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Schirrmacher: „Ich habe geweint“ - Österreichische Evangelische ...

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22. Jahrgang · Juni 2007 · Jahresabo 10,– Euro NR. 78<br />

INHALT<br />

1-2 Türkei<br />

3-4 Mission<br />

5-6 Evangelisation<br />

7 Gemeindebau<br />

<strong>Schirrmacher</strong>: <strong>„Ich</strong> <strong>habe</strong> <strong>geweint“</strong><br />

ALLIANZ SPIEGEL: Zunächst möchte<br />

ich Ihnen mein Beileid zum Mord an<br />

einem Ihrer Studenten aussprechen.<br />

THOMAS SCHIRRMACHER: Herzlichen<br />

Dank, die einheimischen Protestanten<br />

wissen diese internationale<br />

Solidarität zu schätzen.<br />

AS: Sie sind als Direktor des<br />

Internationalen Instituts für Religionsfreiheit<br />

eher wissenschaftlich mit<br />

Religionsmorden beschäftigt, als Rektor<br />

des Martin Bucer Seminars aber plötzlich<br />

direkt mit solchen Morden konfrontiert.<br />

War das eine neue Erfahrung für<br />

sie?<br />

TS: Bei uns gehen täglich Berichte von<br />

Religionsmorden ein, Morde an Christen,<br />

weil sie Christen sind, ebenso wie Morde<br />

an Anhängern anderer Religionen, die<br />

allerdings nicht ganz so häufig vorkommen.<br />

Das geht natürlich nicht spurlos an<br />

einem vorüber. Auch <strong>habe</strong>n wir natürlich<br />

schon viele Zeugen und Hinterbliebene<br />

interviewt, und das geht einem bei aller<br />

notwendigen Verpflichtung zur akademischen<br />

Seriosität auch oft sehr zu Herzen.<br />

8-14 Gesellschaft<br />

15-17 Jugend<br />

17-18 Religionsfreiheit<br />

19-27 Österreich / Europa<br />

22-23 Versöhnung<br />

Interview mit Prof. Dr. mult. Thomas <strong>Schirrmacher</strong> anlässlich der Ermordung von drei Christen<br />

in Malatya (Türkei). <strong>Schirrmacher</strong> ist Geschäftsführer des Arbeitskreises für Religionsfreiheit der<br />

Deutschen und <strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n Allianz und Rektor des Martin-Bucer-Seminars.<br />

Aber Sie <strong>habe</strong>n schon recht: die unmittelbare<br />

Erfahrung, dass es Freunde,<br />

Studenten, Mitarbeiter trifft, die man<br />

kennt, ist etwas völlig anderes. Aus einer<br />

akademischen Spezialisierung ist plötzlich<br />

die harte Realität des Lebens geworden.<br />

Unsere Mitarbeiter kennen die<br />

Opfer, kennen aber auch die Hinterbliebenen<br />

und wiederum deren<br />

Verwandte, kennen die Menschen persönlich,<br />

die jetzt um ihr Leben fürchten.<br />

Kurzum: Diesmal <strong>habe</strong> ich geweint.<br />

AS: Haben Sie mit einer solchen<br />

Entwicklung gerechnet?<br />

TS: Ja und nein. Einerseits musste es ja<br />

irgendwann einmal so kommen, nachdem<br />

die winzige protestantische beziehungsweise<br />

evangelikale Minderheit bis<br />

in die höchsten Regierungskreise hinein<br />

ununterbrochen haltlosen Verleumdungen<br />

und Verschwörungstheorien ausgesetzt<br />

war und ist. Dass die CIA 25.000<br />

Missionare in der Türkei <strong>habe</strong>, um einen<br />

Umsturz vorzubereiten oder die Türken<br />

vom Türkensein wegzubringen, ist für<br />

viele Türken Alltagswissen. Bei aller<br />

28-30 Veranstaltungen<br />

30 Impressum<br />

31 Leserbriefe<br />

31 Partner der ÖEA<br />

32 Pfingsten - auch in dir<br />

Spannung<br />

zwischen Islamisten<br />

und<br />

Nationalisten<br />

im Land treffen<br />

sie sich in<br />

Thomas <strong>Schirrmacher</strong><br />

ihrer Abneigung<br />

gegen türkische Christen. Und vor<br />

allem die Christen, die vorher offiziell<br />

Muslime waren – viele waren ja tatsächlich<br />

säkular oder atheistisch ausgerichtet<br />

– bekommen wie in aller Welt so auch in<br />

der Türkei den Zorn von Behörden und<br />

Mitmenschen zu spüren. Andererseits<br />

<strong>habe</strong>n wir nur eine Woche vor den<br />

Morden im internationalen Vorstand des<br />

Internationalen Instituts für Religionsfreiheit<br />

auch eine Lageeinschätzung in<br />

Bezug auf die Türkei vorgenommen. Wir<br />

<strong>habe</strong>n schlimme Entwicklungen befürchtet,<br />

da etwa immer häufiger einheimische<br />

und ausländische Christen auf offener<br />

Straße zusammengeschlagen werden,<br />

aber wir waren uns zumindest sicher,<br />

dass ausländischen Christen keine Gefahr<br />

droht und <strong>habe</strong>n eher mit Brandstiftung<br />

gegen christliche


2<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Christoph Grötzinger<br />

ÖEA-Generalsekretär<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Drei Christen sind in der Türkei<br />

als Märtyrer gestorben. Die<br />

Anteilnahme österreichischer<br />

Christen ist dankenswerterweise<br />

groß. Die hohe Zahl der umhergesandten<br />

Mails belegt es. Ich bin<br />

froh für diese Solidarität!<br />

Ich merke aber auch, da ist was<br />

anders geworden. Doch was?<br />

Dass Christen um ihres Glaubens<br />

willen leiden müssen, ist ja nicht<br />

neu. Dass manche mit dem Leben<br />

bezahlen, auch nicht. Leider vernehmen<br />

wir fast täglich entsprechende<br />

Berichte.<br />

Was möglicherweise neu ist, ist<br />

die plötzliche Nähe der Geschehnisse.<br />

Es passiert nicht irgendwo<br />

weit weg in Asien oder sonst wo.<br />

Es ereignet sich in einem Land,<br />

das in die EU aufgenommen werden<br />

will. Und die Opfer bekommen<br />

Gesichter. Man kennt den<br />

Deutschen, der in Basel Theologie<br />

studiert hat. Man kennt Necati,<br />

der erst wenige Tage zuvor auf<br />

einer Konferenz in Deutschland<br />

gesprochen hat...<br />

Kann es sein, dass wir bisher in<br />

unserem so sicheren Österreich<br />

gerne verdrängt <strong>habe</strong>n, was biblische<br />

Wahrheit und weltweite<br />

Tatsache ist? “Haben sie mich verfolgt,<br />

werden sie auch euch verfolgen”,<br />

sagt Jesus.<br />

Wir sollten uns nicht auf den<br />

Staat verlassen, dass er uns die<br />

Glaubensfreiheit garantiert. Die<br />

wirkliche Freiheit unseres Glaubens<br />

liegt in der Gebundenheit an<br />

unseren Herrn Jesus Christus -<br />

egal, wie das für uns ausgeht.<br />

In der Einheit des Glaubens,<br />

Ihr<br />

LEITARTIKEL / EDITORIAL<br />

Einrichtungen gerechnet. Wir <strong>habe</strong>n<br />

uns gründlich geirrt.<br />

AS: Werden sich die einheimischen<br />

Protestanten nun wieder stärker in den<br />

Untergrund begeben?<br />

TS: Die protestantischen Kirchenführer<br />

in der Türkei <strong>habe</strong>n sich eindeutig entschieden,<br />

eher noch stärker<br />

in die Öffentlichkeit<br />

zu gehen, wie das ja<br />

bereits bei der Beerdigung<br />

von Necati Aydin<br />

deutlich wurde. Das kann<br />

man angesichts der<br />

Gefahr nur bewundern. Necati Aydin<br />

AS: Und Ihre theologische Ausbildungsstätte?<br />

TS: Wir <strong>habe</strong>n natürlich auch im Martin<br />

Bucer Seminar über diese Frage diskutiert.<br />

Von unserer Seite kam eher die<br />

Besorgnis, aber unsere Studienzentren<br />

stehen ja jeweils unter einheimischer<br />

Leitung und sowohl der Studienleiter vor<br />

Ort, Ihsan Özbek, der ja zugleich<br />

Präsident der Vereinigung protestantischer<br />

Gemeinden in der Türkei ist und<br />

selbst mit Morddrohungen lebt, als auch<br />

der Präsident unseres nationalen<br />

Vorstandes, Behnan Konutgan, der oft<br />

genug zur Polizei vorgeladen wird,<br />

<strong>habe</strong>n das klare Signal gegeben, dass jetzt<br />

eine gediegene theologische Ausbildung<br />

für die einheimischen Pastoren nötiger ist<br />

denn je und man das nicht verstecken<br />

wolle. Darin werden wir sie uneingeschränkt<br />

weiter unterstützen.<br />

AS: Sind nicht insbesondere die<br />

Evangelikalen in der Türkei zu aggressiv?<br />

TS: Zum einen sagen Sie das mal den türkischen<br />

Christen selbst! Das sind ja keine<br />

kleinen Kinder, denen wir aus Deutschland<br />

vorschreiben können, was sie tun<br />

dürfen und was nicht. Es sind erwachsene<br />

Menschen, die ihr Recht auf<br />

Meinungsfreiheit im Rahmen der in der<br />

Türkei geltenden Gesetze in Anspruch<br />

nehmen. Zum Glück gibt es ja im<br />

Christentum keinen Missionskolonialismus<br />

mehr. Einheimische Kirchen müssen<br />

selbst entscheiden, wie weit sie im<br />

Einzelnen gehen können und wollen,<br />

wenn sie auf brutale Feindschaft stoßen.<br />

Zum anderen: Lernen sie doch einfach<br />

einmal die Christen vor Ort kennen!<br />

„Aggressiv“, was immer damit eigentlich<br />

gemeint ist, ist da sicher keiner. Es sind ja<br />

alle Türken, die wissen, wie man sich in<br />

ihrem Land benimmt, die ihr Leben nicht<br />

unnötig gefährden wollen und die für die<br />

Liebe Jesu werben wollen. Nur: Wenn in<br />

der Türkei ein Muslim eine Bibel in einem<br />

Laden kauft und sich dafür dann ja wohl<br />

aus freien Stücken entschieden <strong>habe</strong>n<br />

muss, wird in der Türkei trotzdem sofort<br />

von aggressiver Mission gesprochen und<br />

die westlichen Medien beten das oft<br />

gleich nach. Missioniert der Papst in<br />

Deutschland aggressiv, weil sein Buch<br />

zum Verkauf ausliegt? Es muss doch niemand<br />

sein Buch kaufen!<br />

AS: Wieso kommen denn die nichtprotestantischen<br />

Kirchen in der Türkei<br />

scheinbar besser mit dem Staat aus?<br />

TS: Nach dem Mord an einem katholischen<br />

Priester und einem armenischen<br />

Schriftsteller wird kaum noch davon die<br />

Rede sein dürfen, dass in der Türkei<br />

Ishan Yinal Özbek und Thomas <strong>Schirrmacher</strong><br />

Nationalisten und Islamisten noch wirklich<br />

groß innerhalb der Christen unterschieden.<br />

Wer Türke ist, kann nur Muslim<br />

sein, ob frommer oder säkularer, steht<br />

dann auf einem anderen Blatt. Religionsfreiheit,<br />

selbst in eingeschränkter Form,<br />

wie es sie früher unter den Sultanen gab,<br />

kennen auch die alteingesessenen Kirchen<br />

nicht. Die Säkularisierung der<br />

Türkei hat vielen genutzt, den Christen<br />

aber nur geschadet. Aber daneben gibt es<br />

nun einmal einen historischen Kompromiss<br />

der alteingesessenen Kirchen in<br />

der islamischen Welt mit dem Islam, dass<br />

sie bestenfalls geduldet werden, wenn sie<br />

auf jede missionarische Aktivität gegenüber<br />

den Muslimen verzichten. So wendet<br />

sich die koptische Kirche in Ägypten<br />

seit Jahrhunderten schon nicht mehr an<br />

muslimische Ägypter, sondern arbeitet<br />

ausschließlich unter Kopten. Wenn nun<br />

ein Muslim zum Christentum konvertiert,<br />

ist es unmöglich, dass er von den


Eingehakt „AGGRESSIV<br />

(Dieser Brief wurde in fast identischer<br />

Form als E-Mail-Nachricht an den<br />

Türkei-Korrespondenten einer großen<br />

deutschen Zeitung gesandt. Christen<br />

sollen nicht schweigen, wenn<br />

Unwahrheiten und/oder diffamierende<br />

Aussagen verbreitet werden.)<br />

Sehr geehrter Herr XY!<br />

Ich <strong>habe</strong> mit Interesse Ihren Artikel in der<br />

Zeitung YZ über die staatlich verordnete<br />

Hetze gegen Missionare in der Türkei<br />

gelesen. Es war hilf- und aufschlussreich,<br />

über die Hintergründe der bösen<br />

Stimmung gegen christliche Missionare<br />

zu lesen. Danke für diese Information.<br />

Als freikirchlicher Pastor und Theologe<br />

möchte ich aber auch auf eine Aussage in<br />

ihrem Beitrag Bezug nehmen, die mir gar<br />

nicht gefallen und mich sehr irritiert hat.<br />

Sie schreiben von “den sogenannten<br />

evangelikalischen Freikirchen, die tatsächlich<br />

aggressiv missionieren”.<br />

Einerseits bezeichnen Sie die Freikirchen<br />

falsch, es müsste “evangelikal” heißen.<br />

Während Sie hier Unkenntnis zeigen, wissen<br />

Sie hingegen anscheinend genau,<br />

dass diese Freikirchen “aggressiv” missionieren.<br />

Was meinen Sie damit? Woher<br />

alteingesessenen christlichen Minderheiten aufgenommen<br />

wird. Deswegen senden orthodoxe Priester Konvertiten in Ägypten<br />

wie in der Türkei oft zu den protestantischen Gemeinden, die<br />

sowieso überwiegend aus Konvertiten bestehen.<br />

AS: Fordern Sie nach diesen Ereignissen die Einstellung der<br />

Beitrittsverhandlungen der EU mit der Türkei?<br />

TS: Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Denn als christlicher<br />

Ethiker ist für mich die Trennung von Kirche und Staat<br />

bedeutsam. Als Kirche muss man sagen: Nur ein EU-Beitritt<br />

bringt den einheimischen Christen die lang ersehnte Freiheit,<br />

weswegen die einheimischen Christen dafür beten. Als Kirche in<br />

Deutschland können wir das nicht einfach aus zum Beispiel<br />

wirtschaftlichen Erwägungen verneinen. Meine Rente hat mir<br />

MISSION<br />

wissen sie das?<br />

Es ist höchst problematisch, im Zusammenhang<br />

mit Folter und Ritualmord an<br />

evangelikalen Christen davon zu sprechen,<br />

dass diese “aggressiv” missionierten.<br />

Heißt das, dass sie durch Aggression<br />

Gegen-Aggression provoziert <strong>habe</strong>n?? Ist<br />

türkischer Unmut verständlich, weil<br />

“aggressiv” missioniert wird?? Ich denke,<br />

Sie <strong>habe</strong>n hier in der Wortwahl schlimm<br />

daneben gegriffen.<br />

“AGGRESSIV” MISSIONIE-<br />

REN KÖNNEN CHRISTEN<br />

KEINESFALLS IN DER<br />

TÜRKEI.<br />

Das ist verboten und unmöglich. Ich<br />

kenne auch keinen Missionar, der<br />

“aggressiv” missionieren möchte oder<br />

dies tut. Die Konsequenzen wären vermutlich<br />

Ausweisung oder Gefängnis.<br />

“Aktiv” missionieren ist nur beschränkt<br />

möglich, vor allem im persönlichen<br />

Gespräch mit Interessenten, kaum öffentlich.<br />

Allein das sollte sehr zu denken<br />

geben in einem Land, das Mitglied der<br />

EU werden möchte (Stichwort<br />

“Religionsfreiheit”). “Aktiv” missionieren<br />

und “aggressiv” missionieren sind<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

MISSIONIEREN“<br />

- EINE FALSCHE WORTWAHL MIT VER-<br />

HÄNGNISVOLLEN ASSOZIATIONEN<br />

angesichts des Leidens anderer Christen zunächst einmal egal zu<br />

sein. Und dass möglicherweise Millionen von Muslimen nach<br />

Deutschland ziehen, kann eine missionarisch lebende Kirche<br />

nicht schrecken. Gleichzeitig glaube ich aber, dass die Staaten<br />

der EU nicht merken, dass sie für innertürkische Machtspiele<br />

missbraucht werden. Aus der Sicht des Staates hat ein EU-<br />

Beitritt viel zu viele Unwägbarkeiten, als dass er im Moment<br />

ernsthaft erwogen werden sollte. Die Idee einer privilegierten<br />

Partnerschaft wäre da politisch sicher ein guter Kompromiss,<br />

der mehr Freiheit ermöglicht, ja erzwingt, aber die Türkei nicht<br />

unumkehrbar zum Teil der EU macht, gleich, ob der Islamismus<br />

in der Türkei Oberhand gewinnt oder nicht.<br />

AS: Wir danken für das Interview.<br />

jedenfalls sehr verschiedene Dinge.<br />

Ich <strong>habe</strong> den Eindruck, “aggressive<br />

Mission” ist zu einer abschätzigen<br />

Stehformel zur Beschreibung der evangelistischen<br />

Bemühungen überzeugter<br />

Christen geworden, weil man christliche<br />

Mission grundsätzlich als Anmaßung<br />

versteht. Dabei <strong>habe</strong>n Christen immer<br />

aktiv die Botschaft von Jesus weitergesagt,<br />

auch unter Verfolgung. Anders wäre<br />

das Christentum niemals die größte<br />

Weltreligion und prägend für die europäische<br />

Kultur geworden. Aber der weitaus<br />

größte Teil dieser Missionstätigkeit<br />

geschah auf friedliche,<br />

mit Wohltätigkeitverbundene,<br />

aufopfernde<br />

Weise von Menschen,<br />

die aus großer<br />

Überzeugung<br />

und mit einem tiefen<br />

Anliegen die<br />

Botschaft von der<br />

Versöhnung wei-<br />

Kurt Igler<br />

tergesagt <strong>habe</strong>n.<br />

Wo Christen zur Gewalt gegriffen <strong>habe</strong>n,<br />

wurden sie der Botschaft und dem<br />

Vorbild Jesu zutiefst untreu. Anders im<br />

Islam. Dort gab es wesentlich mehr <br />

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“aggressive” Mission, und die konnte<br />

sich durchaus zu Recht auf den Gründer<br />

Mohammed berufen, der bekanntlich<br />

nicht gerade ein Pazifist war.<br />

Sehr geehrter Herr XY, ich hoffe, Sie können<br />

meine Irritation verstehen und nehmen<br />

in Zukunft mehr Bedacht auf die<br />

Wortwahl in Bezug auf engagierte<br />

Christen. Meine Beobachtung ist, dass<br />

hier in den Medien viel Unwissenheit<br />

und Ignoranz herrscht, und dass sehr<br />

häufig ein Zerrbild von Christen entworfen<br />

wird. Man sucht beispielsweise<br />

gewisse extreme Erscheinungen an den<br />

Rändern der evangelikalen Bewegung<br />

und präsentiert diese als charakteristisch<br />

für die ganze große und vielschichtige<br />

Bewegung. Das ist unlauter. Ich unterstelle<br />

Ihnen letzteres nicht; aber nachdem Sie<br />

ein Medienvertreter sind, der sich mit<br />

diesen Themen beschäftigt, ersuche ich<br />

Sie, auf mehr Fairness in der<br />

Berichterstattung über Christen zu achten<br />

und hinzuwirken.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Kurt Igler, Pastor<br />

(Anm. d. Red.: Pastor Kurt Igler ThM ist Vorstandsmitglied<br />

der Wiener <strong>Evangelische</strong>n Allianz.)<br />

MISSION<br />

NAHER OSTEN:<br />

Christen sollen „entschlossen<br />

Zeugnis geben“<br />

Vizepräsident der libanesischen Bibelgesellschaft referierte in Wien<br />

über die Lage der Christen.<br />

WIEN (epd Ö). Vor dem Hintergrund<br />

der politisch wie religiös angespannten<br />

Situation im Nahen Osten seien die<br />

Christen zu einem „entschlossenen<br />

Glaubenszeugnis“ aufgerufen. Das<br />

betonte der Vizepräsident der<br />

Bibelgesellschaft im Libanon, Salim<br />

Daccache, anlässlich eines Besuchs bei<br />

der <strong>Österreichische</strong>n Bibelgesellschaft. Im<br />

gesamten Nahen Osten seien die Christen<br />

auf Grund politischer, religiöser, wirtschaftlicher<br />

und sozialer Aspekte zu einer<br />

Minderheit geworden, die vielerorts im<br />

Verschwinden begriffen sei, so der Jesuit<br />

bei seinem Vortrag am 26. April im<br />

Bibelzentrum. Insbesondere im Irak, wo<br />

sich die Emigration zu einer Massenbewegung<br />

entwickelt <strong>habe</strong>, sei die<br />

Situation der Christen „dramatisch“.<br />

Gleiches gelte jedoch auch für die<br />

Situation in der Türkei, in Israel und<br />

Syrien. Auch im Libanon herrsche auf<br />

Grund des Krieges im Sommer 2006<br />

immer noch für alle Bewohner große<br />

Unsicherheit.<br />

„Zeichen der Hoffnung“ bestünden dennoch<br />

laut Daccache überall dort, wo<br />

Christen „auch in einer Atmosphäre der<br />

Gewalt entschlossen Zeugnis geben“. Der<br />

Nahe Osten sei die Region, wo Jesus<br />

Christus, „das Licht der Welt“, geboren<br />

wurde. Die Situation der Christen in der<br />

Region sei kein „blindes Schicksal“, sondern<br />

eine Berufung zum „entschlossenen<br />

Bekenntnis“ gerade auch in einer Atmosphäre<br />

der Gewalt und Ungerechtigkeit.<br />

Salim Daccache, Vizepräsident der Bibelgesellschaft<br />

im Libanon (Foto: M. Uschmann)<br />

Anhand von Dokumenten der jüngsten<br />

Synode der (unierten) maronitischen<br />

Kirche stellte Daccache die für das Leben<br />

der Christen im Nahen Osten zentralen<br />

Punkte heraus. Dabei betonte er die<br />

Eigenart und spezifische Identität der<br />

Maroniten, die ein reiches liturgisch-spirituelles<br />

syrisches Erbe und ihre privilegierte<br />

Beziehung zu Rom pflegen.<br />

Zugleich mit wirtschaftlichen und politischen<br />

Fragen <strong>habe</strong> sich die Synode vor<br />

allem mit der Beziehung der christlichen<br />

Kirchen zum Islam auseinander gesetzt.<br />

Die Maroniten im Libanon seien sich der<br />

Bedeutung bewusst, so Daccache, Zeugen<br />

Christi in der Welt des Nahen Ostens zu<br />

sein.<br />

Wie Jutta Henner von der <strong>Österreichische</strong>n<br />

Bibelgesellschaft betonte, seien alle<br />

christlichen Kirchen im Libanon in der<br />

regionalen Bibelgesellschaft engagiert.<br />

Das sei ein entscheidender Hinweis darauf,<br />

dass konfessionelle Unterschiede in<br />

der ökumenischen Zusammenarbeit nicht<br />

eine so große Rolle spielen wie in Europa.


