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Aussendung 2010 / 12 - Eurosolar Austria

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EUROSOLAR AUSTRIA<br />

Vereinigung für das solare Energiezeitalter<br />

Dezember <strong>2010</strong><br />

SOLAR-Infos und Kommentare<br />

Sehr geehrte Mitglieder und Freunde von<br />

EUROSOLAR AUSTRIA!<br />

Hermann Scheer ist tot.<br />

Dies ist weltweit der größte Verlust für einen<br />

raschen Umstieg in das solare Zeitalter.<br />

Wir sind tief betroffen.<br />

Foto: Dr. Hermann Scheer bei der 20-Jahr -Feier von<br />

EUROSOLAR AUSTRIA am 2.10.2009 im<br />

Naturhistorischen Museum Wien<br />

Hermann Scheers Ideen leben fort<br />

Wir trauern um Hermann Scheer, einen<br />

außergewöhnlichen Menschen und Politiker.<br />

Der Präsident der Europäischen Vereinigung für<br />

Erneuerbare Energien EUROSOLAR e.V.<br />

und Vorsitzende des World Council for Renewable<br />

Energy (WCRE), Träger des Alternativen<br />

Nobelpreises, Abgeordneter des Deutschen<br />

Bundestags, ist am 14. Oktober <strong>2010</strong> in Berlin<br />

plötzlich gestorben. Er wurde 66 Jahre alt. Sein<br />

plötzlicher Tod erschüttert alle.<br />

Hermann Scheer hat eine große Lebensleistung<br />

vollbracht. Ihm sind beispielhafte Fortschritte zu<br />

verdanken, die weltweit in eine umweltgerechte<br />

Energieversorgung aus Erneuerbaren Energien ohne<br />

Kohle und Atom führen.<br />

Sein unverrückbares Ziel, die Energiewende zu<br />

beschleunigen, wird Wirklichkeit, weil er mit seinem<br />

Kenntnisreichtum, seinem logischen Denken und<br />

seiner Begeisterungsfähigkeit viele Menschen<br />

überzeugen und mitreißen konnte.<br />

Hermann Scheers Gedanken und Pläne leben, weil<br />

er sie in konkret erfahrbare Ergebnisse umsetzen<br />

konnte.<br />

Er hat sie in dem Buch „Der energethische Imperativ“<br />

formuliert, das wenige Tage vor seinem Tod<br />

erschienen ist.<br />

EUROSOLAR und der WCRE werden sein<br />

Lebenswerk, das er mit Tatkraft und mit Weitblick<br />

unbeirrt und unerschrocken verfolgt und verwirklicht<br />

hat, auf der Basis des von ihm Geschaffenen in<br />

seinem Sinne fortführen.<br />

www.hermannscheer.de/de/index.php?option=com_c<br />

ontent&task=view&id=733&Itemid=180<br />

Der gebürtige Hesse war Präsident der europäischen<br />

Vereinigung für Erneuerbare Energien und<br />

Vorsitzender des Weltrats für Erneuerbare Energien.<br />

1998 erhielt er den Weltsolarpreis, ein Jahr später<br />

den Alternativen Nobelpreis für seinen Einsatz zur<br />

Förderung der Solarenergie. Das "Time Magazine"<br />

ernannte ihn zum "Hero for the Green Century"<br />

("Held des grünen Jahrhunderts"). Politiker aller<br />

Parteien und Umweltverbände zeigten sich bestürzt.<br />

SPD-Chef Sigmar Gabriel würdigte den Verstorbenen<br />

als "engagierten Kämpfer für die dringend<br />

notwendige Energiewende" und hob seine "visionäre<br />

Kraft" hervor. Die Deutsche Umwelthilfe nannte<br />

Scheers Tod einen "unersetzlichen Verlust für die<br />

Umweltbewegung und die Politik".<br />

Mit einer öffentlichen Gedenkfeier am 1.Nov. <strong>2010</strong><br />

im Museums für Kommunikation in Berlin haben rund<br />

500 Freunde, Weggefährten, Mitstreiter und Gäste<br />

Abschied von Hermann Scheer genommen.<br />

Stimmen zum Tod von Hermann Scheer:<br />

www.eurosolar.de/de/index.php?option=com_content<br />

&task=view&id=1385&Itemid=335#Kondolenz<br />

In Gedenken an Hermann Scheer:<br />

Di., 18. Jänner 2011, 18.30 Uhr: Filmvorführung<br />

"Die 4. Revolution - ENERGY AUTONOMY" (83<br />

Minuten)<br />

Ort: A-1090 Wien, Votivkino Wien, www.votivkino.at<br />

Währinger Strasse <strong>12</strong>, Tel.: +43(0)1/317 35 71<br />

Eintritt frei! Bitte um Anmeldung bei EUROSOLAR<br />

AUSTRIA Tel: 01/799 28 88, info@eurosolar.at<br />

Anschließend:<br />

Unternehmensvertreter aus dem Bereich der<br />

erneuerbaren Energien sowie der Energieeffizienz<br />

Dezember <strong>2010</strong> 1


SOLAR-Infos und Kommentare<br />

verlesen Textpassagen aus dem letzten Buch von<br />

Hermann Scheer „Der energethische Imperativ“<br />

(erschienen im Kunstmann Verlag, ISBN-10: 3-<br />

88897-683-9).<br />

Scheer und Energieeffizienz<br />

