PDF download - Österreichische Evangelische Allianz
PDF download - Österreichische Evangelische Allianz
PDF download - Österreichische Evangelische Allianz
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
22. Jahrgang · März 2007 · Jahresabo 10,– Euro NR. 77<br />
INHALT<br />
1-2 Werte<br />
2-4 Gebet<br />
5-6 Leben als Christ<br />
7-8 Theologie<br />
Mit Werten in Führung gehen<br />
Diese und andere Umstände haben zu<br />
einem regelrechten Werteverfall geführt<br />
und das Vertrauen in die Wirtschaft<br />
erschüttert. Der Werteverfall kann sowohl<br />
in Familien, Kirchen, Politik,<br />
Medien als auch in der Wirtschaft verfolgt<br />
werden. Daher besteht zu Recht die<br />
Frage, wie die heutige Gesellschaft dem<br />
Problem des Werteverfalls entgegen<br />
treten soll.<br />
WIRTSCHAFT<br />
AUF DER SUCHE<br />
Als Reaktion auf diesen Zustand sucht<br />
die Wirtschaft nach neuen Lösungsansätzen,<br />
um das Vertrauen der<br />
Bevölkerung wiederzugewinnen. So ist es<br />
nicht verwunderlich, dass Rekord-<br />
9-10 Mission<br />
11-13 Gesellschaft<br />
14-15 Religionsfreiheit<br />
16-17 Teen Prayer Congress<br />
18-19 Jugend/Kunst<br />
Steigende Wettbewerbsanforderungen haben in<br />
den vergangenen Jahren zu einem immer härter<br />
werdenden Konkurrenzkampf geführt. Unternehmen,<br />
welche im globalen Wettbewerb bestehen<br />
wollen, müssen nicht nur ihre Kunden<br />
Sven Kühne<br />
Geschäftsführer MCA<br />
summen in Nachhaltigkeitsinitiativen<br />
investiert werden, um mit positiven<br />
Schlagzeilen vom allgemeinen Werteverfall<br />
abzulenken. Die soziale Verantwortung<br />
der Organisationen ist durch die<br />
zunehmende Anzahl an Bilanzskandalen,<br />
Arbeitslosigkeit und einbrechenden<br />
Börsenkursen ins öffentliche Rampenlicht<br />
gerückt. Doch ob die Wirtschaft diesem<br />
Trend des Werteverfalls mit ihren Nachhaltigkeitsbestrebungen<br />
erfolgreich<br />
entgegentreten kann, bleibt mehr als<br />
ungewiss.<br />
Angesichts der Tatsache, dass der<br />
Werteverfall sowohl in Shareholderorientierten<br />
als auch Stakeholderorientierten<br />
Unternehmen spürbar ist,<br />
und trotz Implementierung von Nachhaltigkeitssystemen<br />
dennoch immer wieder<br />
Wirtschaftskandale aufhorchen lassen,<br />
stellt der Geschäftsführer der Unternehmensberatung<br />
MCA, Sven Kühne, in<br />
Frage, ob das Bestreben nach Nachhaltigkeit<br />
tatsächlich das Aspirin des 21.<br />
Jahrhunderts ist, um dem allgemeinen<br />
Werteverfall entgegen zu treten.<br />
20-24 Österreich<br />
25-27 Europa/Welt<br />
28-30 Veranstaltungen<br />
30 Impressum<br />
31 Buchbesprechungen<br />
begeistern, sondern zugleich ihre Mitarbeiter<br />
motivieren, mit dem Ziel die Schlagkraft und<br />
Reaktionskraft der Unternehmung und damit<br />
auch Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit<br />
nachhaltig zu stärken.<br />
WERTE UND CSR ALS<br />
ERFOLGSFAKTOR<br />
Unternehmen, welche ihre gesellschaftliche<br />
Verantwortung wahrnehmen, haben<br />
längst erkannt, dass eine gelebte<br />
Wertekultur einen signifikanten Einfluss<br />
auf den Unternehmenserfolg ausübt.<br />
Diese Tatsache wird auch durch die wissenschaftliche<br />
Studie „Wertekultur und<br />
Unternehmenserfolg“ der Universität St.<br />
Gallen belegt. Demnach ist ein Viertel des<br />
Geschäftserfolges von der gelebten<br />
Wertekultur abhängig. Eine weitere<br />
Untersuchung an 5.460 Unternehmen<br />
konnte nachweisen, dass Unternehmen,<br />
welche Nachhaltigkeit umsetzen, erfolgreicher<br />
sind.<br />
Um einen nachhaltigen Unternehmenserfolg<br />
sicherzustellen, müssen ethische<br />
Unternehmenswerte und Corporate<br />
Social Responsibility (CSR) in den<br />
Führungsebenen des Unternehmens verankert<br />
sein. „Nur wenn Werte und CSR<br />
zur Chefsache werden, wird die
2<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Ein guter Inhalt verlangt nach einer<br />
guten Verpackung. Aber eine tolle<br />
Aufmachung ohne Inhalt taugt<br />
nichts. Da ist die Enttäuschung groß.<br />
Sie halten gerade eine Zeitung in<br />
Händen, die wir optisch aufgewertet<br />
haben. Das hat nichts damit zu tun,<br />
dass wir bei der <strong>Allianz</strong> plötzlich zu<br />
viel Geld haben. (Im Gegenteil: Als<br />
die ÖEA-Ratsversammlung 2006<br />
ihre Zustimmung zu einem neuen<br />
Logo und zur Überarbeitung der<br />
Homepage und der Drucksachen<br />
gab, war das ein mutiger finanzieller<br />
Schritt.) Das hat aber sehr viel damit<br />
zu tun, dass wir das Großartige, das<br />
Gott in unserem Land tut, ansprechend<br />
widerspiegeln wollen. Von<br />
vielen Seiten wird uns der gute<br />
Inhalt des ALLIANZ SPIEGEL<br />
bestätigt. Das liegt nur bedingt an<br />
uns. Es ist unser Herr Jesus Christus,<br />
der die <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong><br />
gebraucht, um die Einheit und<br />
gleichzeitige Vielfalt seines Leibes<br />
zu verdeutlichen. Viele Leser haben<br />
eine Sehnsucht danach, diesen Leib<br />
funktionieren zu sehen. In diesem<br />
Leib teilen die Glieder Freud und<br />
Leid (1.Kor.12,26). Darum gibt es<br />
froh machende Artikel im ALLIANZ<br />
SPIEGEL wie auch leidvolle.<br />
Deshalb sind Artikel über verfolgte<br />
Christen in jeder Ausgabe enthalten.<br />
Schauen Sie auch auf die neu gestaltete<br />
Homepage www.evangelischeallianz.at.<br />
Dort können wir jetzt alle<br />
Informationen noch besser und<br />
schneller veröffentlichen. Die Struktur<br />
werden wir weiter ausbauen.<br />
Und alles letztendlich „zum Lob seiner<br />
Herrlichkeit“ (Eph.1,14)!<br />
Herzlichst!<br />
Christoph Grötzinger<br />
ÖEA-Generalsekretär<br />
LEITARTIKEL/EDITORIAL<br />
Umsetzung im Gesamtunternehmen<br />
erfolgreich sein“, ergänzt Kühne.<br />
MIT WERTEN<br />
IN FÜHRUNG GEHEN<br />
Dass Werte in der Wirtschaft eine immer<br />
wichtigere Rolle spielen, zeigte ein<br />
Kongress in Leipzig, an welchem sich<br />
rund 3.500 Manager vom 18. bis 20.<br />
Jänner 2007 mit dem Thema „Mit Werten<br />
in Führung gehen“ befassten. „Europa<br />
braucht betende Bosse.“ Dieses Resümee<br />
hat zum Abschluss des Kongresses christlicher<br />
Führungskräfte dessen Leiter,<br />
Horst Marquardt, gezogen. Die Rekordteilnehmerzahl<br />
sei ein Indiz dafür, dass<br />
die Rückbesinnung auf Werte Konjunktur<br />
habe, sagte Marquardt vor Journalisten.<br />
Marquardt warb dafür, über Werte nicht<br />
nur unverbindlich und allgemein zu diskutieren:<br />
„Werte haben einen Namen –<br />
Jesus Christus. An seinem Leben und an<br />
seiner Botschaft macht sich fest, dass<br />
Werte nur in der Verbindung mit Gott<br />
Bestand haben.“<br />
.................................................... SVEN KÜHNE<br />
4.000 Beter an 40 Orten<br />
Rückblick auf die <strong>Allianz</strong>gebetswoche 2007<br />
Mit großer Dankbarkeit können wir auf die Veranstaltungen der<br />
<strong>Allianz</strong>gebetswoche (AGW) Anfang Jänner zurückschauen. Die größte<br />
Veranstaltung in Österreich war der gemeinsame Gottesdienst in der<br />
Grazer Stadthalle, der als Auftaktveranstaltung zur AGW 750 Besucher<br />
zusammenbrachte.<br />
Auch Bürgermeister Siegfried Nagl<br />
(ÖVP) war anwesend. Der Katholik<br />
bezeugte, dass man Politikern kein<br />
größeres Geschenk machen könne, als für<br />
sie zu beten. Er bat die Christen um die<br />
Förderung geistlichen Lebens.<br />
Nachstehend einige kurze Schlaglichter<br />
aus verschiedenen Orten.<br />
International Evening<br />
„Zum wiederholten Male führten wir in<br />
Salzburg einen „International Evening“<br />
durch. An diesem Abend waren Teilnehmer<br />
aus 13 Nationen versammelt. Wir<br />
hörten kurze Berichte aus dem Kongo,<br />
Iran, Afghanistan und Kirgistan. Alle<br />
Beiträge und die Andacht wurden in<br />
englisch bzw. deutsch übersetzt. Dann<br />
beteten wir für die Länder.“ C.G.<br />
Mag. Sven Kühne ist Geschäftsführer der „Management<br />
Consulting Agency“ (www.mca-solutions.at)<br />
und ehrenamtlich auch im Leitungskreis der missionarischen<br />
Initiative „Kickoff2008“ engagiert. Die<br />
strategische Unternehmensberatung MCA wurde im<br />
Jahr 2004 gegründet und bietet innovative Lösungen<br />
in den Bereichen Analysen und Beratung.<br />
„Sechs mal konnten wir in der vergangenen<br />
Woche während der AGW miteinander<br />
beten. Viele von Euch waren<br />
dabei. Es ist super, dass viele Leiter die<br />
Gebetswoche wahrnehmen. So sind wir<br />
unseren Gemeinden ein Vorbild für Gebet<br />
und Einheit und werden selbst stark<br />
ermutigt.<br />
Mir ist es so gegangen, dass ich an jedem<br />
der 3 Abende, die ich besuchen konnte,<br />
stark ermutigt wurde. Es ist sichtbar, dass<br />
gute und herzliche übergemeindliche<br />
Beziehungen in Innsbruck bestehen. Das<br />
ist ein Grund, Gott zu danken, und Gott<br />
wird dieses positive Miteinander in der<br />
Stadt segnen.<br />
Sehr bereichernd war das Miteinander<br />
mit 20 Studenten der ÖSM am Dienstag –<br />
danke, dass Ihr Eure ÖSM-Veranstaltung<br />
zu Gunsten der Gebetswoche zurückgestellt<br />
habt! Allen, die bei den Abenden<br />
mitgewirkt haben, ein herzliches<br />
Dankeschön. Das Gebet war immer im<br />
Vordergrund. Wir hatten tollen Lobpreis<br />
und gute Impulse durch die Andachten.<br />
… Das Ziel für nächstes Jahr wäre, dass<br />
jedes Gemeindemitglied wenigstens einmal<br />
in der Woche dabei ist.“ J.R. <br />
Auch in Wien gab es einen gemeinsamen Gottesdienst zum Abschluss der <strong>Allianz</strong>gebetswoche in der<br />
Freien Christengemeinde, Halbgasse. Der Chor der Koreanischen Gemeinde hat großartig gesungen und<br />
musiziert, alle waren begeistert.<br />
„Wir hatten ermutigende Gebetszeiten<br />
miteinander und verschiedene haben<br />
gesagt, dass sie diese neue Erfahrung<br />
genossen haben. Es war generell eine sehr<br />
gute Erfahrung, und die Leute haben toll<br />
mitgemacht.“ G.Ö.<br />
„Zwar etwas weniger Besucher, aber<br />
weniger Treffen. Einzelne Treffen waren<br />
sehr gut besucht, Gebet war intensiv, Gemeinschaft<br />
gut und herzlich, Abschluss-<br />
Gottesdienst sehr herausfordernd und<br />
tolle Musik und Anbetung.“ K.I.<br />
„Als Abschluss der <strong>Allianz</strong>gebetswoche<br />
mit 2 Abenden in Bad Goisern und Bad<br />
Ischl fand am Sonntag, 14. Januar 2007<br />
erstmals ein gemeinsamer Gottesdienst<br />
statt. Ca. 150 Personen einschließlich<br />
Kindern hatten sich im Jugendgästehaus<br />
versammelt. Fritz Wolf aus Steeg, der mit<br />
einem evangelistischen Kasperltheater in<br />
ganz Österreich unterwegs ist, zeigte mit<br />
einer Kulisse und der Lok einer Spielzeugeisenbahn<br />
eindrücklich, wie der Zug<br />
des Lebens in die Schlucht stürzt, wenn<br />
Arbeitskreis Gebet<br />
bereitet die <strong>Allianz</strong>gebetswoche<br />
2008 vor<br />
GEBET ALLIANZ SPIEGEL 3<br />
man den Weg verfehlt und neben der<br />
Brücke in Richtung Abgrund unterwegs<br />
ist. Hans Widmann predigte aus Offenbarung<br />
5. Noch vor der Predigt wurde<br />
Gebet um Heilung für Kranke angeboten<br />
und auch gerne angenommen, da Jesus<br />
Christus ja der selbe ist, vor 2000 Jahren,<br />
heute und in Ewigkeit! Seinen Abschluss<br />
fand der erste und sicher nicht letzte<br />
gemeinsame Gottesdienst der regionalen<br />
evangelischen <strong>Allianz</strong>, die unter dem<br />
Namen „Christen im Salzkammergut“<br />
auftritt, mit einem gemeinsamen Mittagessen.“<br />
J.J.<br />
„Auch in diesem Jahr gab es wieder einen<br />
Besucheranstieg bei der AGW … in Linz<br />
und Umgebung. Es kamen 2007 um<br />
28,08% mehr Teilnehmer als 2006. Im<br />
Verhältnis zur AGW 2005 besuchten in<br />
diesem Jahr sogar um 64,34% mehr<br />
Menschen die Abende. 2005 hatten wir<br />
allerdings noch ganz traditionell ausschließlich<br />
in unseren Gemeinden die<br />
Gebetsabende durchgeführt. Die Jugendlichen<br />
(bis 25) konnten auch in diesem<br />
BAD BLANKENBURG. Im thüringischen<br />
Bad Blankenburg traf sich vom 4. bis 5.2.<br />
der Arbeitskreis „Gebet“ der Deutschen<br />
<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>, um an den Texten<br />
der <strong>Allianz</strong>gebetswoche (AGW) 2008 zu<br />
arbeiten. Themen, Bibelstellen und<br />
Gebetsschwerpunkte wurden von der<br />
<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> in Bulgarien vorgegeben.<br />
Wie schon 2007 wird auch in der<br />
nächstjährigen AGW Jesus Christus im<br />
Zentrum stehen. Erstmalig nahm der<br />
Generalsekretär der <strong>Österreichische</strong>n<br />
Jahr kaum für die Gebetswoche begeistert<br />
werden. … Die <strong>Allianz</strong>-Gebetswoche 07<br />
haben wir aber als eine gute und für uns<br />
sehr bedeutungsvolle erlebt. Wir sind<br />
sehr dankbar für die gute Zusammenarbeit,<br />
für die lebendigen Gebetsgemeinschaften<br />
in verschiedenen<br />
Formen, für die abwechslungsreichere<br />
Gestaltung der Abende gegenüber früheren<br />
Zeiten sowie für manche der<br />
Räumlichkeiten, die die Anliegen bzw.<br />
Themen der betreffenden Abende besonders<br />
eindrücklich unterstrichen haben,<br />
Beispiele: schöner Landesgerichtssaal<br />
(Thema: Jesus Christus – der Retter, wo<br />
es auch um Schuld, Gerechtigkeit, Sühne<br />
und Rettung ging) und moderne<br />
Friedhofshalle (Thema: Jesus Christus –<br />
der Ewige, das siegreiche Lamm). Wir<br />
sind dankbar für die so verschiedenen<br />
Säle und Räume wie auch die Martin-<br />
Luther-Kirche, die uns für die Abende<br />
geöffnet wurde. Und wir freuen uns auch,<br />
dass der Superintendent der Ev. Kirche in<br />
Oberösterreich sich persönlich an der<br />
AGW 2007 beteiligt hat. Vor allem der<br />
letzte Abend war im Sinne der <strong>Allianz</strong>-<br />
Arbeit besonders eindrücklich und ist<br />
darum auch besonders erwähnenswert.<br />
Zwölf Gemeinde-Verantwortliche –<br />
einige Pastoren, zwei evangelische<br />
Pfarrer und ein Gemeindeältester – haben<br />
sich vorne aufgestellt und füreinander<br />
und die jeweiligen Gemeinden intensiv<br />
gebetet. Und es wurden auch sehr bewegend<br />
zwei Male öffentlich Schuldbekenntnisse<br />
ausgesprochen und um<br />
Vergebung gebeten.“ F.M.<br />
„…Wir hatten drei sehr schöne Gebetsabende<br />
– wenn auch nicht zahlenmäßig<br />
überwältigend besucht – aber das Gebet<br />
war sehr intensiv. … So sind wir<br />
gespannt, wie sich die Einheit unter den<br />
Christen Gmundens weiter entwickeln<br />
wird.“ M.M.<br />
<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>, Christoph<br />
Grötzinger, an dem Treffen teil. Ziel sei es,<br />
die Übersetzung und Anpassung an die<br />
deutschsprachige Kultur gemeinsam zu<br />
erarbeiten. „Es muss möglich sein, dass<br />
wir in allen drei Ländern dieselben<br />
Themen und Bibelstellen verwenden“, so<br />
Grötzinger. Bisher sei das nicht immer so<br />
gewesen. Aufgrund der Kurzfristigkeit<br />
des Vorhabens konnte jedoch kein<br />
Vertreter der Schweizerischen EA in Bad<br />
Blankenburg dabei sein.
