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Gruppen leiten lernen - und Jugendarbeit in der EKHN

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Autoaggressives Verhalten - Sucht<br />

Jungen wurde e<strong>in</strong>gebracht, dass Alkohol ges<strong>und</strong>heitlich <strong>und</strong> gesellschaftlich<br />

die schädlichere Droge sei, <strong>und</strong> sie deshalb nicht verstehen könnten, warum<br />

die e<strong>in</strong>e Droge verboten sei <strong>und</strong> die an<strong>der</strong>e nicht.<br />

Auch gab es e<strong>in</strong>e Reihe von Unklarheiten <strong>und</strong> Fragen zum Bereich <strong>der</strong> Ver-<br />

folgung von Kle<strong>in</strong>mengen bei Marihuana, da die unterschiedlichen Vorge-<br />

hensweisen <strong>der</strong> Polizei <strong>und</strong> Behörden nicht nachvollzogen werden konnten.<br />

Herr Klar stellte dar, dass nach wie vor Marihuana verboten bleibt <strong>und</strong> es<br />

ke<strong>in</strong>e „sichere Menge“ gibt <strong>und</strong> nach wie vor Konsum <strong>und</strong> Handel mit Stra-<br />

fe bedroht ist.<br />

Ebenfalls kamen zur Sprache weitere Nachteile wie möglicher Schulverweis<br />

<strong>und</strong> Führersche<strong>in</strong>entzug.<br />

Peter Wagner stellte kurz die sozialen, kulturellen <strong>und</strong> religiösen H<strong>in</strong>ter-<br />

gründe des Drogenkonsums dar, aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong>er die Illegalität o<strong>der</strong> Lega-<br />

lität se<strong>in</strong>es Erachtens <strong>in</strong> Gesellschaften beruht.<br />

Anschließend wurde noch e<strong>in</strong>mal angeknüpft an die „Superdrogen“, welche<br />

die Kle<strong>in</strong>gruppen erarbeitet hatten <strong>und</strong> zwar speziell an die stoffungebun-<br />

denen Süchte wie Magersucht, Bulimie <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Ursachen, wie z.B. gesell-<br />

schaftlich <strong>und</strong> werbemäßige Anfor<strong>der</strong>ungen an das Aussehen von Frauen<br />

<strong>und</strong> Männern <strong>und</strong> dessen Folgen für die Betroffenen (hierbei waren die<br />

Mädchen stärker engagiert).<br />

Zum Ende <strong>der</strong> Arbeitsgruppe wurde an dem Klaviermodell nach G. Koller<br />

erarbeitet, wie aus den zwei Bereichen Konsum <strong>und</strong> Gewohnheit e<strong>in</strong> Sucht-<br />

verhalten entsteht.<br />

H<strong>in</strong>zugefügt wurde von uns die S<strong>in</strong>nebene, auf die sich gerade die kirchli-<br />

che Arbeit beziehen sollte:<br />

S<strong>in</strong>nebene<br />

Konsumebene<br />

Schokolade/Musik/schlafen/rauchen/fernsehen/nörgeln/telefonieren<br />

Gewohnheitsebene<br />

schlafen/Musik hören/rauchen<br />

Suchtebene<br />

schlafen<br />

91<br />

Legale <strong>und</strong> illegale<br />

Drogen<br />

Das Klaviermodell<br />

nach G. Koller

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