Schirrmacher: „Ich habe geweint“ - Österreichische Evangelische ...
Schirrmacher: „Ich habe geweint“ - Österreichische Evangelische ...
Schirrmacher: „Ich habe geweint“ - Österreichische Evangelische ...
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22. Jahrgang · Juni 2007 · Jahresabo 10,– Euro NR. 78<br />
INHALT<br />
1-2 Türkei<br />
3-4 Mission<br />
5-6 Evangelisation<br />
7 Gemeindebau<br />
<strong>Schirrmacher</strong>: <strong>„Ich</strong> <strong>habe</strong> <strong>geweint“</strong><br />
ALLIANZ SPIEGEL: Zunächst möchte<br />
ich Ihnen mein Beileid zum Mord an<br />
einem Ihrer Studenten aussprechen.<br />
THOMAS SCHIRRMACHER: Herzlichen<br />
Dank, die einheimischen Protestanten<br />
wissen diese internationale<br />
Solidarität zu schätzen.<br />
AS: Sie sind als Direktor des<br />
Internationalen Instituts für Religionsfreiheit<br />
eher wissenschaftlich mit<br />
Religionsmorden beschäftigt, als Rektor<br />
des Martin Bucer Seminars aber plötzlich<br />
direkt mit solchen Morden konfrontiert.<br />
War das eine neue Erfahrung für<br />
sie?<br />
TS: Bei uns gehen täglich Berichte von<br />
Religionsmorden ein, Morde an Christen,<br />
weil sie Christen sind, ebenso wie Morde<br />
an Anhängern anderer Religionen, die<br />
allerdings nicht ganz so häufig vorkommen.<br />
Das geht natürlich nicht spurlos an<br />
einem vorüber. Auch <strong>habe</strong>n wir natürlich<br />
schon viele Zeugen und Hinterbliebene<br />
interviewt, und das geht einem bei aller<br />
notwendigen Verpflichtung zur akademischen<br />
Seriosität auch oft sehr zu Herzen.<br />
8-14 Gesellschaft<br />
15-17 Jugend<br />
17-18 Religionsfreiheit<br />
19-27 Österreich / Europa<br />
22-23 Versöhnung<br />
Interview mit Prof. Dr. mult. Thomas <strong>Schirrmacher</strong> anlässlich der Ermordung von drei Christen<br />
in Malatya (Türkei). <strong>Schirrmacher</strong> ist Geschäftsführer des Arbeitskreises für Religionsfreiheit der<br />
Deutschen und <strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n Allianz und Rektor des Martin-Bucer-Seminars.<br />
Aber Sie <strong>habe</strong>n schon recht: die unmittelbare<br />
Erfahrung, dass es Freunde,<br />
Studenten, Mitarbeiter trifft, die man<br />
kennt, ist etwas völlig anderes. Aus einer<br />
akademischen Spezialisierung ist plötzlich<br />
die harte Realität des Lebens geworden.<br />
Unsere Mitarbeiter kennen die<br />
Opfer, kennen aber auch die Hinterbliebenen<br />
und wiederum deren<br />
Verwandte, kennen die Menschen persönlich,<br />
die jetzt um ihr Leben fürchten.<br />
Kurzum: Diesmal <strong>habe</strong> ich geweint.<br />
AS: Haben Sie mit einer solchen<br />
Entwicklung gerechnet?<br />
TS: Ja und nein. Einerseits musste es ja<br />
irgendwann einmal so kommen, nachdem<br />
die winzige protestantische beziehungsweise<br />
evangelikale Minderheit bis<br />
in die höchsten Regierungskreise hinein<br />
ununterbrochen haltlosen Verleumdungen<br />
und Verschwörungstheorien ausgesetzt<br />
war und ist. Dass die CIA 25.000<br />
Missionare in der Türkei <strong>habe</strong>, um einen<br />
Umsturz vorzubereiten oder die Türken<br />
vom Türkensein wegzubringen, ist für<br />
viele Türken Alltagswissen. Bei aller<br />
28-30 Veranstaltungen<br />
30 Impressum<br />
31 Leserbriefe<br />
31 Partner der ÖEA<br />
32 Pfingsten - auch in dir<br />
Spannung<br />
zwischen Islamisten<br />
und<br />
Nationalisten<br />
im Land treffen<br />
sie sich in<br />
Thomas <strong>Schirrmacher</strong><br />
ihrer Abneigung<br />
gegen türkische Christen. Und vor<br />
allem die Christen, die vorher offiziell<br />
Muslime waren – viele waren ja tatsächlich<br />
säkular oder atheistisch ausgerichtet<br />
– bekommen wie in aller Welt so auch in<br />
der Türkei den Zorn von Behörden und<br />
Mitmenschen zu spüren. Andererseits<br />
<strong>habe</strong>n wir nur eine Woche vor den<br />
Morden im internationalen Vorstand des<br />
Internationalen Instituts für Religionsfreiheit<br />
auch eine Lageeinschätzung in<br />
Bezug auf die Türkei vorgenommen. Wir<br />
<strong>habe</strong>n schlimme Entwicklungen befürchtet,<br />
da etwa immer häufiger einheimische<br />
und ausländische Christen auf offener<br />
Straße zusammengeschlagen werden,<br />
aber wir waren uns zumindest sicher,<br />
dass ausländischen Christen keine Gefahr<br />
droht und <strong>habe</strong>n eher mit Brandstiftung<br />
gegen christliche
2<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Christoph Grötzinger<br />
ÖEA-Generalsekretär<br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Drei Christen sind in der Türkei<br />
als Märtyrer gestorben. Die<br />
Anteilnahme österreichischer<br />
Christen ist dankenswerterweise<br />
groß. Die hohe Zahl der umhergesandten<br />
Mails belegt es. Ich bin<br />
froh für diese Solidarität!<br />
Ich merke aber auch, da ist was<br />
anders geworden. Doch was?<br />
Dass Christen um ihres Glaubens<br />
willen leiden müssen, ist ja nicht<br />
neu. Dass manche mit dem Leben<br />
bezahlen, auch nicht. Leider vernehmen<br />
wir fast täglich entsprechende<br />
Berichte.<br />
Was möglicherweise neu ist, ist<br />
die plötzliche Nähe der Geschehnisse.<br />
Es passiert nicht irgendwo<br />
weit weg in Asien oder sonst wo.<br />
Es ereignet sich in einem Land,<br />
das in die EU aufgenommen werden<br />
will. Und die Opfer bekommen<br />
Gesichter. Man kennt den<br />
Deutschen, der in Basel Theologie<br />
studiert hat. Man kennt Necati,<br />
der erst wenige Tage zuvor auf<br />
einer Konferenz in Deutschland<br />
gesprochen hat...<br />
Kann es sein, dass wir bisher in<br />
unserem so sicheren Österreich<br />
gerne verdrängt <strong>habe</strong>n, was biblische<br />
Wahrheit und weltweite<br />
Tatsache ist? “Haben sie mich verfolgt,<br />
werden sie auch euch verfolgen”,<br />
sagt Jesus.<br />
Wir sollten uns nicht auf den<br />
Staat verlassen, dass er uns die<br />
Glaubensfreiheit garantiert. Die<br />
wirkliche Freiheit unseres Glaubens<br />
liegt in der Gebundenheit an<br />
unseren Herrn Jesus Christus -<br />
egal, wie das für uns ausgeht.<br />
In der Einheit des Glaubens,<br />
Ihr<br />
LEITARTIKEL / EDITORIAL<br />
Einrichtungen gerechnet. Wir <strong>habe</strong>n<br />
uns gründlich geirrt.<br />
AS: Werden sich die einheimischen<br />
Protestanten nun wieder stärker in den<br />
Untergrund begeben?<br />
TS: Die protestantischen Kirchenführer<br />
in der Türkei <strong>habe</strong>n sich eindeutig entschieden,<br />
eher noch stärker<br />
in die Öffentlichkeit<br />
zu gehen, wie das ja<br />
bereits bei der Beerdigung<br />
von Necati Aydin<br />
deutlich wurde. Das kann<br />
man angesichts der<br />
Gefahr nur bewundern. Necati Aydin<br />
AS: Und Ihre theologische Ausbildungsstätte?<br />
TS: Wir <strong>habe</strong>n natürlich auch im Martin<br />
Bucer Seminar über diese Frage diskutiert.<br />
Von unserer Seite kam eher die<br />
Besorgnis, aber unsere Studienzentren<br />
stehen ja jeweils unter einheimischer<br />
Leitung und sowohl der Studienleiter vor<br />
Ort, Ihsan Özbek, der ja zugleich<br />
Präsident der Vereinigung protestantischer<br />
Gemeinden in der Türkei ist und<br />
selbst mit Morddrohungen lebt, als auch<br />
der Präsident unseres nationalen<br />
Vorstandes, Behnan Konutgan, der oft<br />
genug zur Polizei vorgeladen wird,<br />
<strong>habe</strong>n das klare Signal gegeben, dass jetzt<br />
eine gediegene theologische Ausbildung<br />
für die einheimischen Pastoren nötiger ist<br />
denn je und man das nicht verstecken<br />
wolle. Darin werden wir sie uneingeschränkt<br />
weiter unterstützen.<br />
AS: Sind nicht insbesondere die<br />
Evangelikalen in der Türkei zu aggressiv?<br />
TS: Zum einen sagen Sie das mal den türkischen<br />
Christen selbst! Das sind ja keine<br />
kleinen Kinder, denen wir aus Deutschland<br />
vorschreiben können, was sie tun<br />
dürfen und was nicht. Es sind erwachsene<br />
Menschen, die ihr Recht auf<br />
Meinungsfreiheit im Rahmen der in der<br />
Türkei geltenden Gesetze in Anspruch<br />
nehmen. Zum Glück gibt es ja im<br />
Christentum keinen Missionskolonialismus<br />
mehr. Einheimische Kirchen müssen<br />
selbst entscheiden, wie weit sie im<br />
Einzelnen gehen können und wollen,<br />
wenn sie auf brutale Feindschaft stoßen.<br />
Zum anderen: Lernen sie doch einfach<br />
einmal die Christen vor Ort kennen!<br />
„Aggressiv“, was immer damit eigentlich<br />
gemeint ist, ist da sicher keiner. Es sind ja<br />
alle Türken, die wissen, wie man sich in<br />
ihrem Land benimmt, die ihr Leben nicht<br />
unnötig gefährden wollen und die für die<br />
Liebe Jesu werben wollen. Nur: Wenn in<br />
der Türkei ein Muslim eine Bibel in einem<br />
Laden kauft und sich dafür dann ja wohl<br />
aus freien Stücken entschieden <strong>habe</strong>n<br />
muss, wird in der Türkei trotzdem sofort<br />
von aggressiver Mission gesprochen und<br />
die westlichen Medien beten das oft<br />
gleich nach. Missioniert der Papst in<br />
Deutschland aggressiv, weil sein Buch<br />
zum Verkauf ausliegt? Es muss doch niemand<br />
sein Buch kaufen!<br />
AS: Wieso kommen denn die nichtprotestantischen<br />
Kirchen in der Türkei<br />
scheinbar besser mit dem Staat aus?<br />
TS: Nach dem Mord an einem katholischen<br />
Priester und einem armenischen<br />
Schriftsteller wird kaum noch davon die<br />
Rede sein dürfen, dass in der Türkei<br />
Ishan Yinal Özbek und Thomas <strong>Schirrmacher</strong><br />
Nationalisten und Islamisten noch wirklich<br />
groß innerhalb der Christen unterschieden.<br />
Wer Türke ist, kann nur Muslim<br />
sein, ob frommer oder säkularer, steht<br />
dann auf einem anderen Blatt. Religionsfreiheit,<br />
selbst in eingeschränkter Form,<br />
wie es sie früher unter den Sultanen gab,<br />
kennen auch die alteingesessenen Kirchen<br />
nicht. Die Säkularisierung der<br />
Türkei hat vielen genutzt, den Christen<br />
aber nur geschadet. Aber daneben gibt es<br />
nun einmal einen historischen Kompromiss<br />
der alteingesessenen Kirchen in<br />
der islamischen Welt mit dem Islam, dass<br />
sie bestenfalls geduldet werden, wenn sie<br />
auf jede missionarische Aktivität gegenüber<br />
den Muslimen verzichten. So wendet<br />
sich die koptische Kirche in Ägypten<br />
seit Jahrhunderten schon nicht mehr an<br />
muslimische Ägypter, sondern arbeitet<br />
ausschließlich unter Kopten. Wenn nun<br />
ein Muslim zum Christentum konvertiert,<br />
ist es unmöglich, dass er von den
Eingehakt „AGGRESSIV<br />
(Dieser Brief wurde in fast identischer<br />
Form als E-Mail-Nachricht an den<br />
Türkei-Korrespondenten einer großen<br />
deutschen Zeitung gesandt. Christen<br />
sollen nicht schweigen, wenn<br />
Unwahrheiten und/oder diffamierende<br />
Aussagen verbreitet werden.)<br />
Sehr geehrter Herr XY!<br />
Ich <strong>habe</strong> mit Interesse Ihren Artikel in der<br />
Zeitung YZ über die staatlich verordnete<br />
Hetze gegen Missionare in der Türkei<br />
gelesen. Es war hilf- und aufschlussreich,<br />
über die Hintergründe der bösen<br />
Stimmung gegen christliche Missionare<br />
zu lesen. Danke für diese Information.<br />
Als freikirchlicher Pastor und Theologe<br />
möchte ich aber auch auf eine Aussage in<br />
ihrem Beitrag Bezug nehmen, die mir gar<br />
nicht gefallen und mich sehr irritiert hat.<br />
Sie schreiben von “den sogenannten<br />
evangelikalischen Freikirchen, die tatsächlich<br />
aggressiv missionieren”.<br />
Einerseits bezeichnen Sie die Freikirchen<br />
falsch, es müsste “evangelikal” heißen.<br />
Während Sie hier Unkenntnis zeigen, wissen<br />
Sie hingegen anscheinend genau,<br />
dass diese Freikirchen “aggressiv” missionieren.<br />
Was meinen Sie damit? Woher<br />
alteingesessenen christlichen Minderheiten aufgenommen<br />
wird. Deswegen senden orthodoxe Priester Konvertiten in Ägypten<br />
wie in der Türkei oft zu den protestantischen Gemeinden, die<br />
sowieso überwiegend aus Konvertiten bestehen.<br />
AS: Fordern Sie nach diesen Ereignissen die Einstellung der<br />
Beitrittsverhandlungen der EU mit der Türkei?<br />
TS: Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Denn als christlicher<br />
Ethiker ist für mich die Trennung von Kirche und Staat<br />
bedeutsam. Als Kirche muss man sagen: Nur ein EU-Beitritt<br />
bringt den einheimischen Christen die lang ersehnte Freiheit,<br />
weswegen die einheimischen Christen dafür beten. Als Kirche in<br />
Deutschland können wir das nicht einfach aus zum Beispiel<br />
wirtschaftlichen Erwägungen verneinen. Meine Rente hat mir<br />
MISSION<br />
wissen sie das?<br />
Es ist höchst problematisch, im Zusammenhang<br />
mit Folter und Ritualmord an<br />
evangelikalen Christen davon zu sprechen,<br />
dass diese “aggressiv” missionierten.<br />
Heißt das, dass sie durch Aggression<br />
Gegen-Aggression provoziert <strong>habe</strong>n?? Ist<br />
türkischer Unmut verständlich, weil<br />
“aggressiv” missioniert wird?? Ich denke,<br />
Sie <strong>habe</strong>n hier in der Wortwahl schlimm<br />
daneben gegriffen.<br />
“AGGRESSIV” MISSIONIE-<br />
REN KÖNNEN CHRISTEN<br />
KEINESFALLS IN DER<br />
TÜRKEI.<br />
Das ist verboten und unmöglich. Ich<br />
kenne auch keinen Missionar, der<br />
“aggressiv” missionieren möchte oder<br />
dies tut. Die Konsequenzen wären vermutlich<br />
Ausweisung oder Gefängnis.<br />
“Aktiv” missionieren ist nur beschränkt<br />
möglich, vor allem im persönlichen<br />
Gespräch mit Interessenten, kaum öffentlich.<br />
Allein das sollte sehr zu denken<br />
geben in einem Land, das Mitglied der<br />
EU werden möchte (Stichwort<br />
“Religionsfreiheit”). “Aktiv” missionieren<br />
und “aggressiv” missionieren sind<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
MISSIONIEREN“<br />
- EINE FALSCHE WORTWAHL MIT VER-<br />
HÄNGNISVOLLEN ASSOZIATIONEN<br />
angesichts des Leidens anderer Christen zunächst einmal egal zu<br />
sein. Und dass möglicherweise Millionen von Muslimen nach<br />
Deutschland ziehen, kann eine missionarisch lebende Kirche<br />
nicht schrecken. Gleichzeitig glaube ich aber, dass die Staaten<br />
der EU nicht merken, dass sie für innertürkische Machtspiele<br />
missbraucht werden. Aus der Sicht des Staates hat ein EU-<br />
Beitritt viel zu viele Unwägbarkeiten, als dass er im Moment<br />
ernsthaft erwogen werden sollte. Die Idee einer privilegierten<br />
Partnerschaft wäre da politisch sicher ein guter Kompromiss,<br />
der mehr Freiheit ermöglicht, ja erzwingt, aber die Türkei nicht<br />
unumkehrbar zum Teil der EU macht, gleich, ob der Islamismus<br />
in der Türkei Oberhand gewinnt oder nicht.<br />
AS: Wir danken für das Interview.<br />
jedenfalls sehr verschiedene Dinge.<br />
Ich <strong>habe</strong> den Eindruck, “aggressive<br />
Mission” ist zu einer abschätzigen<br />
Stehformel zur Beschreibung der evangelistischen<br />
Bemühungen überzeugter<br />
Christen geworden, weil man christliche<br />
Mission grundsätzlich als Anmaßung<br />
versteht. Dabei <strong>habe</strong>n Christen immer<br />
aktiv die Botschaft von Jesus weitergesagt,<br />
auch unter Verfolgung. Anders wäre<br />
das Christentum niemals die größte<br />
Weltreligion und prägend für die europäische<br />
Kultur geworden. Aber der weitaus<br />
größte Teil dieser Missionstätigkeit<br />
geschah auf friedliche,<br />
mit Wohltätigkeitverbundene,<br />
aufopfernde<br />
Weise von Menschen,<br />
die aus großer<br />
Überzeugung<br />
und mit einem tiefen<br />
Anliegen die<br />
Botschaft von der<br />
Versöhnung wei-<br />
Kurt Igler<br />
tergesagt <strong>habe</strong>n.<br />
Wo Christen zur Gewalt gegriffen <strong>habe</strong>n,<br />
wurden sie der Botschaft und dem<br />
Vorbild Jesu zutiefst untreu. Anders im<br />
Islam. Dort gab es wesentlich mehr <br />
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“aggressive” Mission, und die konnte<br />
sich durchaus zu Recht auf den Gründer<br />
Mohammed berufen, der bekanntlich<br />
nicht gerade ein Pazifist war.<br />
Sehr geehrter Herr XY, ich hoffe, Sie können<br />
meine Irritation verstehen und nehmen<br />
in Zukunft mehr Bedacht auf die<br />
Wortwahl in Bezug auf engagierte<br />
Christen. Meine Beobachtung ist, dass<br />
hier in den Medien viel Unwissenheit<br />
und Ignoranz herrscht, und dass sehr<br />
häufig ein Zerrbild von Christen entworfen<br />
wird. Man sucht beispielsweise<br />
gewisse extreme Erscheinungen an den<br />
Rändern der evangelikalen Bewegung<br />
und präsentiert diese als charakteristisch<br />
für die ganze große und vielschichtige<br />
Bewegung. Das ist unlauter. Ich unterstelle<br />
Ihnen letzteres nicht; aber nachdem Sie<br />
ein Medienvertreter sind, der sich mit<br />
diesen Themen beschäftigt, ersuche ich<br />
Sie, auf mehr Fairness in der<br />
Berichterstattung über Christen zu achten<br />
und hinzuwirken.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Kurt Igler, Pastor<br />
(Anm. d. Red.: Pastor Kurt Igler ThM ist Vorstandsmitglied<br />
der Wiener <strong>Evangelische</strong>n Allianz.)<br />
MISSION<br />
NAHER OSTEN:<br />
Christen sollen „entschlossen<br />
Zeugnis geben“<br />
Vizepräsident der libanesischen Bibelgesellschaft referierte in Wien<br />
über die Lage der Christen.<br />
WIEN (epd Ö). Vor dem Hintergrund<br />
der politisch wie religiös angespannten<br />
Situation im Nahen Osten seien die<br />
Christen zu einem „entschlossenen<br />
Glaubenszeugnis“ aufgerufen. Das<br />
betonte der Vizepräsident der<br />
Bibelgesellschaft im Libanon, Salim<br />
Daccache, anlässlich eines Besuchs bei<br />
der <strong>Österreichische</strong>n Bibelgesellschaft. Im<br />
gesamten Nahen Osten seien die Christen<br />
auf Grund politischer, religiöser, wirtschaftlicher<br />
und sozialer Aspekte zu einer<br />
Minderheit geworden, die vielerorts im<br />
Verschwinden begriffen sei, so der Jesuit<br />
bei seinem Vortrag am 26. April im<br />
Bibelzentrum. Insbesondere im Irak, wo<br />
sich die Emigration zu einer Massenbewegung<br />
entwickelt <strong>habe</strong>, sei die<br />
Situation der Christen „dramatisch“.<br />
Gleiches gelte jedoch auch für die<br />
Situation in der Türkei, in Israel und<br />
Syrien. Auch im Libanon herrsche auf<br />
Grund des Krieges im Sommer 2006<br />
immer noch für alle Bewohner große<br />
Unsicherheit.<br />
„Zeichen der Hoffnung“ bestünden dennoch<br />
laut Daccache überall dort, wo<br />
Christen „auch in einer Atmosphäre der<br />
Gewalt entschlossen Zeugnis geben“. Der<br />
Nahe Osten sei die Region, wo Jesus<br />
Christus, „das Licht der Welt“, geboren<br />
wurde. Die Situation der Christen in der<br />
Region sei kein „blindes Schicksal“, sondern<br />
eine Berufung zum „entschlossenen<br />
Bekenntnis“ gerade auch in einer Atmosphäre<br />
der Gewalt und Ungerechtigkeit.<br />
Salim Daccache, Vizepräsident der Bibelgesellschaft<br />
im Libanon (Foto: M. Uschmann)<br />
Anhand von Dokumenten der jüngsten<br />
Synode der (unierten) maronitischen<br />
Kirche stellte Daccache die für das Leben<br />
der Christen im Nahen Osten zentralen<br />
Punkte heraus. Dabei betonte er die<br />
Eigenart und spezifische Identität der<br />
Maroniten, die ein reiches liturgisch-spirituelles<br />
syrisches Erbe und ihre privilegierte<br />
Beziehung zu Rom pflegen.<br />
Zugleich mit wirtschaftlichen und politischen<br />
Fragen <strong>habe</strong> sich die Synode vor<br />
allem mit der Beziehung der christlichen<br />
Kirchen zum Islam auseinander gesetzt.<br />
Die Maroniten im Libanon seien sich der<br />
Bedeutung bewusst, so Daccache, Zeugen<br />
Christi in der Welt des Nahen Ostens zu<br />
sein.<br />
Wie Jutta Henner von der <strong>Österreichische</strong>n<br />
Bibelgesellschaft betonte, seien alle<br />
christlichen Kirchen im Libanon in der<br />
regionalen Bibelgesellschaft engagiert.<br />
Das sei ein entscheidender Hinweis darauf,<br />
dass konfessionelle Unterschiede in<br />
der ökumenischen Zusammenarbeit nicht<br />
eine so große Rolle spielen wie in Europa.