4<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Mit meiner Frau Hanna und Stefan,<br />
einem meiner Söhne, fuhr ich in diese<br />
besondere Woche der Ruhe und<br />
Besinnung. Stefan leitete uns mit seinem<br />
E-Piano sehr hilfreich und motivierend in<br />
den Anbetungszeiten. Bei mir war dazu<br />
anfänglich wenig Freude und Motivation.<br />
Irgendwie fiel ich nach einer größeren<br />
gemeindlichen Anstrengung (Paketaktion<br />
Polen) in ein Loch und hatte eine<br />
leichte Krise. Im Weiteren sollte ich die<br />
Bibelgespräche leiten, die noch nicht fertig<br />
vorbereitet waren. Doch mit jedem<br />
Tag ging es mir besser, und die Vorbereitungen<br />
der Bibelgespräche waren<br />
für mich ein großer Gewinn.<br />
Im Nachhinein kann ich bezeugen, dass<br />
das Beten und Fasten mir noch nie so<br />
leicht gefallen ist und eine wunderbare<br />
Es war uns eine große Freude, vom 19. bis 20. Jänner im<br />
Landhotel Schicklberg in Kremsmünster mit Betern aus den verschiedenen<br />
Bundesländern zusammenzutreffen. Julie Bosma<br />
und Don Prokop, beide Mitglieder des Runden Tisches (Weg der<br />
Versöhnung), haben ihre Vision für ein Gebetsnetzwerk und eine<br />
Gebetsinitiative für Österreich bekannt gegeben.<br />
Wir sind uns bewusst, dass viele in unserem Land beten und<br />
GEBET<br />
Gebet und Fasten erneuert<br />
das geistliche Leben<br />
Gebets- und Fastenwoche der ÖEA in Windischgarsten<br />
Erneuerung in mir stattgefunden hat.<br />
Was ich damit konkret meine, möchte ich<br />
mit der folgenden Kurzgeschichte veranschaulichen:<br />
Ein Spaziergänger, begegnet<br />
im Wald einem Forstarbeiter, der mühsam<br />
damit beschäftigt ist, einen Baumstamm<br />
zu zersägen. Er tritt näher heran,<br />
um zu sehen, warum der Holzfäller sich<br />
so abmüht. Dann sagt er: „Entschuldigen<br />
Sie, aber mir ist aufgefallen, dass ihre<br />
Säge total stumpf ist! Wollen Sie sie nicht<br />
schärfen?“ Darauf stöhnt der Waldarbeiter<br />
erschöpft: „Keine Zeit – die<br />
Arbeit eilt“! Ist es nicht in unserem Dienst<br />
oft genau so? Wir nehmen uns keine Zeit,<br />
unsere geistliche Säge in der Stille vor<br />
Gott schärfen zu lassen und quälen uns<br />
mit stumpfer Säge mühevoll ab.<br />
Die Gebets- und Fastenwoche wurde von<br />
der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> für Leiter und<br />
Mitarbeiter eingeführt, damit sie Gott<br />
wieder ganz neu hören. Leider nehmen<br />
sich viele dafür keine Zeit. So waren wir<br />
heuer gesamthaft aus ganz Österreich nur<br />
8 Teilnehmer. Alle anderen hatten keine<br />
Zeit! Sie arbeiten lieber mit stumpfer Säge<br />
und erschöpfen sich dabei unnötig bis<br />
zum Zusammenbruch. Die nächste<br />
Gebets- und Fastenwoche findet vom<br />
25. November bis 1. Dezember 07 in<br />
Windischgarsten/OÖ im <strong>Evangelische</strong>n<br />
Freizeitheim statt.<br />
................................................ WILLI HEUSSER<br />
Willi Heusser ist Pastor in Imst<br />
DIE ÖSTERREICHISCHE EVANGELISCHE ALLIANZ LÄDT EIN:<br />
Abschalten – ausklinken aus dem Alltag – auftanken.<br />
Wir suchen Menschen, die für unser Volk beten und fasten. Gemeinsam geht es besser.<br />
7. GEBETS- UND FASTENTAGE VOM 25.11. – 1.12.07 in Windischgarsten<br />
Nähere Auskünfte: Tel.: 0043 - (0)7249 / 47793 · E-Mail: cfa@familienarbeit.at<br />
Beten für Österreich<br />
Willi Heusser<br />
dass es verschiedene Gebetsinitiativen gibt – aber wir haben<br />
trotzdem keine gute Verbindung bzw. Vernetzung miteinander.<br />
Deshalb möchte Julie durch den Verein „Fürbitte für Österreich“,<br />
den sie letztes Jahr übernommen hat, dem Land dienen, damit<br />
eine derartige Vernetzung und Zusammenarbeit der Beter<br />
zustande kommt. Um dieses Ziel zu erreichen, brauchen wir<br />
Namen und Adressen alle Beter aus allen anerkannten christlichen<br />
Glaubensgruppen in unserem Land – darum ersuchen wir<br />
euch, den Fragebogen auf unserer Website www.ffoe.at auszufüllen.<br />
So können Interessensgruppen zusammengebracht oder<br />
auch Beter nach geographischer Region (gemäß Postleitzahl)<br />
zusammengeführt werden.<br />
Am 30. und 31. März 2007 haben wir eine Gebetskonferenz in<br />
der Kürnberghalle in Leonding von Freitagabend 19h bis<br />
Samstag 19h. Wir laden alle Beter in Österreich ein, dabei zu<br />
sein, damit wir diese Vision und die nächsten Schritte besprechen<br />
können.<br />
Bitte anmelden bei Gabi Fleck ffoe@utanet.at oder anrufen unter<br />
Handy-Nr. 0660-3423732. ............................................. JULIE BOSMA<br />
Ja, was würden Menschen denken? Welche Eigenschaften würden<br />
Sie Gott zuschreiben, wenn sie dich sehen? Fröhlich, stark,<br />
frustriert, gut gelaunt, hoffnungsvoll, entmutigt, dauernd<br />
gestresst, verschlossen, nahbar, beweglich, barmherzig, großzügig,<br />
geizig, freundlich, ärgerlich, zornig, gelassen, innerlich<br />
halb tot oder lebensfroh?<br />
Mich bewegt diese Frage sehr tief. Weil ich im Vergleich mit dem<br />
Original, nach dessen Ebenbild ich geschaffen bin, noch erhebliche<br />
Mängel in mir entdecke. Das ist aber keine Einladung zu<br />
Dauerfrust („ich bin ja so schlecht“), zum Verdrängen („wir sind<br />
halt nur erlöste Sünder“) oder grausamen Kraftakten („Ich muss<br />
mich anstrengen, ein besserer Christ zu werden“). Es ist vor<br />
allem eine Einladung, das göttliche Original zu betrachten und<br />
mich zu fragen: Vater, wo weiche ich von dem ab, wie du mich<br />
als dein Ebenbild gedacht und gemeint hast? Es gibt sicher viele<br />
Wege zur Veränderung, aber ein guter Weg besteht darin, den<br />
Vater anzusehen:<br />
„Wir alle aber schauen mit aufgedecktem Angesicht die<br />
Herrlichkeit des Herrn an und werden so verwandelt in dasselbe<br />
LEBEN ALS CHRIST ALLIANZ SPIEGEL 5<br />
Gott in uns<br />
Kerstin Hack,<br />
Leiterin des<br />
Down to Earth Verlages<br />
Heute habe ich in einem englischen Andachtsbuch eine Frage gelesen, die ich so gut und provokant<br />
fand, dass ich sie gerne mit Euch teilen möchte. Stell dir vor, du wärest das einzige<br />
Ebenbild Gottes auf dieser Welt. Was würden Andere, die dich sehen, denken, wie Gott ist?<br />
Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie es vom Herrn, dem<br />
Geist, geschieht.“ (2.Kor.3,18)<br />
Oberflächliches Betrachten verändert nichts. „Ansehen“ bedeutet,<br />
ihn beim Lesen der Bibel oder beim Nachdenken über<br />
Bibeltexte und Erfahrungen tief anzusehen, nicht nur schnell<br />
drüber zu lesen, sondern genau hinzusehen und sich von seinem<br />
Wesen berühren und verändern zu lassen.<br />
Ich wünsche es Euch von Herzen, dass ihr die Originale bleibt,<br />
auf Eure einzigartige Art und Weise Gott widerspiegelt und ihm<br />
und seinem Wesen immer ähnlicher werdet – ohne dabei eure<br />
gottgeschenkte Originalität zu verlieren – im Gegenteil: Je mehr<br />
ihr IHM ähnlich werdet, umso mehr werdet ihr auch zum Leben<br />
befreit.<br />
............................................................................................ KERSTIN HACK<br />
Kerstin Hack leitet den Down to Earth Verlag in Berlin. Anregungen zu dieser<br />
Thematik finden sich unter www.down-to-earth.de, z.B. die Impulshefte „Gottes<br />
Namen“, „Verheißungen Gottes“… Diese können auch als Begrüßungsgeschenk<br />
für Menschen dienen, die erstmals in die Gemeinde oder in Glaubenskurse<br />
kommen. Für größere Mengen gibt es Sonderkonditionen: info@down-to-earth.de)<br />
Anzeige
6<br />
D<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
ie Christen leben wie die Gänse auf einem Hof: An<br />
jedem siebten Tag wird eine Parade abgehalten und der<br />
redegewandteste Gänserich steht auf dem Zaun und schnattert<br />
über das Wunder der Gänse, erzählt von den Taten der<br />
Vorfahren, die einst zu fliegen wagten und lobt die Gnade und<br />
Barmherzigkeit des Schöpfers, der den Gänsen Flügel und den<br />
LEBEN ALS CHRIST<br />
Auf ein Wort<br />
„Ich will Gott vertrauen“ oder „Ich vertraue Gott?“<br />
Not quält mich, und ich sage: „Herr, ich will dir vertrauen!“<br />
Aber trotz dieser Worte bleibe ich unruhig. Warum? Ja, Warum?<br />
Ich entdecke: Mit „Ich will dir vertrauen“, sage ich doch, dass ich<br />
in Wahrheit noch nicht vertraue. Aber ohne Gott zu vertrauen,<br />
kann ich nicht leben. Darum will ich mich zum Vertrauen durch-<br />
Instinkt zum Fliegen gab. Die Gänse sind tief gerührt, senken<br />
in Ergriffenheit die Köpfe und loben die Predigt und den<br />
beredten Gänserich. Aber das ist auch alles. Eines tun sie<br />
nicht – sie fliegen nicht; sie gehen zu ihrem Mittagsmahl. Sie<br />
fliegen nicht, denn das Korn ist gut und der Hof ist sicher.<br />
Joachin Stöbis und<br />
seine Frau Angelika<br />
SÖREN KIERKEGAARD<br />
ringen. Wenn ich etwas tun will, dann habe ich es doch noch<br />
nicht getan. Also darf ich das Vertrauen zur Tat werden lassen:<br />
„HERR, ICH VERTRAUE DIR!“<br />
Entdecken wir den Unterschied? Beim „Ich will vertrauen“,<br />
halte ich die Not noch fest. Das heißt, die Not hält mich fest.<br />
Gleichzeitig spüre ich die Sehnsucht in mir, vertrauen zu können.<br />
Denn ich weiß, wenn ich Gott vertraue, dann kann ich die<br />
Not bei Gott abgeben, und er hält mich fest.<br />
Petrus beschreibt es mit den Worten einer aktiven Handlung:<br />
„Alle eure Sorgen werft auf ihn.“ „Sorgenwerfer“ sollen wir sein.<br />
Das ist mehr als ein vorsichtiges Loslassen bei Gott, mehr als ein<br />
vorsichtiges Vertrauen. Sorgenwerfen ist der Vertrauensruf:<br />
„Herr, da hast du die ganze Sache, kümmere du dich darum.“<br />
Bei Gott ist alles am besten aufgehoben, denn er hat nicht nur die<br />
Erlösung von meiner Not im Auge, sondern auch die Erlösung<br />
des anderen. „Vater im Himmel: ich vertraue dir!“ Nur das<br />
nimmt mir alle Unruhe.<br />
......................................................................................... JOACHIM STÖBIS<br />
Joachim Stöbis ist Leiter von „Leben mit Zukunft“ – Adelsmayrhof –<br />
eine biblisch orientierte Lebenshilfe für Menschen in Krisensituationen:<br />
www.leben-mit-zukunft.at<br />
Impuls-Seminar:<br />
Wege aus der Pornographie<br />
Die <strong>Österreichische</strong> <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong><br />
hat die Schirmherrschaft für die von Phil<br />
Pöschl und seinem Team in den verschiedenen<br />
Regionen durchgeführten<br />
Impuls-Seminare übernommen. Wir sind<br />
der Meinung, dass dieses Thema nicht länger<br />
tabuisiert werden darf. Inhalte des<br />
Seminars: Betroffene erzählen von ihrem<br />
Weg aus der Pornographie. Sie sprechen<br />
Hoffnung und neuen Mut zu und geben<br />
praktische Tipps. Zielgruppe: Männer UND<br />
Frauen (indirekt betroffene Ehefrauen,<br />
besorgte Mütter, direkt betroffene Frauen.)<br />
Impuls-Seminar: Wege<br />
aus der Pornographie<br />
16. Juni 2007, 09:00h – 12:30h<br />
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde<br />
Falkenhofgasse 19<br />
8020 Graz<br />
Veranstalter: <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> Graz<br />
Infos: paul.miller@vineyard.at<br />
andreas.freudenberg@utanet.at<br />
Tel. 0316 685413<br />
www.impuls-seminar.at<br />
Phil und Karina Pöschl<br />
Impuls-Seminar<br />
Apologetik<br />
Als der Völkerapostel Paulus vor knapp 2000 Jahren in<br />
Athen auf dem Marshügel mit den epikureischen und<br />
stoischen Philosophen zusammentraf, offenbarte sich eine<br />
Spannung zwischen christlichem und nicht-christlichem<br />
Christen denken in vielen Bereichen<br />
anders als Nicht-Christen. Diese<br />
Spannung zwischen der Kultur der<br />
Christen und der Kultur der Welt berührt<br />
das gesamte Leben und ganz besonders<br />
unser Denken. Wir Christen merken das<br />
sehr schnell, wenn wir mit unseren nichtchristlichen<br />
Freunden oder Familienangehörigen<br />
ins Gespräch kommen. Wie<br />
antworten wir auf Fragen wie: Kannst Du<br />
beweisen, dass Gott existiert? Führen<br />
nicht alle Religionen zu Gott? Warum<br />
sollten wir der Bibel mehr Vertrauen<br />
schenken als anderen bewährten<br />
Büchern? Gibt es so etwas, wie Gewissheit?<br />
Wie verhält sich der Glaube zur<br />
Vernunft, wie zur Erfahrung?<br />
Um solche und ähnliche Fragen zu<br />
klären, gibt es ein Unterrichtsfach mit<br />
dem etwas merkwürdigen Namen<br />
Apologetik. Der Begriff leitet sich ab vom<br />
griechischen apologia, das sich auch in<br />
1.Petr.3,15 findet. Wir lesen dort: „Seid<br />
aber jederzeit bereit zur Verteidigung<br />
[apologian] jedem gegenüber, der<br />
Rechenschaft von euch über die<br />
Hoffnung in euch fordert, aber mit<br />
Sanftmut und Ehrerbietung!“<br />
Anzeige<br />
Finanzberatung<br />
W. LUDWIG<br />
Dipl.-Finanzwirt (FH)<br />
0650-2203612<br />
THEOLOGIE ALLIANZ SPIEGEL 7<br />
Apologetik ist also Verteidigung des<br />
Glaubens gegenüber Anfragen und<br />
Anklagen Andersdenkender. Aus der<br />
ursprünglichen Verteidigungsrede erwächst<br />
schon im Neuen Testament bisweilen<br />
Verkündigung (vgl. z.B.<br />
2.Tim.4,16-17). Apologetik kann in einem<br />
engen Sinn Berufung sein, wie bei dem<br />
Kapitalgarantie mit Mindest-Zins<br />
monatl. Fondssparen<br />
Pensionsvorsorge…<br />
www.finanzen-ludwig.at<br />
…damit sich Sparen lohnt!<br />
Glaube erklären und<br />
verteidigen lernen<br />
Denken. Der unbekannte Gott der Philosophen begegnete<br />
dort dem lebendigen Christus, der von den Toten auferweckt<br />
wurde. Die Weisheit der Griechen traf auf die Botschaft vom<br />
Kreuz. Athen prallte auf Jerusalem (vgl. Apg.17,22-34).<br />
Anzeige<br />
Apostel Paulus, der von Gott zur<br />
Verteidigung des Evangeliums eingesetzt<br />
wurde (Phil.1,15ff). In einem weiteren<br />
Sinn ist sie jedoch Aufgabe für jeden<br />
Christen. Wir alle sind berufen, unseren<br />
Glauben zu durchdenken, damit wir<br />
dann, wenn es darauf ankommt, Rechenschaft<br />
ablegen können.<br />
Doch: Apologetik kann Schwächen und<br />
Irrtümer anderer Denksysteme aufdecken<br />
und Denkblockaden gegenüber<br />
dem christlichen Glauben beseitigen,<br />
nicht aber selbst Glauben schaffen.<br />
Glaube ist Gabe Gottes, weshalb unsere<br />
apologetischen Bemühungen durch eine<br />
fröhliche Gelassenheit gekennzeichnet<br />
sein sollten. Es fällt übrigens auf, dass<br />
Petrus uns in 1.Petr.3,5 nicht dazu auffordert,<br />
besonders viel zu lesen und<br />
außergewöhnlich klug zu sein. Obwohl<br />
wir solche Imperative erwarten würden,<br />
formuliert der Apostel ganz andere, nämlich<br />
ethische Anliegen. Er erwartet von<br />
uns, dass wir uns nicht fürchten (V. 14),<br />
dass wir Christus in unseren Herzen<br />
heiligen (V. 15), dass wir ein gutes<br />
Gewissen haben und mit unseren<br />
Nächsten freundlich umgehen (V. 16). Wir<br />
können Diskussionen und Debatten<br />
gewinnen und gleichzeitig Hörer verlieren.<br />
Erkenntnis bläht auf, Liebe baut auf<br />
(vgl. 1.Kor.8,1) Achten wir also darauf,<br />
dass wir unseren Gesprächspartnern<br />
respektvoll und freundlich begegnen.<br />
Apologetik tritt nicht rechthaberisch oder<br />
aggressiv auf, sondern „sanftmütig“ und<br />
„ehrerbietend“ (1.Petr.3,15c). Sie ist<br />
Liebesdienst.<br />
Das Verstehen Andersdenkender erfordert<br />
neben echtem Interesse und viel Zeit<br />
auch Demut, daher die Bereitschaft, sich,<br />
um einen anderen zu verstehen, unter ihn<br />
zu stellen. Das englische Wort für ‚verstehen‘,<br />
‚understanding‘, bringt das gut zum<br />
Ausdruck. Wir wollen nicht Argumente,<br />
sondern Menschen gewinnen.<br />
.................................................... RON KUBSCH<br />
Ron Kubsch, M.Th., ist Dozent für Seelsorge<br />
und Neuere Theologiegeschichte.
8<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
THEOLOGIE<br />
„Katholische Kirche könnte von Freikirchen lernen“<br />
Von der persönlichen Glaubenserfahrung, die in Freikirchen<br />
eine große Rolle spielt, könnte die katholische<br />
Kurt Koch, Bischof von Basel<br />
Bischof Koch verwahrt sich im Interview<br />
in der aktuellen Ausgabe von „Idea<br />
Spektrum Schweiz“ gegen den Vorwurf,<br />
die katholische Kirche hege Berührungsängste:<br />
„Die katholische Kirche wäre gut<br />
beraten, wenn sie mehr auf die<br />
Freikirchen zuginge. Sie könnte einiges<br />
von ihnen lernen.“ Koch denkt an das<br />
„unbekümmerte, fast spontan wirkende<br />
Glaubensbekenntnis“ oder an die „persönliche<br />
Glaubenserfahrung“. Er habe hie<br />
und da in seiner Kirche den Eindruck,<br />
„dass man glaubt, dass man glaubt.“<br />
Von freikirchlichen Leuten höre er oft,<br />
„sie stünden der katholischen Kirche in<br />
ethischen Fragen näher als den reformierten<br />
Kirchen“, erklärt Koch. Es gebe<br />
aber auch „ökumenisch-diplomatische“<br />
Fragen zu beachten, denn seine Seite<br />
wolle die reformierten Kirchen nicht<br />
brüskieren oder verärgern. Andererseits<br />
gebe es Freikirchen, die den Katholiken<br />
das Christsein rundweg absprächen.<br />
MEHR KONTAKTE ZUR<br />
KATHOLISCHEN KIRCHE?<br />
Max Schläpfer, Präsident des Verbandes<br />
evangelischer Freikirchen und<br />
Gemeinden (VFG): „Die katholische<br />
Kirche sieht sich als einzige richtige<br />
christliche Kirche, und sie will diese<br />
Position nicht verlassen. Dies schließt die<br />
Akzeptanz anderer Kirchen als Teil des<br />
Leibes Christi letztlich aus. Noch immer<br />
trennt uns viel Grundlegendes. Freikirchen<br />
anerkennen einen anderen Kanon<br />
als die katholische Kirche, die überdies<br />
am Anspruch der Tradition als gleichwertige<br />
Autorität neben der biblischen<br />
Offenbarung festhält. Dazu kommen<br />
Bereiche wie Marienkult, Heiligenkult,<br />
Tauf- und Abendmahlsverständnis,<br />
Sakramentsverständnis, Unfehlbarkeitsdogma<br />
des Papstes. Es gibt weder eine<br />
theologische Voraussetzung noch eine<br />
ekklesiologische oder missiologische<br />
Notwendigkeit für verstärkte Kontakte.<br />
Im Bereich Wertefragen und Verteidigung<br />
der christlichen Positionen und ethischen<br />
Fragen könnten aber intensivere Kontakte<br />
sinnvoll sein.“<br />
Hansjörg Leutwyler, Zentralsekretär der<br />
Schweizerischen <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong><br />
(SEA) „Das Miteinander in der<br />
<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> beruht auf einem<br />
gemeinsamen Glaubensbekenntnis. Wir<br />
sehen ‘evangelisch’ weniger als konfes-<br />
Kirche einiges lernen, sagt der Bischof von Basel, Kurt<br />
Koch, in einem Interview mit einem Wochenmagazin.<br />
sionsgebunden, sondern als ‘gemäß dem<br />
Evangelium’. Auf dieser Basis haben wir<br />
keine Berührungsängste. Es gibt etliche<br />
Einzelmitglieder in der <strong>Allianz</strong>, die sich<br />
auf unser Bekenntnis berufen und katholisch<br />
sind. Wenn die katholische Kirche<br />
das Heil aber mit der Mitgliedschaft in<br />
ihrer Kirche verbindet, so ist ein echtes<br />
Miteinander auf struktureller Ebene<br />
schwierig. Das Ziel der <strong>Allianz</strong> ist, das<br />
Evangelium öffentlich zu machen und<br />
biblische Werte zu vertreten. Darin haben<br />
wir einen gemeinsamen Auftrag, der uns<br />
auch verbindet.“<br />
....................... QUELLE: KIPA/IDEA SCHWEIZ<br />
Termine, Orte und Kontaktpersonen:<br />
9. Juni, Salzburg Graham Lange, Tel. 0662-452710<br />
10.+11. Juni, Linz Fritz Meier, Tel. 0732-918170<br />
12. Juni, St. Pölten Gilgian Oester, Tel. 02752-71678<br />
13. Juni, Wien Günter Ludwig, Tel. 01-5232110<br />
14. Juni, Graz Dr. Reinhard Fabian, Tel. 0316-282153<br />
15. Juni, Klagenfurt Pfr. Manfred O. Heuchert, Tel. 04278-279<br />
MISSION ALLIANZ SPIEGEL 9<br />
Global Focus – Gemeinde in Bewegung<br />
Gott sucht Anbeter. So steht es in Johannes 4,23. Es ist<br />
Gottes Wunsch, dass wir Menschen ihn anbeten und es<br />
auch zu unserem Anliegen wird, dass andere durch Jesus<br />
Global Focus selbst ist kein neues<br />
Missionswerk, sondern eine Initiative<br />
verschiedener Werke und wird derzeit<br />
von Operation Mobilisation, Wycliff<br />
Bibelübersetzer, Liebenzeller Mission<br />
Österreich und AMPuls (Freie Christengemeinde<br />
Ö.) unterstützt und getragen.<br />
Uns ist es ein großes Anliegen, österreichischen<br />
Gemeinden zu dienen und<br />
ihnen zu helfen, Gottes Auftrag zu erfüllen.<br />
John Piper schreibt: „Mission<br />
existiert, weil Anbetung nicht existiert.“<br />
Wir wollen dazu beitragen, dass das Lob<br />
Gottes in Österreich und durch Österreicher<br />
noch viel mächtiger wird.<br />
Wir wollen Gemeindeleitern, Ältesten<br />