Günter Lang, LANG consulting,<br />

www.passivehouse.at<br />

Scheer und Solarenergie (Anekdoten,...,)<br />

Dr. Hans Kronberger, Präsident Bundesverband<br />

Photovoltaic <strong>Austria</strong> www.pvaustria.at<br />

Scheer gelesen: Solarenergie<br />

DI Rudolf Raymann, www.raymann.at<br />

Scheer - Biomasse und Energiewende<br />

Erwin Stubenschrott, Geschäftsführung KWB - Kraft<br />

und Wärme aus Biomasse GmbH www.kwb.at<br />

Mag. (FH) Herbert Daberger, Vorstand BEB<br />

Bioenergie AG www.beb.at<br />

Scheer und Windenergie<br />

Dipl.Ing. Andreas Stampfl, ENERCON GmbH<br />

Vertriebsbüro Österreich, www.enercon.de<br />

Scheer deckt auf<br />

Doris Holler-Bruckner, Holler Communications<br />

www.oekonews.at www.holler.co.at<br />

HOLLER GesmbH**<br />

www.eurosolar.at/index.php?option=com_content&ta<br />

sk=view&id=109&Itemid=35<br />

"Der energethische Imperativ – 100 Prozent jetzt"<br />

Hermann Scheers (29.4.1944 – 14.10.<strong>2010</strong>) neues<br />

und letztes Buch ist soeben erschienen. In welchem<br />

Zeitraum kann der Wechsel zu Erneuerbaren<br />

Energien erfolgen? Erst bis 2100? Oder schon<br />

2050? „Meine Überzeugung ist, dass dieser Wechsel<br />

schneller realisiert werden kann, wenn wir alle dafür<br />

notwendigen Kräfte mobilisieren“, schreibt Hermann<br />

Scheer in seinem Buch „Der energethische<br />

Imperativ“, und zwar „im Zeitraum etwa eines<br />

Vierteljahrhunderts – weltweit, in einigen Ländern<br />

und Regionen auch schon früher“.<br />

Prägnant und leidenschaftlich stellt der SPD-<br />

Bundestagsabgeordnete und Präsident der<br />

Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien<br />

e.V. in seinem neuen Buch dar, warum und wie der<br />

rasche Wechsel zu Erneuerbaren Energien<br />

stattfinden muss. Verlag Antje Kunstmann, München,<br />

270 Seiten, 19,90 EURO<br />

Österreichische Solarpreise <strong>2010</strong><br />

Am 9. Oktober <strong>2010</strong> wurde im Kultursaal Mureck die<br />

Verleihung der Österreichischen Solarpreise <strong>2010</strong><br />

festlich durchgeführt. Die EUROSOLAR-Gruppe<br />

Wien-Mureck-Wien wurde von<br />

Bürgermeister Galler empfangen.<br />

Nach der Begrüßung der Festgäste durch den<br />

Präsidenten von EUROSOLAR AUSTRIA, RA Dr.<br />

Hans Otto Schmidt, und LR Ing. Manfred<br />

Wegscheider wurde die Preisverleihung<br />

vorgenommen.<br />

Die Preisträger haben gezeigt, welcher Einsatzbereitschaft<br />

vorhanden ist, um eine rasche<br />

Energiewende zu 100% Erneuerbarer Energie<br />

umzusetzen. Nun wartet man, dass auch die Politik<br />

ihren Beitrag leistet und vor allem beim Ökostromgesetz<br />

entsprechend gute Rahmenbedingungen wie<br />

im deutschen EEG schafft.<br />

Und noch eine Auszeichnung: Die Gäste waren vom<br />

steirischen Buffet der Gastronomen-Familie Troicher<br />

aus Mureck begeistert.<br />

Solarpreis <strong>2010</strong>, alle Preisträger Foto: SEEG<br />

Solarpreise <strong>2010</strong> wurden in folgenden Kategorien<br />

verliehen<br />

www.eurosolar.at/Drucksorten/solarpreis<strong>2010</strong>.pdf :<br />

Kategorie 1: Preis für Städte und Gemeinden oder<br />

Stadtwerke<br />

SEBA Mureck GmbH & Co KG - Mureck / Stmk<br />

“Sonnenstrom für alle Murecker“ 1 Megawatt<br />

Solarstrom-Bürgerbeteiligung<br />

www.kleinezeitung.at/steiermark/radkersburg/250994<br />

0/solar-preis-fuer-stadt-mureck.story<br />

Marktgemeinde Strem / Burgenland<br />

Energieautarke 1.000 Seelen Gemeinde<br />

Kategorie 2: Preis für industrielle, kommerzielle oder<br />

landwirtschaftliche Betriebe/Unternehmen<br />

PVT-<strong>Austria</strong> - Neudorf bei Staatz / NÖ<br />

Photovoltaik statt Atomkraftwerk<br />

Kategorie 3: Preis für Eigentümer oder Betreiber von<br />

Anlagen zur Nutzung Erneuerbarer Energien<br />

PIU-PRINTEX - Wien<br />

Dezember <strong>2010</strong> 2


SOLAR-Infos und Kommentare<br />

Zielvorgabe: 500 Watt PV-Solarzellen pro<br />

Mitarbeiter<br />

BEB Bioenergie AG<br />

Bioenergieanlagen mit Bürgerbeteiligung<br />

Kategorie 4: Preis für Lokale oder regionale Vereine<br />

als Förderer von Projekten für<br />

Burgenländische Landesregierung<br />

Burgenland als internationales Energiewende-<br />

Vorbild:<br />

