AS 70.qxp - Österreichische Evangelische Allianz
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Nr. 70<br />
19. Jahrgang<br />
2 / 2005<br />
Juni<br />
INFORMATIONSSCHRIFT DER ÖSTERREICHISCHEN EVANGELISCHEN ALLIANZ<br />
INHALT<br />
Teen Prayer Congress 1-5<br />
<strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> 6-9<br />
Theologie 9-10<br />
Mission 11<br />
Impressum 12<br />
Evangelisation 12-14<br />
Gesellschaft 14-17<br />
Religionsfreiheit 17-19<br />
Österreich 19-24<br />
Kunst 24-25<br />
Deutschland 25-27<br />
Leserbriefe 27<br />
Veranstaltungen 28-32<br />
ÖEA-Partner werden 29<br />
ÖEA-Mitglied werden 32<br />
LIEZEN (mf). Der zweite TEEN PRAYER<br />
CONGRESS in Österreich hat vom 19.–21.<br />
März in der Ennstalhalle in Liezen stattgefunden.<br />
Es war eine bewegende, spannende Zeit mit<br />
rund 850 zumeist jugendlichen Teilnehmern aus<br />
ganz Österreich und vielen weiteren Tagesgästen.<br />
Die drei Tage waren ganz ausgerichtet<br />
auf Referate,<br />
Workshops, Lobpreiszeiten,<br />
viel Musik rund um das<br />
Thema Gebet. Da wurde eine<br />
äußerst kreativ gestaltete<br />
Gebetsnacht ebenso gerne<br />
besucht, wie der wunderschön<br />
gestaltete Gebetsraum, der zur<br />
persönlichen, stillen Begegnung<br />
mit Gott einlud.<br />
Die Pädagogen- und Elternkonferenz am<br />
Sonntag besuchten rund 120 Personen. In dieser<br />
Konferenz wurden verschiedene Initiativen vorgestellt<br />
und Impulse zu christlichen Werten in<br />
der Pädagogik weitergegeben. Der<br />
Landesschulratspräsident der Steiermark, der<br />
den Ehrenschutz des TPC übernommen hatte –<br />
Hofrat Mag. Dr. Lattinger, war dabei und sprach<br />
ein Grußwort.<br />
Auch der ORF war da und hat gefilmt. Ein<br />
Bericht über den TPC wurde am 17. April in der<br />
Sendung “Orientierung” gebracht.<br />
Wen die Rückmeldungen der jugendlichen<br />
Teilnehmer interessiert, dem sei ein Blick ins<br />
Gästebuch www.teenprayer.org empfohlen.<br />
Etwas ganz Tolles beim TPC war - obwohl<br />
eigentlich ein Jugendkongress - die generationenübergreifende<br />
Zusammensetzung. Eine über<br />
80-jährige Dame arbeitete ebenso im<br />
Gebetsteam mit wie Jungscharkinder, die halfen,<br />
dass die Halle sauber blieb.<br />
Jahresabo: 10,- Euro<br />
Wenn Jugendliche beten<br />
Der “Teen Prayer Congress” im März 2005 in Liezen<br />
Ganz toll war auch wieder die über weite<br />
Grenzen hinausreichende überkonfessionelle<br />
Zusammenarbeit. Alle haben in gegenseitiger<br />
Achtung und Wertschätzung mitgewirkt. Als<br />
Veranstalter zeichneten die <strong>Österreichische</strong><br />
<strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> und die Liebenzeller<br />
Mission Österreich. Der Trägerkreis umspannte<br />
wieder 40 verschiedene christliche Gemeinden,<br />
Werke und Initiativen.<br />
Sehr ermutigend war die gute Zusammenarbeit<br />
mit der Stadtgemeinde Liezen, mit den Hallenund<br />
Schulwarten, die dem TPC ein herzliches<br />
Willkommen bereiteten. Ein herzliches<br />
Dankeschön allen, insbesondere den<br />
Bürgermeistern von Liezen und Weißenbach!<br />
(Weitere Berichte im Innenteil!)
2<br />
EDITORIAL / TEEN PRAYER CONGRESS<br />
Liebe<br />
Leserin,<br />
lieber<br />
Leser!<br />
Der “Teen Prayer Congress” ist zu Ende.<br />
Eine Gebetsbewegung steht am Anfang.<br />
Wer die TPC-Veranstaltungen erlebt, wird<br />
innerlich berührt. Tief im Herzen breitet<br />
sich die Hoffnung aus: Ja, es scheint zu<br />
beginnen, dass Gott unserem Land<br />
Gnade, Buße und Umkehr schenkt! Das<br />
Gebet ist die Vorbereitung dafür.<br />
Idee und Konzept des TPC kommen von<br />
der Liebenzeller Mission. Durchgeführt<br />
wird er auf dem Boden der <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Allianz</strong>. Im Trägerkreis befinden sich 40<br />
Gemeinden, Werke und Initiativen...<br />
Das alles ist nicht genug! Wer sich jetzt<br />
beim TPC einklinkt, ist die Generation<br />
40+. Das sind die OPP-Leute, die “Old-<br />
People-pray”. Es sind die Eltern, Lehrer,<br />
Omas und Opas... Die, die den Jungen<br />
den Rücken stärken und sie im Gebet<br />
unterstützen.<br />
Über Himmelfahrt hatten wir eine TPC-<br />
Nachbesprechung auf Schloss Klaus. Wir<br />
hielten Rückblick und Ausblick. Es gibt<br />
einige konkrete Vorhaben in unseren<br />
Herzen. Darüber später mehr. Zunächst<br />
wollen wir im Juni inhaltlich für den<br />
nächsten TPC vorarbeiten. Für den 1.<br />
Oktober ist ein Treffen für den<br />
Trägerkreis angesetzt. Wir erbitten von<br />
den 40 Trägern je einen Vertreter und<br />
wünschen uns noch mehr Gemeinden und<br />
Werke, die mittragen. Denn was vor unseren<br />
Augen geschieht, kann nicht nur eine<br />
Sache der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> und der<br />
Liebenzeller Mission sein, sondern wird<br />
über kurz oder lang eine Sache des<br />
gesamten Leibes Christi in Österreich<br />
werden müssen.<br />
Bitte lesen Sie die Artikel zum TPC durch<br />
und bitten Sie den HERRN, Ihnen zu zeigen,<br />
wo Ihr Platz bei dieser Bewegung<br />
ist!<br />
Ich wünsche Ihnen Gottes Segen!<br />
Ihr Christoph Grötzinger<br />
ÖEA-Generalsekretär<br />
Ein riesengroßes<br />
DANKE an GOTT<br />
M ONIKA F AES<br />
- Danke, dass wir an allen drei tpc Tagen<br />
echt erlebt haben, wie Gott uns beschützte<br />
und segnete. Wie wir im Lobpreis einfach<br />
erleben durften, dass er sich darüber<br />
freut, wenn wir zu ihm kommen, ihn<br />
anbeten und hören wollen.<br />
- Danke, dass alle Teams so toll miteinander<br />
arbeiteten, lachten und beteten und<br />
bereit waren, mit ganz kurzen Nächten<br />
(Technik!) auszukommen.<br />
- Danke, dass wir unglaublich schnell<br />
aufbauen konnten und weit vor der Zeit<br />
fertig waren. Ein Beispiel dafür waren<br />
unsere Check-In Leute. Sie berichteten,<br />
dass die Teilnehmer so unglaublich gut<br />
gestaffelt angekommen sind, dass sie<br />
überhaupt nie Stress hatten bei der<br />
Anmeldung, dass sich keine mega<br />
Warteschlangen bildeten usw. Das gilt<br />
genau so für die Essensausgabe. Die<br />
Security und das Küchen-Team haben uns<br />
da wieder mal unglaublich gedient.<br />
- Danke für die uns total unterstützenden<br />
Hallen- und Schulwarte. Da haben wir<br />
echt Gottes Wirken gesehen.<br />
- Danke für ein Gebetsteam, das so mehr<br />
oder weniger rund um die Uhr zur<br />
Verfügung stand und vielen dienen konnte.<br />
Was für Rückmeldungen wir dazu<br />
erhalten, ist ein Wunder.<br />
- Danke auch für eine Konferenz für<br />
Pädagogen und Eltern, die alle unsere<br />
An dem Tag, an dem das Bild entstand, feierte<br />
Joe (links) seinen 1. Geburtstag als Christ.<br />
Hilda (rechts) kann im Sommer auf 50 Jahre<br />
mit Jesus zurückblicken. Begegnet sind sie sich<br />
auf dem TPC in Liezen.<br />
Erwartungen<br />
übertraf. Beten<br />
wir hier, dass<br />
christliche Werte<br />
wieder zurückkommen<br />
in die<br />
Pädagogik und<br />
Erziehung.<br />
- Danke für dieses<br />
Zeichen der<br />
riesigen Österreichkarte<br />
(super<br />
Deko-Team!), die<br />
sich immer mehr<br />
mit Gebetskreis-<br />
Landesschulratspräsident<br />
Dr. Horst Lattinger während<br />
der Lehrer- und<br />
Elternkonferenz<br />
Punkten füllte. Wir sehen das als<br />
Riesenermutigung von Gott. Schreibt uns<br />
doch bitte, in welchem Gebetskreis ihr<br />
seid, wann ihr euch trefft,<br />
Ansprechperson usw. Vielleicht schaffen<br />
Die 4 Meter große Österreichkarte aus Holz<br />
wir es so, dass die Gebetskreise in Österreich<br />
vernetzt werden und wir voneinander<br />
wissen. Auf Seite 4 findet ihr schon<br />
mal eine Liste der Kreise, die sich auf der<br />
Plakatwand eingetragen haben. Erstaunlich<br />
sind da die Oberösterreicher!!! Was<br />
sich bei euch tut, ist ein Wunder. Weiter<br />
so!<br />
- Danke für alle Feedbacks. Solch’ eine<br />
Vielzahl an Feedbacks haben wir noch nie<br />
so erlebt. Viele haben uns geschrieben,<br />
und wir sind echt bewegt, was Gott<br />
gewirkt hat. Danke, dass ihr uns teilhaben<br />
lasst. Wer uns schreiben möchte,<br />
bitte tut es: teenprayer@gmail.com<br />
- Danke auch allen, die weiter im Gebet<br />
den TPC unterstützen und begleiten. Das<br />
ist soooo wichtig und wertvoll. Wir wissen,<br />
dass Gott bei vielen von uns etwas<br />
Neues begonnen hat, und wir vertrauen<br />
darauf, dass er es vollenden wird.
Was TPC-Teilnehmer<br />
bewegt<br />
„Listen“ war wirklich ein gutes Thema,<br />
und ich konnte Gott auch hören! Es half<br />
mir sehr! Der Sonntag hat mir am meisten<br />
gefallen. Am Abend, wo die Gebete<br />
statt fanden und die Segnung. Es war<br />
eine volle Bestätigung für mich, und Gott<br />
zeigte mir den Weg, den ich gehen sollte<br />
und für was er mich berufen hatte!<br />
Alex<br />
Es ereignete sich in der Gebetsnacht, als<br />
wir mit jemand beten sollten, den wir<br />
nicht kannten. Ich betete mit Petra aus<br />
Bad Goisern. Ich hatte ihr nichts gesagt<br />
außer meinen Namen, doch sie betete für<br />
mich, dass Gott mir zeigen sollte, was ich<br />
in der Zukunft tun soll, ein Thema, das<br />
mich schon lang beschäftigt! Als wir<br />
dann auf Gott gehört hatten, ob er uns<br />
etwas für die andere aufs Herz legt, sagte<br />
Einige der rund 100 Teilnehmer der Lehrerund<br />
Elternkonferenz während des TPC<br />
sie, ich sollte in Stresssituationen immer<br />
ruhig bleiben und auf Gott vertrauen. Ich<br />
war sehr erstaunt, denn es passte wieder<br />
genau zu meiner Situation: In zwei<br />
Monaten habe ich Matura und somit<br />
wahrscheinlich viele Stresssituationen!<br />
Danke Jesus und danke Petra!!!<br />
Annalena<br />
Zugegebenermaßen, es war riskant, aber<br />
ich bin mit 3 Mädels aus der Firmgruppe<br />
zum TPC gefahren, das heißt ob sie gläubig<br />
sind, weiß der Herr allein. Ich hab<br />
ihnen schon gesagt, was sie dort erwarten<br />
wird, und dass sie besser zu Hause<br />
bleiben sollen, wenn’s mit Beten nichts<br />
anfangen können, aber nichts desto trotz<br />
waren 3 von ihnen dabei!<br />
Elisabeth<br />
Also des TPC war für mi voi genial! I<br />
möcht als erster mal allen Leid danken,<br />
die des organisiert und für uns möglich<br />
gmocht haben! De Nähe Gottes war für<br />
mi so spürbar, wie schau lange nimmer!<br />
De Vorträge worn voi ansprechend und<br />
haum teilweiße genau de Fragen beantwortet<br />
de i ghobt hab! Des hab ma voi<br />
daugt! Leider bin i nur wieder mal darauf<br />
gekommen, dass es viele Dinge in meim<br />
Leben gibt, die ma wichtiger san und i<br />
dadurch manchmal nur wenig Zeit für<br />
Gebete hab und drum hab i ma vorgenommen,<br />
des wieder zu ändern, weil i<br />
echt möcht, dass Gott da Mittelpunkt vo<br />
meim Leben is. I muss jetzt nu kurz a<br />
Gschicht erzöhn, de ma zagt hat wie guad<br />
unsa Gott für uns sorgt: Am Montag is ja<br />
wegen so ana Spende gfrogt warn und i<br />
hab eigentlich nie vü Geld, weil i des<br />
imma für voi unnötige Sachen ausgib, aba<br />
i ma docht, irgendwie werd i des Monat a<br />
mit weniger Geld als sonst übersteh, und<br />
außerdem is des Monat eh bald aus!<br />
Dann komm i ham vom Tpc und mei<br />
Tante is zu Besuch und auf a moi sagt<br />
sie, du bekommst nu a Geld von mir, weil<br />
du hast ma im Jänner mal geholfen! Und<br />
sie gibt ma genau den Betrag, den i<br />
gspendet hab! I hab mi so gfreut, weil i<br />
hab a gar nimmer gwusst, dass i ihr da<br />
mal geholfen hab und > > ><br />
TEEN PRAYER CONGRESS 3<br />
Der Bürgermeister der Stadt Liezen, Mag.<br />
Rudolf Hakel (li.), begrüßte die Teilnehmer.<br />
Rechts: Armin Hartmann, Mitarbeiter von<br />
Schloss Klaus.<br />
Die Gruppe “Toolbox” leitete die Lobpreiszeiten<br />
wiederum mit großem geistlichem Einfühlungsvermögen.<br />
Die Musiker hatten sich in der<br />
Vorbereitung auf das erste TPC 2003 erstmalig<br />
zusammengefunden. Manche sprechen daher<br />
auch zurecht von der TPC-Band.<br />
Die begeisterungsfähigen Missionsschwestern<br />
aus Bad Liebenzell fühlten sich unter der Jugend<br />
sichtlich wohl.<br />
Einige der coolen Burschen fanden sich wieder im<br />
Seminar “Für verfolgte Christen beten”
4<br />
TEEN PRAYER CONGRESS<br />
> > > dass sie mir dafür Geld gibt! Aba<br />
jetzt hab i doch nu Geld für den rest des<br />
Monats und des find i voi super!<br />
Anja<br />
Was ich im TPC gelernt hab ist, mich besser<br />
zu konzentrieren, z.B. beim Bibel<br />
Lesen, und Sachen, die mich sorgen, einfach<br />
in Gottes Hände zu legen.<br />
Sabrina<br />
Ich hab nochmals ganz neu erleben dürfen,<br />
wie jesus mir meine schuld vergibt,<br />
ich bin irgendwie seit dem TPC voll von<br />
seinem frieden, ich hab noch nicht mit<br />
meinem bruder gestritten, und ich komm<br />
auch viel besser mit meinen eltern aus.<br />
ich will einfach voll eine frau des gebets<br />
werden, mit meinem gebet was verändern<br />
in meinem wohnort, in meiner schule, bei<br />
meinen freunden, in vorarlberg, in österreich,<br />
einfach auf der ganzen welt.<br />
was mich voll geschockt hat, war das in<br />
der gebetsnacht über abtreibung. es ist<br />
echt voll schlimm, was wir menschen alles<br />
machen und wie leichtsinnig wir mit dem<br />
leben umgehen. apropos gebetsnacht: die<br />
war einfach auch super, ich hab einfach<br />
voll gottes geist gespürt, wie er am wirken<br />
ist, es war einfach nur schön,<br />
besonders auch am schluss, als alle rund<br />
um das kreuz gekniet und gestanden sind.<br />
die predigten, das seminar und die works-<br />
In Seminaren und Workshops wurden viele<br />
Bereiche des praktischen Gebets angesprochen<br />
und geübt.<br />
hops waren auch voll genial und haben<br />
mir auch echt was gebracht. ich konnte<br />
auch voll gut so stichworte mitschreiben,<br />
was mir normal nicht so leicht fällt.<br />
besonders der gebetsspaziergang hat mir<br />
voll getaugt, und ich will das jetzt bei uns<br />
unbedingt auch mal machen. ich war in<br />
der gruppe bei den zwei älteren frauen,<br />
und es war einfach voll cool zu sehen, wie<br />
sie sich für jesus einsetzen und wie sie<br />
sprühen vor lauter liebe für ihn.<br />
Friederike<br />
Am Samstag in der stillen Zeit am<br />
Vormittag hab ich gebetet für die<br />
Visionen, die der TPC hat: ein geistliches<br />
Aufwachen unserer Generation in Österreich<br />
und der Welt. Und als ich da so<br />
gebetet hab, kommt mir irgendwie, so, ich<br />
muss jetzt in der Bibel lesen, und ich<br />
nahm so meine Bibel in die Hand und<br />
schlag Psalm 22/30-31 auf, und da steht:<br />
„Vor ihm werden alle sterblichen<br />
Menschen ihre Knie beugen. Alle kommenden<br />
Generationen werden ihm dienen.<br />
Eine erzählt der nächsten von Gott und<br />
von dem, was er Gutes getan hat.“ Ich sag<br />
dir, es war wunderbar, das zu lesen und<br />
später mitzubekommen, dass es schon<br />
begonnen hat, denn als die ältere Frau am<br />
Samstag Abend auf der Bühne gesprochen<br />
hat, ist mir bewusst geworden, es<br />
hat begonnen, Gott steht hinter dieser<br />
Vision. Martin<br />
TPC-Becher<br />
T-Shirts<br />
Restposten! Es gibt noch Becher<br />
sowie graue T-Shirts in M und L und<br />
blaue in S, M und L!<br />
Preis Becher: 1,- Euro<br />
Preis T-Shirt: 5,- Euro<br />
(jeweils zzgl. Versandkosten)<br />
Bestellen unter:<br />
sekretariat@<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at<br />
Eine der „gefährlichsten“<br />
Listen<br />
Österreichs<br />
Vielleicht bist du auf der Suche nach<br />
einem Gebetskreis an deiner Schule. Hier<br />
haben wir schon mal einige der bestehenden<br />
Kreise gesammelt. Schau doch mal<br />
nach. Vielleicht gibt’s an deiner Schule<br />
schon einen. Falls dein Gebetskreis hier<br />
noch nicht aufgeführt ist, so schreib uns<br />
doch: teenprayer@gmail.com.<br />
Unsere Vision ist es, dass an immer mehr<br />
Schulen Österreichs Schülergebetskreise<br />
entstehen. Dazu braucht es jeden<br />
Einzelnen von uns. Danke, wenn du dich<br />
mit einklinkst. Genial wäre auch, wenn<br />
sich von jedem Kreis ein/e<br />
Verantwortliche/r als Ansprechperson<br />
melden könnte.<br />
Vorarlberg<br />
SBK-Rankweil (HLW, HTL)<br />
BORG-Feldkirch<br />
Wolfurt<br />
Tirol<br />
Innsbruck-CBZ<br />
EFK-Kufstein<br />
EFK-Kunde<br />
Lienz + Matrei in Osttirol<br />
BBAKIP Innsbruck<br />
Imst-EFK<br />
EFK-Reutte<br />
Salzburg<br />
Salzburg Stadt: Musisches Gymnasium<br />
„Prayer Session“ + Becks<br />
Hallein: Gymnasium: SEK<br />
Oberösterreich<br />
Linz: Kreuzschwestern: Gebet aktiv<br />
Wels: HTL-Wels: Push<br />
Linz: HOLA LENTTA<br />
Weitersfalten: Dynamis<br />
Steyr: Senfkorn<br />
Vöcklabruck: HTL<br />
HLT Bad Leonfelden = im Entstehen<br />
BRG – Ramsauerstr. Linz<br />
BORG-Linz<br />
Traun BRG Schülergebetskreis<br />
Kirchdorf an der Krems<br />
St. Georgen<br />
Vöcklabruck: U-Team
Anzeige<br />
Rutzenmoos: Base<br />
Gmunden<br />
Bad Goisern: JK-Gebetskreis<br />
(hopefully auchin Allhaming)<br />
Vöcklabruck HAK<br />
Altenfelden (RO): Teenkreis<br />
Vöcklabruck: B.A.S.I.C. (brothers and<br />
sisters in Christ, www.basic.gmx.at)<br />
Bad Hall “FBI”<br />
Sipbachzell (TIC-Kreis)<br />
Sipbachzell (Jugendkreis)<br />
St. Marien, Jugendabend & 18+<br />
Schlierbach Gymnasium<br />
Wels, Marburger Kreis<br />
Wilhering, „Time out“ (Bibelkreis)<br />
Sierning: Jungschar-Jugendkreis<br />
Kerschbaum-Freistadt<br />
HBLA Elmberg (Linz)<br />
Niederösterreich<br />
Waidhofen/Ybbs: Schulgebetskreis<br />
(HTL) = im Entstehen<br />
BISOP Baden<br />
Baden: Challenge Unplugged<br />
Stockerau: Schulgebetskreis (Gym.)<br />
Amstetten = CZA<br />
Mödling: UGW<br />
Krems<br />
Breitenfurt: Teenkreis<br />
Traismauer<br />
Sausedstein/KEBS Donau<br />
Wr. Neustadt: Bibelkreis (in der BZ)<br />
Peergroup RESET<br />
Freizeitheim<br />
Alphof<br />
ein Selbsversorgerhaus<br />
bei Reutte in TIROL<br />
40 Betten,<br />
gemütliche Atmosphäre,<br />
für junge und<br />
junggebliebene Leute,<br />
auch für Schulklassen,<br />
günstige Preise.<br />
Tel. 05672-63587<br />
E-Mail:<br />
freizeit.alphof@aon.at<br />
Wien<br />
Lainz Speising (13. Bez.) & Praystation<br />
Wilco (22. Bez.), www.wilco.at<br />
Hauptuni-Gebetskreis (termine.plb.at)<br />
Teenie’s Kagran, www.teenagerkagran.de.vu<br />
FCG Wien<br />
Wien VM 7. Bezirk<br />
Gebetsfrühstück<br />
JAM-Mitarbeiter-Gebet<br />
FCG Jugend<br />
CVJM Wien<br />
CVJM creativ<br />
„Arche Noah“- international<br />
CIG: Christl. Internationale Gemeinde,<br />
Lobpreisblumen<br />
Burgenland<br />
EORG Oberschützen: Schülergebetskreis<br />
Schreibersdorf: Gebetskreis<br />
BAKIP – Oberwart<br />
Bernstein: Burschenkreis<br />
Pinkafeld: „OPP“ (old people pray), Gebet<br />
für Jugend<br />
TEEN PRAYER CONGRESS 5<br />
Warum nur?<br />
R UEDI H ÄCHLER<br />
Das Wochenende vor Ostern konnte ich ganz spontan<br />
beim TPC dabei sein. Ich muss zugeben, was ich dort<br />
erlebt habe, hat bei mir einige Fragen aufgeworfen.<br />
Warum nur kommen zu einem solchen Anlass, wo es ganz<br />
offensichtlich drum geht zu beten, so viele junge Leute?<br />
Warum nehmen sie Anfahrtswege von bis zu zehn<br />
Stunden in Kauf, um in einer Turnhalle mit anderen zu<br />
beten? Aus meiner Gemeindeerfahrung und auch von den<br />
regionalen Versuchen, Gebetsveranstaltungen zu beleben,<br />
habe ich gelernt, dass junge nicht zum Gebet kommen.<br />
Warum? Besteht eine Systeminkompatibilität zwischen den Generationen? Dieser<br />
Annahme steht ein Erlebnis vom TPC entgegen. Im Rahmen des Gebetsabends stand<br />
vorne auf der Bühne eine alte Frau. Eine wirklich alte Frau. Sie könnte locker die<br />
Uroma der anwesenden Jugendlichen sein. Und die Jungen sind begeistert von ihr, von<br />
ihrer Ausstrahlung und ihrem „authentischen“ Glauben.<br />
Für mich haben die Erlebnisse beim TPC ganz neu deutlich gemacht, das mit der<br />
Jugend (14+) zu rechnen ist. Und das nicht nur, wenn sie sich in ihrer Generations-<br />
Subkultur bewegen. Gott hat sie und uns kompatibel geschaffen, und darin liegt der<br />
Schlüssel für die Zukunft der Gemeinde und darüber hinaus unserer Gesellschaft.<br />
“Er wird Eltern und Kinder wieder miteinander versöhnen, damit ich<br />
nicht das ganze Volk vernichten muss, wenn ich komme.” Mal. 3,24<br />
(Ruedi Hächler wohnt in Bregenz und ist Mitarbeiter im “Arbeitskreis bibelorientierter<br />
österreichischer Jungscharen” ABÖJ.)<br />
Steiermark<br />
REW (Rohrmooser Erweckung)<br />
Gebetsecke: VS Rohrmoos<br />
Ramsau: TPG (Teen Prayer Group)<br />
Bad Aussee: Schülergebetskreis, BSZ<br />
B.A.<br />
Liezen: Schülergebet (HAK, BAKIP, H<strong>AS</strong>)<br />
Hartberg: Mädlstreff<br />
Schladming-Fontäne<br />
Schladming: Schülergebetskreis Pray<br />
Station, Hauptschule 1<br />
Kärnten<br />
Fresach-BLK (Bibellesekreis)<br />
Villach-Warmbad<br />
Kärntner Tourismusschulen, Gebetskreis<br />
