PDF download - Österreichische Evangelische Allianz
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22. Jahrgang · September 2007 · Jahresabo 10,– Euro NR. 79<br />
INHALT<br />
1-2 Der Weg der Liebe<br />
3 Gebet<br />
4 Versöhnung<br />
5-6 Leben als Christ<br />
Als ich vor kurzem den<br />
Zeitungsstapel durchblätterte,<br />
der sich während einer Reise<br />
angesammelt hatte, fiel mir eine<br />
Sache auf: Religion ist wieder<br />
im Kommen.<br />
Der International Herald Tribune schrieb,<br />
dass sich die Vermutung als falsch erwiesen<br />
habe, Religion würde verschwinden,<br />
je weniger primitiv und je mehr rational<br />
die Menschen werden. Das 21. Jahrhundert<br />
würde hingegen auf eine Art und<br />
Weise von Religion beherrscht werden,<br />
die noch vor einigen Jahren undenkbar<br />
gewesen sei.<br />
Als Gründe für diese neue geistliche<br />
Offenheit gelten u. a. die Unsicherheit<br />
bezüglich des weltweiten Terrors und der<br />
Globalisierung. Paradoxerweise führt der<br />
Vormarsch des Islam dazu, dass die<br />
Europäer sich wieder mit ihren eigenen<br />
geistlichen Wurzeln beschäftigen.<br />
Jahrzehntelang haben wir unsere<br />
Vergangenheit verleugnet. Die hartnäckige<br />
Weigerung, die jüdisch-christlichen<br />
Wurzeln in der EU-Verfassung anzuerkennen,<br />
war Teil der säkularen Vision<br />
einer Zukunft ohne Religion.<br />
7-9 Evangelisation<br />
9-10 Gemeindeaufbau<br />
10-13 Gesellschaft<br />
14-16 Religionsfreiheit<br />
16-18 Jugend<br />
Der Weg der Liebe<br />
VERWIRRT<br />
Noch eines wurde mir klar beim<br />
Durchblättern der Zeitungen: In Europa<br />
weiß man nicht so recht, wie man auf den<br />
Islam oder unsere moslemischen<br />
Mitbürger reagieren soll. Aus der jüngsten<br />
Vergangenheit sind wir nicht<br />
gewohnt, mit Menschen umzugehen, die<br />
eine klare Überzeugung haben. Multi-<br />
Kulti, Toleranz und Pluralismus wurden<br />
als Evangelium des Fortschritts gepredigt.<br />
Der Umgang mit denen, die sich<br />
nicht an die Regeln halten wollten, wurde<br />
schwieriger.<br />
19-25 Österreich<br />
25-27 Europa / Welt<br />
28-31 Veranstaltungen<br />
30 Impressum<br />
32 Buchempfehlung<br />
Diese Verwirrung wird dafür sorgen, dass<br />
das Thema Religion noch lange<br />
Diskussionsthema in Europa bleibt.<br />
NACHFOLGER JESU<br />
MÜSSEN IN DIESER<br />
DISKUSSION EINE AKTIVE<br />
ROLLE SPIELEN.<br />
Im Großen und Ganzen sind wir nämlich<br />
genau so überrascht wie unsere säkularen<br />
Nachbarn. Der Islam war immer nur ein<br />
Thema für besondere Seminare bei<br />
Konferenzen für Missionseifrige. Aber <br />
Foto: pixelio
2<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Christoph Grötzinger<br />
ÖEA-Generalsekretär<br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Irgendwo habe ich gelesen, dass<br />
das Editorial eigentlich niemanden<br />
wirklich interessiert. Es wird<br />
meist überblättert. Danke, dass<br />
Sie mir trotzdem Ihre Aufmerksamkeit<br />
schenken! Diese Spalte<br />
gibt mir Gelegenheit, Ihnen ein<br />
Stück meines Herzens zu öffnen.<br />
Die Zeitung, die Sie in Händen<br />
halten, ist unter Gebet entstanden.<br />
Warum? Weil mir wichtig ist, dass<br />
der ALLIANZ SPIEGEL das<br />
Leben der Leser verändert - und<br />
zwar so, dass Frucht für die<br />
Ewigkeit entsteht.<br />
Ist das nötig? Genügt nicht ein<br />
bisschen Information und<br />
Unterhaltung? Ein paar mehr<br />
oder weniger nette Artikel, um<br />
die Gunst des Abonnenten zu<br />
gewinnen? Eine innere Stimme<br />
sagt: “Mach dir nichts vor, die<br />
Zeitung marschiert sowieso ins<br />
Altpapier.”<br />
Ja, ich weiß, dass die Flut der<br />
Medien über uns hinwegspült<br />
und jeden Tiefgang fast unmöglich<br />
macht. Darum ringe ich mit<br />
dem HERRN und dem Inhalt dieser<br />
Zeitung, denn ich möchte<br />
gerade diesen Tiefgang. Artikel<br />
gibt es viele, die Auswahl fällt<br />
mitunter schwer.<br />
Nun ist der ALLIANZ SPIEGEL<br />
also fertig, und ich lege ihn in<br />
Ihre Hände. Lassen Sie sich ermutigen<br />
zum Leben mit Christus.<br />
Es gibt einige Perlen unter den<br />
Artikeln, z.B. den über Major<br />
Thomas auf S. 25. Er ist etwas länger<br />
aber sehr inspirierend!<br />
In der Einheit des Glaubens mit<br />
Ihnen verbunden,<br />
Ihr<br />
LEITARTIKEL / EDITORIAL<br />
jetzt ist es das dringendste soziale und<br />
politische Thema an der Heimatfront<br />
geworden. Wir sollten uns nicht nur<br />
beteiligen. Wir sollten die Schlüsselrolle<br />
erkennen, die christliche Netzwerke in<br />
ganz Europa haben können, um in dieser<br />
Phase der europäischen Geschichte wirklich<br />
etwas zu bewegen. Was Jesus gesagt<br />
hat zum Umgang mit Nächsten und<br />
Feinden heißt für uns, wir können den<br />
Teufelskreis von Angst, Hass und Gewalt<br />
durchbrechen, indem wir anders reagieren.<br />
Dies ist der Weg der Liebe.<br />
NAIV?<br />
In der heutigen Welt des Terrorismus<br />
klingt das naiv und idealistisch:<br />
Natürlich, warum nicht noch die andere<br />
Wange hinhalten, wenn sich mal wieder<br />
ein Radikaler in die Luft sprengt. Warum<br />
überlassen wir den Moslems nicht unsere<br />
Stadtviertel und Schulen? Wir halten einfach<br />
die andere Wange hin, bis wir aufwachen<br />
und merken, dass plötzlich das<br />
Gesetz der Scharia gilt.<br />
Diese Anweisung Jesu richtet sich an<br />
Gläubige und die Gemeinde, nicht an<br />
Gerichte und Regierungen. Die, die an<br />
der Macht sind, müssen auch dafür sorgen,<br />
dass Recht und Ordnung aufrechterhalten<br />
werden. Das ist nicht die Aufgabe<br />
der Gemeinde. Als Christen sollen wir<br />
Salz und Licht sein, damit das Gute<br />
bleibt, wir ein Gewissen für die<br />
Gesellschaft und eine Quelle von<br />
Verständnis und Weisheit sind. Mehr als<br />
Worte soll unser Lebensstil Hoffnung für<br />
die Zukunft vermitteln. Dafür gibt es<br />
keine Pauschalantworten oder Patentrezepte.<br />
Aber:<br />
WIR HABEN BIBLISCHE<br />
RICHTLINIEN:<br />
Alle Menschen werden<br />
von Gott geliebt: Türken,<br />
Marokkaner, Niederländer,<br />
Pakistanis, Algerier,<br />
Franzosen, Irakis, Iraner, Briten, Juden<br />
und Araber...<br />
Wir müssen zu moslemischen<br />
Gemeinschaften<br />
Brücken der Freundschaft<br />
bauen.<br />
Oft haben wir in ethischer Hinsicht mehr<br />
mit den Moslems gemeinsam als mit<br />
unseren weltlich orientierten Nachbarn,<br />
z. B in den Bereichen Ehe und Familie,<br />
Gebet und Andacht, Abtreibung und<br />
Euthanasie...<br />
Wir müssen mit der moslemischen<br />
Welt vertrauter<br />
werden … und gleichzeitig<br />
damit, wie Gott<br />
immer mehr Moslems zum Glauben an<br />
Isa (Jesus) bringt, als jemals zuvor.<br />
Wir müssen hinausgehen<br />
über einen Nationalismus,<br />
über das Gefühl<br />
einer ethnischen Überlegenheit<br />
und müssen zu der biblischen<br />
Bedeutung des Begriffs nationale<br />
Identität finden, der unser kulturelles<br />
Erbe feiert und gleichzeitig auf<br />
Integration der Zuwanderer angelegt ist,<br />
so wie das in Israel im Alten Testament<br />
war.<br />
Wir müssen für unsere<br />
moslemischen Nachbarn<br />
und für neue Zuwanderer<br />
beten.<br />
Und für unsere Regierenden, Politiker<br />
und Sicherheitskräfte, die das Schwert<br />
einsetzen dürfen, um das Böse in Schach<br />
zu halten. Wir beten im Vertrauen, dass<br />
der Herr der Geschichte seine Zwecke<br />
auch weiter verfolgen wird. Wir müssen<br />
verstehen, dass wir nicht gegen Fleisch<br />
und Blut kämpfen.<br />
Und wir müssen eine<br />
klare Perspektive behalten.<br />
Der Islam ist für Europa<br />
vielleicht gar nicht die größte Herausforderung.<br />
2025 wird jeder zehnte<br />
Europäer zum Islam übergetreten sein.<br />
Aber die spirituelle Erweckung in Europa<br />
bedeutet auch, dass sich immer mehr<br />
Menschen dem Neuheidentum anschließen.<br />
................................................ JEFF FOUNTAIN<br />
Der Autor ist Vorsitzender von<br />
„Hope for Europe“ HfE.<br />
HfE ist eine pan-europäische,<br />
evangelikale Initiative mit dem<br />
Ziel, den Christen zu helfen, die<br />
zeitliche und ewige Hoffnung<br />
des Evangeliums von Jesus<br />
Christus in Wort und Tat zu verkünden.<br />
HfE wird getragen von<br />
der Europäischen <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Allianz</strong> www.europeanea.org und dem<br />
Lausanner Europa-Komitee.
Im islamischenFastenmonat<br />
Ramadan vom 13. September bis 12.<br />
Oktober 2007 wollen Christen in<br />
Deutschland, in Österreich und der<br />
Schweiz im Rahmen der Aktion „30<br />
Tage Gebet für die islamische Welt“<br />
gemeinsam mit vielen Christen weltweit<br />
für Muslime beten. Das 30-tägige<br />
Fasten von Sonnenaufgang bis<br />
Sonnenuntergang gehört zu den religiösen<br />
Pflichten der etwa 1,2<br />
Milliarden Muslime. Während dieser<br />
Zeit konzentrieren sie sich auf das<br />
Studium des Korans, besuchen<br />
Moscheen und wenden sich besonders<br />
ihren Mitmenschen zu.<br />
Die Islamwissenschaftlerin Prof. Dr.<br />
Christine Schirrmacher, Leiterin des<br />
Islaminstitutes und Mitglied des<br />
Arbeitskreises Islam der Deutschen<br />
<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>, stellt im<br />
Geleitwort zu dieser Aktion fest:<br />
„Für muslimische Gläubige ist das 30tägige<br />
Fasten im Monat Ramadan keine freiwillige<br />
Angelegenheit, sondern – neben<br />
Bekenntnis, Gebet, Almosen und<br />
Wallfahrt nach Mekka einmal im Leben –<br />
eine Glaubenspflicht, die jedem muslimischen<br />
Mann und jeder muslimischen<br />
Frau ab der Pubertät jährlich „vorgeschrieben<br />
ist“ (Sure 2,183).<br />
Schon in frühislamischer Zeit galt die<br />
Pflicht zum Fasten, auch wenn mit<br />
Sicherheit eine Entwicklung hin zum<br />
30tägigen Fasten stattgefunden hat.<br />
Vorbild war wohl die jüdische Glaubensgemeinschaft<br />
auf der Arabischen Halbinsel<br />
zu Muhammads Lebzeiten im 7.<br />
Jahrhundert. Während der 30 Tage des<br />
Ramadan muss von Sonnenaufgang bis<br />
Sonnenuntergang auf Essen und Trinken,<br />
Parfüm, Zigaretten und Intimität verzichtet<br />
werden.<br />
Erst nach Sonnenuntergang, wenn „ein<br />
weißer von einem schwarzen Faden nicht<br />
mehr zu unterscheiden ist“ (Sure 2,187),<br />
GEBET<br />
Für Muslime beten<br />
Gemeinsame Gebetsinitiative<br />
der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>en<br />
in Deutschland, Österreich<br />
und der Schweiz<br />
darf das Fasten für die Nacht unterbrochen<br />
werden. Oft wird daher die Nacht<br />
zum Tag und während des Tages so weit<br />
wie möglich geruht. Das Fasten ist über<br />
einen so langen Zeitraum nicht leicht einzuhalten,<br />
und gegen Ende des Monats<br />
häufen sich Spannungen und Konflikte,<br />
die sich mancherorts auch gegen<br />
Christen, insbesondere Konvertiten, entladen.<br />
Ihnen sollte unser Gebet daher in<br />
dieser Zeit besonders gelten.<br />
DER FASTENMONAT WIRD<br />
IN ERINNERUNG AN DIE<br />
HERABSENDUNG DES<br />
KORANS BEGANGEN<br />
(SURE 2,185).<br />
Der Ramadan ist für fromme Muslime<br />
auch eine Zeit der Besinnung auf Gott,<br />
des Koranstudiums, des intensiveren<br />
Gebets, eine Zeit, in der die Moschee häufiger<br />
aufgesucht wird als sonst und oft<br />
auch eine Zeit der Versöhnung und der<br />
Konfliktlösung. Der Fastenmonat ist<br />
Ausdruck des Gehorsams des Gläubigen,<br />
er ist eine Prüfung des Glaubens,<br />
Besinnung auf Gottes Güte und bringt<br />
nicht zuletzt die Suche nach Wohlgefallen<br />
bei Gott zum Ausdruck, der von<br />
Muslimen verlangt, zu „glauben und das<br />
rechte zu tun“ (Sure 2,25), also die Fünf<br />
Säulen des Islam einzuhalten.<br />
Weltweit beten Christen im Ramadan in<br />
besonderer Weise für Muslime, die Jesus<br />
nur als Propheten kennen, aber ihm noch<br />
nicht als ihrem Fürsprecher beim Vater<br />
begegnet sind und ihre bedingungslose<br />
Annahme als geliebte Kinder Gottes und<br />
die feste Gewissheit der Vergebung und<br />
Errettung im Islam nicht erfahren haben.<br />
In den letzten Jahren haben viele<br />
Menschen in islamischen Ländern auf<br />
unterschiedliche Weise von Jesus, dem<br />
Sohn Gottes, gehört und ihm ihr Leben<br />
anvertraut. Beten Sie mit Hilfe dieses<br />
Gebetskalenders für diese Menschen und<br />
für die vielen, die Ihn noch suchen.“<br />
Ziel der Aktion „30 Tage Gebet für die<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
islamische Welt“ ist es, Christen zu<br />
Kontakten mit Muslimen zu ermutigen<br />
und ihnen den christlichen Glauben zu<br />
erläutern sowie auf die verfolgten<br />
Christen in islamischen Ländern aufmerksam<br />
zu machen. Die eigens für die<br />
Aktion bereitgestellten und als Kalender<br />
gestalteten Hefte enthalten viele Beispiele<br />
für gelungene Begegnungen zwischen<br />
Christen und Moslems, grundlegende<br />
Informationen zu islamischen Ländern<br />
und Völkern und Anregungen zum Gebet<br />
als Einzelner, als Familie oder als<br />
Gemeinde.<br />
Die Gebetshefte sind ab sofort<br />
erhältlich bei:<br />
<strong>Österreichische</strong> <strong>Evangelische</strong><br />
<strong>Allianz</strong>, Vogelsangstr, 15c, 5111<br />
Bürmoos, Tel.+Fax: 06274-5350<br />
Es gibt sie in 2-facher Ausführung: für<br />
Erwachsene sowie für Familien/Kinder.<br />
Die Hefte werden kostenfrei abgegeben<br />
und versandt. Sie können auch im<br />
Internet als pdf herunter geladen werden:<br />
www.<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at<br />
Islamexperte Dr. Andreas<br />
Maurer in Salzburg<br />
10. November 2007<br />
Evang. Missionsgemeinschaft,<br />
Schopperstrasse 18<br />
1. Gibt es eine abrahamitische Ökumene?<br />
Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />
der drei monotheistischen<br />
Religionen<br />
2. Gefährdet der Islam Europas<br />
Werte? Die politische Diskussion zur<br />
Integration<br />
3. Dialog oder Mission? Die Herausforderung<br />
des Zusammenlebens mit<br />
Muslimen<br />
Informationen erhältlich bei<br />
Dr. Harald Höger, Tel. 02236-860002<br />
harald.hoeger@meduniwien.ac.at<br />
3
4 ALLIANZ SPIEGEL<br />
VERSÖHNUNG<br />
Abendmahl auf dem Aschefeld<br />
Christen aus der Schweiz, Deutschland, Österreich, Polen sowie<br />
Juden aus Weißrussland trafen sich vom 15.-17. Juni auf dem<br />
Aschefeld. Werner Weiwode berichtet:<br />
Wir fuhren ins Lager Auschwitz-<br />
Birkenau. Nachdem jeder für sich<br />
alleine einige Zeit verbracht hatte, trafen<br />
wir uns auf dem „Aschefeld“.<br />
Früher gab es dort einen See. Die<br />
Nazis haben ihn mit der Asche der<br />
vergasten und verbrannten Juden aufgefüllt.<br />
Kein Wasser mehr, sondern<br />
nur noch die Asche von Hunderttausenden<br />
von Toten.<br />
Nachdem wir unsere Landesfahnen auf<br />
den Boden gelegt hatten, wurden sie mit<br />
einem schwarzen Tuch verhüllt. Es sollte<br />
die „Decke des Schweigens“, die in<br />
Bezug auf den Holocaust immer noch<br />
über unseren Ländern liegt, darstellen.<br />
Wir baten die Messianischen Geschwister<br />
in die Mitte und bildeten einen Ring um<br />
sie. Dann wandten wir uns ab und drehten<br />
ihnen den Rücken zu. Dabei schlossen<br />
wir unsere Augen, pressten die Lippen<br />
aufeinander und hielten unsere Ohren<br />
zu. Dieses „Szenario“ sollte noch einmal<br />
unsere damalige Haltung widerspiegeln,<br />
als man die Juden ausgrenzte, diffamierte,<br />
enteignete, verfolgte, grausam folterte,<br />
gnadenlos und bestialisch ermordete.<br />
Die <strong>Österreichische</strong> <strong>Evangelische</strong><br />
<strong>Allianz</strong> im Internet:<br />
www.<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at<br />
DAS UNBEGREIFLICHE IST,<br />
DASS SICH DIE<br />
GESCHICHTE ZU WIEDER-<br />
HOLEN SCHEINT...<br />
...und die Juden- oder Israelfeindlichkeit<br />
in Europa stärker ist als in den 30er<br />
Jahren.<br />
Während wir in dieser Haltung einige<br />
Minuten verharrten, konnte sich niemand<br />
der Teilnehmer des plötzlich aufkommenden<br />
Schmerzes erwehren. Alle waren<br />
bis ins Innerste erschüttert. Unsere jüdischen<br />
Geschwister fühlten etwas von<br />
dem Allein-gelassen-sein; von Einsamkeit<br />
und Verlorenheit. Wir im äußeren<br />
Ring fühlten einerseits etwas von ihrem<br />
Schmerz, aber andererseits auch eine tiefe<br />
Scham über unsere Haltung. Es zerbrach<br />
noch einmal etwas in uns. Und auch ein<br />
Schrei zu Gott: „Erbarm Dich über uns,<br />
vergib uns und hilf uns, nie wieder zu<br />
schweigen, wegzuschauen und nichts<br />
hören zu wollen.“ Es folgte eine Zeit der<br />
Buße, des gemeinsamen Weinens, des um<br />
Vergebung bitten und sich in den Armen<br />
liegen. Bevor wir miteinander das<br />
Abendmahl teilten, kam es zu einer ganz<br />
wichtigen Gebetszeit für die Familien<br />
unserer drei Länder. Dort in Auschwitz-<br />
Birkenau wurden Familien getrennt, sie<br />
wurden auseinander gerissen. Wir glauben,<br />
dass dadurch ein Fluch über die<br />
Ruth Klinger, 1944<br />
Der Kamin<br />
Täglich hinter den Baracken<br />
seh’ ich Rauch und Feuer stehn,<br />
Jude, beuge deinen Nacken,<br />
keiner kann hier dem entgehn.<br />
Siehst du in dem Rauche nicht<br />
ein verzerrtes Angesicht?<br />
Ruft er nicht voll Spott und Hohn:<br />
Fünf Millionen berg’ ich schon.<br />
Auschwitz liegt in seiner Hand,<br />
alles, alles wird verbrannt!<br />
Täglich hinterm Stacheldraht<br />
steigt die Sonne purpurn auf,<br />
doch ihr Licht wirkt öd und fad,<br />
bricht die andere Flamme auf.<br />
Denn das wahre Lebenslicht<br />
gilt in Auschwitz längst schon nicht.<br />
Blick zur roten Flamme hin,<br />
einzig wahr ist der Kamin.<br />
Auschwitz liegt in seiner Hand,<br />
alles, alles wird verbrannt.<br />
(1931 in Wien geboren. Eltern<br />
ermordet in Theresienstadt und<br />
Familienlager in BII Auschwitz. Sie<br />
überlebte.<br />
Das Gedicht schrieb Reiseteilnehmerin<br />
Erika Stemer im Österreicher-<br />
Lager in Auschwitz I ab.)<br />
Familien unserer Länder gekommen ist.<br />
Aus Tätern wurden Opfer. Wenn man<br />
sich die Entwicklungen der Familien seit<br />
dem zweiten Weltkrieg ansieht, kann<br />
man zu keinem anderen Schluss kommen.<br />
Wir brachen den Fluch über den<br />
Familien und beteten um Heilung und<br />
Wiederherstellung durch die Kraft des<br />