100 % Strom aus EE bis 2013, 100 % EE bis 2020<br />

http://burgenland.orf.at/stories/474918<br />

http://www.burgenland.at/aktuell/2201<br />

http://kurier.at/nachrichten/burgenland/2040964.php<br />

Gemeindeabfallwirtschaftsverband Horn - Mold /<br />

NÖ<br />

Ziel: Energieautarker Abfallverband<br />

Kategorie 6: Preis für Medien<br />

Mag Klaus Faißner freier Journalist - Wien<br />

Weg von Erdöl und Erdgas - Journalisten als<br />

Wachhunde der Bürger<br />

DI (FH) Silvia Fischer - Ollersbach / NÖ<br />

Beispiel für eine Energiewende-Vernetzung im<br />

Internet www.biologisch.at<br />

Kategorie 8: Preis für Bildung und Ausbildung<br />

HR Dir. Dr. Bertram Zottl - Baden / NÖ<br />

Photovoltaik für alle Schulen<br />

Kategorie 9: Sonderpreis besonderes persönliches<br />

Engagement für Erneuerbare Energien<br />

BIM Ing. Josef Witke - Wien<br />

Elektroinnung nun aktiver in Richtung<br />

"Photovoltaik" und Versorgungssicherheit<br />

www.elektrojournal.at/ireds-107882.html<br />

www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1053894<br />

Bilder zum Österreichischen Solarpreis unter<br />

www.elektrotankstellen.net/eefotoarchiv/categories.p<br />

hp?cat_id=16<br />

Parlamentarische Bürgerinitiative gegen Erdgas-<br />

Pipeline gestartet<br />

Die diesjährige Solarpreisverleihung in der<br />

Energieregion Mureck am 9. Oktober <strong>2010</strong> nahmen<br />

Befürworter der erneuerbaren Energien, einer<br />

raschen 100% Energiewende, sowie einer rationellen<br />

Energieanwendung zum Anlass, um mit<br />

Unterstützung von EUROSOLAR AUSTRIA den Start<br />

der parlamentarischen Bürgerinitiative betreffend<br />

"Enteignung beim Bau von Erdgas-pipelines" zu<br />

beginnen.<br />

Anlass für diese Initiative ist die Enteignung auf<br />

Grund des Baus von Erdgas-Pipelines, die angeblich<br />

im öffentlichen Interesse sein sollen<br />

und die Versorgungssicherheit von Österreich<br />

angeblich erhöhen sollen. Daß das Gegenteil der Fall<br />

ist, belegt der ausgearbeitete Inhalt der<br />

parlamentarischen Bürgerinitiative ebenso, wie<br />

während der Solarpreis-Verleihung vor hunderten<br />

Fest-Teilnehmern die Worte von prominenten<br />

Rednern, unter ihnen war z.B. auch der<br />

burgenländische Landeshauptmann Hans Nießl.<br />

Nießl will, daß sein Bundesland bis 2013 stromautark<br />

und bis 2020 unabhängig von fossilen Energieträgern<br />

sein wird. Letzteres heißt, dass der Bau von neuen<br />

Erdgas-Pipelines überflüssig ist und dafür kein<br />

öffentlichen Interesse vorhanden ist.<br />

Zu den Erstunterzeichnern der Petition „Änderung<br />

des Gaswirtschaftsgesetzes“ zählen z.B. Prof. Dkfm.<br />

Ernst Scheiber (Österreichischer Biomasseverband)<br />

und Unternehmer DI Dr. August Raggam (KWB).<br />

Erdgas raus Gemeinden und Gebäuden<br />

http://regionaut.meinbezirk.at/tulln-an-derdonau/wirtschaft/energie-wege-in-die-zukunftd25907.html<br />

Verbund AG als Klimakiller für Kapitalerhöhung<br />

der Investitionen in Erdgas-Kraftwerke<br />

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_<strong>2010</strong>1006<br />

_OTS0334/bund-zieht-bei-kapitalerhoehung-derverbund-ag-mit-kritik-von-gruenen-und-bzoe-aninvestitionen-in-gaskraftwerkeassive<br />

Teure Dauer-Propaganda für Erdgas in Medien<br />

„Alleskönner Erdgas“ (ganze Seite in HEUTE<br />

10.<strong>2010</strong>, mit Werbung für Erdgas-Brennwert-Kessel)<br />

„OMV: Notwendiger Ausbau der West-<strong>Austria</strong>-<br />

Gasleitung WAG“ (NÖN, Woche 41/<strong>2010</strong>)<br />

www.boggmbh.at/fileadmin/bog/map/02/d_map_v7.0_23_maer<br />

z_<strong>2010</strong>.htm<br />

„Fahrspass mit Erdgas“ (GASNETZNEWS<br />

Wienenergie, Juli <strong>2010</strong>)<br />

„Wir setzen auf Erdgas + Solar“ („SONNE, WIND &<br />

WÄRME“ www.sonnewindwaerme.de<br />

ganzseitige Werbung in den Ausgaben 13-15/<strong>2010</strong><br />

Energiespeicher-Technologien machen<br />

Vollversorgung mit erneuerbaren Energien<br />

möglich<br />

Dies war eine der Hauptaussagen bei der<br />

Jubiläumstagung "20 Jahre FVEE – Forschung für<br />

das Zeitalter der erneuerbaren Energien", am 11. und<br />

<strong>12</strong>. Oktober <strong>2010</strong> im Umweltforum Berlin in der<br />