und Pastoren helfen, dass ihre<br />
Gemeinden die Welt im Blick haben – vor<br />
der eigenen Haus- und Gemeindetür und<br />
bis an die Enden der Erde. Und wir<br />
wollen mit ihnen zusammen einen<br />
Prozess anstoßen, so dass Mission nicht<br />
nur ein Programm in der Gemeinde ist,<br />
sondern eine Charaktereigenschaft, die<br />
das ganze Gemeindeleben prägt.<br />
Letztendlich besteht eine Gemeinde aus<br />
Menschen, und deshalb wollen wir, dass<br />
jeder Christ seinen persönlichen Platz in<br />
der Gemeinde und in der Mission Gottes<br />
entdeckt und aktiv ausfüllt. Die<br />
Gemeinde kann Mission nur dann als<br />
Charakteristikum haben, wenn das Leben<br />
ihrer Mitglieder von Mission geprägt ist.<br />
„Global Focus – Gemeinde in Bewegung“<br />
bietet dazu ein Seminar für Pastoren und<br />
Christus zu dieser Anbetung finden. Dazu wollen wir<br />
von Global Focus Gemeindemitgliedern und Gemeinden<br />
helfen.<br />
Leiter an, auf denen wir die Grundlagen<br />
dieses Gemeindeprozesses erläutern. Das<br />
erste Seminar findet vom 18. bis 19. Mai<br />
statt. In weiterer Folge veranstalten wir<br />
dieses Seminar in modifizierter Form<br />
auch in interessierten Gemeinden für die<br />
Mitglieder. Darüber hinaus bieten wir<br />
teilnehmenden Gemeinden einen<br />
Mentoringprozess für die Dauer von ca.<br />
14 Monaten an, um sie bei den notwendigen<br />
Veränderungen begleitend zu<br />
unterstützen. Das Ziel des Prozesses ist<br />
eine Gemeinde, die durch ihr missionarisches<br />
Herz die Welt in Österreich und<br />
auf der anderen Seite des Globus verändert.<br />
Denn Menschen können Gott nur<br />
anbeten, wenn wir als österreichische<br />
Gemeinden Gottes Auftrag nachkommen.<br />
Lasst uns gemeinsam daran arbeiten,<br />
zu seiner Ehre. Nähere Infos unter<br />
peter.brandes@a.om.org<br />
............................................... PETER BRANDES<br />
Peter Brandes ist Mitarbeiter von<br />
Operation Mobilisation.<br />
DIE GEZEICHNETE KURZPREDIGT<br />
„Gehet hin; siehe, ich sende euch wie Lämmer mitten unter die Wölfe.“ (Lukas 10,3)<br />
Zeichnung: CALM
10<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
MISSION<br />
Alles Fußball oder was?<br />
Nur noch 500 Tage – so erschallte es letztens aus den<br />
Medien! 500 Tage bis zum Beginn der Fußballeuropameisterschaft<br />
in Österreich und der Schweiz. Als österreichischer<br />
Leitungskreis von „Kickoff2008“ ist es uns<br />
Dem Leitungskreis gehören an:<br />
Sven Kühne, Management Consulting<br />
Agency, Innsbruck<br />
Wolfgang Sutter, Athletes in Action, Wien<br />
Rudie Matheuszik, Werk für Evangelisation<br />
und Gemeindeaufbau, Sierning<br />
Martin Podobri, Operation Mobilisation,<br />
Linz<br />
Patrick Todjeras, Werk für Evangelisation<br />
und Gemeindeaufbau, Wien<br />
Träger von „Kickoff2008“ ist die<br />
<strong>Österreichische</strong> <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong>.<br />
Gerne möchten wir Sie über die Euro08<br />
wie auch die damit verbundenen Möglichkeiten<br />
informieren. Folgende Informationsveranstaltungen<br />
sind geplant:<br />
Innsbruck: Sonntag, 18. März 2007,<br />
um 19:00 Uhr in der Arche Novum,<br />
Josef Wilberger Straße 9<br />
Wien: Freitag, 23. März 2007,<br />
um 18:00 Uhr in der Baptistengemeinde<br />
Beheimgasse, Beheimgasse 1 (Eingang<br />
Ranftlgasse), 17. Bezirk<br />
befreit leben<br />
ist ein Seminarangebot für missbrauchte<br />
und seelisch verwundete Menschen<br />
Salzburg: Freitag, 30. März 2007,<br />
um 18:00 Uhr in der Agapegemeinde,<br />
Franz-Sauer-Str. 46-50<br />
Klagenfurt: Samstag, 5. Mai 2007,<br />
um 18:00 Uhr in der FEG Klagenfurt,<br />
Reichenbergerstr. 8<br />
Wir sind auch bereit, eine Informationsveranstaltung<br />
in Ihrer Gemeinde/Kirche<br />
abzuhalten (um Unkostenerstattung wird<br />
gebeten).<br />
Zudem wird ein speziell österreichisches<br />
Ideenheft erstellt, das möglichst umfangreiche<br />
Informationen bezüglich der<br />
Euro08 wie auch Ideen für missionarische<br />
Aktivitäten enthalten wird.<br />
Voraussichtlicher Erscheinungstermin ist<br />
Herbst 2007. Bestellungen bitte an:<br />
kickoff@a.om.org oder an EMZ,<br />
Kickoff2008, Passaustr. 19, 4030 Linz<br />
............................................. MARTIN PODOBRI<br />
Martin Podobri ist Vorsitzender des<br />
österreichischen Leitungskreises<br />
Themen: Auswirkungen von Missbrauch, Zorn, Schuld<br />
und Schamgefühle, Niedergeschlagenheit und Selbstzweifel,<br />
Vergebung, Entwicklung einer befreiten sexuellen Identität.<br />
Kurse im Frühling 2007:<br />
Salzburg: Frauenkurs. 23. – 24./ 27. März; 10./ 17./ 24. April; 8./ 11. – 12. Mai;<br />
Kontakt und Anmeldung: E. Malkus, Tel. 06212-6486, E-Mail: emalkus@utanet.at<br />
wichtig, die verschiedenen Gemeinden, Kirchen, Missionswerke,<br />
Bünde… auf dieses Großereignis vorzubereiten<br />
und ihnen bestmöglich zu helfen, diese Chance zur<br />
Verkündigung des Evangeliums zu nutzen.<br />
Wien: Frauen- und Männerkurs. 23. – 24./ 27. März; 10./ 17./ 24. April; 02./ 11. – 12./ 22. Mai.<br />
Kontakt und Anmeldung: L. Meyers, Tel: 01-7342320, E-mail: Lisameyers@mac.com<br />
Trainingswoche für werdende LeiterInnen:<br />
01. bis 06 Oktober 2007 im Erholungszentrum Schönblick, Schwäbisch Gmünd (Nähe Stuttgart).<br />
Frühbucher Anmeldung bis 15. Juni 07: EUR 425,–<br />
Kontakt und Anmeldung: werner.schaefer@isk.de oder barbara.kirschmann@web.de<br />
Was ist Kickoff2008?<br />
Kickoff2008 ist eine Initiative von<br />
Christinnen und Christen aus<br />
Kirchen, Werken, Verbänden sowie<br />
nationalen und internationalen christlichen<br />
Sportorganisationen.<br />
Sie ist anlässlich der Fußball-Europameisterschaft<br />
vom 7. Juni – 29. Juni<br />
2008 in der Schweiz und Österreich<br />
entstanden und will den fußballbegeisterten<br />
Menschen durch verschiedene<br />
Projekte und Dienstleistungen<br />
die gelebte, christliche<br />
Nächstenliebe zum Ausdruck bringen<br />
und ihnen einen Anstoß zum Glauben<br />
geben.<br />
Trägerorganisationen sind die<br />
Schweizerische und <strong>Österreichische</strong><br />
<strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong>.<br />
Kontakt Österreich: Paul Voltmer (Direktor), Tel. 0662-827162, E-Mail: paul.voltmer@iteams.org, www.isodos.at/befreitleben<br />
Anzeige<br />
GESELLSCHAFT ALLIANZ SPIEGEL 11<br />
52 Millionen Muslime leben in Gesamteuropa<br />
BRÜSSEL/WIEN. In den 25 EU-Staaten lebten im Vorjahr<br />
14,86 Millionen Muslime. Das ist bei einer Gesamtbevölkerung<br />
der Europäischen Union ein Anteil von 3,28<br />
Prozent. In Österreich lebten nach diesen Daten im Vorjahr<br />
An zweiter Stelle folgt Frankreich mit 5,5<br />
Millionen Muslimen bei einer Gesamtbevölkerung<br />
von 59,34 Millionen und<br />
damit einem Anteil von 9,27 Prozent. Den<br />
dritthöchsten Anteil haben die Holländer<br />
mit 6,2 Prozent (eine Million Muslime bei<br />
16,14 Millionen Einwohnern). Schlusslicht<br />
unter den EU-Staaten ist Polen mit<br />
0,02 Prozent – unter den 38,6 Millionen<br />
Polen leben nur 7.000 Muslime.<br />
In den neuen EU-Staaten rund um Österreich<br />
ist der Islam nicht so stark verbreitet.<br />
In Slowenien bekennen sich 2,4<br />
Prozent der Gesamtbevölkerung zum<br />
Islam. Von den 10 Millionen Ungarn sind<br />
nur etwa 70.000 Muslime, von den 10,3<br />
Millionen Tschechen etwa 20.000.<br />
ISLAM IN VIELEN STAATEN<br />
ZWEITSTÄRKSTE<br />
RELIGIONSGEMEINSCHAFT<br />
In Gesamteuropa – Russland eingeschlossen<br />
– leben derzeit rund 52 Millionen<br />
Muslime. Auf russischem Territorium<br />
leben 25 Millionen Muslime, wie viele<br />
davon auf Europa entfallen, ist nicht<br />
genau bekannt. Im europäischen Teil der<br />
Türkei sind es 5,7 Millionen.<br />
Nach Auskunft des Zentralinstituts hat<br />
350.000 Muslime bei 8,05 Millionen Einwohnern – beim<br />
Anteil von 4,35 Prozent liegt die Alpenrepublik damit an<br />
vierter Stelle. Spitzenreiter ist Zypern, wo von 770.000<br />
Einwohnern 200.000 Muslime sind (25,97 Prozent.)<br />
der Islam in einigen EU-Staaten<br />
(u.a.: Frankreich, Belgien, Italien und<br />
Spanien) den Protestantismus als<br />
traditionell zweitstärkste Religionsgemeinschaft<br />
nach der römisch-katholischen<br />
Kirche abgelöst. Im EU-Land<br />
Griechenland, wo etwa 120.000 Muslime<br />
leben, sowie in Bulgarien (1 Million),<br />
Mazedonien (750.000) und Serbien (1,5<br />
Millionen) rangiert der Islam an zweiter<br />
Stelle hinter der Orthodoxie. Eine islamische<br />
Bevölkerungsmehrheit gibt es in<br />
Albanien, Bosnien-Herzegowina und der<br />
Türkei.<br />
.................................................... QUELLE: APD<br />
Islamkritikerin Hirsi Ali warnt Westen vor Unterwanderung<br />
KASSEL. Die aus Somalia stammende<br />
Islamkritikerin Ayaan Hirsi Ali hat vor<br />
einer Unterwanderung des Westens<br />
durch Islamisten gewarnt. „Es gibt diese<br />
Gefahr. Sie zu ignorieren wäre närrisch“,<br />
sagte Hirsi Ali bei der Entgegennahme<br />
des Kasseler Bürgerpreises „Das Glas der<br />
Vernunft“. „Wenn wohlorganisierte<br />
Lobbygruppen in Europa eine Aufweichung<br />
des westlichen Rechts für sie<br />
fordern, muss man Position beziehen“,<br />
sagte die 36jährige. Nicht jeder Moslem<br />
wolle das, „aber Jihad und Scharia sind<br />
dominierende Bestandteile des heutigen<br />
Islam“. Die 1992 in die Niederlande geflohene<br />
und inzwischen in die USA emigrierte<br />
Autorin und Politikerin gilt als<br />
eine der schärfsten Kritikerinnen des<br />
Islam. Weltweit bekannt wurde sie, als<br />
nach dem Mord an dem Filmemacher<br />
Theo van Gogh im November 2004 auch<br />
sie bedroht wurde. Hirsi Ali warnte vor<br />
einer Appeasementpolitik nach dem<br />
Motto „wenn wir nachgeben, werden sie<br />
uns schon in Ruhe lassen. Das ist naiv<br />
und gefährlich“. So würden nur neue<br />
Forderungen und letztlich die Aufgabe<br />
aller Werte provoziert. Vor einem Dialog<br />
der Kulturen bedürfe der Islam einer<br />
Reformation, wie sie der Westen<br />
schmerzlich erfahren habe.<br />
................................................. QUELLE: EPD Ö<br />
10 Jahre CINA: Mission und Service rund ums Internet. Kommunikationswissenschaftler Stock:<br />
Christen sollen Internet stärker nutzen<br />
WETZLAR. Christen sollten das Internet<br />
stärker für missionarische Aktivitäten<br />
nutzen. Diese Forderung erhob der Kommunikationswissenschaftler<br />
Prof. Dr.<br />
Wolfgang Stock (Berlin). Bei einer Feier<br />
zum zehnjährigen Bestehen der Christlichen<br />
InterNet-Arbeitsgemeinschaft<br />
(CINA) im mittelhessischen Wetzlar<br />
sprach sich Stock für eine stärkere<br />
Vernetzung christlicher Angebote im<br />
Internet aus. Christen sollten „communities“<br />
(Gemeinschaften) bilden, in denen<br />
sich junge Menschen online begegnen<br />
könnten. Der Missionsbefehl Jesu „Gehet<br />
hin in alle Welt ...“ (Matthäus 28) gelte<br />
auch für das Internet. Ferner forderte er<br />
Computerspiele, die lehrreich sind,<br />
christliche Werte beinhalten und dennoch<br />
interessant für die Nutzer sind.<br />
Dadurch, dass das Surfen im Internet<br />
inzwischen auch kabellos möglich sei,<br />
könnten Christen an der Meinungsbildung<br />
weltweit teilhaben. Der Einfluss<br />
von totalitären Regierungen auf ihre<br />
Bevölkerung im Bereich des Wissens<br />
werde durch die kabellose Verbreitung<br />
von Informationen eingeschränkt. Stock<br />
zeigte sich davon überzeugt, dass der PC<br />
dazu beigetragen habe, den Kommu-<br />
nismus zu stürzen. Durch Disketten sei es<br />
damals möglich gewesen, Gedanken zu<br />
schmuggeln. „Die weltweite Vernetzung<br />
ermöglichte es einer Diktatur Paroli zu<br />
bieten, so dass der Kommunismus keine<br />
Chance mehr hatte.“<br />
Er warnte aber auch vor den Gefahren<br />
des Internet durch Pornografie und<br />
Gewaltverherrlichung.<br />
Und: Christen seien im weltweiten Web<br />
herausgefordert Flagge zu zeigen. Auch<br />
in dem Wissensportal „Wikipedia“<br />
könnten Christen Einfluss nehmen. „Wir<br />
müssen Wikipedia besetzen“, so Stock.
12<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
GESELLSCHAFT<br />
Welches Betriebssystem würde Jesus benutzen?<br />
Der Streit um das bessere Betriebssystem wird von manchen<br />
mit geradezu religiösem Eifer geführt. Mac-Anhänger<br />
und PC-Nutzer pflegen seit Erfindung der beiden Rechnersysteme<br />
in den 80er Jahren einen leidenschaftlichen Krieg.<br />
Welches Betriebssystem würde Jesus<br />
benutzen? Diese Frage, angelehnt an den<br />
von amerikanischen Christen häufig verwendeten<br />
Slogan "What would Jesus<br />
do?", kann nun klar beantwortet werden.<br />
Das christliche Linux natürlich.<br />
GELD VERANTWORTLICH<br />
EINSETZEN<br />
Das "Freely Project" www.thefreelyproject.org<br />
bemüht sich schon seit längerem<br />
darum, den Christen Linux zu bringen.<br />
Die Initiatoren wollen erreichen, dass in<br />
Kirchen und christlichen Organisationen<br />
das kostenlose Betriebssystem und mehr<br />
so genannte Open-Source-Software<br />
benutzt wird, die ebenfalls frei erhältlich<br />
ist. Und zwar „aus ethischen und philosophischen<br />
Gründen“, wie sie sagen.<br />
Denn Kirchen haben meistens nicht viel<br />
Geld zur Verfügung, und das wenige, das<br />
sie haben, sollten sie nach biblischem<br />
Auftrag weise verwalten. Das bedeutet:<br />
sie sollen keins der teuren Betriebssysteme<br />
verwenden, und trotzdem in den<br />
vollen Genuss der PC-Arbeit kommen.<br />
LINUX FÜR CHRISTEN<br />
Seit kurzem gibt es nun zwei Linux-<br />
Varianten speziell für Christen: „Ichthux“<br />
und „Christian Ubuntu“. Der Name<br />
„Ichthux“ leitet sich vom griechischen<br />
Wort für Fisch ab, dem Symbol der<br />
Urchristen. Ein Blogger, der vom<br />
„Christen-Linux“ hörte, machte gleich<br />
einen noch besseren Vorschlag für den<br />
Namen: „Ich hätte es ja JesOS getauft.“<br />
Beide christlichen Systeme basieren auf<br />
Ubuntu, einer sehr populären Linux-<br />
Variante. Auf beiden ist ein spezielles<br />
Programm für das Bibelstudium vorinstalliert.<br />
Und wie gewohnt sind alle gängigen<br />
Office-, Internet- und Multimedia-<br />
Anwendungen ebenfalls vorhanden.<br />
Beide Betriebssysteme können kostenlos<br />
heruntergeladen werden, und beide können<br />
als „Live-CD“ von CD<br />
gestartet werden.<br />
Ichthux, das mit dem KDE-<br />
Desktop ausgestattet ist, beinhaltet<br />
das ebenfalls kostenlose<br />
Bibel-Programm „BibleTime“.<br />
Der Instant-Messaging-Client<br />
„Kopete“ wurde um christliche<br />
Smileys und Symbole erweitert.<br />
Bibeln auf Englisch, Spanisch,<br />
Französisch und Hebräisch<br />
gehören selbstverständlich mit dazu. Die<br />
Frage, warum Christen Linux benutzten<br />
sollten, beantworten die Entwickler von<br />
Ichthux ebenfalls mit einem Bibel-Zitat:<br />
„Umsonst habt ihr's empfangen, umsonst<br />
gebt es auch.“ (Matthäus 10,8).<br />
FILTER-SOFTWARE<br />
Wir suchen ab 01.04.07 einen praktisch begabten und<br />
zur Seelsorgearbeit motivierten Mitarbeiter (Single<br />
oder verheiratet, Wohnung vorhanden) für unsere<br />
Einrichtung Adelsmayrhof.<br />
Es erwartet Sie eine abwechslungsreiche Tätigkeit im<br />
Bereich Gebäuderenovierung und Instandhaltung, die<br />
auch die Zusammenarbeit und Betreuung mit Hilfe<br />
suchenden Menschen beinhaltet.<br />
„Christian Ubuntu“ nutzt den Gnome-<br />
Desktop. Es umfasst die Software<br />
„GnomeSword“, die mehrere Bibelausgaben,<br />
Kommentare und Wörter-<br />
STELLENANGEBOT<br />
In den 90ern kam dann aus Finnland eine Alternative<br />
hinzu, die nach ihrem Erfinder Linus Torvald benannt<br />
wurde: Linux. Nun haben christliche Programmierer<br />
Linux-Systeme speziell für Christen entwickelt.<br />
bücher enthält. Außerdem ist eine Filter-<br />
Software namens „DansGuardian“<br />
enthalten, die illegale oder gefährliche<br />
Netz-Inhalte gar nicht erst auf den<br />
Rechner lassen – gerade für religiöse<br />
Eltern wichtig.<br />
NUTZUNG VON LINUX<br />
THEOLOGISCH<br />
BEGRÜNDET?<br />
Pastor und Linux-Guru Don Parris aus<br />
North-Carolina hat eine ganze<br />
Abhandlung darüber geschrieben,<br />
warum Christen Linux benutzen<br />
sollten. Vor allem will<br />
er Nicht-Technik-Freaks die<br />
Angst nehmen und sagt, Linux<br />
sei mittlerweile ebenso einfach<br />
zu installieren und zu bedienen<br />
wie das altbekannte<br />
Windows. Und auch er hat ein<br />
Bibelwort parat, das begründen<br />
soll, warum Christen Linux nutzen<br />
sollten: „Und stellt euch nicht dieser Welt<br />
gleich, sondern ändert euch durch<br />
Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen<br />
könnt, was Gottes Wille ist: nämlich<br />
das Gute und Wohlgefällige und<br />
Vollkommene.“ (Römer 12,2)<br />
Webseiten: www.ichthux.com<br />
www.christianubuntu.com<br />
www.thefreelyproject.org<br />
........................................... QUELLE: PRO/KEP<br />
Ihr Profil: Sie sind gläubiger Christ, haben ein liebendes Herz für<br />
Menschen in Krisensituationen und stehen zu dem Auftrag von Leben<br />
mit Zukunft. Sie verfügen über eine praktische Ausbildung im handwerklichen<br />
Bereich oder diesbezügliche Erfahrung und haben Freude<br />
in einem ländlichen Umfeld in Österreich zu leben. Sie können sich in<br />
ein neues Umfeld mit Eingliederung in eine Lebensgemeinschaft gut<br />
einfügen, selbstständig arbeiten und sind zuverlässig, flexibel, voll<br />
belastbar und langfristig (mindestens zwei Jahre oder länger) einsetzbar.<br />
Ihren Lebenslauf und ein persönliches Bewerbungsschreiben<br />
(Jobqualifikationen, geistlicher Hintergrund) senden Sie bitte an:<br />
Leben mit Zukunft, Schachadorf 36, A-4552 Wartberg an der Krems<br />
Telefon ++43 (0)7588 7452 * Fax ++43 (0)7588 745211, e-mail: office@leben-mit-zukunft.at, www.leben-mit-zukunft.at<br />
am 5.5. 2007 im Freizeitpark Micheldorf/OÖ<br />
In Zusammenarbeit mit verschiedenen Vereinen, denen Ehe und<br />
Familie am Herzen liegen, wird dieser Familientag veranstaltet.<br />
Ab 13.00 Uhr Infostände zum Thema Partnerschaft und<br />
Familie, Spielstraße, Vorträge:<br />
„Wer erzieht eigentlich wen?“ – Kindererziehung am<br />
Prüfstand. Es spricht: Ruth Heil, Family Life Mission<br />
International<br />
„Familie ein starkes Team“ – Miteinander unterwegs.<br />
Es sprechen: Dr. Arthur & Elizabeth Domig, FLM Österreich<br />
Wir freuen uns, dass Ingrid Trobisch-Youngdale<br />
ihr Kommen zugesagt hat.<br />
Der Verein Initiative Christliche Lebensberatung und Seelsorge<br />
beginnt im Herbst 2007 einen Grundlagenlehrgang in der Steiermark:<br />
Fachausbildung zum/zur Christlichen Begleiter/In<br />
Ausbildung zum Christlichen Berater/In<br />
Diplomlehrgang zum/zur Lebens- und Sozialberater/In<br />
15.06.07 Einstiegsseminar<br />
15.09.07 Einstiegsseminar<br />
05.10. – 06.10. 07 Einführung in die Psychologie I<br />
26.10. – 27.10.07 Einführung in die Psychologie II<br />
16.11. – 17.11.07 Krisenintervention I<br />
14.12. – 15.12.07 Theologische Grundlagen I<br />
11.01. – 12.01.08 Theologische Grundlagen II<br />
21.01. – 25.01.08 Selbsterfahrung – Encountergruppe<br />
Die Seminare finden im Bildungshaus Maria Trost in Graz statt.<br />
Info und Anmeldung: CLS-Büro: Tel.07227/20972 (8.00-12.00 Uhr),<br />
E-Mail: office@cls-austria.at, Homepage: www.cls-austria.at<br />
GESELLSCHAFT ALLIANZ SPIEGEL 13<br />
Für Kinder und Jugendliche gibt es ein umfangreiches<br />
Programm mit Hüpfburg und Spielstraße<br />
0 bis 4 Jahre: Kisi-Schäfchen-Programm. Spielerisch Gott<br />
und seine Schöpfung kennenlernen<br />
4 bis 8 Jahre: Der ausgeflippte Zugvogel,<br />
Interaktives Kindertheater<br />
5 bis 12 Jahre: Promiseland. Die großartigste Botschaft der Welt<br />
im Alltag erfahren. Spannend und kreativ erfahren,<br />
wer Jesus ist.<br />
Ab 12 Jahren: Action im Seilgarten mit einem Team von<br />
Schloss Klaus. Für Teenies, die sich nicht nur von den Eltern<br />
abseilen möchten:.<br />
Ab 12 Jahren: Teen STAR – Power of Love – Teenager Suchen<br />
tragfähige Antworten in ihrer Reifezeit.<br />
Ab 14 Jahren: Wahre Liebe wartet –<br />
Warum sich das Warten lohnt.<br />
19.00 Uhr: Premiere des Musicals „Mit Dir – Emotionen<br />
einer Ehe“. Das Musical zeigt Höhen und Tiefen einer Ehe<br />
und Perspektiven für das Gelingen einer guten Ehe auf.<br />
Alltagsszenen wurden in Texte und Melodien verpackt,<br />
die das Herz berühren.<br />
Mehr Informationen unter www.familientag.at oder bei<br />
www.flm.at. Family Life Mission, Rosenweg 1, 4542 Nußbach,<br />