„Nur wo Glaubwürdigkeit und gesellschaftliche Relevanz zusammen<br />
kommen, werden wir als Christen etwas bewegen können.“<br />
Forum II „Gute Nachricht<br />
für Menschen von heute“<br />
WEYER. Mit dem oben beschriebenen<br />
Fazit ging das zweite Forum zum Thema<br />
Evangelisation zu Ende. Knapp 40<br />
Christen unterschiedlicher kirchlicher<br />
Herkunft nahmen an der Veranstaltung<br />
vom 2.-3. März in Weyer/OÖ teil. Sie<br />
stellten sich die Frage, wie die Menschen<br />
von heute mit der Guten Nachricht, dem<br />
Evangelium, erreicht werden können.<br />
Dazu hielt Andreas Wieland aus Meran<br />
Impulsreferate. Er regte an, wie Jesus<br />
„inkarnatorisch“ zu leben: Jesus wurde<br />
Mensch! Gott sandte uns kein Traktat,<br />
sondern er kam selbst zu uns. Das ließe<br />
den Auftrag: „Wie mich der Vater gesandt<br />
hat, so sende ich euch!“ in einem ganz<br />
neuen Licht erscheinen. Suchende<br />
Menschen ohne Christusbeziehung sollen<br />
nicht Traktaten, Programmen oder<br />
Konzepten begegnen, sondern Christen,<br />
die sich hingeben, an sie ausliefern und<br />
angreifbar sind. Jesu Leben auf dieser<br />
Erde sei von Echtheit, Transparenz und<br />
Demut gekennzeichnet gewesen, so<br />
Wieland. Diese Eigenschaften sollen<br />
jeden Christen individuell prägen, wie<br />
auch eine ganze Gruppe (Gemeinde,<br />
Hauskreis…). An der Liebe untereinander<br />
soll man, laut Jesus, die Christen<br />
erkennen. „Alle missionarischen Modelle<br />
bringen uns nicht weiter, wenn wir nicht<br />
glaubwürdig sind. Und unsere<br />
Glaubwürdigkeit bringt nichts, wenn wir<br />
sie hinter hohen Kirchenmauern leben,<br />
d.h. nicht relevant sind“, so Wieland. In<br />
Kleingruppen wurde weiter über die<br />
Evangelisch evangelisieren<br />
– Perspektiven für Kirchen in Europa<br />
WIEN. Die Gemeinschaft <strong>Evangelische</strong>r<br />
Kirchen in Europa (GEKE) hat<br />
eine Projektstudie zum evangelischen<br />
Beitrag des missionarischen Auftrages<br />
der Kirchen in Europa veröffentlicht.<br />
Die 30-seitige Broschüre mit dem Titel<br />
„Evangelisch evangelisieren – Perspektiven<br />
für Kirchen in Europa“ präsentiert<br />
das Ergebnis der 2002–2004 tagenden<br />
Lehrgesprächsgruppe „Das evangelische<br />
Profil im missionarischen Auftrag der<br />
Kirchen in Europa“. Die vom Exekutivausschuss<br />
der Leuenberger Kirchengemeinschaft<br />
eingesetzte Lehrgesprächsgruppe<br />
legte den Fokus ihrer Beratungen<br />
auf das Thema der Evangelisierung. Es<br />
galt zu klären, wie „evangelisches<br />
Evangelisieren so geschehen kann, dass<br />
die dazu gewählte Form dem Inhalt entspricht“.<br />
Das nun veröffentlichte<br />
Studienergebnis bemüht sich dabei<br />
besonders um praktische Handlungs-<br />
EVANGELISATION<br />
impulse. Neben den grundsätzlichen<br />
Fragen, warum die Evangelisierung eine<br />
Herausforderung für evangelische<br />
Kirchen in Europa ist und was die<br />
Kirchen zur Evangelisierung treibt, münden<br />
die Überlegungen entsprechend in<br />
konkrete Verwirklichungsformen von<br />
Evangelisierung in den verschiedenen<br />
europäischen Kontexten.<br />
Die Vollversammlung der GEKE in<br />
Budapest 2006 empfahl ihren 105<br />
Mitgliedskirchen, in Auseinandersetzung<br />
mit dem vorliegenden Text das eigene<br />
evangelisierende Handeln zu überprüfen,<br />
zu stärken und weiterzuentwickeln.<br />
Die Projektstudie kann kostenlos über die<br />
Internetadresse www.leuenberg.eu heruntergeladen<br />
oder gegen einen<br />
Unkostenbeitrag von 50 Cent pro Stück<br />
über die E-Mail-Adresse office@leuenberg.eu<br />
bestellt werden.<br />
................................................ QUELLE: EPD Ö<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Andreas Wieland<br />
Ansätze und deren praktische Auswirkungen<br />
diskutiert.<br />
Veranstaltet wird das Forum vom<br />
„Evangelikalen Bildungswerk Österreich“<br />
(www.eboe.at) in Zusammenarbeit<br />
mit der Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler<br />
Gemeinden und der <strong>Österreichische</strong>n<br />
<strong>Evangelische</strong>n Allianz.<br />
5
6<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Es begann mit einem Aufenthalt meiner<br />
Frau im Diakoniekrankenhaus Rotenburg<br />
nach einer komplizierten OP. Sie war<br />
bestürzt, was die üblichen Fernsehprogramme<br />
schwerkranken Patienten ans<br />
Krankenbett lieferten. „Wenn ich draußen<br />
bin, werde ich mich um die<br />
Einspeisung von Bibel-TV in das<br />
Krankenhaus-TV-Netz kümmern“, nahm<br />
sie sich vor. Wegen der hohen Kosten<br />
einer Umstellung des TV-Systems lehnte<br />
man unsere Anfrage zunächst jedoch ab.<br />
Wir beteten und sprachen darüber im<br />
Leiterkreis der Evang. Allianz. Einmütig<br />
wurde beschlossen, die Hälfte der<br />
Umstellungskosten von ca. 4.000 Euro zu<br />
übernehmen. Diesmal erhielten wir eine<br />
Zustimmung. Doch erst nach einigen<br />
Monaten war die Einspeisung von Bibel-<br />
TV ins Krankenhausnetz schließlich<br />
gelungen. Jetzt sei man dabei, so erfuhr<br />
ich, alle Fernsehgeräte einzeln für Bibel-<br />
TV umzustellen. Wir atmeten auf und<br />
dankten Gott.<br />
Leider war man damit wegen Personalmangels<br />
nach Monaten immer noch nicht<br />
weiter gekommen. Was war zu tun?<br />
Wieder war viel kostbare Zeit verstrichen.<br />
War denn jetzt alles bisherige Bemühen<br />
und Opfern umsonst?<br />
EVANGELISATION<br />
ZUM NACHDENKEN<br />
Zusammenarbeit bedeutet Partnerschaft ohne Konkurrenzdenken. Sie erfordert Bescheidenheit und die Anerkennung der anderen,<br />
ihre Gaben und ihre Arbeit. Zusammenarbeit bedeutet echte Partnerschaft zwischen Männer und Frauen, Geistlichen und<br />
Laien, zwischen jungen und alten Menschen, zwischen der „Ersten Welt” und der „Dritten Welt”, zwischen Norden und<br />
Süden, zwischen Kirchen und Parakirchen. … Wir erkennen den Vorrang und die Dringlichkeit der Aufgabe, alle Menschen<br />
mit dem Heilswirken Christi bekannt zu machen, und es ist eine immer offensichtlicher werdende Tatsache, dass das ganze<br />
Evangelium nicht der ganzen Welt gebracht wird, wenn es nicht von der ganzen Gemeinde gebracht wird. Niemand kann das<br />
allein schaffen. Keine Denomination kann das allein schaffen. Kein Land kann das allein schaffen. Kein Geschlecht, keine<br />
Altersgruppe und keine Rasse kann das allein schaffen. Es kann jedoch gelingen, wenn wir mit Gott und miteinander kooperieren.<br />
…Wir müssen um Vergebung bitten für unseren Stolz, unseren Eigennutz, für Spaltungen zwischen den Denominationen,<br />
für exklusive Strukturen und für unser Versagen darin, Gott und die Weltevangelisation an die erste Stelle zu setzen.<br />
Evangelium ins<br />
Krankenzimmer<br />
Wie die <strong>Evangelische</strong> Allianz Rotenburg/D.<br />
Bibel-TV in ein großes Krankenhaus brachte<br />
ROBERT CLAYDON: ZUSAMMENARBEIT IN DER EVANGELISATION, S. 259FF<br />
IN MARQUARDT – EVANGELISATION MIT LEIDENSCHAFT, MANILA 2, 1990<br />
Wir beteten, der Heilige Geist wolle uns<br />
weiterhelfen. Und er tat es. Mir wurde<br />
klar, dass wir die Programmierung selbst<br />
vornehmen mussten, wenn das Projekt<br />
noch effektiv werden sollte. Aber schafften<br />
wir TV-Laien das überhaupt?<br />
IMMERHIN WAREN CA. 300<br />
FERNSEHER UNTER-<br />
SCHIEDLICHER TYPEN AUF<br />
CA. 15 STATIONEN UMZU-<br />
PROGRAMMIEREN.<br />
Als unsere Anfrage von der Direktion<br />
genehmigt war, konnten Horst Teufert<br />
und ich damit beginnen. Auf der Isolierstation<br />
durften wir in spezielle Schutzmäntel<br />
schlüpfen. Trotz technischer<br />
Probleme waren wir glücklich, wenn<br />
nach oft langen Versuchen Bibel-TV endlich<br />
auf dem Bildschirm erschien.<br />
Uns wurde erlaubt, auf jedem Zimmer<br />
ein Monats-Programmheft dazulassen.<br />
Bald fanden wir auch den Mut, noch ein<br />
spezielles Krankentraktat anzubieten.<br />
Keinen Zugang fanden wir allerdings in<br />
den Sterbezimmern und auf der<br />
Intensivstation. Fast eine Woche dauerte<br />
unsere missionarische „Expedition“<br />
durch die Krankenzimmer. Wir wurden<br />
Herbert Masuch und Horst Teufert (v.l.) beim TV-<br />
Programmieren auf der Isolierstation<br />
an Jesu Worte erinnert: <strong>„Ich</strong> bin krank<br />
gewesen, und ihr habt mich besucht“ (Mt<br />
25,36).<br />
Wir wurden froh, Jesus selbst an den<br />
Kranken zu dienen! Dazu ergaben sich<br />
gleich darauf weitere Chancen. Uns<br />
wurde klar, dass die Programmhefte<br />
eigentlich jeden Monat in die<br />
Krankenzimmer gebracht werden sollten.<br />
Aber dazu brauchte man ein ganzes<br />
Team! Wieder besprachen wir die Sache<br />
auf einer Allianz-Sitzung. Und inzwischen<br />
gibt es ein Allianz-Team, das<br />
monatlich zu den Kranken unterwegs ist.<br />
Nach kurzer Zeit merkte das<br />
Besuchsteam, dass die Monatsprogramme<br />
auf den Zimmern schnell abhanden<br />
kamen. Beim nächsten Allianz-<br />
Treffen wurde der Vorschlag begrüßt,<br />
schmucke Prospektständer für 3 Euro pro<br />
Stück anzuschaffen. Der Inhalt der kleinen<br />
„Missionsstation“ wird auch ausgewählte<br />
Traktate enthalten. Sie aufzustellen<br />
wurde uns problemlos erlaubt. Unser<br />
Bemühen war nicht umsonst. Mehr als<br />
600 Kranke werden jetzt täglich eingeladen,<br />
sich mit der besten Botschaft der<br />
Welt zu befassen.<br />
.......................................... HERBERT MASUCH
Gemeindebau durch Sozialarbeit?<br />
Lassen sich christliche Gemeinden zu einer Sozialarbeit<br />
inspirieren, die auch sie selbst verwandelt? Das dritte<br />
„forum gemeinde innovation“ am 23. März 2007 in Aarau<br />
Für Hans-Peter Lang, den Gründer<br />
und Leiter der Aargauer Stiftung<br />
„Wendepunkt“, ist klar, dass der<br />
Sozialstaat den sich auftürmenden<br />
Problemen nicht mehr gewachsen<br />
ist. Vor den 200 Teilnehmenden des<br />
von IGW und Focusuisse veranstalteten<br />
‚forum’ zitierte er einen<br />
Nationalrat, der kürzlich fragte:<br />
Wenn ihr Christen nicht endlich aus<br />
der Kirche kommt – wer soll da helfen?<br />
Den Grund sieht Lang darin,<br />
„dass wir die christlichen Werte<br />
Wahrheit und Fürsorge –<br />
Grundlage des christlichen Abendlandes<br />
– verlassen <strong>habe</strong>n. Die Kirche verkündigt<br />
zwar gesellschaftlich relevante<br />
Sozialdiakonie, aber diese bleibt ein rein<br />
virtuelles Angebot.“ Und noch spitzer:<br />
„Wir Christen <strong>habe</strong>n unsere Glaubwürdigkeit<br />
verloren und zerstören so das<br />
uns anvertraute Evangelium, weil wir die<br />
Botschaft der Liebe und Gnade nicht<br />
leben.“<br />
MEHR WOHLSTAND, VER-<br />
FLÜCHTIGTE HOFFNUNG<br />
Der Unternehmer und Ex-68er ging auf<br />
den Wandel des Arbeitsmarkts nach dem<br />
Zerfall des puritanischen Arbeitsethos<br />
ein. Im Vorherrschen wirtschaftlicher<br />
Erwägungen schlage die Macht des<br />
Mammon über die Gesellschaft durch.<br />
„Ein wilder Kapitalismus zerstört<br />
menschlichen Anstand und Humanität.<br />
Auf Biegen und Brechen wird Gewinn<br />
gemacht.“ Wegen der Verschiebung von<br />
Arbeitsplätzen ins Ausland fielen hier gut<br />
bezahlte Stellen weg und zahlreiche<br />
schlecht bezahlte Teilzeit-Jobs entstünden.<br />
„Der Sozialhilfeempfänger und der<br />
Arbeitslose bleiben auf der Strecke.“ Für<br />
Lang <strong>habe</strong>n sich nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg Hoffnung und Sinn verflüchtigt,<br />
wie der Wohlstand zunahm. Viele<br />
Familien lebten an oder unter der<br />
Armutsgrenze. Eine Million Menschen<br />
(Arbeitslose, Ausgesteuerte, körperlich<br />
und psychisch Invalide) werden von<br />
Staat und Gemeinden versorgt.<br />
GEMEINDEBAU<br />
Hans-Peter Lang<br />
„DEN WILLEN VON JESUS<br />
TUN“<br />
Um den Verfall aufzuhalten und dem<br />
Elend zu wehren, sollten Christen tätige<br />
Nachahmer von Christus werden, forderte<br />
Hans-Peter Lang. Sie hätten es in der<br />
Hand, der Gesellschaft den Weg zu weisen:<br />
nicht bloß<br />
„Gutes tun – son-<br />
dern den Willen<br />
von Jesus tun“.<br />
Der Wendepunkt-<br />
Leiter schilderte<br />
das Wachsen der<br />
mit 1’000 Franken<br />
Kapital im Jahr<br />
1993 gegründeten<br />
Stiftung zum weitverzweigten<br />
Sozialwerk, das<br />
heute 550 Erwerbslose,<br />
psychisch<br />
geschwächte und<br />
invalide Menschen<br />
sowie Asylsuchende<br />
betreut und fördert.<br />
„Wer lange<br />
arbeitslos war, hat<br />
Angst vor einem<br />
neuen Job. Doch<br />
nach dem Einsatz<br />
bei uns finden 50-<br />
80 Prozent in der<br />
Wirtschaft einen<br />
Arbeitsplatz.“<br />
in der Schweiz vermittelte einen kantigen Anstoß und ein<br />
Beispiel dafür, dass dies gelingen kann.<br />
LEISTUNG FORDERN,<br />
BETREUUNG BIETEN<br />
Im Wendepunkt sind der Arbeitsund<br />
der Sozialbereich miteinander<br />
verzahnt. „Die Sozialarbeit ist menschenorientiert,<br />
ich als Unternehmer<br />
lösungsorientiert.“ Die Stiftung hat<br />
im Aargau drei Standorte (geschützte<br />
Werkstätten unter Leitung bekennender<br />
Christen) und drei Tochterfirmen<br />
mit 150 Beschäftigten: die Zimmerei<br />
und Malerei Doppelpunkt AG, eine<br />
Personalvermittlung und die<br />
Fachschule für Sozialmanagement.<br />
Dazu kommen zwei Wohngemeinschaften,<br />
eine Kindertagesstätte und in<br />
der Aarauer Altstadt ein Restaurant und<br />
Begegnungszentrum.<br />
„Meine Vision sind hundert solche<br />
Zentren“, rief Lang in den Saal. Jede<br />
christliche Gemeinde könnte eines eröffnen.<br />
„Hierher kommen Menschen, <br />
Glaube und Psychologie …<br />
Glaube und Denken …<br />
Glaube und Erfahrung …<br />
Ich und Glaube und …<br />
Gott und Ich und …<br />
Ein Jahr Zeit,<br />
das innere Rückgrat zu stärken?<br />
Gott ist dabei!<br />
Im Fernkurs:<br />
Die Grundlagen<br />
Christlicher Psychologie<br />
(1 Jahr Basisblock – Aufbaueinheiten möglich)<br />
Lernen Sie unseren Fernkurs unverbindlich<br />
kennen:<br />
20.10.2007 in Linz<br />
9.30 – 17.00 Uhr<br />
Weitere Informationen:<br />
IGNIS-Akademie<br />
Kanzler-Stürtzel-Str 2<br />
D-97318 Kitzingen<br />
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7<br />
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8<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
um zu reden – nicht in eine Kirche.“<br />
Lang erwähnte, dass die Mitarbeitenden<br />
des Wendepunkt jeden Morgen vor<br />
Arbeitsbeginn zum Gebet eingeladen<br />
sind; die Hälfte komme. Um über die<br />
Grenzen des Aargau hinaus mehr solche<br />
Initiativen anzuregen, baut er eine Schule<br />
für Sozialmanager auf. „Die Gesellschaft<br />
braucht Glauben, Hoffnung und fördernde<br />
Liebe. Mit diesen Leuten arbeiten<br />
kostet Nerven, kostet Kraft. Ohne die<br />
Liebe Gottes können wir es nicht.“ Lang<br />
schloss mit dem Bild der christlichen<br />
Gemeinde, die in der rechten Hand das<br />
Evangelium darbietet und in der linken<br />
Hilfe bereithält.<br />
................................................. PETER SCHMID<br />
(Quelle: www.livenet.ch, Homepage der Stiftung<br />
Wendepunkt: www.wende.ch)<br />
Die <strong>Österreichische</strong> <strong>Evangelische</strong><br />
Allianz im Internet:<br />
www.<strong>Evangelische</strong>Allianz.at<br />
Mein Name ist Marc. Ich bin in Klaus, einem Dorf in<br />
Vorarlberg/Österreich, aufgewachsen. Meine Eltern ließen sich<br />
scheiden, als ich 7 Jahre alt war. Ich lebte danach mit meinem<br />
jüngeren Bruder bei meiner Mutter. Meine Mutter war im<br />
Gastgewerbe tätig und konnte sich darum nicht viel um uns<br />
kümmern und uns kontrollieren. Wir taten deshalb, was wir<br />
wollten. Als ich 13 war, begann ich regelmäßig zu rauchen und<br />
zu trinken. Da ich mich überwiegend an älteren Freunden orientierte,<br />
war es für mich selbstverständlich, diese Dinge auch zu<br />
tun. Mit 15 Jahren, als ich in die Pubertät kam, hatte ich deswegen<br />
sehr viel Streit mit meiner Mutter und zog zu meinem Vater.<br />
Mein Vater glaubte seit einigen Jahren an Jesus und erzählte uns<br />
oft davon. Ich konnte aber mit diesem ganzen Zeug nichts anfangen.<br />
Mein Bruder blieb bei meiner Mutter.<br />
WÄHREND DIESER ZEIT BEGANN ICH<br />
MARIHUANA ZU KONSUMIEREN<br />
Ich entdeckte die Welt der Drogen und Partys für mich.<br />
Zeitgleich begann meine Ausbildung als Installateur, die ich nur<br />
sehr widerwillig ausübte. Meinen Vater log ich ständig an und<br />
versuchte meine Drogenexzesse zu verheimlichen. Da mein<br />
Vater früher selbst Drogen genommen hatte, roch er aber sehr<br />
schnell den Braten. Wir hatten dadurch ständig Streit und<br />
Auseinandersetzungen. Ich zog mich immer mehr in die<br />
Partywelt zurück und suchte dort die Erfüllung meiner Sehnsüchte.<br />
Als ich 17 war und alle möglichen Drogen konsumierte, war ich<br />
mit einigen Freunden auf Drogenurlaub in Amsterdam. Auf der<br />
GESELLSCHAFT<br />
HELP-FCJG Wien<br />
Christliche Drogenrehabilitation und<br />
Randgruppenarbeit in Wien<br />
Seit bald 20 Jahren sind wir schon in<br />
unserem Dienst tätig, in dem wir mit drogenabhängigen<br />
Menschen und anderen<br />
Personen mit Lebensproblemen arbeiten<br />
und sie zum Teil auch in unser<br />
Rehabilitationsprogramm aufnehmen.<br />
Das bedeutet, dass wir sie als „Gäste“ in<br />
unsere familiäre Lebensgemeinschaft mit<br />
einer hilfreichen Tagesstruktur und<br />
einem Wochenrhythmus integrieren. In<br />
diesem Rahmen dürfen sie dann Schutz,<br />
Anleitung und Ermutigung erleben. So<br />
<strong>habe</strong>n unsere Mitbewohner die<br />
Möglichkeit ein Jahresprogramm zu<br />
durchlaufen, das ihnen helfen soll, ein<br />
Fundament für ihren weiteren<br />
Vollgedröhnt von Pilzen<br />
Lebensweg zu bekommen. In letzter Zeit<br />
kommen auch vermehrt Anfragen von<br />
Menschen, die ihr Leben in der Nachfolge<br />
nicht meistern können und Hilfe in der<br />
Jüngerschaft suchen. Auch da stehen wir<br />
gerne mit Hilfe zur Verfügung. Ihr könnt<br />
uns bei den verschiedensten Fragen erreichen<br />
unter 01/2728786 oder per E-Mail<br />
info@help-fcjg.at.<br />
Lesen Sie bitte auch das nachfolgende<br />
Lebenszeugnis von Marc.<br />
.................................................. PAUL MAURER<br />
Rückfahrt im Zug,<br />
ich war vollgedröhnt<br />
von Pilzen,<br />
erlebte ich einen<br />
Horrortrip. Ich hatte<br />
panische Angst darauf<br />
hängen zu bleiben.<br />
Erstaunlicherweise<br />
fielen mir in dieser<br />
Situation alle Dinge<br />
ein, die mein Vater mir über diesen Jesus erzählt hatte. Ich<br />
begann irgendwie innerlich mit diesem Jesus zu reden und<br />
sagte, wenn er mir jetzt helfen würde, dann würde ich mit meinem<br />
Vater in einen Gottesdienst gehen.<br />
Kurz danach schlief ich ein und wachte in Deutschland völlig<br />
normal wieder auf. In diesem Moment wusste ich glasklar, dass<br />
Jesus mir geholfen hatte. Ich bekehrte mich kurz danach und<br />
versuchte ein neues Leben zu beginnen. Nach einem Jahr mit<br />
ständigen Rückfällen war ich an einem Punkt, die Sache mit<br />
Jesus wieder aufzugeben und zurück in die Drogen zu gehen<br />
oder einen radikalen Schnitt im Leben zu machen. Mein Vater<br />
und ich beteten, dass Gott uns helfen möge, da wir nicht mehr<br />
weiter wussten. Kurz danach kam ich in Kontakt mit der HELP-<br />
FCJG in Wien. Eine Woche darauf war ich schon zur Therapie.<br />
Seit Anfang des Jahres befinde ich mich in der Nachbetreuung<br />
und übe meinen Zivildienst aus. Ich bin sehr dankbar für die<br />
Zeit hier und für die Grundlagen, ein neues Leben mit Jesus führen<br />
zu können.