Pufendorfstr. 1.<br />

Wissenschaftler zeigten, wie eine Vollversorgung mit<br />

erneuerbaren Energien möglich ist.<br />

Die Geschwindigkeit und der Zeitpunkt des Umstiegs<br />

auf 100 % Erneuerbare Energien wird allerdings<br />

Dezember <strong>2010</strong> 3


SOLAR-Infos und Kommentare<br />

unter den Wissenschaftlern noch nicht einheitlich<br />

beurteilt und reicht von <strong>2010</strong> bis 2050<br />

www.fvee.de/fileadmin/veranstaltungen/10_10_11_pr<br />

ogramm_jt10.pdf<br />

www.fvee.de/fileadmin/presseinformationen/10_10_1<br />

1_pi_efp-uebergabe.pdf<br />

„Alle Forschungsthemen der erneuerbaren Energien,<br />

sind über die Forschungsfelder Energieeffizienz,<br />

Systemtechnik und Netzmanagement essentiell<br />

miteinander verbunden, da jede Energietechnologie<br />

in systemtechnisch neuer Weise an der<br />

Energiebereitstellung und Stromnetzstabilität beteiligt<br />

ist.“ So Dr. Gerd Stadermann, Geschäftsführer des<br />

FVEE.<br />

www.fvee.de/publikationen/publikation/download/vort<br />

ragsfolien-zur-jahrestagung-<strong>2010</strong>-uebersicht<br />

Mega-Erdgas-Explosion bei San<br />

Francisco<br />

www.krone.at/Nachrichten/Flammeninferno_nach_Gasexpl<br />

osion_bei_San_Francisco-Tote_und_Verletzte-Story-<br />

219654<br />

http://diepresse.com/home/panorama/welt/593580/in<br />

dex.do?from=rss<br />

http://kurier.at/multimedia/video/2031094.php<br />

"Neue Erdgasleitungen sind volkswirtschaftlich<br />

nicht erforderlich und es besteht daher auch kein<br />

öffentliches Interesse"<br />

Erdgas ist zur Gänze durch einheimische<br />

Erneuerbare Energien ersetzbar ("Energieautarke<br />

Gemeinden"), daher ist kein öffentliches Interesse<br />

am gegenständlichen Projekt aus diesem Grunde<br />

gegeben. Am 7. September <strong>2010</strong> fand am<br />

Gemeindeamt in A-2640 Raach im Hochgebirge<br />

www.raach.at eine Verhandlung unter Leitung von<br />

Mag. Dr.jur. Matthias Neubauer (Wirtschaftsministerium,<br />

IV/5a-Energiewegerecht,<br />

A-1015 Wien, Schwarzenbergplatz 1) wegen des<br />

Enteignungsverfahrens für die Erdgas-SÜDSCHIENE<br />

statt.<br />

Am Semmering, in Schlagl (bei Gloggnitz) soll nun<br />

der Bergbauer Erwin Haider enteignet werden -<br />

wegen der bereits bis seinem Grundstück verlegten<br />

Erdgas-Hochdruck-Fernleitung „Südschiene“ - über<br />

Veranlassung des Bundesministeriums für Wirtschaft,<br />

Familie und Jugend.<br />

Ebenso ist eine Zwangsrodung geplant. Zuständig:<br />

Bundesministerium für Land- und Umwelt und<br />

Wasserwirtschaft (Sektion I – Rechts- und<br />

Parlamentsdienst, A-10<strong>12</strong> Wien, Stubenring 1,<br />

Sachbearbeiterin: Mag. Katharina Kaiser, Tel.<br />

01/71100/6662) Erwin Haider wurde durch<br />

Rechtsanwalt Dr. Reinhard Schanda vertreten.<br />

An der Verhandlung nahmen auch teil:<br />

Landtagsabgeordnete MMag. Dr. Madeleine Petrovic<br />

(als Politikerin aus der Region), LKR Josef<br />

Etzenberger www.noe-bauern.spoe.at,<br />

Energie-Experten von<br />

EUROSOLAR AUSTRIA<br />

Der nächste Zug liegt beim Wirtschaftsminister<br />

Reinhold Mitterlehner www.bmwfj.gv.at .<br />

Er hat nun zu entscheiden zwischen<br />

Auslandabhängigkeit im Interesse internationaler<br />

Konzerne oder Nutzung sauberer, einheimischer<br />

Erneuerbarer Energien.<br />

Mitterlehner kann jetzt den Ausbau des Gelben<br />

Spinnennetzes stoppen - am Semmering und damit<br />

auch für ganz Österreich. Sollte er anders<br />

entscheiden, so werden sich auch Höchstrichter mit<br />

„Öffentliches Interesse für Erneuerbare Energien statt<br />

Erdgas“ beschäftigen.<br />

Am 16.11.<strong>2010</strong> um 15 Uhr fand im Cafe Landtmann<br />

in 1010 Wien, eine Pressekonferenz mit Mag.<br />

Christiane Brunner GRNE, Ing. Norbert Hofer FP und<br />

Mag. Rainer Widmann BZ sowie mit Energierechtsexperten<br />

und Betroffenen statt. Betroffene<br />

Grundbesitzer wenden sich an die Nationalratsabgeordneten<br />

der Grünen, der FPÖ und des BZÖ<br />

Antrag auf Änderung des Gaswirtschaftsgesetzes<br />

Keine Enteignung wegen dem Bau neuer Erdgaspipelines<br />

auf Kosten unserer Umwelt und des<br />

Klimaschutzes. Drei-Parteien bringen eine Petition an<br />

den Nationalrat ein.<br />

Österreich stalinistisches Gaswirtschaftsgesetz:<br />

www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1055008<br />

Die Minister Berlakovic und Mitterlehner sollen<br />

nun den weiteren Ausbau des "Gelben<br />

Spinnennetzes“ stoppen und einer<br />

Zwangsrodung und Zwangsenteignung am<br />

Semmering nicht zustimmen<br />

Nabucco-Erdgas-Pipeline: Wird es jetzt trotz San<br />

Francisco ernst?<br />

Die Europäische Investitionsbank, die Europäische<br />

Bank für Wiederaufbau und Entwicklung sowie die<br />

Weltbank haben mit der Prüfung des Nabucco-<br />

Projekts für mögliche Kredite begonnen, insgesamt<br />

werden Darlehen in der Höhe von insgesamt 4 Mrd.<br />

Euro diskutiert.<br />

Die Nabucco-Pipeline soll ab 2015 Gas aus dem<br />

kaspischen Raum nach Österreich bringen – über die<br />

Türkei, Bulgarien, Rumänien und Ungarn. Am<br />

Konsortium beteiligt sind führende<br />

Energieunternehmen Europas, darunter auch die<br />

OMV. Die Gesamtkosten des Projekts werden auf 7,9<br />

Mrd. Euro geschätzt.<br />

Penetrante Erdgas-Propaganda - nun auch in<br />

Sonnenenergie-Zeitschriften<br />

Es ist schlimm: "SONNE WIND & WÄRME,<br />

Branchen-Magazin für alle erneuerbaren Energien"<br />

Dezember <strong>2010</strong> 4


SOLAR-Infos und Kommentare<br />

bringt auf der letzten Seite der aktuellen Ausgabe<br />

<strong>12</strong>/<strong>2010</strong> (August <strong>2010</strong>) www.sonnewindwaerme.de<br />

