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AS 70.qxp - Österreichische Evangelische Allianz

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22<br />

Am 18. März<br />

2005 konnte<br />

in der<br />

Bibelschule<br />

Schloss<br />

Klaus/OÖ<br />

der 25.<br />

Jahrgang<br />

verabschiedet werden. Am 16 Mai 2005<br />

fand anlässlich des runden Geburtstags<br />

ein Festakt mit ehemaligen Schülern und<br />

Lehrern statt.<br />

Die Arbeit der Missionsgemeinschaft der<br />

Fackelträger Schloss Klaus wurde 1963<br />

von Peter Wiegand begonnen. Im Laufe<br />

vieler Jahre konnte das baufällige Schloss<br />

renoviert werden und wurde zu einem<br />

Jugendfreizeitheim und einem christlichen<br />

Bildungshaus umgebaut. Jährlich<br />

werden bis zu 25.000 Übernachtungen<br />

gezählt.<br />

1980 konnte die Kurzbibelschule mit 8<br />

Schülern begonnen werden. Bis 2000<br />

wurde die KBS von Lutz Kettwig geleitet<br />

und geprägt.<br />

Die Bibelschule versteht sich einerseits<br />

als laientheologisches Seminar mit soliden,<br />

biblischen Inhalten, darüber hinaus<br />

jedoch auch als Lebensschule,<br />

Beziehungsschule, Jüngerschaftsschule.<br />

Es gibt keine staatlich-öffentliche<br />

Anerkennung – daher gibt es auch keine<br />

Noten und keine Prüfungen. Für viele ist<br />

es ein Grund mehr, teilzunehmen.<br />

„Wir sind dankbar<br />

für bisher insgesamt<br />

mehr als<br />

1000 Bibelschüler,<br />

die an der<br />

KBS teilgenommen<br />

haben“, so<br />

Daniel Schulte,<br />

heutiger Leiter<br />

der KBS. „Das<br />

Daniel Schulte<br />

ÖSTERREICH<br />

sind 1000 Möglichkeiten<br />

für<br />

Christus, mehr<br />

Gestalt im Leben der Bibelschüler zu<br />

gewinnen. Mehr Vertrautheit mit Gottes<br />

Wort, mehr Perspektive für Leben und<br />

Glauben, mehr persönliches Wachstum“.<br />

Die Schüler kommen vor allem aus dem<br />

deutschsprachigen Europa, aber auch<br />

darüber hinaus. Sie kommen aus den<br />

25 Jahre Bibelschule Schloss Klaus<br />

unterschiedlichsten Prägungen und<br />

Berufen. Das Durchschnittsalter ist etwa<br />

25 Jahre, wobei nach oben keine Grenze<br />

gesetzt wird. Für die 6 Monate von Ende<br />

September bis Ende März nutzt man<br />

unbezahlten Urlaub, Übergangs- und<br />

Wartezeiten oder kündigt sogar seine<br />

Arbeit.<br />

Auch viele Gasthörer nutzen gern das<br />

Angebot der Bibelschule, da die Lehrer<br />

wochenweise zu verschiedenen biblischen<br />

Themen referieren. Natürlich tragen das<br />

gemütliche Schloss-Ambiente und die<br />

wunderschöne Landschaft des östlichen<br />

Salzkammergutes zum besonderen KBS-<br />

Erleben bei.<br />

Viele der Absolventen stehen heute in der<br />

vollzeitlichen Missions-, Diakonie- oder<br />

Gemeindearbeit. Die meisten sind jedoch<br />

ehrenamtlich tätig. Sie sind in ihre<br />

Hauskreise und Gemeinden zurückgegangen,<br />

um dort ihre Beziehung zu Christus<br />

zu leben und ihr Christsein auch in Beruf<br />

und Gesellschaft einzubringen.<br />

Nähere Infos unter: www.schlossklaus.at<br />

oder Tel. +43 (0)7585-441.<br />

„Hallo, hier ist<br />

Natascha aus<br />

Russland...!“<br />

Neues Missionsprojekt von<br />

Schloss Klaus in Russland:<br />

Momentaufnahmen einer spannenden<br />

Vorgeschichte<br />

D ANIEL S CHULTE<br />

Vor 18 Jahren in einem kleinen Ort in<br />

Oberösterreich: Gott legt es einer Anzahl<br />

von ökumenischen Christen aufs Herz,<br />

regelmäßig für Russland zu beten.<br />

Genauer gesagt für Ostsibirien, das<br />

Amurgebiet und die Insel Sachalin.<br />

Nach dem Fall der Sowjetunion hörte man<br />

auf zu beten – war dieses Kapitel nicht<br />

inzwischen abgeschlossen?<br />

14 Jahre später kommt eine müde, junge<br />

Frau in Klaus an. Es soll ihre Heimat für<br />

die nächsten 6 Monate sein. Hinter ihr<br />

liegt eine abenteuerliche und weite Reise:<br />

10.000 km - davon 7000 km mit dem<br />

Zug. 7 Monate zuvor kam ihre Email:<br />

„Hallo, ich bin Natascha aus Russland,<br />

ich wohne in Blagoweschensk am Amur,<br />

Natascha und ihr Mann Jura<br />

dem Grenzfluss nach China...!“ Wie – um<br />

Himmels willen – kam sie gerade auf<br />

Klaus?<br />

Vor etwa 18 Jahren in einem der bekanntesten<br />

kommunistischen Sommerlager für<br />

junge Pioniere: ein Gruppenführer liest<br />

den jungen Pionieren abends aus der<br />

Bibel vor. Ein Vorzeichen für die bevorstehende<br />

politische Wende in Russland?<br />

Einer der Burschen, Jura, kommt aus<br />

dem nördlichen Amurgebiet. Er geht<br />

zurück, studiert Finanzwesen, bekommt<br />

einen Job bei einer Bank und wird zu<br />

einem aufstrebenden Mitglied des „neuen<br />

Russlands“. Eine Arbeitskollegin spricht<br />

ihn immer wieder auf die Bibel an. Er<br />

beginnt darin zu lesen, um sich von dem<br />

Unsinn des Inhalts zu überzeugen. Er<br />

wird Christ. Und erinnert sich an sein<br />

kommunistisches Sommerlager!<br />

13 Jahre später heiratet er Natascha,<br />

eine ehemalige Deutschstudentin. Sie<br />

kam durch eine Studienkollegin zum<br />

Glauben. Beide haben nun einen gemeinsamen,<br />

neuen Traum: Russland für Jesus<br />

zu gewinnen! Natascha möchte gern eine<br />

Bibelschule besuchen. Zur Vorbereitung<br />

auf ihre gemeinsame Missionsarbeit in<br />

Russland. Im Internet findet sie „zufällig“<br />

Schloss Klaus! Nach ihrer Rückkehr<br />

will Jura nicht mehr warten. Er kündigt<br />

seinen gutbezahlten Job, um Zeit >>>

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