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Spielen berührt

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Bildungsforum<br />

Internationaler Spielmarkt Potsdam<br />

6. und 7. Mai 2011<br />

<strong>Spielen</strong><br />

<strong>berührt</strong><br />

Journal mit Programm, Kurzbeschreibungen, Referentinnen, Ausstellern und Zielgruppen


Fachbeiträge<br />

Angebote<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort der Schirmherrin 3<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

Programm Freitag, 6. Mai 2011 54<br />

Programm Samstag, 7. Mai 2011 57


Vorwort der Schirmherrin<br />

Dr. Martina Münch, Ministerin für Jugend, Bildung und Sport in Brandenburg<br />

Der Spielmarkt – ein Orientierungspunkt<br />

im pädagogischen Jahreslauf<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

wenn Sie Ihre Kinder beim <strong>Spielen</strong> beobachten,<br />

ob als Eltern oder in der pädagogischen Arbeit<br />

in Kita oder Schule, dann stellen Sie immer<br />

wieder fest: <strong>Spielen</strong> fesselt Kinder, es zieht sie in<br />

den Bann und <strong>berührt</strong> sie. Im Spiel gehen Kinder<br />

in ihren Rollen auf, in ihren Augen entwickeln<br />

Gegenstände Leben. Kinder spielen mit allen<br />

Sinnen, sie verarbeiten im Spiel Erlebtes, sie<br />

vertiefen Erlerntes. <strong>Spielen</strong> ist von elementarer<br />

Bedeutung für ein ganzheitliches Aufwachsen.<br />

Seit 21 Jahren findet der Spielmarkt nun schon<br />

in Potsdam statt und ist seit langem einer<br />

der zentralen Treffpunkte in Deutschland für<br />

spielpädagogisch interessierte Praktiker aus<br />

Jugendhilfe und Schule. Auch in diesem Jahr<br />

erwarten die Veranstalter wieder etwa 3 000<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Aussteller,<br />

die Anbieter der Workshops und die<br />

Fachreferenten werden einen repräsentativen<br />

Überblick über die aktuellen Entwicklungen<br />

in der Spielpädagogik geben. Der Spielmarkt<br />

bietet Ihnen die Gelegenheit, alte Bekannte zu<br />

treffen und Neues zu erfahren.<br />

In der Zeit seines Bestehens hat er sich auf<br />

diese Weise zu einer Konstante, zu einem Orientierungspunkt<br />

im pädagogischen Jahreslauf<br />

3


Bekanntes – wie die Zwerge – und Neues – wie veschiedene Ebenen und schon<br />

beginnt das kreative Spiel: Im Kopf entsteht eine Geschichte.<br />

4<br />

entwickelt. Er ist nie der Versuchung erlegen,<br />

kurzfristigen pädagogischen Moden oder Aufgeregtheiten<br />

hinterherzulaufen – gleichzeitig<br />

aber hat er die wesentlichen Entwicklungen der<br />

Pädagogik aktuell und zeitnah abgebildet. Das<br />

ist sicher auch der bewährten Zusammenarbeit<br />

über die Grenzen der Bundesländer und Institutionen<br />

in freier und öffentlicher Trägerschaft<br />

hinweg zu verdanken.<br />

Ich danke den Organisatoren für ihr Engagement<br />

und die viele Arbeit, die sie zum größten<br />

Teil ehrenamtlich erbringen, und wünsche allen<br />

Mitwirkenden und Besuchern interessante und<br />

fröhliche Tage!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Vorwort der Schirmherrin<br />

Dr. Martina Münch<br />

Ministerin für Bildung, Jugend und Sport<br />

des Landes Brandenburg


Thomas Lösche, Spielmarktteam<br />

<strong>Spielen</strong> <strong>berührt</strong><br />

In unserer Lebensgeschichte spielt Berührung<br />

von Anfang an eine wichtige Rolle. Berührungen<br />

haben unser Leben ermöglicht und schon früh<br />

haben wir erfahren: Wer den Körper <strong>berührt</strong>,<br />

<strong>berührt</strong> auch die Seele. Unsere ersten Berührungen<br />

erleben wir bereits im Mutterleib. In dem<br />

tiefsinnigen deutschen Wort „Stillen“ spiegelt<br />

sich, wie vielschichtig die Befriedigung unserer<br />

Grundbedürfnisse ist. Die erste Welterkenntnis<br />

haben wir taktil und spielend erworben und so<br />

sind die ersten Berührungserfahrungen das ABC<br />

künftiger Gefühle.<br />

Mädchen und Jungen erkunden ihre Umwelt<br />

spielend, schmeckend und tastend mit allen Sin-<br />

nen. Sie werden <strong>berührt</strong> von Klängen, Gerüchen,<br />

Formen, Farben, Blicken und Umarmungen. Die<br />

Qualitäten dieser Erfahrungen sind prägend.<br />

Nicht immer treffen Kinder und Jugendliche auf<br />

den „guten Ort“, an dem Berührung zur inneren<br />

Stärkung wird. Viel zu häufig ist Körperkontakt<br />

Erziehungsmittel in Form von Schlägen und<br />

Klapsen, statt Beziehungsmittel in Form von<br />

Zärtlichkeit und achtsamer Zuwendung.<br />

In unseren Bildungseinrichtungen sind die<br />

Möglichkeiten Gefühle auszudrücken, durch<br />

äußere Bewegung auch im Inneren in Bewegung<br />

zu kommen, stark eingeschränkt. Aber<br />

auch außerhalb der Schule reduziert sich die<br />

5


6<br />

Berührungswelt von Jungen und Mädchen<br />

zunehmend auf ergonomische Bedienungsflächen.<br />

Die Medienwelt ist eine visuelle Welt.<br />

<br />

Viele Menschen leben in einem Spannungsfeld<br />

zwischen Angst vor dem ihnen fremd<br />

gewordenen Körperkontakt und der Sehnsucht<br />

danach. Dieser zerrissene Zustand führt<br />

nicht selten dazu, dass sie allen Situationen<br />

aus dem Wege gehen, die das tiefe Bedürfnis<br />

nach äußerer und innerer Berührung wieder<br />

spürbar werden lassen. Andererseits steht<br />

Körperlichkeit in der Öffentlichkeit und in den<br />

Medien hoch im Kurs (Nacktheit, Schönheit,<br />

Tätowierung, Piercings, etc.). Man spricht von<br />

Körperkult. Eine merkwürdige Spaltung, da die<br />

Körperbetonung nicht zu einem natürlicheren<br />

Umgang mit Berührung führt. Berührung ist<br />

mehr denn je mit Angst besetzt oder verkrampft<br />

und auch gewalttätig. Gleichzeitig aber zeigt<br />

sich das ungestillte Bedürfnis nach Berührung<br />

in einem riesigen kommerzialisierten Markt für<br />

<br />

körpertherapeutische Angebote, Wellness und<br />

Massagen.<br />

<br />

Johann A. Comenius, Jean-Jaques Rousseau<br />

und Friedrich Fröbel haben schon vor Jahrhunderten<br />

erkannt, dass Spiel Ressourcen für<br />

die pädagogische Arbeit zur Verfügung stellt.<br />

Maria Montessori wurde vom selbstvergessenen<br />

Spiel eines Kindes so <strong>berührt</strong>, dass sie später<br />

daraus ein Kernstück ihrer Pädagogik entwickelte:<br />

„Nichts geht in den Verstand, was nicht<br />

vorher in den Händen gewesen ist“. Körperkontakt<br />

und Berührung dienen nicht nur unserer<br />

Welterkenntnis, auch unser Selbstvertrauen<br />

wird gestärkt, wir fühlen uns angenommen<br />

und lebendig. Berührung ist unsere präverbale<br />

Sprache, die wir noch verstehen, aber verlernt<br />

haben zu sprechen.<br />

Im Spiel kann Berührung erlebt und erlernt<br />

werden. Spiel bietet durch Regeln geschützte<br />

Freiräume, lädt ein zum Experiment und zum<br />

Wagnis. Spiel mit Berührung ermöglicht in


Kontakt sein mit der Welt „da draußen“, aber<br />

auch mit unseren „inneren Welten“, unseren<br />

Empfindungen, Gefühlen, Gedanken und<br />

Erinnerungen. Es ist die SpielART an der Nahtstelle<br />

zwischen Bindung und Selbstentfaltung,<br />

als „Grenzerfahrung“ zwischen Innenwelt und<br />

Außenwelt. Die Grenzen sind dabei unsere Kontaktflächen.<br />

Ich berühre die Grenzen des Du.<br />

Spiel ist auf diesem Hintergrund berühren und<br />

<strong>berührt</strong> werden, ist Abgrenzung und Austausch<br />

zugleich. Spiel ist Kontaktaufnahme mit allen<br />

Sinnen: Hören, Sehen, Schmecken, Riechen,<br />

Tasten, Bewegen und Sprechen. Es ist kein Spiel<br />

ohne Grenzen, sondern Spiel an den Grenzen.<br />

Innen wie Aussen: <strong>Spielen</strong> <strong>berührt</strong>.<br />

<br />

In der Verbandsarbeit wird pädagogische Arbeit<br />

auf vielfältige Weise von ehrenamtlichen<br />

Jugendlichen verantwortet. Ihre Unbekümmertheit,<br />

Spontaneität und Leichtigkeit ist oft<br />

ein großer Gewinn in der Arbeit mit Gruppen.<br />

Immer mehr Juleica-Fortbildungen qualifizieren<br />

Ehrenamtliche im achtsamen Umgang mit Nähe<br />

und Distanz und im spielerischen Umgang mit<br />

Körperkontakt, damit auch in Zukunft Berührung<br />

bei Spiel, Sport und Theater angstfrei<br />

möglich ist.<br />

Wo Kinder <strong>berührt</strong> sind braucht es Erwachsene<br />

die Kindern ermöglichen, ihre Themen spielend<br />

auszudrücken. Kinder verarbeiten im Spiel Tageseindrücke,<br />

innere Spannungen, Ängste und<br />

Überschwang. Familie ist der Ort, wo Kinder die<br />

Möglichkeit haben ihre Themen zu spielen, auszudrücken<br />

was sie <strong>berührt</strong>, aber auch lust- und<br />

lautvoll miteinander in Kontakt zu kommen.<br />

Kinder, die so genannte Waldkindergärten<br />

besuchten, sind nach einer Studie der Universität<br />

Heidelberg fantasievoller, hilfsbereiter,<br />

einfühlsamer und weniger aggressiv. Die selbstverständliche,<br />

kontinuierliche und spielerische<br />

Begegnung mit der Natur <strong>berührt</strong> Kinder im<br />

Inneren und fördert wichtige motorische und<br />

sozial-emotionale Kompetenzen. „Lernen durch<br />

7


8<br />

Begreifen“ ist eine sich lohnende Option über<br />

den Kindergarten hinaus auch für die Schule.<br />

Arno Combe und Werner Helsper schreiben den<br />

ersten gegengeschlechtlichen Berührungen, oft<br />

getarnt als Mutprobe, eine wesentliche Rolle<br />

beim Aufbau einer sozialen Identität zu. Die<br />

Sprache der Berührung zwischen Jungen und<br />

Mädchen muss zumindest in diesem Kontext<br />

wie eine Fremdsprache neu gelernt werden. Wo<br />

sich Jungen und Mädchen permanent Begegnen,<br />

wie z.B. in der Schule, ist es wichtig, einen<br />

begleiteten Rahmen für solche Begegnungen<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Im Bereich des Sports wird es zunehmend darum<br />

gehen, den Körper nicht nur als „Leistungsträger“<br />

zu definieren. Körpererziehung im besten<br />

Sinne, sowie Gesundheitsförderung durch<br />

Lust und Laune am gemeinsamen Bewegen, wo<br />

Körpergefühl und Körperkontakt im Schutz von<br />

Regeln möglich wird, ist eine gesellschaftlich<br />

sehr verantwortungsvolle Aufgabe des Breitensports.<br />

<br />

Die Kirchen berühren traditionell Menschen<br />

bei den existenziellen Themen wie Leid, Tod<br />

und Trauer oder bei kirchmusikalischen und<br />

festlichen Anlässen. Die religionspädagogische<br />

Arbeit hat Konzepte und Potentiale<br />

zur Verfügung, wie z.B. Rituale zu Festen und<br />

Übergangssituationen, Meditation und Stille,<br />

Kirchraumpädagogik und Bibliodrama, um<br />

Menschen ganzheitlich zu berühren. Das breite<br />

Bedürfnis vieler Menschen nach ganzheitlicher,<br />

spiritueller Erfahrung und Berührung wird zukünftig<br />

in der religionspädagogischen Arbeit<br />

vermehrt Berücksichtigung finden.<br />

Im sozial- und freizeitpädagogischen Bereich<br />

ist bereits in der Ausbildung eine klare Wende<br />

hin zu mehr spiel- und theaterpädagogischen<br />

Methoden, sowie Körperarbeit und Umweltpädagogik<br />

notwendig. Kinder und Jugendliche<br />

werden sich und ihre Umwelt besser begreifen,<br />

wenn wir ihnen die Möglichkeiten bieten mit<br />

Kopf, Herz und Hand Themen unserer Zeit zu<br />

berühren.


Thomas Lösche, Play marketing team<br />

Playful Contact with Touch<br />

During the course of our lives touch, or contact,<br />

plays a very important role. Touch brings us literally<br />

"to life”, and early on we realize: touching<br />

the body is also touching the soul. We have our<br />

first experience with touch in the womb. The<br />

profound German word "stillen" (to breastfeed)<br />

reflects in a multifaceted way the satisfaction<br />

of our basic needs. We have acquired the<br />

first knowledge of the world through touch and<br />

play, and these experiences are the foundation<br />

for our future feelings.<br />

Girls and boys explore their environments by<br />

playing, tasting and touching with all of their<br />

senses. Children are influenced by sounds,<br />

smells, forms, colors, looks and embraces. The<br />

qualities of these experiences are formative.<br />

Children do not always have the right environ-<br />

ment where their experiences of touch also<br />

build internal strength. Very often body contact<br />

is limited to the beating and scolding to reprimand,<br />

instead of building relationships through<br />

tenderness and attentive love.<br />

In our educational institutions the possibilities<br />

for feelings to be expressed, either external or<br />

internal, are severely limited. But also beyond<br />

the school boys and girls world of touch has<br />

increasingly diminished to human-engineered<br />

environments. The media world is a visual<br />

world.<br />

<br />

Many people live with a constant tension between<br />

the fear of bodily contact and the longing<br />

for it. This broken condition often makes people<br />

9


10<br />

avoid all situations from which their deep need<br />

for external and internal touch could be perceived.<br />

On the other hand, body-image has a<br />

premium place with the public and in the media<br />

(nakedness, beauty, tattoos, piercings, etc.). It<br />

has even recently been called a body-cult. This<br />

is a strange juxtaposition, since this relationship<br />

with the body does not lead to a natural<br />

relationship with touch. More than ever touch is<br />

associated with fear, is cramped or also violent.<br />

At the same time however, the unsatisfied need<br />

for touch appears in the gigantic commercialised<br />

market for body-therapies wellness and<br />

massage.<br />

<br />

Centuries ago, Johann A. Comenius, Jean-<br />

Jaques Rousseau and Friedrich Froebel recognised<br />

that play can be used to educate. Maria<br />

Montessori was so strongly influenced by a<br />

child lost in play that she used this experience<br />

as a basis for her educational theory: “There is<br />

nothing in the mind that has not touched the<br />

<br />

hands.” Bodily contact and touch not only serve<br />

to expand our knowledge of the world, but also<br />

strengthens our self-confidence and we feel<br />

accepted and vibrant. Touch is our preverbal<br />

language that we understand, but we have<br />

forgotten how to speak. During play, touch can<br />

be experienced and can be learnt. Play offers<br />

a protected free environment through rules,<br />

invites experimentation where touch can be<br />

experienced and can be learnt. Play with touch<br />

enables contact with the “outside world, but<br />

also with our internal worlds; to our sensations,<br />

feelings, thoughts and recollections. It is the<br />

variation of play that provides the connection<br />

between self-development, as a “borderline<br />

experience" between the inside and outside<br />

world. The borders are symbolized by our bodily<br />

contact surfaces: “I touch your borders”. In this<br />

context play is touching and being touched, and<br />

at the same time demarcation and exchange.<br />

Play is an establishment of contact with all senses:<br />

hearing, seeing, tasting, smelling, touching,<br />

moving and speaking. It is not play without


orders, but playing at the borders. Inside as<br />

outside: Playful contact with touch.<br />

<br />

In the body of work from the association is developed<br />

pedagogically with youth volunteers.<br />

Their carefree manner and ease is often a big<br />

advantage in the work with groups. More and<br />

more Juleica continuing education trainings<br />

instruct youth-volunteers in careful contact with<br />

nearness and distance and in the playful contact<br />

with the body, which fosters playful contact in<br />

future sports and theater without fear.<br />

Where children have contact with others adults<br />

are needed to allow the children to express<br />

their feelings with play. Children process daily<br />

impressions, internal tensions and fears in their<br />

play. The family is the place where children are<br />

given the possibility to play through their favorite<br />

subjects, to express what touches them, but<br />

also to fully express their desires as loud and as<br />

vibrantly as they like.<br />

Children who attend the Forest-Kindergarten<br />

are, according to a study of the University of<br />

Heidelberg, highly imaginative, more cooperative,<br />

more empathetic and less aggressive. The<br />

intuitive, continuous and playful contact with the<br />

nature touches children inside and promotes<br />

important motor and social-emotional skills.<br />

“Learning by understanding” is worthwhile<br />

option for the learning at grade school and<br />

beyond.<br />

Arno Combe and Werner Helsper write that the<br />

to the first boy-girl touches, often disguised as<br />

a courage tests, play an essential role in the development<br />

of a social identity. The language of<br />

touching between boys and girls has is, at least<br />

in this context, like learning a foreign language.<br />

Where boys and girls often meet, for example<br />

at school, it is important to make available a<br />

chaperoned framework for such experiments.<br />

In the area of sports it will be increasingly relevant<br />

that the body not only be defined as a<br />

11


12<br />

“bearer of achievement". The historic German<br />

gymnastic movement seems to stands just for<br />

"Physical training". Bodily education in the best<br />

sense, supported by a healthy support desire<br />

and interest in moving together, where body<br />

feeling and body contact in the framework of<br />

rules becomes possible, is a very important<br />

responsibility of society.<br />

Churches traditionally “touch” people with existential<br />

subjects like suffering, death and grief<br />

or with musical and festive occasions like Christmas,<br />

as well as with baptisms and marriages.<br />

Religious-educational work has many concepts<br />

and variations at its disposal to touch it’s perishioners,<br />

for example, rituals and transitional<br />

situations, meditation, silence, church pedagogy<br />

and bibliodrama. The need of many people<br />

for comprehensive and spiritual experiences<br />

with touch will be even more important in the<br />

future of religious-educational work.<br />

<br />

In the areas of social and leisure education, and<br />

especially in the training social workers and educators,<br />

there has been a clear shift towards more<br />

educational play and theatrical methods, as well<br />

as working with the body and the environment.<br />

Children and youngsters will understand themselves<br />

and their environments better if we offer<br />

them the possibility to touch the topics of their<br />

time with their head, heart and hand.<br />

Translated by Amy Frantz


Berührung ist ein machtvolles und<br />

sensibles Medium der Kommunikation<br />

und sollte deshalb im Rahmen pädagogischer<br />

Arbeit von<br />

Vorsicht, Achtung und<br />

Bereitschaft zur Reflexion<br />

begleitet werden.<br />

Wolfram Helke<br />

Berühren heißt begegnen<br />

Einflüsse, welche uns<br />

berühren, kreativ umzusetzen,<br />

ist eine künstlerische<br />

Leistung. Maria Helbig<br />

Aber man kann durch Ängste durchgehen,<br />

wenn man gelegentlich eine<br />

haltende Hand spürt. Moser<br />

Johann Wolfgang von Goethe befand sich in vornehmer Gesellschaft und wurde vom Sohn<br />

der Gastgeber wie folgt angesprochen:<br />

„Hochverehrter Herr Geheimrat, auch wenn Sie Deutschlands Dichterfürst sind, möchte ich<br />

Ihnen dennoch die Wette anbieten, dass ich Ihnen zwei Wörter sagen kann, aus denen selbst<br />

Sie keinen Reim machen können."<br />

Goethe antwortete: „Junger Mann, ich nehme diese Wette gerne an, nennen Sie mir die<br />

zwei Wörter."<br />

Der junge Mann sagte: „Die zwei Wörter sind HAUSTÜRKLINGEL und MÄDSCHENBUSEN."<br />

Nachdem Goethe sich einige Minuten zurückgezogen hatte, lieferte er als Beweis dafür, dass<br />

er tatsächlich Deutschlands Dichterfürst sei, das folgende Gedicht:<br />

„Die Haustürklingel an der Wand,<br />

der Mädchenbusen in der Hand<br />

sind beides Dinge wohlverwandt.<br />

Denn, wenn man beide leis' <strong>berührt</strong>,<br />

man innen drinnen deutlich spürt,<br />

dass unten draußen einer steht,<br />

der sehnsuchtsvoll nach Einlass fleht."<br />

13


14<br />

Ruth Zacharias<br />

Allein spazieren gehen, den Garten tasten, das<br />

Leben berühren<br />

Der Botanische Blindengarten im Storchennest<br />

Radeberg bei Dresden ist den meisten Menschen bekannt als Stadt einer berühmten Brauerei. Die Kleinstadt<br />

ist seit dem 1. September 1996 um eine Attraktion reicher, denn der Botanische Blindengarten Storchennest<br />

wurde eröffnet. Geplant wurde er vom Landschaftsarchitekturbüro Smeets und Damschek. Gebaut wurde<br />

mit großzügiger Förderung des Freistaates Sachsen und privaten Spenden. Der Garten wird jährlich von<br />

Hunderten Menschen besucht und nicht nur von den blinden und taubblinden Gästen der Begegnungsstätte<br />

Storchennest durchtastet. Dieser besondere Garten lädt auf 14 000 Quadratmetern zum Ertasten ein, ein 700<br />

Meter langer Handlauf aus Edelstahl führt an 25 Hochbeeten mit 125 Pflanzenarten entlang. Insgesamt<br />

gedeihen inzwischen über 500 Duftpflanzen, über 1 000 angesiedelte Pflanzenarten gilt es zu ertasten und<br />

über ihre Düfte, die sie oft erst durch Berührung verströmen, zu entdecken. Initiatorin ist die Theologin<br />