ein ganzseitiges Erdgas-Inserat der "Initiative<br />

ERDGAS pro Umwelt" für "ERDGAS + Solar".<br />

Auch SONNENENERGIE (offizielles Fachorgan der<br />

Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.) hat<br />

auf der Seite 19 der aktuellen Ausgabe Sept.-<br />

Okt.<strong>2010</strong> provokant ein ganzseitiges Erdgas-Inserat<br />

der "Initiative ERDGAS pro Umwelt" für "ERDGAS +<br />

Solar" und auf Seite 23 ein ganzseitiges Buderus-<br />

Inserat über Gas-Brennwertgerät.<br />

Haben die das notwendig?<br />

Die Polit-Promi-Erdgas-Lobbysten<br />

Joschka Fischer (NABUCCO u.a),<br />

Wolfgang Schüssel (RWE, NABUCCO u.a),<br />

Gerhard Schröder (Nord-Stream-Pipeline,<br />

ehemals North European Gas Pipeline, NEGP, auch<br />

Ostsee-Erdgaspipeline) und Co lassen grüßen.<br />

Geld stinkt nicht.<br />

Historisches: Im Hotel Westermayer in Schlagl<br />

wurde auch am 28. September 1992 (!) bei der<br />

Jahrestagung des Vereines Regionale Energie-Info<br />

mit NR. Dr. Josef Riegler aufgezeigt, daß Österreich -<br />

auch Raach und alle Gemeinden im Semmering- und<br />

Schneeberg-Gebiet, binnen zehn Jahren<br />

energieautark werden könnten.<br />

Energieautarke Gemeinden sind seit Jahrzehnten<br />

möglich und benötigen weder Erdgas (auch nicht für<br />

Erdgas-Kraftwerke), noch Erdöl und keinen<br />

Atomstrom.<br />

Zur Erinnerung: Auch das AKW Zwentendorf und das<br />

Donaukraftwerk Hainburg sollten durch<br />

Erdgaskraftwerke statt Erneuerbaren Energien<br />

ersetzt werden.<br />

Bundesminister DI. Niki Berlakovic zeigte am 8.<br />

September <strong>2010</strong> beim Hietzinger<br />

Energiestammtisch in seinem eindrucksvollen,<br />

sachkundigen Vortrag "Umwelt und Erneuerbare<br />

Energien", daß er sich stark für ein energieautarkes<br />

Österreich einsetzt - auf Basis einheimischer<br />

Energien und eines rationellen Energieeinsatzes.<br />

In der Diskussion wurde auch der Fall "Enteignung<br />

der Bergbauern-Familie Haider" ausführlich<br />

behandelt.<br />

"Österreich kann rasch energieautark werden. Daher<br />

liegt kein öffentliches Interesse für neue<br />

Erdgasleitungen vor und es kann aus diesem Grund<br />

nicht mehr enteignet werden" waren die Aussagen<br />

prominenter, fachkundiger Gäste.<br />

Hietzing soll als erster Bezirk in Wien<br />

energieautark werden. Dahinter stehen<br />

Bezirksvorsteher DI. Gerstbach und überparteilich die<br />

Aktivisten des Hietzinger Energiestammtisches unter<br />

Leitung von Bezirksrat Architekt. DI. Edwin Piskernik.<br />

"Hietzing reitet auf der Ökowelle", so in der "bz<br />

Wiener Bezirkszeitung" Ausgabe Hietzing, v.<br />

15.9.<strong>2010</strong>, ein 2seitiger Bericht mit<br />

Fotos (darauf auch Wolfgang Löser in<br />

Großaufnahme) www.meinbezirk.at<br />

Auch bei der Konferenz "Biolandbau – quo<br />

vadis?"<br />

www.clubnoe.at/Einladung%20Biolandbau.pdf mit<br />

Vizekanzler a. D. DI Dr. Josef Riegler am 9.<br />

September <strong>2010</strong> in Wien im Festsaal der<br />

Landwirtschaftskammer Österreich war die geplante<br />

Enteignung wegen der Erdgasleitung SÜDSCHIENE<br />

ein Thema.<br />

Diese Enteignung stieß auf arge Ablehnung bei den<br />

Teilnehmern, darunter Dr. Aurelia Jurtschitsch, die ihr<br />

Buch „Bio-Pioniere in Österreich, Vierundvierzig<br />

Leben im Dienste des biologischen Landbaus“<br />

präsentierte.<br />

Elektrotankstellen in Österreich<br />

www.elektrotankstellen.net (Stand 14.<strong>12</strong>.<strong>2010</strong>)<br />

Anzahl der<br />

Elektro- Bundesland<br />

Tankstellen<br />

<strong>12</strong>71 NÖ - Niederösterreich<br />

421 OÖ – Oberösterreich **)<br />

356 St – Steiermark<br />

227 B – Burgenland<br />

223 S – Salzburg<br />

215 K – Kärnten<br />

<strong>12</strong>5 W – Wien<br />

80 T - Tirol *)<br />

58 V – Vorarlberg<br />

2976 Summe<br />

Elektrotankstellen und Photovoltaik-Solarstrom<br />

sollte es bereits in allen Gemeinden geben<br />

Die billigsten Stromtankstellen sind die bereits<br />

vorhandenen Schuko-Steckdosen - und dafür<br />

entstehen keine Investitionskosten für den Aufbau<br />

eines für den Alltagsgebrauch tauglichen,<br />

flächendeckenden Elektrotankstellen-Netzes. Dies<br />

wird seit Jahrzehnten aufgezeigt.<br />

Trotzdem: Die meisten Leute wissen jedoch<br />

offensichtlich noch immer nicht, daß zum Stromladen<br />

für Elektrofahrzeuge eine gewöhnliche Steckdose<br />

(230 Volt, 16 Ampere) genügt – und davon sind in<br />

Österreich mehr als 600 Millionen vorhanden.<br />

Erdgastankstellen sind gefährlich explosiv und teuer!<br />

Das leistet Photovoltaik in Deutschland<br />

www.sma.de/de/news-infos/pv-leistung-indeutschland.html<br />

Dezember <strong>2010</strong> 5


SOLAR-Infos und Kommentare<br />

Schwarz-Gelb in Deutschland nun massiv für<br />

Atomkraft und gegen eine rasche Energiewende<br />

Kommunen gegen AKW-Laufzeit-Verlängerung<br />

http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/atomkommunen-gegenlaufzeitverlaengerung_aid_549426.html<br />

http://www.campact.de/atom2/sn8/signer<br />

Wohin mit dem Atommüll? Mit dem Beschluss zur<br />

europaweit bedrohlichen Verlängerung der AKW-<br />

Laufzeiten ist der Streit um ein geeignetes Endlager<br />

für hochradioaktiven Atommüll erneut entbrannt.<br />

Längere Laufzeiten bescheren den Deutschen 4400<br />

Tonnen mehr hochradioaktiven Nuklearschrott.<br />

www.ftd.de/politik/deutschland/:nachlaufzeitverlaengerung-wohin-mit-dematommuell/50166619.html<br />

