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Gruppen leiten lernen - und Jugendarbeit in der EKHN

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34<br />

Fazit/Auswertung/Ausblick<br />

Diese Tabelle entstand als Ergebnis <strong>der</strong> <strong>Gruppen</strong>arbeit:<br />

Wirkung/<br />

Reaktion<br />

<strong>Gruppen</strong>för<strong>der</strong>nde<br />

Wirkung<br />

Problematische<br />

Wirkung<br />

Reaktion auf<br />

gruppenför<strong>der</strong>nde<br />

Eigenschaften<br />

Reaktion auf<br />

problematische<br />

Eigenschaften<br />

Machtorientierter<br />

Typ<br />

• Zielorientiertes<br />

Handeln.<br />

• Orientierung für<br />

Mitläufer/<strong>in</strong>nen.<br />

• Organisator<br />

• Br<strong>in</strong>gt Ideen e<strong>in</strong>.<br />

• Ist positive Leitfigur.<br />

• Kann Stimmungsmacher<br />

se<strong>in</strong>.<br />

• Unterdrückt<br />

an<strong>der</strong>e.<br />

• Will sich unter allen<br />

Umständen durchsetzen.<br />

• Spaltet die Gruppe,<br />

wenn es Führungskonkurrenz<br />

gibt.<br />

• Verdrängt gute<br />

Ideen an<strong>der</strong>er.<br />

• Verträgt ke<strong>in</strong>e<br />

Kritik.<br />

• Nörgelt, wenn<br />

sie/er nicht se<strong>in</strong>en<br />

Willen durchsetzen<br />

kann.<br />

• Se<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>fluss auf<br />

die Gruppe nutzen.<br />

• E<strong>in</strong>e Aufgabe<br />

geben.<br />

• Beziehung<br />

zwischen Macht<br />

<strong>und</strong> Verantwortung<br />

verdeutlichen.<br />

• Anerkennung<br />

gerade dann geben,<br />

wenn sie/er nicht<br />

im Mittelpunkt<br />

steht.<br />

• Beim Wort nehmen.<br />

Zuwendungsorientierter<br />

Typ<br />

• Streitschlichter/<strong>in</strong><br />

• Akzeptiert an<strong>der</strong>e<br />

• ausgleichend<br />

• vermittelnd<br />

• hilfsbereit<br />

• Mitläufer<br />

• Leicht bee<strong>in</strong>flussbar<br />

• Will Anerkennung<br />

„erkaufen“.<br />

• Schließt sich <strong>der</strong>/den<br />

„falschen“<br />

Me<strong>in</strong>ungen/Leuten<br />

an.<br />

• Übernimmt Me<strong>in</strong>ungen<br />

um geliebt<br />

zu werden.<br />

• Verträgt ke<strong>in</strong>e<br />

Kritik.<br />

• Ist leicht bee<strong>in</strong>flussbar.<br />

• Als Schlichter/<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>setzen.<br />

• Auf ihre/se<strong>in</strong>e vermittelndenÄußerungen<br />

h<strong>in</strong>weisen.<br />

• Klar machen, dass<br />

nicht immer alle/alles<br />

unter e<strong>in</strong>en<br />

Hut zu br<strong>in</strong>gen ist.<br />

• Anerkennen, wenn<br />

sie/er se<strong>in</strong>e eigene<br />

Me<strong>in</strong>ung sagt.<br />

• Nicht vor <strong>der</strong><br />

Gruppe kritisieren.<br />

Rollen <strong>in</strong> <strong>Gruppen</strong><br />

Verstandesorientierter<br />

Typ<br />

• Gute, sachliche<br />

Beiträge.<br />

• Br<strong>in</strong>gt se<strong>in</strong>e Genauigkeit<br />

<strong>und</strong> Zuverlässigkeit<br />

<strong>in</strong> die<br />

Gruppe e<strong>in</strong>.<br />

• Strukturiert e<strong>in</strong><br />

Problem.<br />

• Kann sachlich vermitteln.<br />

• Br<strong>in</strong>gt Ideen e<strong>in</strong>.<br />

• Mitarbeiter/<strong>in</strong>.<br />

• Lehnt Gefühle ab.<br />

• Zeigt se<strong>in</strong>e Gefühle<br />

nicht.<br />

• Eventuell kritischer<br />

Außenseiter.<br />

• Kann arrogant<br />

wirken.<br />

• Macht sich unbeliebt,<br />

wenn er<br />

an<strong>der</strong>e nur nach<br />

ihrer Leistung<br />

beurteilt.<br />

• Kann als Streber/-<br />

Spielver<strong>der</strong>ber<br />

ersche<strong>in</strong>en.<br />

• Ihren/se<strong>in</strong>en<br />

sachlichen Blick<br />

e<strong>in</strong>setzen.<br />

• Zuverlässigkeit für<br />

die Gruppe nutzen.<br />

• Zeigen, dass Gefühl<br />

ke<strong>in</strong>e Schwäche ist.<br />

• Vorleben, dass man<br />

Gefühle zeigen<br />

darf.<br />

• Gefühlsäußerungen<br />

verstärken.<br />

• In emotionale<br />

Aktionen e<strong>in</strong>beziehen.<br />

• Deutlich machen,<br />

dass alle mit ihren<br />

Stärken <strong>und</strong> Schwächen<br />

angenommen<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

Anmerkungen:<br />

(1) Die Rollenanweisungen stammen aus <strong>der</strong> Arbeitsmappe: Malek/Rosar, Jugend-<strong>Gruppen</strong>leiter,<br />

Saarbrücken 1991,2, S. 45 ff.<br />

(2) Vergleiche Dantscher, R.; Arbeitsmaterial für <strong>Gruppen</strong>arbeit, Gelnhausen 1975, S. 154 ff.

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