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Aussendung 2010 / 08 - Eurosolar Austria

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EUROSOLAR AUSTRIA<br />

Vereinigung für das solare Energiezeitalter<br />

August <strong>2010</strong><br />

SOLAR-Infos und Kommentare<br />

Sehr geehrte Mitglieder und Freunde von EUROSOLAR AUSTRIA!<br />

Solarpreisverleihung <strong>2010</strong><br />

Datum: Samstag, 9. Oktober <strong>2010</strong><br />

Ort: Kultursaal Mureck, Lorberplatz 4, A-8480 Mureck www.mureck.gv.at<br />

Programm und Information im Internet auf:<br />

www.eurosolar.at/solarpreis<strong>2010</strong>.html<br />

Programm: Musikalische Umrahmung Musikschule Mureck<br />

13.30 Uhr : Begrüßung: Bgm. Josef Galler<br />

Bürgermeister der Stadtgemeinde Mureck<br />

RA Dr. Hans Otto Schmidt<br />

Vorsitzender von EUROSOLAR AUSTRIA<br />

Vertreter/in der steirischen Landesregierung<br />

(LH angefragt)<br />

14 Uhr: Auszeichnung Solarpreisträger <strong>2010</strong><br />

und Präsentation der Projekte durch die Preisträger<br />

Moderation: MR DI Wolfgang Hein, BMVIT<br />

ca. ab 15 Uhr Buffet der Murecker Bioenergie-Betriebe, Danach Ausklang<br />

Gemeinschafts-Busfahrt Wien nach Mureck:<br />

Abfahrt: Sa., 9.10.<strong>2010</strong> um 7 Uhr (Treffpunkt ab 6:30 Uhr) bei Wirtschaftsuniversität Wien,<br />

Josef Holaubekplatz 1, vis a vis Aufgang U4/U6, Bushaltestelle 35A,<br />

Anmeldung: <strong>Eurosolar</strong> <strong>Austria</strong>; Kosten für Busfahrt: 20 Euro, Bitte um rasche Anmeldung,<br />

beschränkte Teilnehmerzahl! Rückkunft in Wien: ca. 20 Uhr; Tel: 01/7992888<br />

SEEG Reg.Gen.m.b.H., Bioenergiestraße 3, A-8480 Mureck, Tel. 03472/3577, Fax: 03472/3910<br />

www.seeg.at<br />

10 Uhr Führung zu den Murecker Bio-Energie-Anlagen:<br />

ÖkR Karl Totter, Mobil: 0664/4207935, e-mail: totter@seeg.at www.seeg.at Tag der offenen<br />

Tür. Besichtigung der Erneuerbare Energie-Anlagen (1.000 kW peak Bürgerbeteiligungs-<br />

Photovoltaik-Solarstrom-Kraftwerks Mureck, Biomasse-Fernwärmeanlage-Mureck, Biogas,<br />

