Schirrmacher: „Ich habe geweint“ - Österreichische Evangelische ...

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26.08.2013 Aufrufe

Anzeige 18 ALLIANZ SPIEGEL Pfr. Paul Murdoch: Es wird schwieriger, seinen Glauben zu bekennen. Diskriminierung von Christen in Europa WETZLAR. Christen werden in Europa zunehmend diskriminiert. Darauf wies der Vorsitzende des Arbeitskreises für Religionsfreiheit der Deutschen Evangelischen Allianz, Pfarrer Paul Murdoch (Sachsenheim bei Ludwigsburg), hin. In einer Sendung des Evangeliums- Rundfunks (ERF) in Wetzlar vertrat Murdoch die Ansicht, dass es für Christen im größer werdenden Europa schwieriger werden wird, öffentlich ihren Glauben zu bezeugen. „Wir glauben vorschnell, die Diskriminierung von Christen sei heutzutage eine rein außereuropäische Sache“, so Murdoch. Seit vielen Jahren beobachtet er den Status der europäischen Christen in Gesellschaft und Politik. Dass Gott keinen Eingang in die europäische Verfas- RELIGIONSFREIHEIT sung gefunden hat, sei nur ein Indiz für die zunehmende Entfremdung der europäischen Bevölkerung von ihren religiösen Wurzeln und die Relativierung christlicher Normen und Werte. Ein prominentes Diskriminierungs-Opfer ist für Murdoch der italienische Europaparlamentarier Rocco Buttiglione. Er sollte im November 2004 den Posten eines Vizepräsidenten der Europäischen Kommission übernehmen, außerdem sollte er Kommissar für Justiz, Freiheit und Sicherheit werden. Seine Aussagen über Homosexualität und die Rolle der Frau wurden dem katholischen Christen zum Verhängnis. Unter dem Druck der Medien und später seiner eigenen Partei musste er zurücktreten. In Belgien wird der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM) vom Geheimdienst beobachtet. USamerikanische Jugendliche wurden kurzerhand von belgischen Behörden wegen einer Straßenevangelisationabgeschoben. Auch im Kernland der Reformation, in Deutschland, werde es für Christen seiner Ansicht nach zunehmend schwieriger. In m a n c h e n Bundesländern ist das öffentliche Bekenntnis zu seinem Glauben (auch dem christlichen) in öffentlichen Räumen wie Schulen und Ämtern mittlerweile verboten. In Frankreich ist die Situation laut Murdoch inzwischen dramatisch. Evangelisation kann hier als „Gehirnwäsche“ und „psychologische Druckausübung“ gerichtlich verfolgt werden. Dass kleinere christliche Gemeinschaften als „Sekten“ eingestuft und damit gesellschaftlich ausgegrenzt werden, kenne man auch in Österreich. Die Unbedachtheit mancher Medien, gewaltbereite Moslems und evangelika- Paul Murdoch le Christen zusammen in einen „fundamentalistischen“ Topf zu werfen, erweise überzeugten Christen einen Bärendienst. Fehlinformationen und Halbwahrheiten über ihren Glauben und ihre Aktivitäten seien in der Zwischenzeit an der Tagesordnung wie das Beispiel des TV-Kultursenders ARTE zeige, der das Thematisieren des biblischen Schöpfungsberichtes im Unterricht anprangerte. Dass Christen generell eine evolutionistische Sicht der Welt und des Universums ablehnen, mache sie zusätzlich in höchstem Maße verdächtig, wenn nicht gar lächerlich. Murdochs Fazit: Die Christen in Europa würden zwar nicht aktiv verfolgt, aber zunehmend diskriminiert. Und Besserung sei nicht in Sicht. ..................................................... QUELLE: ERF Eine CD der Sendung kann unter der Bestellnr. 1212 beim ERF-Ö. angefordert werden: Tel. 01-8692520-0 Private Kleinanzeigen im ALLIANZ SPIEGEL Egal ob du ein neues oder altes Auto suchst oder ein Katzenklo, einen Kumpel zum Bergwandern oder ein längst vergriffenes Buch: Inseriere im ALLIANZ SPIEGEL! Etwa diese Größe kostet dich 30,- Euro! Bei Chiffre-Anzeigen kommen noch 10,- Euro dazu.