Tel. Nr. 07587 60113, email: office@flm.at<br />
Werben im ALLIANZ SPIEGEL. Immer eine gute Idee!<br />
Sie haben was zu verkaufen, suchen einen Partner, bieten eine Stelle oder geben eine Veranstaltung bekannt…?<br />
Fordern Sie unsere Preisliste an! sekretariat@<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at<br />
Anzeige<br />
STELLENGESUCHE<br />
35J. Tischler aus Deutschland möchte<br />
gern in Österreich arbeiten, einer<br />
bibeltreuen Gemeinde angehören<br />
und missionarisch mit tätig sein. Ich<br />
freue mich über jede Arbeit, die mir<br />
angeboten werden kann.<br />
Daniel Diederich,<br />
Zum Hainhof 11, D-37115<br />
Duderstadt, Tel. 0049-5527-4455<br />
„Ein Herz für Österreich“<br />
Junge Christin (26J.), Matura an der<br />
HBLA, 3-jährige Bibelschulausbildung,<br />
Ausbildung im christlichen<br />
Buchhandel, sucht Stelle in Gemeinde<br />
oder Mission, evtl. beginnend mit<br />
einjährigem Praktikum. Ab Mai 2007<br />
möglich.<br />
Chiffre 7701<br />
Redaktionsschluss für<br />
die nächste Ausgabe:<br />
30. April 2007
14<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
MENSCHENRECHTE/RELIGIONSFREIHEIT<br />
Türkei musste Priestern Entschädigung zahlen<br />
<strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong>: Eine internationale<br />
Bewegung bringt Konfessionen zusammen<br />
und kämpft für die Rechte aller Religionen<br />
Zu denen, die sich früh für Religionsfreiheit und interreligiösen<br />
Dialog einsetzten, gehört die erste ökumenische<br />
Bewegung, die Mitte des 19.Jahrhunderts in London<br />
Die <strong>Allianz</strong> setzte sich für<br />
verfolgte Christen anderer<br />
Konfessionen ein, aber<br />
auch damals schon für<br />
Bahai und Zeugen<br />
Jehovas. 1855 besuchte<br />
eine internationale Kommission<br />
der <strong>Allianz</strong> den<br />
türkischen Sultan und<br />
erreichte wesentliche Erleichterungen<br />
für einheimische<br />
orthodoxe Kirchen. Eine andere<br />
Kommission sprach beim russischen<br />
Zaren wegen der Unterdrückung der<br />
<strong>Evangelische</strong>n im Baltikum vor.<br />
Zu den treibenden Kräften der <strong>Allianz</strong><br />
gehörten oft Repräsentanten missionarisch<br />
aktiver Freikirchen. Deren Prediger<br />
stießen auf dem alten Kontinent oft<br />
genug auf Barrieren. Der englische<br />
Baptist Edward Steane etwa, einer der<br />
führenden Köpfe der <strong>Allianz</strong> in<br />
Menschenrechtsfragen, kämpfte erfolgreich<br />
für baptistische Gemeindegründer<br />
im katholischen Italien und, mit weniger<br />
Erfolg, im mehrheitlich evangelischen<br />
Deutschland, das den „baptistischen<br />
Bestrebungen“ eher misstraute.<br />
Damit ist die <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> nicht<br />
nur ein Zusammenschluss von Christen<br />
verschiedener Kirchen, sondern auch eine<br />
der ältesten Menschenrechtsorganisationen<br />
– was ihren eigenen Anhängern<br />
selbst nicht immer bewusst ist.<br />
BERATER DER<br />
VEREINTEN NATIONEN<br />
Thomas Schirrmacher<br />
Die Weltweite <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong><br />
(WEA) hat deswegen nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg eine eigene Kommission für<br />
Religionsfreiheit eingerichtet, die seit<br />
1997 auch einen Beraterstatus bei den<br />
Vereinten Nationen besitzt und jährlich<br />
einen Bericht an die Unesco und die<br />
Menschenrechtskommission der Vereinten<br />
Nationen übergibt. Die Kommission<br />
will zusammen mit den etwa 140<br />
nationalen <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>en<br />
für Religionsfreiheit im Sinne<br />
von Artikel 18 der Allgemeinen<br />
Erklärung der Menschenrechte<br />
eintreten; durch Mobilisierung<br />
von Christen im Gebet, durch<br />
Unterstützung gewaltloser Reaktionen<br />
auf Religionshass, aber<br />
auch durch Informieren von<br />
Regierungen, der Presse und<br />
durch die Zusammenarbeit mit anderen<br />
Menschenrechtsorganisationen sowie auf<br />
juristischem Weg.<br />
Die Kommission hat zwölf Mitglieder aus<br />
allen Erdteilen und 20 führende Politiker<br />
aus aller Welt als Berater. Als Berater<br />
wirkt dort der CDU-Bundestagsabgeordnete<br />
Hermann Gröhe mit, der<br />
auch Mitglied im Rat der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Kirche in Deutschland (EKD) ist. Direktor<br />
ist der finnische lutherische Pfarrer Johan<br />
Candelin, Vorsitzender der Rechtsanwalt<br />
und Parlamentsabgeordnete John<br />
Langlois von der Kanalinsel Guernsey.<br />
Der Kommission für Religionsfreiheit stehen<br />
im Netzwerk „Advocates International“<br />
etwa 1000 Rechtsanwälte aus<br />
aller Welt zur Seite, die auf dem<br />
Rechtsweg Hilfe für betroffene Menschen<br />
suchen. Bisher hat die <strong>Evangelische</strong><br />
<strong>Allianz</strong> alle Musterprozesse gewonnen,<br />
die sie etwa für Kirchen aus der Ukraine,<br />
aus der Türkei und aus Griechenland vor<br />
den Europäischen Gerichtshof für<br />
Menschenrechte gebracht hat.<br />
So musste die Ukraine eine zerstörte<br />
Kirche wieder aufbauen, die Türkei<br />
Entschädigung für die Folter unschuldiger<br />
Priester bezahlen und Griechenland<br />
einen Radiosender zulassen. Erstaunlich<br />
häufig lohnt sich der massive und kombinierte<br />
Einsatz von Rechtsweg, Einfluss<br />
auf Politiker und Medienarbeit, sodass<br />
Betroffene freigelassen werden, das Land<br />
verlassen dürfen oder Behörden in<br />
Zukunft zurückhaltender sind.<br />
gegründete <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong>. In neuerer Zeit hat sie<br />
sich wieder stärker dieser ursprünglichen Aufgabe<br />
gewidmet.<br />
Aber trotz des politischen Einsatzes und<br />
der Medienarbeit ist der jährliche<br />
„Weltweite Gebetstag für verfolgte<br />
Christen“ das Herzstück der Arbeit. An<br />
ihm nahmen 2005 schätzungsweise<br />
60.000 Kirchengemeinden teil. Daneben<br />
informiert die Kommission regelmäßig<br />
etwa 2.300 Parlamentarier in aller Welt<br />
mit gut dokumentierten Hintergrundberichten<br />
über aktuelle Fälle von<br />
Christenverfolgung und Gefährdung der<br />
Religionsfreiheit. Außerdem gibt es einen<br />
regelmäßig versandten weltweiten<br />
E-Mail-Gebetsinformationsdienst.<br />
ZUSAMMENARBEIT DER<br />
ARBEITSKREISE<br />
Im Jahr 2000 hat die Deutsche<br />
<strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> die Einrichtung<br />
eines Arbeitskreises „Religionsfreiheit –<br />
Menschenrechte – Einsatz für verfolgte<br />
Christen“ als nationales Gegenstück zur<br />
weltweiten Kommission beschlossen und<br />
als Mitglieder Theologen, Menschenrechtler<br />
und Politiker berufen. Vorsitzender<br />
ist der württembergische<br />
Pfarrer Paul C. Murdoch, der acht Jahre in<br />
Pakistan gelebt hat. Inzwischen hat sich<br />
die <strong>Österreichische</strong> <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong><br />
(ÖEA) angeschlossen und die<br />
Schweizerische <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong><br />
(SEA) einen eigenen Arbeitskreis geschaffen,<br />
mit dem es eine enge Zusammenarbeit<br />
gibt.<br />
.............................. THOMAS SCHIRRMACHER<br />
Prof. Dr. Thomas Schirrmacher ist Geschäftsführer<br />
des Arbeitskreises Religionsfreiheit der Deutschen<br />
<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>, www.ead.de/akref, und<br />
Vertreter für Mitteleuropa in der Kommission für<br />
Religionsfreiheit der Weltallianz.<br />
Die Öst. Evang. <strong>Allianz</strong> im Internet:<br />
www.<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at<br />
MENSCHENRECHTE/RELIGIONSFREIHEIT ALLIANZ SPIEGEL 15<br />
Sri Lanka: Evangelikaler Pastor erschossen<br />
Mitarbeiter der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> Sri Lankas auf offener Straße hingerichtet<br />
COLOMBO. In Sri Lanka haben staatliche<br />
Sicherheitskräfte einen evangelikalen<br />
Pastor erschossen. Er wurde verdächtigt,<br />
militanten tamilischen Separatisten anzugehören.<br />
Der 38-jährige Nallathamby<br />
Gnanaseelan wurde am 13. Januar in<br />
Jaffna auf offener Straße zuerst in den<br />
Bauch und dann in den Kopf geschossen.<br />
Sicherheitskräfte ließen ihn auf der Straße<br />
liegen, nachdem sie seine Bibel, seine<br />
Tasche, seinen Personalausweis und sein<br />
Motorrad an sich genommen hatten.<br />
Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation<br />
Christliche Solidarität<br />
Weltweit vermuteten die Sicherheitskräfte<br />
fälschlicherweise, dass er Spreng-<br />
Seit 1957 gibt es das von der Familie<br />
Wider aufgebaute Jugendgästehaus<br />
„Haus Wörthersee“ mit einem einzigartigen<br />
Blick auf den Wörthersee. Das<br />
Selbstversorgerhaus wird von Christen in<br />
Kärnten geführt, damit Gruppen bis zu<br />
60 Personen am Wörthersee Urlaub<br />
machen und ihre Beziehung zu Jesus ver-<br />
stoff transportierte. Der Pastor hatte<br />
zuvor seine Frau und seine Tochter ins<br />
Krankenhaus gebracht. Gnanaseelan war<br />
in der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> Sri Lankas<br />
engagiert.<br />
TAUSENDE WILLKÜRLICH<br />
FESTGENOMMEN<br />
Die evangelikale Dachorganisation richtete<br />
einen Aufruf an die internationale<br />
Staatengemeinschaft, weitere Tötungen<br />
Unschuldiger zu verhindern. Tausende<br />
Bürger würden willkürlich festgenommen,<br />
misshandelt oder gefoltert. Es sei<br />
dringend nötig, dass die UNO die<br />
tiefen und stärken können. Über 25.000<br />
zufriedene Urlauber haben das Haus in<br />
den letzten 10 Jahren besucht. Dieser<br />
Erfolg konnte nur durch den persönlichen<br />
Einsatz von Marie Wider und Ernst<br />
Prugger erreicht werden. Ernst Prugger<br />
übernahm die Leitung 1989 und gab sie<br />
im Jahr 2006 an einen neuen Vorstand ab.<br />
Menschenrechtssituation in Sri Lanka<br />
überwacht. Im früheren Ceylon flammen<br />
immer wieder Kämpfe zwischen Singhalesen<br />
und den „Befreiungstigern von<br />
Tamil Eelam“ auf. Im vorigen Jahr hat<br />
sich der Konflikt verschärft. Die Rebellen<br />
kämpfen für die Autonomie des Nordostens,<br />
der mehrheitlich von Tamilen<br />
bewohnt wird. Seit 1972 starben bei dem<br />
Konflikt mindestens 60.000 Menschen,<br />
davon mehr als 3.500 in 2006. Von den<br />
19,2 Millionen Einwohnern sind etwa 71<br />
Prozent meist buddhistische Singhalesen<br />
und zwölf Prozent hinduistische Tamilen.<br />
Christen und Moslems stellen jeweils<br />
rund acht Prozent. ............ QUELLE: IDEA<br />
Haus Wörthersee erstrahlt in neuem Glanz<br />
JUGENDGÄSTEHAUS<br />
HAUS WÖRTHERSEE<br />
FÜR SELBSTVERSORGER<br />
Für Gruppen bis zu 60 Personen!<br />
Einzigartiges Preis-Leistungs-Verhältnis!<br />
Ideal für Freizeiten, Seminare und Urlaub!<br />
Im Jahr 2007 gibt es einen speziellen Österreicher Bonus!<br />
Kontaktieren Sie uns bitte unter: Haus-Woerthersee@feg-kaernten.at<br />
oder Fr. Margarete Reikerstorfer, Tel.: 0463-41 88 75<br />
Erste Eindrücke finden Sie unter www.FEG-Kaernten.at<br />
Wir freuen uns darauf, Sie bei uns begrüßen zu können!<br />
Fam. Gerhardt Fam. Reikerstorfer<br />
Fam. Ritter Fam. James<br />
Dieser führte als erstes dringend notwendige<br />
Renovierungsarbeiten durch. Das<br />
Haus präsentiert sich nun in warmen<br />
Farben mit einer ganz neuen Wohlfühlqualität.<br />
Im Jahr 2007 gibt es einen Österreicher<br />
Bonus. Mit Ihrem Besuch im Haus<br />
Wörthersee unterstützen Sie auch die<br />
Gemeindearbeit in Kärnten.<br />
NEU<br />
RENOVIERT<br />
!!!<br />
Anzeige
16<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
TEEN PRAYER CONGRESS 2006<br />
Teen Prayer Congress – Walk on water<br />
Im Dezember war es endlich wieder soweit. Vom 8. bis<br />
10. Dezember 2006 fand der tpc statt, dieses Mal in der<br />
Vöcklabrucker Bezirkssporthalle. Das Thema war<br />
„walk on water“, aus dem Boot aussteigen und auf dem<br />
Die Bezirkssporthalle Vöcklabruck platzte aus allen Nähten.<br />
Bevor diese Teilnehmer jedoch anreisen<br />
konnten, waren schon fleißige Mitarbeiter<br />
am Werk, die Halle zu dekorieren, die<br />
Bühne aufzubauen, Klassen auszuräumen<br />
und allerlei Dinge zu organisieren,<br />
die man braucht, um so vielen Menschen<br />
eine angenehme Zeit zu bescheren.<br />
Jeder Tag hatte seine speziellen Programmpunkte:<br />
Das Besondere am<br />
Freitagabend war die Sabbatfeier, die den<br />
Veranstaltern sehr am Herzen lag. In<br />
kleinen Gruppen feierten wir das<br />
wöchentliche Fest der Juden. Erst nach<br />
dieser Feier wurde der Gedenkstein vor<br />
der Veranstaltungshalle entdeckt, der an<br />
die Juden erinnert, die im Konzentrationslager,<br />
das sich einmal an diesem<br />
Ort befand, ihr Leben verloren haben.<br />
Der Samstag brachte sehr viel Abwechslung<br />
mit sich. Es gab Seminare und<br />
Workshops zu Themen wie Gebet,<br />
Afrikanischer Tanz, Anbetung, … Für<br />
jeden war etwas dabei. In meinem persönlichen<br />
Fall war es so, dass das<br />
Seminar, zu dem ich wollte, schon überfüllt<br />
war, weshalb ich spontan zu einem<br />
anderen gegangen bin. Während dem<br />
Seminar und dem, was ich gehört habe,<br />
wurde mir bewusst, dass es richtig war,<br />
dass ich genau hier gelandet bin.<br />
Erstaunlich zu sehen, dass Gott selbst die<br />
kleinsten Dinge, wie die Auswahl des<br />
Seminars, lenkt und leitet.<br />
Für einige Stunden wurden am Samstag<br />
auch die Mädchen und Jungs von einander<br />
getrennt, damit sie am jeweiligen<br />
Boys oder Girls special teilnehmen<br />
konnten. Ich für mich kann nur für das<br />
Girls special sprechen, dass ich für einen<br />
wirklich gelungenen Nachmittag halte.<br />
Es gab Interviews, Lebensberichte,<br />
Theaterstücke und gemeinsames Singen.<br />
Dabei ging es vor allem darum, den<br />
Mädchen und Frauen zu zeigen, wie sehr<br />
Gott seine Töchter liebt und wie wichtig<br />
und besonders sie in seinen Augen sind.<br />
Beim Boys special sah das Programm<br />
selbstverständlich etwas anders aus.<br />
Auch das Abendessen unterschied sich<br />
von dem der Mädchen. Während wir<br />
Kaiserschmarrn genossen, verschlangen<br />
die Jungs, wie könnte es auch anders sein,<br />
Chili con carne.<br />
Bei der anschließenden prayer night<br />
Wasser gehen. Etwa 1.100 Jugendliche und Erwachsene<br />
kamen an diesem Wochenende zusammen, um Gott zu<br />
loben, mehr von ihm zu erfahren, gemeinsam zu singen<br />
und zu beten.<br />
(Gebetsnacht) waren wieder alle vereint,<br />
und so wurde auf vielfältigste Weise für<br />
verschiedenste Anliegen gebetet.<br />
Am Sonntag wurde selbstverständlich<br />
Gottesdienst gefeiert, und nach dem<br />
Mittagessen war es dann schon Zeit für<br />
den abschließenden Segen.<br />
Solche Wochenenden, an denen man<br />
durch die Gemeinschaft und Atmosphäre<br />
mit so vielen Christen unterschiedlicher<br />
Konfessionen ermutigt wird, gehen leider<br />
immer viel zu schnell zu Ende. Nun sind<br />
wir an der Reihe, aus dem Boot auszusteigen<br />
und gemeinsam mit Jesus auf<br />
dem Wasser zu gehen. Wir brauchen uns<br />
nicht vom Alltag erschrecken lassen,<br />
denn wir können uns sicher sein, dass<br />
Jesus uns aus dem Wasser zieht, bevor die<br />
Wellen über uns zusammenbrechen. Es<br />
war einfach wunderbar, an diesem<br />
Wochenende zu sehen, wie Gebet die<br />
Menschen bewegen kann, und wir sind<br />
schon gespannt darauf, welche neuen<br />
Wege sich im Bezug auf den tpc in<br />
Zukunft zeigen werden.<br />
............................................... BIRGIT KRÖMER<br />
tpc-Teilnehmerin aus Schladming<br />
Denkmäler<br />
bauen<br />
Zu meinem Geburtstag habe ich eine<br />
Jahresbibel geschenkt bekommen, die ich<br />
zu Jahresbeginn begonnen habe zu lesen.<br />
Als ich zur spannenden Geschichte von<br />
Abraham kam, ist mir eines aufgefallen:<br />
Abraham und seine Familie haben immer<br />
wieder auf ihrer Reise einen Altar – „ein<br />
Denkmal“ – gebaut.<br />
Wir sind seit 2003, als der erste tpc in<br />
Schladming stattgefunden hat, gemeinsam<br />
unterwegs. Im Rückblick sehe ich für<br />
mich persönlich den tpc in Vöcklabruck<br />
wie ein Innehalten vom Alltag und<br />
gemeinsam ein „Denkmal“ zu bauen...<br />
…ein Denkmal – um inne zu halten vom<br />
Alltag und um unseren Blick wieder ganz<br />
auf Jesus zu richten. Hilda Bertl, eine über<br />
80-jährige Gröbmingerin, die viel betet,<br />
hat in einem Interview beim „tpc girlsspecial“<br />
auf die Frage, was das Wichtigste<br />
sei, das sie den Teilnehmern mitgeben<br />
möchte, so geantwortet: „Haltet euch an<br />
Jesus und bleibt nah bei ihm. Manchmal<br />
sagt Gott zu den Dingen, die wir gerne<br />
möchten, auch Nein, aber er weiß es<br />
besser. Ihm gebührt alle Ehre.“<br />
…ein Denkmal – um gemeinsam über<br />
Gott staunen zu können und ihn zu preisen.<br />
Brigitte Dorn hat uns nach dem<br />
„girls-special“ erzählt, dass der Punsch<br />
TEEN PRAYER CONGRESS 2006 ALLIANZ SPIEGEL 17<br />
Neu motivierte Heinzelmännchen<br />
Eine Bezirkssporthalle, die mit 1.200 Teilnehmern aus allen<br />
Nähten platzt; große Probleme und Widerstände vor und<br />
während des Kongresses; sehr gute Bibelarbeiten von Armin<br />
Hartmann von Schloss Klaus; eine absolut coole Toolbox-Band;<br />
Jugendliche, die nicht nur beteten, sondern auch durch ihr<br />
Auftreten nach außen bei Schulwarten und Direktoren großen<br />
Eindruck hinterließen, und vor allem unsere eigenen<br />
Jugendlichen, denen keine Arbeit zu gering war und die die<br />
Heinzelmännchen im Hintergrund waren, ohne die dieser<br />
Kongress nicht stattfinden hätte können. An die Bemerkung<br />
eines Schulwartes erinnere ich mich sehr genau. Er war total<br />
erstaunt, wie sauber wir die Schulen und Hallen hinterlassen<br />
hatten. Aber am meisten beeindruckt war er von der Freundlichkeit<br />
der jungen Leute. Uns hat das riesig gefreut, denn was<br />
hätte es geholfen, wenn wir in der Halle für die Stadt und unser<br />
Land gebetet hätten, um dann draußen „die Sau rauszulassen!“<br />
Christoph Grötzinger mit Hilda Bertl, der mit 85 Jahren ältesten tpc-Teilnehmerin<br />
total knapp war. Als sie die Mitarbeiter<br />
begonnen, haben den letzten Topf auszuleeren,<br />
waren noch unzählig viele Becher<br />
da, so dass es normalerweise nie gereicht<br />
hätte. Aber nachdem sie gebetet haben, ist<br />
sogar noch Punsch übrig geblieben.<br />
…ein Denkmal – um von Generation zu<br />
Generation weiterzugeben, wie wichtig<br />
Gebet ist. 1.100 Jugendliche und jung<br />
gebliebene Erwachsene, die bereit sind zu<br />
beten und Licht zu sein in dieser Welt.<br />
Wie wir erlebt haben, ist das nicht immer<br />
so einfach, mit so unterschiedlichen<br />
Hintergründen, aus so unterschiedlichen<br />
Gemeinden und Gemeinschaften und mit<br />
so anderen Erwartungen.<br />
…ein Denkmal – mit vielen kleinen und<br />
großen Abenteuern: mit Isomatte und<br />
Schlafsack im Klassenzimmer; ein<br />
Fußmarsch zum „boys-special“; ein Lied,<br />
das uns immer wieder einfällt; eine<br />
Freundschaft, die geschlossen wurde; ein<br />
Gebetskreis, der entstand...<br />
…ein Denkmal – für die schwierigen<br />
Zeiten in unserem Leben. Armin<br />
Hartmann hat zu dem Thema „walk on<br />
water“ gepredigt. Wenn wir aussteigen<br />
aus dem Boot, und uns auf den Weg mit<br />
Jesus machen, werden wir auf hoher See<br />
auch stürmische Zeiten erleben. Dann ist<br />
es gut, ein Denkmal gebaut zu haben, das<br />
uns an das Gute, das uns Jesus schenkt,<br />
erinnert.<br />
…ein Denkmal, das mich immer wieder<br />
ermutigt dranzubleiben und weiterzugehen!<br />
......................................... ANGELIKA STEINER<br />
Angelika Steiner ist Mitarbeiterin beim tpc<br />
Viele unserer eigenen Jugendlichen<br />
sind durch diese Tage wieder ganz<br />
neu motiviert worden, Gott viel<br />
mehr zuzutrauen und intensiver zu<br />
beten in dem Wissen, dass diesem<br />
großen Gott, an den wir glauben,<br />
nichts unmöglich ist und er einfach<br />
gebeten werden will. Als Mitarbeiterteam<br />
haben wir erlebt, wie Gott ein Hindernis nach dem<br />
anderen aus dem Weg geräumt und Kraft für jede einzelne<br />
Aufgabe gegeben hat. Wir glauben daran, dass diese Veranstaltung<br />
Segensspuren in unserer Stadt und Umgebung<br />
hinterlassen wird. Danke für alle Gebete!<br />
.......................................................................... MONIKA WALLERBERGER<br />
Monika Wallerberger war die tpc-Vorortkoordinatorin. Sie ist die Leiterin<br />
des Missionswerks „Neues Leben Österreich“.
