Schirrmacher: „Ich habe geweint“ - Österreichische Evangelische ...
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ALLIANZ SPIEGEL<br />
Wir sind doch eine Kulturnation und<br />
stolz darauf. Alles, was unsere Kultur<br />
ausmacht und abhebt von dem Glatten<br />
und Hygienischen, ist aber nicht die<br />
Norm. Es gibt keine Normkunst, es gibt<br />
keine hygienische Kunst. Es gibt keinen<br />
einzigen dramatischen Vorgang, der symmetrisch<br />
ist. Niemand würde sich ein<br />
Theaterstück anschauen, in dem schöne<br />
Menschen sich schön anschauen und sich<br />
schöne Dinge sagen. (...)<br />
Wenn ein der Menschlichkeit enthobener<br />
Pragmatismus zum Leitmotiv wird, dann<br />
wird es so sein, dass man sich rechtfertigen<br />
muss, wenn man ein behindertes<br />
Kind zur Welt bringt oder einen debilen,<br />
alten Menschen pflegt. Das ist dann<br />
plötzlich Privatvergnügen. Oder Hobby.“<br />
.................. QUELLE: EUROPA FÜR CHRISTUS<br />
WWW.EUROPE4CHRIST.NET<br />
OFFICE@EUROPE4CHRIST.NET<br />
Die <strong>Österreichische</strong> <strong>Evangelische</strong><br />
Allianz im Internet:<br />
www.<strong>Evangelische</strong>Allianz.at<br />
verbrieften Menschenrechte behinderten<br />
Menschen in gleicher Weise wie allen<br />
Menschen zustehen. Daher finden sich in<br />
ihm zum einen grundlegende Normen -<br />
zum Beispiel das Recht auf Leben oder<br />
das Recht auf Freizügigkeit. Zur<br />
Stärkung der Rechte behinderter<br />
Menschen wurden jedoch auch neue<br />
Regelungen aufgenommen - unter anderem<br />
zur Barrierefreiheit oder zur<br />
Rehabilitation.”<br />
Die UN-Konvention fordert, dass behinderte<br />
Menschen in der ganzen Welt<br />
gleichberechtigt und gemeinsam mit<br />
nicht behinderten Menschen am gesellschaftlichen<br />
Leben teil<strong>habe</strong>n können und<br />
nach ihren Fähigkeiten, Leistungen und<br />
Interessen gefördert werden.<br />
Zur Überwachung der Umsetzung des<br />
Übereinkommens werde ein gesonderter<br />
Vertragsausschuss für die Rechte behinderter<br />
Menschen bei den Vereinten<br />
Nationen eingerichtet, dem die Vertragsstaaten<br />
im regelmäßigen Turnus berichten.<br />
Behindertenvertreterinnen und -vertreter<br />
<strong>habe</strong>n immer auf die Wichtigkeit<br />
dieser Bestimmung hingewiesen.<br />
.................................................... QUELLE: APD<br />
GESELLSCHAFT<br />
Familie finde ich gut<br />
Zum Anlass des 20jährigen Jubiläums hatte Family Life Mission gemeinsam mit<br />
anderen mitwirkenden Vereinen in den Freizeitpark Micheldorf in OÖ zum<br />
Familientag Kremstal eingeladen. Über 250 Erwachsene und 300 Kinder kamen.<br />
In Kinder zu investieren und Familien zu<br />
fördern, ist eine Aufgabe, die sich lohnt<br />
und unsere Gesellschaft zusammenhält,<br />
betonten die Referenten. Damit der<br />
Wunsch vieler Menschen von einer stabilen<br />
Familie nicht Wunschtraum bleibt<br />
oder zum Albtraum wird, ist es erforderlich,<br />
gemeinsam daran zu arbeiten und in<br />
guten Zeiten durch Weiterbildung die<br />
Beziehung zu stärken.<br />
Ruth Heil, erfolgreiche Autorin von<br />
Büchern über Erziehung und<br />
Partnerschaft, zeigte in Ihrem Vortrag<br />
„Wer erzieht eigentlich wen?“ auf, dass<br />
Erziehung eine gute Mischung von<br />
Konsequenz und Liebe braucht. Eltern<br />
sollen bedenken, dass wir von den<br />
Kindern vieles lernen können, und diese<br />
einen wesentlichen Anteil an unserem<br />
Reifeprozess <strong>habe</strong>n. Eltern erziehen ihre<br />
Kinder, und die Kinder erziehen ihre<br />
Eltern. Eltern mit mehreren Kindern profitieren<br />
dabei besonders durch die verschiedenen<br />
Persönlichkeiten ihrer Kinder.<br />
Die Kinder in Ihrem Heranwachsen loszulassen,<br />
ist für viele Eltern eine große<br />
Herausforderung. Viele Paare stürzen in<br />
eine Krise, wenn die Kinder aus dem<br />
Haus sind, weil sie vorher die eigene<br />
Beziehung zu wenig gepflegt <strong>habe</strong>n und<br />
die Verbindung zwischen den Eltern zu<br />
sehr nur auf der Sachebene über die<br />
Bedürfnisse der Kinder lief.<br />
Für die Zukunft vorzusorgen, bedeutet<br />
auch, in die Partnerschaft und in Kinder<br />
zu investieren. Ein wichtiger Schritt ist<br />
hier die Begleitung von jungen Paaren,<br />
die gerade ihr erstes Baby erwarten und<br />
damit eine große Lebensumstellung erleben,<br />
unterstrichen Familientherapeuten<br />
Elizabeth und Dr. Arthur Domig in Ihrem<br />
Vortrag „Familie - ein starkes Team“.<br />
Ingrid Trobisch Youngdale, die<br />
Gründerin von Family Life Mission,<br />
betonte die Wichtigkeit der Begleitung<br />
junger Paare durch ein reifes Ehepaar.<br />
Dabei sollen beide Paare einmal durchgehend<br />
mindestens 48 Stunden miteinander<br />
verbringen. In Amerika <strong>habe</strong>n sie damit<br />
sehr gute Erfahrungen gemacht.<br />
Family Life Mission und die anderen mitwirkenden<br />
Vereine zeigten mögliche<br />
Angebote, wie Beziehungspflege gestaltet<br />
werden kann.<br />
Der Höhepunkt des Familientages war<br />
für viele Familien am Abend die<br />
Erstaufführung des Musicals „MIT DIR“:<br />
Szenen aus dem Leben einer Familie in<br />
berührende Texte und Melodien verpackt.<br />
Die positiven Reaktionen auf das<br />
Musical waren so motivierend, dass bei<br />
Interesse auch in anderen Gemeinden<br />
Aufführungen überlegt werden. Infos<br />
dazu gibt es im FLM Büro: Tel. 07587-<br />
60113<br />
....................... ING. HELMUT MALZNER, FLM