"Deutschland schafft sich ab"<br />

www.krone.at/Nachrichten/Sarrazin_scheidet_freiwilli<br />

g_aus_Bundesbank_aus-Einvernehmlich-Story-<br />

219638<br />

„Atomenergie und erneuerbare Energie passen<br />

nicht zusammen“<br />

www.pressetext.at/news/100907026/strom-durchlaengere-akw-laufzeiten-nicht-billiger<br />

„Eine koordinierte und engagierte<br />

österreichische Antiatompolitik findet seit Jahren<br />

nicht mehr statt.“<br />

„Müde Proteste nach erfolgten Negativentscheidungen<br />

sind zuwenig“, so Oö. Landesrat<br />

Anschober: „"<br />

www.ots.at/pressemappe/2063/aom<br />

Plusenergie- und Sonnen-Häuser sind Stand der<br />

Technik und benötigen kein Erdgas und keine<br />

Brennwert-Kessel Und es gibt noch Politiker, die<br />

wollen mit einem Glühlampen-Verbot das Klima<br />

retten. "Seeber zu Glühbirne: Ehrliche<br />

Konsumenteninformation statt Angstmache"<br />

www.ots.at/presseaussendung/OTS_<strong>2010</strong>0831_OTS<br />

0053/seeber-zu-gluehbirne-ehrlichekonsumenteninformation-statt-angstmache<br />

Wien wächst - ohne Dächer und Fassaden als<br />

Sonnenkraftwerke<br />

Dies zeigt eine Ausstellung, die am 17. August <strong>2010</strong><br />

im Zentrum Simmering, Simmeringer Hauptstr.96a,<br />

vom Wiener Stadtrat DI Rudi Schicker eröffnet wurde<br />

- jedoch ohne Diskussion.<br />

http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/veranstaltung<br />

en/ausstellungen/wienwaechst/simmering.html<br />

Das Wachstum der Städte einbremsen, die<br />

Landbevölkerung weltweit nicht zu Gunsten der<br />

Stadtbevölkerung ausbeuten und den Leuten am<br />

Land genügend Einkommen sichern<br />

("Salzburger Modell") - auch durch energieautarke<br />

Gemeinden.<br />

Eine der ärgsten Umwelt-Zerstörer ist die<br />

Bevölkerungsexplosion.<br />

Literatur-Hinweise:<br />

* AUCH BEI UNS LEBEN MILLIONEN MENSCHEN<br />

ZUVIEL Heinz B. Schmutzer<br />

Unipress-Verlag 1986, By Heinz B.<br />

Schmutzer, Published 1986, Unipress-Verlag<br />

Printed in <strong>Austria</strong>, Umschlagbild: Gottfried<br />

Helnwein, Gesamtherstellung: Carl<br />

Ueberreuter Druckerei Gesellschaft mb H.<br />

* Zwischen Tabu und Fundamentalismus (v.<br />

Martin Aelgar u. Leopold Dercsaly,<br />

in "Zukunft plus AKZENTe" 03 / 2006).<br />

Österreich ist kein Zuwandererland.<br />

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:kolumnetheyssen-sarrazin-dermaertyrer/50165669.html?page=2<br />

Bei den Landtagswahlen am 26. September <strong>2010</strong><br />

in der Steiermark und 10. Oktober <strong>2010</strong> in Wien hatte<br />

eine rasche Energiewende derzeit keinen Vorrang.<br />

Mitterlehner: „Ich bekomme eine Solaranlage, die<br />

rechnet sich jedoch erst in Jahrzehnten“<br />

Dies sagte Bundesminister Mitterlehner am 15.<br />

September <strong>2010</strong> in der Wiener Urania bei der<br />

Festveranstaltung NACHHALTIGKEIT<br />

HOCHHALTEN www.oegut.at/downloads/pdf/nhhochhalten_einladung_<strong>2010</strong>0915.pdf<br />