Ruth Zacharias. (www.taubblindendienst.de)<br />

Blindengarten in Radeberg – viel habe ich<br />

schon über ihn gelesen. Jetzt bin ich hier. Ich<br />

bekomme die große Reliefkarte in die Hand.<br />

Ich taste und versuche, mich zu orientieren.<br />

<br />

Das ist anstrengend und nervig. Schnell höre<br />

ich damit auf. Besser ist, du bewegst dich durch<br />

den Garten und erarbeitest dir selber deine<br />

»innere« Karte vom Garten. Das Gelände ist


zwar groß, aber wenn die Orientierungshilfen<br />

stimmen, müsstest du dich wieder zum Haus<br />

zurückfinden. Neben der Reliefkarte liegt ein<br />

Wegweiser durch den Garten, eine Beschreibung<br />

des Gartens mit 20 Seiten in Punktschrift.<br />

Er liest sich gut. Jetzt weiß ich, was mich alles<br />

vor der Haustür erwartet.<br />

<br />

Es gibt Haupt- und Nebenwege. Es wird eine<br />

Weile dauern, bis du dich auf 1,5 km Wegstrecke<br />

zurechtfindest. Bleib erst einmal auf dem<br />

Hauptweg, denn er hat einen Handlauf. Wenige<br />

Schritte von der Haustür entfernt, fühle ich ihn.<br />

Ach ja, das erste Zeichen! Vier hast du dir eingeprägt:<br />

Das Zeichen für Haus, für geradeaus<br />

gehen, für Handlauf gegenüber, für Nebenweg.<br />

Ich konzentriere mich. Ich gehe und schon freue<br />

ich mich, denn meine Füße spüren den angenehmen<br />

Kiesweg. Ich schreite aus. Meine Hand<br />

bleibt am Handlauf. Ich merke, auf dem Handlauf<br />

gibt es neben den Zeichen Punktschrift, Namen<br />

von Pflanzen, die ich vom Handlauf aus mit<br />

meiner Hand erreichen kann. Ich entdecke auch<br />

Namen von Sitzplätzen. Jetzt musst du aber erst<br />

einmal den langen Weg bis zum Ende gehen.<br />

Ich beschleunige mein Tempo. Ich fühle mich<br />

wohl. Der Handlauf ist kalt, auch ein bisschen<br />

schmutzig, aber das stört mich nicht. Er gibt mir<br />

Halt und Orientierung.<br />

<br />

Meine Hand fühlt die erste Öffnung am Handlauf.<br />

Ich lese: Zum Waldweg. Ich gehe und<br />

wieder freue ich mich, denn meine Füße spüren<br />

tatsächlich einen weichen Waldboden. Ich bücke<br />

mich und fühle Nadeln. Im Wegweiser steht,<br />

es seien Nadeln der Weymouthskiefer. 100 m<br />

lang ist dieser Weg. Die Orientierung klappt. Ich<br />

gerate rechts und links nicht in die Pflanzfläche,<br />

denn Erde spürt der Fuß anders als Nadeln.<br />

Ich gehe langsam, weil es so viel zu entdecken<br />

gibt. Ich fühle die Findlinge, die jedes Mal die<br />

Orientierung zum Hauptweg anzeigen; ich will<br />

aber auf dem Waldweg bleiben und gehe bis<br />

zum Ende. Ich treffe auf eine Bank. Ich fühle<br />

15


16<br />

und rieche Wacholder und erinnere mich, dass<br />

ein Sitzplatz Wacholdereck hieß. Ich setze mich.<br />

Ich versuche, die Atmosphäre rings um mich<br />

wahrzunehmen. Unmittelbar neben mir ist das<br />

Gartenhaus, die Hütte. Ich bin ziemlich weit<br />

hinten im Garten. Wahrscheinlich sieht mich hier<br />

niemand? Ein stilles Plätzchen für mich allein.<br />

<br />

Die Wege gefallen mir. Du kannst dich zurecht<br />

finden. Gehe ruhig noch einen Nebenweg! Ich<br />

weiß aber nicht, wo noch einer ist. Ich stehe<br />

auf. Ich fühle die Wand von der Hütte und – der<br />

Handlauf ist da! Jetzt kannst du einfach gehen<br />

und achten, dass du das Zeichen für Nebenweg<br />

findest. Hier ist eins; ich lese: Zum Eichenweg. Er<br />

führt quer durch den Garten. Mein Stock tastet<br />

die Klopfkante. Das Gehgefühl wird anders. Es<br />

gefällt mir nicht so gut – Rindenmulch – ziemlich<br />

grobes Zeug, so dass meine Füße nicht genügend<br />

Trittsicherheit haben. Vom Eichenweg aus<br />

gibt es eine gute Orientierung am Handlauf<br />

um mehrere Ecken bis zur Haustür. Ich gehe<br />

zufrieden in mein Zimmer. Einige Tage kann ich<br />

hier Gast sein. Ich nehme noch einmal den Wegweiser<br />

durch den Garten in die Hand. Ich lese<br />

die Kapitel über Hochbeete, Bäume, Sträucher<br />

und Tierplastiken. Das wird das Nächste sein,<br />

was ich mit meinen Händen sehen werde. Ich<br />

bin gespannt auf den nächsten Tag.<br />

<br />

<br />

Ich mache mich auf den Weg. Mich zieht es zum<br />

Wassereck. Noch nie hast du mit Wasserpflanzen<br />

Berührung haben können, denke ich. Wie<br />

soll das auch gehen, denn meine Hände können<br />

nicht in die Ferne sehen und meine Füße können<br />

nicht so nah an oder in das Wasser treten,<br />

damit ich auf meine Weise gut sehen kann.<br />

Schnell bin ich um alle Ecken am Handlauf und<br />

finde drei Hochbeete mit Wasser und Pflanzen.<br />

Ich lasse vorsichtig meine Hände auf der Oberfläche<br />

des Wassers entlang gleiten. Sogar hier<br />

entdecke ich Schilder mit Punktschrift. Ich fühle<br />

in die Höhe und nehme sehr angenehme und<br />

interessante Tastqualitäten wahr. Hier nehme ich


mir Zeit, denn diese Pflanzenwelt ist völlig neu<br />

für mich. Überraschend ist, dass es duftet. Ich<br />

setze mich auf den Rand des Hochbeetes und<br />

genieße den Duft der Wasserähre. Die Wasserminze<br />

beginnt zu duften, als meine Hände sich<br />

langsam durch die Pflanze bewegen.<br />

<br />

Auf dem Weg zum Wassereck bin ich am Wuscheleck<br />

vorbeigekommen. Da musst du jetzt<br />

hingehen, denn so richtig ahnst du nicht, was<br />

dich da erwartet. Ich gehe, biege vom Hauptweg<br />

ab und bin im Wuscheleck. Zuerst muss<br />

ich mich orientieren, was alles dazugehört.<br />

Ohne Taststock wäre es sehr schwierig, aber<br />

dieser verlängerte Finger findet genau heraus,<br />

wie diese kleine Anlage gestaltet ist. Ich fühle<br />

die Palisaden mit Sitzhöhe. Das Ganze ist ein<br />

langes Hochbeet mit Nischen und Vorsprüngen<br />

und edlen Pflanzen, denn schon umgeben mich<br />

wohltuende Düfte. In einer Nische nehme ich<br />

auf den Palisaden Platz. Ich taste ringsherum<br />

und lese auf den Schildern: »Kretische Melisse«,<br />

»Krauser Rainfarn«, »Duftnessel«, »Lavendel«.<br />

Die Stauden sind hoch und ragen über mich<br />

hinaus. Ich kann alle vier gut ertasten. Wuscheleck,<br />

im Wegweiser war gesagt, was ich<br />

hier tun soll. Die Düfte mit meinen Händen auf<br />

alle nur mögliche Weise herausholen! Das tue<br />

ich jetzt. Das Erleben ist einzig schön, die Wirkung<br />

erholsam und entspannend. Tasten und<br />

riechen, genießen und sich freuen – das alles<br />

kommt jetzt in Gang – und ich empfinde es als<br />

heilsam für alle meine Sinne und meine Seele.<br />

Durch alles das, was ich jetzt wahrnehme, wird<br />

die unmittelbare Umgebung richtig bunt; das<br />

Dunkel ist nicht mehr nur schwarz.<br />

Dieser Text ist zuerst in<br />

der „Zeitschrift für Gottesdienst<br />

und Predigt“ (ZGP), Ausgabe<br />

1/2006, im Gütersloher Verlagshaus,<br />

erschienen.<br />

<br />

Ruth Zacharias, geb. 1940; mit 10 Jahren erblindet. Ausbildung für kirchliche<br />

Gemeindearbeit in Berlin, Arbeit als Schriftsetzerin und Korrektorin<br />

in der Blindenbücherei und Druckerei Wernigerode.<br />

1963 Beginn des Aufbaus der Arbeit mit Taubblinden in der DDR, ab 1970<br />

Theologiestudium, nach der Ordination Pfarrerin für taubblinde Menschen;<br />

seit 1990 Geschäftsführung des Fachverbandes Taubblindenarbeit im<br />

Diakonischen Werk der EKD.<br />

17


18<br />

Sabine Bobert<br />

Berühren mit Grips, Herz und Leben<br />

Die Macht konzentrierter Berührung<br />

Evangelische Christen in Deutschland erscheinen<br />

gnostischer als die Gnosis. Sie sind<br />

Dualisten geworden: Alle Macht der Predigt.<br />

Die nonverbale Performance ist egal. Das Heil<br />

der Aufgeklärten liegt in der Emanzipation des<br />

Geistes vom Körper. Luthers sakramentales<br />

Wortverständnis hingegen lieh Christus eine<br />

Vielfalt von Gesten. Es färbte Stimmungen<br />

durch Gewänder und gab liturgischen Worten<br />

einen Klangleib. Welcher Lutheraner folgt noch<br />

Luthers Empfehlung, sich segnend zu bekreuzigen?<br />

Eine Pastorin, die den aaronitischen Segen<br />

in der Haltung „Erschieß mich nicht“ mit gespreizten<br />

Fingern sprach, meinte: „Ich bin nun<br />

<br />

mal so.“ Motto: Hauptsache ich bin intellektuell<br />

– was kümmert mich mein Körper.<br />

<br />

Im gnostischen Wort ist nichts in Fleisch und<br />

Blut übergegangen. Im dualistischen Predigtreich<br />

wird nichts konkret. Das körperlose Wort<br />

lässt Menschen un<strong>berührt</strong>. Denn ihre Sprecher<br />

zeigen sich selbst davon un<strong>berührt</strong>. Ihre Gedanken<br />

bleiben billiges Gerede. Wer zu seinem<br />

geliebten Menschen sagt: „Ich liebe dich“ – und<br />

mag er dafür 1 000 Argumente auflisten – aber<br />

Blick, Gesten, Zuneigung formen den Körper<br />

dabei nicht, der kommt nicht an.


Und so nerven akademisch ausgebildete Pastorinnen<br />

und Pastoren allsonntäglich ihre Gemeinde<br />

mit einer miesen Performance, während<br />

ihr Geist sich in der Predigt begrifflich über das<br />

Sichtbare hinaus erhebt.<br />

Das Bühnenbild drumherum wirkt oft heruntergekommen:<br />

Rotzende Kerzen, Tongeschirr,<br />

Toastbrotbrocken im Maisstrohkorb, die an<br />

Hühnerfutter erinnern. Wer würde das seiner<br />

Angebeteten oder seinem Chef auftischen? Bei<br />

wichtigen Anlässen lassen selbst Intellektuelle<br />

Dinge sprechen.<br />

Die evangelische Rationalität, die seit 1800<br />

Luthers Wort-Leib-Verständnis fast ausgelöscht<br />

hat, hat uns eine geistlose Welt hinterlassen.<br />

Körper tapsen bewusstlos herum und wissen<br />

mit Dingen nichts anzufangen. Der evangelischen<br />

Kirche mangelt es an Körperintelligenz.<br />

Körperintelligenz hängt mit Konzentration<br />

zusammen. Man sieht es dem Liturgen und<br />

anderen Akteuren auf der Bühne an: Wenn ihre<br />

Gedanken herumwandern, sind sie nicht ganz<br />

da. Sie tapsen herum, lassen die Schultern hängen<br />

und lesen heilige und berührende Worte<br />

aus billigen Ringbüchern. Viele wissen sichtlich<br />

nicht, was sie tun. Diese nonverbale Botschaft<br />

<strong>berührt</strong> unangenehm. Wer Bote und Botin des<br />

Christengottes sein will, kommt um leibliche<br />

Kommunikation nicht herum: Der Schöpfer der<br />

Welt setzte auf hundertprozentige Inkarnation.<br />

Die Wort-Leib-Einheit ist zum Markenzeichen<br />

dieser Religion geworden.<br />

Zerstreute Intelligenz verwandelt nichts und<br />

<strong>berührt</strong> ungut. Rationalität ist durchaus eine<br />

Vorform von Intelligenz. Aber wer nicht in der<br />

Lage ist, seine Rationalität im körperlichen<br />

Hier-und-Jetzt-Sein zu konzentrieren, mit<br />

dessen Konzentration ist es auch sonst nicht<br />

weit her. Er übersieht zu viel und wird wirklichkeitsfremd.<br />

Spirituelle Traditionen setzen alles<br />

daran, den Körper zu durchgeistigen und das<br />

Wahrnehmungsfeld durch gestärkte Präsenz zu<br />

erweitern. Das Gedachte soll in Fleisch und Blut<br />

übergehen. Das Gefühlte soll gedacht werden.<br />

19


20<br />

Der Körper soll zum Medium des Geistes werden<br />

– sein perfektes Werkzeug. Der Weg der<br />

Inkarnation ist der Erlösungsweg jedes Menschen.<br />

Weit ist die Evangelische Kirche nicht<br />

damit gekommen.<br />

<br />

Ebenso un<strong>berührt</strong> bleiben Menschen von mechanischen<br />

Dressurleistungen im Altarraum.<br />

Zum Trainingsprogramm „Liturgische Präsenz“<br />

durch den Schauspieler Thomas Kabel meinte<br />

eine Superintendentin: „Die da hingegangen<br />

sind, wirken alle ´verkabelt´. Das ist eine leicht<br />

erkennbare Masche an Gesten.“ Was ist schiefgelaufen?<br />

Der Körper wurde dressiert. Er zeigt<br />

Haltungen und Gesten, die vom Geist und der<br />

Seele nicht gefüllt werden. Zwischen physischer,<br />

mechanischer Präsenz einerseits und emotionaler<br />

und mentaler Präsenz klaffen Welten.<br />

Wer Menschen fesseln will, muss selbst gefesselt<br />

sein. Sein Geist muss in einem Punkt gesammelt<br />

sein. In spirituellen Traditionen lernt man, seine<br />

Gefühle durch Bilder zu steuern. Dadurch kann<br />

<br />

man gezielt emotionale Atmosphären erzeugen.<br />

Man lernt, seinen Geist zu sammeln, indem<br />

man sich auf seinen Atemstrom konzentriert<br />

oder die Gedanken mantrisch im Gottesnamen<br />

sammelt, damit sie nicht herumstreunen. Hierdurch<br />

entsteht eine Präsenz, die über die rein<br />

physische Präsenz und mechanisch einstudierte<br />

Gesten weit hinausgeht. Erst der seelisch und<br />

mental erfüllte Körper wird kraftvoll präsent und<br />

<strong>berührt</strong> andere seelisch und geistig.<br />

Eine lausige Performance am Altar ist der Ausdruck<br />

eines zerstreuten Geistes und letztlich ein<br />

Ausdruck von Lieblosigkeit. Eine berührende<br />

Liturgie setzt die mentale und emotionale<br />

Sammlung wie bei einer japanischen Teezeremonie<br />

voraus.<br />

<br />

Sammlung durch gebändigte Gedanken und<br />

bewusst kultivierte Gefühle ermöglicht eine<br />

tiefe Wahrnehmungsfähigkeit. Zerstreute Gedanken<br />

„über“ Gott und die Welt sind etwas<br />

anderes als die Wahrnehmung Gottes in der


Welt. Sie unterscheiden sich wie Phantasie und<br />

Realität. Asiatische Körperübungen und ebenso<br />

christliche mystische Techniken bündeln die<br />

Wahrnehmung so klar im Hier und Jetzt, dass<br />

der Übende fähig wird, die Kräfte zu spüren, die<br />

in seinem eigenen Körper zirkulieren und die<br />

zwischen ihm und anderen Körpern fließen. Es<br />

ist wie ein Erwachen aus einem tiefen Schlaf.<br />

Wer Rituale mental und emotional konzentriert<br />

inszeniert, tritt bewusst in Gottes Gegenwart<br />

ein und lässt sie durch sich hindurch strömen.<br />

Der Liturg und die Liturgin wissen, dass sie – im<br />

Gegensatz zum liturgischen Animateur – nichts<br />

„machen“. Wer aus der Sammlung heraus handelt,<br />

wird zum Medium. Die emotionale und<br />

mentale Konzentration auf Gottes Gegenwart<br />

macht einen Menschen – ob ordiniert oder<br />

nicht ordiniert – zum Kanal heiliger Energien.<br />

Der physische Körper wird das Gefäß aktueller<br />

Inkarnationen Gottes für diejenigen, die ihn<br />

nur zerstreut denken, aber nicht wahrnehmen<br />

können. Spirituelle Intelligenz ist die Fähigkeit,<br />

Gottes Gegenwart in tiefer Ruhe und Konzentration<br />

wahrnehmen zu können und seine<br />

Kräfte anderen Menschen bewusst zuströmen<br />

zu lassen. Ein intelligenter Umgang mit dem<br />

Körper gehört dazu.<br />

<br />

Rituale sind langweilig, wenn sie mechanisch,<br />

das heißt gedankenlos und unverbunden<br />

zur Gegenwart Gottes, vollzogen werden.<br />

Lebendige Rituale leben von Körpern, die<br />

energetisiert sind. Dies ist der Ursprung von<br />

Ausstrahlung. Konkret heißt das: Eine Handauflegung,<br />

die nur physisch geschieht, ist lästig wie<br />

mechanisches Streicheln. Eine Hand jedoch, in<br />

der der „Handelnde“ seinen Geist und seine<br />

Gefühle gesammelt hat, wird zum Überträger<br />

von Energie. Zusätzlich kann dieser Kraftstrom<br />

erhöht werden, indem sich der Handelnde<br />

durch seine Konzentration mit anderen Kraftfeldern<br />

verbindet. Dieses Wissen scheint im<br />

Christentum ebenso bekannt gewesen zu sein<br />

wie in asiatischen Traditionen. Die Punkte in<br />

21


Dr. theol. Sabine Bobert ist Professorin<br />

für Praktische Theologie an der<br />

Christian-Albrechts-Universität in Kiel.<br />

Ihr letztes Buch „Jesus-Gebet und neue<br />

Mystik: Grundlagen einer christlichen<br />

Mystagogik“ ist 2010 im Buchwerft-<br />

Verlag Kiel erschienen<br />

22<br />

den Handflächen, die im tridentinischen Ritual<br />

der Priesterweihe gesalbt werden, gelten in der<br />

asiatischen Tradition als Ausströmpunkte starker<br />

Kräfte. Wer segnen will im Namen eines Gottes,<br />

muss nicht nur mental und emotional in seinem<br />

Körper präsent sein, sondern darüber hinaus<br />

gezielt die Öffnung für übermenschliche Kräfte<br />

anstreben. Sonst unterscheidet sich sein Segen<br />

nicht wesentlich vom „Guten Tag“-Sagen. Dogmatische<br />

Behauptungen, die gottesdienstlichen<br />

Handlungen Wirkmächtigkeit zusichern, sollten<br />

ebenso präzise die Bedingungen reflektieren,<br />

die für solch ein Geschehen notwendig sind.<br />

Sonst bleiben sie reine Behauptungen.<br />

In einer lebendigen religiösen<br />

Berührung fließt immer Energie.<br />

Wer jedoch in seinem Körper nicht<br />

mental und emotional präsent ist,<br />

der wirkt im wahrsten Sinne des<br />

Wortes „blass“. Er langweilt. Aus<br />

ihm strömt kaum etwas – außer<br />

Worten. Dies wird von Menschen<br />

<br />

wahrgenommen, sei es auf einer emotionalen,<br />

körperlichen oder spirituellen Ebene. Ein Vikar<br />

war überrascht, als er merkte: „Bei der Segnung<br />

während meiner ersten Konfirmation im Vikariat<br />

habe ich sehr deutlich den Segen durch mich<br />

hindurch fließen gespürt.“


Manfred Büsing<br />

TAN to GO – sich vom Tango und Walking<br />

berühren lassen<br />

Neue Schritte und Wege in der Berührungsarbeit<br />

So neu ist es eigentlich gar nicht – jedenfalls<br />

was die Berührung im Allgemeinen angeht. Von<br />

der ersten Sekunde unseres Daseins auf dieser<br />

Welt – und schon davor. Am Anfang war die<br />

Berührung… Sie tritt auf in vielerlei Form und<br />

Gestalt, hat viele Gesichter und Ausprägungen,<br />

zeigt sich in unterschiedlichsten Facetten.<br />

Die Berührung ist ein Eindrucksmittel und wird<br />

auch zum Ausdrucksmittel. Oft Hand in Hand<br />

mit den Bereichen Spiel, Kultur und Pädagogik<br />

erfährt sie eine Renaissance und bekommt eine<br />

neue Bedeutung, Wichtigkeit und Aktualität.<br />

Der Tango Argentino und die neue Methode<br />

»Walking in your shoes« verschaffen der Berührung<br />

ein gutes „nach Innen wie nach Außen“.<br />

<br />

Blicke ich auf den Tango, so entstammt er<br />

Menschen, die ihr Leben als alles andere als<br />

vollkommen wahrnahmen; viele von ihnen Immigranten<br />

und Gauchos aus dem argentinischen<br />

Hinterland. Sie waren entfremdet: ihrer Heimat,<br />

sich selbst. Sie suchten Sicherheit: materieller<br />

Art und menschlicher Art: Geborgenheit, Halt,<br />

Liebe. Im Tango, in seiner Musik, fanden sie für<br />

Momente, was sie suchten: die Möglichkeit, Ge-<br />

23


24<br />

fühlen den freien Lauf zu lassen, Vergessen des<br />

Alltags, Nähe zwischen den Geschlechtern. Für<br />

Momente konnten sie sich hingeben – der Musik,<br />

dem Gegenüber. Sie konnten stark sein und<br />

führen, sie konnten sich hingeben und führen<br />

lassen. Sie hatten Halt in sich selber, spürten ihre<br />

eigene Achse, die des anderen, traten in Dialog<br />

mit dem Gegenüber. Sie spürten wer sie waren:<br />

Menschen aus Fleisch und Blut. Sie konnten<br />

innersten Sehnsüchten Ausdruck geben.<br />

Viele aber entflohen der Gegenwart darüber<br />

hinaus durch Alkohol und Sex. Der Rausch<br />

enthob sie der harten Realität. Prostitution und<br />

Kriminalität waren ihre Begleiter. Der Tango hatte<br />

den Charakter des Verruchten, des Traurigen,<br />

des Kraftvollen…<br />

Erst später wurde er, wie man sagt, salonfähig.<br />

Er wanderte nach Europa, breitete sich aus, erfuhr<br />

in den achziger Jahren eine Renaissance.<br />

Ob das, was dem Tango seine Prägung gegeben<br />

hatte – die Geschichte und Erfahrungen der<br />

Menschen, die ihn zuerst sangen und tanzten<br />

<br />

– in Paris und später in vielen europäischen<br />

Metropolen Menschen ansprach?<br />

Der Tango schafft Begegnung, Bewegung,<br />

Kontakt, Berührung. Er ist ein Ort, an dem man<br />

sich ausdrücken kann, wie man ist. Ohne sich<br />

zu offenbaren. Sensibel und verletzlich, kraftvoll<br />

und leidenschaftlich.<br />

<br />

Unvollkommen, sagt der Theologe Henning<br />

Luther. Ein wirklich vollkommenes, perfektes<br />

Leben gibt es nicht, egal welcher Reichtum materieller<br />

und menschlicher Art einem eigen ist,<br />

so der Theologe, der selbst Drogenerfahrungen<br />

machte, Diskriminierung erfuhr, ja, schließlich an<br />

Aids erkrankte und starb.<br />

Leben bleibt immer ein Fragment, ein Bruchstück.<br />

Und diesem Leben wohnt Sehnsucht inne.<br />

Nach Annahme, Halt, Fülle, Freude, Berührung<br />

und Lust. Damit müssen wir leben lernen. Damit<br />

dürfen wir leben.<br />

Es gibt viele Formen, mit unseren Sehnsüchten


umzugehen. Wir können sie ausdrücken. Durch<br />

Musik, Tanz, Malerei, Gespräch, Beziehungen.<br />

Durch Spiel und Sport. Wir können versuchen,<br />

sie zum Verstummen zu bringen. Können<br />

abtauchen, uns, salopp gesagt, dicht knallen.<br />

Angebote dazu gibt es genug: Fernsehen,<br />

Computerspiele, Drogen aller Art.<br />

Oder – wir öffnen uns Gott. Gott ist ein Gegenüber.<br />

In der Berührung mit Gott können<br />

Menschen Kraft für die Gegenwart finden. Er<br />

fordert uns klar zum Dialog heraus. Im Leben<br />

Jesu, seinem Auftreten, seinen Provokationen,<br />

ganz deutlich. Er will gesucht, angesprochen,<br />

herausgefordert werden. Er will da sein, begleiten,<br />

die Augen öffnen, wachrütteln.<br />

„Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet<br />

ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan“,<br />

sagte der Gottesmann aus Nazareth. Bei<br />

Gott können Menschen ganz sie selbst sein, sind<br />

als solche angenommen, haben auch Chancen<br />

zur Veränderung. Sie können stark sein, dürfen<br />

sich aber auch hingeben und führen lassen. Sie<br />

können das Leben intensiv leben und spüren.<br />

Gebet, Gesang, Meditation, Hören, Gespräch,<br />

zuweilen auch Tanz – unterschiedlichste Ausdrucksformen<br />

haben auch im christlichen Glauben<br />

Ausdruck gefunden.<br />

Die eigene Sehnsucht spüren und ihr nachgehen,<br />

einfach sein und das Leben in all seinen<br />

Facetten leben und ausschöpfen – so sehr unser<br />

Leben auch Fragment, unvollkommen ist. Das<br />

ist wichtig.<br />

Darin berühren sich der Tango Argentino und<br />

christlicher Glaube. Möge jede und jeder die<br />

eigenen Ausdrucksformen finden.<br />

<br />

Diese neue Methode kam aus Los Angeles<br />

durch Christian Assel nach Deutschland und<br />

entwickelte sich aus dem Theater. Ursprünglich<br />

ging man wortwörtlich in die Rolle, bald<br />

erkannten die Beteiligten aber, dass auch echte<br />

Personen und Umstände „gewalkt“ werden<br />

können. So entwickelten der Schauspieler<br />

25


Manfred Büsing, Hannover.<br />

Diakon und<br />

Krankenhausseelsorger,<br />

Tangotänzer und<br />

WIYS-Begleiter.<br />

26<br />

Joseph Culp und der Psychologe John Cogswell<br />

das WALKING IN YOUR SHOES.<br />

Man wählt eine Stellvertreterin oder einen<br />

Stellvertreter als Realisation, als Verkörperung<br />

für eine Person, einen Umstand oder ein Problem.<br />

Dieser Stellvertreter geht wortwörtlich<br />

das gestellte Thema, er bzw. sie kann Erstaunliches<br />

berichten. Es werden bisher unsichtbare<br />

Dinge, Bedürfnisse und Hintergründe sichtbar<br />

gemacht. Diese Erkenntnisse zeigen das Nichtausgesprochene,<br />

das Geheime – die Essenz.<br />

Neues zeigt sich und rührt an. Rührt auch an<br />

ausgetretenen Pfaden, eingeschränkten Blickwinkeln,<br />

verstaubten Überzeugungen und alten<br />

geglaubten Bildern.<br />

Walking In Your Shoes kann neue Zugänge und<br />

Einblicke in bislang verborgene Hintergründe<br />

und Motivationen des Handelns schaffen. Lang<br />

gehegte Sorgen und Probleme werden oft<br />

leichter. Walking In Your Shoes (WIYS) kann zu<br />

Klarheit und innerer Ruhe verhelfen.<br />

<br />

Lange wurde auf diese berührende Methode<br />

gewartet – gerade von Menschen, die auf der<br />

Suche nach neuen Einsichten und Impulsen<br />

sind. Der deutsche Initiator Christian Assel aus<br />

Hannover hatte die Inhalte sich langsam entwickeln<br />

lassen. Eine gründliche eigene Recherche,<br />

Interviews mit den amerikanischen Begründern,<br />

zahlreiche Erfahrungsberichte und eine weite<br />

Vorausschau beschreiben ein Phänomen, das<br />

sich gar nicht wirklich beschreiben lässt.<br />

So ist WIYS eine liebevolle Einladung, sich<br />

selbst auf den „Gehweg“ zu machen – eine<br />

Entdeckungsreise in die WIYS-Methode und<br />

weit darüber hinaus in das eigene Erleben und<br />

Wohlergehen. WIYS breitet sich immer weiter<br />

aus, eröffnet neue Wege und ermöglicht viele<br />

Walks in Liebe und Achtsamkeit.<br />

Gehen, Ausprobieren und sich Berühren lassen<br />

heißt verstehen, was WIYS alles sein kann und<br />

vielleicht sich aber auch erst noch zeigen will.