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Podiumsdiskussion der <strong>Österreichische</strong>n<br />
Lebensbewegung<br />
Leben am Ende<br />
Die <strong>Österreichische</strong> Lebensbewegung veranstaltete am 24. April unter dem Ehrenschutz<br />
von Dr. Alois Mock ein Podiumsgespräch zum Thema „Leben am Ende“.<br />
Bobby Schindler, der Bruder Terri<br />
Schiavos, erzählte die ergreifende<br />
Geschichte seiner Schwester, die in den<br />
USA leider kein Einzelfall ist. Terri hatte<br />
bei einem Zusammenbruch durch<br />
Sauerstoffmangel eine schwere Gehirnschädigung<br />
erlitten und befand sich 15<br />
Jahre lang im Wachkoma, bis ihr 2005 auf<br />
Antrag ihres Ehemannes die Ernährung<br />
per Sonde verweigert wurde – sie verhungerte<br />
und verdurstete 13 Tage lang,<br />
und ihre Familie musste machtlos zusehen.<br />
Ihre Eltern und ihr Bruder kämpften<br />
jahrelang vergeblich nur darum, sich um<br />
ihre Tochter und Schwester kümmern zu<br />
dürfen.<br />
Anders endete die Zeit im Wachkoma für<br />
Margit Asen – sie erwachte als 13-jährige<br />
nach 9 Monaten durch das Gebet des<br />
Pastors einer Pfingstgemeinde. Dankbar<br />
und lebensfroh berichtete sie den<br />
Zuhörern von ihrer Heilung und ihrem<br />
GESELLSCHAFT<br />
Bobby Schindler (re.) mit Übersetzer<br />
neu geschenkten Leben.<br />
Anschließend war das Auditorium herausgefordert,<br />
den Podiumsgästen – Mag.<br />
Andreas Cancura (Geschäftsführer des<br />
Kath. Familienverbandes), Prim. Dr.<br />
Johann Donis (Vorstand der Neurologischen<br />
Abteilung im Geriatriezentrum<br />
Wienerwald), Univ. Prof. Dr. Christoph<br />
Gisinger (Dir. des Hauses der<br />
Barmherzigkeit), Prof. Herbert Prikopa<br />
(Künstler) und Univ. Prof. Dr. Germain<br />
Weber (Präsident der Lebenshilfe Österreich)<br />
- Fragen zum Thema zu stellen.<br />
Neben politischen, juristischen und ökonomischen<br />
Fragestellungen kam auch die<br />
ethische Debatte nicht zu kurz: „Was<br />
macht das Leben lebenswert?“ „Was ist<br />
Mitleid – sich kümmern oder den<br />
Betroffenen sterben lassen?“ „Wie hängen<br />
Autonomie und Würde zusammen?“ –<br />
Die Antworten auf diese Fragen führten<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
zu der Hauptaussage dieses Abends: die<br />
Problematik liegt nicht in den von<br />
Wachkoma oder Behinderung betroffenen<br />
Personen, sondern in ihrer Umgebung –<br />
wie weit sind wir als Gesellschaft in der<br />
Lage mit diesen Menschen umzugehen?<br />
Prim. Donis erklärte den fatalen Fehlschluss,<br />
den wir gern unbewusst machen,<br />
und auf dem die Argumentation der<br />
Euthanasiebefürworter beruht: Wir sehen<br />
jemand, dem es schlecht geht, oder stellen<br />
uns einen schlimmen Zustand nur vor<br />
und sagen: „So möchte ich nicht leben.“<br />
So weit, so gut: Natürlich möchte man<br />
nicht so leben, wenn es anders auch geht.<br />
Klar! Dann führt uns der Satz aber logisch<br />
in die Irre und verwandelt sich in „So<br />
möchte ich nicht leben.“ Also: Wenn ich<br />
in dieser Lage wäre, würde ich lieber sterben.<br />
Und das ist falsch: Wenn es eben<br />
nicht anders geht als so, möchte man<br />
trotzdem leben, will man also auch so<br />
leben. Katastrophal wird es, wenn das<br />
Ergebnis dieses Fehlschlusses dann auch<br />
noch auf andere übertragen wird: „So<br />
würde ich nicht leben wollen, daher will<br />
der Behinderte auch nicht so leben, sein<br />
Leiden muss beendet werden, dann ist<br />
der Betroffene befreit (und mir geht es<br />
besser).“ Ein Gesunder kann sich aber nie<br />
in einen Kranken hineindenken.<br />
Wir sind also nicht aufgerufen, Prognosen<br />
zu stellen und Bewertungen abzugeben,<br />
sondern uns bestmöglich zu kümmern.<br />
Die Lebensqualität der betroffenen Person<br />
hängt nicht von körperlichen und geistigen<br />
Beeinträchtigungen ab, sondern von<br />
einem fürsorglichen und akzeptierenden<br />
Umfeld. Wer nur noch als leidende, teure<br />
und unzumutbare Last angesehen werde,<br />
wird allerdings wirklich sterben „wollen“.<br />
Es bleibt zu hoffen, dass die an diesem<br />
Abend dargebrachten Argumente in der<br />
weiteren Diskussion zum Thema „Leben<br />
am Ende“ Gehör finden werden.<br />
CDs von der Diskussion können unter office@lebensbewegung.at<br />
bestellt werden.<br />
Homepage der ÖLB: www.lebensbewegung.at<br />
9
10<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Platz <strong>habe</strong>n für das Welke<br />
„Hartheim war mir bekannt für das, was<br />
hier getan wurde. 30.000 Menschen wurden<br />
hier vergast. Ich <strong>habe</strong> es als ein historisches<br />
Synonym für ein Grauenskapitel<br />
gespeichert. Aber im Zuge meiner Arbeit<br />
(Anm.: für den Film “Speer und Er”) ist<br />
mir in einem Haufen von Dokumenten<br />
eine Privatnotiz vom Reichsärzteführer<br />
untergekommen, in der er dem Führer<br />
minutiös aufgerechnet hat, wie viel ein<br />
Behinderter dem Staate kosten würde.<br />
Daraus hat er eine soziale Kosten-<br />
Nutzen-Rechnung erstellt, die bis ins<br />
Jahre 1998 ging. Das hat mich schockiert<br />
Plötzlich wurde mir gewahr, die nüchterne,<br />
klare Modernität, dieser pragmatische,<br />
akademische Umgang. Das hätte<br />
eine Rechnung von heute sein können.<br />
Und plötzlich war Hartheim das<br />
Synonym für das Hier und Jetzt, für das<br />
Zeitlose, die Empfänglichkeit unserer<br />
Gesellschaft und auch deren Verrohung.<br />
GESELLSCHAFT<br />
Fernseh-Star Tobias Moretti legte den Finger in die Wunde, als er am 21. April in Hartheim, einem der sechs großen Nazi-<br />
Euthanasie-Zentren, über unsere heutige Welt, das ,Normale’ und über ,Gesundheitsökonomie’ sprach. Sein Plädoyer: Wir<br />
müssen Platz <strong>habe</strong>n für das ,Welke’ - weil es unsere Welt reicher macht. Im Folgenden Auszüge seiner Rede:<br />
Da möchte ich noch einmal kurz an die<br />
Thematik des vorigen Symposiums über<br />
den Beginn des Lebens anknüpfen. (...)<br />
Peter Mallmann, Direktor der Frauenklinik<br />
Köln, hat bei einer Veranstaltung<br />
formuliert: “Der Arbeitsauftrag an uns<br />
Ärzte lautet, die Eltern vor der Last des<br />
behinderten Kindes zu bewahren.” Die<br />
Ärzte <strong>habe</strong>n also ein rechtliches Problem:<br />
Eltern lassen ein Kind abtreiben, wenn es<br />
schon lebensfähig ist. Das Kind wird<br />
weggelegt, und irgendwann merkt man,<br />
dass es lebt. Wenn Ärzte das Kind jetzt<br />
töten, ist es eine Tötung, und sie machen<br />
sich strafbar. Außerhalb des Mutterleibs<br />
darf man das nicht. Wenn sie das Kind<br />
aber leben lassen, kommen die Eltern und<br />
können Unterhalt einfordern, weil die<br />
Operation nicht fachgerecht durchgeführt<br />
wurde. (...)<br />
Das zeigt, in welche absurden<br />
Dimensionen wir mittlerweile hineingekommen<br />
sind. Die Abtreibung behinderter<br />
Kinder hält Mallmann für gesundheitsökonomisch<br />
notwendig zur<br />
Kostenreduktion im Gesundheitswesen.<br />
Gesundheitsökonomie ist der Begriff. Er<br />
zeigt: Wir kommen wieder in diese Euphemismen<br />
hinein. Wir verstecken eine<br />
grausame Sache hinter einem schönen<br />
Begriff. (...)<br />
Man kann aber nicht alles auf die<br />
Wissenschaftler und die Ärzte schieben.<br />
Es muss auch eine gesellschaftliche<br />
Akzeptanz geben, die diese schön verpackten<br />
Auswüchse aufnimmt und exekutiert.<br />
Wie passiert es, dass diese schleichende<br />
Verrohung zum allgemeinen<br />
Gedankengut wird in einer so genannten<br />
aufgeklärten Gesellschaft? Wie entsteht<br />
ein Klima, dass man plötzlich den
Gedanken an Euthanasie zulässt - oder<br />
sich nicht einmal mehr daran stößt? Wie<br />
wird das gesellschaftsfähig? Im Gegensatz<br />
zu Hartheim vor 60 Jahren, als das<br />
Ganze ein ideologisches System gehabt<br />
hat, kommt einem diese Veränderung<br />
heute verschwommener vor, wie eine<br />
verschwommene Gedankenlosigkeit.<br />
Denn es gibt ja bei uns keinen Fanatismus<br />
mehr, keinen para- oder pseudoreligiösen<br />
Rassenwahn.<br />
Ich zitiere jetzt einen Arzt, der Anfang der<br />
20er-Jahre schreibt: “Es ergibt sich, dass<br />
der durchschnittliche Aufwand pro Kopf<br />
und Jahr für die Pflege der Idioten bisher<br />
1300 Mark betrug. Die Frage, ob der für<br />
diese Kategorien von Ballast-Existenzen<br />
gerechtfertigt sei, war ja in den verflossenen<br />
Zeiten des Wohlstandes nicht dringend.<br />
Jetzt aber ist es anders geworden.”<br />
Dieses Argument ist uns ja nicht fremd.<br />
Das Begriffspendant für das, was früher<br />
Sozialhygiene hieß, heißt heute, überspitzt<br />
formuliert, Gesundheitsökonomie.<br />
Denn den Wohlstandsstaat gibt es nicht<br />
mehr auf der Welt und die Aufnahmebereitschaft<br />
für solche Argumente steigt.<br />
Die Angst ist da. Die moralische<br />
Indifferenz ist da, und die Bequemlichkeit.<br />
Das ist ein Nährboden.<br />
GESELLSCHAFT<br />
Anzeige<br />
SOLANGE DIE MENSCHEN<br />
VON EINEM CHRISTLI-<br />
CHEN HUMANISMUS<br />
GETRAGEN WERDEN,<br />
SOLLTE MAN ÜBER DAS<br />
LEBENSRECHT EINES<br />
MENSCHEN NICHT DISKU-<br />
TIEREN MÜSSEN, WEDER<br />
EINES ALTEN, NOCH EINES<br />
BEHINDERTEN.<br />
Es gibt keinen Rechtfertigungs-, also keinen<br />
Erklärungszwang. Aber mittlerweile<br />
gibt es ihn eben doch. (...)<br />
Heute hat man das Gefühl, dass eine philosophische<br />
Ethik nachgeliefert wird für<br />
einen Prozess, der voll im Gange ist. Wer<br />
das Lebensrecht an einem Punkt, nämlich<br />
am Anfang, in Frage stellt, der stellt es<br />
irgendwann auch am Ende in Frage. (...)<br />
Es ist die Norm, die mir Sorge macht.<br />
Man ist gesund, fit, jung, schön. Wie soll<br />
man heute der Zukunftsgeneration erklären,<br />
dass es eine Gesellschaft reicher<br />
macht, Platz zu <strong>habe</strong>n für das Nicht-<br />
Normale, auch für das Welke, das<br />
Sterben. Das gehört einfach dazu. (...)<br />
<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Weltweit Rechte von<br />
Menschen mit Behinderungen<br />
stärken<br />
NEW YORK / USA (APD). Am 30. März wurde im Rahmen<br />
einer Zeichnungszeremonie bei der UNO in New York zur<br />
Unterzeichnung der UN-Konvention “zur Förderung und<br />
zum Schutz der Rechte und Würde von Menschen mit<br />
Behinderungen” durch die Mitgliedstaaten aufgerufen.<br />
Jahrelang wurde weltweit um den Text dieser UN-Konvention<br />
gerungen, die am 13. Dezember 2006 von der UN-Generalversammlung<br />
verabschiedet worden ist. Es geht um den<br />
Schutz der weltweit schätzungsweise über 600 Millionen<br />
behinderten Menschen, von denen 70 Prozent in Entwicklungsländern<br />
leben.<br />
Das Übereinkommen ist das erste universelle Rechtsdokument,<br />
in dem bestehende Menschenrechte an die spezifische<br />
Lebenssituation behinderter Menschen angepasst werden.<br />
Ziel der Vereinbarung ist es, die Chancengleichheit<br />
behinderter Menschen zu fördern und ihre Diskriminierung<br />
zu unterbinden. Das Abkommen macht deutlich, dass die <br />
Tobias Moretti als Hitler in “Speer und Er”,<br />
einer TV-Doku über Rüstungsminister Albert<br />
Speer (Foto: Stefan Falke, WDR)<br />
Tobias Moretti wurde in Tirol geboren<br />
und studierte zunächst Musik an der<br />
Hochschule für Musik und<br />
Darstellende Kunst in Wien.<br />
Engagements am Staatstheater<br />
Hannover, am Residenztheater<br />
München, an der Josefstadt in Wien,<br />
am Wiener Burgtheater, an der Wiener<br />
Volksoper und am Schauspielhaus<br />
Bochum. Preise und Auszeichnungen:<br />
Bester Schauspieler des Jahres 1987,<br />
bayerischer Filmpreis (1995), Goldener<br />
Löwe (1996), die Silver Tulip (1997),<br />
der italienische Telegatto, der<br />
Bayerischen Fernsehpreis (1999), den<br />
Grimme-Preis (2000, 2002), mehrmals<br />
die Romy, 2001 als beliebtester<br />
Schauspieler. Filme: Kommissar Rex,<br />
Andreas Hofer, Speer und Er,<br />
Workaholic, u.v.a<br />
11
12<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Wir sind doch eine Kulturnation und<br />
stolz darauf. Alles, was unsere Kultur<br />
ausmacht und abhebt von dem Glatten<br />
und Hygienischen, ist aber nicht die<br />
Norm. Es gibt keine Normkunst, es gibt<br />
keine hygienische Kunst. Es gibt keinen<br />
einzigen dramatischen Vorgang, der symmetrisch<br />
ist. Niemand würde sich ein<br />
Theaterstück anschauen, in dem schöne<br />
Menschen sich schön anschauen und sich<br />
schöne Dinge sagen. (...)<br />
Wenn ein der Menschlichkeit enthobener<br />
Pragmatismus zum Leitmotiv wird, dann<br />
wird es so sein, dass man sich rechtfertigen<br />
muss, wenn man ein behindertes<br />
Kind zur Welt bringt oder einen debilen,<br />
alten Menschen pflegt. Das ist dann<br />
plötzlich Privatvergnügen. Oder Hobby.“<br />
.................. QUELLE: EUROPA FÜR CHRISTUS<br />
WWW.EUROPE4CHRIST.NET<br />
OFFICE@EUROPE4CHRIST.NET<br />
Die <strong>Österreichische</strong> <strong>Evangelische</strong><br />
Allianz im Internet:<br />
www.<strong>Evangelische</strong>Allianz.at<br />
verbrieften Menschenrechte behinderten<br />
Menschen in gleicher Weise wie allen<br />
Menschen zustehen. Daher finden sich in<br />
ihm zum einen grundlegende Normen -<br />
zum Beispiel das Recht auf Leben oder<br />
das Recht auf Freizügigkeit. Zur<br />
Stärkung der Rechte behinderter<br />
Menschen wurden jedoch auch neue<br />
Regelungen aufgenommen - unter anderem<br />
zur Barrierefreiheit oder zur<br />
Rehabilitation.”<br />
Die UN-Konvention fordert, dass behinderte<br />
Menschen in der ganzen Welt<br />
gleichberechtigt und gemeinsam mit<br />
nicht behinderten Menschen am gesellschaftlichen<br />
Leben teil<strong>habe</strong>n können und<br />
nach ihren Fähigkeiten, Leistungen und<br />
Interessen gefördert werden.<br />
Zur Überwachung der Umsetzung des<br />
Übereinkommens werde ein gesonderter<br />
Vertragsausschuss für die Rechte behinderter<br />
Menschen bei den Vereinten<br />
Nationen eingerichtet, dem die Vertragsstaaten<br />
im regelmäßigen Turnus berichten.<br />
Behindertenvertreterinnen und -vertreter<br />
<strong>habe</strong>n immer auf die Wichtigkeit<br />
dieser Bestimmung hingewiesen.<br />
.................................................... QUELLE: APD<br />
GESELLSCHAFT<br />
Familie finde ich gut<br />
Zum Anlass des 20jährigen Jubiläums hatte Family Life Mission gemeinsam mit<br />
anderen mitwirkenden Vereinen in den Freizeitpark Micheldorf in OÖ zum<br />
Familientag Kremstal eingeladen. Über 250 Erwachsene und 300 Kinder kamen.<br />
In Kinder zu investieren und Familien zu<br />
fördern, ist eine Aufgabe, die sich lohnt<br />
und unsere Gesellschaft zusammenhält,<br />
betonten die Referenten. Damit der<br />
Wunsch vieler Menschen von einer stabilen<br />
Familie nicht Wunschtraum bleibt<br />
oder zum Albtraum wird, ist es erforderlich,<br />
gemeinsam daran zu arbeiten und in<br />
guten Zeiten durch Weiterbildung die<br />
Beziehung zu stärken.<br />
Ruth Heil, erfolgreiche Autorin von<br />
Büchern über Erziehung und<br />
Partnerschaft, zeigte in Ihrem Vortrag<br />
„Wer erzieht eigentlich wen?“ auf, dass<br />
Erziehung eine gute Mischung von<br />
Konsequenz und Liebe braucht. Eltern<br />
sollen bedenken, dass wir von den<br />
Kindern vieles lernen können, und diese<br />
einen wesentlichen Anteil an unserem<br />
Reifeprozess <strong>habe</strong>n. Eltern erziehen ihre<br />
Kinder, und die Kinder erziehen ihre<br />
Eltern. Eltern mit mehreren Kindern profitieren<br />
dabei besonders durch die verschiedenen<br />
Persönlichkeiten ihrer Kinder.<br />
Die Kinder in Ihrem Heranwachsen loszulassen,<br />
ist für viele Eltern eine große<br />
Herausforderung. Viele Paare stürzen in<br />
eine Krise, wenn die Kinder aus dem<br />
Haus sind, weil sie vorher die eigene<br />
Beziehung zu wenig gepflegt <strong>habe</strong>n und<br />
die Verbindung zwischen den Eltern zu<br />
sehr nur auf der Sachebene über die<br />
Bedürfnisse der Kinder lief.<br />
Für die Zukunft vorzusorgen, bedeutet<br />
auch, in die Partnerschaft und in Kinder<br />
zu investieren. Ein wichtiger Schritt ist<br />
hier die Begleitung von jungen Paaren,<br />
die gerade ihr erstes Baby erwarten und<br />