18<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Teenie-Feedback<br />
„Des wor mei erstes tpc und des einfoch<br />
genial!!!!“<br />
„befor i zum tpc kuma bin hob i ned so<br />
wirkli an gott glaubt und a sehr sehr fü<br />
fela begangen! wo i beim tpc mit an freind<br />
a drüba redn kena hob! und daun a durch<br />
die lieder und bredigdn wor i endlich<br />
soweit das i den weg mid gott ge ken hob!<br />
DANKE DANKE DANKE tpc!“<br />
Schladminger<br />
Jugendtag 2007<br />
KOMPROMISSLOS<br />
28./29. April<br />
Redner: Armin Hartmann, Schloss<br />
Klaus; Hans-Peter Royer, Tauernhof<br />
Schladming<br />
Sport-Show mit einem Team von<br />
Sportler ruft Sportler mit Siegi Paulat<br />
Musik: Corpus Christi<br />
Info: www.fontaene.at/Jugendtag<br />
Evang. Pfarramt Schladming<br />
Tel/Fax: 03687-22337<br />
Veranstalter: <strong>Evangelische</strong> Pfarrgemeinde<br />
A.B. Schladming, Missionsgemeinschaft<br />
der Fackelträger Tauernhof Schladming<br />
Leitungsteam: Gerhard Krömer,<br />
Martin Buchsteiner, Hans-Peter Royer<br />
TPC/JUGEND<br />
Hilfreiches tpc-Auswertungstreffen<br />
auf Schloss Klaus<br />
KLAUS. Als außerordentlich konstruktiv<br />
werteten die 19 Teilnehmer das Auswertungstreffen<br />
des teen prayer congress<br />
am 10. Februar auf Schloss Klaus. Der Tag<br />
begann mit dem Hören auf Gottes Wort<br />
und einer ausgedehnten Zeit des Lobpreises.<br />
Danach startete der Auswertungsprozess<br />
in Kleingruppen mithilfe<br />
von Karten, Flipchart und Pinwänden.<br />
Ehrlich und engagiert wurden<br />
Lob und Kritik zusammengetragen. Am<br />
Nachmittag folgte eine weitere Zeit des<br />
Singens, der Stille und des Hörens auf<br />
Gott. Viele Eindrücke in Bezug auf die<br />
Zukunft zielten in dieselbe Richtung. Sie<br />
wurden schriftlich festgehalten. Konkrete<br />
Entscheidungen bezüglich eines weiteren<br />
Kongresses wurden jedoch noch nicht<br />
gefasst.<br />
Der teen prayer congress wird von der<br />
<strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong><br />
und der Liebenzeller Mission Österreich<br />
veranstaltet. Vom 8. bis 10. Dezember<br />
2006 versammelten sich dazu rund 1.100<br />
junge Menschen aus allen neun Bundesländern<br />
Österreich.<br />
Bibellesebund will<br />
Schülergebetsarbeit verstärken<br />
BAD GOISERN. In seiner Vorstandsklausur<br />
vom 8. auf den 9. Februar hat der<br />
österreichische BLB eine Ausweitung der<br />
bereits bestehenden Schülergebetsarbeit<br />
beschlossen. Grund: Vom teen prayer<br />
congress (tpc), der sehr viele Jugendliche<br />
zum Gebet zusammen bringt, geht ein<br />
starker Impuls in diese Richtung aus. Es<br />
sei zwingend erforderlich, den durch den<br />
tpc entstehenden Kontakten nachzugehen,<br />
meinte die tpc-Koordinatorin<br />
Monika Faes bei einem Besuch der BLB-<br />
Klausur. Frau Faes, Lehrerin an der<br />
Hautschule 1 in Schladming, berichtete<br />
von regelrechten Gebetsaufbrüchen unter<br />
Schülern. „Es ist sehr bewegend, was<br />
Gott an verschiedenen Schulen Österreichs<br />
tut“, so Faes. Diese Gebetsbewegung<br />
müsse kontinuierlich begleitet<br />
und gefördert werden. Es sei auch wichtig,<br />
dass die Gemeinden einen Blick für<br />
die Schulen bekämen, sie würden diese<br />
Welt viel zu stark ausklammern.<br />
Im Konzeptentwurf des BLB ist die<br />
Einrichtung einer Homepage sowie die<br />
Anstellung einer Teilzeitkraft für diesen<br />
Arbeitsbereich vorgesehen.<br />
3. <strong>Österreichische</strong> Bibelquizmeisterschaft<br />
Es ist soweit: 3 Jahre sind seit der<br />
letzten <strong>Österreichische</strong>n Bibelquizmeisterschaft<br />
vergangen. Jetzt beginnt<br />
eine neue Runde!<br />
Wir wollen Kinder- und Jungschargruppen<br />
in allen Bundesländern ermutigen,<br />
sich intensiv mit der Bibel<br />
auseinander zu setzen! Kinder sollen<br />
merken, dass Bibellesen Spaß machen<br />
kann, und das umso mehr, wenn man<br />
sein Wissen in einem Wettbewerb unter<br />
Beweis stellen darf. Deshalb! Bühne frei<br />
für das neue ultimative Bibelquiz 2007!!<br />
Wir werden das Buch „1.Samuel“ unter<br />
die Lupe nehmen. Als Grundlage soll die<br />
Gute-Nachricht-Bibel gelten. Die Kampf-<br />
richtlinien sind streng und die Kämpfe<br />
spannend: Teams zu je vier Jungen/<br />
Mädchen im Alter zwischen neun und<br />
dreizehn Jahren kämpfen um den Titel<br />
„<strong>Österreichische</strong>r Bibelquiz-Meister 2007“<br />
und einen entsprechenden Wanderpokal!<br />
(Es wird keine Mannschaft leer ausgehen!)<br />
Um an diesem Ereignis teilzunehmen,<br />
gibt es einen Unkostenbeitrag von<br />
15,– Euro pro Gruppe. Die Vorausscheidungen<br />
finden am 12.05.07 in den<br />
einzelnen Bundesländern, die Endrunde<br />
am 10.11.07 statt! Für 5 gemeldete<br />
Mannschaften eines Bundeslandes ist je<br />
eine Mannschaft an der Endrunde<br />
teilnahmeberechtigt.<br />
Noch sind wir auf der Suche nach<br />
Mitarbeitern, die bereit sind, die<br />
Verantwortung und Durchführung für<br />
„ihr“ Bundesland zu übernehmen! Falls<br />
kein verantwortlicher Mitarbeiter gefunden<br />
oder nur eine Mannschaft für ein<br />
Bundesland gemeldet wird, besteht die<br />
Möglichkeit am nächstliegenden Ort teilzunehmen!<br />
Anmeldeschluss für teilnehmende<br />
Gruppen ist der 20.03.07!<br />
Also nichts wie hin zum Telefon , PC oder<br />
die Schreibmaschine und die Anmeldeunterlagen<br />
anfordern! Diese sind zu erhalten<br />
unter: KEB-Wien, Seidengasse<br />
25/16, 1070 Wien, Tel.Nr.: 01-5227547,<br />
E-Mail: keb@vienna.at<br />
Marcus, ein römischer Offizier, lernt während<br />
der Besatzung Judäas Hannah kennen,<br />
ein jüdisches Mädchen. Aus einer<br />
anfänglichen Zuneigung entwickelt sich,<br />
trotz einer Umwelt aus Feindschaft und<br />
Vorurteilen, Liebe. Diese wird auf eine<br />
harte Probe gestellt, als der auftritt, der<br />
nicht nur die Leben der beiden, sondern<br />
die ganze Welt verändern sollte: Jesus<br />
von Nazareth. Denn der eine glaubt,<br />
LIEBER PAULUS – ICH HAB<br />
DA MAL EINE FRAGE<br />
Theaterstück mit Eva-Maria Admiral<br />
11.05.2007 Innsbruck, Novum<br />
www.novum-ibk.at<br />
Kontakt: Daniel Lieberherr, 0512-263691-1, daniel@lieberherr.at<br />
KUNST ALLIANZ SPIEGEL 19<br />
Die Entscheidung – ein Musical<br />
Wer wäre nicht gerne live dabei gewesen – bei der Auferstehung von Jesu Christus? Das Musical „Die Entscheidung“<br />
schildert das Erleben zweier Menschen rund um dieses Geschehen:<br />
der andere nicht. Die Begegnung mit<br />
Jesus und die Geschehnisse rund um<br />
Ostern überwinden schließlich die<br />
Zweifel beider.<br />
Nach dem Musicalprojekt „Immer wieder<br />
(zu) Weihnachten“ (3.000 Besucher in<br />
zwei Jahren) verwirklichen „Endlich<br />
Leben“ & „Arte Con Brio“ mit „Die<br />
Entscheidung“ nun ihre zweite übergemeindliche<br />
Musicalproduktion in Linz.<br />
Ostern wird „erlebbar“ und regt Christen<br />
und Skeptiker zum Nachdenken über<br />
Jesus an. Ansehen und Freunde mitnehmen!<br />
Termine: 5. und 6. April, 19:30 h, 7. April<br />
15:00 h und 19:30 h, Ort: Rathaussaal im<br />
neuen Rathaus Linz. VVK bei allen<br />
Raiffeisenkassen in OÖ. (Ermäßigung für<br />
Raikaclub, Familienkarte OÖ, Lehrlinge,<br />
Schüler und Studenten.)<br />
Christ be praised Singing Men of Texas<br />
Dies ist ein Song und das Motto des 60<br />
Mann zählenden Männerchors, der am<br />
24. April 2007 im Rahmen seiner Europa-<br />
Tournee im Grazer Minoritensaal auftreten<br />
wird. Das Anliegen des Chores ist<br />
es, die Größe Gottes und die Liebe Jesu<br />
durch ihren Gesang den Menschen nahe<br />
zu bringen.<br />
Das evangelistische Konzert richtet sich<br />
vor allem an Menschen, die noch auf der<br />
Suche nach dem Sinn ihres Lebens sind<br />
und die den Besuch einer Kirche eher<br />
meiden.<br />
Der Eintrittspreis beträgt im Vorverkauf<br />
9 Euro (5 Euro für Studenten und<br />
Asylanten), an der Abendkasse 13 Euro.<br />
Vorverkauf durch den Christlichen<br />
Bücherdienst, Sparbersbachgasse 15, oder<br />
das Zentralkartenbüro in der Herrengasse.<br />
Der Erlös des Benefizkonzertes wird zwischen<br />
der Caritas und der Baptistengemeinde<br />
Graz geteilt und für die Hilfe<br />
von Asylsuchenden verwendet.<br />
Private Kleinanzeigen<br />
im ALLIANZ SPIEGEL<br />
Egal ob du ein neues oder altes Auto<br />
suchst oder ein Katzenklo, einen<br />
Kumpel zum Bergwandern oder ein<br />
längst vergriffenes Buch:<br />
Inseriere im ALLIANZ SPIEGEL!<br />
Etwa diese Größe kostet dich<br />
30,- Euro! Bei Chiffre-Anzeigen<br />
kommen noch 10,- Euro dazu.
20<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
LINZ. In einem ersten offiziellen Gespräch zwischen<br />
Vertretern der Arbeitsgemeinschaft<br />
Evangelikaler Missionen in Österreich (AEMÖ)<br />
und dem Vorstand der <strong>Österreichische</strong>n<br />
<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> am 31.1. in Linz wurde<br />
der Wunsch nach vermehrter Zusammenarbeit<br />
deutlich. Die beiden Organisationen sollen<br />
stärker als bisher strukturell miteinander verbunden<br />
werden. In den folgenden Monaten<br />
werden „Grundsätze für die Verwendung von<br />
AKTUELLE BERICHTE INLAND<br />
Gespräche zwischen ÖEA und AEMÖ<br />
Spendenmitteln“ und ein Spendengütesiegel<br />
ausgearbeitet. Wie der Sprecher der AEMÖ,<br />
Pastor Edwin Jung (Bürmoos), mitteilte, gehören<br />
der AEMÖ acht sendende Werke und<br />
Bünde als ordentliche Mitglieder an: der Bund<br />
evangelikaler Gemeinden, der Baptistenbund,<br />
Frontiers, die Liebenzeller Mission Österreich,<br />
die Missionsgemeinschaft der Fackelträger –<br />
Schloss Klaus, Operation Mobilisation, Wycliff<br />
sowie der Bund der Freien Christengemeinden.<br />
Partner stellen sich vor<br />
International Teams (kurz: IT) ist eine christliche, interkulturelle und überkonfessionelle<br />
Gemeinschaft, die das Herz Gottes, in Worten und Taten, an den verdrängten<br />
Schauplätzen dieser Welt hoffnungsvoll widerspiegeln will.<br />
„International Teams ist das bestgehütete Geheimnis Österreichs.“<br />
So hat ein langjähriger Prediger in Österreich einmal die Arbeit<br />
von International Teams beschrieben. Toll, aber es soll nicht weiterhin<br />
verborgen bleiben!<br />
Peter Biber mit afrikanischen Flüchtlingen<br />
„IT ist eine Plattform, wo die Verkündigung der Frohen Botschaft<br />
und praktische Nächstenliebe in einer gesunden Balance Hand in<br />
Hand gehen“, sagt Peter Biber, der seit Mai 2006 als Direktor von<br />
International Teams Österreich dient und sich leidenschaftlich<br />
investiert. Als Verein ist IT schon seit über zwanzig Jahren mit<br />
einem Herzen für die Ortsgemeinde in Österreich tätig. Mit der<br />
Anstellung von Peter Biber will International Teams sowohl den<br />
lokalen Dienst der Ortsgemeinde unterstützen als auch einen brei-<br />
Auswandern verkehrt herum<br />
DVD – Haus der Hoffnung<br />
Fröhliches Kinderlachen, ein heißer Kampf ums Stativ, Großeinkauf<br />
für die „Haus der Hoffnung“-Familie. Das und noch<br />
viel mehr zeigt ein von Pastor Peter Torskyj gedrehter Dokumentarfilm<br />
über das von Familie Moldovan aus Ebensee mit<br />
Unterstützung der Osteuropamission und der Freien Christengemeinden<br />
eingerichtete Kinderheim in Simbateni (Rumänien). Die Dokumentation ist<br />
gegen einen Kostenbeitrag von 5 Euro auf DVD bei der Osteuropamission erhältlich.<br />
Weiters auf der DVD ein Interview mit Marion und Dorin Moldovan, in dem sie erklären,<br />
was ein österreichisch/rumänisches Ehepaar motiviert, nach Rumänien zu<br />
übersiedeln, genau in die entgegengesetzte Richtung der Migrantenströme.<br />
Zu beziehen direkt von der Osteuropamission.<br />
Tel. 06132/28471, E-Mail: jaeger.translations@aon.at.<br />
Pastor Edwin Jung<br />
teren Blick für den weltweiten Auftrag der Gemeinde fördern.<br />
„Die Flüchtlinge in unserem Land sind eine von Gott geschenkte<br />
Möglichkeit, die Frohe Botschaft vor unserer Haustüre in die<br />
weite Welt zu tragen“, sagt Biber und zeigt dadurch seine Vision<br />
für die Gemeinden in Österreich. Um dieses Ziel zu erreichen,<br />
nützt International Teams seine langjährige Partnerschaft mit dem<br />
Bund Evangelikaler Gemeinden in Österreich (BEGÖ), um Peter<br />
Biber für die Flüchtlingsarbeit des BEGÖ und für die Leitung von<br />
International Teams Österreich freizusetzen. „Das Potential in<br />
unseren Gemeinden ist groß“, sagt Hans-Georg Hoprich vom<br />
BEG Arbeitszweig Auslandsmission. „Wir sind gespannt, wie<br />
sich unsere Partnerschaft auf diesem Wege weiterentwickeln und<br />
vertiefen wird.<br />
Nicht nur in Österreich, sondern auch in über dreißig Ländern der<br />
Welt, ist International Teams in Dienstbereichen wie z.B. Kinderund<br />
Jugendarbeit, Pionierarbeit, Gemeindegründung oder für die<br />
Entwicklung von Leitern tätig.<br />
Mit seinen besten Tagen vor sich möchte International Teams<br />
(www.iteams.org) kein Geheimnis bleiben, sondern für den Bau<br />
des Reiches Gottes in Österreich und weiter hinaus mitwirken<br />
und mithelfen.<br />
Wer Marion und Dorin persönlich<br />
erleben und in der Zeit<br />
zwischen 17. Juni und 15. Juli zu<br />
einer Projektvorstellung mit<br />
aktuellen Berichten in seine<br />
Gemeinde oder seinen privaten<br />
Kreis einladen möchte, wird<br />
gebeten, sich mit der Osteuropamission<br />
in Verbindung zu<br />
setzen. Die endgültige Terminplanung<br />
erfolgt voraussichtlich<br />
im März.<br />
AKTUELLE BERICHTE INLAND ALLIANZ SPIEGEL 21<br />
Flohmarkt<br />
Wie man aus Wasser Wein macht<br />
„Money, money, money makes me funny in a rich man’s world“ heißt es in<br />
einem bekannten Lied. Dass Geld lustig macht, entspricht vermutlich nicht<br />
immer der Wahrheit. Auf jeden Fall ist es brauchbar.<br />
‚International Teams Innsbruck’ (IT) hat<br />
auch heuer wieder mit dem, was von<br />
vielen nicht mehr gebraucht wird, einen<br />
Flohmarkt veranstaltet, und das<br />
„Gerümpel“ zu Geld gemacht. Dieses<br />
Geld macht „funny“, denn es wird wieder<br />
für einen guten Zweck eingesetzt<br />
werden:<br />
International Teams arbeitet seit vielen<br />
Jahren mit Flüchtlingen in Österreich.<br />
Durch die Arbeit, die in Form von praktischer<br />
Hilfe und Beziehungsaufbau stattfindet,<br />
haben schon viele Menschen, die<br />
auf der Suche nach einem besseren Leben<br />
und getrieben von der Hoffnung viel Leid<br />
erlebt haben, Gottes Liebe praktisch<br />
erfahren. Außerdem macht IT von der<br />
WARUM EINE<br />
PARTNERSCHAFT?<br />
Immer wieder wurden wir von Personen<br />
angefragt, die für ihre Gemeinde/Werk<br />
eine Mitgliedschaft bei der <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Allianz</strong> beantragen wollten. Dies mussten<br />
wir ablehnen, denn wir sind bewusst kein<br />
Kirchenbund, sondern ein Geschwisterbund.<br />
In der erarbeiteten Partnerschaft<br />
haben wir eine Möglichkeit gefunden,<br />
dem Wunsch der Gemeinde/dem Werk<br />
nach einer Nahebeziehung zur <strong>Allianz</strong> zu<br />
entsprechen. Wir verleihen der<br />
Gemeinde/Werk dadurch auch ein<br />
gewisses Gütesiegel. Andererseits<br />
erfährt die <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> in unserem<br />
Land eine Aufwertung, indem sich<br />
Gemeinden/Werke auf sie berufen.<br />
WAS HAT DIE ÖEA-PARTNER-<br />
GEMEINDE BZW. DAS<br />
ÖEA-PARTNERWERK DAVON?<br />
1. Ein Partner ist berechtigt, auf seinen<br />
Aussendungen hinzuweisen, dass er<br />
„Partner der <strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Allianz</strong>“ ist. Ein entsprechendes<br />
Gelegenheit Gebrauch, Menschen mit<br />
Christus zu konfrontieren, in deren<br />
Heimat dies nicht so einfach wäre. Auf<br />
dem Veranstaltungskalender stehen<br />
Kinder- und Frauenprogramme im<br />
Flüchtlingsheim sowie private Besuche,<br />
Deutschkurse u.v.m.<br />
Bei dem von 1. bis 2. Februar in Innsbruck<br />
(im ‚Novum’) veranstalteten Flohmarkt<br />
haben ein tüchtiges Mitarbeiterteam und<br />
viele fleißige Geber und Käufer ihren<br />
Beitrag geleistet. Trotz eines hartnäckigen<br />
Krankheitsvirus, der einige Teammitglieder<br />
beeinträchtigt oder gestoppt<br />
hat, ist ‚Wasser in Wein verwandelt worden’<br />
und scheinbar Wertloses brachte<br />
dem Team und somit auch vielen anderen<br />
Logo wird zur Verfügung gestellt.<br />
2. Alle Partner werden in einer Liste<br />
geführt. Diese wird regelmäßig mit aktuellem<br />
Stand veröffentlicht.<br />
3. Ein Partner kann durch einen von ihm<br />
legitimierten Vertreter an den Vollversammlungen<br />
der ÖEA teilnehmen,<br />
allerdings ohne Antrags- und Stimmberechtigung.<br />
Über Termin und Ort wird<br />
er entsprechend informiert.<br />
4. Ein Partner bekommt die Möglichkeit<br />
der kostenlosen Einschaltung von Veranstaltungshinweisen<br />
im ALLIANZ<br />
SPIEGEL.<br />
5. Ein Partner wird in der Zusammenarbeit<br />
vor Ort und in der Öffentlichkeitsarbeit<br />
der ÖEA bevorzugt behandelt.<br />
WELCHE VERPFLICHTUNGEN<br />
GEHT DER PARTNER EIN?<br />
1. Anerkennung der „Gemeinsamen Basis<br />
des Glaubens der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>“<br />
2. Anerkennung des „Ehrenkodex der<br />
<strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>“<br />
3. Zahlung des jährlichen Partnerschaftsbeitrags<br />
in der Höhe eines dreifachen<br />
Mitgliedsbeitrages. Der Mitgliedsbeitrag<br />
Menschen Freude, denn fast 1000 Euro<br />
Gewinn konnten erzielt werden.<br />
Die ‚Welt’ wird weiterhin nach Österreich<br />
flüchten und wir wollen weiterhin Leute<br />
sein, die dieser ‚Welt’ Hoffnung geben,<br />
wo es in unserer Macht steht.<br />
(Infos unter www.itrefmin.org, Spendenkonto:<br />
International Teams Austria, BLZ<br />
36000, Konto 1862614, Verwendungszweck:<br />
Flüchtlingshilfe Danke!).<br />
................................... REGINA FUCHSBERGER<br />
Jetzt Partner der ÖEA werden!<br />
Juristische Personen (Kirchen, Gemeinden, Werke) können Partner der ÖEA werden.<br />
beträgt derzeit 24,- Euro, der Partnerschaftsbeitrag<br />
entsprechend 72,- Euro.<br />
Auf www.<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at finden<br />
Sie alle notwendigen Informationen und<br />
ein Antragsformular zum Download.<br />
Diese können auch im ÖEA-Sekretariat<br />
(Adresse siehe Impressum) angefordert<br />
werden.<br />
Neue Partnergemeinden<br />
und -werke<br />
LINZ. Der Vorstand der <strong>Österreichische</strong>n<br />
<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> hat in seiner<br />
Sitzung am 31. Jänner in Linz weitere<br />
sechs juristische Personen als Partner<br />
angenommen. Es handelt sich dabei um<br />
die <strong>Österreichische</strong> Studentenmission –<br />
Christen an der Uni (ÖSM), den<br />
Christlichen Verein Junger Menschen in<br />
Wien (CVJM), die Osteuropamission, die<br />
Kinder–Evangelisations-Bewegung, arte<br />
con brio (Verein zur Förderung christlicher<br />
Kunst) und die Cornerstone-<br />
Gemeinde in Linz. Damit erhöht sich die<br />
Anzahl der Partner auf 44.