u.a). In Mureck wird weit mehr Energie produziert als benötigt wird.<br />

12 Uhr Mittagessen im Gasthaus Walch-Peheim in A-8480 Eichfeld, Eichfeld 45 (Mittagessen<br />

nicht im Preis inkludiert!)<br />

August <strong>2010</strong> 1


SOLAR-Infos und Kommentare<br />

Bürgerbeteiligung PV-Kraftwerk in Semriach<br />

geplant Ein 850 kW Solarstrom-Kraftwerk mit<br />

Beteiligungsmöglichkeit in A-8102 Semriach<br />

www.semriach.at/e5/aktuelles.htm<br />

Auskunft: www.ecowatt.at<br />

SOLID baut weltweit größte solare Kühlanlage am<br />

United World College in Singapur<br />

http://steiermark.orf.at/stories/461972<br />

www.solid.at, S.O.L.I.D. Gesellschaft für<br />

Solarinstallation und Design mbH - A-8020 Graz,<br />

Puchstrasse 85, Tel: +43 316 292840,<br />

GreenOneTec baut weltweit größte Solaranlage<br />

Die Anlage mit 36.000 m² Kollektorfläche versorgt<br />

40.000 Menschen mit Warmwasser in Riad,<br />

http://kaernten.orf.at/stories/450172<br />

GREENoneTEC, Solarindustrie GmbH, Industriepark<br />

St. Veit, Energieplatz 1, A-9300 St. Veit, Tel.: +43<br />

(0)4212 28 136-0, Fax: +43 (0)4212 28 136-250<br />

info@greenonetec.com, www.greenonetec.com<br />

Ökostrom-Petition auf www.sonnenzukunft.at: am<br />

25.8.<strong>2010</strong> waren es 7977 Unterzeichner.<br />

Bitte unterschreiben auch Sie!<br />

Niederösterreich schreibt nun E-Tankstellen vor<br />

Die aktuelle Novelle der NÖ Bauordnung, die<br />

gerade in Begutachtung ist, schreibt einen Ausbau<br />

des Netzes von Stromtankstellen vor. Künftig muss<br />

bei der Neuerrichtung von öffentlich zugänglichen<br />

Parkplätzen pro zehn Stellplätze mindest ein Platz<br />

mit einer Ladestation für Elektro-Motorräder und –<br />

Autos vorgesehen werden und bis 31. Dezember<br />

2013 muss diese Stromzapfsäule errichtet werden<br />

www.ots.at/presseaussendung/OTS_<strong>2010</strong><strong>08</strong>10_OTS<br />

0042/schneeberger-niederoesterreich-beschreitetneue-wege-in-sachen-emobilitaet<br />