damit eine große Lebensumstellung erleben,<br />
unterstrichen Familientherapeuten<br />
Elizabeth und Dr. Arthur Domig in Ihrem<br />
Vortrag „Familie - ein starkes Team“.<br />
Ingrid Trobisch Youngdale, die<br />
Gründerin von Family Life Mission,<br />
betonte die Wichtigkeit der Begleitung<br />
junger Paare durch ein reifes Ehepaar.<br />
Dabei sollen beide Paare einmal durchgehend<br />
mindestens 48 Stunden miteinander<br />
verbringen. In Amerika <strong>habe</strong>n sie damit<br />
sehr gute Erfahrungen gemacht.<br />
Family Life Mission und die anderen mitwirkenden<br />
Vereine zeigten mögliche<br />
Angebote, wie Beziehungspflege gestaltet<br />
werden kann.<br />
Der Höhepunkt des Familientages war<br />
für viele Familien am Abend die<br />
Erstaufführung des Musicals „MIT DIR“:<br />
Szenen aus dem Leben einer Familie in<br />
berührende Texte und Melodien verpackt.<br />
Die positiven Reaktionen auf das<br />
Musical waren so motivierend, dass bei<br />
Interesse auch in anderen Gemeinden<br />
Aufführungen überlegt werden. Infos<br />
dazu gibt es im FLM Büro: Tel. 07587-<br />
60113<br />
....................... ING. HELMUT MALZNER, FLM
Anzeige<br />
Momentan wird in den Medien sehr viel über die Alkoholproblematik<br />
– und da vor allem unter Jugendlichen –<br />
geschrieben. Es wird viel geredet und gejammert – aber<br />
können wir auch was tun?<br />
JA, ES GIBT HILFE!<br />
Gemeinsam können wir an die Arbeit gehen. Wie? Ein Teil wäre,<br />
dass in allen Kirchen und Freikirchen - bei den Pfarrern und<br />
Pastoren und denjenigen, die sich dafür interessieren – eine<br />
Schulung abgehalten wird.<br />
Themen: Alkoholproblem oder schon alkoholabhängig – was ist<br />
der Unterschied? Ab wann soll und kann ich als Außenstehender<br />
einschreiten? Co-Abhängigkeit – das System im System. Wie weit<br />
kann ich als Helfer gehen? Wo ist Begleitung sinnvoll? Welche<br />
Institutionen oder Möglichkeiten gibt es?<br />
Zeitaufwand: etwa zwei Stunden oder auch mehr. Je nach Bedarf<br />
und Fragen. Es können sich auch Gemeinden zusammenschließen,<br />
und es kann auch ein Samstagvormittag sein.<br />
Der Verein Initiative Christliche Lebensberatung und Seelsorge<br />
beginnt im Herbst 2007 einen Grundlagenlehrgang in der Steiermark:<br />
Fachausbildung zum/zur Christlichen Begleiter/In<br />
Ausbildung zum/zur Christlichen Berater/In<br />
Diplomlehrgang zum/zur Lebens- und Sozialberater/In<br />
GESELLSCHAFT<br />
EIN THEMA, DAS UNS ALLE BEWEGT:<br />
Am 15. September 2007 findet für Interessierte im Bildungshaus<br />
Mariatrost/Graz ein Einstiegsseminar statt.<br />
Info und Anmeldung: CLS-Büro: Tel.07227/20972 (8.00-12.00 Uhr),<br />
E-Mail: office@cls-austria.at, Homepage: www.cls-austria.at<br />
Weiters wäre es gut, wenn wir im Konfirmandenunterricht direkt<br />
zu den Jugendlichen sprechen könnten. Auch da etwa zwei<br />
Stunden.<br />
Dazu gehört auch die Problematik der Angehörigen („Co-<br />
Abhängigkeit“) und da ist es gut, wenn man sich über die<br />
Thematik informiert hat. Und genau das wollen wir in diesen<br />
Kurzvorträgen vermitteln. (Intensivere Schulung bieten wir in<br />
den jährlichen Suchtkrankenhelfer-Seminaren<br />
an. Dieses Jahr auch im<br />
August als einwöchigen<br />
Seminarblock.)<br />
Kosten: Fixpreis oder Körbchen.<br />
Fragen richten Sie bitte an das Blaue Kreuz Österreich, Kaiser<br />
Josef Platz 16b, 4600 Wels, Herrn Dieter Reichert, Tel.: (07242)<br />
46519, Handy: (0699) 14651901, Mail: info@blaueskreuz.at.<br />
ICH KOMME GERNE ZU IHNEN!<br />
Werben im ALLIANZ SPIEGEL. Immer eine gute Idee!<br />
Sie <strong>habe</strong>n was zu verkaufen, suchen einen Partner, bieten eine Stelle oder geben eine Veranstaltung bekannt…?<br />
Fordern Sie unsere Preisliste an! sekretariat@<strong>Evangelische</strong>Allianz.at<br />
Die ganzheitliche Sicht des Menschen<br />
bedingt auch eine ganzheitliche Sicht der<br />
Begleitung und Beratung.<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Alkohol<br />
JUGENDLEITER GESUCHT!<br />
“Jugend in Bewegung”, die gemeinsame<br />
Jugendarbeit der 4 ARGEGÖ<br />
Gemeinden in Innsbruck, sucht einen<br />
Jugendleiter, der die Hauptverantwortung<br />
ihrer Jugendarbeit nach<br />
einer begleiteten Einführungsphase<br />
übernehmen kann. Die Anstellung<br />
sollte ab September 2007 anfangen,<br />
wird zirca 20 Stunden in der Woche<br />
entsprechen und wird am Anfang mit<br />
einem Monatslohn von 650,- Euro<br />
Brutto (und mehr im Himmel:)<br />
bezahlt. (Das benötigt wahrscheinlich<br />
eine zusätzliche Tätigkeit und/oder<br />
einen Unterstützungskreis.)<br />
Interessierte schicken ihren Lebenslauf<br />
entweder per Post od. Email an:<br />
dave osterhus<br />
jugend in bewegung innsbruck<br />
andechsstraße 13/5,<br />
a-6020 innsbruck, Tel 0699-10245867<br />
dave.osterhus@efca.org<br />
13<br />
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14<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
10 Jahre “Christliche Familien Arbeit”<br />
„Danket dem Herrn, denn er ist sehr freundlich und seine Güte währet ewiglich.“ Psalm 107,1<br />
Unter diesem Motto feierte am Sonntag, 22. April, die “Christliche Familien Arbeit” CFA ihr 10-jähriges Bestehen.<br />
10 Jahre, eine lange Zeit für den, der nach<br />
vorne blickt, eine kurze Zeit jedoch im<br />
Rückblick! Etwa 150 Menschen kamen<br />
nach Scharten in die Kirschblütenhalle<br />
zum Festgottesdienst und zur Festversammlung.<br />
In einer eindrucksvollen<br />
Präsentation erlebten die Gäste im<br />
Zeitraffer die vergangenen 10 Jahre dieser<br />
Arbeit. Ein Grund zum Loben und zum<br />
Danken!<br />
Roman Sievert, Gründer des psychosozialen<br />
Rehabilitationszentrums Sozialwerk<br />
Main Taunus e.V. in Frankfurt am<br />
Preteens<br />
GESELLSCHAFT<br />
Main, hielt die Festansprache. Folgende<br />
Aussage ist mir wichtig geworden:<br />
„Wenn eine Person in ganz schlechten<br />
Familienverhältnissen aufwächst aber<br />
außerhalb jemanden hat, bei dem sie sich<br />
zuhause fühlt, dann ist sie trotzdem in<br />
der Lage, ihr Leben zu meistern!“<br />
Ich denke, dass wir mehr und mehr<br />
Menschen brauchen, die anderen helfen<br />
und sie unterstützen, wenn sie in ihrem<br />
familiären Gefüge nicht mehr zurecht<br />
kommen.<br />
................... MAG. BERNHARD NEUGEBAUER<br />
- das Alter mit der gewaltigen Chance!<br />
Preteens, das sind 11- und 12-jährige Kinder in der Vor-Pubertät.<br />
Dieses Alter bietet in vielen Fällen die “letzte Chance”, vor den<br />
Stürmen der Pubertät ein gutes Glaubens- und Beziehungsfundament<br />
zu legen. Preteens gelten als sehr offen, interessiert und<br />
wissbegierig. Hier knüpft das Preteens-Programm von King’s Kids<br />
an. Gemeinsam mit Altersgenossen aus der lokalen Gemeinde und<br />
ihren Eltern sollen die Preteens ganzheitlich in täglichen Lebensund<br />
Glaubensfragen ausgebildet werden, damit sie gestärkt und<br />
vorbereitet in die Teenagerzeit hinein gehen können.<br />
Im neu erscheinenden King’s Kids Preteens Handbuch finden Sie eine Anleitung mit 20<br />
Themen- und Praxislektionen, die Ihnen helfen, ein Preteens-Programm zu starten und<br />
durchzuführen. Am besten gleich vorbestellen! Bei Bestellung vor dem 30. Juni gewähren<br />
wir einen Rabatt von 10%. Das Handbuch wird im Sommer zum Preis von EUR<br />
21,50 erscheinen. Bestellung auf: www.kingskids.jmem.at<br />
Ute und Henry Graf leiten die Familienarbeit.<br />
2. Willow-Creek-<br />
Leitungskongress<br />
LINZ<br />
7.-9. Februar 2008<br />
"Geistlich leiten -<br />
in Gemeinde und<br />
Gesellschaft!"<br />
Live Übertragung aus<br />
Oberhausen (D) in die<br />
Kürnberghalle, Linz (A) und<br />
nach Winterthur (CH)<br />
KOSTENLOSE FERIENWOHNUNG<br />
Während ich im August im Urlaub bin, steht meine<br />
3 Zi.-Wohnung mit 5 Schlafgelegenheiten in<br />
Oberndorf, ca. 20 km von Salzburg entfernt,<br />
kostenlos zur Verfügung.<br />
Suche Geschwister, die entweder die ersten oder<br />
die letzten beiden Wochen dieses Angebot in<br />
Anspruch nehmen wollen!<br />
Auch vom 7.-14. Juli ist noch kurzfristig frei!<br />
Bitte unter Chiffre 7801 an die ÖEA<br />
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450 Jugendliche beim Schladminger Jugendtag<br />
Mutig als Christ leben<br />
“Es geht nicht um ein wohl behütetes<br />
Christenleben, sondern um ein mutiges<br />
Christ leben. Es ist uns nicht Bewahrung<br />
versprochen, sondern der Beistand durch<br />
Jesus Christus”, betonte Hans-Peter<br />
Royer, Direktor im Fackelträger-Zentrum<br />
Tauernhof am Schladminger Jugendtag<br />
Ende April. Rund 450 Jugendliche erlebten<br />
ein buntes, abwechslungsreiches<br />
Programm in der Dachstein-Tauern-<br />
Halle. “Kompromisslos” war das Thema<br />
des Jugendtages, das mit einem tollen<br />
Showprogramm von „Sportler ruft<br />
Sportler“ eröffnet wurde. Sie verstanden<br />
es, das junge Publikum mit moderner<br />
Musik und ehrlichem Zeugnis über das<br />
Leben mit Jesus Christus anzusprechen.<br />
Beim Jugendgottesdienst in der vollbesetzten<br />
evangelischen Kirche predigte<br />
Hans-Peter Royer über ein kompromissloses<br />
Christsein, das auf Jesus Christus<br />
und nicht auf Sicherheit bedacht ist. In<br />
seinem Grußwort betonte der steirische<br />
Superintendent Mag. Hermann Miklas,<br />
die Notwendigkeit eines Lebens mit Jesus<br />
Christus im Heute.<br />
Zum Programm des Jugendtages gehörten<br />
auch eine Sportveranstaltung mit fünf<br />
Abteilungen, eine Fragestunde, ein Late<br />
Night Praise mit der Jugendband<br />
„Corpus Christi“ aus Thening und zwei<br />
Versammlungen mit Armin Hartmann<br />
von Schloss Klaus.<br />
Der Schladminger Jugendtag 2007 wurde<br />
von der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Pfarrgemeinde Schladming<br />
und der Missionsgemeinschaft<br />
der Fackelträger<br />
Tauernhof Schladming<br />
veranstaltet.<br />
Hauptverantwortlicher<br />
ist der Schladminger<br />
Senior Pfarrer Mag.<br />
Gerhard Krömer. Ihm<br />
zur Seite steht ein<br />
Mitarbeiterteam von<br />
etwa 50 MitarbeiterInnen.<br />
Der nächste<br />
Schladminger Jugendtag<br />
ist vom 26./27. April<br />
2008 geplant.<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
– Bewegende Abende aus Hamburg mit europaweiter Übertragung<br />
„Wir können gar nicht in Worten ausdrücken, was<br />
JesusHouse in Hamburg bewegt hat“, sagt Evi Rodemann<br />
vom Hamburger Organisationsbüro. „Es waren nicht nur<br />
sehr bewegende Abende in der Fischauktionshalle, son-<br />
JesusHouse hinterlässt positive Spuren<br />
auf allen Ebenen. Unter dem Motto<br />
„Alles klar?“ ist vielen tausend Jugendlichen<br />
in Hamburg und den fast 750<br />
Übertragungsorten, davon 9 in Österreich,<br />
deutlich geworden, welche<br />
Bedeutung Jesus für ihr Leben <strong>habe</strong>n<br />
möchte. Die Themen der Predigten <strong>habe</strong>n<br />
ihre Wirkung nicht verfehlt.<br />
So zieht der Leiter der Aktion, Klaus<br />
Göttler, eine positive Bilanz: „Wir hatten<br />
an den fünf Abenden mit über 400.000<br />
Teilnehmern genauso viel wie 2004 in<br />
Berlin. Aber die Zahl der Reaktionen auf<br />
die Predigten ist gestiegen. Unsere<br />
Erwartungen an JesusHouse in Hamburg<br />
sind bei weitem übertroffen worden. Wir<br />
sind begeistert von den 500 (vor allem<br />
jugendlichen) Mitarbeitern, die sich hier<br />
ehrenamtlich engagiert <strong>habe</strong>n. Die<br />
Fischauktionshalle war ein würdiges<br />
JUGEND<br />
Ambiente für die Abendveranstaltungen,<br />
und wir <strong>habe</strong>n Hamburg als Veranstaltungsort<br />
sehr schätzen gelernt.“<br />
Michael Klitzke von der Geschäftsstelle<br />
in Kassel ergänzt, dass etwa 20 Prozent<br />
mehr auf die Aufrufe, zum Kreuz zu<br />
kommen, reagiert hätten als 2004 in<br />
Berlin. „Ein Trend, den wir schon 2006 bei<br />
ProChrist in München verzeichnen konnten.<br />
Damals waren es weniger Besucher<br />
aber mehr Reaktionen.“ In die Hamburger<br />
Fischauktionshalle strömten jeden<br />
Abend zwischen 2000 und 3000 junge<br />
Leute, die ein exzellentes Programm aus<br />
Musik, Interviews und einer Predigt hörten.<br />
JESUS WURDE ZUM<br />
STADTGESPRÄCH<br />
JesusHouse2007 – das war ein Ereignis,<br />
das zum Stadtgespräch wurde. Erstmals<br />
dern JesusHouse hat innerhalb der Kirchen und innerhalb<br />
der Stadt für Aufsehen gesorgt. Wir sind gespannt, welche<br />
Auswirkungen wir in den nächsten Wochen in unseren<br />
Gemeinden und Kirchen spüren werden.“<br />
15<br />
in der Geschichte von ProChrist und<br />
JesusHouse wurde das Thema live vom<br />
Fernsehen aufgegriffen. Der NDR schaltete<br />
am Eröffnungsabend zweimal live in<br />
die Nachrichtensendungen. Multimedial<br />
wurde JesusHouse angeboten.<br />
Die Satellitenübertragungen des Abendprogramms<br />
in 750 europäische lokale<br />
Veranstaltungen wurden durch ein<br />
Online-Magazin im Internet ergänzt. Der<br />
eigens für JesusHouse produzierte<br />
Podcast (abrufbare Radiosendungen)<br />
erzielte beim größten Musikportal itunes<br />
in dieser Woche Platz 1 in der Kategorie<br />
„Religion“. Die Interviews mit den verschiedenen<br />
Akteuren stießen auf großes<br />
Interesse.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.jesushouse.de
Anzeige<br />
16<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
JesusHouse ist vorbei - trotzdem hoffen<br />
wir, dass es weiter geht. Wir hatten fünf<br />
gesegnete JesusHouse Abende und danken<br />
euch für all eure Gebete.<br />
Es waren jeden Abend zwischen 40 und<br />
100 Besucher da, was für die Region hier<br />
echt super ist – trotzdem ist noch Luft<br />
nach oben. Am meisten gefreut <strong>habe</strong>n wir<br />
uns, dass immer einige ganz Außenstehende<br />
da waren. Jugendliche, die<br />
weder etwas mit P.U.S.H. (s. unten) noch<br />
mit irgend einer Kirche zu tun <strong>habe</strong>n.<br />
Viele Jugendliche <strong>habe</strong>n gesagt, dass<br />
ihnen die ganze Atmosphäre hier gefallen<br />
hat. Wir staunen selbst, was aus unserer<br />
Halle geworden ist – richtig gemütlich!<br />
Das Drumherum, das lockere Beisammensein,<br />
das Bistro, der Tischfußball …<br />
alles hat dazu beigetragen, dass<br />
JesusHouse für manche wirklich ein<br />
„House“ wurde, in dem sie ankommen<br />
und sich zu Hause fühlen konnten.<br />
Bei den Aufrufen jeden Tag gab es<br />
„äußerlich“ kaum Reaktionen. Für viele<br />
Jugendlichen hier ist JesusHouse ein<br />
erster Kontaktpunkt mit Jesus und auch<br />
JUGEND<br />
JesusHouse – auch in Pinkafeld<br />
mit P.U.S.H.<br />
Und wir<br />
beten, dass<br />
sie auch weiterhin<br />
zum<br />
Jugendtreff<br />
oder anderen<br />
P.U.S.H.-<br />
Veranstaltungenkommen.<br />
Trotzdem durften wir merken, dass<br />
Gott in den Herzen gearbeitet und<br />
gewirkt hat. Es gab viele Gespräche,<br />
Seelsorge wurde in Anspruch genommen,<br />
und zwei Jugendliche <strong>habe</strong>n ein<br />
Leben mit Jesus begonnen. Aber wir wissen<br />
auch, dass Gott noch viel mehr getan<br />
hat, was für uns nicht sichtbar oder messbar<br />
ist. Wir werden nun auch eine neue<br />
Kleingruppe starten, mit denjenigen, die<br />
näher am Glauben interessiert sind.<br />
Darüber freuen wir uns sehr.<br />
Für unsere Mitarbeiter, die JesusHouse<br />
zum ersten Mal erlebt <strong>habe</strong>n, war es auch<br />
ein Highlight. Sie waren sehr engagiert,<br />
<strong>habe</strong>n sich richtig reingehängt und ihre<br />
Freunde eingeladen. Es ist für uns ein<br />
Geschenk zu sehen, dass sie ihre Freunde<br />
mitbringen und um sie ringen.<br />
So war JesusHouse ein großer Segen, und<br />
wir beten und glauben, dass Gott nun an<br />
den Einzelnen weiterarbeitet und dass es<br />
erst der Anfang von noch viel mehr ist.<br />
............... FÜR DAS P.U.S.H.–LEITUNGSTEAM:<br />
MARGIT FLECKL, ROMAN & ELISABETH<br />
WAPPL, STEFFI & MATTHIAS REINHARDT<br />
Weitere Infos unter: www.push.at Oder E-Mail an:<br />
steffi.reinhardt@push.at, Verein CVJM Süd-Ost<br />
(Anm.d.Red.: P.U.S.H. bedeutet “pray until something<br />
happens” und ist die örtliche Jugendarbeit.)
