AS 70.qxp - Österreichische Evangelische Allianz

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6 EVANGELISCHE ALLIANZ Abschied aus dem Rat der Österreichischen Evangelischen Allianz F RANK H INKELMANN Es war im Herbst 1995, als ich Fritz Börner zum ersten Mal persönlich traf. Zwar waren wir uns auf einer Gemeindewachstumskonferenz in Nürnberg einige Jahre vorher schon einmal über den Weg gelaufen, doch zum Kennenlernen sollte es erst jetzt kommen. Er lud mich zu sich nach Linz ein und bot mir am Ende des Gespräches die Leitung des Jugendkomitees der Allianz an. Schon bei dieser ersten Begegnung fand ich es beeindruckend, wie Fritz Börner einen jungen Mann wie mich ernst nahm und mir Möglichkeiten zur Mitarbeit anbot. Dieser Eindruck bestätigte sich in den kommenden Jahren. Auch wenn er wusste, dass ich manches theologisch anders sah als er, gab er mir doch Raum zum Gestalten und förderte mich nach Kräften. Wie kaum ein anderer hat Fritz Börner das Bild der Österreichischen Evangelischen Allianz der vergangenen 20 Jahre geprägt. Er stellte sich zur Mitarbeit im Vorstand zur Verfügung als andere schon den Vorschlag in den Raum stellten, die Allianzarbeit vorerst einmal ruhen zu lassen. Mit einem unglaublichen Zeiteinsatz stürzte er sich in die Arbeit. Unter seiner Leitung entwickelte sich der ALLIANZ SPIEGEL zu dem, was er heute ist: ein Nachrichtenmagazin für Christen und vor allem für Mitarbeiter in unserem Land. Doch sein Hauptanliegen galt dem Einheitsgedanken: Christen unterschiedlicher Prägungen sollten eine Heimat in der Allianz finden. Gerade mit diesem Anliegen stieß Fritz Börner auf manchen Widerstand, doch ließ er sich nicht von seiner Vision abbringen. Heute gilt es zum Beispiel überwiegend als selbstverständlich, dass Mitglieder aus Freien Christengemeinden zur Allianz gehören. Trotzdem enttäuschte es ihn immer wieder, dass manch andere von uns ihn einbremsten und sich Parallelstrukturen zur Allianz bilden konnten. Zuletzt sei noch auf die Anstellung eines Generalsekretärs hingewiesen. Fritz Börner wusste, dass die ÖEA langfristig nur weiter ausgebaut werden kann, wenn es einen vollzeitlichen Mitarbeiter gäbe. Dank ausländischer Hilfe wurde dies im Herbst 2000 möglich. Im Frühjahr 2003 beendete Fritz Börner seine langjährige Tätigkeit als Vorsitzender der ÖEA und schied aus dem Vorstand aus. Überraschend legte er auf der Ratsversammlung im April in Bad Ischl auch seine Ratsmitgliedschaft nieder - er hätte es seiner Frau versprochen, so lautete die Begründung. Wir danken sowohl Fritz Börner als auch seiner Frau Lisa für ihre jahrelange aufopferungsvolle und gesegnete Arbeit für die Österreichische Evangelische Allianz. Auch Graham Lange verabschiedete sich heuer auf der Ratsversammlung aus der Mitarbeit im Rat der ÖEA. Als junger Eine Allianz fürs Leben Fritz Börner im ERF-Radio am Dienstag, den 31. Mai Für die Einheit der Christen in Österreich hat sich Fritz Börner viele Jahre eingesetzt, u.a. in seiner Funktion als Vorsitzender der Österreichischen Evangelischen Allianz. “Das war nicht immer leicht”, meint er im Rückblick, „hat sich aber in vielfacher Hinsicht gelohnt.