duftnessel«, »Lavendel«.<br />
Die Stauden sind hoch und ragen über mich<br />
hinaus. Ich kann alle vier gut ertasten. Wuscheleck,<br />
im Wegweiser war gesagt, was ich<br />
hier tun soll. Die Düfte mit meinen Händen auf<br />
alle nur mögliche Weise herausholen! Das tue<br />
ich jetzt. Das Erleben ist einzig schön, die Wirkung<br />
erholsam und entspannend. Tasten und<br />
riechen, genießen und sich freuen – das alles<br />
kommt jetzt in Gang – und ich empfinde es als<br />
heilsam für alle meine Sinne und meine Seele.<br />
Durch alles das, was ich jetzt wahrnehme, wird<br />
die unmittelbare Umgebung richtig bunt; das<br />
Dunkel ist nicht mehr nur schwarz.<br />
Dieser Text ist zuerst in<br />
der „Zeitschrift für Gottesdienst<br />
und Predigt“ (ZGP), Ausgabe<br />
1/2006, im Gütersloher Verlagshaus,<br />
erschienen.<br />
<br />
Ruth Zacharias, geb. 1940; mit 10 Jahren erblindet. Ausbildung für kirchliche<br />
Gemeindearbeit in Berlin, Arbeit als Schriftsetzerin und Korrektorin<br />
in der Blindenbücherei und Druckerei Wernigerode.<br />
1963 Beginn des Aufbaus der Arbeit mit Taubblinden in der DDR, ab 1970<br />
Theologiestudium, nach der Ordination Pfarrerin für taubblinde Menschen;<br />
seit 1990 Geschäftsführung des Fachverbandes Taubblindenarbeit im<br />
Diakonischen Werk der EKD.<br />
17
18<br />
Sabine Bobert<br />
Berühren mit Grips, Herz und Leben<br />
Die Macht konzentrierter Berührung<br />
Evangelische Christen in Deutschland erscheinen<br />
gnostischer als die Gnosis. Sie sind<br />
Dualisten geworden: Alle Macht der Predigt.<br />
Die nonverbale Performance ist egal. Das Heil<br />
der Aufgeklärten liegt in der Emanzipation des<br />
Geistes vom Körper. Luthers sakramentales<br />
Wortverständnis hingegen lieh Christus eine<br />
Vielfalt von Gesten. Es färbte Stimmungen<br />
durch Gewänder und gab liturgischen Worten<br />
einen Klangleib. Welcher Lutheraner folgt noch<br />
Luthers Empfehlung, sich segnend zu bekreuzigen?<br />
Eine Pastorin, die den aaronitischen Segen<br />
in der Haltung „Erschieß mich nicht“ mit gespreizten<br />
Fingern sprach, meinte: „Ich bin nun<br />
<br />
mal so.“ Motto: Hauptsache ich bin intellektuell<br />
– was kümmert mich mein Körper.<br />
<br />
Im gnostischen Wort ist nichts in Fleisch und<br />
Blut übergegangen. Im dualistischen Predigtreich<br />
wird nichts konkret. Das körperlose Wort<br />
lässt Menschen un<strong>berührt</strong>. Denn ihre Sprecher<br />
zeigen sich selbst davon un<strong>berührt</strong>. Ihre Gedanken<br />
bleiben billiges Gerede. Wer zu seinem<br />
geliebten Menschen sagt: „Ich liebe dich“ – und<br />
mag er dafür 1 000 Argumente auflisten – aber<br />
Blick, Gesten, Zuneigung formen den Körper<br />
dabei nicht, der kommt nicht an.
Und so nerven akademisch ausgebildete Pastorinnen<br />
und Pastoren allsonntäglich ihre Gemeinde<br />
mit einer miesen Performance, während<br />
ihr Geist sich in der Predigt begrifflich über das<br />
Sichtbare hinaus erhebt.<br />
Das Bühnenbild drumherum wirkt oft heruntergekommen:<br />
Rotzende Kerzen, Tongeschirr,<br />
Toastbrotbrocken im Maisstrohkorb, die an<br />
Hühnerfutter erinnern. Wer würde das seiner<br />
Angebeteten oder seinem Chef auftischen? Bei<br />
wichtigen Anlässen lassen selbst Intellektuelle<br />
Dinge sprechen.<br />
Die evangelische Rationalität, die seit 1800<br />
Luthers Wort-Leib-Verständnis fast ausgelöscht<br />
hat, hat uns eine geistlose Welt hinterlassen.<br />
Körper tapsen bewusstlos herum und wissen<br />
mit Dingen nichts anzufangen. Der evangelischen<br />
Kirche mangelt es an Körperintelligenz.<br />
Körperintelligenz hängt mit Konzentration<br />
zusammen. Man sieht es dem Liturgen und<br />
anderen Akteuren auf der Bühne an: Wenn ihre<br />
Gedanken herumwandern, sind sie nicht ganz<br />
da. Sie tapsen herum, lassen die Schultern hängen<br />
und lesen heilige und berührende Worte<br />
aus billigen Ringbüchern. Viele wissen sichtlich<br />
nicht, was sie tun. Diese nonverbale Botschaft<br />
<strong>berührt</strong> unangenehm. Wer Bote und Botin des<br />
Christengottes sein will, kommt um leibliche<br />
Kommunikation nicht herum: Der Schöpfer der<br />
Welt setzte auf hundertprozentige Inkarnation.<br />
Die Wort-Leib-Einheit ist zum Markenzeichen<br />
dieser Religion geworden.<br />
Zerstreute Intelligenz verwandelt nichts und<br />
<strong>berührt</strong> ungut. Rationalität ist durchaus eine<br />
Vorform von Intelligenz. Aber wer nicht in der<br />
Lage ist, seine Rationalität im körperlichen<br />
Hier-und-Jetzt-Sein zu konzentrieren, mit<br />
dessen Konzentration ist es auch sonst nicht<br />
weit her. Er übersieht zu viel und wird wirklichkeitsfremd.<br />
Spirituelle Traditionen setzen alles<br />
daran, den Körper zu durchgeistigen und das<br />
Wahrnehmungsfeld durch gestärkte Präsenz zu<br />
erweitern. Das Gedachte soll in Fleisch und Blut<br />
übergehen. Das Gefühlte soll gedacht werden.<br />
19
20<br />
Der Körper soll zum Medium des Geistes werden<br />
– sein perfektes Werkzeug. Der Weg der<br />
Inkarnation ist der Erlösungsweg jedes Menschen.<br />
Weit ist die Evangelische Kirche nicht<br />
damit gekommen.<br />
<br />
Ebenso un<strong>berührt</strong> bleiben Menschen von mechanischen<br />
Dressurleistungen im Altarraum.<br />
Zum Trainingsprogramm „Liturgische Präsenz“<br />
durch den Schauspieler Thomas Kabel meinte<br />
eine Superintendentin: „Die da hingegangen<br />
sind, wirken alle ´verkabelt´. Das ist eine leicht<br />
erkennbare Masche an Gesten.“ Was ist schiefgelaufen?<br />
Der Körper wurde dressiert. Er zeigt<br />
Haltungen und Gesten, die vom Geist und der<br />
Seele nicht gefüllt werden. Zwischen physischer,<br />
mechanischer Präsenz einerseits und emotionaler<br />
und mentaler Präsenz klaffen Welten.<br />
Wer Menschen fesseln will, muss selbst gefesselt<br />
sein. Sein Geist muss in einem Punkt gesammelt<br />
sein. In spirituellen Traditionen lernt man, seine<br />
Gefühle durch Bilder zu steuern. Dadurch kann<br />
<br />
man gezielt emotionale Atmosphären erzeugen.<br />
Man lernt, seinen Geist zu sammeln, indem<br />
man sich auf seinen Atemstrom konzentriert<br />
oder die Gedanken mantrisch im Gottesnamen<br />
sammelt, damit sie nicht herumstreunen. Hierdurch<br />
entsteht eine Präsenz, die über die rein<br />
physische Präsenz und mechanisch einstudierte<br />
Gesten weit hinausgeht. Erst der seelisch und<br />
mental erfüllte Körper wird kraftvoll präsent und<br />
<strong>berührt</strong> andere seelisch und geistig.<br />
Eine lausige Performance am Altar ist der Ausdruck<br />
eines zerstreuten Geistes und letztlich ein<br />
Ausdruck von Lieblosigkeit. Eine berührende<br />
Liturgie setzt die mentale und emotionale<br />
Sammlung wie bei einer japanischen Teezeremonie<br />
voraus.<br />
<br />
Sammlung durch gebändigte Gedanken und<br />
bewusst kultivierte Gefühle ermöglicht eine<br />
tiefe Wahrnehmungsfähigkeit. Zerstreute Gedanken<br />
„über“ Gott und die Welt sind etwas<br />
anderes als die Wahrnehmung Gottes in der
Welt. Sie unterscheiden sich wie Phantasie und<br />
Realität. Asiatische Körperübungen und ebenso<br />
christliche mystische Techniken bündeln die<br />
Wahrnehmung so klar im Hier und Jetzt, dass<br />
der Übende fähig wird, die Kräfte zu spüren, die<br />
in seinem eigenen Körper zirkulieren und die<br />
zwischen ihm und anderen Körpern fließen. Es<br />
ist wie ein Erwachen aus einem tiefen Schlaf.<br />
Wer Rituale mental und emotional konzentriert<br />
inszeniert, tritt bewusst in Gottes Gegenwart<br />
ein und lässt sie durch sich hindurch strömen.<br />
Der Liturg und die Liturgin wissen, dass sie – im<br />
Gegensatz zum liturgischen Animateur – nichts<br />
„machen“. Wer aus der Sammlung heraus handelt,<br />
wird zum Medium. Die emotionale und<br />
mentale Konzentration auf Gottes Gegenwart<br />
macht einen Menschen – ob ordiniert oder<br />
nicht ordiniert – zum Kanal heiliger Energien.<br />
Der physische Körper wird das Gefäß aktueller<br />
Inkarnationen Gottes für diejenigen, die ihn<br />
nur zerstreut denken, aber nicht wahrnehmen<br />
können. Spirituelle Intelligenz ist die Fähigkeit,<br />
Gottes Gegenwart in tiefer Ruhe und Konzentration<br />
wahrnehmen zu können und seine<br />
Kräfte anderen Menschen bewusst zuströmen<br />
zu lassen. Ein intelligenter Umgang mit dem<br />
Körper gehört dazu.<br />
<br />
Rituale sind langweilig, wenn sie mechanisch,<br />
das heißt gedankenlos und unverbunden<br />
zur Gegenwart Gottes, vollzogen werden.<br />
Lebendige Rituale leben von Körpern, die<br />
energetisiert sind. Dies ist der Ursprung von<br />
Ausstrahlung. Konkret heißt das: Eine Handauflegung,<br />
die nur physisch geschieht, ist lästig wie<br />
mechanisches Streicheln. Eine Hand jedoch, in<br />
der der „Handelnde“ seinen Geist und seine<br />
Gefühle gesammelt hat, wird zum Überträger<br />
von Energie. Zusätzlich kann dieser Kraftstrom<br />
erhöht werden, indem sich der Handelnde<br />
durch seine Konzentration mit anderen Kraftfeldern<br />
verbindet. Dieses Wissen scheint im<br />
Christentum ebenso bekannt gewesen zu sein<br />
wie in asiatischen Traditionen. Die Punkte in<br />
21
Dr. theol. Sabine Bobert ist Professorin<br />
für Praktische Theologie an der<br />
Christian-Albrechts-Universität in Kiel.<br />
Ihr letztes Buch „Jesus-Gebet und neue<br />
Mystik: Grundlagen einer christlichen<br />
Mystagogik“ ist 2010 im Buchwerft-<br />
Verlag Kiel erschienen<br />
22<br />
den Handflächen, die im tridentinischen Ritual<br />
der Priesterweihe gesalbt werden, gelten in der<br />
asiatischen Tradition als Ausströmpunkte starker<br />
Kräfte. Wer segnen will im Namen eines Gottes,<br />
muss nicht nur mental und emotional in seinem<br />
Körper präsent sein, sondern darüber hinaus<br />
gezielt die Öffnung für übermenschliche Kräfte<br />
anstreben. Sonst unterscheidet sich sein Segen<br />
nicht wesentlich vom „Guten Tag“-Sagen. Dogmatische<br />
Behauptungen, die gottesdienstlichen<br />
Handlungen Wirkmächtigkeit zusichern, sollten<br />
ebenso präzise die Bedingungen reflektieren,<br />
die für solch ein Geschehen notwendig sind.<br />
Sonst bleiben sie reine Behauptungen.<br />
In einer lebendigen religiösen<br />
Berührung fließt immer Energie.<br />
Wer jedoch in seinem Körper nicht<br />
mental und emotional präsent ist,<br />
der wirkt im wahrsten Sinne des<br />
Wortes „blass“. Er langweilt. Aus<br />
ihm strömt kaum etwas – außer<br />
Worten. Dies wird von Menschen<br />
<br />
wahrgenommen, sei es auf einer emotionalen,<br />
körperlichen oder spirituellen Ebene. Ein Vikar<br />
war überrascht, als er merkte: „Bei der Segnung<br />
während meiner ersten Konfirmation im Vikariat<br />
habe ich sehr deutlich den Segen durch mich<br />
hindurch fließen gespürt.“
Manfred Büsing<br />
TAN to GO – sich vom Tango und Walking<br />
berühren lassen<br />
Neue Schritte und Wege in der Berührungsarbeit<br />
So neu ist es eigentlich gar nicht – jedenfalls<br />
was die Berührung im Allgemeinen angeht. Von<br />
der ersten Sekunde unseres Daseins auf dieser<br />
Welt – und schon davor. Am Anfang war die<br />
Berührung… Sie tritt auf in vielerlei Form und<br />
Gestalt, hat viele Gesichter und Ausprägungen,<br />
zeigt sich in unterschiedlichsten Facetten.<br />
Die Berührung ist ein Eindrucksmittel und wird<br />
auch zum Ausdrucksmittel. Oft Hand in Hand<br />
mit den Bereichen Spiel, Kultur und Pädagogik<br />
erfährt sie eine Renaissance und bekommt eine<br />
neue Bedeutung, Wichtigkeit und Aktualität.<br />
Der Tango Argentino und die neue Methode<br />
»Walking in your shoes« verschaffen der Berührung<br />
ein gutes „nach Innen wie nach Außen“.<br />
<br />
Blicke ich auf den Tango, so entstammt er<br />
Menschen, die ihr Leben als alles andere als<br />
vollkommen wahrnahmen; viele von ihnen Immigranten<br />
und Gauchos aus dem argentinischen<br />
Hinterland. Sie waren entfremdet: ihrer Heimat,<br />
sich selbst. Sie suchten Sicherheit: materieller<br />
Art und menschlicher Art: Geborgenheit, Halt,<br />
Liebe. Im Tango, in seiner Musik, fanden sie für<br />
Momente, was sie suchten: die Möglichkeit, Ge-<br />
23
24<br />
fühlen den freien Lauf zu lassen, Vergessen des<br />
Alltags, Nähe zwischen den Geschlechtern. Für<br />
Momente konnten sie sich hingeben – der Musik,<br />
dem Gegenüber. Sie konnten stark sein und<br />
führen, sie konnten sich hingeben und führen<br />
lassen. Sie hatten Halt in sich selber, spürten ihre<br />
eigene Achse, die des anderen, traten in Dialog<br />
mit dem Gegenüber. Sie spürten wer sie waren:<br />
Menschen aus Fleisch und Blut. Sie konnten<br />
innersten Sehnsüchten Ausdruck geben.<br />
Viele aber entflohen der Gegenwart darüber<br />
hinaus durch Alkohol und Sex. Der Rausch<br />
enthob sie der harten Realität. Prostitution und<br />
Kriminalität waren ihre Begleiter. Der Tango hatte<br />
den Charakter des Verruchten, des Traurigen,<br />
des Kraftvollen…<br />
Erst später wurde er, wie man sagt, salonfähig.<br />
Er wanderte nach Europa, breitete sich aus, erfuhr<br />
in den achziger Jahren eine Renaissance.<br />
Ob das, was dem Tango seine Prägung gegeben<br />
hatte – die Geschichte und Erfahrungen der<br />
Menschen, die ihn zuerst sangen und tanzten<br />
<br />
– in Paris und später in vielen europäischen<br />
Metropolen Menschen ansprach?<br />
Der Tango schafft Begegnung, Bewegung,<br />
Kontakt, Berührung. Er ist ein Ort, an dem man<br />
sich ausdrücken kann, wie man ist. Ohne sich<br />
zu offenbaren. Sensibel und verletzlich, kraftvoll<br />
und leidenschaftlich.<br />
<br />
Unvollkommen, sagt der Theologe Henning<br />
Luther. Ein wirklich vollkommenes, perfektes<br />
Leben gibt es nicht, egal welcher Reichtum materieller<br />
und menschlicher Art einem eigen ist,<br />
so der Theologe, der selbst Drogenerfahrungen<br />
machte, Diskriminierung erfuhr, ja, schließlich an<br />
Aids erkrankte und starb.<br />
Leben bleibt immer ein Fragment, ein Bruchstück.<br />
Und diesem Leben wohnt Sehnsucht inne.<br />
Nach Annahme, Halt, Fülle, Freude, Berührung<br />
und Lust. Damit müssen wir leben lernen. Damit<br />
dürfen wir leben.<br />
Es gibt viele Formen, mit unseren Sehnsüchten
umzugehen. Wir können sie ausdrücken. Durch<br />
Musik, Tanz, Malerei, Gespräch, Beziehungen.<br />
Durch Spiel und Sport. Wir können versuchen,<br />
sie zum Verstummen zu bringen. Können<br />
abtauchen, uns, salopp gesagt, dicht knallen.<br />
Angebote dazu gibt es genug: Fernsehen,<br />
Computerspiele, Drogen aller Art.<br />
Oder – wir öffnen uns Gott. Gott ist ein Gegenüber.<br />
In der Berührung mit Gott können<br />
Menschen Kraft für die Gegenwart finden. Er<br />
fordert uns klar zum Dialog heraus. Im Leben<br />
Jesu, seinem Auftreten, seinen Provokationen,<br />
ganz deutlich. Er will gesucht, angesprochen,<br />
herausgefordert werden. Er will da sein, begleiten,<br />
die Augen öffnen, wachrütteln.<br />
„Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet<br />
ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan“,<br />
sagte der Gottesmann aus Nazareth. Bei<br />
Gott können Menschen ganz sie selbst sein, sind<br />
als solche angenommen, haben auch Chancen<br />
zur Veränderung. Sie können stark sein, dürfen<br />
sich aber auch hingeben und führen lassen. Sie<br />
können das Leben intensiv leben und spüren.<br />
Gebet, Gesang, Meditation, Hören, Gespräch,<br />
zuweilen auch Tanz – unterschiedlichste Ausdrucksformen<br />
haben auch im christlichen Glauben<br />
Ausdruck gefunden.<br />
Die eigene Sehnsucht spüren und ihr nachgehen,<br />
einfach sein und das Leben in all seinen<br />
Facetten leben und ausschöpfen – so sehr unser<br />
Leben auch Fragment, unvollkommen ist. Das<br />
ist wichtig.<br />
Darin berühren sich der Tango Argentino und<br />
christlicher Glaube. Möge jede und jeder die<br />
eigenen Ausdrucksformen finden.<br />
<br />
Diese neue Methode kam aus Los Angeles<br />
durch Christian Assel nach Deutschland und<br />
entwickelte sich aus dem Theater. Ursprünglich<br />
ging man wortwörtlich in die Rolle, bald<br />
erkannten die Beteiligten aber, dass auch echte<br />
Personen und Umstände „gewalkt“ werden<br />
können. So entwickelten der Schauspieler<br />
25
Manfred Büsing, Hannover.<br />
Diakon und<br />
Krankenhausseelsorger,<br />
Tangotänzer und<br />
WIYS-Begleiter.<br />
26<br />
Joseph Culp und der Psychologe John Cogswell<br />
das WALKING IN YOUR SHOES.<br />
Man wählt eine Stellvertreterin oder einen<br />
Stellvertreter als Realisation, als Verkörperung<br />
für eine Person, einen Umstand oder ein Problem.<br />
Dieser Stellvertreter geht wortwörtlich<br />
das gestellte Thema, er bzw. sie kann Erstaunliches<br />
berichten. Es werden bisher unsichtbare<br />
Dinge, Bedürfnisse und Hintergründe sichtbar<br />
gemacht. Diese Erkenntnisse zeigen das Nichtausgesprochene,<br />
das Geheime – die Essenz.<br />
Neues zeigt sich und rührt an. Rührt auch an<br />
ausgetretenen Pfaden, eingeschränkten Blickwinkeln,<br />
verstaubten Überzeugungen und alten<br />
geglaubten Bildern.<br />
Walking In Your Shoes kann neue Zugänge und<br />
Einblicke in bislang verborgene Hintergründe<br />
und Motivationen des Handelns schaffen. Lang<br />
gehegte Sorgen und Probleme werden oft<br />
leichter. Walking In Your Shoes (WIYS) kann zu<br />
Klarheit und innerer Ruhe verhelfen.<br />
<br />
Lange wurde auf diese berührende Methode<br />
gewartet – gerade von Menschen, die auf der<br />
Suche nach neuen Einsichten und Impulsen<br />
sind. Der deutsche Initiator Christian Assel aus<br />
Hannover hatte die Inhalte sich langsam entwickeln<br />
lassen. Eine gründliche eigene Recherche,<br />
Interviews mit den amerikanischen Begründern,<br />
zahlreiche Erfahrungsberichte und eine weite<br />
Vorausschau beschreiben ein Phänomen, das<br />
sich gar nicht wirklich beschreiben lässt.<br />
So ist WIYS eine liebevolle Einladung, sich<br />
selbst auf den „Gehweg“ zu machen – eine<br />
Entdeckungsreise in die WIYS-Methode und<br />
weit darüber hinaus in das eigene Erleben und<br />
Wohlergehen. WIYS breitet sich immer weiter<br />
aus, eröffnet neue Wege und ermöglicht viele<br />
Walks in Liebe und Achtsamkeit.<br />
Gehen, Ausprobieren und sich Berühren lassen<br />
heißt verstehen, was WIYS alles sein kann und<br />
vielleicht sich aber auch erst noch zeigen will.
