AS 70.qxp - Österreichische Evangelische Allianz
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SENEGAL<br />
Die Bevölkerung zählt etwa 11<br />
Millionen Menschen, davon sind<br />
etwa 58% unter 20 Jahre alt. Das<br />
Bevölkerungswachstum beträgt<br />
jährlich etwa 2,7%. Die Bevölkerungszahl<br />
hat sich in den letzten<br />
knapp 20 Jahren mehr als verdoppelt.<br />
Zu den etwa 20 ethnischen<br />
Gruppen zählen: Wolof (33%),<br />
Serer (20%), Fulbe, Diola,<br />
Toucouleurs, Mandingue, Soninké.<br />
Weil, als Folge der Kolonialzeit,<br />
die Schule französischsprachig<br />
war, und die Kinder dem<br />
Unterricht nicht folgen konnten,<br />
sind etwa 65% der Bevölkerung<br />
Analphabeten (unter den Frauen<br />
74 %) Seit 2003 ist das Schulsystem<br />
aber reformiert. Den überwiegenden<br />
Teil bilden die sunnitische<br />
Muslime (etwa 91%). Die<br />
meist römisch-katholischen<br />
Christen machen etwa 7% aus.<br />
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Senegal)<br />
>>> erhalten auch eine Berufsausbildung.<br />
Dutzende Straßenjungen und<br />
junge Obdachlose gehen in dem Haus ein<br />
und aus. Sie können sich dort duschen,<br />
erhalten medizinische Versorgung,<br />
Nahrung und erleben Gemeinschaft.<br />
Berichten zufolge begannen Nachbarn<br />
eine feindliche Haltung zu dem christlichen<br />
Projekt einzunehmen, seitdem sich<br />
einige junge Moslems entschlossen<br />
haben, Jesus nachzufolgen. Moslemische<br />
Jugendliche drangen mehrmals in das<br />
Haus ein, behinderten die Arbeit und<br />
beschimpften die Anwesenden. Die<br />
Mitarbeiter des Projekts werden regelmäßig<br />
bedroht.<br />
Schließlich wurde unter dem Druck eines<br />
feindlichen Nachbarn ein Gerichtsverfahren<br />
gegen Suriba und Iraguha eingeleitet.<br />
Der Nachbar gab vor, dass ihn<br />
die beiden tätlich angegriffen hätten.<br />
Suriba und Iraguha konnten sich nicht<br />
verteidigen, da die Gerichtsverhandlung<br />
in ihrer Abwesenheit stattfand.<br />
Am 28. Dezember 2004 wurden die beiden<br />
wegen tätlichen Angriffs schuldig<br />
gesprochen und zu einem Monat<br />
Gefängnis plus Geldstrafe von 50.000<br />
FCFA (ca. 75 Euro, etwa ein >>><br />
RELIGIONSFREIHEIT / ÖSTERREICH 19<br />
Die Bibel lebt – im neuen<br />
Bibelzentrum in Wien!<br />
Mit der Errichtung des Bibelzentrums in<br />
Wien hat die <strong>Österreichische</strong><br />
Bibelgesellschaft einen Glaubensschritt<br />
gewagt. Die Vision, auch nur einige der<br />
inzwischen 2,6 Millionen Menschen, die<br />
jährlich durch das benachbarte<br />
Museumsquartier gehen, mit der Bibel<br />
und ihrer Botschaft anzusprechen, hat zu<br />
den entsprechenden Entscheidungen und<br />
Schritten geführt. Begleitet durch die<br />
Gebete vieler Geschwister in ganz Österreich<br />
ist jetzt seit vergangenen November<br />
die Bibelgesellschaft in ihr neues<br />
Bibelzentrum im Erdgeschoss eines<br />
neuen Gebäudes in der Breitegasse 4-8<br />
eingezogen. Nicht nur, dass das Projekt<br />
zustande kam, auch die unfallfreie<br />
Bauzeit und die vielen neuen<br />
Möglichkeiten, die Bibel ins Gespräch zu<br />
bringen, sind Grund zur Dankbarkeit!<br />
Die Frontseite des Bibelzentrums ist vollständig<br />
verglast, Menschen sehen hinein<br />
ins Bibelzentrum und werden so auch<br />
ermutigt, hinein zu gehen. Die historische<br />
Bibelsammlung der Bibelgesellschaft ist<br />
auf flexiblen Regalen mit Vitrinen für<br />
besondere Stücke an den Stirnseiten<br />
untergebracht. Eine Hörstation lädt ein,<br />
individuell mit Kopfhörern oder in der<br />
>>> Wochenlohn in Senegal) verurteilt.<br />
Suriba und Iraguha haben gegen das<br />
Urteil Berufung eingelegt. Die Strafen<br />
wurden ausgesetzt und der Fall soll demnächst<br />
vor das Berufungsgericht von<br />
Dakar kommen. Ein Beobachter meint,<br />
dass dies der erste Fall sei, in dem ein<br />
feindlich eingestellter Moslem das Gesetz<br />
als Waffe gegen einen christlichen Dienst<br />
in Senegal eingesetzt habe. Man befürchtet,<br />
dass diese Vorgangsweise - sollte sie<br />
erfolgreich sein - zu einem gefährlichen<br />
Präzendenzfall werden und einen neuen<br />
Trend in der Verfolgung in Senegal setzen<br />
könnte.<br />
Es wäre gut, wenn Christen aus aller<br />
Welt diesen Fall verfolgen und für einen<br />
gerechten Ausgang beten.<br />
(Quelle: Weltweite <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong>, Übersetzung<br />
durch ÖEA im Auftrag von AKREF)<br />
Die verschiebbaren Regale erlauben eine optimale<br />
Nutzung des Raums.<br />
Gruppe via Lautsprecher Bibeltexte in<br />
sechs Sprachen (Deutsch, Englisch,<br />
Französisch, Russisch, Japanisch,<br />
Arabisch) zu hören. Bibeln und<br />
Kinderbibeln laden in der Lesezone zum<br />
Lesen ein. Für jüngere Besucher – aber<br />
nicht nur für sie! – stellt die<br />
Computerstation mit Bibelquiz und –<br />
spielelementen einen Anziehungspunkt<br />
dar. Bibeln in allen Sprachen und<br />
Ausgaben (inzwischen knapp 100<br />
Sprachen) gibt es zu kaufen und natürlich<br />
jede Menge Information über die<br />
Bibel, ihre Geschichte, die Übersetzung<br />
und Verbreitung in der Welt. Dank der<br />
Medieninstallation „das Wort in deiner<br />
Zeit“ der Wiener Medienkünstler<br />
Wolfgang Hilbert und Richart Schneider<br />
Die beiden Medienkünstler<br />
kommt Gottes Wort vor allem in den<br />
Abend- und Nachtstunden auf die Straße:<br />
Zu 22 Themenkreisen der Bibel wurden<br />
Bibelworte ausgewählt, sie werden auf<br />
eines der Fassadenelemente >>>