HS 2/1 Feistritz/Drau<br />
Egg/Hermagor<br />
HTL-Villach<br />
ÖSM Klagenfurt<br />
CHS-Villach<br />
Villach Mc Donald’s / Park – Gebetskreis<br />
Villach / St. Andrä<br />
Spittal, Kinderarbeit
6<br />
EVANGELISCHE ALLIANZ<br />
Abschied aus dem Rat der<br />
<strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong><br />
F RANK H INKELMANN<br />
Es war im Herbst 1995, als ich Fritz<br />
Börner zum ersten Mal persönlich traf.<br />
Zwar waren wir uns auf einer<br />
Gemeindewachstumskonferenz in Nürnberg<br />
einige Jahre vorher schon einmal<br />
über den Weg gelaufen, doch zum<br />
Kennenlernen sollte es erst jetzt kommen.<br />
Er lud mich zu sich nach<br />
Linz ein und bot mir am Ende des<br />
Gespräches die Leitung des Jugendkomitees<br />
der <strong>Allianz</strong> an.<br />
Schon bei dieser ersten Begegnung fand<br />
ich es beeindruckend, wie Fritz Börner<br />
einen jungen Mann wie mich ernst nahm<br />
und mir Möglichkeiten zur Mitarbeit<br />
anbot. Dieser Eindruck bestätigte sich in<br />
den kommenden Jahren. Auch wenn er<br />
wusste, dass ich manches theologisch<br />
anders sah als er, gab er mir doch Raum<br />
zum Gestalten und förderte mich nach<br />
Kräften.<br />
Wie kaum ein anderer hat Fritz Börner<br />
das Bild der <strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Allianz</strong> der vergangenen 20 Jahre<br />
geprägt. Er stellte sich zur Mitarbeit im<br />
Vorstand zur Verfügung als andere schon<br />
den Vorschlag in den Raum stellten, die<br />
<strong>Allianz</strong>arbeit vorerst einmal ruhen zu lassen.<br />
Mit einem unglaublichen Zeiteinsatz<br />
stürzte er sich in die Arbeit.<br />
Unter seiner Leitung entwickelte sich der<br />
ALLIANZ SPIEGEL zu dem, was er heute<br />
ist: ein Nachrichtenmagazin für Christen<br />
und vor allem für Mitarbeiter in unserem<br />
Land.<br />
Doch sein Hauptanliegen galt dem<br />
Einheitsgedanken: Christen unterschiedlicher<br />
Prägungen sollten eine Heimat in<br />
der <strong>Allianz</strong> finden. Gerade mit diesem<br />
Anliegen stieß Fritz Börner auf manchen<br />
Widerstand, doch ließ er sich nicht von<br />
seiner Vision abbringen. Heute<br />
gilt es zum Beispiel überwiegend als<br />
selbstverständlich, dass Mitglieder aus<br />
Freien Christengemeinden zur <strong>Allianz</strong><br />
gehören. Trotzdem enttäuschte es ihn<br />
immer wieder, dass manch andere von uns<br />
ihn einbremsten und sich Parallelstrukturen<br />
zur <strong>Allianz</strong> bilden konnten.<br />
Zuletzt sei noch auf die Anstellung eines<br />
Generalsekretärs hingewiesen. Fritz<br />
Börner wusste, dass die ÖEA langfristig<br />
nur weiter ausgebaut werden kann, wenn<br />
es einen vollzeitlichen Mitarbeiter gäbe.<br />
Dank ausländischer Hilfe wurde dies im<br />
Herbst 2000 möglich.<br />
Im Frühjahr 2003 beendete Fritz Börner<br />
seine langjährige Tätigkeit als<br />
Vorsitzender der ÖEA und schied aus<br />
dem Vorstand aus. Überraschend legte er<br />
auf der Ratsversammlung im April in Bad<br />
Ischl auch seine Ratsmitgliedschaft nieder<br />
- er hätte es seiner Frau versprochen,<br />
so lautete die Begründung.<br />
Wir danken sowohl Fritz Börner als auch<br />
seiner Frau Lisa für ihre jahrelange aufopferungsvolle<br />
und gesegnete Arbeit für<br />
die <strong>Österreichische</strong> <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong>.<br />
Auch Graham Lange verabschiedete sich<br />
heuer auf der Ratsversammlung aus der<br />
Mitarbeit im Rat der ÖEA. Als junger<br />
Eine <strong>Allianz</strong><br />
fürs Leben<br />
Fritz Börner im ERF-Radio<br />
am Dienstag, den 31. Mai<br />
Für die Einheit der Christen in Österreich<br />
hat sich Fritz Börner viele Jahre<br />
eingesetzt, u.a. in seiner Funktion als<br />
Vorsitzender der <strong>Österreichische</strong>n<br />
<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>. “Das war<br />
nicht immer leicht”, meint er im<br />
Rückblick, „hat sich aber in vielfacher<br />
Hinsicht gelohnt.“ Gemeinsames<br />
Gebet und Zusammenarbeit in<br />
Evangelisation und Mission sind<br />
wesentliche Elemente der Einheit.<br />
Doch darüber hinaus müssen<br />
Christen auch ihre soziale<br />
Verantwortung in der Gesellschaft<br />
wahrnehmen, ist der freikirchliche<br />
Pastor überzeugt. Über die großen<br />
und kleinen Wunder seines Lebens<br />
erzählt er in der Sendung “Ein Blick<br />
zurück” um 21:00 Uhr.<br />
v.l.n.r.: Fritz Börner, Frank Hinkelmann und<br />
Graham Lange bei der Verabschiedung<br />
englischer Missionar nach Österreich<br />
gekommen, kann er heuer auf 50 Jahre<br />
missionarischen Einsatzes in Österreich<br />
zurückblicken; Jahre die für ihn nicht<br />
immer einfach waren.<br />
Auch Graham Lange erklärte seine<br />
Bereitschaft zur Mitarbeit im Vorstand<br />
der <strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Allianz</strong> als die Zukunft der ÖEA im<br />
Ungewissen lag. Er war bereit, sich zu<br />
engagieren und hatte durch seine ausgewogene<br />
und seelsorgerliche Art einen<br />
wichtigen Beitrag im Vorstand zu leisten,<br />
gerade auch durch den großen<br />
Erfahrungsschatz im Einsatz für das<br />
Reich Gottes. Auch mir wurde er öfters<br />
zum guten Berater, gerade in den<br />
Anfangsjahren, nachdem wir uns vor zehn<br />
Jahren kennen gelernt hatten.<br />
Neben seiner Mitarbeit im Vorstand der<br />
ÖEA schlug sein Herz in der Pension vor<br />
allem auch für unsere ausländischen<br />
Mitbürger und hier im besonderen Maße<br />
für die Asylsuchenden in Salzburg. Nicht<br />
wenige sind durch seinen Einsatz zum<br />
lebendigen Glauben an Gott gekommen,<br />
und er fand es immer schade, dass so<br />
wenige Mitarbeiter für diese wichtige<br />
Arbeit gefunden werden konnten. Vor ihm<br />
liegt nun eine weitere schwere<br />
Herzoperation die ihn mit zum Abschied<br />
aus dem <strong>Allianz</strong>rat bewog.<br />
Auch Felix Murauer aus Patsch in Tirol,<br />
gab im Vorfeld der Ratsversammlung seinen<br />
Austritt aus Altersgründen bekannt.
Leider konnte er<br />
nicht nach Bad<br />
Ischl kommen,<br />
was uns Leid tat.<br />
Denn so mussten<br />
wir ihn ohne<br />
nochmaligen<br />
Händedruck und<br />
Dank ziehen lassen.<br />
Felix Murauer<br />
wurde 1999 als Vertreter aus Innsbruck<br />
in den Rat berufen. Weil sich die<br />
Vorstandswahlen schwierig gestalteten,<br />
erklärte er seine Mitarbeit, wurde<br />
gewählt und übernahm das Amt des<br />
Kassiers. Die Anstellung und<br />
Lohnbuchhaltung für den ersten hauptamtlichen<br />
ÖEA-Mitarbeiter gehörte zu<br />
seinen Aufgaben, und er meisterte diese<br />
sehr gut, hatte er doch über Jahrzehnte<br />
einen eigenen Betrieb geleitet. Für eine<br />
zweite Amtszeit im Vorstand wollte er<br />
sich aber 2003 (wiederum aus<br />
Altersgründen) nicht mehr zur<br />
Verfügung stellen.<br />
Als Vorstand der ÖEA bedanken wir uns<br />
bei allen drei Brüdern ganz herzlich für<br />
ihren jahrelangen treuen Einsatz und<br />
ihre Mitarbeit in der <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Allianz</strong>. Gott allein weiß, welch bleibende<br />
Frucht durch ihren Dienst entstanden<br />
ist!<br />
Frank Hinkelmann ist Vorsitzender der ÖEA<br />
Spätestens 1873 fand anlässlich der<br />
Weltausstellung eine <strong>Allianz</strong>versammlung<br />
in Wien statt, doch deutet einiges daraufhin,<br />
dass es schon 1869 <strong>Allianz</strong>versammlungen<br />
in Wien gab.<br />
Ab 1883 finden sich dann jährliche<br />
Berichte über die <strong>Allianz</strong>gebetswoche in<br />
Wien.<br />
Doch wie sah es in den Bundesländern<br />
aus? Während es für Wien zahlreiche<br />
Quellen gibt, fehlen diese für Graz, Linz<br />
und Salzburg bis Mitte des letzten<br />
Jahrhunderts fast vollständig und auch<br />
danach halten sich die Informationen über<br />
die regionalen und örtlichen <strong>Allianz</strong>en<br />
außerhalb Wiens in Grenzen.<br />
Daher benötigen wir Ihre Mithilfe!<br />
Besitzen Sie Protokolle von Sitzungen,<br />
Einladungen zu <strong>Allianz</strong>veranstaltungen<br />
oder Berichte darüber?<br />
Kennen Sie Zeitschriften mit Artikeln<br />
über die <strong>Allianz</strong> (wie z.B. die<br />
<strong>Evangelische</strong>n Vereinsnachrichten aus<br />
Oberösterreich, erschienen ab 1875) oder<br />
Artikel zur <strong>Allianz</strong>geschichte Ihrer<br />
Umgebung?<br />
Im Rahmen einer Forschungsarbeit über<br />
die Geschichte der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong><br />
in Österreich sind wir auf Hinweise und<br />
Ihre Mithilfe angewiesen. Diese<br />
Unterlagen bilden dann auch die Basis<br />
des neu errichteten Archivs der Österrei-<br />
EVANGELISCHE ALLIANZ 7<br />
Die <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong><br />
bittet um Unterstützung<br />
I NGELORE K ORB<br />
Dieser Ausgabe des ALLIANZ SPIEGELs liegt unser<br />
neuer Flyer bei. Es ist uns als ÖEA in den vergangenen<br />
5 Jahren wichtig geworden, einen hauptamtlichen<br />
Generalsekretär zu beschäftigen. Die gesamte <strong>Allianz</strong><br />
erfuhr durch ihn einen Aufschwung und konnte intensiv<br />
fortgeführt werden. Es ergaben sich neue<br />
Arbeitsfelder in verschiedenen Regionen Österreichs.<br />
Auch diverse Veranstaltungen wurden durchgeführt.<br />
Ich erinnere an die Vortragsreihen zu den Themen<br />
„Buddhismus“ und „Islam“, den „Teen Prayer<br />
Congress“ u.a.<br />
Um diese gute Arbeit weiterführen zu können, ist es<br />
uns wichtig, das Gehalt von Christoph Grötzinger auch<br />
in Zukunft zu sichern. Deswegen bitten wir Sie um finanzielle Unterstützung.<br />
Wir sind für jede Verpflichtungserklärung dankbar, auch wenn es ein kleiner Betrag<br />
ist. Wenn sich jemand verpflichtet, 10 Euro im Monat zu spenden, so verzichtet er auf<br />
einen Kinobesuch, einmal „Mc Donald´s“, einen Konzertbesuch usw. Wenn zweihundert<br />
Leute in Österreich dazu bereit sind, ist das Gehalt des Generalsekretärs abgesichert.<br />
Ich bitte Sie daher herzlich um Ihre Unterstützung. Wir erfüllen als ÖEA den<br />
Auftrag, den Jesus uns gemäß Johannes 17, 21 gegeben hat. Denn er selbst, unser<br />
Herr, hat darum gebeten und dazu aufgefordert, dass seine Kinder eins sein sollen in<br />
dem Herrn. Christoph Grötzinger, unser Generalsekretär, hilft mit, diesen Auftrag in<br />
Österreich zu verwirklichen.<br />
(Mag. Ingelore Korb ist Kassier im Vorstand der <strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>)<br />
Die Geschichte der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> in Österreich<br />
Können Sie uns helfen?<br />
chischen <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>. Sollten<br />
Sie Unterlagen haben (gerne auch in<br />
Kopieform), senden Sie diese bitte an:<br />
Frank Hinkelmann, Vorsitzender der<br />
<strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Allianz</strong>, Passaustr. 19, 4030 Linz.<br />
Email: frank.hinkelmann@a.om.org.<br />
Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe!<br />
Sie finden die Öst. Evang.<br />
<strong>Allianz</strong> auch im Internet unter:<br />
www.<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at
8<br />
EVANGELISCHE ALLIANZ<br />
Auf der Ratsversammlung der <strong>Österreichische</strong>n<br />
<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> wurden<br />
die Vorstandsmitglieder Mag. Ingelore<br />
Korb, Dipl. theol. Frank Hinkelmann und<br />
Pastor Alfred Schweiger für weitere vier<br />
Jahre in ihrem Amt bestätigt.<br />
Dem ÖEA-Vorstand gehören an:<br />
Vorsitz: Dipl. theol. Frank Hinkelmann,<br />
Leiter des Missionswerks „Operation<br />
Mobilisation“ in Österreich<br />
Stellvertretung: Sen. Pfr. Mag. Lic.<br />
theol. Gerhard Krömer, Pfarrer der<br />
Evang. Pfarrgemeinde in Schladming<br />
Die ABÖJ-Arbeit ist ein Freizeitangebot<br />
für Kinder von 6 bis 16. Als<br />
Jugendorganisation ist er ein Arbeitskreis<br />
der ARGEGÖ und Partner der ÖEA.<br />
Ziel des ABÖJ<br />
Der ABÖJ will die Jungschar- und<br />
Teeniearbeit fördern. Dabei arbeitet er<br />
bewusst gemeindeorientiert und evangelistisch.<br />
ABÖJ-Mission<br />
Dafür leben wir: “Alle Kinder und<br />
Jugendlichen in Österreich sollen die<br />
Möglichkeit bekommen, das Evangelium<br />
Der ÖEA-Vorstand<br />
Schriftführer: Alfred Schweiger M.A.,<br />
Pastor der Freien Christengemeinde in<br />
Schwarzach<br />
Stellvertretung: Pfr. Mag. Wilhelm<br />
Todter, Pfarrer der Evang. Pfarrgemeinde<br />
in Linz-Südwest<br />
Kassier: Mag. Ingelore Korb,<br />
Mitarbeiterin im Hilfsverein der Baptisten<br />
Stellvertretung: Hans Widmann M.A.,<br />
Leiter des „Bibellesebundes“ in Österreich<br />
Im Vorstand qua Amt: Christoph<br />
Grötzinger, ÖEA-Generalsekretär<br />
ÖEA-Partner stellen sich vor<br />
Heute: Der “Arbeitskreis bibelorientierter österreichischer<br />
Jungscharen” (ABÖJ)<br />
so zu hören, dass sie sich für Jesus entscheiden<br />
können und in der Jüngerschaft<br />
gefördert werden.”<br />
Die Bedeutung von ABÖJ<br />
Arbeitskreis: Ein Zusammenschluss örtlicher<br />
Gemeinden, um gemeinsam die<br />
Jugendarbeit zu fördern. Die Gemeinden<br />
behalten ihre Autonomie. Der ABÖJ, seit<br />
1993 ein Verein, ist unabhängig.<br />
Bibelorientierter: Das Evangelium ist<br />
Grundlage und Ziel aller Tätigkeiten. Der<br />
ABÖJ arbeitet mit verschiedenen christlichen<br />
Gemeinden zusammen, die der<br />
ÖEA nahe stehen.<br />
<strong>Österreichische</strong>r: Die Tätigkeit ist<br />
bewusst auf Österreich beschränkt.<br />
Jungscharen: Bei Gründung des ABÖJ,<br />
im Sommer 1987, beschränkte sich die<br />
Tätigkeit auf die Jungschararbeit. Diese<br />
hat sich vielfältig entwickelt -<br />
“Jungschar” ist geblieben. Heute umfasst<br />
sie die Ameisen-, Jungschar- und<br />
Teeniearbeit für 6-16 Jährige.<br />
Leitgedanken des ABÖJ<br />
Rund 50 Gruppen mit ca. tausend<br />
Jugendlichen arbeiten im ABÖJ zusammen.<br />
Aus kleinen Anfängen vor zwanzig<br />
Jahren entstand eine Bewegung, der sich<br />
jedes Jahr weitere Gruppen anschließen.<br />
Wie ist das möglich?<br />
1. Begeisterung steckt an!<br />
Etwa 150 Leiter setzen sich verbindlich<br />
ein. Sie tun das vor allem durch ihr<br />
Vorbild. Junge Menschen brauchen<br />
“greifbare” Vorbilder, mit denen sie sich<br />
identifizieren können, die durch ihre<br />
Haltung zum Ausdruck bringen, dass es<br />
Hoffnung für die Zukunft gibt.<br />
2. Gemeinschaft gibt Erfüllung!<br />
Junge Menschen brauchen die<br />
Gemeinschaft, um sich gesund zu entfalten.<br />
Indem sich die Jungendlichen akzeptiert,<br />
beachtet und ernst genommen fühlen,<br />
können sie ein gesundes<br />
Selbstwertgefühl aufbauen.<br />
3. Ganzheitlich - mehr als ein<br />
Schlagwort!<br />
Der ABÖJ hat sich einer ganzheitlichen<br />
Arbeitsweise verschrieben. Der junge<br />
Mensch soll als ganzes Wesen mit allen<br />
Bedürfnissen angesprochen werden.<br />
4. Erlebnishaftigkeit und Vielfalt -<br />
Schlüssel für attraktive<br />
Programme!<br />
Von der Seilbrücke bis hin zu spannenden<br />
Geländespielen, Gesellschaftserlebnissen,<br />
Geschicklichkeitsübungen, kreativen<br />
Arbeiten, Festen und Diskussionen bieten<br />
die Jungschar- und Teeniegruppen eine<br />
Vielfalt von attraktiven Aktivitäten. Dies<br />
kommt neben den regelmäßigen Anlässen<br />
besonders in den Lagern zum Ausdruck -<br />
Höhepunkte mit lebenslangen<br />
Auswirkungen!<br />
5. Altersgemäß - der Weg zum<br />
Herzen junger Menschen!<br />
Junge Menschen gehen durch eine enorme<br />
Entwicklung. Die Programme möchten<br />
sich den Unterschieden innerhalb der<br />
angesprochenen Altersstufen anpassen,<br />
um so dem Einzelnen bei einem sinnvol-
len nächsten Wachstumsschritt behilflich<br />
zu sein.<br />
6. Ungekünstelter Glauben gibt<br />
Hoffnung!<br />
ABÖJ-Leiter sind keine Fanatiker, doch<br />
wollen sie einen innerlich gewachsenen<br />
Glauben ausleben. Dabei wird betont,<br />
dass Glaube persönlich und wachstümlich<br />
ist und niemandem übergestülpt werden<br />
kann. Das ABÖJ-Signet weist durch<br />
Kreuz und Anker auf die Verankerung in<br />
Christus hin.<br />
7. Programme als Lebenshilfe!<br />
Biblische Lebensbilder und Geschichten<br />
oder aktuelle Lebensfragen dienen als<br />
Ausgangspunkt für die Programme.<br />
Dabei geht es immer um die ganzheitliche<br />
Förderung junger Menschen.<br />
8. Mitarbeiterförderung - ein wichtiger<br />
Aspekt!<br />
In der Jungschar- und Teeniearbeit<br />
besteht ein sinnvolles Übungsfeld für<br />
junge Mitarbeiter. Die Früherfassung<br />
zukünftiger Mitarbeiter spielt eine<br />
wesentliche Rolle.<br />
Die Arbeit mit jungen Menschen ist ein<br />
Auftrag Gottes! 700.000<br />
Österreicher/innen sind im Jungscharoder<br />
Teeniealter, und jede/r von ihnen ist<br />
eines besonderen Einsatzes wert. Nur<br />
rund 0,5-1% der 9-16-jährigen wird<br />
evangelistisch angesprochen.<br />
Wo immer biblischer Gemeindebau angestrebt<br />
wird, ist Jungschar- und<br />
Teeniearbeit unerlässlicher Bestandteil<br />
eines vollständigen Angebotes.<br />
EVANGELISCHE ALLIANZ / THEOLOGIE 9<br />
Partner der <strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> sind:<br />
• Arbeitskreis bibelorientierter österreichischer Jungscharen (ABÖJ)<br />
• Initiative Christliche Lebensberatung & Seelsorge (CLS)<br />
• Kinder- und Jugendwerk im Hilfsverein der Baptisten<br />
Stand: 10. Mai 05<br />
Urlaub - Freizeiten - Tagungen<br />
für Senioren - Familien - Jugend<br />
am Landgut Rojachhof<br />
9811 Lendorf - Kärnten<br />
Tel. +43 (0)4762 2265<br />
Fax +43 (0)4762 33476<br />
Kraft zum Leben<br />
O SKAR K AUFMANN<br />
Wir kennen alle Zeiten der Überbeanspruchung,<br />
Kraftlosigkeit, in denen wir ohne<br />
inneren Antrieb funktionieren. Die Frage<br />
ist: Wie gehen wir damit um? Wo ist die<br />
Quelle für neue Kraft? In der Gesellschaft<br />
wird eine unübersehbare Anzahl von<br />
Hilfen angeboten. Sie alle versprechen<br />
mehr Lebensfreude, Kraft und Ausge-<br />
K URT I GLER<br />
B.<br />
Doch heißt das nun, dass alle Gläubigen<br />
Theologen werden müssen? Oder dass wir<br />
ohne Theologie nicht mehr auskommen,<br />
dass der einfache Glaube an Jesus nicht<br />
genügt? Heißt es, dass das Priestertum<br />
aller Gläubigen abgeschafft werden soll,<br />
die Kompetenz in geistlichen Fragen wieder<br />
an einige „Profis“ abgegeben werden<br />
soll?<br />
Nein, das wären verkehrte Schlussfolgerungen.<br />
Aber es heißt doch: in gewissem<br />
Sinn soll jeder Christ danach streben, ein<br />
glichenheit für das tägliche<br />
Leben. Ihr<br />
„Geheimnis” ist, die<br />
positive Kraft und<br />
Energie in uns durch<br />
bestimmte Übungen zu<br />
entfalten. Was für<br />
Übungen absolvieren<br />
wir Christen? Bevor Jesus<br />
die >>>(Forts. S.12)<br />
Vom Nutzen der Theologie<br />
für das (Gemeinde)Leben<br />
Teil III von III (Fortsetzung von <strong>AS</strong> Nr. 69, Seite 11)<br />
guter Theologe zu sein. Denn jeder Christ<br />
ist in der Weise ein Theologe, dass er<br />
eine bestimmte Auffassung von Gott und<br />
der biblischen Wahrheit hat. Die Frage ist<br />
also nicht, ob Theologie oder keine, sondern<br />
ob gute oder schlechte Theologie.<br />
Wir sollen und wollen doch recht antworten,<br />
wenn man von uns Rechenschaft<br />
über den Glauben verlangt, und wir wollen<br />
doch nichts Falsches über Gott denken<br />
und sagen. Dazu hilft die Theologie,<br />
und dazu helfen gute theologische<br />
Bücher.<br />
Natürlich muss nicht jeder Christ ein wissenschaftlicher<br />
Theologe werden. >>><br />
Anzeige
10<br />
THEOLOGIE<br />
>>> Aber jede Gemeinde muss sich<br />
darum bemühen, ihre Glieder gründlich in<br />
der biblischen Lehre zu unterweisen. Und<br />
die praktischen Auswirkungen der Lehre<br />
müssen unbedingt miteinbezogen und<br />
aufgezeigt werden. Dazu braucht die<br />
Gemeinde Jesu Theologen. Jeder, der die<br />
Gemeinde in der Bibel unterweist, ist ein<br />
Theologe. Er ist vielleicht kein ausgebildeter<br />
Theologe. Aber er muss theologisch<br />
arbeiten, und dabei ist er auf die Hilfe<br />
anderer Theologen, ihrer Unterweisung<br />
oder ihrer Bücher, angewiesen. Ich denke,<br />
es wäre sehr hilfreich, der Theologie zu<br />
ihrer legitimen Stellung zu verhelfen,<br />
Club 8 - Treffpunkt<br />
für christliche<br />
Partnersuchende<br />
in Wien und Graz<br />
Tonbandinfo: Tel. 01-8881358<br />
wenn sich die Prediger und Lehrer einer<br />
Gemeinde als Theologen verstünden, die<br />
sich über ihre Theologie, die sie der Gemeinde<br />
vermitteln, Rechenschaft geben<br />
müssen.<br />
Nun könnte man freilich einwenden, dass<br />
allein das Bibellesen einen guten<br />
Theologen mache. Alles darüber hinaus<br />
führe weg vom klaren Schriftwort, stifte<br />
bloß Verwirrung und Verunsicherung. Ich<br />
denke, aus dem Gesagten geht bereits<br />