Thomas Lösche<br />
Literaturempfehlungen<br />
zum Thema „<strong>Spielen</strong> <strong>berührt</strong>“<br />
SEYFFERT, SABINE / SZESNY, SUSANNE „Viele kleine Streichelhände.”<br />
Kinder massieren Kinder. Massagen und Entspannungsübungen mit Spielgeschichten<br />
Ein Buch mit super süßen Kurzgeschichten, bei denen Kinder sich gegenseitig massieren oder<br />
entspannen können. Sehr gute Anleitungen, die leicht zu verstehen und umzusetzen sind. Auch<br />
die Kinder können das Erzählte leicht in entsprechende Berührungen einfließen lassen.<br />
Alle Massagen sind ohne viel Aufwand im Alltag gut zu integrieren; für zwischendurch und für<br />
gezielte Momente der Entspannung. Durch die Massage- und Entspannungsübungen in diesem<br />
Buch werden spielerisch Körperwahrnehmungen und –bewußtsein gestärkt. Inhalt sind u. a.<br />
Massagen für Kopf und Gesicht, Arme und Hände, Rücken und Bauch, Beine und Füße.<br />
Menschenkinder Verlag, Münster, 2002, 8,90 Euro, 64 S., ISBN 3-89516-064-4<br />
ANDERS, WOLFGANG / WEDDEMAR, SABINE „Häute scho(e)n <strong>berührt</strong>?“<br />
Körperkontakt in Entwicklung und Erziehung<br />
Beide Autoren haben eine Fülle von Erfahrungswissen und wissenschaftliche Erkenntnisse zusammengetragen,<br />
die um das Thema „Berührung“ in pädagogischen Aktionsfeldern kreisen.<br />
Sie zeigen auf, welche entscheidende Bedeutung angemessene Stimulation der Hautsinne<br />
27
28<br />
<br />
für die Initiierung von positiven Entwicklungsprozessen in allen Phasen der menschlichen Entwicklung<br />
hat, und welche Entwicklungshemmnisse entstehen können, wenn das Bedürfnis nach<br />
„schöner Berührung“ nicht wahrgenommen oder sogar missachtet wird. Das leicht verständlich<br />
geschriebene Buch weckt Neugier und Interesse an einem Thema, das im pädagogischen<br />
Raum zunehmend tabuisiert wird.<br />
Borgmann publishing, Dortmund, 2002, 20,40 Euro, 264 S., ISBN 978-3-86145-212-6<br />
BERGGÖTZ, ANNETTE / LAVESAT, UTE „Kinder respektvoll berühren“<br />
In einer Zeit, in der die Familie als Kern unserer Gesellschaft immer mehr Belastungen ausgesetzt<br />
ist, werden Momente des Kraftschöpfens immer wichtiger. Die Kindermassage hat sich in<br />
Familien vielfach als eine solche Kraftquelle bewährt. Mit diesem Buch möchten die Autorinnen<br />
das Bewusstsein für liebe- und respektvolle Berührung in der Familie in den Mittelpunkt rücken<br />
und dadurch Familien stärken.<br />
Infantastic Versand & Verlag, Königs Wusterhausen, 2007, 9,90 Euro, 98 S.<br />
ISBN 978-3-00-020838-6<br />
KELEMANN, STANLEY „Verkörperte Gefühle“<br />
Der anatomische Ursprung unserer Erfahrungen und Einstellungen<br />
Wie kommt es dazu, dass ein Mensch sich verhärtet, sich aufplustert, zusammenbricht oder<br />
gebeugt wird? Stanley Keleman zeigt, dass solche Haltungen und die entsprechenden Gefühle<br />
ein Ausdruck unserer anatomischen Gestalt sind, eine Antwort auf bestimmt Erfahrungen, die<br />
wir „verkörpern“.<br />
Kösel Verlag, Stuttgart, 1999, 188 S., ISBN 3-466-34275-9 – nur noch antiquarisch erhältlich
FRANK, ANNEGRET „Rangeln, Regeln, Rücksicht nehmen“ – Spiele und Körpererfahrungen für ein<br />
faires Miteinander von Kindern in Kita und Grundschule.<br />
Das Buch enthält zahlreiche Ideen, wie das gestiegene Bedürfnis nach körperlicher Auseinandersetzung<br />
in spielerischer, kindgerechter Form Raum bekommen kann. Damit verbunden ist<br />
das Ziel, Gewaltbereitschaft abzubauen, Energien konstruktiv zu kanalisieren und zu einem<br />
fairen Miteinander zu gelangen.<br />
Ökotopia Verlag, Münster, 2010, 17,90 Euro, 115 S., ISBN 978-3-86702-110-4<br />
JASCHKE, HELMUT „Heilende Berührungen“<br />
Körpertherapeutische Aspekte des Wirkens Jesu<br />
Die eigene Körperlichkeit zu bejahen und anzunehmen, ist in der heutigen Zeit zu einem äußerst<br />
schwierigen Unterfangen geworden. Der gegenwärtige Körperkult in seinen vielfältigsten<br />
Formen weist eher auf eine untergründige Verachtung als auf eine wirkliche Beheimatung des<br />
Menschen in seiner Körperlichkeit hin. Der Körper ist nicht mehr lebendiger Ausdruck der<br />
Persönlichkeit und Medium zwischenmenschlicher Begegnung, sondern er wir zum Objekt.<br />
Der Autor gibt Anregungen zu vertiefter Körperwahrnehmung und will den Lesern Mut machen,<br />
sich von Jesu Heilungswirken inspirieren zu lassen.<br />
Matthias-Grünewald-Verlag, Mainz, 2004, 16,80 Euro, 187 S., ISBN 3-7867-2511-X<br />
FINGER, GERTRAUD „Brauchen Kinder Ängste?“<br />
Wie Kinder an ihren Ängsten wachsen.<br />
Die fünfjährige Maja meint: „Ich heirate später einen Polizisten. Dann brauche ich nicht mehr<br />
so viel Angst zu haben.“ Kinder leiden unter Ängsten. Es ginge ihnen viel besser, wenn sie<br />
29
30<br />
<br />
keine Angst hätten. Angst ist schwer zu ertragen. Deshalb wünschen wir uns ein Leben ohne<br />
Angst. Doch wäre ein solches Leben wirklich besser?<br />
Dieses Buch behandelt bekannte Ängste, wie Angst vor Trennung, Dunkelheit und vor der<br />
Schule. Es beschreibt aber auch die Angst, die Erwartungen der Eltern nicht erfüllen zu können.<br />
Ein Buch, was einen Beitrag zur Verständigung zwischen Eltern und Kindern leisten möchte.<br />
Klett-Cotta Verlag, Stuttgart, 2004, 14,00 Euro, 281 S., ISBN: 3-608-94101-0<br />
ERIKA MEYER-GLITZA „Wenn Frau Wut zu Besuch kommt“<br />
Therapeutische Geschichten für impulsive Kinder<br />
Nach „Jacob der Angstbändiger" legt Erika Meyer-Glitza hier einen Band mit Geschichten vor,<br />
die impulsiven Kindern helfen wollen, ihre aggressiven Impulse zu beherrschen und innerlich<br />
so umzuwandeln, dass sie als wertvolle Lebenskräfte wirksam sein können.<br />
Die Autorin schreibt im Vorwort: „Gerade Kinder, die durch Aggressionen auffallen, haben<br />
häufig viele Stärken, z. B. einen starken Willen, Durchsetzungsfähigkeit, lebhaftes Temperament,<br />
Originalität und Sensibilität. Sie reagieren sehr empfindlich auf atmosphärische Störungen<br />
ihrer Umgebung. Zornesausbrüche, Zerstörungswut, Prügeleien oder Renitenz können dann<br />
hilflose Versuche dieser Kinder darstellen, ihre innere Not auszudrücken und soziale Beziehungen<br />
herzustellen.“ Ein Buch für Kinder, aber auch und besonders für Eltern, Erzieher und<br />
Therapeuten. (buecher.de)<br />
Iskopress Verlag, Salzhausen, 2000, 94 S., 13,50 Euro, ISBN 3-89403-189-1
ROHR, RICHARD „Hoffnung und Achtsamkeit, Spirituell leben heute“<br />
Wie finden wir in unserem Leben Tiefe und Weite – und eine Lebensweise, darin zu bleiben?<br />
Das Buch gibt wegweisende Impulse für diese Suche. Rohr fragt: Was haben wir vergessen?<br />
Was suchen wir wirklich? Was <strong>berührt</strong> uns? Eine Wiederentdeckung der Einfachheit und des<br />
Wesentlichen.<br />
Verlag Herder, Freiburg, 2001, 255 S., ISBN 3-451-05582-1 – nur noch antiquarisch erhältlich<br />
ASSEL, CHRISTIAN „Gehen heißt verstehen - WALKING IN YOUR SHOES“<br />
Die Alternative zur Familienaufstellung (Vorwort von Joseph Culp). WALKING-IN-YOUR -SHOES ist<br />
ein Werkzeug der Transformation. Jeder von uns besitzt die dazu nötige Gabe der »spontanen<br />
Empathie«. Personen, die »gegangen« werden, fühlen sich in ungeahnter Weise akzeptiert<br />
und verstanden, während diejenigen, die selbst »gehen«, eine Befreiung von einschränkenden<br />
Konzepten und ein Gefühl von höherer Selbstachtung erleben. Die spirituelle Dimension des<br />
»Inneren Gehens« ist die Erfahrung des bedingungslosen Einsseins.<br />
WINDPFERD Verlagsgesellschaft, Oberstorf, o. J., 12,95 Euro, ISBN 978-3-89385-641-1<br />
BIESINGER, ALBERT/ BERGER, BARBARA / MITTLER-HOLZEM, MARLIES „Abend-Oasen“<br />
Geschichten, Rituale, Gebete, Spiele – Ein Gute-Nacht-Buch für junge Familien<br />
Die kostbaren Augenblicke am Abend vor dem Zubettgehen der Kinder bieten große Chancen:<br />
für Austausch, Atemholen, gemeinsames Erleben und kreatives Tun. Familien mit kleinen<br />
Kindern im Vorschul- und Grundschulalter werden eingeladen miteinander zu singen, zu lau-<br />
31
32<br />
<br />
schen, zu spielen, zu beten und neue Rituale auszuprobieren. Die Jahreszeiten, die großen<br />
Feste, die verschiedenen Anlässe im Erleben der Großen und Kleinen und lebendige religiöse<br />
Traditionen sind bei den leicht umsetzbaren Impulsen berücksichtigt. Auf die einzelnen Wochen<br />
und Monate verteilt schenkt dieses abwechslungsreich und künstlerisch interessant gestaltete<br />
Jahresbuch viele kreative Ideen, Abend-Oasen gemeinsam zu erleben, zu gestalten und zu<br />
feiern. (buecher.de)<br />
Kösel Verlag, Stuttgart, 2006, 160 S., farbige Abbildungen von Thomas Hessler, 9,95 Euro,<br />
ISBN 978-3-466-36736-8<br />
GRÜN, ANSELM „Engel der Achtsamkeit“<br />
Engel sind Botschafter tieferer Wirklichkeiten. Sie bringen uns in Berührung mit einer Sehnsucht<br />
nach einer anderen Welt. Da wird ein anderes, größeres Leben im Menschen lebendig, das<br />
der Sehnsucht des Herzens entspricht.<br />
Verlag Herder, Freiburg, 2006, 40 S., ISBN 3-451-28959-8 – nur noch antiquarisch erhältlich<br />
HÜTHER, GERALD „Biologie der Angst – Wie aus Stress Gefühle werden“<br />
Nichts fürchten wir so sehr wie unsere ureigenen Ängste. Und doch sind es gerade unsere Ängste<br />
in all ihren Schattierungen, die unsere geistige und emotionale Entwicklung in Bewegung<br />
bringen. Sie spiegeln auf geheimnisvolle Weise unser Innerstes. Angst und immer wieder nur<br />
Angst bewirkt im Menschen einen Stress-Reaktions-Prozess, der die Voraussetzungen schafft für<br />
die Lebensgestaltung auf geistiger, emotionaler und körperlicher Ebene. Gerald Hüther führt
die neuesten Erkenntnisse über die biologische Funktion der Stressreaktionen im Gehirn zu<br />
überraschenden Einsichten über die Herausbildung emotionaler Grundmuster wie Vertrauen,<br />
Glaube, Liebe, Abhängigkeit, Hass und Aggression. Die neuronalen Verschaltungsmuster, die<br />
der Mensch in der frühkindlichen Entwicklung erlernt und in seinem Hirn gleichsam gebahnt<br />
hat, schaffen sein Verlangen, geliebt und anerkannt zu werden, und befähigen ihn erst dazu,<br />
etwas anderes als sich selbst lieben zu können. Die Psychologie und die Tiefenpsychologie<br />
haben aus eigenen Beobachtungen Theoriegebäude aufgetürmt und damit diagnostiziert und<br />
therapiert. Dieses Buch gibt ihnen eine neurologische Untermauerung. Es ist geschrieben in<br />
einer leicht lesbaren Sprache, es erklärt in eingängigen Beispielen, weil es über Fachgrenzen<br />
hinweg verstanden werden will. Es gibt jedem, Fachleuten wie Laien, einen neuen Horizont im<br />
Verständnis menschlicher Entwicklung. Hochkompliziertes wird sinnfällig, Vages wird konkret und<br />
Naturwissenschaft versöhnt sich mit unseren alten Vorstellungen von der Seele. (buecher.de)<br />
Vandehoek & Ruprecht, Göttingen 2005, 130 S., 15,95 Euro,ISBN 978-3-525-01439-4<br />
STUTZ, PIERRE „Alltagrituale“ mit Audio CD<br />
Wege zur inneren Quelle. Mit einem Vorwort von Anselm Grün. Auf CD: Pierre Stutz live mit<br />
Gitarrenimprovisationen von John Ebbutt, Mathias Burkart u. Stephane Bolt<br />
Wer wirklich <strong>berührt</strong> werden will, braucht die kontinuierliche Einübung in Spiritualität. Deswegen<br />
schlägt dieses Buch neue Rituale für unseren hektischen Alltag vor: Menschliche Grundhaltungen<br />
werden sehr persönlich meditiert. Mystische und biblische Texte werden für heute<br />
fruchtbar gemacht. Weg-Gebete und spirituelle Alltagsübungen stützen den konsequenten<br />
Weg zu persönlicher spiritueller Reife. (buecher.de)<br />
Kösel Verlag, Stuttgart, 2003, 157 S., 14.95 Euro, ISBN 978-3-466-36638-5<br />
33
34<br />
WARWITZ, SIEGBERT / RUDOLF, ANITA „Vom Sinn des <strong>Spielen</strong>s“<br />
<br />
Reflexionen und Spielideen<br />
Dieses Buch wendet sich an alle, die zum Nachdenken über das Spiel und zum <strong>Spielen</strong> aufgeschlossene<br />
Menschen. Es ist kein spieltheoretisches Buch, vermittelt aber in verständlicher Form<br />
Grundwissen über das Spiel. Das Buch will keine Spielrezepte liefern, die ohne viel eigenes<br />
Nachdenken „abzuspielen“ sind, sondern Impulse geben, wie man zu eigenen Spielschöpfungen<br />
und kreativen Veränderungen im Spiel kommen kann.<br />
Das Buch will nicht das Elementarspiel favorisieren, wohl aber Ansätze zur Rückgewinnung<br />
ganzheitlichen <strong>Spielen</strong>s aufzeigen, was von der eigenen Herstellung des Spielraumes, des Spielgerätes,<br />
der Spielgruppe bis zur Erstellung eigener Spielregeln und Spielvarianten reicht.<br />
Schneider Verlag Hohengehren, Baltmannsweiler, 2004, 282 S. mit Abbildungen, 19,80 Euro,<br />
ISBN 978-3-89676-798-1<br />
STEINDEL-RAST, DAVID „Die Achtsamkeit des Herzens“<br />
Spiritualität hat ihren Ort mitten im Alltag. Die Suche nach dem Sinn führt über alle Sinne.<br />
Ein berührendes Meditationsbuch: Über die zentralen Themen Einsamkeit, Stille, Sammlung,<br />
Staunen, Freude und Dankbarkeit.<br />
Verlag Herder, Freiburg, 2008, 8,95 Euro, ISBN 3-451-05604-6<br />
Ein Augenblick der unser Herz <strong>berührt</strong>, geht niemals verloren.
„Freies Recht auf Spiel, jederzeit & überall!“<br />
Mitmachen beim Weltspieltag am 28. Mai 2011<br />
Der Weltspieltag ist ein Aktionstag, mit dem<br />
Kinder und Jugendliche auf ihr Recht auf freies<br />
Spiel aufmerksam machen.<br />
Überall im deutschsprachigen Raum finden an<br />
diesem Tag außergewöhnliche, Aufmerksamkeit<br />
erregende Spielaktionen statt – im Freien, an<br />
ungewöhnlichen Spielorten, an vergessenen<br />
Spielorten, auch mal lautstark.<br />
Nicht nur in den Großstädten und Ballungszentren<br />
finden Aktionen statt, sondern auch<br />
im ländlichen Raum. Jeder kann eine Aktion<br />
starten, die Teilnahme an den Aktionen ist für<br />
alle offen.<br />
<br />
spielen<br />
dürfen - aber nicht nur Waldspielplätze,<br />
auch der Marktplatz ist ein Spielort!<br />
<br />
merstraßenfesten<br />
sollten besondere Spielmöglichkeiten<br />
geschaffen werden – die ganzjährige<br />
Bespielbarkeit der Stadt zeigt das Maß der<br />
Toleranz gegenüber spielenden Kindern &<br />
Wann: <br />
Wo: überall auf Straßen,<br />
Jugendlichen!<br />
Plätzen und in öffentlichen<br />
Gebäuden<br />
Aktionen sollen zum Nachdenken und<br />
Überdenken bisheriger Verhaltensweisen<br />
anregen – bei Kindern, Eltern, Nachbarn,<br />
Infos: www.weltspieltag.de,<br />
dort auch Projektanmeldung<br />
und Anforderung von kosten-<br />
Behörden & der Presse!<br />
losem Aktionsmaterial<br />
<br />
Kontakt:<br />
Holger Hofmann, DKHW Pro-<br />
grammabteilung und Referat<br />
Kind, Jugendgruppe, Nachbarschaftsinitiati- Spielraum,<br />
ve, Sportverein, Theatergruppe, Jugendamt<br />
oder die ganze Stadtverwaltung.<br />
Tel.: 0 30/30 86 93-22<br />
Mail: hofmann@dkhw.de<br />
35
Wann:<br />
<br />
<br />
Wo: Utbildningscentrum<br />
Lidingö, Stockholm<br />
Infos + Kontakt<br />
an unserem Stand auf dem<br />
Spielmarkt oder besuchen<br />
Sie unsere Homepage:<br />
www.ucl.se/sommarakademin<br />
Anmeldung: bis 15. Mai<br />
36<br />
Die Pädagogik des Zwischenraums<br />
Internationale Sommerakademie 29. Juni – 3. Juli 2011 in Stockholm<br />
Stockholm und das Utbildningscentrum Lidingö<br />
(UCL) – das Ausbildungszentrum – heißt Sie<br />
zum dritten Mal ganz herzlich Willkommen zu<br />
einer internationalen Begegnung in Lidingö.<br />
Zwischen dem Utbildningscentrum und pädagogischen<br />
Einrichtungen der evangelischen<br />
Kirche Deutschlands besteht eine langjährige<br />
Zusammenarbeit. Seit Anfang der 90er Jahre<br />
nimmt das UCL als Aussteller und mit Seminarangeboten<br />
beim Spielmarkt Potsdam teil.<br />
<br />
Begegnungen zwischen Menschen finden im<br />
Zwischenraum statt – ein Ort, der Raum gibt<br />
für neue Gedanken und neue Einsichten. Im<br />
Zwischenraum wird das Leben sichtbar: bei<br />
einer Pause, in einem Blick, einem Lächeln<br />
… Das Unbedeutende wird bedeutend. Im<br />
<br />
Zwischenraum herrscht das Unvorsehbare, das<br />
Grenzenüberschreitende. Zwischenraum entsteht<br />
in Begegnungen aller Art, mit dir selbst<br />
und mit anderen, zwischen Kulturen, zwischen<br />
Körper und Gedanke, Bewegung und Ruhe,<br />
Glauben und Wissen – es ist ein Raum, der<br />
Möglichkeiten bietet zu gestalten und Neues<br />
zu erfahren!<br />
Während vier Tagen bieten wir für alle, die<br />
Interesse haben an Pädagogik und kreativen<br />
Methoden, in verschiedenen Workshops die<br />
Möglichkeit, die verschiedenen Zwischenräume<br />
des Lebens zu erforschen. Wir arbeiten nach<br />
der „X-Pädagogik“ unserer Schule, einer spielerischen<br />
Lernweise mit unseren Schlüsselbegriffen<br />
„eXperience – eXperiment – eXistential<br />
– eXpressive – eXposure“.
