26.08.2013 Aufrufe

Schirrmacher: „Ich habe geweint“ - Österreichische Evangelische ...

Schirrmacher: „Ich habe geweint“ - Österreichische Evangelische ...

Schirrmacher: „Ich habe geweint“ - Österreichische Evangelische ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

12<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Wir sind doch eine Kulturnation und<br />

stolz darauf. Alles, was unsere Kultur<br />

ausmacht und abhebt von dem Glatten<br />

und Hygienischen, ist aber nicht die<br />

Norm. Es gibt keine Normkunst, es gibt<br />

keine hygienische Kunst. Es gibt keinen<br />

einzigen dramatischen Vorgang, der symmetrisch<br />

ist. Niemand würde sich ein<br />

Theaterstück anschauen, in dem schöne<br />

Menschen sich schön anschauen und sich<br />

schöne Dinge sagen. (...)<br />

Wenn ein der Menschlichkeit enthobener<br />

Pragmatismus zum Leitmotiv wird, dann<br />

wird es so sein, dass man sich rechtfertigen<br />

muss, wenn man ein behindertes<br />

Kind zur Welt bringt oder einen debilen,<br />

alten Menschen pflegt. Das ist dann<br />

plötzlich Privatvergnügen. Oder Hobby.“<br />

.................. QUELLE: EUROPA FÜR CHRISTUS<br />

WWW.EUROPE4CHRIST.NET<br />

OFFICE@EUROPE4CHRIST.NET<br />

Die <strong>Österreichische</strong> <strong>Evangelische</strong><br />

Allianz im Internet:<br />

www.<strong>Evangelische</strong>Allianz.at<br />

verbrieften Menschenrechte behinderten<br />

Menschen in gleicher Weise wie allen<br />

Menschen zustehen. Daher finden sich in<br />

ihm zum einen grundlegende Normen -<br />

zum Beispiel das Recht auf Leben oder<br />

das Recht auf Freizügigkeit. Zur<br />

Stärkung der Rechte behinderter<br />

Menschen wurden jedoch auch neue<br />

Regelungen aufgenommen - unter anderem<br />

zur Barrierefreiheit oder zur<br />

Rehabilitation.”<br />

Die UN-Konvention fordert, dass behinderte<br />

Menschen in der ganzen Welt<br />

gleichberechtigt und gemeinsam mit<br />

nicht behinderten Menschen am gesellschaftlichen<br />

Leben teil<strong>habe</strong>n können und<br />

nach ihren Fähigkeiten, Leistungen und<br />

Interessen gefördert werden.<br />

Zur Überwachung der Umsetzung des<br />

Übereinkommens werde ein gesonderter<br />

Vertragsausschuss für die Rechte behinderter<br />

Menschen bei den Vereinten<br />

Nationen eingerichtet, dem die Vertragsstaaten<br />

im regelmäßigen Turnus berichten.<br />

Behindertenvertreterinnen und -vertreter<br />

<strong>habe</strong>n immer auf die Wichtigkeit<br />

dieser Bestimmung hingewiesen.<br />

.................................................... QUELLE: APD<br />

GESELLSCHAFT<br />

Familie finde ich gut<br />

Zum Anlass des 20jährigen Jubiläums hatte Family Life Mission gemeinsam mit<br />

anderen mitwirkenden Vereinen in den Freizeitpark Micheldorf in OÖ zum<br />

Familientag Kremstal eingeladen. Über 250 Erwachsene und 300 Kinder kamen.<br />

In Kinder zu investieren und Familien zu<br />

fördern, ist eine Aufgabe, die sich lohnt<br />

und unsere Gesellschaft zusammenhält,<br />

betonten die Referenten. Damit der<br />

Wunsch vieler Menschen von einer stabilen<br />

Familie nicht Wunschtraum bleibt<br />

oder zum Albtraum wird, ist es erforderlich,<br />

gemeinsam daran zu arbeiten und in<br />

guten Zeiten durch Weiterbildung die<br />

Beziehung zu stärken.<br />

Ruth Heil, erfolgreiche Autorin von<br />

Büchern über Erziehung und<br />

Partnerschaft, zeigte in Ihrem Vortrag<br />

„Wer erzieht eigentlich wen?“ auf, dass<br />

Erziehung eine gute Mischung von<br />

Konsequenz und Liebe braucht. Eltern<br />

sollen bedenken, dass wir von den<br />

Kindern vieles lernen können, und diese<br />

einen wesentlichen Anteil an unserem<br />

Reifeprozess <strong>habe</strong>n. Eltern erziehen ihre<br />

Kinder, und die Kinder erziehen ihre<br />

Eltern. Eltern mit mehreren Kindern profitieren<br />

dabei besonders durch die verschiedenen<br />

Persönlichkeiten ihrer Kinder.<br />

Die Kinder in Ihrem Heranwachsen loszulassen,<br />

ist für viele Eltern eine große<br />

Herausforderung. Viele Paare stürzen in<br />

eine Krise, wenn die Kinder aus dem<br />

Haus sind, weil sie vorher die eigene<br />

Beziehung zu wenig gepflegt <strong>habe</strong>n und<br />

die Verbindung zwischen den Eltern zu<br />

sehr nur auf der Sachebene über die<br />

Bedürfnisse der Kinder lief.<br />

Für die Zukunft vorzusorgen, bedeutet<br />

auch, in die Partnerschaft und in Kinder<br />

zu investieren. Ein wichtiger Schritt ist<br />

hier die Begleitung von jungen Paaren,<br />

die gerade ihr erstes Baby erwarten und<br />

damit eine große Lebensumstellung erleben,<br />

unterstrichen Familientherapeuten<br />

Elizabeth und Dr. Arthur Domig in Ihrem<br />

Vortrag „Familie - ein starkes Team“.<br />

Ingrid Trobisch Youngdale, die<br />

Gründerin von Family Life Mission,<br />

betonte die Wichtigkeit der Begleitung<br />

junger Paare durch ein reifes Ehepaar.<br />

Dabei sollen beide Paare einmal durchgehend<br />

mindestens 48 Stunden miteinander<br />

verbringen. In Amerika <strong>habe</strong>n sie damit<br />

sehr gute Erfahrungen gemacht.<br />

Family Life Mission und die anderen mitwirkenden<br />

Vereine zeigten mögliche<br />

Angebote, wie Beziehungspflege gestaltet<br />

werden kann.<br />

Der Höhepunkt des Familientages war<br />

für viele Familien am Abend die<br />

Erstaufführung des Musicals „MIT DIR“:<br />

Szenen aus dem Leben einer Familie in<br />

berührende Texte und Melodien verpackt.<br />

Die positiven Reaktionen auf das<br />

Musical waren so motivierend, dass bei<br />

Interesse auch in anderen Gemeinden<br />

Aufführungen überlegt werden. Infos<br />

dazu gibt es im FLM Büro: Tel. 07587-<br />

60113<br />

....................... ING. HELMUT MALZNER, FLM

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!