hervor, wie wichtig eine von der Schrift<br />
geprägte Sicht von Gott und auch der<br />
Welt ist – und eine solche Weltsicht kann<br />
man sich nicht ohne gedankliche, theologische<br />
Arbeit aneignen. Es ist richtig, die<br />
Bibel muss das Zentrum und die<br />
Grundlage aller Theologie bleiben. Aber<br />
um dieses Zentrum herum und auf dieser<br />
Grundlage gibt es viel Arbeit zu tun,<br />
damit diese Botschaft heute gehört, verstanden,<br />
und konkret umgesetzt wird.<br />
Theologie besitzt außerdem eine selbstkritische<br />
Funktion für die Gemeinde. Sie<br />
deckt falsche, unbesehen übernommene<br />
Vorstellungen auf, die wir in die Schrift<br />
hineinlesen. Sie identifiziert konfessionelle<br />
Scheuklappen. Sie zeigt uns unsere falschen<br />
Vorstellungen von der Umwelt und<br />
der Kultur, in der die biblischen Schreiber<br />
gelebt haben. Sie macht uns sensibel für<br />
unsere theologischen Lieblingsgedanken,<br />
die wir überall in der Bibel erkennen wollen<br />
und die uns dadurch den Blick verstellen<br />
auf die Vielfalt und die unterschiedlichen<br />
Nuancen der biblischen<br />
Salitererhof Abtenau<br />
mit Jesus on Tour - Leben pur!<br />
Miteinander 'geistliche'<br />
und 'felsige' Berge erklimmen<br />
12-14 Plätze, Selbstversorgerhaus<br />
10,- bis 16,- Euro<br />
Infos: www.salitererhof.at<br />
oder Tel. +43-(0)6243-28803<br />
Bücher. Sie hilft uns in unserer<br />
Unfähigkeit, mit biblischer Poesie, mit<br />
prophetischen und apokalyptischen<br />
Bildern umzugehen, usw.<br />
Die Theologen gehören letztlich in die<br />
Liste von Epheser 4 hinein, sie sind<br />
Gaben Gottes an die Gemeinde, die ihr<br />
dienen zu ihrem Wachstum und<br />
Zurüstung zum Dienst. Sie sind verantwortlich<br />
für die rechte Lehre in der<br />
Gemeinde Jesu, für notwendige<br />
Korrektur, für Unterweisung in der<br />
Apologetik. Sie helfen den Gemeindegliedern,<br />
recht von Gott und seinem<br />
Wirken zu denken, für ihren Glauben<br />
Rechenschaft abzulegen, die Mitmenschen<br />
in ihrer Situation zu verstehen, und<br />
entsprechend in ihre Lage treffend hineinzusprechen.<br />
Und nicht zuletzt dabei, zu<br />
begreifen, wie sie in unserer Gesellschaft<br />
Salz der Erde und Licht der Welt sein<br />
können.<br />
C.<br />
Sollte es mir gelungen sein, manchen<br />
Leser vom Nutzen der Theologie für das<br />
persönliche und das gemeindliche Leben<br />
Zeichnung: CALM<br />
zu überzeugen, so will ich mich freuen.<br />
Mir ist bewusst, dass die Theologie in der<br />
Vergangenheit nicht nur Nutzen gebracht,<br />
sondern auch viel Schaden angerichtet<br />
hat. Das liegt jedoch nicht in der Natur<br />
der Theologie an sich, sondern an fehlgeleiteter,<br />
an häretischer Theologie. Leider<br />
spielte die deutschsprachige Theologie<br />
hier eine unrühmliche Vorreiterrolle und<br />
hat bibelskeptische Theologie in die ganze<br />
Welt exportiert. Dennoch gibt es in<br />
Deutschland und auf allen Kontinenten<br />
theologische Ausbildungsstätten, die der<br />
Wahrheit der biblischen Offenbarung verpflichtet<br />
sind. Und auch an den als liberal<br />
geltenden Universitäten gibt es Lichtblicke<br />
unter den Professoren.<br />
Theologen sind auch nur Menschen,<br />
deren Denken wie das aller Menschen<br />
Versuchungen zu Ungehorsam, Stolz,<br />
Unglaube, Anpassung, und Einseitigkeit<br />
ausgesetzt ist. Es gab jedoch immer auch<br />
positive, wertvolle, hilfreiche Theologie,<br />
auf deren Fundament wir als Christen<br />
mehr oder weniger bewusst stehen, und<br />
die auch heute noch ihre Notwendigkeit<br />
besitzt. Worin diese besteht, habe ich versucht,<br />
zu zeigen. Es ist mein Wunsch,<br />
dass unsere Gemeinden und Kirchen in<br />
Österreich durchdrungen und begeistert<br />
werden von einer biblisch fundierten,<br />
gründlichen, gegenwartsbezogenen, praktischen,<br />
motivierenden, Gott verherrlichenden<br />
Theologie. Es wird keinesfalls zu<br />
ihrem Schaden sein.<br />
(Kurt Igler ist Mitglied der Wiener Ev. <strong>Allianz</strong>)<br />
DIE GEZEICHNETE KURZPREDIGT
„Von Jesus reden, das ist unser Auftrag<br />
als Christen. Mit Wort und Tat, unseren<br />
Lippen und unserem Leben sollen wir das<br />
Evangelium verkündigen. Ganzheitlich,<br />
das heißt mit allen Ausdrucksformen,<br />
denn Jesus will nicht nur Retter sein, sondern<br />
Herr im ganzen Leben. Die moderne<br />
Kommunikationstheorie hat nachgewiesen,<br />
dass von einer Botschaft nur 20 %<br />
durch Worte vermittelt wird und 80 %<br />
durch nonverbale Signale wie<br />
Sprachklang, Körpersprache, Einstellung<br />
und Persönlichkeit des Botschafters. In<br />
einer anderen Kultur ist das Risiko von<br />
Missverständnissen noch viel größer.<br />
Darum muss bei Mission die Botschaft<br />
des Evangeliums von der Person und dem<br />
Vortrags- und Seminarreihe<br />
mit Dr. Andreas Maurer<br />
14.-21.10.05 und<br />
28.10.-6.11.05<br />
Der durch eine ÖEA-Vortragsreihe<br />
bekannt gewordene Islamexperte Dr.<br />
Andreas Maurer aus der Schweiz wird<br />
sich im Herbst 2005 wieder in Österreich<br />
aufhalten und bietet Vorträge und<br />
Seminare rund ums Thema „Islam“ an.<br />
In der Themengestaltung ist er flexibel,<br />
so dass individuell auf Wünsche der<br />
Veranstalter eingegangen werden kann.<br />
Grundsätzlich werden folgende Typen<br />
angeboten: 1) Basisseminar:<br />
Islamkunde, Christliche Antworten auf<br />
muslimische Einwände, praktische<br />
Begegnung (ca. 5-7 Stunden, inkl.<br />
Workshop); 2) Vortrag: „Islam-<br />
Bedrohung oder Herausforderung?“<br />
(ca. 2 Stunden, inkl. Beantworten von<br />
Fragen); 3) Vorträge mit speziellen<br />
Schwerpunkten und Themen (nach<br />
Wunsch der Veranstalter)<br />
Interessierte Kirchen,<br />
Gemeinden, Hauskreise…<br />
wenden sich an die ÖEA<br />
(Adresse siehe Impressum).<br />
Leben des Botschafters unterstrichen<br />
werden. “Gott liebt dich” kann nicht nur<br />
einem Menschen zugesprochen werden.<br />
Es muss auch durch das Leben des<br />
Botschafters praktisch erlebt werden.<br />
Darum stellen verbale Verkündigung und<br />
soziales Handeln keinen Gegensatz dar.<br />
Die frohe Botschaft muss mit allen<br />
Sinnesorganen, das heißt “auf allen<br />
Kanälen der Wahrnehmung” stimmig<br />
gehört werden.<br />
Diese integrale Mission wurde im frühen<br />
Pietismus in eindrucksvoller Weise praktiziert:<br />
Verkündigung des Evangeliums,<br />
sozialdiakonisches Engagement und<br />
moderne Pädagogik waren harmonisch<br />
und praxisnah ineinander verwoben. Und<br />
die Herrnhuter Missionare haben bereits<br />
im 18. Jahrhundert Jesus ganzheitlich in<br />
fernen Ländern verkündigt.<br />
Die Aufklärung jedoch hat die Sicht der<br />
Wirklichkeit auf das verstandesmäßig<br />
Erkennbare verengt. Das führte zu<br />
Bibelkritik, zunehmender Gottlosigkeit<br />
und menschlichem Aktionismus. Es mündete<br />
in ein “soziales Evangelium” ein, als<br />
könne man das Reich Gottes mit menschlichen<br />
Mitteln bauen.<br />
Bibelgläubige Christen in Deutschland<br />
haben sich dieser notvollen Entwicklung<br />
mit aller Kraft widersetzt und die<br />
Notwendigkeit der Bekehrung, der persönlichen<br />
Umkehr zu Gott betont. Dies<br />
hat seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts<br />
auch zu einem individualistischen<br />
Glauben geführt unter Vernachlässigung<br />
der natürlichen Lebensäußerungen des<br />
Glaubens im Alltag und der sozialen<br />
Verantwortung. Evangelikale Christen<br />
haben sich mehr und mehr aus der ganzheitlichen<br />
Verkündigung zurückgezogen,<br />
sicher aus Angst, sie könnten der<br />
Verkündigung eines “sozialen Evangeliums”<br />
verdächtigt werden. Dabei haben<br />
sie ihre ureigenste Kernkompetenz aufgegeben,<br />
denn die Versöhnung mit Gott hat<br />
immer auch immense soziale Auswirkungen<br />
gehabt. Von 1965-1980 hat der<br />
heftige Streit um die Bibel und die scharfen<br />
Auseinandersetzungen um das<br />
Missionsverständnis des Ökumenischen<br />
MISSION / ISLAMKUNDE 11<br />
Jesus verkündigen mit Wort und Tat<br />
Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen in Deutschland,<br />
Dr. Detlef Blöcher, begründet die Notwendigkeit ganzheitlicher Mission<br />
ISLAM<br />
Dr. Detlef Blöcher<br />
Rates der Kirchen (ÖRK) zu einer weiteren<br />
Polarisation und leider auch zu einer<br />
Verengung der evangelikalen Weltmission<br />
auf Evangelisation geführt.<br />
Der Internationalen Kongress für<br />
Weltevangelisation in Lausanne 1974 hat<br />
eine Wende eingeleitet, und der volle<br />
Umfang des weltmissionarischen Auftrags<br />
wurde wieder erkannt. Heute sind 40 %<br />
der Missionare der Arbeitsgemeinschaft<br />
evangelikaler Missionen (AEM) in sozialmissionarischen<br />
Aufgaben tätig, wie die<br />
jüngste Umfrage unter den Mitgliedswerken<br />
ergab.<br />
Im Zentrum des Missionsauftrag nach<br />
Matthäus 28 steht nicht das “Hingehen”,<br />
sondern das “Jünger Jesu machen”. Jesus<br />
will Herr sein im ganzen Leben des<br />
Christen. Er will die gesamte Person<br />
erneuern, alle Lebensbereiche: Herz und<br />
Verstand, zwischenmenschliche Beziehungen<br />
und Berufsalltag, politische und<br />
soziale Verantwortung. Darum muss von<br />
Jesus geredet werden – aber nicht nur mit<br />
Worten, sondern durch die ganze Person:<br />
durch Leben, Handeln und Reden. Darum<br />
kommt der ganzheitlichen Verkündigung<br />
sowie dem gelebten Vorbild von uns<br />
Christen eine besondere Bedeutung zu, in<br />
Deutschland und im Einsatzland von<br />
Missionaren.“<br />
(Dr. Detlef Blöcher ist Direktor der DMG und<br />
Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler<br />
Missionen in D’land; Quelle: www.ead.de)
12<br />
EVANGELISATION<br />
>>> (Forts. v. S.9) Jünger verließ und zu<br />
seinem Vater im Himmel ging, sprach er<br />
zu ihnen: “Ihr werdet Kraft empfangen,<br />
wenn der Heilige Geist auf euch kommt”<br />
(Apg.1,8). Das ist Kraft zum Leben! Wie<br />
können wir uns diese Kraft zu Nutze<br />
machen? Jesus gab den Jüngern die<br />
Anweisung: “Wartet in Jerusalem auf die<br />
Verheißung des Vaters!” Dieses WAR-<br />
TEN vollzog sich nicht in Untätigkeit,<br />
sondern sie verharrten gemeinsam im<br />
Gebet. Nicht sehr populär und aufregend.<br />
Beten? Im 21. Jahrhundert? Gebet bringt<br />
Gottes Kraft und Energie in unseren<br />
schwachen Leib. Kraftlosigkeit, Depressionen<br />
und Kräfte raubende Nöte<br />
erleben in der Gegenwart Gottes eine<br />
heilende Therapie. Sehr oft haben wir die<br />
Ausrede: “Keine Zeit zum Beten!” Alles<br />
andere hat Vorrang. Nehmen wir uns<br />
doch wieder Zeit für Jesus. Lassen wir<br />
uns dienen vom besten Therapeuten.<br />
Ganz bestimmt werden wir dann unser<br />
persönliches “Pfingsten” erleben und die<br />
“Energie des Himmels“ wird uns aufrichten<br />
und stärken.<br />
(Oskar Kaufmann ist Pastor in Bürmoos)<br />
IMPRESSUM<br />
Medieninhaber und Verleger:<br />
<strong>Österreichische</strong> <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong><br />
Redaktion und Layout ALLIANZ SPIEGEL:<br />
Generalsekretär Christoph Grötzinger<br />
Redaktion und Layout Gebetsinformationen:<br />
Mag. Fritz Börner, Schumpeterstraße 9,<br />
4040 Linz, Tel.+ Fax: 070-248019,<br />
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Druck: Geschützte Werkstätten, Salzburg<br />
Der ALLIANZ SPIEGEL erscheint vierteljährlich.<br />
Er dient der Information über das weite Spektrum<br />
der bekennenden Christen und der Förderung des<br />
geistlichen Lebens der Leser. Die von Autoren<br />
gezeichneten Beiträge geben ihre Überzeugungen<br />
wieder. Das Jahresabonnement beträgt 10,- Euro<br />
und ist für die Mitglieder im Jahresbeitrag enthalten.<br />
Abonnement sowie Spenden für die <strong>Allianz</strong>arbeit<br />
können auf folgendes Konto überwiesen<br />
werden: EKK-Wien, BLZ 31800, Nr. 7.402.654<br />
ProChrist – um was geht es?<br />
Ein abwechslungsreiches<br />
Programm<br />
soll die Menschen für den christlichen<br />
Glauben interessieren. Musik, Theaterszenen<br />
zum jeweiligen Thema des Abends<br />
und interessante Interviews. Als Kernstück<br />
der guten Botschaft eine Ansprache<br />
von Pfarrer Ulrich Parzany, der nachvollziehbar<br />
erklären wird, wie ein Mensch zu<br />
Gott finden und Christ werden kann.<br />
Alltagsnah und anschaulich zeigt er, was<br />
Gott mit unserem Leben zu tun haben<br />
will.<br />
Die Veranstalter<br />
haben die Möglichkeit, vor und nach der<br />
Übertragung kreativ eine Atmosphäre der<br />
Gastfreundschaft zu schaffen. So kann<br />
ein guter Kontakt zu den Besuchern aufgebaut<br />
und gehalten werden. Ein<br />
Arbeitsheft liefert viele Vorschläge, die<br />
Sie verwenden können.<br />
Das Programm wird simultan in mehrere<br />
Sprachen übersetzt. Selbst an die<br />
Gebärdensprache ist dabei gedacht.<br />
ProChrist – lokal und doch europaweit.<br />
Der Redner<br />
Im Kern des Übertragungsprogramms<br />
steht eine zum Glauben einladende<br />
Predigt von Ulrich Parzany. Der evangelische<br />
Pfarrer und Generalsekretär des<br />
CVJM-Gesamtverbandes in Deutschland<br />
lebt in Kassel, ist weltweit als Referent<br />
und Redner gefragt und bringt seit 1995<br />
bei den ProChrist-Veranstaltungen die<br />
Sache mit Gott auf den Punkt.<br />
Der Veranstaltungsort<br />
Im Jahr der Fußballweltmeisterschaft<br />
blickt die Welt 2006 nach München. Die<br />
Stadt wird ein wichtiger Ort werden, wo<br />
um Tore und Siege gekämpft wird. Auf<br />
dem ehemaligen Olympiagelände von<br />
1972 steht die Olympiahalle. Dort, wo<br />
große Musik- und Sportereignisse stattfinden<br />
und viele Menschen zusammenkommen,<br />
um ausgelassen zu feiern, wollen<br />
wir Jesus Christus, den auferstandenen<br />
Herrn, verkündigen. An acht<br />
Abenden soll Gott im Mittelpunkt des<br />
Geschehens stehen. Viele Christen in<br />
München haben bereits jetzt mit den<br />
Vorbereitungen begonnen. Sie sind ein<br />
Beispiel für die gute Zusammenarbeit der<br />
Christen, die auch an vielen weiteren<br />
Orten für ProChrist entstehen wird.<br />
Das Programm<br />
20.11.2005 - ProChrist impulse -<br />
Gottesdienst - Übertragung ab 10.10 Uhr<br />
20.11.2005 - ProChrist impulse -<br />
Festabend - Übertragung ab 17 Uhr<br />
18.03.2006 - ProChrist für Kids “Da<br />
staunst du!” - nachmittags<br />
18.03.2006 - ProChrist Mitarbeitergottesdienst<br />
- abends<br />
19.-26.03.2006 - ProChrist - Übertragung<br />
ab 19:50 Uhr<br />
Ulrich Parzany:<br />
“Bei ProChrist gibt es zwei große Chancen:<br />
Viele Gemeinden werden ermutigt, neu auf<br />
Menschen in ihrer Umgebung zuzugehen und<br />
den Glauben an Gott ins Gespräch zu bringen.<br />
Und: Viele einzelne öffnen sich für die<br />
Einladung Gottes und fangen an, Gott zu<br />
vertrauen und nachzufolgen.”<br />
Fragen zu ProChrist?<br />
Wir bemühen uns, diese zu beantworten:<br />
ProChrist-Österreich, Vogelsangstr. 15c,<br />
5111 Bürmoos, Tel. und Fax: 06274-<br />
5350; info@prochrist.at<br />
Jetzt zu ProChrist anmelden<br />
unter www.prochrist.at ...<br />
... und die wichtigen<br />
Seminartermine nicht verpassen!!<br />
11. Juni 2005 in Linz<br />
Freie Christengemeinde,<br />
Reuchlinstr. 32, 4020 Linz<br />
Inhalte:<br />
1. Gebet<br />
2. Leiter<br />
3. Smartkampagne<br />
4. neues Gemeindeseminar (für Multiplikatoren)
17. September 2005 in Salzburg<br />
Freie Christengemeinde,<br />
Vogelweiderstr. 78, 5020 Salzburg<br />
Inhalte:<br />
1. ProChrist für Kids<br />
2. Missionarische Aktionen / Öffentlichkeitsarbeit<br />
3. Technik<br />
28. Jänner 2006 in Linz<br />
Freie Christengemeinde,<br />
Reuchlinstr. 32, 4020 Linz<br />
Inhalte:<br />
1. Seelsorge<br />
2. Nacharbeit<br />
3. Moderation<br />
4. Kickoff-Kampagne (Fußball-WM 2006)<br />
ZUM NACHDENKEN<br />
Gewöhnlich funktioniert die<br />
Schreibmxschine xusgezeichnet,<br />
doch heute stimmt etwxs nicht mit<br />
einer der Txsten. Xlle xnderen vierundzwxnzig<br />
Txsten sind in bester<br />
Ordnung; dennoch fällt es sehr<br />
xuf, dxss eine xusgefxllen ist.<br />
Diese unbrxuchbxre Txste zeigt<br />
uns, dxss es unbedingt notwendig<br />
ist, dxss kein einziger Gläubiger<br />
sich vor seiner Xrbeit drückt! “Die<br />
xnderen sollen es mxchen; es<br />
geht xuch ohne mich”, sxgt<br />
mxncher. Wie oft ist dies so - nicht<br />
nur in der Politik, sondern xuch in<br />
der Gemeinde und in der Mission.<br />
Wenn einer sich vor der für ihn<br />
bestimmten Xufgxbe drückt, werden<br />
xndere bis xn den Rxnd ihrer<br />
Kräfte xrbeiten müssen, um seine<br />
Nxchlässigkeit wettzumxchen.<br />
Jeder, der meint, dxss er nicht<br />
benötigt sei, soll xn diese<br />
Schreibmxschine denken und sich<br />
sxgen: “Es kommt xuf mich xn! Ich<br />
bin mitverxntwortlich für die<br />
Xufgxben in der Gemeinde und in<br />
der Mission.”<br />
So etwas gab es noch nie: Die kleinste<br />
Kirche der Welt macht sich auf den Weg<br />
zu den Menschen. 40 Wochen lang werden<br />
70 smarts als „kleinste Kirche der<br />
Welt“ in über 70 Städten, Ballungsräumen<br />
und Regionen in Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz unterwegs<br />
sein.<br />
Gestartet wurde am 18. Mai in Berlin.<br />
Ulrich Parzany, der Hauptredner der<br />
Veranstaltungsreihe ProChrist, beschreibt<br />
das Ziel dieser ProChristmobil-Aktion so:<br />
„Wir wollen den christlichen Glauben<br />
zum Gesprächsthema Nr. 1 machen. Die<br />
Pilotinnen und Piloten werden mit den<br />
Leuten auf der Straßen über Gott sprechen,<br />
sie werden diakonische Hilfe anbieten<br />
und stehen den Gemeinden vor Ort<br />
für öffentlichkeitswirksame Aktionen zur<br />
Verfügung.“<br />
Der logistische Aufwand der Aktion kann<br />
nur mit großer Unterstützung vieler<br />
Gemeinden entlang der Fahrtroute<br />
(www.prochrist.de/mobil) bewältigt werden.<br />
Es werden noch Privatquartiere<br />
SALZBURG (cg). Die „Kinder-Evangelisations-Bewegung“<br />
(KEB) blickte am 9.<br />
April bei einer Jubiläumsveranstaltung<br />
auf ein halbes Jahrhundert Missionsarbeit<br />
in Österreich zurück. Ca. 120<br />
Freunde waren der Einladung nach<br />
Salzburg gefolgt - darunter einige ehemalige<br />
Mitarbeiter. Die Person, mit der alles<br />
begonnen hatte, die amerikanische<br />
Missionarin Trudy Kuhlman, konnte<br />
nicht mehr mitfeiern. Sie starb vor einigen<br />
Jahren in ihrer Heimat. Sie hatte<br />
1955 die Mission nach Österreich<br />
gebracht. Das Anliegen, Kinder mit dem<br />
Evangelium zu erreichen, breitete sich in<br />
den Folgejahrzehnten über das ganze<br />
Land aus. Heute gibt es 8 Zweigstellen<br />
und 16 hauptamtliche Mitarbeiter. In<br />
Kinder-Hauskreisen, Kinder-Bibelwochen,<br />
Osterstunden, Weihnachtsstunden,<br />
EVANGELISATION 13<br />
Auf dem Weg zu den Menschen<br />
ProChristmobil sucht Fahrer und unterstützende Gemeinden<br />
gesucht, Gemeinden, die für die<br />
Verpflegung sorgen und den Fahrern zeitweise<br />
eine Heimat bieten. Der Nutzen für<br />
die Gemeinden ist klar: Sie werden viele<br />
neue Kontakte in ihrer Stadt bekommen,<br />
sind in den Medien präsent und die<br />
Gemeindemitglieder werden motiviert,<br />
von ihrem Glauben persönlich weiterzusagen.<br />
Auch Piloten werden noch gebraucht, die<br />
für einen Tag, eine Woche, einen Monat<br />
oder sogar für einen längeren Zeitraum<br />
dabei sind. Die Aktion baut nicht auf einzelne<br />
Fahrzeuge, die privat als<br />
Werbeträger gefahren werden, sondern<br />
auf die geschlossenen Teams, die gemeinsam<br />
die ProChristmobil-Flotte bilden.<br />
Pilot zu werden ist einfach, auf der<br />
Homepage www.prochrist.de/mobil gibt<br />
es weitere Informationen und einen<br />
Anmeldebogen. Auch können<br />
Interessenten sich direkt an: ProChrist<br />
e.V., Karsten Gräbnitz, Leuschnerstr. 74,<br />
D-34134 Kassel, Tel. +49-(0)561-93779-<br />
25 wenden.<br />
Kinder für Jesus erreichen<br />
50 Jahre Kinder-Evangelisations-Bewegung in Österreich<br />
Freizeiten und mit dem „Geschichten-<br />
Telefon“ werden die Kinder in zeitgemäßer<br />
Form mit den Inhalten der Bibel<br />
bekannt gemacht. Die KEB ist ein weltweites<br />
Werk mit mehr als 2000<br />
Mitarbeitern in 150 Ländern.<br />
Der europäische Leiter, der Ire Roy<br />
Harrison, brachte 3 Dinge zum Jubiläum<br />
mit: ein Senfkorn, das verdeutlichen >>><br />
Roy Harrison wurde übersetzt von Gerd-Walter<br />
Buskies, dem Leiter der deutschen KEB
14<br />
EVANGELISATION / GESELLSCHAFT<br />
>>> soll, wie klein die Arbeit begonnen<br />
hatte; einen Zweig, der erinnern soll, laut<br />
Joh.15 an Jesus zu bleiben; und eine<br />
Öllampe als Zeichen dafür, dass Christen<br />
dazu bestimmt sind, Licht für die Welt zu<br />
sein.<br />
Der Leiter der deutschen KEB, Pfr. Gerd-<br />
Walter Buskies, betonte in seiner<br />