Blutes Jesu. Zum Schluss wurde die<br />
dunkle Decke (schwarzes Tuch) die auf<br />
unseren Fahnen lag, von den Messianischen<br />
Juden weg gehoben.<br />
Der Boden von Auschwitz-Birkenau war<br />
Jahrzehnte lang tot. Schwarze, verbrannte<br />
Erde, wo nichts wuchs, kein Leben zu<br />
sehen und zu hören war. Seit dort immer<br />
wieder gebetet wird, Versöhnung stattfindet,<br />
durch Christen aus aller Welt (vor<br />
allem auch aus den drei deutschsprachigen<br />
Ländern) ist wieder Leben zurückgekehrt.<br />
Es wachsen Bäume, Blumen, Gras<br />
und man hört wieder Vögel singen und<br />
sieht allerlei Getier. Aus den Trümmern<br />
erwächst neues Leben. Schönheit statt<br />
Asche! (Infos unter: www.verein-abraham.ch)
Die meisten Christen sind zu beschäftigt,<br />
um sich genügend Zeit für Gott<br />
zu nehmen. Das geht aus einer fünfjährigen<br />
Befragung hervor, an der<br />
über 20.000 Christen aus 139 Ländern<br />
teilnahmen.<br />
Etwa 60 Prozent gaben an, dass sie die<br />
Hektik des Alltags immer oder zumindest<br />
oft daran hindere, ihre Beziehung zu<br />
Gott zu pflegen. Etwa 40 Prozent sagten,<br />
dass sie oft oder immer von einer<br />
Aufgabe zur anderen hasten. Am meisten<br />
litten darunter Christen in Japan, den<br />
Philippinen, Südafrika, Großbritannien,<br />
Mexiko und Indonesien.<br />
Am wenigsten empfanden Christen in<br />
Uganda, Nigeria, Malaysia und Kenia,<br />
dass sie zu beschäftigt sind. Männer litten<br />
mehr unter der Beeinträchtigung ihres<br />
geistlichen Lebens als Frauen - außer in<br />
Nordamerika. Dort gaben 62 Prozent der<br />
Frauen und 61 Prozent der Männer an,<br />
dass die Hektik ihrem geistlichen Leben<br />
schadet. Pastoren sind am stärksten<br />
betroffen. 54 Prozent sagen, dass sie von<br />
einer Aufgabe zur anderen hasten, und<br />
65 Prozent klagen über eine Beeinträchtigung<br />
ihres geistlichen Lebens.<br />
LEBEN ALS CHRIST<br />
Moderne Misere:<br />
Hektik raubt Zeit für Gott<br />
TEUFELSKREIS DURCH-<br />
BRECHEN<br />
BAD BLANKENBURG. Vor einer geistlichen „Fastfood-<br />
Mentalität“ hat der Präses des <strong>Evangelische</strong>n Gnadauer<br />
Gemeinschaftsverbands<br />
(Vereinigung Landeskirchlicher<br />
Gemeinschaften),<br />
Christoph Morgner (Siegen),<br />
gewarnt.<br />
Wie er im Gottesdienst während<br />
der Hauptkonferenz der<br />
Deutschen <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Allianz</strong> am 5. August in Bad<br />
Blankenburg (Thüringen),<br />
sagte, stünden Christen oft in<br />
Es sei tragisch, dass ausgerechnet die<br />
Personen, die das geistliche Leben fördern<br />
sollen, selbst in Hektik verfallen,<br />
erklärte Prof. Michael Zigarelli von der<br />
Südlichen Universität in Charleston (US-<br />
Bundesstaat Süd Carolina). Er führt die<br />
Befragung unter dem Titel „Obstacles to<br />
Growth“ (Hindernisse des Wachstums)<br />
durch. Es gelte, einen Teufelskreis zu<br />
durchbrechen. Er beginne damit, dass<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Der Alltag lässt zu wenig Raum für geistliches Leben - Foto: pixelio<br />
man sich an die vorherrschende Kultur<br />
der Überbeschäftigung anpasse; dadurch<br />
werde Gott immer mehr an den Rand<br />
gedrängt; die Folge sei, dass man sich<br />
noch leichter dem Umfeld anpasse.<br />
Zigarelli hält Hektik und Überbeschäftigung<br />
für eine weltweite Epidemie.<br />
Dagegen könne man nur durch eine<br />
Änderung der Lebenseinstellung angehen:<br />
„Wir müssen mehr darüber nachdenken,<br />
wer Gott ist und was er von<br />
unserem Leben erwartet.“<br />
(Quelle: idea)<br />
Geistliches Fastfood tut nicht gut<br />
Christen sollen sich mehr Zeit für Bibel und Gebet nehmen<br />
der Gefahr, von geistlichen „Schnipseln“ zu leben. Jeden Tag die<br />
Losung oder ein paar Bibelverse zu lesen, sei zwar in Ordnung.<br />
Doch könne von so einer Diät auf Dauer niemand geistlich<br />
leben, sagte Morgner. Christen sollten regelmäßig größere<br />
Abschnitte der Bibel lesen. Der Präses ermutigte die rund 2.000<br />
Gottesdienstbesucher, jeden Tag eine Zeit der Stille fest einzuplanen,<br />
um geistlich aufzutanken. Kritik übte Morgner an einer<br />
frommen und vielfach antiquierten Sprache. Diese werde von<br />
den meisten Zeitgenossen nicht mehr verstanden. Morgner:<br />
„Wir haben es heute mit einem Heer von Ahnungslosen zu tun,<br />
wenn es um die christliche Botschaft geht.“ Die Sprache von<br />
Christen dürfe deshalb nicht den Eindruck erwecken, als seien<br />
sie Museumswächter. (Quelle: idea)<br />
5
6 ALLIANZ SPIEGEL<br />
LEBEN ALS CHRIST<br />
Gott beim Wort<br />
genommen<br />
Harald Orth, Pastor der Freien evangelischen<br />
Gemeinde in Göttingen, hat in der<br />
Zeitschrift “Christsein Heute” über ein<br />
ungewöhnliches Experiment in seiner<br />
Gemeinde berichtet: Er ermutigte im<br />
Gottesdienst die Besucher, Gott beim<br />
Wort zu nehmen und darauf zu vertrauen,<br />
dass Gott jeden segnen will, der den<br />
zehnten Teil seines Einkommens für Gottes<br />
Sache gibt (siehe Mal. 3,10). Dazu<br />
konnte jeder eine “Garantiekarte” für<br />
drei Monate unterzeichnen. Die Gemeinde<br />
würde die geleisteten Beiträge zurückerstatten,<br />
falls der Teilnehmer feststellen<br />
sollte, dass die Aktion ein Fehler war<br />
oder er in unvorhersehbare Not gerät.<br />
Und das Experiment glückte: Ein<br />
Teilnehmer schrieb: “Ich kann sagen, dass<br />
sich mit Gottes Garantiekarte an meinen<br />
Finanzen zwar nichts verändert hat, ich<br />
aber so viel Gnade und Liebe in anderen<br />
Bereichen erleben durfte, die mit Geld<br />
nicht aufzuwiegen sind.”<br />
“Glaube wird erfahrbar, wenn ich meinen<br />
Herrn und Schöpfer beim Wort nehme”,<br />
so das Fazit von Harald Orth.<br />
(Quelle: www.maennermail.de)<br />
Vor einigen Jahren war ich<br />
im Vorstand unserer Mission.<br />
Wir trafen die Entscheidung,<br />
unsere ganze<br />
Kontrolle an nepalesische<br />
Christen zu übergeben.<br />
Mit dieser Entscheidung<br />
wurde ich wieder zu einem<br />
Reiche Frucht, die wir uns wünschen<br />
ganz „normalen Mitglied“<br />
unserer Mission. Die letzten vier Jahre war ich der Manager für<br />
die Arbeit unserer Mission in drei Distrikten, und nun bin ich<br />
gerade dabei, diese Arbeit an einen nepalesischen Kollegen zu<br />
übergeben und einen Schritt zurückzutreten. Warum? Warum<br />
den Schmerz des Loslassens, Zurücktretens und Aufgebens von<br />
allem, wofür man sich eingesetzt hat, auf sich nehmen?<br />
Jesus sagt: “Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der<br />
Weingärtner”. Er kennt die Probleme jeder Jahreszeit, und Er hat<br />
ein wahres Interesse an den Pflanzen. Nachdem Er sich selbst<br />
beschnitten hat und ebenso unsere Vergangenheit, wurden wir<br />
in einem starken Weinstock zusammen gepfropft mit echtem<br />
Potenzial.<br />
DIE GEZEICHNETE KURZPREDIGT<br />
Epheser 6,5: Gehorcht euern Vorgesetzten!<br />
Begegnet ihnen ohne Anmaßung mit dem nötigen Respekt<br />
und dient ihnen so aufrichtig, wie ihr Christus dient.<br />
Beschneidung:<br />
Schmerz und Segen<br />
Für uns besteht die größte Gefahr darin, dass wir unsere eigenen<br />
Wurzeln in der Erde verankern wollen. Ein guter Weingärtner<br />
versucht die Weinreben oben in der Luft zu halten, wenn notwendig<br />
mit Hilfe von einem Draht und verlässt sich auf die<br />
Hauptwurzel, dass sie Frucht bringt. Jede Rebe, die versucht<br />
selbstständig etwas zu machen, wird wieder aufgehoben, vom<br />
Boden abgetrennt und wieder dazu ermutigt, Frucht zu bringen.<br />
Meine größte Schwierigkeit zurückzutreten, ist mein Stolz. Eine<br />
begabte Person ist vielleicht berühmt, aber eine fruchtvolle<br />
Person bringt Gott Ehre. Wir bringen nicht Frucht, wenn wir es<br />
mit aller Kraft versuchen, oder hast du je einen Weinstock<br />
schwitzen gesehen? Nein, es geht darum, in Ihm zu bleiben und<br />
gereinigt und beschnitten zu werden, in Seinem Willen zu bleiben<br />
und die Dinge, die uns zurückhalten, von einem Experten<br />
abgeschnitten zu bekommen!<br />
Ich vermisse meine Zeit im Vorstand. Ich werde es vermissen,<br />
der Boss in Surkhet zu sein. Aber zurückgeschnitten zu werden,<br />
ist vielleicht die spannendste Sache, die passieren kann – wenn<br />
ich meinen Stolz überwinde!<br />
....................................................................................... JAMES CHINNERY<br />
(Fam. Chinnery sind Missionare der Freien Christengemeinden Österreichs)<br />
Zeichnung: CALM
EVANGELISATION<br />
Der Missionsbefehl verpflichtet<br />
Evangelium in jedes Haus<br />
Jesus sagt: „Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur!“<br />
(Markus 16,15). Wir bejahen zwar diesen Missionsauftrag, aber wer setzt ihn tatsächlich<br />
um? Das christliche Werk „Evangelium in jedes Haus“ (EijH) will helfen,<br />
Menschen mit der frohen Botschaft zu erreichen. Es gibt Schriften,<br />
Kalender, Spruchkarten und vieles mehr heraus.<br />
Menschen mit der frohen Botschaft erreichen<br />
EijH<br />
EijH ist eine Arbeitsgemeinschaft<br />
von Christen aus verschiedenen<br />
Kirchen, Gemeinden, Gemeinschaften<br />
und Werken. Sie steht auf<br />
der Grundlage der <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Allianz</strong>.<br />
Auf internationaler Ebene arbeitet<br />
EijH mit dem europäischen Zweig<br />
von EHC (Every Home for Christ)<br />
mit 20 Partnerländern zusammen.<br />
Schwerpunkt der Arbeit ist das<br />
Erstellen und Verteilen von<br />
Schriften, die das Evangelium<br />
erklären und zu eigenem Bibellesen<br />
motivieren. Dabei ist das Werk auf<br />
die Hilfe von Gemeinden,<br />
Jugendgruppen oder Einzelpersonen<br />
angewiesen. Für Interessierte<br />
bietet es Bibelfernkurse für Erwachsene<br />
und Kinder an. Die<br />
Mitarbeiter geben Anleitung und<br />
Hilfestellung für die ersten<br />
Glaubensschritte.<br />
Theologischer Leiter von EijH ist<br />
Pfr. Martin Eickhoff. Unterstützt<br />
wird er von Geschäftsleiter Klaus<br />
Drack, Werner Ludwig und Gerti<br />
Holzer. Weitere 6 Mitarbeiterinnen<br />
helfen ehrenamtlich.<br />
Eine Mitarbeiterin erzählt: „Ich besuche<br />
seit einigen Jahren ab und zu eine Frau<br />
im Altenheim, die durch einen<br />
Schlaganfall im Rollstuhl sitzt und nicht<br />
mehr reden kann. Immer wieder versuche<br />
ich, ihr von Gott und Jesus zu erzählen,<br />
hauptsächlich zu besonderen<br />
Anlässen wie zu Weihnachten oder<br />
Ostern. Dabei reagierte sie meistens<br />
ablehnend und mit Kopfschütteln. Heuer<br />
zu Ostern las ich ihr das neue Traktat von<br />
EijH „Unfassbar“ vor, und diesmal<br />
lächelte sie und nickte zustimmend.<br />
Zwischendurch nahm sie mir das Traktat<br />
aus der Hand und drückte es fest an sich.<br />
Eigentlich wollte ich ihr es gar nicht dort<br />
lassen, da sie nicht mehr lesen kann, aber<br />
sie ließ es zum Schluss nicht mehr los<br />
und wollte es unbedingt behalten! Ich<br />
hoffe und bete, dass sie das Übergabegebet,<br />
das ich ihr vorlas, in ihrem Herzen<br />
mitgesprochen hat!“<br />
Eine EijH-Freundin aus der Steiermark<br />
verteilte im Krankenhaus ebenfalls die<br />
Ostertraktate und meinte, dass ihr das<br />
Weitergeben oft gar nicht so leicht fällt.<br />
Wir boten ihr an, es einmal mit einem<br />
Büchlein mit Zeugnisberichten zu versuchen.<br />
Persönliche Erfahrungen bewegen<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
und werden gerne gelesen. Sie hat dann<br />
gleich zweimal nachbestellt, so gut wurden<br />
die Büchlein angenommen. Vielleicht<br />
regt es ja auch den einen oder anderen<br />
zum Nachmachen an. Wir würden uns<br />
freuen und schicken Ihnen bei Bedarf<br />
eine Bestellliste mit unseren Angeboten<br />
zu:<br />
Evangelium in jedes Haus, Pürstling 3, 4844 Regau,<br />
Tel: 07672-75598, eijh@eijh.at, www.eijh.at)<br />
Was bewirken fromme Kaffeetassen am Arbeitsplatz?<br />
Mit Bibelsprüchen verzierte Büroartikel wie Kalender,<br />
Poster oder Kaffeetassen stoßen bei Angestellten und<br />
Kunden oft auf positive Resonanz. Das berichtet der<br />
Verband „Christen in der Wirtschaft“ (CiW). Er hat eine<br />
Online-Umfrage durchgeführt, an der sich etwa 100<br />
Empfänger des CiW-Newsletters beteiligten. Den Angaben<br />
zufolge wollen mehr als zwei Drittel der Nutzer durch<br />
christliche Büroartikel im Unternehmen Zeichen setzen.<br />
Dabei hätten sie häufig die Erfahrung gemacht, dass die<br />
Gegenstände die Aufmerksamkeit von Besuchern wecken<br />
und ein Anknüpfungspunkt für Gespräche über Glaubensfragen sind. Ein<br />
Teilnehmer berichtete, dass er durch einen PC-Bildschirmschoner mit einem<br />
christlichen Zitat in sechs Monaten mehr Glaubensgespräche am Arbeitsplatz<br />
geführt habe als zuvor in zehn Jahren. (Quelle: Topic)<br />
7<br />
Anzeige
8 ALLIANZ SPIEGEL<br />
EVANGELISATION<br />
Wie sag ich’s bloß?<br />
5 Tipps, wie Sie Ihren Glauben ganz<br />
natürlich vor anderen bezeugen können.<br />
Einen Kollegen zu einer evangelistischen Veranstaltung einladen? Oder die<br />
Nachbarin gar mit in den Gottesdienst nehmen? Mancher Christ bekommt<br />
allein bei dem Gedanken ans „Zeugnisgeben“ ganz feuchte Hände, und wenn<br />
in der Firma die Rede auf Gott kommt, bleibt ihm schlicht „die Spucke weg“.<br />
Wie kann das Reden über den Glauben bloß natürlich und ansprechend gelingen?<br />
1. STÄRKEN SIE IHRE BEZIEHUNG ZU GOTT!<br />
In Psalm 68,9 heißt es: „Meine Seele hängt an dir (Gott)...“ Wenn Sie vorhaben, anderen<br />
von Gott zu erzählen, müssen Sie erst selbst Zeit mit ihm verbringen, um ihn besser<br />
kennen zu lernen. Lesen Sie in der Bibel, sprechen Sie mit Gott, tauschen Sie sich mit<br />
anderen Christen aus! Dann wird das Reden über Gott und sein Handeln in unserem<br />
Alltag ganz natürlich aus uns „herausfließen“.<br />
2. BETEN SIE UM MUT!<br />
Oft fürchten Christen, dass sie nicht wissen, was sie Menschen auf ihre Fragen antworten<br />
sollen. Aber in Lukas 12,11+12 versichert Jesus seinen Jüngern, dass der Heilige<br />
Geist ihnen die rechten Worte schenken wird. Gott hat versprochen, dass, wenn wir erst<br />
einmal zu reden beginnen, er selbst durch uns reden wird.<br />
3. ENTWICKELN SIE FREUNDSCHAFTEN!<br />
Suchen Sie ein Interessengebiet, das Sie mit einem Nichtchristen teilen, und bauen Sie<br />
darauf langsam eine Freundschaft auf. Ein Mann erzählt: „Mein Sohn hat einen<br />
Freund, dessen Vater Polizist ist. Als er von meinem Interesse an seinem Beruf hörte,<br />
lud er mich spontan ein, eine Runde mit ihm in seinem Dienstwagen zu drehen. Dies<br />
führte zu weiteren Treffen. Eines Tages fragte er mich nach Gott und dem Evangelium,<br />
und nur kurze Zeit später vertraute er sein Leben Jesus Christus als seinem Retter an.<br />
Weil ich in seine Welt eintrat und Interesse an seinem Beruf gezeigt hatte, wurde er<br />
offen, etwas über Jesus zu erfahren.“<br />
4. SUCHEN SIE GELEGENHEITEN, MENSCHEN ZU<br />
DIENEN!<br />
Kümmern Sie sich um die Menschen um Sie herum! Laden Sie Arbeitskollegen zum<br />
Kaffeetrinken ein, machen Sie ihnen eine kleine Freude! Menschen zu dienen, heißt, sie<br />
zu überraschen. Und vielleicht sind sie so überrascht, dass sie bei Ihnen nachhaken,<br />
warum Sie das eigentlich tun.<br />
5. SÄEN SIE GEISTLICHEN SAMEN AUS!<br />
Vielleicht haben Ihre Freunde Probleme in ihrer Ehe oder in der Erziehung ihrer Kinder<br />
und erzählen Ihnen davon. Dann können Sie z.B. gute Ehebücher oder Erziehungsliteratur,<br />
die auch christliche Grundsätze und Tipps beinhalten, weitergeben. Das ist<br />
eine wunderbare Gelegenheit, ein paar „geistliche Samenkörner“ im Leben eines anderen<br />
auszustreuen. Studien haben gezeigt, dass im Durchschnitt zwischen sieben und<br />
neun Kontakte mit dem Evangelium nötig sind, bis ein Mensch sich entscheidet.<br />
Vielleicht findet Ihr Freund nicht beim ersten Mal zu Jesus, aber das ist kein Grund zu<br />
resignieren. Sie sollten ihm weiterhin ein Freund sein und „guten Samen“ säen.<br />
(Quelle: Stimme des Glaubens)<br />
Der Präses des Bundes Freikirchlicher<br />
Pfingstgemeinden, Pastor Ingolf Ellßel<br />
Missionare als<br />
Unruhestifter<br />
BERLIN. Wer missionarisch<br />
aktiv ist, muss damit rechnen,<br />
als Fundamentalist bezeichnet<br />
zu werden. Politiker wollen eine<br />
„Religionsruhe“; deshalb gelten<br />
Missionare als Unruhestifter.<br />
Das sagte der Präses des Bundes<br />
Freikirchlicher Pfingstgemeinden,<br />
Pastor Ingolf Ellßel (Tostedt/-<br />
Nordheide), am 11. Juni in Berlin<br />
beim Runden Tisch der Koalition<br />
für Evangelisation in Deutschland.<br />
Widerstände gegen die Mission<br />
seien das Normale und von Jesus<br />
Christus auch vorhergesagt. „Der<br />
Versuch, das Evangelium so weiter<br />
zu geben, dass alle klatschen, ist<br />
sicher schon oft unternommen worden“,<br />
so Ellßel. Doch bringe der<br />
Absolutheitsanspruch Jesu Christi,<br />
der einzige Weg zu Gott zu sein,<br />
eine Schärfe in die Verkündigung,<br />
„die wir nicht gesucht haben“.<br />
Der Präses stellte die Frage, ob sich<br />
Christen heute aus dem Missionsauftrag<br />
nur das heraussuchten, was<br />
ihnen angenehm sei. So habe Jesus<br />
nicht nur zur Verkündigung des<br />
Evangeliums aufgefordert, sondern<br />
auch geboten, Kranke zu heilen<br />
sowie missionarisch selbst dann<br />
initiativ zu werden, wenn die<br />
Finanzierung noch nicht gesichert sei.<br />
(Quelle: idea)
Kalender<br />
“Gedankenanstöße”<br />
MSD Schriften-Medien-Dienste bietet<br />
in diesem Jahr ihren 4-färbigen<br />
Kalender im Format A4 (aufgeklappt)<br />
zu noch günstigeren Staffelpreisen an:<br />
Einzelpreis: Euro 1,30<br />
ab 10 Stck.: Euro 1,20<br />
ab 50 Stck.: Euro 1,10<br />
ab 100 Stck.: Euro 0,90<br />
neu: Verpackungseinheit mit 120<br />
Kalendern: Euro 96,- pro Einheit<br />
Bestellungen:<br />
MSD-Österreich, Schumpeterstr. 9,<br />
4040 Linz,Tel. 0732-248019<br />
E-Mail: f.boerner@utanet.at<br />
Es besteht Mitnahmemöglichkeit<br />
beim Salzburger Gemeindetag und<br />
bei der ARGEGÖ-Schulungswoche<br />
in Spital/Pyhrn!<br />
Nach der erfreulichen Premiere im vergangenen<br />
November mit etwa 600<br />
Teilnehmenden aus ganz Österreich in<br />
der Intersport-Arena Linz gibt es im<br />
Februar 2008 die 2. Chance in Österreich<br />
„live“ dabei zu sein! Die dankbaren<br />