Thomas Lösche<br />

Literaturempfehlungen<br />

zum Thema „<strong>Spielen</strong> <strong>berührt</strong>“<br />

SEYFFERT, SABINE / SZESNY, SUSANNE „Viele kleine Streichelhände.”<br />

Kinder massieren Kinder. Massagen und Entspannungsübungen mit Spielgeschichten<br />

Ein Buch mit super süßen Kurzgeschichten, bei denen Kinder sich gegenseitig massieren oder<br />

entspannen können. Sehr gute Anleitungen, die leicht zu verstehen und umzusetzen sind. Auch<br />

die Kinder können das Erzählte leicht in entsprechende Berührungen einfließen lassen.<br />

Alle Massagen sind ohne viel Aufwand im Alltag gut zu integrieren; für zwischendurch und für<br />

gezielte Momente der Entspannung. Durch die Massage- und Entspannungsübungen in diesem<br />

Buch werden spielerisch Körperwahrnehmungen und –bewußtsein gestärkt. Inhalt sind u. a.<br />

Massagen für Kopf und Gesicht, Arme und Hände, Rücken und Bauch, Beine und Füße.<br />

Menschenkinder Verlag, Münster, 2002, 8,90 Euro, 64 S., ISBN 3-89516-064-4<br />

ANDERS, WOLFGANG / WEDDEMAR, SABINE „Häute scho(e)n <strong>berührt</strong>?“<br />

Körperkontakt in Entwicklung und Erziehung<br />

Beide Autoren haben eine Fülle von Erfahrungswissen und wissenschaftliche Erkenntnisse zusammengetragen,<br />

die um das Thema „Berührung“ in pädagogischen Aktionsfeldern kreisen.<br />

Sie zeigen auf, welche entscheidende Bedeutung angemessene Stimulation der Hautsinne<br />

27


28<br />

<br />

für die Initiierung von positiven Entwicklungsprozessen in allen Phasen der menschlichen Entwicklung<br />

hat, und welche Entwicklungshemmnisse entstehen können, wenn das Bedürfnis nach<br />

„schöner Berührung“ nicht wahrgenommen oder sogar missachtet wird. Das leicht verständlich<br />

geschriebene Buch weckt Neugier und Interesse an einem Thema, das im pädagogischen<br />

Raum zunehmend tabuisiert wird.<br />

Borgmann publishing, Dortmund, 2002, 20,40 Euro, 264 S., ISBN 978-3-86145-212-6<br />

BERGGÖTZ, ANNETTE / LAVESAT, UTE „Kinder respektvoll berühren“<br />

In einer Zeit, in der die Familie als Kern unserer Gesellschaft immer mehr Belastungen ausgesetzt<br />

ist, werden Momente des Kraftschöpfens immer wichtiger. Die Kindermassage hat sich in<br />

Familien vielfach als eine solche Kraftquelle bewährt. Mit diesem Buch möchten die Autorinnen<br />

das Bewusstsein für liebe- und respektvolle Berührung in der Familie in den Mittelpunkt rücken<br />

und dadurch Familien stärken.<br />

Infantastic Versand & Verlag, Königs Wusterhausen, 2007, 9,90 Euro, 98 S.<br />

ISBN 978-3-00-020838-6<br />

KELEMANN, STANLEY „Verkörperte Gefühle“<br />

Der anatomische Ursprung unserer Erfahrungen und Einstellungen<br />

Wie kommt es dazu, dass ein Mensch sich verhärtet, sich aufplustert, zusammenbricht oder<br />

gebeugt wird? Stanley Keleman zeigt, dass solche Haltungen und die entsprechenden Gefühle<br />

ein Ausdruck unserer anatomischen Gestalt sind, eine Antwort auf bestimmt Erfahrungen, die<br />

wir „verkörpern“.<br />

Kösel Verlag, Stuttgart, 1999, 188 S., ISBN 3-466-34275-9 – nur noch antiquarisch erhältlich


FRANK, ANNEGRET „Rangeln, Regeln, Rücksicht nehmen“ – Spiele und Körpererfahrungen für ein<br />

faires Miteinander von Kindern in Kita und Grundschule.<br />

Das Buch enthält zahlreiche Ideen, wie das gestiegene Bedürfnis nach körperlicher Auseinandersetzung<br />

in spielerischer, kindgerechter Form Raum bekommen kann. Damit verbunden ist<br />

das Ziel, Gewaltbereitschaft abzubauen, Energien konstruktiv zu kanalisieren und zu einem<br />

fairen Miteinander zu gelangen.<br />

Ökotopia Verlag, Münster, 2010, 17,90 Euro, 115 S., ISBN 978-3-86702-110-4<br />

JASCHKE, HELMUT „Heilende Berührungen“<br />

Körpertherapeutische Aspekte des Wirkens Jesu<br />

Die eigene Körperlichkeit zu bejahen und anzunehmen, ist in der heutigen Zeit zu einem äußerst<br />

schwierigen Unterfangen geworden. Der gegenwärtige Körperkult in seinen vielfältigsten<br />

Formen weist eher auf eine untergründige Verachtung als auf eine wirkliche Beheimatung des<br />

Menschen in seiner Körperlichkeit hin. Der Körper ist nicht mehr lebendiger Ausdruck der<br />

Persönlichkeit und Medium zwischenmenschlicher Begegnung, sondern er wir zum Objekt.<br />

Der Autor gibt Anregungen zu vertiefter Körperwahrnehmung und will den Lesern Mut machen,<br />

sich von Jesu Heilungswirken inspirieren zu lassen.<br />

Matthias-Grünewald-Verlag, Mainz, 2004, 16,80 Euro, 187 S., ISBN 3-7867-2511-X<br />

FINGER, GERTRAUD „Brauchen Kinder Ängste?“<br />

Wie Kinder an ihren Ängsten wachsen.<br />

Die fünfjährige Maja meint: „Ich heirate später einen Polizisten. Dann brauche ich nicht mehr<br />

so viel Angst zu haben.“ Kinder leiden unter Ängsten. Es ginge ihnen viel besser, wenn sie<br />

29


30<br />

<br />

keine Angst hätten. Angst ist schwer zu ertragen. Deshalb wünschen wir uns ein Leben ohne<br />

Angst. Doch wäre ein solches Leben wirklich besser?<br />

Dieses Buch behandelt bekannte Ängste, wie Angst vor Trennung, Dunkelheit und vor der<br />

Schule. Es beschreibt aber auch die Angst, die Erwartungen der Eltern nicht erfüllen zu können.<br />

Ein Buch, was einen Beitrag zur Verständigung zwischen Eltern und Kindern leisten möchte.<br />

Klett-Cotta Verlag, Stuttgart, 2004, 14,00 Euro, 281 S., ISBN: 3-608-94101-0<br />

ERIKA MEYER-GLITZA „Wenn Frau Wut zu Besuch kommt“<br />

Therapeutische Geschichten für impulsive Kinder<br />

Nach „Jacob der Angstbändiger" legt Erika Meyer-Glitza hier einen Band mit Geschichten vor,<br />

die impulsiven Kindern helfen wollen, ihre aggressiven Impulse zu beherrschen und innerlich<br />

so umzuwandeln, dass sie als wertvolle Lebenskräfte wirksam sein können.<br />

Die Autorin schreibt im Vorwort: „Gerade Kinder, die durch Aggressionen auffallen, haben<br />

häufig viele Stärken, z. B. einen starken Willen, Durchsetzungsfähigkeit, lebhaftes Temperament,<br />

Originalität und Sensibilität. Sie reagieren sehr empfindlich auf atmosphärische Störungen<br />

ihrer Umgebung. Zornesausbrüche, Zerstörungswut, Prügeleien oder Renitenz können dann<br />

hilflose Versuche dieser Kinder darstellen, ihre innere Not auszudrücken und soziale Beziehungen<br />

herzustellen.“ Ein Buch für Kinder, aber auch und besonders für Eltern, Erzieher und<br />

Therapeuten. (buecher.de)<br />

Iskopress Verlag, Salzhausen, 2000, 94 S., 13,50 Euro, ISBN 3-89403-189-1


ROHR, RICHARD „Hoffnung und Achtsamkeit, Spirituell leben heute“<br />

Wie finden wir in unserem Leben Tiefe und Weite – und eine Lebensweise, darin zu bleiben?<br />

Das Buch gibt wegweisende Impulse für diese Suche. Rohr fragt: Was haben wir vergessen?<br />

Was suchen wir wirklich? Was <strong>berührt</strong> uns? Eine Wiederentdeckung der Einfachheit und des<br />

Wesentlichen.<br />

Verlag Herder, Freiburg, 2001, 255 S., ISBN 3-451-05582-1 – nur noch antiquarisch erhältlich<br />

ASSEL, CHRISTIAN „Gehen heißt verstehen - WALKING IN YOUR SHOES“<br />

Die Alternative zur Familienaufstellung (Vorwort von Joseph Culp). WALKING-IN-YOUR -SHOES ist<br />

ein Werkzeug der Transformation. Jeder von uns besitzt die dazu nötige Gabe der »spontanen<br />

Empathie«. Personen, die »gegangen« werden, fühlen sich in ungeahnter Weise akzeptiert<br />

und verstanden, während diejenigen, die selbst »gehen«, eine Befreiung von einschränkenden<br />

Konzepten und ein Gefühl von höherer Selbstachtung erleben. Die spirituelle Dimension des<br />

»Inneren Gehens« ist die Erfahrung des bedingungslosen Einsseins.<br />

WINDPFERD Verlagsgesellschaft, Oberstorf, o. J., 12,95 Euro, ISBN 978-3-89385-641-1<br />

BIESINGER, ALBERT/ BERGER, BARBARA / MITTLER-HOLZEM, MARLIES „Abend-Oasen“<br />

Geschichten, Rituale, Gebete, Spiele – Ein Gute-Nacht-Buch für junge Familien<br />

Die kostbaren Augenblicke am Abend vor dem Zubettgehen der Kinder bieten große Chancen:<br />

für Austausch, Atemholen, gemeinsames Erleben und kreatives Tun. Familien mit kleinen<br />

Kindern im Vorschul- und Grundschulalter werden eingeladen miteinander zu singen, zu lau-<br />

31


32<br />

<br />

schen, zu spielen, zu beten und neue Rituale auszuprobieren. Die Jahreszeiten, die großen<br />

Feste, die verschiedenen Anlässe im Erleben der Großen und Kleinen und lebendige religiöse<br />

Traditionen sind bei den leicht umsetzbaren Impulsen berücksichtigt. Auf die einzelnen Wochen<br />

und Monate verteilt schenkt dieses abwechslungsreich und künstlerisch interessant gestaltete<br />

Jahresbuch viele kreative Ideen, Abend-Oasen gemeinsam zu erleben, zu gestalten und zu<br />

feiern. (buecher.de)<br />

Kösel Verlag, Stuttgart, 2006, 160 S., farbige Abbildungen von Thomas Hessler, 9,95 Euro,<br />

ISBN 978-3-466-36736-8<br />

GRÜN, ANSELM „Engel der Achtsamkeit“<br />

Engel sind Botschafter tieferer Wirklichkeiten. Sie bringen uns in Berührung mit einer Sehnsucht<br />

nach einer anderen Welt. Da wird ein anderes, größeres Leben im Menschen lebendig, das<br />

der Sehnsucht des Herzens entspricht.<br />

Verlag Herder, Freiburg, 2006, 40 S., ISBN 3-451-28959-8 – nur noch antiquarisch erhältlich<br />

HÜTHER, GERALD „Biologie der Angst – Wie aus Stress Gefühle werden“<br />

Nichts fürchten wir so sehr wie unsere ureigenen Ängste. Und doch sind es gerade unsere Ängste<br />

in all ihren Schattierungen, die unsere geistige und emotionale Entwicklung in Bewegung<br />

bringen. Sie spiegeln auf geheimnisvolle Weise unser Innerstes. Angst und immer wieder nur<br />

Angst bewirkt im Menschen einen Stress-Reaktions-Prozess, der die Voraussetzungen schafft für<br />

die Lebensgestaltung auf geistiger, emotionaler und körperlicher Ebene. Gerald Hüther führt


die neuesten Erkenntnisse über die biologische Funktion der Stressreaktionen im Gehirn zu<br />

überraschenden Einsichten über die Herausbildung emotionaler Grundmuster wie Vertrauen,<br />

Glaube, Liebe, Abhängigkeit, Hass und Aggression. Die neuronalen Verschaltungsmuster, die<br />

der Mensch in der frühkindlichen Entwicklung erlernt und in seinem Hirn gleichsam gebahnt<br />

hat, schaffen sein Verlangen, geliebt und anerkannt zu werden, und befähigen ihn erst dazu,<br />

etwas anderes als sich selbst lieben zu können. Die Psychologie und die Tiefenpsychologie<br />

haben aus eigenen Beobachtungen Theoriegebäude aufgetürmt und damit diagnostiziert und<br />

therapiert. Dieses Buch gibt ihnen eine neurologische Untermauerung. Es ist geschrieben in<br />

einer leicht lesbaren Sprache, es erklärt in eingängigen Beispielen, weil es über Fachgrenzen<br />

hinweg verstanden werden will. Es gibt jedem, Fachleuten wie Laien, einen neuen Horizont im<br />

Verständnis menschlicher Entwicklung. Hochkompliziertes wird sinnfällig, Vages wird konkret und<br />

Naturwissenschaft versöhnt sich mit unseren alten Vorstellungen von der Seele. (buecher.de)<br />

Vandehoek & Ruprecht, Göttingen 2005, 130 S., 15,95 Euro,ISBN 978-3-525-01439-4<br />

STUTZ, PIERRE „Alltagrituale“ mit Audio CD<br />

Wege zur inneren Quelle. Mit einem Vorwort von Anselm Grün. Auf CD: Pierre Stutz live mit<br />

Gitarrenimprovisationen von John Ebbutt, Mathias Burkart u. Stephane Bolt<br />

Wer wirklich <strong>berührt</strong> werden will, braucht die kontinuierliche Einübung in Spiritualität. Deswegen<br />

schlägt dieses Buch neue Rituale für unseren hektischen Alltag vor: Menschliche Grundhaltungen<br />

werden sehr persönlich meditiert. Mystische und biblische Texte werden für heute<br />

fruchtbar gemacht. Weg-Gebete und spirituelle Alltagsübungen stützen den konsequenten<br />

Weg zu persönlicher spiritueller Reife. (buecher.de)<br />

Kösel Verlag, Stuttgart, 2003, 157 S., 14.95 Euro, ISBN 978-3-466-36638-5<br />

33


34<br />

WARWITZ, SIEGBERT / RUDOLF, ANITA „Vom Sinn des <strong>Spielen</strong>s“<br />

<br />

Reflexionen und Spielideen<br />

Dieses Buch wendet sich an alle, die zum Nachdenken über das Spiel und zum <strong>Spielen</strong> aufgeschlossene<br />

Menschen. Es ist kein spieltheoretisches Buch, vermittelt aber in verständlicher Form<br />

Grundwissen über das Spiel. Das Buch will keine Spielrezepte liefern, die ohne viel eigenes<br />

Nachdenken „abzuspielen“ sind, sondern Impulse geben, wie man zu eigenen Spielschöpfungen<br />

und kreativen Veränderungen im Spiel kommen kann.<br />

Das Buch will nicht das Elementarspiel favorisieren, wohl aber Ansätze zur Rückgewinnung<br />

ganzheitlichen <strong>Spielen</strong>s aufzeigen, was von der eigenen Herstellung des Spielraumes, des Spielgerätes,<br />

der Spielgruppe bis zur Erstellung eigener Spielregeln und Spielvarianten reicht.<br />

Schneider Verlag Hohengehren, Baltmannsweiler, 2004, 282 S. mit Abbildungen, 19,80 Euro,<br />

ISBN 978-3-89676-798-1<br />

STEINDEL-RAST, DAVID „Die Achtsamkeit des Herzens“<br />

Spiritualität hat ihren Ort mitten im Alltag. Die Suche nach dem Sinn führt über alle Sinne.<br />

Ein berührendes Meditationsbuch: Über die zentralen Themen Einsamkeit, Stille, Sammlung,<br />

Staunen, Freude und Dankbarkeit.<br />

Verlag Herder, Freiburg, 2008, 8,95 Euro, ISBN 3-451-05604-6<br />

Ein Augenblick der unser Herz <strong>berührt</strong>, geht niemals verloren.


„Freies Recht auf Spiel, jederzeit & überall!“<br />

Mitmachen beim Weltspieltag am 28. Mai 2011<br />

Der Weltspieltag ist ein Aktionstag, mit dem<br />

Kinder und Jugendliche auf ihr Recht auf freies<br />

Spiel aufmerksam machen.<br />

Überall im deutschsprachigen Raum finden an<br />

diesem Tag außergewöhnliche, Aufmerksamkeit<br />

erregende Spielaktionen statt – im Freien, an<br />

ungewöhnlichen Spielorten, an vergessenen<br />

Spielorten, auch mal lautstark.<br />

Nicht nur in den Großstädten und Ballungszentren<br />

finden Aktionen statt, sondern auch<br />

im ländlichen Raum. Jeder kann eine Aktion<br />

starten, die Teilnahme an den Aktionen ist für<br />

alle offen.<br />

<br />

spielen<br />

dürfen - aber nicht nur Waldspielplätze,<br />

auch der Marktplatz ist ein Spielort!<br />

<br />

merstraßenfesten<br />

sollten besondere Spielmöglichkeiten<br />

geschaffen werden – die ganzjährige<br />

Bespielbarkeit der Stadt zeigt das Maß der<br />

Toleranz gegenüber spielenden Kindern &<br />

Wann: <br />

Wo: überall auf Straßen,<br />

Jugendlichen!<br />

Plätzen und in öffentlichen<br />

Gebäuden<br />

Aktionen sollen zum Nachdenken und<br />

Überdenken bisheriger Verhaltensweisen<br />

anregen – bei Kindern, Eltern, Nachbarn,<br />

Infos: www.weltspieltag.de,<br />

dort auch Projektanmeldung<br />

und Anforderung von kosten-<br />

Behörden & der Presse!<br />

losem Aktionsmaterial<br />

<br />

Kontakt:<br />

Holger Hofmann, DKHW Pro-<br />

grammabteilung und Referat<br />

Kind, Jugendgruppe, Nachbarschaftsinitiati- Spielraum,<br />

ve, Sportverein, Theatergruppe, Jugendamt<br />

oder die ganze Stadtverwaltung.<br />

Tel.: 0 30/30 86 93-22<br />

Mail: hofmann@dkhw.de<br />

35


Wann:<br />

<br />

<br />

Wo: Utbildningscentrum<br />

Lidingö, Stockholm<br />

Infos + Kontakt<br />

an unserem Stand auf dem<br />

Spielmarkt oder besuchen<br />

Sie unsere Homepage:<br />

www.ucl.se/sommarakademin<br />

Anmeldung: bis 15. Mai<br />

36<br />

Die Pädagogik des Zwischenraums<br />

Internationale Sommerakademie 29. Juni – 3. Juli 2011 in Stockholm<br />

Stockholm und das Utbildningscentrum Lidingö<br />

(UCL) – das Ausbildungszentrum – heißt Sie<br />

zum dritten Mal ganz herzlich Willkommen zu<br />

einer internationalen Begegnung in Lidingö.<br />

Zwischen dem Utbildningscentrum und pädagogischen<br />

Einrichtungen der evangelischen<br />

Kirche Deutschlands besteht eine langjährige<br />

Zusammenarbeit. Seit Anfang der 90er Jahre<br />

nimmt das UCL als Aussteller und mit Seminarangeboten<br />

beim Spielmarkt Potsdam teil.<br />

<br />

Begegnungen zwischen Menschen finden im<br />

Zwischenraum statt – ein Ort, der Raum gibt<br />

für neue Gedanken und neue Einsichten. Im<br />

Zwischenraum wird das Leben sichtbar: bei<br />

einer Pause, in einem Blick, einem Lächeln<br />

… Das Unbedeutende wird bedeutend. Im<br />

<br />

Zwischenraum herrscht das Unvorsehbare, das<br />

Grenzenüberschreitende. Zwischenraum entsteht<br />

in Begegnungen aller Art, mit dir selbst<br />

und mit anderen, zwischen Kulturen, zwischen<br />

Körper und Gedanke, Bewegung und Ruhe,<br />

Glauben und Wissen – es ist ein Raum, der<br />

Möglichkeiten bietet zu gestalten und Neues<br />

zu erfahren!<br />

Während vier Tagen bieten wir für alle, die<br />

Interesse haben an Pädagogik und kreativen<br />

Methoden, in verschiedenen Workshops die<br />

Möglichkeit, die verschiedenen Zwischenräume<br />

des Lebens zu erforschen. Wir arbeiten nach<br />

der „X-Pädagogik“ unserer Schule, einer spielerischen<br />

Lernweise mit unseren Schlüsselbegriffen<br />

„eXperience – eXperiment – eXistential<br />

– eXpressive – eXposure“.