Ansprache die Wichtigkeit, ALLEN<br />
Kindern das GANZE Evangelium zu bringen.<br />
Der Missionsbefehl in Mk.16 schließe<br />
kein Kind aus. Allen Kindern müssten<br />
alle grundlegenden Wahrheiten des<br />
Evangeliums nahe gebracht werden.<br />
Der Leiter der Schweizer KEB, Wilhelm<br />
von Reitzenstein, überbrachte Grüße aus<br />
dem Nachbarland und dankte den<br />
Schweizer KEB-Missionaren. Sie würden<br />
seit vielen Jahren einen gesegneten<br />
Dienst in Österreich tun. Einer der<br />
Schweizer Missionare ist Edwin Keimer.<br />
Er leitet die KEB-Arbeit in Österreich<br />
Edwin und Käthi Keimer<br />
seit über 20 Jahren. Ein Vers aus dem<br />
Matthäus-Evangelium spornt die KEB-<br />
Mitarbeiter besonders an: “So ist es auch<br />
nicht der Wille bei eurem Vater im<br />
Himmel, dass auch nur eines von diesen<br />
Kleinen verloren werde” (Kap.18,14).<br />
Albanien: „Mjaft! So kann<br />
es nicht weitergehen!“<br />
«Genug ist genug!» So etwa kann das<br />
albanische Wort „Mjaft!“ übersetzt werden,<br />
das überall in Albanien mit einer<br />
roten Hand als Zeichen aushängt. Mit<br />
„Mjaft“ soll die grassierende Korruption,<br />
Menschen-Schmuggel, Racheakte und<br />
Blutfehden, Armut und die miserablen<br />
Dienstleistungen bekämpft werden.<br />
Hinter der Kampagne „Mjaft“ steht Erion<br />
Veliaj, der Gründer der Initiative. Er ist<br />
ein überzeugter Christ, der von seinem<br />
Studium in den USA nach Albanien<br />
zurückgekehrt ist.<br />
Angesichts der Misere auf allen Ebenen<br />
in seinem Land, hat er sich wie einst<br />
Josua in der Bibel dazu entschlossen,<br />
nicht zu resignieren, sondern zu sagen:<br />
«Ich aber und mein Haus werden dem<br />
Herrn dienen».<br />
Erion ist überzeugt, dass jede Person und<br />
Familie aufstehen sollte, um zu erklären,<br />
dass sie genug von solchen Zuständen in<br />
ihrem Land hätten. «Auch wenn es so<br />
aussieht, als ob niemand alleine etwas<br />
bewegen könnte, so sollte doch jeder eine<br />
Gelegenheit bekommen zu erklären, dass<br />
er sich nicht mit den Zuständen abfindet.<br />
Mit der Zeit und mit mutigen Initiativen<br />
könnte das Klima der passiven<br />
Tatenlosigkeit durchbrochen und ein<br />
Klima für positive Veränderungen<br />
geschaffen werden», ist Veliaj überzeugt.<br />
Erion Veliaj führt ein Beispiel für die<br />
Schwierigkeiten in Albanien an: “Die niederen<br />
Polizeibeamten in Albanien verdienen<br />
im Monat im Durchschnitt 100 Euro.<br />
Sie sind daher für Extrazahlungen sehr<br />
empfänglich.”<br />
Eine Idee beginnt zu greifen<br />
Heute findet man Poster, Plakate und<br />
„Mjaft“-Programme überall im Land – die<br />
Idee beginnt zu greifen. In Shkodra, der<br />
Präfektur Albaniens, die am meisten<br />
durch Blutfehden betroffen ist, gingen<br />
Hunderte auf die Strasse, unter ihnen<br />
betroffene Witwen, bekannte<br />
Schriftsteller, Lokalpolitiker, Studenten,<br />
Medienleute und Ausländer, um gegen<br />
diese schreckliche Tradition zu protestieren.<br />
In Shkodra allein sind mehr als 250<br />
Familien und über 2000 Einzelpersonen<br />
gegenwärtig durch die<br />
Blutrache betroffen. In<br />
Nordalbanien stehen<br />
1370 Familien und<br />
wenigstens 7000<br />
Einzelpersonen unter<br />
effektivem Hausarrest<br />
– aus Angst vor Erion Veliaj<br />
Blutrachen. Doch nur<br />
«Genug!» zu rufen ist nicht genug, so<br />
Erion Veliaj. Ihm geht es darum, dass<br />
eine Bürgerbewegung entsteht, die ein<br />
neues Gefühl für Gemeinschaft entstehen<br />
lässt.<br />
Der Weltbank zufolge ist Albanien<br />
Europas ärmstes Land. 2002 lag das<br />
Prokopfeinkommen bei 1500 USD. “In<br />
Albanien leben 750.000 Menschen unter<br />
der Armutsgrenze, 23 Prozent sind offiziell<br />
arbeitslos, nur 18 Prozent von ihnen<br />
haben eine kontinuierliche<br />
Stromversorgung.<br />
Quelle: Livenet.ch; Webseite: www.mjaft.org<br />
Was du morgen<br />
sein willst,<br />
musst du heute<br />
leben!<br />
Können Sie sich vorstellen, dass sich ein<br />
Bauer oder Hobbygärtner durchmogeln<br />
kann? Im Frühjahr vertrödelt er die<br />
Aussaat. den Sommer lässt er verstreichen<br />
und legt sich dafür im Herbst um so<br />
mehr ins Zeug. Er pflügt, sät, bewässert.<br />
Ob er eine rentable Ernte einfahren<br />
kann? Wer als Student nur auf die<br />
Prüfung powert, hat zwar vielleicht den<br />
Abschluss aber keine Bildung.<br />
Und wie steht es mit unserem Charakter?<br />
Kann man plötzlich zu einem aufrichtigen,<br />
mutigen und mitfühlenden<br />
Menschen werden? Kann man jahrelangen<br />
Konsum von Chips und Schokokeksen<br />
ohne Training von heute auf morgen<br />
ausgleichen, wenn man am > > >
Abend vor dem Marathon in den<br />
Kraftraum geht?<br />
Und in der Ehe? Wie lange sie dauern<br />
kann, hängt auch davon ab, ob Sie vom<br />
Prinzip des schnellen Erfolgs oder vom<br />
Prinzip der Ernte geprägt ist. Kurzfristig<br />
mögen wir mit Schnelllösungen Scheinerfolge<br />
erzielen. Wir lassen unseren<br />
Charme spielen, wir machen Eindruck.<br />
Wir können uns manipulative Techniken<br />
zurechtlegen. Wir können lernen, an welchen<br />
Hebel wir ziehen, welchen Knopf wir<br />
drücken müssen u, um eine bestimmte<br />
Reaktion auszulösen. Aber auf lange<br />
Sicht behält das Prinzip der Ernte in<br />
allen Lebensbereichen die Oberhand. Wer<br />
nicht anfängt zu säen, wird nichts ernten.<br />
Was will ich denn morgen ernten? In<br />
meinem Beruf? Bei meinen Kollegen? In<br />
meinem persönlichen Leben? In der<br />
Beziehung zu meiner Frau? Bei meinen<br />
Kindern? Es lohnt sich darüber intensiv<br />
nachzudenken. Und dann: Was du morgen<br />
sein willst, musst du heute leben!<br />
(Quelle: www.maennermail.de;<br />
Autor: Friedhelm Geiß)<br />
Mit der amerikanischen Wachkoma-<br />
Patientin Terri Schiavo hat die 41-jährige<br />
Margit Asen aus Handenberg in<br />
Oberösterreich ganz besonders mitgefühlt.<br />
Sie hatte nämlich als 13-Jährige<br />
neun Monate im Wachkoma gelegen.<br />
“Kein Mensch hat das Recht, über das<br />
Leben eines anderen zu entscheiden”,<br />
betont Margit Asen. “Es ist unvorstellbar,<br />
wie man zulassen kann, dass man jemanden<br />
bei lebendigern Leibe verhungern und<br />
verdursten lässt”, ist Asen bestürzt. Sie<br />
wurde ebenfalls durch eine Magensonde<br />
ernährt. Hunger habe sie nie verspürt,<br />
aber einen schrecklichen Durst. “Ich<br />
dachte: Ich muss eine ganze Flasche<br />
Wasser trinken!” Sie habe das<br />
Wachkoma mit minimalem Bewusstsein<br />
erlebt, aber emotional mitgelebt. Die<br />
Recht auf Leben - Recht<br />
auf Sterben?<br />
Ökumenisches Stadtgespräch am 4. Juni um 20 Uhr<br />
im Stadtsaal Schladming<br />
Die auf Gerichtsbeschluss angeordnete Absetzung der künstlichen<br />
Ernährung der im Wachkoma gelegenen Terri Schiavo hat unweigerlich den<br />
Tod dieser Frau nach sich gezogen. Wie sieht die Situation in Österreich<br />
aus? Wie ist aus medizinischen, ethischen, rechtlichen Gründen damit umzugehen?<br />
Die evangelische Pfarrgemeinde Schladming und die katholische Pfarre<br />
Schladming laden aus Anlass 80 Jahre Wiedererhebung Stadt Schladming<br />
zu einem ökumenischen Stadtgespräch zum Thema “Recht auf Leben -<br />
Recht auf Sterben?” für Samstag, 4. Juni 20 Uhr in den Stadtsaal<br />
Schladming ein.<br />
Eine hochkarätige Referentenbesetzung konnte für dieses<br />
Gespräch gewonnen werden: Univ. Prof. Dr. Wolfgang Kröll,<br />
Anästhesist aus Graz, wird die medizinische Seite behandeln,<br />
Univ. Prof. Dr. Walter Schaupp, katholischer<br />
Moraltheologie aus Graz, wird ethische Überlegungen anstellen,<br />
Rechtsanwalt Dr. Peter Krömer, Präsident der evangelischen<br />
Synoden in Österreich, wird die rechtliche Seite referieren.<br />
Dazu wird es Möglichkeit für Fragen und Statements<br />
aus dem Publikum geben. Herzliche Einladung. Dr. Peter Krömer<br />
Wachkoma<br />
GESELLSCHAFT 15<br />
“Meine Familie gab mir sehr viel Geborgenheit”<br />
Meinungen der Ärzte gingen auseinander.<br />
Ein Arzt sagte, das Gehirn sei so schwer<br />
geschädigt, dass sie nichts mitkriege. Der<br />
Chefarzt der Kinderklinik in Graz war<br />
anderer Ansicht. “Er sagte, ich soll den<br />
zweiten Finger der rechten Hand bewegen<br />
- und der Finger hat gezittert”, erzählt die<br />
41-Jährige. Ihre Eltern, die Oma und ihr<br />
Bruder waren abwechselnd im<br />
Krankenhaus. Sie redeten mit ihr und<br />
gaben ihr so ein großes Gefühl der<br />
Geborgenheit. Im Radio wurde das Lied<br />
„Am schönsten ist es zu Hause“ gespielt<br />
- da seien ihr Tränen aus den Augen<br />
gelaufen. „Mein beharrlicher Schlaf mit<br />
offenen Augen, ohne dass ich einen Ton<br />
von mir gab, war für meine Eltern trostlos.“<br />
Täglich hatte Margit Asen<br />
Zitterkrampfanfälle. Sie magerte auf 26<br />
Kilo ab - bei einer Größe von 1,65 Meter.<br />
Heftige Fieberschübe plagten sie, ihre<br />
Familie und das Pflegepersonal mussten<br />
ständig Schleim aus den Atemwegen<br />
absaugen. “Ich bin sehr dankbar für die<br />
guten Ärzte und das Pflegepersonal in<br />
Österreich. Bei mir war die Schulmedizin<br />
aber am Ende ihrer Möglichkeiten angelangt.<br />
Eine pensionierte Grazer Ärztin<br />
riet meinen Eltern, mich in ein<br />
Krankenhaus in der Nähe von zu Hause<br />
zu verlegen, um die Überstellungskosten<br />
für den Leichenwagen geringer zu halten”,<br />
erzählt die zweifache Mutter. Ihre<br />
Eltern haben Gebetsversammlungen organisiert.<br />
Auf den Rat einer Tante haben sie<br />
den Pastor der Pfingstgemeinde aufgesucht.<br />
“Er hat die Hände ausgebreitet und<br />
für mich gebetet - in dem Moment bin ich<br />
aus dem Koma erwacht, war > > >
16<br />
GESELLSCHAFT<br />
Bei Jesus Christus hat<br />
jeder eine Chance<br />
K ARIN S CHMID UND B RIGITTE<br />
M OOSBRUGGER<br />
„Christ & Behinderung“, ein Arbeitsforum<br />
der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>, lud für<br />
den 9. April um 14 Uhr zum 12. Treffen<br />
ins Gasthof Seimayr in Linz ein. Referent<br />
war Georg Emrich (Mennonitische<br />
Freikirche Wels).<br />
Eingangs erzählte Pepi Gruber, ein<br />
Mitglied des Trägerkreises, aus seinem<br />
Leben. Als selbständiger<br />
Bauer, der alles im<br />
Griff zu haben schien,<br />
erkrankte er an<br />
Multiple Sklerose. Das<br />
ließ ihn seine Grenzen<br />
erleben und erkennen.<br />
In dieser Situation<br />
kapitulierte er vor<br />
Jesus und vertraute<br />
Ihm sein Leben an.<br />
Dies bedeute nun keinesfalls,<br />
dass man<br />
behindert sein oder werden muss, um zu<br />
Jesus zu finden, so Pepi Gruber. Doch oft<br />
ließe Gott Grenzerfahrungen im Leben<br />
zu, um den Blick auf das Wesentliche und<br />
auf ihn selbst zu lenken.<br />
Georg Emrich berichtete, wie der Herr<br />
ihn in einer schlimmen Herzattacke „vor<br />
der Kippe“ bewahrte. Gott Lob konnte sie<br />
noch gut rehabilitiert werden. Im folgenden<br />
Referat orientierte er sich an der<br />
„Zachäus-Bibelstelle“ (Lukas 19) und<br />
stellte fest, dass es damals wie heute für<br />
Mut zum Leben<br />
Impulsabende<br />
mit Pfr. Ulrich Parzany<br />
20.-24. September 2005<br />
Hallein, Salzberghalle<br />
Veranstalter: <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> Salzburg<br />
Infos unter: 06274-5350<br />
groetzinger@<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at<br />
viele Menschen eine Provokation ist, dass<br />
bei Jesus wirklich jeder eine Chance hat.<br />
Die Pharisäer entrüsteten sich, dass<br />
Jesus ausgerechnet den verhassten<br />
Oberzöllner Zachäus aufforderte, ihn in<br />
sein Haus einzuladen. Georg Emrich verwies<br />
auf die tiefe Sehnsucht dieses<br />
Mannes, die mehr als nur Neugierde war.<br />
Zachäus setzte sich mit aller Kraft dafür<br />
ein, Jesus sehen zu können. Er stieg, weil<br />
er kleinwüchsig war, sogar auf einen<br />
Maulbeerbaum. Jesus<br />
sah ihn hinter den<br />
Blättern und nannte<br />
ihn bei seinem Namen.<br />
Zachäus war gemeint,<br />
nicht irgendwer! Die<br />
Begegnung mit Jesus<br />
veränderte das Leben<br />
des Zöllners radikal.<br />
Er wurde bereit, sein<br />
Leben nach Gottes<br />
Maßstäben auszurichten.<br />
So wie Zachäus die Chance hatte, zu<br />
Jesus zu kommen, und diese wahrnahm,<br />
habe auch jeder von uns, ob beeinträchtigt<br />
oder nicht, alt oder jung, die<br />
Möglichkeit, Gottes vergebende Liebe zu<br />
erfahren und (innerlich) ein neuer<br />
Mensch zu werden, betonte Georg<br />
Emrich.<br />
Nach einem gemeinsamen Lied und<br />
Segensworten durch Josef Steiner gingen<br />
wir zum gemütlichen Gespräch über oder<br />
konnten beim Büchertisch der<br />
Christlichen<br />
Bücherzentrale<br />
Linz schmökern.<br />
Gestärkt und<br />
erfüllt mit der<br />
f r o h e n<br />
Gewissheit, das<br />
Jesus Christus<br />
niemanden<br />
abweist, der voll<br />
Vertrauen zu<br />
ihm kommt,<br />
kehrten die<br />
Anwesenden in<br />
ihren Alltag<br />
zurück.<br />
>>> voll<br />
ansprechbar und<br />
habe vor Freude<br />
gelacht. Ich konnte<br />
noch nicht<br />
sprechen oder<br />
mich bewegen<br />
und hatte auch<br />
noch eine<br />
Margit Asen heute Magensonde”,<br />
erinnert sich<br />
Asen. Am nächsten Tag war der Pastor<br />
im Krankenhaus, legte ihr die Hände auf<br />
den Kopf und betete um Heilung. Tags<br />
darauf habe sie zu sprechen angefangen<br />
und nach etwas zu trinken und einem<br />
Radieschenbrot verlangt. “Nicht der<br />
Pastor hat mich geheilt, sondern Jesus<br />
Christus. Der Pastor war ein Kanal,<br />
durch den die Kraft Gottes nach Gottes<br />
Willen wirken kann”, ist die Handenbergerin<br />
überzeugt. Margit Asen war<br />
vollständig geheilt. Nun begannen für die<br />
damals 14-Jährige schmerzhafte Therapien<br />
und eine Zeit voller Ängste. Mit<br />
bewundernswertem Mut meisterte sie<br />
diese Zeit, ging wieder zur Schule und<br />
machte die Konzessionsprüfung fürs<br />
Gastgewerbe. Mehr als elf Jahre arbeitete<br />
sie auf einer Bank und im elterlichen<br />
Gasthaus Schmerold. Heute lebt sie mit<br />
ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in<br />
Handenberg.<br />
(Quelle: Braunauer Rundschau Nr. 14 vom<br />
7.4.05; Abdruck mit freundlicher Genehmigung)<br />
ISODOS<br />
Netzwerk der Christen im<br />
Gesundheitswesen<br />
> begeistert von Jesus Christus<br />
> engagiert im Dienst am Kranken<br />
> überkonfessionell verbunden<br />
Das ist unsere Vision! Wir setzen uns<br />
dafür ein, dass kranke Menschen Hilfe<br />
bei kompetenten Fachkräften finden, die<br />
gläubige Christen sind.<br />
Die christlichen Angebote sollen sichtbar<br />
gemacht und bei Bedarf weitervermittelt<br />
werden.<br />
Der moderne Lebensstil bringt immer<br />
mehr Menschen hervor, die in ihrem<br />
Leben scheitern, geplagt sind von >>>
Ängsten und Depressionen,<br />
Bluthochdruck und anderen psychosomatischen<br />
Beschwerden. Die rein naturwissenschaftliche<br />
Medizin ist schon längst<br />
überfordert mit dieser Not.<br />
Gibt es eine Antwort? Wo ist die Stimme<br />
der Christen? 2. Mose 15,26: Ich bin der<br />
Herr, dein Arzt.<br />
Wenn diese Anliegen auch Ihre<br />
sind, dann sind Sie herzlich eingeladen<br />
zu<br />
pray and care 2005<br />
Treffen der Christen, die im<br />
Gesundheitssektor arbeiten<br />
Thema: „Was können wir von Hiob lernen?“<br />
Christen im Gesundheitswesen<br />
begegnen Krankheit und Leid<br />
Wann: Freitag, 4.Nov.05 (abends) und<br />
Samstag, 5.Nov.05 (ganztags)<br />
Wo: Praxis Dr.Josef Stockenreiter<br />
Porzellangasse 41/5a, 1090 Wien<br />
Programmpunkte: Vortrag von Dr.Georg<br />
Bittmann. Hiob gibt uns Einblicke in die<br />
Gefühle und<br />
Gedanken eines<br />
Schwerkranken.<br />
Hiob hilft uns, wie<br />
wir mit Kranken<br />
umgehen bzw nicht<br />
umgehen sollen.<br />
Hiob ist die<br />
Geschichte einer<br />
veränderten Gottes-<br />
beziehung.<br />
Zeit für Kennenlernen,<br />
Austausch<br />
Dr. Georg Bittmann<br />
über persönliche Erfahrungen, Lobpreis<br />
und Gebet<br />
Zukunftsplanung, Ziele und Erwartungen<br />
für das Netzwerk der Christen im<br />
Gesundheitswesen<br />
Wer am Freitagabend beim Erfahrungsaustausch<br />
und Lobpreis schon mit dabei<br />
sein kann, findet unter www.info.wien.at<br />
(wien.at > Tourismus > Übernachten in<br />
Wien) Unterkünfte in allen Preiskategorien.<br />
Die Veranstaltung findet in<br />
den Praxisräumlichkeiten Dr. Josef<br />
Stockenreiter im 9.Bezirk in der Nähe<br />
des Palais Liechtenstein und Franz-<br />
Josefs-Bahnhof statt.<br />
Nähere Informationen und Anmeldung<br />
bei Dr. Renate Plattner-Senft / Isodos:<br />
renate@netwing.at<br />
Homepage: www.isodos.at<br />
GESELLSCHAFT / RELIGIONSFREIHEIT 17<br />
Initiative christlicher<br />
Pädagogen<br />
In den letzten Jahren beginnt überall in<br />
Österreich in den Herzen christlicher<br />
Lehrer aller Schultypen das Thema<br />
„christliche Bildung - Schule“ Wurzeln zu<br />
schlagen.<br />
Wir, Rosemarie u. Helmut Pichler, beide<br />
Lehrer, die an Jesus Christus glauben,<br />
waren vor 2 Jahren in einer christlichen<br />
Schule in Australien, Sydney. Dort konnten<br />
wir erleben, wie sich christliche<br />
Prinzipien segensreich im Unterricht auswirken.<br />
Tief beeindruckt kehrten wir<br />
nach Österreich zurück. In uns wuchs<br />
das Verlangen nach einer Vernetzung<br />
christlicher Pädagogen in Österreich.<br />
Als Folge fanden nun schon zweimal<br />
Treffen gläubiger Lehrer in Saalfelden<br />
(Land Salzburg), unserem Wohnort, statt.<br />
Diese „Initiative christlicher Pädagogen“<br />
hat sich folgende Punkte zur Aufgabe<br />
gemacht:<br />
• Ermutigung christlicher Lehrer an<br />
öffentlichen Schulen<br />
• Gemeinsames Gebet und<br />
Gedankenaustausch<br />
• Organisation christlicher<br />
Lehrerfortbildungen<br />
• Vision für die Gründung christlicher<br />
Schulen in Österreich<br />
In Zukunft sollen weitere Treffen in<br />
Westösterreich (Saalfelden) und<br />
Ostösterreich (Graz) stattfinden, damit<br />
keine langen Anreisen nötig sind.<br />
Einige Lehrer werden heuer an einer<br />
Internationalen Konferenz für christliche<br />
Pädagogen in Frankreich (Nähe Basel)<br />
teilnehmen, die das Thema: „Wie sollen<br />
wir denn lieben?“ schulisch behandelt.<br />
Veranstalter ist Eureca (Europäische<br />
Vereinigung christlicher Pädagogen)<br />
Das gute Wort:<br />
Was der Mensch sät,<br />
das wird er ernten.<br />
(Die Bibel: Galaterbrief<br />
Kapitel 6, Vers 7)<br />
Sollten auch Sie sich interessieren für<br />
den Themenbereich „christliche Lehrerchristliche<br />
Schule“ und an Informationen<br />
und Treffen interessiert sein, freuen wir<br />
uns über eine Kontaktaufnahme.<br />
Kontaktadresse für Westösterreich:<br />
Helmut und Rosemarie Pichler,<br />
Obere Bräugasse 5, 5760 Saalfelden,<br />
Tel. 06582/ 75072,<br />
e-mail: pichler.hepi@gmx.at<br />
Kontaktadresse für Ostösterreich:<br />
Mag. Theresia Kerneza, 8793 Gai,<br />
Putzenberg 22, Tel. 0664-5419854,<br />
e-mail: kerneza@telering.at<br />
50 Jahre „Open Doors“<br />
(früher „Offene Grenzen“)<br />
Manche, die das Wort „Christenverfolgung“ hören, denken vielleicht<br />
an die Antike, wo Christen grausam unter den Augen<br />
Tausender hingerichtet wurden. Doch gerade heute werden<br />
rund 200 Millionen Christen auf der Welt diskriminiert oder<br />
verfolgt. Manchen wird verboten, Gottesdienste zu besuchen<br />
oder sich zum Gebet zu versammeln. Wieder andere werden<br />
wegen Ihres Glaubens an Jesus Christus gefoltert oder gar<br />
ermordet.<br />
Seit 50 Jahren hilft Open Doors überkonfessionell verfolgten<br />
Christen. Die Arbeit begann mit dem Schmuggeln von Bibeln<br />
hinter den Eisernen Vorhang 1955. Damals brachte der<br />
Holländer Anne van der Bijl, bekannt als Bruder Andrew, >>> Bruder Andrew
18<br />
RELIGIONSFREIHEIT<br />
>>> mit einem VW-Käfer Bibeln hinter den Eisernen Vorhang. Seine Bestseller-<br />
Autobiografie: „Der Schmuggler Gottes“.<br />
Bis heute hat sich an der Untergrundarbeit<br />
von Open Doors in Ländern mit Verfolgung<br />
nichts geändert. Es ist unser Ziel, bedrohte<br />
Christen mit Bibeln, christlicher Literatur<br />
und mit Seminaren auf drohende<br />
Verfolgungssituationen vorzubereiten und sie<br />
in konkreter Verfolgung durch Besuche,<br />
Gebet und materielle Hilfe zu unterstützen.<br />
Bruder Andrew und sein Käfer<br />
KELKHEIM. Das internationale Hilfsund<br />
Missionswerk Open Doors hat eine<br />
insgesamt dreijährige Gebetskampagne<br />
für Nordkorea, das Land mit der schlimmsten<br />
Christenverfolgung, gestartet. Vom<br />
1. Januar 2005 bis zum 31. Dezember<br />
2007 soll rund um die Uhr für das asiatische<br />
Land gebetet werden, in dem<br />
Christen als Staatsfeinde gelten.<br />
Ingesamt<br />
werden<br />
mindes<br />
t e n s<br />
1.008<br />
B e t e r<br />