Feedbacks waren so überwältigend,<br />
dass wir diesen zweiten Versuch wagen!<br />
Das Thema des Kongresses wird sein:<br />
„Geistlich leiten – da wo Sie sind!“<br />
DIE IDEE<br />
EVANGELISATION / GEMEINDEAUFBAU<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Geschenke öffnen Türen zu den Herzen<br />
Seit vielen Jahren schenken Christen in unserm Land Kalender<br />
unterschiedlicher Art und Aufmachung weiter.<br />
Auch ich erkannte vor Jahren die Möglichkeit, mich damit in meiner Nachbarschaft als<br />
Christ zu bekennen und damit den andern Christen, der in meiner Umgebung wohnt,<br />
kennen zu lernen. So geschah es auch. Es waren nur einige. Doch nun wussten wir voneinander.<br />
Auch wenn wir zu unterschiedlichen Gemeinden gehörten, wir freuten uns,<br />
einander zu begegnen - immer wieder auch in gemeinsamen Veranstaltungen. Doch<br />
traf ich auch auf Menschen, die suchend waren oder mit persönlichen Nöten zu tun<br />
hatten. Hier konnte ich helfen und bezeugen, wie Jesus mir geholfen hat. Nicht immer<br />
wollten diese Menschen auch den Weg des Glaubens gehen. Doch einige taten es. Weil<br />
ich mit Kalendern auch in die umliegenden Wohngebiete und Siedlungen ging, traf ich<br />
auf noch mehr Menschen, die offen waren, von Jesus zu hören. Sie öffneten ihre<br />
Wohnung oder Haus, und ich konnte mit ihnen die Bibel lesen. Bald erfuhren auch die<br />
Nachbarn davon und ließen sich einladen. Solche Erfahrungen wünsche ich mir auch<br />
weiterhin - du dir auch?<br />
Die angebotenen Kalender der MSD (siehe links) eignen sich sehr dafür. Warum sollte<br />
ich nicht aus eigener Tasche das Missionsmittel bezahlen, um meine Nachbarn auf<br />
Christus hinzuweisen und zu gewinnen? Sie sind es wert!<br />
Und noch ein Gedanke: Eine Tasse Kaffee hält vielleicht zwei Stunden hin, der MSD<br />
Kalender ein ganzes Jahr … und ist erst noch viel günstiger mit einer Langzeitwirkung<br />
für die Ewigkeit! Warum spendieren Sie Ihrem Nachbarn nicht einen Kalender statt<br />
den schon längst fälligen Kaffee? Oder noch besser: beides zusammen!<br />
....................................................................................................................................... FRITZ BÖRNER<br />
Es geht weiter!<br />
Willow-Creek-Leitungskongress<br />
in Linz<br />
vom 7.- 9. Februar 2008<br />
Genau an dem Ort, an dem Sie sich gerade<br />
befinden, wurden Sie durch Gottes Fügung<br />
in eine Position mit Einfluss gestellt. Durch<br />
Ein Teil des Willow-Leitungsteams 2006 mit dem Landeshauptmann von OÖ Dr. Josef Pühringer (3.v.re.)<br />
Ihre einzigartige Mischung aus Fähigkeiten,<br />
Persönlichkeitsmerkmalen, Prägung und Erfahrung hat Gott sie dazu vorbereitet, Ihr Umfeld und das Leben der Menschen in Ihrem<br />
Einflussbereich zu prägen. Sie tragen Leitungspotenzial in sich. Jetzt ist die Zeit, es zu nutzen. Nicht morgen. Heute! Nicht erst an<br />
einem idealen Ort. Nicht erst unter idealen Bedingungen. Sondern genau an dem Ort und unter den Bedingungen, in denen Sie sich<br />
jetzt vorfinden! Viele Führungspersonen erliegen der Versuchung zu warten: Auf ein besseres Umfeld. Auf bessere Umstände. Auf<br />
besseres Handwerkszeug. Auf ein besseres Team. Es ist an der Zeit das Warten zu beenden. <br />
9
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10 ALLIANZ SPIEGEL<br />
GEMEINDEAUFBAU / GESELLSCHAFT<br />
WERDEN SIE TEIL DES<br />
LEITUNGSKONGRESSES 2008!<br />
Lernen Sie von erfahrenen Führungspersonen, wie Sie Ihre<br />
Herausforderungen besser bewältigen können. Werden Sie Teil<br />
einer wachsenden Gruppe von Männern und Frauen, die<br />
Leitung in Gemeinde und Gesellschaft ernst<br />
nehmen. Erleben Sie – über Denominationsgrenzen<br />
hinweg – eine Auffrischung<br />
Ihres persönlichen Glaubenslebens. Freuen<br />
Sie sich auf frische Impulse für Kopf und<br />
Herz durch hochkarätige Vorträge, bewegende<br />
Anbetungszeiten und ausdrucksstarke<br />
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POLITIK, WIRTSCHAFT UND<br />
GESELLSCHAFT:<br />
• Bill Hybels, Seniorpastor und Gründer von Willow-Creek<br />
• Jimmy Carter, ehemaliger Präsident der USA<br />
• Carly Fiorina, frühere Vorstandschefin von HP<br />
• Patrick Lencioni, führender Managementberater<br />
• Dan B. Allender, erfahrener Psychotherapeut<br />
• Michael Herbst, Prof. für Evangelisation<br />
und Gemeindeentwicklung<br />
EIN KONGRESS – DREI LÄNDER D-A-CH:<br />
Der Leitungskongress wird von der Arena in Oberhausen aus<br />
live nach Österreich und in die Schweiz übertragen. In Top-<br />
Qualität wird der gesamte Kongress auf Großbildleinwänden zu<br />
sehen sein und zusätzlich durch Live-Elemente (Worship,<br />
Moderation, Begegnung und Austausch) ergänzt.<br />
KOMMEN SIE ALS TEAM!<br />
Sie nehmen mehr vom Leitungskongress mit in Ihre eigene<br />
Gemeinde und ihr Umfeld, wenn Sie ihn als Team erleben. Es ist<br />
eine ideale Gelegenheit, um die Beziehungen in Ihrem<br />
Mitarbeiter-Team zu stärken, eine gemeinsame Vision zu entwickeln<br />
und zur gleichen Zeit die Fähigkeiten<br />
auszubauen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass<br />
der Leitungskongress einen Impuls für intensives<br />
geistliches Leiten hervorruft – in ganzen<br />
Gemeinden, Denominationen und Regionen.<br />
Wenn unterschiedliche Gemeinden zusammenkommen,<br />
entwickeln sich tiefere<br />
Beziehungen, und das fördert größere Einheit.<br />
DAS ÖSTERREICHISCHE<br />
ORGANISATIONSKOMITEE<br />
besteht aus Mitarbeitern des <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>- Spektrums.<br />
Sie bereiten den Leitungskongress in Linz-Leonding engagiert<br />
vor. Ihr Ziel ist es, nicht nur die kompetenten Vorträge und das<br />
inspirierende Rahmenprogramm zu übertragen, sondern darüber<br />
hinaus eine breite Plattform der Begegnung und des<br />
Austausches zu schaffen. Wir freuen uns, wenn wir Sie vom 7.-<br />
9. Februar 2008 in Linz begrüßen dürfen!<br />
WEITERE INFOS & ANMELDUNG<br />
unter www.willowcreek.de bzw. im Prospekt, der diesem<br />
ALLIANZ SPIEGEL beiliegt.<br />
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(Ing. Gerald Wakolbinger ist Geschäftsführer im “Werk für Evangelisation +<br />
Gemeindeaufbau”)<br />
DIE ÖSTERREICHISCHE EVANGELISCHE ALLIANZ LÄDT EIN:<br />
Abschalten – ausklinken aus dem Alltag – auftanken.<br />
Wir suchen Menschen, die für unser Volk beten und fasten. Gemeinsam geht es besser.<br />
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ALLIANZ SPIEGEL<br />
Suchet der Stadt Bestes!<br />
Suchet der Stadt Bestes,<br />
dahin ich euch habe wegführen<br />
lassen, und betet für<br />
sie zum Herrn; denn wenn’s<br />
ihr wohl geht, so geht’s auch<br />
euch wohl. (Jeremia 39,7)<br />
Das Beste einer Stadt suchen und das<br />
Reich Gottes an erste Stelle setzen,<br />
heißt menschlichen Egoismus zu<br />
durchbrechen und gemäß dem Vorbild<br />
Jesu zu leben.<br />
Doch die meisten Menschen – leider auch<br />
viele Christen – drehen sich um sich<br />
selbst und fragen: Was bringt mir dies<br />
oder das, die Kirche, der Pfarrer, die<br />
Jugendgruppe, meine Ehe, diese<br />
Freundschaft oder jene Beziehung? Ein<br />
Mensch, der gemäß den Qualitätsmaßstäben<br />
Gottes lebt, fragt nicht primär<br />
nach dem eigenen Wohlbefinden, sondern<br />
nach dem was er tun kann, damit es<br />
anderen (und dabei denke ich vor allem<br />
an Menschen in Nöten) besser geht.<br />
Bei einem TV-Interview in Wien wurde<br />
ich gefragt, welche Süchte und<br />
Bindungen es außer der Drogensucht<br />
gibt. Paul Maurer (Anm.: der Leiter von<br />
HELP-FCJG Wien) war dabei und zählte<br />
einiges auf: Alkoholismus, Magersucht,<br />
Esssucht, Pornographie usw. Doch all das<br />
HERBST IN<br />
KÄRNTEN<br />
Sonne - Süden -<br />
Wander- und Outdoorerlebnis<br />
zu günstigen Preisen am<br />
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sind nur Symptome. Die Wurzel aller<br />
Süchte und somit sehr gefährlich ist die<br />
Selbstsucht. Erst wenn sie kraft des<br />
Evangeliums von Jesus Christus durchbrochen<br />
wird, können auch alle anderen<br />
Gebundenheiten gebrochen werden.<br />
DURCH AUSGABEN DIE<br />
EINNAHMEN STEIGERN<br />
Jesus hat gesagt: Wer sein Leben zu erhalten<br />
sucht, wird es verlieren und wer es<br />
um meinetwillen aufgibt, der wird es<br />
gewinnen. Wow! Das ist ganz etwas<br />
anderes als der Ego-Lifestyle unserer<br />
Gesellschaft. Selbstlose Liebe und<br />
Hingabe können wir nicht produzieren.<br />
Sie werden durch das Evangelium und<br />
das Wirken des Geistes Gottes in und an<br />
uns geboren und setzen das volle Maß<br />
des Segens Gottes frei. Wir sind auf diesem<br />
Planeten, um Verantwortung für<br />
andere zu übernehmen. Unser Leben soll<br />
eine Leuchtspur für andere und keinen<br />
Scherbenhaufen hinterlassen. Unsere<br />
eigenen Vorstellungen vom gemeinsamen<br />
Leben behindern das gemeinsame<br />
Leben enorm. Gott sucht nach Menschen,<br />
die die Verirrten einer Stadt, eines Landes<br />
mit seinen Augen sehen. Die sich vom<br />
Leid anderer berühren und bewegen lassen<br />
und um Menschen weinen. Seine<br />
Frage: Wen kann ich senden? Wer wird<br />
gehen?<br />
11<br />
SELBSTVERLEUGNUNG<br />
CONTRA<br />
SELBSTVERWIRKLICHUNG<br />
Der Stadt Bestes suchen und das Reich<br />
Gottes an erste Stelle setzen funktionieren<br />
nur, wenn ich bereit bin, mich selbst zu<br />
verleugnen und nicht nach Selbstverwirklichung<br />
strebe. Nur so brechen sich<br />
Liebe und Gottes Kraft Bahn.<br />
Zugegebenermaßen geschieht das oft im<br />
Verborgenen ... wie die Geburt Jesu im<br />
Stall und nicht in einem Palast.<br />
Mit dieser Zielsetzung sind wir nach<br />
Wien gekommen und genauso möchten<br />
wir auch weiterhin hier leben. Danke für<br />
eure Treue, Gebete und Freundschaft in<br />
den vergangenen 19 Jahren unseres<br />
Dienstes in dieser wunderschönen Stadt.<br />
Gemeinsam mit euch wollen wir auch<br />
weiterhin der Stadt Bestes suchen, beten<br />
und arbeiten, damit sich noch viele in<br />
unseren wunderbaren Gott verlieben.<br />
................................... WALTER HEIDENREICH<br />
HELP-FCJG Wien bietet<br />
Christliche Rehabilitation<br />
für Drogenabhängige an.<br />
Infos unter:<br />
www.help-fcjg.at und<br />
Tel. 01-272 87 86-10<br />
Deutschland: Abtreibung darf man<br />
nicht Mord nennen<br />
KARLSRUHE. Abtreibungen dürfen nicht als Mord und Ärzte, die<br />
Schwangerschaftsabbrüche vornehmen, auch nicht indirekt als Mörder bezeichnet<br />
werden. Das hat das Oberlandesgericht Karlsruhe/D. entschieden.<br />
Der Lebensschützer Klaus Günter Annen (Weinheim<br />
bei Heidelberg, siehe Foto) hatte auf seiner<br />
Internetseite www.babycaust.de zum regelmäßigen<br />
Gebet für Mediziner aufgerufen, „welche den Mord<br />
der Abtreibungstötung selbst vornehmen“, und eine<br />
nach Orten geordnete Liste mit Abtreibungsärzten<br />
angefügt.<br />
An anderer Stelle schrieb er, „dass pervertierte Ärzte<br />
im Auftrage der Mütter die ungeborenen Kinder<br />
ermorden“. Einer der namentlich genannten Ärzte warf Annen vor, ihn als Mörder dargestellt<br />
zu haben, und verlangte eine Klarstellung. Als das Landgericht Mannheim seine<br />
Klage abwies, legte er Berufung ein und bekam beim Oberlandesgericht Karlsruhe
12 ALLIANZ SPIEGEL<br />
GESELLSCHAFT<br />
Recht. Annen hätte zumindest auf die Straffreiheit einer den gesetzlichen Anforderungen genügenden Abtreibung hinweisen müssen,<br />
heißt es in dem am 12. Juli veröffentlichten Urteil. Laut Paragraph 218 des deutschen Strafgesetzbuches sind Abtreibungen in<br />
den ersten drei Schwangerschaftsmonaten nach einer Pflichtberatung zwar rechtswidrig, aber straffrei. (Quelle: idea)<br />
Gesunde religiöse Erziehung macht Menschen stark<br />
Zwischen Selbstzweifeln und Selbstüberschätzung<br />
Die Folgen eines geringen Selbstwertgefühls sind nicht zu unterschätzen, meinen die Veranstalter des 2. Kongress für<br />
Seelsorge und christliche Lebensberatung, der vom 18. – 20. Oktober in Lindau stattfinden wird.<br />
Menschen mit geringer Selbstwertschätzung zweifeln an ihren<br />
Fähigkeiten. Oft leisten sie tatsächlich weniger, als ihrer<br />
Fähigkeit entsprechen würde, stellt Prof. Dr. Astrid Schütz fest,<br />
die am Kongress über ihre Forschungsergebnisse zum Thema<br />
Selbstwerteinschätzung referieren wird. Umgekehrt gelte: Wer<br />
sich selbst überschätzt, investiert manchmal zu wenig, denn der<br />
Erfolg scheint schon gewiss!<br />
Ziel des Kongresses ist, zu einem gesunden Selbstwert anzuleiten,<br />
gerade auch in der christlichen Erziehung. Allerdings werde<br />
die Entwicklung eines gesunden Selbstwertes durch eine allzu<br />
strenge christliche Erziehung eher verhindert. Ein engführendes<br />
religiöses Umfeld könne ein Kind zur Abhängigkeit erziehen<br />
oder am Ende dem Glauben entfremden, so die Veranstalter.<br />
Doch das müsse nicht sein. „Eine gesunde religiöse Erziehung<br />
stärkt dem Menschen den Rücken gegen die Tendenzen zur<br />
Verunmenschlichung, wie sie die vielfältigen Angebote einer<br />
modernen Gesellschaft mit sich bringen können“, hält der promovierte<br />
Theologe, Buchautor und Logotherapeut Reinhard<br />
Deichgräber fest, der ebenfalls am Kongress sprechen wird.<br />
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Zum Thema Seelsorge und Lebensberatung als Formen aufbauender<br />
Gemeindearbeit wird der Pfarrer und Psychotherapeut<br />
Wilfried Veeser sprechen, der die Bildungsinitiative für<br />
Seelsorge und Lebensberatung e.V. in Kirchheim unter Teck/D.<br />
leitet. Wie der Glaube als sinngebender Faktor stark für das<br />
Leben macht, wird das Thema des österreichischen Arztes und<br />
Psychotherapeuten Klaus Gstirner sein, der Lehrbeauftragter<br />
der Universität Graz für Psychotherapie ist und auch als<br />
Lehrtherapeut für Logotherapie wirkt.<br />
Der Schweizer Psychiater Samuel Pfeifer will aufzeigen, dass<br />
jeder Kräfte besitzt, die er in den Stürmen des Lebens mobilisieren<br />
kann, um Hindernisse zu überwinden und Krisen zu meistern.<br />
Diese Fähigkeit, die Fachwelt spricht von Resilienz, müsse<br />
schon im Kindesalter entwickelt werden. Aber auch der erwachsene<br />
Mensch sei dazu noch in der Lage.<br />
Mehr zum Kongress: www.lebensberaterkongresslindau.eu; Die Organisatoren:<br />
www.bcb-schweiz.ch; www.cls-austria.at; www.bildungsinitiative.net; Info und<br />
Anmeldung für Österreich CLS-Büro: Tel.07227/20972 oder office@cls-austria.at<br />
in Tauplitz, steir. Salzkammergut, 45 qm, Balkon, Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Bad,<br />
ruhige Lage, ca. 55.000,- Euro, Tel.+ Fax: 01 - 47 06 923
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BAD BLANKENBURG. In der Gesellschaft gibt es keine<br />
Institution, die die Familie ersetzen kann. Das sagte der<br />
Ministerpräsident des Freistaates Thüringen, Dieter<br />
Althaus (CDU), am 2. August bei der <strong>Allianz</strong>konferenz in<br />
Bad Blankenburg.<br />
Für die Gesellschaft wichtige Werte und Prinzipien, wie<br />
Gerechtigkeit oder Verantwortung, wurzelten in der Familie, so<br />
der Politiker. „Wenn es uns nicht gelingt, die Familie wieder in<br />
der Gesellschaft zu verwurzeln, haben wir keine gute Zukunft.“<br />
Es sei nie einfacher gewesen, Ja zur Familie zu sagen als heute.<br />
Frühere Generationen hätten viel größere existenzielle Probleme<br />
gehabt „als wir heute“. Es sei daher entscheidend, Jugendliche<br />
und junge Erwachsene zu Treue, Familie und Kindern zu ermutigen,<br />
sagte Althaus, der im August Silberne Hochzeit feierte.<br />
Zur Diskussion um das Verhältnis von Naturwissenschaft und<br />
Glaube erklärte der studierte Physiker, die Wissenschaft brauche<br />
GESELLSCHAFT<br />
das Gegenüber des Glaubens, damit sie den Menschen und der<br />
Bewahrung der Schöpfung dienen könne. „Wir dürfen nicht den<br />
Eindruck entwickeln, alles sei machbar“, sagte er.<br />
CHRISTEN SOLLTEN IN DER WIRTSCHAFT<br />
ETHISCHE MAßSTÄBE SETZEN<br />
Die Globalisierung bezeichnete Althaus als Chance, international<br />
ein Wirtschaftssystem zu etablieren, „das sich sozial verpflichtet“.<br />
Hier seien Christen herausgefordert, Maßstäbe zu setzen<br />
– Arbeitgeber ebenso wie Arbeitnehmer. „Wir brauchen in<br />
der Wirtschaft ein neues ethisches Bewusstsein“, so der Politiker.<br />
Die <strong>Allianz</strong>konferenz lobte Althaus als wichtigen Beitrag für die<br />
Gestaltung des gesellschaftlichen Miteinanders und bat die rund<br />
2.000 Zuhörer, sich dafür einzusetzen,<br />
dass der Glaube in der<br />
Gesellschaft lebendig bleibe.<br />
Christen hätten die Möglichkeit,<br />
besonnen und zuversichtlich auf<br />
Herausforderungen und gesellschaftliche<br />
Umwälzungen zu rea-<br />
gieren. Das habe sich mit der<br />
Friedlichen Revolution 1989 in<br />
unvergleichlicher Weise gezeigt.<br />
(Quelle: idea)<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
<strong>Allianz</strong>konferenz: Familie ist durch<br />
nichts zu ersetzen<br />
Ministerpräsident: Jugendliche zu<br />
Treue, Familie und Kindern<br />
ermutigen<br />
www.paarewerdeneltern.at<br />
Eheberaterpaar Elizabeth<br />
und Arthur Domig erleben<br />
oft, dass junge Paare auf<br />
die vielen Veränderungen,<br />
die ein Baby mit sich<br />
bringt, nicht vorbereitet<br />
sind.<br />
PAARE werden ELTERN<br />
(PwE) ist ein Programm,<br />
das "frischgebackene"<br />
Eltern in der Umstellung<br />
nach der Geburt unterstützt.<br />
Dieser praktisch<br />
orientierte Kurs vermittelt jungen Paaren "Überlebensstrategien",<br />
mit denen sie lernen<br />
• ihre Paarbeziehung zu pflegen<br />
• ihre persönlichen Bedürfnisse wahrzunehmen<br />
• ihrem Baby ein geborgenes Zuhause zu schenken<br />
Denn, wenn es Mama und Papa miteinander gut geht, fühlen<br />
sich ihre Kinder geborgen und glücklich!<br />
PwE-Wellness-Wochenende<br />
Datum: 30. Nov. - 2. Dez. 2007<br />
Ort: Hotel Schütterhof<br />
Rohrmoos bei Schladming<br />
Kosten pro Paar: € 230.- Vollpension<br />
€ 120.-Kursgebühr<br />
Kontakt: Tel. 06245-78118; beth.domig@isbb.at<br />
13<br />
Thüringens Ministerpräsident auf<br />
der Konferenz der Deutschen<br />
<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong><br />
Gesucht: Ehrenamtliche<br />
Übersetzer/-innen<br />