22<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Sarah Kaiser – das ist Gefühl, Leidenschaft<br />
und Transparenz in einer unnachahmlichen<br />
Mischung aus Jazz, Soul und<br />
Gospel. Davon überzeugen konnten sich<br />
Anfang November die Besucher der vier<br />
Österreich-Konzerte dieser ausdrucksstarken<br />
Jazzstimme in St. Pölten, Graz,<br />
Mödling und Wien. Anlässlich seines 25-<br />
Jahr-Jubiläums hatte der ERF Österreich<br />
in Zusammenarbeit mit verschiedenen<br />
christlichen Gemeinden vor Ort die<br />
Berliner Sängerin für eine Kurztournee<br />
nach Österreich eingeladen.<br />
Eine klare eigene Note, abseits gängiger<br />
Kategorien – das ist es, was die Musik<br />
von Sarah Kaiser und ihrer Band auszeichnet.<br />
Im engen Zusammenspiel mit<br />
Pianist und Arrangeur Samuel Jersak,<br />
Lars Binder (Schlagzeug) und Thorsten<br />
Meinhard (Kontrabass u. E-Bass) entwickelt<br />
Sarah Kaiser ihre eigenen Songs<br />
und groovig-gefühlvolle Arrangements<br />
bekannter Klassiker – von Paul Gerhardt<br />
bis Stevie Wonder. Im Mittelpunkt der<br />
Konzerte standen die Songs ihrer Paul<br />
AKTUELLE BERICHTE INLAND<br />
Zwischen Aggression und Depression<br />
Bericht vom 2. österreichischen Symposium für Christliche Berater in Spital am Pyhrn<br />
Rund 100 christlicheBerater/Seelsorger<br />
und Therapeuten<br />
aus allen<br />
Bundesländern<br />
Österreichs trafen<br />
sich im Hotel<br />
„Freunde der<br />
Kurt Bährle<br />
Natur“ zum 2.<br />
österreichweiten<br />
Symposium. Thema war: „Der Mensch<br />
zwischen Aggression und Depression“.<br />
Die Teilnehmer erwarteten interessante<br />
Vorträge: Kurt Bährle sprach über<br />
„Psychodynamik depressiver Zustände<br />
und Therapieansätze“. Offene Fragen<br />
wurden in einer Fragestunde – souverän<br />
und charmant von Tanja Dietrich-Hübner<br />
(ERF) moderiert – geklärt.<br />
Der Vortrag von Pfr. Monika Riwar über<br />
„Das Dilemma von Wut und Schuld-<br />
gefühlen aufgrund mangelnder Abgrenzungsfähigkeit“,<br />
das gerade in christlichen<br />
Kreisen ein brisantes Thema ist,<br />
hatte viel geistlichen und psychologischen<br />
Tiefgang. Schließlich gab es noch zwei<br />
Vorträge von Dr. Jörg Müller über<br />
„Aggressive und depressive Faktoren im<br />
Kommunikations- und Streitverhalten“<br />
und „Ohne Vergebung gibt es keine<br />
Heilung“. Jörg Müllers Vorträge waren<br />
durchsetzt von humoristisch-kabarettistischen<br />
Einlagen, was vor allem am<br />
Freitagabend half, noch aufnahmefähig zu<br />
bleiben. Neben den Vorträgen gab es eine<br />
Vielzahl interessanter Workshops.<br />
Als wertvoll empfanden die meisten<br />
Teilnehmer, dass dieses Mal bewusst mehr<br />
Zeit für Begegnung eingeplant war. Der<br />
Austausch untereinander, sei es fachlich<br />
oder persönlich, war ermutigend und<br />
anregend.<br />
Gerhardt-CD „Himmel auf Erden“. Für<br />
manchen anfangs vielleicht etwas überraschend,<br />
erstrahlte die alte aber eindringliche<br />
und bildhafte Sprache Paul Gerhardts<br />
in ungewöhnlich modernen Arrangements,<br />
eingängig aber niemals flach,<br />
jazzig, aber niemals abgehoben – einfach<br />
CDs der Vorträge können beim ERF<br />
bestellt werden: Tel. 01-8692520-0 oder<br />
über die Homepage: www.erf.at.<br />
Zusätzlich können zu einigen Vorträgen<br />
und Workshops Skripten von der<br />
Homepage von Isodos (www.isodos.at)<br />
herunter geladen werden.<br />
................................. RENATE REGELSBERGER<br />
Renate Regelsberger ist Mitarbeiterin bei Isodos.<br />
Jazz meets Paul Gerhardt:<br />
Sängerin Sarah Kaiser begeisterte auf Österreich-Tournee<br />
gute Songs, die unter die Haut gehen. Als<br />
besonderes Gustostückerl bekamen die<br />
Konzertbesucher auch zwei neue Songs<br />
zu hören, die auf der CD „Geistesgegenwart“<br />
zu finden sind. Sie erschien<br />
im Jänner.<br />
............................................ CHRISTIAN VEITH<br />
WIEN. Der Evangeliums-Rundfunk<br />
Österreich produzierte in der Adventszeit<br />
wieder eine „ERF Weihnachts-CD“ für<br />
die Privat- und ORF-Radios. Wie er in seinem<br />
Newsletter mitteilt, wäre die<br />
Resonanz der einzelnen Radiosender sehr<br />
gut gewesen. Zahlreiche ERF Beiträge<br />
wurden ausgestrahlt. Bei einigen Sendern<br />
bestehe Interesse an einer weiteren<br />
Zusammenarbeit. Auch die Entwicklung<br />
des Hörerservice im abgelaufenen Jahr<br />
sei äußerst erfreulich gewesen. Noch nie<br />
Seit einigen Jahren bin ich bei dieser<br />
„Montagsrunde“ aktiv dabei. Ursprünglich<br />
waren es hauptsächlich Lehrer, heute<br />
sind sie in der Minderheit und wurden<br />
von Geschäftsleuten abgelöst.<br />
Letztes Jahr hatte ich mir fest vorgenommen,<br />
an dieser Feier einige gute Weihnachtsgeschichten<br />
vorzulesen. Leider<br />
blieb es beim guten Vorsatz. Ich hatte<br />
nicht den Mut und die Kraft, diesem<br />
feuchtfröhlichen Treiben etwas von Jesus<br />
entgegen zu setzen. Mit dem gleichen<br />
Vorsatz ging ich auch heuer, am 18.12.06,<br />
zu dieser Feier. Wir waren 13 Männer.<br />
Alles schien wieder ähnlich zu verlaufen,<br />
so dass ich mich um 00.30 Uhr verab-<br />
AKTUELLE BERICHTE INLAND ALLIANZ SPIEGEL 23<br />
Evangelium über Radio<br />
in der Geschichte des ERF Österreich<br />
wäre – gemessen am Versand – das<br />
Interesse an Sendungen so groß gewesen:<br />
Genau 3439 Kauf-CDs und Verleihkassetten<br />
seien 2006 verschickt worden.<br />
Insgesamt hätte es 2135 Höreranfragen<br />
gegeben.<br />
Mit Jahreswechsel hat auf der Homepage<br />
www.erf.at auch der Probebetrieb des<br />
Downloadbereichs für die Halbstundensendungen<br />
begonnen. Die Sendungen<br />
aus dem aktuellen ERF-Ö-Programm<br />
schiedete und mit einigen anderen heimgehen<br />
wollte. Doch dann griff Jesus auf<br />
sonderbare Weise selber ein. Einer der<br />
lautesten Männer hielt mich am Arm fest,<br />
drehte sich zu der Runde und rief laut in<br />
den Saal: „Ihr wisst doch, dass wir einen<br />
Bischof in unserer Mitte haben. Ich habe<br />
eigentlich erwartet, dass der uns eine<br />
kurze Weihnachtsrede halten würde.“<br />
Nun wusste ich, dass meine Zeit gekommen<br />
war. Sofort erwiderte ich, dass ich<br />
dies gerne machen würde. Jetzt war er<br />
etwas überrascht. Alle – auch der Wirt mit<br />
seiner Frau – setzten sich wieder hin und<br />
hörten sehr interessiert meinen vier<br />
Weihnachtsgeschichten mit kurzen Aus-<br />
können in der Anfangsphase kostenlos<br />
herunter geladen werden.<br />
Wer den ERF unterstützen möchte, beachte<br />
bitte die neue Kontonummer:<br />
Raiffeisenbank Perchtoldsdorf, BLZ<br />
32633, Konto 10.093.433<br />
Weihnachtsfeier im Hallenfußball<br />
Ein fußballbegeisterter Pastor aus Österreich berichtet<br />
Yun ist 16, als er zum christlichen Glauben findet.<br />
Im maoistischen China hat dieser Schritt weitreichende<br />
Folgen für sein Leben: Er wird verhaftet,<br />
kann entkommen, wird wieder verhaftet und im<br />
Gefängnis gefoltert. Doch er bleibt ein Zeuge seines<br />
Gottes. Trotz aller Unterdrückung verbreitet<br />
sich während dieser Zeit in riesigen Wellen der<br />
Glaube im ganzen Land. Später kann er mit seiner<br />
Familie aus China fliehen und lebt nun mit seiner<br />
Frau und den beiden Kindern in Deutschland.<br />
Seitdem ist er weltweit unterwegs, erzählt von den<br />
Wundern Gottes und berichtet über die christliche<br />
Gemeinde in China. In seiner fröhlichen und glaubensstärkenden<br />
Art fordert er seine Zuhörer heraus,<br />
ganz auf Gott zu vertrauen.<br />
Termine:<br />
29.3.07, 14:00,<br />
Freie Christengemeinde Wels<br />
29.3.07, 20:00,<br />
Freie Christengemeinde Braunau<br />
30.3.07, 19:30,<br />
His People & Freie Christengemeinde Salzburg<br />
31.3.07, 18:00,<br />
Chinesische Gemeinde & VCC Wien<br />
01.4.07, 09:30 und 18:30 Uhr,<br />
Freie Christengemeinde Bürmoos<br />
Nähere Infos: Pastor Edwin Jung,<br />
Leiter Nehemia Hilfswerk Österreich,<br />
Tel.: 06274-42562 oder 0664-2608504<br />
führungen zu. Danach bedankten sich<br />
einige mit Händedruck, verlangten<br />
Kopien der Weihnachtsgeschichten und<br />
nahmen meine Einladung für die Weihnachtsfeier<br />
im großen Stadtsaal an. Mit<br />
frohem Herzen und überglücklich machte<br />
ich mich danach auf den Heimweg.<br />
Es beschämt mich immer wieder, dass ich<br />
soviel Menschenfurcht habe. Es beglückt<br />
mich aber auch, dass Jesus selber meiner<br />
Schwachheit zu Hilfe kommt und<br />
dumme Sprüche von etwas angeheiterten<br />
Männern zum Guten verwenden kann.<br />
„Denen, die Gott lieben, muss alles zum<br />
Besten dienen“.<br />
............. AUTOR DER REDAKTION BEKANNT<br />
Der „Himmelsbürger“ (Heavenly Man) in Österreich
24<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
WIEN. Deutlich weniger Personen sind 2006 aus der<br />
Evangelisch-lutherischen Kirche ausgetreten als im Jahr<br />
davor. Die Austritte verringerten sich von 3.012 auf 2.764<br />
Ende 2006 gehörten 316.170 Personen der<br />
Evangelisch-lutherischen Kirche in Österreich<br />
an, 2005 waren es 318.396 (-0,70 %).<br />
793 Personen traten 2006 in die lutherische<br />
Kirche ein (2005: 846 Personen; -6,68<br />
%). Die Konfirmationen und Trauungen<br />
haben zugenommen (2006: 3.169 Konfirmationen;<br />
+4,13 %; 892 Trauungen;<br />
+3,70 %). Leicht zurückgegangen sind im<br />
vergangenen Jahr die Zahlen der Taufen<br />
(2.913; -2,57 %) und der Beerdigungen<br />
(3.459; -2,34 %).<br />
„Unsere Kirche wird sich immer mehr<br />
bewusst, dass wir eine missionierende<br />
Kirche sein müssen und sein wollen, was<br />
unserem Auftrag entspricht und mehr<br />
AKTUELLE BERICHTE INLAND<br />
Evangelisch-lutherische Kirche: Deutlich<br />
weniger Austritte und stabile Mitgliederzahlen<br />
und mehr dem Selbstbewusstsein unserer<br />
Gemeinden“, erklärte der lutherische<br />
Bischof Mag. Herwig Sturm gegenüber<br />
epd Ö. Die aktuellen Zahlen sind für den<br />
Bischof ein Indiz, „dass unsere<br />
Gemeindeglieder mit ihrer Kirche im<br />
Großen und Ganzen zufrieden sind und<br />
ihr die Treue halten“. Deutlich sei zu<br />
erkennen, dass sich die Mitgliederzahlen<br />
stabilisieren und die Austrittszahlen eindrucksvoll<br />
zurückgegangen sind, mit<br />
ihnen jedoch auch die Eintrittszahlen.<br />
Angesichts dieser Entwicklung komme<br />
der „Zukunftswerkstatt Kirchenbeitrag“,<br />
die innerhalb der Organisationsentwicklung<br />
der Evangelisch-lutherischen<br />
Für die „Gemeinde Unterwegs“ begann<br />
am 1.12.06 ein neuer Abschnitt: Prediger<br />
Hanns Jörg Theuer übergab aufgrund<br />
seiner Pensionierung sein Amt an seinen<br />
Nachfolger Paul Kränzler.<br />
Wer Hanns Jörg Theuer und seine vielfachen<br />
Aktivitäten im Dienst für Jesus<br />
kennt, wird wissen, dass Ruhestand nicht<br />
heißen wird, nicht mehr „unterwegs“ zu<br />
sein. Deshalb wünschen wir ihm und seiner<br />
lieben Frau, ohne deren Mittragen die<br />
Vielfalt seiner Dienste nicht möglich<br />
gewesen wäre, dass diese Zeit für sie<br />
weiterhin gesegnet sein wird.<br />
Die „Gemeinde Unterwegs“ ist Gott<br />
Personen (-8,97 %). Insgesamt ist die Mitgliederzahl der<br />
lutherischen Kirche, die in 202 Pfarrgemeinden und sieben<br />
Diözesen gegliedert ist, stabil.<br />
Kirche arbeitet, besondere Bedeutung zu.<br />
Sturm ist überzeugt, „dass wir in dieser<br />
wichtigen und empfindlichen Beziehung<br />
zu den Gemeindegliedern alles versuchen,<br />
um einen kreativen, seeelsorgerlichen<br />
und wegweisenden Kontakt zu finden“.<br />
Die Mitgliederzahlen nach Diözesen:<br />
Burgenland: 34.299 (-0,25 %); Kärnten:<br />
54.111 (-0,67 %); Niederösterreich: 39.309<br />
(+0,22 %), Oberösterreich: 53.490 (-0,36<br />
%); Salzburg/Tirol: 29.165 (-1,23 %);<br />
Steiermark: 43.739 (-1,13 %); Wien: 62.057<br />
(-1,32 %).<br />
................................................. QUELLE: EPD Ö<br />
Gott ist treu und bleibt der Gleiche –<br />
auch wenn sich Umstände ändern<br />
Zur pensionsbedingten Amtsübergabe von Prediger Hanns Jörg Theuer an Paul Kränzler in der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Missionsgemeinschaft „Gemeinde Unterwegs“ in Salzburg<br />
Paul Kränzler, seine Frau Dorothee mit ihren<br />
Kindern Hanne-Marie und Timon<br />
dankbar, dass mit Paul Kränzler ein<br />
erfahrener Mann das Amt des Geistlichen<br />
Gemeindeleiters übernommen hat. Er<br />
hatte im Rahmen der Liebenzeller<br />
Mission mit seiner Frau Dorothee 18 Jahre<br />
lang in Malawi gearbeitet, bevor sie mit<br />
den beiden Kindern Hanne-Marie und<br />
Timon nach Europa zurückkehrten.<br />
Die guten Kontakte zur <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Allianz</strong> werden weiter bestehen bleiben<br />
und wir wünschen uns, dass Familie<br />
Kränzler selbst und durch sie auch die<br />
Gemeinde gesegnet wird.<br />
.......................................... WALTER SCHUSTER<br />
Christlicher Verlag sucht neue Autoren<br />
Der Verlag Gerth Medien startet im Februar 2007 einen<br />
Autoren-Wettbewerb. Gesucht werden Kurzgeschichten mit<br />
christlichem Hintergrund. Die besten Beiträge werden 2008 in<br />
einem Sammelband veröffentlicht. Das Thema des<br />
Wettbewerbs ist „Überrascht“. Der Einsendeschluss für die<br />
Beiträge ist der 31. Mai 2007. Die Teilnahmebedingungen, eine<br />
Hilfe zur Textgestaltung und weitere Informationen rund um<br />
den Wettbewerb sind im Internet unter www.gerth.de zu<br />
finden. Gerth Medien gehört zur Verlagsgruppe Random<br />
House (München).<br />
ROM. Mit einem eindringlichen Appell<br />
gegen die steigende Jugendkriminalität<br />
hat sich der Erzbischof von Neapel,<br />
Kardinal Crescenzio Sepe, an die<br />
Gläubigen gewandt. „Öffnet die Hände,<br />
lasst die Messer fallen“, rief er am zweiten<br />
Februar-Wochenende die Mitglieder<br />
EUROPA/WELT ALLIANZ SPIEGEL 25<br />
Neapel: Bandenmitglieder sollen Messer in Kirchen abgeben<br />
MOSKAU. Die russische Bevölkerung<br />
wird einer Studie zufolge wieder religiöser.<br />
Die Zahl der erklärten Atheisten in<br />
Russland habe sich im Verlauf der vergangenen<br />
15 Jahre halbiert. Dies erklärte<br />
der Soziologe Michail Tarussin vom<br />
"Institut für Gesellschaftliche Prognosen"<br />
in Moskau vor Journalisten. Die Zahl der<br />
Gläubigen, die regelmäßig eine Kirche<br />
besuchen, habe sich im selben Zeitraum<br />
von Jugendbanden auf. In allen Kirchen<br />
der Hafenstadt würden unter dem Kreuz<br />
jetzt Körbe aufgestellt, kündigte der<br />
Kardinal an:<br />
„Ich bitte die Kinder und Jugendlichen<br />
um einen Akt des Mutes: Kommt im<br />
Schutz der Anonymität in die Kirche und<br />
sogar vervierfacht. Falls in Russland weiterhin<br />
flächendeckend neue Kirchen<br />
gebaut werden, werde sich dieser Trend<br />
auch in den kommenden zehn Jahren<br />
unverändert fortsetzen, meinte der<br />
Experte. Für die Erstellung der Studie<br />
hatte das Institut Interviews mit rund<br />
15.000 Personen ausgewertet.<br />
Heute bezeichnen sich fast zwei Drittel<br />
der Einwohner Russlands (62 Prozent )<br />
deponiert eure Messer unter dem Kreuz.“<br />
In den vergangenen Wochen und<br />
Monaten waren in Neapel und dem<br />
Umland Streitigkeiten zwischen Jugendlichen<br />
oder Jugendbanden immer wieder<br />
blutig eskaliert.<br />
................................................. QUELLE: EPD Ö<br />
Russen werden wieder religiöser<br />
PARIS. Eine vom französischen<br />
Innenministerium im Oktober 2005 eingesetzte<br />
Kommission hat gefordert, die<br />
seit mehr als 100 Jahren geltende strikte<br />
Trennung von Kirche und Staat zu<br />
lockern. So solle es Gemeinden gestattet<br />
werden, den Bau von Kirchen, Moscheen,<br />
Synagogen und anderen Gotteshäusern<br />
zu finanzieren, heißt es in dem veröffentlichten<br />
Bericht. Den Gemeinden soll auch<br />
die Befugnis übertragen werden, über die<br />
Organisation der Friedhöfe zu befinden.<br />
Zwar sollten die Friedhöfe weiter religiös<br />
neutrale Orte bleiben, Bürgermeister<br />
sollten aber das Recht erhalten,<br />
Angehörigen einer Glaubensrichtung die<br />
Bestattung ihrer Toten in der Nähe ande-<br />
rer Mitglieder dieser Konfession zu<br />
gestatten.<br />
Die Kommission schlägt weiter<br />
Maßnahmen vor, um religiöse Vereinigungen<br />
vor dem Gesetz gleich zu behandeln.<br />
Ihr gehören vor allem Rechts- und<br />
Religionswissenschaftler an, darunter<br />
auch Juristen, die der katholischen, der<br />
protestantischen und der orthodoxen<br />
Kirche sowie Judentum und Islam verbunden<br />
sind. Innenminister Sarkozy<br />
schrieb in einem Beitrag für die katholische<br />
Tageszeitung „La Croix“, es sei nur<br />
gerecht, wenn jeder seinen Glauben leben<br />
könne. Angehörige von Religionen mit<br />
steigendem Zulauf dürften nicht behindert<br />
werden. Sarkozy erwähnte aus-<br />
als orthodoxe Christen, sieben Prozent<br />
sind bekennende Muslime, etwas über<br />
ein Prozent der Bevölkerung gehört anderen<br />
Religionsgemeinschaften an.<br />
Außerdem gaben 15 Prozent an, sie seien<br />
Atheisten. 14 Prozent glauben an Gott,<br />
ohne einer konkreten Konfession anzugehören.<br />
Neun Prozent gaben an, regelmäßig<br />
Gottesdienste zu besuchen.<br />
.................................................... QUELLE: APD<br />
Frankreich:<br />
Kommission für Lockerung der Trennung von Kirche und Staat<br />
WASHINGTON. Ein Heilsarmee-Kommandeur<br />
wird Geschäftsführender<br />
Direktor der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> in<br />
den USA. Todd Bassett, der von 2002 bis<br />
2006 die „Soldaten Christi“ in den<br />
Vereinigten Staaten anführte, gehört<br />
bereits seit vier Jahren dem Geschäftsführenden<br />
Vorstand der Dachorgani-<br />
drücklich den sunnitischen Islam und das<br />
evangelische Christentum.<br />
Laut Bericht ist der Islam mit rund vier<br />
Millionen Mitgliedern oder sechs Prozent<br />
der Bevölkerung die zweitgrößte<br />
Religionsgemeinschaft in Frankreich.<br />