The pedagogical ‘Space in between’<br />

International Summer Academy 2011 June 29 – July 3 in Stockholm!<br />

Stockholm and Utbildningscentrum Lidingö<br />

(UCL) welcome You for the third time – previously<br />

in 2003 and 2007 – to an international meeting<br />

at Lidingö. The educational centre has for a<br />

long time been cooperating with educational<br />

institutions within the Evangelical Church in<br />

Germany and has participated in Spielmarkt,<br />

Potsdam, with workshops and exhibitions since<br />

the early 90s.<br />

<br />

When people come together, there is a ’space in<br />

between’, a space that gives room for new ideas<br />

and new insights. It is in the gap – a seemingly<br />

insignificant ‘between space’, that life becomes<br />

visible. In a pause, a glance, a smile. The insignificant<br />

space suddenly becomes significant.<br />

This space is unpredictable and goes beyond<br />

limits. ‘Between spaces’ occur in all kinds of<br />

meetings, with yourself and others, between<br />

cultures, between body and mind, movement<br />

and rest, faith and science – an area which offers<br />

the opportunity to shape and experience<br />

something new!<br />

During four days in different workshops, you<br />

who are interested in pedagogical and creative<br />

methods get the opportunity to explore life‘s<br />

various ‘between-spaces’, using X -pedagogical<br />

methods as our framework. A playful way of<br />

learning where our keywords are: eXperience,<br />

eXperiment, eXistential, eXpressive and eXposure.<br />

When:<br />

th to<br />

th<br />

Where: Utbildningscentrum<br />

Lidingö, Stockholm<br />

Informations + Contact<br />

Come to our booth at the<br />

fair for more information or<br />

visit www.ucl.se / sommarakademin<br />

Registration: to May 15 th<br />

37


38<br />

Taizé – Europäisches Jugendtreffen<br />

Silvester mit Tiefgang im bunten Berlin<br />

Seit nunmehr 33 Jahren bereitet die<br />

Communauté von Taizé alljährlich<br />

ein Jugendtreffen in einer ost- oder<br />

westeuropäischen Großstadt vor. Auf<br />

Einladung der Kirchen und des Senats<br />

findet das 34. Europäische Jugendtreffen<br />

vom 28.12.2011 bis 1.1.2012<br />

in Berlin statt. Die Communauté wird<br />

das Treffen mit den Kirchengemeinden aller<br />

Konfessionen in Berlin und Umgebung, in enger<br />

Zusammenarbeit mit dem ökumenischen Rat<br />

Berlin-Brandenburg, vorbereiten.<br />

<br />

Berlin ist für viele in Ost und West Symbol einer<br />

Stadt, deren Bevölkerung sich auch in schwie-<br />

<br />

rigen Verhältnissen nicht entmutigen lässt.<br />

Zehntausende Jugendliche aus ganz Europa<br />

können in der Bundeshauptstadt großzügige<br />

Gastfreundschaft erfahren und sich danach mit<br />

neuem Elan in nah und fern für Frieden und Vertrauen<br />

einsetzen. Für Familien und Menschen aller<br />

Generationen, die als private Gastgeber ihre<br />

Türen öffnen, kann das Treffen eine Gelegenheit<br />

sein, sich als Teil eines Europas zu erfahren, das<br />

langsam tiefer zusammenwächst.<br />

Unter dem Thema „Vertrauen auf der Erde“,<br />

bietet sich die Gelegenheit, über die großen<br />

Herausforderungen von heute nachzudenken,<br />

auf geistlicher (Sinnfindung, religiöse Bildung,<br />

innerer Frieden) wie gesellschaftlicher (Aufbau<br />

Europas, Globalisierung, soziales Engagement)


Ebene. In den Begegnungen stellt sich vielfach takt zur Kirche haben. Jeder kann etwas beitragen bei der Suche<br />

heraus, dass es bei aller Vielfalt christlicher nach Unterkünften, bei der Vorbereitung des Empfangs, der<br />

Überlieferungen und Kulturen gemeinsame Gebete und des Vormittagsprogramms in den Gemeinden und<br />

Wege gibt, eine tiefgehende Einheit. Es werden<br />

tragfähige Grundlagen für konkrete Engage-<br />

beim „Fest der Nationen".<br />

Wann:<br />

28. Dezember 2011 bis 1. Januar 2012<br />

ments gelegt, in der von Spaltungen, Gewalt<br />

und Vereinsamung gezeichneten Welt Vertrau-<br />

Eine große Herausforderung<br />

wird sein, Schlafplätze für alle<br />

Wo:<br />

Berlin und Umgebung<br />

en zu bilden und Frieden zu stiften.<br />

<br />

Gelebte Gastfreundschaft von vielen Menschen<br />

Jugendlichen zu finden. Ziel ist<br />

es, möglichst viele Gäste in Privatquartieren<br />

unterzubringen.<br />

„2 m<br />

Für wen:<br />

Jugendliche zwischen 17 und 35<br />

Kosten:<br />

voraussichtlich 80 Euro (für Unterkunft,<br />

vor Ort kann neue Verbindungen untereinan-<br />

Verpflegung, Hallenmiete etc.)<br />

der schaffen. Begegnungen mit engagierten<br />

Menschen kann für manche der Jugendlichen,<br />

FÜR TEILNEHMENDE:<br />

die zuhause auf ähnliche Herausforderungen<br />

treffen, Ermutigung für ihren Einsatz<br />

sein.<br />

Während der Vorbereitung im Herbst<br />

Programm, weitere Informationen und Anmeldung:<br />

www.taize.fr/de<br />

<br />

Anmeldung: bis 1.12.2011<br />

FÜR MITWIRKENDE aus Berlin und<br />

machen sich die verschiedensten Menschen auf<br />

Umgebung:<br />

einen gemeinsamen Weg, Junge und Ältere,<br />

verschieden Gruppierungen in den Gemeinden<br />

und Menschen, die keinen regelmäßigen Kon-<br />

Detailliertes Programm,weitere Informationen<br />

zur Vorbereitung und zum Mitmachen:<br />

<br />

2 im Warmen = 1 junger<br />

Gast“ Wie kann es gelingen,<br />

dass möglichst viele Menschen<br />

ihre Herzen und Türen für die<br />

jungen Gäste öffnen, dadurch<br />

ein Zeichen von Ver-<br />

trauen und Völkerver-<br />

<br />

ständigung in unserer<br />

<br />

Zeit setzen und so die<br />

Jugendlichen spüren lassen,<br />

dass sie willkommen sind,<br />

wie jemand aus der eigenen<br />

Familie?<br />

39


40<br />

Schule vorbei – und dann?<br />

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)<br />

im Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder<br />

Der Verband Christlicher Pfadfinderinnen und<br />

Pfadfinder (VCP) ist der größte evangelische<br />

PfadfinderInnen-Verband in Deutschland. Pfadfinden<br />

bedeutet Wertevermittlung, Erziehung<br />

zu Demokratie und Frieden und Bewahrung der<br />

<br />

Schöpfung. Grundlage und Zentrum der Arbeit<br />

ist das gemeinsame Erleben, Entdecken, <strong>Spielen</strong>,<br />

Singen, Fahrt und Lager. Pfadfinden fördert<br />

und fordert dabei Engagement und Verantwortungsübernahme<br />

für sich und die Gruppe.<br />

<br />

<br />

von Gruppenstunden, Fahrt und Lager,<br />

sowie Veranstaltungen zur Aufbau- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung<br />

sau<br />

und Zerbst, sowie mit Kirchengemeinden<br />

und Ehrenamtlichen


eziehen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Betätigungsfeld<br />

<br />

durch die VCP-Landesreferentin<br />

<br />

Qualifikation<br />

<br />

<br />

und Jugendlichen, idealer Weise in einem<br />

Jugendverband oder einer christlichen<br />

Kirche<br />

wortliches<br />

Arbeiten, Flexibilität<br />

<br />

Zeitraum:<br />

12 Monat, ab September 2011<br />

Arbeitszeit:<br />

38,5 Std. pro Woche, flexible Arbeitszeiten<br />

Arbeitsort:<br />

Bobbau/Wolfen und Region<br />

Wohnung:<br />

FSJ-Wohnung, Pfarrhaus Bobbau<br />

Infos und Bewerbungen:<br />

Ev. Pfarramt Wolfen-Nord, Bergstraße 13,<br />

06766 Bitterfeld-Wolfen, OT Wolfen,<br />

Tel: 03494-24081, seifert.wolfen@gmx.de<br />

41


42<br />

Erlebnispädagogisches Jahrespraktikum<br />

Zentrum für soziales Lernen Magdeburg<br />

Das Zentrum für soziales Lernen (ZfsL) ist seit<br />

10 Jahren eine der bemerkenswertesten und<br />

erfolgreichsten erlebnispädagogischen Adressen<br />

in Sachsen-Anhalt. Für zahlreiche Praktikantinnen,<br />

Praktikanten und Ehrenamtliche<br />

war und ist es die qualifizierte Basis für einen<br />

erfolgreichen Start ins Berufsleben.<br />

Das ZfsL genießt bei Fachhochschulen und<br />

Fachschulen ein hohes Qualitätsimage im Bereich<br />

der erlebnispädagogischen Arbeit und<br />

der professionellen Ausbildung/Begleitung von<br />

Praktikantinnen und Praktikanten.<br />

Das Zentrum ist eingebunden in ein Netzwerk<br />

von anerkannten Organisationen. Es ist Kooperationspartner<br />

des Internationalen Spielmarktes<br />

Potsdam und der Weiterbildung „Erlebnispäda-<br />

<br />

gogik in der sozialen Arbeit“ (EKM). Träger des<br />

ZfsL ist die evangelische Jugend.<br />

Das Zentrum für soziales Lernen ist Mitglied im<br />

Evangelischen Kinder- und Jugendbildungswerk<br />

(EKJB) und in der European Ropes Course<br />

Association (ERCA), deren Bildungs- und Sicherheitsstandards<br />

Arbeitsgrundlage sind.<br />

<br />

<br />

spiel- und erlebnispädagogisches know how:<br />

Hochseilgarten, Erlebnisparcours, Events, Umweltbildung,<br />

Gruppenpädagogik.<br />

<br />

durch Reflexion, Literatur und Handouts.


Schulklassen, Kinder- und Jugendgruppen mit<br />

individuellem Förderbedarf sowie mit Auszubildenden,<br />

Familien und Firmen.<br />

<br />

erfahrenen Pädagoginnen und Pädagogen.<br />

<br />

und mit internationalen Partnern.<br />

<br />

Umständen auch mit Zertifikat.<br />

<br />

Zusatzprojekten möglich.<br />

standard<br />

durch die Ekklesia-Gruppe.<br />

wertem<br />

Wohnraum in Magdeburg.<br />

<br />

derungen<br />

und möchten sich im spiel- und<br />

erlebnispädagogischen Bereich weiter fachlich<br />

qualifizieren.<br />

<br />

und Jugendlichen.<br />

<br />

haben vor allem gemeinsame Ziele im Blick.<br />

<br />

eigenes Handeln zu reflektieren.<br />

lichen<br />

Arbeitsabläufen eigenverantwortlich<br />

umsetzen.<br />

<br />

und evtl. unbequemen Arbeiten.<br />

<br />

christlich-humanistisches Weltbild gern ein<br />

und möchten mit Gruppen und Schulklassen<br />

wertvoll arbeiten.<br />

ständig<br />

und eigenverantwortlich strukturieren.<br />

In unserem Team arbeitet diplomiertes Fachpersonal<br />

aus den Bereichen Sozialpädagogik, Erlebnispädagogik,<br />

Kletterinstruktion, Spiel- und<br />

Theaterpädagogik, Kunsttherapie, Supervision,<br />

OE-Beratung, Ropes Course gemeinsam mit<br />

einem oftmals internationalen Praktikantenteam.<br />

<br />

Zentrum für soziales<br />

Lernen<br />

Schöppensteg 16<br />

39124 Magdeburg<br />

www.seilgartenmagdeburg.de<br />

Telefon<br />

+49-391-59 81 83 77<br />

oder<br />

+49-391-2 54 02 12<br />

43


44<br />

One year Internship<br />

Social learning / Experiential education<br />

The Centre for Social Learning (ZfsL) has<br />

been one of the most remarkable and<br />

successful addresses for experiential education<br />

in Saxony-Anhalt for the last ten<br />

years. For many interns and volunteers, it<br />

is the qualifying basis for a successful start<br />

into the working life. The ZfsL is viewed<br />

by universities and colleges as a centre<br />

for high-quality education in the area of<br />

experiential education work as well as for<br />

professional education/support of interns.<br />

The ZfsL is part of a network of organisations.<br />

It is cooperation partner of the International<br />

Play Market Potsdam and the postgraduate<br />

course ‚Experiential education in social work‘.<br />

<br />

The responsible body of the ZfsL is the Protestant<br />

Youth.<br />

The Centre for Social Learning is a member<br />

of the ‚Evangelisches Kinder- und Jugendbildungswerk‘<br />

(Protestant Child and Youth Education<br />

Organisation) and of ERCA (European<br />

Ropes Course Association), whose standards for<br />

education and safety are basis for the Centre.<br />

<br />

<br />

experiential education: ropes courses, events,<br />

environmental/group education<br />

<br />

through reflection, literature, handouts


youth groups with individual support needed,<br />

apprentices, families, companies …<br />

<br />

pedagogues<br />

national<br />

partners<br />

<br />

certain circumstances possible acquisition of<br />

a certificate<br />

onal<br />

projects<br />

<br />

through the ‚Ekklesia‘ group<br />

sive<br />

accommodation in Magdeburg<br />

<br />

<br />

want to increase your qualifications in the area<br />

of experiential education<br />

<br />

and teenagers<br />

<br />

you mostly focus on its common goals<br />

<br />

are ready to reflect your own behaviour<br />

<br />

to self-responsibly put it into practice in the<br />

everyday work<br />

<br />

and maybe uncomfortable tasks<br />

<br />

view of the world as a working basis and Zentrum für soziales<br />

you want to do valueable work with groups Lernen<br />

and school classes<br />

Schöppensteg 16;<br />

39124 Magdeburg<br />

work time independently<br />

www.seilgarten-magdeburg.de<br />

Our team consists of qualified persons Tel.: +49-391-59818377<br />

from the areas of social and experiential oder +49-391 -2540212<br />

education, climbing instruction, play and<br />

theatre pedagogy, art therapy, supervision,<br />

organisation development consulting, ropes<br />

course training, together with an international<br />

team of interns.<br />

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Freitag, 6. Mai<br />

<br />

10.00 – 10.20 Wiese Eröffnung Einführung in das Thema – Aktion – Begrüßung – Grußworte<br />

<br />

Ständig Gelände Andreas Döhrer Schwerelos schweben mit Tuch und Griffbändern Aktion 65<br />

ständig Gelände Malte Fröhlich Floßbau und Probefahrt Aktion -ständig<br />

Gelände S. Kappelt / K. Schumann Berührungspunkte – Points Of Contact Aktion 64<br />

ständig Gelände Johannes Kathol Pädagogischer Barfußpfad Aktion 65<br />

ständig Gelände Zentrum für soziales Lernen Spielerisch nach oben? Aktion 66<br />

ständig Zelt A J. Uschmann / Team Villa Jühling Kinder- und Familienzelt „Bauen und Werkeln“ Aktion 65<br />

ständig v. d. Kirche Behindertendienst Sachsen Da kommt was ins Rollen Aktion 65<br />

ständig bei Zelt D Riese / Jarczynski / Becker u.a. Alle Affen machen mit Aktion 64<br />

10.30 – 11.15 Gelb Jens Förster Kirchenbau aus dem Stegreif WS 80<br />

10.30 – 11.15 Rosa Yvonne Gutschmidt Mit Haut und Fell WS 81<br />

10.30 – 11.45 Bronze Jens Wiemken Computerspiele anfassen und „begreifen“ PS 69<br />

10.30 – 12.00 Grün E. Schmitt / M. Hader Ins Spiel vertieft – Bibliodramakurzworkshop PS 78<br />

11.00 – 11.45 Lila Cecilia Kalbfleisch Düfte spielend entdecken WS 73<br />

11.00 – 11.45<br />

11.00 – 12.00<br />

Zelt D Arlt / Lemcke / Zinsius u.a.<br />

Zelt D Erzieherinnen i.A.<br />

Fünf <strong>berührt</strong> – Sinnesspiele zur Förderung der Wahrnehmung<br />

Naturrallye für Jedermann – die jeder kann<br />

WS<br />

Aktion<br />

75<br />

82<br />

11.00 – 12.15 Rot B. Järlund / L. Dahmberg Utepedagogik – Erlebnispädagogik PS 87<br />

11.00 – 12.15 Zelt C Jeannine Schröder Kämpfen und Raufen im Kita-Alltag PS 79<br />

11.00 – 13.00 Orange Adelheid Krämer Im Strudel der Gefühle – Einsatz von <strong>Spielen</strong> in der Suchtprävention PS 78<br />

11.30 – 12.45 Rosa Uwe Fischer Starke Wahrnehmung – Ein spielerisches Berührungsprogramm PS 86<br />

11.30 – 12.45 Zelt B Angela Kunze-Beiküfner Pantomimisch kommunizieren PS 82<br />

11.30 – 12.45 Auft.-Jurte K. Beck / Ch. Liebisch Lern-Erlebnis-Programm ‚Der Kleine Stern‘ PS 80<br />

11.30 – 13.00 weiß S. Ehrler / C. Liefeld Abenteuer wachsen – Wie packe ich einen Lebensrucksack für Kinder PS 66<br />

12.00 – 12.45 Silber HeilpädagogInnen, FS Gespielter Witz – gewitztes Spiel WS 75<br />

12.00 – 12.45 Zelt D Prinz / Pompluhn / Hölzel Crashtest für englisch Dummies WS 69<br />

12.00 – 12.45 Zelt E Martin Tuljus Selbstverteidigung mit allen Sinnen WS 83<br />

= Treffpunkt, A = Aufführung, FV = Fachvortrag, PS = Praxisseminar, WS = Workshop (Erläuterungen dazu S. 62)<br />

Programm


Programm Freitag, 6. Mai<br />

<br />

12.00 – 12.45 Lila Lothar Walschik Fingerfadenspiele mal anders WS 74<br />

12.00 – 13.15 Blau Irina Kowallik Berührte, berührende Wesen – Bewegung in Tanzsäcken PS 68<br />

12.30 – 13.15 Gelb Jens Förster Marionettenbau WS 81<br />

12.30 – 13.15 Treff Zelt C Klaus Scheuermann Schwinglieren – eine neue Bewegungskunst WS 83<br />

12.30 – 13.45 Grün J. Pollak / Ch. Damm Spiele dein Leben! PS 84<br />

13.00 Kirche Cornelia Weilke Berührt durch Töne – mit der Körper-Tambura Aktion 61<br />

13.00 – 13.45 Rosa Yvonne Gutschmidt Mit Haut und Fell WS 81<br />

13.00 – 13.45<br />

13.00 – 14.00<br />

Zelt D Fischer / Schatz / Adamczyk u.a. Gefühle – gebt acht, so wird es gemacht.<br />

Zelt D Erzieherinnen i.A. Naturrallye für Jedermann – die jeder kann<br />

WS<br />

Aktion<br />

75<br />

82<br />

13.00 – 14.15 Weiß S. Maria Groh / J. Quis Der glückliche Prinz – ein Hörspiel frei nach Oscar Wilde PS 71<br />

13.00 – 14.15 Silber Michael Schicketanz Mit dem Wald malen – Outdoorpainting PS 81<br />

13.30 – 14.00 Auft.-Jurte Christian Hüser Fit wie ein Turnschuh Auftritt 74<br />

13.30 – 14.45 Rot B. Järlund / L. Dahmberg Die Pädagogik des Zwischenraums – X-Pädagogik PS 72<br />

13.30 – 14.45 Blau Till Meyer Wie und warum erreichen uns Spiele – ein praktisches Erfahrungsfeld PS 89<br />

13.30 – 14.45 Zelt C Jeannine Schröder Kämpfen und Raufen im Kita-Alltag PS 79<br />

13.30 – 14.45 Bronze Jens Wiemken Computerspiele anfassen und „begreifen“ PS 69<br />

13.30 – 14.45 Orange Erich Ziegler Auf Tuchfühlung – berührende Spiele PS 67<br />

14.00 – 14.15 Kirche Menschen mit Beeinträchtigung Dein Wort <strong>berührt</strong> – Musiktheater Aktion 61<br />

14.00 – 14.45 VCP-Jurte J.-V. Barentin und Team Der Natur auf der Spur WS 71<br />

14.00 – 14.45 Lila Cecilia Kalbfleisch Düfte spielend entdecken WS 73<br />

14.00 – 14.45 Zelt D Wiebach / Kessler/ Papzien Der verzauberte Wald WS 72<br />

14.00 – 15.15 Rosa Birgit Blaßkiewitz Der Clown <strong>berührt</strong> das Leben PS 71<br />

14.00 – 15.15 Zelt E Stefan Brüne-Wonner Themen Drama – Ein theaterpädagogisches Angebot PS 87<br />

14.00 – 15.15 Weiß Stefanie Bruns Von der Berührung zum Kontakt PS 88<br />

14.00 – 15.30 Grün E. Schmitt / M. Hader Ins Spiel vertieft – Bibliodramakurzworkshop PS 78<br />

14.30 – 15.00 Auft.-Jurte Christian Hüser Fit wie ein Turnschuh Auftritt 74<br />

14.30 – 15.45 Zelt B Jürgen Kerber GIRU – das Ende des heiligen Planeten PS 76<br />

Die Farben bezeichnen die Räume. Sie finden einen Lageplan auf der Heftrückseite. Die Seitenzahlen verweisen auf die Kurzbeschreibungen.<br />

55


56<br />

Freitag, 6. Mai<br />

<br />

15.00 Kirche Kirchenteam Berührt durch Klang – Orgelpfeiffenorchester zum Mitmachen Aktion 61<br />

15.00 – 15.45 Silber Ludovic Fourest Tanzparcours WS 87<br />

15.00 – 15.45<br />

15.00 – 15.45<br />

Lila Susanne Morawetz<br />

Zelt C Klaus Scheuermann<br />

Szenisches Erzählen biblischer Geschichten<br />

Poischwingen nach Noten<br />

WS<br />

WS<br />

86<br />

82<br />

15.00 – 16.15 Rot Ullmann / A. + St. Schmieder Alle Gleich – Alle Anders. Inklusives Miteinander in unseren Gruppen PS 67<br />

15.00 – 16.15 Orange Irena Schunke entdecken-schauen-fühlen. Sexualpädagogische Arbeit PS 73<br />

15.00 – 16.45 Gold Dr. Svenja Flaßpöhler Gedankengänge. Die Schwingung des Denkens beim Gehen FV 63<br />

15.30 – 16.15 Rosa Toni Wimmer, MSc Berührung wirkt! Von der Kunst pädagogischer Anrührung PS 68<br />

15.30 – 16.15 Zelt E Martin Tuljus Selbstverteidigung mit allen Sinnen WS 83<br />

15.30 – 16.45 Gelb Jens Förster Vom Leben auf die Bühne – ein Theaterprojekt gegen Gewalt PS 88<br />

15.30 – 16.45 Bronze Jens Wiemken Computerspiele anfassen und „begreifen“ PS 69<br />

16.00 Kirche S. Pfeiffer Berührt durch Texte Aktion 61<br />

16.00 – 16.45<br />

16.00 – 17.15<br />

Auft.-Jurte Irina Kowallik<br />

Zelt D Arturas ˜ Malinauskas<br />

Das BEWEGTE THEATER spielt: Begegnung der dritten Art<br />

Spaziergang auf den Wolken<br />

Auftritt<br />

PS<br />

70<br />

84<br />

16.00 – 17.15 Grün Michael Schicketanz Die Umwelt <strong>berührt</strong> uns PS 72<br />

16.00 – 17.15 Zelt C Astrid Schulze Spielerisch <strong>berührt</strong> PS 85<br />

16.00 – 17.15 Zelt B Nadine Wyplata Erfahrung der Sinne – Sinneserfahrungen spielerisch entdecken PS 74<br />

16.00 – 17.15 Lila Gila Zirfas-Krauel Inseln im Meer PS 78<br />

16.30 – 17.45 Orange Birgit Blaßkiewitz Der Clown <strong>berührt</strong> das Leben PS 71<br />