gesucht,<br />
die sich<br />
im Online-<br />
Kalender<br />
auf der Internetseite www.opendoorsde.org<br />
für jeweils 10 Minuten am Tag eintragen<br />
können und sich so in eine internationale<br />
Gebetskette einreihen.<br />
Diejenigen, die keinen Internetzugang<br />
haben, können sich auch schriftlich mit<br />
ihrer Gebetszeit in den Gebetskalender<br />
eintragen lassen (Kontakt: Open Doors<br />
Deutschland, Postfach 1142, 65761<br />
Kelkheim).<br />
In freien Kontinenten ist es unser Ziel, über<br />
heutige Formen von Christenverfolgung aufzuklären<br />
und darüber zu berichten. Wir initi-<br />
ieren Gebetskampagnen und Petitionen für gefangene Christen auf der ganzen Welt.<br />
Wer mehr über das Werk wissen möchte, kann unser monatliches Open Doors-Magazin<br />
kostenlos beziehen. Hier gibt es aktuelle Berichte von der verfolgten Kirche sowie konkrete<br />
Gebetsanliegen für jeden Tag des Monats. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von<br />
Möglichkeiten, sich für verfolgte Geschwister zu engagieren. Sprechen Sie uns an oder<br />
schreiben Sie uns: Open Doors Deutschland, Postfach 1142, D-65761 Kelkheim, Tel:<br />
0049-6195-6767 0 www.opendoors-de.org, info@opendoors-de.org<br />
Open Doors startet eine dreijährige<br />
Gebetskampagne für Nordkorea<br />
Mindestens 1008 Beter für jeweils 10 Minuten am Tag gesucht<br />
Selbst zum Meer hin ist Nordkorea<br />
mit einen Grenzzaun umgeben.<br />
Bereits 1984 hatte Open Doors die<br />
Gebetsinitiative „7 Jahre Gebet für die<br />
UdSSR“ ins Leben gerufen, an deren<br />
Ende die Berliner Mauer gefallen war.<br />
Anschließend gab es eine 10jährige<br />
Gebetskette für die islamische Welt.<br />
Überwachung, Arbeitslager und<br />
Hunger<br />
Nordkorea ist das das am meisten abgeriegelte<br />
Land der Erde. Er wird vom kommunistischen<br />
Diktator Kim Jong Il<br />
beherrscht, der eine staatliche<br />
Pseudoreligion eingeführt hat. Ganze<br />
Schulklassen müssen sich vor überdimensionalen<br />
Statuen des verstorbenen<br />
Herrschers Kim Il Sung verbeugen. Die<br />
Geheimpolizei überwacht das Leben der<br />
Nordkoreaner auf Schritt und Tritt.<br />
Christen treffen sich nur unter größten<br />
Gefahren für Leib und Leben. In den ca.<br />
35 Arbeitslagern in Nordkorea werden<br />
tausende Christen vermutet. Sie müssen<br />
18-20 Stunden täglich arbeiten und werden<br />
am schlechtesten von allen<br />
Gefangenen behandelt. Sie dürfen nicht<br />
zum Himmel aufblicken und werden<br />
gezwungen, ständig in gebeugter Haltung<br />
zu verharren. Gleichzeitig leidet das >>><br />
Senegal<br />
Gerichtsverfahren gegen<br />
Christen<br />
Senegal ist das westlichste Land Afrikas<br />
Senegal ist laut Verfassung ein säkularer<br />
Staat. Doch in dem Land, das historisch<br />
als eine der tolerantesten islamischen<br />
Nationen Westafrikas gilt, gibt es auch<br />
starke Stimmen, die Senegal als islamische<br />
Nation sehen wollen, in der kein<br />
Platz für ein sichtbares, aktives<br />
Christentum und insbesondere nicht für<br />
Missionstätigkeit ist. Diese Intoleranz<br />
wird von islamischen Leitern auf höchster<br />
Ebene genährt und findet ihren<br />
Ausdruck in zunehmend häufigeren<br />
Akten der Verfolgung.<br />
Erstmals stehen jetzt zwei aktive<br />
Christen vor Gericht. Pastor Moises<br />
Suriba, ein brasilianischer Missionar,<br />
und sein Kollege Francois Iraguha aus<br />
Ruanda arbeiten unter Straßenkindern<br />
und obdachlosen Jugendlichen in Dakar.<br />
In ihrem Missionshaus Bethany leben<br />
ungefähr 18 junge Männer und >>><br />
>>> Land unter einer großen Hungersnot.<br />
Tausende Nordkoreaner fliehen nach<br />
China, wo sie von Schlepperbanden oder<br />
vom chinesischen Militär erwartet werden,<br />
dass sie wieder zurück nach<br />
Nordkorea bringt. Und das bedeutet<br />
wiederum Arbeitslager oder Hinrichtung.<br />
Doch auch chinesische Christen kümmern<br />
sich um die Flüchtlinge aus dem<br />
Nachbarland. Viele der Flüchtlinge, die<br />
dort zum Glauben kommen, wollen als<br />
Missionare zurück in ihr Land.
SENEGAL<br />
Die Bevölkerung zählt etwa 11<br />
Millionen Menschen, davon sind<br />
etwa 58% unter 20 Jahre alt. Das<br />
Bevölkerungswachstum beträgt<br />
jährlich etwa 2,7%. Die Bevölkerungszahl<br />
hat sich in den letzten<br />
knapp 20 Jahren mehr als verdoppelt.<br />
Zu den etwa 20 ethnischen<br />
Gruppen zählen: Wolof (33%),<br />
Serer (20%), Fulbe, Diola,<br />
Toucouleurs, Mandingue, Soninké.<br />
Weil, als Folge der Kolonialzeit,<br />
die Schule französischsprachig<br />
war, und die Kinder dem<br />
Unterricht nicht folgen konnten,<br />
sind etwa 65% der Bevölkerung<br />
Analphabeten (unter den Frauen<br />
74 %) Seit 2003 ist das Schulsystem<br />
aber reformiert. Den überwiegenden<br />
Teil bilden die sunnitische<br />
Muslime (etwa 91%). Die<br />
meist römisch-katholischen<br />
Christen machen etwa 7% aus.<br />
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Senegal)<br />
>>> erhalten auch eine Berufsausbildung.<br />
Dutzende Straßenjungen und<br />
junge Obdachlose gehen in dem Haus ein<br />
und aus. Sie können sich dort duschen,<br />
erhalten medizinische Versorgung,<br />
Nahrung und erleben Gemeinschaft.<br />
Berichten zufolge begannen Nachbarn<br />
eine feindliche Haltung zu dem christlichen<br />
Projekt einzunehmen, seitdem sich<br />
einige junge Moslems entschlossen<br />
haben, Jesus nachzufolgen. Moslemische<br />
Jugendliche drangen mehrmals in das<br />
Haus ein, behinderten die Arbeit und<br />
beschimpften die Anwesenden. Die<br />
Mitarbeiter des Projekts werden regelmäßig<br />
bedroht.<br />
Schließlich wurde unter dem Druck eines<br />
feindlichen Nachbarn ein Gerichtsverfahren<br />
gegen Suriba und Iraguha eingeleitet.<br />
Der Nachbar gab vor, dass ihn<br />
die beiden tätlich angegriffen hätten.<br />
Suriba und Iraguha konnten sich nicht<br />
verteidigen, da die Gerichtsverhandlung<br />
in ihrer Abwesenheit stattfand.<br />
Am 28. Dezember 2004 wurden die beiden<br />
wegen tätlichen Angriffs schuldig<br />
gesprochen und zu einem Monat<br />
Gefängnis plus Geldstrafe von 50.000<br />
FCFA (ca. 75 Euro, etwa ein >>><br />
RELIGIONSFREIHEIT / ÖSTERREICH 19<br />
Die Bibel lebt – im neuen<br />
Bibelzentrum in Wien!<br />
Mit der Errichtung des Bibelzentrums in<br />
Wien hat die <strong>Österreichische</strong><br />
Bibelgesellschaft einen Glaubensschritt<br />
gewagt. Die Vision, auch nur einige der<br />
inzwischen 2,6 Millionen Menschen, die<br />
jährlich durch das benachbarte<br />
Museumsquartier gehen, mit der Bibel<br />
und ihrer Botschaft anzusprechen, hat zu<br />
den entsprechenden Entscheidungen und<br />
Schritten geführt. Begleitet durch die<br />
Gebete vieler Geschwister in ganz Österreich<br />
ist jetzt seit vergangenen November<br />
die Bibelgesellschaft in ihr neues<br />
Bibelzentrum im Erdgeschoss eines<br />
neuen Gebäudes in der Breitegasse 4-8<br />
eingezogen. Nicht nur, dass das Projekt<br />
zustande kam, auch die unfallfreie<br />
Bauzeit und die vielen neuen<br />
Möglichkeiten, die Bibel ins Gespräch zu<br />
bringen, sind Grund zur Dankbarkeit!<br />
Die Frontseite des Bibelzentrums ist vollständig<br />
verglast, Menschen sehen hinein<br />
ins Bibelzentrum und werden so auch<br />
ermutigt, hinein zu gehen. Die historische<br />
Bibelsammlung der Bibelgesellschaft ist<br />
auf flexiblen Regalen mit Vitrinen für<br />
besondere Stücke an den Stirnseiten<br />
untergebracht. Eine Hörstation lädt ein,<br />
individuell mit Kopfhörern oder in der<br />
>>> Wochenlohn in Senegal) verurteilt.<br />
Suriba und Iraguha haben gegen das<br />
Urteil Berufung eingelegt. Die Strafen<br />
wurden ausgesetzt und der Fall soll demnächst<br />
vor das Berufungsgericht von<br />
Dakar kommen. Ein Beobachter meint,<br />
dass dies der erste Fall sei, in dem ein<br />
feindlich eingestellter Moslem das Gesetz<br />
als Waffe gegen einen christlichen Dienst<br />
in Senegal eingesetzt habe. Man befürchtet,<br />
dass diese Vorgangsweise - sollte sie<br />
erfolgreich sein - zu einem gefährlichen<br />
Präzendenzfall werden und einen neuen<br />
Trend in der Verfolgung in Senegal setzen<br />
könnte.<br />
Es wäre gut, wenn Christen aus aller<br />
Welt diesen Fall verfolgen und für einen<br />
gerechten Ausgang beten.<br />
(Quelle: Weltweite <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong>, Übersetzung<br />
durch ÖEA im Auftrag von AKREF)<br />
Die verschiebbaren Regale erlauben eine optimale<br />
Nutzung des Raums.<br />
Gruppe via Lautsprecher Bibeltexte in<br />
sechs Sprachen (Deutsch, Englisch,<br />
Französisch, Russisch, Japanisch,<br />
Arabisch) zu hören. Bibeln und<br />
Kinderbibeln laden in der Lesezone zum<br />
Lesen ein. Für jüngere Besucher – aber<br />
nicht nur für sie! – stellt die<br />
Computerstation mit Bibelquiz und –<br />
spielelementen einen Anziehungspunkt<br />
dar. Bibeln in allen Sprachen und<br />
Ausgaben (inzwischen knapp 100<br />
Sprachen) gibt es zu kaufen und natürlich<br />
jede Menge Information über die<br />
Bibel, ihre Geschichte, die Übersetzung<br />
und Verbreitung in der Welt. Dank der<br />
Medieninstallation „das Wort in deiner<br />
Zeit“ der Wiener Medienkünstler<br />
Wolfgang Hilbert und Richart Schneider<br />
Die beiden Medienkünstler<br />
kommt Gottes Wort vor allem in den<br />
Abend- und Nachtstunden auf die Straße:<br />
Zu 22 Themenkreisen der Bibel wurden<br />
Bibelworte ausgewählt, sie werden auf<br />
eines der Fassadenelemente >>>
20<br />
ÖSTERREICH<br />
>>> projiziert und laden mit Licht und<br />
Bewegung zum Näherkommen und<br />
Verweilen ein. Dabei erfassen Kameras<br />
die Bewegungen der Passanten, Worte<br />
der Bibel gehen gleichsam mit.<br />
Das Bibelzentrum ist ein lebendiger Ort<br />
geworden: Bereits im Jänner fanden sich<br />
gut 50 Geschwister zu einem gemeinsam<br />
mit der ÖSM gestalteten Gebetsabend im<br />
Rahmen der <strong>Allianz</strong>gebetswoche ein. Im<br />
März hat ein Bibellesemarathon 150<br />
Christen ins Bibelzentrum gebracht, die<br />
dort aus ihren Bibeln (in 20 Sprachen!)<br />
Gottes Wort gelesen haben. Am 20. Juni<br />
2005 wird das Bibelzentrum bis weit nach<br />
Mitternacht geöffnet sein: Im Rahmen der<br />
„Langen Nacht der Kirchen“ gibt es um<br />
20.30 „Die Bibel gelesen und musiziert“<br />
(Ulrich und Silvia Krauss / Joachim Orth)<br />
und um 22 Uhr eine „Light-Painting-<br />
Performance“ der Wiener christlichen<br />
Künstlerin Eva Flatscher.<br />
Vormittags erobern die Schulklassen das<br />
Bibelzentrum: Während der „Woche des<br />
Religionsunterrichts“ kamen allein etwa<br />
300 Schüler – jeweils im Klassenverbund,<br />
also auch mit Mitschülern ohne religiöses<br />
Bekenntnis oder islamischen Glaubens.<br />
Eine besondere Herausforderung für die<br />
Mitarbeiterinnen der Bibelgesellschaft!<br />
Jugend- und Jungschargruppen, Bibelund<br />
Hauskreise, Gemeindegruppen nehmen<br />
an den Nachmittagen, Abenden und<br />
Wochenenden den Weg ins Bibelzentrum.<br />
All das ist erfreulich! Denn auch außerhalb<br />
der Kernöffnungszeiten (Mo.-Fr.<br />
9.30-16.00) können sich Gruppen für<br />
einen Besuch anmelden.<br />
Seit Anfang März kommt aber eine ganz<br />
neue Besuchergruppe: Das Bibelzentrum<br />
ist in allen offiziellen Plänen des<br />
Museumsquartiers eingetragen! Touristen<br />
kommen: Christen freuen sich über das<br />
Bibelzentrum, erzählen, was sie mit der<br />
Bibel erlebt haben. Fragende kommen.<br />
Menschen fragen, ob sie einmal in einer<br />
Bibel lesen dürfen, setzen sich einige Zeit<br />
hin und lauschen den Worten der<br />
Viele Schüler besuchen das Bibelzentrum.<br />
Hörbibel. Personen aus der Kunstszene<br />
kommen mit ganz konkreten Fragen.<br />
Andere sind dankbar, dass sie im<br />
Bibelzentrum eine Bibel in ihrer Sprache<br />
finden. Viele Fernstehende sind positiv<br />
überrascht von der offenen Architektur,<br />
der modernen Gestaltung. Die Bibel ist in<br />
die Öffentlichkeit gerückt. Mit Anfang<br />
Mai ist großflächig im Durchgang vom<br />
Museumsquartier der Schriftzug „Bibelzentrum“<br />
in 16 Sprachen von Arabisch bis<br />
Japanisch und Russisch angebracht und<br />
macht ebenfalls neugierig.<br />
Noch sind längst nicht alle Kosten für die<br />
Errichtung und Einrichtung beglichen; die<br />
Betriebskosten wollen auch durch Spenden<br />
aufgebracht sein. Vor allem Daueraufträge<br />
sichern den laufenden Betrieb –<br />
und damit, dass Menschen der Bibel<br />
begegnen.<br />
Gruppen sind nach Voranmeldung herzlich<br />
willkommen – einzelne Besucher<br />
natürlich auch!<br />
Bibelzentrum beim Museumsquartier,<br />
Breite Gasse 4-8/1, 1070 Wien, 01 / 523<br />
82 40, bibelzentrum@bibelgesellschaft.at,<br />
www.bibelgesellschaft.at Spendenkonto<br />
7.401.185 EKK Wien (BLZ 31800)<br />
Das Markus-<br />
Erlebnis<br />
J ÜRGEN K ÖNIG<br />
Markus war ein Jünger Jesu und der<br />
Autor eines der vier Evangelien. Er kannte<br />
Jesus noch persönlich und war fasziniert<br />
von der Kraft und Liebe, die von<br />
Jesus ausging. Und genau diese<br />
Faszination wollte Markus mit allen anderen<br />
teilen, weswegen er das Leben Jesu in<br />
kompakter Form niederschrieb, so dass<br />
es sich jeder merken, und natürlich auch<br />
weitererzählen konnte. Denn die Christen<br />
des ersten Jahrhunderts hatten noch<br />
nicht wie wir die Möglichkeit, einfach in<br />
den Buchladen um die Ecke zu gehen und<br />
sich eine Bibel zu kaufen.<br />
Andrew Page, gebürtiger Engländer,<br />
wohnt seit 1986 in Österreich und hat die<br />
Idee des Markus-Evangeliums, sich den<br />
Inhalt leicht zu merken, wiederentdeckt<br />
und in einem Buch (Das Markus-<br />
Experiment, erschienen bei VTR)
eschrieben. Das Buch schlüsselt das<br />
Markus-Evangelium in sechs Teile auf,<br />
wobei jeder Teil gleich aufgebaut ist und<br />
einer inhaltlichen Logik folgt. So ist es<br />
nun für jedermann möglich, die Gute<br />
Nachricht von Jesus Christus, zu jeder<br />
Zeit und an jedem Ort bei sich zu haben,<br />
ohne gleich eine Bibel eingesteckt haben<br />
zu müssen.<br />
Und somit war auch die Idee des Markus-<br />
Erlebnisses geboren, die komplette<br />
Aufführung des Markus-Evangeliums in<br />
ungefähr 90 Minuten vom ersten öffent-<br />
lichen Auftritt Jesu bis hin zu seinem<br />
Tod am Kreuz und seiner Auferstehung,<br />
dargestellt von Laienschauspielern. Das<br />
Besondere daran ist, dass die Aufführung<br />
in einem Rundtheater mitten unter den<br />
Zuschauern stattfindet. So ist das<br />
Markus-Erlebnis gleichwohl für die<br />
Zuschauer, als auch für die Darsteller,<br />
eine tolle Erfahrung und soll uns helfen,<br />
Jesus als Menschen, aber auch als unseren<br />
Retter und Herr über unser Leben,<br />
neu zu entdecken und ihn besser kennen<br />
und lieben zu lernen.<br />
Das Markus-Erlebnis ist somit eine ideale<br />
evangelistische Veranstaltung und fand<br />
heuer bereits zum zweiten Mal in der<br />
EFG-Falkenhofgasse in Graz statt. Der<br />
Raum war so überfüllt, dass einige der<br />
Zuschauer das Spektakel sogar stehend<br />
verfolgen mussten. Nichtsdestotrotz gab<br />
es Anreiz zu sehr tollen und tiefsinnigen<br />
Gesprächen. Die Gegenwart Gottes war<br />
förmlich spürbar, als stünde die >>><br />
F RANZ R ATHMAIR<br />
Vor fünf Jahren schloss sich ein Dutzend<br />
Christen in Steyr zusammen, um den<br />
Verein “Christliche Bildung und Kunst”<br />
(CBUK) zu gründen. Die Proponenten<br />
gehörten alle der Mennonitischen<br />
Freikirche an, der Verein selbst wurde<br />
jedoch von Anfang an auf eine übergemeindliche<br />
<strong>Allianz</strong>basis gestellt. Das<br />
unmittelbare Ziel war es, in Steyr einen<br />
christlichen Buchladen zu eröffnen. Der<br />
Verein ist als Rechtsträger nötig, um für<br />
die Christliche Bücherzentrale Wels<br />
einen örtlichen Partner für eine Filiale zu<br />
bekommen. Es wurden uns<br />
Räumlichkeiten in der Sierninger Str. 20<br />
mietfrei zur Verfügung gestellt. Sie mussten<br />
jedoch erst renoviert und der<br />
Buchladen eingerichtet werden. Darüber<br />
hinaus galt es, ein Team von ehrenamtlichen<br />
MitarbeiterInnen für die<br />
“Bücherstube Lichtblick” zu finden. Seit<br />
Oktober 2001 ist die Bücherstube in<br />
Betrieb und gewinnt immer mehr<br />
Freunde im Raum Steyr. Von Montag bis<br />
Samstag setzen sich derzeit zehn<br />
Geschwister aus der Baptistengemeinde,<br />
der Freien Christengemeinde, der<br />
Hauskirche Senfkorn und der<br />
Mennonitischen Freikirche unentgeltlich<br />
ein, um für die Kunden da zu sein.<br />
Die Mitglieder des Vereins CBUK kommen<br />
inzwischen auch aus der<br />
<strong>Evangelische</strong>n Kirche und einigen freikirchlichen<br />
Gemeinden, Obmann ist<br />
Roland Bittner. Zu den CBUK-Angeboten<br />
gehören zunehmend auch<br />
Veranstaltungen im Kunst- und<br />
Bildungsbereich. So organisierten wir<br />
2004 ein Panflötenkonzert, zwei<br />
ÖSTERREICH 21<br />
Steyrer Verein CBUK:<br />
Schritte in neues Land<br />
>>> Luft unter Strom. Lasst uns alle für<br />
so tolle Möglichkeiten wie das Markus-<br />
Erlebnis beten, um die Gute Nachricht<br />
von Jesus Christus all denen zu verkünden,<br />
die ihn suchen.<br />
Weitere Auskünfte zum Markus-Erlebnis<br />
können Sie unter der Mail-Adresse<br />
andrew.page@utanet.at direkt von<br />
Andrew Page beziehen.<br />
Vortragsabende mit messianischen Juden<br />
und ein Seminar über “Finanzielle<br />
Freiheit”. Die Herausforderung besteht<br />
darin, mit begrenzten Mitteln ein qualitativ<br />
hochwertiges Programm zu bieten.<br />
Wir wollen als christlicher Veranstalter<br />
im Bereich Bildung und Kunst eine echte<br />
Alternative zu den bestehenden<br />
Einrichtungen bieten.<br />
In diesem Jahr veranstaltet der Verein<br />
CBUK erstmals eine einwöchige Freizeit<br />
für Interessierte aus dem Raum Steyr<br />
(siehe Kasten unten). Dabei streben wir<br />
danach, die Beziehungen zwischen<br />
Gläubigen in den verschiedenen<br />
Gemeinden zu stärken. Da noch Plätze<br />
frei sind, besteht für Kurzentschlossene<br />
die Möglichkeit, sich noch für diese<br />
Freizeit anzumelden (Anmeldefrist für<br />
ALLIANZ SPIEGEL-Leser: 7. Juni).<br />
Franz Rathmair ist CBUK-Geschäftsführer<br />
Der Verein CBUK in Steyr bietet<br />
erstmalig eine Freizeit an. Sie findet<br />
vom 17.-24. Juli in Warth/NÖ<br />
statt. Thema: “Heil werden”.<br />
Redner ist Prof. Dr. Johannes<br />
Reimer aus Deutschland. Als<br />
Quartier dient die moderne, landwirtschaftliche<br />
Fachschule. Über<br />
50 Personen (Singles, Familien,<br />
Junge, Ältere) haben sich schon<br />
angemeldet. Aber es gibt noch<br />
freie Plätze! Infos: Annette Weihs,<br />
Tel. 0650-5338007 oder Franz<br />
Rathmair, Tel. 07252-74458.<br />
Gleich Prospekt mit allen<br />
Angaben, Preisen und<br />
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22<br />
Am 18. März<br />
2005 konnte<br />
in der<br />
Bibelschule<br />
Schloss<br />
Klaus/OÖ<br />
der 25.<br />
Jahrgang<br />
verabschiedet werden. Am 16 Mai 2005<br />
fand anlässlich des runden Geburtstags<br />
ein Festakt mit ehemaligen Schülern und<br />
Lehrern statt.<br />
Die Arbeit der Missionsgemeinschaft der<br />
Fackelträger Schloss Klaus wurde 1963<br />
von Peter Wiegand begonnen. Im Laufe<br />
vieler Jahre konnte das baufällige Schloss<br />
renoviert werden und wurde zu einem<br />
Jugendfreizeitheim und einem christlichen<br />
Bildungshaus umgebaut. Jährlich<br />
werden bis zu 25.000 Übernachtungen<br />
gezählt.<br />
1980 konnte die Kurzbibelschule mit 8<br />
Schülern begonnen werden. Bis 2000<br />
wurde die KBS von Lutz Kettwig geleitet<br />
und geprägt.<br />
Die Bibelschule versteht sich einerseits<br />
als laientheologisches Seminar mit soliden,<br />
biblischen Inhalten, darüber hinaus<br />
jedoch auch als Lebensschule,<br />
Beziehungsschule, Jüngerschaftsschule.<br />
Es gibt keine staatlich-öffentliche<br />
Anerkennung – daher gibt es auch keine<br />
Noten und keine Prüfungen. Für viele ist<br />
es ein Grund mehr, teilzunehmen.<br />
„Wir sind dankbar<br />
für bisher insgesamt<br />
mehr als<br />
1000 Bibelschüler,<br />
die an der<br />
KBS teilgenommen<br />
haben“, so<br />
Daniel Schulte,<br />
heutiger Leiter<br />
der KBS. „Das<br />
Daniel Schulte<br />
ÖSTERREICH<br />
sind 1000 Möglichkeiten<br />
für<br />
Christus, mehr<br />
Gestalt im Leben der Bibelschüler zu<br />
gewinnen. Mehr Vertrautheit mit Gottes<br />
Wort, mehr Perspektive für Leben und<br />
Glauben, mehr persönliches Wachstum“.<br />
Die Schüler kommen vor allem aus dem<br />
deutschsprachigen Europa, aber auch<br />
darüber hinaus. Sie kommen aus den<br />
25 Jahre Bibelschule Schloss Klaus<br />
unterschiedlichsten Prägungen und<br />
Berufen. Das Durchschnittsalter ist etwa<br />