„Nur wo Glaubwürdigkeit und gesellschaftliche Relevanz zusammen<br />

kommen, werden wir als Christen etwas bewegen können.“<br />

Forum II „Gute Nachricht<br />

für Menschen von heute“<br />

WEYER. Mit dem oben beschriebenen<br />

Fazit ging das zweite Forum zum Thema<br />

Evangelisation zu Ende. Knapp 40<br />

Christen unterschiedlicher kirchlicher<br />

Herkunft nahmen an der Veranstaltung<br />

vom 2.-3. März in Weyer/OÖ teil. Sie<br />

stellten sich die Frage, wie die Menschen<br />

von heute mit der Guten Nachricht, dem<br />

Evangelium, erreicht werden können.<br />

Dazu hielt Andreas Wieland aus Meran<br />

Impulsreferate. Er regte an, wie Jesus<br />

„inkarnatorisch“ zu leben: Jesus wurde<br />

Mensch! Gott sandte uns kein Traktat,<br />

sondern er kam selbst zu uns. Das ließe<br />

den Auftrag: „Wie mich der Vater gesandt<br />

hat, so sende ich euch!“ in einem ganz<br />

neuen Licht erscheinen. Suchende<br />

Menschen ohne Christusbeziehung sollen<br />

nicht Traktaten, Programmen oder<br />

Konzepten begegnen, sondern Christen,<br />

die sich hingeben, an sie ausliefern und<br />

angreifbar sind. Jesu Leben auf dieser<br />

Erde sei von Echtheit, Transparenz und<br />

Demut gekennzeichnet gewesen, so<br />

Wieland. Diese Eigenschaften sollen<br />

jeden Christen individuell prägen, wie<br />

auch eine ganze Gruppe (Gemeinde,<br />

Hauskreis…). An der Liebe untereinander<br />

soll man, laut Jesus, die Christen<br />

erkennen. „Alle missionarischen Modelle<br />

bringen uns nicht weiter, wenn wir nicht<br />

glaubwürdig sind. Und unsere<br />

Glaubwürdigkeit bringt nichts, wenn wir<br />

sie hinter hohen Kirchenmauern leben,<br />

d.h. nicht relevant sind“, so Wieland. In<br />

Kleingruppen wurde weiter über die<br />

Evangelisch evangelisieren<br />

– Perspektiven für Kirchen in Europa<br />

WIEN. Die Gemeinschaft <strong>Evangelische</strong>r<br />

Kirchen in Europa (GEKE) hat<br />

eine Projektstudie zum evangelischen<br />

Beitrag des missionarischen Auftrages<br />

der Kirchen in Europa veröffentlicht.<br />

Die 30-seitige Broschüre mit dem Titel<br />

„Evangelisch evangelisieren – Perspektiven<br />

für Kirchen in Europa“ präsentiert<br />

das Ergebnis der 2002–2004 tagenden<br />

Lehrgesprächsgruppe „Das evangelische<br />

Profil im missionarischen Auftrag der<br />

Kirchen in Europa“. Die vom Exekutivausschuss<br />

der Leuenberger Kirchengemeinschaft<br />

eingesetzte Lehrgesprächsgruppe<br />

legte den Fokus ihrer Beratungen<br />

auf das Thema der Evangelisierung. Es<br />

galt zu klären, wie „evangelisches<br />

Evangelisieren so geschehen kann, dass<br />

die dazu gewählte Form dem Inhalt entspricht“.<br />

Das nun veröffentlichte<br />

Studienergebnis bemüht sich dabei<br />

besonders um praktische Handlungs-<br />

EVANGELISATION<br />

impulse. Neben den grundsätzlichen<br />

Fragen, warum die Evangelisierung eine<br />

Herausforderung für evangelische<br />

Kirchen in Europa ist und was die<br />

Kirchen zur Evangelisierung treibt, münden<br />

die Überlegungen entsprechend in<br />

konkrete Verwirklichungsformen von<br />

Evangelisierung in den verschiedenen<br />

europäischen Kontexten.<br />

Die Vollversammlung der GEKE in<br />

Budapest 2006 empfahl ihren 105<br />

Mitgliedskirchen, in Auseinandersetzung<br />

mit dem vorliegenden Text das eigene<br />

evangelisierende Handeln zu überprüfen,<br />

zu stärken und weiterzuentwickeln.<br />

Die Projektstudie kann kostenlos über die<br />

Internetadresse www.leuenberg.eu heruntergeladen<br />

oder gegen einen<br />

Unkostenbeitrag von 50 Cent pro Stück<br />

über die E-Mail-Adresse office@leuenberg.eu<br />

bestellt werden.<br />

................................................ QUELLE: EPD Ö<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Andreas Wieland<br />

Ansätze und deren praktische Auswirkungen<br />

diskutiert.<br />

Veranstaltet wird das Forum vom<br />

„Evangelikalen Bildungswerk Österreich“<br />

(www.eboe.at) in Zusammenarbeit<br />

mit der Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler<br />

Gemeinden und der <strong>Österreichische</strong>n<br />

<strong>Evangelische</strong>n Allianz.<br />

5


6<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Es begann mit einem Aufenthalt meiner<br />

Frau im Diakoniekrankenhaus Rotenburg<br />

nach einer komplizierten OP. Sie war<br />

bestürzt, was die üblichen Fernsehprogramme<br />

schwerkranken Patienten ans<br />

Krankenbett lieferten. „Wenn ich draußen<br />

bin, werde ich mich um die<br />

Einspeisung von Bibel-TV in das<br />

Krankenhaus-TV-Netz kümmern“, nahm<br />

sie sich vor. Wegen der hohen Kosten<br />

einer Umstellung des TV-Systems lehnte<br />

man unsere Anfrage zunächst jedoch ab.<br />

Wir beteten und sprachen darüber im<br />

Leiterkreis der Evang. Allianz. Einmütig<br />

wurde beschlossen, die Hälfte der<br />

Umstellungskosten von ca. 4.000 Euro zu<br />

übernehmen. Diesmal erhielten wir eine<br />

Zustimmung. Doch erst nach einigen<br />

Monaten war die Einspeisung von Bibel-<br />

TV ins Krankenhausnetz schließlich<br />

gelungen. Jetzt sei man dabei, so erfuhr<br />

ich, alle Fernsehgeräte einzeln für Bibel-<br />

TV umzustellen. Wir atmeten auf und<br />

dankten Gott.<br />

Leider war man damit wegen Personalmangels<br />

nach Monaten immer noch nicht<br />

weiter gekommen. Was war zu tun?<br />

Wieder war viel kostbare Zeit verstrichen.<br />

War denn jetzt alles bisherige Bemühen<br />

und Opfern umsonst?<br />

EVANGELISATION<br />

ZUM NACHDENKEN<br />

Zusammenarbeit bedeutet Partnerschaft ohne Konkurrenzdenken. Sie erfordert Bescheidenheit und die Anerkennung der anderen,<br />

ihre Gaben und ihre Arbeit. Zusammenarbeit bedeutet echte Partnerschaft zwischen Männer und Frauen, Geistlichen und<br />

Laien, zwischen jungen und alten Menschen, zwischen der „Ersten Welt” und der „Dritten Welt”, zwischen Norden und<br />

Süden, zwischen Kirchen und Parakirchen. … Wir erkennen den Vorrang und die Dringlichkeit der Aufgabe, alle Menschen<br />

mit dem Heilswirken Christi bekannt zu machen, und es ist eine immer offensichtlicher werdende Tatsache, dass das ganze<br />

Evangelium nicht der ganzen Welt gebracht wird, wenn es nicht von der ganzen Gemeinde gebracht wird. Niemand kann das<br />

allein schaffen. Keine Denomination kann das allein schaffen. Kein Land kann das allein schaffen. Kein Geschlecht, keine<br />

Altersgruppe und keine Rasse kann das allein schaffen. Es kann jedoch gelingen, wenn wir mit Gott und miteinander kooperieren.<br />

…Wir müssen um Vergebung bitten für unseren Stolz, unseren Eigennutz, für Spaltungen zwischen den Denominationen,<br />

für exklusive Strukturen und für unser Versagen darin, Gott und die Weltevangelisation an die erste Stelle zu setzen.<br />

Evangelium ins<br />

Krankenzimmer<br />

Wie die <strong>Evangelische</strong> Allianz Rotenburg/D.<br />

Bibel-TV in ein großes Krankenhaus brachte<br />

ROBERT CLAYDON: ZUSAMMENARBEIT IN DER EVANGELISATION, S. 259FF<br />

IN MARQUARDT – EVANGELISATION MIT LEIDENSCHAFT, MANILA 2, 1990<br />

Wir beteten, der Heilige Geist wolle uns<br />

weiterhelfen. Und er tat es. Mir wurde<br />

klar, dass wir die Programmierung selbst<br />

vornehmen mussten, wenn das Projekt<br />

noch effektiv werden sollte. Aber schafften<br />

wir TV-Laien das überhaupt?<br />

IMMERHIN WAREN CA. 300<br />

FERNSEHER UNTER-<br />

SCHIEDLICHER TYPEN AUF<br />

CA. 15 STATIONEN UMZU-<br />

PROGRAMMIEREN.<br />

Als unsere Anfrage von der Direktion<br />

genehmigt war, konnten Horst Teufert<br />

und ich damit beginnen. Auf der Isolierstation<br />

durften wir in spezielle Schutzmäntel<br />

schlüpfen. Trotz technischer<br />

Probleme waren wir glücklich, wenn<br />

nach oft langen Versuchen Bibel-TV endlich<br />

auf dem Bildschirm erschien.<br />

Uns wurde erlaubt, auf jedem Zimmer<br />

ein Monats-Programmheft dazulassen.<br />

Bald fanden wir auch den Mut, noch ein<br />

spezielles Krankentraktat anzubieten.<br />

Keinen Zugang fanden wir allerdings in<br />

den Sterbezimmern und auf der<br />

Intensivstation. Fast eine Woche dauerte<br />

unsere missionarische „Expedition“<br />

durch die Krankenzimmer. Wir wurden<br />

Herbert Masuch und Horst Teufert (v.l.) beim TV-<br />

Programmieren auf der Isolierstation<br />

an Jesu Worte erinnert: <strong>„Ich</strong> bin krank<br />

gewesen, und ihr habt mich besucht“ (Mt<br />

25,36).<br />

Wir wurden froh, Jesus selbst an den<br />

Kranken zu dienen! Dazu ergaben sich<br />

gleich darauf weitere Chancen. Uns<br />

wurde klar, dass die Programmhefte<br />

eigentlich jeden Monat in die<br />

Krankenzimmer gebracht werden sollten.<br />

Aber dazu brauchte man ein ganzes<br />

Team! Wieder besprachen wir die Sache<br />

auf einer Allianz-Sitzung. Und inzwischen<br />

gibt es ein Allianz-Team, das<br />

monatlich zu den Kranken unterwegs ist.<br />

Nach kurzer Zeit merkte das<br />

Besuchsteam, dass die Monatsprogramme<br />

auf den Zimmern schnell abhanden<br />

kamen. Beim nächsten Allianz-<br />

Treffen wurde der Vorschlag begrüßt,<br />

schmucke Prospektständer für 3 Euro pro<br />

Stück anzuschaffen. Der Inhalt der kleinen<br />

„Missionsstation“ wird auch ausgewählte<br />

Traktate enthalten. Sie aufzustellen<br />

wurde uns problemlos erlaubt. Unser<br />

Bemühen war nicht umsonst. Mehr als<br />

600 Kranke werden jetzt täglich eingeladen,<br />

sich mit der besten Botschaft der<br />

Welt zu befassen.<br />

.......................................... HERBERT MASUCH


Gemeindebau durch Sozialarbeit?<br />

Lassen sich christliche Gemeinden zu einer Sozialarbeit<br />

inspirieren, die auch sie selbst verwandelt? Das dritte<br />

„forum gemeinde innovation“ am 23. März 2007 in Aarau<br />

Für Hans-Peter Lang, den Gründer<br />

und Leiter der Aargauer Stiftung<br />

„Wendepunkt“, ist klar, dass der<br />

Sozialstaat den sich auftürmenden<br />

Problemen nicht mehr gewachsen<br />

ist. Vor den 200 Teilnehmenden des<br />

von IGW und Focusuisse veranstalteten<br />

‚forum’ zitierte er einen<br />

Nationalrat, der kürzlich fragte:<br />

Wenn ihr Christen nicht endlich aus<br />

der Kirche kommt – wer soll da helfen?<br />

Den Grund sieht Lang darin,<br />

„dass wir die christlichen Werte<br />

Wahrheit und Fürsorge –<br />

Grundlage des christlichen Abendlandes<br />

– verlassen <strong>habe</strong>n. Die Kirche verkündigt<br />

zwar gesellschaftlich relevante<br />

Sozialdiakonie, aber diese bleibt ein rein<br />

virtuelles Angebot.“ Und noch spitzer:<br />

„Wir Christen <strong>habe</strong>n unsere Glaubwürdigkeit<br />

verloren und zerstören so das<br />

uns anvertraute Evangelium, weil wir die<br />

Botschaft der Liebe und Gnade nicht<br />

leben.“<br />

MEHR WOHLSTAND, VER-<br />

FLÜCHTIGTE HOFFNUNG<br />

Der Unternehmer und Ex-68er ging auf<br />

den Wandel des Arbeitsmarkts nach dem<br />

Zerfall des puritanischen Arbeitsethos<br />

ein. Im Vorherrschen wirtschaftlicher<br />

Erwägungen schlage die Macht des<br />

Mammon über die Gesellschaft durch.<br />

„Ein wilder Kapitalismus zerstört<br />

menschlichen Anstand und Humanität.<br />

Auf Biegen und Brechen wird Gewinn<br />

gemacht.“ Wegen der Verschiebung von<br />

Arbeitsplätzen ins Ausland fielen hier gut<br />

bezahlte Stellen weg und zahlreiche<br />

schlecht bezahlte Teilzeit-Jobs entstünden.<br />

„Der Sozialhilfeempfänger und der<br />

Arbeitslose bleiben auf der Strecke.“ Für<br />

Lang <strong>habe</strong>n sich nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg Hoffnung und Sinn verflüchtigt,<br />

wie der Wohlstand zunahm. Viele<br />

Familien lebten an oder unter der<br />

Armutsgrenze. Eine Million Menschen<br />

(Arbeitslose, Ausgesteuerte, körperlich<br />

und psychisch Invalide) werden von<br />

Staat und Gemeinden versorgt.<br />

GEMEINDEBAU<br />

Hans-Peter Lang<br />

„DEN WILLEN VON JESUS<br />

TUN“<br />

Um den Verfall aufzuhalten und dem<br />

Elend zu wehren, sollten Christen tätige<br />

Nachahmer von Christus werden, forderte<br />

Hans-Peter Lang. Sie hätten es in der<br />

Hand, der Gesellschaft den Weg zu weisen:<br />

nicht bloß<br />

„Gutes tun – son-<br />

dern den Willen<br />

von Jesus tun“.<br />

Der Wendepunkt-<br />

Leiter schilderte<br />

das Wachsen der<br />

mit 1’000 Franken<br />

Kapital im Jahr<br />

1993 gegründeten<br />

Stiftung zum weitverzweigten<br />

Sozialwerk, das<br />

heute 550 Erwerbslose,<br />

psychisch<br />

geschwächte und<br />

invalide Menschen<br />

sowie Asylsuchende<br />

betreut und fördert.<br />

„Wer lange<br />

arbeitslos war, hat<br />

Angst vor einem<br />

neuen Job. Doch<br />

nach dem Einsatz<br />

bei uns finden 50-<br />

80 Prozent in der<br />

Wirtschaft einen<br />

Arbeitsplatz.“<br />

in der Schweiz vermittelte einen kantigen Anstoß und ein<br />

Beispiel dafür, dass dies gelingen kann.<br />

LEISTUNG FORDERN,<br />

BETREUUNG BIETEN<br />

Im Wendepunkt sind der Arbeitsund<br />

der Sozialbereich miteinander<br />

verzahnt. „Die Sozialarbeit ist menschenorientiert,<br />

ich als Unternehmer<br />

lösungsorientiert.“ Die Stiftung hat<br />

im Aargau drei Standorte (geschützte<br />

Werkstätten unter Leitung bekennender<br />

Christen) und drei Tochterfirmen<br />

mit 150 Beschäftigten: die Zimmerei<br />

und Malerei Doppelpunkt AG, eine<br />

Personalvermittlung und die<br />

Fachschule für Sozialmanagement.<br />

Dazu kommen zwei Wohngemeinschaften,<br />

eine Kindertagesstätte und in<br />

der Aarauer Altstadt ein Restaurant und<br />

Begegnungszentrum.<br />

„Meine Vision sind hundert solche<br />

Zentren“, rief Lang in den Saal. Jede<br />

christliche Gemeinde könnte eines eröffnen.<br />

„Hierher kommen Menschen, <br />

Glaube und Psychologie …<br />

Glaube und Denken …<br />

Glaube und Erfahrung …<br />

Ich und Glaube und …<br />

Gott und Ich und …<br />

Ein Jahr Zeit,<br />

das innere Rückgrat zu stärken?<br />

Gott ist dabei!<br />

Im Fernkurs:<br />

Die Grundlagen<br />

Christlicher Psychologie<br />

(1 Jahr Basisblock – Aufbaueinheiten möglich)<br />

Lernen Sie unseren Fernkurs unverbindlich<br />

kennen:<br />

20.10.2007 in Linz<br />

9.30 – 17.00 Uhr<br />

Weitere Informationen:<br />

IGNIS-Akademie<br />

Kanzler-Stürtzel-Str 2<br />

D-97318 Kitzingen<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

www.ignis.de 0049-9321-133050 fernkurs@ignis.de<br />

7<br />

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8<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

um zu reden – nicht in eine Kirche.“<br />

Lang erwähnte, dass die Mitarbeitenden<br />

des Wendepunkt jeden Morgen vor<br />

Arbeitsbeginn zum Gebet eingeladen<br />

sind; die Hälfte komme. Um über die<br />

Grenzen des Aargau hinaus mehr solche<br />

Initiativen anzuregen, baut er eine Schule<br />

für Sozialmanager auf. „Die Gesellschaft<br />

braucht Glauben, Hoffnung und fördernde<br />

Liebe. Mit diesen Leuten arbeiten<br />

kostet Nerven, kostet Kraft. Ohne die<br />

Liebe Gottes können wir es nicht.“ Lang<br />

schloss mit dem Bild der christlichen<br />

Gemeinde, die in der rechten Hand das<br />

Evangelium darbietet und in der linken<br />

Hilfe bereithält.<br />

................................................. PETER SCHMID<br />

(Quelle: www.livenet.ch, Homepage der Stiftung<br />

Wendepunkt: www.wende.ch)<br />

Die <strong>Österreichische</strong> <strong>Evangelische</strong><br />

Allianz im Internet:<br />

www.<strong>Evangelische</strong>Allianz.at<br />

Mein Name ist Marc. Ich bin in Klaus, einem Dorf in<br />

Vorarlberg/Österreich, aufgewachsen. Meine Eltern ließen sich<br />

scheiden, als ich 7 Jahre alt war. Ich lebte danach mit meinem<br />

jüngeren Bruder bei meiner Mutter. Meine Mutter war im<br />

Gastgewerbe tätig und konnte sich darum nicht viel um uns<br />

kümmern und uns kontrollieren. Wir taten deshalb, was wir<br />

wollten. Als ich 13 war, begann ich regelmäßig zu rauchen und<br />

zu trinken. Da ich mich überwiegend an älteren Freunden orientierte,<br />

war es für mich selbstverständlich, diese Dinge auch zu<br />

tun. Mit 15 Jahren, als ich in die Pubertät kam, hatte ich deswegen<br />

sehr viel Streit mit meiner Mutter und zog zu meinem Vater.<br />

Mein Vater glaubte seit einigen Jahren an Jesus und erzählte uns<br />

oft davon. Ich konnte aber mit diesem ganzen Zeug nichts anfangen.<br />

Mein Bruder blieb bei meiner Mutter.<br />

WÄHREND DIESER ZEIT BEGANN ICH<br />

MARIHUANA ZU KONSUMIEREN<br />

Ich entdeckte die Welt der Drogen und Partys für mich.<br />

Zeitgleich begann meine Ausbildung als Installateur, die ich nur<br />

sehr widerwillig ausübte. Meinen Vater log ich ständig an und<br />

versuchte meine Drogenexzesse zu verheimlichen. Da mein<br />

Vater früher selbst Drogen genommen hatte, roch er aber sehr<br />

schnell den Braten. Wir hatten dadurch ständig Streit und<br />

Auseinandersetzungen. Ich zog mich immer mehr in die<br />

Partywelt zurück und suchte dort die Erfüllung meiner Sehnsüchte.<br />

Als ich 17 war und alle möglichen Drogen konsumierte, war ich<br />

mit einigen Freunden auf Drogenurlaub in Amsterdam. Auf der<br />

GESELLSCHAFT<br />

HELP-FCJG Wien<br />

Christliche Drogenrehabilitation und<br />

Randgruppenarbeit in Wien<br />

Seit bald 20 Jahren sind wir schon in<br />

unserem Dienst tätig, in dem wir mit drogenabhängigen<br />

Menschen und anderen<br />

Personen mit Lebensproblemen arbeiten<br />

und sie zum Teil auch in unser<br />

Rehabilitationsprogramm aufnehmen.<br />

Das bedeutet, dass wir sie als „Gäste“ in<br />

unsere familiäre Lebensgemeinschaft mit<br />

einer hilfreichen Tagesstruktur und<br />

einem Wochenrhythmus integrieren. In<br />

diesem Rahmen dürfen sie dann Schutz,<br />

Anleitung und Ermutigung erleben. So<br />

<strong>habe</strong>n unsere Mitbewohner die<br />

Möglichkeit ein Jahresprogramm zu<br />

durchlaufen, das ihnen helfen soll, ein<br />

Fundament für ihren weiteren<br />

Vollgedröhnt von Pilzen<br />

Lebensweg zu bekommen. In letzter Zeit<br />

kommen auch vermehrt Anfragen von<br />

Menschen, die ihr Leben in der Nachfolge<br />

nicht meistern können und Hilfe in der<br />

Jüngerschaft suchen. Auch da stehen wir<br />

gerne mit Hilfe zur Verfügung. Ihr könnt<br />

uns bei den verschiedensten Fragen erreichen<br />

unter 01/2728786 oder per E-Mail<br />

info@help-fcjg.at.<br />

Lesen Sie bitte auch das nachfolgende<br />

Lebenszeugnis von Marc.<br />

.................................................. PAUL MAURER<br />

Rückfahrt im Zug,<br />

ich war vollgedröhnt<br />

von Pilzen,<br />

erlebte ich einen<br />

Horrortrip. Ich hatte<br />

panische Angst darauf<br />

hängen zu bleiben.<br />

Erstaunlicherweise<br />

fielen mir in dieser<br />

Situation alle Dinge<br />

ein, die mein Vater mir über diesen Jesus erzählt hatte. Ich<br />

begann irgendwie innerlich mit diesem Jesus zu reden und<br />

sagte, wenn er mir jetzt helfen würde, dann würde ich mit meinem<br />

Vater in einen Gottesdienst gehen.<br />

Kurz danach schlief ich ein und wachte in Deutschland völlig<br />

normal wieder auf. In diesem Moment wusste ich glasklar, dass<br />

Jesus mir geholfen hatte. Ich bekehrte mich kurz danach und<br />

versuchte ein neues Leben zu beginnen. Nach einem Jahr mit<br />

ständigen Rückfällen war ich an einem Punkt, die Sache mit<br />

Jesus wieder aufzugeben und zurück in die Drogen zu gehen<br />

oder einen radikalen Schnitt im Leben zu machen. Mein Vater<br />

und ich beteten, dass Gott uns helfen möge, da wir nicht mehr<br />

weiter wussten. Kurz danach kam ich in Kontakt mit der HELP-<br />

FCJG in Wien. Eine Woche darauf war ich schon zur Therapie.<br />

Seit Anfang des Jahres befinde ich mich in der Nachbetreuung<br />

und übe meinen Zivildienst aus. Ich bin sehr dankbar für die<br />

Zeit hier und für die Grundlagen, ein neues Leben mit Jesus führen<br />

zu können.