Christival 2008 in Bremen<br />
– Vorbereitungen gut angelaufen<br />
Die Großveranstaltung für junge Leute<br />
und Mitarbeiter in der kirchlichen<br />
Jugendarbeit findet vom 30. April bis<br />
zum 4. Mai 2008 in der Freien Hansestadt<br />
Bremen/D. statt. Die Veranstalter erwarten<br />
ca. 20.000 Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet<br />
und aus einigen europäischen<br />
Ländern – auch Österreich.<br />
<strong>„Ich</strong> schätze die wertvolle und wertgebundene<br />
Arbeit der christlichen Jugendverbände“,<br />
so Frau von der Leyen in<br />
einer Stellungnahme zum Christival.<br />
„Angesichts der vielfältigen Anforderungen,<br />
denen Jugendliche heutzutage<br />
begegnen müssen, ist die Grundlage des<br />
christlichen Glaubens besonders wertvoll.“<br />
VORBEREITUNGEN SIND<br />
ANGELAUFEN<br />
Die Vorbereitungen für die Veranstaltung,<br />
die unter dem Motto „Jesus<br />
bewegt“ steht, sind angelaufen. In 12<br />
Arbeitskreisen werden die inhaltlichen<br />
und organisatorischen Planungen vorangetrieben.<br />
Schließlich soll den Teilneh-<br />
Evangelikale gründen Netzwerk für Religionsfreiheit<br />
Elf evangelikale Menschenrechtsorganisationen, die sich<br />
für die Religionsfreiheit einsetzen, <strong>habe</strong>n Anfang März während<br />
einer Konferenz in Amsterdam (Niederlande) das<br />
Netzwerk “Partnerschaft für Religionsfreiheit” (The Religious<br />
Liberty Partnership) gegründet.<br />
Mit dem Netzwerk, dem auch die Weltweite <strong>Evangelische</strong><br />
Allianz (WEA) angehört, sollen neue Wege der Zusammenarbeit<br />
gefunden werden, um den verfolgten Christen und Kirchen wirkungsvoller<br />
helfen zu können.<br />
Den Vorsitz der neuen Organisation hat Merwyn Thomas von<br />
der in Großbritannien ansässigen Menschenrechtsorganisation<br />
“Christian Solidarity Worldwide” (CSW). Das Netzwerk sieht<br />
jährliche Sitzungen vor. Zwischen den Sitzungen wird eine fünfköpfige<br />
Arbeitsgruppe die verschiedenen Aufgaben koordinieren<br />
und leiten. In diesem Ausschuss arbeiten Vertreter der<br />
Weltweiten <strong>Evangelische</strong>n Allianz, Open Doors, Stimme der<br />
JUGEND / RELIGIONSFREIHEIT<br />
Deutsche Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen<br />
übernimmt Schirmherrschaft für bundesweiten, christlichen<br />
Jugendkongress<br />
menden ein umfangreiches Programm<br />
geboten werden: Über 150 Workshops,<br />
Seminare und Gesprächsforen sowie 11<br />
große Abend-Festivals und viele andere<br />
Angebote soll es in Bremen geben. Einen<br />
Vorgeschmack auf das Christival2008 bietet<br />
am 3. Oktober 2007 eine Veranstaltung<br />
mit dem Titel „PreView“ in Baunatal (bei<br />
Kassel). Im Januar 2008 findet in Marburg<br />
ein Schulungskongress für die über 1.000<br />
freiwilligen Mitarbeiter des Kongresses<br />
statt.<br />
Der Vorsitzende des Christival2008, Dr.<br />
Roland Werner, sagt zur Zielsetzung:<br />
„Der Kongress will junge Christen ermutigen,<br />
an ihren Orten und in ihren<br />
Kirchen und Gemeinden mitzuarbeiten<br />
und neu zu erkennen, dass die Botschaft<br />
der Bibel in unsere heutige Zeit passt. Wir<br />
wollen Impulse der Hoffnung setzen und<br />
ein neues Feuer in der kirchlichen<br />
Jugendarbeit entfachen.“ In einem<br />
Trägerkreis <strong>habe</strong>n sich über 100 Verantwortliche<br />
aus Kirchen und Freikirchen<br />
zusammengeschlossen. Das Christival<br />
wird zu einem großen Teil auch von<br />
Spenden mitfinanziert.<br />
Mehr Informationen: www.christival.de<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Fakten<br />
Das Christival gibt es seit 1976.<br />
Damals kamen zu dem mehrtätigen<br />
Kongress 12.500 Teilnehmer nach<br />
Essen. Den Abschlussgottesdienst<br />
mit Billy Graham erlebten 40.000<br />
Besucher. 1978 war Nürnberg<br />
Austragungsort (18.500 Dauerteilnehmer<br />
und 30.000 beim Abschluss).<br />
Dresden stand 1996 ganz<br />
im Zeichen von Christival (30.000<br />
Dauerteilnehmer und 40.000 beim<br />
Abschluss). Im Jahr 2002 fand das<br />
vierte Christival in Kassel statt<br />
(22.000 Dauerteilnehmer und<br />
30.000 beim Abschluss).<br />
Der „Kongress junger Christen“<br />
genießt ein hohes Ansehen und hat<br />
durch sein abwechslungsreiches<br />
Programm eine hohe Attraktivität<br />
bei jungen Leuten im Alter zwischen<br />
16 und 26 Jahren. Im Jahr<br />
2008 ist vom 30. April bis 4. Mai<br />
Bremen der Hauptaustragungsort.<br />
Märtyrer, Christian Solidarity Worldwide (CSW) und Christian<br />
Solidarity International (CSI) mit.<br />
Der Direktor der Kommission für Religionsfreiheit der WEA,<br />
Johan Candelin, sagte an der Gründungssitzung: “Das ist ein<br />
historischer Tag. Nie zuvor hat es eine derartige Zusammenarbeit<br />
zwischen den wichtigsten evangelikalen Organisationen<br />
gegeben, die sich für die verfolgten Christen und Kirchen einsetzen.<br />
Dieses Netzwerk wird den Beteiligten eine wirkungsvollere<br />
Tätigkeit ermöglichen, allfällige Doppelarbeiten vermeiden<br />
sowie Recherche und Informationsaustausch verstärken.“<br />
Die Weltweite <strong>Evangelische</strong> Allianz (WEA) ist eine<br />
Dachorganisation von nationalen Allianzen sowie Werken<br />
und repräsentiert etwa 420 Millionen evangelikale<br />
Christen in 128 Staaten.<br />
............................................................................................... QUELLE: APD<br />
17
Anzeige<br />
18<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Pfr. Paul Murdoch: Es wird schwieriger, seinen Glauben zu bekennen.<br />
Diskriminierung<br />
von Christen in Europa<br />
WETZLAR. Christen werden in<br />
Europa zunehmend diskriminiert.<br />
Darauf wies der Vorsitzende des<br />
Arbeitskreises für Religionsfreiheit<br />
der Deutschen <strong>Evangelische</strong>n Allianz,<br />
Pfarrer Paul Murdoch (Sachsenheim<br />
bei Ludwigsburg), hin.<br />
In einer Sendung des Evangeliums-<br />
Rundfunks (ERF) in Wetzlar vertrat<br />
Murdoch die Ansicht, dass es für Christen<br />
im größer werdenden Europa schwieriger<br />
werden wird, öffentlich ihren Glauben zu<br />
bezeugen. „Wir glauben vorschnell, die<br />
Diskriminierung von Christen sei heutzutage<br />
eine rein außereuropäische Sache“,<br />
so Murdoch. Seit vielen Jahren beobachtet<br />
er den Status der europäischen Christen<br />
in Gesellschaft und Politik. Dass Gott keinen<br />
Eingang in die europäische Verfas-<br />
RELIGIONSFREIHEIT<br />
sung gefunden hat, sei nur ein Indiz für<br />
die zunehmende Entfremdung der europäischen<br />
Bevölkerung von ihren religiösen<br />
Wurzeln und die Relativierung christlicher<br />
Normen und Werte.<br />
Ein prominentes Diskriminierungs-Opfer<br />
ist für Murdoch der italienische Europaparlamentarier<br />
Rocco Buttiglione. Er sollte<br />
im November 2004 den Posten eines<br />
Vizepräsidenten der Europäischen Kommission<br />
übernehmen, außerdem sollte er<br />
Kommissar für Justiz, Freiheit und<br />
Sicherheit werden. Seine Aussagen über<br />
Homosexualität und die Rolle der Frau<br />
wurden dem katholischen Christen zum<br />
Verhängnis. Unter dem Druck der<br />
Medien und später seiner eigenen Partei<br />
musste er zurücktreten.<br />
In Belgien wird der Christliche Verein<br />
Junger Menschen<br />
(CVJM) vom<br />
Geheimdienst<br />
beobachtet. USamerikanische<br />
Jugendliche wurden<br />
kurzerhand<br />
von belgischen<br />
Behörden wegen<br />
einer Straßenevangelisationabgeschoben.<br />
Auch im<br />
Kernland der Reformation,<br />
in<br />
Deutschland,<br />
werde es für<br />
Christen seiner<br />
Ansicht nach<br />
zunehmend<br />
schwieriger. In<br />
m a n c h e n<br />
Bundesländern ist<br />
das öffentliche<br />
Bekenntnis zu seinem<br />
Glauben<br />
(auch dem christlichen)<br />
in öffentlichen<br />
Räumen wie<br />
Schulen und<br />
Ämtern mittlerweile<br />
verboten.<br />
In Frankreich ist die Situation laut<br />
Murdoch inzwischen dramatisch. Evangelisation<br />
kann hier als „Gehirnwäsche“<br />
und „psychologische Druckausübung“<br />
gerichtlich verfolgt werden. Dass kleinere<br />
christliche Gemeinschaften als „Sekten“<br />
eingestuft und damit<br />
gesellschaftlich ausgegrenzt<br />
werden,<br />
kenne man auch in<br />
Österreich.<br />
Die Unbedachtheit<br />
mancher Medien,<br />
gewaltbereite Moslems<br />
und evangelika- Paul Murdoch<br />
le Christen zusammen<br />
in einen „fundamentalistischen“ Topf zu<br />
werfen, erweise überzeugten Christen<br />
einen Bärendienst. Fehlinformationen<br />
und Halbwahrheiten über ihren Glauben<br />
und ihre Aktivitäten seien in der<br />
Zwischenzeit an der Tagesordnung wie<br />
das Beispiel des TV-Kultursenders ARTE<br />
zeige, der das Thematisieren des biblischen<br />
Schöpfungsberichtes im Unterricht<br />
anprangerte. Dass Christen generell eine<br />
evolutionistische Sicht der Welt und des<br />
Universums ablehnen, mache sie zusätzlich<br />
in höchstem Maße verdächtig, wenn<br />
nicht gar lächerlich.<br />
Murdochs Fazit: Die Christen in Europa<br />
würden zwar nicht aktiv verfolgt, aber<br />
zunehmend diskriminiert. Und Besserung<br />
sei nicht in Sicht.<br />
..................................................... QUELLE: ERF<br />
Eine CD der Sendung kann unter der Bestellnr. 1212<br />
beim ERF-Ö. angefordert werden: Tel. 01-8692520-0<br />
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ÖSTERREICH / EUROPA<br />
Eines der vielleicht typischsten Kennzeichen der Osteuropamission ist die<br />
Unterstützung einheimischer Missionare und Reichgottesarbeiter in den<br />
Ländern des Ostens. Diese sind meist hoch motiviert, erleiden keinen<br />
Kulturschock und sind mit der Kultur und den Sitten ihres Einsatz- bzw.<br />
Heimatlandes bestens vertraut.<br />
Von Österreich ausgesandt wurden Dorin und Marion Moldovan, die in Simbateni<br />
(Rumänien) ein Heim für verlassene Kinder führen (www.hausderhoffnung.org). Einen<br />
Beitrag dazu, dass Kinder in ihren oft sehr armen Familien gut aufwachsen können, leistet<br />
unser Kinderpatenschaftsprogramm. Außerdem unterstützen wir die praktischen<br />
Liebesdienste unserer Partner in Ungarn, Serbien, Rumänien und im Kosovo durch<br />
Hilfsgütertransporte mit Kleidern, medizinischen Geräten, Fahrrädern und vielen<br />
anderen nützlichen Dingen.<br />
Entstanden ist die Osteuropamission 1967, als Christen in Osteuropa durch kommunistische<br />
Regimes verfolgt und schikaniert wurden. Viele Petitionen wurden an Politiker,<br />
aber auch an internationale Diplomaten bei der Konferenz für Sicherheit und<br />
Zusammenarbeit in Europa übermittelt. In den letzten Jahrzehnten hat die Verfolgung<br />
von Christen sich nur verlagert nicht aber aufgehört. Wir rufen daher immer wieder<br />
zum Gebet für benachteiligte Christen in Osteuropa auf, zuletzt für die Neues Leben<br />
Gemeinde in Minsk, wo der weißrussische Staat seit einem Jahr versucht, das<br />
Gemeindehaus zu beschlagnahmen. Mit der Zunahme der Verfolgung von Christen,<br />
z.B. in den vom Islam geprägten Ländern der ehemaligen Sowjetunion, wird der<br />
Einsatz für die um Jesu willen Verfolgten voraussichtlich neu an Bedeutung gewinnen.<br />
Wir arbeiten mit gleichnamigen Partnerorganisationen in der Schweiz, Norwegen,<br />
Ungarn und in den Einsatzländern zusammen.<br />
Weitere Infos bei Mag. Josef Jäger, Sulzbach 162, 4820 Bad Ischl, Tel: 06132/28471, Fax:<br />
06132/27342, E-mail: jaeger.translations@aon.at, OEM-Bankverbindung: PSK 7.538.410<br />
Werner Krömer (li.) mit<br />
Dr. Frank Wright, dem<br />
Präsidenten der NRB<br />
Trans World Radio: Werner Krömer geehrt<br />
Der Internationale Direktor von Trans World Radio Europa (TWR), Werner Krömer, ist<br />
von der Nationalen Religiösen Rundfunkvereinigung NRB in den USA geehrt worden.<br />
Der Osterreicher erhielt in Orlando im US-Bundesstaat Florida den Preis für herausragendes<br />
Engagement in der internationalen Radiomission. Krömer gehörte 1981 mit zu<br />
den Gründungsmitgliedern des Evangeliums-Rundfunks in Osterreich. Seit 1993 ist der<br />
Ingenieur als Direktor verantwortlich für den Auf- und Ausbau von TWR-Zweigen in<br />
Osteuropa sowie im Mittleren Osten, in Nordafrika, Russland und Zentralasien. Wir<br />
gratulieren herzlich.<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Theologischer Ehrendoktor<br />
für Peter Strauch<br />
Strauch als "Brückenbauer" unter<br />
den deutschsprachigen Christen<br />
19<br />
Am Samstag, dem 12. Mai verlieh die<br />
Trinity International University (TIU)<br />
Präses Peter Strauch den Titel der<br />
theologischen Doktorwürde „Doctor<br />
of Divinity“ ehrenhalber. Die<br />
Ehrenpromotion fand in einem akademischen<br />
Festakt der US-amerikanischen<br />
Universität mit 250 Absolventen<br />
und rund 1.000 Gästen statt.<br />
Die Fakultät würdigte Strauchs<br />
Lebensleistung in seinen leitenden<br />
Funktionen als Vorsitzender der<br />
<strong>Evangelische</strong>n Allianz in Deutschland<br />
und als Präses des Bundes<br />
Freier evangelischer Gemeinden. In<br />
seinen vielen literarischen Publikationen<br />
<strong>habe</strong> er sich stets für eine<br />
„transparente biblische Spiritualität“<br />
in Verbindung mit einer „evangelistischen<br />
Leidenschaft“ eingesetzt.<br />
Dr. Gregory Waybright, Präsident<br />
der TIU, unterstrich Strauchs Leistung<br />
als Brückenbauer unter den<br />
deutschsprachigen Christen. Als<br />
„kraftvolle Stimme“ sei ihm eine vertiefte<br />
Zusammenarbeit im deutschen<br />
Evangelikalismus gelungen. Auch<br />
zahlreiche Lieder von Strauch gehörten<br />
heute zum festen Liedgut vieler<br />
Kirchen.<br />
Die Trinity International University<br />
(Deerfield, Illinois) wurde 1897<br />
gegründet und zählt heute mit ihren<br />
etwa 3.000 Studenten zu den führenden<br />
evangelikalen Universitäten der<br />
USA.<br />
Peter Strauch gehört seit 1986 zum<br />
Hauptvorstand der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Allianz, in den Jahren 2000 bis 2006<br />
bekleidete er das Amt des ersten<br />
Vorsitzenden.<br />
............................................ QUELLE: DEA
20<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Die ÖSM<br />
– Christen an der Uni - Eine kleine Geschichte<br />
Alles begann in Oxford. Die Geburtsstunde unserer Bewegung liegt ziemlich<br />
genau 60 Jahre zurück. 1946, kurz nach dem Krieg, trafen sich in Oxford Leute<br />
wie Stacy Woods, Martyn Lloyd-Jones und einige andere Vertreter verschiedener<br />
Studentenbewegungen, um über die Gründung einer den ganzen Globus<br />
umfassenden Arbeit an den Universitäten nachzudenken.<br />
Diese Bewegung sollte von Studierenden<br />
getragen werden, die dafür beten und<br />
arbeiten, dass weltweit an jeder<br />
Universität Jesus verkündigt wird. 1947<br />
wurde dann die IFES (International<br />
Fellowship of Evangelical Students) in<br />
Harvard/USA ins Leben gerufen. Sie<br />
breitete sich in den nächsten Jahrzehnten<br />
weiter aus. Es entstanden nationale<br />
Bewegungen, wie die UCCF in<br />
Großbritannien, InterVarsity in den USA,<br />
die SMD in Deutschland und schließlich<br />
auch die ÖSM.<br />
Das war vor 41 Jahren. 1966 nahm der<br />
amerikanische TEAM Missionar Richard<br />
Baarendse an einem Sprachkurs in Wien<br />
teil und kam dabei mit norwegischen<br />
Studenten in Kontakt. In seiner Wohnung<br />
trafen sich bald viele internationale<br />
Studierende. Diese Gruppe versuchte<br />
auch Österreicher zu erreichen. Drei<br />
österreichische Studenten bekehrten sich<br />
und fuhren 1969 zu einer SMD Konferenz<br />
nach Deutschland. Das bedeutete einen<br />
Wendepunkt für die Arbeit. 1970 trafen<br />
sich bereits 4 Gruppen in Wien.<br />
Persönliche Evangelisation, Gebet und<br />
Bibelkreise standen im Mittelpunkt. 1971<br />
sandte die IFES schließlich auf Bitten der<br />
Kurz berichtet<br />
ÖSTERREICH / EUROPA<br />
Österreicher, Noor van Haaften und<br />
Janice Wheeler, nach Wien und Graz.<br />
1975 wurde dann offiziell die „ÖSM“<br />
gegründet.<br />
Die ÖSM ist heute eine von über 150<br />
nationalen Bewegungen der IFES, die alle<br />
eigenständig operieren. Die Dachorganisation<br />
versteht sich lediglich als Plattform<br />
für Austausch, Förderung und Unterstützung.<br />
Die ÖSM ist eine überkonfessionelle<br />
Bewegung und fühlt sich den<br />
Glaubensgrundlagen verpflichtet, wie sie<br />
die <strong>Evangelische</strong> Allianz definiert hat.<br />
Eine Besonderheit der IFES/ÖSM ist,<br />
dass sie eine von Studierenden geleitete<br />
Arbeit ist. Generalsekretär und ReisesekretärInnen<br />
sehen sich als Mentoren<br />
und Unterstützer der Studierenden, welche<br />
die Verantwortung in der ÖSM übernehmen.<br />
Das Ziel der ÖSM ist es, Studierenden zu<br />
helfen, ihren Glauben an den Universi-<br />
täten und Fachhochschulen zu leben und<br />
sie auszurüsten für das Gespräch mit<br />
ihren Mitstudierenden über diesen<br />
Glauben. Wir wollen so der Gemeinde in<br />
Österreich dienen, damit an unseren<br />
Universitäten, Fachhochschulen und<br />
Akademien die Botschaft von Jesus<br />
Christus gehört werden kann. Viele<br />
Studierende sind in den vergangenen<br />
Jahrzehnten durch die ÖSM zum<br />
Glauben an den Herrn Jesus Christus<br />
gekommen. Viele „Ex-Ösmler“ sind heute<br />
Verantwortungsträger in Gesellschaft<br />
und Gemeinde, und noch immer beten<br />
und arbeiten Studierende, um ihre<br />
Kolleginnen und Kollegen mit dem<br />
Evangelium zu erreichen.<br />
Kontakt: ÖSM – Christen an der Uni,<br />
Generalsekretär M.A. Andreas Eyl,<br />
Schillerstr. 15, 6020 Innsbruck, Email:<br />
andreas.eyl@oesm.at www.oesm.at,<br />
www.ifesworld.org<br />
Die Vision von IFES und ÖSM:<br />
Changing students for life worldwide<br />
Verändere Studenten fürs Leben weltweit<br />
Changing the world, one student at a time<br />
Verändere die Welt, einen Studenten nach dem anderen<br />