The pedagogical ‘Space in between’<br />
International Summer Academy 2011 June 29 – July 3 in Stockholm!<br />
Stockholm and Utbildningscentrum Lidingö<br />
(UCL) welcome You for the third time – previously<br />
in 2003 and 2007 – to an international meeting<br />
at Lidingö. The educational centre has for a<br />
long time been cooperating with educational<br />
institutions within the Evangelical Church in<br />
Germany and has participated in Spielmarkt,<br />
Potsdam, with workshops and exhibitions since<br />
the early 90s.<br />
<br />
When people come together, there is a ’space in<br />
between’, a space that gives room for new ideas<br />
and new insights. It is in the gap – a seemingly<br />
insignificant ‘between space’, that life becomes<br />
visible. In a pause, a glance, a smile. The insignificant<br />
space suddenly becomes significant.<br />
This space is unpredictable and goes beyond<br />
limits. ‘Between spaces’ occur in all kinds of<br />
meetings, with yourself and others, between<br />
cultures, between body and mind, movement<br />
and rest, faith and science – an area which offers<br />
the opportunity to shape and experience<br />
something new!<br />
During four days in different workshops, you<br />
who are interested in pedagogical and creative<br />
methods get the opportunity to explore life‘s<br />
various ‘between-spaces’, using X -pedagogical<br />
methods as our framework. A playful way of<br />
learning where our keywords are: eXperience,<br />
eXperiment, eXistential, eXpressive and eXposure.<br />
When:<br />
th to<br />
th<br />
Where: Utbildningscentrum<br />
Lidingö, Stockholm<br />
Informations + Contact<br />
Come to our booth at the<br />
fair for more information or<br />
visit www.ucl.se / sommarakademin<br />
Registration: to May 15 th<br />
37
38<br />
Taizé – Europäisches Jugendtreffen<br />
Silvester mit Tiefgang im bunten Berlin<br />
Seit nunmehr 33 Jahren bereitet die<br />
Communauté von Taizé alljährlich<br />
ein Jugendtreffen in einer ost- oder<br />
westeuropäischen Großstadt vor. Auf<br />
Einladung der Kirchen und des Senats<br />
findet das 34. Europäische Jugendtreffen<br />
vom 28.12.2011 bis 1.1.2012<br />
in Berlin statt. Die Communauté wird<br />
das Treffen mit den Kirchengemeinden aller<br />
Konfessionen in Berlin und Umgebung, in enger<br />
Zusammenarbeit mit dem ökumenischen Rat<br />
Berlin-Brandenburg, vorbereiten.<br />
<br />
Berlin ist für viele in Ost und West Symbol einer<br />
Stadt, deren Bevölkerung sich auch in schwie-<br />
<br />
rigen Verhältnissen nicht entmutigen lässt.<br />
Zehntausende Jugendliche aus ganz Europa<br />
können in der Bundeshauptstadt großzügige<br />
Gastfreundschaft erfahren und sich danach mit<br />
neuem Elan in nah und fern für Frieden und Vertrauen<br />
einsetzen. Für Familien und Menschen aller<br />
Generationen, die als private Gastgeber ihre<br />
Türen öffnen, kann das Treffen eine Gelegenheit<br />
sein, sich als Teil eines Europas zu erfahren, das<br />
langsam tiefer zusammenwächst.<br />
Unter dem Thema „Vertrauen auf der Erde“,<br />
bietet sich die Gelegenheit, über die großen<br />
Herausforderungen von heute nachzudenken,<br />
auf geistlicher (Sinnfindung, religiöse Bildung,<br />
innerer Frieden) wie gesellschaftlicher (Aufbau<br />
Europas, Globalisierung, soziales Engagement)
Ebene. In den Begegnungen stellt sich vielfach takt zur Kirche haben. Jeder kann etwas beitragen bei der Suche<br />
heraus, dass es bei aller Vielfalt christlicher nach Unterkünften, bei der Vorbereitung des Empfangs, der<br />
Überlieferungen und Kulturen gemeinsame Gebete und des Vormittagsprogramms in den Gemeinden und<br />
Wege gibt, eine tiefgehende Einheit. Es werden<br />
tragfähige Grundlagen für konkrete Engage-<br />
beim „Fest der Nationen".<br />
Wann:<br />
28. Dezember 2011 bis 1. Januar 2012<br />
ments gelegt, in der von Spaltungen, Gewalt<br />
und Vereinsamung gezeichneten Welt Vertrau-<br />
Eine große Herausforderung<br />
wird sein, Schlafplätze für alle<br />
Wo:<br />
Berlin und Umgebung<br />
en zu bilden und Frieden zu stiften.<br />
<br />
Gelebte Gastfreundschaft von vielen Menschen<br />
Jugendlichen zu finden. Ziel ist<br />
es, möglichst viele Gäste in Privatquartieren<br />
unterzubringen.<br />
„2 m<br />
Für wen:<br />
Jugendliche zwischen 17 und 35<br />
Kosten:<br />
voraussichtlich 80 Euro (für Unterkunft,<br />
vor Ort kann neue Verbindungen untereinan-<br />
Verpflegung, Hallenmiete etc.)<br />
der schaffen. Begegnungen mit engagierten<br />
Menschen kann für manche der Jugendlichen,<br />
FÜR TEILNEHMENDE:<br />
die zuhause auf ähnliche Herausforderungen<br />
treffen, Ermutigung für ihren Einsatz<br />
sein.<br />
Während der Vorbereitung im Herbst<br />
Programm, weitere Informationen und Anmeldung:<br />
www.taize.fr/de<br />
<br />
Anmeldung: bis 1.12.2011<br />
FÜR MITWIRKENDE aus Berlin und<br />
machen sich die verschiedensten Menschen auf<br />
Umgebung:<br />
einen gemeinsamen Weg, Junge und Ältere,<br />
verschieden Gruppierungen in den Gemeinden<br />
und Menschen, die keinen regelmäßigen Kon-<br />
Detailliertes Programm,weitere Informationen<br />
zur Vorbereitung und zum Mitmachen:<br />
<br />
2 im Warmen = 1 junger<br />
Gast“ Wie kann es gelingen,<br />
dass möglichst viele Menschen<br />
ihre Herzen und Türen für die<br />
jungen Gäste öffnen, dadurch<br />
ein Zeichen von Ver-<br />
trauen und Völkerver-<br />
<br />
ständigung in unserer<br />
<br />
Zeit setzen und so die<br />
Jugendlichen spüren lassen,<br />
dass sie willkommen sind,<br />
wie jemand aus der eigenen<br />
Familie?<br />
39
40<br />
Schule vorbei – und dann?<br />
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)<br />
im Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder<br />
Der Verband Christlicher Pfadfinderinnen und<br />
Pfadfinder (VCP) ist der größte evangelische<br />
PfadfinderInnen-Verband in Deutschland. Pfadfinden<br />
bedeutet Wertevermittlung, Erziehung<br />
zu Demokratie und Frieden und Bewahrung der<br />
<br />
Schöpfung. Grundlage und Zentrum der Arbeit<br />
ist das gemeinsame Erleben, Entdecken, <strong>Spielen</strong>,<br />
Singen, Fahrt und Lager. Pfadfinden fördert<br />
und fordert dabei Engagement und Verantwortungsübernahme<br />
für sich und die Gruppe.<br />
<br />
<br />
von Gruppenstunden, Fahrt und Lager,<br />
sowie Veranstaltungen zur Aufbau- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung<br />
sau<br />
und Zerbst, sowie mit Kirchengemeinden<br />
und Ehrenamtlichen
eziehen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Betätigungsfeld<br />
<br />
durch die VCP-Landesreferentin<br />
<br />
Qualifikation<br />
<br />
<br />
und Jugendlichen, idealer Weise in einem<br />
Jugendverband oder einer christlichen<br />
Kirche<br />
wortliches<br />
Arbeiten, Flexibilität<br />
<br />
Zeitraum:<br />
12 Monat, ab September 2011<br />
Arbeitszeit:<br />
38,5 Std. pro Woche, flexible Arbeitszeiten<br />
Arbeitsort:<br />
Bobbau/Wolfen und Region<br />
Wohnung:<br />
FSJ-Wohnung, Pfarrhaus Bobbau<br />
Infos und Bewerbungen:<br />
Ev. Pfarramt Wolfen-Nord, Bergstraße 13,<br />
06766 Bitterfeld-Wolfen, OT Wolfen,<br />
Tel: 03494-24081, seifert.wolfen@gmx.de<br />
41
42<br />
Erlebnispädagogisches Jahrespraktikum<br />
Zentrum für soziales Lernen Magdeburg<br />
Das Zentrum für soziales Lernen (ZfsL) ist seit<br />
10 Jahren eine der bemerkenswertesten und<br />
erfolgreichsten erlebnispädagogischen Adressen<br />
in Sachsen-Anhalt. Für zahlreiche Praktikantinnen,<br />
Praktikanten und Ehrenamtliche<br />
war und ist es die qualifizierte Basis für einen<br />
erfolgreichen Start ins Berufsleben.<br />
Das ZfsL genießt bei Fachhochschulen und<br />
Fachschulen ein hohes Qualitätsimage im Bereich<br />
der erlebnispädagogischen Arbeit und<br />
der professionellen Ausbildung/Begleitung von<br />
Praktikantinnen und Praktikanten.<br />
Das Zentrum ist eingebunden in ein Netzwerk<br />
von anerkannten Organisationen. Es ist Kooperationspartner<br />
des Internationalen Spielmarktes<br />
Potsdam und der Weiterbildung „Erlebnispäda-<br />
<br />
gogik in der sozialen Arbeit“ (EKM). Träger des<br />
ZfsL ist die evangelische Jugend.<br />
Das Zentrum für soziales Lernen ist Mitglied im<br />
Evangelischen Kinder- und Jugendbildungswerk<br />
(EKJB) und in der European Ropes Course<br />
Association (ERCA), deren Bildungs- und Sicherheitsstandards<br />
Arbeitsgrundlage sind.<br />
<br />
<br />
spiel- und erlebnispädagogisches know how:<br />
Hochseilgarten, Erlebnisparcours, Events, Umweltbildung,<br />
Gruppenpädagogik.<br />
<br />
durch Reflexion, Literatur und Handouts.
Schulklassen, Kinder- und Jugendgruppen mit<br />
individuellem Förderbedarf sowie mit Auszubildenden,<br />
Familien und Firmen.<br />
<br />
erfahrenen Pädagoginnen und Pädagogen.<br />
<br />
und mit internationalen Partnern.<br />
<br />
Umständen auch mit Zertifikat.<br />
<br />
Zusatzprojekten möglich.<br />
standard<br />
durch die Ekklesia-Gruppe.<br />
wertem<br />
Wohnraum in Magdeburg.<br />
<br />
derungen<br />
und möchten sich im spiel- und<br />
erlebnispädagogischen Bereich weiter fachlich<br />
qualifizieren.<br />
<br />
und Jugendlichen.<br />
<br />
haben vor allem gemeinsame Ziele im Blick.<br />
<br />
eigenes Handeln zu reflektieren.<br />
lichen<br />
Arbeitsabläufen eigenverantwortlich<br />
umsetzen.<br />
<br />
und evtl. unbequemen Arbeiten.<br />
<br />
christlich-humanistisches Weltbild gern ein<br />
und möchten mit Gruppen und Schulklassen<br />
wertvoll arbeiten.<br />
ständig<br />
und eigenverantwortlich strukturieren.<br />
In unserem Team arbeitet diplomiertes Fachpersonal<br />
aus den Bereichen Sozialpädagogik, Erlebnispädagogik,<br />
Kletterinstruktion, Spiel- und<br />
Theaterpädagogik, Kunsttherapie, Supervision,<br />
OE-Beratung, Ropes Course gemeinsam mit<br />
einem oftmals internationalen Praktikantenteam.<br />
<br />
Zentrum für soziales<br />
Lernen<br />
Schöppensteg 16<br />
39124 Magdeburg<br />
www.seilgartenmagdeburg.de<br />
Telefon<br />
+49-391-59 81 83 77<br />
oder<br />
+49-391-2 54 02 12<br />
43
44<br />
One year Internship<br />
Social learning / Experiential education<br />
The Centre for Social Learning (ZfsL) has<br />
been one of the most remarkable and<br />
successful addresses for experiential education<br />
in Saxony-Anhalt for the last ten<br />
years. For many interns and volunteers, it<br />
is the qualifying basis for a successful start<br />
into the working life. The ZfsL is viewed<br />
by universities and colleges as a centre<br />
for high-quality education in the area of<br />
experiential education work as well as for<br />
professional education/support of interns.<br />
The ZfsL is part of a network of organisations.<br />
It is cooperation partner of the International<br />
Play Market Potsdam and the postgraduate<br />
course ‚Experiential education in social work‘.<br />
<br />
The responsible body of the ZfsL is the Protestant<br />
Youth.<br />
The Centre for Social Learning is a member<br />
of the ‚Evangelisches Kinder- und Jugendbildungswerk‘<br />
(Protestant Child and Youth Education<br />
Organisation) and of ERCA (European<br />
Ropes Course Association), whose standards for<br />
education and safety are basis for the Centre.<br />
<br />
<br />
experiential education: ropes courses, events,<br />
environmental/group education<br />
<br />
through reflection, literature, handouts
youth groups with individual support needed,<br />
apprentices, families, companies …<br />
<br />
pedagogues<br />
national<br />
partners<br />
<br />
certain circumstances possible acquisition of<br />
a certificate<br />
onal<br />
projects<br />
<br />
through the ‚Ekklesia‘ group<br />
sive<br />
accommodation in Magdeburg<br />
<br />
<br />
want to increase your qualifications in the area<br />
of experiential education<br />
<br />
and teenagers<br />
<br />
you mostly focus on its common goals<br />
<br />
are ready to reflect your own behaviour<br />
<br />
to self-responsibly put it into practice in the<br />
everyday work<br />
<br />
and maybe uncomfortable tasks<br />
<br />
view of the world as a working basis and Zentrum für soziales<br />
you want to do valueable work with groups Lernen<br />
and school classes<br />
Schöppensteg 16;<br />
39124 Magdeburg<br />
work time independently<br />
www.seilgarten-magdeburg.de<br />
Our team consists of qualified persons Tel.: +49-391-59818377<br />
from the areas of social and experiential oder +49-391 -2540212<br />
education, climbing instruction, play and<br />
theatre pedagogy, art therapy, supervision,<br />
organisation development consulting, ropes<br />
course training, together with an international<br />
team of interns.<br />
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54<br />
Freitag, 6. Mai<br />
<br />
10.00 – 10.20 Wiese Eröffnung Einführung in das Thema – Aktion – Begrüßung – Grußworte<br />
<br />
Ständig Gelände Andreas Döhrer Schwerelos schweben mit Tuch und Griffbändern Aktion 65<br />
ständig Gelände Malte Fröhlich Floßbau und Probefahrt Aktion -ständig<br />
Gelände S. Kappelt / K. Schumann Berührungspunkte – Points Of Contact Aktion 64<br />
ständig Gelände Johannes Kathol Pädagogischer Barfußpfad Aktion 65<br />
ständig Gelände Zentrum für soziales Lernen Spielerisch nach oben? Aktion 66<br />
ständig Zelt A J. Uschmann / Team Villa Jühling Kinder- und Familienzelt „Bauen und Werkeln“ Aktion 65<br />
ständig v. d. Kirche Behindertendienst Sachsen Da kommt was ins Rollen Aktion 65<br />
ständig bei Zelt D Riese / Jarczynski / Becker u.a. Alle Affen machen mit Aktion 64<br />
10.30 – 11.15 Gelb Jens Förster Kirchenbau aus dem Stegreif WS 80<br />
10.30 – 11.15 Rosa Yvonne Gutschmidt Mit Haut und Fell WS 81<br />
10.30 – 11.45 Bronze Jens Wiemken Computerspiele anfassen und „begreifen“ PS 69<br />
10.30 – 12.00 Grün E. Schmitt / M. Hader Ins Spiel vertieft – Bibliodramakurzworkshop PS 78<br />
11.00 – 11.45 Lila Cecilia Kalbfleisch Düfte spielend entdecken WS 73<br />
11.00 – 11.45<br />
11.00 – 12.00<br />
Zelt D Arlt / Lemcke / Zinsius u.a.<br />
Zelt D Erzieherinnen i.A.<br />
Fünf <strong>berührt</strong> – Sinnesspiele zur Förderung der Wahrnehmung<br />
Naturrallye für Jedermann – die jeder kann<br />
WS<br />
Aktion<br />
75<br />
82<br />
11.00 – 12.15 Rot B. Järlund / L. Dahmberg Utepedagogik – Erlebnispädagogik PS 87<br />
11.00 – 12.15 Zelt C Jeannine Schröder Kämpfen und Raufen im Kita-Alltag PS 79<br />
11.00 – 13.00 Orange Adelheid Krämer Im Strudel der Gefühle – Einsatz von <strong>Spielen</strong> in der Suchtprävention PS 78<br />
11.30 – 12.45 Rosa Uwe Fischer Starke Wahrnehmung – Ein spielerisches Berührungsprogramm PS 86<br />
11.30 – 12.45 Zelt B Angela Kunze-Beiküfner Pantomimisch kommunizieren PS 82<br />
11.30 – 12.45 Auft.-Jurte K. Beck / Ch. Liebisch Lern-Erlebnis-Programm ‚Der Kleine Stern‘ PS 80<br />
11.30 – 13.00 weiß S. Ehrler / C. Liefeld Abenteuer wachsen – Wie packe ich einen Lebensrucksack für Kinder PS 66<br />
12.00 – 12.45 Silber HeilpädagogInnen, FS Gespielter Witz – gewitztes Spiel WS 75<br />
12.00 – 12.45 Zelt D Prinz / Pompluhn / Hölzel Crashtest für englisch Dummies WS 69<br />
12.00 – 12.45 Zelt E Martin Tuljus Selbstverteidigung mit allen Sinnen WS 83<br />
= Treffpunkt, A = Aufführung, FV = Fachvortrag, PS = Praxisseminar, WS = Workshop (Erläuterungen dazu S. 62)<br />
Programm
Programm Freitag, 6. Mai<br />
<br />
12.00 – 12.45 Lila Lothar Walschik Fingerfadenspiele mal anders WS 74<br />
12.00 – 13.15 Blau Irina Kowallik Berührte, berührende Wesen – Bewegung in Tanzsäcken PS 68<br />
12.30 – 13.15 Gelb Jens Förster Marionettenbau WS 81<br />
12.30 – 13.15 Treff Zelt C Klaus Scheuermann Schwinglieren – eine neue Bewegungskunst WS 83<br />
12.30 – 13.45 Grün J. Pollak / Ch. Damm Spiele dein Leben! PS 84<br />
13.00 Kirche Cornelia Weilke Berührt durch Töne – mit der Körper-Tambura Aktion 61<br />
13.00 – 13.45 Rosa Yvonne Gutschmidt Mit Haut und Fell WS 81<br />
13.00 – 13.45<br />
13.00 – 14.00<br />
Zelt D Fischer / Schatz / Adamczyk u.a. Gefühle – gebt acht, so wird es gemacht.<br />
Zelt D Erzieherinnen i.A. Naturrallye für Jedermann – die jeder kann<br />
WS<br />
Aktion<br />
75<br />
82<br />
13.00 – 14.15 Weiß S. Maria Groh / J. Quis Der glückliche Prinz – ein Hörspiel frei nach Oscar Wilde PS 71<br />
13.00 – 14.15 Silber Michael Schicketanz Mit dem Wald malen – Outdoorpainting PS 81<br />
13.30 – 14.00 Auft.-Jurte Christian Hüser Fit wie ein Turnschuh Auftritt 74<br />
13.30 – 14.45 Rot B. Järlund / L. Dahmberg Die Pädagogik des Zwischenraums – X-Pädagogik PS 72<br />
13.30 – 14.45 Blau Till Meyer Wie und warum erreichen uns Spiele – ein praktisches Erfahrungsfeld PS 89<br />
13.30 – 14.45 Zelt C Jeannine Schröder Kämpfen und Raufen im Kita-Alltag PS 79<br />