SPAR setzt Zeichen zu e-Mobility<br />

Spar verkauft Elektrofahrräder und hat bei etlichen<br />

Filialen E-Tankstellen für Kunden mit E-Fahrrädern<br />

und, vorwiegend in Vorarlberg, für E-Autos.<br />

http://unternehmen.spar.at/spar/zeichen_setzen/ein_<br />

starkes_zeichen_fuer_den_schutz_der_umwelt/e_mo<br />

bility.htm<br />

Elektroauto Probefahren bei Merkurmarkt<br />

In der Filiale A-1100 Wien, Laxenburgerstrasse 66,<br />

können sich Kunden mit „Friends of Merkur“-Karte<br />

ein Elektroauto „Think-City“ für einen Tag ausleihen<br />

und Probefahren.<br />

www.merkurmarkt.at/Layouts/me_Default.aspx?folde<br />

rId=121005&pageId=1118630<br />

Wien Energie hat zwei Stromtankstellen in Wien<br />

errichtet. Mariahilferstrasse 63 und Spittelauer Lände<br />

45, (Produktion, Errichtung und Anschluss pro<br />

Tankstelle: 25.000 EURO)<br />

www.wienenergie.at/we/ep/contentView.do/contentTy<br />

peId/1001/channelId/-<br />

22007/programId/23755/pageTypeId/11888/contentId<br />

/24562<br />

Elektrotankstellen und Photovoltaik-Solarstrom<br />

sollte es bereits in allen Gemeinden geben<br />

Die billigsten Stromtankstellen sind die bereits<br />

vorhandene Schuko-Steckdosen - und dafür<br />

entstehen keine Investitionskosten für den Aufbau<br />

eines für den Alltagsgebrauch tauglichen,<br />

flächendeckenden Elektrotankstellen-Netzes. Dies<br />

wird seit Jahrzehnten aufgezeigt. Trotzdem: Die<br />

meisten Leute wissen jedoch offensichtlich noch<br />

immer nicht, daß zum Stromladen für<br />

Elektrofahrzeuge eine gewöhnliche Steckdose (230<br />

Volt, 16 Ampere) genügt – und davon sind in<br />

Österreich mehr als 600 Millionen vorhanden.<br />

Elektrotankstellen in Österreich<br />

www.elektrotankstellen.net (Stand 26.8.<strong>2010</strong>)<br />

Anzahl der<br />

Elektro-<br />

Tankstellen<br />

Bundesland<br />

1212 NÖ - Niederösterreich<br />

416 OÖ – Oberösterreich **)<br />

345 St – Steiermark<br />

224 B – Burgenland<br />

217 S – Salzburg<br />

212 K – Kärnten<br />

121 W – Wien<br />

73 T - Tirol *)<br />

58 V – Vorarlberg<br />

2878 Summe<br />

Die 100. Elektrotankstelle in Wien hat am<br />

30.6.<strong>2010</strong> Fa. PIU-PRINTEX – Leiterplatten, Wien<br />

22., Percostraße 18 www.piu-printex.at gemeldet.<br />

Vorbildlich: 500 Watt Photovoltaik pro Mitarbeiter<br />

Eine 20 Kilowatt peak PV-Solarstromanlage und eine<br />

Ökostrom-Tankstelle wurden am 18. Juni <strong>2010</strong> von<br />

mit einem Fest eröffnet.<br />

Die 1.200. Stromtankstelle in Niederösterreich<br />

wurde am 22.7.<strong>2010</strong> von SPAR in Purkersdorf<br />

gemeldet.<br />

www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1052115<br />

August <strong>2010</strong> 2


SOLAR-Infos und Kommentare<br />

Die 2.800.+ Stromtankstelle in Österreich wurde<br />

am 5.8.<strong>2010</strong> von der steirischen Marktgemeinde<br />

Wagna/Bezirk Leibnitz gemeldet. Kontakt: Bgm.<br />

Peter Sunko, Mobil-Tel: 0664/33 66 <strong>08</strong>8,<br />

www.wagna.at<br />

Die 200. Stromtankstelle in Salzburg wurde am<br />

6.8.<strong>2010</strong> gemeldet von der Marktgemeinde<br />

Mauterndorf im Lungau.<br />

FASTBOX - "Die Autowerkstatt für alle Marken"<br />

bietet auch Elektroautos an: Tazzari Zero, Piaggio<br />

Porter Elektro, EcoCarrier<br />

www.fastbox.at/ecofast.html<br />

FASTBOX Kunden können an allen Standorten der<br />

Werkstättenkette ihre Elektromobile gratis aufladen!<br />

FASTBOX ist Servicepartner und Vertragshändler für<br />

den Tazzari Zero sowie für die Palette der Piaggio<br />

Elektro Porter LKWs sowie den E-Klein-LKW<br />

EcoCarrier.<br />

Bamberg: Stadt und Landkreis<br />

gemeinsam für 100-Prozent-Versorgung aus<br />

Erneuerbaren Energie www.unendlich-viel-energie.de<br />

WIEN ENERGIE setzt weiterhin auf Erdgas-Autos<br />

und Erdgas-Brennwert-Kessel<br />

Erdgas ist lebensgefährlich<br />

Fotos einer Explosion einer Erdgas-Hochdruckleitung<br />

v. 14.9.20<strong>08</strong> in Appomattox / Virginia in USA:<br />

Original-Artikel in Englisch:<br />

www.energyindustryphotos.com/pipeline_blowout_ph<br />

otos_and_natu.htm<br />

www.appomattoxnews.com/20<strong>08</strong>/photos-fromappomattox-gas-line-explosion.html<br />