vor 200 Teilnehmern, darunter auch die Minister<br />

Berlakovich und Hundstorfer, ;<br />

Eine rasch Energiewende und Photovoltaik sind<br />

auch nach der Wahl kein Thema bei Wiener<br />

Politiker.<br />

Dies zeigte sich auch am 15. September <strong>2010</strong> im<br />

Architekturzentrum Wien www.azw.at bei der<br />

Diskussionsveranstaltung „Wien-Wahl<br />

Architekturpolitik“ mit Sabine Gretner (Grüne), Alfred<br />

Hoch (ÖVP), Henriette Frank (FPÖ), Rudolf Schicker<br />

(SPÖ). Jakob Dunkl und Bernhard Steger<br />

moderierten und ließen keine Diskussion mit dem<br />

Publikum zu.<br />

Notizen vom Wiener Solarstammtisch v.<br />

16.9.<strong>2010</strong><br />

Das Tagesthema war „SPÖ und Energieautarkie“.<br />

Leider war kein Wiener SPÖ-Funktionär oder<br />

Funktionärin bereit, im Gegensatz zu den anderen<br />

Wiener Parteien (BZÖ, GRÜNE, FPÖ und ÖVP) zum<br />

Solarstammtisch zu kommen und sich vor der Wiener<br />

Landtagswahl zur „Energieautarkie“ zu äußern.<br />

Das Burgenland ist jedoch anders und in Richtung<br />

„Energiewende“ vorbildlich unterwegs und so kam<br />

Dezember <strong>2010</strong> 6


SOLAR-Infos und Kommentare<br />

der Energiesprecher der SPÖ-Burgenland,<br />

Landtagsabgeordneter Wolfgang Sodl<br />

www.unserburgenland.at/spoe/menschen/klub/42,<br />

und stellte das Programm<br />

„Burgenland: 100 % Strom aus Erneuerbaren<br />

Energien bis 2013, Energieautarkie bis 2020“ vor.<br />

Am Anfang zeigte Wolfgang Sodl Fotos seines<br />

renovierten Einfamlienhauses in Olbendorf, das er<br />

bereits im Jahr 1991 mit Sonnenkollektoren in<br />

Selbstbaubau und einen Pufferspeicher für<br />

Warmwasser und Zusatzheizung ausrüstete und von<br />

Anfang bis heute damit sehr zufrieden ist. Bei diesem<br />

ehemaligen Bauernhaus gibt auch eine<br />

Stromtankstelle für Elektrofahrzeuge und eine<br />

Weinverkostung für Beifahrer.<br />

Es wurden im Bierbeisl Hopfenstange viele Themen<br />

lebhaft und sachlich angeschnitten, davon vorrangig:<br />

„Burgenland: Stromautark bis 2013 mit Windkraft,<br />

Photovoltaik, Biomasse (Wärme-Kraft-Kopplung),<br />

Geothermie - ohne Wasserkraft!“<br />

Dies ist grenzüberschreitend beispielhaft, da<br />

Stromautarkie in dieser Art überall - in allen<br />

Gemeinden - auch ohne Wasserkraftwerke<br />

möglich ist.<br />

Vorarlberg hingegen produziert mit Wasserkraft<br />

alleine mehr Strom als im "Ländle" verbraucht wird.<br />

Ähnliches gilt für Tirol und Salzburg. Obwohl auch<br />

dort im Hochgebirge beste Windverhältnisse<br />

herrschen, wird Windkraft bisher praktisch nicht<br />

genützt.<br />

* Besonders ausführliche Lektionen gab es zu<br />

Wärme-Kraft-Kopplung,<br />

Plusenergie-Gebäude (sind Stand der<br />

Technik),<br />

Solarkraft-Zwerg.<br />

* Um die Glaubwürdigkeit zu erhöhen sollen alle<br />

Politiker auch privat Photovoltaik besitzen bzw. bei<br />

PV-Gemeinschaftsanlagen beteiligt sein.<br />

* Alle Schulen im Burgenland rasch mit<br />

Photovoltaik-Solarstrom-Anlagen ausstatten, ähnlich<br />

BORG & BHAS Jennersdorf. Dort ist der Direktor<br />

Mag. Karl BRUNNER der Vater von Abg.z.NR. Mag.<br />

Christiane Brunner<br />

www.parlinkom.gv.at/WW/DE/PAD_51586/pad_5158<br />

6.shtml Christiane Brunner ist Vorstandsmitglied von<br />

EUROSOLAR AUSTRIA www.eurosolar.at<br />

* Die Kasernen im Burgenland sollen energieautark<br />

werden.<br />

* Über die geplante Enteignung und<br />

Zwangsrodung am Semmering bei Gloggnitz/NÖ<br />

unter dem Titel „in öffentlicher Interesse“ wegen der<br />

SÜDSCHIENE- Erdgas-Pipeline wurde auch<br />

diskutiert, zumal Sodl auch damals als Bundesrat mit<br />

den Ausbau der internationalen Netze konfrontiert<br />

war.<br />

* E-Control Bolz ist untragbar und soll rasch<br />

abberufen werden. Seine Aktivitäten bewirken, dass<br />

der Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung ist<br />

fast völlig zum Erliegen gekommen<br />

ist. Es ist nicht die Aufgabe des behördlichen<br />

Regulators des österreichischen Strommarktes,<br />

Energiepolitik im Sinne der Fossilen- und Atom-<br />

Lobby zu machen und die erneuerbaren Quellen<br />

gegeneinander auszuspielen.<br />

Ing. Martin Litschauer aus dem Waldviertel<br />

moderierte diesen Abend und benützte seine<br />

Moderator-Funktion, um etliche Fragen aus dem<br />

Publikum gleich selbst fachlich beschlagen zu<br />

beantworten.<br />

Ein Kommentar eines Aktivisten:<br />

„Der Wiener Solarstammtisch am 16. September<br />

<strong>2010</strong> war, was die Kommunikation anbelangt, einer<br />

der besten in der letzten Zeit.<br />

Dieser Solarstammtisch hat auch gezeigt, dass man<br />

wichtige Sachthemen mit Witz und Humor<br />

aufarbeiten kann, Probleme trotzdem behandelt und<br />

gleichzeitig etwas Stress abbauen kann….<br />

Notizen vom Wiener Solarstammtisch v.<br />

21.Oktober <strong>2010</strong><br />

Der Wiener Solarstammtisch am 21. Okt. <strong>2010</strong> stand<br />

ganz unter dem Eindruck des plötzlichen Tod von<br />

Hermann Scheer. Und begann mit einer<br />

Schweigeminute für den weltweit größten<br />

Solarpionier.<br />

Die 10 aufgelegten Exemplare des Buches "Der<br />

energethische Imperativ – 100 Prozent jetzt" waren<br />

sofort vergriffen.<br />

Auch beim Tagesthema“ Kunst und Energiewende“<br />

wurde auch die spontane Idee von Christian<br />

Pietschiny www.pietschiny.com, D-06869<br />

Coswig/Anhalt, eine Solarskulptur für Hermann<br />

Scheer als "Tankstelle" für E-Mobilität zu errichten<br />

vorgestellt. Christian Pietschiny referierte zu dem<br />

Schwerpunkt „Solare Kunst in der Architektur“.<br />

DI.Dr.techn.Friedrich Legerer moderierte routiniert<br />