ERF: Sendungen aus dem Internet laden<br />
Viele der aktuellen Sendungen des ERF Österreich können nun nach der Erstausstrahlung auf der Homepage www.erf.at heruntergeladen<br />
werden. Gegen eine Spende von monatlich 10,- Euro kann der Downloadbereich nach Herzenslust genutzt werden. Diese<br />
Spenden helfen auch, die gewohnte Anzahl und Qualität der Programme weiterhin sicherzustellen.<br />
Deutsche Evang. Allianz: Gespräch mit Bundeskanzlerin Merkel<br />
Eine Delegation der Deutschen <strong>Evangelische</strong>n Allianz ist am 29.3. erstmals mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zu einem<br />
Gespräch über aktuelle politische Fragen zusammengetroffen. Das Treffen fand im Bundeskanzleramt in Berlin statt. Das mehr als<br />
einstündige Gespräch mit Bundeskanzlerin Merkel diente insbesondere der Erörterung von Themen und Standpunkten, die die<br />
<strong>Evangelische</strong> Allianz in Deutschland seit vielen Jahren in der politischen Agenda einbringt. Schwerpunkte waren die<br />
Werteorientierung der Politik, Fragen des christlichen Fundaments in der Europapolitik, Familie, Lebensrecht und Islam.<br />
Gebet für die Medien und die Politik<br />
in Österreich und darüber hinaus in ganz Europa jeden ersten Montag im Monat um 19.00 Uhr Schelleingasse 16, 1040 Wien
LINZ. Zum 1. Juli findet bei Operation<br />
Mobilisation (OM) ein Wechsel in der<br />
Leiterschaft statt. Philipp Eschbach (CH)<br />
übernimmt die Leitung von Frank<br />
Hinkelmann, der das Missionswerk in<br />
den vergangenen neuneinhalb Jahren<br />
geleitet hat. Eschbach lebte schon Anfang<br />
der 1990er Jahre für drei Jahre im Raum<br />
Stockerau (NÖ) und war in den vergangenen<br />
Jahren mit dem Aufbau und der<br />
Leitung eines missionarischen Projektes<br />
in enger Kooperation mit bestehenden<br />
Gemeinden und Initiativen im Züricher<br />
Rotlichtviertel von OM Schweiz beauftragt.<br />
Gerade seine Erfahrung im Aufbau<br />
einer ganzheitlich orientierten missionarischen<br />
Arbeit wird Eschbach in die derzeit<br />
stark im Wachstum befindliche<br />
Arbeit einbringen können. Eschbach ist<br />
verheiratet und hat drei Kinder. Er wird<br />
ÖSTERREICH / EUROPA<br />
die Arbeit von der OM Zentrale im<br />
Evangelikalen Missionszentrum (EMZ)<br />
in Linz aus leiten.<br />
Hinkelmann wird ab 1. Jänner 2008 die<br />
Regionalleitung von OM Zentraleuropa<br />
übernehmen und in Niederösterreich<br />
wohnen bleiben. Seine Mitarbeit in den<br />
Vorständen der <strong>Österreichische</strong>n<br />
<strong>Evangelische</strong>n Allianz (ÖEA) und im<br />
Evangelikalen Bildungswerk Österreichs<br />
(EBÖ) wird er weiterhin ausüben.<br />
Die offizielle Einführung des neuen<br />
Missionsleiters findet am 15. September<br />
im Volkhaus Pichling statt. Gleichzeitig<br />
wird an diesem Tag auch das 50jährige<br />
Jubiläum von Operation Mobilisation im<br />
Rahmen einer Festveranstaltung gefeiert.<br />
Zu den Veranstaltungen von 10.00 – 17.30<br />
Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen.<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Leitungswechsel bei Operation Mobilisation<br />
Philipp Eschbach<br />
Der 10.000ste Besucher im Bibelzentrum!<br />
Am 9. März 2007, fast auf den Tag genau zwei Jahre nach der<br />
offiziellen Eröffnung des Bibelzentrums, konnte der 10.000ste<br />
Besucher im Bibelzentrum begrüßt werden: Ein Schüler, der mit<br />
seiner Klasse von der KMS Renngasse in Wien das Bibelzentrum<br />
besuchte. Aus diesem Anlass bekam die Klasse ein Computer-<br />
Bibel-Spiel geschenkt. Die Gruppe von der KMS Renngasse war<br />
an diesem Tag bereits die dritte Gruppe im Bibelzentrum. Ein<br />
Schüler aus der Gruppe schrieb ins Gästebuch: „Es ist wirklich<br />
sehr interessant. Ich finde, dass es wirklich jeder mal sehen<br />
müsste!“<br />
Der bereits im Jahr 2006 große Ansturm der Schulklassen hält<br />
weiter an, ebenso machen Gemeindegruppen Ausflüge ins<br />
Wiener Bibelzentrum. Ein Team von zur Zeit drei<br />
Theologiestudentinnen und -studenten ist im Einsatz, um die<br />
Schulklassen mit altersgemäßer Information über die Bibel zu<br />
begleiten, aber auch um einzuladen, die Bibel und ihre Botschaft<br />
näher kennen zu lernen. Bis zum Sommer <strong>habe</strong>n sich weitere<br />
Klassen angemeldet; in einigen Wochen gibt es kaum noch freie<br />
Termine.<br />
Freunde und Bekannte sind zur Abschiedsfeier von Barbara und Stephen Stutzman<br />
herzlich eingeladen:<br />
Samstag, 8. September 2007, 15:00 bis 19:00 Uhr<br />
Evangelikal-freikirchliche Gemeinde Mödling<br />
Fabriksgasse 19, 2340 Mödling<br />
Stephen und Barbara sind seit 1972 in Gemeindegründung und -aufbau tätig.<br />
Stephen war auch jahrelang bei BAO engagiert.<br />
Anmeldungen zum Fest werden erbeten bis spätestens 30. Juni 2007 an Eva Janscha<br />
telefonisch: (01) 616-63-463 oder per e-mail: janscha@ gmx.at<br />
21<br />
Anzeige
22 ALLIANZ SPIEGEL<br />
ÖSTERREICH / EUROPA<br />
Versöhnungszeichen mit Hutterern<br />
Geistliche Aufarbeitung der Tiroler Geschichte - Eröffnungsbegegnung<br />
mit Hutterern am 25.2.07 in Innsbruck<br />
INNSBRUCK. Auf Einladung des<br />
Arbeitskreises „Versöhnungszeichen“<br />
hatten Älteste zweier hutterischer<br />
Gemeindeverbände drei Ehepaare für<br />
zwei Wochen nach Österreich<br />
gesandt, um vor Ort über das Projekt<br />
Erkundigungen einzuholen.<br />
Sie erzählten bei vielen Gelegenheiten (in<br />
Einzelgesprächen, in Schulen, bei Veranstaltungen,<br />
auf der Straße…) in eindrücklicher<br />
Art und Weise vom Glauben und<br />
Leben der Hutterer in Amerika und legten<br />
Zeugnis für Jesus Christus, unseren<br />
Herrn, ab. Viele Tirolerinnen und Tiroler<br />
<strong>habe</strong>n bisher von diesem dunklen Kapitel<br />
der Geschichte und vom Leben der<br />
Hutterer nur wenig gehört und wurden<br />
durch den Besuch der Geschwister erstmals<br />
darauf aufmerksam. Auch Zeitungen<br />
und lokale Fernsehstationen in Tirol<br />
und Südtirol berichteten von dem<br />
Geschehen. Die Geschichte der Täufer<br />
bewegte auch den Südtiroler Landeshauptmann<br />
Luis Durnwalder und die<br />
römisch-katholischen Bischöfe Wilhelm<br />
Egger und Manfred Scheuer, die die hutterischen<br />
Delegierten zu einem Gespräch<br />
einluden. Während ihres Besuches suchten<br />
sie Orte auf, an denen die<br />
Täufermissionare wie z. B. Jakob Hutter,<br />
Hans Kräl und viele andere wirkten.<br />
DIE VERSAMMLUNG AM<br />
25.2.07 VOR DEM<br />
GOLDENEN DACHL IN<br />
INNSBRUCK<br />
zum Todestag von Jakob Hutter, bewegte<br />
rund 250 TeilnehmerInnen zutiefst. Zu<br />
Beginn der Feier sangen unsere hutterischen<br />
Geschwister ein „Tiroler Lied“, und<br />
anschließend wurden nach einem kurzen<br />
Trommelwirbel die Märtyrerberichte von<br />
Anna Maler, Ursula Ochsentreiber, Jakob<br />
Hutter, Hans Mendel, Eustachius Kotter<br />
und Georg Mair-Rack verlesen.<br />
Im Anschluss daran wurde die Feier im<br />
überfüllten Bürgersaal, unweit vom<br />
Goldenen Dachl, fortgesetzt. Hier kamen<br />
hutterische Geschwister erstmals öffentlich<br />
seit ihrer Verfolgungszeit zu Wort<br />
und lehrten die Versammlung über<br />
1.Kor.3. Es war ein historischer Augenblick!<br />
Tirol hörte die Botschaft Jesu<br />
Christi nach über vierhundert Jahren aus<br />
„hutterisch-täuferischem Mund“.<br />
Ich erhoffe mir von diesem begonnenen<br />
Aufarbeitungsprozess der Geschichte,<br />
dass in Tirol Barrieren in der geistlichen<br />
Welt fallen, Denkblockaden aufgebrochen<br />
werden und eine Veränderung der<br />
Herzen stattfindet; dass sich Menschen<br />
ganz neu und frisch auf Jesus einlassen,<br />
ihm nachfolgen und daraus viele neue<br />
glaubwürdige Gemeinden und Gemeinschaften<br />
entstehen.<br />
DAS ERGEBNIS DER WERT-<br />
VOLLEN ERÖFFNUNGS-<br />
BEGEGNUNG<br />
hat der Arbeitskreis gemeinsam mit den<br />
hutterischen Gesandten in Briefen an die<br />
Ältesten aller hutterischen Gemeindeverbände<br />
festgehalten und Einladungen<br />
ausgesprochen. Darin heißt es unter<br />
anderem:<br />
„…Wir möchten den Weg, der durch diese<br />
Begegnung begonnen hat, gerne mit Euch<br />
fortsetzen und fragen Euch um Euren Rat<br />
und Eure Mithilfe. Viele Menschen in unserem<br />
Land sind unruhig wegen der schrecklichen<br />
Taten, die Euren Vorvätern angetan<br />
wurden, und möchten Frieden mit dieser<br />
Vergangenheit schließen. Wir bitten daher<br />
Euch und die anderen Ältesten und Prediger,<br />
gemeinsam zu überlegen, uns in Zukunft zu<br />
besuchen. Gerne würden wir mit Euch ebenfalls<br />
die historischen Orte Eurer Altväter in<br />
Nord- und Südtirol besuchen. Auch bitten<br />
wir Euch, vielen Menschen in Tirol vom<br />
Glauben und Leben der Hutterer zu
erzählen und ein Zeugnis für Jesus<br />
Christus abzulegen, damit vielen<br />
Gottsuchenden ein neuer Weg zur Nachfolge<br />
Jesu eröffnet werden kann und auch die bestehenden<br />
Kirchen und Gemeinden im Land von<br />
Euch lernen können…“<br />
Die weitere Entwicklung dieses Prozesses<br />
legen wir in die Hände Gottes, und wollen<br />
hören, „was der Geist der Gemeinde“<br />
hier in Tirol in diesem Zusammenhang<br />
sagt.<br />
............ DR. EDUARD U. GERTRUD GEISSLER<br />
Kontakt: Mobil 0664-3200201<br />
Hutterer<br />
Hintergrund<br />
Die Hutterer sind eine reformatorische<br />
Täuferbewegung, die sich im<br />
16. Jahrhundert in Tirol gebildet<br />
hatte. Heute noch leben Hutterer in<br />
den USA und in Kanada. Sie orientieren<br />
sich streng an der Bergpredigt,<br />
lehnen Gewaltanwendung und<br />
Kriegsdienst sowie kirchliche und<br />
weltliche Machtstrukturen ab und<br />
leben in Gütergemeinschaft.<br />
Im 16. Jhd. wurden sie in Tirol brutal<br />
verfolgt. Ca. 400 wurden hingerichtet.<br />
Ihren Namen erhielten die Hutterer<br />
von Jakob Hutter, dem aus St.<br />
Lorenzen stammenden Vorsteher<br />
jener Zeit. Am 25. Februar jährte<br />
sich zum 471sten Mal die Verbrennung<br />
Hutters auf dem Scheiterhaufen<br />
vor dem Goldenen Dachl in<br />
Innsbruck. Zuvor hatte er die Flucht<br />
von tausenden Täufern aus Tirol<br />
nach Mähren organisiert und<br />
bewahrte sie damit vor Verfolgung<br />
und Hinrichtung. Später zogen die<br />
Hutterer weiter ostwärts nach<br />
Siebenbürgen und Russland. 1874<br />
schließlich wanderten sie nach<br />
Amerika aus, wo heute noch über<br />
40.000 Hutterer auf 465 Bruderhöfen<br />
in Gütergemeinschaft zusammen<br />
leben. Ihre Muttersprache ist<br />
hutterisch, eine Mischung aus tiroler-kärntnerischem<br />
Dialekt mit slawischen<br />
und englischen Lehnwörtern.<br />
Vorschau<br />
28. 6. 2007, Museum Goldenes<br />
Dachl: Eröffnung der Ausstellung<br />
„Der Mensch im 16. Jahrhundert –<br />
Die Hutterer“<br />
ÖSTERREICH / EUROPA<br />
Kurz gefragt<br />
ALLIANZ SPIEGEL: Welche Bedeutung<br />
hat der Versöhnungsprozess für<br />
die freikirchliche Situation in Tirol?<br />
Pastor Max Eugster, Innsbruck: Für<br />
uns als freikirchliche Gemeinden in Tirol<br />
ist der Prozess eine einmalige Gelegenheit,<br />
auf unsere geistlichen Vorfahren<br />
und unsere Wurzeln hinzuweisen.<br />
Damals war nämlich in Tirol eine richtige<br />
Erweckungsbewegung im Gang. Man<br />
schätzt, dass sich 5 bis 10 Prozent der<br />
Aus diesem Anlass finden in Berlin und<br />
Potsdam vom 14.–17. Juni 2007 Gedenkveranstaltungen<br />
statt. So wird z.B. am 15.<br />
Juni am Sarkophag vor dem Mausoleum<br />
ihres Beschützers Friedrich Wilhelm I.<br />
eine Gedenkansprache gehalten und ein<br />
Kranz niedergelegt.<br />
Die Vertreibung der über 20.000<br />
Salzburger Protestanten (1731/32) und<br />
deren freundliche Aufnahme in den deutschen<br />
Ländern jährt sich dieses Jahr zum<br />
275. Mal. Nach längeren Verhandlungen<br />
erließ Friedrich Wilhelm I. von Preußen<br />
am 2. Feber 1732 ein Patent, in dem er<br />
sich bereit erklärte, die ausgewiesenen<br />
Salzburger in seinen Ländern aufzunehmen<br />
und ihnen dort eine neue Heimat zu<br />
geben. Davon fanden über 15.500 in<br />
Preußen’s Nordosten, nahe Litauen,<br />
Aufnahme und Integration. Durch die<br />
Strapazen und Schwächung auf der<br />
Flucht starben trotz der freundlichen<br />
Begleitung – auch in den Durchzugsländern<br />
– etwa ein Viertel der vertriebenen<br />
Exultanten. Über neun Generationen<br />
lang lebten und prägten sie dieses Land,<br />
bis sie in Folge des 2. Weltkrieges wieder<br />
vertrieben wurden.<br />
Nach dem Krieg (1954) nahm der neu<br />
gegründete „Salzburger Verein e. V.“ in<br />
Bielefeld seine Tätigkeit wieder auf.<br />
Dadurch wurden die Kontakte der<br />
Nachkommen der vertriebenen Salzburger<br />
in den Bundesländern Deutschlands<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
23<br />
Tiroler Bevölkerung zu den Täufergemeinden<br />
hielten. Von solchen Verhältnissen<br />
können wir heutzutage nur träumen.<br />
Freikirchliches Christsein ist nicht<br />
etwas Fremdes, das der Tiroler Kultur<br />
übergestülpt wird, sondern etwas Ureigenes,<br />
das sich im 16 Jahrhundert hier<br />
in besonderer Weise entfaltet hatte.<br />
Leider ist diese Tatsache jedoch über die<br />
Jahrhunderte hinweg verdrängt und verschwiegen<br />
worden.<br />
Vor 275 Jahren fanden die Salzburger Emigranten Aufnahme in Preußen<br />
Vertreibung<br />
der Salzburger Protestanten<br />
untereinander aufs Neue geknüpft und<br />
gepflegt, sowie auch zu den Ortschaften<br />
im Salzburgerland, aus denen ihre<br />
Vorfahren stammten. Im Mai 2006 wurde<br />
bei ihrem Jahrestreffen in Leogang eine<br />
Sonderausstellung eröffnet.<br />
Seit 1911 dient den Nachkommen der<br />
Emigranten „Der Salzburger“ als Mitteilungsblatt.<br />
Berichte und Forschungsergebnisse<br />
ihrer Mitglieder werden darin<br />
veröffentlicht. Bücher und über 100<br />
Beiträge zu ihrer Geschichte werden<br />
durch den Verein angeboten unter:<br />
Salzburger Verein e. V., Memeler Straße<br />
35, D-33605 Bielefeld. Teilnehmer an der<br />
Gedenkveranstaltung in Berlin melden<br />
sich bei Herrn Bruno G. Berger,<br />
Beyrodtstr. 3, D-12277 Berlin-Marienfelde,<br />
Tel.: 0049-30-7211922, e-Mail:<br />
b.g.berger@t-online.de
24<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Eine neue staatlich eingetragene religiöse Bekenntnisgemeinschaft<br />
Elaia Christengemeinden (ECG)<br />
Im Oktober 2005 <strong>habe</strong>n sich vier freikirchliche Gemeinden<br />
und eine christliche Gemeinschaft unter dem Namen<br />
„ELAIA Christengemeinden“ (ECG) zusammengeschlos-<br />
ELAIA:<br />
1) In unseren Glaubensgrundlagen spielt<br />
der Begriff Elaia (= Ölbaum) eine zentrale<br />
Rolle.<br />
2) Das Bild vom „edlen“ Ölbaum“ aus<br />
Römer 11 zeigt am deutlichsten, wie sehr<br />
wir als Christen aus den Nationen<br />
untrennbar mit dem Volk Israel und dem<br />
Bund, den Gott mit Israel geschlossen<br />
hat, verbunden sind.<br />
3) Der „edle“ Ölbaum ist zunächst ein<br />
Bild für die Glaubenden Israels und<br />
deren Glaubensgut von Abraham an<br />
(Wurzeln und Stamm) bis hin zu den an<br />
Jesus gläubigen Juden aller Zeiten<br />
(Zweige). Als Gläubige aus den Nationen<br />
sind aber auch wir durch Jesus auf<br />
diesen edlen Ölbaum aufgepfropft worden<br />
und <strong>habe</strong>n dadurch Anteil an dem<br />
Zeichnung: CALM<br />
ÖSTERREICH / EUROPA<br />
neuen Bund Gottes mit Israel, sowie an<br />
den „Wurzeln“ und dem „Saft“ des edlen<br />
Ölbaums erhalten.<br />
4) Das macht uns nicht zu Juden, zeigt<br />
aber klar, dass wir als Christen jüdische<br />
WURZELN <strong>habe</strong>n, aus denen wir unsere<br />
IDENTITÄT empfangen.<br />
Bei der Frage nach Israel geht es also<br />
nicht um einen Nebenaspekt christlichen<br />
Glaubens, sondern um die Frage nach<br />
unserem Selbstverständnis, wer wir als<br />
Christen aus den Nationen SIND.<br />
ZIELE:<br />
1) Wir möchten dazu beitragen, dass<br />
innerhalb des Leibes Christi eine neue<br />
Liebe zum Volk Israel wächst und ein tieferes<br />
Verständnis dafür entsteht, wie Gott<br />
das Volk Israel zum Heil der ganzen Welt<br />
DER GEISTLICHE SEHTEST<br />
sen und mit Wirksamkeit vom 13. April 2006 den Status<br />
einer staatlich eingetragenen religiösen Bekenntnisgemeinschaft<br />
erhalten.<br />
gebraucht.<br />
2) Wir möchten<br />
helfen, dass<br />
Christen unterschiedlichster<br />
Herkunft ihre<br />
jüdischen Wurzeln<br />
neu entdecken<br />
und erkennen,<br />
was es<br />
heißt, in den<br />
edlen Ölbaum<br />
Israels eingegliedert zu sein.<br />
3) Wir möchten helfen, dass Kontakte zu<br />
messianischen Juden und Gemeinden<br />
entstehen und es zu einem lebendigen<br />
Austausch kommt, weil sie der unverzichtbare<br />
zweite Teil des Leibes Christi<br />
sind. <br />
Der „Himmelsbürger“<br />
in Österreich<br />
Aus allen „christlichen<br />
Lagern“ pilgerten die<br />
Menschen zu den Veranstaltungen<br />
mit Bruder Yun,<br />
bekannt als „der Himmelsbürger“.<br />
Viele kannten ihn durch seine<br />
Biografie, andere einfach vom<br />
Hörensagen. Sein Auftreten<br />
war schlicht, ohne Starallüren,<br />
keine Show, wie bei vielen<br />
berühmten Rednern, doch<br />
geprägt von der Salbung<br />
Gottes. Im Mittelpunkt stand das Wort Gottes. Teile seiner<br />
tief bewegenden Lebensgeschichte, als verfolgter Christ in<br />
China, Gefängnis, Diskriminierung und brutaler Misshandlung<br />
flossen ein, waren aber nicht vordergründig. Sein größtes<br />
Anliegen war und ist es, Menschen zu Christus zu führen.<br />
Er nahm sich viel Zeit, einzeln für die Nöte der Anwesenden<br />
zu beten. Ebenso berührend war es, von seinem Sohn Isaak<br />
zu hören, wie er diese bedrückenden Situationen als kleiner<br />
Junge erlebte. Elternlos, da diese im Gefängnis waren, auf<br />
der Flucht, ungewollt und knapp dem Tod entronnen. Trotz<br />
all dieser Erfahrungen hat auch er sich entschieden, Gott sein<br />
Leben völlig anzuvertrauen und ihm zu dienen.