NABUCCO - ein Prestigeprojekt der Europäischen<br />

Union, erklärte Energiekommissar Oettinger und ist<br />

damit voll gegen eine rasche Energiewende.<br />

www.boerse-express.com/pages/867521<br />

Per Fahrrad von Mutlangen bis Teheran Erdgas raus aus Wohnbauten.<br />

Seit 19. Juli <strong>2010</strong> sind Brigitte und Wolfgang<br />

Schlupp-Wick mit ihrem Tandem-Fahrrad<br />

emissionsfrei von Mutlangen (Deutschland) bis<br />

Teheran unterwegs- für eine atomwaffenfreie Welt<br />

www.global-zero-now.de und legten vom 6. bis 10.<br />

August <strong>2010</strong> einen Zwischenstop in Wien ein. Am 6.<br />

August <strong>2010</strong> war das mutige Ehepaar bei der<br />

Hiroshima-Gedenktag-Veranstaltung am Wiener<br />

Stephansplatz und vor der Karlskirche, dabei kam es<br />

auch zu einem Treffen mit EUROSOLAR-Aktivisten.<br />

Am 9. August <strong>2010</strong> nahmen sie im Wiener UNO-<br />

Hauptgebäude am Gedenktag ("Atomic Bomb<br />

Memorial Day") für die Atombomben-Opfer von<br />

Hiroshima (6. August 1945) und Nagasaki (9. August<br />

1945) teil. www.genbaku-no-hi.com<br />

Von allen Kirchen- und Klöster-Dächern sollte<br />

bereits seit Jahren "Himmlischer Strom" geerntet<br />

werden. Wie dies geht, zeigte Jürgen Stollwerck, ein<br />

vorbildlicher Photovoltaik-Experte v. Erzbistum<br />

Bamberg www.solar-hof.de, am 12. August <strong>2010</strong> im<br />

repräsentativen historischen Palmenhaus im Wiener<br />

Burggarten www.palmenhaus.at Der Erfahrungsaustausch<br />

des EUROSOLAR-Arbeitskreises 20<br />

"Kirchen und Klöster" mit Stollwerck brachte viele<br />

Anregungen, auch über Öffentlichkeitsarbeit und<br />

EUROSOLAR-Internes. Etliche seiner kirchlichen<br />

PV-Solarstrom-Projekte sind auch im Internet zu<br />

finden, ein Beispiel.<br />

www.bund-naturschutz.de/fileadmin/download-<br />

Erdgas ist gefährlich, klimaschädigend, verursacht<br />

enorme Geldabflüsse und erhöht enorm die<br />

Auslandsabhängigkeit. Erdgas soll grundsätzlich seit<br />

1973 (Erdölkrise) in Neubauten nicht mehr verwendet<br />

werden. Ganz schlimm, daß Erdgasheizungen noch<br />

aus öffentlichen Mittel gefördert werden. Ein Beispiel:<br />

Die im Mai <strong>2010</strong> eröffnete Vorzeige-Passivhaus-<br />

Anlage in Wien-Simmering, Hoefftgasse 9-11, wurde<br />

mit einem Erdgas-Heizkessel ausgestattet.<br />

Die Wohnbauförderung verschlingt jährlich 300 bis<br />

400 Mio. Euro, obwohl es in Österreich seit über<br />

zehn Jahren keine Wohnungsnot gibt.<br />

Fernwärme für Passivhäuser gilt derzeit in Wien<br />

wegen des Grundpreises pro m2 Wohnfläche als<br />

unattraktiv.<br />

Wien wächst - ohne Dächer und Fassaden als<br />

Sonnenkraftwerke<br />

Dies zeigt eine Ausstellung, die am 17. August <strong>2010</strong><br />

im Zentrum Simmering, Simmeringer Hauptstr.96a,<br />

vom Wiener Stadtrat DI Rudi Schicker eröffnet wurde<br />

- jedoch ohne Diskussion.<br />

www.wien.gv.at/stadtentwicklung/veranstaltungen/au<br />

sstellungen/wienwaechst/simmering.html<br />

Das Wachstum der Städte einbremsen, die<br />

Landbevölkerung weltweit nicht zu Gunsten der<br />

Stadtbevölkerung ausbeuten und den Leuten am<br />

Land genügend Einkommen sichern ("Salzburger<br />

Modell") - auch durch energieautarke Gemeinden.<br />

/energie/Hof_Land_5.pdf Eine der ärgsten Umwelt-Zerstörer ist die<br />

www.oekonews.at/index.php?npf_cache=update&md Bevölkerungsexplosion.<br />

oc_id=1052542 Literatur-Hinweise:<br />