ÖSTERREICH / EUROPA Eines der vielleicht typischsten Kennzeichen der Osteuropamission ist die Unterstützung einheimischer Missionare und Reichgottesarbeiter in den Ländern des Ostens. Diese sind meist hoch motiviert, erleiden keinen Kulturschock und sind mit der Kultur und den Sitten ihres Einsatz- bzw. Heimatlandes bestens vertraut. Von Österreich ausgesandt wurden Dorin und Marion Moldovan, die in Simbateni (Rumänien) ein Heim für verlassene Kinder führen (www.hausderhoffnung.org). Einen Beitrag dazu, dass Kinder in ihren oft sehr armen Familien gut aufwachsen können, leistet unser Kinderpatenschaftsprogramm. Außerdem unterstützen wir die praktischen Liebesdienste unserer Partner in Ungarn, Serbien, Rumänien und im Kosovo durch Hilfsgütertransporte mit Kleidern, medizinischen Geräten, Fahrrädern und vielen anderen nützlichen Dingen. Entstanden ist die Osteuropamission 1967, als Christen in Osteuropa durch kommunistische Regimes verfolgt und schikaniert wurden. Viele Petitionen wurden an Politiker, aber auch an internationale Diplomaten bei der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa übermittelt. In den letzten Jahrzehnten hat die Verfolgung von Christen sich nur verlagert nicht aber aufgehört. Wir rufen daher immer wieder zum Gebet für benachteiligte Christen in Osteuropa auf, zuletzt für die Neues Leben Gemeinde in Minsk, wo der weißrussische Staat seit einem Jahr versucht, das Gemeindehaus zu beschlagnahmen. Mit der Zunahme der Verfolgung von Christen, z.B. in den vom Islam geprägten Ländern der ehemaligen Sowjetunion, wird der Einsatz für die um Jesu willen Verfolgten voraussichtlich neu an Bedeutung gewinnen. Wir arbeiten mit gleichnamigen Partnerorganisationen in der Schweiz, Norwegen, Ungarn und in den Einsatzländern zusammen. Weitere Infos bei Mag. Josef Jäger, Sulzbach 162, 4820 Bad Ischl, Tel: 06132/28471, Fax: 06132/27342, E-mail: jaeger.translations@aon.at, OEM-Bankverbindung: PSK 7.538.410 Werner Krömer (li.) mit Dr. Frank Wright, dem Präsidenten der NRB Trans World Radio: Werner Krömer geehrt Der Internationale Direktor von Trans World Radio Europa (TWR), Werner Krömer, ist von der Nationalen Religiösen Rundfunkvereinigung NRB in den USA geehrt worden. Der Osterreicher erhielt in Orlando im US-Bundesstaat Florida den Preis für herausragendes Engagement in der internationalen Radiomission. Krömer gehörte 1981 mit zu den Gründungsmitgliedern des Evangeliums-Rundfunks in Osterreich. Seit 1993 ist der Ingenieur als Direktor verantwortlich für den Auf- und Ausbau von TWR-Zweigen in Osteuropa sowie im Mittleren Osten, in Nordafrika, Russland und Zentralasien. Wir gratulieren herzlich. ALLIANZ SPIEGEL Theologischer Ehrendoktor für Peter Strauch Strauch als "Brückenbauer" unter den deutschsprachigen Christen 19 Am Samstag, dem 12. Mai verlieh die Trinity International University (TIU) Präses Peter Strauch den Titel der theologischen Doktorwürde „Doctor of Divinity“ ehrenhalber. Die Ehrenpromotion fand in einem akademischen Festakt der US-amerikanischen Universität mit 250 Absolventen und rund 1.000 Gästen statt. Die Fakultät würdigte Strauchs Lebensleistung in seinen leitenden Funktionen als Vorsitzender der Evangelischen Allianz in Deutschland und als Präses des Bundes Freier evangelischer Gemeinden. In seinen vielen literarischen Publikationen habe er sich stets für eine „transparente biblische Spiritualität“ in Verbindung mit einer „evangelistischen Leidenschaft“ eingesetzt. Dr. Gregory Waybright, Präsident der TIU, unterstrich Strauchs Leistung als Brückenbauer unter den deutschsprachigen Christen. Als „kraftvolle Stimme“ sei ihm eine vertiefte Zusammenarbeit im deutschen Evangelikalismus gelungen. Auch zahlreiche Lieder von Strauch gehörten heute zum festen Liedgut vieler Kirchen. Die Trinity International University (Deerfield, Illinois) wurde 1897 gegründet und zählt heute mit ihren etwa 3.000 Studenten zu den führenden evangelikalen Universitäten der USA. Peter Strauch gehört seit 1986 zum Hauptvorstand der Evangelischen Allianz, in den Jahren 2000 bis 2006 bekleidete er das Amt des ersten Vorsitzenden. ............................................ QUELLE: DEA

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18<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Pfr. Paul Murdoch: Es wird schwieriger, seinen Glauben zu bekennen.<br />