GEMEINDEN:<br />
Derzeit gehören als örtliche Teilbereiche<br />
zur Bekenntnisgemeinschaft „Elaia<br />
Christengemeinden“:<br />
• Ichthys Gemeinde Wiener Neustadt<br />
• Rhema Gemeinschaft Linz<br />
• Christliches Zentrum Amstetten<br />
• Christliches Zentrum Wien<br />
• Gem. „Leben in Christus“ Gmunden<br />
.................. PASTOR MAG. HELMUTH EIWEN<br />
Vorsitzender der religiösen Bekenntnisgemeinschaft<br />
„Elaia Christengemeinden“, helmuth.eiwen@ichthys.at<br />
Gideons - in 182 Ländern aktiv. Millionen von<br />
Menschen erhalten handliche Taschenausgaben des<br />
Neuen Testaments von den Gideons geschenkt - in<br />
vielen Ländern der “Dritten Welt” das vielleicht<br />
einzige Buch, das sie je besitzen werden!<br />
Sie leben heute in Deutschland, Isaak<br />
bereitet sich auf einen vollzeitlichen<br />
Dienst im Reich Gottes vor, Bruder Yun<br />
reist in viele Länder, um Gemeinden für<br />
die Mission zu mobilisieren. Als Mitinitiator<br />
der Bewegung „back to jerusalem“<br />
hilft er, seine Landsleute auszurüsten, das<br />
Evangelium durch Asien und den Orient<br />
bis nach Jerusalem zu bringen.<br />
.................................................... EDWIN JUNG<br />
Leiter des Nehemia Hilfswerks Österreich (ein<br />
Außenmissionszweig der Freien Christengemeinden)<br />
Buchbestellungen: „The heavenly man“ bei: Nehemia<br />
Hilfswerk, Julius-Fritsche-Gasse 44, 5111 Bürmoos,<br />
ÖSTERREICH / EUROPA<br />
50 Jahre Gideons in Österreich<br />
Krug und Flamme<br />
Gideon, der Glaubensheld im Buch<br />
der Richter (Kap. 6-7) richtete mit<br />
wenigen Leuten Großes aus, weil er<br />
trotz widrigster Umstände auf Gottes<br />
Wort vertraute. Seine Männer waren<br />
nur mit Tonkrügen und Fackeln<br />
“bewaffnet” und schlugen doch ein<br />
großes, gut ausgerüstetes Heer in die<br />
Flucht. Krug und Fackel im Logo der<br />
Gideons stehen daher seit 1898 als<br />
Sinnbild für das Vertrauen auf Gottes<br />
Wort durch die Gideons.<br />
Bibeln mit dem Gideonzeichen liegen auf<br />
den Nachtkästchen von Hotels und<br />
Pensionen, Spitälern und Seniorenheimen<br />
in heute schon 182 Ländern auf!<br />
Millionen von Schülern und Studenten<br />
auf der ganzen Welt erhalten handliche<br />
Taschenausgaben des Neuen Testaments<br />
von Gideons auf dem Schulweg geschenkt<br />
- in vielen Ländern der “Dritten<br />
Welt” das vielleicht einzige Buch, das sie<br />
je besitzen werden! Jede Sekunde werden<br />
irgendwo auf der Welt zwei Gideonbibeln<br />
weitergegeben!<br />
Die Gideons sind gläubige Christen in<br />
beruflicher Verantwortung, fest gegründet<br />
in ihren evangelischen und evangelikalen<br />
Kirchen und Gemeinden. Ihr<br />
Ziel ist es, Menschen zu Jesus Christus zu<br />
führen. Sie tun dies durch ihr persönliches<br />
Zeugnis und die Weitergabe von<br />
Gottes Wort an den “Hauptstraßen des<br />
Lebens”.<br />
GIDEONS IN ÖSTERREICH<br />
1957 <strong>habe</strong>n sich fünf gläubige Geschäftsleute<br />
aus Wien zusammengefunden, um<br />
die erste Gideongruppe in unserem Land<br />
zu gründen. Zunächst wurden nur Hotels<br />
der Bundeshauptstadt mit Bibeln versorgt.<br />
Die Mittel dafür sammelten ausländische,<br />
vor allem amerikanische Gideongruppen.<br />
Heute bestehen in Österreich elf Ortsgruppen<br />
der Gideons. Die neuesten<br />
Hotelbibeln sind viersprachig - deutsch,<br />
englisch, italienisch und französisch -<br />
und können von Hoteliers, Pensions- und<br />
Gästezimmerbetreibern bei den Gideons<br />
gratis angefordert werden. Für Spitäler<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
25<br />
und Seniorenheime stehen Großdruckausgaben<br />
zur Verfügung, und jährlich<br />
erhalten Tausende Schüler, Studenten,<br />
Krankenschwestern, Polizisten und<br />
Präsenzdiener in Österreich eine persönliche<br />
Taschenausgabe des Neuen<br />
Testaments samt Psalmen und Sprüchen<br />
von den Gideons überreicht! Über eine<br />
halbe Million Bibeln und Testamente<br />
<strong>habe</strong>n die Gideons hierzulande bereits<br />
verteilt! Wir beten um Mittel, um nicht<br />
nur in Österreich, sondern vor allem auch<br />
in Entwicklungsländern zusätzliche<br />
Bibeln zu finanzieren.<br />
Übrigens – alle Spenden werden zu 100%<br />
für die Anschaffung von Bibeln verwendet,<br />
alle Büroausgaben und sonstigen<br />
Spesen tragen die Mitglieder selbst.<br />
Nähere Information zu den Gideons in<br />
Österreich: www.gideons.at<br />
Fax: 06274 42564, Nehemia-hilfswerk@aon.at Gideons vor der Berufs-Abendschule in Wien
Anzeige<br />
26<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Leben mit Jesus Christus<br />
– Geschenk und Herausforderung<br />
Als Arbeitsforum der Österr. Evang. Allianz freute<br />
es uns ganz besonders, dass der Generalsekretär<br />
unserer „Herberge“, Christoph Grötzinger, als<br />
Referent zu uns sprach.<br />
Musikalisch umrahmt wurde der<br />
Nachmittag durch Pastor Thomas<br />
Happel, der uns mit Liedern zum Thema,<br />
mit nachklingenden Texten sowie ermutigenden<br />
und verbindenden Worten<br />
beschenkte. Einige unserer Gäste klatschten<br />
im Rhythmus mit. Manche Lieder<br />
luden zum Mitsingen ein und entwickelten<br />
sich zu richtigen „Ohrwürmern“.<br />
Im anschließenden Vortrag brachte<br />
Christoph Grötzinger beide Aspekte<br />
unseres Themas sehr deutlich auf den<br />
Punkt. Das Leben mit Jesus ist eben beides:<br />
GESCHENK und HERAUSFORDE-<br />
RUNG. Er erwähnte zunächst Geschenkarten,<br />
die durchaus ganz profanen<br />
Am 31. März war es wieder soweit. Zum 16. Treffen von „Christ & Behinderung“<br />
konnten wir neue Gäste und alte Freunde begrüßen.<br />
Charakter <strong>habe</strong>n, wie etwa ein nicht<br />
unbedingt notwendiger Wohnwagen,<br />
den er sich mit seiner Frau am Vortag<br />
kaufen konnte. Gott kenne alle unsere<br />
großen und kleinen Wünsche. Er erfülle<br />
nicht alle, aber er sei ein liebender Gott,<br />
der gern beschenke. Jedes Geschenk, so<br />
der Referent, sei eine Botschaft des<br />
Gebers an den, den er beschenkt. Das<br />
größte Geschenk sei jedoch die Erlösung<br />
durch Jesus Christus. Er schenkte uns<br />
vollkommene Be-<br />
freiung von aller<br />
Schuld, auch wenn<br />
das am Kreuz Sein<br />
Leben kostete. Die<br />
Herausforderung bestehe<br />
nun darin, dieses<br />
größte Geschenk<br />
für sich in Anspruch<br />
zu nehmen. In unsererleistungsorientierten<br />
Gesellschaft sei es<br />
für die Meisten von<br />
uns äußerst schwer,<br />
Geschenke anzunehmen.<br />
Für die Mehrheit<br />
der Menschen sei<br />
das Annehmen der<br />
Erlösung undenkbar<br />
und unlogisch, weil<br />
sie nichts dafür tun<br />
müssen. Man kann<br />
doch nicht ohne eigenes<br />
Zutun gerettet<br />
und sich dann gar<br />
dieser Errettung<br />
Wochenend -Seminar-Angebot<br />
auf Gemeinde- und Allianzebene, Freizeiten, Konferenzen u. a.<br />
Thema: (1. Joh. 5, 4) Wie werde ich ein<br />
ÖSTERREICH / EUROPA<br />
Welt-Überwinder?<br />
mit Ehepaar Anfragen unter:<br />
Gretel und Tel. (0 42 63)5140<br />
Herbert Masuch E-Mail:<br />
(Evangelist i.R.) herbert.masuch@ewetel.net<br />
sicher sein! Hier liege die Herausforderung.<br />
Josef Steiner verdeutlichte dies noch mit<br />
einem persönlichen Bericht aus seinem<br />
Leben, wie ihm bewusst wurde: Ich bin<br />
wertvoll und vor allem geliebt!<br />
Von dieser Botschaft erfüllt und gestärkt,<br />
konnten wir frohen Mutes wieder unserer<br />
Wege gehen.<br />
....................................... KARIN SCHMID UND<br />
BRIGITTE MOOSBRUGGER<br />
Aufruf der <strong>Evangelische</strong>n Allianz von Albanien<br />
Liebe Brüder und Schwestern in Christus!<br />
Wir senden euch Grüße von der Albanischen <strong>Evangelische</strong>n<br />
Allianz. Ich möchte euch einige Gebetsanliegen unserer evangelikalen<br />
Gemeinschaften in Albanien bekannt geben: Die albanische<br />
Regierung ist dabei, Verträge mit den größeren<br />
Religionsgemeinschaften hier in Albanien abzuschließen, und<br />
schließt dabei die evangelikalen Christen aus. Das heißt, dass nur<br />
die Moslems, Orthodoxen, Katholiken und die Gemeinschaft der<br />
Bektaschi (ein Derwischorden) offiziell anerkannt werden. In den<br />
Verträgen werden die Beziehungen zwischen dem Staat und den<br />
Religionsgemeinschaften geregelt.<br />
Man sagt, dass man vielleicht nach den Verträgen mit den großen<br />
Gemeinschaften auch welche mit den kleineren abschließen<br />
können wird.<br />
Bitte betet, dass Gott uns Weisheit gibt, ob wir Verträge mit der<br />
albanischen Regierung unterzeichnen sollen oder nicht. Betet<br />
dass - falls wir Verträge unterzeichnen sollen - diese mehr Türen<br />
für das Evangelium öffnen und uns nicht an der Verbreitung des<br />
Evangeliums hindern.<br />
Bitte betet, dass Gott für alles sorgt, was wir brauchen, spezialisierte<br />
Rechtsanwälte und internationale Unterstützung, da die<br />
Entscheidung über die Unterzeichnung eines Vertrags näher<br />
rückt. Bitte betet, dass das Gesetz über Religionsgemeinschaften,<br />
das möglicherweise noch verabschiedet wird, uns die Freiheit<br />
lässt, die wir jetzt <strong>habe</strong>n.<br />
Danke für eure Gebete, wir würden es schätzen, wenn ihr diese<br />
Gebetsanliegen auch weitergebt, damit auch andere beten.<br />
In Christus,<br />
Ilir Stavro<br />
Generalsekretär der <strong>Evangelische</strong>n Allianz von Albanien<br />
E-Mail: generalsecretary@vush.org
Anzeige<br />
Singing Men of Texas<br />
Texanisch-baptistischer Männerchor sang vor mehr als 1.200 Gästen in Österreich.<br />
Die “Singing Men of Texas”, genauer die<br />
Regionalgruppe der SINGING MEN of<br />
TEXAS aus Nord- und Zentraltexas war<br />
an 4 Apriltagen mit mehr als 60 Sängern<br />
und Musikern durch Österreich unterwegs.<br />
Die Missionsreise hatte zum Ziel,<br />
die heimatmissionarischen Bemühungen<br />
der Baptistengemeinden in Österreich zu<br />
unterstützen. Evangelistische Einladungen<br />
zum Glauben sprach der mit dem<br />
Chor angereiste baptistische Evangelist<br />
Michael Gott aus.<br />
Stellvertretend aus 2 Orten Kurzberichte:<br />
GRAZ<br />
Der imposante Barocksaal der Minoriten<br />
in Graz war ein ganz besonderes Ambiente<br />
für das Abendkonzert. Zuvor aber<br />
hatten sich die Sänger in der Stadt verteilt<br />
und mit Bläsergruppe, Gesangsquartett<br />
und „Kübelpercussion“ für den Abend<br />
geworben. Anschließend war der gesamte<br />
Chor zum Empfang samt Buffet ins<br />
>gospelmu<br />
>gospelmusic<br />
Sie wollen ein unvergessliches<br />
Konzert veranstalten, oder<br />
Ihren Gottesdienst ein wenig<br />
aufpeppen oder einfach nur<br />
ein Fest mit Musik<br />
umrahmen. Wir sorgen dafür!<br />
Anfragen unter:<br />
www.cmv.or.at/ec-chor<br />
>>contact: Thomas Eggeler, Phone: 0650 44 68 101<br />
ÖSTERREICH / EUROPA<br />
Rathaus geladen. Im Sitzungssaal gaben<br />
die Sänger a capella eine Einlage und<br />
wurden prompt zur weltweit ausgeschriebenen<br />
Chorolympiade 2008 in Graz<br />
eingeladen. Zum Konzert begrüßte der<br />
Grazer Bürgermeister Mag. Siegfried<br />
Nagl persönlich die Gäste aus Texas. Nagl<br />
sprach nach dem Konzert dem Chor in<br />
beeindruckender<br />
Weise seinen Dank<br />
aus. Etwa 280<br />
Eintritt zahlende<br />
Gäste waren gekommen,<br />
um die<br />
120 Feedbackbö-<br />
gen wurden abgegeben.<br />
Fast allen<br />
hat das Konzert<br />
großartig gefallen,<br />
40 wollen eine<br />
Bibel zugeschickt<br />
bekommen. Der<br />
Reinerlös des<br />
Konzerts kommt<br />
zu gleichen Teilen<br />
dem Flüchtlingsquartier<br />
St. Gabriel<br />
der Caritas Graz<br />
und der Flüchtlingsbetreuung<br />
in<br />
der Baptistengemeinde<br />
Graz zugute.<br />
Kontakt für<br />
Rückfragen: Dr.<br />
Martin Wellacher:<br />
Tel.: 0664-1403221,<br />
wellacher@a1.net<br />
OBERNDORF<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
27<br />
Im Städtchen, aus dem das berühmte<br />
Weihnachtslied “Stille Nacht” kommt,<br />
fand das letzte Konzert statt. Ein baptistischer<br />
Hauskreis, der sich in Oberndorf<br />
trifft, hatte es organisiert. Der Chor war<br />
Gast der Stadt. Der Tourismusverband<br />
und die Hauptschule, in deren Aula das<br />
Konzert stattfand, waren äußerst entgegenkommend.<br />
Anstatt eines Eintritts<br />
wurde für die Renovierung der katholischen<br />
Pfarrkirche gesammelt. Pfr. Mag.<br />
Nikolaus Erber war sichtlich bewegt, als<br />
ihm am Ende des Abends über 700 Euro<br />
überreicht wurden. Zwei Chormitglieder<br />
gaben kurze aber sehr bewegende<br />
Berichte über Erfahrungen mit Gott in<br />
ihrem Leben. Von den über 200 Gästen<br />
wurden 99 Rückmeldungen mit höchsten<br />
Bewertungen sowohl für die Qualität des<br />
Chores als auch für dessen begeistertes<br />
Glaubensbekenntnis abgegeben.<br />
Der Leiter des Eukumenia Gospel Chores<br />
Salzburg bot einen Workshop zur<br />
Bildung eines Gospel-Chors an, zu dem<br />
sich 15 Konzertbesucher anmeldeten.<br />
In gegenseitigen Grußadressen brachten<br />
Pastor i.R. Graham Lange und Pfarrer<br />
Erber zum Ausdruck, dass sie gemeinsam<br />
die Verkündigung des Evangeliums am<br />
Ort fördern wollten.<br />
Begleiter des Chores in Österreich und<br />
Übersetzer während der Konzerte war<br />
Pastor Dietrich Fischer-Dörl, Tel. +43-699-<br />
11771546, dfdoerl@baptisten.at
28 ALLIANZ SPIEGEL<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Veranstaltungshinweise der Partner der ÖEA<br />
Bibellesebund Österreich<br />
Bibelschmuggler-Wanderung<br />
Leitung: Günther Kain, Helga Schmalnauer<br />
Ort: Gosau/Hofpürgelhütte/Ramsau<br />
Termin: 16.-17. Juni 2007<br />
Preis: Euro 59.-<br />
Vater Sohn Freizeit<br />
Leitung: Hans Widmann + Team<br />
Ort: Kärnten Campingplatz Ossiachersee<br />
Termin: 29. Juni - 1. Juli 2007<br />
Preis: Euro 79.- pro Person<br />
Campingarbeit 1+2<br />
Leitung: Helga Schmalnauer, Hans Widmann<br />
Ort: Ossiachersee<br />
Termin 1: 15. Juli - 29. Juli 2007<br />
Termin 2: 29. Juli - 15. August 2007<br />
Preis: 50,- Euro pro Woche<br />
Ein missionarischer Einsatz am Campingplatz in Annenheim<br />
Campingferien<br />
Termin: 15. Juli - 15. August<br />
In dieser Zeit gibt es am Campingplatz Annenheim am<br />
Ossiachersee ein christliches Kinder-, Teenager- und<br />
Jugendprogramm. Eine ideale Möglichkeit für campingbegeisterte<br />
Familien, Urlaub mit geistlichem Input zu genießen.<br />
Reiterfreizeit<br />
Leitung: Eva und Gunter Friedrich<br />
Ort: Hollenstein / NÖ<br />
Termin: 5.-11. August 2006<br />
Alter: 9-17 Jahre<br />
Preis: Euro 335.- Euro<br />
Kanu Freizeit Tschechien<br />
Leitung: Alfred Glack & Helga Schmalnauer<br />
Ort: Südböhmen/Tschechien<br />
Termin: 11.-15. August 2007<br />
Preis: ca. 150.- Euro<br />
Kinder: 99.- (ab 3 Kinder Euro 70.-)<br />
Abenteuerlager<br />
Leitung: Günther Kain, Manuela Kirchschlager<br />
Küche: Rosi Kirchschlager<br />
Ort: Soca/Bovec<br />
Termin: 19.-25. August 2007<br />
Preis: Euro 250,-<br />
Alter: 13-19<br />
Familienfreizeit<br />
Leitung: Hans Widmann + Team<br />
Ort: Sveta Marina/Istrien<br />
Termin: 26. August - 1. Sept. 2007<br />
Preis: Erwachsene: Euro 90.-, Kinder bis 15: Euro 60.-<br />
Mountainbikefreizeit<br />
Leitung: Volker Hübl & Hans Widmann<br />
Ort: Stille Oase/Zell am See<br />
Termin: 12.-16. Sept. 2007<br />
Preis: Euro 162.-<br />
Info und Anmeldung für alle: BLB-Österreich, Schrempfgasse<br />
10, 4822 Bad Goisern, Mail: info@bibellesebund.at, Tel.: 06135/<br />
41390<br />
Biblische Ausbildung am Ort<br />
Für Gasthörer/innen in Wien und Umgebung<br />
gibt es folgende Seminarangebote im Rahmen<br />
des Unterrichts an der Evangelikalen Akademie:<br />
1./2. Juni:<br />
Fr. 19:00-22:00<br />
Sa. 9:00-16:30<br />
Kirchengeschichte IV<br />
Lic. theol. Raimund Harta<br />
15./16. Juni:<br />
Fr. 15:00-21:30<br />
Sa. 9:00-16:00<br />
AT Theologie II<br />
Dr. Heiko Wenzel<br />
Voranmeldung erwünscht.<br />
Ort: BAO/ EVAK Büro, Beheimgasse 1, 1170 Wien, Tel: 8123860<br />
Blaues Kreuz Österreich<br />
Ausbildung zum ea. Suchtkrankenhelfer:<br />
Angesprochen sind Personen, die unsere<br />
SKHS während des Jahres nicht besuchen können und lieber<br />
eine Woche in den Ferien dazu verwenden möchten (Lehrer…)<br />
Termin: 06. – 10. August 2007<br />
in Kremsmünster im Exerzizienhaus Subiaco.<br />
Kosten für die ganze Woche inkl. Vollpension 320,00 (Ehepaare<br />
580,00). Sondervereinbarungen möglich.<br />
Nähere Infos (Mappe) bitte beim BKÖ – Dieter Reichert, 07242-<br />
46519 od. 0699-14651911 od. info@blaueskreuz.at – anfordern.<br />
Christliche Lebensberatung & Seelsorge<br />
Studientage/Seminare:<br />
Soziale Kompetenz (18. – 20. Juni 2007)<br />
Kremsmünster/Subiaco<br />
Referent: Mag. Andreas Zimmermann<br />
Kosten: Euro 250<br />
Perfektionismus (29. Juni 2007)<br />
Innsbruck/Novum<br />
Monika Riwar/Schweiz<br />
Kosten: Euro 50<br />
Wie egoistisch darf ich sein? (30. Juni 2007)<br />
Innsbruck/Novum<br />
Monika Riwar/Schweiz<br />
Kosten: Euro 50<br />
Glaub dich nicht krank (6. Juli 2007)<br />
1060 Wien/Mollardgasse<br />
Dr. Ulrich Giesekus/Deutschland<br />
Kosten: Euro 50<br />
Gewalt, die alltägliche Gefahr (7. Juli 2007)<br />
1060 Wien/Mollardgasse<br />
Dr. Ulrich Giesekus/Deutschland<br />
Kosten: Euro 50<br />
PEP4Kids (6.-8. September 2007)<br />
St. Pölten/Lilienhof<br />
Dipl. Psych. Lask Joachim/Deutschland<br />
Kosten: Euro 275<br />
Ressourcen orientiert leben (22. September 2007)<br />
Graz/St. Martin
Dr. Arthur Domig<br />
Kosten: Euro 50<br />
Mit Jesus gegen Stress und Burnout (29. September 2007)<br />
Spittal a.d.Drau<br />
Mag. Andreas Zimmermann<br />
Kosten: Euro 50<br />
Lebensberaterkongress Lindau 2007<br />
Motivation statt Resignation - Von der Kunst, im Leben<br />
Widerstandsfähigkeit zu entwickeln<br />
2. Kongress für Seelsorge und christliche Lebensberatung<br />
vom 18. bis 20. Oktober 2007<br />
Infos unter: www.lebensberaterkongresslindau.eu<br />
Infos und Anmeldung CLS-Büro: Tel.07227/20972, Fax: DW-55,<br />
E-Mail: office@cls-austria.at, Homepage: www.cls-austria.at<br />
Christlicher Verein junger Menschen<br />
Der CVJM Wien veranstaltet vom 13.8.-17.8.07<br />
ein Breakawaysoccer-Camp in Wien.<br />
Für alle Jungs und Mädchen zwischen 9 und 13<br />
Jahren, die Fußball spielen wollen.<br />
Mehr Informationen unter: Jon.Bergen@ymca.at<br />
Evangelisation Explosiv<br />
Leiterschaftskurse:<br />
27.6.-1.7.07, FEG Klagenfurt<br />
25.-29.7.07, FEG Feldkirch<br />
Anfragen und Anmeldung: Evangelisation Explosiv,<br />
Letzestrasse 24, 6820 Frastanz, Tel. 05522-73322, Fax Dw -75 Priv.<br />
05522-32104, Mail: hhechenberger@evangelisation-explosiv.org,<br />
web: www.evangelisation-explosiv.org<br />
Freie Christengemeinde/Pfingstgemeinde<br />
Vision für Österreich<br />
(Charism. Zweig der FCG-Österreich)<br />
Extreme Jugendevent<br />
12.-17. Aug. 2007<br />
Altenmarkt/Salzburg<br />
ab 12 Jahren<br />
Anmeldung: Tel. 01-5249463, E-Mail: vfoe@vision-austria.net<br />
Jugend mit einer Mission<br />
Kreativ-Einsatz in der Slowakei<br />
für Jugendliche ab 15<br />
Termin: 09.-27.07.2007<br />
Veranstalter: King’s Kids Österreich<br />
Infos und Anmeldung auf www.kingskids.jmem.at<br />
Schule für Jüngerschaft<br />
Zeit: 26. September 2007 – 8. März 2008<br />
Ort: Mödling<br />
Was: Eine Bibelschule mit Betonung auf Mission für Jugendliche<br />
und Jungerwachsene im Alter von 18 – 28.<br />
Mehr Infos unter: www.jmem.at<br />
Kinder- und Jugendwerk im Bund der Baptisten<br />
JESUSCAMP „Camp(f) um dein LEBEN!“<br />
Freitag, 6. JULI bis Montag, 9. JULI 2007<br />
Sprecherin: Kathy Ritter (Volmarstein, D.)<br />
für Teenager, Jugendliche und junge Erwachsene<br />
WOLFGANGSEE, Campingplatz Lindenstrand, Schwend<br />
ONLINE-Anmeldung über www.baptisten.at/jesuscamp<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
TEXAS TEEN TOUR 2007<br />
für Teenager 14 bis 19 Jahre<br />
Mittwoch, 11. JULI bis Dienstag 7. AUGUST 2007<br />
Leitung: Martina Schlager, Max Pietsch, D. Fischer-Dörl<br />
Kosten voraussichtl. komplett EURO 1790,-<br />
Weitere Infos im Flyer zum Download:<br />
www.baptisten.at/jugend/downloads/FolderTexasTeenTour07WEB.pdf<br />