* AUCH BEI UNS LEBEN MILLIONEN MENSCHEN<br />

ZUVIEL Heinz B. Schmutzer Unipress-Verlag 1986,<br />

August <strong>2010</strong> 3


SOLAR-Infos und Kommentare<br />

* Zwischen Tabu und Fundamentalismus (v.<br />

Martin Aelgar u. Leopold Dercsaly, in "Zukunft plus<br />

AKZENTe" 03 / 2006). Österreich ist kein<br />

Zuwandererland.<br />

10 Milliarden EURO pro Jahr für 100 %<br />

Erneuerbare Energien bis 2020<br />

5 Millarden EURO pro Jahr würde ein 50%-Umstieg<br />

auf Erneuerbaren Energien bis 2020 kosten. So Dr.<br />

Werner Albeseder am 29. Juni <strong>2010</strong> in seinem<br />

Vortrag „Investitionsflüsse bei erneuerbaren<br />

Energien, weltweit - europaweit – Österreich“ bei<br />

einer Veranstaltung des Österreichischen<br />

Biomasseverbandes. www.biomasseverband.at<br />

Demnach wären 10 Milliarden pro Jahr für 100%<br />

Erneuerbare Energien bis 2020 notwendig.<br />

Österreich verliert jedes Jahr zehn Mrd. Euro wegen<br />

Öl- und Gasimporten.<br />

Gerhard Wlodkowski, Präsident der LK Österreich:<br />

„Wenn wir nicht alle Möglichkeiten bei den<br />

erneuerbaren Energien und in der Energieeffizienz<br />

ausschöpfen, kann sich die Belastung bis 2020 sogar<br />

auf fast 30 Mrd. Euro vervielfachen. Das bedeutet<br />

dann bis 2020 eine Steigerung des jährlichen<br />

Kaufkraftabflusses für Öl- und Gasimporte von<br />

derzeit 3.000 Euro auf 8.500 Euro pro Haushalt.“<br />

Mineralölsteuer erhöhen und Bonus für Pendler<br />

bei Umstieg auf E-Fahrzeuge und Photovoltaik<br />

Am 13.Juli <strong>2010</strong> stellten sich ÖGB-Präsident Erich<br />

Foglar (ÖGB), Karl Aiginger (WIFO), Christian Felber<br />

(ATTAC Österreich) in einer Podiumsdiskussion zum<br />

Thema „Europa in der Krise“<br />

Alle drei Referenten setzten sich für eine Erhöhung<br />

der Vermögens- und Grundsteuer ein. Eine Erhöhung<br />

der Mineralölsteuer, bzw. eine Ökosteuer oder<br />

Energiesteuer und statt dessen die Lohnsteuer<br />

drastisch zu senken, lehnte Foglar ab. Als Antwort<br />

auf das abgedroschene Argument, eine höhere<br />

Mineralölsteuer würde die Pendler belasten, wurde<br />

ein Umstieg auf Elektrofahrzeuge mit einem Pendler-<br />

Bonus vorgeschlagen, ebenso sollen Pendler<br />

bevorzugt bei Photovoltaik-Anlagen unterstützt<br />

werden. Trotz afrikanischer Hitze und Urlaubszeit<br />

kamen über 100 Interessenten ins Österreichische<br />

Gesellschafts- u. Wirtschaftsmuseum<br />

www.oegwm.ac.at in Wien 5 und etliche diskutierten<br />

auch bis Mitternacht mit Präsident Foglar. Direktor<br />

Mag. Hans Hartweger war mit diesem Abend<br />

zufrieden.<br />

Energieautarke Regionen gesucht<br />

www.umweltdachverband.at/publikationen/newsletter<br />

-facts<br />

Mit vier Millionen Euro wird der Klima- und<br />

Energiefonds auch <strong>2010</strong> Regionen und Gemeinden<br />

unterstützen, die regionale<br />

Ressourcen optimal nutzen und sich so auf den Weg<br />

in die Energieautarkie machen. In Frage kommen<br />

Regionen im ländlichen Raum bis hin zu<br />

kleinregionalen Agglomerationen im Umfeld von<br />

Kleinstädten, die aus einer oder mehreren<br />

Gemeinden bestehen, eine Einwohnerzahl von<br />

60.000 nicht überschreiten und bereits über<br />

vorhandene Strukturen verfügen. Ausschreibung läuft<br />

bis 27. Oktober <strong>2010</strong>.<br />

www.klimafonds.gv.at/home/foerderungen/klima-undenergie-modellregionen-<strong>2010</strong>.html<br />