25 Jahre, wobei nach oben keine Grenze<br />
gesetzt wird. Für die 6 Monate von Ende<br />
September bis Ende März nutzt man<br />
unbezahlten Urlaub, Übergangs- und<br />
Wartezeiten oder kündigt sogar seine<br />
Arbeit.<br />
Auch viele Gasthörer nutzen gern das<br />
Angebot der Bibelschule, da die Lehrer<br />
wochenweise zu verschiedenen biblischen<br />
Themen referieren. Natürlich tragen das<br />
gemütliche Schloss-Ambiente und die<br />
wunderschöne Landschaft des östlichen<br />
Salzkammergutes zum besonderen KBS-<br />
Erleben bei.<br />
Viele der Absolventen stehen heute in der<br />
vollzeitlichen Missions-, Diakonie- oder<br />
Gemeindearbeit. Die meisten sind jedoch<br />
ehrenamtlich tätig. Sie sind in ihre<br />
Hauskreise und Gemeinden zurückgegangen,<br />
um dort ihre Beziehung zu Christus<br />
zu leben und ihr Christsein auch in Beruf<br />
und Gesellschaft einzubringen.<br />
Nähere Infos unter: www.schlossklaus.at<br />
oder Tel. +43 (0)7585-441.<br />
„Hallo, hier ist<br />
Natascha aus<br />
Russland...!“<br />
Neues Missionsprojekt von<br />
Schloss Klaus in Russland:<br />
Momentaufnahmen einer spannenden<br />
Vorgeschichte<br />
D ANIEL S CHULTE<br />
Vor 18 Jahren in einem kleinen Ort in<br />
Oberösterreich: Gott legt es einer Anzahl<br />
von ökumenischen Christen aufs Herz,<br />
regelmäßig für Russland zu beten.<br />
Genauer gesagt für Ostsibirien, das<br />
Amurgebiet und die Insel Sachalin.<br />
Nach dem Fall der Sowjetunion hörte man<br />
auf zu beten – war dieses Kapitel nicht<br />
inzwischen abgeschlossen?<br />
14 Jahre später kommt eine müde, junge<br />
Frau in Klaus an. Es soll ihre Heimat für<br />
die nächsten 6 Monate sein. Hinter ihr<br />
liegt eine abenteuerliche und weite Reise:<br />
10.000 km - davon 7000 km mit dem<br />
Zug. 7 Monate zuvor kam ihre Email:<br />
„Hallo, ich bin Natascha aus Russland,<br />
ich wohne in Blagoweschensk am Amur,<br />
Natascha und ihr Mann Jura<br />
dem Grenzfluss nach China...!“ Wie – um<br />
Himmels willen – kam sie gerade auf<br />
Klaus?<br />
Vor etwa 18 Jahren in einem der bekanntesten<br />
kommunistischen Sommerlager für<br />
junge Pioniere: ein Gruppenführer liest<br />
den jungen Pionieren abends aus der<br />
Bibel vor. Ein Vorzeichen für die bevorstehende<br />
politische Wende in Russland?<br />
Einer der Burschen, Jura, kommt aus<br />
dem nördlichen Amurgebiet. Er geht<br />
zurück, studiert Finanzwesen, bekommt<br />
einen Job bei einer Bank und wird zu<br />
einem aufstrebenden Mitglied des „neuen<br />
Russlands“. Eine Arbeitskollegin spricht<br />
ihn immer wieder auf die Bibel an. Er<br />
beginnt darin zu lesen, um sich von dem<br />
Unsinn des Inhalts zu überzeugen. Er<br />
wird Christ. Und erinnert sich an sein<br />
kommunistisches Sommerlager!<br />
13 Jahre später heiratet er Natascha,<br />
eine ehemalige Deutschstudentin. Sie<br />
kam durch eine Studienkollegin zum<br />
Glauben. Beide haben nun einen gemeinsamen,<br />
neuen Traum: Russland für Jesus<br />
zu gewinnen! Natascha möchte gern eine<br />
Bibelschule besuchen. Zur Vorbereitung<br />
auf ihre gemeinsame Missionsarbeit in<br />
Russland. Im Internet findet sie „zufällig“<br />
Schloss Klaus! Nach ihrer Rückkehr<br />
will Jura nicht mehr warten. Er kündigt<br />
seinen gutbezahlten Job, um Zeit >>>
“Nicht die Vergangenheit darf unsere<br />
Zukunft bestimmen, sondern die<br />
Gegenwart. Und die Gegenwart ist<br />
bestimmt durch Jesus Christus”, betonte<br />
Peter Reid, Mitarbeiter im Fackelträger-<br />
Zentrum Bodenseehof bei Friedrichshafen<br />
am Schladminger Jugendtag 2005<br />
am Wochenende 30. April/1.Mai. Mehr<br />
als 500 Jugendliche waren in die<br />
Dachstein-Tauern-Halle nach Schladming<br />
gekommen und erlebten ein buntes,<br />
abwechslungsreiches Programm.<br />
“Born to be free”, war das Thema des<br />
Jugendtages, das mit einer Open-Air-<br />
Versammlung am Schladminger Hauptplatz<br />
bei herrlichem, warmem Wetter<br />
eröffnet wurde. Martin Podobri verstand<br />
es mit einer Sketchboard-Predigt sehr<br />
anschaulich, die vielen jugendlichen<br />
Zuhörer und manche Zaungäste zum<br />
Nachdenken über Freiheit und Gebundenheit<br />
anzuregen. Als besondere Gäste<br />
>>> zur Mission zu haben! Gott wird<br />
schon sorgen!<br />
Heute arbeiten Jura und Natascha als<br />
vollzeitliche Missionare in ihrer<br />
Heimatstadt.<br />
Unter den 30.000 Studenten in<br />
Blagoweschensk gibt es kaum christliches<br />
Zeugnis. Das wollen sie ändern.<br />
Denn die nächste Generation braucht<br />
Jesus. Russland braucht Hoffnung!<br />
Die „Heimatbasis“ ihrer Tätigkeit befindet<br />
sich in einem kleinen Ort in Österreich<br />
– in Klaus. Hier wurde vor 18<br />
Jahren offenbar nicht umsonst gebetet!<br />
1858 – ein „orthodoxer Protestant“, der<br />
„David Livingstone Sibiriens“ – der heute<br />
als Heiliger verehrte Innokenti<br />
Veniaminov - legt am Amur den<br />
Grundstein für eine Kirche mit dem<br />
Namen „Blagovascenie“. Später entsteht<br />
hier ein Missionskloster. Daran erinnert<br />
heute nur noch ein kleines Modell im<br />
Heimatmuseum – und der Name der<br />
zwischenzeitlich gewachsenen Stadt –<br />
Blagoweschensk. Ihr Name ist für Jura<br />
und Natascha Programm: Verkündigung<br />
der frohen Botschaft.<br />
Für mehr Infos:<br />
daniel.schulte@schlossklaus.at<br />
Schladminger Jugendtag 2005<br />
hatten sich auch die beiden Vizebürgermeister<br />
von Schladming Ing. Anton<br />
Streicher und Mag. Hannes Pichler, sowie<br />
der kath. Stadtpfarrer Mag. Bernhard<br />
Preiß eingefunden.<br />
Einmal mehr begeisterte die Salzburger<br />
Band Wokabout. Sie verstand es mit<br />
moderner christlicher Rockmusik und<br />
ehrlichem Zeugnis über das Leben mit<br />
Jesus Christus das junge Publikum anzusprechen.<br />
Danny Plett vom Janz Team<br />
aus Deutschland beeindruckte ganz<br />
besonders in der einstündigen Late-<br />
Night-Versammlung mit Gebetstexten und<br />
Liedern im Jugendgottesdienst in der<br />
vollbesetzten evangelischen Kirche von<br />
Schladming zeigte Peter Reid am Beispiel<br />
des Apostels Petrus, dass Jesus Christus<br />
nicht perfekte Nachfolger erwartet. „Wir<br />
leben aus der Vergebung, die Jesus<br />
Die „Kirchliche Sammlung um Bibel und<br />
Bekenntnis in Bayern“ (KSBB) verlieh<br />
am 17. April Bischof em. Dr. h.c. Oskar<br />
Sakrausky den Walter-Künneth-Preis.<br />
Oskar Sakrausky, Jahrgang 1914, entstammt<br />
einer österreichischen Pfarrersfamilie,<br />
studierte Theologie in Wien und<br />
Erlangen. Er wurde für seinen eigenen<br />
Pfarrdienst nachhaltig geprägt von entbehrungsreichen<br />
Erfahrungen als Soldat<br />
und Kriegsgefangener im II. Weltkrieg.<br />
Von 1968 bis 1983 war er Bischof der Ev.<br />
Kirche A.B. in Österreich. In dieser<br />
Funktion wandte er sich Anfang der 70er<br />
Jahre als erster Bischof seines Landes<br />
klar gegen die Fristenlösung bei der<br />
Abtreibung. Dies brachte ihm einerseits<br />
ÖSTERREICH 23<br />
schenkt, auch wenn wir versagt und ihn<br />
verleugnet haben.“<br />
Zum Programm des Jugendtages gehörten<br />
auch neun Seminare zu ganz verschiedenen<br />
Themen, ein Funcourt und<br />
Computerpark des Bibelmobils vom<br />
Bibellesebund Österreich.<br />
In der Festival-Versammlung zum<br />
Abschluss des Jugendtages forderte der<br />
steirische Superintendent Mag. Hermann<br />
Miklas aus Graz die Jugendtagsteilnehmer<br />
auf, nicht auf die Verpackung,<br />
sondern auf den Inhalt des Evangeliums<br />
zu achten und den Glauben an Gott im<br />
Alltag zu leben. In der Schlussbotschaft<br />
lud Hans-Peter Royer, Direktor des<br />
Tauernhofs Schladming, zu einem konsequenten<br />
Leben in der Nachfolge mit Jesus<br />
Christus ein. Er machte Mut, auch<br />
Nachteile um des Glaubens an Jesus<br />
Christus auf sich zu nehmen.<br />
Der Schladminger Jugendtag 2005 wurde<br />
von der <strong>Evangelische</strong>n Pfarrgemeinde<br />
Schladming und der Missionsgemeinschaft<br />
der Fackelträger Tauernhof<br />
Schladming veranstaltet. Hauptverantwortlicher<br />
ist der Schladminger Senior<br />
Pfarrer Mag. Gerhard Krömer. Ihm zur<br />
Seite ist ein Mitarbeiterteam von etwa 50<br />
MitarbeiterInnen. Der nächste Schladminger<br />
Jugendtag ist vom 29. April - 1.<br />
Mai 2006 (3 Tage) geplant.<br />
Altbischof Oskar Sakrausky geehrt<br />
Widerstände<br />
in der eigenen<br />
Kirche, andererseits<br />
viel<br />
Zustimmung<br />
von Katholiken<br />
ein. Und<br />
so schlossen<br />
sich seinem<br />
deutlichen<br />
Protest dann<br />
auch katholischeAmtsbrüder<br />
an, darunter der Wiener Kardinal<br />
König. Für Sakrausky war stets klar, dass<br />
der schwächste Teil der Menschheit, die<br />
ungeborenen Kinder, Anspruch auf >>>
Anzeige<br />
24<br />
ÖSTERREICH / KUNST<br />
>>> staatlichen Schutz hat. Dass Kinder<br />
nicht mehr als Gabe Gottes empfunden<br />
und dankbar angenommen werden, war<br />
und ist für ihn ein Symptom der<br />
Entchristlichung und des damit einhergehenden<br />
ethisch-moralischen Niedergangs<br />
der europäischen Gesellschaften. Wie<br />
weitsichtig das Engagement des<br />
Preisträgers war, zeigen die gegenwärtigen<br />
Dammbrüche beim Lebensschutz allgemein,<br />
bei Euthanasie, PID etc.<br />
Vor diesem Hintergrund brachte sich<br />
Bischof Sakrausky auch in eine gesamteuropäische<br />
Bekenntnisökumene ein.<br />
Dabei wird konfessions- und landesgrenzenübergreifend<br />
im gemeinsamen<br />
Bekenntnis zum gekreuzigten und auferstandenen<br />
Christus Einheit sichtbar<br />
gelebt. Für eine viel beachtete kirchengeschichtliche<br />
Arbeit über den<br />
Protestantismus in Slowenien und<br />
Kroatien erhielt Sakrausky die<br />
Ehrendoktorwürde der Staatsunabhängigen<br />
Theologischen Hochschule<br />
(STH) in Basel. In Dankbarkeit vor Gott<br />
und als Mahnung für die Mitmenschen<br />
verlieh die KSBB den Walter-Künneth-<br />
Preis für das Lebenswerk von Bischof<br />
Sakrausky, insbesondere für seinen<br />
Einsatz für die Schwächsten der<br />
Schwachen, die ungeborenen Kinder. Der<br />
Preisträger ist verheiratet, hat zwei<br />
Kinder und drei Enkel. Er wohnt in<br />
Fresach/Kärnten.<br />
Der Preis ist nach einem der bedeutendsten<br />
deutschen Theologen des 20.<br />
Jahrhunderts benannt, dem Erlanger<br />
Professor Walter Künneth (1901-1997).<br />
Ausgehend<br />
vom Zentrum<br />
des christlichenGlaubens,<br />
der<br />
Auferstehung<br />
Jesu Christi,<br />
n a h m<br />
Künneth<br />
wiederholt<br />
Stellung zu<br />
Fragen von<br />
Politik und<br />
Ethik. So ge- Walter Künneth<br />
riet er mit<br />
den totalitären Systemen des 20. Jahrhunderts<br />
in Konflikt. Die Nationalsozialisten<br />
belegten ihn mit reichsweitem<br />
Schreib- und Redeverbot. In der DDR<br />
waren seine Bücher unerwünscht, und ihr<br />
Besitz konnte negative Konsequenzen<br />
haben. Seine Treue zur Heiligen Schrift<br />
bewahrte er auch in den Auseinandersetzungen<br />
mit den Vertretern einer vermeintlich<br />
modernen Theologie, welche die<br />
Autorität der Bibel und des christlichen<br />
Bekenntnisses untergraben hat. Die<br />
gegenwärtige Sinn- und Identitätskrise<br />
der evangelischen Landeskirchen hat<br />
Künneth klar vorhergesehen.<br />
Die KSBB verleiht den Preis an<br />
Persönlichkeiten und Werke, die sich im<br />
Geiste des Namensgebers auf biblischer<br />
Basis um die Bewahrung und Verbreitung<br />
des christlich-reformatorischen Erbes in<br />
Theologie, Verkündigung, Diakonie und<br />
Gesellschaft verdient gemacht haben.<br />
(Quelle: www.ksbb-bayern.de)<br />
2004: 10,6 %<br />
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... damit sich Sparen lohnt!<br />
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Bring the<br />
arts to life!<br />
Ein Seminar zum Thema<br />
Kunst-Gott-Gesellschaft-<br />
Kirche<br />
Bereits zum 9. Mal findet in Bad<br />
Leonfelden (OÖ) vom 15.-21. August<br />
2005 die Seminarwoche „bring the arts<br />
to life!“ statt. Es werden Workshops zu<br />
den verschiedensten Kunstrichtungen<br />
(Theater, Musical, Physical Theatre,<br />
Zeitgenössischer Tanz, HipHop,<br />
Malerei, Kreativ Werkstatt, Plastik,<br />
Gospel&Soul, Jazzgesang, Schlagzeug,<br />
Percussion, E-Gitarre, A-Gitarre, Keyboards,<br />
Saxofon, Kontrabass/E-Bass,<br />
Lyrik, Radio) auf der Grundlage eines<br />
christlichen Weltbildes angeboten.<br />
Die ganze Woche steht unter<br />
dem Motto: beSINNung.<br />
Ziele des Seminars sind:<br />
• Talente fördern und durch<br />
professionelle Künstler<br />
ausbilden<br />
• Den ganzen Menschen im<br />
Blickpunkt haben<br />
• Interaktion der verschiedenen<br />
Kunstdisziplinen<br />
• Versöhnung zwischen Kirche<br />
und Kunst<br />
• Christliche Werte neu<br />
vermitteln<br />
• Einheit und Verständnis<br />
zwischen den Denominationen<br />
und Gemeinschaften<br />
fördern<br />
• Suchen, finden, ausprobieren,<br />
entdecken, lernen, loben,<br />
sehen, hören,...<br />
• Eine Menge Spaß haben und<br />
neue Freundschaften knüpfen<br />
• Gott näher kennen lernen, die<br />
eigene Identität finden und<br />
authentisch werden<br />
Auskünfte und nähere Infos unter<br />
www.bringtheartstolife.at oder bei<br />
Klaus und Jutta Zalud: +43-(0)7412-<br />
56534 oder +43-(0)699-10253496
Kunst öffnet die Türen zu<br />
den Herzen der Menschen<br />
Wenn du den Fernseher oder den Radio<br />
aufdrehst, du den Abend mit Freunden im<br />
Kino, Theater, Musical oder Kabarett verbringst,<br />
du in der Mittagspause zu einem<br />
Buch greifst, dir die neueste Werbung in<br />
den Briefkasten flattert oder wenn du<br />
einfach nur im Kaffeehaus sitzt und die<br />
Bilder dort betrachtest, wirst du mit<br />
Kunst konfrontiert. Für mich stellt sich<br />
dabei die Frage: Wie oft wird Kunst eingesetzt,<br />
um den Menschen ein Leben in<br />
wahrer Fülle zu vermitteln? Ich stelle<br />
fest, dass wir Christen die Möglichkeit oft<br />
versäumen, mit kreativen Mitteln direkt<br />
ins Herz unserer Mitmenschen zu sprechen.<br />
Die Bibel macht klar, dass Kunst<br />
ein Medium ist, das wir nicht außer Acht<br />
lassen dürfen!<br />
Aus diesem Grund hat der CVJM eine<br />
neue Plattform ins Leben gerufen:<br />
CVJMcreativ. Auf dieser sollen junge<br />
Menschen ihre künstlerischen Fähigkeiten<br />
ausbauen, um sie im Gemeindeund<br />
Missionsdienst gezielter einsetzen zu<br />
können.<br />
Unsere Devise lautet:<br />
sammeln - schulen - senden<br />
SAMMELN: Wir wollen...<br />
• für junge Menschen ein kreatives<br />
Betätigungsfeld schaffen<br />
• für Künstler eine<br />
Kommunikationsplattform sein<br />
• mit bestehenden Institutionen<br />
zusammenarbeiten<br />
SCHULEN: Wir wollen...<br />
• Workshops im kreativen und<br />
geistlichen Bereich anbieten<br />
• Literatur zur Weiterbildung<br />
zur Verfügung stellen<br />
• Künstler durch persönliches<br />
Coaching unterstützen<br />
• Ein professionelles Arbeitslevel<br />
erreichen<br />
SENDEN: Wir wollen...<br />
• Künstler in ihrem Gemeinde- und<br />
Missionsdienst unterstützen<br />
• Möglichkeiten zur praktischen<br />
Anwendung schaffen<br />
• Veranstaltungen, wie z.B. Konzerte,<br />
Vernissagen etc. ermöglichen<br />
• Durch moderne Medienarbeit<br />
präsent sein<br />
Ganz entscheidend für diese Arbeit ist die<br />
enge Zusammenarbeit mit den Gemeinden<br />
– mit EUCH! Wir träumen davon, dass in<br />
und über die Gemeinde hinaus Kunst zu<br />
einem effektiven Werkzeug zur Ehre<br />
Gottes wird.<br />
Folgende konkrete Angebote<br />
bieten wir u.a. in Wien an:<br />
Pantomimeworkshop:<br />
17.–19. Juni: mit Anita Zilka<br />
Theaterworkshop:<br />
27.–29. Mai: mit Peter Mwangi (JAM)<br />
Seminare & Workshops über<br />
Lobpreis und Anbetung:<br />
Diese Schulungen sind speziell für<br />
Lobpreisteams innerhalb einer Gemeinde<br />
gedacht und behandeln sowohl geistliche<br />
als auch musikalische Aspekte. Wir<br />
möchten speziell auf die individuelle<br />
Situation vor Ort und auf eure<br />
Terminwünsche eingehen.<br />
Veranstaltungen:<br />
Eine einmalige Möglichkeit zur<br />
Evangelisation bieten unsere regelmäßigen<br />
Veranstaltungen wie z. B. Konzerte<br />
verschiedenster Stilrichtungen,<br />
Vernissagen, Kabarett, etc. Wir bieten ein<br />
vielfältiges Programm an hochqualitativen<br />
Darbietungen mit anschließender chillout-time<br />
und leckerem Buffet.<br />
So, 31. Juli: Konzert mit den<br />
„Angels of Harmony“, einem<br />
Gospelchor aus New York.<br />
Weitere Veranstaltungen und Workshops<br />
sind in Planung. Bei speziellem Bedarf in<br />
Eurer Gemeinde, gehen wir auch gern auf<br />
eure Bedürfnisse ein! Anmeldungen,<br />
Fragen und Wünsche an:<br />
Melanie Schmidt, CVJMcreativ-<br />
Projektleitung, Melanie.Schmidt@ymca.at<br />
Tel. 01-523130412, CVJM Wien;<br />
Kenyongasse 15, 1070 Wien<br />
Spendenkonto: „CVJMcreativ“, PSK, BLZ<br />
60000, Kto-Nr. 1.223.460<br />
KUNST / DEUTSCHLAND 25<br />
Die Deutsche<br />
<strong>Evangelische</strong><br />
<strong>Allianz</strong> ist sich<br />
einig beim<br />
Thema “EINS”<br />
In einer Grundsatzaussprache hat sich<br />
der Hauptvorstand der Deutschen<br />
<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> bei seiner Sitzung<br />
am 15./16. März auch mit seinem<br />
Hauptthema “Einheit der Christen”<br />
befasst. Wie bisher hält der<br />
Hauptvorstand daran fest, dass die<br />
<strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> in Deutschland eine<br />
“geschwisterliche <strong>Allianz</strong>gemeinschaft”<br />
ist. Die “Gemeinschaft der Glaubenden”<br />
bestehe aus Menschen, die Christ geworden<br />
seien durch Bekehrung und<br />
Wiedergeburt im Sinne der<br />
Glaubensbasis der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>.<br />
Dabei sei diese Einheit der Glaubenden<br />
auch eine Einheit des gelebten Glaubens,<br />
wie sie hinreichend in der Glaubensbasis<br />
benannt sei. “Nicht die Frage der<br />
Kirchenzugehörigkeit entscheidet deshalb<br />
über die mögliche Mitwirkung in der<br />
<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> sondern das Ja zu<br />
ihrer Glaubensbasis”, betonte der<br />
Vorsitzende der<br />
Deutschen <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Allianz</strong>, Peter<br />
Strauch. Dabei sei<br />
die Bezeichnung<br />
“Evangelisch” in der<br />
<strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Allianz</strong> nicht konfessionalistisch<br />
sondern<br />
als Adjektiv, nämlich “evangeliumsgemäß”<br />
zu verstehen, ganz im<br />
Sinne der reformatorischen Grundüberzeugungen.<br />
Das eindeutige >>>
26 DEUTSCHLAND<br />
Rekordbesuch bei Willow-<br />
Creek-Kongreß<br />
Warum Gemeindewachstum keine Frage der Strategie ist<br />
Die Faszination ist ungebrochen: Wie die<br />
nordamerikanische Willow-Creek-Gemeinde<br />
(South Barrington bei Chicago)<br />
durch „Gottesdienste für Suchende“ evangelisiert<br />
und seit über drei Jahrzehnten<br />
wächst, davon wollen immer mehr<br />
Christen im deutschsprachigen Raum lernen.<br />
Rund 11.000 kamen in der vergangenen<br />
Woche nach Stuttgart zum<br />
Kongreß „Geistlich leiten“, darunter der<br />
Bischof der <strong>Evangelische</strong>n Kirche in<br />
Österreich, Herwig Sturm (Wien). Kein<br />
Willow-Kongreß zuvor hatte so viele<br />
Besucher. Sie erlebten ein Festival der<br />
Ermutigung. Wir bringen Auszüge des<br />
Kommentars von Marcus Mockler, idea:<br />
„Wer Pastor Bill Hybels reden hört, wundert<br />
sich nicht, dass die von ihm gegründete<br />
und geleitete Willow-Creek-<br />
Gemeinde eine der attraktivsten der USA<br />
ist. Zwischen 15.000 und 18.000 Gäste<br />
kommen jede Woche in Kleingruppen und<br />
Gottesdienste. Seine Referate gliedern<br />
sich in der Regel in fünf bis sieben<br />
Punkte, seine Botschaft ist in bester amerikanischer<br />
Tradition<br />
durchtränkt mit dem<br />
Erzählen von<br />
Geschichten. Hybels hat<br />
sich diese Geschichten<br />
nicht angelesen, sie<br />
stammen fast immer aus<br />
Bill Hybels<br />
seinem eigenen Erleben.<br />
Das macht seine<br />
Berichte authentisch.<br />
Sein feiner Humor, der auch über sich<br />
selbst lacht, erhöht zusätzlich seine<br />
Sympathiewerte. Humor ist eine<br />
Eigenschaft, die auch die anderen Redner<br />
– die Bestsellerautoren Gordon<br />
MacDonald, John Ortberg sowie Nancy<br />
Beach von der Willow-Creek-Leitung – in<br />
hohem Maß besitzen.<br />
Der Stich ins Herz<br />
Hybels bringt kein Strategiepapier für die<br />
9.500 ehren- und 1.500 hauptamtlichen<br />
Gemeinde-Mitarbeiter, die nach Stuttgart<br />
gekommen sind. Er<br />
nennt als Schlüsselqualifikation<br />
für einen<br />
geistlichen Leiter die<br />
Leidenschaft für Gott.<br />
Erst wenn einem leere<br />
Kirchen und langweili-<br />
John Ortberg<br />