Größte Religionsgemeinschaft bleibt die<br />
katholische Kirche, der nach Schätzungen<br />
rund zwei Drittel der Bevölkerung angehört.<br />
Rund zwei Prozent bekennen sich<br />
zu protestantischen Kirchen. Außerdem<br />
leben in Frankreich rund 750.000 orthodoxe<br />
Christen, rund 600.000 Juden und<br />
300.000 bis 400.000 Buddhisten. Ein<br />
Viertel der Franzosen gibt an, keiner<br />
Religionsgemeinschaft anzugehören.<br />
................................................. QUELLE: EPD Ö<br />
USA: Heilsarmee-Kommandeur wird Direktor der EA<br />
sation von rund 30 Millionen Evangelikalen<br />
an. Als kommissarischer Präsident<br />
der <strong>Allianz</strong> amtiert seit November der<br />
Pastor und Theologiedozent Leith<br />
Anderson (Eden Prairie/Bundesstaat<br />
Minnesota).<br />
................................................... QUELLE: IDEA
26<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Und wo durchquerten die Israeliten das<br />
Rote Meer? Und wo sind eigentlich Tyrus<br />
und Sidon? Wer beim Lesen der Bibel<br />
EUROPA/WELT<br />
Orte der Bibel in Google Earth<br />
Ein neuer Internet-Dienst kombiniert den Bibeltext mit<br />
den faszinierenden Satellitenfotos von Google Earth. Auf<br />
www.biblemap.org kann der Besucher im Alten und im<br />
wissen möchte, wo die Orte der Bibel liegen,<br />
kann www.biblemap.org benutzen.<br />
Der Dienst, der bislang nur auf Englisch<br />
angeboten wird, wurde von der evangelistischen<br />
Internetseite www.helives.com<br />
ins Leben gerufen.<br />
BIBELTEXT MIT FOTOS<br />
VERBINDEN<br />
Die Autoren aus Dallas wollten den kompletten<br />
Bibeltext frei im Internet zugänglich<br />
machen und ihn mit den Bildern von<br />
Google Earth verbinden. Im Text erscheinen<br />
Ortsnamen, Landstriche oder<br />
Neuen Testament stöbern und gleichzeitig sehen, wo das<br />
Erzählte stattfand. Wo lag eigentlich Kana, wo Jesus Wasser<br />
zu Wein gemacht hat?<br />
die Namen von Völkern als Link: Wer<br />
darauf klickt, bekommt die entsprechende<br />
Stelle auf der integrierten interaktiven<br />
Karte von Google Earth angezeigt.<br />
BIBEL LEBENDIGER<br />
WERDEN LASSEN<br />
„Wir hoffen, dass die Seite ein Segen ist<br />
und dabei hilft, das lebendige Buch, die<br />
Bibel, in Deinem Leben noch lebendiger<br />
werden zu lassen“, schreiben die<br />
Verantwortlichen.<br />
................... QUELLE: LIVENET.CH/KEP/PRO<br />
ISRAELKONFERENZ<br />
interkonfessionell – international<br />
Do 19.04.2007 – So 22.04.2007<br />
Trinitatiskirche, 1140 Wien, Freyenthurmgasse 20 · St. Andreaskirche, 1140 Wien, Linzer Straße 422<br />
Eine Veranstaltungsreihe mit Beiträgen von der<br />
Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem (ICEJ), www.icej.at<br />
Christians for Israel International (Israel Heute), www.israelaktuell.de<br />
und den Kisi-Kids (Kinder machen Musical), www.kisi.at<br />
in ökumenischer Trägerschaft.<br />
Do 19.04.07, 15 Uhr, 4000 Jahre Israel, 2000 Jahre Christen und Juden,<br />
Vortrag Pfr. Dr. W. Glashouwer (Christians for Israel International), Gemeindesaal der Trinitatiskirche, Kuchenbuffet.<br />
Do 19.04.07, 19 Uhr, The Covenant, The story of my people, Musical, Großbildprojektion,<br />
Dir. Prof. Mag. Kl. Klanner, (Internationale Christl. Botschaft), Trinitatiskirche, EUR 5,-, Israel. Buffet<br />
Fr 20.04.07, 19 Uhr, Die Prophetin Hanna, Musical der Kisi-Kids,<br />
Aufführung unter der Leitung von Mag. H. Minnichmayr, St. Andreas-Kirche, Kinder EUR 5,-, Erw. EUR 8,-, anschl. Buffet.<br />
Sa 21.04.07, 9:30 – 18 Uhr, Israel: Gestern, Heute, Morgen, vierteiliges Seminar,<br />
Pfr. Dr. W. Glashouwer, Trinitatiskirche, Pausenbuffets, EUR 15,- pro Person; Anmeldung erbeten!<br />
So 22.04.07, 9:30 Uhr, Abschlussgottesdienst in der Trinitatiskirche mit Pfr. Dr. W. Glashouwer<br />
Mehr Information unter Tel. 01-914 21 15, trinitatiskirche@aon.at, www.members.aon.at\trinitatiskirche<br />
Anzeige<br />
EUROPA/WELT ALLIANZ SPIEGEL 27<br />
Es schlug ein wie eine Bombe<br />
Hrant Dink erschossen, auf offener Straße vor dem Sitz der von ihm gegründeten armenisch-türkischen Zeitung.<br />
Fassungslosigkeit, Entsetzen. Oh Herr, was nun? Ein Mann, der für die Wahrheit, aber auch für Versöhnung seine Stimme<br />
unbeugsam erhoben hatte, der dafür in den letzten Jahren durch alle Instanzen von der türkischen Justiz bestraft wurde.<br />
Der Paragraph, der ihn zum Schweigen bringen sollte, ist inzwischen weltberühmt: 301, Beleidigung des Türkentums.<br />
Durch seine Verurteilung<br />
zu sechs<br />
Monaten bedingt,<br />
war seine Ehre<br />
zerstört, er war<br />
abgestempelt als<br />
Hochverräter, ein<br />
Schandfleck für<br />
das Land. In<br />
einem Land, in<br />
dem man tagtäglich von Ehrenmorden in<br />
der Zeitung lesen kann, heißt das soviel<br />
wie „vogelfrei“. Wenig später ist der<br />
Mörder gefasst. Als der Herkunftsort des<br />
Jugendlichen verlautbart wird, stockt<br />
einem wieder der Atem: Trabzon – dort,<br />
wo vor einem halben Jahr der katholische<br />
Priester in der Kirche beim Gebet kniend<br />
von hinten erschossen wurde. Feige,<br />
hinterlistige Mörder. In der deutschen<br />
Zeitung „Die Welt“ las ich in einem<br />
Kommentar: Die Mörder sind das<br />
Produkt aus den drei schlimmsten<br />
Strömungen in der Türkei: Islamismus,<br />
Nationalismus, Militarismus.<br />
Dann das Begräbnis. Eine Quelle nannte<br />
die Zahl 140.000 Teilnehmer – friedlich,<br />
stumm und trotzdem eine alle Medien<br />
beherrschende Stimme – es reicht! Was<br />
für ein Zeichen! Türken gehen für einen<br />
Armenier auf die Straße (es gibt nur mehr<br />
READING. Wie der Weltbund der<br />
Bibelgesellschaften (UBS) in Reading bei<br />
London mitteilt, können Chinesen die<br />
Bibel jetzt in verständlicher Sprache<br />
lesen. Die Einheitsversion des Neuen<br />
Testaments sei in einer zeitgemäß revidierten<br />
Fassung bei der Bibelgesellschaft<br />
in Hongkong erschienen.<br />
Nach Angaben des Nachrichtendienstes<br />
"idea" wurde die Überarbeitung nötig,<br />
weil der Text von 1919 sprachlich veraltet<br />
war. In den vergangenen Jahrzehnten<br />
habe das Vokabular des Chinesischen<br />
einen zum Teil erheblichen Bedeutungs-<br />
ca. 50.000 Armenier im<br />
Land). Der armenische<br />
Patriarch (wahrscheinlich<br />
der evangelikalste<br />
Würdenträger sämtlicher<br />
Ostkirchen) predigt<br />
zuerst auf armenisch,<br />
dann auf türkisch: Jesus<br />
ist für unsere Sünden am<br />
Kreuz gestorben, wer an<br />
ihn glaubt, hat das ewige<br />
Leben.<br />
Auch Hrant Dinks Frau,<br />
wie er selbst in einem<br />
Waisenhaus der armenisch-protestantischen<br />
Kirche aufgewachsen,<br />
spricht zur Menge: 1.Kor 13<br />
über die Liebe und Joh. 15,13: „Die größte<br />
Liebe beweist der, der sein Leben für<br />
die Freunde hingibt.“ Keine Rede von<br />
Hass, Vergeltung und Rache… Die<br />
Menschen weinen. Eine liebe Schwester<br />
kennt Hrants Frau sehr gut – sie erzählte<br />
uns, dass sie wiedergeboren ist, auch<br />
Hrant Dink könnte es gewesen sein. Beim<br />
Begräbnis selbst spricht auch der Pastor<br />
der armenisch-protestantischen Gemeinde<br />
– ein unter den Christen hier<br />
bekannt feuriger Evangelist… Ich hörte<br />
über ihn die Geschichte, dass Hrant Dink<br />
vor vielen Jahren zu Krikor, dem Pastor,<br />
wandel vollzogen: Wurde etwa das Wort<br />
"yi-chuan" einst mit "Tradition" übersetzt,<br />
so bedeute es inzwischen "Genetik".<br />
Außerdem berücksichtige die Revision<br />
neue Erkenntnisse der biblischen Textforschung,<br />
so dass sie auch für theologische<br />
Fakultäten geeignet sei. Die Überarbeitung<br />
der Einheitsversion begann im<br />
Jahr 2000. Spätestens bis 2010 soll auch<br />
das Alte Testament abgeschlossen sein.<br />
An der Revision beteiligen sich die<br />
Bibelgesellschaft in Hongkong, der<br />
Weltbund der Bibelgesellschaften und<br />
der nationale Chinesische Christenrat<br />
nachdem er ihn predigen gehört hatte,<br />
einmal gesagt haben soll: Krikor, wenn<br />
Du weiterhin so feurig redest, wirst Du<br />
noch in Schwierigkeiten kommen!<br />
Krikors Antwort: Hrant, wenn Dein Herz<br />
irgendwann einmal Feuer fangen sollte,<br />
dann wirst auch Du so reden. Wie gesagt,<br />
ich weiß nicht, ob er entschiedener Christ<br />
war. Die, die ihn kannten, sagen jedenfalls,<br />
dass er ein Friedensstifter und zu<br />
seinen Mitmenschen ein unglaublich<br />
großzügiger Mensch war. Aber eines ist<br />
gewiss: Am Tag seines Begräbnisses hörten<br />
viele, viele Menschen in Istanbul das<br />
Evangelium...<br />
............ AUTOR DER REDAKTION BEKANNT.<br />
Chinesen erhalten Bibel in verständlicher Sprache<br />
(CCC). Als Dachverband aller protestantischen<br />
Kirchen und Gemeinden ist der<br />
Christenrat die einzige staatlich anerkannte<br />
überregionale kirchliche Einrichtung<br />
in der Volksrepublik.<br />
Die Zahl der Christen unter den 1,3<br />
Milliarden Chinesen wird auf 80<br />
Millionen bis 100 Millionen geschätzt.<br />
Etwa drei Viertel von ihnen versammeln<br />
sich in staatlich nicht sanktionierten<br />
Gemeinden, weil sie sich nicht der<br />
Kontrolle des kommunistischen Regimes<br />
unterwerfen wollen.<br />
.................................................... QUELLE: APD
28<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Veranstaltungshinweise der Partner der ÖEA<br />
Arbeitskreis bibelorientierter<br />
österreichischer Jungscharen<br />
Basiskurs Jungschar Kurs für Einsteiger und Aufsteiger.<br />
Zeit: 31.3.-7.4.07, Ort: Schwaigmühle – Salzburg<br />
Kosten: Mitglieder (M) Euro 170,--<br />
Nichtmitglieder (NM) Euro 210,--<br />
Leitung: Christian Küenzi & Team (christian@aboej.at)<br />
Teilnehmer: ab 16 Jahren mit Erlebniskurs bereits ab 15 Jahren<br />
Technik-Modul Erwirb Praxis für deine Jungschar-<br />
und Teeniearbeit.<br />
Zeit: 27.4.-1.5.07 (Anreise abends), Ort: Bregenzerwald (Vbg)<br />
Kosten: M: Euro 120,-- /NM: Euro 150,--<br />
Leitung: Ruedi Hächler & Team<br />
Teilnehmer: ab 16 Jahre<br />
Lagermitarbeiter-Modul Zeltgruppe betreuen,<br />
Spiele durchführen, Biwaknacht überleben…<br />
Zeit: 16.-20.5.07 (Anreise abends), Ort: Schwaigmühle (Sbg)<br />
Kosten: M: Euro 120,-- /NM: Euro 150,--<br />
Leitung: Ruedi Hächler & Team<br />
Teilnehmer: ab 16 Jahre<br />
Lagerleiter-Modul Nach dem Basiskurs und zwei weiteren<br />
Modulen komplettierst du die Ausbildung zum Lagerleiter.<br />
Zeit: 16.-20.5.07 (Anreise abends), Ort: Schwaigmühle (Sbg)<br />
Kosten: M: Euro 120,-- /NM: Euro 150,--<br />
Leitung: Ruedi Hächler & Team<br />
Teilnehmer: ab 18 Jahre und Empfehlung der Gemeindeleitung<br />
Weitere Infos für alle: Rudolf Hächler, Rummergasse 16,<br />
6900 Bregenz, Tel: 0650/5013497, E-Mail: ruedi@aboej.at,<br />
www.aboej.at<br />
Bibellesebund Österreich (BLB)<br />
Baufreizeit Leitung: Hans Widmann<br />
26.-31.März 2007, Ort: Stille Oase<br />
Thema: Mitarbeiter in Gottes Erntefeld<br />
Mountainbikefreizeit Leitung: Volker Hübl & Gottfried Haller<br />
1.-3. Juni 2007, Ort: Rund um den Dachstein, Preis: Euro 110.-<br />
Motorradfreizeit<br />
Leitung: Günter Gleissenberger & Wolfgang Novak<br />
7.-10. Juni 2007 (Ausweichtermin: 15.-17.6.)<br />
Ort: Donnersbachwald, Preis: Euro 115.- pro Person<br />
Reiterfreizeit Leitung: Hans Widmann + Team<br />
7.-10. Juni 2007, Ort: Stainz in der Südsteiermark<br />
Thema: Sattelfest, Preis: Euro 142.-<br />
Anmeldung für alle: BLB-Österreich, Schrempfgasse 10,<br />
4822 Bad Goisern, info@bibellesebund.at, Tel.: 06135/41390<br />
Biblische Ausbildung am Ort<br />
Regelmäßige Vorlesungen im Rahmen der EVAK<br />
Theologiegeschichte Lic. theol. Jonathan Mauerhofer<br />
12. März bis 25. Juni, Montags 17:30-19:20*<br />
AT– Exegese: Jeremia Lic. theol. Armin Wunderli<br />
5. – 18. Juni, jeweils Montags 19:30-21:30*<br />
Praxis: Projektentwicklung (Täuferprojekt)<br />
Ing. Reinhold Eichinger und John Mark Fankhauser<br />
Mo. 30. April / 4. Juni, jeweils 17:30-19:20<br />
*nähere Details sind dem Vorlesungsverzeichnis auf<br />
der Homepage www.evak.at zu entnehmen.<br />
Seminare<br />
jeweils Fr. 15:00-21:30, Sa. 9:00-16:00<br />
Dogmatik IV: Pneumatologie Doz. Fredrick Burklin<br />
März: 16./17.<br />
Dogmatik V: Christologie Dr. Andreas Loos<br />
März: 23./24<br />
AT Theologie I Dr. Heiko Wenzel<br />
April: 13./14.<br />
Dogmatik VI: Soteriologie Dr. Andreas Loos<br />
Mai: 11./12.<br />
Kirchengeschichte IV Lic. theol. Raimund Harta<br />
Juni: 1./2.<br />
AT Theologie II Dr. Heiko Wenzel<br />
Juni: 15./16.<br />
Kontakt und Veranstaltungsort: BAO / EVAK Büro,<br />
Beheimgasse 1, 1170 Wien, buero@bao.at, Tel. 01/812 38 60<br />
Projekt: Exkursion Täuferprojekt<br />
21. April ganztätig<br />
In diesem Projekt werden die Teilnehmer auf die Spuren der<br />
Täufer in der Ostregion geführt.<br />
Kirchengeschichte II Lic.theol. Raimund Harta<br />
April: 27./28., Evangelikale Gemeinde Villach,<br />
Dr. Karl Rennerplatz 2a, 9523 Landskron<br />
Blaues Kreuz Österreich<br />
Seminar „In der Welt habt Ihr Angst“<br />
Termin: 7.-10.6.07, Ort: Weikersdorf bei Gallneukirchen, O.Ö.<br />
Referentinnen: DLB Anna Stoik und Christine Reichert<br />
(Blaues Kreuz), Anmeldung unter info@blaueskreuz.at oder<br />
0699/14651901 (C.Reichert)<br />
Christliche Familienarbeit<br />
Herzliche Einladung zur 10-Jahres-Feier der CFA!<br />
Ort: Scharten, Kirschblütenhalle<br />
Termin: 22. April ab 10:00 Uhr, Sprecher: Roman Siewert<br />
CFA, 4075 Breitenaich 28, Tel.: 07249/47793,<br />
E-Mail: cfa@familienarbeit.at<br />
Christliche Lebensberatung & Seelsorge:<br />
Studientage/Seminare<br />
Nein sagen ohne Schuldgefühle<br />
Ja sagen können ohne Angst, NEIN sagen können ohne<br />
Schuldgefühle<br />
Termin: 3. März 2007, Ort: Klagenfurt/FEG<br />
Referent: Mag. Dr. Arthur Domig<br />
Wie du mir, so ich dir...?<br />
Das ABC der Konfliktbewältigung und Kommunikation<br />
Termin: 10. März 2007, Ort: Mödling/St. Gabriel<br />
Referent: Mag. Andreas Zimmermann<br />
Mit Jesus gegen Stress und Burnout<br />
Termin: 31. März 2007, Ort: Graz/Maria Trost<br />
Referent: Mag. Andreas Zimmermann<br />
Besessen vom Essen Wenn Essen zum Problem wird<br />
Termin: 21. April 2007, Ort: Mödling/St.Gabriel<br />
Referent: Mag. Andreas Zimmermann<br />
Unaufmerksam und chaotisch<br />
ADS – die tägliche Herausforderung<br />
Termin: 5. Mai 2007, Linz/Urfahr<br />
Referentin: Ilse Wieser<br />
Beziehungsweise Impulse zur Beziehungsgestaltung<br />
Termin: 25. Mai 2007, Ort: Salzburg/Taxham<br />
Referent: Pfarrer Wilfried Veeser<br />
Weisheit für Herz und Ohren<br />
Von der Kunst, mit Weisheit durch das Leben zu finden<br />
Termin: 26. Mai 2007, Ort: Asten/OÖ<br />
Referent: Pfarrer Wilfried Veeser<br />
Genauere Infos zu den Seminaren und Anmeldung über das<br />
CLS-Büro: Tel.07227/20972, Fax: 07227/20972-55,<br />
E-Mail: office@cls-austria.at, Homepage: www.cls-austria.at<br />
Cornerstone Gemeinde Linz<br />
Foursquare Österreich Konferenz<br />
Thema: „Mehr von Dir“ – Gesund im Glauben wachsen<br />
Sprecher: Ken Baird (Nationaler Leiter<br />
Foursquare Great Britain)<br />
Termin: 9.-11.3.07<br />
Ort: c-punkt (Veranstaltungstreffpunkt der Cornerstone<br />
Gemeinde), Leondinger Strasse 40, 4050 St. Martin Traun<br />
Details siehe www.cornerstone-gemeinde.org<br />
Family Life Mission<br />
Dinner für 2WEI:<br />
Thema: Das Rätsel Partner<br />
Freitag, 9. März 2007, 19.00 Uhr, Kartause Gaming<br />
Referenten: Esther und Erhard Lieberknecht<br />
Thema: Warum wir uns noch immer lieben<br />
Samstag, 17. März 2007, 19.00 Uhr, Stift Göttweig<br />
Referenten: Elizabeth und Dr. Arthur Domig<br />
Thema: „Heiße Liebe“ – Intimität genießen<br />
Freitag, 1. Juni 2007, 19.00 Uhr, Zell am See<br />
Referenten: Maria und Peter Heinz<br />
Thema: Konstruktives Streiten verbindet<br />
Samstag, 2. Juni 2007, 19.00 Uhr, Schlierbach<br />
Referenten: Dr. Renate und Dr. Christoph Senft<br />
Anmeldung: Helmut und Brigitte Malzner,<br />
E-Mail: office@flm.at, Tel. 07587/60113<br />
Freie Christengemeinde/Pfingstgemeinde<br />
Fasziniert von Jesus Landeskonferenz (PÖK)<br />
der freien Christengemeinden in Österreich<br />
Mit Peter Wenz, Stuttgart<br />
15.-17. Juni 2007, Oberndorf bei Salzburg, Stadthalle<br />
Motivation – Ermutigung - Impulse<br />
Kinderprogramm während aller Gottesdienste.<br />
www.freiechristengemeinde.at<br />
Begegnung in der Ehe<br />
(ein Arbeitszweig der FCHG-Österreich)<br />
Ein Wochenende kann ihre Ehe verändern.<br />
St. Gilgen: 30. März – 1. April<br />
Fügen im Zillertal: 20. – 22. April<br />
Infos unter: Franz u. Johanna Teufl, Moos 13, 4890<br />
Frankenmarkt, Tel: 07684-6579, Mail: teufl@tvweb.at;<br />
Website: www.bide.at<br />
VERANSTALTUNGEN ALLIANZ SPIEGEL 29<br />
Isodos<br />
befreit leben<br />
ist ein Seminarangebot für missbrauchte<br />
und seelisch verwundete Menschen<br />
Themen: Auswirkungen von Missbrauch, Zorn, Schuld und<br />
Schamgefühle, Niedergeschlagenheit und Selbstzweifel,<br />
Vergebung, Entwicklung einer befreiten sexuellen Identität.<br />
Salzburg: Frauenkurs<br />
23.-24./ 27. März; 10./ 17./ 24. April; 8./ 11.-12. Mai;<br />
Kontakt + Anmeldung: E. Malkus, Tel. 06212-6486<br />
E-Mail: emalkus@utanet.at<br />
Wien: Frauen- und Männerkurs<br />
23.-24./ 27. März; 10./ 17./ 24. April; 02./ 11.-12./ 22. Mai.<br />
Kontakt + Anmeldung: L. Meyers, Tel: 01-7342320<br />
E-mail: Lisameyers@mac.com<br />
Kontakt Österreich: Paul Voltmer (Direktor), Tel. 0662-827162,<br />
E-Mail: paul.voltmer@iteams.org, www.isodos.at/befreitleben<br />
Jugend mit einer Mission<br />
NIKO-Überwindercamp für Jugendliche ab 14 und junge<br />
Erwachsene. Outdoorcamp zur Persönlichkeits- und<br />
Werteentwicklung für christl. Teenager<br />
Termin: 06. – 10.06.2007 (Fronleichnam)<br />
Veranstalter: King’s Kids Österreich<br />
Infos und Anmeldung auf www.kingskids.jmem.at<br />
Kinder-Evangelisations-Bewegung<br />
KEB-Tag 2007 in Wien<br />
Samstag, 21.04.07. In den Räumen der Volksmission<br />
Seidengasse 25, 1070 Wien<br />