13.30 – 14.45 Bronze Jens Wiemken Computerspiele anfassen und „begreifen“ PS 69<br />
13.30 – 14.45 Orange Erich Ziegler Auf Tuchfühlung – berührende Spiele PS 67<br />
14.00 – 14.15 Kirche Menschen mit Beeinträchtigung Dein Wort <strong>berührt</strong> – Musiktheater Aktion 61<br />
14.00 – 14.45 VCP-Jurte J.-V. Barentin und Team Der Natur auf der Spur WS 71<br />
14.00 – 14.45 Lila Cecilia Kalbfleisch Düfte spielend entdecken WS 73<br />
14.00 – 14.45 Zelt D Wiebach / Kessler/ Papzien Der verzauberte Wald WS 72<br />
14.00 – 15.15 Rosa Birgit Blaßkiewitz Der Clown <strong>berührt</strong> das Leben PS 71<br />
14.00 – 15.15 Zelt E Stefan Brüne-Wonner Themen Drama – Ein theaterpädagogisches Angebot PS 87<br />
14.00 – 15.15 Weiß Stefanie Bruns Von der Berührung zum Kontakt PS 88<br />
14.00 – 15.30 Grün E. Schmitt / M. Hader Ins Spiel vertieft – Bibliodramakurzworkshop PS 78<br />
14.30 – 15.00 Auft.-Jurte Christian Hüser Fit wie ein Turnschuh Auftritt 74<br />
14.30 – 15.45 Zelt B Jürgen Kerber GIRU – das Ende des heiligen Planeten PS 76<br />
Die Farben bezeichnen die Räume. Sie finden einen Lageplan auf der Heftrückseite. Die Seitenzahlen verweisen auf die Kurzbeschreibungen.<br />
55
56<br />
Freitag, 6. Mai<br />
<br />
15.00 Kirche Kirchenteam Berührt durch Klang – Orgelpfeiffenorchester zum Mitmachen Aktion 61<br />
15.00 – 15.45 Silber Ludovic Fourest Tanzparcours WS 87<br />
15.00 – 15.45<br />
15.00 – 15.45<br />
Lila Susanne Morawetz<br />
Zelt C Klaus Scheuermann<br />
Szenisches Erzählen biblischer Geschichten<br />
Poischwingen nach Noten<br />
WS<br />
WS<br />
86<br />
82<br />
15.00 – 16.15 Rot Ullmann / A. + St. Schmieder Alle Gleich – Alle Anders. Inklusives Miteinander in unseren Gruppen PS 67<br />
15.00 – 16.15 Orange Irena Schunke entdecken-schauen-fühlen. Sexualpädagogische Arbeit PS 73<br />
15.00 – 16.45 Gold Dr. Svenja Flaßpöhler Gedankengänge. Die Schwingung des Denkens beim Gehen FV 63<br />
15.30 – 16.15 Rosa Toni Wimmer, MSc Berührung wirkt! Von der Kunst pädagogischer Anrührung PS 68<br />
15.30 – 16.15 Zelt E Martin Tuljus Selbstverteidigung mit allen Sinnen WS 83<br />
15.30 – 16.45 Gelb Jens Förster Vom Leben auf die Bühne – ein Theaterprojekt gegen Gewalt PS 88<br />
15.30 – 16.45 Bronze Jens Wiemken Computerspiele anfassen und „begreifen“ PS 69<br />
16.00 Kirche S. Pfeiffer Berührt durch Texte Aktion 61<br />
16.00 – 16.45<br />
16.00 – 17.15<br />
Auft.-Jurte Irina Kowallik<br />
Zelt D Arturas ˜ Malinauskas<br />
Das BEWEGTE THEATER spielt: Begegnung der dritten Art<br />
Spaziergang auf den Wolken<br />
Auftritt<br />
PS<br />
70<br />
84<br />
16.00 – 17.15 Grün Michael Schicketanz Die Umwelt <strong>berührt</strong> uns PS 72<br />
16.00 – 17.15 Zelt C Astrid Schulze Spielerisch <strong>berührt</strong> PS 85<br />
16.00 – 17.15 Zelt B Nadine Wyplata Erfahrung der Sinne – Sinneserfahrungen spielerisch entdecken PS 74<br />
16.00 – 17.15 Lila Gila Zirfas-Krauel Inseln im Meer PS 78<br />
16.30 – 17.45 Orange Birgit Blaßkiewitz Der Clown <strong>berührt</strong> das Leben PS 71<br />
16.30 – 17.45 Rot Kathi Fourest Spielräume – Tanzräume PS 85<br />
17.00 Kirche Kirchenteam Segensandacht Andacht 61<br />
bis 18 Uhr ständige Aktionen und Angebote im Marktbereich<br />
= Treffpunkt, A = Aufführung, FV = Fachvortrag, PS = Praxisseminar, WS = Workshop (Erläuterungen dazu S. 62),<br />
Programm
Programm Freitag, 6. Mai und Samstag, 7. Mai<br />
Die Farben bezeichnen die Räume. Sie finden einen Lageplan auf der Heftrückseite. Die Seitenzahlen verweisen auf die Kurzbeschreibungen.<br />
57
Samstag, 7. Mai<br />
Programm<br />
<br />
ad libitum Einlass Ele Hoffmann Clown Eles Firlefanz Aktion 64<br />
ständig Gelände Andreas Döhrer Schwerelos schweben mit Tuch und Griffbändern Aktion 65<br />
ständig Gelände Malte Fröhlich Holzgestaltung Aktion -ständig<br />
Gelände Johannes Kathol Pädagogischer Barfußpfad Aktion 65<br />
ständig Gelände Zentrum für soziales Lernen Spielerisch nach oben? Aktion 66<br />
ständig Zelt A J. Uschmann / Team Villa Jühling Kinder- und Familienzelt „Bauen und Werkeln“ Aktion 65<br />
ständig v. d. Kirche Behindertendienst Sachsen Da kommt was ins Rollen Aktion 65<br />
ständig Gelände S. Kappelt / K. Schumann Berührungspunkte – Points Of Contact Aktion 64<br />
ständig Bronze Snoozelraum Aktion --<br />
09.30 – 10.30 Einlass Manfred Büsing OrdnungsRührer Papke lässt passieren Aktion --<br />
10.00 – 10.45 Rosa Wilhelm / Völkner / Strauß u.a. Hören will gelernt sein WS 77<br />
10.00 – 13.30 Zelt B Sylvia Kundler Bodypainting-Aktion Aktion 68<br />
10.30 – 11.15 Grün Karin Christiansen-Weniger Grenzen, die du spüren kannst WS 76<br />
11.00 – 11.45 Gelb Jens Förster Kirchenbau aus dem Stegreif WS 80<br />
11.00 – 11.45 Zelt E Andrea Meyer Freeze – Ein Improtheaterspiel für Gruppen und Schulklassen WS 74<br />
11.00 – 11.45 Lila Susanne Morawetz Szenisches Erzählen biblischer Geschichten WS 86<br />
11.00 – 11.45<br />
11.00 – 11.45<br />
Zelt D Elisath / Güttel / Hoffmann u.a,<br />
Zelt C Klaus Scheuermann<br />
Musik <strong>berührt</strong><br />
Schwinglieren – eine neue Bewegungskunst<br />
WS<br />
WS<br />
81<br />
83<br />
11.00 – 12.15 Rot Manfred Büsing Das geht unter die Haut: „Walking in your shoes“ PS 70<br />
11.00 – 12.15 Blau Dr. Konstanze Schleehauf Entwicklung im Galopp? – Förderung mit dem Medium Pferd PS 73<br />
11.00 – 12.15 Orange Anita Koppe Vom Bild zum Spiel mit dem Theater in der Kiste (TiK) PS 88<br />
11.00 – 12.15 Auft.-Jurte K. Beck / Chr. Liebisch Lern-Erlebnis-Programm ‚Der Kleine Stern‘ PS 80<br />
11.00 – 12.45 Gold Eva Wunderlich Spielräume im Verstricktsein in Geschichten. FV 63<br />
11.30 – 12.45 Zelt C H.-J. Schröder / H. Meist Kämpfen und Raufen in der Grundschule PS 79<br />
11.30 – 12.45 Rosa Erich Ziegler Auf Tuchfühlung – berührende Spiele PS 67<br />
12.00 – 12.45 Silber Ludovic Fourest Tanzparcours WS 87<br />
12.00 – 12.45 Zelt D Grosenick / Winkelmann u.a. Was wäre ein Leben ohne Gefühle? WS 89<br />
58 = Treffpunkt, A = Aufführung, FV = Fachvortrag, PS = Praxisseminar, WS = Workshop (Erläuterungen dazu S. 62)
Programm Samstag, 7. Mai<br />
<br />
12.00 – 12.45 Grün Götz Rausch Körperklanginstrumente und leicht spielbare Saiteninstrumente WS 80<br />
12.00 – 13.15 Lila B. Järlund / L. Dahmberg Die Pädagogik des Zwischenraums, X-pädagogik PS 72<br />
12.00 – 13.15 Weiß Toni Wimmer, MSc Berührung wirkt! Von der Kunst pädagogischer Anrührung PS 68<br />
12.30 – 13.00 Auft.-Jurte Christian Hüser Fit wie ein Turnschuh Auftritt 74<br />
12.30 – 13.15 Gelb Jens Förster Porträtkopf. Ein Theater-Werkstatt-Projekt WS 83<br />
12.30 – 13.45 Blau J. Pollak / Chr. Damm Spiele dein Leben! PS 84<br />
12.30 – 13.45 Rot Ulrike Labuhn Godly Play – das spielerische Entdecken von Bibel und Glauben PS 76<br />
12.30 – 13.45<br />
12.30 – 13.45<br />
Orange Kerstin Rost<br />
Zelt E Arturas ˜ Malinauskas<br />
Shiatsu – Die Kunst der achtsamen Berührung<br />
Spaziergang auf den Wolken<br />
PS<br />
PS<br />
83<br />
84<br />
13.00 Kirche Manfred Büsing Und <strong>berührt</strong>e die Worte im Herzen … Mittagsandacht - spirituell.erotisch Andacht 61<br />
13.00 – 14.15 Rosa F. Hempel / G. Zirfas-Krauel Inseln im Meer PS 78<br />
13.00 – 14.15 Silber W. u. I. Just Heute schon gespielt! PS 77<br />
13.00 – 14.15 Zelt C Jürgen Kerber Hilfe Kinder – Kinderfreizeiten spielerisch vorbereiten ( das Kartenspiel ) PS 77<br />
13.30 – 14.15 Grün Götz Rausch Körperklanginstrumente und leicht spielbare Saiteninstrumente k WS 80<br />
13.30 – 14.30 Auft.-Jurte Astrid Schulze u.a. WunschTheater – „<strong>Spielen</strong> mit allen Sinnen“ Auftritt 89<br />
13.30 – 14.45 Weiß Uwe Fischer Starke Wahrnehmung – Ein spielerisches Berührungsprogramm PS 86<br />
14.00 Kirche Kirchenteam Berührt im Segen – Segnung Aktion 61<br />
14.00 – 14.45 VCP-Jurte J.-V. Barentin und Team Der Natur auf der Spur WS 71<br />
14.00 – 14.45 Lila Lothar Walschik Fingerfadenspiele mal anders WS 74<br />
14.00 – 15.15 Rot Manfred Büsing Tango Argentino – Eine berührende Einführung PS 86<br />
14.00 – 15.15 Blau B. Ullmann / A. + S. Schmieder Alle Gleich – Alle Anders. Inklusives Miteinander in unseren Gruppen PS 67<br />
14.00 – 15.45 Gold Michelle Wiegmann Spieltherapie – spielend Grenzen wahrnehmen und setzen FV 63<br />
14.30 – 15.45 Zelt E Stefan Brüne-Wonner Themen Drama – Ein theaterpädagogisches Angebot PS 87<br />
14.30 – 15.45 Silber Irina Kowallik Spielerisch berührender Tanz – Kontaktimprovisation PS 85<br />
14.30 – 15.45 Zelt D H.-J. Schröder / H. Meist Kämpfen und Raufen in der Grundschule PS 79<br />
14.30 – 15.45 Rosa Irena Schunke entdecken-schauen-fühlen. Sexualpädagogische Arbeit PS 73<br />
14.30 – 18.00 Zelt B Sylvia Kundler Kinderschminken Aktion 79<br />
Die Farben bezeichnen die Räume. Sie finden einen Lageplan auf der Heftrückseite. Die Seitenzahlen verweisen auf die Kurzbeschreibungen.<br />
59
Samstag, 7. Mai Programm<br />
<br />
15.00 Kirche Kirchenteam Berührt durch eine Melodie – Klanggeschichte für Kinder Aktion 61<br />
15.00 – 15.45 Grün Karin Christiansen-Weniger Grenzen, die du spüren kannst WS 76<br />
15.00 – 16.15 Orange Kerstin Rost Shiatsu – Die Kunst der achtsamen Berührung PS 83<br />
15.30 – 16.15 Zelt C Klaus Scheuermann Poischwingen nach Noten WS 82<br />
15.30 – 16.30 Auft.-Jurte Astrid Schulze u.a. WunschTheater – „<strong>Spielen</strong> mit allen Sinnen“ Auftritt 89<br />
15.30 – 16.45 Blau Dr. Konstanze Schleehauf Entwicklung im Galopp? – Förderung mit dem Medium Pferd PS 73<br />
16.00 – 16.15 Kirche Menschen mit Beeinträchtigung Dein Wort <strong>berührt</strong> – Musiktheater Aktion 61<br />
16.00 – 17.15 Rot Manfred Büsing Das geht unter die Haut „Walking in your shoes“ PS 70<br />
16.00 – 17.15 Gelb Jens Förster Vom Leben auf die Bühne – ein Theaterprojekt gegen Gewalt PS 88<br />
16.00 – 17.15 Silber W. und I. Just Heute schon gespielt! PS 77<br />
16.00 – 17.15 Grün Gabriele Meisner Das „Multi-Touch“ des <strong>Spielen</strong>s PS 69<br />
16.00 – 17.15 Zelt D Nadine Wyplata Erfahrung der Sinne – Sinneserfahrungen spielerisch entdecken PS 74<br />
16.30 –17.15 Zelt C Andrea Meyer Hossa – Ein Gesangsspiel für 3-80 Spieler/innen WS 77<br />
16.30 – 17.45 Orange Irina Kowallik Berührt Sein – Selbsterfahrung, Umgang mit Nähe, Distanz, Vertrauen PS 67<br />
17.00 Kirche Kirchenteam Gemeinsam berührend Tanzen Aktion 61<br />
17.00 Auft.-Jurte LAIOSI … da wird auch Dein Herz sein Auftritt 69<br />
bis 18 Uhr ständige Aktionen und Angebote im Marktbereich<br />
<br />
60 = Treffpunkt, A = Aufführung, FV = Fachvortrag, PS = Praxisseminar, WS = Workshop (Erläuterungen dazu S. 62)
Am Anfang war die Berührung …<br />
eine Entdeckungstour durch die Kirche…<br />
mit Figuren, Klängen, Texten, Klängen und Bildern<br />
Ständige Aktionen<br />
13.00 Uhr „Berührt durch Töne“ mit der Körper-Tambura (Holstein/Weilke)<br />
14.00 Uhr „Dein Wort <strong>berührt</strong>“ – Musiktheater von Menschen mit Beeinträchtigung (Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf/Berlin)<br />
15.00 Uhr „Berührt durch Klang“ – Orgelpfeifen-Orchester zum Mitmachen<br />
16.00 Uhr „Berührt durch Texte“ von und mit S. Pfeiffer<br />
17.00 Uhr Segensandacht<br />
<br />
13.00 Uhr „Und bewegte die Worte im Herzen …“ – Mittagsandacht, spirituell-erotisch, mit Tanz<br />
14.00 Uhr „Berührt im Segen“ – Segnung durch Seelsorger<br />
15.00 Uhr „Berührt durch eine Melodie“ – Klang-Geschichte für Kinder: „Josa mit der Zauberfidel“ von Janosch<br />
16.00 Uhr „Dein Wort <strong>berührt</strong>“ – Musiktheater von Menschen mit Beeinträchtigung (Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf/Berlin)<br />
17.00 Uhr Gemeinsam berührend Tanzen – zum Mittanzen<br />
<br />
61
62<br />
Kurzbeschreibungen<br />
zu den einzelnen Veranstaltungen<br />
Auf den folgenden Seiten werden die einzelnen Angebote kurz<br />
vorgestellt. Sie können so eine ungefähre Vorstellung bekommen,<br />
was unter dem Titel des jeweiligen Angebotes zu erwarten ist.<br />
Die Inhalte der Beschreibungen liegen vollständig in der Verantwortung<br />
der jeweiligen Referentinnen und Referenten. Das<br />
Spielmarktteam hat keinen Einfluss darauf, dass hier angegebene<br />
Inhalte oder geweckte Erwartungen den tatsächlichen Inhalten<br />
der Angebote entsprechen.<br />
<br />
Die Einträge sind einheitlich aufgebaut:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
die Zielgruppen: pädagogische Arbeitsfelder, die vorrangig<br />
im Blick der ReferentInnen sind<br />
<br />
<br />
<br />
63<br />
Zusammenstellung der besonderen fachlichen Angebote zum<br />
Spielmarktthema<br />
64<br />
<br />
onen<br />
– ab Seite 66<br />
sortiert nach den den Anfangsbuchstaben des Titels.<br />
Bestimmte und unbestimmte Artikel (der, die das …) sind in die<br />
Sortierung einbezogen.<br />
<br />
Neben Aufführungen und Aktionen unterscheiden wir drei Typen<br />
der Angebote, die jedoch im Einzelfall auch in Mischformen<br />
vorkommen können.<br />
Fachvortrag: Vortrag, Austausch, Rückfragen, 90 Minuten<br />
Praxisseminar: Praxiserlebnisse, Praxisreflexion, Vertiefung,<br />
Kurzvortrag, Beispiele, meist 75 Minuten<br />
Workshop: Übungen, Spiele, Mitmachaktionen,<br />
Schnupperkurs, Erläuterungen, 45 Minuten
Dr. Svenja Flaßpöhler, Berlin<br />
Philosophin, Essayistin, Buchautorin<br />
Gedankengänge. Über die rhythmische Schwingung des<br />
Denkens beim Gehen<br />
Der Schreibtischmensch bewegt, wenn er arbeitet, nur seine<br />
Pupillen und Fingerspitzen. In Zeiten grenzenloser Mobilität und<br />
Zeitnot wird der Spaziergang zunehmend zu einem Relikt. Doch<br />
bereits die Philosophen der Antike wussten, dass sich am besten<br />
denken lässt, wenn man geht: Sokrates, der große Dialektiker,<br />
dachte wandelnd. Warum und wie das Gehen das Denken fördert,<br />
möchte ich in meinem Vortrag erläutern.<br />
Jugendarbeit; Eltern; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />
Fachvortrag<br />
Freitag 15.00-16.45 Uhr – Raum Gold<br />
Eva Wunderlich, Berlin<br />
Dipl.-Pädagogin, Dozentin<br />
Spielräume im Verstricktsein in Geschichten – Über den<br />
Versuch, ein gelingendes Leben zu erzählen<br />
Auf die Frage, wer wir sind, bemühen wir uns, Geschichten zu<br />
erzählen, in denen wir uns selbst auf die Spur kommen. Dabei<br />
können wir nie bei Null anfangen und uns gewissermaßen neu er-<br />
finden, sondern sind immer schon in unzählige andere Geschichten<br />
verstrickt, in denen wir die Fäden aufnehmen müssen. Die Schwierigkeiten<br />
und Herausforderungen, die sich dabei stellen, sind vielfältig<br />
und werden im Vortrag mit einigen zentralen Gedanken aus<br />
Konzepten zum alltäglichen Erzählen illustriert. In einem zweiten<br />
Teil gilt das Interesse der Frage nach den Spielräumen, die wir<br />
als Erzähler und Erzählerinnen unseres Lebens wahrnehmen und<br />
auszuloten versuchen, um unsere Geschichten so zu erzählen,<br />
dass wir mit ihnen leben können. Welche Bedeutung solche Gedanken<br />
für das <strong>Spielen</strong> mit Sprache und Geschichten bzw. für die<br />
pädagogische Arbeit in Erzähl- und Schreibwerkstätten gewinnen<br />
können, ist die Frage, die den Vortrag insgesamt leitet.<br />
Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />
Erwachsenenbildung<br />
Fachvortrag<br />
Samstag 11.00-12.45 Uhr – Raum Gold<br />
Michelle Wiegmann, Magdeburg<br />
Dipl. Psychologin, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die sexuelle Gewalt erlebt<br />
haben.<br />
Spieltherapie – spielend Grenzen wahrnehmen und setzen<br />
<strong>Spielen</strong> als therapeutisches Angebot für Kinder von 4-12 Jahren<br />
wird vorgestellt. Ein großer Vorteil dieser Methode: Kinder<br />
können sich dabei mitteilen, ohne sprechen zu müssen. Das ist<br />
63
64<br />
besonders für jene Kinder wichtig, die nicht über ihre Erlebnisse<br />
und Probleme reden möchten oder sich sprachlich erst wenig<br />
ausdrücken können. Entwicklungsfördernde Möglichkeiten des<br />
kindlichen Spiels und Interventionsmöglichkeiten, um Kindern<br />
hilfreich im Spiel zu sein, werden vorgestellt.<br />
Kindergarten; außerschulische Arbeit mit Kindern; Heilpädagogik<br />
Fachvortrag<br />
Samstag 14.00 - 15.45 Uhr – Raum Gold<br />
<br />
Benjamin Riese / Selina Jarczynski / Nina Becker / Julius Schüning<br />
/ Maren Frische / Stefanie Metzger / Marcus Hähndel, Potsdam<br />
Erzieherinnen im 3. Ausbildungsjahr, Hoffbauer gGmbH<br />
Alle Affen machen mit<br />
Drei Stationen bzw. Hürden mit körperlicher Behinderung – je<br />
Station von drei Kindern zwei mit Einschränkung – überbrücken,<br />
um schließlich ein Ei so zu präparieren, dass es ohne Blessuren aus<br />
der ersten Etage eines Hauses fallen gelassen werden kann.<br />
Kleinkinder; Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern;<br />
Jugendarbeit<br />
Aktion<br />
