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Gruppen leiten lernen - und Jugendarbeit in der EKHN

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Kreatives Angebot: Tiffany<br />

Werkzeuge:<br />

Lötkolben, ca. 80-100 Watt Leistung,<br />

Glasschnei<strong>der</strong>,<br />

Glasschleifmasch<strong>in</strong>e (kann <strong>in</strong> manchen Bastelgeschäften ausgeliehen<br />

werden)<br />

Tiffany im Gr<strong>und</strong>kurs „<strong>Gruppen</strong> <strong>leiten</strong> <strong>lernen</strong>“<br />

Es waren e<strong>in</strong>ige Muster als Anregung vorhanden, z. B. zwei Glasbil<strong>der</strong>, e<strong>in</strong><br />

verzierter Spiegel, e<strong>in</strong> Bil<strong>der</strong>rahmen <strong>und</strong> Ohrschmuck.<br />

Aus Mangel an Zeit (knapp 2 St<strong>und</strong>en) <strong>und</strong> <strong>der</strong> eigentlich zu großen Gruppe<br />

(18 Teilnehmer/<strong>in</strong>nen) wurde auf Schablonen verzichtet, die e<strong>in</strong> Endpro-<br />

dukt vorgaben. Anhand <strong>der</strong> Muster wurde die Vorgehensweise erklärt.<br />

Das vorhandene Glas bestand aus Glasabfall, buntes Antikglas <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stärke<br />

3-4mm, <strong>und</strong> wurde auf e<strong>in</strong>em großen Tisch ausgelegt. Die unregelmäßigen<br />

Formen <strong>und</strong> unterschiedlichen Farben gaben e<strong>in</strong>e Menge Anregung für die<br />

Teilnehmer/<strong>in</strong>nen. Sie suchten sich Scherben, die zue<strong>in</strong>an<strong>der</strong> <strong>in</strong> Größe,<br />

Form <strong>und</strong> Farbe passten <strong>und</strong> legten sie so zusammen, dass e<strong>in</strong> Bild, Rahmen<br />

usw. entstand. Hierfür wurde die Aufgabe gestellt, die Scherben so auszu-<br />

suchen, dass so wenig wie möglich geschnitten werden musste.<br />

Das Schneiden war die größte Schwierigkeit, es war manchen schwer be-<br />

greiflich zu machen, dass <strong>der</strong> Glasschnitt schon beim ersten Mal sitzen<br />

muss. Der Glasschnei<strong>der</strong> ritzt nur die Oberfläche des Glases an, welches<br />

dann über e<strong>in</strong>em Schaschlikspieß gebrochen wird. Unsaubere Kanten wer-<br />

den mit e<strong>in</strong>em Glasschleifgerät nachgeschliffen <strong>und</strong> die Kanten mit Kupfer-<br />

band beklebt. Nachdem die fertigen Scherben so zusammen gelegt waren<br />

wie sie mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> verlötet werden sollten, wurde das Kupferband mit<br />

Lötwasser bestrichen <strong>und</strong> die Glasteile mit Lötpunkten fixiert. Danach wur-<br />

den die Glasteile vollständig mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> verlötet. Als Aufhänger wurden<br />

zum Schluss Ösen aus Silberdraht gebogen <strong>und</strong> an möglichst unsichtbarer<br />

Stelle angelötet.<br />

Deutlich wurde, dass die E<strong>in</strong>heit Zeit brauchte <strong>und</strong> die Arbeitsgruppe rela-<br />

tiv kle<strong>in</strong> se<strong>in</strong> sollte.<br />

Fazit<br />

Das Ergebnis dieser E<strong>in</strong>heit war erstaunlich. Vom Anhänger bis zum W<strong>in</strong>d-<br />

licht war fast alles dabei <strong>und</strong> es war zu spüren, dass die Gruppe <strong>in</strong>tensiv<br />

<strong>und</strong> konzentriert arbeitete.<br />

81<br />

Buntes Antikglas gibt<br />

es oft geschenkt vom<br />

Glaser.

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