Im länderübergreifenden Arbeitskreis Religionsfreiheit<br />
der deutschen und österreichischen <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong><br />
(AKREF) musste sich eine sehr aktive freiwillige Übersetzerin<br />
aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen.<br />
Wir suchen daher eine oder mehrere Personen mit guten<br />
Englischkenntnissen und, wenn möglich, auch ein bisschen<br />
Erfahrung mit Menschenrechtsthemen (z.B. durch Lesen <br />
Foto: pixelio
Anzeige<br />
14 ALLIANZ SPIEGEL<br />
RELIGIONSFREIHEIT<br />
von Berichten von Amnesty International oder IGFM oder christlichen<br />
Organisationen, die in diesem Bereich tätig sind).<br />
Wer sich vorstellen könnte, gelegentlich mitzuhelfen, Nachrichten und<br />
Gebetsanliegen über unsere verfolgten Geschwister vom Englischen ins<br />
Deutsche zu übersetzen, wird gebeten, sich in Verbindung zu setzen<br />
mit:<br />
Mag. Josef Jäger, Sulzbach 162, 4820 Bad Ischl<br />
Tel. 06132-28471, E-Mail jaeger.translations@aon.at<br />
Eritrea:<br />
Leiter der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> verhaftet<br />
ASMARA. Als 2004 der bisherige Leiter verhaftet<br />
wurde, übernahm Pastor Zecharias Abraham (siehe<br />
Foto) die Leitung der <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Allianz</strong> in Eritrea.<br />
Jetzt wurde er zusammen mit 79 anderen<br />
Mitgliedern der evangelischen<br />
presbyterianischen Gemeinde „Mehrete<br />
Yesus“ am Ende eines Gottesdienstes<br />
verhaftet. Unter den Festgenommenen<br />
waren auch indische Christen und ein<br />
amerikanisches Ehepaar. Dieses wurde<br />
48 Stunden später freigelassen, alle anderen sind immer<br />
noch in Haft. Mindestens 2000 Christen sind wegen ihres<br />
Glaubens in Eritrea im Gefängnis. Zahlreiche Pastoren<br />
und Priester sind in Gefängnissen, Polizeiposten und<br />
Militärcamps eingesperrt, einige bereits seit vier Jahren.<br />
Seit 2001 sind lediglich orthodoxe, katholische und lutherische<br />
Kirchen legal. Seit 2002 wird jeder Christ, der seinen<br />
Glauben außerhalb der von der Regierung erlaubten<br />
Kirchen auslebt, verhaftet, gefoltert und dazu gedrängt<br />
seinen Glauben aufzugeben. In den letzten neun Monaten<br />
sind mindestens drei Christen an Folter und schlechten<br />
Haftbedingungen gestorben. (Quelle: Open Doors)<br />
Moldawien:<br />
Religionsgesetz erneut beim Präsidenten,<br />
Besorgnis bleibt<br />
Religiöse Minderheiten in Moldawien sind besorgt über<br />
die „besondere Bedeutung und leitende Rolle“, die das<br />
neue Religionsgesetz der russisch orthodoxen Kirche<br />
einräumt.<br />
„Damit wird man Maßnahmen gegen andere<br />
Religionsgemeinschaften rechtfertigen“ meint Valeriu<br />
Ghiletschi vom moldawischen Baptistenbund. Ebenfalls<br />
Grund zur Besorgnis gibt das Verbot des „missbräuchlichen<br />
Proselytismus“, eine Formulierung die beliebig interpretiert<br />
und missbraucht werden kann. Präsident<br />
Vladimir Voronin hatte seinerzeit sein Veto gegen das<br />
Gesetz eingelegt und vom Parlament Änderungen gefordert,<br />
insbesondere die Aufnahme der Forderung, dass der<br />
Staat spezielle kooperative Beziehungen zur orthodoxen<br />
Kirche haben müsse, in den Gesetzestext, und die<br />
Streichung einer Bestimmung, nach der Glaubensverbreitung<br />
erlaubt gewesen wäre. Nach Einfügung dieser<br />
restriktiven Bestimmungen wird das Gesetz dem<br />
Präsidenten erneut zur Unterschrift vorgelegt.<br />
(Quelle: Forum 18 News Service, Oslo)<br />
Russland:<br />
Erfolg für Pastor vor dem Europäischen<br />
Gerichtshof für Menschenrechte<br />
Pastor Petr Barankewitsch von der evangelikalen<br />
Gemeinde „Gnade Christi“ hatte eine Klage vor dem<br />
Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eingebracht,<br />
nachdem die Behörden die Abhaltung
öffentlicher Gottesdienste in einem<br />
Park in Chekhov (Region Moskau) verboten<br />
hatten. Der Europäische Gerichtshof<br />
für Menschenrechte entschied einstimmig,<br />
dass die russischen Behörden<br />
dadurch Artikel 11 (Versammlungs- und<br />
Vereinigungsfreiheit) in Verbindung mit<br />
Artikel 9 (Gedanken-, Gewissens- und<br />
Religionsfreiheit) der Europäischen<br />
Konvention zum Schutz der Menschenrechte<br />
und Grundfreiheiten verletzt hatten.<br />
Bereits im Oktober 2006 hatte der<br />
Europäische Gerichtshof für Menschenrechte<br />
unter Berufung auf dieselben<br />
Artikel der Europäischen Menschenrechtskonvention<br />
zu Gunsten der Heilsarmee<br />
entschieden. Ihr war die Registrierung<br />
durch das zuständige Moskauer<br />
Bezirksgericht entzogen worden. In der<br />
Begründung wurde die Heilsarmee als<br />
„paramilitärische Formation“ eingestuft.<br />
Bisher haben die russischen Behörden<br />
zwar die vom Europäischen Gerichtshof<br />
für Menschenrechte geforderte Entschädigung<br />
an die Heilsarmee gezahlt, das<br />
Urteil aber noch nicht aufgehoben. Dies<br />
wird jetzt von den Anwälten des Moskauer<br />
Zweiges der Heilsarmee beim<br />
Obersten Gerichtshof beantragt.<br />
(Quelle: Forum 18 News Service, Oslo)<br />
BAD BLANKENBURG. Islamische<br />
„Gottesstaaten“ schaffen kein Friedensreich.<br />
Diese Ansicht vertrat die<br />
Islamwissenschaftlerin Prof. Christine<br />
Schirrmacher (Bonn) bei der Hauptkonferenz<br />
der Deutschen <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Allianz</strong>, die vom 1. bis 5. August im thüringischen<br />
Bad Blankenburg stattfand.<br />
Seit der Entstehung des Islam im 7.<br />
Jahrhundert habe kein islamisch regierter<br />
Staat allen Einwohnern Freiheit, gleiche<br />
Rechte oder freie Religionsausübung<br />
ermöglicht. „Wo der Islam fundamentalistisch<br />
interpretiert wird, leiden Frauen,<br />
Minderheiten und besonders Menschen,<br />
die sich vom Islam abwenden“, sagte<br />
Frau Schirrmacher in einem der am<br />
besten besuchten Seminare der Konferenz.<br />
Ihren Beobachtungen zufolge findet<br />
man in Ländern, in denen das islamische<br />
RELIGIONSFREIHEIT<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Solidarität gefragt<br />
80 Prozent der religiös Verfolgten weltweit sind Christen. Nie wurden sie stärker<br />
verfolgt. Und nirgendwo werden sie öfter diskriminiert als in islamischen<br />
Ländern. Darauf verweisen die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte<br />
und die <strong>Evangelische</strong> Weltallianz. Till-R. Stoldt, Journalist der deutschen<br />
Zeitung „Welt am Sonntag“, schrieb dazu folgenden Kommentar:<br />
Kein Regime der Welt lässt sich gern beim Blutsaufen zuschauen. Meist reicht schon die<br />
öffentliche Kritik einer westlichen Regierung, um etwa die Todesstrafe für einen<br />
Konvertiten im Iran, Afghanistan oder Nigeria abzuwenden. Doch Europas Politiker<br />
zaudern, diese Macht konsequent einzusetzen, wie Menschenrechtler beklagen. Denn:<br />
Solidarität mit Christen könnte ja kulturkämpferisch wirken. Trotzdem tut sie Not, weil<br />
muslimische oder hinduistische Regierungen und Hilfsorganisationen meist nur<br />
„ihren“ Leuten helfen. Diese Selektion der Hilfswürdigen zwingt den Westen, sich der<br />
„Unwürdigen“ anzunehmen. Das heißt natürlich nicht, die Selektion zu kopieren. Nur<br />
sollten wir Menschenrechte künftig auch für Christen so offensiv einklagen wie etwa<br />
für muslimische Kurden, Bosnier, Kosovaren oder Häftlinge in Guantánamo. Gefolterte<br />
und bedrohte Christen hoffen auch deshalb auf Europa, weil sie vor allem in muslimischen<br />
Ländern als fünfte Kolonne des Westens verleumdet und verfolgt werden. Doch<br />
die EU-Staaten ignorieren, weit mehr als die USA, diese Verantwortung und verharren<br />
in einer Zurückhaltung, die unterlassener Hilfeleistung gleichkommt.<br />
Die <strong>Österreichische</strong> <strong>Evangelische</strong><br />
<strong>Allianz</strong> im Internet:<br />
www.<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at<br />
Islamische „Gottesstaaten“ schaffen kein<br />
Friedensreich<br />
Islamwissenschaftlerin: Frauen,<br />
Minderheiten und Konvertiten leiden<br />
Recht, die Scharia, proklamiert wird, häufig<br />
in der Bevölkerung den Wunsch, in<br />
den Westen auszuwandern. Allerdings<br />
erlebten viele Moslems im so genannten<br />
christlichen Abendland bittere<br />
Enttäuschungen. Anstatt<br />
zu sehen, wie sich der<br />
Glaube an Jesus Christus im<br />
Alltag auswirke, begegne<br />
Christine<br />
Schirrmacher<br />
ihnen moralische Anarchie<br />
und sexuelle Zügellosigkeit.<br />
Der westliche Lebensstil<br />
werde meist als abstoßend empfunden,<br />
sagte Frau Schirrmacher. Sie appellierte<br />
an die Teilnehmer, Muslimen in Wort und<br />
Tat ein überzeugendes Glaubenszeugnis<br />
zu geben. Ein Leben, das sich am Vorbild<br />
Jesu Christi orientiere, zeichne sich durch<br />
Demut, Freundlichkeit und Nächstenliebe<br />
aus. (Quelle: idea)<br />
15<br />
Sonntag der<br />
verfolgten Kirche<br />
Die <strong>Österreichische</strong><br />
<strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> lädt zum<br />
Gebet für Christen ein, die um<br />
ihres Glaubens willen leiden.<br />
BÜRMOOS. Wir möchten alle christlichen<br />
Gemeinden aufrufen, an einem<br />
Sonntag im Jahr einen Gottesdienst im<br />
Gedenken an unsere verfolgten<br />
Mitchristen und im Gebet für weltweite<br />
Religionsfreiheit zu gestalten.<br />
Traditionell ist dies der 2. Sonntag im<br />
November, konkret der 11. November<br />
2007 (Empfehlung für Ausweichtermin:<br />
18. November.)<br />
Als Schwerpunkte empfehlen wir dieses<br />
Jahr den Irak, Vietnam, und Indien. Mit<br />
dem Irak geht es um ein Land, das täglich<br />
in den Medien ist, während Vietnam<br />
weitgehend aus dem internationalen<br />
Blickfeld gerückt ist. Unsere Mitchristen<br />
in Indien, der Heimat des als tolerant<br />
gepriesenen Hinduismus und Buddhismus,<br />
brauchen dringend unser Gebet.<br />
Als Hilfe zur Vorbereitung kann bei der<br />
ÖEA eine Materialmappe bestellt werden.<br />
Sie enthält Informationen zu den 3<br />
Ländern, einen Predigtentwurf und vorformulierte<br />
Gebetsanliegen.<br />
Nützen Sie diese als Anregung, oder
16 ALLIANZ SPIEGEL<br />
RELIGIONSFREIHEIT / JUGEND<br />
finden Sie einen ganz eigenen Weg<br />
vom Herzen der Verfolgten in die Herzen<br />
unserer Gemeinde. Sprechen Sie<br />
Missionswerke und Menschenrechtsorganisationen<br />
an, zu denen Sie sowie<br />
Kontakte haben, laden Sie Betroffene ein,<br />
bitten Sie Gemeindeglieder, die betroffene<br />
Länder bereist haben, sich zu informieren,<br />
oder sorgen Sie auf anderem<br />
Wege dafür, dass das Gebet für Verfolgte<br />
mit Ihrer gewachsenen Gemeindestruktur<br />
verknüpft wird.<br />
Die nicht verfolgte Gemeinde Jesu kann<br />
angesichts der Situation fortgesetzter<br />
Verfolgung nicht schweigen, sondern<br />
muss handeln, denn “wenn ein Glied leidet,<br />
so leiden alle Glieder mit” (1. Kor.<br />
12,26). Sie muss beten, geben, bekennen<br />
Studie:<br />
und sich friedlich dafür einsetzen, dass<br />
sich Presse, Öffentlichkeit und Politik des<br />
Problems annehmen. Sie folgt damit lediglich<br />
einem neutestamentlichen Gebot:<br />
“Denkt an die Gefangenen, als wärt ihr<br />
Mitgefangene, und an die Misshandelten,<br />
weil ihr auch noch in eurem Körper lebt”<br />
(Hebr. 13,3).<br />
Laufende aktuelle Informationen finden<br />
Sie in jeder Ausgabe des ALLIANZ SPIE-<br />
GEL, auf der Homepage der <strong>Österreichische</strong>n<br />
EA: www.<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at<br />
oder der Deutschen <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Allianz</strong>: www.ead.de/akref. Auf dieser<br />
können auch die Gebetsanliegen und<br />
Nachrichten des Arbeitskreises für<br />
Religionsfreiheit kostenlos abonniert<br />
werden.<br />
11. November 2007<br />
Bitte bestellen Sie die Materialmappe<br />
im ÖEA-Sekretariat!<br />
Sie enthält Infos, Gebetsanliegen,<br />
Predigtentwurf...<br />
Österreichs Jugend mit Gott aber ohne Kirche<br />
WIEN. Nach einem Bericht der österreichischen Tageszeitung<br />
“Der Standard” finden Jugendliche in Österreich bei ihrer<br />
Sinnsuche selten Antworten in der Institution “Kirche”, zwei<br />
Drittel (68,9%) der befragten Jugendlichen glaubten dennoch<br />
an Gott. Nur ein Fünftel der Jugendlichen spreche der Kirche<br />
Kompetenz in moralischen Fragen zu.<br />
Für elf Prozent der 14 bis 24-Jährigen, die für die Jugend-Wertestudie<br />
befragt wurden, ist Religion “sehr wichtig”, über Politik<br />
sagen das nur magere vier Prozent. “Die Herausforderungen<br />
durch den Islam und der Esoterik-Boom führen dazu, dass Religion<br />
verstärkt ins öffentliche Bewusstsein rückt”, erklärt Regina<br />
Polak vom Institut für Praktische Theologie an der Uni Wien.<br />
Das Gottesbild der Jugendlichen sei durchaus ambivalent.<br />
“Wenn es einen Gott gibt, dann liebt er alle Menschen – so könnte<br />
man die Ergebnisse der Studie zusammenfassen”, erklärt Polak.<br />
Die Institution “Kirche” spiele im Leben von Jugendlichen kaum<br />
eine Rolle. Nur fünf Prozent aller Jugendlichen in Österreich gingen<br />
wöchentlich zum Gottesdienst, gut zehn Prozent beteten oft.<br />
Bei Anlässen wie Geburt, Hochzeit oder Tod wünschten sich<br />
jedoch rund zwei Drittel der jungen Menschen eine kirchliche<br />
Begleitung.<br />
Unabhängig von der Amtskirche verstünden sich 34,2 Prozent<br />
der Befragten als religiöse Menschen. Ob Religionsgemeinschaften<br />
und Kirchen sie auch ansprechen können, “wird<br />
davon abhängen, ob es ihnen gelingt, die Lebensfragen junger<br />
Menschen zu beantworten”, stellen die Autoren der Studie fest,<br />
die vom <strong>Österreichische</strong>n Institut für Jugendforschung und dem<br />
Institut für Praktische Theologie an der Uni Wien durchgeführt<br />
wurde.<br />
(Quelle: APD)<br />
7.11.2007 - Weltweiter Gebetstag für Kinder<br />
Am 7.11.2007 ruft die internationale Kinder-Evangelisations-Bewegung zum jährlichen Gebetstag für die geistliche<br />
Not der Kinder unseres Planeten auf. Hinweise zu Gebetstreffen finden Sie in den Publikationen der KEB-<br />
Arbeitsgebiete, oder Sie fordern diese samt einem Set an Gebetsanliegen bei der KEB-Zentrale an.<br />
Bitte tragen Sie die Anliegen der Kinder und des Kinderdienstes in Ihre Gemeinde und Ihren Freundeskreis<br />
hinein, und beten Sie gezielt für die junge Generation! Damit bauen Sie mit an der Zukunft vieler Menschen.<br />
KEB-Zentrale, Möslstr. 13, 5112 Lamprechtshausen, zentrale@keb-austria.com, Tel. 06274-6877<br />
Foto: pixelio
JUGEND<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
BeLoved – ein Thema mit vielen Facetten. 450 Jugendliche waren Ende Mai nach<br />
Villach zum freikirchlichen Pfingstjugendtreffen gekommen. Sie setzten sich mit den<br />
Gedanken, von Gott geliebt zu sein und Gottes Liebe weiterzugeben, auseinander.<br />
VILLACH. Referent Robert Wascher,<br />
Pastor in Wolfsberg, nahm uns mit seinen<br />
Vorträgen „BeLoved Child“,<br />
„BeLoved Father“ und „Beloved Friend“<br />
ins Thema hinein.<br />
Aus 22 verschiedenen Seminaren konnten<br />
die Teilnehmer zwei auswählen. Die<br />
Themen waren unterschiedlich, z.B.:<br />
„Wie kann ich meinen Glauben im Alltag<br />
ehrlich leben und bezeugen?“, „Wann ist<br />
ein Mann ein Mann?“, „Wie treffe ich die<br />
richtige Entscheidung?“…<br />
Möglichkeiten für Lobpreis und<br />
Anbetung gab uns „Upraise“, eine<br />
Kärntner Lobpreisband. Sie führte uns<br />
mit ihrer demütigen und genialen Art in<br />
die Gegenwart Gottes.<br />
Begabte Pfiju-Teilnehmer und die Band<br />
„Toolbox“ gestalteten einen Lobpreisabend,<br />
in dessen Verlauf zahlreiche Leute<br />
um Gebet baten. Viele genossen auch die<br />
„Lobpreisoase“; einen Raum, in dem die<br />
Teilnehmer vor Gott kommen und in seiner<br />
Gegenwart verweilen konnten.<br />
Ivana und Andi Cukic stellten am<br />
Sonntag ihr Gemeindegründungsprojekt<br />
in Umag/Kroatien vor.<br />
Weitere kreative Beiträge zur Ehre Gottes<br />
waren ein HipHop-Tanz, ein Rap-<br />
Konzert von MekMC und ein genialer<br />
Tanz der Spittaler Jugend (gut gemacht<br />
Jungs!).<br />
In Sketchen und Kurzfilmen wurde man<br />
auf die Predigt vorbereitet und von dem<br />
fantastischen Moderatorenduo Damaris<br />
Hippel und Mathias Ottacher durch das<br />
Programm geführt.<br />
Im Rahmenprogramm standen den<br />
Teilnehmern verschiedenste Workshops,<br />
diverse Sportangebote, ein Büchertisch<br />
und eine Ausstellung zur Verfügung. Das<br />
Essen war großartig, und die Kaffeebars<br />
boten immer etwas Leckeres an. Im Pfiju-<br />
Gastgarten sorgte der Teebus, das<br />
Bibelmobil und ein Megakicker für<br />
Unterhaltung.<br />
Ein Team vom ORF war auch vor Ort. Der<br />
Beitrag wurde in „Kärnten Heute“ ausgestrahlt.<br />
Unser bester Mitarbeiter war der<br />
Mission Net 2009<br />
Nach einer längeren Pause gibt es unter neuer Flagge einen neuen Missionskongress<br />
für ganz Europa. Die Arbeitskreise der Europäischen <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> haben<br />
schon fleißig gearbeitet – und das steht fest:<br />
Was: Ein Kongress für 6000 junge Menschen ab 17 Jahren<br />
zum Thema Weltmission<br />
Wo: Oldenburg, Weser Ems Halle<br />
Wann: 8.-13. April 2009<br />
Grund genug dafür zu beten und die Terminplanung auf den neuesten Stand zu bringen.<br />
Weiteres wird im Laufe der Zeit veröffentlicht unter www.mission-net.org<br />
Bete für deine Mitschüler und Lehrer!<br />
Infos unter www.prayday.de<br />
17<br />
Schulwart – wir glauben, dass der HERR<br />
ihn uns geschenkt hatte! Er und einige<br />
Nachbarn sagten, sie hätten noch nie<br />
einen so begeisterten und disziplinierten<br />
Haufen von Jugendlichen gesehen!<br />
Sogar das Wetter hat gepasst. Wir konnten<br />
im Freien essen und sporteln – ganz<br />
wie geplant. Für Sonntag war die<br />
Wettervorhersage sehr schlecht, also<br />
haben wir gebetet! Gleich nach dem<br />
Frühstück hatte es angefangen zu regnen.<br />
Doch 20 Minuten vor dem Mittagessen<br />
kam die Sonne heraus. Der ganze Sport-<br />
Nachmittag und das Abendessen konnten<br />
unter blauem Himmel ablaufen. Erst<br />
als der Letzte sein Abendessen fertig<br />
gegessen hatte, kam der starke Regen<br />
wieder! Pfiju07 „BeLoved“ in Villach war<br />
einfach ein tolles Erlebnis. Danke Herr!