Freitag ganztägig – Stand der Fachschule bei Zelt D<br />
<br />
Sabine Kappelt / Kerstin Schumann, Magdeburg<br />
Spiel- u. Theaterpädagogin / Dipl. Sozialpädagogin, Sozialmanagerin, Gem.päd.<br />
(FS), MA Familie<br />
Berührungspunkte - Points Of Contact<br />
Acht Spielmarktberührungspunkte sind auf dem gesamten Gelände<br />
aufzuspüren. Zu entdecken sind der Wetterwechsel, ein<br />
Fuß-FKK, Federleicht sowie Nasenparcour, Hotel Papa, Hänsel &<br />
Gretel, ein Standpunkt und das Kuschelmobil.<br />
(keine Zielgruppenangaben)<br />
Aktion<br />
Freitag ganztägig – Gelände<br />
Samstag ganztägig – Gelände<br />
Ele Hoffmann, Berlin<br />
Spielpädagogin, Clownin, Musikerin<br />
Clown Eles Firlefanz<br />
Kleine lustige und freche Clownsaktionen zur Begrüßung der<br />
werten Anreisenden und anderer Spielmarktbesucher<br />
Kleinkinder; Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit;<br />
Eltern; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />
Aktion<br />
Samstag ad libitum – Einlass
Behindertendienst der Jungen Gemeinde Sachsen, Dresden<br />
Dipl.Soz.arb.(FH) / Heilerziehungspfl.(FS)<br />
Da kommt was ins Rollen<br />
Aktionsstand zur Selbsterfahrung mit Handicaps.<br />
Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern; Heilpädagogik;<br />
Erwachsenenbildung; andere<br />
Aktion<br />
Freitag ganztägig – vor der Kirche<br />
Samstag ganztägig – vor der Kirche<br />
Jan Uschmann / Team Villa Jühling e.V. / Familienzentrum, Halle<br />
DiplompädagogInnen, JugendbildungsreferentInnen, SchulsozialarbeiterInnen<br />
Kinder- und Familienzelt „Bauen und Werkeln“<br />
Bauen und Werkeln den ganzen Tag. Mit einfachen Materialien<br />
zum Mitmachen, Nachbauen, Konstruieren, Erleben, Zusammenkleben,<br />
Aufschreiben und Inspirieren lassen. Alles ohne Vorkenntnisse<br />
und ohne große Fingerfertigkeit zum sofortigen Losbauen.<br />
Für alle kleinen und großen Leute gleichermaßen geeignet. Und<br />
los geht’s.<br />
Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />
Erwachsenenbildung<br />
Aktion<br />
Freitag ganztägig – Zelt A<br />
Samstag ganztägig – Zelt A<br />
Johannes Kathol, Falkensee<br />
Naturerlebnis-Pädadoge, Fußreflexzonen-Therapeut<br />
Pädagogischer Barfußpfad<br />
Mobiler Barfußpfad mit Anleitung. Verschiedene, meist natürliche<br />
Materialien werden mit mit den Füßen erspürt. Dabei wird die<br />
taktile Wahrnehmung über die Fußsohlen und Zehen reaktiviert<br />
und gesteigert. Es besteht das Angebot, den Barfußpfad begleitet<br />
und mit verbundenen Augen zu erleben.<br />
Kleinkinder; Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Eltern;<br />
Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />
Aktion<br />
Freitag ganztägig – Gelände<br />
Samstag ganztägig – Gelände<br />
Andreas Döhrer, Oranienburg<br />
Theologe, Kirchenmusiker, Gestalttherapeut, Körperarbeit, Yogatuch Trainer<br />
Schwerelos schweben mit Tuch und Griffbändern<br />
Das weiche Tuch mit gepolstertem Rand in Kombination mit<br />
Griffen auf drei Ebenen ermöglicht Kindern aber auch Erwachsenen<br />
den spielerischen Übergang zwischen schaukelnden und<br />
turnenden Bewegungen und einkuschelnder Geborgenheit.<br />
Die Vielfalt der Anwendung fördert Beweglichkeit, Kreativität,<br />
Intuition, Körperwahrnehmung und Selbstgefühl. Schwingende<br />
Bewegungen, wie schwerelos getragen und eingehüllt vom Tuch<br />
65
66<br />
bis zu kopfüber hängenden Positionen sind wesentliche Elemente<br />
des kindlichen Lebensausdrucks da sie Erfahrungen im Mutterleib<br />
sehr ähnlich sind.<br />
Kleinkinder; Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit;<br />
Eltern; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />
Aktion<br />
Freitag ganztägig – Gelände<br />
Samstag ganztägig – Gelände<br />
Snoozelraum<br />
(keine weiteren Angaben)<br />
Samstag ganztägig – Raum Bronze<br />
Zentrum für soziales Lernen, Magdeburg<br />
ErlebnispädagogInnen und Ropes-Course-TrainerInnen<br />
Spielerisch nach oben?<br />
Das kann ausprobiert werde. Für manche eine leichte Angelegenheit,<br />
für andere eine Herausforderung. An Seilen, auf Hölzern<br />
oder an Klettergriffen in die Höhe. Kommt vorbei und lasst euch<br />
anseilen.<br />
Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />
Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />
Aktion<br />
Freitag ganztägig – Gelände<br />
Samstag ganztägig – Gelände<br />
<br />
<br />
<br />
Sortiert nach Anfangsbuchstaben des Titels<br />
Susanne Ehrler / Corinna Liefeld, Potsdam<br />
Dipl. Soz. Pädagogin, Suchtprävention / Studentin der S.A. (FHP)<br />
im 5. Fachsemester<br />
Abenteuer wachsen – Wie packe ich einen Lebensrucksack<br />
für Kinder<br />
Kinder auf- und heranwachsen zu sehen, daran teil zu haben,<br />
wie sich ihre Persönlichkeit entwickelt und ausprägt, mit ihnen<br />
zu leben ist ein Abenteuer! Doch was gehört eigentlich in einen<br />
gut ausgestatteten Lebensrucksack und warum? Wie können wir<br />
als Erwachsene Kinder stärken und auf ihrem Weg begleiten? In<br />
unserem Praxisseminar möchten wir im Kitabereich tätigen Menschen<br />
Informationen, Anregungen und Möglichkeiten eröffnen,<br />
wie Gesundheitsförderung in den (Kita-) Alltag eingebunden sein<br />
kann und wie wir als Erwachsene mit Kindern einen Lebensrucksack<br />
für das Abenteuer Wachsen bestücken können.<br />
Kindergarten<br />
Praxisseminar<br />
Freitag 11.30-13.00 Uhr – Raum weiß
Bärbel Ullmann / Andrea Schmieder / Stephanie Schmieder,<br />
Dresden<br />
Sonderschulpädagogin, Sozialpädagogin, Heilerziehungspflegerin<br />
Alle Gleich – Alle Anders.<br />
Inklusives Miteinander in unseren Gruppen<br />
Eine Herausforderung ist, die Einzigartigkeit von anderen zu entdecken<br />
und als wertvolle Bereicherung für die Gemeinschaft anzunehmen.<br />
Die inklusive Vision lässt uns ein Miteinander gestalten,<br />
das von den Verschiedenartigkeiten und Einzigartigkeiten jedes<br />
und jeder Einzelnen lebt. Das Praxisseminar zeigt Rahmenbedingungen<br />
für ein inklusives Miteinander, sowie die Umsetzbarkeit<br />
von der Gestaltungsmöglichkeiten..<br />
Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit;<br />
Heilpädagogik<br />
Praxisseminar<br />
Freitag 15.00-16.15 Uhr – Raum Rot<br />
Samstag 14.00-15.15 Uhr – Raum Blau<br />
Erich Ziegler, Köln<br />
Freiberuflicher Kommunikationstrainer<br />
Auf Tuchfühlung – berührende Spiele<br />
Zwölf Spiele, die sowohl äußerlich als auch innerlich berühren,<br />
Vertrauen aufbauen und Geist und Körper zusammenbringen.<br />
Sie bereichern Ihren Spielschatz und lernen Einiges zum Thema<br />
„Inszenieren“ von <strong>Spielen</strong>.<br />
Schule; Jugendarbeit; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung<br />
Praxisseminar<br />
Freitag 13.30-14.45 Uhr – Raum Orange<br />
Samstag 11.30-12.45 Uhr – Raum Rosa<br />
Irina Kowallik, Berlin<br />
Theaterpädagogin BuT, Spezialisierung Tanztheater, Leiterin der Theatergruppe im<br />
KREATIVHAUS Berlin<br />
Berührt Sein – Selbsterfahrung, Umgang mit Nähe, Distanz<br />
und Vertrauen<br />
Spüre ich mich? Wie spüre ich andere? Wie viel Nähe kann ich<br />
zulassen? Kann ich jemandem vertrauen, meinen Körper anvertrauen?<br />
Eigen- und Fremdwahrnehmung eines Menschen bestimmt<br />
den Umgang mit seiner Lebenswelt. Sensorische Reize können<br />
sehr unterschiedlich bewertet werden, je nach Prägung der Person.<br />
Wir werden uns diesem Thema am eigenen Körper und in<br />
der Interaktion mit anderen nähern. Nach einer kurzen Einleitung<br />
erfahren die TeilnehmerInnen sensorische Sensibilisierung, die sie<br />
auf die Erforschung des Umgangs mit Nähe, Distanz und Vertrauen<br />
vorbereitet. Spielerisch erkunden wir Nehmen und Geben von<br />
Raum, Gewicht und Kraft. In einem abschließenden Rundgespräch<br />
67
68<br />
wird gemeinsam das Erfahrene reflektiert. (Kombination mit Angebot<br />
Kontaktimprovisation empfohlen!)<br />
Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern; Heilpädagogik;<br />
Erwachsenenbildung<br />
Praxisseminar<br />
Samstag 16.30-17.45 Uhr – Raum Orange<br />
(dieselbe)<br />
Berührte, berührende Wesen – Bewegung in Tanzsäcken<br />
Der Tanzsack bietet dem Akteur Schutz und Sicherheit, weckt<br />
neues Körpergefühl und Experimentierfreude. Mit dem Tanzsack<br />
können Hemmungen abgebaut und neue Erfahrungen zur Stärkung<br />
des Selbstvertrauens gemacht werden. Bewegungen im<br />
Tanzsack werden bewusster erlebt, bekommen Halt und werden<br />
auf das Wesentliche reduziert. Es bietet sich die Möglichkeit<br />
neuer Körper- und Bewegungserfahrungen. Der Tanzsack fördert<br />
die Experimentierfreude. Das Bewegen im Tanzsack ist ein tolles<br />
Erlebnis auch für Menschen mit Handicaps. Nach einer kurzen<br />
Einleitung erproben sich die Teilnehmer/innen in spielerischer<br />
Bewegung in Tanzsäcken. Ein abschließendes Gespräch reflektiert<br />
das Erfahrene.<br />
Schule; Jugendarbeit; Eltern; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />
Praxisseminar<br />
Freitag 12.00-13.15 Uhr – Raum Blau<br />
<br />
Toni Wimmer, MSc, Sulz im Wienerwald<br />
Spielpädagoge, Trainer, Systemischer Berater<br />
Berührung wirkt! Von der Kunst pädagogischer Anrührung<br />
Spielpädagogische Arbeit wirkt durch vielfältigen berührenden<br />
Kontakt. In diesem Zusammen-Spiel trägt die/der PädagogIn<br />
Verantwortung. Dazu gibt es Spielregeln und Tipps für das pädagogische<br />
Spielfeld mit den Themen: Entwicklungsphasen, Räume<br />
und Rituale für Begegnung, Sensibilität für Emotionen, Gefahren<br />
von Missverständnis und Missbrauch sowie Wesentlichkeit von<br />
Berührung für nachhaltiges Lernen.<br />
Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />
Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />
Praxisseminar<br />
Freitag 15.30-16.15 Uhr – Raum Rosa<br />
Samstag 12.00-13.15 Uhr – Raum Weiß<br />
Sylvia Kundler, Halberstadt<br />
Dipl. Designerin (FH), Kinderschminken, Bodypainting<br />
Bodypainting-Aktion<br />
Farbe auf der Haut – Körperschmuck für einen Tag. Im wörtlichen<br />
Sinne hautnah erleben Sie das Entstehen eines Körper-<br />
Kunstwerkes mittels Pinsel, Schwamm und Theaterschminke. Eine<br />
Anregung zum Nachmachen. Bodypainting vermittelt eine neue<br />
Körperwahrnehmung und ein positives Körpergefühl. Es kann
helfen, den eigenen Körper so anzunehmen, wie er ist – mit allen<br />
Stärken und Schwächen.<br />
außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung;<br />
andere<br />
Aktion<br />
Samstag 10.00-13.30 Uhr – Zelt B<br />
Jens Wiemken, Vechta<br />
Dipl.-Päd., freiberuflich (byte42.de)<br />
Computerspiele anfassen und „begreifen“<br />
Bei aller Begeisterung für Computerspiele fällt auch dem Spieler<br />
auf, dass zwei Bereiche zu kurz kommen: Körperlichkeit und Kompetenz<br />
in der Face-to-Face-Kommunikation. Mit einfachen Mitteln<br />
holt außerschulische Jugendarbeit die Spiele vom Bildschirm in<br />
den Körper. Im Praxisworkshop erfahren maximal 16 Teilnehmende<br />
einfache Möglichkeiten für die alltägliche Arbeit mit Kindern und<br />
Jugendlichen.<br />
Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung<br />
Praxisseminar<br />
Freitag 10.30-11.45 Uhr – Raum Bronze<br />
Freitag 13.30-14.45 Uhr – Raum Bronze<br />
Freitag 15.30-16.45 Uhr – Raum Bronze<br />
Oliver Prinz / Jannine Pompluhn / Eveline Hölzel, Potsdam<br />
ErzieherInnen im 3. Ausbildungsjahr, Hoffbauer gGmbH<br />
Crashtest für englisch Dummies<br />
Unser Workshop bietet eine Spielauswahl in englischer Sprache.<br />
Es bedarf keinerlei Vorkenntnisse. Das Angebot ist leicht nach zu<br />
machen und kann Jedem in allen Altersgruppen Spaß bereiten.<br />
(keine Zielgruppenangaben)<br />
Workshop<br />
Freitag 12.00-12.45 Uhr – Zelt D<br />
LAIOSI – das integrative Theaterprojekt<br />
… da wird auch Dein Herz sein<br />
Aufführung des diesjährigen theaterpädagogischen Projektes<br />
von Menschen mit Behinderungen und Jugendlichen der Insel<br />
Hermannswerder.<br />
Schule; Jugendarbeit; Heilpädagogik<br />
Auftritt<br />
Samstag 17.00 Uhr – Auftrittsjurte<br />
Gabriele Meisner, Berlin<br />
Dipl. Sozialpädagogin, Spielpädagogin<br />
Das „Multi-Touch“ des <strong>Spielen</strong>s<br />
Sich berühren lassen von dem Medium Spiel, um ein neues,<br />
69
70<br />
vielfältiges Gruppenbild entstehen zu lassen, das einmalige<br />
Persönlichkeiten „antippt“, spielerisch zu kommunizieren und<br />
„anrührend“ mit Jugendlichen, Kindern und Erwachsenen zu arbeiten,<br />
ist Inhalt dieses Praxisseminares. Es wird nicht „rührselig“,<br />
aber es rührt sich etwas.<br />
Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />
Erwachsenenbildung<br />
Praxisseminar<br />
Samstag 16.00-17.15 Uhr – Raum Grün<br />
Irina Kowallik, Berlin<br />
Theaterpädagogin BuT, Spezialisierung Tanztheater, Leiterin der Theatergruppe im<br />
KREATIVHAUS Berlin<br />
Das BEWEGTE THEATER spielt: Begegnung der dritten Art<br />
Unterschiedliche Wesen treffen aufeinander und je nach Temperament<br />
und Thema gibt es Vereinnahmung, Harmonie oder<br />
Spiel miteinander. Die Theatergruppe zeigt Begegnungen in<br />
Tanzsäcken, dehnbare Umhüllungen. Dieses abstrahierende Darstellungsmittel<br />
reduziert die Figuren auf das Wesentliche. Diese<br />
Spielvariante ist uns wichtig vorzustellen, weil mit dieser Art der<br />
einschränkenden Ganzkörpermaske den Ausführenden trotzdem<br />
eine besondere Freiheit der Darstellung gegeben ist. (Dazu gibt<br />
es das Praxisseminar "Berührte, berührende Wesen – Bewegung<br />
<br />
in Tanzsäcken"am Freitag, 12.00 Uhr)<br />
Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />
Heilpädagogik; Erwachsenenbildung<br />
Auftritt<br />
Freitag 16.00-16.45 Uhr – Auftrittsjurte<br />
Manfred Büsing , Hannover<br />
Dipl.Religionspädagoge, Diakon, Krankenhaus-Hospiz-Seelsorger, spiriTango &<br />
tanGOttesdienste<br />
Das geht unter die Haut „Walking in your shoes“<br />
Neues will sich zeigen<br />
„Walking in your shoes“ ist eine neue, weitgehend noch unbekannte<br />
Selbsterfahrungsmethode, die – ähnlich wie Familienstellen<br />
– gegenwärtige Situationen, Konflikte oder Anliegen durch<br />
Stellvertreter aufzeigt. Durch das Anschauen erlangen wir mehr<br />
Verständnis und können neue Sichtweisen entwickeln. Es gibt eine<br />
kurze Einführung in die Methode und dann probieren wir einige<br />
„Walks“. Siehe auch: www.wiys.de<br />
außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern; Heilpädagogik; andere<br />
Praxisseminar<br />
Samstag 11.00-12.15 Uhr – Raum Rot<br />
Samstag 16.00-17.15 Uhr – Raum Rot
Birgit Blaßkiewitz, Leipzig<br />
Erziehungswissenschaftlerin M.A., Clownin<br />
Der Clown <strong>berührt</strong> das Leben<br />
Eine Entdeckungsreise zu unserem eigenen Clownsein. Im<br />
Clownsspiel werden Sie mit roter Nase sich, den Anderen und<br />
die Welt ganz neu entdecken und erkunden können. Der Clown<br />
in seiner Unmittelbarkeit führt uns in neue Qualitäten des Sehen,<br />
Erlebens, Begegnens, Begreifen. Er schafft Begegnungs- und<br />
Berührungsräume, indem er <strong>berührt</strong> und sich berühren lässt.<br />
Durch Spiel, Sinnesarbeit, Grundlagenübungen, Improvisationen<br />
werden Einblicke in die Methode Clown gewonnen und eigene<br />
Kindheitskräfte wieder erweckt.<br />
Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />
Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />
Praxisseminar<br />
Freitag 14.00-15.15 Uhr – Raum Rosa<br />
Freitag 16.30-17.45 Uhr – Raum Orange<br />
Sigrid Maria Groh / Jobst Quis, Berlin<br />
Künstlerin, Schriftstellerin / freischaffender Schriftsteller, Gestalter<br />
Der glückliche Prinz<br />
Ein Hörspiel frei nach Oscar Wilde<br />
Hier soll eine Kurzfassung der gefühlvollen Geschichte von Oscar<br />
Wilde erarbeitet werden, die dann in verschiedenen Rollen ein-<br />
geteilt, von den Teilnehmern dargestellt wird. Die Tonaufnahmen<br />
werden für die endgültige Fassung spontan bearbeitet und die<br />
Passagen zusammengefügt. Dieses Material wiederum wird mit<br />
der Musik kombiniert, so dass eine spannende und originelle Version<br />
der Geschichte entsteht. Die Teilnehmer lernen, Geschichten<br />
zu erzählen und sie in der Audioversion neu wahrzunehmen. Hier<br />
vertieft sich das sprachliche Empfindensvermögen, denn vor allem<br />
Kindern und Jugendlichen macht es sehr viel Freude, die Stimme<br />
auf einer CD verewigt zu sehen. Diese Kunst ist eine wunderbare<br />
Möglichkeit, die Ausdruckskraft der Sprache zu fördern und das<br />
Interesse am Geschichtenhören und Geschichtenerzählen zu<br />
vertiefen.<br />
Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern; Heilpädagogik;<br />
Erwachsenenbildung<br />
Praxisseminar<br />
Freitag 13.00-14.15 Uhr – Raum Weiß<br />
Jan-Vincent Barentin und Team, Berlin<br />
Bildungsreferent und Pädagogikstudierende<br />