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Podiumsdiskussion der <strong>Österreichische</strong>n<br />

Lebensbewegung<br />

Leben am Ende<br />

Die <strong>Österreichische</strong> Lebensbewegung veranstaltete am 24. April unter dem Ehrenschutz<br />

von Dr. Alois Mock ein Podiumsgespräch zum Thema „Leben am Ende“.<br />

Bobby Schindler, der Bruder Terri<br />

Schiavos, erzählte die ergreifende<br />

Geschichte seiner Schwester, die in den<br />

USA leider kein Einzelfall ist. Terri hatte<br />

bei einem Zusammenbruch durch<br />

Sauerstoffmangel eine schwere Gehirnschädigung<br />

erlitten und befand sich 15<br />

Jahre lang im Wachkoma, bis ihr 2005 auf<br />

Antrag ihres Ehemannes die Ernährung<br />

per Sonde verweigert wurde – sie verhungerte<br />

und verdurstete 13 Tage lang,<br />

und ihre Familie musste machtlos zusehen.<br />

Ihre Eltern und ihr Bruder kämpften<br />

jahrelang vergeblich nur darum, sich um<br />

ihre Tochter und Schwester kümmern zu<br />

dürfen.<br />

Anders endete die Zeit im Wachkoma für<br />

Margit Asen – sie erwachte als 13-jährige<br />

nach 9 Monaten durch das Gebet des<br />

Pastors einer Pfingstgemeinde. Dankbar<br />

und lebensfroh berichtete sie den<br />

Zuhörern von ihrer Heilung und ihrem<br />

GESELLSCHAFT<br />

Bobby Schindler (re.) mit Übersetzer<br />

neu geschenkten Leben.<br />

Anschließend war das Auditorium herausgefordert,<br />

den Podiumsgästen – Mag.<br />

Andreas Cancura (Geschäftsführer des<br />

Kath. Familienverbandes), Prim. Dr.<br />

Johann Donis (Vorstand der Neurologischen<br />

Abteilung im Geriatriezentrum<br />

Wienerwald), Univ. Prof. Dr. Christoph<br />

Gisinger (Dir. des Hauses der<br />

Barmherzigkeit), Prof. Herbert Prikopa<br />

(Künstler) und Univ. Prof. Dr. Germain<br />

Weber (Präsident der Lebenshilfe Österreich)<br />

- Fragen zum Thema zu stellen.<br />

Neben politischen, juristischen und ökonomischen<br />

Fragestellungen kam auch die<br />

ethische Debatte nicht zu kurz: „Was<br />

macht das Leben lebenswert?“ „Was ist<br />

Mitleid – sich kümmern oder den<br />

Betroffenen sterben lassen?“ „Wie hängen<br />

Autonomie und Würde zusammen?“ –<br />

Die Antworten auf diese Fragen führten<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

zu der Hauptaussage dieses Abends: die<br />

Problematik liegt nicht in den von<br />

Wachkoma oder Behinderung betroffenen<br />

Personen, sondern in ihrer Umgebung –<br />

wie weit sind wir als Gesellschaft in der<br />

Lage mit diesen Menschen umzugehen?<br />

Prim. Donis erklärte den fatalen Fehlschluss,<br />

den wir gern unbewusst machen,<br />

und auf dem die Argumentation der<br />

Euthanasiebefürworter beruht: Wir sehen<br />

jemand, dem es schlecht geht, oder stellen<br />

uns einen schlimmen Zustand nur vor<br />

und sagen: „So möchte ich nicht leben.“<br />

So weit, so gut: Natürlich möchte man<br />

nicht so leben, wenn es anders auch geht.<br />

Klar! Dann führt uns der Satz aber logisch<br />

in die Irre und verwandelt sich in „So<br />

möchte ich nicht leben.“ Also: Wenn ich<br />

in dieser Lage wäre, würde ich lieber sterben.<br />

Und das ist falsch: Wenn es eben<br />

nicht anders geht als so, möchte man<br />

trotzdem leben, will man also auch so<br />

leben. Katastrophal wird es, wenn das<br />

Ergebnis dieses Fehlschlusses dann auch<br />

noch auf andere übertragen wird: „So<br />

würde ich nicht leben wollen, daher will<br />

der Behinderte auch nicht so leben, sein<br />

Leiden muss beendet werden, dann ist<br />

der Betroffene befreit (und mir geht es<br />

besser).“ Ein Gesunder kann sich aber nie<br />

in einen Kranken hineindenken.<br />

Wir sind also nicht aufgerufen, Prognosen<br />

zu stellen und Bewertungen abzugeben,<br />

sondern uns bestmöglich zu kümmern.<br />

Die Lebensqualität der betroffenen Person<br />

hängt nicht von körperlichen und geistigen<br />

Beeinträchtigungen ab, sondern von<br />

einem fürsorglichen und akzeptierenden<br />

Umfeld. Wer nur noch als leidende, teure<br />

und unzumutbare Last angesehen werde,<br />

wird allerdings wirklich sterben „wollen“.<br />

Es bleibt zu hoffen, dass die an diesem<br />

Abend dargebrachten Argumente in der<br />

weiteren Diskussion zum Thema „Leben<br />

am Ende“ Gehör finden werden.<br />

CDs von der Diskussion können unter office@lebensbewegung.at<br />

bestellt werden.<br />

Homepage der ÖLB: www.lebensbewegung.at<br />

9


10<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Platz <strong>habe</strong>n für das Welke<br />

„Hartheim war mir bekannt für das, was<br />

hier getan wurde. 30.000 Menschen wurden<br />

hier vergast. Ich <strong>habe</strong> es als ein historisches<br />

Synonym für ein Grauenskapitel<br />

gespeichert. Aber im Zuge meiner Arbeit<br />

(Anm.: für den Film “Speer und Er”) ist<br />

mir in einem Haufen von Dokumenten<br />

eine Privatnotiz vom Reichsärzteführer<br />

untergekommen, in der er dem Führer<br />

minutiös aufgerechnet hat, wie viel ein<br />

Behinderter dem Staate kosten würde.<br />

Daraus hat er eine soziale Kosten-<br />

Nutzen-Rechnung erstellt, die bis ins<br />

Jahre 1998 ging. Das hat mich schockiert<br />

Plötzlich wurde mir gewahr, die nüchterne,<br />

klare Modernität, dieser pragmatische,<br />

akademische Umgang. Das hätte<br />

eine Rechnung von heute sein können.<br />

Und plötzlich war Hartheim das<br />

Synonym für das Hier und Jetzt, für das<br />

Zeitlose, die Empfänglichkeit unserer<br />

Gesellschaft und auch deren Verrohung.<br />

GESELLSCHAFT<br />

Fernseh-Star Tobias Moretti legte den Finger in die Wunde, als er am 21. April in Hartheim, einem der sechs großen Nazi-<br />

Euthanasie-Zentren, über unsere heutige Welt, das ,Normale’ und über ,Gesundheitsökonomie’ sprach. Sein Plädoyer: Wir<br />

müssen Platz <strong>habe</strong>n für das ,Welke’ - weil es unsere Welt reicher macht. Im Folgenden Auszüge seiner Rede:<br />

Da möchte ich noch einmal kurz an die<br />

Thematik des vorigen Symposiums über<br />

den Beginn des Lebens anknüpfen. (...)<br />

Peter Mallmann, Direktor der Frauenklinik<br />

Köln, hat bei einer Veranstaltung<br />

formuliert: “Der Arbeitsauftrag an uns<br />

Ärzte lautet, die Eltern vor der Last des<br />

behinderten Kindes zu bewahren.” Die<br />

Ärzte <strong>habe</strong>n also ein rechtliches Problem:<br />

Eltern lassen ein Kind abtreiben, wenn es<br />

schon lebensfähig ist. Das Kind wird<br />

weggelegt, und irgendwann merkt man,<br />

dass es lebt. Wenn Ärzte das Kind jetzt<br />

töten, ist es eine Tötung, und sie machen<br />

sich strafbar. Außerhalb des Mutterleibs<br />

darf man das nicht. Wenn sie das Kind<br />

aber leben lassen, kommen die Eltern und<br />

können Unterhalt einfordern, weil die<br />

Operation nicht fachgerecht durchgeführt<br />

wurde. (...)<br />

Das zeigt, in welche absurden<br />

Dimensionen wir mittlerweile hineingekommen<br />

sind. Die Abtreibung behinderter<br />

Kinder hält Mallmann für gesundheitsökonomisch<br />

notwendig zur<br />

Kostenreduktion im Gesundheitswesen.<br />

Gesundheitsökonomie ist der Begriff. Er<br />

zeigt: Wir kommen wieder in diese Euphemismen<br />

hinein. Wir verstecken eine<br />

grausame Sache hinter einem schönen<br />

Begriff. (...)<br />

Man kann aber nicht alles auf die<br />

Wissenschaftler und die Ärzte schieben.<br />

Es muss auch eine gesellschaftliche<br />

Akzeptanz geben, die diese schön verpackten<br />

Auswüchse aufnimmt und exekutiert.<br />

Wie passiert es, dass diese schleichende<br />

Verrohung zum allgemeinen<br />

Gedankengut wird in einer so genannten<br />

aufgeklärten Gesellschaft? Wie entsteht<br />

ein Klima, dass man plötzlich den


Gedanken an Euthanasie zulässt - oder<br />

sich nicht einmal mehr daran stößt? Wie<br />

wird das gesellschaftsfähig? Im Gegensatz<br />

zu Hartheim vor 60 Jahren, als das<br />

Ganze ein ideologisches System gehabt<br />

hat, kommt einem diese Veränderung<br />

heute verschwommener vor, wie eine<br />

verschwommene Gedankenlosigkeit.<br />

Denn es gibt ja bei uns keinen Fanatismus<br />

mehr, keinen para- oder pseudoreligiösen<br />

Rassenwahn.<br />

Ich zitiere jetzt einen Arzt, der Anfang der<br />

20er-Jahre schreibt: “Es ergibt sich, dass<br />

der durchschnittliche Aufwand pro Kopf<br />

und Jahr für die Pflege der Idioten bisher<br />

1300 Mark betrug. Die Frage, ob der für<br />

diese Kategorien von Ballast-Existenzen<br />

gerechtfertigt sei, war ja in den verflossenen<br />

Zeiten des Wohlstandes nicht dringend.<br />

Jetzt aber ist es anders geworden.”<br />

Dieses Argument ist uns ja nicht fremd.<br />

Das Begriffspendant für das, was früher<br />

Sozialhygiene hieß, heißt heute, überspitzt<br />

formuliert, Gesundheitsökonomie.<br />

Denn den Wohlstandsstaat gibt es nicht<br />

mehr auf der Welt und die Aufnahmebereitschaft<br />

für solche Argumente steigt.<br />

Die Angst ist da. Die moralische<br />

Indifferenz ist da, und die Bequemlichkeit.<br />

Das ist ein Nährboden.<br />

GESELLSCHAFT<br />

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SOLANGE DIE MENSCHEN<br />

VON EINEM CHRISTLI-<br />

CHEN HUMANISMUS<br />

GETRAGEN WERDEN,<br />

SOLLTE MAN ÜBER DAS<br />

LEBENSRECHT EINES<br />

MENSCHEN NICHT DISKU-<br />

TIEREN MÜSSEN, WEDER<br />

EINES ALTEN, NOCH EINES<br />

BEHINDERTEN.<br />

Es gibt keinen Rechtfertigungs-, also keinen<br />

Erklärungszwang. Aber mittlerweile<br />

gibt es ihn eben doch. (...)<br />

Heute hat man das Gefühl, dass eine philosophische<br />

Ethik nachgeliefert wird für<br />

einen Prozess, der voll im Gange ist. Wer<br />

das Lebensrecht an einem Punkt, nämlich<br />

am Anfang, in Frage stellt, der stellt es<br />

irgendwann auch am Ende in Frage. (...)<br />

Es ist die Norm, die mir Sorge macht.<br />

Man ist gesund, fit, jung, schön. Wie soll<br />

man heute der Zukunftsgeneration erklären,<br />

dass es eine Gesellschaft reicher<br />

macht, Platz zu <strong>habe</strong>n für das Nicht-<br />

Normale, auch für das Welke, das<br />

Sterben. Das gehört einfach dazu. (...)<br />

<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Weltweit Rechte von<br />

Menschen mit Behinderungen<br />

stärken<br />

NEW YORK / USA (APD). Am 30. März wurde im Rahmen<br />

einer Zeichnungszeremonie bei der UNO in New York zur<br />

Unterzeichnung der UN-Konvention “zur Förderung und<br />

zum Schutz der Rechte und Würde von Menschen mit<br />

Behinderungen” durch die Mitgliedstaaten aufgerufen.<br />

Jahrelang wurde weltweit um den Text dieser UN-Konvention<br />

gerungen, die am 13. Dezember 2006 von der UN-Generalversammlung<br />

verabschiedet worden ist. Es geht um den<br />

Schutz der weltweit schätzungsweise über 600 Millionen<br />

behinderten Menschen, von denen 70 Prozent in Entwicklungsländern<br />

leben.<br />

Das Übereinkommen ist das erste universelle Rechtsdokument,<br />

in dem bestehende Menschenrechte an die spezifische<br />

Lebenssituation behinderter Menschen angepasst werden.<br />

Ziel der Vereinbarung ist es, die Chancengleichheit<br />

behinderter Menschen zu fördern und ihre Diskriminierung<br />

zu unterbinden. Das Abkommen macht deutlich, dass die <br />

Tobias Moretti als Hitler in “Speer und Er”,<br />

einer TV-Doku über Rüstungsminister Albert<br />

Speer (Foto: Stefan Falke, WDR)<br />

Tobias Moretti wurde in Tirol geboren<br />

und studierte zunächst Musik an der<br />

Hochschule für Musik und<br />

Darstellende Kunst in Wien.<br />

Engagements am Staatstheater<br />

Hannover, am Residenztheater<br />

München, an der Josefstadt in Wien,<br />

am Wiener Burgtheater, an der Wiener<br />

Volksoper und am Schauspielhaus<br />

Bochum. Preise und Auszeichnungen:<br />

Bester Schauspieler des Jahres 1987,<br />

bayerischer Filmpreis (1995), Goldener<br />

Löwe (1996), die Silver Tulip (1997),<br />

der italienische Telegatto, der<br />

Bayerischen Fernsehpreis (1999), den<br />

Grimme-Preis (2000, 2002), mehrmals<br />

die Romy, 2001 als beliebtester<br />

Schauspieler. Filme: Kommissar Rex,<br />

Andreas Hofer, Speer und Er,<br />

Workaholic, u.v.a<br />

11


12<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Wir sind doch eine Kulturnation und<br />

stolz darauf. Alles, was unsere Kultur<br />

ausmacht und abhebt von dem Glatten<br />

und Hygienischen, ist aber nicht die<br />

Norm. Es gibt keine Normkunst, es gibt<br />

keine hygienische Kunst. Es gibt keinen<br />

einzigen dramatischen Vorgang, der symmetrisch<br />

ist. Niemand würde sich ein<br />

Theaterstück anschauen, in dem schöne<br />

Menschen sich schön anschauen und sich<br />

schöne Dinge sagen. (...)<br />

Wenn ein der Menschlichkeit enthobener<br />

Pragmatismus zum Leitmotiv wird, dann<br />

wird es so sein, dass man sich rechtfertigen<br />

muss, wenn man ein behindertes<br />

Kind zur Welt bringt oder einen debilen,<br />

alten Menschen pflegt. Das ist dann<br />

plötzlich Privatvergnügen. Oder Hobby.“<br />

.................. QUELLE: EUROPA FÜR CHRISTUS<br />

WWW.EUROPE4CHRIST.NET<br />

OFFICE@EUROPE4CHRIST.NET<br />

Die <strong>Österreichische</strong> <strong>Evangelische</strong><br />

Allianz im Internet:<br />

www.<strong>Evangelische</strong>Allianz.at<br />

verbrieften Menschenrechte behinderten<br />

Menschen in gleicher Weise wie allen<br />

Menschen zustehen. Daher finden sich in<br />

ihm zum einen grundlegende Normen -<br />

zum Beispiel das Recht auf Leben oder<br />

das Recht auf Freizügigkeit. Zur<br />

Stärkung der Rechte behinderter<br />

Menschen wurden jedoch auch neue<br />

Regelungen aufgenommen - unter anderem<br />

zur Barrierefreiheit oder zur<br />

Rehabilitation.”<br />

Die UN-Konvention fordert, dass behinderte<br />

Menschen in der ganzen Welt<br />

gleichberechtigt und gemeinsam mit<br />

nicht behinderten Menschen am gesellschaftlichen<br />

Leben teil<strong>habe</strong>n können und<br />

nach ihren Fähigkeiten, Leistungen und<br />

Interessen gefördert werden.<br />

Zur Überwachung der Umsetzung des<br />

Übereinkommens werde ein gesonderter<br />

Vertragsausschuss für die Rechte behinderter<br />

Menschen bei den Vereinten<br />

Nationen eingerichtet, dem die Vertragsstaaten<br />

im regelmäßigen Turnus berichten.<br />

Behindertenvertreterinnen und -vertreter<br />

<strong>habe</strong>n immer auf die Wichtigkeit<br />

dieser Bestimmung hingewiesen.<br />

.................................................... QUELLE: APD<br />

GESELLSCHAFT<br />

Familie finde ich gut<br />

Zum Anlass des 20jährigen Jubiläums hatte Family Life Mission gemeinsam mit<br />

