6H@A:E>DH - Asklepios
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Management<br />
Deutsch-Chinesisches Freundschaftskrankenhaus<br />
Tongji Universität, Siemens und <strong>Asklepios</strong> unterzeichnen Joint-Venture-Vertrag<br />
für mehr als 100 Millionen Euro (1 Mrd. CNY) Investitionsvolumen<br />
In Anwesenheit des Präsidenten der Volksrepublik China, Hu Jianto, und des deutschen Bundespräsidenten,<br />
Horst Köhler, unterschrieb Dr. gr. Broermann den Joint–Venture–Vertrag für das Freundschaftskrankenhaus<br />
in Shanghai<br />
die tongji universität in shanghai<br />
bildet gemeinsam mit siemens und asklepios<br />
ein Joint Venture mit Public Private-Partnership-charakter<br />
(PPP), um in<br />
china gemeinsam ein Krankenhausprojekt<br />
zu realisieren. diese Klinik soll noch vor<br />
der expo 2010 eröffnet werden – mit der<br />
Perspektive, die Kapazität sukzessive auf<br />
über 500 Betten auszuweiten. die Partner<br />
investieren mehr als 100 Millionen euro<br />
(über 1 Mrd. cnY) in das Projekt, das in<br />
der shanghai international Medical zone<br />
entstehen wird. ziel ist, ein wegweisendes<br />
digitalisiertes Krankenhaus zur Bereitstellung<br />
von gesundheitsleistungen auf Weltklasseniveau<br />
zu errichten.<br />
Der Joint-Venture-Vertrag wurde in<br />
Peking in Anwesenheit des Präsidenten<br />
der Volksrepublik China,<br />
Hu Jintao, und des deutschen Bundespräsidenten<br />
Horst Köhler im Mai dieses Jahres<br />
unterzeichnet. Die Stadt Shanghai hat<br />
das Deutsch-Chinesische Freundschaftskrankenhaus<br />
als eines der zwei zentralen<br />
Projekte für die Weiterentwicklung des Gesundheitswesens<br />
bis 2010 in ihren elften<br />
Fünf-Jahres-Plan aufgenommen.<br />
»Das Joint Venture mit zwei profilierten<br />
Partnern unterstreicht die internationale<br />
ASKLEPIOS intern 33/2007<br />
Ausrichtung von <strong>Asklepios</strong> in einem globalen<br />
Gesundheitsmarkt. Wir sind sicher,<br />
dass auch Patienten in China von unserem<br />
Know-how im Krankenhausmanagement<br />
profitieren werden«, sagte Dr. Bernard<br />
Broermann, Alleineigentümer der <strong>Asklepios</strong><br />
Kliniken.<br />
»Mit dem Joint-Venture-Vertrag haben<br />
wir einen wichtigen Meilenstein für die Realisierung<br />
dieses wegweisenden Projekts<br />
erzielt. Wir sehen enormes Potenzial, die<br />
Zusammenarbeit zwischen öffentlicher<br />
und privater Hand auf weitere Krankenhausprojekte<br />
in China und darüber hinaus<br />
auszubauen«, sagte Johannes Schmidt,<br />
Geschäftsführer der Siemens Financial<br />
Services, deren Tochter Siemens Project<br />
Ventures sich als Joint-Venture-Partner an<br />
dem Deutsch-Chinesischen Freundschaftskrankenhauses<br />
mit Eigenkapital beteiligt.<br />
»Hierzu bringen alle Partner ihre Kernkompetenzen<br />
ein: die Tongji Universität<br />
ihr medizinisches und wissenschaftliches<br />
Know-how, die Siemens AG ihre gebündelte<br />
Expertise in der Strukturierung von Finanzierungen,<br />
bei Krankenhausprozessen<br />
sowie bei Medizintechniklösungen und <strong>Asklepios</strong><br />
die Erfahrung aus dem Betrieb von<br />
über 100 Krankenhauseinrichtungen«, so<br />
Schmidt.<br />
Das Joint Venture Deutsch-Chinesisches<br />
Freundschaftskrankenhaus umfasst<br />
den Bau und Betrieb des Krankenhauses:<br />
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Die Tongji Universität wird 46 Prozent<br />
der Anteile halten. Die Universität<br />
bietet heute mit einer<br />
medizinischen und einer zahntechnischen<br />
Fakultät sowie sechs verbundenen<br />
Kliniken mit mehr als 4.000<br />
Betten in Shanghai öffentliche Gesundheitsleistungen<br />
an.<br />
Siemens bringt sich in vielfältiger<br />
Weise in die Entwicklung und Finanzierung<br />
des Projekts ein. Siemens<br />
Project Ventures wird 40 Prozent der<br />
Anteile halten und eine führende<br />
Rolle in der Strukturierung der Finanzierung<br />
spielen. Gemeinsam mit Siemens<br />
Project Ventures wird sich der<br />
Bereich Siemens Medical Solutions an<br />
der Realisierung von Krankenhausprozessen<br />
auf höchstem internationalen<br />
Niveau und auf Basis der neuesten<br />
Medizintechnik und medizinischen<br />
IT-Technologien beteiligen.<br />
Als einer der größten deutschen privaten<br />
Krankenhausbetreiber mit Kliniken<br />
weltweit wird <strong>Asklepios</strong> 14<br />
Prozent der Anteile halten und das<br />
Deutsch-Chinesische Freundschafts-<br />
Krankenhaus gemeinsam mit Tongji<br />
betreiben.<br />
Außerdem hat die Tongji Universität<br />
ein Partnerschaftsabkommen<br />
zur Mitarbeiterschulung mit der Medizinischen<br />
Hochschule Hannover<br />
(MHH) in Deutschland abgeschlossen.<br />
Design, Bau und Management des<br />
Krankenhauses werden nach internationalem<br />
Standard und unter Anwendung<br />
neuester wissenschaftlicher sowie technologischer<br />
Erkenntnisse ausgerichtet, um<br />
hochwertige Gesundheitsdienstleistungen<br />
zu gewährleisten.<br />
Die erste Bauphase des Deutsch-Chinesischen<br />
Freundschaftskrankenhauses soll<br />
2009 abgeschlossen werden. Ziel ist es, das<br />
Krankenhaus vor der Expo im Jahre 2010<br />
in Betrieb zu nehmen.