Anzeige<br />
18 ALLIANZ SPIEGEL<br />
JUGEND<br />
Der christliche Jugendkongress „Christival”<br />
findet zwar erst vom 30. April bis 4.<br />
Mai 2008 in Bremen statt, aber der Startschuss<br />
zur Christival-Bewegung wird am<br />
3. Oktober 2007 (Feiertag in Deutschland)<br />
mit der Motivationsveranstaltung „Pre-<br />
View“ in Baunatal gegeben. „Wir wollen<br />
deutlich machen, dass Christival nicht<br />
nur ein Kongress, sondern auch eine Bewegung<br />
ist, die durch die vielen, christli-<br />
Motivationskongress bringt<br />
auf den Christival-Geschmack<br />
Veranstalter wollen „Christival-<br />
Prozess“ starten - Motto „Jesus<br />
bewegt“ soll viele Jugendliche in<br />
Bewegung bringen<br />
chen Jugendgruppen in Deutschland<br />
geprägt wird“, sagt der Christival-<br />
Vorsitzende, Dr. Roland Werner (Marburg).<br />
Mit der „PreView“-Veranstaltung<br />
sollten möglichst viele Jugendliche motiviert<br />
werden, das Motto des Christivals,<br />
„Jesus bewegt“, in ihrem Leben und in<br />
ihrer Jugendgruppe umzusetzen.<br />
Sieben Monate vor dem eigentlichen<br />
Ereignis sollen Jugendliche bereits auf<br />
den „Christival-Geschmack“ gebracht<br />
werden. Das Fest am 3. Oktober motiviert<br />
mit folgenden Themen:„Jesus bewegt<br />
dich“ - „Jesus bewegt deine Welt“ - „Jesus<br />
bewegt Christival“.<br />
Die Veranstaltung beginnt um 11.00 Uhr<br />
und endet voraussichtlich um 18.00 Uhr.<br />
Kostenlose Eintrittskarten gibt es ab<br />
sofort auf der Homepage:<br />
www.christival.de<br />
Werben im ALLIANZ SPIEGEL. Immer eine gute Idee!<br />
Sie haben was zu verkaufen, suchen einen Partner, bieten eine Stelle oder geben eine Veranstaltung bekannt…?<br />
Fordern Sie unsere Preisliste an! sekretariat@<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at<br />
Anzeige
Am 6. Mai fand in Wieselburg die<br />
„family 07“ statt - eine Messe rund um<br />
das Familienleben. Das Land Niederösterreich<br />
hat mit etwa 200 Ausstellern<br />
zu dieser Messe eingeladen.<br />
Mehr als 12.000 Besucher nahmen die<br />
Chance wahr, um sich zu informieren.<br />
Die Informationen waren sehr vielfältig,<br />
u.a. aus den Bereichen Erziehung, Tourismus,<br />
Bildung, Unterhaltung, Handel und<br />
Soziales. Als Team.F hatten wir die<br />
Gelegenheit, mitten in einer säkularen<br />
Ausstellung unsere Seminararbeit zu präsentieren.<br />
Das Interesse war groß.<br />
Einmal im<br />
ÖSTERREICH<br />
Am Vormittag besuchte uns Landesrätin<br />
Niki-Leitner am Team.F - Stand, um die<br />
Familienarbeit kennen zu lernen. Um<br />
13.00 Uhr kam dann Landeshauptmann<br />
Pröll, begleitet von einem ORF-Kamerateam,<br />
zu unserem Stand. Eine gute<br />
Gelegenheit, ihm offiziell den Team.F<br />
Paar-Handschuh zu überreichen.<br />
Die Team.F-Mitarbeiter waren von diesem<br />
Einsatz begeistert und freuen sich<br />
schon auf die nächste Messe: Termin:<br />
Sonntag, 4.11.2007 in Wiener Neustadt.<br />
An dieser Stelle möchte ich ermutigen: Es<br />
ist wichtig, dass christliche Werke auch<br />
auf solchen Messen vertreten sind. Es<br />
sind gute Gelegenheiten. Die Kosten für<br />
einen Messestand sind relativ gering. In<br />
Wieselburg konnte man einen Stand mit 6<br />
qm kostenlos erhalten. Es lohnt sich also!<br />
Mehr Infos bei Werner März, Pürstling 3, 4844 Regau,<br />
Tel. 07672-72072<br />
Studentenleben …<br />
...bei einer internationalen Konferenz der IFES (International Fellowship of<br />
Evangelical Students) dabei sein! Dies ist ein Erlebnis, das nicht so schnell vergessen<br />
wird. Für Tausende Studierende aus über 40 Ländern wurden die<br />
Konferenzen in Györ 2004, Aschaffenburg 2000, Marburg 1997, Warschau 1994…<br />
zu einer prägenden Erfahrung.<br />
Den Studentenalltag zwischen Vorlesungen, Gesprächskreis, Büchertisch als Zeugnis<br />
für Jesus zu leben ist eines. Mitzubekommen, wie es anderen in andern Ländern geht,<br />
wie sie in ihrer christlichen Studentengruppe leben, Zeugnis an der Uni geben, glauben…<br />
ist ein anderes. Und das macht den Unterschied. Die IFES Konferenzen bieten<br />
den Rahmen, Studenten aus andern Ländern kennen zu lernen, miteinander zu reden,<br />
voneinander zu lernen und sich gegenseitig im Glauben und Leben zu ermutigen. Die<br />
nächste „European Evangelism Conference“ findet über Ostern 2008 in Linz statt. 2000<br />
Studenten aus über 40 Ländern Europas werden erwartet. Organisiert wird die<br />
Konferenz von der <strong>Österreichische</strong>n Studentenmission ÖSM (Organisationsteam) &<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
TEAM.F<br />
• TEAM.F ist eine christliche<br />
Organisation, die Ehen und<br />
Familien unterstützt und stärkt.<br />
• TEAM.F versteht sich zur<br />
<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> zugehörig<br />
und fördert die Einheit in<br />
Familien und Gemeinden.<br />
• TEAM.F steht zu den<br />
Wahrheiten der Bibel und<br />
vermittelt christliche Werte auf<br />
praktische und lebensnahe Art.<br />
• TEAM.F-Mitarbeiter sind<br />
engagierte Christen aus allen<br />
Konfessionen, die Konflikte und<br />
Nöte aus der eigenen Familie<br />
kennen. Sie geben weiter, was sie<br />
selbst durchlebt und erkannt<br />
haben.<br />
19<br />
IFES (Programmteam) mit Unterstützung<br />
von SMDlern und IFES Niederlande.<br />
Die Konferenz zu planen und zu organisieren<br />
ist an sich schon eine gewaltige<br />
Herausforderung. Für Linz kommt hinzu,<br />
dass die ÖSM nicht so groß ist wie<br />
andere Bewegungen und nur auf wenige<br />
Ehemalige als Helfer zurückgreifen kann.<br />
Für die Konferenz selbst werden deshalb<br />
viele helfende Hände gebraucht. Auch<br />
die Finanzierung stellt uns vor Probleme.<br />
Für Westeuropäer kann einigermaßen<br />
kostendeckend gerechnet werden. Aber<br />
für Studierende aus Zentral-, Süd- und<br />
Osteuropa wäre die Konferenz nicht<br />
bezahlbar, auch wegen der meist höheren<br />
Fahrtkosten. So sind wir dankbar für jede<br />
Unterstützung!<br />
WIE KÖNNEN SIE SICH<br />
BETEILIGEN?<br />
IFES-Konferenz Ostern 2008<br />
Beten: Informationen und Anliegen werden<br />
in unregelmäßiger Folge versandt.<br />
Geben: Können Sie sich vorstellen, als<br />
Privatperson oder als Gemeinde einen<br />
Studenten zu unterstützen, damit dieser<br />
teilnehmen kann?<br />
Mithelfen, wenn Sie im Großraum Linz<br />
wohnen: von der Essensausgabe über<br />
Fahrdienste bis zur Kinderbetreuung –<br />
alles ist möglich. Englisch hilft, ist aber<br />
nicht zwingend notwendig.<br />
Weitere Informationen sind bei Ralf<br />
Pfau erhältlich: rupfau@netscape.net<br />
oder Tel. 0699-11 20 19 63
20 ALLIANZ SPIEGEL<br />
ÖSTERREICH<br />
Die IFES (International Fellowship of Evangelical Students)<br />
wurde 1947 in Harvard/USA ins Leben gerufen und wird von Studierenden getragen, die dafür beten und arbeiten, dass weltweit<br />
an jeder Universität Jesus verkündigt wird. Die Bewegung breitete sich bis nach Österreich aus. Die <strong>Österreichische</strong><br />
Studentenmission (ÖSM) ist heute eine von über 150 nationalen Bewegungen der IFES, die alle eigenständig operieren. Die<br />
Dachorganisation versteht sich lediglich als Plattform für Austausch, Förderung und Unterstützung. Die ÖSM ist eine überkonfessionelle<br />
Bewegung, fühlt sich den Glaubensgrundlagen der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> verpflichtet und ist Partner der ÖEA.<br />
Die Initiative christlicher Pädagogen (ICP) Österreich<br />
plant eine Tagung, zu der christliche Pädagoginnen und Pädagogen aller<br />
Konfessionen herzlich eingeladen sind!<br />
Termin: Freitag, 16. November 2007 bis Sonntag, 18. November 2007<br />
Ort: Schloss Mittersill, 5730 Mittersill<br />
Thema: ...mit Flügeln wie Adler...<br />
Tagungsziele: Ermutigung und Vernetzung christlicher PädagogInnen<br />
Tagungsinhalte: Referate, praktische Workshops, Zeit zum Sein, Gebet<br />
Referenten: Brendan Corr und Belinda Nunn (Pacific Hills Christian<br />
School, Australien)<br />
Anmeldeformulare erhältlich ab Anfang September bei: Monika Faes,<br />
Vorstadtgasse 116, 8970 Schladming, faes@gmx.at<br />
Machen Sie mit bei<br />
Unser Ziel: Wir wollen fußballbegeisterten Menschen während der UEFA<br />
Fußball-Euro 2008 durch verschiedene Projekte und Dienstleistungen die<br />
gelebte, christliche Nächstenliebe zum Ausdruck bringen und ihnen ein<br />
Anstoß zum Glauben sein. Wir arbeiten primär durch:<br />
1. Koordination (network) - Kickoff2008 will möglichst erfolgreich<br />
christliche Aktivitäten im Rahmen der Euro vernetzen.<br />
2. Projekte (projects) - Kickoff2008 will gezielt eigene Projekte durchführen<br />
und Material zur Verfügung stellen.<br />
3. Anstoß (outreach) - Kickoff2008 möchte vielen Menschen die Liebe<br />
Gottes zeigen und einen Anstoß zum Glauben geben.<br />
Setzen Sie sich mit dem Österreichkoordinator Martin Podobri bzgl.<br />
Ideen in Verbindung: Kickoff2008, Passaustr. 19, 4030 Linz,<br />
Tel. 0699 - 11 68 63 92, kickoff@a.om.org, www.kickoff2008.at<br />
ICP hat das Ziel:<br />
• Gemeinschaft und Gebet zu<br />
ermöglichen<br />
• Fragen christlicher<br />
Pädagogik zu thematisieren<br />
• pädagogische Entwicklungen<br />
zu beobachten und<br />
Konsequenzen zu bedenken<br />
• durch Tagungen, Schulungen<br />
und regionale Arbeitskreise<br />
Erfahrungsaustausch und<br />
Ermutigung zwischen<br />
christlichen PädagogInnen<br />
zu fördern<br />
• christliche PädagogInnen zu<br />
christlich begründetem<br />
pädagogischen Handeln zu<br />
ermutigen und ihnen<br />
konkrete Hilfe anzubieten
Herzliche Einladung!<br />
Der Beginn ist um 9:30 Uhr. Es sprechen:<br />
Elke Werner<br />
aus Marburg, Pädagogin, Autorin, Referentin und Leiterin<br />
der Frauenarbeit der Lausanner Bewegung<br />
Hartmut Schmid<br />
aus Tübingen, evangelischer Pfarrer, Studienleiter am<br />
Albrecht-Bengel-Haus, Autor und Referent<br />
ÖSTERREICH<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Michael Bünker neuer<br />
lutherischer Bischof<br />
EISENSTADT. Der lutherische Oberkirchenrat Hon.-<br />
Prof. Dr. Michael Bünker ist zum Bischof der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Kirche A.B. in Österreich gewählt worden.<br />
Die in Eisenstadt tagende Synode der <strong>Evangelische</strong>n Kirche<br />
A.B. wählte den 53-jährigen aus<br />
Kärnten stammenden Theologen<br />
am 1. Juni um 17.55 Uhr im<br />
7. Wahlgang mit der notwendigen<br />
Zweidrittelmehrheit. 38 der<br />
55 abgegebenen gültigen<br />
Stimmen entfielen auf Bünker.<br />
Bünker möchte sich einsetzen<br />
für eine „offene und reformbereite<br />
Kirche“. Der neue Bischof<br />
tritt sein Amt am 1. Januar 2008<br />
an. Sein Vorgänger Bischof<br />
Mag. Herwig Sturm geht mit Michael Bünker - Foto: epdÖ<br />
Jahresende 2007 in Pension.<br />
Der lutherische Bischof ist nach der Kirchenverfassung der<br />
„erste Pfarrer“ der <strong>Evangelische</strong>n Kirche A.B. in Österreich.<br />
Er hat die Aufgabe der „geistlichen Leitung“. Er hat über<br />
die Verkündigung des Evangeliums zu wachen und dafür<br />
zu sorgen, „dass die Einheit der Kirche gewahrt und ihre<br />
Ordnungen eingehalten werden“. Neben der Seelsorge an<br />
den AmtsträgerInnen der Kirche hat er auch die<br />
Verpflichtung, „die Stimme der Kirche in der Öffentlichkeit<br />
zur Geltung zu bringen“.<br />
Die <strong>Evangelische</strong> Kirche A.B. in Österreich zählt rund<br />
318.000 Mitglieder in den Diözesen Burgenland,<br />
Kärnten/Osttirol, Niederösterreich, Oberösterreich,<br />
Salzburg/Tirol, Steiermark und Wien. (Quelle: epd Ö)<br />
<strong>Evangelische</strong> Kreditgenossenschaft<br />
eG (EKK) in neuen<br />
Räumlichkeiten<br />
WIEN. Ab sofort befindet sich die Repräsentanz der EKK<br />
in der Wallnerstraße 2/5 in 1010 Wien. Frau Pia Mechtler<br />
(39), Leiterin der Repräsentanz, begründet den Schritt<br />
mit der Neuausrichtung der Bank in Österreich.<br />
Anfang des Jahres war die ehemalige Filiale aus geschäftspolitischen<br />
Gründen in eine Repräsentanz umgewandelt<br />
worden. Der Umzug in die neuen Räumlichkeiten in der<br />
Wallnerstraße symbolisiere auch einen räumlichen<br />
Neuanfang. Dies sei eine wichtige Grundlage für die weitere<br />
erfolgreiche Arbeit der Bank in Österreich. Im Herbst<br />
werde es einen Tag der offenen Tür für alle Kunden und<br />
Interessierte geben, kündigte Mechtler an. Frau Mechtler<br />
ist aktives Bindeglied zwischen den Kunden und der Bank<br />
und repräsentiert die EKK in der Öffentlichkeit.<br />
Die <strong>Evangelische</strong> Kreditgenossenschaft eG (EKK) mit Sitz<br />
in Kassel ist ein genossenschaftlich organisiertes Spezialinstitut.<br />
Sie gehört zu den vier aktiven deutschen evangelischen<br />
Kirchenbanken und ist seit 1998 auch in Österreich<br />
vertreten.<br />
21
22 ALLIANZ SPIEGEL<br />
ÖSTERREICH<br />
Christliche Polizeivereinigung<br />
„Wie überlebt ein Polizist ohne Jesus?“<br />
In Hohenweiler, Bezirk Bregenz, wurde das 5. Jahrestreffen der Christlichen Polizeivereinigung, kurz CPV, abgehalten.<br />
Neben dem Vorstand der Vereinigung sind Polizistinnen und Polizisten mit Angehörigen aus den Bundesländern,<br />
aus Deutschland und der Schweiz der Einladung gefolgt.<br />
Nach der Vorstellungsrunde, bei der jeder<br />
die Gelegenheit hatte seinen beruflichen<br />
und privaten Werdegang bzw. seinen<br />
Bezug zur CPV zu skizzieren, stand das<br />
Referat von Walter King zum Thema<br />
„Polizist und Christ, geht das überhaupt<br />
zusammen?“ auf dem Programm.<br />
„Wie überlebt ein Polizist ohne Jesus?“<br />
fragte Walter King einmal einen<br />
Jugendfreund, der Polizist ist: Wie macht<br />
man das, wenn man vom Dienst die<br />
Probleme mitnimmt? Wenn man mit dem<br />
Tod konfrontiert ist? Seine Antwort war:<br />
„Jeder stirbt still vor sich hin. Jeder hat<br />
seine eigene Variante, wie er versucht zu<br />
überleben.“ Du stehst neben dem<br />
Die Christliche POLIZEI Vereinigung<br />
ist eine Plattform für Polizistinnen<br />
und Polizisten, welche die Werte der<br />
christlichen Lehre in ihrer Arbeit zu<br />
leben versuchen.<br />
Für weitere Informationen:<br />
CPV, 1230 Wien, Breitenfurterstr.<br />
581/1, Tel: 01/8896917 oder<br />
0664/2439595, office@cpv-austria.at,<br />
www.cpv-austria.at<br />
Lebensbrunnen und verdurstest. Wie<br />
können wir diesen Lebensbrunnen, wie<br />
wir ihn erfahren haben, weiter geben an<br />
die KollegInnen, die von Gott nichts wissen<br />
wollen? An diejenigen, die diese<br />
Erfahrung vom lebendigen Gott nicht<br />
kennen? Wie kann ich als Polizist<br />
menschlich (weich) werden, trotz der<br />
Härten? Weich bleiben und trotzdem mit<br />
den Härten des Lebens konfrontiert sein,<br />
kann ein Mensch nur, wenn seine<br />
Wurzeln begründet sind in Gott. Als<br />
Sinnbild steht ein Baum, der Frucht<br />
bringt. Frucht bringen kann er, wenn die<br />
Wurzeln von Gottes Wort genährt werden.<br />
Wenn wir ein blühender Baum im<br />
Garten Gottes sind und Früchte für alle<br />
Menschen produzieren, ist unser Leben<br />
Vorbild, wie wir es durch Jesus Christus<br />
erfahren haben. Es geht darum, den<br />
Menschen eine Spiritualität statt Religiosität<br />
zu vermitteln. Jeder ist selber<br />
begründet in der Beziehung zu Gott.<br />
Sehnsucht nach dem persönlichen Gott<br />
und das Geschenk, dieses Evangelium<br />
weiterzugeben, ist eine Gnade, die besonders<br />
Polizisten durch ihr authentisches<br />
Leben mit Gott vorleben können. Von<br />
Gott geheilte Nöte und Probleme werden<br />
zum Segen und zum Kapital für Andere.<br />
Der vollständige Vortrag von Walter King<br />
kann auf der Homepage www.cpvaustria.at<br />
abgerufen werden.<br />
GEISTLICHE VOLLWERTKOST - URLAUB AUF DEM SALITERERHOF<br />
Mal wieder richtig ausspannen? Eine einzigartige Bergwelt erkunden und erleben? Sich täglich von Gottes Wort verwöhnen<br />