16.30 – 17.45 Rot Kathi Fourest Spielräume – Tanzräume PS 85<br />

17.00 Kirche Kirchenteam Segensandacht Andacht 61<br />

bis 18 Uhr ständige Aktionen und Angebote im Marktbereich<br />

= Treffpunkt, A = Aufführung, FV = Fachvortrag, PS = Praxisseminar, WS = Workshop (Erläuterungen dazu S. 62),<br />

Programm


Programm Freitag, 6. Mai und Samstag, 7. Mai<br />

Die Farben bezeichnen die Räume. Sie finden einen Lageplan auf der Heftrückseite. Die Seitenzahlen verweisen auf die Kurzbeschreibungen.<br />

57


Samstag, 7. Mai<br />

Programm<br />

<br />

ad libitum Einlass Ele Hoffmann Clown Eles Firlefanz Aktion 64<br />

ständig Gelände Andreas Döhrer Schwerelos schweben mit Tuch und Griffbändern Aktion 65<br />

ständig Gelände Malte Fröhlich Holzgestaltung Aktion -ständig<br />

Gelände Johannes Kathol Pädagogischer Barfußpfad Aktion 65<br />

ständig Gelände Zentrum für soziales Lernen Spielerisch nach oben? Aktion 66<br />

ständig Zelt A J. Uschmann / Team Villa Jühling Kinder- und Familienzelt „Bauen und Werkeln“ Aktion 65<br />

ständig v. d. Kirche Behindertendienst Sachsen Da kommt was ins Rollen Aktion 65<br />

ständig Gelände S. Kappelt / K. Schumann Berührungspunkte – Points Of Contact Aktion 64<br />

ständig Bronze Snoozelraum Aktion --<br />

09.30 – 10.30 Einlass Manfred Büsing OrdnungsRührer Papke lässt passieren Aktion --<br />

10.00 – 10.45 Rosa Wilhelm / Völkner / Strauß u.a. Hören will gelernt sein WS 77<br />

10.00 – 13.30 Zelt B Sylvia Kundler Bodypainting-Aktion Aktion 68<br />

10.30 – 11.15 Grün Karin Christiansen-Weniger Grenzen, die du spüren kannst WS 76<br />

11.00 – 11.45 Gelb Jens Förster Kirchenbau aus dem Stegreif WS 80<br />

11.00 – 11.45 Zelt E Andrea Meyer Freeze – Ein Improtheaterspiel für Gruppen und Schulklassen WS 74<br />

11.00 – 11.45 Lila Susanne Morawetz Szenisches Erzählen biblischer Geschichten WS 86<br />

11.00 – 11.45<br />

11.00 – 11.45<br />

Zelt D Elisath / Güttel / Hoffmann u.a,<br />

Zelt C Klaus Scheuermann<br />

Musik <strong>berührt</strong><br />

Schwinglieren – eine neue Bewegungskunst<br />

WS<br />

WS<br />

81<br />

83<br />

11.00 – 12.15 Rot Manfred Büsing Das geht unter die Haut: „Walking in your shoes“ PS 70<br />

11.00 – 12.15 Blau Dr. Konstanze Schleehauf Entwicklung im Galopp? – Förderung mit dem Medium Pferd PS 73<br />

11.00 – 12.15 Orange Anita Koppe Vom Bild zum Spiel mit dem Theater in der Kiste (TiK) PS 88<br />

11.00 – 12.15 Auft.-Jurte K. Beck / Chr. Liebisch Lern-Erlebnis-Programm ‚Der Kleine Stern‘ PS 80<br />

11.00 – 12.45 Gold Eva Wunderlich Spielräume im Verstricktsein in Geschichten. FV 63<br />

11.30 – 12.45 Zelt C H.-J. Schröder / H. Meist Kämpfen und Raufen in der Grundschule PS 79<br />

11.30 – 12.45 Rosa Erich Ziegler Auf Tuchfühlung – berührende Spiele PS 67<br />

12.00 – 12.45 Silber Ludovic Fourest Tanzparcours WS 87<br />

12.00 – 12.45 Zelt D Grosenick / Winkelmann u.a. Was wäre ein Leben ohne Gefühle? WS 89<br />

58 = Treffpunkt, A = Aufführung, FV = Fachvortrag, PS = Praxisseminar, WS = Workshop (Erläuterungen dazu S. 62)


Programm Samstag, 7. Mai<br />

<br />

12.00 – 12.45 Grün Götz Rausch Körperklanginstrumente und leicht spielbare Saiteninstrumente WS 80<br />

12.00 – 13.15 Lila B. Järlund / L. Dahmberg Die Pädagogik des Zwischenraums, X-pädagogik PS 72<br />

12.00 – 13.15 Weiß Toni Wimmer, MSc Berührung wirkt! Von der Kunst pädagogischer Anrührung PS 68<br />

12.30 – 13.00 Auft.-Jurte Christian Hüser Fit wie ein Turnschuh Auftritt 74<br />

12.30 – 13.15 Gelb Jens Förster Porträtkopf. Ein Theater-Werkstatt-Projekt WS 83<br />

12.30 – 13.45 Blau J. Pollak / Chr. Damm Spiele dein Leben! PS 84<br />

12.30 – 13.45 Rot Ulrike Labuhn Godly Play – das spielerische Entdecken von Bibel und Glauben PS 76<br />

12.30 – 13.45<br />

12.30 – 13.45<br />

Orange Kerstin Rost<br />

Zelt E Arturas ˜ Malinauskas<br />

Shiatsu – Die Kunst der achtsamen Berührung<br />

Spaziergang auf den Wolken<br />

PS<br />

PS<br />

83<br />

84<br />

13.00 Kirche Manfred Büsing Und <strong>berührt</strong>e die Worte im Herzen … Mittagsandacht - spirituell.erotisch Andacht 61<br />

13.00 – 14.15 Rosa F. Hempel / G. Zirfas-Krauel Inseln im Meer PS 78<br />

13.00 – 14.15 Silber W. u. I. Just Heute schon gespielt! PS 77<br />

13.00 – 14.15 Zelt C Jürgen Kerber Hilfe Kinder – Kinderfreizeiten spielerisch vorbereiten ( das Kartenspiel ) PS 77<br />

13.30 – 14.15 Grün Götz Rausch Körperklanginstrumente und leicht spielbare Saiteninstrumente k WS 80<br />

13.30 – 14.30 Auft.-Jurte Astrid Schulze u.a. WunschTheater – „<strong>Spielen</strong> mit allen Sinnen“ Auftritt 89<br />

13.30 – 14.45 Weiß Uwe Fischer Starke Wahrnehmung – Ein spielerisches Berührungsprogramm PS 86<br />

14.00 Kirche Kirchenteam Berührt im Segen – Segnung Aktion 61<br />

14.00 – 14.45 VCP-Jurte J.-V. Barentin und Team Der Natur auf der Spur WS 71<br />

14.00 – 14.45 Lila Lothar Walschik Fingerfadenspiele mal anders WS 74<br />

14.00 – 15.15 Rot Manfred Büsing Tango Argentino – Eine berührende Einführung PS 86<br />

14.00 – 15.15 Blau B. Ullmann / A. + S. Schmieder Alle Gleich – Alle Anders. Inklusives Miteinander in unseren Gruppen PS 67<br />

14.00 – 15.45 Gold Michelle Wiegmann Spieltherapie – spielend Grenzen wahrnehmen und setzen FV 63<br />

14.30 – 15.45 Zelt E Stefan Brüne-Wonner Themen Drama – Ein theaterpädagogisches Angebot PS 87<br />

14.30 – 15.45 Silber Irina Kowallik Spielerisch berührender Tanz – Kontaktimprovisation PS 85<br />

14.30 – 15.45 Zelt D H.-J. Schröder / H. Meist Kämpfen und Raufen in der Grundschule PS 79<br />

14.30 – 15.45 Rosa Irena Schunke entdecken-schauen-fühlen. Sexualpädagogische Arbeit PS 73<br />

14.30 – 18.00 Zelt B Sylvia Kundler Kinderschminken Aktion 79<br />

Die Farben bezeichnen die Räume. Sie finden einen Lageplan auf der Heftrückseite. Die Seitenzahlen verweisen auf die Kurzbeschreibungen.<br />

59


Samstag, 7. Mai Programm<br />

<br />

15.00 Kirche Kirchenteam Berührt durch eine Melodie – Klanggeschichte für Kinder Aktion 61<br />

15.00 – 15.45 Grün Karin Christiansen-Weniger Grenzen, die du spüren kannst WS 76<br />

15.00 – 16.15 Orange Kerstin Rost Shiatsu – Die Kunst der achtsamen Berührung PS 83<br />

15.30 – 16.15 Zelt C Klaus Scheuermann Poischwingen nach Noten WS 82<br />

15.30 – 16.30 Auft.-Jurte Astrid Schulze u.a. WunschTheater – „<strong>Spielen</strong> mit allen Sinnen“ Auftritt 89<br />

15.30 – 16.45 Blau Dr. Konstanze Schleehauf Entwicklung im Galopp? – Förderung mit dem Medium Pferd PS 73<br />

16.00 – 16.15 Kirche Menschen mit Beeinträchtigung Dein Wort <strong>berührt</strong> – Musiktheater Aktion 61<br />

16.00 – 17.15 Rot Manfred Büsing Das geht unter die Haut „Walking in your shoes“ PS 70<br />

16.00 – 17.15 Gelb Jens Förster Vom Leben auf die Bühne – ein Theaterprojekt gegen Gewalt PS 88<br />

16.00 – 17.15 Silber W. und I. Just Heute schon gespielt! PS 77<br />

16.00 – 17.15 Grün Gabriele Meisner Das „Multi-Touch“ des <strong>Spielen</strong>s PS 69<br />

16.00 – 17.15 Zelt D Nadine Wyplata Erfahrung der Sinne – Sinneserfahrungen spielerisch entdecken PS 74<br />

16.30 –17.15 Zelt C Andrea Meyer Hossa – Ein Gesangsspiel für 3-80 Spieler/innen WS 77<br />

16.30 – 17.45 Orange Irina Kowallik Berührt Sein – Selbsterfahrung, Umgang mit Nähe, Distanz, Vertrauen PS 67<br />

17.00 Kirche Kirchenteam Gemeinsam berührend Tanzen Aktion 61<br />

17.00 Auft.-Jurte LAIOSI … da wird auch Dein Herz sein Auftritt 69<br />

bis 18 Uhr ständige Aktionen und Angebote im Marktbereich<br />

<br />

60 = Treffpunkt, A = Aufführung, FV = Fachvortrag, PS = Praxisseminar, WS = Workshop (Erläuterungen dazu S. 62)


Am Anfang war die Berührung …<br />

eine Entdeckungstour durch die Kirche…<br />

mit Figuren, Klängen, Texten, Klängen und Bildern<br />

Ständige Aktionen<br />

13.00 Uhr „Berührt durch Töne“ mit der Körper-Tambura (Holstein/Weilke)<br />

14.00 Uhr „Dein Wort <strong>berührt</strong>“ – Musiktheater von Menschen mit Beeinträchtigung (Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf/Berlin)<br />

15.00 Uhr „Berührt durch Klang“ – Orgelpfeifen-Orchester zum Mitmachen<br />

16.00 Uhr „Berührt durch Texte“ von und mit S. Pfeiffer<br />

17.00 Uhr Segensandacht<br />

<br />

13.00 Uhr „Und bewegte die Worte im Herzen …“ – Mittagsandacht, spirituell-erotisch, mit Tanz<br />

14.00 Uhr „Berührt im Segen“ – Segnung durch Seelsorger<br />

15.00 Uhr „Berührt durch eine Melodie“ – Klang-Geschichte für Kinder: „Josa mit der Zauberfidel“ von Janosch<br />

16.00 Uhr „Dein Wort <strong>berührt</strong>“ – Musiktheater von Menschen mit Beeinträchtigung (Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf/Berlin)<br />

17.00 Uhr Gemeinsam berührend Tanzen – zum Mittanzen<br />

<br />

61


62<br />

Kurzbeschreibungen<br />

zu den einzelnen Veranstaltungen<br />

Auf den folgenden Seiten werden die einzelnen Angebote kurz<br />

vorgestellt. Sie können so eine ungefähre Vorstellung bekommen,<br />

was unter dem Titel des jeweiligen Angebotes zu erwarten ist.<br />

Die Inhalte der Beschreibungen liegen vollständig in der Verantwortung<br />

der jeweiligen Referentinnen und Referenten. Das<br />

Spielmarktteam hat keinen Einfluss darauf, dass hier angegebene<br />

Inhalte oder geweckte Erwartungen den tatsächlichen Inhalten<br />

der Angebote entsprechen.<br />

<br />

Die Einträge sind einheitlich aufgebaut:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

die Zielgruppen: pädagogische Arbeitsfelder, die vorrangig<br />

im Blick der ReferentInnen sind<br />

<br />

<br />

<br />

63<br />

Zusammenstellung der besonderen fachlichen Angebote zum<br />

Spielmarktthema<br />

64<br />

<br />

onen<br />

– ab Seite 66<br />

sortiert nach den den Anfangsbuchstaben des Titels.<br />

Bestimmte und unbestimmte Artikel (der, die das …) sind in die<br />

Sortierung einbezogen.<br />

<br />

Neben Aufführungen und Aktionen unterscheiden wir drei Typen<br />

der Angebote, die jedoch im Einzelfall auch in Mischformen<br />

vorkommen können.<br />

Fachvortrag: Vortrag, Austausch, Rückfragen, 90 Minuten<br />

Praxisseminar: Praxiserlebnisse, Praxisreflexion, Vertiefung,<br />

Kurzvortrag, Beispiele, meist 75 Minuten<br />

Workshop: Übungen, Spiele, Mitmachaktionen,<br />

Schnupperkurs, Erläuterungen, 45 Minuten


Dr. Svenja Flaßpöhler, Berlin<br />

Philosophin, Essayistin, Buchautorin<br />

Gedankengänge. Über die rhythmische Schwingung des<br />

Denkens beim Gehen<br />

Der Schreibtischmensch bewegt, wenn er arbeitet, nur seine<br />

Pupillen und Fingerspitzen. In Zeiten grenzenloser Mobilität und<br />

Zeitnot wird der Spaziergang zunehmend zu einem Relikt. Doch<br />

bereits die Philosophen der Antike wussten, dass sich am besten<br />

denken lässt, wenn man geht: Sokrates, der große Dialektiker,<br />

dachte wandelnd. Warum und wie das Gehen das Denken fördert,<br />

möchte ich in meinem Vortrag erläutern.<br />

Jugendarbeit; Eltern; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />

Fachvortrag<br />

Freitag 15.00-16.45 Uhr – Raum Gold<br />

Eva Wunderlich, Berlin<br />

Dipl.-Pädagogin, Dozentin<br />

Spielräume im Verstricktsein in Geschichten – Über den<br />

Versuch, ein gelingendes Leben zu erzählen<br />

Auf die Frage, wer wir sind, bemühen wir uns, Geschichten zu<br />

erzählen, in denen wir uns selbst auf die Spur kommen. Dabei<br />

können wir nie bei Null anfangen und uns gewissermaßen neu er-<br />

finden, sondern sind immer schon in unzählige andere Geschichten<br />

verstrickt, in denen wir die Fäden aufnehmen müssen. Die Schwierigkeiten<br />

und Herausforderungen, die sich dabei stellen, sind vielfältig<br />

und werden im Vortrag mit einigen zentralen Gedanken aus<br />

Konzepten zum alltäglichen Erzählen illustriert. In einem zweiten<br />

Teil gilt das Interesse der Frage nach den Spielräumen, die wir<br />

als Erzähler und Erzählerinnen unseres Lebens wahrnehmen und<br />

auszuloten versuchen, um unsere Geschichten so zu erzählen,<br />

dass wir mit ihnen leben können. Welche Bedeutung solche Gedanken<br />

für das <strong>Spielen</strong> mit Sprache und Geschichten bzw. für die<br />

pädagogische Arbeit in Erzähl- und Schreibwerkstätten gewinnen<br />

können, ist die Frage, die den Vortrag insgesamt leitet.<br />

Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />

Erwachsenenbildung<br />

Fachvortrag<br />

Samstag 11.00-12.45 Uhr – Raum Gold<br />

Michelle Wiegmann, Magdeburg<br />

Dipl. Psychologin, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die sexuelle Gewalt erlebt<br />

haben.<br />

Spieltherapie – spielend Grenzen wahrnehmen und setzen<br />

<strong>Spielen</strong> als therapeutisches Angebot für Kinder von 4-12 Jahren<br />

wird vorgestellt. Ein großer Vorteil dieser Methode: Kinder<br />

können sich dabei mitteilen, ohne sprechen zu müssen. Das ist<br />

63


64<br />

besonders für jene Kinder wichtig, die nicht über ihre Erlebnisse<br />

und Probleme reden möchten oder sich sprachlich erst wenig<br />

ausdrücken können. Entwicklungsfördernde Möglichkeiten des<br />

kindlichen Spiels und Interventionsmöglichkeiten, um Kindern<br />

hilfreich im Spiel zu sein, werden vorgestellt.<br />

Kindergarten; außerschulische Arbeit mit Kindern; Heilpädagogik<br />

Fachvortrag<br />

Samstag 14.00 - 15.45 Uhr – Raum Gold<br />

<br />

Benjamin Riese / Selina Jarczynski / Nina Becker / Julius Schüning<br />

/ Maren Frische / Stefanie Metzger / Marcus Hähndel, Potsdam<br />

Erzieherinnen im 3. Ausbildungsjahr, Hoffbauer gGmbH<br />

Alle Affen machen mit<br />

Drei Stationen bzw. Hürden mit körperlicher Behinderung – je<br />

Station von drei Kindern zwei mit Einschränkung – überbrücken,<br />

um schließlich ein Ei so zu präparieren, dass es ohne Blessuren aus<br />

der ersten Etage eines Hauses fallen gelassen werden kann.<br />

Kleinkinder; Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern;<br />

Jugendarbeit<br />

Aktion<br />

Freitag ganztägig – Stand der Fachschule bei Zelt D<br />

<br />

Sabine Kappelt / Kerstin Schumann, Magdeburg<br />

Spiel- u. Theaterpädagogin / Dipl. Sozialpädagogin, Sozialmanagerin, Gem.päd.<br />

(FS), MA Familie<br />

Berührungspunkte - Points Of Contact<br />

Acht Spielmarktberührungspunkte sind auf dem gesamten Gelände<br />

aufzuspüren. Zu entdecken sind der Wetterwechsel, ein<br />

Fuß-FKK, Federleicht sowie Nasenparcour, Hotel Papa, Hänsel &<br />

Gretel, ein Standpunkt und das Kuschelmobil.<br />

(keine Zielgruppenangaben)<br />

Aktion<br />

Freitag ganztägig – Gelände<br />

Samstag ganztägig – Gelände<br />

Ele Hoffmann, Berlin<br />

Spielpädagogin, Clownin, Musikerin<br />

Clown Eles Firlefanz<br />

Kleine lustige und freche Clownsaktionen zur Begrüßung der<br />

werten Anreisenden und anderer Spielmarktbesucher<br />

Kleinkinder; Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit;<br />

Eltern; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />

Aktion<br />

Samstag ad libitum – Einlass


Behindertendienst der Jungen Gemeinde Sachsen, Dresden<br />

Dipl.Soz.arb.(FH) / Heilerziehungspfl.(FS)<br />

Da kommt was ins Rollen<br />

Aktionsstand zur Selbsterfahrung mit Handicaps.<br />

Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern; Heilpädagogik;<br />

Erwachsenenbildung; andere<br />

Aktion<br />

Freitag ganztägig – vor der Kirche<br />

Samstag ganztägig – vor der Kirche<br />

Jan Uschmann / Team Villa Jühling e.V. / Familienzentrum, Halle<br />

DiplompädagogInnen, JugendbildungsreferentInnen, SchulsozialarbeiterInnen<br />

Kinder- und Familienzelt „Bauen und Werkeln“<br />

Bauen und Werkeln den ganzen Tag. Mit einfachen Materialien<br />

zum Mitmachen, Nachbauen, Konstruieren, Erleben, Zusammenkleben,<br />

Aufschreiben und Inspirieren lassen. Alles ohne Vorkenntnisse<br />

und ohne große Fingerfertigkeit zum sofortigen Losbauen.<br />

Für alle kleinen und großen Leute gleichermaßen geeignet. Und<br />

los geht’s.<br />

Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />

Erwachsenenbildung<br />

Aktion<br />

Freitag ganztägig – Zelt A<br />

Samstag ganztägig – Zelt A<br />

Johannes Kathol, Falkensee<br />

Naturerlebnis-Pädadoge, Fußreflexzonen-Therapeut<br />

Pädagogischer Barfußpfad<br />

Mobiler Barfußpfad mit Anleitung. Verschiedene, meist natürliche<br />

Materialien werden mit mit den Füßen erspürt. Dabei wird die<br />

taktile Wahrnehmung über die Fußsohlen und Zehen reaktiviert<br />

und gesteigert. Es besteht das Angebot, den Barfußpfad begleitet<br />

und mit verbundenen Augen zu erleben.<br />

Kleinkinder; Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Eltern;<br />

Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />

Aktion<br />

Freitag ganztägig – Gelände<br />

Samstag ganztägig – Gelände<br />

Andreas Döhrer, Oranienburg<br />

Theologe, Kirchenmusiker, Gestalttherapeut, Körperarbeit, Yogatuch Trainer<br />

Schwerelos schweben mit Tuch und Griffbändern<br />

Das weiche Tuch mit gepolstertem Rand in Kombination mit<br />

Griffen auf drei Ebenen ermöglicht Kindern aber auch Erwachsenen<br />

den spielerischen Übergang zwischen schaukelnden und<br />

turnenden Bewegungen und einkuschelnder Geborgenheit.<br />

Die Vielfalt der Anwendung fördert Beweglichkeit, Kreativität,<br />

Intuition, Körperwahrnehmung und Selbstgefühl. Schwingende<br />

Bewegungen, wie schwerelos getragen und eingehüllt vom Tuch<br />

65


66<br />

bis zu kopfüber hängenden Positionen sind wesentliche Elemente<br />

des kindlichen Lebensausdrucks da sie Erfahrungen im Mutterleib<br />

sehr ähnlich sind.<br />

Kleinkinder; Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit;<br />

Eltern; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />

Aktion<br />

Freitag ganztägig – Gelände<br />

Samstag ganztägig – Gelände<br />

Snoozelraum<br />

(keine weiteren Angaben)<br />

Samstag ganztägig – Raum Bronze<br />

Zentrum für soziales Lernen, Magdeburg<br />

ErlebnispädagogInnen und Ropes-Course-TrainerInnen<br />

Spielerisch nach oben?<br />

Das kann ausprobiert werde. Für manche eine leichte Angelegenheit,<br />

für andere eine Herausforderung. An Seilen, auf Hölzern<br />

oder an Klettergriffen in die Höhe. Kommt vorbei und lasst euch<br />

anseilen.<br />

Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />

Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />

Aktion<br />

Freitag ganztägig – Gelände<br />

Samstag ganztägig – Gelände<br />

<br />

<br />

<br />

Sortiert nach Anfangsbuchstaben des Titels<br />

Susanne Ehrler / Corinna Liefeld, Potsdam<br />

Dipl. Soz. Pädagogin, Suchtprävention / Studentin der S.A. (FHP)<br />

im 5. Fachsemester<br />

Abenteuer wachsen – Wie packe ich einen Lebensrucksack<br />

für Kinder<br />

Kinder auf- und heranwachsen zu sehen, daran teil zu haben,<br />

wie sich ihre Persönlichkeit entwickelt und ausprägt, mit ihnen<br />

zu leben ist ein Abenteuer! Doch was gehört eigentlich in einen<br />

gut ausgestatteten Lebensrucksack und warum? Wie können wir<br />

als Erwachsene Kinder stärken und auf ihrem Weg begleiten? In<br />

unserem Praxisseminar möchten wir im Kitabereich tätigen Menschen<br />

Informationen, Anregungen und Möglichkeiten eröffnen,<br />

wie Gesundheitsförderung in den (Kita-) Alltag eingebunden sein<br />

kann und wie wir als Erwachsene mit Kindern einen Lebensrucksack<br />

für das Abenteuer Wachsen bestücken können.<br />

Kindergarten<br />

Praxisseminar<br />

Freitag 11.30-13.00 Uhr – Raum weiß


Bärbel Ullmann / Andrea Schmieder / Stephanie Schmieder,<br />

Dresden<br />

Sonderschulpädagogin, Sozialpädagogin, Heilerziehungspflegerin<br />

Alle Gleich – Alle Anders.<br />

Inklusives Miteinander in unseren Gruppen<br />

Eine Herausforderung ist, die Einzigartigkeit von anderen zu entdecken<br />

und als wertvolle Bereicherung für die Gemeinschaft anzunehmen.<br />

Die inklusive Vision lässt uns ein Miteinander gestalten,<br />

das von den Verschiedenartigkeiten und Einzigartigkeiten jedes<br />

und jeder Einzelnen lebt. Das Praxisseminar zeigt Rahmenbedingungen<br />

für ein inklusives Miteinander, sowie die Umsetzbarkeit<br />

von der Gestaltungsmöglichkeiten..<br />

Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit;<br />

Heilpädagogik<br />

Praxisseminar<br />

Freitag 15.00-16.15 Uhr – Raum Rot<br />

Samstag 14.00-15.15 Uhr – Raum Blau<br />

Erich Ziegler, Köln<br />

Freiberuflicher Kommunikationstrainer<br />

Auf Tuchfühlung – berührende Spiele<br />

Zwölf Spiele, die sowohl äußerlich als auch innerlich berühren,<br />

Vertrauen aufbauen und Geist und Körper zusammenbringen.<br />

Sie bereichern Ihren Spielschatz und lernen Einiges zum Thema<br />

„Inszenieren“ von <strong>Spielen</strong>.<br />

Schule; Jugendarbeit; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung<br />