anderen mitwirkenden Vereinen in den Freizeitpark Micheldorf in OÖ zum<br />

Familientag Kremstal eingeladen. Über 250 Erwachsene und 300 Kinder kamen.<br />

In Kinder zu investieren und Familien zu<br />

fördern, ist eine Aufgabe, die sich lohnt<br />

und unsere Gesellschaft zusammenhält,<br />

betonten die Referenten. Damit der<br />

Wunsch vieler Menschen von einer stabilen<br />

Familie nicht Wunschtraum bleibt<br />

oder zum Albtraum wird, ist es erforderlich,<br />

gemeinsam daran zu arbeiten und in<br />

guten Zeiten durch Weiterbildung die<br />

Beziehung zu stärken.<br />

Ruth Heil, erfolgreiche Autorin von<br />

Büchern über Erziehung und<br />

Partnerschaft, zeigte in Ihrem Vortrag<br />

„Wer erzieht eigentlich wen?“ auf, dass<br />

Erziehung eine gute Mischung von<br />

Konsequenz und Liebe braucht. Eltern<br />

sollen bedenken, dass wir von den<br />

Kindern vieles lernen können, und diese<br />

einen wesentlichen Anteil an unserem<br />

Reifeprozess <strong>habe</strong>n. Eltern erziehen ihre<br />

Kinder, und die Kinder erziehen ihre<br />

Eltern. Eltern mit mehreren Kindern profitieren<br />

dabei besonders durch die verschiedenen<br />

Persönlichkeiten ihrer Kinder.<br />

Die Kinder in Ihrem Heranwachsen loszulassen,<br />

ist für viele Eltern eine große<br />

Herausforderung. Viele Paare stürzen in<br />

eine Krise, wenn die Kinder aus dem<br />

Haus sind, weil sie vorher die eigene<br />

Beziehung zu wenig gepflegt <strong>habe</strong>n und<br />

die Verbindung zwischen den Eltern zu<br />

sehr nur auf der Sachebene über die<br />

Bedürfnisse der Kinder lief.<br />

Für die Zukunft vorzusorgen, bedeutet<br />

auch, in die Partnerschaft und in Kinder<br />

zu investieren. Ein wichtiger Schritt ist<br />

hier die Begleitung von jungen Paaren,<br />

die gerade ihr erstes Baby erwarten und<br />

damit eine große Lebensumstellung erleben,<br />

unterstrichen Familientherapeuten<br />

Elizabeth und Dr. Arthur Domig in Ihrem<br />

Vortrag „Familie - ein starkes Team“.<br />

Ingrid Trobisch Youngdale, die<br />

Gründerin von Family Life Mission,<br />

betonte die Wichtigkeit der Begleitung<br />

junger Paare durch ein reifes Ehepaar.<br />

Dabei sollen beide Paare einmal durchgehend<br />

mindestens 48 Stunden miteinander<br />

verbringen. In Amerika <strong>habe</strong>n sie damit<br />

sehr gute Erfahrungen gemacht.<br />

Family Life Mission und die anderen mitwirkenden<br />

Vereine zeigten mögliche<br />

Angebote, wie Beziehungspflege gestaltet<br />

werden kann.<br />

Der Höhepunkt des Familientages war<br />

für viele Familien am Abend die<br />

Erstaufführung des Musicals „MIT DIR“:<br />

Szenen aus dem Leben einer Familie in<br />

berührende Texte und Melodien verpackt.<br />

Die positiven Reaktionen auf das<br />

Musical waren so motivierend, dass bei<br />

Interesse auch in anderen Gemeinden<br />

Aufführungen überlegt werden. Infos<br />

dazu gibt es im FLM Büro: Tel. 07587-<br />

60113<br />

....................... ING. HELMUT MALZNER, FLM


Anzeige<br />

Momentan wird in den Medien sehr viel über die Alkoholproblematik<br />

– und da vor allem unter Jugendlichen –<br />

geschrieben. Es wird viel geredet und gejammert – aber<br />

können wir auch was tun?<br />

JA, ES GIBT HILFE!<br />

Gemeinsam können wir an die Arbeit gehen. Wie? Ein Teil wäre,<br />

dass in allen Kirchen und Freikirchen - bei den Pfarrern und<br />

Pastoren und denjenigen, die sich dafür interessieren – eine<br />

Schulung abgehalten wird.<br />

Themen: Alkoholproblem oder schon alkoholabhängig – was ist<br />

der Unterschied? Ab wann soll und kann ich als Außenstehender<br />

einschreiten? Co-Abhängigkeit – das System im System. Wie weit<br />

kann ich als Helfer gehen? Wo ist Begleitung sinnvoll? Welche<br />

Institutionen oder Möglichkeiten gibt es?<br />

Zeitaufwand: etwa zwei Stunden oder auch mehr. Je nach Bedarf<br />

und Fragen. Es können sich auch Gemeinden zusammenschließen,<br />

und es kann auch ein Samstagvormittag sein.<br />

Der Verein Initiative Christliche Lebensberatung und Seelsorge<br />

beginnt im Herbst 2007 einen Grundlagenlehrgang in der Steiermark:<br />

Fachausbildung zum/zur Christlichen Begleiter/In<br />

Ausbildung zum/zur Christlichen Berater/In<br />

Diplomlehrgang zum/zur Lebens- und Sozialberater/In<br />

GESELLSCHAFT<br />

EIN THEMA, DAS UNS ALLE BEWEGT:<br />

Am 15. September 2007 findet für Interessierte im Bildungshaus<br />

Mariatrost/Graz ein Einstiegsseminar statt.<br />

Info und Anmeldung: CLS-Büro: Tel.07227/20972 (8.00-12.00 Uhr),<br />

E-Mail: office@cls-austria.at, Homepage: www.cls-austria.at<br />

Weiters wäre es gut, wenn wir im Konfirmandenunterricht direkt<br />

zu den Jugendlichen sprechen könnten. Auch da etwa zwei<br />

Stunden.<br />

Dazu gehört auch die Problematik der Angehörigen („Co-<br />

Abhängigkeit“) und da ist es gut, wenn man sich über die<br />

Thematik informiert hat. Und genau das wollen wir in diesen<br />

Kurzvorträgen vermitteln. (Intensivere Schulung bieten wir in<br />

den jährlichen Suchtkrankenhelfer-Seminaren<br />

an. Dieses Jahr auch im<br />

August als einwöchigen<br />

Seminarblock.)<br />

Kosten: Fixpreis oder Körbchen.<br />

Fragen richten Sie bitte an das Blaue Kreuz Österreich, Kaiser<br />

Josef Platz 16b, 4600 Wels, Herrn Dieter Reichert, Tel.: (07242)<br />

46519, Handy: (0699) 14651901, Mail: info@blaueskreuz.at.<br />

ICH KOMME GERNE ZU IHNEN!<br />

Werben im ALLIANZ SPIEGEL. Immer eine gute Idee!<br />

Sie <strong>habe</strong>n was zu verkaufen, suchen einen Partner, bieten eine Stelle oder geben eine Veranstaltung bekannt…?<br />

Fordern Sie unsere Preisliste an! sekretariat@<strong>Evangelische</strong>Allianz.at<br />

Die ganzheitliche Sicht des Menschen<br />

bedingt auch eine ganzheitliche Sicht der<br />

Begleitung und Beratung.<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Alkohol<br />

JUGENDLEITER GESUCHT!<br />

“Jugend in Bewegung”, die gemeinsame<br />

Jugendarbeit der 4 ARGEGÖ<br />

Gemeinden in Innsbruck, sucht einen<br />

Jugendleiter, der die Hauptverantwortung<br />

ihrer Jugendarbeit nach<br />

einer begleiteten Einführungsphase<br />

übernehmen kann. Die Anstellung<br />

sollte ab September 2007 anfangen,<br />

wird zirca 20 Stunden in der Woche<br />

entsprechen und wird am Anfang mit<br />

einem Monatslohn von 650,- Euro<br />

Brutto (und mehr im Himmel:)<br />

bezahlt. (Das benötigt wahrscheinlich<br />

eine zusätzliche Tätigkeit und/oder<br />

einen Unterstützungskreis.)<br />

Interessierte schicken ihren Lebenslauf<br />

entweder per Post od. Email an:<br />

dave osterhus<br />

jugend in bewegung innsbruck<br />

andechsstraße 13/5,<br />

a-6020 innsbruck, Tel 0699-10245867<br />

dave.osterhus@efca.org<br />

13<br />

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14<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

10 Jahre “Christliche Familien Arbeit”<br />

„Danket dem Herrn, denn er ist sehr freundlich und seine Güte währet ewiglich.“ Psalm 107,1<br />

Unter diesem Motto feierte am Sonntag, 22. April, die “Christliche Familien Arbeit” CFA ihr 10-jähriges Bestehen.<br />

10 Jahre, eine lange Zeit für den, der nach<br />

vorne blickt, eine kurze Zeit jedoch im<br />

Rückblick! Etwa 150 Menschen kamen<br />

nach Scharten in die Kirschblütenhalle<br />

zum Festgottesdienst und zur Festversammlung.<br />

In einer eindrucksvollen<br />

Präsentation erlebten die Gäste im<br />

Zeitraffer die vergangenen 10 Jahre dieser<br />

Arbeit. Ein Grund zum Loben und zum<br />

Danken!<br />

Roman Sievert, Gründer des psychosozialen<br />

Rehabilitationszentrums Sozialwerk<br />

Main Taunus e.V. in Frankfurt am<br />

Preteens<br />

GESELLSCHAFT<br />

Main, hielt die Festansprache. Folgende<br />

Aussage ist mir wichtig geworden:<br />

„Wenn eine Person in ganz schlechten<br />

Familienverhältnissen aufwächst aber<br />

außerhalb jemanden hat, bei dem sie sich<br />

zuhause fühlt, dann ist sie trotzdem in<br />

der Lage, ihr Leben zu meistern!“<br />

Ich denke, dass wir mehr und mehr<br />

Menschen brauchen, die anderen helfen<br />

und sie unterstützen, wenn sie in ihrem<br />

familiären Gefüge nicht mehr zurecht<br />

kommen.<br />

................... MAG. BERNHARD NEUGEBAUER<br />

- das Alter mit der gewaltigen Chance!<br />

Preteens, das sind 11- und 12-jährige Kinder in der Vor-Pubertät.<br />

Dieses Alter bietet in vielen Fällen die “letzte Chance”, vor den<br />

Stürmen der Pubertät ein gutes Glaubens- und Beziehungsfundament<br />

zu legen. Preteens gelten als sehr offen, interessiert und<br />

wissbegierig. Hier knüpft das Preteens-Programm von King’s Kids<br />

an. Gemeinsam mit Altersgenossen aus der lokalen Gemeinde und<br />

ihren Eltern sollen die Preteens ganzheitlich in täglichen Lebensund<br />

Glaubensfragen ausgebildet werden, damit sie gestärkt und<br />

vorbereitet in die Teenagerzeit hinein gehen können.<br />

Im neu erscheinenden King’s Kids Preteens Handbuch finden Sie eine Anleitung mit 20<br />

Themen- und Praxislektionen, die Ihnen helfen, ein Preteens-Programm zu starten und<br />

durchzuführen. Am besten gleich vorbestellen! Bei Bestellung vor dem 30. Juni gewähren<br />

wir einen Rabatt von 10%. Das Handbuch wird im Sommer zum Preis von EUR<br />

21,50 erscheinen. Bestellung auf: www.kingskids.jmem.at<br />

Ute und Henry Graf leiten die Familienarbeit.<br />

2. Willow-Creek-<br />

Leitungskongress<br />

LINZ<br />

7.-9. Februar 2008<br />

"Geistlich leiten -<br />

in Gemeinde und<br />

Gesellschaft!"<br />

Live Übertragung aus<br />

Oberhausen (D) in die<br />

Kürnberghalle, Linz (A) und<br />

nach Winterthur (CH)<br />

KOSTENLOSE FERIENWOHNUNG<br />

Während ich im August im Urlaub bin, steht meine<br />

3 Zi.-Wohnung mit 5 Schlafgelegenheiten in<br />

Oberndorf, ca. 20 km von Salzburg entfernt,<br />

kostenlos zur Verfügung.<br />

Suche Geschwister, die entweder die ersten oder<br />

die letzten beiden Wochen dieses Angebot in<br />

Anspruch nehmen wollen!<br />

Auch vom 7.-14. Juli ist noch kurzfristig frei!<br />

Bitte unter Chiffre 7801 an die ÖEA<br />

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450 Jugendliche beim Schladminger Jugendtag<br />

Mutig als Christ leben<br />

“Es geht nicht um ein wohl behütetes<br />

Christenleben, sondern um ein mutiges<br />

Christ leben. Es ist uns nicht Bewahrung<br />

versprochen, sondern der Beistand durch<br />

Jesus Christus”, betonte Hans-Peter<br />

Royer, Direktor im Fackelträger-Zentrum<br />

Tauernhof am Schladminger Jugendtag<br />

Ende April. Rund 450 Jugendliche erlebten<br />

ein buntes, abwechslungsreiches<br />

Programm in der Dachstein-Tauern-<br />

Halle. “Kompromisslos” war das Thema<br />

des Jugendtages, das mit einem tollen<br />

Showprogramm von „Sportler ruft<br />

Sportler“ eröffnet wurde. Sie verstanden<br />

es, das junge Publikum mit moderner<br />

Musik und ehrlichem Zeugnis über das<br />

Leben mit Jesus Christus anzusprechen.<br />

Beim Jugendgottesdienst in der vollbesetzten<br />

evangelischen Kirche predigte<br />

Hans-Peter Royer über ein kompromissloses<br />

Christsein, das auf Jesus Christus<br />

und nicht auf Sicherheit bedacht ist. In<br />

seinem Grußwort betonte der steirische<br />

Superintendent Mag. Hermann Miklas,<br />

die Notwendigkeit eines Lebens mit Jesus<br />

Christus im Heute.<br />

Zum Programm des Jugendtages gehörten<br />

auch eine Sportveranstaltung mit fünf<br />

Abteilungen, eine Fragestunde, ein Late<br />

Night Praise mit der Jugendband<br />

„Corpus Christi“ aus Thening und zwei<br />

Versammlungen mit Armin Hartmann<br />

von Schloss Klaus.<br />

Der Schladminger Jugendtag 2007 wurde<br />

von der <strong>Evangelische</strong>n<br />

Pfarrgemeinde Schladming<br />

und der Missionsgemeinschaft<br />

der Fackelträger<br />

Tauernhof Schladming<br />

veranstaltet.<br />

Hauptverantwortlicher<br />

ist der Schladminger<br />

Senior Pfarrer Mag.<br />

Gerhard Krömer. Ihm<br />

zur Seite steht ein<br />

Mitarbeiterteam von<br />

etwa 50 MitarbeiterInnen.<br />

Der nächste<br />

Schladminger Jugendtag<br />

ist vom 26./27. April<br />

2008 geplant.<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

– Bewegende Abende aus Hamburg mit europaweiter Übertragung<br />

„Wir können gar nicht in Worten ausdrücken, was<br />

JesusHouse in Hamburg bewegt hat“, sagt Evi Rodemann<br />

vom Hamburger Organisationsbüro. „Es waren nicht nur<br />

sehr bewegende Abende in der Fischauktionshalle, son-<br />

JesusHouse hinterlässt positive Spuren<br />

auf allen Ebenen. Unter dem Motto<br />

„Alles klar?“ ist vielen tausend Jugendlichen<br />

in Hamburg und den fast 750<br />

Übertragungsorten, davon 9 in Österreich,<br />

deutlich geworden, welche<br />

Bedeutung Jesus für ihr Leben <strong>habe</strong>n<br />

möchte. Die Themen der Predigten <strong>habe</strong>n<br />

ihre Wirkung nicht verfehlt.<br />

So zieht der Leiter der Aktion, Klaus<br />

Göttler, eine positive Bilanz: „Wir hatten<br />

an den fünf Abenden mit über 400.000<br />

Teilnehmern genauso viel wie 2004 in<br />

Berlin. Aber die Zahl der Reaktionen auf<br />

die Predigten ist gestiegen. Unsere<br />

Erwartungen an JesusHouse in Hamburg<br />

sind bei weitem übertroffen worden. Wir<br />

sind begeistert von den 500 (vor allem<br />

jugendlichen) Mitarbeitern, die sich hier<br />

ehrenamtlich engagiert <strong>habe</strong>n. Die<br />

Fischauktionshalle war ein würdiges<br />

JUGEND<br />

Ambiente für die Abendveranstaltungen,<br />

und wir <strong>habe</strong>n Hamburg als Veranstaltungsort<br />

sehr schätzen gelernt.“<br />

Michael Klitzke von der Geschäftsstelle<br />

in Kassel ergänzt, dass etwa 20 Prozent<br />

mehr auf die Aufrufe, zum Kreuz zu<br />

kommen, reagiert hätten als 2004 in<br />

Berlin. „Ein Trend, den wir schon 2006 bei<br />

ProChrist in München verzeichnen konnten.<br />

Damals waren es weniger Besucher<br />

aber mehr Reaktionen.“ In die Hamburger<br />

Fischauktionshalle strömten jeden<br />

Abend zwischen 2000 und 3000 junge<br />

Leute, die ein exzellentes Programm aus<br />

Musik, Interviews und einer Predigt hörten.<br />

JESUS WURDE ZUM<br />

STADTGESPRÄCH<br />

JesusHouse2007 – das war ein Ereignis,<br />

das zum Stadtgespräch wurde. Erstmals<br />

dern JesusHouse hat innerhalb der Kirchen und innerhalb<br />

der Stadt für Aufsehen gesorgt. Wir sind gespannt, welche<br />

Auswirkungen wir in den nächsten Wochen in unseren<br />

Gemeinden und Kirchen spüren werden.“<br />

15<br />

in der Geschichte von ProChrist und<br />

JesusHouse wurde das Thema live vom<br />

Fernsehen aufgegriffen. Der NDR schaltete<br />

am Eröffnungsabend zweimal live in<br />

die Nachrichtensendungen. Multimedial<br />

wurde JesusHouse angeboten.<br />

Die Satellitenübertragungen des Abendprogramms<br />

in 750 europäische lokale<br />

Veranstaltungen wurden durch ein<br />

Online-Magazin im Internet ergänzt. Der<br />

eigens für JesusHouse produzierte<br />

Podcast (abrufbare Radiosendungen)<br />

erzielte beim größten Musikportal itunes<br />

in dieser Woche Platz 1 in der Kategorie<br />

„Religion“. Die Interviews mit den verschiedenen<br />

Akteuren stießen auf großes<br />

Interesse.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.jesushouse.de


Anzeige<br />

16<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

JesusHouse ist vorbei - trotzdem hoffen<br />

wir, dass es weiter geht. Wir hatten fünf<br />

gesegnete JesusHouse Abende und danken<br />

euch für all eure Gebete.<br />

Es waren jeden Abend zwischen 40 und<br />

100 Besucher da, was für die Region hier<br />

echt super ist – trotzdem ist noch Luft<br />

nach oben. Am meisten gefreut <strong>habe</strong>n wir<br />

uns, dass immer einige ganz Außenstehende<br />

da waren. Jugendliche, die<br />

weder etwas mit P.U.S.H. (s. unten) noch<br />

mit irgend einer Kirche zu tun <strong>habe</strong>n.<br />

Viele Jugendliche <strong>habe</strong>n gesagt, dass<br />

ihnen die ganze Atmosphäre hier gefallen<br />

hat. Wir staunen selbst, was aus unserer<br />

Halle geworden ist – richtig gemütlich!<br />

Das Drumherum, das lockere Beisammensein,<br />

das Bistro, der Tischfußball …<br />

alles hat dazu beigetragen, dass<br />

JesusHouse für manche wirklich ein<br />

„House“ wurde, in dem sie ankommen<br />

und sich zu Hause fühlen konnten.<br />

Bei den Aufrufen jeden Tag gab es<br />

„äußerlich“ kaum Reaktionen. Für viele<br />

Jugendlichen hier ist JesusHouse ein<br />

erster Kontaktpunkt mit Jesus und auch<br />

JUGEND<br />

JesusHouse – auch in Pinkafeld<br />

mit P.U.S.H.<br />

Und wir<br />

beten, dass<br />

sie auch weiterhin<br />

zum<br />

Jugendtreff<br />

oder anderen<br />

P.U.S.H.-<br />

Veranstaltungenkommen.<br />

Trotzdem durften wir merken, dass<br />

Gott in den Herzen gearbeitet und<br />

gewirkt hat. Es gab viele Gespräche,<br />

Seelsorge wurde in Anspruch genommen,<br />

und zwei Jugendliche <strong>habe</strong>n ein<br />

Leben mit Jesus begonnen. Aber wir wissen<br />

auch, dass Gott noch viel mehr getan<br />

hat, was für uns nicht sichtbar oder messbar<br />

ist. Wir werden nun auch eine neue<br />

Kleingruppe starten, mit denjenigen, die<br />

näher am Glauben interessiert sind.<br />

Darüber freuen wir uns sehr.<br />

Für unsere Mitarbeiter, die JesusHouse<br />

zum ersten Mal erlebt <strong>habe</strong>n, war es auch<br />

ein Highlight. Sie waren sehr engagiert,<br />

<strong>habe</strong>n sich richtig reingehängt und ihre<br />

Freunde eingeladen. Es ist für uns ein<br />

Geschenk zu sehen, dass sie ihre Freunde<br />

mitbringen und um sie ringen.<br />

So war JesusHouse ein großer Segen, und<br />

wir beten und glauben, dass Gott nun an<br />

den Einzelnen weiterarbeitet und dass es<br />

erst der Anfang von noch viel mehr ist.<br />

............... FÜR DAS P.U.S.H.–LEITUNGSTEAM:<br />

MARGIT FLECKL, ROMAN & ELISABETH<br />

WAPPL, STEFFI & MATTHIAS REINHARDT<br />

Weitere Infos unter: www.push.at Oder E-Mail an:<br />

steffi.reinhardt@push.at, Verein CVJM Süd-Ost<br />

(Anm.d.Red.: P.U.S.H. bedeutet “pray until something<br />

happens” und ist die örtliche Jugendarbeit.)


Christival 2008 in Bremen<br />

– Vorbereitungen gut angelaufen<br />

Die Großveranstaltung für junge Leute<br />

und Mitarbeiter in der kirchlichen<br />

Jugendarbeit findet vom 30. April bis<br />

zum 4. Mai 2008 in der Freien Hansestadt<br />

Bremen/D. statt. Die Veranstalter erwarten<br />

ca. 20.000 Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet<br />

und aus einigen europäischen<br />

Ländern – auch Österreich.<br />

<strong>„Ich</strong> schätze die wertvolle und wertgebundene<br />

Arbeit der christlichen Jugendverbände“,<br />

so Frau von der Leyen in<br />

einer Stellungnahme zum Christival.<br />

„Angesichts der vielfältigen Anforderungen,<br />

denen Jugendliche heutzutage<br />

begegnen müssen, ist die Grundlage des<br />

christlichen Glaubens besonders wertvoll.“<br />

VORBEREITUNGEN SIND<br />

ANGELAUFEN<br />

Die Vorbereitungen für die Veranstaltung,<br />

die unter dem Motto „Jesus<br />

bewegt“ steht, sind angelaufen. In 12<br />

Arbeitskreisen werden die inhaltlichen<br />

und organisatorischen Planungen vorangetrieben.<br />

Schließlich soll den Teilneh-<br />

Evangelikale gründen Netzwerk für Religionsfreiheit<br />

Elf evangelikale Menschenrechtsorganisationen, die sich<br />

für die Religionsfreiheit einsetzen, <strong>habe</strong>n Anfang März während<br />

einer Konferenz in Amsterdam (Niederlande) das<br />

Netzwerk “Partnerschaft für Religionsfreiheit” (The Religious<br />

Liberty Partnership) gegründet.<br />

Mit dem Netzwerk, dem auch die Weltweite <strong>Evangelische</strong><br />

Allianz (WEA) angehört, sollen neue Wege der Zusammenarbeit<br />

gefunden werden, um den verfolgten Christen und Kirchen wirkungsvoller<br />

helfen zu können.<br />

Den Vorsitz der neuen Organisation hat Merwyn Thomas von<br />

der in Großbritannien ansässigen Menschenrechtsorganisation<br />

“Christian Solidarity Worldwide” (CSW). Das Netzwerk sieht<br />

jährliche Sitzungen vor. Zwischen den Sitzungen wird eine fünfköpfige<br />

Arbeitsgruppe die verschiedenen Aufgaben koordinieren<br />

und leiten. In diesem Ausschuss arbeiten Vertreter der<br />

Weltweiten <strong>Evangelische</strong>n Allianz, Open Doors, Stimme der<br />

JUGEND / RELIGIONSFREIHEIT<br />

Deutsche Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen<br />

übernimmt Schirmherrschaft für bundesweiten, christlichen<br />

Jugendkongress<br />

menden ein umfangreiches Programm<br />

geboten werden: Über 150 Workshops,<br />

Seminare und Gesprächsforen sowie 11<br />

große Abend-Festivals und viele andere<br />

Angebote soll es in Bremen geben. Einen<br />

Vorgeschmack auf das Christival2008 bietet<br />

am 3. Oktober 2007 eine Veranstaltung<br />

mit dem Titel „PreView“ in Baunatal (bei<br />

Kassel). Im Januar 2008 findet in Marburg<br />

ein Schulungskongress für die über 1.000<br />

freiwilligen Mitarbeiter des Kongresses<br />

statt.<br />

Der Vorsitzende des Christival2008, Dr.<br />

Roland Werner, sagt zur Zielsetzung:<br />

„Der Kongress will junge Christen ermutigen,<br />

an ihren Orten und in ihren<br />

Kirchen und Gemeinden mitzuarbeiten<br />

und neu zu erkennen, dass die Botschaft<br />

der Bibel in unsere heutige Zeit passt. Wir<br />

wollen Impulse der Hoffnung setzen und<br />

ein neues Feuer in der kirchlichen<br />

Jugendarbeit entfachen.“ In einem<br />

Trägerkreis <strong>habe</strong>n sich über 100 Verantwortliche<br />

aus Kirchen und Freikirchen<br />

zusammengeschlossen. Das Christival<br />

wird zu einem großen Teil auch von<br />

Spenden mitfinanziert.<br />

Mehr Informationen: www.christival.de<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Fakten<br />

