Gruppen leiten lernen - und Jugendarbeit in der EKHN
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Andreas Becker<br />
Freiwilliges, geistliches<br />
Angebot vor dem Frühstück.<br />
Morgene<strong>in</strong>stieg zeigt<br />
die Bandbreite <strong>der</strong><br />
Glaubensauffassungen.<br />
Morgene<strong>in</strong>stieg will<br />
Zugang <strong>und</strong> Glaubenserfahrungenermöglichen.<br />
16<br />
Morgene<strong>in</strong>stieg 1<br />
Konzeptionelle Überlegungen/Ziele<br />
Morgene<strong>in</strong>stieg 1<br />
Der Morgene<strong>in</strong>stieg stellt auf dem Gr<strong>und</strong>kurs e<strong>in</strong> freiwilliges, geistliches<br />
Angebot dar. Es ist e<strong>in</strong>e Morgenandacht von ca. 15 M<strong>in</strong>uten Länge <strong>und</strong> f<strong>in</strong>-<br />
det vor dem Frühstück statt.<br />
Aus zwei Gründen gaben wir <strong>der</strong> Veranstaltung dem Namen „Morgene<strong>in</strong>-<br />
stieg“. Zum e<strong>in</strong>en ist <strong>der</strong> Begriff neutral <strong>und</strong> nicht negativ besetzt, wie die<br />
Bezeichnung Morgenandacht, so dass wir durch die Begrifflichkeit hier<br />
e<strong>in</strong>en vorurteilsfreien Zugang ermöglichen. Zum an<strong>der</strong>en korrespondiert<br />
<strong>der</strong> „Morgene<strong>in</strong>stieg“ mit dem „Abende<strong>in</strong>stieg“, <strong>der</strong> das Tagesprogramm<br />
beschließt. Damit setzen wir für jeden Tag e<strong>in</strong>e Klammer mit zwei Ange-<br />
boten, die von uns gestaltet werden, die aber ke<strong>in</strong>en direkten Bezug zu den<br />
Inhalten <strong>der</strong> Ausbildung „<strong>Gruppen</strong> <strong>leiten</strong> <strong>lernen</strong>“ haben.<br />
Ke<strong>in</strong>e feste Form<br />
Wir haben bewusst ke<strong>in</strong>e feste Form für den Morgene<strong>in</strong>stieg festgelegt, da-<br />
mit jede/r Kolleg/<strong>in</strong> formal <strong>und</strong> <strong>in</strong>haltlich größtmögliche Gestaltungsfrei-<br />
heit hat. Denn auch hier soll die ganze Bandbreite <strong>der</strong> Glaubensauffassun-<br />
gen <strong>und</strong> methodischen Ausrichtungen <strong>der</strong> Kolleg/<strong>in</strong>nen zur Geltung kom-<br />
men können. Die Teilnahme schwankt zwischen vier <strong>und</strong> zehn bis fünfzehn<br />
Teilnehmer/<strong>in</strong>nen.<br />
Ziele<br />
Wir haben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Begegnung mit den überwiegend jugendlichen Sem<strong>in</strong>ar-<br />
teilnehmer/<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong> großes Defizit an Wissen um christliche Inhalte fest-<br />
gestellt. Auf diesem H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong> wollen wir auch außerhalb des Sem<strong>in</strong>ar-<br />
programms e<strong>in</strong>en Zugang zu den Gr<strong>und</strong>lagen evangelischer <strong>Jugendarbeit</strong><br />
ermöglichen. Der freiwillige Charakter <strong>und</strong> die Form e<strong>in</strong>er Andacht sollen<br />
dabei persönliche „Glaubenserfahrungen“ ermöglichen <strong>und</strong> so Interesse<br />
nach „mehr“ wecken. Die Teilnehmer/<strong>in</strong>nen sollen mit dem Morgene<strong>in</strong>stieg<br />
auch e<strong>in</strong>e Form religiöser Alltagspraxis kennen <strong>lernen</strong>, die sie gegebenen-<br />
falls <strong>in</strong> ihrem eigenen Alltag o<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> vor Ort weiterführen<br />
können. Die emotionale Wirkung soll e<strong>in</strong> positiver, bestärken<strong>der</strong> E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong><br />
den Sem<strong>in</strong>artag se<strong>in</strong>.