Praxisseminar<br />

Freitag 13.30-14.45 Uhr – Raum Orange<br />

Samstag 11.30-12.45 Uhr – Raum Rosa<br />

Irina Kowallik, Berlin<br />

Theaterpädagogin BuT, Spezialisierung Tanztheater, Leiterin der Theatergruppe im<br />

KREATIVHAUS Berlin<br />

Berührt Sein – Selbsterfahrung, Umgang mit Nähe, Distanz<br />

und Vertrauen<br />

Spüre ich mich? Wie spüre ich andere? Wie viel Nähe kann ich<br />

zulassen? Kann ich jemandem vertrauen, meinen Körper anvertrauen?<br />

Eigen- und Fremdwahrnehmung eines Menschen bestimmt<br />

den Umgang mit seiner Lebenswelt. Sensorische Reize können<br />

sehr unterschiedlich bewertet werden, je nach Prägung der Person.<br />

Wir werden uns diesem Thema am eigenen Körper und in<br />

der Interaktion mit anderen nähern. Nach einer kurzen Einleitung<br />

erfahren die TeilnehmerInnen sensorische Sensibilisierung, die sie<br />

auf die Erforschung des Umgangs mit Nähe, Distanz und Vertrauen<br />

vorbereitet. Spielerisch erkunden wir Nehmen und Geben von<br />

Raum, Gewicht und Kraft. In einem abschließenden Rundgespräch<br />

67


68<br />

wird gemeinsam das Erfahrene reflektiert. (Kombination mit Angebot<br />

Kontaktimprovisation empfohlen!)<br />

Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern; Heilpädagogik;<br />

Erwachsenenbildung<br />

Praxisseminar<br />

Samstag 16.30-17.45 Uhr – Raum Orange<br />

(dieselbe)<br />

Berührte, berührende Wesen – Bewegung in Tanzsäcken<br />

Der Tanzsack bietet dem Akteur Schutz und Sicherheit, weckt<br />

neues Körpergefühl und Experimentierfreude. Mit dem Tanzsack<br />

können Hemmungen abgebaut und neue Erfahrungen zur Stärkung<br />

des Selbstvertrauens gemacht werden. Bewegungen im<br />

Tanzsack werden bewusster erlebt, bekommen Halt und werden<br />

auf das Wesentliche reduziert. Es bietet sich die Möglichkeit<br />

neuer Körper- und Bewegungserfahrungen. Der Tanzsack fördert<br />

die Experimentierfreude. Das Bewegen im Tanzsack ist ein tolles<br />

Erlebnis auch für Menschen mit Handicaps. Nach einer kurzen<br />

Einleitung erproben sich die Teilnehmer/innen in spielerischer<br />

Bewegung in Tanzsäcken. Ein abschließendes Gespräch reflektiert<br />

das Erfahrene.<br />

Schule; Jugendarbeit; Eltern; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />

Praxisseminar<br />

Freitag 12.00-13.15 Uhr – Raum Blau<br />

<br />

Toni Wimmer, MSc, Sulz im Wienerwald<br />

Spielpädagoge, Trainer, Systemischer Berater<br />

Berührung wirkt! Von der Kunst pädagogischer Anrührung<br />

Spielpädagogische Arbeit wirkt durch vielfältigen berührenden<br />

Kontakt. In diesem Zusammen-Spiel trägt die/der PädagogIn<br />

Verantwortung. Dazu gibt es Spielregeln und Tipps für das pädagogische<br />

Spielfeld mit den Themen: Entwicklungsphasen, Räume<br />

und Rituale für Begegnung, Sensibilität für Emotionen, Gefahren<br />

von Missverständnis und Missbrauch sowie Wesentlichkeit von<br />

Berührung für nachhaltiges Lernen.<br />

Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />

Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />

Praxisseminar<br />

Freitag 15.30-16.15 Uhr – Raum Rosa<br />

Samstag 12.00-13.15 Uhr – Raum Weiß<br />

Sylvia Kundler, Halberstadt<br />

Dipl. Designerin (FH), Kinderschminken, Bodypainting<br />

Bodypainting-Aktion<br />

Farbe auf der Haut – Körperschmuck für einen Tag. Im wörtlichen<br />

Sinne hautnah erleben Sie das Entstehen eines Körper-<br />

Kunstwerkes mittels Pinsel, Schwamm und Theaterschminke. Eine<br />

Anregung zum Nachmachen. Bodypainting vermittelt eine neue<br />

Körperwahrnehmung und ein positives Körpergefühl. Es kann


helfen, den eigenen Körper so anzunehmen, wie er ist – mit allen<br />

Stärken und Schwächen.<br />

außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung;<br />

andere<br />

Aktion<br />

Samstag 10.00-13.30 Uhr – Zelt B<br />

Jens Wiemken, Vechta<br />

Dipl.-Päd., freiberuflich (byte42.de)<br />

Computerspiele anfassen und „begreifen“<br />

Bei aller Begeisterung für Computerspiele fällt auch dem Spieler<br />

auf, dass zwei Bereiche zu kurz kommen: Körperlichkeit und Kompetenz<br />

in der Face-to-Face-Kommunikation. Mit einfachen Mitteln<br />

holt außerschulische Jugendarbeit die Spiele vom Bildschirm in<br />

den Körper. Im Praxisworkshop erfahren maximal 16 Teilnehmende<br />

einfache Möglichkeiten für die alltägliche Arbeit mit Kindern und<br />

Jugendlichen.<br />

Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung<br />

Praxisseminar<br />

Freitag 10.30-11.45 Uhr – Raum Bronze<br />

Freitag 13.30-14.45 Uhr – Raum Bronze<br />

Freitag 15.30-16.45 Uhr – Raum Bronze<br />

Oliver Prinz / Jannine Pompluhn / Eveline Hölzel, Potsdam<br />

ErzieherInnen im 3. Ausbildungsjahr, Hoffbauer gGmbH<br />

Crashtest für englisch Dummies<br />

Unser Workshop bietet eine Spielauswahl in englischer Sprache.<br />

Es bedarf keinerlei Vorkenntnisse. Das Angebot ist leicht nach zu<br />

machen und kann Jedem in allen Altersgruppen Spaß bereiten.<br />

(keine Zielgruppenangaben)<br />

Workshop<br />

Freitag 12.00-12.45 Uhr – Zelt D<br />

LAIOSI – das integrative Theaterprojekt<br />

… da wird auch Dein Herz sein<br />

Aufführung des diesjährigen theaterpädagogischen Projektes<br />

von Menschen mit Behinderungen und Jugendlichen der Insel<br />

Hermannswerder.<br />

Schule; Jugendarbeit; Heilpädagogik<br />

Auftritt<br />

Samstag 17.00 Uhr – Auftrittsjurte<br />

Gabriele Meisner, Berlin<br />

Dipl. Sozialpädagogin, Spielpädagogin<br />

Das „Multi-Touch“ des <strong>Spielen</strong>s<br />

Sich berühren lassen von dem Medium Spiel, um ein neues,<br />

69


70<br />

vielfältiges Gruppenbild entstehen zu lassen, das einmalige<br />

Persönlichkeiten „antippt“, spielerisch zu kommunizieren und<br />

„anrührend“ mit Jugendlichen, Kindern und Erwachsenen zu arbeiten,<br />

ist Inhalt dieses Praxisseminares. Es wird nicht „rührselig“,<br />

aber es rührt sich etwas.<br />

Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />

Erwachsenenbildung<br />

Praxisseminar<br />

Samstag 16.00-17.15 Uhr – Raum Grün<br />

Irina Kowallik, Berlin<br />

Theaterpädagogin BuT, Spezialisierung Tanztheater, Leiterin der Theatergruppe im<br />

KREATIVHAUS Berlin<br />

Das BEWEGTE THEATER spielt: Begegnung der dritten Art<br />

Unterschiedliche Wesen treffen aufeinander und je nach Temperament<br />

und Thema gibt es Vereinnahmung, Harmonie oder<br />

Spiel miteinander. Die Theatergruppe zeigt Begegnungen in<br />

Tanzsäcken, dehnbare Umhüllungen. Dieses abstrahierende Darstellungsmittel<br />

reduziert die Figuren auf das Wesentliche. Diese<br />

Spielvariante ist uns wichtig vorzustellen, weil mit dieser Art der<br />

einschränkenden Ganzkörpermaske den Ausführenden trotzdem<br />

eine besondere Freiheit der Darstellung gegeben ist. (Dazu gibt<br />

es das Praxisseminar "Berührte, berührende Wesen – Bewegung<br />

<br />

in Tanzsäcken"am Freitag, 12.00 Uhr)<br />

Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />

Heilpädagogik; Erwachsenenbildung<br />

Auftritt<br />

Freitag 16.00-16.45 Uhr – Auftrittsjurte<br />

Manfred Büsing , Hannover<br />

Dipl.Religionspädagoge, Diakon, Krankenhaus-Hospiz-Seelsorger, spiriTango &<br />

tanGOttesdienste<br />

Das geht unter die Haut „Walking in your shoes“<br />

Neues will sich zeigen<br />

„Walking in your shoes“ ist eine neue, weitgehend noch unbekannte<br />

Selbsterfahrungsmethode, die – ähnlich wie Familienstellen<br />

– gegenwärtige Situationen, Konflikte oder Anliegen durch<br />

Stellvertreter aufzeigt. Durch das Anschauen erlangen wir mehr<br />

Verständnis und können neue Sichtweisen entwickeln. Es gibt eine<br />

kurze Einführung in die Methode und dann probieren wir einige<br />

„Walks“. Siehe auch: www.wiys.de<br />

außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern; Heilpädagogik; andere<br />

Praxisseminar<br />

Samstag 11.00-12.15 Uhr – Raum Rot<br />

Samstag 16.00-17.15 Uhr – Raum Rot


Birgit Blaßkiewitz, Leipzig<br />

Erziehungswissenschaftlerin M.A., Clownin<br />

Der Clown <strong>berührt</strong> das Leben<br />

Eine Entdeckungsreise zu unserem eigenen Clownsein. Im<br />

Clownsspiel werden Sie mit roter Nase sich, den Anderen und<br />

die Welt ganz neu entdecken und erkunden können. Der Clown<br />

in seiner Unmittelbarkeit führt uns in neue Qualitäten des Sehen,<br />

Erlebens, Begegnens, Begreifen. Er schafft Begegnungs- und<br />

Berührungsräume, indem er <strong>berührt</strong> und sich berühren lässt.<br />

Durch Spiel, Sinnesarbeit, Grundlagenübungen, Improvisationen<br />

werden Einblicke in die Methode Clown gewonnen und eigene<br />

Kindheitskräfte wieder erweckt.<br />

Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />

Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />

Praxisseminar<br />

Freitag 14.00-15.15 Uhr – Raum Rosa<br />

Freitag 16.30-17.45 Uhr – Raum Orange<br />

Sigrid Maria Groh / Jobst Quis, Berlin<br />

Künstlerin, Schriftstellerin / freischaffender Schriftsteller, Gestalter<br />

Der glückliche Prinz<br />

Ein Hörspiel frei nach Oscar Wilde<br />

Hier soll eine Kurzfassung der gefühlvollen Geschichte von Oscar<br />

Wilde erarbeitet werden, die dann in verschiedenen Rollen ein-<br />

geteilt, von den Teilnehmern dargestellt wird. Die Tonaufnahmen<br />

werden für die endgültige Fassung spontan bearbeitet und die<br />

Passagen zusammengefügt. Dieses Material wiederum wird mit<br />

der Musik kombiniert, so dass eine spannende und originelle Version<br />

der Geschichte entsteht. Die Teilnehmer lernen, Geschichten<br />

zu erzählen und sie in der Audioversion neu wahrzunehmen. Hier<br />

vertieft sich das sprachliche Empfindensvermögen, denn vor allem<br />

Kindern und Jugendlichen macht es sehr viel Freude, die Stimme<br />

auf einer CD verewigt zu sehen. Diese Kunst ist eine wunderbare<br />

Möglichkeit, die Ausdruckskraft der Sprache zu fördern und das<br />

Interesse am Geschichtenhören und Geschichtenerzählen zu<br />

vertiefen.<br />

Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern; Heilpädagogik;<br />

Erwachsenenbildung<br />

Praxisseminar<br />

Freitag 13.00-14.15 Uhr – Raum Weiß<br />

Jan-Vincent Barentin und Team, Berlin<br />

Bildungsreferent und Pädagogikstudierende<br />

Der Natur auf der Spur<br />

Umweltbildung ist im Kontext einer Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

heute sehr präsent. Wir wollen anhand von spielerischen<br />

Elementen und Experimenten der Natur Wissenswertes abgewinnen.<br />

Auch rund um das Element Wasser werden im Workshop ganz<br />

71


72<br />

verschiedene Spiele, Experimente und Ideen entwickelt.<br />

Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />

Erwachsenenbildung<br />

Workshop<br />

Freitag 14.00-14.45 Uhr – VCP-Jurte<br />

Samstag 14.00-14.45 Uhr – VCP-Jurte<br />

Daniela Wiebach / Manuela Kessler/ Eric Papzien, Potsdam<br />

ErzieherInnen im 3. Ausbildungsjahr, Hoffbauer gGmbH<br />

Der verzauberte Wald<br />

Tauche ein in die Welt der Magie. Begleite uns auf unseren Weg<br />

durch eine Fantasiegeschichte und lass dich berühren.<br />

(keine Zielgruppenangaben)<br />

Workshop<br />

Freitag 14.00-14.45 Uhr – Zelt D<br />

Bengt Järlund / Lotta Dahmberg, Lidingö (Schweden)<br />

Dozenten der Erwachsenenbildung<br />

Die Pädagogik des Zwischenraums – X-Pädagogik<br />

Unsere X-Pädagogik basiert auf experience, existentiell, expressiv,<br />

experimentell. Grundlage ist der Glaube an die fruchtbare<br />

und kreative Begegnung zwischen ästhetischen Methoden und<br />

existentiellen Fragen wo Lebensfragen gestellt und im Dialog<br />

<br />

neue Perspektiven und Verhaltensmuster entdeckt werden.<br />

X-Pädagogik ist das Zusammenspiel von Erfahrung, Erlebnis,<br />

Gestaltung und Reflexion.<br />

Kindergarten; Schule; Jugendarbeit; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung<br />

Praxisseminar<br />

Freitag 13.30-14.45 Uhr – Raum Rot<br />

Samstag 12.00-13.15 Uhr – Raum Lila<br />

Michael Schicketanz, Zahna<br />

Farbenkoch, Melanchthonstadtführer, Umweltbildner, Öko-Einkaufsservice<br />

Die Umwelt <strong>berührt</strong> uns<br />

Wer nach den Wurzeln des Umweltengagements fragt, erfährt<br />

wann und wie das Engagement durch Berührung begann. Das<br />

kann eine Reportage sein, eine schöne Blume im Garten, ein<br />

engagierter Vortrag etc. Im Seminar werden verschiedene Wege<br />

vorgestellt und ihre Wirksamkeit bewertet. Die Beispiele sind<br />

umweltspezifisch, die Wege natürlich nicht.<br />

Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />

Erwachsenenbildung<br />

Praxisseminar<br />

Freitag 16.00-17.15 Uhr – Raum Grün


Cecilia Kalbfleisch, Berlin<br />

Kinderkrankenschwester, Aromakologin<br />

Düfte spielend entdecken<br />

Ätherischen Öle finden im seelisch begleitenden, stärkenden,<br />

entspannenden, sowie natürlich auch schmerzlindernden Bereich<br />

mancher Kliniken besonderen Raum: auf der Erwachsenen- oder<br />

Kinderstation, in der Kinder- & Jugendpsychiatrie, in pädagogischen<br />

Bereichen, Gesprächsrunden oder auch in Aufenthaltsräumen.<br />

Vom Kleinsten bis zum ältesten Menschen erfahren<br />

die Düfte eine positive Resonanz. Ich möchte Sie einladen, auf<br />

einfache, spielerische Art, einen „kleinen“ Einblick in die Welt<br />

der Düfte zu bekommen.<br />

Kleinkinder; Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit;<br />

Eltern; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />

Workshop<br />

Freitag 11.00-11.45 Uhr – Raum Lila<br />

Freitag 14.00-14.45 Uhr – Raum Lila<br />

Irena Schunke, Magdeburg<br />

Diplomsozialpädagogin, M.A. Sexualpädagogik und Familienplanung<br />

entdecken – schauen – fühlen.<br />

Sexualpädagogische Arbeit mit Mädchen und Jungen spielend<br />

erleben<br />

Körperwahrnehmung, Körpererfahrung, Gefühle und Berührungen<br />

spielen in der sexualpädagogischen Arbeit mit Mädchen und Jun-<br />

gen eine wichtige Rolle. Das Praxisseminar bietet die Möglichkeit,<br />

unterschiedliche Methoden für die Arbeit in Kindertagesstätten<br />

und Grundschulen kennenzulernen und auszuprobieren.<br />

Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Eltern<br />

Praxisseminar<br />

Freitag 15.00-16.15 Uhr – Raum Orange<br />

Samstag 14.30-15.45 Uhr – Raum Rosa<br />

Dr. Konstanze Schleehauf, Berlin<br />

Diplom Pädagogin, Heilpädaogische Förderung mit dem Pferd (DKThR), Doktorin<br />

der Philosophie<br />

Entwicklung im Galopp?<br />

Spielerische Förderung mit dem Medium Pferd<br />

Die Einführung zu den Grundlagen der Heilpädagogischen<br />

Förderung mit dem Pferd kann interessierte Einrichtungen und<br />

Einzelpersonen darin unterstützen das für sie geeignete Angebot<br />

zu finden. Im Weiteren gebe ich einen Einblick in Spielsituationen<br />

mit dem Medium Pferd, die vielfältige Möglichkeiten einer ressourcenorientierten<br />

Förderung veranschaulichen. Hierzu gehören<br />

u.a. Voltigier- und Reitspiele sowie das Theater- und Rollenspiel<br />

mit Pferden.<br />

Kleinkinder; Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit;<br />

Eltern; Heilpädagogik<br />

Praxisseminar<br />

Samstag 11.00-12.15 Uhr – Raum Blau<br />

Samstag 15.30-16.45 Uhr – Raum Blau<br />

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74<br />

Nadine Wyplata, Bochum<br />

Dipl. Sozialpädagogin, Sozialarbeiterin, Unternehmerin<br />

Erfahrung der Sinne<br />

Sinneserfahrungen spielerisch entdecken<br />

Spielerische Sinneserfahrungen sind nicht nur ein netter Zeitvertreib,<br />

sondern sind u.a. in der Arbeit mit demenzkranken<br />

Menschen nicht mehr wegzudenken. Auch im Kontext gruppendynamischer<br />

Prozesse tragen Sinneserfahrungen zu nachhaltig<br />

positiv besetzten Begegnungen bei und lassen sich zur Stärkung<br />

des Zusammengehörigkeitsgefühls einsetzen. Wir stellen eigene<br />

Produkte zur Sinneserfahrung vor und bietet einen Einblick in<br />

Anwendungsbeispiele. Dabei kommen die Sinne der Workshopbesucher<br />

natürlich nicht zu kurz!<br />

Jugendarbeit; Eltern; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />

Praxisseminar<br />

Freitag 16.00-17.15 Uhr – Zelt B<br />

Samstag 16.00-17.15 Uhr – Zelt D<br />

Lothar Walschik, Bremen<br />

Dipl. Sozialpädagoge, Sozialarbeiter, Freizeitpädagoge<br />

Fingerfadenspiele mal anders<br />

Was passiert, wenn wir die bekannten Fadenspiele in Bewegung<br />

umsetzen? Der Floh springt und der Hexenbesen wird zur Rakete<br />

<br />

oder Die Finger werden durch Menschen ersetzt und die Figuren<br />

werden riesig ...!<br />

Kleinkinder; Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit;<br />

Eltern; Erwachsenenbildung; andere<br />

Workshop<br />

Freitag 12.00-12.45 Uhr – Raum Lila<br />

Samstag 14.00-14.45 Uhr – Raum Lila<br />

Christian Hüser, Meppen<br />

Kinderliedermacher, Theater- und Tanzpädagoge, Musik- und Klangtherapeut<br />

Fit wie ein Turnschuh<br />

Frische Musik für Kinder. Sie animiert nicht nur Kinder zum Singen,<br />

Tanzen und Mitmachen, sondern auch Eltern, Oma, Opa …<br />

Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Eltern; Heilpädagogik<br />

Auftritt<br />

Freitag 13.30-14.00 Uhr – Auftrittsjurte<br />

Freitag 14.30-15.00 Uhr – Auftrittsjurte<br />

Samstag 12.30-13.00 Uhr – Auftrittsjurte<br />

Andrea Meyer, Berlin<br />

Spieleautorin, Dipl.-Pädagogin<br />

Freeze – Ein Improtheaterspiel für Gruppen<br />

und Schulklassen<br />

Mit dem Spiel Freeze hält das Improtheater Einzug in Schulunter-


icht und Gruppenprozesse. 5 bis 10 Spieler/innen ab 10 Jahren<br />

machen in kurzen Szenen deutlich, welchen Rang sie in einer<br />

Hierarchie sie haben. Autorin und Verlegerin Andrea Meyer zeigt<br />

die Einsatzmöglichkeiten des Spiels und gibt Gelegenheit, sich<br />

selbst auszuprobieren.<br />

Schule; Jugendarbeit; Eltern; Erwachsenenbildung; andere<br />

Workshop<br />

Samstag 11.00-11.45 Uhr – Zelt E<br />

Angela Arlt / Sandra Lemcke / Margarethe Zinsius / Sandra Schulz<br />

/ Nicole Spranglewski, Potsdam<br />

Erzieherinnen im 3. Ausbildungsjahr, Hoffbauer gGmbH<br />

Fünf <strong>berührt</strong> – Verschiedene Sinnesspiele zur Förderung der<br />