Notizen vom Wiener Solarstammtisch v.<br />

17.6.<strong>2010</strong><br />

Zum Wiener Solarstammtisch am 17. Juni <strong>2010</strong><br />

kamen 50 Interessenten zum Tagesthema „GRÜNE<br />

und Energieautarkie“ ins Wiener Bierbeisl<br />

Hopfenstange www.hopfenstange.at .<br />

GR. Mag. Rüdiger Maresch (Verkehrsexperte der<br />

GRÜNEN Wien) und Abg.z.NR. Mag. Christiane<br />

Brunner (www.christiane-brunner.com Energie-<br />

Experten der GRÜNEN im Parlament) stellten sich<br />

leger den vielen Fragen, die aus Zeitgründen nur<br />

zum Teil beantwortet wurden.<br />

Zwei heiße Themen:<br />

„Kann Wien energieautark werden?“<br />

„Ja, aber nicht, wenn so wie jetzt weiter gewurschtl<br />

wird“ war das ausführlich diskutierte Ergebnis und es<br />

wurden mannigfache Möglichkeiten für eine rasche<br />

Energiewende aufgezeigt. Darunter u.a. „Dächer,<br />

Fassaden und Lärmschutzwände als<br />

Solarkraftwerke“, Wien ist derzeit Schlusslicht bei der<br />

Photovoltaik, Ganz krass: Bei den großen Neu-<br />

Bauten, wie Wiener Zentralbahnhof, wird<br />

Photovoltaik trotz Interventionen nicht berücksichtigt.<br />

„Energieautarke Kindergärten und Schulen“.<br />

„Rascher Ausbau der Fernwärme auf Wärme-Kraft-<br />

Kopplungsbasis und mit Tiefengeothermie<br />

Fernwärme-Interessenten werden derzeit durch<br />

einen enorm hohen, auf Quadratmeter bezogenen<br />

Grundpreis abgeschreckt. Am Verkehrssektor<br />

können die Klima schädigenden und auslandsabhängigen<br />

fossilen Treibstoffe u.a. auch durch<br />

Umstieg auf Elektromobilität eingespart werden.<br />

„Soll Wien weiter wachsen?“<br />

„Nein“ war die einhellige Meinung der Anwesenden,<br />

die dies auch ausführlich begründen konnten.<br />

Besonders gefordert ist dazu die Raumplanung. Das<br />

Pendlerproblem soll durch ausreichende Arbeitsplätze<br />

in allen Gemeinden gelöst werden.<br />

Daniel Sverak (ÖVP Wien) moderierte, unterstützt<br />

von Norbert Leitner, diesen lammfrommen 2.<br />

Energieautarkie-Solarstammtisch-Abend und machte<br />

auch auf das Konzept „Energieautarkie für Wien-<br />

August <strong>2010</strong> 4


SOLAR-Infos und Kommentare<br />

Hietzing“ aufmerksam. Kleine Differenzen gab es<br />

zum Thema „City-Maut“.<br />

Die Erdgas-Katastrophe in St. Pölten am 3.6.<strong>2010</strong><br />

war ebenso ein Thema beim Wiener<br />

Erdgas ist zur Gänze durch<br />

einheimische Erneuerbare Energien ersetzbar<br />

("Energieautarke Gemeinden"), daher ist kein<br />

öffentliches Interesse am Projekt „Südschiene“ aus<br />

diesem Grunde gegeben.<br />

Solarstammtisch: Am Semmering, bei Gloggnitz, soll nun jedoch ein<br />

Energieexperten warnen seit Jahrzehnten vor dem<br />

Einsatz von Erdgas in Gemeinden und Gebäuden.<br />

Jedoch Gasversorger beschwichtigen mit viel<br />

Aufwand, auch noch jetzt.<br />

EUROSOLAR AUSTRIA macht seit Gründung auf<br />

verschiedenartige Gefahren des Erdgases<br />

aufmerksam und hat u.a. in der Vorstandssitzung am<br />

27. Juli 1992 einen Stopp des Erdgasnetz-Ausbaues<br />

verlangt (EUROPR30 Pkt.6.3).<br />

“Über Erdgasexplosionen berichten die Medien<br />

wenig. Dafür läuft die Propaganda, für einen<br />

auslandsabhängigen und klimaschädigenden<br />

Erdgas-Vollausbau bis in den letzten Winkel, auf<br />

vollen Touren.” so stand es in der SOLI9811. Begründung:<br />

Die Stadt St. Pölten besitzt seit Jahrzehnte eine<br />