Das Christival gibt es seit 1976.<br />

Damals kamen zu dem mehrtätigen<br />

Kongress 12.500 Teilnehmer nach<br />

Essen. Den Abschlussgottesdienst<br />

mit Billy Graham erlebten 40.000<br />

Besucher. 1978 war Nürnberg<br />

Austragungsort (18.500 Dauerteilnehmer<br />

und 30.000 beim Abschluss).<br />

Dresden stand 1996 ganz<br />

im Zeichen von Christival (30.000<br />

Dauerteilnehmer und 40.000 beim<br />

Abschluss). Im Jahr 2002 fand das<br />

vierte Christival in Kassel statt<br />

(22.000 Dauerteilnehmer und<br />

30.000 beim Abschluss).<br />

Der „Kongress junger Christen“<br />

genießt ein hohes Ansehen und hat<br />

durch sein abwechslungsreiches<br />

Programm eine hohe Attraktivität<br />

bei jungen Leuten im Alter zwischen<br />

16 und 26 Jahren. Im Jahr<br />

2008 ist vom 30. April bis 4. Mai<br />

Bremen der Hauptaustragungsort.<br />

Märtyrer, Christian Solidarity Worldwide (CSW) und Christian<br />

Solidarity International (CSI) mit.<br />

Der Direktor der Kommission für Religionsfreiheit der WEA,<br />

Johan Candelin, sagte an der Gründungssitzung: “Das ist ein<br />

historischer Tag. Nie zuvor hat es eine derartige Zusammenarbeit<br />

zwischen den wichtigsten evangelikalen Organisationen<br />

gegeben, die sich für die verfolgten Christen und Kirchen einsetzen.<br />

Dieses Netzwerk wird den Beteiligten eine wirkungsvollere<br />

Tätigkeit ermöglichen, allfällige Doppelarbeiten vermeiden<br />

sowie Recherche und Informationsaustausch verstärken.“<br />

Die Weltweite <strong>Evangelische</strong> Allianz (WEA) ist eine<br />

Dachorganisation von nationalen Allianzen sowie Werken<br />

und repräsentiert etwa 420 Millionen evangelikale<br />

Christen in 128 Staaten.<br />

............................................................................................... QUELLE: APD<br />

17


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18<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Pfr. Paul Murdoch: Es wird schwieriger, seinen Glauben zu bekennen.<br />

Diskriminierung<br />

von Christen in Europa<br />

WETZLAR. Christen werden in<br />

Europa zunehmend diskriminiert.<br />

Darauf wies der Vorsitzende des<br />

Arbeitskreises für Religionsfreiheit<br />

der Deutschen <strong>Evangelische</strong>n Allianz,<br />

Pfarrer Paul Murdoch (Sachsenheim<br />

bei Ludwigsburg), hin.<br />

In einer Sendung des Evangeliums-<br />

Rundfunks (ERF) in Wetzlar vertrat<br />

Murdoch die Ansicht, dass es für Christen<br />

im größer werdenden Europa schwieriger<br />

werden wird, öffentlich ihren Glauben zu<br />

bezeugen. „Wir glauben vorschnell, die<br />

Diskriminierung von Christen sei heutzutage<br />

eine rein außereuropäische Sache“,<br />

so Murdoch. Seit vielen Jahren beobachtet<br />

er den Status der europäischen Christen<br />

in Gesellschaft und Politik. Dass Gott keinen<br />

Eingang in die europäische Verfas-<br />

RELIGIONSFREIHEIT<br />

sung gefunden hat, sei nur ein Indiz für<br />

die zunehmende Entfremdung der europäischen<br />

Bevölkerung von ihren religiösen<br />

Wurzeln und die Relativierung christlicher<br />

Normen und Werte.<br />

Ein prominentes Diskriminierungs-Opfer<br />

ist für Murdoch der italienische Europaparlamentarier<br />

Rocco Buttiglione. Er sollte<br />

im November 2004 den Posten eines<br />

Vizepräsidenten der Europäischen Kommission<br />

übernehmen, außerdem sollte er<br />

Kommissar für Justiz, Freiheit und<br />

Sicherheit werden. Seine Aussagen über<br />

Homosexualität und die Rolle der Frau<br />

wurden dem katholischen Christen zum<br />

Verhängnis. Unter dem Druck der<br />

Medien und später seiner eigenen Partei<br />

musste er zurücktreten.<br />

In Belgien wird der Christliche Verein<br />

Junger Menschen<br />

(CVJM) vom<br />

Geheimdienst<br />

beobachtet. USamerikanische<br />

Jugendliche wurden<br />

kurzerhand<br />

von belgischen<br />

Behörden wegen<br />

einer Straßenevangelisationabgeschoben.<br />

Auch im<br />

Kernland der Reformation,<br />

in<br />

Deutschland,<br />

werde es für<br />

Christen seiner<br />

Ansicht nach<br />

zunehmend<br />

schwieriger. In<br />

m a n c h e n<br />

Bundesländern ist<br />

das öffentliche<br />

Bekenntnis zu seinem<br />

Glauben<br />

(auch dem christlichen)<br />

in öffentlichen<br />

Räumen wie<br />

Schulen und<br />

Ämtern mittlerweile<br />

verboten.<br />

In Frankreich ist die Situation laut<br />

Murdoch inzwischen dramatisch. Evangelisation<br />

kann hier als „Gehirnwäsche“<br />

und „psychologische Druckausübung“<br />

gerichtlich verfolgt werden. Dass kleinere<br />

christliche Gemeinschaften als „Sekten“<br />

eingestuft und damit<br />

gesellschaftlich ausgegrenzt<br />

werden,<br />

kenne man auch in<br />

Österreich.<br />

Die Unbedachtheit<br />

mancher Medien,<br />

gewaltbereite Moslems<br />

und evangelika- Paul Murdoch<br />

le Christen zusammen<br />

in einen „fundamentalistischen“ Topf zu<br />

werfen, erweise überzeugten Christen<br />

einen Bärendienst. Fehlinformationen<br />

und Halbwahrheiten über ihren Glauben<br />

und ihre Aktivitäten seien in der<br />

Zwischenzeit an der Tagesordnung wie<br />

das Beispiel des TV-Kultursenders ARTE<br />

zeige, der das Thematisieren des biblischen<br />

Schöpfungsberichtes im Unterricht<br />

anprangerte. Dass Christen generell eine<br />

evolutionistische Sicht der Welt und des<br />

Universums ablehnen, mache sie zusätzlich<br />

in höchstem Maße verdächtig, wenn<br />

nicht gar lächerlich.<br />

Murdochs Fazit: Die Christen in Europa<br />

würden zwar nicht aktiv verfolgt, aber<br />

zunehmend diskriminiert. Und Besserung<br />

sei nicht in Sicht.<br />

..................................................... QUELLE: ERF<br />

Eine CD der Sendung kann unter der Bestellnr. 1212<br />

beim ERF-Ö. angefordert werden: Tel. 01-8692520-0<br />

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suchst oder ein Katzenklo, einen<br />

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ÖSTERREICH / EUROPA<br />

Eines der vielleicht typischsten Kennzeichen der Osteuropamission ist die<br />

Unterstützung einheimischer Missionare und Reichgottesarbeiter in den<br />

Ländern des Ostens. Diese sind meist hoch motiviert, erleiden keinen<br />

Kulturschock und sind mit der Kultur und den Sitten ihres Einsatz- bzw.<br />

Heimatlandes bestens vertraut.<br />

Von Österreich ausgesandt wurden Dorin und Marion Moldovan, die in Simbateni<br />

(Rumänien) ein Heim für verlassene Kinder führen (www.hausderhoffnung.org). Einen<br />

Beitrag dazu, dass Kinder in ihren oft sehr armen Familien gut aufwachsen können, leistet<br />

unser Kinderpatenschaftsprogramm. Außerdem unterstützen wir die praktischen<br />

Liebesdienste unserer Partner in Ungarn, Serbien, Rumänien und im Kosovo durch<br />

Hilfsgütertransporte mit Kleidern, medizinischen Geräten, Fahrrädern und vielen<br />

anderen nützlichen Dingen.<br />

Entstanden ist die Osteuropamission 1967, als Christen in Osteuropa durch kommunistische<br />

Regimes verfolgt und schikaniert wurden. Viele Petitionen wurden an Politiker,<br />

aber auch an internationale Diplomaten bei der Konferenz für Sicherheit und<br />

Zusammenarbeit in Europa übermittelt. In den letzten Jahrzehnten hat die Verfolgung<br />

von Christen sich nur verlagert nicht aber aufgehört. Wir rufen daher immer wieder<br />

zum Gebet für benachteiligte Christen in Osteuropa auf, zuletzt für die Neues Leben<br />

Gemeinde in Minsk, wo der weißrussische Staat seit einem Jahr versucht, das<br />

Gemeindehaus zu beschlagnahmen. Mit der Zunahme der Verfolgung von Christen,<br />

z.B. in den vom Islam geprägten Ländern der ehemaligen Sowjetunion, wird der<br />

Einsatz für die um Jesu willen Verfolgten voraussichtlich neu an Bedeutung gewinnen.<br />

Wir arbeiten mit gleichnamigen Partnerorganisationen in der Schweiz, Norwegen,<br />

Ungarn und in den Einsatzländern zusammen.<br />

Weitere Infos bei Mag. Josef Jäger, Sulzbach 162, 4820 Bad Ischl, Tel: 06132/28471, Fax:<br />

06132/27342, E-mail: jaeger.translations@aon.at, OEM-Bankverbindung: PSK 7.538.410<br />

Werner Krömer (li.) mit<br />

Dr. Frank Wright, dem<br />

Präsidenten der NRB<br />

Trans World Radio: Werner Krömer geehrt<br />

Der Internationale Direktor von Trans World Radio Europa (TWR), Werner Krömer, ist<br />

von der Nationalen Religiösen Rundfunkvereinigung NRB in den USA geehrt worden.<br />

Der Osterreicher erhielt in Orlando im US-Bundesstaat Florida den Preis für herausragendes<br />

Engagement in der internationalen Radiomission. Krömer gehörte 1981 mit zu<br />

den Gründungsmitgliedern des Evangeliums-Rundfunks in Osterreich. Seit 1993 ist der<br />

Ingenieur als Direktor verantwortlich für den Auf- und Ausbau von TWR-Zweigen in<br />

Osteuropa sowie im Mittleren Osten, in Nordafrika, Russland und Zentralasien. Wir<br />

gratulieren herzlich.<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Theologischer Ehrendoktor<br />

für Peter Strauch<br />

Strauch als "Brückenbauer" unter<br />

den deutschsprachigen Christen<br />

19<br />

Am Samstag, dem 12. Mai verlieh die<br />

Trinity International University (TIU)<br />

Präses Peter Strauch den Titel der<br />

theologischen Doktorwürde „Doctor<br />

of Divinity“ ehrenhalber. Die<br />

Ehrenpromotion fand in einem akademischen<br />

Festakt der US-amerikanischen<br />

Universität mit 250 Absolventen<br />

und rund 1.000 Gästen statt.<br />

Die Fakultät würdigte Strauchs<br />

Lebensleistung in seinen leitenden<br />

Funktionen als Vorsitzender der<br />

<strong>Evangelische</strong>n Allianz in Deutschland<br />

und als Präses des Bundes<br />

Freier evangelischer Gemeinden. In<br />

seinen vielen literarischen Publikationen<br />

<strong>habe</strong> er sich stets für eine<br />

„transparente biblische Spiritualität“<br />

in Verbindung mit einer „evangelistischen<br />

Leidenschaft“ eingesetzt.<br />

Dr. Gregory Waybright, Präsident<br />

der TIU, unterstrich Strauchs Leistung<br />

als Brückenbauer unter den<br />

deutschsprachigen Christen. Als<br />

„kraftvolle Stimme“ sei ihm eine vertiefte<br />

Zusammenarbeit im deutschen<br />

Evangelikalismus gelungen. Auch<br />

zahlreiche Lieder von Strauch gehörten<br />

heute zum festen Liedgut vieler<br />

Kirchen.<br />

Die Trinity International University<br />

(Deerfield, Illinois) wurde 1897<br />

gegründet und zählt heute mit ihren<br />

etwa 3.000 Studenten zu den führenden<br />

evangelikalen Universitäten der<br />

USA.<br />

Peter Strauch gehört seit 1986 zum<br />

Hauptvorstand der <strong>Evangelische</strong>n<br />

Allianz, in den Jahren 2000 bis 2006<br />

bekleidete er das Amt des ersten<br />

Vorsitzenden.<br />

............................................ QUELLE: DEA


20<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Die ÖSM<br />

– Christen an der Uni - Eine kleine Geschichte<br />

Alles begann in Oxford. Die Geburtsstunde unserer Bewegung liegt ziemlich<br />

genau 60 Jahre zurück. 1946, kurz nach dem Krieg, trafen sich in Oxford Leute<br />

wie Stacy Woods, Martyn Lloyd-Jones und einige andere Vertreter verschiedener<br />

Studentenbewegungen, um über die Gründung einer den ganzen Globus<br />

umfassenden Arbeit an den Universitäten nachzudenken.<br />

Diese Bewegung sollte von Studierenden<br />

getragen werden, die dafür beten und<br />

arbeiten, dass weltweit an jeder<br />

Universität Jesus verkündigt wird. 1947<br />

wurde dann die IFES (International<br />

Fellowship of Evangelical Students) in<br />

Harvard/USA ins Leben gerufen. Sie<br />

breitete sich in den nächsten Jahrzehnten<br />

weiter aus. Es entstanden nationale<br />

Bewegungen, wie die UCCF in<br />

Großbritannien, InterVarsity in den USA,<br />

die SMD in Deutschland und schließlich<br />

auch die ÖSM.<br />

Das war vor 41 Jahren. 1966 nahm der<br />

amerikanische TEAM Missionar Richard<br />

Baarendse an einem Sprachkurs in Wien<br />

teil und kam dabei mit norwegischen<br />

Studenten in Kontakt. In seiner Wohnung<br />

trafen sich bald viele internationale<br />

Studierende. Diese Gruppe versuchte<br />

auch Österreicher zu erreichen. Drei<br />

österreichische Studenten bekehrten sich<br />

und fuhren 1969 zu einer SMD Konferenz<br />

nach Deutschland. Das bedeutete einen<br />

Wendepunkt für die Arbeit. 1970 trafen<br />

sich bereits 4 Gruppen in Wien.<br />

Persönliche Evangelisation, Gebet und<br />

Bibelkreise standen im Mittelpunkt. 1971<br />

sandte die IFES schließlich auf Bitten der<br />

Kurz berichtet<br />

ÖSTERREICH / EUROPA<br />

Österreicher, Noor van Haaften und<br />

Janice Wheeler, nach Wien und Graz.<br />

1975 wurde dann offiziell die „ÖSM“<br />

gegründet.<br />

Die ÖSM ist heute eine von über 150<br />

nationalen Bewegungen der IFES, die alle<br />

eigenständig operieren. Die Dachorganisation<br />

versteht sich lediglich als Plattform<br />

für Austausch, Förderung und Unterstützung.<br />

Die ÖSM ist eine überkonfessionelle<br />

Bewegung und fühlt sich den<br />

Glaubensgrundlagen verpflichtet, wie sie<br />

die <strong>Evangelische</strong> Allianz definiert hat.<br />

Eine Besonderheit der IFES/ÖSM ist,<br />

dass sie eine von Studierenden geleitete<br />

Arbeit ist. Generalsekretär und ReisesekretärInnen<br />

sehen sich als Mentoren<br />

und Unterstützer der Studierenden, welche<br />

die Verantwortung in der ÖSM übernehmen.<br />

Das Ziel der ÖSM ist es, Studierenden zu<br />

helfen, ihren Glauben an den Universi-<br />

täten und Fachhochschulen zu leben und<br />

sie auszurüsten für das Gespräch mit<br />

ihren Mitstudierenden über diesen<br />

Glauben. Wir wollen so der Gemeinde in<br />

Österreich dienen, damit an unseren<br />

Universitäten, Fachhochschulen und<br />

Akademien die Botschaft von Jesus<br />

Christus gehört werden kann. Viele<br />

Studierende sind in den vergangenen<br />

Jahrzehnten durch die ÖSM zum<br />

Glauben an den Herrn Jesus Christus<br />

gekommen. Viele „Ex-Ösmler“ sind heute<br />

Verantwortungsträger in Gesellschaft<br />

und Gemeinde, und noch immer beten<br />

und arbeiten Studierende, um ihre<br />

Kolleginnen und Kollegen mit dem<br />

Evangelium zu erreichen.<br />

Kontakt: ÖSM – Christen an der Uni,<br />

Generalsekretär M.A. Andreas Eyl,<br />

Schillerstr. 15, 6020 Innsbruck, Email:<br />

andreas.eyl@oesm.at www.oesm.at,<br />

www.ifesworld.org<br />

Die Vision von IFES und ÖSM:<br />

Changing students for life worldwide<br />

Verändere Studenten fürs Leben weltweit<br />

Changing the world, one student at a time<br />

Verändere die Welt, einen Studenten nach dem anderen<br />

ERF: Sendungen aus dem Internet laden<br />

Viele der aktuellen Sendungen des ERF Österreich können nun nach der Erstausstrahlung auf der Homepage www.erf.at heruntergeladen<br />

werden. Gegen eine Spende von monatlich 10,- Euro kann der Downloadbereich nach Herzenslust genutzt werden. Diese<br />

Spenden helfen auch, die gewohnte Anzahl und Qualität der Programme weiterhin sicherzustellen.<br />

Deutsche Evang. Allianz: Gespräch mit Bundeskanzlerin Merkel<br />

Eine Delegation der Deutschen <strong>Evangelische</strong>n Allianz ist am 29.3. erstmals mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zu einem<br />

Gespräch über aktuelle politische Fragen zusammengetroffen. Das Treffen fand im Bundeskanzleramt in Berlin statt. Das mehr als<br />

einstündige Gespräch mit Bundeskanzlerin Merkel diente insbesondere der Erörterung von Themen und Standpunkten, die die<br />

<strong>Evangelische</strong> Allianz in Deutschland seit vielen Jahren in der politischen Agenda einbringt. Schwerpunkte waren die<br />

Werteorientierung der Politik, Fragen des christlichen Fundaments in der Europapolitik, Familie, Lebensrecht und Islam.<br />

Gebet für die Medien und die Politik<br />

in Österreich und darüber hinaus in ganz Europa jeden ersten Montag im Monat um 19.00 Uhr Schelleingasse 16, 1040 Wien


LINZ. Zum 1. Juli findet bei Operation<br />

Mobilisation (OM) ein Wechsel in der<br />

Leiterschaft statt. Philipp Eschbach (CH)<br />

übernimmt die Leitung von Frank<br />

Hinkelmann, der das Missionswerk in<br />

den vergangenen neuneinhalb Jahren<br />

geleitet hat. Eschbach lebte schon Anfang<br />

der 1990er Jahre für drei Jahre im Raum<br />

Stockerau (NÖ) und war in den vergangenen<br />

Jahren mit dem Aufbau und der<br />

Leitung eines missionarischen Projektes<br />

in enger Kooperation mit bestehenden<br />

Gemeinden und Initiativen im Züricher<br />

Rotlichtviertel von OM Schweiz beauftragt.<br />

Gerade seine Erfahrung im Aufbau<br />

einer ganzheitlich orientierten missionarischen<br />

Arbeit wird Eschbach in die derzeit<br />

stark im Wachstum befindliche<br />

Arbeit einbringen können. Eschbach ist<br />

verheiratet und hat drei Kinder. Er wird<br />

ÖSTERREICH / EUROPA<br />

die Arbeit von der OM Zentrale im<br />

Evangelikalen Missionszentrum (EMZ)<br />

in Linz aus leiten.<br />

Hinkelmann wird ab 1. Jänner 2008 die<br />

Regionalleitung von OM Zentraleuropa<br />

übernehmen und in Niederösterreich<br />

wohnen bleiben. Seine Mitarbeit in den<br />

Vorständen der <strong>Österreichische</strong>n<br />

<strong>Evangelische</strong>n Allianz (ÖEA) und im<br />

Evangelikalen Bildungswerk Österreichs<br />

(EBÖ) wird er weiterhin ausüben.<br />

Die offizielle Einführung des neuen<br />

Missionsleiters findet am 15. September<br />

im Volkhaus Pichling statt. Gleichzeitig<br />

wird an diesem Tag auch das 50jährige<br />

Jubiläum von Operation Mobilisation im<br />

Rahmen einer Festveranstaltung gefeiert.<br />

Zu den Veranstaltungen von 10.00 – 17.30<br />

Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen.<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Leitungswechsel bei Operation Mobilisation<br />