“ Gemeinsames Gebet und Zusammenarbeit in Evangelisation und Mission sind wesentliche Elemente der Einheit. Doch darüber hinaus müssen Christen auch ihre soziale Verantwortung in der Gesellschaft wahrnehmen, ist der freikirchliche Pastor überzeugt. Über die großen und kleinen Wunder seines Lebens erzählt er in der Sendung “Ein Blick zurück” um 21:00 Uhr. v.l.n.r.: Fritz Börner, Frank Hinkelmann und Graham Lange bei der Verabschiedung englischer Missionar nach Österreich gekommen, kann er heuer auf 50 Jahre missionarischen Einsatzes in Österreich zurückblicken; Jahre die für ihn nicht immer einfach waren. Auch Graham Lange erklärte seine Bereitschaft zur Mitarbeit im Vorstand der Österreichischen Evangelischen Allianz als die Zukunft der ÖEA im Ungewissen lag. Er war bereit, sich zu engagieren und hatte durch seine ausgewogene und seelsorgerliche Art einen wichtigen Beitrag im Vorstand zu leisten, gerade auch durch den großen Erfahrungsschatz im Einsatz für das Reich Gottes. Auch mir wurde er öfters zum guten Berater, gerade in den Anfangsjahren, nachdem wir uns vor zehn Jahren kennen gelernt hatten. Neben seiner Mitarbeit im Vorstand der ÖEA schlug sein Herz in der Pension vor allem auch für unsere ausländischen Mitbürger und hier im besonderen Maße für die Asylsuchenden in Salzburg. Nicht wenige sind durch seinen Einsatz zum lebendigen Glauben an Gott gekommen, und er fand es immer schade, dass so wenige Mitarbeiter für diese wichtige Arbeit gefunden werden konnten. Vor ihm liegt nun eine weitere schwere Herzoperation die ihn mit zum Abschied aus dem Allianzrat bewog. Auch Felix Murauer aus Patsch in Tirol, gab im Vorfeld der Ratsversammlung seinen Austritt aus Altersgründen bekannt.
Leider konnte er nicht nach Bad Ischl kommen, was uns Leid tat. Denn so mussten wir ihn ohne nochmaligen Händedruck und Dank ziehen lassen. Felix Murauer wurde 1999 als Vertreter aus Innsbruck in den Rat berufen. Weil sich die Vorstandswahlen schwierig gestalteten, erklärte er seine Mitarbeit, wurde gewählt und übernahm das Amt des Kassiers. Die Anstellung und Lohnbuchhaltung für den ersten hauptamtlichen ÖEA-Mitarbeiter gehörte zu seinen Aufgaben, und er meisterte diese sehr gut, hatte er doch über Jahrzehnte einen eigenen Betrieb geleitet. Für eine zweite Amtszeit im Vorstand wollte er sich aber 2003 (wiederum aus Altersgründen) nicht mehr zur Verfügung stellen. Als Vorstand der ÖEA bedanken wir uns bei allen drei Brüdern ganz herzlich für ihren jahrelangen treuen Einsatz und ihre Mitarbeit in der Evangelischen Allianz. Gott allein weiß, welch bleibende Frucht durch ihren Dienst entstanden ist! Frank Hinkelmann ist Vorsitzender der ÖEA Spätestens 1873 fand anlässlich der Weltausstellung eine Allianzversammlung in Wien statt, doch deutet einiges daraufhin, dass es schon 1869 Allianzversammlungen in Wien gab. Ab 1883 finden sich dann jährliche Berichte über die Allianzgebetswoche in Wien. Doch wie sah es in den Bundesländern aus? Während es für Wien zahlreiche Quellen gibt, fehlen diese für Graz, Linz und Salzburg bis Mitte des letzten Jahrhunderts fast vollständig und auch danach halten sich die Informationen über die regionalen und örtlichen Allianzen außerhalb Wiens in Grenzen. Daher benötigen wir Ihre Mithilfe! Besitzen Sie Protokolle von Sitzungen, Einladungen zu Allianzveranstaltungen oder Berichte