lassen? Das ist möglich: in familiärem Umfeld und zu attraktiven Preisen! Das Selbstversorgerhaus „Salitererhof“ ist ideal für<br />
Einzelgäste, für Familien und kleine Gruppen, mit Platz für 12 Personen. Es bietet keine ‘Vollpension’, aber ‘Vollwertkost’ für<br />
das geistliche Leben: Frische Impulse für ein lebendiges und erfülltes Christsein, Bibelarbeiten, Kursangebote...<br />
Ein besonderes Erlebnis ist das Bibeltrekking - Wandern mit der Bibel im Rucksack. Gemeinsam mit seinen Gästen erklimmt<br />
Hausvater Stengert ‘geistliche’ und ‘felsige’ Gipfel. Seien Sie gespannt auf Entdeckungen der besonderen Art: Das Leben mit<br />
Jesus ist schön und herausfordernd.<br />
Zur Ausstattung des Hauses gehören vier Zimmer und eine gemeinsame Gästeküche. Das 3000 qm große Gelände bietet<br />
genügend Platz zum Ausruhen, Spielen und Toben.<br />
Mehr Informationen erhalten Sie bei Hans-Joachim Stengert, Leben pur/Salitererhof, 5441 Abtenau, Au 1, Tel. 06243-<br />
28803, www.lebenpur.at, www.salitererhof.at
Klopstock und Co.<br />
Es war mein erster Einsatz bei Pfr.<br />
Lieberknecht in Stainach. In der kleinen<br />
Kirche hatte meine Stahlbühne<br />
kaum Platz, aber es ging sich aus.<br />
Das Gemeindefest fand an einem wunderschönen<br />
Junitag statt. Und wenn ich<br />
mit meinen Puppen hinter der Bühne was<br />
machen kann, bin ich ganz in meinem<br />
Element. Mein Stück handelt von<br />
Klopstock, dem wunderschönen Raben.<br />
Leider findet sich der aber gar nicht wunderschön.<br />
Er will so bunt aussehen wie<br />
der Pelikan, der ihm klar machen will,<br />
wozu er Flügel hat. Aber Klopstock gefallen<br />
die schwarzen „Fetzen“ – wie er sie<br />
nennt – überhaupt nicht. Und außerdem<br />
braucht er Red Bull, sonst versucht er erst<br />
gar nicht zu fliegen. Immer wieder holt er<br />
sich ein Kind vor die Bühne, um sich mit<br />
ihm zu unterhalten. Dabei werden Fragen<br />
geklärt wie: Hast du schon mal Angst<br />
gehabt? Bist du schon mal geflogen?<br />
Findest du dich schön?<br />
Wirklich gefährlich wird es, als sich zwei<br />
Saurier nähern. Der eine, Littlefoot, ist ja<br />
noch von der verspielten Sorte, aber der<br />
andere versteht überhaupt keinen Spaß -<br />
kein Wunder, ist es doch der König der<br />
Tiere: Elliot, der T-Rex. Klopstock<br />
beschließt, sein Vogelleben als beendet zu<br />
betrachten. Ab sofort ist er ein Saurier<br />
ÖSTERREICH<br />
und brüllt<br />
herum wie<br />
eine kleine<br />
Imitation.<br />
Aber er ist<br />
immer noch ein Rabe. Als sich Klopstock<br />
und Elliot begegnen, kommt es zur<br />
Beinahe-Katastrophe. Wer da den<br />
Kürzeren zieht, ist von vornherein klar.<br />
Schwer verletzt wird er von Wuzel, der<br />
intergalaktischen Maus gefunden und ins<br />
Nest gebracht. Mit franz. Akzent redet<br />
Wuzel leise mit Klopstock und versucht<br />
ihm folgendes klar zu machen: Klopstock,<br />
der Puppenspieler hat einen wunderschönen<br />
Vogel, nämlich dich, gemacht.<br />
Du bist ein Wunderwerk. Du hast<br />
unheimlich gute Augen, mit denen du die<br />
Winzigkeiten in der Natur ausmachen<br />
kannst. Du brauchst nicht jemand anderer<br />
zu sein. Lebe als Vogel. Wenn du<br />
immer versuchst, in die Haut von jemand<br />
anderen zu schlüpfen, wirst du dich und<br />
deine Freunde ganz unglücklich machen.<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Puppentheater beim Gemeindefest in der Evang. Kirche Stainach<br />
Erstmals begleitete uns ein Gastreferent durch die Freizeit:<br />
Kurt Stotz aus Deutschland. Er hatte bereits langjährige<br />
Erfahrungen mit christlichen Behindertenfreizeiten gesammelt<br />
und richtete nun unseren Blick auf die ständigen und<br />
zahlreichen Überraschungen Gottes.<br />
Der Eröffnungsabend stand ganz im Zeichen des gegenseitigen<br />
Kennen Lernens. Da gab es gleich eine praktische Überraschung:<br />
zwei Teilnehmerinnen hatten sich zuletzt vor ca. 40 Jahren in<br />
einem Heim für behinderte Kinder getroffen.<br />
Die Überraschungen Gottes sind vielfältig, so lautete der<br />
Grundtenor der Vorträge. Anhand von Davids Leben, so Kurt<br />
Stotz, könne man die ganz besonderen Pläne Gottes mit jedem<br />
Menschen sehen. Dazu gehöre z.B. die Erwählung Davids vom<br />
einfachen Schafhirten zum König Israels! Damit hatte selbst der<br />
Prophet Samuel nicht gerechnet, der den von Gott Erwählten<br />
23<br />
Lerne, dich selbst gern zu haben. Es gibt<br />
Dinge, die du als Vogel nicht machen<br />
kannst, aber so geht es jedem Lebewesen.<br />
Der Mensch hat zum Beispiel keine<br />
Flügel. Schau in den Spiegel und sage: Ich<br />
bin wunderschön geworden.<br />
Danke Gott, dass du mich geschaffen<br />
hast.<br />
Dies ist ein sehr humorvolles Stück,<br />
das ich mal vor längerer Zeit<br />
geschrieben<br />
und jetzt<br />
neu adaptiert<br />
habe.<br />
Besonders<br />
lustig sind<br />
die Kommentare<br />
der<br />
Kinder, die<br />
ich mir<br />
jeweils nach<br />
vorn hole und je nach deren Aussagen<br />
das Stück fortführe.<br />
Anschließend lese ich den Psalm 139 und<br />
greife ein paar Verse besonders heraus. Er<br />
ist einer meiner Lieblingspsalmen, weil so<br />
deutlich herauskommt, wie wertvoll wir<br />
für Gott sind.<br />
............................... MONIKA WALLERBERGER<br />
Sie leitet „Neues Leben Österreich“. Wer sie und ihre<br />
Puppen einladen möchte: 0664-4328926.<br />
Gott steckt voller Überraschungen<br />
Gelungene Freizeit von „Christ & Behinderung“ im behindertenfreundlich<br />
ausgestatteten Jugendgästehaus „Lindenhof“ in Eben/Pg.<br />
zum König salben sollte. Doch „Gott sieht nicht auf das Äußere,<br />
sondern auf das, was im Herzen ist“.<br />
Dann waren da noch Davids Flucht vor Saul, den er als
24 ALLIANZ SPIEGEL<br />
ÖSTERREICH<br />
„Gesalbten des Herrn“ niemals<br />
angreifen wollte, Davids Freundschaft<br />
mit Jonathan, Davids gnädige Gesinnung,<br />
die er dem lahmen Mephiboscheth<br />
erwies, und die Sache mit Bathseba:<br />
Davids Buße und Gottes Vergebung!<br />
Dieser Vortrag rührte wohl am meisten<br />
die Herzen an: Gott vergibt – und denkt<br />
niemals wieder an unsere Sünden, die<br />
wir Ihm einmal bekannt haben!<br />
Der Samstagabend brachte ebenfalls eine<br />
Premiere: Zum ersten Mal nahmen wir<br />
gemeinsam das Abendmahl. Nirgends<br />
sonst passte die Stelle mit Bathseba so<br />
ausgezeichnet wie genau an diesem<br />
Abend! Die wunderbare, befreiende<br />
Botschaft der Gnade und Vergebung<br />
Gottes: Sie lässt uns das Abendmahl mit<br />
Freude einnehmen! So war es auch in<br />
unserer Gruppe.<br />
Weiters gehörten Gruppengespräche und<br />
ein Workshop zum Thema „Mit der Bibel<br />
beten“ von Josef Steiner zu unserem<br />
Programm.<br />
Sinnorientierte Lebenshilfe<br />
für ein Leben<br />
in Würde<br />
WINDISCHGARSTEN. Mit einer stimmungsvollen Segensfeier öffnete die<br />
LOGOS-Lebensgemeinschaft am 16. Juni ihre Pforten. Mit den freundlichen<br />
Begrüßungsworten der öffentlichen Politik stellte Pfarrer Heribert Binder mit<br />
Diakon Hubert Lösch und Manfred Roidinger (BEGÖ) das neue Werk unter den<br />
Segen unseres guten Hirten.<br />
Die „LOGOS-Lebensgemeinschaft mit<br />
H. Lösch, M. Roidinger, H. Binder<br />
Sinn“ versteht sich als eine Raststation in<br />
einer ständig beschleunigenden Welt, als<br />
Oase der Barmherzigkeit angesichts unbarmherziger<br />
Strukturen und Anforderungen.<br />
Hier leben Menschen in individueller<br />
Aufenthaltsdauer miteinander, in deren<br />
„Schuh“ zu oft ein „schmerzender Stein“<br />
steckte, und die nun heilende Gemeinschaft<br />
gepaart mit persönlicher Autonomie suchen.<br />
Unser gemeinschaftliches Leben vollzieht sich nach einer funktionalen Wochenstruktur,<br />
die genug Platz für individuelle Bedürfnisse bietet. Das gemeinsame Gebet, Hören auf<br />
Gottes Wort, Einzel- und Gruppengespräche, kreative Impulse, gestaltete Freizeit und<br />
dergleichen mehr haben wir als formendes und stützendes Band für unser Miteinander<br />
gewählt. Gäste mit psychiatrischer Diagnostik begleiten wir auf fachlicher Ebene mit<br />
den Ansätzen der Logotherapie nach Viktor E. Frankl, stets orientiert an christlichen<br />
Wertmaßstäben.<br />
Wir wohnen in einem wunderschönen Haus im Park nahe dem Kurort Windischgarsten<br />
in geschmackvollen Einzelzimmern mit Bad, WC und Balkon und bieten für Menschen<br />
in persönlichen Krisensituationen, Menschen, die Orientierungshilfe benötigen und<br />
Menschen mit psychischer Erkrankung und deren Angehörigen Begleitung, Beratung<br />
und Lebensraum. Denn immer wieder gera-<br />
Private Kleinanzeigen<br />
im ALLIANZ SPIEGEL<br />
Egal ob du ein neues oder altes Auto<br />
suchst oder ein Katzenklo, einen<br />
Kumpel zum Bergwandern oder ein<br />
längst vergriffenes Buch:<br />
Inseriere im ALLIANZ SPIEGEL!<br />
Etwa diese Größe kostet dich<br />
30,- Euro! Bei Chiffre-Anzeigen<br />
kommen noch 10,- Euro dazu.<br />
ten Menschen in Situationen, die sie in<br />
schwere Krisen stürzen: Schicksalsschläge<br />
müssen verarbeitet, Lebensentscheidungen<br />
revidiert, Blockaden, Depressionen und<br />
Angstzustände überwunden werden, um an<br />
die Sinnhaftigkeit und Gottgewolltheit des<br />
eigenen Lebens wieder glauben zu können.<br />
…für ein Leben in Würde!<br />
Nähere Infos bei: Andrea und Michael Weiß, Schweizersberg<br />
46, 4580 Windischgarsten 0699/17452006,<br />
info@logosgemeinschaft.at, www.logosgemeinschaft.at<br />
In vielen ganz praktischen Angelegenheiten<br />
erwies sich unser Herr als Gott, für<br />
den nichts unmöglich ist. Wir durften<br />
seine Größe in vielfacher Hinsicht erleben.<br />
Durch sein Wort gestärkt und ermutigt,<br />
kehrten wir am Sonntag zurück in<br />
den Alltag. Wenn auch die Gemeinschaft<br />
untereinander aufhört, so hört Gott nicht<br />
auf, uns ständig mit seiner Gnade und<br />
Güte zu tragen und zu überraschen.<br />
Bedingung: Sei offen für seine Wege!<br />
KARIN SCHMID, BRIGITTE MOOSBRUGGER<br />
Glücklich oder heilig?<br />
Murli Menon aus Indien zu<br />
Vorträgen auf Schloss Klaus<br />
Im November lädt Schloss Klaus wieder<br />
zu zwei Wochenend-Tagungen<br />
ein. Das Thema dieses Jahr: Glücklich<br />
oder Heilig? Die Seligpreisungen<br />
Jesu.<br />
Der Referent ist in Österreich kein<br />
Unbekannter: Seit vielen Jahren ist<br />
Murli Menon, der Leiter von Impact<br />
International aus Indien, mit Schloss<br />
Klaus verbunden und dadurch<br />
immer wieder zu Vortragsreisen hierzulande<br />
unterwegs. Dieses Jahr wird<br />
er von seiner Frau Uscha begleitet.<br />
Während in Indien der technische<br />
Fortschritt boomt, herrscht zugleich<br />
himmelschreiende Not: Rund 400<br />
Millionen Menschen leben unter der<br />
Armutsgrenze.<br />
Europa scheint es allerdings kaum<br />
anders zu ergehen, nur dass der<br />
Trend gegenläufig ist - trotz herrschendem<br />
Materialismus boomt die<br />
fortschreitende (nicht nur) geistliche<br />
Not. Das erzeugt für Christen ein großes<br />
Spannungsfeld zwischen der<br />
Suche nach Glück und der Berufung<br />
zur Heiligung. Außerdem stellen sich<br />
viele Fragen: Wie gehen wir mit<br />
sozialer Ungerechtigkeit, geistlicher<br />
Armut und widrigen Umständen<br />
um? Predigt Jesus einen „Global<br />
Marschall Plan“? Wie sieht der christliche<br />
Weg des Friedens, der Sanftmut<br />
und Barmherzigkeit aus? Jesus Christus<br />
weist einen einzigartigen Weg!<br />
Die Termine der Tagung sind 9.-11.<br />
oder 16.-18. November 2007. Damit<br />
auch Eltern mit kleinen Kindern an<br />
den Vorträgen teilnehmen können,<br />
erleben die Kinder ein eigenes<br />
Programm.
ÖSTERREICH / EUROPA<br />
Der Gründer der Fackelträger-Bewegung ist tot<br />
Ein Nachruf<br />
Am 13. September wäre er 93 Jahre alt<br />
geworden, Major W. Ian Thomas, der<br />
Gründer und langjährige internationale<br />
Leiter der “Missionsgemeinschaft<br />
der Fackelträger”. Am 1. August<br />
2007 ist er nach einem langen und<br />
erfüllten Leben von seinem Herrn<br />
heimgerufen worden.<br />
Wer war dieser Mann, der auch hier bei<br />
uns in Österreich seine segensreichen<br />
Spuren hinterlassen hat?<br />
Als Sohn eines Architekten wurde er kurz<br />
nach Ausbruch des 1. Weltkrieges in<br />
London geboren und wuchs in einem<br />
anglikanisch geprägten Elternhaus auf.<br />
Im Alter von 12 Jahren nahm er auf einer<br />
Freizeit Jesus Christus in sein Leben auf.<br />
Führender evangelikaler Theologe<br />
zieht sich zurück<br />
KESWICK. Einer der international<br />
bekanntesten und einflussreichsten<br />
evangelikalen Theologen, der Anglikaner<br />
John Stott (London), hat sich zur<br />
Ruhe gesetzt.<br />
Mit einem Vortrag zum Thema „Was ist<br />
Gottes Ziel für seine Leute?“ verabschiedete<br />
sich der 87-Jährige Mitte Juli im englischen<br />
Keswick in Nordwestengland aus der Öffentlichkeit.<br />
Der Junggeselle war seit den 60er-Jahren in alle Teile der Welt<br />
gereist. Er schrieb über 40 Bücher, die in 72 Sprachen übersetzt<br />
wurden. Stott hat die bibelgebundene evangelische Theologie<br />
Mit 18 Jahren begann er ein<br />
Medizinstudium, um später als Arzt aufs<br />
Missionsfeld zu gehen. Er wollte seinem<br />
Herrn von ganzem Herzen dienen. So<br />
nahm er sich viel Zeit, seinen Glauben zu<br />
leben und ihn mit seinen Mitstudenten zu<br />
teilen. Er stürzte sich in christliche<br />
Aktivitäten, predigte und missionierte<br />
und musste bald erkennen, dass er sich<br />
völlig verausgabte und ausbrannte. Über<br />
diese Zeit schreibt er: “Das alles brachte<br />
mich in einen Zustand völliger geistlicher<br />
Erschöpfung, bis ich erkannte, dass es<br />
keinen Zweck mehr hatte weiterzumachen.”<br />
Er wollte alles hinwerfen, doch<br />
dann stieß er auf einen bekannten Vers,<br />
durch den ihm Jesus Christus die Augen<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
25<br />
öffnete: In Joh. 14, 6 entdeckte er ganz<br />
neu, dass Jesus der Weg, die Wahrheit<br />
und das Leben ist. Wie ein Blitz durchzuckte<br />
es ihn: „Ich kann nichts für Gott<br />
tun und muss es auch nicht. Gott hat alles<br />
für mich getan, und er tut es nach wie vor.<br />
Er lebt in mir. Christus selbst ist das<br />
christliche Leben, das ich selbst <br />
Einer für alle - alle für Einen<br />
Gemeindetag der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> Linz und Forum “endlich Leben”<br />
am 14. Oktober 2007 in Linz, Europa Festzelt am Urfahrmarktgelände<br />
10.00 Uhr Gottesdienst “Einer für alle”<br />
12.00 Uhr Gemeinsames Mittagessen<br />
14.00 Uhr Veranstaltung “Alle für Einen”<br />
10.00 bis 17.00 Uhr Blutspendeaktion<br />
mit Dr. Klaus Eickhoff<br />
Kinderbetreuung (für Kinder von 4-11 Jahren) durch Mitarbeiter von Schloss Klaus; ganztägig<br />
Büchertisch (CBZ); Zufahrt mit den Öffis Linie 1, Haltestelle Wildbergstraße; mit<br />
dem Auto über die Wildbergstraße auf dem großen Parkplatz (kostenlos); im Europa-<br />
Zelt finden 1.100 Menschen an Tischen Platz.<br />
mit dem Fokus Weltmission gefördert wie kein zweiter.<br />
Ebenso menschenfreundlich wie brillant hat Stott Antworten<br />
auf drängende Zeitfragen gesucht und die Christen hartnäckig<br />
dazu aufgerufen, Evangelisation mit dem Engagement<br />
zugunsten der Bedürftigen zu verbinden. Er leitete die christliche<br />
Studentenarbeit Englands und war auch in der<br />
Internationalen Gemeinschaft evangelischer Studenten (IFES)<br />
aktiv. Der Theologe ist Ehrenvorsitzender der Lausanner<br />
Bewegung für Weltevangelisation und eine der prägenden<br />
Persönlichkeiten dieser internationalen Bewegung. Mehrere<br />
Grundsatzpapiere tragen seine Handschrift, darunter die epochale<br />
Lausanner Erklärung von 1974 und das Manifest von<br />
Manila von 1989. Das Magazin ‚Time’ bezeichnete Stott im<br />
Jahr 2005 als eine der 100 einflussreichsten Persönlichkeiten<br />
der Gegenwart.