Fernwärme-Versorgung und hätte dadurch neue<br />

Erdgasleitungen verhindern sollen.<br />

"Das gelbe Spinnennetz" (Gaskrieg in Österreich)<br />

war Titelgeschichte der SONNENZEITUNG 1/1995.<br />

Der gigantische Ausbau des Gasnetzes sei ein<br />

Wahnsinnsvorhaben ohne Rücksicht auf die<br />

ökologischen Auswirkungen, schrieben damals Julia<br />

Posch und Karl Hintermeier.<br />

Die „Unsichtbare Gas-Gefahr“ analysiert Andreas<br />

Linhart in der SONNENZEITUNG Nr.1/2000.<br />

Erdgasleitungen sind vergrabene Bomben<br />

Wer den Klimakiller Erdgas daheim nützt, lebt mit<br />

gefährlichen Sprengstoff im Haus. Erdgas soll wir<br />

nicht in Heizkesseln und Gas-Thermen verbrennen,<br />

ebenso Erdgasherde durch Elektroherde ersetzen<br />

und den Strom klimafreundlich aus erneuerbaren<br />

Energiequellen und mittels Wärme-Kraft-Kopplung<br />

erzeugen.<br />

Gefährlich und auch ein enormer Exergieverlust:<br />

Erdgas zum Kochen oder zum Heizen Erdgas kann<br />

zur Gänze sauber und für immer durch Erneuerbare<br />

Energien ersetzt werden.<br />

www.neinzuregl-suedschiene.at<br />

www.neinzurtgl.com<br />

www.sprachrohr-sbg.com<br />

http://derstandard.at/1271378124899/St-Poelten-<br />

Bergbauer wegen der Erdgas-Hochdruck-Fernleitung<br />

„Südschiene“ enteignet werden, über Veranlassung<br />

des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und<br />

Jugend. Zuständig: Referat IV/5a-Energiewegerecht,<br />

A-1015 Wien, Schwarzenbergplatz 1, Mag. Dr.jur.<br />

Matthias Neubauer.<br />

Ein Rodungsbewilligungs-Bescheid für die<br />

Erdgashochdruckleitung Südschiene<br />

hat das Bundesministerium für Land- und Umwelt<br />

und Wasserwirtschaft (Sektion I – Rechts- und<br />

Parlamentsdienst, A-1012 Wien, Stubenring 1,<br />

Sachbearbeiterin: Mag. Katharina Kaiser, Tel.<br />

01/71100/6662) ausgestellt.<br />

„Bedenkt man die Größe des gegenständlichen<br />

Projektes und die Menge des zu transportierenden<br />

Erdgases, so kann kein Zweifel bestehen, dass es<br />

sich dabei um ein nicht bloß für die künftige<br />

Erdgasversorgung der Bundesländer<br />

Niederösterreich, Steiermark und Kärnten, sondern<br />

auch für den europäischen Erdgasbinnenmark<br />

bedeutsames Projekt handelt.<br />

Das öffentliche Interesse am gegenständlichen<br />

Projekt ist daher auch aus diesem Grunde<br />

gegeben.“<br />

Die Interessenabwägung führt abschließend zum<br />

Ergebnis, dass der Verlust an Waldfläche als<br />

geringer zu betrachten ist, als das hohe öffentliche<br />

Interesse an der Verwirklichung des<br />

Energieleitungsprojektes im Hinblick auf dessen<br />

Bedeutung für die Energieversorgung in Österreich.“<br />

Erneuerbare Energien und <strong>Eurosolar</strong>-Treffen im<br />

Siebenhirtener Hofstadl<br />

Am Samstag, 26. Juni <strong>2010</strong>, veranstaltete die Familie<br />

Erwin und Ing. Ruth Netzl einen Tag der offenen Tür<br />

auf ihrem energieautarken Bauernhof in A-2130<br />

Siebenhirten bei Mistelbach im Weinviertel/NÖ und<br />

im „Hofstadl“ Hunderte kamen, darunter auch<br />

Politiker aus der Region, wie Barbara Rosenkranz,<br />

und informierten sich auch über energieautarke<br />

Gemeinden. In dieser ersten Energie-Ausstellung in<br />

Siebenhirten wurden präsentiert:<br />

Ursachensuche-nach-toedlicher-Gasexplosion Solarthermie, Wärmepumpen, Plusenergie-Gebäude,<br />