ENGLISCH TEENAGER CAMP (ETC)<br />
für Teenager 13 bis 16 Jahre<br />
Samstag, 4. AUGUST bis Samstag, 11. AUGUST 2007<br />
in AIGEN-Schlägl im Mühlviertel (OÖ)<br />
Leitung: Stefanie Kuzel, Gerald Pfister jun., Lukas Vogel, Russ<br />
Clowdus und Team der Denton Bible Church, TX<br />
TN-Kosten ab 165,- oder mit Rabatt durch Freundeswerbung<br />
Weitere Infos im Flyer zum Download:<br />
www.baptisten.at/jugend/downloads/AigenSchlaegl2007flyerWEB.pdf<br />
KINDERFREIZEIT<br />
für Kinder 7 bis 12 Jahre<br />
Samstag, 4. AUGUST bis Samstag, 11. AUGUST 2007<br />
in Alberndorf/Gusental (Oberösterreich)<br />
TN-Kosten ab 180,- oder mit Rabatt durch Freundeswerbung.<br />
Weitere Infos im Flyer zum Download:<br />
www.baptisten.at/jugend/downloads/Alberndorf2007flyerweb.pdf<br />
Anmeldung: Kinder- und Jugendwerk im Hilfsverein der<br />
Baptisten i.Ö., Beheimgasse 1, 1170 Wien, Fax 01-908 13 64, Mail:<br />
kinder@baptisten.at<br />
Neues Leben Österreich<br />
Marco Polo und das unbekannte Reich der Mitte<br />
Jungscharlager I:<br />
29. Juli – 4. Aug. 07<br />
Evang. Jugendgästehaus Rechnitz<br />
Preis: Euro 180.-<br />
Jungscharlager II:<br />
12. Aug. -18. Aug. 07<br />
Adalbert-Stifter-Jugendherberge Aigen/Schlägl, Mühlviertel<br />
Preis: Euro 170.für<br />
9- bis 13-Jährige<br />
Fußpilz und andere Nahrungsmittel<br />
(von den Lügen, die wir glauben)<br />
Teenielager:<br />
26. Aug. bis 01. Sept. 07<br />
Schwaigmühle, Großgmain<br />
Preis: Euro 160,für<br />
14- bis 17-Jährige<br />
Campingfreizeit am Meer<br />
Pula/Istrien<br />
24. Aug. – 6. Sept. 07<br />
Preis: Euro 460.- (all inclusive)<br />
für 17- bis 25-Jährige<br />
Mit von der Partie: Familie Hartmann (Schloss Klaus) und<br />
Monika Wallerberger (Neues Leben)<br />
Infos und Anmeldung: Missionswerk Neues Leben,<br />
Siebenbürger Straße 10, 4840 Vöcklabruck, Tel: 07672/ 74868,<br />
Mail: neues.leben@aon.at<br />
<strong>Österreichische</strong> Studentenmission<br />
ÖSM Sommertage<br />
Das heißt Erholung, Gemeinschaft,<br />
geistliches Kraftschöpfen<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
29
30<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Termin: 11. – 18. 8. 2007<br />
Ort: Cap Wörth (Velden)<br />
Thema: „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“<br />
Bibelarbeiten aus dem Leben Davids von Noor van Haaften.<br />
Noor van Haaften lebt als Buchautorin und Vortragende in<br />
Holland; war zwischenzeitlich bei Rundfunk und Fernsehen.<br />
Neben Bibelarbeiten gibt es eine Fülle von Möglichkeiten für<br />
Freizeitaktivitäten.<br />
Das Jugendgästehaus liegt umittelbar am Wörthersee, verfügt<br />
über Fußball- und Beachvolleyballplätze, ein Hallenbad und<br />
manches mehr.<br />
Weitere Infos und Anmeldung unter www.oesm.at oder<br />
frena@ping.at<br />
Operation Mobilisation<br />
TeenStreet 2007:<br />
Contagious - Infiziere deine Umgebung<br />
von 28. Juli bis 4. August 2007 in Oldenburg (Deutschland)<br />
Herzliche Einladung zum OM Missionstag:<br />
15. September 2007<br />
im Volkshaus Pichling (Linz – Solar City)<br />
10.00 Uhr: Festveranstaltung „50 Jahre Operation Mobilisation“<br />
Ab 12.00 Uhr: Tag der offenen Tür im EMZ<br />
14.30 Uhr: Stabübergabe an den neuen Missionsleiter<br />
Ende gegen 17.00 Uhr<br />
Parallel wird ein Kinderprogramm angeboten.<br />
Weitere Informationen unter www.a.om.org oder bei Operation<br />
Mobilisation, Passaustraße 19, 4030 Linz, info@a.om.org<br />
Osteuropamission<br />
Termine von Familie Moldovan<br />
Projektvorstellung „Haus der Hoffnung“<br />
16.6. Konferenz der Pfingstgemeinden in Oberndorf bei Salzburg<br />
19.6., 19.30 h, FCG-Bürmoos, Julius Fritscheg. 44<br />
20.6., 19.30 h, FCG-Salzburg, Vogelweiderstr. 78<br />
21.6., 19.30 h, FCG-Schwarzach/Pg., Goldeggstr. 2<br />
22.6., 19.30 h, FCG-Bad Ischl, Steinfeldstr. 22a<br />
23.6., 16.00 h, Linz, Schaubensteiner-Fasching<br />
24.6., 10.00 h, FCG-St.Pölten, Keimstr. 1<br />
26.6., 19.00 h, Evangelikale Gemeinde Baden, Tel.: 02252/89393<br />
27.6., 09.00 h, Evangel. Gem. Baden, Frauengruppe<br />
27.6., 19.00 h, FCG-1070 Wien, Halbgasse 17<br />
28.6., 19.00 h, Verein Tagesmütter, Ingrid Sturm, 4810 Gmunden<br />
29.6., 19.30 h, Evangel. Kirchengemeinde Gosau,<br />
Gemeindesaal des Altenheimes Brigittaheim,<br />
Frau Daxinger, Tel.: 06136/8740<br />
30.6., ??? h, FCG-Straßwalchen, Köstendorferstr. 30<br />
01.7., 09.30 h, FCG-Neunkirchen, Richard Wagnerg. 1<br />
03.7., 15.00 h, Bibelkreis Frau Badura,<br />
Ramsau, Vorberg 411 - Tel.: 0664-8775700<br />
04.7., 14.30 h, Bibelrunde Pfr. Dopplinger,<br />
8783 Gaishorn, Schönau 144, Tel.: 03617/2307<br />
05.7., ??? h, BAKIP, Liezen, Martina Kreiter<br />
07.7., 16.30 h, Vineyard, 8020 Graz im BZI, Idlhofgasse 89<br />
08.7., 09.30 h, FCG-Graz, Conrad v. Hötzendorfstr. 64<br />
11.7., 19.00 h, FCG-Klagenfurt, Morogasse 5<br />
13.7., 20.00 h, Evangelikale Freikirche Kufstein, Marktgasse 22<br />
15.7., 09.30 h, FCG-Villach, Vassacherstr. 28<br />
Kontakt-Tel. für alle: 0<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Schloss Klaus<br />
Relax & Relate<br />
01.07. - 07.07.2007<br />
Singlewoche<br />
“Auf der Spur zu einem erfüllten Leben”<br />
Entspannung und Gemeinschaft für Leute, die nicht gern alleine<br />
urlauben...<br />
Mit Christine Wadi, Lutz Kettwig und Elmar Otto.<br />
Kosten: 256,- Euro (inkl. 40,- Euro Anmeldegebühr)<br />
Vater-Kind Trekking<br />
07.07. - 14.07.2007<br />
“Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn”<br />
Für Väter und Kinder exklusiv! Gelegenheit für Abenteuer,<br />
Natur und Gemeinschaft!<br />
Mit Gucksi Pöltner & Alfred Lukesch.<br />
Mindestalter für Kinder: 10 Jahre<br />
Mindestanforderung:<br />
Kinder: Kondition für 5 Std. Gehzeit mit ca. 8 kg Gepäck<br />
Väter: Kondition für 5 Std. Gehzeit mit ca. 20 kg Gepäck<br />
Kosten: Für Väter und Kinder ab 13 Jahren: 263,- Euro pro Person<br />
(inkl. 40,- Euro Anmeldegebühr)<br />
Für Kinder von 10-12 Jahren: 186,- Euro pro Person<br />
(inkl. 40,- Euro Anmeldegebühr)<br />
Teenagerfreizeit<br />
07.07. - 14.07.2007<br />
„Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen“<br />
Eine „außergewöhnliche“ Woche Teenlife pur!<br />
Mit dem Schloss-Team<br />
Kosten: 206,- Euro<br />
Infos und Anmeldung unter: www.schlossklaus.at oder Schloss<br />
Klaus, 4564 Klaus, Tel. 07585-441, office@schlossklaus.at<br />
<strong>Evangelische</strong> Allianz Graz<br />
Impuls-Seminar “Wege aus der Pornograpie”<br />
16. Juni 2007, 09:00h – 12:30h<br />
Ort: Evangelisch-Freikirchl. Gemeinde,<br />
Falkenhofgasse 19, 8020 Graz<br />
Betroffene erzählen von ihrem Weg aus der Pornographie. Sie<br />
sprechen Hoffnung und neuen Mut zu und geben praktische<br />
Tipps.<br />
Zielgruppe: Männer UND Frauen (indirekt betroffene Ehefrauen,<br />
besorgte Mütter, direkt betroffene Frauen.)<br />
Infos unter: E-Mail paul.miller@vineyard.at oder<br />
andreas.freudenberg@utanet.at oder Tel. 0316-685413 oder<br />
www.impuls-seminar.at<br />
Medienin<strong>habe</strong>r und Verleger: <strong>Österreichische</strong> <strong>Evangelische</strong> Allianz<br />
IMPRESSUM<br />
ZVR: 310913872<br />
Redaktion ALLIANZ SPIEGEL: Generalsekretär Christoph Grötzinger<br />
Redaktion Gebetsinformationen: Fritz Börner MA,<br />
Schumpeterstraße 9, 4040 Linz, E-mail: boerner@<strong>Evangelische</strong>Allianz.at<br />
Layout: Christoph Grötzinger<br />
Versand und Adress-Verwaltung: Sekretariat der Österr. <strong>Evangelische</strong>n Allianz<br />
Vogelsangstr. 15c, 5111 Bürmoos, Tel.+ Fax: 06274-5350 oder Tel. 42561<br />
E-Mail: sekretariat@<strong>Evangelische</strong>Allianz.at<br />
Druck: Salzburger Druckerei<br />
Der ALLIANZ SPIEGEL erscheint vierteljährlich. Er dient der Information über das<br />
weite Spektrum der bekennenden Christen und der Förderung des geistlichen<br />
Lebens der Leser. Die von Autoren gezeichneten Beiträge geben ihre Überzeugungen<br />
wieder. Das Jahresabonnement beträgt 10,- Euro und ist für die<br />
Mitglieder im Jahresbeitrag enthalten. Abo sowie Spenden für die Allianzarbeit<br />
können überwiesen werden auf das Konto 4340, Volksbank Oberndorf, BLZ 44480
Zur Besprechung des Buches<br />
von Sacha Walicord “Staat und<br />
Kirche in Österreich”,AS77, S.31<br />
OM-Missionsleiter, Drs. Hinkelmann, hat<br />
in seiner Rezension recht. - Wir sind einer<br />
Meinung mit ihm, dass das Buch (und die<br />
zugrundeliegende Dissertation) wie eine<br />
apologetische Streitschrift der ERK-WB<br />
aussieht. Das liegt unseres Erachtens<br />
daran, dass unsere Verfassung 40%<br />
des Inhalts ausmachen und Conclusio<br />
oder “Abschließende Bemerkungen und<br />
Ausblick” marginal ausfallen. Weiters<br />
wurde tatsächlich teilweise polemisiert<br />
statt recherchiert.<br />
Wir distanzieren uns von dieser Arbeit.<br />
Sacha Walicord war auch nie offizieller<br />
Rechtsberater unserer Kirche und ist seit<br />
2 Jahren kein Mitglied mehr.<br />
Für die Ev.- ref. Kirche W.B.<br />
Pfr. Reinhard Mayer<br />
Allianzfreunde äußern sich zum<br />
neuen ÖEA-Erscheinungsbild:<br />
Zur Homepage<br />
www.<strong>Evangelische</strong>Allianz.at:<br />
• Sehr ansprechend! Gratulation!<br />
• … Mehr <strong>habe</strong> ich noch nicht angeschaut,<br />
aber sonst sieht sie gut aus, die<br />
Web-Site.<br />
• Sieht sehr gut aus! Unvergleichlich<br />
besser als die alte Homepage!!<br />
• mega coole website ... gefällt mir sehr<br />
gut<br />
• sieht sehr gut aus. WER hat euer<br />
neues LOGO und CD gemacht?<br />
• ein dickes Lob für die Homepage, die<br />
ich mir gerade angeschaut <strong>habe</strong>.<br />
• Sehr schöne website, gratuliere!<br />
Einfach, übersichtlich, angenehm!<br />
• Schön, die EA Website.<br />
• Ich denke, die neue Homepage ist<br />
echt super!<br />
• schaut super aus! Ich freue mich!<br />
• Herzlichen Glückwunsch zur neuen<br />
Homepage. Die sieht völlig frisch und<br />
einladend aus. Auch die klare Struktur<br />
gefällt mir sehr gut. Einfach super!<br />
• Gratuliere! Habe meinen Augen fast<br />
LESERBRIEFE / PARTNER<br />
Leserbriefe<br />
Dies sind Ihre Seiten! Wir freuen uns über jede Zuschrift. Ein Recht auf<br />
Veröffentlichung besteht nicht. Sinnwahrende Kürzungen behalten wir uns vor. Bitte<br />
beachten Sie, dass Leserbriefe nicht immer die Meinung der Redaktion wiedergeben.<br />
nicht getraut, als ich die Homepage sah.<br />
Und dann noch ein soooo toller<br />
Leitartikel zum tpc auf der ersten Seite,<br />
wauuu! Danke. Freue mich!<br />
• Gut gelungen, Eure neue Website!<br />
• Das sieht ja gleich viel besser aus.<br />
• Und zur Homepage möcht ich auch<br />
gratulieren! Feine Sache.<br />
• Ich gratuliere zum gelungen neuen<br />
Look der Homepage!<br />
• Hab mir grad eure neue HP angeschaut.<br />
Muss sagen, dass sie mir gut<br />
gefällt. Vor allem die News finde ich<br />
super. Endlich was, wo man wirklich was<br />
interessant Neues erfährt! Weiter so!<br />
• herzlichen glückwünsch für die<br />
gelungene gestaltung der homepage -<br />
jetzt ist es eine lust hinein zu schauen<br />
• die neue homepage der ÖEA ist echt<br />
super geworden!!!<br />
Briefpapier:<br />
• das neue Briefpapier wirkt modern<br />
und offen. Ich <strong>habe</strong> mich am bisherigen<br />
Briefkopf nicht gestoßen, aber ich war<br />
sofort positiv überrascht, als ich das neue<br />
Layout Ihrer Aussendung sah. Ich denke,<br />
es ist eine sehr gute Entscheidung! Ich<br />
wünsche Ihnen Gottes Segen für die<br />
Allianzarbeit und auch für das Online-<br />
Projekt.<br />
Logo:<br />
• Das neue Logo gefällt mir. Schaut echt<br />
super aus. Es ist gut, wenn wir das auch<br />
in Innsbruck verwenden.<br />
• Wir sind alle, gelinde gesagt, erstaunt<br />
über das neue Logo, das ein Graphiker<br />
gemacht <strong>habe</strong>n soll. … Vorerst werden<br />
wir das alte Logo gebrauchen, obwohl<br />
uns da ja auch nicht wirklich zusagt.<br />
• wir finden das neue allianzlogo und<br />
auch die homepage sehr super<br />
• An das Logo muss ich mich noch<br />
etwas gewöhnen, werde ich aber sicher…<br />
ALLIANZ SPIEGEL:<br />
• Hab den neuen Allianz-Spiegel heut<br />
bekommen. Er hat sehr an Übersichtlichkeit<br />
zugelegt, auch durch die grünen<br />
Trennstriche zwischen manchen Artikeln.<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
31<br />
• Gratulation zur „neuen Allianzzeitung“,<br />
sie ist auf allen Ebenen gelungen.<br />
Ich <strong>habe</strong> sie schon aus gelesen.<br />
• Der Allianz-Spiegel ist wie immer<br />
SPITZE und das neue Layout und neues<br />
Logo gefallen mir SEHR! Habt Ihr toll<br />
hingekriegt - ALLE ACHTUNG!!!!!!!!!!!!<br />
Partner der ÖEA<br />
Arbeitskreis bibelorientierter österreichischer<br />
Jungscharen, Arbeitsgemeinschaft<br />
christlicher Ärzte, arte con brio<br />
- Verein zur Förderung christlicher<br />
Kunst und Kultur, Bibellesebund in<br />
Österreich, Biblische Ausbildung am<br />
Ort in Österreich, Blaues Kreuz Österreich,<br />
Calvary Chapel Christliche<br />
Kirche Spittal/Drau, Calvary Chapel<br />
Wien, Chinesische Evangelikale<br />
Gemeinde Wien, Christliche Familien<br />
Arbeit, Christlicher Verein junger<br />
Menschen-Wien, Cross World, Die<br />
Heilsarmee, Eckstein (“Cornerstone”),<br />
christliche Gemeinde-Linz,<br />
Evangelikales Bildungswerk in Österreich,<br />
Evangelisation Explosiv Österreich,<br />
<strong>Evangelische</strong> Pfarrgemeinde<br />
Schladming, Evangeliumsgemeinde<br />
Wien, Evangeliums-Rundfunk, Every<br />
Nation Innsbruck, Family Life<br />
Mission, Freie Baptisten in Österreich,<br />
Freie Christengemeinde /<br />
Pfingstgemeinde in Österreich, Freie<br />
Christengemeinde Wien-Halbgasse,<br />
Greater Europe Mission, Initiative<br />
Christliche Lebensberatung &<br />
Seelsorge, International Mission<br />
Board (Southern Baptist Convention),<br />
International Teams Austria, Isodos -<br />
Christliches Zentrum, Jugend mit<br />
einer Mission, Kinder- und<br />
Jugendwerk im Hilfsverein der<br />
Baptisten, Kinder-Evangelisations-<br />
Bewegung in Österreich,<br />
Missionsgemeinschaft der<br />
Fackelträger- Schloss Klaus, Neues<br />
Leben Österreich, Operation<br />
Mobilisation, <strong>Österreichische</strong><br />
Studentenmission, Osteuropamission<br />
Österreich, Resourcing Christian<br />
Education International, Training der<br />
christlichen Mitmenschenhilfe, Verein<br />
zur Förderung der Gemeinde Christi<br />
in Wien, Vienna Christian Center,<br />
Vineyard Gemeinde Graz,<br />
Volksmission Wien, World Horizons
32<br />
JA, ich interessiere mich für eine<br />
Mitgliedschaft in der ÖEA.<br />
(Jährl. Mitgliedsbeitrag derzeit: 24,- Euro;<br />
Studenten, Schüler, Ehepartner: 12,- Euro)<br />
Bitte informieren Sie mich näher!<br />
Name:<br />
Anschrift:<br />
Telefon:<br />
E-mail:<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Red Bull verleiht Flügel - oder mindestens<br />
eine Menge Energie. Doch die<br />
Wirkung des Energiedrinks ist bald einmal<br />
vorbei. Um den Menschen dauerhafte<br />
Energie und Kraft zu geben, hat<br />
Gott ihnen ein faszinierendes Geschenk<br />
gemacht: Den Heiligen Geist.<br />
“Im Namen des Vaters, des Sohnes und<br />
des Heiligen Geistes” ist in der Kirche oft<br />
zu hören. Klar, der Vater ist Gott, der<br />
Sohn Jesus, doch wer ist dieser Heilige<br />
Geist? Und was bringt er den Menschen?<br />
Laut der Bibel hatten sich während dem<br />
jüdischen Pfingstfest einige der Anhänger<br />
von Jesus versammelt. Kurz zuvor war<br />
Jesus am Kreuz hingerichtet worden, war<br />
aber drei Tage danach vom Tod auferstanden<br />
und seinen Anhängern begegnet.<br />
Doch bald darauf mussten sie sich wieder<br />
von Jesus trennen. Vor ihren Augen verschwand<br />
er in den Himmel und kehrte zu<br />
Gott zurück. Nun saßen die Anhänger<br />
von Jesus also ohne ihren Führer beieinander.<br />
Sie hatten zwar verstanden, dass<br />
Jesus Gottes Sohn war. Dass er für die<br />
Menschen gestorben war, um an ihrer<br />
Mitglied der Kirche/Gemeinde:<br />
SCHLUSSPUNKT<br />
Wirksamer als Red Bull<br />
Stelle für ihre Sünden bestraft zu werden.<br />
Und dass mit seiner Auferstehung die<br />
Macht des Todes besiegt war und von<br />
nun an jeder Mensch, der möchte, wieder<br />
in Verbindung mit Gott treten kann. Doch<br />
nun war Jesus verschwunden, und sie<br />
fühlten sich alleine. Da geschah plötzlich<br />
Seltsames: Ein Brausen wie bei einem<br />
gewaltigen Sturm erfüllte das ganze<br />
Haus. Gleichzeitig war über den Köpfen<br />
der versammelten Menschen so etwas<br />
wie ein züngelndes Feuer zu sehen, das<br />
sich auf ihnen niederließ. In der Bibel<br />
wird erklärt, dass das der Heilige Geist<br />
war, der sie erfüllte. Er sollte die<br />
Menschen ständig mit Gott verbinden<br />
und ihnen zur Seite stehen. Flügel hat der<br />
Heilige Geist den Anhängern von Jesus<br />
zwar keine verliehen. Dafür eine andere<br />
bemerkenswerte Eigenschaft: In der Bibel<br />
steht, dass sie plötzlich fließend in fremden<br />
Sprachen sprechen konnten. So<br />
konnten sie sich mit den vielen fremdsprachigen<br />
Menschen, die wegen dem<br />
Pfingstfest gerade in Jerusalem waren,<br />
ohne Probleme verständigen und ihnen<br />
von ihren Erlebnissen mit Jesus erzählen.<br />
Werden Sie Mitglied<br />
in der <strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n Allianz!<br />
Liegt Ihnen die Einheit der bekennenden<br />
Christen am Herzen? Dann<br />
<strong>habe</strong>n Sie die Möglichkeit, Ihr Anliegen<br />
durch Ihre Mitgliedschaft in der<br />
<strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n<br />
Allianz (ÖEA) zu unterstützen. Die<br />
ÖEA ist eine Vereinigung von<br />
Christen aus zahlreichen Kirchen und<br />
Freikirchen, denen die verschiedenen<br />
Traditionen und unterschiedlichen<br />
Weisen christlicher Frömmigkeit kein<br />
Hindernis sind, um miteinander zu<br />
beten und zu handeln. Die<br />
Glaubensbasis der <strong>Evangelische</strong>n<br />
P. b. b.<br />
Erscheinungsort 4040 Linz, Verlagspostamt 4040 Linz<br />
Aufgabepostamt 5111 Bürmoos<br />
Zulassungs-Nr.: GZ 02Z033334 M,<br />
Auflage 4.500, DVR: 0684431<br />
Lieber Briefträger, wenn Adressat verzogen,<br />
bitte mit neuer Adresse zurück an:<br />
ÖEA, Vogelsangstr. 15c, 5111 Bürmoos<br />
Der Heilige Geist ist nicht nur für die<br />
Menschen, die sich damals in dem Haus<br />
befanden, bestimmt. Jeder, der an Gott<br />
glaubt und ihn bittet, seine Sünden zu<br />
vergeben, wird mit dem Heiligen Geist<br />
erfüllt. Er soll den Menschen Kraft geben,<br />
sie mit neuen Fähigkeiten ausrüsten und<br />
dafür sorgen, dass die Verbindung zu<br />
Gott nicht abbricht. Der Heilige Geist verbindet<br />
dich dauerhaft mit Gott. Mit ihm<br />
in dir kannst du mutig durchs Leben<br />
gehen. Es ist zwar nicht so, dass nun alle<br />
Probleme plötzlich verschwunden wären<br />
- aber der Heilige Geist gibt dir Kraft, die<br />
Höhen und Tiefen des Lebens zu bewältigen.<br />
Wer den Heiligen Geist in sich hat,<br />
kann einen tiefen Frieden in sich spüren.<br />
Der Heilige Geist belebt auch deinen<br />
Geist. Er hilft dir, immer mehr von Gott<br />
zu verstehen.<br />
Interessiert an einem Leben mit dem<br />
Heiligen Geist? Lade Jesus in dein Leben<br />
ein, bitte ihn, deine Sünden zu vergeben<br />
und sag ihm, dass du ein Leben an seiner<br />
Seite leben möchtest. Der Heilige Geist<br />
wird deinen Körper durchfließen -<br />
Millionen Mal kraftvoller als Red Bull.<br />
......................................... DAVID SOMMERHALDER<br />
Quelle: www.jesus.ch<br />
Redaktionsschluss für<br />
die nächste Ausgabe:<br />
31. Juli 2007<br />
Allianz bildet dabei die gemeinsame<br />
Grundlage. Als Mitglied erhalten Sie<br />
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der Sie über die landes- und weltweite<br />
Tätigkeit der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Allianz auf dem Laufenden hält.<br />
Eine fördernde Mitgliedschaft ist mit<br />
keinem zeitlichen Mehraufwand verbunden!<br />
Es würde uns freuen, von Ihnen zu<br />
hören. Bitte senden Sie den ausgefüllten<br />
Coupon an: <strong>Evangelische</strong> Allianz,<br />
Vogelsangstr. 15c, 5111 Bürmoos,<br />
Fax 06274-5350