darüber? Kennen Sie Zeitschriften mit Artikeln über die Allianz (wie z.B. die Evangelischen Vereinsnachrichten aus Oberösterreich, erschienen ab 1875) oder Artikel zur Allianzgeschichte Ihrer Umgebung? Im Rahmen einer Forschungsarbeit über die Geschichte der Evangelischen Allianz in Österreich sind wir auf Hinweise und Ihre Mithilfe angewiesen. Diese Unterlagen bilden dann auch die Basis des neu errichteten Archivs der Österrei- EVANGELISCHE ALLIANZ 7 Die Evangelische Allianz bittet um Unterstützung I NGELORE K ORB Dieser Ausgabe des ALLIANZ SPIEGELs liegt unser neuer Flyer bei. Es ist uns als ÖEA in den vergangenen 5 Jahren wichtig geworden, einen hauptamtlichen Generalsekretär zu beschäftigen. Die gesamte Allianz erfuhr durch ihn einen Aufschwung und konnte intensiv fortgeführt werden. Es ergaben sich neue Arbeitsfelder in verschiedenen Regionen Österreichs. Auch diverse Veranstaltungen wurden durchgeführt. Ich erinnere an die Vortragsreihen zu den Themen „Buddhismus“ und „Islam“, den „Teen Prayer Congress“ u.a. Um diese gute Arbeit weiterführen zu können, ist es uns wichtig, das Gehalt von Christoph Grötzinger auch in Zukunft zu sichern. Deswegen bitten wir Sie um finanzielle Unterstützung. Wir sind für jede Verpflichtungserklärung dankbar, auch wenn es ein kleiner Betrag ist. Wenn sich jemand verpflichtet, 10 Euro im Monat zu spenden, so verzichtet er auf einen Kinobesuch, einmal „Mc Donald´s“, einen Konzertbesuch usw. Wenn zweihundert Leute in Österreich dazu bereit sind, ist das Gehalt des Generalsekretärs abgesichert. Ich bitte Sie daher herzlich um Ihre Unterstützung. Wir erfüllen als ÖEA den Auftrag, den Jesus uns gemäß Johannes 17, 21 gegeben hat. Denn er selbst, unser Herr, hat darum gebeten und dazu aufgefordert, dass seine Kinder eins sein sollen in dem Herrn. Christoph Grötzinger, unser Generalsekretär, hilft mit, diesen Auftrag in Österreich zu verwirklichen. (Mag. Ingelore Korb ist Kassier im Vorstand der Österreichischen Evangelischen Allianz) Die Geschichte der Evangelischen Allianz in Österreich Können Sie uns helfen? chischen Evangelischen Allianz. Sollten Sie Unterlagen haben (gerne auch in Kopieform), senden Sie diese bitte an: Frank Hinkelmann, Vorsitzender der Österreichischen Evangelischen Allianz, Passaustr. 19, 4030 Linz. Email: frank.hinkelmann@a.om.org. Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe! Sie finden die Öst. Evang. Allianz auch im Internet unter: www.EvangelischeAllianz.at
Seite 1 und 2: Nr. 70 19. Jahrgang 2 / 2005 Juni I
Seite 3 und 4: Was TPC-Teilnehmer bewegt „Listen
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Seite 11 und 12: „Von Jesus reden, das ist unser A
Seite 13 und 14: 17. September 2005 in Salzburg Frei
Seite 15 und 16: Abend vor dem Marathon in den Kraft
Seite 17 und 18: Ängsten und Depressionen, Bluthoch
Seite 19 und 20: SENEGAL Die Bevölkerung zählt etw
Seite 21 und 22: eschrieben. Das Buch schlüsselt da
Seite 23 und 24: “Nicht die Vergangenheit darf uns
Seite 25 und 26: Kunst öffnet die Türen zu den Her
Seite 27 und 28: Alpha Kurse und die ökumenische In
Seite 29 und 30: Ausflüge, Camping, Vollverpflegung
Seite 31 und 32: Vater-Kind Trekking 1: 20.08.-27.08

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