Der Natur auf der Spur<br />
Umweltbildung ist im Kontext einer Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />
heute sehr präsent. Wir wollen anhand von spielerischen<br />
Elementen und Experimenten der Natur Wissenswertes abgewinnen.<br />
Auch rund um das Element Wasser werden im Workshop ganz<br />
71
72<br />
verschiedene Spiele, Experimente und Ideen entwickelt.<br />
Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />
Erwachsenenbildung<br />
Workshop<br />
Freitag 14.00-14.45 Uhr – VCP-Jurte<br />
Samstag 14.00-14.45 Uhr – VCP-Jurte<br />
Daniela Wiebach / Manuela Kessler/ Eric Papzien, Potsdam<br />
ErzieherInnen im 3. Ausbildungsjahr, Hoffbauer gGmbH<br />
Der verzauberte Wald<br />
Tauche ein in die Welt der Magie. Begleite uns auf unseren Weg<br />
durch eine Fantasiegeschichte und lass dich berühren.<br />
(keine Zielgruppenangaben)<br />
Workshop<br />
Freitag 14.00-14.45 Uhr – Zelt D<br />
Bengt Järlund / Lotta Dahmberg, Lidingö (Schweden)<br />
Dozenten der Erwachsenenbildung<br />
Die Pädagogik des Zwischenraums – X-Pädagogik<br />
Unsere X-Pädagogik basiert auf experience, existentiell, expressiv,<br />
experimentell. Grundlage ist der Glaube an die fruchtbare<br />
und kreative Begegnung zwischen ästhetischen Methoden und<br />
existentiellen Fragen wo Lebensfragen gestellt und im Dialog<br />
<br />
neue Perspektiven und Verhaltensmuster entdeckt werden.<br />
X-Pädagogik ist das Zusammenspiel von Erfahrung, Erlebnis,<br />
Gestaltung und Reflexion.<br />
Kindergarten; Schule; Jugendarbeit; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung<br />
Praxisseminar<br />
Freitag 13.30-14.45 Uhr – Raum Rot<br />
Samstag 12.00-13.15 Uhr – Raum Lila<br />
Michael Schicketanz, Zahna<br />
Farbenkoch, Melanchthonstadtführer, Umweltbildner, Öko-Einkaufsservice<br />
Die Umwelt <strong>berührt</strong> uns<br />
Wer nach den Wurzeln des Umweltengagements fragt, erfährt<br />
wann und wie das Engagement durch Berührung begann. Das<br />
kann eine Reportage sein, eine schöne Blume im Garten, ein<br />
engagierter Vortrag etc. Im Seminar werden verschiedene Wege<br />
vorgestellt und ihre Wirksamkeit bewertet. Die Beispiele sind<br />
umweltspezifisch, die Wege natürlich nicht.<br />
Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />
Erwachsenenbildung<br />
Praxisseminar<br />
Freitag 16.00-17.15 Uhr – Raum Grün
Cecilia Kalbfleisch, Berlin<br />
Kinderkrankenschwester, Aromakologin<br />
Düfte spielend entdecken<br />
Ätherischen Öle finden im seelisch begleitenden, stärkenden,<br />
entspannenden, sowie natürlich auch schmerzlindernden Bereich<br />
mancher Kliniken besonderen Raum: auf der Erwachsenen- oder<br />
Kinderstation, in der Kinder- & Jugendpsychiatrie, in pädagogischen<br />
Bereichen, Gesprächsrunden oder auch in Aufenthaltsräumen.<br />
Vom Kleinsten bis zum ältesten Menschen erfahren<br />
die Düfte eine positive Resonanz. Ich möchte Sie einladen, auf<br />
einfache, spielerische Art, einen „kleinen“ Einblick in die Welt<br />
der Düfte zu bekommen.<br />
Kleinkinder; Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit;<br />
Eltern; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />
Workshop<br />
Freitag 11.00-11.45 Uhr – Raum Lila<br />
Freitag 14.00-14.45 Uhr – Raum Lila<br />
Irena Schunke, Magdeburg<br />
Diplomsozialpädagogin, M.A. Sexualpädagogik und Familienplanung<br />
entdecken – schauen – fühlen.<br />
Sexualpädagogische Arbeit mit Mädchen und Jungen spielend<br />
erleben<br />
Körperwahrnehmung, Körpererfahrung, Gefühle und Berührungen<br />
spielen in der sexualpädagogischen Arbeit mit Mädchen und Jun-<br />
gen eine wichtige Rolle. Das Praxisseminar bietet die Möglichkeit,<br />
unterschiedliche Methoden für die Arbeit in Kindertagesstätten<br />
und Grundschulen kennenzulernen und auszuprobieren.<br />
Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Eltern<br />
Praxisseminar<br />
Freitag 15.00-16.15 Uhr – Raum Orange<br />
Samstag 14.30-15.45 Uhr – Raum Rosa<br />
Dr. Konstanze Schleehauf, Berlin<br />
Diplom Pädagogin, Heilpädaogische Förderung mit dem Pferd (DKThR), Doktorin<br />
der Philosophie<br />
Entwicklung im Galopp?<br />
Spielerische Förderung mit dem Medium Pferd<br />
Die Einführung zu den Grundlagen der Heilpädagogischen<br />
Förderung mit dem Pferd kann interessierte Einrichtungen und<br />
Einzelpersonen darin unterstützen das für sie geeignete Angebot<br />
zu finden. Im Weiteren gebe ich einen Einblick in Spielsituationen<br />
mit dem Medium Pferd, die vielfältige Möglichkeiten einer ressourcenorientierten<br />
Förderung veranschaulichen. Hierzu gehören<br />
u.a. Voltigier- und Reitspiele sowie das Theater- und Rollenspiel<br />
mit Pferden.<br />
Kleinkinder; Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit;<br />
Eltern; Heilpädagogik<br />
Praxisseminar<br />
Samstag 11.00-12.15 Uhr – Raum Blau<br />
Samstag 15.30-16.45 Uhr – Raum Blau<br />
73
74<br />
Nadine Wyplata, Bochum<br />
Dipl. Sozialpädagogin, Sozialarbeiterin, Unternehmerin<br />
Erfahrung der Sinne<br />
Sinneserfahrungen spielerisch entdecken<br />
Spielerische Sinneserfahrungen sind nicht nur ein netter Zeitvertreib,<br />
sondern sind u.a. in der Arbeit mit demenzkranken<br />
Menschen nicht mehr wegzudenken. Auch im Kontext gruppendynamischer<br />
Prozesse tragen Sinneserfahrungen zu nachhaltig<br />
positiv besetzten Begegnungen bei und lassen sich zur Stärkung<br />
des Zusammengehörigkeitsgefühls einsetzen. Wir stellen eigene<br />
Produkte zur Sinneserfahrung vor und bietet einen Einblick in<br />
Anwendungsbeispiele. Dabei kommen die Sinne der Workshopbesucher<br />
natürlich nicht zu kurz!<br />
Jugendarbeit; Eltern; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />
Praxisseminar<br />
Freitag 16.00-17.15 Uhr – Zelt B<br />
Samstag 16.00-17.15 Uhr – Zelt D<br />
Lothar Walschik, Bremen<br />
Dipl. Sozialpädagoge, Sozialarbeiter, Freizeitpädagoge<br />
Fingerfadenspiele mal anders<br />
Was passiert, wenn wir die bekannten Fadenspiele in Bewegung<br />
umsetzen? Der Floh springt und der Hexenbesen wird zur Rakete<br />
<br />
oder Die Finger werden durch Menschen ersetzt und die Figuren<br />
werden riesig ...!<br />
Kleinkinder; Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit;<br />
Eltern; Erwachsenenbildung; andere<br />
Workshop<br />
Freitag 12.00-12.45 Uhr – Raum Lila<br />
Samstag 14.00-14.45 Uhr – Raum Lila<br />
Christian Hüser, Meppen<br />
Kinderliedermacher, Theater- und Tanzpädagoge, Musik- und Klangtherapeut<br />
Fit wie ein Turnschuh<br />
Frische Musik für Kinder. Sie animiert nicht nur Kinder zum Singen,<br />
Tanzen und Mitmachen, sondern auch Eltern, Oma, Opa …<br />
Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Eltern; Heilpädagogik<br />
Auftritt<br />
Freitag 13.30-14.00 Uhr – Auftrittsjurte<br />
Freitag 14.30-15.00 Uhr – Auftrittsjurte<br />
Samstag 12.30-13.00 Uhr – Auftrittsjurte<br />
Andrea Meyer, Berlin<br />
Spieleautorin, Dipl.-Pädagogin<br />
Freeze – Ein Improtheaterspiel für Gruppen<br />
und Schulklassen<br />
Mit dem Spiel Freeze hält das Improtheater Einzug in Schulunter-
icht und Gruppenprozesse. 5 bis 10 Spieler/innen ab 10 Jahren<br />
machen in kurzen Szenen deutlich, welchen Rang sie in einer<br />
Hierarchie sie haben. Autorin und Verlegerin Andrea Meyer zeigt<br />
die Einsatzmöglichkeiten des Spiels und gibt Gelegenheit, sich<br />
selbst auszuprobieren.<br />
Schule; Jugendarbeit; Eltern; Erwachsenenbildung; andere<br />
Workshop<br />
Samstag 11.00-11.45 Uhr – Zelt E<br />
Angela Arlt / Sandra Lemcke / Margarethe Zinsius / Sandra Schulz<br />
/ Nicole Spranglewski, Potsdam<br />
Erzieherinnen im 3. Ausbildungsjahr, Hoffbauer gGmbH<br />
Fünf <strong>berührt</strong> – Verschiedene Sinnesspiele zur Förderung der<br />
Wahrnehmung<br />
„Mit dem Essen spielt man nicht!“ – Diesen Satz haben bestimmt<br />
alle schon mal gehört, aber genau das macht es ja für Kinder<br />
so interessant. Wir wollen zeigen, wie man mit Lebensmitteln<br />
spielerisch die fünf Sinne ansprechen und die Wahrnehmung<br />
schulen kann.<br />
Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />
Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />
Workshop<br />
Freitag 11.00-11.45 Uhr – Zelt D<br />
Manuela Fischer / Michael Schatz / Nancy Adamczyk / Angela<br />
Grapentin, Potsdam<br />
ErzieherInnen im 3. Ausbildungsjahr, Hoffbauer gGmbH<br />
Gefühle – gebt acht, so wird es gemacht.<br />
Wir bringen Berührung mit Emotionen in Verbindung. Im Rahmen<br />
eines Marionettenspiels werden verschiedene Alltagssituationen<br />
dargestellt und die sich dahinter verbergenden Gefühle sichtbar<br />
gemacht.<br />
(keine Zielgruppenangaben)<br />
Workshop<br />
Freitag 13.00-13.45 Uhr – Zelt D<br />
HeilpädagogInnen i.A. , Potsdam-Hermannswerder<br />
Erziehungshilfe, Schulhelfer, Erzieher, Eingliederungshilfe, Betreuung und Förderung<br />
von Menschen mit geistiger und/oder körperlicher Behinderung<br />
Gespielter Witz – gewitztes Spiel<br />
Witze kann man mögen oder ablehnen. Es gibt blöde Witze und<br />
intelligente Witze, unterhaltsame Witze und gemeine Witze,<br />
schrille Witze und Witze zum Schmunzeln. Ein Witz kann zur Ebene<br />
der Berührung werden, er kann aber auch alles verderben. Was<br />
passiert eigentlich, wenn man Witze in Szene setzt? Zu diesem<br />
Experiment laden wir euch herzlich ein.<br />
Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />
Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />
Workshop<br />
Freitag 12.00-12.45 Uhr – Raum Silber<br />
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76<br />
Jürgen Kerber, Berlin<br />
Spielpädagoge<br />
GIRU – das Ende des heiligen Planeten<br />
Spielaktion mit <strong>Spielen</strong> zum sozialen Lernen und kooperativen<br />
Abenteuerspielen für Spielbegeisterte ab 10 Jahre. Eine Reise<br />
ökologisch unbedenklich und Bewußtsein erweiternd und manchmal<br />
erwarten einen Grenzerfahrungen.<br />
Schule; Jugendarbeit; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />
Praxisseminar<br />
Freitag 14.30-15.45 Uhr – Zelt B<br />
Ulrike Labuhn, Berlin<br />
Dipl.-Sozialpädagogin / Kita-Fachberaterin im Verband ev. Kindertagesstätten (VETK)<br />
Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V.<br />
Godly Play – das Konzept zum spielerischen Entdecken von<br />
Bibel und Glauben<br />
Dieses religionsdidaktische Konzept bietet Kindern nicht einfach<br />
nur biblische Erzählungen an, sondern gibt ihnen die Möglichkeit,<br />
sich davon tief berühren zu lassen. Dies geschieht – angelehnt an<br />
Maria Montessori – in einem vorbereiteten Raum, im gemeinsamen<br />
Ergründen der Erzählungen und im Kreativwerden. Dadurch können<br />
Kinder aller Altersstufen wie auch Erwachsene die Geschichten<br />
mitnehmen in ihre heutige Erlebniswelt und sich selbst darin wieder<br />
finden mit all ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten, aber auch<br />
<br />
mit ihren Fragen, Wünschen und Ängsten. Godly Play ermutigt<br />
Kinder und Erwachsene zum Theologisieren und traut ihnen zu,<br />
Gott spielend und hörend, feiernd und gestaltend, staunend und<br />
redend zu begegnen. Sie werden selbst eine Geschichte hören<br />
und erleben und eine Einführung in das religionsdidaktische<br />
Konzept erhalten.<br />
Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />
Heilpädagogik; Erwachsenenbildung<br />
Praxisseminar<br />
Samstag 12.30-13.45 Uhr – Raum Rot<br />
Karin Christiansen-Weniger, Königsmark<br />
Dipl. Sozialarbeiterin, Schulsozialarbeiterin<br />
Grenzen, die du spüren kannst<br />
Wenn ich die Grenze einer Stadt oder eines Landes verlasse, sehe<br />
ich dies z.B. an den durchgestrichenen Ortsschildern. Gibt es auch<br />
in deinem Körper solche Grenzen zu entdecken? Und wenn ja,<br />
siehst du dann durchgestrichene Ortsschilder? Dies werden wir<br />
miteinander spielend erforschen.<br />
Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />
Erwachsenenbildung<br />
Workshop<br />
Samstag 10.30-11.15 Uhr – Raum Grün<br />
Samstag 15.00-15.45 Uhr – Raum Grün
Wilfried und Ina Just, Borne<br />
Journalist<br />
Heute schon gespielt!<br />
Einer der wichtigsten Gründe für Spiele in der Familie oder Schule<br />
ist wohl, dass das Spiel der Motor des Lernens ist. Der Spieltrieb<br />
des Menschen ist die subtilste und wahrscheinlich auch mit Abstand<br />
erfolgreichste Form des Lerntriebs. Der Spieltrieb motiviert<br />
uns Dinge zu tun oder zu verbessern, die wir noch nicht können<br />
oder lernen müssen. Wer in der Schule nicht lernt zu spielen, lernt<br />
nicht zu lernen. Was sind aber die richtigen Spiele? Wir zeigen,<br />
welche Spiele dafür geeignet sind.<br />
Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />
Praxisseminar<br />
Samstag 13.00-14.15 Uhr – Raum Silber<br />
Samstag 16.00-17.15 Uhr – Raum Silber<br />
Jürgen Kerber, Berlin<br />
Spielpädagoge<br />
Hilfe Kinder – Kinderfreizeiten spielerisch vorbereiten<br />
Das Kartenspiel<br />
Wie entsteht ein Spiel und welche Probleme gibt es bei der <strong>Spielen</strong>twicklung?<br />
Die Teilnehmenden erfahren einige Tricks und Techniken<br />
für die eigene <strong>Spielen</strong>twicklungen und Spielpädagogische<br />
Methoden um knifflige Themen an die Betroffenen zu bringen.<br />
Schule; Jugendarbeit; Eltern; Erwachsenenbildung; andere<br />
Praxisseminar<br />
Samstag 13.00-14.15 Uhr – Zelt C<br />
Ingrid Wilhelm / Veit Völkner / Dorota Strauß / Ines Haack,<br />
Potsdam<br />
ErzieherInnen im 3. Ausbildungsjahr, Hoffbauer gGmbH<br />
Hören will gelernt sein<br />
Geräusche spielerisch erleben – sanftes Hören lernen. Hörerlebnisse,<br />
die uns täglich begleiten! Leise Töne – große Wirkung!<br />
(keine Zielgruppenangaben)<br />
Workshop<br />
Samstag 10.00-10.45 Uhr – Raum Rosa<br />
Andrea Meyer, Berlin<br />
Spieleautorin, Dipl.-Pädagogin<br />
Hossa – Ein Gesangsspiel für 3-80 Spieler/innen<br />
Bei Hossa von Andrea Meyer geht es darum, zu Stichworten passende<br />
Liedertitel zu nennen und vorzusingen. Im Workshop spielen<br />
wir je nach Teilnehmerzahl die Gruppenvariante (bis 20 Personen)<br />
oder die Chorvariante (bis 80 Personen). Autorin und Verlegerin<br />
77
78<br />
Andrea Meyer zeigt die Einsatzmöglichkeiten des Spiels und gibt<br />
Gelegenheit, sich selbst auszuprobieren.<br />
Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern; Erwachsenenbildung;<br />
andere<br />
Workshop<br />
Samstag 16.30-17.15 Uhr – Zelt C<br />
Adelheid Krämer, Berlin<br />
Dipl. Pädagogin, Dozentin am Sozialpädagogisches Fortbildungszentrum Berlin-<br />
Brandenburg (SFBB)<br />
Im Strudel der Gefühle<br />
Einsatz von <strong>Spielen</strong> in der Suchtprävention<br />
Wesentlich mitentscheidend darüber, ob jemand abhängig wird<br />
oder nicht, sind seine seelischen Fähigkeiten. Ein Mensch, der<br />
seine Gefühle wahrnehmen kann und darf und in der Lage ist,<br />
angemessen mit ihnen umzugehen, ist sehr viel weniger gefährdet<br />
süchtig zu werden, als jemand, der dazu nicht in der Lage ist. In<br />
der Prävention geht es deshalb u.a. darum, mit Jugendlichen so<br />
zu arbeiten, dass sie ihre Gefühle wahrnehmen, über sie sprechen<br />
und<br />
˜<br />
lernen mit ihnen umzugehen. In diesem Praxisseminar werden<br />
Spiele vorgestellt und ausprobiert, die es Mädchen und Jungen<br />
ermöglicht, spielerisch ihre Gefühle zu erkennen, über das erlebte<br />
zu sprechen und zu reflektieren.<br />
Schule; Jugendarbeit<br />
Praxisseminar<br />
Freitag 11.00-13.00 Uhr – Raum Orange<br />
<br />
Eva Schmitt / Maria Hader, Berlin<br />
Psychologin, Lerntherapeutin, Bibliodramaleiterin /<br />
Theologin, Bibliodramaleiterin<br />
Ins Spiel vertieft – Bibliodramakurzworkshop<br />
Spielerisch entdecken wir einen kurzen Bibeltext. Wir nähren uns<br />
dabei in Bewegung und mit kreativen Methoden dem Text und<br />
vertiefen ihn mit Methoden der Improvisation und des darstellenden<br />
Spiels. Auf einer spielerischen Entdeckungsreise probieren<br />
wir ausgehend von der Textbasis verschiedene Positionen aus und<br />
lassen uns vom Text berühren. Es ist nicht ausgeschlossen, dass<br />
dabei auch biographische Bezüge ins Spiel kommen.<br />
Jugendarbeit; Eltern; Erwachsenenbildung; andere<br />
Praxisseminar<br />
Freitag 10.30-12.00 Uhr – Raum Grün<br />
Freitag 14.00-15.30 Uhr – Raum Grün<br />
Friederike Hempel / Gila Zirfas-Krauel, Magdeburg<br />
Hempel: Sozialpädagogin, Diakonin, Referentin für die Arbeit mit Kindern und Familien<br />
in der EKM / Zirfas-Krauel: Sozialwissenschaftlerin M.A., TZI-Diplom, Leitende<br />
Jugendbildungsreferentin EKJB<br />
Inseln im Meer<br />
Anhand einer Methode wollen wir spielerisch mit dem Thema Berührung<br />
in Kontakt kommen. Dabei geht es eher um das innere und<br />
äußere Berührtsein statt um die konkrete körperliche Berührung.