26 ALLIANZ SPIEGEL<br />
EUROPA / WELT<br />
„<strong>Allianz</strong>“ und „Lausanne“<br />
werden Partner<br />
BUDAPEST. Zwei evangelikale Dachorganisationen – das Lausanner Komitee<br />
für Weltevangelisation und die Weltweite <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> – sind eine<br />
Partnerschaft eingegangen. Sie werden gemeinsam den dritten internationalen<br />
Kongress für Weltmission „Lausanne III“ gestalten, der vom 16. bis 25. Oktober<br />
2010 im südafrikanischen Kapstadt stattfinden soll.<br />
Die Partnerschaft wurde auf der<br />
Lausanner Führungskonferenz besiegelt,<br />
die mit rund 360 Delegierten aus<br />
über 60 Ländern vom 18. bis 22. Juni<br />
in Budapest tagte. Die Einladung nach<br />
Südafrika überbrachte der Gründer<br />
des Missionswerks African<br />
Enterprise, Michael Cassidy<br />
(Cascades/Südafrika). Die Lausanner<br />
Bewegung – benannt nach dem ersten<br />
Weltkongress 1974 in Lausanne<br />
(Schweiz) – versteht sich als Netzwerk<br />
Doug Birdsall und Geoff Tunnicliffe<br />
und Katalysator für Weltevangelisation.<br />
Die Weltallianz repräsentiert<br />
rund 430 Millionen Evangelikale. Der Vorsitzende des Lausanner Komitees, der USamerikanische<br />
Theologe Doug Birdsall (Boston), und der Internationale Direktor der<br />
Weltallianz, Geoff Tunnicliffe (Markham/Kanada), hoben die Gemeinsamkeiten der<br />
Bewegungen hervor. Beide sähen es als ihre Aufgabe an, die Verbreitung der christlichen<br />
Botschaft voranzutreiben und – so Tunnicliffe – die Welt zu verändern. Birdsall<br />
beklagte „den Skandal der Zertrennung“ innerhalb der Christenheit. (Quelle: idea)<br />
Internationale Konferenz<br />
Christlicher Pädagogen in Vevey/CH<br />
„Gleicht euch nicht dieser Welt an,<br />
sondern wandelt euch und erneuert<br />
euer Denken“ ( Röm. 12,2).<br />
Nach diesem Motto wurde die „Prager<br />
Erklärung“, 10 Jahre nach ihrer Verfassung,<br />
neu durchdacht und in Erinnerung<br />
gerufen. In dieser Erklärung wurden im<br />
Mai 1997 die Inhalte, Zielsetzungen<br />
sowie die Praxis des pädagogischen<br />
Arbeitens auf der Grundlage des christlichen<br />
Glaubens niedergeschrieben. Die<br />
Relevanz dieser Aussagen fanden wir<br />
auch im Europa des 21. Jahrhunderts<br />
mehr denn je bestätigt.<br />
Die EurECA–Konferenz fand diesmal im<br />
christlichen Konferenzzentrum Emmaus<br />
in Vevey am Genfersee (Schweiz) statt, <br />
niemals leben kann. Und alles, was<br />
ich in seinem Namen anpacke, ist eigentlich<br />
seine Verantwortung. Es ist seine<br />
Kraft, sein Leben in mir. Es geht nicht um<br />
mich, es geht allein um Ihn!“<br />
SO ENTDECKTE MAJOR<br />
THOMAS DAS GEHEIMNIS<br />
WAHRER HINGABE AN<br />
CHRISTUS.<br />
Jahrelang hatte er aufrichtig und ehrlich<br />
versucht, sein Leben für Gott zu leben,<br />
bis er schließlich erkannte, dass Gott Sein<br />
Leben durch uns leben möchte. Als er<br />
diese Botschaft mit seinen Freunden und<br />
Kommilitonen teilte, war es so, als ob ein<br />
Streichholz auf dürres Gras fiel, Wasser<br />
auf trockenes Land. Schon bald hatte er<br />
fast keine Zeit mehr für sein Studium,<br />
sondern war mehr denn je in christlichem<br />
Dienst unterwegs. Schon in jungen Jahren<br />
wurde er zu einem gefragten Prediger<br />
und wurde in viele Gemeinden unterschiedlichster<br />
Konfessionen eingeladen.<br />
Bei einem seiner Predigtdienste in Irland<br />
wurde er auf Joan, eine engagierte und<br />
gläubige Krankenschwester, aufmerksam,<br />
die er dann heiratete und mit der er<br />
66 gemeinsame Jahre erleben durfte.<br />
Durch ihre Hingabe und Fröhlichkeit<br />
prägte sie die Fackelträgerbewegung entscheidend<br />
mit.<br />
Der Zweite Weltkrieg beendete seine<br />
Karriere als Evangelist und Bibellehrer.<br />
Bald stand er als junger Offizier an<br />
verantwortlicher Stelle; zuerst als<br />
Kompaniechef und später als Bataillonskommandeur<br />
und wurde schließlich mit<br />
den höchsten Tapferkeitsorden des <br />
<strong>Österreichische</strong> Teilnehmer (v.l.n.r.): Judith Warscher (christl. Schule Innsbruck), Konstanze Riemer<br />
(christl. Schule Innsbruck), Marta Siblo (Sozialpädagogin), Monika Faes, Theresia Kerneza, Verena<br />
Hemmelmair, Gordon Showell-Rogers, Rudolf Westerheide, Helmut Gangl
British Empire ausgezeichnet. Aber<br />
auch in diesen Jahren hat er immer wieder<br />
Menschen mit dem Evangelium<br />
erreicht.<br />
Nach Ende des Krieges wurde er<br />
Standortkommandant in Velbert am<br />
Niederrhein. Und wie konnte es anders<br />
sein? Auch hier fanden Menschen durch<br />
sein Zeugnis zum lebendigen Glauben<br />
und Major Thomas wurde zunehmend in<br />
die lokalen Gemeinden eingeladen und<br />
vielen zum Segen.<br />
Im Jahre 1947 erwarben „Major“ und<br />
„Mrs. T.“ (wie sie liebevoll von allen<br />
genannt wurden) im Norden Englands<br />
einen heruntergekommenen adeligen<br />
Besitz, der zu einem internationalen<br />
christlichen Jugendzentrum ausgebaut<br />
wurde. Capernwray Hall ist zum<br />
Ausgangspunkt einer Bewegung geworden,<br />
die in der Zwischenzeit als<br />
„Missionsgemeinschaft der Fackelträger“<br />
auf allen Kontinenten vertreten ist.<br />
Bis ins hohe Alter war Major Thomas<br />
weltweit unterwegs, um diese hoffnungsvolle<br />
und lebensfrohe Botschaft zu verkündigen.<br />
Auf einer seiner frühen Reisen<br />
kam er auch in eine Gemeinde in<br />
Norddeutschland, wo ein junger Mann<br />
ihm zum ersten Mal begegnete und sich<br />
dem Evangelium öffnete. In seiner ganz<br />
persönlichen Hinwendung zu Jesus<br />
Christus entdeckte er das gleiche<br />
Geheimnis, wie viele vor und nach ihm:<br />
Es geht um Jesus allein, der in mir und<br />
durch mich wirken möchte. Dieser junge<br />
Mann war ich, dessen Leben durch diese<br />
Begegnung eine entscheidende Wende<br />
genommen hat. Und ich bin nur einer<br />
von vielen!<br />
Auch in Österreich hat der Dienst von<br />
Major W. Ian Thomas Spuren des Segens<br />
hinterlassen. Zwei der insgesamt 23<br />
Fackelträger-Zentren - Schloss Klaus in<br />
Oberösterreich und Tauernhof in<br />
Schladming - geben seit mehr als vier<br />
Jahrzehnten die gleiche Botschaft weiter,<br />
die er bis zuletzt gepredigt hat: “In<br />
Christus sein“ bedeutet zubereitet für<br />
den Himmel, “Christus in dir” bedeutet<br />
zubereitet für die Erde. “In Christus<br />
sein“, bedeutet eine neue Zukunft, aber<br />
“Christus in dir” bedeutet eine neue<br />
Gegenwart. Dort, wo wir als Christen<br />
Jesu Auferstehungskraft erfahren haben<br />
und aus ihr leben, wird daraus ein dynamisches<br />
und authentisches Christsein<br />
erwachsen.<br />
................................................. LUTZ KETTWIG<br />
(ehemaliger Leiter von Schloss Klaus)<br />
EUROPA / WELT<br />
einem wunderschönen Platz mit überwältigender<br />
Aussicht über den See und<br />
auf die Schweizer Berge. 70 Lehrer aus 17<br />
verschiedenen Nationen hatten die<br />
Gelegenheit genützt, um im Austausch,<br />
gemeinsamen Gebet und Lobpreis sowie<br />
durch inspirierende Vorträge und<br />
Workshops Ermutigung zu erfahren.<br />
John Shortt aus England, jahrelanges<br />
Vorstandsmitglied von EurECA, gab einleitend<br />
einen Überblick über die<br />
Entstehung und den Inhalt der Prager<br />
Erklärung.<br />
Rudolf Westerheide, Leiter des<br />
Deutschen Jugendverbandes „Entschieden<br />
für Christus“, folgte mit seinem<br />
Vortrag „Christian beliefs of particular<br />
relevance for education in contemporary<br />
Europe“, der uns neu darüber nachdenken<br />
ließ, wie unsere Glaubensgrundsätze<br />
unser pädagogisches Arbeiten prägen. Er<br />
stellte in humorvoller Art die Bibel als<br />
„tiefgefrorenen Fisch“ dar, der eine<br />
Mikrowelle (Hl. Geist) benötigt, um<br />
genießbar oder nahrhaft zu werden –<br />
eine Analogie, die uns sicher in<br />
Erinnerung bleiben wird.<br />
Gordon Showell-Rogers, Generalsekretär<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
27<br />
der Europäischen EA, beleuchtete mit<br />
uns die gegenwärtige Bildungssituation<br />
im pluralistischen und stark säkularisierten<br />
Europa und forderte uns heraus, als<br />
christliche Pädagogen dieses Europa mitzuprägen.<br />
Er ermutigte uns, dass die<br />
„soft power“ der christlichen Botschaft,<br />
über lange Sicht die „hard power“ des<br />
Islam überwinden wird und wir in dieser<br />
von Ziel- u. Sinnlosigkeit geprägten Zeit<br />
auch eine neue Chance haben, im Leben<br />
von jungen Menschen einen Unterschied<br />
zu machen.<br />
Jedem Vortrag folgte ein intensiver<br />
Gedankenaustausch in Kleingruppen,<br />
der durch die Vielfalt der Nationen<br />
besonders interessant und bereichernd<br />
war.<br />
Der „Gebetsabend für die Nationen“, von<br />
Monika Faes und Theresia Kerneza<br />
gestaltet, führte uns aus aller<br />
Unterschiedlichkeit nochmals auf unser<br />
gemeinsames Zentrum – Christus – hin.<br />
Die Prager Erklärung ist nachzulesen<br />
unter: www.eureca-online.org<br />
Die nächste EurECA-Konferenz ist vom<br />
1.- 4. Mai 2008 voraussichtlich in Bukarest<br />
geplant.
28 ALLIANZ SPIEGEL<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Veranstaltungshinweise der Partner der ÖEA<br />
Arbeitsgemeinschaft christlicher Ärzte<br />
Leadership Training Weekend for christian medical students<br />
ICMDA Central Europe<br />
Theme: Driven or called?!? Our identity as<br />
christian medical students and junior<br />
doctors<br />
Date: 21.-23. September<br />
Venue: Jugend- und Familiengästehaus, 8970 Schladming,<br />
Coburgstraße 253<br />
Costs: 60,- Euro for students and 95,- Euro for Junior-doctors<br />
More information: ARCHAE Austria, Bauerstr. 12, 4030 Linz,<br />
Tel: 0660-1066375, office@archae.at, www.archae.at<br />
Bibellesebund<br />
Bibellesebundtag<br />
Für alle BLB-Freunde und Interessierte<br />
Ort: Bad Goisern<br />
Termin: 13. Oktober 2007<br />
Zeit: Von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />
Referat: Ralf Mühe (Bibellesebund Deutschland)<br />
Musik: Outi & Lee<br />
Bibel-Wochenende<br />
Leitung: Brigitte Höger<br />
Ort: Stille Oase, Bruck a.d.Gl.str.<br />
Termin: 9.-11. November 2007 (auch anderer Termin nach<br />
Absprache möglich)<br />
Preis: 79,- (10% Gruppenrabatt ab 4 Teilnehmern im Hauskreis)<br />
Thema: Der Apostel Paulus als Gleichbehandlungsbeauftragter<br />
der Gemeinden. “Die Frau in der Gemeinde” wird im Licht der<br />
Aussagen der gesamten Bibel erforscht. Brigitte Höger ist auch<br />
gerne bereit, als Referentin in Ihre Gemeinde zu kommen.<br />
BLB-Mitarbeitertage<br />
Für alle, die mitarbeiten und Interesse an der Arbeit des<br />
Bibellesebundes haben.<br />
Leitung: Hans Widmann + Team<br />
Ort: Stille Oase, Bruck a.d.Gl.str.<br />
Termin: 25.-27. Jänner 2008<br />
Eine Zeit der Gemeinschaft und des geistlichen Auftankens mit<br />
dem Blick auf die zukünftige Arbeit des Bibellesebundes.<br />
Anmeldung für alle: BLB-Österreich, Schrempfgasse 10, 4822<br />
Bad Goisern, Mail: info@bibellesebund.at, Tel.: 06135/ 41390<br />
Biblische Ausbildung am Ort<br />
BAO bietet ein umfangreiches Ausbildungsprogramm,<br />
das in der Gemeinde studiert werden kann. BAO bietet<br />
Kurse auf verschiedenen Niveaus und für unterschiedliche<br />
Zielgruppen an. Kurse können jederzeit gestartet werden.<br />
Informationen über das gesamte Angebot von BAO finden Sie<br />
unter www.bao.at. Ergänzend zum Kursprogramm bietet BAO<br />
folgende Sonderseminare:<br />
Sa. 22.9.2007, 9.00 – 16.30 Uhr<br />
Thema: Jüngerschaft in Kleingruppen<br />
Referenten: Christoph Windler, Jim Hatcher<br />
Ort: Christliche Gemeinde, Volkshaus Ferdinand Markl,<br />
Ferdinand Markl-Straße 4, 4040 Linz<br />
Kosten: EUR 20,-<br />
Fr. 19. Oktober 2007: 15:00-21:30 Uhr<br />
Sa. 20. Oktober 2007: 09:00-16:00 Uhr<br />
Thema: Mission und Evangelisation in der Großstadt<br />
Referent: Dr. Stephen Beck<br />
Ort: BAO, Beheimgasse 1,1170 Wien<br />
Kosten: EUR 20,-<br />
Fr. 9. November 2007: 15:00-21:30 Uhr und<br />
Sa. 10. November 2007: 09:00-16:00 Uhr<br />
Thema: Schnellleseseminar, Improved Reading, effiziente<br />
Informations-Aufnahme und strategische Informations-<br />
Bearbeitung<br />
Referent: Göran Askeljung<br />
Ort: BAO, Beheimgasse 1,1170 Wien<br />
Kosten: EUR 100,-<br />
Fr. 16. November 2007: 16:00-21:00 Uhr<br />
Sa. 17. November 2007: 09:00-17:00 Uhr<br />
Thema: Begleitung von Freundschaften und Ehevorbereitung<br />
mit EBK-97<br />
Referenten: Brigitte und Ernst Prugger<br />
Ort: FCG Wien, Halbgasse 17, 1070 Wien<br />
Kosten: EUR 55,- (Einzelperson), 75,- (Ehepaare)<br />
Sa. 17. November 2007: 10:00-16:00 Uhr<br />
Thema: Die allumfassende Herrlichkeit Gottes<br />
Referent: Richard Worden<br />
Ort: Evangelikal freikirchliche Gemeinde Mödling,<br />
Fabriksgasse 19, 2340 Mödling<br />
Kosten: EUR 15,-<br />
Infos: BAO-Büro, Beheimgasse 1, 1170 Wien, Tel: 01-8123860<br />
Blaues Kreuz Österreich<br />
Alkohol – ein Reizthema in unserer<br />
heutigen Zeit. Doch HILFE ist möglich!<br />
Die SKHS (Sucht-Kranken-Helfer-Seminare) des Blauen<br />
Kreuzes in Österreich sind eine einzigartige Ausbildung für<br />
„Laien“ und damit jedermann zugänglich.<br />
Was tun? Wann soll, kann, und muss ICH aktiv werden? Wie<br />
gehe ich mit mir nahestehenden Menschen um? (Partner,<br />
Kinder, Eltern, Kollegen, Freunde) Was ist mit den vielen<br />
Angehörigen – und was heißt eigentlich „Co-Abhängigkeit“?<br />
Viele Fragen, die wir auf unseren Seminaren betrachten wollen.<br />
Alkohol ist für jeden ein Thema, denn viele sind davon betroffen<br />
– egal ob direkt oder indirekt.<br />
Gute Schulung hilft im Umgang mit Menschen, denen dieses<br />
Thema ein Anliegen ist.<br />
Das gilt auch für Pfarrer, Seelsorger, Gemeindemitarbeiter,<br />
Lehrer, Hort-/ Kindergartenerzieher.<br />
Es gibt 2008 zwei verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten:<br />
einmal die bewährten Blöcke vier Mal zu vier Tagen (Do.<br />
Abend bis So. Mittag) und NEU eine geraffte Form, eine Woche<br />
(Mo. Vormittag bis Frei. Nachmittag) in den Sommerferien:<br />
Hier die Termine:<br />
T1: 07. – 10.02.08<br />
T2: 10. – 13.04.08<br />
T3: 05. – 08.06.08<br />
T4: 09. – 12.10.08<br />
Sommer: 04. – 08.08.08
Christliche Lebensberatung & Seelsorge<br />
Studientage/Seminare:<br />
Einstiegsseminar in die CLS-Ausbildung - Steiermark<br />
(15. September 2007), Graz/Maria Trost, Mag. Landerl Franz,<br />
Kosten: Euro 50<br />
Ressourcen orientiert leben<br />
(22. September 2007) Graz/St. Martin, Dr. Arthur Domig<br />
Kosten: Euro 50<br />
Mit Jesus gegen Stress und Burnout<br />
(29. September 2007) Spittal a.d.Drau, Mag. Andreas<br />
Zimmermann, Kosten: Euro 50<br />
Der alte Mensch zu Hause und im Heim<br />
(13. Oktober 2007) Kremsmünster/OÖ, Sigrid Jansky-Göllner,<br />
Kosten: Euro 50<br />
Wenn die Seele weint. Hilfen im Umgang mit Depressionen<br />
(10. November 2007), St. Pölten/Lilienhof, Mag. Andreas<br />
Zimmermann, Kosten: Euro 50<br />
Einstiegsseminar in die CLS-Ausbildung - Oberösterreich<br />
(15. November 2007), Kirchdorf/Evang. Pfarre, Mag. Franz<br />
Landerl, Kosten: Euro 50<br />
Bibliodrama – Das Heilsame, das Herausfordernde oder das<br />
Tröstliche des geschriebenen Wortes wird lebendig,<br />
(24. November 2007), St. Marien/OÖ, Mag. Martin Zellinger,<br />
Kosten: Euro 50<br />
Genauere Infos zu den Seminaren und Anmeldung über das<br />
CLS-Büro: Tel.07227/20972, Fax: 07227/20972-55, E-Mail:<br />
office@cls-austria.at, Homepage: www.cls-austria.at<br />
Evangelikales Bildungswerk in<br />
Österreich<br />
Glauben begründet leben<br />
Kurse der EBÖ-Abendbibelschule in<br />
Innsbruck:<br />
Gemeinde leben. Christus-zentriert Gemeinschaft gestalten<br />
(Ekklesiologie)<br />
Termin: Montag, 8. und 15.10.2007<br />
Lehrer: Peter Mayer und Burkhard Schneider<br />
Kosten: Euro 30.-<br />
Glaube will leben. Gottes Maßstäbe für unser Leben heute<br />
(Ethik)<br />
Termin: Montag, 22.10., 5.11., 19.11. und 3.12.2007<br />
Lehrer: Alfred Schweiger, St. Veit / Pongau<br />
Kosten: Euro 60.-<br />
Anfänge und Aufbrüche. Wie Gott mit Menschen Geschichte<br />
schreibt. Auslegung der Urgeschichte von 1.Mose 1-11<br />
Termin: Montag, 29.10., 12.11., 26.11. und 10.12.2007<br />
Lehrer: Robert Miner, Jordanien<br />
Kosten: Euro 60.jeweils<br />
Montag, 19.00 - 21.35 Uhr.<br />
Ort: Veranstaltungszentrum Novum, Josef-Wilberger-Str. 9,<br />
Innsbruck<br />
Glauben begründet leben PLUS<br />
Kurse und Vorträge in Linz:<br />
Design-Signale der Schöpfung.<br />
Anhand eindrucksvoller Naturbilder wird gezeigt, wie die<br />
Spuren des Schöpfers in der Natur erkannt werden können.<br />
Termin: Mi., 17.10.07, 19.30 Uhr<br />
Referent: Dr. Reinhard Junker (Wort und Wissen)<br />
Ort: Volkshaus Pichling (Solarcity Linz)<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Homiletik-Seminar<br />
Zweck und Ziel der Predigt, Exegese mit praktischen Übungen,<br />
Meditation, Anwendung des Predigttextes, Aufbau, Darbietung<br />
der Predigt, Praktische Abschlussübung mit Auswertung.<br />
Termin: Beginn 22. Oktober um 19.30 Uhr; insgesamt 9 Abende<br />
bis Mai 2008.<br />
Referent: Peter Kämpfer.<br />
Ort: EMZ, Passaustr. 19, 4030 Linz<br />
Weitere Kurse, die angeboten werden: Wege aus der<br />
Pornographie, Der Christ und soziale Verantwortung,<br />
Suchthelferseminar, Sekten, Konfessionskunde, Islamseminar.<br />
Institut für Theologie und Gemeindebau<br />
ITG-Seminare in Innsbruck, jeweils Fr. 16 Uhr bis Sa. 16 Uhr<br />
Die Glaubwürdigkeit des Alten Testaments<br />
Termin: 14. - 15.9.2007<br />
Dozent: Thomas Kinker<br />
Leben und Werk des Völkerapostels Paulus<br />
Termin: 19. - 20.10.2007<br />
Dozent: Ron Kubsch<br />
Mission in der Stadt durch Gemeindegründung<br />
Termin: 14. - 15.12.2007<br />
Dozent: Stephen Beck<br />
Infos und Anmeldung: Evangelikales Bildungswerk, Josef-<br />
Wilberger-Str. 9, 6020 Innsbruck, Tel. 0512 / 26 36 91-2, bildungswerk@eboe.at,<br />
www.eboe.at<br />
Evangelisation Explosiv<br />
Leiterschaftskurs in Salzburg<br />
Ort: <strong>Evangelische</strong> Missionsgemeinschaft,<br />
Schopperstr. 18, 5020 Salzburg<br />
Termin: 30. Okt - 03. Nov 2007<br />
Anfragen und Anmeldung:<br />
Evangelisation Explosiv, Letzestrasse 24, 6820 Frastanz, Tel<br />
05522-73322, Fax -75 oesterreich@evangelisation-explosiv.org,<br />