Philipp Eschbach<br />

Der 10.000ste Besucher im Bibelzentrum!<br />

Am 9. März 2007, fast auf den Tag genau zwei Jahre nach der<br />

offiziellen Eröffnung des Bibelzentrums, konnte der 10.000ste<br />

Besucher im Bibelzentrum begrüßt werden: Ein Schüler, der mit<br />

seiner Klasse von der KMS Renngasse in Wien das Bibelzentrum<br />

besuchte. Aus diesem Anlass bekam die Klasse ein Computer-<br />

Bibel-Spiel geschenkt. Die Gruppe von der KMS Renngasse war<br />

an diesem Tag bereits die dritte Gruppe im Bibelzentrum. Ein<br />

Schüler aus der Gruppe schrieb ins Gästebuch: „Es ist wirklich<br />

sehr interessant. Ich finde, dass es wirklich jeder mal sehen<br />

müsste!“<br />

Der bereits im Jahr 2006 große Ansturm der Schulklassen hält<br />

weiter an, ebenso machen Gemeindegruppen Ausflüge ins<br />

Wiener Bibelzentrum. Ein Team von zur Zeit drei<br />

Theologiestudentinnen und -studenten ist im Einsatz, um die<br />

Schulklassen mit altersgemäßer Information über die Bibel zu<br />

begleiten, aber auch um einzuladen, die Bibel und ihre Botschaft<br />

näher kennen zu lernen. Bis zum Sommer <strong>habe</strong>n sich weitere<br />

Klassen angemeldet; in einigen Wochen gibt es kaum noch freie<br />

Termine.<br />

Freunde und Bekannte sind zur Abschiedsfeier von Barbara und Stephen Stutzman<br />

herzlich eingeladen:<br />

Samstag, 8. September 2007, 15:00 bis 19:00 Uhr<br />

Evangelikal-freikirchliche Gemeinde Mödling<br />

Fabriksgasse 19, 2340 Mödling<br />

Stephen und Barbara sind seit 1972 in Gemeindegründung und -aufbau tätig.<br />

Stephen war auch jahrelang bei BAO engagiert.<br />

Anmeldungen zum Fest werden erbeten bis spätestens 30. Juni 2007 an Eva Janscha<br />

telefonisch: (01) 616-63-463 oder per e-mail: janscha@ gmx.at<br />

21<br />

Anzeige


22 ALLIANZ SPIEGEL<br />

ÖSTERREICH / EUROPA<br />

Versöhnungszeichen mit Hutterern<br />

Geistliche Aufarbeitung der Tiroler Geschichte - Eröffnungsbegegnung<br />

mit Hutterern am 25.2.07 in Innsbruck<br />

INNSBRUCK. Auf Einladung des<br />

Arbeitskreises „Versöhnungszeichen“<br />

hatten Älteste zweier hutterischer<br />

Gemeindeverbände drei Ehepaare für<br />

zwei Wochen nach Österreich<br />

gesandt, um vor Ort über das Projekt<br />

Erkundigungen einzuholen.<br />

Sie erzählten bei vielen Gelegenheiten (in<br />

Einzelgesprächen, in Schulen, bei Veranstaltungen,<br />

auf der Straße…) in eindrücklicher<br />

Art und Weise vom Glauben und<br />

Leben der Hutterer in Amerika und legten<br />

Zeugnis für Jesus Christus, unseren<br />

Herrn, ab. Viele Tirolerinnen und Tiroler<br />

<strong>habe</strong>n bisher von diesem dunklen Kapitel<br />

der Geschichte und vom Leben der<br />

Hutterer nur wenig gehört und wurden<br />

durch den Besuch der Geschwister erstmals<br />

darauf aufmerksam. Auch Zeitungen<br />

und lokale Fernsehstationen in Tirol<br />

und Südtirol berichteten von dem<br />

Geschehen. Die Geschichte der Täufer<br />

bewegte auch den Südtiroler Landeshauptmann<br />

Luis Durnwalder und die<br />

römisch-katholischen Bischöfe Wilhelm<br />

Egger und Manfred Scheuer, die die hutterischen<br />

Delegierten zu einem Gespräch<br />

einluden. Während ihres Besuches suchten<br />

sie Orte auf, an denen die<br />

Täufermissionare wie z. B. Jakob Hutter,<br />

Hans Kräl und viele andere wirkten.<br />

DIE VERSAMMLUNG AM<br />

25.2.07 VOR DEM<br />

GOLDENEN DACHL IN<br />

INNSBRUCK<br />

zum Todestag von Jakob Hutter, bewegte<br />

rund 250 TeilnehmerInnen zutiefst. Zu<br />

Beginn der Feier sangen unsere hutterischen<br />

Geschwister ein „Tiroler Lied“, und<br />

anschließend wurden nach einem kurzen<br />

Trommelwirbel die Märtyrerberichte von<br />

Anna Maler, Ursula Ochsentreiber, Jakob<br />

Hutter, Hans Mendel, Eustachius Kotter<br />

und Georg Mair-Rack verlesen.<br />

Im Anschluss daran wurde die Feier im<br />

überfüllten Bürgersaal, unweit vom<br />

Goldenen Dachl, fortgesetzt. Hier kamen<br />

hutterische Geschwister erstmals öffentlich<br />

seit ihrer Verfolgungszeit zu Wort<br />

und lehrten die Versammlung über<br />

1.Kor.3. Es war ein historischer Augenblick!<br />

Tirol hörte die Botschaft Jesu<br />

Christi nach über vierhundert Jahren aus<br />

„hutterisch-täuferischem Mund“.<br />

Ich erhoffe mir von diesem begonnenen<br />

Aufarbeitungsprozess der Geschichte,<br />

dass in Tirol Barrieren in der geistlichen<br />

Welt fallen, Denkblockaden aufgebrochen<br />

werden und eine Veränderung der<br />

Herzen stattfindet; dass sich Menschen<br />

ganz neu und frisch auf Jesus einlassen,<br />

ihm nachfolgen und daraus viele neue<br />

glaubwürdige Gemeinden und Gemeinschaften<br />

entstehen.<br />

DAS ERGEBNIS DER WERT-<br />

VOLLEN ERÖFFNUNGS-<br />

BEGEGNUNG<br />

hat der Arbeitskreis gemeinsam mit den<br />

hutterischen Gesandten in Briefen an die<br />

Ältesten aller hutterischen Gemeindeverbände<br />

festgehalten und Einladungen<br />

ausgesprochen. Darin heißt es unter<br />

anderem:<br />

„…Wir möchten den Weg, der durch diese<br />

Begegnung begonnen hat, gerne mit Euch<br />

fortsetzen und fragen Euch um Euren Rat<br />

und Eure Mithilfe. Viele Menschen in unserem<br />

Land sind unruhig wegen der schrecklichen<br />

Taten, die Euren Vorvätern angetan<br />

wurden, und möchten Frieden mit dieser<br />

Vergangenheit schließen. Wir bitten daher<br />

Euch und die anderen Ältesten und Prediger,<br />

gemeinsam zu überlegen, uns in Zukunft zu<br />

besuchen. Gerne würden wir mit Euch ebenfalls<br />

die historischen Orte Eurer Altväter in<br />

Nord- und Südtirol besuchen. Auch bitten<br />

wir Euch, vielen Menschen in Tirol vom<br />

Glauben und Leben der Hutterer zu


erzählen und ein Zeugnis für Jesus<br />

Christus abzulegen, damit vielen<br />

Gottsuchenden ein neuer Weg zur Nachfolge<br />

Jesu eröffnet werden kann und auch die bestehenden<br />

Kirchen und Gemeinden im Land von<br />

Euch lernen können…“<br />

Die weitere Entwicklung dieses Prozesses<br />

legen wir in die Hände Gottes, und wollen<br />

hören, „was der Geist der Gemeinde“<br />

hier in Tirol in diesem Zusammenhang<br />

sagt.<br />

............ DR. EDUARD U. GERTRUD GEISSLER<br />

Kontakt: Mobil 0664-3200201<br />

Hutterer<br />

Hintergrund<br />

Die Hutterer sind eine reformatorische<br />

Täuferbewegung, die sich im<br />

16. Jahrhundert in Tirol gebildet<br />

hatte. Heute noch leben Hutterer in<br />

den USA und in Kanada. Sie orientieren<br />

sich streng an der Bergpredigt,<br />

lehnen Gewaltanwendung und<br />

Kriegsdienst sowie kirchliche und<br />

weltliche Machtstrukturen ab und<br />

leben in Gütergemeinschaft.<br />

Im 16. Jhd. wurden sie in Tirol brutal<br />

verfolgt. Ca. 400 wurden hingerichtet.<br />

Ihren Namen erhielten die Hutterer<br />

von Jakob Hutter, dem aus St.<br />

Lorenzen stammenden Vorsteher<br />

jener Zeit. Am 25. Februar jährte<br />

sich zum 471sten Mal die Verbrennung<br />

Hutters auf dem Scheiterhaufen<br />

vor dem Goldenen Dachl in<br />

Innsbruck. Zuvor hatte er die Flucht<br />

von tausenden Täufern aus Tirol<br />

nach Mähren organisiert und<br />

bewahrte sie damit vor Verfolgung<br />

und Hinrichtung. Später zogen die<br />

Hutterer weiter ostwärts nach<br />

Siebenbürgen und Russland. 1874<br />

schließlich wanderten sie nach<br />

Amerika aus, wo heute noch über<br />

40.000 Hutterer auf 465 Bruderhöfen<br />

in Gütergemeinschaft zusammen<br />

leben. Ihre Muttersprache ist<br />

hutterisch, eine Mischung aus tiroler-kärntnerischem<br />

Dialekt mit slawischen<br />

und englischen Lehnwörtern.<br />

Vorschau<br />

28. 6. 2007, Museum Goldenes<br />

Dachl: Eröffnung der Ausstellung<br />

„Der Mensch im 16. Jahrhundert –<br />

Die Hutterer“<br />

ÖSTERREICH / EUROPA<br />

Kurz gefragt<br />

ALLIANZ SPIEGEL: Welche Bedeutung<br />

hat der Versöhnungsprozess für<br />

die freikirchliche Situation in Tirol?<br />

Pastor Max Eugster, Innsbruck: Für<br />

uns als freikirchliche Gemeinden in Tirol<br />

ist der Prozess eine einmalige Gelegenheit,<br />

auf unsere geistlichen Vorfahren<br />

und unsere Wurzeln hinzuweisen.<br />

Damals war nämlich in Tirol eine richtige<br />

Erweckungsbewegung im Gang. Man<br />

schätzt, dass sich 5 bis 10 Prozent der<br />

Aus diesem Anlass finden in Berlin und<br />

Potsdam vom 14.–17. Juni 2007 Gedenkveranstaltungen<br />

statt. So wird z.B. am 15.<br />

Juni am Sarkophag vor dem Mausoleum<br />

ihres Beschützers Friedrich Wilhelm I.<br />

eine Gedenkansprache gehalten und ein<br />

Kranz niedergelegt.<br />

Die Vertreibung der über 20.000<br />

Salzburger Protestanten (1731/32) und<br />

deren freundliche Aufnahme in den deutschen<br />

Ländern jährt sich dieses Jahr zum<br />

275. Mal. Nach längeren Verhandlungen<br />

erließ Friedrich Wilhelm I. von Preußen<br />

am 2. Feber 1732 ein Patent, in dem er<br />

sich bereit erklärte, die ausgewiesenen<br />

Salzburger in seinen Ländern aufzunehmen<br />

und ihnen dort eine neue Heimat zu<br />

geben. Davon fanden über 15.500 in<br />

Preußen’s Nordosten, nahe Litauen,<br />

Aufnahme und Integration. Durch die<br />

Strapazen und Schwächung auf der<br />

Flucht starben trotz der freundlichen<br />

Begleitung – auch in den Durchzugsländern<br />

– etwa ein Viertel der vertriebenen<br />

Exultanten. Über neun Generationen<br />

lang lebten und prägten sie dieses Land,<br />

bis sie in Folge des 2. Weltkrieges wieder<br />

vertrieben wurden.<br />

Nach dem Krieg (1954) nahm der neu<br />

gegründete „Salzburger Verein e. V.“ in<br />

Bielefeld seine Tätigkeit wieder auf.<br />

Dadurch wurden die Kontakte der<br />

Nachkommen der vertriebenen Salzburger<br />

in den Bundesländern Deutschlands<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

23<br />

Tiroler Bevölkerung zu den Täufergemeinden<br />

hielten. Von solchen Verhältnissen<br />

können wir heutzutage nur träumen.<br />

Freikirchliches Christsein ist nicht<br />

etwas Fremdes, das der Tiroler Kultur<br />

übergestülpt wird, sondern etwas Ureigenes,<br />

das sich im 16 Jahrhundert hier<br />

in besonderer Weise entfaltet hatte.<br />

Leider ist diese Tatsache jedoch über die<br />

Jahrhunderte hinweg verdrängt und verschwiegen<br />

worden.<br />

Vor 275 Jahren fanden die Salzburger Emigranten Aufnahme in Preußen<br />

Vertreibung<br />

der Salzburger Protestanten<br />

untereinander aufs Neue geknüpft und<br />

gepflegt, sowie auch zu den Ortschaften<br />

im Salzburgerland, aus denen ihre<br />

Vorfahren stammten. Im Mai 2006 wurde<br />

bei ihrem Jahrestreffen in Leogang eine<br />

Sonderausstellung eröffnet.<br />

Seit 1911 dient den Nachkommen der<br />

Emigranten „Der Salzburger“ als Mitteilungsblatt.<br />

Berichte und Forschungsergebnisse<br />

ihrer Mitglieder werden darin<br />

veröffentlicht. Bücher und über 100<br />

Beiträge zu ihrer Geschichte werden<br />

durch den Verein angeboten unter:<br />

Salzburger Verein e. V., Memeler Straße<br />

35, D-33605 Bielefeld. Teilnehmer an der<br />

Gedenkveranstaltung in Berlin melden<br />

sich bei Herrn Bruno G. Berger,<br />

Beyrodtstr. 3, D-12277 Berlin-Marienfelde,<br />

Tel.: 0049-30-7211922, e-Mail:<br />

b.g.berger@t-online.de


24<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Eine neue staatlich eingetragene religiöse Bekenntnisgemeinschaft<br />

Elaia Christengemeinden (ECG)<br />

Im Oktober 2005 <strong>habe</strong>n sich vier freikirchliche Gemeinden<br />

und eine christliche Gemeinschaft unter dem Namen<br />

„ELAIA Christengemeinden“ (ECG) zusammengeschlos-<br />

ELAIA:<br />

1) In unseren Glaubensgrundlagen spielt<br />

der Begriff Elaia (= Ölbaum) eine zentrale<br />

Rolle.<br />

2) Das Bild vom „edlen“ Ölbaum“ aus<br />

Römer 11 zeigt am deutlichsten, wie sehr<br />

wir als Christen aus den Nationen<br />

untrennbar mit dem Volk Israel und dem<br />

Bund, den Gott mit Israel geschlossen<br />

hat, verbunden sind.<br />

3) Der „edle“ Ölbaum ist zunächst ein<br />

Bild für die Glaubenden Israels und<br />

deren Glaubensgut von Abraham an<br />

(Wurzeln und Stamm) bis hin zu den an<br />

Jesus gläubigen Juden aller Zeiten<br />

(Zweige). Als Gläubige aus den Nationen<br />

sind aber auch wir durch Jesus auf<br />

diesen edlen Ölbaum aufgepfropft worden<br />

und <strong>habe</strong>n dadurch Anteil an dem<br />

Zeichnung: CALM<br />

ÖSTERREICH / EUROPA<br />

neuen Bund Gottes mit Israel, sowie an<br />

den „Wurzeln“ und dem „Saft“ des edlen<br />

Ölbaums erhalten.<br />

4) Das macht uns nicht zu Juden, zeigt<br />

aber klar, dass wir als Christen jüdische<br />

WURZELN <strong>habe</strong>n, aus denen wir unsere<br />

IDENTITÄT empfangen.<br />

Bei der Frage nach Israel geht es also<br />

nicht um einen Nebenaspekt christlichen<br />

Glaubens, sondern um die Frage nach<br />

unserem Selbstverständnis, wer wir als<br />

Christen aus den Nationen SIND.<br />

ZIELE:<br />

1) Wir möchten dazu beitragen, dass<br />

innerhalb des Leibes Christi eine neue<br />

Liebe zum Volk Israel wächst und ein tieferes<br />

Verständnis dafür entsteht, wie Gott<br />

das Volk Israel zum Heil der ganzen Welt<br />

DER GEISTLICHE SEHTEST<br />

sen und mit Wirksamkeit vom 13. April 2006 den Status<br />

einer staatlich eingetragenen religiösen Bekenntnisgemeinschaft<br />

erhalten.<br />

gebraucht.<br />

2) Wir möchten<br />

helfen, dass<br />

Christen unterschiedlichster<br />

Herkunft ihre<br />

jüdischen Wurzeln<br />

neu entdecken<br />

und erkennen,<br />

was es<br />

heißt, in den<br />

edlen Ölbaum<br />

Israels eingegliedert zu sein.<br />

3) Wir möchten helfen, dass Kontakte zu<br />

messianischen Juden und Gemeinden<br />

entstehen und es zu einem lebendigen<br />

Austausch kommt, weil sie der unverzichtbare<br />

zweite Teil des Leibes Christi<br />

sind. <br />

Der „Himmelsbürger“<br />

in Österreich<br />

Aus allen „christlichen<br />

Lagern“ pilgerten die<br />

Menschen zu den Veranstaltungen<br />

mit Bruder Yun,<br />

bekannt als „der Himmelsbürger“.<br />

Viele kannten ihn durch seine<br />

Biografie, andere einfach vom<br />

Hörensagen. Sein Auftreten<br />

war schlicht, ohne Starallüren,<br />

keine Show, wie bei vielen<br />

berühmten Rednern, doch<br />

geprägt von der Salbung<br />

Gottes. Im Mittelpunkt stand das Wort Gottes. Teile seiner<br />

tief bewegenden Lebensgeschichte, als verfolgter Christ in<br />

China, Gefängnis, Diskriminierung und brutaler Misshandlung<br />

flossen ein, waren aber nicht vordergründig. Sein größtes<br />

Anliegen war und ist es, Menschen zu Christus zu führen.<br />

Er nahm sich viel Zeit, einzeln für die Nöte der Anwesenden<br />

zu beten. Ebenso berührend war es, von seinem Sohn Isaak<br />

zu hören, wie er diese bedrückenden Situationen als kleiner<br />

Junge erlebte. Elternlos, da diese im Gefängnis waren, auf<br />

der Flucht, ungewollt und knapp dem Tod entronnen. Trotz<br />

all dieser Erfahrungen hat auch er sich entschieden, Gott sein<br />

Leben völlig anzuvertrauen und ihm zu dienen.


GEMEINDEN:<br />

Derzeit gehören als örtliche Teilbereiche<br />

zur Bekenntnisgemeinschaft „Elaia<br />

Christengemeinden“:<br />

• Ichthys Gemeinde Wiener Neustadt<br />

• Rhema Gemeinschaft Linz<br />

• Christliches Zentrum Amstetten<br />

• Christliches Zentrum Wien<br />

• Gem. „Leben in Christus“ Gmunden<br />

.................. PASTOR MAG. HELMUTH EIWEN<br />

Vorsitzender der religiösen Bekenntnisgemeinschaft<br />

„Elaia Christengemeinden“, helmuth.eiwen@ichthys.at<br />

Gideons - in 182 Ländern aktiv. Millionen von<br />

Menschen erhalten handliche Taschenausgaben des<br />

Neuen Testaments von den Gideons geschenkt - in<br />

vielen Ländern der “Dritten Welt” das vielleicht<br />

einzige Buch, das sie je besitzen werden!<br />

Sie leben heute in Deutschland, Isaak<br />

bereitet sich auf einen vollzeitlichen<br />

Dienst im Reich Gottes vor, Bruder Yun<br />

reist in viele Länder, um Gemeinden für<br />

die Mission zu mobilisieren. Als Mitinitiator<br />

der Bewegung „back to jerusalem“<br />

hilft er, seine Landsleute auszurüsten, das<br />

Evangelium durch Asien und den Orient<br />

bis nach Jerusalem zu bringen.<br />

.................................................... EDWIN JUNG<br />

Leiter des Nehemia Hilfswerks Österreich (ein<br />

Außenmissionszweig der Freien Christengemeinden)<br />

Buchbestellungen: „The heavenly man“ bei: Nehemia<br />

Hilfswerk, Julius-Fritsche-Gasse 44, 5111 Bürmoos,<br />

ÖSTERREICH / EUROPA<br />

50 Jahre Gideons in Österreich<br />

Krug und Flamme<br />

Gideon, der Glaubensheld im Buch<br />

der Richter (Kap. 6-7) richtete mit<br />

wenigen Leuten Großes aus, weil er<br />

trotz widrigster Umstände auf Gottes<br />

Wort vertraute. Seine Männer waren<br />

nur mit Tonkrügen und Fackeln<br />

“bewaffnet” und schlugen doch ein<br />

großes, gut ausgerüstetes Heer in die<br />

Flucht. Krug und Fackel im Logo der<br />

Gideons stehen daher seit 1898 als<br />

Sinnbild für das Vertrauen auf Gottes<br />

Wort durch die Gideons.<br />

Bibeln mit dem Gideonzeichen liegen auf<br />

den Nachtkästchen von Hotels und<br />

Pensionen, Spitälern und Seniorenheimen<br />

in heute schon 182 Ländern auf!<br />

Millionen von Schülern und Studenten<br />

auf der ganzen Welt erhalten handliche<br />

Taschenausgaben des Neuen Testaments<br />

von Gideons auf dem Schulweg geschenkt<br />

- in vielen Ländern der “Dritten<br />

Welt” das vielleicht einzige Buch, das sie<br />

je besitzen werden! Jede Sekunde werden<br />

irgendwo auf der Welt zwei Gideonbibeln<br />

weitergegeben!<br />

Die Gideons sind gläubige Christen in<br />

beruflicher Verantwortung, fest gegründet<br />

in ihren evangelischen und evangelikalen<br />

Kirchen und Gemeinden. Ihr<br />

Ziel ist es, Menschen zu Jesus Christus zu<br />

führen. Sie tun dies durch ihr persönliches<br />

Zeugnis und die Weitergabe von<br />

Gottes Wort an den “Hauptstraßen des<br />

Lebens”.<br />

GIDEONS IN ÖSTERREICH<br />

1957 <strong>habe</strong>n sich fünf gläubige Geschäftsleute<br />

aus Wien zusammengefunden, um<br />

die erste Gideongruppe in unserem Land<br />

zu gründen. Zunächst wurden nur Hotels<br />

der Bundeshauptstadt mit Bibeln versorgt.<br />

Die Mittel dafür sammelten ausländische,<br />

vor allem amerikanische Gideongruppen.<br />

Heute bestehen in Österreich elf Ortsgruppen<br />

der Gideons. Die neuesten<br />

Hotelbibeln sind viersprachig - deutsch,<br />

englisch, italienisch und französisch -<br />

und können von Hoteliers, Pensions- und<br />

Gästezimmerbetreibern bei den Gideons<br />

gratis angefordert werden. Für Spitäler<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

25<br />

und Seniorenheime stehen Großdruckausgaben<br />

zur Verfügung, und jährlich<br />

erhalten Tausende Schüler, Studenten,<br />

Krankenschwestern, Polizisten und<br />

Präsenzdiener in Österreich eine persönliche<br />

Taschenausgabe des Neuen<br />

Testaments samt Psalmen und Sprüchen<br />

von den Gideons überreicht! Über eine<br />

halbe Million Bibeln und Testamente<br />

<strong>habe</strong>n die Gideons hierzulande bereits<br />

verteilt! Wir beten um Mittel, um nicht<br />

nur in Österreich, sondern vor allem auch<br />

in Entwicklungsländern zusätzliche<br />

Bibeln zu finanzieren.<br />

Übrigens – alle Spenden werden zu 100%<br />

für die Anschaffung von Bibeln verwendet,<br />

alle Büroausgaben und sonstigen<br />

Spesen tragen die Mitglieder selbst.<br />

Nähere Information zu den Gideons in<br />

Österreich: www.gideons.at<br />

Fax: 06274 42564, Nehemia-hilfswerk@aon.at Gideons vor der Berufs-Abendschule in Wien


Anzeige<br />

26<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Leben mit Jesus Christus<br />