ge Gottesdienste einen<br />
Stich ins Herz geben,<br />
entstehen Visionen<br />
und Pläne, eine Gemeinde zu verändern.<br />
In einer originellen Auslegung der<br />
Berufungsgeschichte von Petrus stellt<br />
Hybels dar, dass Jesus Christus seine<br />
engsten Mitarbeiter zuerst verschiedenen<br />
Tests unterzogen hat – ob sie handlungsorientiert<br />
leben, auch gegen eigene<br />
Vernunft Gott gehorchen, Erfolge nicht<br />
auf eigene Leistung, sondern auf das<br />
Wirken Gottes zurückführen und ob sie<br />
positiv auf eine größere Vision –<br />
Menschenfang statt Fischfang – antworten.<br />
Die schwierigste Person<br />
Zentral im Denken von Willow-Creek ist<br />
die Hingabe des einzelnen Christen, insbesondere<br />
des Pastors. „Die am schwierigsten<br />
zu leitende Person bist du selbst“,<br />
sagt Bill Hybels. Er selbst habe durch falsche<br />
Prioritätensetzung und Überarbeitung<br />
seine Gemeinde in eine schwere<br />
Krise geführt. Um als Christ gute<br />
Ergebnisse zu erzielen, müsse man auf<br />
das Flüstern des Heiligen Geistes hören.<br />
Die Kraft der Emotionen<br />
Amerikaner erzählen manchmal etwas<br />
weitschweifig; die Essenz manches ein-<br />
>>> theologische Profil dürfe und werde<br />
die <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> nicht daran hindern,<br />
auch mit anderen kirchlichen und<br />
auch mit nichtkirchlichen Gruppen<br />
gemeinsame Interessen zu vertreten und<br />
punktuelle Bündnisse für Einzelfragen zu<br />
schaffen. Dies könne sowohl in missionarischen<br />
Aufgaben als auch zur<br />
Durchsetzung gesellschaftlicher Anliegen<br />
nötig und sinnvoll sein.<br />
(Quelle: www.ead.de)<br />
stündigen Vortrags hätte auf einer<br />
Karteikarte Platz. Den Rednern geht es<br />
aber nicht in erster Linie um die<br />
Vermittlung von Handwerkszeug. Sie<br />
wollen herausfordern und ermutigen.<br />
Dabei arbeitet Willow-Creek nicht nur<br />
mit der Kraft des Wortes. In verblüffender<br />
Professionalität werden<br />
Theaterstücke gezeigt, Lieder vorgetragen,<br />
Videoclips eingespielt. Man muss<br />
schon ziemlich abgebrüht sein, um von<br />
diesen Elementen<br />
ungerührt zu<br />
bleiben. Diese<br />
Professionalität<br />
begeistert, kann<br />
aber auch in der<br />
Folge des KongressesProb-<br />
Gordon MacDonald<br />
leme machen.<br />
Denn sie beeindruckt<br />
mächtiger<br />
als die guten Worte. Die Willow-<br />
Mitarbeiter werden nicht müde zu betonen,<br />
man solle das Modell aus den USA<br />
„kapieren, nicht kopieren“.<br />
(Weitere Informationen für Interessierte:<br />
www.willowcreek.de)<br />
Haben Sie<br />
Gefallen am<br />
ALLIANZ SPIEGEL?<br />
Nutzen Sie die Möglichkeit, dessen<br />
Herausgabe durch Ihre Abo-Spende<br />
auf das Konto 7.402.654<br />
bei der EKK Wien (BLZ 31800)<br />
zu unterstützen! Vielen Dank!<br />
ALLIANZ SPIEGEL<br />
...weil er es mir wert ist!
Alpha Kurse und die ökumenische<br />
Initiative Gmunden u. a. evangelikale<br />
Annäherungen an die katholische<br />
Kirche in Österreich:<br />
Einige Gedanken zur Ökumene:<br />
Praktizierende Katholiken leben in einer<br />
Religiosität, einem Glauben, der sich<br />
zusammensetzt aus der Bibel, der Tradition<br />
und allerlei eigenen Anschauungen in vielfacher<br />
Ausprägung. Wenn ein Katholik Jesus<br />
begegnet und mit ihm gehen will, ist er zur<br />
Umkehr aufgerufen: Umkehr vom weltlichen<br />
Denken und Tun und Umkehr vom religiösen<br />
Denken und Tun: Das bedeutet ein Nein zu<br />
einer Kirche, die Götzen verehrt, andere<br />
Götter/Innen anruft, die Wandlung von Jesu<br />
Leib praktiziert, einen anderen „heiligen<br />
Vater“ verehrt, die Taufe verdreht,<br />
Reichtümer anhäuft und weltliche Macht<br />
anstrebt, Zölibat und Priestertum praktiziert<br />
und Ablässe spendet...<br />
Religiosität gibt einen Anstrich von<br />
Frömmigkeit und Glauben, kennt aber keine<br />
innige, wahrhaftige Beziehung und Übereinstimmung<br />
mit Jesus Christus. Wenn eine<br />
echte Bekehrung eintritt, ist der wiedergeborene<br />
Mensch auf der Suche nach geistlicher<br />
Gemeinschaft nach biblischem Maßstab und<br />
Aufrichtigkeit und Wahrheit in seiner<br />
Lebensführung. Wenn jemand von Christus<br />
berührt wird aber in der kath. Kirche bleibt<br />
und deren Praktiken ausübt, wird sein Geist<br />
mehr und mehr zerrissen, verbogen und<br />
unfähig, Wahrheit und Lüge zu unterscheiden.<br />
Er spricht von Gnade und bleibt in<br />
gesetzlich dogmatischen Werken. Er spricht<br />
von einem Mittler zu Gott, kennt aber mehrere.<br />
Er spricht von Heiligung, lebt aber<br />
inmitten von Menschen, die die Worte Gottes<br />
nicht Ernst nehmen. Ein von Gott berührter<br />
Katholik wird die Bibel lesen und von Gottes<br />
Geist gedrängt, eine lebendige Gemeinschaft<br />
suchen, die alte verlassen, den Weg der<br />
Taufe gehen, das Kreuz Jesu auf sich nehmen<br />
und Jesus Christus nachfolgen.<br />
Wenn jedoch Jünger Jesu bemüht sind,<br />
Katholiken als ihre Brüder und Schwestern<br />
zu sehen und mit ihnen vermehrt geistliche<br />
Gemeinschaft suchen, begeben sie sich auf<br />
schlammigen Boden. Sie möchten die gerecht<br />
Leserbriefe<br />
Dies sind Ihre Seiten! Wir freuen uns über jede Zuschrift. Ein Recht auf<br />
Veröffentlichung besteht nicht. Sinnwahrende Kürzungen behalten wir uns vor. Bitte<br />
beachten Sie, dass Leserbriefe nicht immer die Meinung der Redaktion wiedergeben.<br />
LESERBRIEFE / DEUTSCHLAND<br />
sprechen, die die Gerechtigkeit aus dem<br />
Glauben nicht kennen. Sie möchten die als<br />
gläubig sehen, die den biblischen Glauben<br />
verkehrt haben. Somit geraten die Jünger<br />
Jesu in eine Selbsttäuschung und nehmen<br />
Schaden an ihrem Geist. Außerdem versäumen<br />
sie, den Katholiken das ganze Wort<br />
Gottes mit seiner Konsequenz zu sagen und<br />
führen sie stattdessen in eine falsche<br />
Sicherheit und eine rein menschliche<br />
Zusammengehörigkeit.<br />
Bernd Friedmann, 4801 Traunkirchen<br />
Zur Eröffnung des Bibelzentrums<br />
Am 4.3.2005 war die<br />
Eröffnungsveranstaltung des Bibelzentrums<br />
beim Museumsquartier in Wien. Ich kenne<br />
das Bibelhaus nun schon seit Jahren. Schon<br />
als ich vor 19 Jahren zum Glauben an Jesus<br />
Christus kam, bestellte ich dort Bücher und<br />
Bibeln, da ich einen christlichen Büchertisch<br />
mitbetreute. Ich erinnere mich gut, wie zum<br />
Beispiel die Jona-Kassettenreihe, die heilige<br />
Schrift auf Tonträger gesprochen, mir zum<br />
großen Segen wurde. Die heilige Schrift ist<br />
und bleibt nun mal die Grundlage aller<br />
christlichen Lehre.<br />
Beim Besuch des alten Bibelhauses selbst<br />
konnte man sich jedoch einem etwas verstaubten,<br />
gestrigen wirkenden Eindrucks<br />
nicht erwehren. Nun ist eine geniale architektonische<br />
Symbiose mit dem angrenzenden<br />
Museumsquartier gelungen. Das Motto „das<br />
Wort Gottes nach außen hin öffnen“ ist<br />
durch eine interaktive elektronische<br />
Bildfläche, die dem vorbeieilenden<br />
Passanten Bibelverse in künstlerischer<br />
Gestaltung darbietet, wirklich umgesetzt und<br />
unterstrichen worden. Ein echter Blickfang!<br />
Es ist zu hoffen, dass viele Studenten,<br />
Kreativschaffende oder einfach nur<br />
Interessierte nun ihre Schwellenangst verlieren<br />
und auch mal ins Haus eintreten werden.<br />
Drinnen wurde radikal bibliothekarisch abgespeckt,<br />
man konzentriert sich nun auf die<br />
Heilige Schrift. Die findet man in allen möglichen<br />
Größen, auf modernen oder traditionellen<br />
Informationsträgern, in den verschiedensten<br />
Übersetzungen, Sprachen und sogar<br />
in seltenen deutschen Dialekten.<br />
27<br />
Umfangreich auch das Angebot zur Arbeit<br />
mit der Bibel, von der Synopse bis zur<br />
Kinder- oder Hörbibel, von der Konkordanz<br />
bis zum Bibelleseplan... So findet sich dort<br />
nach wie vor alles, was das Herz des guten<br />
Christen begehrt, um den „Liebesbrief<br />
Gottes“ an uns Menschen besser kennen zu<br />
lernen oder weitergeben zu können.<br />
Die Festveranstaltung mit hochkarätigen<br />
Politikern, Vertretern der verschiedensten<br />
Kirchen und Förderern war irgendwie von<br />
Aufbruchsstimmung geprägt, ein frischer<br />
Wind zog ein. Für mich ist dieses<br />
Bibelzentrum wie ein prophetisches Zeichen<br />
für das, was Gott in Österreich und Europa<br />
tut: „das Christentum aus seinem<br />
Dornröschenschlaf erwecken.“<br />
Wenn Du nach Wien kommst, nimm Dir<br />
Zeit und schau doch mal beim neuen<br />
Bibelzentrum vorbei, ein Besuch lohnt sich!<br />
Martin Waldhauser, Salzburg<br />
Ernst Schrupp<br />
ist tot<br />
Der langjährige Leiter des<br />
Missionshauses Bibelschule<br />
Wiedenest war eine prägende<br />
Gestalt der evangelikalen<br />
Bewegung und Mitglied im<br />
Hauptvorstand der Deutschen<br />
<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong><br />
SCHWELM. Einer der Wegbereiter der<br />
evangelikalen Bewegung in Deutschland,<br />
der Missionstheologe Ernst Schrupp, ist<br />
wenige Wochen vor<br />
Vollendung seines<br />
90. Lebensjahres<br />
am 19. Februar in<br />
Schwelm bei<br />
Wuppertal gestorben.<br />
Der langjährige<br />
Leiter des<br />
Missionshauses<br />
Bibelschule<br />
Wiedenest<br />
(Bergneustadt) und<br />
Mitglied des Hauptvorstandes der<br />
Deutschen <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> rief<br />
eine Reihe von evangelikalen Werken und<br />
Zusammenschlüssen ins Leben oder war<br />
daran maßgeblich beteiligt. Dazu zählten<br />
die Studentenmission in >>> (Forts. S.29)
28 VERANSTALTUNGEN<br />
ABÖJ<br />
Erlebniskurs<br />
An alle Teenager: Du willst in Eurer<br />
Jungschar oder beim Lager mithelfen?<br />
Dann herzlich willkommen! Dies ist der<br />
ultimative Einsteigerkurs. 10 Tage intensive<br />
Gemeinschaft, Teamarbeit, Herausforderung,<br />
Abenteuer und Action. Dazu<br />
Zeiten der Besinnung und Begegnung mit<br />
Gott. Du wirst es nicht bereuen!<br />
Zeit: 4. – 13. August 2005<br />
Ort: Unterwegs<br />
Kosten: 190,— EUR (für Mitglieder -20%)<br />
Leitung: I. Schuster, M. Schober & Team<br />
Mitarbeitertreffen<br />
Das Mitarbeitertreffen ist der Höhepunkt<br />
im Jungschar- und Teeniejahr. Einmal all<br />
die Leute aus den Kursen und Lagern<br />
wiedersehen. Erfahrungen austauschen,<br />
neue Ideen sammeln und wertvolle<br />
Impulse für die eigene Arbeit bekommen.<br />
Zeit: 23. -25. September 2005<br />
Ort: Zellhof/Mattsee bei Salzburg<br />
Kosten: 60,— EUR (für Mitglieder -20%)<br />
Leitung: Ruedi Hächler<br />
Anmeldung: Rudolf Hächler, Rummergasse<br />
16, 6900 Bregenz, Fon: 0650-<br />
5013497, ruedi@aboej.at, www.aboej.at<br />
Christliche Lebensberatung &<br />
Seelsorge (CLS)<br />
Einstiegsseminar CLS-Ausbildung<br />
18.06.05 Wien,<br />
16.09.05 Mödling/St.Gabriel,<br />
25.11.05 St.Marien/OÖ<br />
Herbstserie in Mödling<br />
21.10.05– 3.2.06<br />
Frühlingsserie in OÖ<br />
17.2.-15.7.2006<br />
Fachausbildung zum/zur Christlichen<br />
BegleiterIn, Christlicher BeraterIn,<br />
Diplom-LebensberaterIn<br />
Alltag der Liebe – Paaren helfen<br />
damit Liebe gelingt<br />
8.-20.7.05 Kremsmünster/Subiaco, Dr.<br />
Ulrich Giesekus<br />
PEP4Kids Trainerkurs Positives-<br />
Erziehungs-Programm<br />
Veranstaltungshinweise<br />
(2-12 Jahre) Ried/Innkreis,<br />
29.8.-31.8.05 Joachim Lask<br />
PEP4Teens Trainerkurs Positives-<br />
Erziehungs-Programm<br />
(12-16 Jahre) Ried/Innkreis,<br />
2.-4.9.05 Pfarrer Wilfried Veeser<br />
Wenn die Seele weint – Hilfen im<br />
Umgang mit Depressionen<br />
St.Marien, Samstag, 29.10.05 Mag.<br />
Andreas Zimmermann<br />
Info und Anmeldung: CLS-Büro:<br />
Tel.07227/20972, Fax: 07227/20972-55,<br />
office@cls-austria.at, www.cls-austria.at<br />
Steyr<br />
Seminar “Prophetie in Lehre und<br />
Praxis”<br />
Referent: Armando Siewert, Hamburg<br />
Samstag, 25. Juni, 10 - 17 Uhr<br />
Menn. Freikirche, Sepp-Stöger-Str. 7<br />
Kosten: 15,- EUR Erwachsene, 20,- EUR<br />
Ehepaare, 8,- EUR Schüler/Studenten<br />
Anmeldung: bis 20.6. an Fam. Gabl,<br />
07258-7598 u. bg.gabl@eduhi.at<br />
Inhalt: Zweck des prophetischen Redens,<br />
Möglichkeiten und Grenzen prophetischer<br />
Offenbarung, Auftrag, nach der prophetischen<br />
Gabe zu streben, sowie um<br />
Stolpersteine und Gefahren im Umgang<br />
mit dem Prophetischen. Weitere Infos<br />
unter prophetischerdienst.de<br />
Team.F<br />
Vater-Sohn-Wochenende<br />
Zeit: 10. – 12. Juni 2005<br />
Ort: Freizeitheim Stadl, Engelhartszell,<br />
Oberösterreich<br />
Kosten: Vollpension für Vater und Sohn<br />
76,- Euro zzgl. Seminargebühr 65,- Euro<br />
Leitung: Christian Siegling (Team.F –<br />
Bayern) mit dem Abenteuer-Team<br />
Mehr Infos u. Anmeldung unter: Team.F,<br />
Pürstling 3, 4844 Regau, Tel. 07672-<br />
72072, Fax 720724, info@team-f.at<br />
King’s Kids von<br />
Jugend mit einer Mission<br />
NIKO-Überwindercamp<br />
für Teens und Twens<br />
Ein Outdoorcamp, das dich an deine körperlichen,<br />
mentalen und geistlichen<br />
Grenzen bringt. Leiterschaft-, Team- und<br />
Persönlichkeitstraining nach biblisch-<br />
christlichen Grundsätzen. Ab 14 Jahre<br />
Termin: 10.-14.7.2005<br />
Ort: St. Marien bei Linz<br />
Anmeldeschluss: 20.06.2005<br />
EUR 129,-<br />
Veranstalter: King’s Kids<br />
Anmeldeunterlagen: KKAustria@jmem.at;<br />
King’s Kids, Rhemastr. 21, 4502 St.<br />
Marien, Tel. 0676-81417790<br />
Werk für Evangelisation und<br />
Gemeindeaufbau<br />
Kursangebot: „Das Evangelium predigen<br />
- wohin Verkündigung führt“<br />
mit Pfr. i.R. Klaus Eickhoff<br />
für Mitarbeiterinnen u. Mitarbeiter<br />
Termine: jeweils Frei. 16 h bis Sa. 18 h<br />
3.-4.6.05; 11.-12.11.05; 9.-10.6.06<br />
Ort: Hotel Elise, Römerstraße 7, 4540<br />
Bad Hall,OÖ<br />
Kursgebühr: 20,- Euro/Person/Wochenende<br />
(plus Übernachtung)<br />
Anmeldung und weitere Infos: Werk E+G,<br />
eundg@evang.at Tel. 07259-2872<br />
The Continentals/ The Young<br />
Continentals<br />
sind mit ihrem neuen Programm<br />
“Committed to the call” (Berufen durch<br />
sein Wort) zu Gast in:<br />
26.7. Wien (Vienna Christian Center,<br />
Tel.:01-4859741)<br />
30.7. Freistadt (Kulturzentrum Salzhof<br />
Freistadt, Tel.: 079-427226412)<br />
6.8. Graz (Ev. freikirchl. Gemeinde Graz,<br />
Tel.: 0676-6207675)<br />
7.8. Kematen (Kirchenwirt in Kematen,<br />
Tel.: 0664-4159174)<br />
Eindrucksvolle Songs, Choreografien und<br />
Lichteffekte zusammen mit der besten<br />
Botschaft dieser Welt!<br />
Bund Evangelikaler Gemeinden<br />
(BEGÖ)<br />
Campingfreizeit<br />
Für Jugendliche (15-17 Jahre) vom<br />
25.Juli–5.August auf einem Campingplatz<br />
in Kroatien<br />
Leitung: Caroline Reikerstorfer; Jesserniggstrasse<br />
3/4; 9020 Klagenfurt Tel:<br />
0463/590629 oder 0650/5906290 oder<br />
linereik@aon.at;<br />
Leistung: Fahrt ab Klagenfurt, Programm,
Ausflüge, Camping, Vollverpflegung<br />
Preis: bis 30. Mai. 05: 290.- Euro,<br />
danach: 320.- Euro plus jeweils 15.-Euro<br />
Anmeldegebühr<br />
English-Camps<br />
Verrückte Spiele, viel Spaß, Sport, gute<br />
Gemeinschaft, mehr von Gott erfahren<br />
und Englisch lernen mit echten<br />
Amerikanern.<br />
Für Teenager 12-14 Jahre<br />
Schwaigmühle 1 in Salzburg 16. - 22. Juli<br />
Reutte 1 in Tirol 31. Juli - 6. August<br />
Reutte 2 in Tirol 8. - 14. August<br />
Für Jugendliche 15-18 Jahre<br />
Schwaigmühle 2 in Salzburg 24.-30. Juli<br />
Reutte 3 in Tirol 16.-22. August<br />
Preis: 165,- EUR + 15,- EUR Anmeldegebühr,<br />
Geschwisterermäßigung!<br />
Anmeldung bei D.+C. Osterhus, Kranebitter<br />
Allee 96/302, 6020 Innsbruck<br />
oder unter: English-Camp@gmx.at<br />
Bibelwoche BIWO<br />
Für Jugendliche ab 15 u. junge Erw.<br />
Vom 27. Aug. – 2.Sept. in der<br />
Schwaigmühle bei Salzburg<br />
Preis: 120.- EUR plus 15.- EUR<br />
Anmeldegebühr für Unterkunft, Vollpension,<br />
Unterricht, Programm.<br />
Leitung: Hans-Peter Sautter; Schmidgunstgasse<br />
61 / 46 in 1110 Wien<br />
hpsautter@chello.at oder Tel: 01-<br />
9202382 >>> (Forts. S. 30)<br />
JA, wir interessieren uns<br />
für eine Partnerschaft mit der ÖEA.<br />
Bitte informieren Sie uns näher!<br />
Name der Gemeinde, des Werkes:<br />
_________________________________________<br />
__________________________________________<br />
Name und Anschrift der Kontaktperson:<br />
_________________________________________<br />
__________________________________________<br />
_________________________________________<br />
Telefon:___________________________________<br />
E-mail:____________________________________<br />
(Forts. v. S.27) >>> Deutschland (SMD),<br />
die Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler<br />
Missionen (AEM), der Evangeliums-<br />
Rundfunk (ERF) und die <strong>Evangelische</strong><br />
Nachrichtenagentur idea. Er brachte auch<br />
das von der Deutschen <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Allianz</strong> getragene Evangelisationsprojekt<br />
„Euro 70“ mit Billy Graham auf den Weg.<br />
Der 1915 in Beyenburg bei Wuppertal<br />
geborene Schrupp war zunächst<br />
Kaufmännischer Angestellter. Im Zweiten<br />
Weltkrieg wurde er lebensgefährlich verwundet<br />
und entschied nach der<br />
Genesung, sein Leben Gott ganz zur<br />
Verfügung zu stellen. Er studierte<br />
Theologie und war ab Ende 1948 Dozent<br />
an der Bibelschule in Wiedenest. Dort<br />
wirkte er mehr als ein halbes<br />
Jahrhundert. Von 1959 bis 1980 leitete er<br />
das zur freikirchlichen Brüderbewegung<br />
gehörende Missionshaus Bibelschule<br />
Wiedenest und war anschließend bis<br />
1985 dessen Vorstandsvorsitzender.<br />
Unter seiner Führung ist die Zahl der<br />
Bibelschüler und Missionare stark gestiegen.<br />
Ein geistliches Vorbild<br />
Wie es in einem Nachruf des Werkes<br />
heißt, sei Schrupp ein geistliches Vorbild<br />
gewesen. Er habe es verstanden, in<br />
Gesprächen und Vorträgen viele zu einem<br />
offensiven Christsein zu bewegen.<br />
Besonders nach dem Tod seiner Ehefrau<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
29<br />
Lotte sei er für viele Studierende zu<br />
einem geistlichen Vater geworden. Sein<br />
Blick sei weit über die eigenen konfessionellen<br />
Grenzen hinausgegangen. „Sein<br />
Wunsch war es, die Einheit unter<br />
Christen zu stärken, um den gemeinsamen<br />
Missionsauftrag wirkungsvoll und<br />
glaubwürdig zu vertreten.“<br />
Schrupp liebte das Volk Israel<br />
Zu den besonderen Kennzeichen<br />
Schrupps habe die „Liebe zum Volk<br />
Israel“ gehört. Der Theologe verfasste<br />
zahlreiche Bücher und Artikel, vor allem<br />
zu den Themen Mission, Israel, Islam und<br />
Zeitgeschehen. Ein Schlaganfall im<br />
Februar 2003 führte dazu, dass er nicht<br />
mehr lesen, reden und schreiben konnte.<br />
„Doch auf diesem letzten Abschnitt seines<br />
Weges war er mit seinem inneren<br />
Frieden, seiner Freude und seinen leuchtenden<br />
Augen ein Vorbild, ein Zeugnis für<br />
Jesus und ein Segen für andere“, so<br />
Daniel Herm, der das Missionshaus<br />
Bibelschule Wiedenest als Nachfolger<br />
Schrupps bis 1994 leitete. Es ist eines<br />
der größten evangelikalen Werke für<br />
Mission, Theologie und Gemeinde in<br />
Deutschland. Es bildet an der Bibelschule<br />
jährlich rund 140 Christen für die<br />
Verkündigung der christlichen Botschaft<br />
aus und betreut rund 140 Missionare in<br />
20 Ländern.<br />
(Quelle: idea)<br />
Werden Sie Partner der ÖEA<br />
Neue Möglichkeit für Gemeinden und Werke!<br />
Es gibt nun die Möglichkeit einer Partnerschaft für juristische Personen!<br />
Die Zuerkennung des Partnerstatus wird auf schriftlichen Antrag durch den ÖEA-<br />
Vorstand vorgenommen und gilt für vier Jahre. ÖEA-Partnergemeinden und -werke anerkennen<br />
die Glaubensbasis der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>, unterzeichnen den Ehrenkodex der<br />
ÖEA und bezahlen einen jährlichen Partnerschaftsbeitrag in Höhe des dreifachen fördernden<br />
Mitgliedsbeitrags (derzeit 24,- x 3 = 72,- Euro).<br />
Dafür haben sie das Recht, auf ihren Publikationen darauf hinzuweisen, dass sie Partner<br />
der <strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> sind. So wird nach außen hin sichtbar, dass<br />
ihre Arbeit auf dem Boden der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> geschieht. Ein weiterer Vorteil ist<br />
z.B. die kostenlose Einschaltung von Veranstaltungshinweisen im ALLIANZ SPIEGEL.<br />
WICHTIG: Diese Möglichkeit steht ab der Ausgabe Nr. 71 (Dezember ‘05) nur mehr<br />
den ÖEA-Partnern zur Verfügung! Informationen und ein Antragsformular können mit<br />
nebenstehendem Coupon im ÖEA-Sekretariat (Adresse siehe Impressum auf S.12) angefordert<br />
werden (oder noch besser elektronisch unter: sekretariat@<strong>Evangelische</strong><strong>Allianz</strong>.at.