In diesem Praxisseminar spielen Fremdes, Gestaltung, Grenzen<br />
und Reflexion gleichermaßen eine Rolle.<br />
Schule; Jugendarbeit; Eltern; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />
Praxisseminar<br />
Freitag 16.00-17.15 Uhr – Raum Lila<br />
Samstag 13.00-14.15 Uhr – Raum Rosa<br />
Jeannine Schröder, Berlin<br />
Dipl. Sozialpädagogin, Budopädagogin<br />
Kämpfen und Raufen im Kita-Alltag<br />
Kinder wollen in der Kita toben, raufen, kämpfen und balgen.<br />
Der Rahmen asiatischer Kampfkünste und insbesondere der Budopädagogik<br />
gibt diesem Bewegungsdrang eine pädagogisch<br />
vertretbare Konzeptidee. So bietet er auch zurückhaltenden<br />
Kindern einen motivierenden BewegGrund. Erleben Sie entscheidende<br />
Wesenselemente und einfache, kitataugliche Kampf- und<br />
Raufspiele, basierend auf dem erprobten Konzept des „Bonsaijudos“.<br />
Kindergarten<br />
Praxisseminar<br />
Freitag 11.00-12.15 Uhr – Zelt C<br />
Freitag 13.30-14.45 Uhr – Zelt C<br />
Hans-Joachim Schröder / Hannes Meist<br />
Budopädagogen<br />
Kämpfen und Raufen in der Grundschule<br />
Grundschulkinder wollen sich oft messen, reiben und miteinander<br />
kämpfen. Demgegenüber stehen jedoch ebenso oft einschränkende<br />
Denkmuster bei Pädagogen (Unfallschutz, Elternmeinung,<br />
Moral). Lernen Sie die drei „R“s eines pädagogisch vertretbaren<br />
Konzeptes kennen und erleben Sie, wie sich Kinder aus der Bewegung<br />
asiatischer Kampfkünste heraus selbst entdecken und entwickeln.<br />
Lassen Sie sich ein auf einfache Kampf- und Raufspiele.<br />
Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern<br />
Praxisseminar<br />
Samstag 11.30-12.45 Uhr – Zelt C<br />
Samstag 14.30-15.45 Uhr – Zelt D<br />
Sylvia Kundler, Halberstadt<br />
Dipl. Designerin (FH), Kinderschminken, Bodypainting<br />
Kinderschminken<br />
Kinderschminken ist beliebt. Wer eigene Kinder hat oder mit<br />
Kindern arbeitet stand sicher schon öfter vor solchen Problemen:<br />
Welche Motive? Welche Farben? Pinsel oder Schwamm? Wie<br />
Glitzer auftragen? Wie Farbübergänge machen? Handhabung von<br />
Split Cakes? Sie können mir auf die Finger schauen, Fragen stellen,<br />
79
80<br />
sich abseits der Motive in üblichen Bastelbüchern Anregungen<br />
holen, evtl. einiges auch selbst probieren.<br />
Kindergarten; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />
Heilpädagogik; andere<br />
Aktion<br />
Samstag 14.30 - 18.00 Uhr – Zelt B<br />
Jens Förster, Seegeritz<br />
Erzieher, Kulturpädagoge, Pädagoge<br />
Kirchenbau aus dem Stegreif<br />
Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Erwachsenenbildung;<br />
andere<br />
Workshop<br />
Freitag 10.30-11.15 Uhr – Raum Gelb<br />
Samstag 11.00-11.45 Uhr – Raum Gelb<br />
Götz Rausch, Wendelstorf<br />
Instrumentenbauer, Musiker<br />
Körperklanginstrumente und leicht spielbare Saiteninstrumente<br />
kennen lernen und ausprobieren<br />
In diesem Workshop können Sie erfahren wie es sich anfühlt,<br />
wenn der eigene Körper zum Resonanzraum wird. Wir spielen<br />
mit Körpermonochorden, Saitentambourinen und der Klangliege<br />
und betreten eine Welt zauberhafter Klänge die sich jenseits<br />
<br />
von musikalischem Leistungsdruck und Notenverständnis mit<br />
Leichtigkeit öffnet.<br />
Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />
Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />
Workshop<br />
Samstag 12.00-12.45 Uhr – Raum Grün<br />
Samstag 13.30-14.15 Uhr – Raum Grün<br />
Katharina Beck / Christian Liebisch, Berlin<br />
Theater- und Musikpädagogen, Entwickler und Autoren des Lern-Erlebnis-Programms<br />
‚Der Kleine Stern’<br />
Lern-Erlebnis-Programm ‚Der Kleine Stern‘<br />
Mit dem ‚Kleinen Stern’ wird die Vermittlung von Lerninhalten für<br />
Kinder zwischen 3 und 7 Jahren zu einem Erlebnis. Das Programm<br />
schafft eine begeisternde Atmosphäre und damit eine ideale<br />
Lernvoraussetzung. Im Universum des ‚Kleinen Sterns’ stecken u.a.<br />
Sprachförderung, Konzentrationsförderung, Bewegungsförderung<br />
und Vermittlung von Sachthemen. Lernen Sie die Methoden und<br />
den Einsatz der Medien des Lern-Erlebnis-Programms in diesem<br />
Workshop kennen.<br />
Kleinkinder; Kindergarten; Schule; Eltern; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung;<br />
andere<br />
Praxisseminar<br />
Freitag 11.30-12.45 Uhr – Auftrittsjurte<br />
Samstag 11.00-12.15 Uhr – Auftrittsjurte
Jens Förster, Seegeritz<br />
Erzieher, Kulturpädagoge, Pädagoge<br />
Marionettenbau<br />
Marionettenbau und Marionettenvogelbau als Umweltprojekt.<br />
Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Eltern; Heilpädagogik;<br />
Erwachsenenbildung; andere<br />
Workshop<br />
Freitag 12.30-13.15 Uhr – Raum Gelb<br />
Michael Schicketanz, Zahna<br />
Farbenkoch, Melanchthonstadtführer, Umweltbildner, Öko-Einkaufsservice<br />
Mit dem Wald malen – Outdoorpainting<br />
Malen und Zeichnen nur mit „Zutaten“ aus der Natur – geht<br />
denn das? Im Seminar wird es umfassend vorgestellt. Farben,<br />
Malgründe, Pinsel – alles direkt aus Wald, Feld und Garten. Direkte<br />
Naturerfahrung und kulturelle Leistung sind so ganz nah<br />
beeinander.<br />
Kleinkinder; Kindergarten; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />
Erwachsenenbildung<br />
Praxisseminar<br />
Freitag 13.00-14.15 Uhr – Raum Silber<br />
Yvonne Gutschmidt, Brandenburg (Havel)<br />
Heilerziehungspflegerin<br />
Mit Haut und Fell<br />
Tiergestützte Pädagogik und Therapie – Körperwahrnehmung –<br />
Verhaltenstraining Mensch/Tier – der Hund als Medium<br />
Kleinkinder; Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit;<br />
Eltern; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />
Workshop<br />
Freitag 10.30-11.15 Uhr – Raum Rosa<br />
Freitag 13.00-13.45 Uhr – Raum Rosa<br />
Lina Elisath / Laura Güttel / Friedrich Breitsprecher /<br />
Ronny Hoffmann, Potsdam<br />
ErzieherInnen im 3. Ausbildungsjahr, Hoffbauer gGmbH<br />
Musik <strong>berührt</strong><br />
Mit Musik werden wir ständig konfrontiert; sei es das Autoradio,<br />
die Ansagemelodien in öffentlichen Verkehrsmitteln oder die<br />
Hintergrundmusik im Kaufhaus. Der Konsum von Musik prägt<br />
unseren Alltag. Aber viel spannender ist es, Musik zu schaffen.<br />
Daher wollen wir zeigen, wie man aus alltäglichen Gegenständen<br />
Musikinstrumente bauen kann.<br />
(keine Zielgruppenangaben)<br />
Workshop<br />
Samstag 11.00-11.45 Uhr – Zelt D<br />
81
82<br />
Erzieherinnen i.A., Potsdam<br />
Erzieherinnenausbildung 3. Ausbildungsjahr, Hoffbauer gGmbH<br />
Naturrallye für Jedermann – die jeder kann<br />
Nehmt einen Schluck vom Zaubertrank und füllt damit euern<br />
Tank. Findet unsere Spur und entdeckt die Geheimnisse der Natur.<br />
Totholz, Tierbauten, Kräuter, Wasser, Vögel – und was macht<br />
dabei der Spatz? Er begleitet euch zum Schatz. Als Zeichen der<br />
Moderne zeigt euch GPS das Ziel in weiter Ferne.<br />
Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit<br />
Aktion<br />
Freitag 11.00-12.00 Uhr – Treff am Zelt D<br />
Freitag 13.00-14.00 Uhr – Treff am Zelt D<br />
Manfred Büsing, Hannover<br />
Dipl.Religionspädagoge, Diakon, Krankenhaus-Hospiz-Seelsorger, spiriTango &<br />
tanGOttesdienste<br />
OrdnungsRührer Papke lässt passieren<br />
Aktion<br />
Samstag 9.30-10.30 Uhr – Einlass<br />
Angela Kunze-Beiküfner, Halberstadt<br />
Dozentin am Pädagogisch-theologischen Institut Drübeck, Pantomimin<br />
Pantomimisch kommunizieren<br />
Grundtechniken der Pantomime werden erarbeitet, Imagina-<br />
<br />
tionsübungen eröffnen einen neue Perspektive, Stilmittel der<br />
Pantomime werden vorgestellt und erprobt – eine eigene kleine<br />
Pantomime kann erarbeitet werden.<br />
Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Heilpädagogik;<br />
Erwachsenenbildung<br />
Praxisseminar<br />
Freitag 11.30-12.45 Uhr – Zelt B<br />
Klaus Scheuermann, Willanzheim<br />
Freiberuflicher Pädagoge, Künstler, Autor<br />
Poischwingen nach Noten<br />
In diesem Workshop erleben Sie die traumhafte Verbindung von<br />
Musik und Bewegung. Mit Hilfe des Konzeptes von Klaus Scheuermann<br />
lernen Sie in diesem Workshop eine Choreographie zu<br />
schwingen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.<br />
Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />
Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />
Workshop<br />
Freitag 15.00-15.45 Uhr – Treff am Zelt C<br />
Samstag 15.30-16.15 Uhr – Treff am Zelt C
Jens Förster, Seegeritz<br />
Pädagoge, Erzieher, Kulturpädagoge<br />
Porträtkopf. Ein Theater- Werkstatt–Projekt<br />
Von der Maske über Lebensbilder zum Portätkopf. Ein Theater-<br />
Werkstatt–Projekt für Jugendliche und Erwachsene.<br />
Schule; Jugendarbeit; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />
Workshop<br />
Samstag 12.30-13.15 Uhr – Raum Gelb<br />
Klaus Scheuermann, Willanzheim<br />
Freiberuflicher Pädagoge, Künstler und Autor<br />
Schwinglieren - eine neue Bewegungskunst<br />
In diesem Workshop lernen sie die kombinierte Schwung-Wurf-<br />
Bewegung, das Schwinglieren. Schwinglierbewegungen können<br />
mit verschiedenen Objekten (Keule, Meteor, Poi, Rhythmusflagge,<br />
Schwingli, Schwingstab und Stock) ausgeführt werden. Die drei<br />
klassischen Muster des Jonglierens Kaskade, Säule und Shower<br />
sind in das Konzept eingebunden. Sie lassen sich alleine oder mit<br />
einem Partner (Passing-Schwinglieren) spielen.<br />
Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern; Heilpädagogik;<br />
Erwachsenenbildung; andere<br />
Workshop<br />
Freitag 12.30-13.15 Uhr – Treff Zelt C<br />
Samstag 11.00-11.45 Uhr – Treff Zelt C<br />
Martin Tuljus, Magdeburg<br />
Selbstverteidigungslehrer<br />
Selbstverteidigung mit allen Sinnen<br />
Für die meisten Menschen ist das Sehen der zentrale Sinn. Wir<br />
verlassen uns nur all zu gern auf ihn, obwohl er vergleichsweise<br />
„langsam“ ist und uns zuweilen trügt. Dieser Kurs beinhaltet<br />
einige Trainingsmethoden, die vor allem das Fühlen durch Hautkontakt<br />
zum Ursprung reflexartiger Reaktionen machen. Um das<br />
zu erreichen, werden die Teilnehmer/innen u.a. mit verbundenen<br />
Augen „gegeneinander“ antreten und lernen, dass nachgeben<br />
oft effektiver ist.<br />
Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern; Heilpädagogik;<br />
Erwachsenenbildung; andere<br />
Workshop<br />
Freitag 12.00-12.45 Uhr – Zelt E<br />
Freitag 15.30-16.15 Uhr – Zelt E<br />
Kerstin Rost, Dessau-Roßlau<br />
Physiotherapeutin, Fachpraxislehrerin am Berufschulzentrum „Hugo Junkers“ in<br />
Dessau, Shiatsu Praktikerin i.A.<br />
Shiatsu – Die Kunst der achtsamen Berührung<br />
Zen-Shiatsu wurde in Japan entwickelt, ist eine Form der achtsamen<br />
Berührung und hat seine Grundlagen in der Traditionell<br />
Chinesischen Medizin, asiatischer Akupressur und westlicher Techniken<br />
der Körperarbeit. Das Praxisseminar bietet die Möglichkeit,<br />
83
84<br />
die Grundzüge der Shiatsu-Körperarbeit kennenzulernen und in<br />
einer praktischen Übungssequenz aneinander zu erfahren.<br />
Kleinkinder; Kindergarten; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />
Heilpädagogik; andere<br />
Praxisseminar<br />
Samstag 12.30-13.45 Uhr – Raum Orange<br />
Samstag 15.00-16.15 Uhr – Raum Orange<br />
Arturas ˜ Malinauskas, Vilnius (Litauen)<br />
Dipl. Sozialarbeiter, Sozialpädagoge, Supervisor (LGSv), Beratung und Training<br />
Spaziergang auf den Wolken<br />
Kooperation hat immer was mit der Berührung zu tun – man ist<br />
oder soll im Kontakt miteinander sein. Das Ziel dieses Praxisseminars<br />
ist es, einen kurzen Einblick in ein erlebnispädagogisches Setting<br />
zu gewinnen. Wie kann eine Gruppe durch unterschiedliche<br />
Formen und Grade der Berührung reifen? Durch einige Kooperationsaufgaben<br />
(Spiele/Methoden) wird Raum für Forderung und<br />
Förderung von Qualitäten der Gruppe und der Einzelnen in der<br />
Gruppe geschaffen. Kreativität (Spaziergang auf den Wolken), Geschicklichkeit<br />
(Schlangenwelle), Konzentration (Flaschentransport)<br />
und andere, zur Gruppe gehörende Qualitäten werden gefördert.<br />
Es sollen 3-4 Kooperationsaufgaben in der Natur praktisch ausprobiert<br />
werden. Praktische und methodische Hinweise werden dazu<br />
<br />
gegeben. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt.<br />
Schule; Jugendarbeit; Erwachsenenbildung<br />
Praxisseminar<br />
Freitag 16.00-17.15 Uhr – Treff Zelt D<br />
Samstag 12.30-13.45 Uhr – Treff Zelt E<br />
Jessica Pollak / Christoph Damm, Magdeburg<br />
Dipl. Sozialpädagogin / Soziale Arbeit (B.A.)<br />
Spiele dein Leben!<br />
In 90 Minuten zeigen und probieren wir verschiedene Spiele mit<br />
den TeilnehmerInnen zusammen aus, die Leben und Arbeit miteinander<br />
verknüpfen. Entwickelt wurden die Spiele, um Jungen und<br />
Mädchen ab dem 12. Lebensjahr für das oft so trockene Thema<br />
Berufsorientierung zu begeistern. Die Spiele sollen vor allem<br />
Gedanken zu Wünschen und Zielen von Mädchen und Jungen<br />
anregen. Alle Spiele sind so entwickelt, dass sie möglichst material-<br />
und kostenarm nachgespielt werden können.<br />
Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern<br />
Praxisseminar<br />
Freitag 12.30-13.45 Uhr – Raum Grün<br />
Samstag 12.30-13.45 Uhr – Raum Blau
Irina Kowallik, Berlin<br />
Theaterpädagogin BuT, Spezialisierung Tanztheater<br />
Spielerisch berührender Tanz – Kontaktimprovisation<br />
Kontaktimprovisation ist eine Tanzform des körperlichen Spiels<br />
mit Gewicht und Schwerkraft sowie Schwung, Dynamik und auch<br />
Stille. Zwei oder mehr Teilnehmer/innen bewegen sich um- und<br />
miteinander. Ohne viel Übung kann sich ein Tanz des momentanen<br />
Augenblicks, einen Körperdialog entwickeln. Aus der Berührung,<br />
der Erfahrung des eigenen Körpers in der Bewegung mit einem<br />
fremden, entsteht eine sehr direkte Form der Kommunikation<br />
und des Kennen Lernens. Nach einer kurzen Einleitung zur Methode<br />
erproben wir gemeinsam in verschiedenen Ansätzen die<br />
spielerische Bewegung miteinander mit anschließendem, reflektierendem<br />
Gespräch.<br />
Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />
Heilpädagogik; Erwachsenenbildung<br />
Praxisseminar<br />
Samstag 14.30-15.45 Uhr – Raum Silber<br />
Astrid Schulze, Berlin<br />
Spiel- und Theaterpädagogin (BuT)<br />
Spielerisch <strong>berührt</strong><br />
Es wird eine vielfältige Palette alltagstauglicher spielerischer Massagen<br />
für jede Altersgruppe vorgestellt: mit und ohne Partner, mit<br />
und ohne Körperkontakt, mit und ohne Materialien, mit und ohne<br />
Sprache, mit und ohne Musik. Die Massage-Spiele werden mit den<br />
TeilnehmerInnen praktisch erprobt und abschließend theoretisch<br />
erörtert, ihre Anwendbarkeit im pädagogischen Alltag diskutiert.<br />
Die TeilnehmerInnen erhalten abschließend Handouts.<br />
Kleinkinder; Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit;<br />
Eltern; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />
Praxisseminar<br />
Freitag 16.00-17.15 Uhr – Zelt C<br />
Kathi Fourest, Schwielowsee OT Caputh<br />
Bühnentänzerin, Tanzpädagogin<br />
Spielräume – Tanzräume<br />
Kinder lieben oft gerade das unmittelbare, die Überraschung,<br />
das Detail einer Bewegung und beobachten sehr genau, wie wir<br />
Erwachsenen reagieren. Sie machen uns unermüdlich Angebote,<br />
erobern den eigenen Körper täglich aufs Neue, wollen Grenzen<br />
erfahren und diese erweitern. Dabei entwickeln sie eine eigene<br />
Körpersprache und brauchen Gegenüber die diese erkennen und<br />
antworten geben. Dieses Gegenüber kann jede/r Sein. Es reicht,<br />