– Geschenk und Herausforderung<br />

Als Arbeitsforum der Österr. Evang. Allianz freute<br />

es uns ganz besonders, dass der Generalsekretär<br />

unserer „Herberge“, Christoph Grötzinger, als<br />

Referent zu uns sprach.<br />

Musikalisch umrahmt wurde der<br />

Nachmittag durch Pastor Thomas<br />

Happel, der uns mit Liedern zum Thema,<br />

mit nachklingenden Texten sowie ermutigenden<br />

und verbindenden Worten<br />

beschenkte. Einige unserer Gäste klatschten<br />

im Rhythmus mit. Manche Lieder<br />

luden zum Mitsingen ein und entwickelten<br />

sich zu richtigen „Ohrwürmern“.<br />

Im anschließenden Vortrag brachte<br />

Christoph Grötzinger beide Aspekte<br />

unseres Themas sehr deutlich auf den<br />

Punkt. Das Leben mit Jesus ist eben beides:<br />

GESCHENK und HERAUSFORDE-<br />

RUNG. Er erwähnte zunächst Geschenkarten,<br />

die durchaus ganz profanen<br />

Am 31. März war es wieder soweit. Zum 16. Treffen von „Christ & Behinderung“<br />

konnten wir neue Gäste und alte Freunde begrüßen.<br />

Charakter <strong>habe</strong>n, wie etwa ein nicht<br />

unbedingt notwendiger Wohnwagen,<br />

den er sich mit seiner Frau am Vortag<br />

kaufen konnte. Gott kenne alle unsere<br />

großen und kleinen Wünsche. Er erfülle<br />

nicht alle, aber er sei ein liebender Gott,<br />

der gern beschenke. Jedes Geschenk, so<br />

der Referent, sei eine Botschaft des<br />

Gebers an den, den er beschenkt. Das<br />

größte Geschenk sei jedoch die Erlösung<br />

durch Jesus Christus. Er schenkte uns<br />

vollkommene Be-<br />

freiung von aller<br />

Schuld, auch wenn<br />

das am Kreuz Sein<br />

Leben kostete. Die<br />

Herausforderung bestehe<br />

nun darin, dieses<br />

größte Geschenk<br />

für sich in Anspruch<br />

zu nehmen. In unsererleistungsorientierten<br />

Gesellschaft sei es<br />

für die Meisten von<br />

uns äußerst schwer,<br />

Geschenke anzunehmen.<br />

Für die Mehrheit<br />

der Menschen sei<br />

das Annehmen der<br />

Erlösung undenkbar<br />

und unlogisch, weil<br />

sie nichts dafür tun<br />

müssen. Man kann<br />

doch nicht ohne eigenes<br />

Zutun gerettet<br />

und sich dann gar<br />

dieser Errettung<br />

Wochenend -Seminar-Angebot<br />

auf Gemeinde- und Allianzebene, Freizeiten, Konferenzen u. a.<br />

Thema: (1. Joh. 5, 4) Wie werde ich ein<br />

ÖSTERREICH / EUROPA<br />

Welt-Überwinder?<br />

mit Ehepaar Anfragen unter:<br />

Gretel und Tel. (0 42 63)5140<br />

Herbert Masuch E-Mail:<br />

(Evangelist i.R.) herbert.masuch@ewetel.net<br />

sicher sein! Hier liege die Herausforderung.<br />

Josef Steiner verdeutlichte dies noch mit<br />

einem persönlichen Bericht aus seinem<br />

Leben, wie ihm bewusst wurde: Ich bin<br />

wertvoll und vor allem geliebt!<br />

Von dieser Botschaft erfüllt und gestärkt,<br />

konnten wir frohen Mutes wieder unserer<br />

Wege gehen.<br />

....................................... KARIN SCHMID UND<br />

BRIGITTE MOOSBRUGGER<br />

Aufruf der <strong>Evangelische</strong>n Allianz von Albanien<br />

Liebe Brüder und Schwestern in Christus!<br />

Wir senden euch Grüße von der Albanischen <strong>Evangelische</strong>n<br />

Allianz. Ich möchte euch einige Gebetsanliegen unserer evangelikalen<br />

Gemeinschaften in Albanien bekannt geben: Die albanische<br />

Regierung ist dabei, Verträge mit den größeren<br />

Religionsgemeinschaften hier in Albanien abzuschließen, und<br />

schließt dabei die evangelikalen Christen aus. Das heißt, dass nur<br />

die Moslems, Orthodoxen, Katholiken und die Gemeinschaft der<br />

Bektaschi (ein Derwischorden) offiziell anerkannt werden. In den<br />

Verträgen werden die Beziehungen zwischen dem Staat und den<br />

Religionsgemeinschaften geregelt.<br />

Man sagt, dass man vielleicht nach den Verträgen mit den großen<br />

Gemeinschaften auch welche mit den kleineren abschließen<br />

können wird.<br />

Bitte betet, dass Gott uns Weisheit gibt, ob wir Verträge mit der<br />

albanischen Regierung unterzeichnen sollen oder nicht. Betet<br />

dass - falls wir Verträge unterzeichnen sollen - diese mehr Türen<br />

für das Evangelium öffnen und uns nicht an der Verbreitung des<br />

Evangeliums hindern.<br />

Bitte betet, dass Gott für alles sorgt, was wir brauchen, spezialisierte<br />

Rechtsanwälte und internationale Unterstützung, da die<br />

Entscheidung über die Unterzeichnung eines Vertrags näher<br />

rückt. Bitte betet, dass das Gesetz über Religionsgemeinschaften,<br />

das möglicherweise noch verabschiedet wird, uns die Freiheit<br />

lässt, die wir jetzt <strong>habe</strong>n.<br />

Danke für eure Gebete, wir würden es schätzen, wenn ihr diese<br />

Gebetsanliegen auch weitergebt, damit auch andere beten.<br />

In Christus,<br />

Ilir Stavro<br />

Generalsekretär der <strong>Evangelische</strong>n Allianz von Albanien<br />

E-Mail: generalsecretary@vush.org


Anzeige<br />

Singing Men of Texas<br />

Texanisch-baptistischer Männerchor sang vor mehr als 1.200 Gästen in Österreich.<br />

Die “Singing Men of Texas”, genauer die<br />

Regionalgruppe der SINGING MEN of<br />

TEXAS aus Nord- und Zentraltexas war<br />

an 4 Apriltagen mit mehr als 60 Sängern<br />

und Musikern durch Österreich unterwegs.<br />

Die Missionsreise hatte zum Ziel,<br />

die heimatmissionarischen Bemühungen<br />

der Baptistengemeinden in Österreich zu<br />

unterstützen. Evangelistische Einladungen<br />

zum Glauben sprach der mit dem<br />

Chor angereiste baptistische Evangelist<br />

Michael Gott aus.<br />

Stellvertretend aus 2 Orten Kurzberichte:<br />

GRAZ<br />

Der imposante Barocksaal der Minoriten<br />

in Graz war ein ganz besonderes Ambiente<br />

für das Abendkonzert. Zuvor aber<br />

hatten sich die Sänger in der Stadt verteilt<br />

und mit Bläsergruppe, Gesangsquartett<br />

und „Kübelpercussion“ für den Abend<br />

geworben. Anschließend war der gesamte<br />

Chor zum Empfang samt Buffet ins<br />

>gospelmu<br />

>gospelmusic<br />

Sie wollen ein unvergessliches<br />

Konzert veranstalten, oder<br />

Ihren Gottesdienst ein wenig<br />

aufpeppen oder einfach nur<br />

ein Fest mit Musik<br />

umrahmen. Wir sorgen dafür!<br />

Anfragen unter:<br />

www.cmv.or.at/ec-chor<br />

>>contact: Thomas Eggeler, Phone: 0650 44 68 101<br />

ÖSTERREICH / EUROPA<br />

Rathaus geladen. Im Sitzungssaal gaben<br />

die Sänger a capella eine Einlage und<br />

wurden prompt zur weltweit ausgeschriebenen<br />

Chorolympiade 2008 in Graz<br />

eingeladen. Zum Konzert begrüßte der<br />

Grazer Bürgermeister Mag. Siegfried<br />

Nagl persönlich die Gäste aus Texas. Nagl<br />

sprach nach dem Konzert dem Chor in<br />

beeindruckender<br />

Weise seinen Dank<br />

aus. Etwa 280<br />

Eintritt zahlende<br />

Gäste waren gekommen,<br />

um die<br />

120 Feedbackbö-<br />

gen wurden abgegeben.<br />

Fast allen<br />

hat das Konzert<br />

großartig gefallen,<br />

40 wollen eine<br />

Bibel zugeschickt<br />

bekommen. Der<br />

Reinerlös des<br />

Konzerts kommt<br />

zu gleichen Teilen<br />

dem Flüchtlingsquartier<br />

St. Gabriel<br />

der Caritas Graz<br />

und der Flüchtlingsbetreuung<br />

in<br />

der Baptistengemeinde<br />

Graz zugute.<br />

Kontakt für<br />

Rückfragen: Dr.<br />

Martin Wellacher:<br />

Tel.: 0664-1403221,<br />

wellacher@a1.net<br />

OBERNDORF<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

27<br />

Im Städtchen, aus dem das berühmte<br />

Weihnachtslied “Stille Nacht” kommt,<br />

fand das letzte Konzert statt. Ein baptistischer<br />

Hauskreis, der sich in Oberndorf<br />

trifft, hatte es organisiert. Der Chor war<br />

Gast der Stadt. Der Tourismusverband<br />

und die Hauptschule, in deren Aula das<br />

Konzert stattfand, waren äußerst entgegenkommend.<br />

Anstatt eines Eintritts<br />

wurde für die Renovierung der katholischen<br />

Pfarrkirche gesammelt. Pfr. Mag.<br />

Nikolaus Erber war sichtlich bewegt, als<br />

ihm am Ende des Abends über 700 Euro<br />

überreicht wurden. Zwei Chormitglieder<br />

gaben kurze aber sehr bewegende<br />

Berichte über Erfahrungen mit Gott in<br />

ihrem Leben. Von den über 200 Gästen<br />

wurden 99 Rückmeldungen mit höchsten<br />

Bewertungen sowohl für die Qualität des<br />

Chores als auch für dessen begeistertes<br />

Glaubensbekenntnis abgegeben.<br />

Der Leiter des Eukumenia Gospel Chores<br />

Salzburg bot einen Workshop zur<br />

Bildung eines Gospel-Chors an, zu dem<br />

sich 15 Konzertbesucher anmeldeten.<br />

In gegenseitigen Grußadressen brachten<br />

Pastor i.R. Graham Lange und Pfarrer<br />

Erber zum Ausdruck, dass sie gemeinsam<br />

die Verkündigung des Evangeliums am<br />

Ort fördern wollten.<br />

Begleiter des Chores in Österreich und<br />

Übersetzer während der Konzerte war<br />

Pastor Dietrich Fischer-Dörl, Tel. +43-699-<br />

11771546, dfdoerl@baptisten.at


28 ALLIANZ SPIEGEL<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Veranstaltungshinweise der Partner der ÖEA<br />

Bibellesebund Österreich<br />

Bibelschmuggler-Wanderung<br />

Leitung: Günther Kain, Helga Schmalnauer<br />

Ort: Gosau/Hofpürgelhütte/Ramsau<br />

Termin: 16.-17. Juni 2007<br />

Preis: Euro 59.-<br />

Vater Sohn Freizeit<br />

Leitung: Hans Widmann + Team<br />

Ort: Kärnten Campingplatz Ossiachersee<br />

Termin: 29. Juni - 1. Juli 2007<br />

Preis: Euro 79.- pro Person<br />

Campingarbeit 1+2<br />

Leitung: Helga Schmalnauer, Hans Widmann<br />

Ort: Ossiachersee<br />

Termin 1: 15. Juli - 29. Juli 2007<br />

Termin 2: 29. Juli - 15. August 2007<br />

Preis: 50,- Euro pro Woche<br />

Ein missionarischer Einsatz am Campingplatz in Annenheim<br />

Campingferien<br />

Termin: 15. Juli - 15. August<br />

In dieser Zeit gibt es am Campingplatz Annenheim am<br />

Ossiachersee ein christliches Kinder-, Teenager- und<br />

Jugendprogramm. Eine ideale Möglichkeit für campingbegeisterte<br />

Familien, Urlaub mit geistlichem Input zu genießen.<br />

Reiterfreizeit<br />

Leitung: Eva und Gunter Friedrich<br />

Ort: Hollenstein / NÖ<br />

Termin: 5.-11. August 2006<br />

Alter: 9-17 Jahre<br />

Preis: Euro 335.- Euro<br />

Kanu Freizeit Tschechien<br />

Leitung: Alfred Glack & Helga Schmalnauer<br />

Ort: Südböhmen/Tschechien<br />

Termin: 11.-15. August 2007<br />

Preis: ca. 150.- Euro<br />

Kinder: 99.- (ab 3 Kinder Euro 70.-)<br />

Abenteuerlager<br />

Leitung: Günther Kain, Manuela Kirchschlager<br />

Küche: Rosi Kirchschlager<br />

Ort: Soca/Bovec<br />

Termin: 19.-25. August 2007<br />

Preis: Euro 250,-<br />

Alter: 13-19<br />

Familienfreizeit<br />

Leitung: Hans Widmann + Team<br />

Ort: Sveta Marina/Istrien<br />

Termin: 26. August - 1. Sept. 2007<br />

Preis: Erwachsene: Euro 90.-, Kinder bis 15: Euro 60.-<br />

Mountainbikefreizeit<br />

Leitung: Volker Hübl & Hans Widmann<br />

Ort: Stille Oase/Zell am See<br />

Termin: 12.-16. Sept. 2007<br />

Preis: Euro 162.-<br />

Info und Anmeldung für alle: BLB-Österreich, Schrempfgasse<br />

10, 4822 Bad Goisern, Mail: info@bibellesebund.at, Tel.: 06135/<br />

41390<br />

Biblische Ausbildung am Ort<br />

Für Gasthörer/innen in Wien und Umgebung<br />

gibt es folgende Seminarangebote im Rahmen<br />

des Unterrichts an der Evangelikalen Akademie:<br />

1./2. Juni:<br />

Fr. 19:00-22:00<br />

Sa. 9:00-16:30<br />

Kirchengeschichte IV<br />

Lic. theol. Raimund Harta<br />

15./16. Juni:<br />

Fr. 15:00-21:30<br />

Sa. 9:00-16:00<br />

AT Theologie II<br />

Dr. Heiko Wenzel<br />

Voranmeldung erwünscht.<br />

Ort: BAO/ EVAK Büro, Beheimgasse 1, 1170 Wien, Tel: 8123860<br />

Blaues Kreuz Österreich<br />

Ausbildung zum ea. Suchtkrankenhelfer:<br />

Angesprochen sind Personen, die unsere<br />

SKHS während des Jahres nicht besuchen können und lieber<br />

eine Woche in den Ferien dazu verwenden möchten (Lehrer…)<br />

Termin: 06. – 10. August 2007<br />

in Kremsmünster im Exerzizienhaus Subiaco.<br />

Kosten für die ganze Woche inkl. Vollpension 320,00 (Ehepaare<br />

580,00). Sondervereinbarungen möglich.<br />

Nähere Infos (Mappe) bitte beim BKÖ – Dieter Reichert, 07242-<br />

46519 od. 0699-14651911 od. info@blaueskreuz.at – anfordern.<br />

Christliche Lebensberatung & Seelsorge<br />

Studientage/Seminare:<br />

Soziale Kompetenz (18. – 20. Juni 2007)<br />

Kremsmünster/Subiaco<br />

Referent: Mag. Andreas Zimmermann<br />

Kosten: Euro 250<br />

Perfektionismus (29. Juni 2007)<br />

Innsbruck/Novum<br />

Monika Riwar/Schweiz<br />

Kosten: Euro 50<br />

Wie egoistisch darf ich sein? (30. Juni 2007)<br />

Innsbruck/Novum<br />

Monika Riwar/Schweiz<br />

Kosten: Euro 50<br />

Glaub dich nicht krank (6. Juli 2007)<br />

1060 Wien/Mollardgasse<br />

Dr. Ulrich Giesekus/Deutschland<br />

Kosten: Euro 50<br />

Gewalt, die alltägliche Gefahr (7. Juli 2007)<br />

1060 Wien/Mollardgasse<br />

Dr. Ulrich Giesekus/Deutschland<br />

Kosten: Euro 50<br />

PEP4Kids (6.-8. September 2007)<br />

St. Pölten/Lilienhof<br />

Dipl. Psych. Lask Joachim/Deutschland<br />

Kosten: Euro 275<br />

Ressourcen orientiert leben (22. September 2007)<br />

Graz/St. Martin


Dr. Arthur Domig<br />

Kosten: Euro 50<br />

Mit Jesus gegen Stress und Burnout (29. September 2007)<br />

Spittal a.d.Drau<br />

Mag. Andreas Zimmermann<br />

Kosten: Euro 50<br />

Lebensberaterkongress Lindau 2007<br />

Motivation statt Resignation - Von der Kunst, im Leben<br />

Widerstandsfähigkeit zu entwickeln<br />

2. Kongress für Seelsorge und christliche Lebensberatung<br />

vom 18. bis 20. Oktober 2007<br />

Infos unter: www.lebensberaterkongresslindau.eu<br />

Infos und Anmeldung CLS-Büro: Tel.07227/20972, Fax: DW-55,<br />

E-Mail: office@cls-austria.at, Homepage: www.cls-austria.at<br />

Christlicher Verein junger Menschen<br />

Der CVJM Wien veranstaltet vom 13.8.-17.8.07<br />

ein Breakawaysoccer-Camp in Wien.<br />

Für alle Jungs und Mädchen zwischen 9 und 13<br />

Jahren, die Fußball spielen wollen.<br />

Mehr Informationen unter: Jon.Bergen@ymca.at<br />

Evangelisation Explosiv<br />

Leiterschaftskurse:<br />

27.6.-1.7.07, FEG Klagenfurt<br />

25.-29.7.07, FEG Feldkirch<br />

Anfragen und Anmeldung: Evangelisation Explosiv,<br />

Letzestrasse 24, 6820 Frastanz, Tel. 05522-73322, Fax Dw -75 Priv.<br />

05522-32104, Mail: hhechenberger@evangelisation-explosiv.org,<br />

web: www.evangelisation-explosiv.org<br />

Freie Christengemeinde/Pfingstgemeinde<br />

Vision für Österreich<br />

(Charism. Zweig der FCG-Österreich)<br />

Extreme Jugendevent<br />

12.-17. Aug. 2007<br />

Altenmarkt/Salzburg<br />

ab 12 Jahren<br />

Anmeldung: Tel. 01-5249463, E-Mail: vfoe@vision-austria.net<br />

Jugend mit einer Mission<br />

Kreativ-Einsatz in der Slowakei<br />

für Jugendliche ab 15<br />

Termin: 09.-27.07.2007<br />

Veranstalter: King’s Kids Österreich<br />

Infos und Anmeldung auf www.kingskids.jmem.at<br />

Schule für Jüngerschaft<br />

Zeit: 26. September 2007 – 8. März 2008<br />

Ort: Mödling<br />

Was: Eine Bibelschule mit Betonung auf Mission für Jugendliche<br />

und Jungerwachsene im Alter von 18 – 28.<br />

Mehr Infos unter: www.jmem.at<br />

Kinder- und Jugendwerk im Bund der Baptisten<br />

JESUSCAMP „Camp(f) um dein LEBEN!“<br />

Freitag, 6. JULI bis Montag, 9. JULI 2007<br />

Sprecherin: Kathy Ritter (Volmarstein, D.)<br />

für Teenager, Jugendliche und junge Erwachsene<br />

WOLFGANGSEE, Campingplatz Lindenstrand, Schwend<br />

ONLINE-Anmeldung über www.baptisten.at/jesuscamp<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

TEXAS TEEN TOUR 2007<br />

für Teenager 14 bis 19 Jahre<br />

Mittwoch, 11. JULI bis Dienstag 7. AUGUST 2007<br />

Leitung: Martina Schlager, Max Pietsch, D. Fischer-Dörl<br />

Kosten voraussichtl. komplett EURO 1790,-<br />

Weitere Infos im Flyer zum Download:<br />

www.baptisten.at/jugend/downloads/FolderTexasTeenTour07WEB.pdf<br />

ENGLISCH TEENAGER CAMP (ETC)<br />

für Teenager 13 bis 16 Jahre<br />

Samstag, 4. AUGUST bis Samstag, 11. AUGUST 2007<br />

in AIGEN-Schlägl im Mühlviertel (OÖ)<br />

Leitung: Stefanie Kuzel, Gerald Pfister jun., Lukas Vogel, Russ<br />

Clowdus und Team der Denton Bible Church, TX<br />

TN-Kosten ab 165,- oder mit Rabatt durch Freundeswerbung<br />

Weitere Infos im Flyer zum Download:<br />

www.baptisten.at/jugend/downloads/AigenSchlaegl2007flyerWEB.pdf<br />

KINDERFREIZEIT<br />

für Kinder 7 bis 12 Jahre<br />

Samstag, 4. AUGUST bis Samstag, 11. AUGUST 2007<br />

in Alberndorf/Gusental (Oberösterreich)<br />

TN-Kosten ab 180,- oder mit Rabatt durch Freundeswerbung.<br />

Weitere Infos im Flyer zum Download:<br />

www.baptisten.at/jugend/downloads/Alberndorf2007flyerweb.pdf<br />

Anmeldung: Kinder- und Jugendwerk im Hilfsverein der<br />

Baptisten i.Ö., Beheimgasse 1, 1170 Wien, Fax 01-908 13 64, Mail:<br />

kinder@baptisten.at<br />

Neues Leben Österreich<br />

Marco Polo und das unbekannte Reich der Mitte<br />

Jungscharlager I:<br />

29. Juli – 4. Aug. 07<br />

Evang. Jugendgästehaus Rechnitz<br />

Preis: Euro 180.-<br />

Jungscharlager II:<br />

12. Aug. -18. Aug. 07<br />

Adalbert-Stifter-Jugendherberge Aigen/Schlägl, Mühlviertel<br />

Preis: Euro 170.für<br />

9- bis 13-Jährige<br />

Fußpilz und andere Nahrungsmittel<br />

(von den Lügen, die wir glauben)<br />

Teenielager:<br />

26. Aug. bis 01. Sept. 07<br />

Schwaigmühle, Großgmain<br />

Preis: Euro 160,für<br />

14- bis 17-Jährige<br />

Campingfreizeit am Meer<br />

Pula/Istrien<br />

24. Aug. – 6. Sept. 07<br />

Preis: Euro 460.- (all inclusive)<br />

für 17- bis 25-Jährige<br />

Mit von der Partie: Familie Hartmann (Schloss Klaus) und<br />

Monika Wallerberger (Neues Leben)<br />

Infos und Anmeldung: Missionswerk Neues Leben,<br />

Siebenbürger Straße 10, 4840 Vöcklabruck, Tel: 07672/ 74868,<br />

Mail: neues.leben@aon.at<br />

<strong>Österreichische</strong> Studentenmission<br />

ÖSM Sommertage<br />

Das heißt Erholung, Gemeinschaft,<br />

geistliches Kraftschöpfen<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

29


30<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Termin: 11. – 18. 8. 2007<br />