(Impulse – Gemeinschaft – News – Material)<br />
Programm: 10:00 Begrüßung<br />
10:30 Referat von Pastor Ernst Prugger, Wien, zum Thema:<br />
„Kind und Gemeinde – eine Herausforderung,<br />
der wir uns stellen müssen!“<br />
12:00 Mittagspause<br />
13:30 „up-to-date“ Informationen aus der KEB-Ö.<br />
15:30 Kaffeepause<br />
16:00 Generalversammlung der KEB-Österreich<br />
(Großer Materialtisch mit Schnäppchenecke)<br />
Kinder- und Jugendwerk<br />
im Hilfsverein der Baptisten i.Ö.<br />
„Musst du schon wieder auffallen?!?“<br />
Samstag, 17. MÄRZ 2007<br />
Vom angemessenen Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern<br />
im Kindergottesdienst und auf Lagern/Freizeiten<br />
Halbtagsseminar für MitarbeiterInnen aus Kindergottesdienst,<br />
Sonntagsschule und Kinderfreizeiten und Interessierte<br />
Referentinnen: Maga Ilse Wieser und Maga Sandra Velasquez<br />
Ort: Kinder- und Jugendwerk der Baptisten, 1170, Beheimgasse 1<br />
Bei Voranmeldung EUR 12,- / Tageskasse EURO 18,-<br />
Anmeldungen an: kinder@baptisten.at oder +43-699-11 77 15 46<br />
T.A.K.E. – teenagers activeley keeping energy<br />
Samstag, 17. MÄRZ 2007, Thema: UPLINK & p.u.s.h. (Gebet!)<br />
Für Teenagergruppen in Ostösterreich<br />
Ort: Baptistengemeinde Wien-Mollardgasse<br />
TN-Kosten: Euro 3,-<br />
Anmeldung: timea@askeljung.com oder Russ +43-699-1016 4026
30<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
pimp your skills – Mitarbeiterschulung in Admont<br />
1.-5. APRIL 2007<br />
"Das Beste ist gerade gut genug – für meine Gruppe"<br />
Ab 14, mit EDU-Points für Mitarbeiter.<br />
im Jugendgästehaus Admont, Schulstraße 446, 8911 Admont<br />
Leitung: D. Fischer-Dörl<br />
ReferentInnen: Stephen Bounds (Dornbirn), Peter Rabenau<br />
(Wien), Renate Knaus (Neusiedl/See), Marita Wohlschlager<br />
(Wien), Barbara Hub (Wien), N.N.<br />
„Und wenn dein Kind dich fragt ...“<br />
31.3 bis 5.4.07<br />
Gemeindeunterrichtsfreizeit für Kinder von 10 – 13<br />
Freikirchlicher Religions- oder Bibelunterricht,<br />
verpackt in eine kreativ-aufregende Freizeit<br />
Ort: Jugendgästehaus Admont, Schulstraße 446, 8911 Admont<br />
TN-Kosten ab Euro 125,-<br />
Anmeldung: kinder@baptisten.at oder +43-699-11 77 15 46<br />
http://www.baptisten.at/jugend/<strong>download</strong>s/<br />
GU-FreizeitProspekt07WEB.pdf<br />
faith on the rocks – Erlebniscamp Windischgarsten<br />
Mittwoch 6. JUNI bis Samstag 9. JUNI 2007<br />
„Mut zum Glauben – Glauben der Mut macht“<br />
Für Jugendliche ab 14, mit EDU-Points für Mitarbeiter.<br />
Basecamp im <strong>Evangelische</strong>n Freizeitheim Windischgarsten<br />
Leitung: Werner Holmes-Ulrich, D. Fischer-Dörl<br />
Programm: Abenteuer pur mit Berg/Höhlenführer und<br />
Outdoortrainer Heli Steinmassl<br />
Kinder- und Jugendwerk im Hilfsverein der Baptisten i.Ö.,<br />
Beheimgasse 1, 1170 Wien, FAX 01-908 13 64, EMAIL:<br />
kinder@baptisten.at<br />
Neues Leben Österreich<br />
veranstaltet am Samstag, 24. März, von 10 - 17 Uhr wieder<br />
einen Flohmarkt im Siebenbürgerheim in Vöcklabruck. Der<br />
Erlös kommt der Jugendarbeit von NEUES LEBEN zugute.<br />
Gerne können am Freitag, 23. März, ab 14 Uhr, Sachen im<br />
Siebenbürgerheim abgegeben werden. Infos bei: Neues Leben<br />
Büro: 07672/74868 oder Monika Wallerberger: 0664/4328926<br />
Operation Mobilisation<br />
TeenStreet 2007 Contagious – Infiziere deine Umgebung<br />
von 30. Juni bis 7. Juli 2007 in Budweis (Tschechien)<br />
von 28. Juli bis 4. August 2007 in Oldenburg (Deutschland)<br />
Weitere Informationen und Anmeldeunterlagen unter<br />
www.a.om.org oder bei Operation Mobilisation, TeenStreet-<br />
Büro, Passaustraße 19, 4030 Linz, teenstreet@a.om.org<br />
Schloss Klaus<br />
30.03.-01.04.2007 Ehevorbereitung<br />
Kosten: Euro 83,-<br />
01.04.-05.04.2007 Pädagogik und Persönlichkeit<br />
„Störungen der Seele“ mit Mag. Margit Eichhorn<br />
Für Eltern, Lehrer und Menschen in sozialen Berufen<br />
Mit Kinderbetreuung<br />
Kosten: Euro 178,-<br />
05.04.-09.04.2007 Ostertagung<br />
„Ich lebe und ihr sollt auch leben!“ Joh 14, 19<br />
Mit Birgitt Gehring, Stefan Ematinger und Kurt Schneck<br />
Kosten: Euro 162,-<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
03.05.-06.05.2007 Männer-Tagung<br />
Thema: Gehorsam<br />
Mit Stuart Briscoe, Kurt Schneck, Alfred Lukesch<br />
Kosten: Euro 122,-<br />
16.05.-20.05.2007 50 plus – Aufbruch zu Weisheit und Reife<br />
„Vergiss–Mein–nicht!“<br />
Wer 50 (und mehr) Jahre mitbringt, ist eingeladen zu<br />
anregenden Bibelarbeiten und Gesprächsrunden.<br />
Mit Kurt Schneck und dem 50plus-Team.<br />
Kosten: Euro 172,-<br />
25.05.-28.05.2007 Pfingst-Event<br />
72 Stunden – Echtzeit erleben!<br />
Für Teenager ab 13 Jahre<br />
Kosten: Euro 90,-<br />
28.05.-02.06.2007 Frühjahrs Bibelwoche<br />
Titus und die frühe Kirche<br />
Mit Birgitt Gehring und Daniel Schulte.<br />
Mit Kinderbetreuung<br />
Kosten: Euro 202,-<br />
Kosten jeweils inkl. Euro 20,-- Anmeldegebühr<br />
Genauere Infos unter: www.schlossklaus.at<br />
oder Schloss Klaus, 4564 Klaus; 07585-441<br />
<strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> Linz<br />
JesusHouse Plus<br />
Evangelistischer Jugendgottesdienst mit dem JesusHouse-Team<br />
Zeit: 17. März um 19 Uhr, Ort: Ursulinenhof, Großer Saal<br />
Christ und Behinderung<br />
(ein ÖEA-Arbeitsforum)<br />
Frühjahrstreffen<br />
Zeit: 31.3.07 um 14 Uhr<br />
Sprecher: ÖEA-Generalsekretär Christoph Grötzinger<br />
Thema: Leben mit Jesus – Geschenk und Herausforderung<br />
Ort: Gasthof Seimayr, 4020 Linz, Steinackerweg 8<br />
Wir laden herzlich ein zu unserer 6. Freizeit!<br />
vom 17. bis 20. Mai 2007 in Eben im Pongau<br />
Thema: Gott steckt voller Überraschungen<br />
Referent: Kurt Stotz, Deutschland<br />
Kosten ca. Euro 85,- plus Euro10,- Bearbeitungsgebühr<br />
Rückfragen und nähere Infos: Max Eugster Tel.: 0512/274720,<br />
e-Mail: max.eugster@christ-und-behinderung.at und Brigitte<br />
Moosbrugger e-Mail: brigitte@christ-und-behinderung.at<br />
oder besuchen Sie unsere Homepage:<br />
www.christ-und-behinderung.at<br />
Medieninhaber und Verleger: <strong>Österreichische</strong> <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong><br />
IMPRESSUM<br />
ZVR: 310913872<br />
Redaktion ALLIANZ SPIEGEL: Generalsekretär Christoph Grötzinger<br />
Redaktion Gebetsinformationen: Fritz Börner MA,<br />
Schumpeterstraße 9, 4040 Linz, E-mail: boerner@<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at<br />
Layout: Pappitsch Werbeagentur, Mondsee<br />
Versand und Adress-Verwaltung: Sekretariat der Österr. <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong><br />
Vogelsangstr. 15c, 5111 Bürmoos, Tel.+ Fax: 06274-5350 oder 42561<br />
E-Mail: groetzinger@<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at<br />
Druck: Salzburger Druckerei<br />
Der ALLIANZ SPIEGEL erscheint vierteljährlich. Er dient der Information über das<br />
weite Spektrum der bekennenden Christen und der Förderung des geistlichen<br />
Lebens der Leser. Die von Autoren gezeichneten Beiträge geben ihre Überzeugungen<br />
wieder. Das Jahresabonnement beträgt 10,- Euro und ist für die<br />
Mitglieder im Jahresbeitrag enthalten. Abo sowie Spenden für die <strong>Allianz</strong>arbeit<br />
können überwiesen werden auf das Konto 4340, Volksbank Oberndorf, BLZ 44480<br />
Richard Clark Kroeger & Catherina Clark Kroeger<br />
Lehrverbot für Frauen?<br />
Was Paulus wirklich meinte –<br />
Eine Auseinandersetzung mit 1.Timotheus 2,11-15<br />
Pb. 262 S. Brockhaus Verlag, 2004. Euro 20,50<br />
Ein Lehrverbot für Frauen wird vor allem durch zwei NT-Stellen<br />
begründet: 1.Kor 14,34 und 1.Tim 2,12. Diese zuletzt genannte<br />
Stelle übersetzen Kroegers etwa folgendermaßen: „Einer Frau<br />
erlaube ich überhaupt nicht zu lehren [und dabei zu behaupten],<br />
sie sei der Ursprung des Mannes“.<br />
Das ursprünglich 1992 in den USA erschienene Buch von<br />
Kroeger’s provozierte – auch ein „Gegenbuch“ („Frauen in der<br />
Kirche“, hg. von Köstenberger u.a., deutsch bei Brunnen 1999,<br />
besprochen im <strong>Allianz</strong>-Spiegel kurz nach Erscheinen).<br />
Bei aller Meinungsverschiedenheit zur Stelle 1.Tim 2,12 sind sich<br />
Christen darin einig, dass es kein generelles Lehrverbot für<br />
Frauen geben soll – zumindest Kinder und andere Frauen sollen<br />
sie unterrichten. Wer den Lehrdienst von Frauen darauf<br />
beschränken will, sieht im nachfolgenden griechischen Zeitwort<br />
authentéo die Näherbestimmung für das „nicht lehren“: Die<br />
Frau soll nicht so lehren, dass sie sich dabei über den Mann<br />
erhebt. Auch Kroegers sehen in authentéo die Näherbestimmung,<br />
und zwar als Bestimmung des (verbotenen)<br />
Sacha Walicord<br />
Staat und Kirche in Österreich<br />
Gesellschaftliche und rechtspolitische Aspekte<br />
und Problemlagen am Beispiel nicht anerkannter<br />
evangelikaler Freikirchen in Österreich<br />
Pb. 266 S. Hamburg: RVB, 2005. Euro 15,10<br />
Das anzuzeigende Werk ist eine leicht abgeänderte Fassung einer<br />
2003 an der Universität Linz eingereichten and angenommenen<br />
Dissertation. Der Autor ist Mitglied der Evangelisch-reformierten<br />
Kirche Westminster Bekenntnisses in Österreich und dient dieser<br />
laut eigenen Angaben als rechtlicher Berater.<br />
Das Anliegen der Arbeit wird gleich im Vorwort formuliert: Der<br />
Autor „bekennt sich offen zur massiven Ablehnung des herrschenden<br />
selektiv-protektionistischen Prinzips und fordert …die<br />
tatsächliche Herstellung des immer wieder staatlicherseits propagierten<br />
Systems des konfessionslosen Staates“ (S. 6). In den ersten<br />
beiden Hauptkapiteln bietet Walicord sowohl einen historischen<br />
Abriss von der Christianisierung Österreichs über die<br />
Reformationsepoche bis zur Gegenwart als auch einen Überblick<br />
über „Glaube und Religion im Leben der Österreicher“. In weiterer<br />
Folge stellt der Autor Freikirchliche Gemeinschaften in Österreich<br />
vor. Zu diesen zählen für ihn der „Mennonitenbund“, der<br />
Bund der Baptistengemeinden, der Bund evangelikaler<br />
Gemeinden in Österreich und die Evangelisch-reformierte Kirche<br />
Westminster Bekenntnisses. Im selben Kapitel werden unter dem<br />
Begriff „Übergemeindliche Organisationen“ die <strong>Österreichische</strong><br />
<strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> (ÖEA) und die Arbeitsgemeinschaft<br />
Evangelikaler Gemeinden in Österreich (ARGEGÖ) dargestellt.<br />
Auffallend in diesem Kapitel sind eine Reihe schwer zu erklärender<br />
Fehler. So scheint dem Autor nicht bekannt gewesen zu sein,<br />
dass die Mennonitischen Freikirchen seit 1999 als Bekenntnisgemeinschaft<br />
anerkannt sind (S. 52). Auch die Ausführungen zur<br />
ÖEA beschreiben deren Arbeitsweise während der 1990er Jahre<br />
und nicht den recht unterschiedlichen Stand von 2002/2003.<br />
Darüber hinaus ist es sachlich falsch, die ÖEA unter „freikirchlichen<br />
Gemeinschaften“ darzustellen. Vollends unverständlich –<br />
BUCHBESPRECHUNGEN ALLIANZ SPIEGEL 31<br />
Lehrinhaltes: die Frau als Ursprung des Mannes. Das Wort<br />
authentéo kommt nur hier im NT vor, die Bedeutung ist unsicher.<br />
Das verwandte Eigenschaftswort authentikós heißt<br />
„ursprünglich“.<br />
Ephesus war die Stadt der Göttin Artemis. Im Bereich von<br />
Gnosis und Muttergottheit-Kult gab es die Ansicht, dass die<br />
Frau schon vor dem Mann existierte, und dass Evas Hören auf<br />
die Schlange positiv zu deuten sei. Dem tritt Paulus in den nachfolgenden<br />
Versen (2,13f) entgegen, indem er festhält, dass Adam<br />
zuerst geschaffen wurde, und dass Evas Handeln nicht auf höherer<br />
Einsicht, sondern auf einem Betrogenwerden beruhte.<br />
Damit werden die Verse 2,13f durch den von Kroegers beleuchteten<br />
Hintergrund verständlich. Denn als Argument für ein<br />
Lehrverbot eignen sich diese Verse ja nicht: Daraus, dass Eva erst<br />
nach Adam geschaffen wurde, folgt nicht, dass alle Frauen nicht<br />
lehren dürfen, und dass Eva von der<br />
Schlange betrogen wurde, besagt nicht, dass<br />
Männer generell weniger anfällig für<br />
Irrtümer wären.<br />
Somit kann das Buch von Kroegers helfen,<br />
eine schon immer als „schwierig“ empfundene<br />
Bibelstelle zu verstehen!<br />
Für Sie gelesen: Dr. Franz Graf-Stuhlhofer<br />
gerade in Anbetracht des Anliegens des Autors zu einem konfessionslosen<br />
Umgang des Staates mit religiösen Gruppen – sind<br />
jedoch seine Ausführungen wie: „Der Bund der Freien<br />
Christengemeinden in Österreich (Pfingstgemeinden) sowie<br />
diverse andere charismatische Gemeinschaften sind aufgrund<br />
ihres sektenähnlichen Charakters nicht den Freikirchen zuzuzählen<br />
und werden deshalb … nicht behandelt“ (S. 50). Diese subjektive<br />
und unbegründete Vorgehensweise ist einer Dissertation<br />
nicht würdig. Kapitel fünf bietet sodann eine staatskirchenrechtliche<br />
Bestandsaufnahme und das abschließende<br />
Kapitel wendet sich dem Grundproblem vom Verhältnis<br />
Staat/Kirche zu. Im Anhang finden sich zudem die zur<br />
Fragestellung relevanten Gesetzesparagraphen, einige wichtige<br />
evangelikale Positionspapiere (Lausanner Erklärung, Manifest<br />
von Manila, Glaubenbasis der ÖEA) und die Kirchenverfassung<br />
der Evanglisch-reformierten Kirche W.B. (ERK-WB).<br />
Die Lektüre des Buches hinterlässt ein zwiespältiges Gefühl. An<br />
nicht wenigen Stellen gewinnt man den Eindruck, keine wissenschaftliche<br />
Arbeit, sondern vielmehr eine apologetische Streitschrift<br />
für die ERK-WB in den Händen zu halten. Auch sucht man<br />
vergebens nach einem eigenen Forschungsbeitrag. Stattdessen<br />
sind die Informationen der von F. Börner verfassten Arbeit über<br />
die ARGEGÖ von 1989 und dem von R. Eichinger und C. Windler<br />
1999 verfassten Handbuch für Missionare in Österreich entnommen.<br />
Vor allem letzteres Werk versteht sich selbst nicht einmal als<br />
wissenschaftlichen Beitrag. Als letztes sei auf die oben schon angeführte<br />
Verfahrensweise mit dem Bund der Freien Christengemeinden<br />
und charismatischen Gruppen verwiesen. Ohne jede<br />
Begründung spricht der Autor ihnen ihr Freikirchensein<br />
ab. Dies ist nicht nur zur Gänze<br />
unwissenschaftlich und aufs deutlichste<br />
zurückzuweisen, sondern gerade auch für<br />
jemanden, der die Anerkennung seiner eigenen<br />
Kirche einfordert, zutiefst unverständlich.<br />
Für Sie gelesen: Drs. Frank Hinkelmann,<br />
Missionsleiter Operation Mobilisation
32<br />
JA, ich interessiere mich für eine<br />
Mitgliedschaft in der ÖEA.<br />
(Jährl. Mitgliedsbeitrag derzeit: 24,- Euro;<br />
Studenten, Schüler, Ehepartner: 12,- Euro)<br />
Bitte informieren Sie mich näher!<br />
Name:<br />
Anschrift:<br />
Telefon:<br />
E-mail:<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Mitglied der Kirche/Gemeinde:<br />
SCHLUSSPUNKT<br />
Werden Sie Mitglied<br />
in der <strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>!<br />
Liegt Ihnen die Einheit der bekennenden<br />
Christen am Herzen? Dann<br />
haben Sie die Möglichkeit, Ihr<br />
Anliegen durch Ihre Mitgliedschaft in<br />
der <strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Allianz</strong> (ÖEA) zu unterstützen. Die<br />
ÖEA ist eine Vereinigung von<br />
Christen aus zahlreichen Kirchen und<br />
Freikirchen, denen die verschiedenen<br />
Traditionen und unterschiedlichen<br />
Weisen christlicher Frömmigkeit kein<br />
Hindernis sind, um miteinander zu<br />
beten und zu handeln. Die<br />
Glaubensbasis der <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Allianz</strong> bildet dabei die gemeinsame<br />
P. b. b.<br />
Erscheinungsort 4040 Linz, Verlagspostamt 4040 Linz<br />
Aufgabepostamt 5111 Bürmoos<br />
Zulassungs-Nr.: GZ 02Z033334 M,<br />
Auflage 4.500, DVR: 0684431<br />
Lieber Briefträger, wenn Adressat verzogen,<br />
bitte mit neuer Adresse zurück an:<br />
ÖEA, Vogelsangstr. 15c, 5111 Bürmoos<br />
JesusHouse öffnet im April seine Türen<br />
JesusHouse2007 öffnet vom 24. bis 28. April seine Türen und<br />
schickt aus Hamburg via Satellit ein Programm an viele hundert<br />
Orte in Europa.<br />
JesusHouse heißt: ein vielseitiges Programm aus Musik, interessanten<br />
Interviews und glaubwürdigen Impulsen. Es geht darum,<br />
von Jesus zu erzählen. Es geht darum, anderen weiterzugeben,<br />
warum sich ein Leben mit Gott lohnt. Der eigene Glaube ist keine<br />
Privatsache, sondern gehört nach draußen. Jesus House baut<br />
Brücken zum Glauben und lädt ein, sich mit Jesus näher zu<br />
beschäftigen.<br />
Die Themen<br />
Dienstag 24.04.: Aufbruch: Gott glaubt an dich!<br />
Mittwoch 25.04.: Leben: Wenn dir ein Licht aufgeht<br />
Donnerstag 26.04.: Liebe: Vergebung ändert die Vorzeichen<br />
Freitag 27.04.: Einblick: Hoffnung trotz Schmerz und Leid<br />
Samstag 28.04.: Staunen: Neue Perspektiven haben<br />
JesusHouse in Österreich<br />
Die Türen gehen auf in Wien, Neunkirchen, St. Pölten, Thening,<br />
Bad Goisern, Feldkirch, Pinkafeld, Graz, Knittelfeld<br />
Auch ihr könnt dabei sein. ALLES KLAR?<br />
Weitere Infos unter www.jesushouse.de<br />
Die <strong>Österreichische</strong> <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> hat eine neue Bankverbindung<br />
Die EKK bietet keine Girokonten in Österreich mehr an. Daher mussten wir zu einer neuen Bank wechseln.<br />
Bitte Abo-Beiträge, Spenden... einzahlen auf das neue Konto: Volksbank Oberndorf, BLZ 44480, Konto 4340. Danke!<br />
Grundlage. Als Mitglied erhalten Sie<br />
kostenlos den ALLIANZ SPIEGEL,<br />
der Sie über die landes- und weltweite<br />
Tätigkeit der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong><br />
auf dem Laufenden hält.<br />
Eine fördernde Mitgliedschaft ist mit<br />
keinem zeitlichen Mehraufwand verbunden!<br />
Es würde uns freuen, von Ihnen zu<br />
hören. Bitte senden Sie den ausgefüllten<br />
Coupon an: <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong>,<br />
Vogelsangstr. 15c, 5111 Bürmoos,<br />
Fax 06274-5350