Diskriminierung<br />

von Christen in Europa<br />

WETZLAR. Christen werden in<br />

Europa zunehmend diskriminiert.<br />

Darauf wies der Vorsitzende des<br />

Arbeitskreises für Religionsfreiheit<br />

der Deutschen <strong>Evangelische</strong>n Allianz,<br />

Pfarrer Paul Murdoch (Sachsenheim<br />

bei Ludwigsburg), hin.<br />

In einer Sendung des Evangeliums-<br />

Rundfunks (ERF) in Wetzlar vertrat<br />

Murdoch die Ansicht, dass es für Christen<br />

im größer werdenden Europa schwieriger<br />

werden wird, öffentlich ihren Glauben zu<br />

bezeugen. „Wir glauben vorschnell, die<br />

Diskriminierung von Christen sei heutzutage<br />

eine rein außereuropäische Sache“,<br />

so Murdoch. Seit vielen Jahren beobachtet<br />

er den Status der europäischen Christen<br />

in Gesellschaft und Politik. Dass Gott keinen<br />

Eingang in die europäische Verfas-<br />

RELIGIONSFREIHEIT<br />

sung gefunden hat, sei nur ein Indiz für<br />

die zunehmende Entfremdung der europäischen<br />

Bevölkerung von ihren religiösen<br />

Wurzeln und die Relativierung christlicher<br />

Normen und Werte.<br />

Ein prominentes Diskriminierungs-Opfer<br />

ist für Murdoch der italienische Europaparlamentarier<br />

Rocco Buttiglione. Er sollte<br />

im November 2004 den Posten eines<br />

Vizepräsidenten der Europäischen Kommission<br />

übernehmen, außerdem sollte er<br />

Kommissar für Justiz, Freiheit und<br />

Sicherheit werden. Seine Aussagen über<br />

Homosexualität und die Rolle der Frau<br />

wurden dem katholischen Christen zum<br />

Verhängnis. Unter dem Druck der<br />

Medien und später seiner eigenen Partei<br />

musste er zurücktreten.<br />

In Belgien wird der Christliche Verein<br />

Junger Menschen<br />

(CVJM) vom<br />

Geheimdienst<br />

beobachtet. USamerikanische<br />

Jugendliche wurden<br />

kurzerhand<br />

von belgischen<br />

Behörden wegen<br />

einer Straßenevangelisationabgeschoben.<br />

Auch im<br />

Kernland der Reformation,<br />

in<br />

Deutschland,<br />

werde es für<br />

Christen seiner<br />

Ansicht nach<br />

zunehmend<br />

schwieriger. In<br />

m a n c h e n<br />

Bundesländern ist<br />

das öffentliche<br />

Bekenntnis zu seinem<br />

Glauben<br />

(auch dem christlichen)<br />

in öffentlichen<br />

Räumen wie<br />

Schulen und<br />

Ämtern mittlerweile<br />

verboten.<br />

In Frankreich ist die Situation laut<br />

Murdoch inzwischen dramatisch. Evangelisation<br />

kann hier als „Gehirnwäsche“<br />

und „psychologische Druckausübung“<br />

gerichtlich verfolgt werden. Dass kleinere<br />

christliche Gemeinschaften als „Sekten“<br />

eingestuft und damit<br />

gesellschaftlich ausgegrenzt<br />

werden,<br />

kenne man auch in<br />

Österreich.<br />

Die Unbedachtheit<br />

mancher Medien,<br />

gewaltbereite Moslems<br />

und evangelika- Paul Murdoch<br />

le Christen zusammen<br />

in einen „fundamentalistischen“ Topf zu<br />

werfen, erweise überzeugten Christen<br />

einen Bärendienst. Fehlinformationen<br />

und Halbwahrheiten über ihren Glauben<br />

und ihre Aktivitäten seien in der<br />

Zwischenzeit an der Tagesordnung wie<br />

das Beispiel des TV-Kultursenders ARTE<br />

zeige, der das Thematisieren des biblischen<br />

Schöpfungsberichtes im Unterricht<br />

anprangerte. Dass Christen generell eine<br />

evolutionistische Sicht der Welt und des<br />

Universums ablehnen, mache sie zusätzlich<br />

in höchstem Maße verdächtig, wenn<br />

nicht gar lächerlich.<br />

Murdochs Fazit: Die Christen in Europa<br />

würden zwar nicht aktiv verfolgt, aber<br />

zunehmend diskriminiert. Und Besserung<br />

sei nicht in Sicht.<br />

..................................................... QUELLE: ERF<br />

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