sich zu bewegen, zu beobachten, sich zuzuwenden und schon<br />
entsteht ein Dialog mit Körpern. Vielschichtig, überraschend und<br />
bezaubernd. Wir laden Sie herzlich zum Selbstversuch ein.<br />
Kleinkinder; Kindergarten; außerschulische Arbeit mit Kindern; Eltern;<br />
Heilpädagogik; Erwachsenenbildung<br />
Praxisseminar<br />
Freitag 16.30-17.45 Uhr – Raum Rot<br />
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86<br />
Uwe Fischer, Oldenburg<br />
Kulturreferent, Theaterpädagoge<br />
Starke Wahrnehmung<br />
Ein spielerisches Berührungsprogramm<br />
Ganz wach sein? Anwesenheit, Gegenwart, räumlich-zeitliches<br />
Zugegensein, Wachheit, Offenheit für das Gegenüber. Wie geht<br />
das? Impulse aufnehmen: hören, sehen, fühlen, empfangen<br />
und verbunden sein. Worum geht es? Sich selbst Zuhören und<br />
im Kontakt mit anderen noch besser kennenlernen. Spiele und<br />
Übungen aus der Körperarbeit und Theaterpädagogik schaffen<br />
starke Wahrnehmung.<br />
Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />
Erwachsenenbildung; andere<br />
Praxisseminar<br />
Freitag 11.30-12.45 Uhr – Raum Rosa<br />
Samstag 13.30-14.45 Uhr – Raum Weiß<br />
Susanne Morawetz, Berlin<br />
Dipl. Sozialtherapeutin, Theologin, Bildungsreferentin<br />
Szenisches Erzählen biblischer Geschichten<br />
Biblische Geschichten erzählen von konkreten Lebenssituationen.<br />
In diesem Workshop soll eine Geschichte lebendig werden durch<br />
die Kombination von Erzählen und <strong>Spielen</strong>. Thematisiert wird der<br />
Umgang mit Konflikten in der Familie anhand von der Josefs-<br />
<br />
geschichte aus dem Buch Genesis. Die Teilnehmenden werden<br />
konkret erleben, wie sie mit Kindern diese Geschichte lebendig<br />
werden lassen können. Dieses Angebot ist schwerpunktmäßig für<br />
ErzieherInnen, GrundschullehrerInnen und GemeindepädagogInnen<br />
geeignet. Lassen Sie sich von der Geschichte berühren.<br />
Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern<br />
Workshop<br />
Freitag 15.00-15.45 Uhr – Raum Lila<br />
Samstag 11.00-11.45 Uhr – Raum Lila<br />
Manfred Büsing, Hannover<br />
Dipl.Religionspädagoge, Diakon, Krankenhaus-Hospiz-Seelsorger, spiriTango &<br />
tanGOttesdienste<br />
Tango Argentino – Eine berührende Einführung<br />
Tango Argentino ist noch einiges mehr als ein sinnlicher-spiritueller<br />
Tanz. Wir experimentieren mit einigen Formen und spüren den<br />
Transfermöglichkeiten in unsere Arbeit nach. Vorkenntnisse sind<br />
nicht erforderlich. Es braucht auch keine Paare. Erfahrungen von<br />
Nähe und Distanz, Abschied und neuem Erleben spielen eine<br />
Rolle.<br />
Jugendarbeit; Eltern; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />
Praxisseminar<br />
Samstag 14.00-15.15 Uhr – Raum Rot
Ludovic Fourest, Schwielowsee OT Caputh<br />
Bühnentänzer, Tanzpädagoge<br />
Tanzparcours<br />
Mit dem Tanzparcours bieten wir allen Generationen Gelegenheit<br />
einzutauchen in Tanz und Bewegung. Aus einfachen Bewegungsimpulsen<br />
ergeben sich kleine Begegnungen, Geschichten,<br />
„Tanzmomente“, die den Alltag bereichern und durch ihren besonderen<br />
Charakter ein oft prägendes Erlebnis bleiben. Erfrischend,<br />
überraschend und stärkend, der Tanzparcours lädt alle kleinen und<br />
großen Wagemutigen ein, Tanz „selbst zu machen“.<br />
Kleinkinder; Kindergarten; außerschulische Arbeit mit Kindern; Eltern; Heilpädagogik;<br />
Erwachsenenbildung<br />
Workshop<br />
Freitag 15.00-15.45 Uhr – Raum Silber<br />
Samstag 12.00-12.45 Uhr – Raum Silber<br />
Stefan Brüne-Wonner, Magdeburg<br />
Dipl. Sozialpädagoge, Theaterpädagoge (BuT I) Referent schulbezogene Kinder- und<br />
Jugendarbeit im Kinder und Jugendpfarramt der EKM<br />
Themen Drama – Ein theaterpädagogisches Angebot<br />
Wie ist es möglich, ein Thema so an die jugendlichen oder erwachsenden<br />
Teilnehmer eines Workshop, Projektages oder Tagung so<br />
heran zu bringen, dass es nicht nur an der Oberfläche bleibt? Das<br />
die Teilnehmer sich nicht nur im Kopf mit dem Thema beschäf-<br />
tigen, sondern es sie als Person <strong>berührt</strong>? In Gruppen entstehen<br />
kleine Szenen. Die Methode die ich in diesem Praxisseminar<br />
vorstelle ist unabhängig vom Thema.<br />
Schule; Jugendarbeit; Eltern; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />
Praxisseminar<br />
Freitag 14.00-15.15 Uhr – Zelt E<br />
Samstag 14.30-15.45 Uhr – Zelt E<br />
Bengt Järlund / Lotta Dahmberg, Lidingö (Schweden)<br />
Dozenten der Erwachsenenbildung<br />
Utepedagogik – Erlebnispädagogik<br />
Der Seminar will praktische und erfahrungsbezogene Methoden<br />
für Gruppenentwicklung und Zusammenarbeit aufzeigen. Die<br />
Teilnehmer und Teilnehmerinnen im Seminar werden durch Theorie<br />
und Praxis ein Geschmacksprobe von Erlebnispädagogik<br />
(Utepedagogik) und einige konkrete Ûbungen für die Arbeit in<br />
den eigenen Kontexten erhalten.<br />
Schule; Jugendarbeit; Eltern; andere<br />
Praxisseminar<br />
Freitag 11.00-12.15 Uhr – Raum Rot<br />
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88<br />
Anita Koppe, Berlin<br />
Bühnenbildnerin mit theaterpädagogischen Erfahrungen<br />
Vom Bild zum Spiel mit dem Theater in der Kiste (TiK)<br />
Das Theater in der Kiste ist ein Tisch-, Papier-, Schattentheater.<br />
Es ist leicht, stabil, zusammenlegbar und neutral gestaltet. Kinder<br />
sind heute konfrontiert mit einer massiven Flut medialer Bilder.<br />
Die Kinder müssen lernen sie zu sortieren und für die eigenen<br />
Vorhaben zu nutzen. Im TiK können die Kinder ihre Bildideen<br />
unmittelbar „auf die Bühne bringen“. Sie wählen aus, diskutieren,<br />
sind emotional beteiligt. Sie gestalten Flachfiguren und Kulissen<br />
aus einfachsten Materialien – Papier, Pappe, Foto, Zeitungsbilder<br />
– und können <strong>Spielen</strong> was sie <strong>berührt</strong> – mit Musik, Geräuschen,<br />
Licht und Schatten. Der Workshop zeigt die Vielfalt der Gestaltungs-<br />
und Spielvarianten dieser kleinen Theaterform.<br />
Kleinkinder; Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit;<br />
Eltern; Heilpädagogik<br />
Praxisseminar<br />
Samstag 11.00-12.15 Uhr – Raum Orange<br />
<br />
Jens Förster, Seegeritz<br />
sozialpädagogisch und -therapeutisch erfahrener Erzieher<br />
Vom Leben auf die Bühne<br />
Ein Theaterprojekt gegen Gewalt<br />
Nach Methoden von Augusto Baal<br />
Schule; Jugendarbeit; Eltern; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />
Praxisseminar<br />
Freitag 15.30-16.45 Uhr – Raum Gelb<br />
Samstag 16.00-17.15 Uhr – Raum Gelb<br />
Stefanie Bruns, Potsdam<br />
Systemische Beraterin, Familientherapeutin, Dozentin, Kauffrau, Mutter<br />
Von der Berührung zum Kontakt<br />
Im zwischenmenschlichen Zusammensein gibt es zahlreiche Berührungspunkte<br />
die für eine tiefere Begegnung genutzt werden<br />
können. Im Praxisseminar werden Methoden aufgezeigt, wie spielerisch<br />
Kontakt hergestellt werden kann. Angelehnt an die Methodik<br />
der Familientherapeutin Virginia Satir werden praxistaugliche<br />
Kontaktspiele für Familien, Gruppen und Teams vorgestellt, die<br />
Begegnung und klare Kommunikation ermöglichen.<br />
Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />
Erwachsenenbildung; andere<br />
Praxisseminar<br />
Freitag 14.00-15.15 Uhr – Raum Weiß
Roy Grosenick / Karolin Winkelmann / Silvia Michael /<br />
Christin Kaiser, Potsdam<br />
Erzieherinnen im 3. Ausbildungsjahr, Hoffbauer gGmbH<br />
Was wäre ein Leben ohne Gefühle?<br />
Im Leben verlernt der Mensch schnell seine Gefühle auszudrücken,<br />
sie zu deuten und damit umzugehen. Mit dem Älterwerden tragen<br />
wir immer mehr eine „Maske“. Hinter ihr verbergen wir, wie es<br />
uns wirklich geht. Stellen Sie sich mal ein Leben ohne Gefühle<br />
vor! In unserem Workshops wollen wir ihnen die Bedeutung von<br />
Gefühlen näher bringen, und ihnen gleichzeitig Methoden und<br />
Möglichkeiten zum Umgang mit Gefühlen aufzeigen<br />
(keine Zielgruppenangaben)<br />
Workshop<br />
Samstag 12.00-12.45 Uhr – Zelt D<br />
Till Meyer, Niedermeilingen<br />
Spieleautor, Spielpädagoge, Dipl. Designer<br />
Wie und warum erreichen uns Spiele<br />
Ein praktisches Erfahrungsfeld<br />
Einige Spiele berühren uns, andere weniger. Woran liegt das?<br />
Wir bieten ein Seminar für alle an, die Lust haben selbst Spiele<br />
einzusetzen. Wir nähern uns dem Thema in einem kurzen Vortrag<br />
zunächst theoretisch an und finden dann in Übungen gemeinsam<br />
heraus, was ein Spiel braucht, das die Spieler auf verschiedensten<br />
Ebenen erreicht. Im Abschluss spielen wir ein Spiel, das ganz einfache<br />
Regeln hat, aber ein ungeheureres Potential bietet, wenn es<br />
um Emotionen und das Miteinander in einer Gruppe geht.<br />
Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit;<br />
Heilpädagogik; Erwachsenenbildung<br />
Praxisseminar<br />
Freitag 13.30-14.45 Uhr – Raum Blau<br />
Astrid Schulze u.a., Berlin<br />
Spiel- und Theaterpädagogin (BuT)<br />
WunschTheater – „<strong>Spielen</strong> mit allen Sinnen“<br />
Das WunschTheater ist ein mobiles Stegreiftheater für Menschen<br />
ab 4 Jahren, bei dem die Szenenwünsche des Publikums sofort in<br />
Erfüllung gehen. Die Anwesenden werden mit einem theatralen<br />
Vorspiel in das Thema eingeführt und zum Mitspielen animiert.<br />
„<strong>Spielen</strong> mit allen Sinnen“ Bei diesem Mitspieltheater dreht sich<br />
alles um unsere Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und<br />
Fühlen werden spielerisch in Szene gesetzt. Ein großer Koffer voller<br />
Requisiten lädt ein zum „sinn-vollen Theaterspiel“.<br />
Kleinkinder; Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit;<br />
Eltern; Heilpädagogik; andere<br />
Auftritt<br />
Samstag 13.30-14.30 Uhr – Auftrittsjurte<br />
Samstag 15.30-16.30 Uhr – Auftrittsjurte<br />
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Adressen der Referentinnen und Referenten
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Adressen der Ausstellerinnen und Aussteller
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Die Welt ist größer und kleiner als man denkt.<br />
Wer sich bewegt, <strong>berührt</strong> die Welt,<br />
und wer ruht, den <strong>berührt</strong> sie;<br />
deswegen müssen wir immer bereit sein,<br />
zu berühren oder <strong>berührt</strong> zu werden.<br />
Goethe<br />
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122
Am Ende eines lebenslangen<br />
Weges durchdringen sich der körperliche<br />
und der seelische Erlebensraum.<br />
Gedachtes findet sich<br />
im kreativen Ausdruck. W. Helke<br />
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124<br />
Das Spielmarkt-Team<br />
Carsten Damm<br />
Dipl. Soz. Päd. (FH), Kunsttherapeut<br />
<br />
fon: 03 40 / 25 26-108 – mail: carsten.damm@kircheanhalt.de<br />
Christian Liebchen<br />
Religions- und Spielpädagoge,<br />
Referent für Jugendarbeit<br />
<br />
fon: 03 91 / 53 46-454 – mail: christian.liebchen@ekmd.de<br />
Donald Schiemann<br />
Dipl. Sozialarbeiter, Erlebnispädagoge<br />
St. Joseph-Krankenhaus<br />
(Abt. Kinder- und Jugendpsychiatrie)<br />
<br />
fon: 0 30 / 78 82-4279 – mail: donald.schiemann@sjk.de<br />
Dorothée Hutter<br />
Dipl. Pädagogin, Erlebnispädagogin,<br />
Bildungsreferentin beim vcp<br />
<br />
mail: dorothee_hutter@hotmail.com<br />
Gwendolyn Mertz<br />
Journalistin<br />
<br />
fon: 0 30 / 32 33 01 – mail: gwendolyn.mertz@web.de<br />
Jan-Vincent Barentin<br />
Dipl. Pädagoge, Bildungsreferent beim vcp<br />
<br />
fon: 0 30 / 31 91-113 – mail: buero@bbb.vcp.de<br />
Joachim Hilburg<br />
Diplomverwaltungswirt<br />
<br />
fon: 01 72/3 80 52 19 – mail: hilburgphoeben@online.de<br />
Julika Stark<br />
Studienrätin für Deutsch u. Geschichte<br />
Berlin<br />
mail: julika.stark@web.de<br />
Kerstin Schumann<br />
Dipl. Sozialpäd., Sozialmanagerin, Gemeindepäd. (FS)<br />
KgKJH<br />
<br />
fon: 03 91 / 63 10-556<br />
mail: info@geschlechtergerechtejugendhilfe.de<br />
Adelheid Krämer<br />
Sozialpädagogisches Fortbildungszentrum<br />
<br />
fon: 0 30/48 48 13 05 – mail: adelheid.kraemer@sfbb.<br />
berlin-brandenburg.de<br />
Spielmarkt-Team
Spielmarkt-Team<br />
Martin Lorenz<br />
Pfarrer, Kirchenmusiker, Spielpädagoge<br />
<br />
fon: 0 33 34 / 21 28 82 – mail: Lorenz.Mar@web.de<br />
Matthias Amme<br />
Pfarrer, Spielpädagoge<br />
<br />
fon 03 31 / 6 47 40 15 – mail: Amme.matthias@gmx.de<br />
Nicole Waberski<br />
Gemeindepädagogin, Pfarrerin<br />
<br />
fon: 03 31/2 31 31 04 – mail: waberski@hoffbauer-stiftung.de<br />
Peter Popp<br />
Dipl. Sozialarbeiter, Referent im Landesjugendpfarramt<br />
Dresden, Bereich Behindertendienst<br />
<br />
fon: 03 51/4 69 24 10 – mail: peter.popp@evlks.de<br />
Richard Schubert<br />
Kultur- und Theaterpädagoge, Studienleiter a.D.<br />
<br />
fon: 0 30 / 36 56 22 – mail: richard.schubert@gmx.de<br />
Sabine Kappelt<br />
Spiel- und Theaterpädagogin<br />
<br />
fon: 03 61/7 96 88 12 – mail: sabine.kappelt@ekmd.de<br />
Thomas Lösche<br />
Dipl. Religionspäd., Spielpädagoge, Ropes Course Trainer,<br />
Referent für musisch kulturelle Bildung<br />
<br />
fon: 03 91/53 46 -455 – mail: thomas.loesche@ekmd.de<br />
Tobias Kummetat<br />
Dipl. Kulturwissenschaftler, Studienleiter für Jugendkulturarbeit<br />
<br />
fon: 0 30/31 91-116 – mail: t.kummetat@akd-ekbo.de<br />
Ulrich Hansmeier<br />
Dipl. Sozialpädagoge, Referent für sozialpädagogische Arbeit<br />
mit Kindern und Jugendlichen<br />
<br />
fon: 0 30/80 98 32 18 – mail: ulrich.hansmeier@teltow-zehlendorf.de<br />
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126<br />
Teilnahmebestätigung<br />
Hiermit bescheinigen wir die Teilnahme von:<br />
am Freitag, 6. Mai / Samstag, 7. Mai<br />
beim 21. Internationalen Spielmarkt Potsdam 2011.<br />
Für die Veranstaltung wurden Eintrittsgelder in Höhe von<br />
13,00 Euro 5,00 Euro<br />
9,00 Euro 3,50 Euro<br />
7,00 Euro 1,00 Euro<br />
Stempel und Unterschrift des Spielmarktes<br />
EURO bezahlt.<br />
Der Spielmarkt Potsdam ist als Lehrerweiterbildung anerkannt:<br />
für Sachsen-Anhalt mit der Nummer: WT 2011-500-61 LISA,<br />
für Thüringen gilt die Nummer: ALX-85-15.<br />
Kopien der Bewilligungsschreiben für Berlin und Brandenburg finden Sie im<br />
Internet unter www.spielmarkt-potsdam.de<br />
%<br />
<br />
Wir hoffen, Sie hatten schöne und ertragreiche Stunden beim<br />
21. Internationalen Spielmarkt Potsdam.<br />
Ab sofort finden Sie im Internet unter:<br />
<br />
erste Fotos und ab Dezember Informationen zum<br />
nächsten Bildungsforum Internationaler Spielmarkt 2012.<br />
Immer wenn neue Informationen auf unserer Homepage zu<br />
finden sind, versenden wir einen Newsletter.<br />
In den Verteiler können Sie sich selbst eintragen<br />
oder eine mail an info@spielmarkt-potsdam.de senden.<br />
Uns bleibt noch uns bei denen zu bedanken, die mit ihrer<br />
Unterstützung diesen Spielmarkt ermöglicht haben:<br />
dem Ministerium für Jugend, Bildung und Sport des Landes<br />
Brandenburg, der Landesjugendpfarrerkonferenz, der Arbeitsgemeinschaft<br />
Evangelische Jugend und natürlich<br />
den vielen ehrenamtlichen HelferInnen vor Ort<br />
sowie der Mannschaft des Tagungshauses.<br />
Wir danken auch allen, die uns Texte, Logos und Anzeigen<br />
zum Abdruck in diesem Journal zur Verfügung gestellt haben.<br />
Besonderen Dank gilt Carsten Damm, der für uns die Hände<br />
gezeichnet hat.
Termine und Impressum<br />
am<br />
4. und 5. Mai 2012<br />
lange vorplanen<br />
<br />
April 2013<br />
<br />
Spielmarkt 2011<br />
Veranstalter und Herausgeber:
Lageplan zum Bildungsforum 21. Internationaler Spielmarkt Potsdam 2011<br />
nächster Termin: 22. Spielmarkt am 4. und 5. Mai 2012