Anzeige<br />
30 VERANSTALTUNGEN<br />
Der Verein Initiative Christliche Lebensberatung und Seelsorge beginnt im Herbst 2005 wieder einen<br />
neuen Grundlagenlehrgang in Mödling/Niederösterreich:<br />
Fachausbildung zum christlichen Begleiter/In<br />
Ausbildung zum Christlichen Berater/In<br />
Diplomlehrgang zum Lebens- und Sozialberater/In<br />
16.9.05 Einstiegsseminar<br />
21.10. - 22.10.05 Einführung in die Psychologie I<br />
11.11. - 12.11.05 Einführung in die Psychologie II<br />
09.12. - 10.12.05 Umgang mit Lebenskrisen<br />
25.11. - 26.11.05 Theologische Grundlagen I<br />
13.01. - 14.01.06 Theologische Grundlagen II<br />
30.01. - 03.02.06 Selbsterfahrung - Encountergruppe<br />
Alle Seminare finden in Mödling/St. Gabriel statt.<br />
Info und Anmeldung: CLS-Büro: Tel.07227/20972, Fax: 07227/20972-55, E-Mail: office@cls-austria.at,<br />
Homepage: www.cls-austria.at<br />
Geistliche Gemeindeerneuerung<br />
(GGE-Österreich)<br />
Seelsorge- und Gebetswoche<br />
15. - 20. August 2005<br />
Gästehaus Weikersdorf/OÖ.<br />
Info: Pfr.i.R. Mag. Fliegenschnee -<br />
Pinkafeld, Tel: 03357/46247<br />
Bibelzentrum Wien<br />
Freitag, 10. Juni 2005, im Rahmen der<br />
“Langen Nacht der Kirchen”,<br />
Bibelzentrum, Breite Gasse 4-8/1, 1070<br />
20.30 h: “...und was Er zusagt, das hält<br />
ER gewiß!” Die Bibel gelesen und musiziert,<br />
Ulrich u. Silvia Krauss, Joachim<br />
Orth<br />
22.00 h: LIGHTPAINTING Performance<br />
“Klangbogen”, Musik: Susanne Katharina<br />
Hell, Malerei: Eva Flatscher: Zu Musik<br />
von der Gregorianik bis ins 21. Jahrhdt.<br />
lässt die Wiener Künstlerin mit dem<br />
elektronischen Pen, projiziert durch den<br />
Videobeamer, bewegte Bilder entstehen.<br />
Frauenfrühstück in Wien<br />
18. Juni, Gemeinde Tulpengasse, 1080<br />
Thema: „Jahreszeiten einer Frau“<br />
Referentin: Sophie Windler<br />
Bitte anmelden per E-Mail bei Sieglinde<br />
Höller: sieglinde.hoeller@chello.at<br />
Kinder-Evangelisations-<br />
Bewegung (KEB)<br />
Seminar „Kinder kennen und folgerichtig<br />
mit ihnen arbeiten“<br />
Referent: Edwin Keimer<br />
Montag, 13. Juni 2005, um 9.30 Uhr und<br />
um 19.00 Uhr<br />
Kosten: Freiwillige Spende<br />
Ort: KEB-Wien, Seidengasse 25/16,<br />
1070 Wien (separater Eingang)<br />
Veranstalter: KEB-Wien<br />
Schloss Klaus<br />
Pfingst-Event (13.05.-16.05.)<br />
Für Jugendliche – Thema: Expedition!<br />
Frühjahrs Bibelwoche (16.05.-21.05.)<br />
Bildungsurlaub für alle, die mehr von der<br />
Bibel wissen wollen. Thema: Glaube –<br />
gelebt, geprüft & bewährt!<br />
Erwachsenentagung 1 (03.06.-05.06.)<br />
Ein Wochenende für Familien. Thema:<br />
Nobodies aus der Bibel!<br />
Partner-Seminar II (24.06.-26.06.2005)<br />
Thema: Am Haus der Liebe bauen<br />
Relaxe & Relate (03.07.-09.07.2005)<br />
Singlefreizeit - Thema<br />
Teenager-Woche (09.07.-16.07.2005)<br />
Teenlife pur – Thema: Extrem!<br />
Kinderlager 10.-16.7.05<br />
Für 7 – 9 Jährige, Thema: Expedition<br />
Woche für Alleinerzieher (16.07.-<br />
23.07.2005) NEU!<br />
Zeltlager 30.7.-6.8.05<br />
Für 10 – 13 Jährige, Thema: Wikinger<br />
Ten English Days (27.07.-06.08.2005)<br />
Internationale Tage all in English!<br />
Familienwochen<br />
1: 06.08.-13.08.2005<br />
2: 13.08.-20.08.2005)<br />
Bibelwoche (20.08.-27.08.2005)<br />
Thema: Paulus - Botschafter an Christi<br />
Statt!
Vater-Kind Trekking<br />
1: 20.08.-27.08.2005<br />
2: 27.08.-03.09.2005)<br />
Für Väter und Kinder exklusiv!<br />
Bergwanderwoche (27.08.-03.09.2005)<br />
Typisch Österreich: Berge, Täler,<br />
Schluchten u. Almen. ...Wandern tut gut!<br />
Genauere Infos für alle unter:<br />
www.schlossklaus.at oder Schloss Klaus,<br />
4564 Klaus; 07585 441<br />
Tauernhof<br />
Erlebnis - Urlaub für Body, Soul, Spirit<br />
Sommer, Sonne, Berge, gute<br />
Gemeinschaft und mehr mit Jesus erleben??<br />
Wie wär’s mit einem Erlebnis-<br />
Urlaub bei den Fackelträgern auf dem<br />
Tauernhof? Wir haben noch Plätze für<br />
unsere Bergprogramme im Sommer frei.<br />
Nähere Infos gibt’s unter: www.fackeltraeger.at<br />
oder telefonisch unter 03687-<br />
22294. Neugierig geworden? Dann freuen<br />
wir uns auf deinen Anruf!<br />
NEU: Nordic Walking-Woche und<br />
Mountainbike-Woche<br />
Agape Österreich<br />
Sommerbibelwoche<br />
10. - 16.07.05 in Saalfelden / Sbg.<br />
Bibelstudium und Freizeit in familiärer<br />
Atmosphäre. Zahlreiche Freizeitmöglichkeiten<br />
rund um die Schule und in der<br />
Umgebung. Eigenes Kinder-Programm!<br />
Thema: „Wenn der Löwe brüllt“ - Auf der<br />
Spur der ‚kleinen Propheten‘<br />
Referent: Alfred Schweiger<br />
Kosten für Unterkunft, Vollpension,<br />
Seminargebühr, Kinderbetreuung /<br />
Sportwoche: Erwachsene: 210,- Euro<br />
Günstiges Familienpaket auf Anfrage<br />
Anfragen und Anmeldung: Agape Österreich,<br />
Weisslhofweg 6, 5400 Hallein<br />
Tel. 06245/76012; Fax: DW -4 E-Mail:<br />
office@agapeoesterreich.at<br />
Athletes in Action<br />
Sommersportwochen<br />
Action & Fun bei: Fußball - Tennis -<br />
Tischtennis - Baseball - Basketball -<br />
Volleyball - Mountainbiken - Inline-<br />
Hockey - Outdoor- und Indoorclimbing -<br />
Reiten<br />
Besinnung und Begeisterung bei: Bibel -<br />
Lobpreis - Gemeinschaft<br />
Saalfelden I; 9.–16.7.05; Multisport 13–17<br />
Jahre<br />
Familiensportwoche; 16.–23.7.05 in<br />
Niederöblarn/Stmk.; 18.–25. 07.05 in<br />
Spital a.Pyhrn; Extremsport ab 17 Jahre<br />
Saalfelden II; 23.–30.7.05; Multisport 13–<br />
16 Jahre<br />
Flachau; 23.–30.7.05; Multisport 17–20<br />
Jahre<br />
Preise auf Anfrage!<br />
Informationen und Anmeldung: Wolfgang<br />
Sutter, Athletes in Action, Tel.<br />
01/4052553 E-Mail: sutter@crossnet.at<br />
Open Air Campaigners (OAC)<br />
Reach the city 2005<br />
“Jünger sein - Jünger machen!”<br />
Fr, 8. Juli - Do., 14. Juli<br />
Seidengasse 25, 1070 Wien<br />
Menschen die gute Nachricht bringen und<br />
ihnen helfen Nachfolger Jesu zu werden.<br />
Mehr als 60% der Menschen in Europa<br />
leben in Städten und Ballungsgebieten.<br />
Hier bieten sich viele Möglichkeiten für<br />
effektive Evangelisation: ob in Fußgängerzonen,<br />
in Parks, in Wohnanlagen,<br />
etc. Die meisten dieser Menschen würden<br />
sonst vielleicht nie Gottes Botschaft<br />
hören.<br />
OAC Österreich, Stefan Höfler, Ehrenfelsgasse<br />
12/5, 1120 Wien, Tel: 01/ 522<br />
67 52, Email: stefan.hoefler@oaci.org<br />
Operation Mobilisation (OM)<br />
Teenstreet 2005<br />
D<strong>AS</strong> Teenie-Event des Jahres!<br />
30.7. - 6.8. in Münster (D)<br />
Was erwartet dich? Kreatives Programm,<br />
coole Show, Live-Band und vieles mehr!<br />
Nähere Infos: www.teenstreet.om.org<br />
oder: martin@a.om.org, Tel: 0732/321776<br />
Jetzt anmelden!!!<br />
Christliche Familienarbeit (CFA)<br />
Seelsorgeaktivfreizeit<br />
„Auf dein Wort hin...“<br />
Inhalte: Persönliche Beziehung zu JESUS<br />
leben lernen; Arbeiten; Relaxen; Spielen<br />
Termin: 13.7. bis 22.7.05<br />
Referenten: Friedrich Brigitte Richers<br />
Gesamtleitung: Henry und Ute Graf<br />
Für Kinder wird teilweise ein eigenes<br />
Programm geboten.<br />
Bitte mitbringen: Bibel, Schreibzeug,<br />
Arbeitskleidung, Badesachen, Schwimmhilfen<br />
für Nichtschwimmer, gute Laune,<br />
Instrumente...<br />
Wer bei uns übernachten möchte: Zelt<br />
und Schlafsack nicht vergessen!<br />
Kosten: freiwilliger Unkostenbeitrag<br />
Weitere Infos: CFA-Haus, 4075<br />
Breitenaich 28,Tel.: 07249/47793 (Fax<br />
Dw. 14), Handy 0664-4516133<br />
VERANSTALTUNGEN 31<br />
St.Pölten<br />
Vortrag: Ein Brahmane begegnet Gott<br />
Übersinnliche Erfahrung eines ehemaligen<br />
Gurus.<br />
mit Rabindranath Maharaj<br />
Samstag, 17.9.05, 14.00-16.15 Uhr<br />
Evang. Jugendheim, Parkstraße 1d,<br />
Informationen bei: Simone Greve,<br />
Parkstraße 1b, St. Pölten, Tel.: (02742)<br />
79900, email: simone.greve@utanet.at<br />
Christlichen Literaturverein Wien<br />
(CLV)<br />
„Auf in den aktiven Ruhestand”<br />
Verabschiedung von Heidi und Johan van<br />
Dam bei einem fröhlichen und besinnlichen<br />
Nachmittag<br />
Zeit: So, 12. Juni 2005 ab 15 Uhr<br />
Ort: Wien/Essling, Schafflerhofstr. 189<br />
Eingeladen sind: Freunde, Geschwister<br />
und Wegbegleiter<br />
Wir wollen fröhliche, aber auch ernste<br />
Wegstrecken Revue passieren lassen.<br />
Gleichzeitig glauben wir, dass Gott<br />
weiterhin einen Plan mit den van Dams<br />
hat. Darauf sind wir schon neugierig.<br />
Bitte Kommen anmelden unter: 01/774<br />
61 02 (Bürzl), E-Mail: math.bl@vienna.at<br />
ÖSM<br />
Sommertage 2005<br />
Zeit: 7. -13. August<br />
Ort: Cap Wörth, Velden<br />
In diesem Jahr wird die "ÖSM<br />
Akademikerwoche" erstmalig einem größeren<br />
Kreis zugänglich gemacht! Auch<br />
Teenies und Studenten sind willkommen!<br />
Inhalt: Vorträge, Gesprächsgruppen,<br />
Musik, Tanz, Theater, Literatur, Film,<br />
Zuhören, Zupacken, Bewegung, Relaxen...<br />
Thema: Brücken bauen - Bünde binden.<br />
Infos und Anmeldung: Elfi Frena,<br />
Permosergasse 19, 5026 Salzburg,<br />
frena@ping.at<br />
Vorankündigung<br />
Kinder-Evangelisations-Bewegung<br />
Zielorientierte Arbeit mit Kindern (ZAK)<br />
Zielgruppe: Eltern, Gemeindemitglieder<br />
und Kindermitarbeiter.<br />
Termine: 4./5.11., 18./19.11., 2./3.12.<br />
Ort: Linz, Ev. Kirche, Freistädter Str.10<br />
Kosten: EUR 90,-<br />
Kontaktadresse: KEB-Schulungsteam,<br />
Möslstr. 13, 5112 Lamprechtshausen, Tel.<br />
06274-6877-14, Fax 06274-6877-15, E-<br />
Mail: schulung@keb-austria.com
32<br />
JA, ich interessiere mich für eine<br />
Mitgliedschaft in der ÖEA.<br />
(Jährl. Mitgliedsbeitrag für 2005: 24,- Euro;<br />
Studenten, Schüler, Ehepartner: 12,- Euro)<br />
Bitte informieren Sie mich näher!<br />
Name___________________________________<br />
Anschrift________________________________<br />
________________________________________<br />
Telefon___________________________________<br />
E-mail____________________________________<br />
Mitglied der Kirche/Gemeinde<br />
________________________________________<br />
Liegt Ihnen die Einheit der bekennenden<br />
Christen am Herzen? Dann haben Sie die<br />
Möglichkeit, Ihr Anliegen durch Ihre<br />
Mitgliedschaft in der <strong>Österreichische</strong>n<br />
<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> (ÖEA) zu unterstützen.<br />
Die ÖEA ist eine Vereinigung von<br />
Christen aus zahlreichen Kirchen und<br />
Freikirchen, denen die verschiedenen<br />
Traditionen und unterschiedlichen<br />
Weisen christlicher Frömmigkeit kein<br />
Hindernis sind, um miteinander zu beten<br />
und zu handeln. Die Glaubensbasis der<br />
P. b. b.<br />
Erscheinungsort 4040 Linz<br />
Verlagspostamt 4040 Linz<br />
Aufgabepostamt 5111 Bürmoos<br />
Zulassungs-Nr.: GZ 02Z033334 M<br />
Auflage 4.500<br />
Lieber Briefträger, wenn Adressat verzogen,<br />
bitte mit neuer Adresse zurück an:<br />
ÖEA, Vogelsangstr. 15c, 5111 Bürmoos<br />
DVR: 0684431<br />
Hoffnung für verlassene<br />
Kinder in Rumänien<br />
Erstmals seit der Eröffnung des “Hauses der Hoffnung” in<br />
Sambateni in Rumänien planen Dorin und Marion Moldovan<br />
einen aktiven Heimaturlaub mit Besuchen in verschiedenen<br />
Gemeinden, wo sie dieses Projekt zur Aufnahme verlassener<br />
Kinder mit aktuellem Bildmaterial vorstellen werden. Die<br />
Gemeinden und die Osteuropamission laden herzlich dazu ein!<br />
19.Juni, 9.30 h, Klagenfurt, FCG, Morogasse 5<br />
19.Juni, 16.00 h, Villach, FCG, Vassacherstraße 28<br />
22. Juni, ca. 19 h, Graz, FCG, C.-v.-Hötzendorfstr. 64<br />
23 Juni, 19.00 h, 1070 Wien, FCG, Halbgasse 17<br />
24. Juni, 19.00 h, Neunkirchen, FCG, R.-Wagnerg. 1<br />
28. Juni, ca. 19 h Bürmoos, FCG, J.-Fritschegasse 44<br />
29. Juni, ca. 19 h, Salzburg, FCG, Vogelweiderstr. 78<br />
1. Juli, 19 h, Braunau, FCG, Laabstraße 36<br />
3. Juli, 9.00 h, Ohlsdorf, katholische Kirche<br />
5. Juli, 19.30 h, Bad Ischl, FCG, Steinfeldstraße 22a<br />
6. Juli, 15.30 h, Altmünster, kath. Pfarrhof - Kisi-Kids<br />
7. Juli, 20 h, Gosau, Brigittaheim<br />
9. Juli, ca. 18 h, Linz, Brüderg., Wag.-Jaureggweg 20<br />
10. Juli, 9.00 h, Linz, FCG, Reuchlinstr. 32<br />
12. Juli, ca. 19 h, Innsbruck, FCG, Heiliggeiststraße 8<br />
13. Juli, 20 h, Kufstein, Ev. Freikirche, Marktgasse 22<br />
16. Juli, ca. 18 h, Dornbirn, FCG, Hatlerstr. 8<br />
17. Juli, ca. 9 h, Langenegg, FCG, Bach 56<br />
(FCG = Freie Christengemeinde)<br />
Redaktionsschluss für die nächste<br />
ALLIANZ SPIEGEL - Ausgabe: 31. Juli 2005<br />
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in der <strong>Österreichische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong>!<br />
<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> bildet dabei die<br />
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weltweite Tätigkeit der <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Allianz</strong> auf dem Laufenden hält.<br />
Eine fördernde Mitgliedschaft ist mit keinem<br />
zeitlichen Mehraufwand verbunden!<br />
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