Programm ?Kreuzweg? (pdf) - und Jugendarbeit in der EKHN
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KREUZWEG<br />
aus me<strong>in</strong>er, de<strong>in</strong>er, se<strong>in</strong>er Sicht<br />
– unserer Spiritualität auf <strong>der</strong> Spur<br />
Konferenz <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> am 01. <strong>und</strong> 02. April 2011<br />
im Kloster Höchst/Odenwald<br />
<strong>Programm</strong><br />
Freitagabend – Passahmahl feiern<br />
Eröffnung, anschließend geme<strong>in</strong>same Feier des Passahmahls/Pessachmahls<br />
Zur Er<strong>in</strong>nerung an den geglückten Auszug aus Ägypten feiert Israel bis heute das<br />
jährliche Passah- o<strong>der</strong> auch Pessachfest. Es dauert e<strong>in</strong>e Woche <strong>und</strong> beg<strong>in</strong>nt mit dem<br />
Se<strong>der</strong>abend zu Hause. Familie <strong>und</strong> Gäste kommen zu e<strong>in</strong>em festlichen Abendessen<br />
zusammen.<br />
Das Neue Testament berichtet, dass Jesus selbstverständlich <strong>in</strong> dieser Tradition lebte.<br />
Als K<strong>in</strong>d wird er <strong>in</strong> dieser Weise das Pessach mit se<strong>in</strong>en Eltern gefeiert haben. An<br />
se<strong>in</strong>em letzten Abend <strong>in</strong> Jerusalem - „<strong>in</strong> <strong>der</strong> Nacht, da er verraten ward“ - feierte er es<br />
mit den Jüngern.<br />
Samstag – <strong>Kreuzweg</strong> gestalten – <strong>Kreuzweg</strong> begehen<br />
Am Ende e<strong>in</strong>es dramatischen Lebens bleibt nur e<strong>in</strong>e Frage zurück: "Me<strong>in</strong> Gott, me<strong>in</strong><br />
Gott, warum hast Du mich verlassen?" Unter dem Kreuz bleiben Menschen zurück,<br />
Verzweifelnde, E<strong>in</strong>same, Fragende <strong>und</strong> Spottende. - E<strong>in</strong>er schon nicht mehr.<br />
Judas befürchtete, dass Jesus die Situation aus <strong>der</strong> Hand gleiten würde <strong>und</strong> dadurch<br />
all die guten Werke, die er getan hatte, zunichte gemacht würden. Die Stimmung war<br />
explosiv <strong>und</strong> angesichts dessen hatte Judas e<strong>in</strong>en Entschluss gefasst....<br />
Auf <strong>der</strong> Konferenz tauchen wir mit unseren Fragen <strong>und</strong> Gedanken <strong>in</strong> diese immer noch<br />
aktuelle <strong>und</strong> fasz<strong>in</strong>ierende Geschichte <strong>und</strong> begeben uns <strong>in</strong> dieses dramatische<br />
Geschehen, als Darsteller <strong>und</strong> Zuschauer zugleich. D.h. wir gestalten sieben Stationen<br />
e<strong>in</strong>es <strong>Kreuzweg</strong>s mit unterschiedlichen künstlerischen <strong>und</strong> kreativen Methoden<br />
(Theater, Musik, Graffiti, Bibliolog, Multimedia), den wir dann geme<strong>in</strong>sam „begehen“<br />
werden.<br />
Ablauf:<br />
09:00 Uhr - <strong>Kreuzweg</strong> – e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samer E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> das Thema<br />
09:30 Uhr - Vorstellung <strong>der</strong> Workshops für sieben <strong>Kreuzweg</strong>stationen<br />
10:00 Uhr: Stationen gestalten (Phase 1)<br />
12:30 Uhr: Mittagessen I, Workshops 1-4
13:00 Uhr: Mittagessen II, Workshops 5-7<br />
anschließend Weiterarbeit <strong>in</strong> den Workshops (Phase 2)<br />
16:00 Uhr – Treffpunkt Labyr<strong>in</strong>th / Begehen <strong>der</strong> <strong>Kreuzweg</strong>stationen<br />
19:00 Uhr - Abendessen<br />
Abschiedsritual im Anschluss<br />
In Anlehnung an die Klagemauer <strong>in</strong> Jerusalem, <strong>in</strong> dessen Ste<strong>in</strong>zwischenräumen die<br />
Juden <strong>und</strong> Jüd<strong>in</strong>nen ihre Gebete, Wünsche <strong>und</strong> Ängste <strong>in</strong> aufgeschriebener Form<br />
e<strong>in</strong>fügen, können die Teilnehmenden ihre Gedanken zum <strong>Kreuzweg</strong> auf e<strong>in</strong>en<br />
Zettel schreiben <strong>und</strong> <strong>in</strong> die aufgebaute Ste<strong>in</strong>mauer im Stillen Raum e<strong>in</strong>stecken.