Ort: Cap Wörth (Velden)<br />

Thema: „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“<br />

Bibelarbeiten aus dem Leben Davids von Noor van Haaften.<br />

Noor van Haaften lebt als Buchautorin und Vortragende in<br />

Holland; war zwischenzeitlich bei Rundfunk und Fernsehen.<br />

Neben Bibelarbeiten gibt es eine Fülle von Möglichkeiten für<br />

Freizeitaktivitäten.<br />

Das Jugendgästehaus liegt umittelbar am Wörthersee, verfügt<br />

über Fußball- und Beachvolleyballplätze, ein Hallenbad und<br />

manches mehr.<br />

Weitere Infos und Anmeldung unter www.oesm.at oder<br />

frena@ping.at<br />

Operation Mobilisation<br />

TeenStreet 2007:<br />

Contagious - Infiziere deine Umgebung<br />

von 28. Juli bis 4. August 2007 in Oldenburg (Deutschland)<br />

Herzliche Einladung zum OM Missionstag:<br />

15. September 2007<br />

im Volkshaus Pichling (Linz – Solar City)<br />

10.00 Uhr: Festveranstaltung „50 Jahre Operation Mobilisation“<br />

Ab 12.00 Uhr: Tag der offenen Tür im EMZ<br />

14.30 Uhr: Stabübergabe an den neuen Missionsleiter<br />

Ende gegen 17.00 Uhr<br />

Parallel wird ein Kinderprogramm angeboten.<br />

Weitere Informationen unter www.a.om.org oder bei Operation<br />

Mobilisation, Passaustraße 19, 4030 Linz, info@a.om.org<br />

Osteuropamission<br />

Termine von Familie Moldovan<br />

Projektvorstellung „Haus der Hoffnung“<br />

16.6. Konferenz der Pfingstgemeinden in Oberndorf bei Salzburg<br />

19.6., 19.30 h, FCG-Bürmoos, Julius Fritscheg. 44<br />

20.6., 19.30 h, FCG-Salzburg, Vogelweiderstr. 78<br />

21.6., 19.30 h, FCG-Schwarzach/Pg., Goldeggstr. 2<br />

22.6., 19.30 h, FCG-Bad Ischl, Steinfeldstr. 22a<br />

23.6., 16.00 h, Linz, Schaubensteiner-Fasching<br />

24.6., 10.00 h, FCG-St.Pölten, Keimstr. 1<br />

26.6., 19.00 h, Evangelikale Gemeinde Baden, Tel.: 02252/89393<br />

27.6., 09.00 h, Evangel. Gem. Baden, Frauengruppe<br />

27.6., 19.00 h, FCG-1070 Wien, Halbgasse 17<br />

28.6., 19.00 h, Verein Tagesmütter, Ingrid Sturm, 4810 Gmunden<br />

29.6., 19.30 h, Evangel. Kirchengemeinde Gosau,<br />

Gemeindesaal des Altenheimes Brigittaheim,<br />

Frau Daxinger, Tel.: 06136/8740<br />

30.6., ??? h, FCG-Straßwalchen, Köstendorferstr. 30<br />

01.7., 09.30 h, FCG-Neunkirchen, Richard Wagnerg. 1<br />

03.7., 15.00 h, Bibelkreis Frau Badura,<br />

Ramsau, Vorberg 411 - Tel.: 0664-8775700<br />

04.7., 14.30 h, Bibelrunde Pfr. Dopplinger,<br />

8783 Gaishorn, Schönau 144, Tel.: 03617/2307<br />

05.7., ??? h, BAKIP, Liezen, Martina Kreiter<br />

07.7., 16.30 h, Vineyard, 8020 Graz im BZI, Idlhofgasse 89<br />

08.7., 09.30 h, FCG-Graz, Conrad v. Hötzendorfstr. 64<br />

11.7., 19.00 h, FCG-Klagenfurt, Morogasse 5<br />

13.7., 20.00 h, Evangelikale Freikirche Kufstein, Marktgasse 22<br />

15.7., 09.30 h, FCG-Villach, Vassacherstr. 28<br />

Kontakt-Tel. für alle: 0<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Schloss Klaus<br />

Relax & Relate<br />

01.07. - 07.07.2007<br />

Singlewoche<br />

“Auf der Spur zu einem erfüllten Leben”<br />

Entspannung und Gemeinschaft für Leute, die nicht gern alleine<br />

urlauben...<br />

Mit Christine Wadi, Lutz Kettwig und Elmar Otto.<br />

Kosten: 256,- Euro (inkl. 40,- Euro Anmeldegebühr)<br />

Vater-Kind Trekking<br />

07.07. - 14.07.2007<br />

“Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn”<br />

Für Väter und Kinder exklusiv! Gelegenheit für Abenteuer,<br />

Natur und Gemeinschaft!<br />

Mit Gucksi Pöltner & Alfred Lukesch.<br />

Mindestalter für Kinder: 10 Jahre<br />

Mindestanforderung:<br />

Kinder: Kondition für 5 Std. Gehzeit mit ca. 8 kg Gepäck<br />

Väter: Kondition für 5 Std. Gehzeit mit ca. 20 kg Gepäck<br />

Kosten: Für Väter und Kinder ab 13 Jahren: 263,- Euro pro Person<br />

(inkl. 40,- Euro Anmeldegebühr)<br />

Für Kinder von 10-12 Jahren: 186,- Euro pro Person<br />

(inkl. 40,- Euro Anmeldegebühr)<br />

Teenagerfreizeit<br />

07.07. - 14.07.2007<br />

„Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen“<br />

Eine „außergewöhnliche“ Woche Teenlife pur!<br />

Mit dem Schloss-Team<br />

Kosten: 206,- Euro<br />

Infos und Anmeldung unter: www.schlossklaus.at oder Schloss<br />

Klaus, 4564 Klaus, Tel. 07585-441, office@schlossklaus.at<br />

<strong>Evangelische</strong> Allianz Graz<br />

Impuls-Seminar “Wege aus der Pornograpie”<br />

16. Juni 2007, 09:00h – 12:30h<br />

Ort: Evangelisch-Freikirchl. Gemeinde,<br />

Falkenhofgasse 19, 8020 Graz<br />

Betroffene erzählen von ihrem Weg aus der Pornographie. Sie<br />

sprechen Hoffnung und neuen Mut zu und geben praktische<br />

Tipps.<br />

Zielgruppe: Männer UND Frauen (indirekt betroffene Ehefrauen,<br />

besorgte Mütter, direkt betroffene Frauen.)<br />

Infos unter: E-Mail paul.miller@vineyard.at oder<br />

andreas.freudenberg@utanet.at oder Tel. 0316-685413 oder<br />

www.impuls-seminar.at<br />

Medienin<strong>habe</strong>r und Verleger: <strong>Österreichische</strong> <strong>Evangelische</strong> Allianz<br />

IMPRESSUM<br />

ZVR: 310913872<br />

Redaktion ALLIANZ SPIEGEL: Generalsekretär Christoph Grötzinger<br />

Redaktion Gebetsinformationen: Fritz Börner MA,<br />

Schumpeterstraße 9, 4040 Linz, E-mail: boerner@<strong>Evangelische</strong>Allianz.at<br />

Layout: Christoph Grötzinger<br />

Versand und Adress-Verwaltung: Sekretariat der Österr. <strong>Evangelische</strong>n Allianz<br />

Vogelsangstr. 15c, 5111 Bürmoos, Tel.+ Fax: 06274-5350 oder Tel. 42561<br />

E-Mail: sekretariat@<strong>Evangelische</strong>Allianz.at<br />

Druck: Salzburger Druckerei<br />

Der ALLIANZ SPIEGEL erscheint vierteljährlich. Er dient der Information über das<br />

weite Spektrum der bekennenden Christen und der Förderung des geistlichen<br />

Lebens der Leser. Die von Autoren gezeichneten Beiträge geben ihre Überzeugungen<br />

wieder. Das Jahresabonnement beträgt 10,- Euro und ist für die<br />

Mitglieder im Jahresbeitrag enthalten. Abo sowie Spenden für die Allianzarbeit<br />

können überwiesen werden auf das Konto 4340, Volksbank Oberndorf, BLZ 44480


Zur Besprechung des Buches<br />

von Sacha Walicord “Staat und<br />

Kirche in Österreich”,AS77, S.31<br />

OM-Missionsleiter, Drs. Hinkelmann, hat<br />

in seiner Rezension recht. - Wir sind einer<br />

Meinung mit ihm, dass das Buch (und die<br />

zugrundeliegende Dissertation) wie eine<br />

apologetische Streitschrift der ERK-WB<br />

aussieht. Das liegt unseres Erachtens<br />

daran, dass unsere Verfassung 40%<br />

des Inhalts ausmachen und Conclusio<br />

oder “Abschließende Bemerkungen und<br />

Ausblick” marginal ausfallen. Weiters<br />

wurde tatsächlich teilweise polemisiert<br />

statt recherchiert.<br />

Wir distanzieren uns von dieser Arbeit.<br />

Sacha Walicord war auch nie offizieller<br />

Rechtsberater unserer Kirche und ist seit<br />

2 Jahren kein Mitglied mehr.<br />

Für die Ev.- ref. Kirche W.B.<br />

Pfr. Reinhard Mayer<br />

Allianzfreunde äußern sich zum<br />

neuen ÖEA-Erscheinungsbild:<br />

Zur Homepage<br />

www.<strong>Evangelische</strong>Allianz.at:<br />

• Sehr ansprechend! Gratulation!<br />

• … Mehr <strong>habe</strong> ich noch nicht angeschaut,<br />

aber sonst sieht sie gut aus, die<br />

Web-Site.<br />

• Sieht sehr gut aus! Unvergleichlich<br />

besser als die alte Homepage!!<br />

• mega coole website ... gefällt mir sehr<br />

gut<br />

• sieht sehr gut aus. WER hat euer<br />

neues LOGO und CD gemacht?<br />

• ein dickes Lob für die Homepage, die<br />

ich mir gerade angeschaut <strong>habe</strong>.<br />

• Sehr schöne website, gratuliere!<br />

Einfach, übersichtlich, angenehm!<br />

• Schön, die EA Website.<br />

• Ich denke, die neue Homepage ist<br />

echt super!<br />

• schaut super aus! Ich freue mich!<br />

• Herzlichen Glückwunsch zur neuen<br />

Homepage. Die sieht völlig frisch und<br />

einladend aus. Auch die klare Struktur<br />

gefällt mir sehr gut. Einfach super!<br />

• Gratuliere! Habe meinen Augen fast<br />

LESERBRIEFE / PARTNER<br />

Leserbriefe<br />

Dies sind Ihre Seiten! Wir freuen uns über jede Zuschrift. Ein Recht auf<br />

Veröffentlichung besteht nicht. Sinnwahrende Kürzungen behalten wir uns vor. Bitte<br />

beachten Sie, dass Leserbriefe nicht immer die Meinung der Redaktion wiedergeben.<br />

nicht getraut, als ich die Homepage sah.<br />

Und dann noch ein soooo toller<br />

Leitartikel zum tpc auf der ersten Seite,<br />

wauuu! Danke. Freue mich!<br />

• Gut gelungen, Eure neue Website!<br />

• Das sieht ja gleich viel besser aus.<br />

• Und zur Homepage möcht ich auch<br />

gratulieren! Feine Sache.<br />

• Ich gratuliere zum gelungen neuen<br />

Look der Homepage!<br />

• Hab mir grad eure neue HP angeschaut.<br />

Muss sagen, dass sie mir gut<br />

gefällt. Vor allem die News finde ich<br />

super. Endlich was, wo man wirklich was<br />

interessant Neues erfährt! Weiter so!<br />

• herzlichen glückwünsch für die<br />

gelungene gestaltung der homepage -<br />

jetzt ist es eine lust hinein zu schauen<br />

• die neue homepage der ÖEA ist echt<br />

super geworden!!!<br />

Briefpapier:<br />

• das neue Briefpapier wirkt modern<br />

und offen. Ich <strong>habe</strong> mich am bisherigen<br />

Briefkopf nicht gestoßen, aber ich war<br />

sofort positiv überrascht, als ich das neue<br />

Layout Ihrer Aussendung sah. Ich denke,<br />

es ist eine sehr gute Entscheidung! Ich<br />

wünsche Ihnen Gottes Segen für die<br />

Allianzarbeit und auch für das Online-<br />

Projekt.<br />

Logo:<br />

• Das neue Logo gefällt mir. Schaut echt<br />

super aus. Es ist gut, wenn wir das auch<br />

in Innsbruck verwenden.<br />

• Wir sind alle, gelinde gesagt, erstaunt<br />

über das neue Logo, das ein Graphiker<br />

gemacht <strong>habe</strong>n soll. … Vorerst werden<br />

wir das alte Logo gebrauchen, obwohl<br />

uns da ja auch nicht wirklich zusagt.<br />

• wir finden das neue allianzlogo und<br />

auch die homepage sehr super<br />

• An das Logo muss ich mich noch<br />

etwas gewöhnen, werde ich aber sicher…<br />

ALLIANZ SPIEGEL:<br />

• Hab den neuen Allianz-Spiegel heut<br />

bekommen. Er hat sehr an Übersichtlichkeit<br />

zugelegt, auch durch die grünen<br />

Trennstriche zwischen manchen Artikeln.<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

31<br />

• Gratulation zur „neuen Allianzzeitung“,<br />

sie ist auf allen Ebenen gelungen.<br />

Ich <strong>habe</strong> sie schon aus gelesen.<br />

• Der Allianz-Spiegel ist wie immer<br />

SPITZE und das neue Layout und neues<br />

Logo gefallen mir SEHR! Habt Ihr toll<br />

hingekriegt - ALLE ACHTUNG!!!!!!!!!!!!<br />

Partner der ÖEA<br />

Arbeitskreis bibelorientierter österreichischer<br />

Jungscharen, Arbeitsgemeinschaft<br />

christlicher Ärzte, arte con brio<br />

- Verein zur Förderung christlicher<br />

Kunst und Kultur, Bibellesebund in<br />

Österreich, Biblische Ausbildung am<br />

Ort in Österreich, Blaues Kreuz Österreich,<br />

Calvary Chapel Christliche<br />

Kirche Spittal/Drau, Calvary Chapel<br />

Wien, Chinesische Evangelikale<br />

Gemeinde Wien, Christliche Familien<br />

Arbeit, Christlicher Verein junger<br />

Menschen-Wien, Cross World, Die<br />

Heilsarmee, Eckstein (“Cornerstone”),<br />

christliche Gemeinde-Linz,<br />

Evangelikales Bildungswerk in Österreich,<br />

Evangelisation Explosiv Österreich,<br />

<strong>Evangelische</strong> Pfarrgemeinde<br />

Schladming, Evangeliumsgemeinde<br />

Wien, Evangeliums-Rundfunk, Every<br />

Nation Innsbruck, Family Life<br />

Mission, Freie Baptisten in Österreich,<br />

Freie Christengemeinde /<br />

Pfingstgemeinde in Österreich, Freie<br />

Christengemeinde Wien-Halbgasse,<br />

Greater Europe Mission, Initiative<br />

Christliche Lebensberatung &<br />

Seelsorge, International Mission<br />

Board (Southern Baptist Convention),<br />

International Teams Austria, Isodos -<br />

Christliches Zentrum, Jugend mit<br />

einer Mission, Kinder- und<br />

Jugendwerk im Hilfsverein der<br />

Baptisten, Kinder-Evangelisations-<br />

Bewegung in Österreich,<br />

Missionsgemeinschaft der<br />

Fackelträger- Schloss Klaus, Neues<br />

Leben Österreich, Operation<br />

Mobilisation, <strong>Österreichische</strong><br />

Studentenmission, Osteuropamission<br />

Österreich, Resourcing Christian<br />

Education International, Training der<br />

christlichen Mitmenschenhilfe, Verein<br />

zur Förderung der Gemeinde Christi<br />

in Wien, Vienna Christian Center,<br />

Vineyard Gemeinde Graz,<br />

Volksmission Wien, World Horizons


32<br />

JA, ich interessiere mich für eine<br />

Mitgliedschaft in der ÖEA.<br />

(Jährl. Mitgliedsbeitrag derzeit: 24,- Euro;<br />

Studenten, Schüler, Ehepartner: 12,- Euro)<br />

Bitte informieren Sie mich näher!<br />

Name:<br />

Anschrift:<br />

Telefon:<br />

E-mail:<br />

ALLIANZ SPIEGEL<br />

Red Bull verleiht Flügel - oder mindestens<br />

eine Menge Energie. Doch die<br />

Wirkung des Energiedrinks ist bald einmal<br />

vorbei. Um den Menschen dauerhafte<br />

Energie und Kraft zu geben, hat<br />

Gott ihnen ein faszinierendes Geschenk<br />

gemacht: Den Heiligen Geist.<br />

“Im Namen des Vaters, des Sohnes und<br />

des Heiligen Geistes” ist in der Kirche oft<br />

zu hören. Klar, der Vater ist Gott, der<br />

Sohn Jesus, doch wer ist dieser Heilige<br />

Geist? Und was bringt er den Menschen?<br />

Laut der Bibel hatten sich während dem<br />

jüdischen Pfingstfest einige der Anhänger<br />

von Jesus versammelt. Kurz zuvor war<br />

Jesus am Kreuz hingerichtet worden, war<br />

aber drei Tage danach vom Tod auferstanden<br />

und seinen Anhängern begegnet.<br />

Doch bald darauf mussten sie sich wieder<br />

von Jesus trennen. Vor ihren Augen verschwand<br />

er in den Himmel und kehrte zu<br />

Gott zurück. Nun saßen die Anhänger<br />

von Jesus also ohne ihren Führer beieinander.<br />

Sie hatten zwar verstanden, dass<br />

Jesus Gottes Sohn war. Dass er für die<br />

Menschen gestorben war, um an ihrer<br />

Mitglied der Kirche/Gemeinde:<br />

SCHLUSSPUNKT<br />

Wirksamer als Red Bull<br />

Stelle für ihre Sünden bestraft zu werden.<br />

Und dass mit seiner Auferstehung die<br />

Macht des Todes besiegt war und von<br />

nun an jeder Mensch, der möchte, wieder<br />

in Verbindung mit Gott treten kann. Doch<br />

nun war Jesus verschwunden, und sie<br />

fühlten sich alleine. Da geschah plötzlich<br />

Seltsames: Ein Brausen wie bei einem<br />

gewaltigen Sturm erfüllte das ganze<br />

Haus. Gleichzeitig war über den Köpfen<br />

der versammelten Menschen so etwas<br />

wie ein züngelndes Feuer zu sehen, das<br />

sich auf ihnen niederließ. In der Bibel<br />

wird erklärt, dass das der Heilige Geist<br />

war, der sie erfüllte. Er sollte die<br />

Menschen ständig mit Gott verbinden<br />

und ihnen zur Seite stehen. Flügel hat der<br />

Heilige Geist den Anhängern von Jesus<br />

zwar keine verliehen. Dafür eine andere<br />

bemerkenswerte Eigenschaft: In der Bibel<br />

steht, dass sie plötzlich fließend in fremden<br />

Sprachen sprechen konnten. So<br />

konnten sie sich mit den vielen fremdsprachigen<br />

Menschen, die wegen dem<br />

Pfingstfest gerade in Jerusalem waren,<br />

ohne Probleme verständigen und ihnen<br />

von ihren Erlebnissen mit Jesus erzählen.<br />

Werden Sie Mitglied<br />

in der <strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n Allianz!<br />

Liegt Ihnen die Einheit der bekennenden<br />

Christen am Herzen? Dann<br />

<strong>habe</strong>n Sie die Möglichkeit, Ihr Anliegen<br />

durch Ihre Mitgliedschaft in der<br />

<strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n<br />

Allianz (ÖEA) zu unterstützen. Die<br />

ÖEA ist eine Vereinigung von<br />

Christen aus zahlreichen Kirchen und<br />

Freikirchen, denen die verschiedenen<br />

Traditionen und unterschiedlichen<br />

Weisen christlicher Frömmigkeit kein<br />

Hindernis sind, um miteinander zu<br />

beten und zu handeln. Die<br />

Glaubensbasis der <strong>Evangelische</strong>n<br />

P. b. b.<br />

Erscheinungsort 4040 Linz, Verlagspostamt 4040 Linz<br />

Aufgabepostamt 5111 Bürmoos<br />

Zulassungs-Nr.: GZ 02Z033334 M,<br />

Auflage 4.500, DVR: 0684431<br />

Lieber Briefträger, wenn Adressat verzogen,<br />

bitte mit neuer Adresse zurück an:<br />

ÖEA, Vogelsangstr. 15c, 5111 Bürmoos<br />

Der Heilige Geist ist nicht nur für die<br />

Menschen, die sich damals in dem Haus<br />

befanden, bestimmt. Jeder, der an Gott<br />

glaubt und ihn bittet, seine Sünden zu<br />

vergeben, wird mit dem Heiligen Geist<br />

erfüllt. Er soll den Menschen Kraft geben,<br />

sie mit neuen Fähigkeiten ausrüsten und<br />

dafür sorgen, dass die Verbindung zu<br />

Gott nicht abbricht. Der Heilige Geist verbindet<br />

dich dauerhaft mit Gott. Mit ihm<br />

in dir kannst du mutig durchs Leben<br />

gehen. Es ist zwar nicht so, dass nun alle<br />

Probleme plötzlich verschwunden wären<br />

- aber der Heilige Geist gibt dir Kraft, die<br />

Höhen und Tiefen des Lebens zu bewältigen.<br />

Wer den Heiligen Geist in sich hat,<br />

kann einen tiefen Frieden in sich spüren.<br />

Der Heilige Geist belebt auch deinen<br />

Geist. Er hilft dir, immer mehr von Gott<br />

zu verstehen.<br />

Interessiert an einem Leben mit dem<br />

Heiligen Geist? Lade Jesus in dein Leben<br />

ein, bitte ihn, deine Sünden zu vergeben<br />

und sag ihm, dass du ein Leben an seiner<br />

Seite leben möchtest. Der Heilige Geist<br />

wird deinen Körper durchfließen -<br />

Millionen Mal kraftvoller als Red Bull.<br />

......................................... DAVID SOMMERHALDER<br />

Quelle: www.jesus.ch<br />

Redaktionsschluss für<br />

die nächste Ausgabe:<br />

31. Juli 2007<br />

Allianz bildet dabei die gemeinsame<br />

Grundlage. Als Mitglied erhalten Sie<br />

kostenlos den ALLIANZ SPIEGEL,<br />

der Sie über die landes- und weltweite<br />

Tätigkeit der <strong>Evangelische</strong>n<br />

Allianz auf dem Laufenden hält.<br />

Eine fördernde Mitgliedschaft ist mit<br />

keinem zeitlichen Mehraufwand verbunden!<br />

Es würde uns freuen, von Ihnen zu<br />

hören. Bitte senden Sie den ausgefüllten<br />

Coupon an: <strong>Evangelische</strong> Allianz,<br />

Vogelsangstr. 15c, 5111 Bürmoos,<br />

Fax 06274-5350

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