diesen „Kunst“-Abend.<br />

Vielfältigst sind die Zielgruppen zum Thema "Kunst<br />

und Energiewende":<br />

RegiseurInnen, SchauspielerInnen, MusikerInnen,<br />

Architekten, usw. Museumsleute, GaleristInnen,<br />

KunsthändlerInnen, SammlerInnen,<br />

KunstjournalistInnen und KunsthistorikerInnen<br />

beschäftigen sich täglich mit Künstler und<br />

Künstlerinnen und deren kreativen Potential.<br />

Kunst und Kultur sind nicht nur gesellschaftliches<br />

Gut, sondern auch wesentlicher Wirtschafts- und<br />

Tourismusfaktor.<br />

Offensichtlich wußten Etliche nicht, um was es<br />

gegangen ist<br />

KünstlerInnen sollen sich bei ihren Arbeiten öfters<br />

auch einer raschen Energiewende (auch<br />

Dezember <strong>2010</strong> 7


SOLAR-Infos und Kommentare<br />

Solarenergie in den verschiedensten Formen,<br />

Energieautarkie u.a.) annehmen<br />

und gegen Enteignung wegen Monster-Erdgas- und<br />

Hochspannungsleitungen auftreten<br />

Transparenzdatenbank auch für Kunst- und<br />

Kulturförderung<br />

Welche KünstlerInnen, Kunst- und Kulturvereine<br />

bekommen wieviel Steuermittel warum?<br />

http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/AB/AB_<br />

05430/fname_192639.pdf<br />

http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/AB/AB_<br />

05430/fname_192639.pdf<br />

http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/603281<br />

/index.do<br />

Der Solarstammtisch fand am nächsten Tag,<br />

22.10.<strong>2010</strong>, eine Fortsetzung im Tierpark<br />

Schönbrunn, wo Gerhard Kaindl die Führung<br />

übernahm. An dieser Exkursion nahmen neben<br />

Christian Pietschiny auch EUROSOLAR-Aktivisten<br />

und einer der kreativsten Köpfe der Wiener Künstler-<br />

Szene, Franz Carl Carhaun, teil. Es wurden<br />

Solarthermie- und Photovoltaik-Anlagen besichtigt,<br />

ebenso die künstlerische Orang Utan-Dame Nonja,<br />

die als Bildermalerin und Fotografin international<br />

bekannt wurde.<br />

Photovoltaik und Feuerwehr<br />

www.eenews.ch/de/solar/technologie/article/20264/photovolt<br />

aik-und-feuerwehr-eine-frage-der-schulung<br />

Eine Frage der Schulung, schreibt Anita<br />

Niederhäusern www.transan.ch „Erneuerbare<br />

Energien“, Heft Okt.<strong>2010</strong> (Publikation der SSES<br />

www.sses.ch mit Swissolar ). „Mit einem Vollstrahl<br />

darf aus einem Abstand von zehn Metern gelöscht<br />

werden. Bei einem Sprühstrahl sogar aus fünf<br />

Metern„ so Thomas Hostettler.<br />

Vorschriften dazu wurden nun in einer Broschüre<br />

zusammengefasst.<br />

www.solarwirtschaft.de/fileadmin/user_upload/docum<br />

ents/bsw_feuerwehrbroschuere_<strong>2010</strong>.pdf<br />

Solarbundesliga der Österreichischen Kommunen<br />

www.solarbundesliga.at (Stand vom 14.<strong>12</strong>.<strong>2010</strong>)<br />

Bundesl Watt pro Einw. Leistg in Watt Einw.<br />

1 Vlbg 24,63 9.079.572 368.624<br />

2 OÖ 6,06 8.564.963 1.4<strong>12</strong>.862<br />

3 K 5,41 3.029.810 560.278<br />

4 Bgld 5,05 1.424.400 282.006<br />

6 S 4,83 2.569.230 532.345<br />

6 NÖ 3,86 6.2<strong>12</strong>.331 1.608.067<br />

7 St 3,62 4.369.311 1.207.791<br />

8 Tirol 1,74 1.232.343 708.082<br />

9 Wien 1,03 1.752.850 1.697.937<br />

Österreich 4,57 38.3<strong>12</strong>.560 8.377.992<br />

Meldungen an info@solarbundesliga.at oder an<br />

Tel: 01/7992888, <strong>Eurosolar</strong> <strong>Austria</strong>.<br />

Sonnenstrom-Petition<br />

Unterschreiben Sie für Sonnenstrom in Österreich<br />

Diese Petition wird mit allen unterstützenden<br />

Unterschriften an die Bundesregierung gerichtet. Wir<br />

freuen uns und danken für Ihre aktive Teilnahme.<br />

www.sonnenzukunft.at<br />

Der Zivilcourage-Awards <strong>2010</strong> www.oeplus.co.at<br />

wurde 29. November <strong>2010</strong> in der Wiener Innenstadt<br />

im Altstadtbräu in der Naglergasse 21 an zwei<br />

Personen aus Niederösterreich verliehen, die - wie<br />

sich überraschend an diesem Abend zeigte - die<br />

Atomenergie auf besondere Art verbindet; zu einem<br />

Ing. Franz Nießler aus Reisenberg - einem Aktivisten<br />

für ein energieautarkes Österreich und energieautarker<br />

Gemeinden auf Basis einheimischer<br />

Erneuerbarer Energien. Unser Land könnte damit<br />

bereits seit Jahrzehnten ein weltweites Energie-<br />

Vorbild sein - ohne Erdöl, Erdgas, Kohle und<br />

Atomenergie - und die bis heute nachwirkende Atom-<br />

Katastrophe von Tschernobyl bliebe dadurch<br />

Millionen Menschen erspart. Wer sich heute noch für<br />

Atomkraft einsetzt ist gemeingefährlich.<br />

Dies zeigt die zweite Preisträgerin - Gertraud<br />

Weilinger aus Langenzersdorf. - seit Jahren auf..<br />

Sie nimmt sich den noch heute schwergeschädigten<br />

Tschernobyl-Kindern an. An den Spätfolgen dieses<br />

Super-GAU leiden noch heute Kinder, die damals<br />

noch gar nicht auf der Welt waren - und dies enthüllt<br />

auch Frau Weilinger (80) drastisch jährlich mit ihrer<br />

Einladung von bedauernswerter Kindern nach<br />

Niederösterreich. EUROSOLAR AUSTRIA war bei<br />

der Preisverleihung mit einer starken Delegation<br />

vertreten und wird mit Frau Weilinger und ihrem<br />

Team zusammenarbeiten.<br />

Der Vorstand von EUROSOLAR AUSTRIA<br />

wünscht Ihnen Frohe Weihnachten und Alles<br />

Gute für das Neue Jahr 2011!<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stadt Wien<br />

Impressum: EUROSOLAR AUSTRIA<br />

Arsenal Objekt 9A/G4 (Lilienthalgasse)<br />

Tel: +43/(0)1/7992888, Fax: +43/(0)1/7992889<br />

www.eurosolar.at info@eurosolar.at<br />

Bankverb: P.S.K. BLZ 60000, Kto.Nr. 7633133<br />

Dezember <strong>2010</strong> 8

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