Wahrnehmung<br />

„Mit dem Essen spielt man nicht!“ – Diesen Satz haben bestimmt<br />

alle schon mal gehört, aber genau das macht es ja für Kinder<br />

so interessant. Wir wollen zeigen, wie man mit Lebensmitteln<br />

spielerisch die fünf Sinne ansprechen und die Wahrnehmung<br />

schulen kann.<br />

Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />

Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />

Workshop<br />

Freitag 11.00-11.45 Uhr – Zelt D<br />

Manuela Fischer / Michael Schatz / Nancy Adamczyk / Angela<br />

Grapentin, Potsdam<br />

ErzieherInnen im 3. Ausbildungsjahr, Hoffbauer gGmbH<br />

Gefühle – gebt acht, so wird es gemacht.<br />

Wir bringen Berührung mit Emotionen in Verbindung. Im Rahmen<br />

eines Marionettenspiels werden verschiedene Alltagssituationen<br />

dargestellt und die sich dahinter verbergenden Gefühle sichtbar<br />

gemacht.<br />

(keine Zielgruppenangaben)<br />

Workshop<br />

Freitag 13.00-13.45 Uhr – Zelt D<br />

HeilpädagogInnen i.A. , Potsdam-Hermannswerder<br />

Erziehungshilfe, Schulhelfer, Erzieher, Eingliederungshilfe, Betreuung und Förderung<br />

von Menschen mit geistiger und/oder körperlicher Behinderung<br />

Gespielter Witz – gewitztes Spiel<br />

Witze kann man mögen oder ablehnen. Es gibt blöde Witze und<br />

intelligente Witze, unterhaltsame Witze und gemeine Witze,<br />

schrille Witze und Witze zum Schmunzeln. Ein Witz kann zur Ebene<br />

der Berührung werden, er kann aber auch alles verderben. Was<br />

passiert eigentlich, wenn man Witze in Szene setzt? Zu diesem<br />

Experiment laden wir euch herzlich ein.<br />

Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />

Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />

Workshop<br />

Freitag 12.00-12.45 Uhr – Raum Silber<br />

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76<br />

Jürgen Kerber, Berlin<br />

Spielpädagoge<br />

GIRU – das Ende des heiligen Planeten<br />

Spielaktion mit <strong>Spielen</strong> zum sozialen Lernen und kooperativen<br />

Abenteuerspielen für Spielbegeisterte ab 10 Jahre. Eine Reise<br />

ökologisch unbedenklich und Bewußtsein erweiternd und manchmal<br />

erwarten einen Grenzerfahrungen.<br />

Schule; Jugendarbeit; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />

Praxisseminar<br />

Freitag 14.30-15.45 Uhr – Zelt B<br />

Ulrike Labuhn, Berlin<br />

Dipl.-Sozialpädagogin / Kita-Fachberaterin im Verband ev. Kindertagesstätten (VETK)<br />

Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V.<br />

Godly Play – das Konzept zum spielerischen Entdecken von<br />

Bibel und Glauben<br />

Dieses religionsdidaktische Konzept bietet Kindern nicht einfach<br />

nur biblische Erzählungen an, sondern gibt ihnen die Möglichkeit,<br />

sich davon tief berühren zu lassen. Dies geschieht – angelehnt an<br />

Maria Montessori – in einem vorbereiteten Raum, im gemeinsamen<br />

Ergründen der Erzählungen und im Kreativwerden. Dadurch können<br />

Kinder aller Altersstufen wie auch Erwachsene die Geschichten<br />

mitnehmen in ihre heutige Erlebniswelt und sich selbst darin wieder<br />

finden mit all ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten, aber auch<br />

<br />

mit ihren Fragen, Wünschen und Ängsten. Godly Play ermutigt<br />

Kinder und Erwachsene zum Theologisieren und traut ihnen zu,<br />

Gott spielend und hörend, feiernd und gestaltend, staunend und<br />

redend zu begegnen. Sie werden selbst eine Geschichte hören<br />

und erleben und eine Einführung in das religionsdidaktische<br />

Konzept erhalten.<br />

Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />

Heilpädagogik; Erwachsenenbildung<br />

Praxisseminar<br />

Samstag 12.30-13.45 Uhr – Raum Rot<br />

Karin Christiansen-Weniger, Königsmark<br />

Dipl. Sozialarbeiterin, Schulsozialarbeiterin<br />

Grenzen, die du spüren kannst<br />

Wenn ich die Grenze einer Stadt oder eines Landes verlasse, sehe<br />

ich dies z.B. an den durchgestrichenen Ortsschildern. Gibt es auch<br />

in deinem Körper solche Grenzen zu entdecken? Und wenn ja,<br />

siehst du dann durchgestrichene Ortsschilder? Dies werden wir<br />

miteinander spielend erforschen.<br />

Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />

Erwachsenenbildung<br />

Workshop<br />

Samstag 10.30-11.15 Uhr – Raum Grün<br />

Samstag 15.00-15.45 Uhr – Raum Grün


Wilfried und Ina Just, Borne<br />

Journalist<br />

Heute schon gespielt!<br />

Einer der wichtigsten Gründe für Spiele in der Familie oder Schule<br />

ist wohl, dass das Spiel der Motor des Lernens ist. Der Spieltrieb<br />

des Menschen ist die subtilste und wahrscheinlich auch mit Abstand<br />

erfolgreichste Form des Lerntriebs. Der Spieltrieb motiviert<br />

uns Dinge zu tun oder zu verbessern, die wir noch nicht können<br />

oder lernen müssen. Wer in der Schule nicht lernt zu spielen, lernt<br />

nicht zu lernen. Was sind aber die richtigen Spiele? Wir zeigen,<br />

welche Spiele dafür geeignet sind.<br />

Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />

Praxisseminar<br />

Samstag 13.00-14.15 Uhr – Raum Silber<br />

Samstag 16.00-17.15 Uhr – Raum Silber<br />

Jürgen Kerber, Berlin<br />

Spielpädagoge<br />

Hilfe Kinder – Kinderfreizeiten spielerisch vorbereiten<br />

Das Kartenspiel<br />

Wie entsteht ein Spiel und welche Probleme gibt es bei der <strong>Spielen</strong>twicklung?<br />

Die Teilnehmenden erfahren einige Tricks und Techniken<br />

für die eigene <strong>Spielen</strong>twicklungen und Spielpädagogische<br />

Methoden um knifflige Themen an die Betroffenen zu bringen.<br />

Schule; Jugendarbeit; Eltern; Erwachsenenbildung; andere<br />

Praxisseminar<br />

Samstag 13.00-14.15 Uhr – Zelt C<br />

Ingrid Wilhelm / Veit Völkner / Dorota Strauß / Ines Haack,<br />

Potsdam<br />

ErzieherInnen im 3. Ausbildungsjahr, Hoffbauer gGmbH<br />

Hören will gelernt sein<br />

Geräusche spielerisch erleben – sanftes Hören lernen. Hörerlebnisse,<br />

die uns täglich begleiten! Leise Töne – große Wirkung!<br />

(keine Zielgruppenangaben)<br />

Workshop<br />

Samstag 10.00-10.45 Uhr – Raum Rosa<br />

Andrea Meyer, Berlin<br />

Spieleautorin, Dipl.-Pädagogin<br />

Hossa – Ein Gesangsspiel für 3-80 Spieler/innen<br />

Bei Hossa von Andrea Meyer geht es darum, zu Stichworten passende<br />

Liedertitel zu nennen und vorzusingen. Im Workshop spielen<br />

wir je nach Teilnehmerzahl die Gruppenvariante (bis 20 Personen)<br />

oder die Chorvariante (bis 80 Personen). Autorin und Verlegerin<br />

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78<br />

Andrea Meyer zeigt die Einsatzmöglichkeiten des Spiels und gibt<br />

Gelegenheit, sich selbst auszuprobieren.<br />

Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern; Erwachsenenbildung;<br />

andere<br />

Workshop<br />

Samstag 16.30-17.15 Uhr – Zelt C<br />

Adelheid Krämer, Berlin<br />

Dipl. Pädagogin, Dozentin am Sozialpädagogisches Fortbildungszentrum Berlin-<br />

Brandenburg (SFBB)<br />

Im Strudel der Gefühle<br />

Einsatz von <strong>Spielen</strong> in der Suchtprävention<br />

Wesentlich mitentscheidend darüber, ob jemand abhängig wird<br />

oder nicht, sind seine seelischen Fähigkeiten. Ein Mensch, der<br />

seine Gefühle wahrnehmen kann und darf und in der Lage ist,<br />

angemessen mit ihnen umzugehen, ist sehr viel weniger gefährdet<br />

süchtig zu werden, als jemand, der dazu nicht in der Lage ist. In<br />

der Prävention geht es deshalb u.a. darum, mit Jugendlichen so<br />

zu arbeiten, dass sie ihre Gefühle wahrnehmen, über sie sprechen<br />

und<br />

˜<br />

lernen mit ihnen umzugehen. In diesem Praxisseminar werden<br />

Spiele vorgestellt und ausprobiert, die es Mädchen und Jungen<br />

ermöglicht, spielerisch ihre Gefühle zu erkennen, über das erlebte<br />

zu sprechen und zu reflektieren.<br />

Schule; Jugendarbeit<br />

Praxisseminar<br />

Freitag 11.00-13.00 Uhr – Raum Orange<br />

<br />

Eva Schmitt / Maria Hader, Berlin<br />

Psychologin, Lerntherapeutin, Bibliodramaleiterin /<br />

Theologin, Bibliodramaleiterin<br />

Ins Spiel vertieft – Bibliodramakurzworkshop<br />

Spielerisch entdecken wir einen kurzen Bibeltext. Wir nähren uns<br />

dabei in Bewegung und mit kreativen Methoden dem Text und<br />

vertiefen ihn mit Methoden der Improvisation und des darstellenden<br />

Spiels. Auf einer spielerischen Entdeckungsreise probieren<br />

wir ausgehend von der Textbasis verschiedene Positionen aus und<br />

lassen uns vom Text berühren. Es ist nicht ausgeschlossen, dass<br />

dabei auch biographische Bezüge ins Spiel kommen.<br />

Jugendarbeit; Eltern; Erwachsenenbildung; andere<br />

Praxisseminar<br />

Freitag 10.30-12.00 Uhr – Raum Grün<br />

Freitag 14.00-15.30 Uhr – Raum Grün<br />

Friederike Hempel / Gila Zirfas-Krauel, Magdeburg<br />

Hempel: Sozialpädagogin, Diakonin, Referentin für die Arbeit mit Kindern und Familien<br />

in der EKM / Zirfas-Krauel: Sozialwissenschaftlerin M.A., TZI-Diplom, Leitende<br />

Jugendbildungsreferentin EKJB<br />

Inseln im Meer<br />

Anhand einer Methode wollen wir spielerisch mit dem Thema Berührung<br />

in Kontakt kommen. Dabei geht es eher um das innere und<br />

äußere Berührtsein statt um die konkrete körperliche Berührung.


In diesem Praxisseminar spielen Fremdes, Gestaltung, Grenzen<br />

und Reflexion gleichermaßen eine Rolle.<br />

Schule; Jugendarbeit; Eltern; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />

Praxisseminar<br />

Freitag 16.00-17.15 Uhr – Raum Lila<br />

Samstag 13.00-14.15 Uhr – Raum Rosa<br />

Jeannine Schröder, Berlin<br />

Dipl. Sozialpädagogin, Budopädagogin<br />

Kämpfen und Raufen im Kita-Alltag<br />

Kinder wollen in der Kita toben, raufen, kämpfen und balgen.<br />

Der Rahmen asiatischer Kampfkünste und insbesondere der Budopädagogik<br />

gibt diesem Bewegungsdrang eine pädagogisch<br />

vertretbare Konzeptidee. So bietet er auch zurückhaltenden<br />

Kindern einen motivierenden BewegGrund. Erleben Sie entscheidende<br />

Wesenselemente und einfache, kitataugliche Kampf- und<br />

Raufspiele, basierend auf dem erprobten Konzept des „Bonsaijudos“.<br />

Kindergarten<br />

Praxisseminar<br />

Freitag 11.00-12.15 Uhr – Zelt C<br />

Freitag 13.30-14.45 Uhr – Zelt C<br />

Hans-Joachim Schröder / Hannes Meist<br />

Budopädagogen<br />

Kämpfen und Raufen in der Grundschule<br />

Grundschulkinder wollen sich oft messen, reiben und miteinander<br />

kämpfen. Demgegenüber stehen jedoch ebenso oft einschränkende<br />

Denkmuster bei Pädagogen (Unfallschutz, Elternmeinung,<br />

Moral). Lernen Sie die drei „R“s eines pädagogisch vertretbaren<br />

Konzeptes kennen und erleben Sie, wie sich Kinder aus der Bewegung<br />

asiatischer Kampfkünste heraus selbst entdecken und entwickeln.<br />

Lassen Sie sich ein auf einfache Kampf- und Raufspiele.<br />

Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern<br />

Praxisseminar<br />

Samstag 11.30-12.45 Uhr – Zelt C<br />

Samstag 14.30-15.45 Uhr – Zelt D<br />

Sylvia Kundler, Halberstadt<br />

Dipl. Designerin (FH), Kinderschminken, Bodypainting<br />

Kinderschminken<br />

Kinderschminken ist beliebt. Wer eigene Kinder hat oder mit<br />

Kindern arbeitet stand sicher schon öfter vor solchen Problemen:<br />

Welche Motive? Welche Farben? Pinsel oder Schwamm? Wie<br />

Glitzer auftragen? Wie Farbübergänge machen? Handhabung von<br />

Split Cakes? Sie können mir auf die Finger schauen, Fragen stellen,<br />

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80<br />

sich abseits der Motive in üblichen Bastelbüchern Anregungen<br />

holen, evtl. einiges auch selbst probieren.<br />

Kindergarten; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />

Heilpädagogik; andere<br />

Aktion<br />

Samstag 14.30 - 18.00 Uhr – Zelt B<br />

Jens Förster, Seegeritz<br />

Erzieher, Kulturpädagoge, Pädagoge<br />

Kirchenbau aus dem Stegreif<br />

Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Erwachsenenbildung;<br />

andere<br />

Workshop<br />

Freitag 10.30-11.15 Uhr – Raum Gelb<br />

Samstag 11.00-11.45 Uhr – Raum Gelb<br />

Götz Rausch, Wendelstorf<br />

Instrumentenbauer, Musiker<br />

Körperklanginstrumente und leicht spielbare Saiteninstrumente<br />

kennen lernen und ausprobieren<br />

In diesem Workshop können Sie erfahren wie es sich anfühlt,<br />

wenn der eigene Körper zum Resonanzraum wird. Wir spielen<br />

mit Körpermonochorden, Saitentambourinen und der Klangliege<br />

und betreten eine Welt zauberhafter Klänge die sich jenseits<br />

<br />

von musikalischem Leistungsdruck und Notenverständnis mit<br />

Leichtigkeit öffnet.<br />

Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />

Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />

Workshop<br />

Samstag 12.00-12.45 Uhr – Raum Grün<br />

Samstag 13.30-14.15 Uhr – Raum Grün<br />

Katharina Beck / Christian Liebisch, Berlin<br />

Theater- und Musikpädagogen, Entwickler und Autoren des Lern-Erlebnis-Programms<br />

‚Der Kleine Stern’<br />

Lern-Erlebnis-Programm ‚Der Kleine Stern‘<br />

Mit dem ‚Kleinen Stern’ wird die Vermittlung von Lerninhalten für<br />

Kinder zwischen 3 und 7 Jahren zu einem Erlebnis. Das Programm<br />

schafft eine begeisternde Atmosphäre und damit eine ideale<br />

Lernvoraussetzung. Im Universum des ‚Kleinen Sterns’ stecken u.a.<br />

Sprachförderung, Konzentrationsförderung, Bewegungsförderung<br />

und Vermittlung von Sachthemen. Lernen Sie die Methoden und<br />

den Einsatz der Medien des Lern-Erlebnis-Programms in diesem<br />

Workshop kennen.<br />

Kleinkinder; Kindergarten; Schule; Eltern; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung;<br />

andere<br />

Praxisseminar<br />

Freitag 11.30-12.45 Uhr – Auftrittsjurte<br />

Samstag 11.00-12.15 Uhr – Auftrittsjurte


Jens Förster, Seegeritz<br />

Erzieher, Kulturpädagoge, Pädagoge<br />

Marionettenbau<br />

Marionettenbau und Marionettenvogelbau als Umweltprojekt.<br />

Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Eltern; Heilpädagogik;<br />

Erwachsenenbildung; andere<br />

Workshop<br />

Freitag 12.30-13.15 Uhr – Raum Gelb<br />

Michael Schicketanz, Zahna<br />

Farbenkoch, Melanchthonstadtführer, Umweltbildner, Öko-Einkaufsservice<br />

Mit dem Wald malen – Outdoorpainting<br />

Malen und Zeichnen nur mit „Zutaten“ aus der Natur – geht<br />

denn das? Im Seminar wird es umfassend vorgestellt. Farben,<br />

Malgründe, Pinsel – alles direkt aus Wald, Feld und Garten. Direkte<br />

Naturerfahrung und kulturelle Leistung sind so ganz nah<br />

beeinander.<br />

Kleinkinder; Kindergarten; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />

Erwachsenenbildung<br />

Praxisseminar<br />

Freitag 13.00-14.15 Uhr – Raum Silber<br />

Yvonne Gutschmidt, Brandenburg (Havel)<br />

Heilerziehungspflegerin<br />

Mit Haut und Fell<br />

Tiergestützte Pädagogik und Therapie – Körperwahrnehmung –<br />

Verhaltenstraining Mensch/Tier – der Hund als Medium<br />

Kleinkinder; Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit;<br />

Eltern; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />

Workshop<br />

Freitag 10.30-11.15 Uhr – Raum Rosa<br />

Freitag 13.00-13.45 Uhr – Raum Rosa<br />

Lina Elisath / Laura Güttel / Friedrich Breitsprecher /<br />

Ronny Hoffmann, Potsdam<br />

ErzieherInnen im 3. Ausbildungsjahr, Hoffbauer gGmbH<br />

Musik <strong>berührt</strong><br />

Mit Musik werden wir ständig konfrontiert; sei es das Autoradio,<br />

die Ansagemelodien in öffentlichen Verkehrsmitteln oder die<br />

Hintergrundmusik im Kaufhaus. Der Konsum von Musik prägt<br />

unseren Alltag. Aber viel spannender ist es, Musik zu schaffen.<br />

Daher wollen wir zeigen, wie man aus alltäglichen Gegenständen<br />

Musikinstrumente bauen kann.<br />

(keine Zielgruppenangaben)<br />

Workshop<br />

Samstag 11.00-11.45 Uhr – Zelt D<br />

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Erzieherinnen i.A., Potsdam<br />

Erzieherinnenausbildung 3. Ausbildungsjahr, Hoffbauer gGmbH<br />

Naturrallye für Jedermann – die jeder kann<br />

Nehmt einen Schluck vom Zaubertrank und füllt damit euern<br />

Tank. Findet unsere Spur und entdeckt die Geheimnisse der Natur.<br />

Totholz, Tierbauten, Kräuter, Wasser, Vögel – und was macht<br />

dabei der Spatz? Er begleitet euch zum Schatz. Als Zeichen der<br />

Moderne zeigt euch GPS das Ziel in weiter Ferne.<br />

Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit<br />

Aktion<br />

Freitag 11.00-12.00 Uhr – Treff am Zelt D<br />

Freitag 13.00-14.00 Uhr – Treff am Zelt D<br />

Manfred Büsing, Hannover<br />

Dipl.Religionspädagoge, Diakon, Krankenhaus-Hospiz-Seelsorger, spiriTango &<br />

tanGOttesdienste<br />

OrdnungsRührer Papke lässt passieren<br />

Aktion<br />

Samstag 9.30-10.30 Uhr – Einlass<br />

Angela Kunze-Beiküfner, Halberstadt<br />

Dozentin am Pädagogisch-theologischen Institut Drübeck, Pantomimin<br />

Pantomimisch kommunizieren<br />

Grundtechniken der Pantomime werden erarbeitet, Imagina-<br />

<br />

tionsübungen eröffnen einen neue Perspektive, Stilmittel der<br />

Pantomime werden vorgestellt und erprobt – eine eigene kleine<br />

Pantomime kann erarbeitet werden.<br />

Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Heilpädagogik;<br />

Erwachsenenbildung<br />

Praxisseminar<br />

Freitag 11.30-12.45 Uhr – Zelt B<br />

Klaus Scheuermann, Willanzheim<br />

Freiberuflicher Pädagoge, Künstler, Autor<br />

Poischwingen nach Noten<br />

In diesem Workshop erleben Sie die traumhafte Verbindung von<br />

Musik und Bewegung. Mit Hilfe des Konzeptes von Klaus Scheuermann<br />

lernen Sie in diesem Workshop eine Choreographie zu<br />

schwingen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.<br />

Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />

Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />

Workshop<br />

Freitag 15.00-15.45 Uhr – Treff am Zelt C<br />

Samstag 15.30-16.15 Uhr – Treff am Zelt C


Jens Förster, Seegeritz<br />

Pädagoge, Erzieher, Kulturpädagoge<br />

Porträtkopf. Ein Theater- Werkstatt–Projekt<br />

Von der Maske über Lebensbilder zum Portätkopf. Ein Theater-<br />

Werkstatt–Projekt für Jugendliche und Erwachsene.<br />

Schule; Jugendarbeit; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />

Workshop<br />

Samstag 12.30-13.15 Uhr – Raum Gelb<br />

Klaus Scheuermann, Willanzheim<br />

Freiberuflicher Pädagoge, Künstler und Autor<br />

Schwinglieren - eine neue Bewegungskunst<br />

In diesem Workshop lernen sie die kombinierte Schwung-Wurf-<br />

Bewegung, das Schwinglieren. Schwinglierbewegungen können<br />

mit verschiedenen Objekten (Keule, Meteor, Poi, Rhythmusflagge,<br />

Schwingli, Schwingstab und Stock) ausgeführt werden. Die drei<br />

klassischen Muster des Jonglierens Kaskade, Säule und Shower<br />

sind in das Konzept eingebunden. Sie lassen sich alleine oder mit<br />

einem Partner (Passing-Schwinglieren) spielen.<br />

Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern; Heilpädagogik;<br />

Erwachsenenbildung; andere<br />

Workshop<br />

Freitag 12.30-13.15 Uhr – Treff Zelt C<br />

Samstag 11.00-11.45 Uhr – Treff Zelt C<br />

Martin Tuljus, Magdeburg<br />

Selbstverteidigungslehrer<br />

Selbstverteidigung mit allen Sinnen<br />

Für die meisten Menschen ist das Sehen der zentrale Sinn. Wir<br />

verlassen uns nur all zu gern auf ihn, obwohl er vergleichsweise<br />

„langsam“ ist und uns zuweilen trügt. Dieser Kurs beinhaltet<br />

einige Trainingsmethoden, die vor allem das Fühlen durch Hautkontakt<br />

zum Ursprung reflexartiger Reaktionen machen. Um das<br />

zu erreichen, werden die Teilnehmer/innen u.a. mit verbundenen<br />

Augen „gegeneinander“ antreten und lernen, dass nachgeben<br />

oft effektiver ist.<br />

Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern; Heilpädagogik;<br />

Erwachsenenbildung; andere<br />

Workshop<br />

Freitag 12.00-12.45 Uhr – Zelt E<br />

Freitag 15.30-16.15 Uhr – Zelt E<br />

Kerstin Rost, Dessau-Roßlau<br />

Physiotherapeutin, Fachpraxislehrerin am Berufschulzentrum „Hugo Junkers“ in<br />

Dessau, Shiatsu Praktikerin i.A.<br />

Shiatsu – Die Kunst der achtsamen Berührung<br />

Zen-Shiatsu wurde in Japan entwickelt, ist eine Form der achtsamen<br />

Berührung und hat seine Grundlagen in der Traditionell<br />

Chinesischen Medizin, asiatischer Akupressur und westlicher Techniken<br />

der Körperarbeit. Das Praxisseminar bietet die Möglichkeit,<br />

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die Grundzüge der Shiatsu-Körperarbeit kennenzulernen und in<br />

einer praktischen Übungssequenz aneinander zu erfahren.<br />

Kleinkinder; Kindergarten; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />

Heilpädagogik; andere<br />

Praxisseminar<br />

Samstag 12.30-13.45 Uhr – Raum Orange<br />

Samstag 15.00-16.15 Uhr – Raum Orange<br />

Arturas ˜ Malinauskas, Vilnius (Litauen)<br />

Dipl. Sozialarbeiter, Sozialpädagoge, Supervisor (LGSv), Beratung und Training<br />

Spaziergang auf den Wolken<br />

Kooperation hat immer was mit der Berührung zu tun – man ist<br />

oder soll im Kontakt miteinander sein. Das Ziel dieses Praxisseminars<br />

ist es, einen kurzen Einblick in ein erlebnispädagogisches Setting<br />

zu gewinnen. Wie kann eine Gruppe durch unterschiedliche<br />

Formen und Grade der Berührung reifen? Durch einige Kooperationsaufgaben<br />

(Spiele/Methoden) wird Raum für Forderung und<br />

Förderung von Qualitäten der Gruppe und der Einzelnen in der<br />

Gruppe geschaffen. Kreativität (Spaziergang auf den Wolken), Geschicklichkeit<br />