www.evangelisation-explosiv.org<br />
Family Life Mission<br />
Musical „Mit Dir“<br />
- Emotionen einer Ehe, Szenen wie sie<br />
das Leben schreibt. Erleben Sie hautnah Szenen aus dem Leben<br />
des Ehepaares Carina und Johannes. Szenen, die Sie vielleicht<br />
selbst aus Ihrer Familie kennen, wurden in Texte und Melodien<br />
verpackt, die ins Ohr gehen und das Herz berühren.<br />
Eine gute Möglichkeit, Freunde und Bekannte zu einem evangelistischen<br />
Musical einzuladen.<br />
Termine: Samstag, 20. Oktober 2007, 19.30 Uhr, Stadthalle Wels<br />
Samstag, 10. November 2007, 19.30 Uhr, Theatersaal Stift<br />
Kremsmünster<br />
Wellness für die Ehe<br />
vom 26. bis 28. Oktober 2007<br />
Sperlhof Windischgarsten<br />
Thema: Romantik & Sexualität neu erleben<br />
Inhalt: Miteinander reden. Gespräche, welche die Liebe entfalten.<br />
Einander besser verstehen lernen. Miteinander träumen.<br />
Die Kräfte der Liebe entdecken. Romantik im Alltag. Sex beginnt<br />
in der Küche. Miteinander Lust erleben. Weibliche &<br />
männliche Erlebniswelten. Hindernisse zum Glück überwinden.<br />
Vom Fastfood zur Gourmetmahlzeit. Miteinander Gottes<br />
Liebe entdecken. Gottes Gedanken für eine erfüllte Ehe...<br />
Referenten: Ehepaare Malzner, Larson, Lieberknecht<br />
29
30<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Dinner für 2wei<br />
Samstag, 3. November 2007, 19.00 Uhr, Stiftskeller Schlierbach<br />
Referenten: Hildegard und Peter Rettinger<br />
Thema: „Du reizt mich“<br />
Informationen im Family Life Mission-Büro, Tel. 07587-60113,<br />
office@flm.at, www.flm.at<br />
Freie Christengemeinde/Pfingstgemeinde<br />
IMPACT 2007<br />
Eine besondere Ferienwoche für junge Leute,<br />
Singles und junge Ehepaare aus Österreich,<br />
Deutschland und der Schweiz.<br />
Ort: Griechenland<br />
Termin: 6. – 13. Oktober 2007.<br />
mit Ingolf Ellßel (Präses des Bundes freikirchlicher<br />
Pfingstgemeinden in Deutschland).<br />
Infos: www.impact07.ch oder bei Pastor Edwin Jung Tel.: 06274-<br />
20202; Tel.: 0664-2608504; jungedwin@EUnet.at).<br />
Begegnung in der Ehe<br />
(ein Arbeitszweig der Freien Christengemeinden in Österreich)<br />
Ein Wochenende kann ihre Ehe verändern.<br />
St. Gilgen: 26.-28. Okt.<br />
Fügen im Zillertal: 12.-14. Okt.<br />
Infos unter: Franz u. Johanna Teufl, Moos 13, 4890<br />
Frankenmarkt, Tel: 07684-6579, Mail: teufl@tvweb.at; Website:<br />
www.bide.at<br />
Paar- und Ehevorbereitungsseminare<br />
Thema: Begleitung von Freundschaften und Brautpaaren<br />
Referenten: Brigitte und Ernst Prugger, Christliche<br />
Beratungsstelle Kärnten<br />
Zielgruppe: Ehepaare, die Freundschaften begleiten und in die<br />
Ehe führen wollen<br />
Preis Einzelperson: Euro 55,00, Ehepaar: Euro 75,00 (enthält<br />
Seminarbeitrag und Beraterhandbuch), Verpflegung: ca. 10.-<br />
Euro pro Person<br />
Termin 1: 16. - 17. November 2007<br />
Ort: Freie Christengemeinde Wien<br />
Veranstalter: FCG-Ostregion in Zusammenarbeit mit CBS-<br />
Kärnten und BAO-Österreich<br />
Anmeldung: Tel: 01-523 63 78<br />
Termin 2: 22.–23. Jänner 2008<br />
Ort: Freie Christengemeinde Bürmoos<br />
Veranstalter: FCG Bürmoos in Zusammenarbeit mit CBS-<br />
Kärnten und BAO-Österreich<br />
Anmeldung: Pastor Oskar Kaufmann, Tel. 06274 4256-5<br />
FCG Salzburg<br />
Heilungsgottesdienste<br />
Mit Missionar Aldino Krüger (Brasilienmissionar. Gründer und<br />
Leiter des Missions- und Sozialwerkes „300 mit Gideon“:<br />
Kinder- und Waisenheime sowie Straßenkinderheime...)<br />
So 23.9. um 09:30 Uhr und Mi 26.9. um 19:30 Uhr<br />
Dienenkurs jeden Mi 19:30 3.10.-28.11.<br />
(Mit professionellen Gabentests, Biblische Grundlagen zu<br />
Dienst, Gaben entdecken, Charakterentwicklung, etc.)<br />
Versammlung mit Pastor Klaus Korhonen<br />
(Pastor der größten Pfingstgemeinde in Finnland.)<br />
Mi, 7.11. um 19:30 h<br />
Seminar Hebräerbrief<br />
mit Missionarin Barbara Klein (USA)<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
2. + 3.11. und 16. + 17.11.07<br />
Freitag um 19 h und Samstag von 9-17 h<br />
Veranstalter: Freie Christengemeinde Salzburg,<br />
Vogelweiderstr. 78, 5020 Salzburg, Tel.0662-871244,<br />
www.pfingstgemeinde-salzburg.at<br />
International Chapel of<br />
Vienna<br />
Männerfreizeit<br />
Termin: 5.-7.10.07<br />
Ort: Payerbacher Hof in Payerbach<br />
Preis: ca. 110.- bis 130.- Euro pro Person<br />
Sprecher: Jerry Wells, früher Pastor, jetzt Missionar i. Rumänien<br />
Thema der Freizeit: Essentials of Intimacy with God<br />
1.) The grace of forgiveness: being forgiven<br />
2.) The grace of forgiveness: forgiving others<br />
3.) Seeking the Lord<br />
4.) Seeing the Lord<br />
Die Veranstaltung steht auch gemeindefernen Personen offen.<br />
Sie findet in englischer Sprache statt.<br />
Weitere Informationen bei: Anette Reckmann, International<br />
Chapel of Vienna, Wagramer Str. 175, 1220 Wien, Tel.: 01251-<br />
2290, Fax: 01-251-2291, office@intchapel.org<br />
Isodos<br />
befreit leben ist ein Seminarangebot für missbrauchte<br />
und seelisch verwundete Menschen<br />
Themen: Auswirkungen von Missbrauch, Zorn, Schuld und<br />
Schamgefühle, Niedergeschlagenheit und Selbstzweifel,<br />
Vergebung, Entwicklung einer befreiten sexuellen Identität.<br />
Trainingswoche für werdende LeiterInnen<br />
01.-06 Oktober 2007 im Erholungszentrum Schönblick,<br />
Schwäbisch Gmünd (Nähe Stuttgart).<br />
Kontakt + Anmeldung: werner.schaefer@isk.de oder<br />
barbara.kirschmann@web.de<br />
Kontakt Österreich: Paul Voltmer (Direktor), Tel. 0662-827162,<br />
E-Mail: paul.voltmer@iteams.org, www.isodos.at/befreitleben<br />
Kinder-Evangelisations-Bewegung<br />
ZAK-Grundkurs für Kinderdienst<br />
(evangelistisch + praktisch)<br />
ZAK = Zielorientierte Arbeit mit Kindern<br />
Zielgruppe: Für alle Eltern, Gemeindemitglieder und<br />
Kindermitarbeiter, die an einer zielorientierten Kinderarbeit<br />
interessiert sind.<br />
Referentinnen: Silvia Schramm, Brigitte Kreuzwirth, Margit<br />
Jäger, Gundi Moosbrugger<br />
Medieninhaber und Verleger: <strong>Österreichische</strong> <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong><br />
IMPRESSUM<br />
ZVR: 310913872<br />
Redaktion ALLIANZ SPIEGEL: Generalsekretär Christoph Grötzinger<br />
Redaktion Gebetsinformationen: Fritz Börner MA,<br />
Schumpeterstraße 9, 4040 Linz, E-mail: boerner@<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at<br />
Layout: Christoph Grötzinger<br />
Versand und Adress-Verwaltung: Sekretariat der Österr. <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong><br />
Vogelsangstr. 15c, 5111 Bürmoos, Tel.+ Fax: 06274-5350 oder Tel. 42561<br />
E-Mail: sekretariat@<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at<br />
Druck: Salzburger Druckerei<br />
Der ALLIANZ SPIEGEL erscheint vierteljährlich. Er dient der Information über das<br />
weite Spektrum der bekennenden Christen und der Förderung des geistlichen<br />
Lebens der Leser. Die von Autoren gezeichneten Beiträge geben ihre Überzeugungen<br />
wieder. Das Jahresabonnement beträgt 10,- Euro und ist für die<br />
Mitglieder im Jahresbeitrag enthalten. Abo sowie Spenden für die <strong>Allianz</strong>arbeit<br />
können überwiesen werden auf das Konto 4340, Volksbank Oberndorf, BLZ 44480
Inhalt: Biblisch fundierte Horizonterweiterung über die geistlichen<br />
Bedürfnisse der Kinder; Einübung in bewährte und wirkungsvolle<br />
Methoden der kindgerechten Verkündigung des<br />
Evangeliums; ein breites Spektrum an Ideen für die wesentlichen<br />
Bestandteile der Kinderstunde.<br />
Termin: An 3 Wochenenden: 2./3.11., 16./17.11. und<br />
30.11./1.12.2007<br />
Ort: FEG Bregenz, Rheinstr. 4, 6971 Hard/Bregenz<br />
Kosten: Euro 90,-<br />
Veranstalter: KEB Schulungsteam + KEB-Vorarlberg<br />
Kontaktadresse: KEB-Schulungsteam, Möslstr. 13,<br />
5112 Lamprechtshausen, Tel. 06274-6877-14, Fax 06274-6877-15,<br />
E-Mail: schulung@keb-austria.com<br />
Freundestreffen der KEB-Wien<br />
Jubiläum: 45 Jahre KEB-Wien<br />
Datum: 22.09.07<br />
Beginn: 15.00 Uhr<br />
Treffpunkt: Rotenmühlg. 63, 1120 Wien<br />
Es werden H. Klippenstein (Bibelarbeit) und K.H. v. Hippel<br />
(Vortrag: „Der Zugang zum Herzen des Kindes“) sprechen.<br />
Infos aus der Arbeit…<br />
Alle Freunde und Interessierten sind herzlich eingeladen!<br />
Neues Leben Österreich<br />
Wintercamp<br />
2. – 5. Jänner 08<br />
Landesjugendheim Edtbauernalm, Hinterstoder<br />
Preis: Euro 92.für<br />
alle ab 14 Jahre<br />
Infos und Anmeldung: Missionswerk Neues Leben,<br />
Siebenbürger Straße 10, 4840 Vöcklabruck, Tel: 07672/ 74868,<br />
Mail: neues.leben@aon.at<br />
Operation Mobilisation<br />
OM Missionstag<br />
15. September 2007 von 10-17 Uhr<br />
Volkshaus Pichling (Linz - Solar City)<br />
10.00 Uhr Festveranstaltung 50 Jahre Operation Mobilisation<br />
“Unterwegs ins Wunderland”<br />
14.30 Uhr Stabübergabe an den neuen Missionsleiter<br />
In der Mittagspause Tag der offenen Tür im EMZ<br />
Kinderprogramm parallel zu den Veranstaltungen!<br />
Weitere Infos bei: Operation Mobilisation, Passaustr. 19, 4030<br />
Linz, Tel: 0732-321776, Email: info@a.om.org<br />
Schloss Klaus<br />
TnT (Twenties & Thirties)<br />
13.09.-16.09.2007<br />
alle Babyboomer und die Generation X zwischen 20 und 30<br />
Thema: Verantwortlich Leben.<br />
Kosten: 122,-<br />
Frauentreffen 1+2<br />
1: 19.09.-21.09.2007<br />
2: 21.09.-23.09.2007<br />
Gemeinschaft genießen als Frau unter Frauen.<br />
Thema: Jeder Schritt zählt.<br />
Kosten: 83,-<br />
Volkstanzwochenende<br />
05.10.-07.10.2007<br />
für Gruppe und Gemeinde, für Feste und Freizeiten - für<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Anfänger und Fortgeschrittene…<br />
Kosten: 83,-<br />
Ehevorbereitung 2<br />
05.10.-07.10.2007<br />
Eine Ehe eingehen - eines der größten Abenteuer unserer Zeit?<br />
Dieses Wochenende ist eine Gelegenheit einander noch besser<br />
kennen zu lernen, Perspektiven für das gemeinsame Leben zu<br />
gewinnen und Anregungen zur Bewältigung des Alltags nach<br />
den Flitterwochen mitzunehmen.<br />
Kosten: 83,-<br />
Klauser Klausur<br />
31.10.-04.11.2007<br />
Hilfe zur persönlichen Begegnung mit Christus in der Stille.<br />
Thema: Hab acht auf dich selbst…<br />
Kosten: 158,-<br />
Erwachsenentagungen 2+3<br />
2: 09.11.-11.11.2007<br />
3: 16.11.-18.11.2007<br />
Wochenenden, um den Glauben an Christus neu zu entdecken<br />
und zu vertiefen. Für jung u. alt, weil es eine Sache für alle ist.<br />
Thema: Glücklich oder Heilig, die Seligpreisungen Jesu.<br />
Mit Murli Menon aus Indien.<br />
Kosten: 83,- (Kinderstaffelung)<br />
Bring a friend<br />
23.11.-25.11.2007<br />
Kennst du eine Person, für die der christliche Glaube viele<br />
Fragezeichen hat? Die kannst du gern zu diesem Wochenende<br />
einladen, an dem das Evangelium von Jesus Christus erklärt<br />
und gelebt wird! Zu diesem Wochenende darf dein(e)<br />
Freund(in) gratis kommen! Er (Sie) ist dein und unser Gast.<br />
Kosten: 83,-<br />
Infos: www.schlossklaus.at, Schloss Klaus, 4564 Klaus, Tel.<br />
07585-441<br />
Partner der ÖEA<br />
Arbeitskreis bibelorientierter österreichischer Jungscharen, Arbeitsgemeinschaft<br />
christlicher Ärzte, arte con brio - Verein zur Förderung christlicher Kunst und<br />
Kultur, Bibellesebund in Österreich, Biblische Ausbildung am Ort in Österreich,<br />
Blaues Kreuz Österreich, Calvary Chapel Christliche Kirche Spittal/Drau,<br />
Calvary Chapel Wien, Chinesische Evangelikale Gemeinde Wien, Christliche<br />
Familien Arbeit, Christlicher Verein junger Menschen Wien, Cross World, Die<br />
Heilsarmee, Eckstein “Cornerstone” christliche Gemeinde Linz, Evangelikales<br />
Bildungswerk in Österreich, Evangelisation Explosiv Österreich, <strong>Evangelische</strong><br />
Pfarrgemeinde Schladming, Evangelium in jedes Haus, Evangeliumsgemeinde<br />
Wien, Evangeliumsrundfunk, Every Nation Innsbruck, Family Life Mission,<br />
Freie Baptisten in Österreich, Freie Christengemeinde/Pfingstgemeinde -<br />
Bekenntnisgemeinschaft, Freie Christengemeinde Bürmoos, Freie<br />
Christengemeinde Salzburg, Freie Christengemeinde Wien-Halbgasse, Greater<br />
Europe Mission, HELP Int. - FCJG Wien, Initiative Christliche Lebensberatung<br />
& Seelsorge, International Chapel of Vienna, International Mission Board<br />
(Southern Baptist Convention), International Teams Austria, Isodos -<br />
Christliches Zentrum, Jugend mit einer Mission, Kinder- und Jugendwerk im<br />
Hilfsverein der Baptisten, Kinder-Evangelisations-Bewegung in Österreich,<br />
Lutherische Missionsgesellschaft in Österreich, Missionsgemeinschaft der<br />
Fackelträger - Schloss Klaus, Neues Leben Österreich, Operation Mobilisation,<br />
<strong>Österreichische</strong> Studentenmission, Osteuropamission Österreich, Resourcing<br />
Christian Education International, Training der christlichen Mitmenschenhilfe,<br />
Verein zur Förderung der Gemeinde Christi in Wien, Vienna Christian Center,<br />
Vineyard Gemeinde Graz, Volksmission Wien, World Horizons<br />
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Astrid von Schlachta<br />
Die Hutterer zwischen Tirol<br />
und Amerika<br />
Eine Reise durch die Jahrhunderte<br />
Universitätsverl. Wagner Innsbruck 2006; 232 S.,<br />
mit über 100 zum Teil farbig. Abb., 5 Karten; Geb;<br />
ISBN: 3-7030-0419-3; Preis: 23,- Euro<br />
Eine der gewaltigsten Glaubensbewegungen,<br />
die je unser Land berührt hat,<br />
war jene der Täufer im 16. Jahrhundert.<br />
Es erscheint daher verwunderlich, ja<br />
bedauerlich, dass diese Bewegung der<br />
österreichischen Öffentlichkeit bisher<br />
kaum eine Randnotiz wert war. Noch<br />
bedauerlicher empfinde ich, dass wir<br />
heute selbst in evangelikalen Kreisen<br />
JA, ich interessiere mich für eine<br />
Mitgliedschaft in der ÖEA.<br />
(Jährl. Mitgliedsbeitrag derzeit: 24,- Euro;<br />
Studenten, Schüler, Ehepartner: 12,- Euro)<br />
Bitte informieren Sie mich näher!<br />
Name:<br />
Anschrift:<br />
Telefon:<br />
E-mail:<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
Mitglied der Kirche/Gemeinde:<br />
BUCHEMPFEHLUNG<br />
kaum Kenntnis über die Hutterer, eine<br />
stark österreichisch geprägte Täufergruppierung<br />
besitzen. Dem will nun das Buch<br />
Astrid von Schlachtas abhelfen.<br />
Die Innsbrucker Historikerin spannt<br />
einen Bogen durch fünf Jahrhunderte.<br />
Der Leser wird auf eine faszinierende<br />
Zeitreise mitgenommen. Von den<br />
Anfängen der Täufer in Tirol geht es<br />
zunächst über deren organisierte<br />
Auswanderung nach Mähren. Dort<br />
kommt es zu einer gewissen Hochblüte,<br />
wo auch erstmals die Gütergemeinschaft<br />
gelebt wurde, die bis heute vorherrscht.<br />
Der abermaligen Vertreibung aus Mähren<br />
folgen Jahre in Siebenbürgen mit einer<br />
“Blutauffrischung” durch Kärntner<br />
Kryptoprotestanten. Gleichzeitig erleben<br />
wir durch radikale Rekatholisierungsmaßnahmen<br />
in Oberungarn/heutige<br />
Slowakei (“Habaner”) einen Niedergang<br />
hutterischen Glaubens. Weiter geht die<br />
Reise in die Ukraine (freie Religionsausübung),<br />
bis es schließlich wegen der<br />
Wehrdienstfrage zu einer Einschiffung<br />
nach Nordamerika kommt.<br />
Ganze 40 Seiten widmet die Autorin dem<br />
Alltagsleben der heutigen etwa 50.000<br />
Hutterer, die mittlerweile in 465 Kolonien<br />
in den Vereinigten Staaten und Kanada<br />
Liegt Ihnen die Einheit der bekennenden<br />
Christen am Herzen? Dann<br />
haben Sie die Möglichkeit, Ihr Anliegen<br />
durch Ihre Mitgliedschaft in der<br />
<strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Allianz</strong> (ÖEA) zu unterstützen. Die<br />
ÖEA ist eine Vereinigung von<br />
Christen aus zahlreichen Kirchen und<br />
Freikirchen, denen die verschiedenen<br />
Traditionen und unterschiedlichen<br />
Weisen christlicher Frömmigkeit kein<br />
Hindernis sind, um miteinander zu<br />
beten und zu handeln. Die<br />
Glaubensbasis der <strong>Evangelische</strong>n<br />
P. b. b.<br />
Erscheinungsort 4040 Linz, Verlagspostamt 4040 Linz<br />
Aufgabepostamt 5111 Bürmoos<br />
Zulassungs-Nr.: GZ 02Z033334 M,<br />
Auflage 4.500, DVR: 0684431<br />
Lieber Briefträger, wenn Adressat verzogen,<br />
bitte mit neuer Adresse zurück an:<br />
ÖEA, Vogelsangstr. 15c, 5111 Bürmoos<br />
leben. In zahlreichen Besuchen hat die<br />
Autorin selbst interessante Eindrücke<br />
über Sprache, heutiges Glaubensleben,<br />
moderne Herausforderungen, Einstellung<br />
zur “alten Heimat”, Verwaltung der<br />
Höfe und ähnliches gesammelt. Einige<br />
persönliche Stellungnahmen von Hutterern<br />
wie jene von Julia Hofer: “Das Leben<br />
eines Mädchens” schließen das Werk ab.<br />
Nie hat man den Eindruck, dass von<br />
Schlachta die Hutterer glorifiziert. Der<br />
Historikerin geht es auch nicht um journalistische<br />
Effekthascherei, die sich bloß<br />
auf exotische Aspekte stürzt. Nein, in diesem<br />
Werk werden auch Spannungsfelder<br />
innerhalb der Bewegung nüchtern analysiert<br />
und nicht übergangen (Gütergemeinschaft<br />
kontra Individualismus,<br />
Familie kontra Gemeinschaft, Kultur kontra<br />
Glaube usw.).<br />
Das Werk ist in einer sehr ansprechenden<br />
Form aufgemacht und mit unzähligen<br />
Fotos und Landkarten ausgestattet. Es ist<br />
in einem leicht lesbaren Stil geschrieben.<br />
Wer an einem Überblick über die faszinierende<br />
Geschichte der Hutterer Interesse<br />
hat, der ist mit diesem Buch bestens<br />
bedient!<br />
........... REINHOLD EICHINGER<br />
Redaktionsschluss für<br />
die nächste Ausgabe:<br />
31. Oktober 2007<br />
Werden Sie Mitglied<br />
in der <strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>!<br />
<strong>Allianz</strong> bildet dabei die gemeinsame<br />
Grundlage. Als Mitglied erhalten Sie<br />
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der Sie über die landes- und weltweite<br />
Tätigkeit der <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Allianz</strong> auf dem Laufenden hält.<br />
Eine fördernde Mitgliedschaft ist mit<br />
keinem zeitlichen Mehraufwand verbunden!<br />
Es würde uns freuen, von Ihnen zu<br />
hören. Bitte senden Sie den ausgefüllten<br />
Coupon an: <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong>,<br />
Vogelsangstr. 15c, 5111 Bürmoos,<br />
Fax 06274-5350