(Schlangenwelle), Konzentration (Flaschentransport)<br />

und andere, zur Gruppe gehörende Qualitäten werden gefördert.<br />

Es sollen 3-4 Kooperationsaufgaben in der Natur praktisch ausprobiert<br />

werden. Praktische und methodische Hinweise werden dazu<br />

<br />

gegeben. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt.<br />

Schule; Jugendarbeit; Erwachsenenbildung<br />

Praxisseminar<br />

Freitag 16.00-17.15 Uhr – Treff Zelt D<br />

Samstag 12.30-13.45 Uhr – Treff Zelt E<br />

Jessica Pollak / Christoph Damm, Magdeburg<br />

Dipl. Sozialpädagogin / Soziale Arbeit (B.A.)<br />

Spiele dein Leben!<br />

In 90 Minuten zeigen und probieren wir verschiedene Spiele mit<br />

den TeilnehmerInnen zusammen aus, die Leben und Arbeit miteinander<br />

verknüpfen. Entwickelt wurden die Spiele, um Jungen und<br />

Mädchen ab dem 12. Lebensjahr für das oft so trockene Thema<br />

Berufsorientierung zu begeistern. Die Spiele sollen vor allem<br />

Gedanken zu Wünschen und Zielen von Mädchen und Jungen<br />

anregen. Alle Spiele sind so entwickelt, dass sie möglichst material-<br />

und kostenarm nachgespielt werden können.<br />

Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern<br />

Praxisseminar<br />

Freitag 12.30-13.45 Uhr – Raum Grün<br />

Samstag 12.30-13.45 Uhr – Raum Blau


Irina Kowallik, Berlin<br />

Theaterpädagogin BuT, Spezialisierung Tanztheater<br />

Spielerisch berührender Tanz – Kontaktimprovisation<br />

Kontaktimprovisation ist eine Tanzform des körperlichen Spiels<br />

mit Gewicht und Schwerkraft sowie Schwung, Dynamik und auch<br />

Stille. Zwei oder mehr Teilnehmer/innen bewegen sich um- und<br />

miteinander. Ohne viel Übung kann sich ein Tanz des momentanen<br />

Augenblicks, einen Körperdialog entwickeln. Aus der Berührung,<br />

der Erfahrung des eigenen Körpers in der Bewegung mit einem<br />

fremden, entsteht eine sehr direkte Form der Kommunikation<br />

und des Kennen Lernens. Nach einer kurzen Einleitung zur Methode<br />

erproben wir gemeinsam in verschiedenen Ansätzen die<br />

spielerische Bewegung miteinander mit anschließendem, reflektierendem<br />

Gespräch.<br />

Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />

Heilpädagogik; Erwachsenenbildung<br />

Praxisseminar<br />

Samstag 14.30-15.45 Uhr – Raum Silber<br />

Astrid Schulze, Berlin<br />

Spiel- und Theaterpädagogin (BuT)<br />

Spielerisch <strong>berührt</strong><br />

Es wird eine vielfältige Palette alltagstauglicher spielerischer Massagen<br />

für jede Altersgruppe vorgestellt: mit und ohne Partner, mit<br />

und ohne Körperkontakt, mit und ohne Materialien, mit und ohne<br />

Sprache, mit und ohne Musik. Die Massage-Spiele werden mit den<br />

TeilnehmerInnen praktisch erprobt und abschließend theoretisch<br />

erörtert, ihre Anwendbarkeit im pädagogischen Alltag diskutiert.<br />

Die TeilnehmerInnen erhalten abschließend Handouts.<br />

Kleinkinder; Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit;<br />

Eltern; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />

Praxisseminar<br />

Freitag 16.00-17.15 Uhr – Zelt C<br />

Kathi Fourest, Schwielowsee OT Caputh<br />

Bühnentänzerin, Tanzpädagogin<br />

Spielräume – Tanzräume<br />

Kinder lieben oft gerade das unmittelbare, die Überraschung,<br />

das Detail einer Bewegung und beobachten sehr genau, wie wir<br />

Erwachsenen reagieren. Sie machen uns unermüdlich Angebote,<br />

erobern den eigenen Körper täglich aufs Neue, wollen Grenzen<br />

erfahren und diese erweitern. Dabei entwickeln sie eine eigene<br />

Körpersprache und brauchen Gegenüber die diese erkennen und<br />

antworten geben. Dieses Gegenüber kann jede/r Sein. Es reicht,<br />

sich zu bewegen, zu beobachten, sich zuzuwenden und schon<br />

entsteht ein Dialog mit Körpern. Vielschichtig, überraschend und<br />

bezaubernd. Wir laden Sie herzlich zum Selbstversuch ein.<br />

Kleinkinder; Kindergarten; außerschulische Arbeit mit Kindern; Eltern;<br />

Heilpädagogik; Erwachsenenbildung<br />

Praxisseminar<br />

Freitag 16.30-17.45 Uhr – Raum Rot<br />

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Uwe Fischer, Oldenburg<br />

Kulturreferent, Theaterpädagoge<br />

Starke Wahrnehmung<br />

Ein spielerisches Berührungsprogramm<br />

Ganz wach sein? Anwesenheit, Gegenwart, räumlich-zeitliches<br />

Zugegensein, Wachheit, Offenheit für das Gegenüber. Wie geht<br />

das? Impulse aufnehmen: hören, sehen, fühlen, empfangen<br />

und verbunden sein. Worum geht es? Sich selbst Zuhören und<br />

im Kontakt mit anderen noch besser kennenlernen. Spiele und<br />

Übungen aus der Körperarbeit und Theaterpädagogik schaffen<br />

starke Wahrnehmung.<br />

Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />

Erwachsenenbildung; andere<br />

Praxisseminar<br />

Freitag 11.30-12.45 Uhr – Raum Rosa<br />

Samstag 13.30-14.45 Uhr – Raum Weiß<br />

Susanne Morawetz, Berlin<br />

Dipl. Sozialtherapeutin, Theologin, Bildungsreferentin<br />

Szenisches Erzählen biblischer Geschichten<br />

Biblische Geschichten erzählen von konkreten Lebenssituationen.<br />

In diesem Workshop soll eine Geschichte lebendig werden durch<br />

die Kombination von Erzählen und <strong>Spielen</strong>. Thematisiert wird der<br />

Umgang mit Konflikten in der Familie anhand von der Josefs-<br />

<br />

geschichte aus dem Buch Genesis. Die Teilnehmenden werden<br />

konkret erleben, wie sie mit Kindern diese Geschichte lebendig<br />

werden lassen können. Dieses Angebot ist schwerpunktmäßig für<br />

ErzieherInnen, GrundschullehrerInnen und GemeindepädagogInnen<br />

geeignet. Lassen Sie sich von der Geschichte berühren.<br />

Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern<br />

Workshop<br />

Freitag 15.00-15.45 Uhr – Raum Lila<br />

Samstag 11.00-11.45 Uhr – Raum Lila<br />

Manfred Büsing, Hannover<br />

Dipl.Religionspädagoge, Diakon, Krankenhaus-Hospiz-Seelsorger, spiriTango &<br />

tanGOttesdienste<br />

Tango Argentino – Eine berührende Einführung<br />

Tango Argentino ist noch einiges mehr als ein sinnlicher-spiritueller<br />

Tanz. Wir experimentieren mit einigen Formen und spüren den<br />

Transfermöglichkeiten in unsere Arbeit nach. Vorkenntnisse sind<br />

nicht erforderlich. Es braucht auch keine Paare. Erfahrungen von<br />

Nähe und Distanz, Abschied und neuem Erleben spielen eine<br />

Rolle.<br />

Jugendarbeit; Eltern; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />

Praxisseminar<br />

Samstag 14.00-15.15 Uhr – Raum Rot


Ludovic Fourest, Schwielowsee OT Caputh<br />

Bühnentänzer, Tanzpädagoge<br />

Tanzparcours<br />

Mit dem Tanzparcours bieten wir allen Generationen Gelegenheit<br />

einzutauchen in Tanz und Bewegung. Aus einfachen Bewegungsimpulsen<br />

ergeben sich kleine Begegnungen, Geschichten,<br />

„Tanzmomente“, die den Alltag bereichern und durch ihren besonderen<br />

Charakter ein oft prägendes Erlebnis bleiben. Erfrischend,<br />

überraschend und stärkend, der Tanzparcours lädt alle kleinen und<br />

großen Wagemutigen ein, Tanz „selbst zu machen“.<br />

Kleinkinder; Kindergarten; außerschulische Arbeit mit Kindern; Eltern; Heilpädagogik;<br />

Erwachsenenbildung<br />

Workshop<br />

Freitag 15.00-15.45 Uhr – Raum Silber<br />

Samstag 12.00-12.45 Uhr – Raum Silber<br />

Stefan Brüne-Wonner, Magdeburg<br />

Dipl. Sozialpädagoge, Theaterpädagoge (BuT I) Referent schulbezogene Kinder- und<br />

Jugendarbeit im Kinder und Jugendpfarramt der EKM<br />

Themen Drama – Ein theaterpädagogisches Angebot<br />

Wie ist es möglich, ein Thema so an die jugendlichen oder erwachsenden<br />

Teilnehmer eines Workshop, Projektages oder Tagung so<br />

heran zu bringen, dass es nicht nur an der Oberfläche bleibt? Das<br />

die Teilnehmer sich nicht nur im Kopf mit dem Thema beschäf-<br />

tigen, sondern es sie als Person <strong>berührt</strong>? In Gruppen entstehen<br />

kleine Szenen. Die Methode die ich in diesem Praxisseminar<br />

vorstelle ist unabhängig vom Thema.<br />

Schule; Jugendarbeit; Eltern; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />

Praxisseminar<br />

Freitag 14.00-15.15 Uhr – Zelt E<br />

Samstag 14.30-15.45 Uhr – Zelt E<br />

Bengt Järlund / Lotta Dahmberg, Lidingö (Schweden)<br />

Dozenten der Erwachsenenbildung<br />

Utepedagogik – Erlebnispädagogik<br />

Der Seminar will praktische und erfahrungsbezogene Methoden<br />

für Gruppenentwicklung und Zusammenarbeit aufzeigen. Die<br />

Teilnehmer und Teilnehmerinnen im Seminar werden durch Theorie<br />

und Praxis ein Geschmacksprobe von Erlebnispädagogik<br />

(Utepedagogik) und einige konkrete Ûbungen für die Arbeit in<br />

den eigenen Kontexten erhalten.<br />

Schule; Jugendarbeit; Eltern; andere<br />

Praxisseminar<br />

Freitag 11.00-12.15 Uhr – Raum Rot<br />

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Anita Koppe, Berlin<br />

Bühnenbildnerin mit theaterpädagogischen Erfahrungen<br />

Vom Bild zum Spiel mit dem Theater in der Kiste (TiK)<br />

Das Theater in der Kiste ist ein Tisch-, Papier-, Schattentheater.<br />

Es ist leicht, stabil, zusammenlegbar und neutral gestaltet. Kinder<br />

sind heute konfrontiert mit einer massiven Flut medialer Bilder.<br />

Die Kinder müssen lernen sie zu sortieren und für die eigenen<br />

Vorhaben zu nutzen. Im TiK können die Kinder ihre Bildideen<br />

unmittelbar „auf die Bühne bringen“. Sie wählen aus, diskutieren,<br />

sind emotional beteiligt. Sie gestalten Flachfiguren und Kulissen<br />

aus einfachsten Materialien – Papier, Pappe, Foto, Zeitungsbilder<br />

– und können <strong>Spielen</strong> was sie <strong>berührt</strong> – mit Musik, Geräuschen,<br />

Licht und Schatten. Der Workshop zeigt die Vielfalt der Gestaltungs-<br />

und Spielvarianten dieser kleinen Theaterform.<br />

Kleinkinder; Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit;<br />

Eltern; Heilpädagogik<br />

Praxisseminar<br />

Samstag 11.00-12.15 Uhr – Raum Orange<br />

<br />

Jens Förster, Seegeritz<br />

sozialpädagogisch und -therapeutisch erfahrener Erzieher<br />

Vom Leben auf die Bühne<br />

Ein Theaterprojekt gegen Gewalt<br />

Nach Methoden von Augusto Baal<br />

Schule; Jugendarbeit; Eltern; Heilpädagogik; Erwachsenenbildung; andere<br />

Praxisseminar<br />

Freitag 15.30-16.45 Uhr – Raum Gelb<br />

Samstag 16.00-17.15 Uhr – Raum Gelb<br />

Stefanie Bruns, Potsdam<br />

Systemische Beraterin, Familientherapeutin, Dozentin, Kauffrau, Mutter<br />

Von der Berührung zum Kontakt<br />

Im zwischenmenschlichen Zusammensein gibt es zahlreiche Berührungspunkte<br />

die für eine tiefere Begegnung genutzt werden<br />

können. Im Praxisseminar werden Methoden aufgezeigt, wie spielerisch<br />

Kontakt hergestellt werden kann. Angelehnt an die Methodik<br />

der Familientherapeutin Virginia Satir werden praxistaugliche<br />

Kontaktspiele für Familien, Gruppen und Teams vorgestellt, die<br />

Begegnung und klare Kommunikation ermöglichen.<br />

Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit; Eltern;<br />

Erwachsenenbildung; andere<br />

Praxisseminar<br />

Freitag 14.00-15.15 Uhr – Raum Weiß


Roy Grosenick / Karolin Winkelmann / Silvia Michael /<br />

Christin Kaiser, Potsdam<br />

Erzieherinnen im 3. Ausbildungsjahr, Hoffbauer gGmbH<br />

Was wäre ein Leben ohne Gefühle?<br />

Im Leben verlernt der Mensch schnell seine Gefühle auszudrücken,<br />

sie zu deuten und damit umzugehen. Mit dem Älterwerden tragen<br />

wir immer mehr eine „Maske“. Hinter ihr verbergen wir, wie es<br />

uns wirklich geht. Stellen Sie sich mal ein Leben ohne Gefühle<br />

vor! In unserem Workshops wollen wir ihnen die Bedeutung von<br />

Gefühlen näher bringen, und ihnen gleichzeitig Methoden und<br />

Möglichkeiten zum Umgang mit Gefühlen aufzeigen<br />

(keine Zielgruppenangaben)<br />

Workshop<br />

Samstag 12.00-12.45 Uhr – Zelt D<br />

Till Meyer, Niedermeilingen<br />

Spieleautor, Spielpädagoge, Dipl. Designer<br />

Wie und warum erreichen uns Spiele<br />

Ein praktisches Erfahrungsfeld<br />

Einige Spiele berühren uns, andere weniger. Woran liegt das?<br />

Wir bieten ein Seminar für alle an, die Lust haben selbst Spiele<br />

einzusetzen. Wir nähern uns dem Thema in einem kurzen Vortrag<br />

zunächst theoretisch an und finden dann in Übungen gemeinsam<br />

heraus, was ein Spiel braucht, das die Spieler auf verschiedensten<br />

Ebenen erreicht. Im Abschluss spielen wir ein Spiel, das ganz einfache<br />

Regeln hat, aber ein ungeheureres Potential bietet, wenn es<br />

um Emotionen und das Miteinander in einer Gruppe geht.<br />

Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit;<br />

Heilpädagogik; Erwachsenenbildung<br />

Praxisseminar<br />

Freitag 13.30-14.45 Uhr – Raum Blau<br />

Astrid Schulze u.a., Berlin<br />

Spiel- und Theaterpädagogin (BuT)<br />

WunschTheater – „<strong>Spielen</strong> mit allen Sinnen“<br />

Das WunschTheater ist ein mobiles Stegreiftheater für Menschen<br />

ab 4 Jahren, bei dem die Szenenwünsche des Publikums sofort in<br />

Erfüllung gehen. Die Anwesenden werden mit einem theatralen<br />

Vorspiel in das Thema eingeführt und zum Mitspielen animiert.<br />

„<strong>Spielen</strong> mit allen Sinnen“ Bei diesem Mitspieltheater dreht sich<br />

alles um unsere Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und<br />

Fühlen werden spielerisch in Szene gesetzt. Ein großer Koffer voller<br />

Requisiten lädt ein zum „sinn-vollen Theaterspiel“.<br />

Kleinkinder; Kindergarten; Schule; außerschulische Arbeit mit Kindern; Jugendarbeit;<br />

Eltern; Heilpädagogik; andere<br />

Auftritt<br />

Samstag 13.30-14.30 Uhr – Auftrittsjurte<br />

Samstag 15.30-16.30 Uhr – Auftrittsjurte<br />

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Adressen der Referentinnen und Referenten


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Adressen der Ausstellerinnen und Aussteller


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Die Welt ist größer und kleiner als man denkt.<br />

Wer sich bewegt, <strong>berührt</strong> die Welt,<br />

und wer ruht, den <strong>berührt</strong> sie;<br />

deswegen müssen wir immer bereit sein,<br />

zu berühren oder <strong>berührt</strong> zu werden.<br />

Goethe<br />

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Am Ende eines lebenslangen<br />

Weges durchdringen sich der körperliche<br />

und der seelische Erlebensraum.<br />

Gedachtes findet sich<br />

im kreativen Ausdruck. W. Helke<br />

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124<br />

Das Spielmarkt-Team<br />

Carsten Damm<br />

Dipl. Soz. Päd. (FH), Kunsttherapeut<br />

<br />

fon: 03 40 / 25 26-108 – mail: carsten.damm@kircheanhalt.de<br />

Christian Liebchen<br />

Religions- und Spielpädagoge,<br />

Referent für Jugendarbeit<br />

<br />

fon: 03 91 / 53 46-454 – mail: christian.liebchen@ekmd.de<br />

Donald Schiemann<br />

Dipl. Sozialarbeiter, Erlebnispädagoge<br />

St. Joseph-Krankenhaus<br />

(Abt. Kinder- und Jugendpsychiatrie)<br />

<br />

fon: 0 30 / 78 82-4279 – mail: donald.schiemann@sjk.de<br />

Dorothée Hutter<br />

Dipl. Pädagogin, Erlebnispädagogin,<br />

Bildungsreferentin beim vcp<br />

<br />

mail: dorothee_hutter@hotmail.com<br />

Gwendolyn Mertz<br />

Journalistin<br />

<br />

fon: 0 30 / 32 33 01 – mail: gwendolyn.mertz@web.de<br />

Jan-Vincent Barentin<br />

Dipl. Pädagoge, Bildungsreferent beim vcp<br />

<br />

fon: 0 30 / 31 91-113 – mail: buero@bbb.vcp.de<br />

Joachim Hilburg<br />

Diplomverwaltungswirt<br />

<br />

fon: 01 72/3 80 52 19 – mail: hilburgphoeben@online.de<br />

Julika Stark<br />

Studienrätin für Deutsch u. Geschichte<br />

Berlin<br />

mail: julika.stark@web.de<br />

Kerstin Schumann<br />

Dipl. Sozialpäd., Sozialmanagerin, Gemeindepäd. (FS)<br />

KgKJH<br />

<br />

fon: 03 91 / 63 10-556<br />

mail: info@geschlechtergerechtejugendhilfe.de<br />

Adelheid Krämer<br />

Sozialpädagogisches Fortbildungszentrum<br />

<br />

fon: 0 30/48 48 13 05 – mail: adelheid.kraemer@sfbb.<br />

berlin-brandenburg.de<br />

Spielmarkt-Team


Spielmarkt-Team<br />

Martin Lorenz<br />

Pfarrer, Kirchenmusiker, Spielpädagoge<br />

<br />

fon: 0 33 34 / 21 28 82 – mail: Lorenz.Mar@web.de<br />

Matthias Amme<br />

Pfarrer, Spielpädagoge<br />

<br />

fon 03 31 / 6 47 40 15 – mail: Amme.matthias@gmx.de<br />

Nicole Waberski<br />

Gemeindepädagogin, Pfarrerin<br />

<br />

fon: 03 31/2 31 31 04 – mail: waberski@hoffbauer-stiftung.de<br />

Peter Popp<br />

Dipl. Sozialarbeiter, Referent im Landesjugendpfarramt<br />

Dresden, Bereich Behindertendienst<br />

<br />

fon: 03 51/4 69 24 10 – mail: peter.popp@evlks.de<br />

Richard Schubert<br />

Kultur- und Theaterpädagoge, Studienleiter a.D.<br />

<br />

fon: 0 30 / 36 56 22 – mail: richard.schubert@gmx.de<br />

Sabine Kappelt<br />

Spiel- und Theaterpädagogin<br />

<br />

fon: 03 61/7 96 88 12 – mail: sabine.kappelt@ekmd.de<br />

Thomas Lösche<br />

Dipl. Religionspäd., Spielpädagoge, Ropes Course Trainer,<br />

Referent für musisch kulturelle Bildung<br />

<br />

fon: 03 91/53 46 -455 – mail: thomas.loesche@ekmd.de<br />

Tobias Kummetat<br />

Dipl. Kulturwissenschaftler, Studienleiter für Jugendkulturarbeit<br />

<br />

fon: 0 30/31 91-116 – mail: t.kummetat@akd-ekbo.de<br />

Ulrich Hansmeier<br />

Dipl. Sozialpädagoge, Referent für sozialpädagogische Arbeit<br />

mit Kindern und Jugendlichen<br />

<br />

fon: 0 30/80 98 32 18 – mail: ulrich.hansmeier@teltow-zehlendorf.de<br />

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126<br />

Teilnahmebestätigung<br />

Hiermit bescheinigen wir die Teilnahme von:<br />

am Freitag, 6. Mai / Samstag, 7. Mai<br />

beim 21. Internationalen Spielmarkt Potsdam 2011.<br />

Für die Veranstaltung wurden Eintrittsgelder in Höhe von<br />

13,00 Euro 5,00 Euro<br />

9,00 Euro 3,50 Euro<br />

7,00 Euro 1,00 Euro<br />

Stempel und Unterschrift des Spielmarktes<br />

EURO bezahlt.<br />

Der Spielmarkt Potsdam ist als Lehrerweiterbildung anerkannt:<br />

für Sachsen-Anhalt mit der Nummer: WT 2011-500-61 LISA,<br />

für Thüringen gilt die Nummer: ALX-85-15.<br />

Kopien der Bewilligungsschreiben für Berlin und Brandenburg finden Sie im<br />

Internet unter www.spielmarkt-potsdam.de<br />

%<br />

<br />

Wir hoffen, Sie hatten schöne und ertragreiche Stunden beim<br />

21. Internationalen Spielmarkt Potsdam.<br />

Ab sofort finden Sie im Internet unter:<br />

<br />

erste Fotos und ab Dezember Informationen zum<br />

nächsten Bildungsforum Internationaler Spielmarkt 2012.<br />

Immer wenn neue Informationen auf unserer Homepage zu<br />

finden sind, versenden wir einen Newsletter.<br />

In den Verteiler können Sie sich selbst eintragen<br />

oder eine mail an info@spielmarkt-potsdam.de senden.<br />

Uns bleibt noch uns bei denen zu bedanken, die mit ihrer<br />

Unterstützung diesen Spielmarkt ermöglicht haben:<br />

dem Ministerium für Jugend, Bildung und Sport des Landes<br />

Brandenburg, der Landesjugendpfarrerkonferenz, der Arbeitsgemeinschaft<br />

Evangelische Jugend und natürlich<br />

den vielen ehrenamtlichen HelferInnen vor Ort<br />

sowie der Mannschaft des Tagungshauses.<br />

Wir danken auch allen, die uns Texte, Logos und Anzeigen<br />

zum Abdruck in diesem Journal zur Verfügung gestellt haben.<br />

Besonderen Dank gilt Carsten Damm, der für uns die Hände<br />

gezeichnet hat.


Termine und Impressum<br />

am<br />

4. und 5. Mai 2012<br />

lange vorplanen<br />

<br />

April 2013<br />

<br />

Spielmarkt 2011<br />

Veranstalter und Herausgeber:


Lageplan zum Bildungsforum 21. Internationaler Spielmarkt Potsdam 2011<br />

nächster Termin: 22. Spielmarkt am 4. und 5. Mai 2012

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