www.krone.at/Oesterreich/Wie_eine_Bombe-<br />

Fuenf_Todesopfer_bei_Gas-Drama_in_St._Poelten-<br />

Story-203114<br />

Neue Erdgas-Leitungen sind volkswirtschaftlich<br />

nicht erforderlich – trotzdem Enteignung geplant<br />

zwei- und vierrädrige Elektrofahrzeuge,<br />

Stromspeicher, Pflanzenöl-Pressen u. -Fahrzeuge,<br />

Hackschnitzel- u. Pelletsheizungen, Strom und<br />

Wärme aus dem Heizkessel. Josef Gugerell (einer<br />

der ersten Pflanzenöl-Experten Österreichs und<br />

August <strong>2010</strong> 5


SOLAR-Infos und Kommentare<br />

Besitzer eines energieautarken Bauernhofes in<br />

Herzogenburg) moderierte als erfahrener Energie-<br />

Praktiker diesen „Energie aus der Landwirtschaft“-<br />

Vormittag. Fotos vom Energieautarken-Bauernhof-<br />

Treffen:<br />

www.elektrotankstellen.net/eefotoarchiv/categories.p<br />

hp?cat_id=61<br />

Neuer Vorsitzender beim Österreichischen<br />

Biomasse-Verband<br />

Bei der Biomasse-Verband-Vollversammlung am<br />

31.5.<strong>2010</strong> wurde Dipl.-Ing. Horst Jauschnegg<br />

(Landwirtschaftskammer Steiermark) zum neuen<br />

Vorsitzender gewählt (Kopetz hat altersbedingt<br />

zurückgelegt) www.biomasseverband.at/biomasse.<br />

Eine der ersten Aussagen des neuen Präsidenten<br />

"Wir müssen der Elektromobilität etwas<br />

entgegensetzen". Aus dem vorgelegten, hinsichtlich<br />

einer raschen Energiewende bescheidenen<br />

"Nationalen Aktionsplan für erneuerbare Energie"<br />

(erstellt v. Biomasse-Verband, IG Windkraft,<br />

Kleinwasserkraft, Photovoltaic <strong>Austria</strong>):<br />

"Ein zweiter Schwerpunkt liegt in der verstärkten<br />

Verwendung der Biotreibstoffe. Biodiesel und Ethanol<br />

werden den Treibstoffen beigemischt. ....."<br />

Notizen vom Wiener Solarstammtisch v.<br />

15.7.<strong>2010</strong><br />

Das Tagesthema „FPÖ und Energieautarkie“ beim<br />

Wiener Solarstammtisch am 15. Juli <strong>2010</strong> stand im<br />

Zusammenhang mit der kommenden Wiener<br />

Gemeinderatswahl. FPÖ-Energieexperte NR. Ing.<br />

Norbert Hofer konnte nicht referieren wegen des<br />

Todes seines Vaters.<br />

Die Wiener LTAbg. und Gemeinderätin Veronika<br />

Matiasek übernahm somit an diesem tropisch heißen<br />

Abend im Bierbeisl Hopfenstange den Hauptpart und<br />

ging als Referentin locker an dieses Energiethema<br />

und die von EUROSOLAR für alle Parteinen<br />

vorbereiteten Fragen heran. Sie holte sich dabei in<br />

der Diskussion von den über 30 Teilnehmern viele<br />

neue Informationen über eine rasche Energiewende<br />

auch für Wien.<br />

Solarpionier KR. Gerhard Korkisch (SPÖ-Bezirksrat<br />

in Wien-Hietzing) als fachkundiger Moderator wirkte<br />

fallweise als Referent, was einen erstmals<br />

anwesenden deutschen Ministerialrat a.D. und<br />

Europäischer Solarpreis-Träger, der das deutsche<br />

1000-PV-Dächer-Programm auf die Schiene brachte,<br />

nach einem Blick in den Veranstaltungskalender<br />

„Sonnenenergie für Österreich“<br />

http://members.chello.at/niessler.energie/sofo.doc die<br />

die Bemerkung entlockte:<br />

„Die SPÖ kommt doch erst am 16. September dran“.<br />

Wien ist Schlußlicht bei PV-<br />

Sonnenstrom, dies hat verschiedene Ursachen, eine<br />

davon ist die enorme Unwissenheit.<br />

So hatte an diesem heißen Solarstammtisch-Abend<br />

eine prominente Teilnehmerin drei Uralt-<br />

(Zeitdiebstahl)-Argumente gegen Photovoltaik:<br />

* "Photovoltaik verbraucht zur Herstellung enorm viel<br />

Energie, mehr als sie liefert"<br />

Energierücklaufzeit von unter 12 Monaten, dies<br />

gab Evergreen Solar auf der INTERSOLAR <strong>2010</strong> in<br />

München an (Quelle: SONNE, WIND & WÄRME<br />

10/<strong>2010</strong>, S112/113 www.sonnewindwaerme.de )<br />

www.sfv.de/infos/soinf41.htm<br />

* "Brandgefahr durch Solarstromanlagen"<br />

* "Recycling von Solarzellen ist wegen giftiger Stoffe<br />

noch nicht gelöst"<br />

Notizen vom Wiener Solarstammtisch .<br />

19.8.<strong>2010</strong><br />

Beim Wiener Solarstammtisch am Do., 19. Aug. <strong>2010</strong><br />

war das Tagesthema „ÖVP und Energieautarkie“<br />

LAbg. Mag. Wolfgang Gerstl<br />

http://klub.wien.oevp.at/2655 stellte dazu zu<br />

wahlkämpferisch das 17seitige Mobilitätskonzept der<br />

ÖVP Wien vor, das nun konstruktiv am Prüfstand<br />

steht. Einige Anmerkungen:<br />

* Es gibt zu wenig Garagenstellplätze in Wien:<br />

2006 standen für 799.748 Fahrzeuge lediglich 73.739<br />

Garagenplätze zur Verfügung.<br />

* Zur Lösung des Pendlerproblems an der Wurzel<br />

gibt es im Konzept keine wirkungsvolle Vorschläge.<br />

* „Umweltfreundliche Antriebs- und Kraftstoff-<br />

Technologien sind in Wien zu forcieren.“<br />

Dies ist eine zu vage Aussage. Erdgasautos sind<br />

weder umweltfreundlich noch nachhaltig.<br />

* Das Absenken der Gehsteige im<br />

Kreuzungsbereich wurde bereits vor 40 Jahren<br />

verlangt, jedoch von der Magistratsdirektion der Stadt<br />

Wien mit Schreiben vom 30. Juli 1970<br />

(Obermagistratsrat Dr. Helmut Krebs, Kabelka/Ju)<br />

abgelehnt. Begründung: „Die zuständige<br />

Fachabteilung meint, für Frauen mit Kinderwagen<br />

würde sich dadurch keine wesentliche Erleichterung<br />

ergeben. Diese ständen jedenfalls in keiner Relation<br />

zu den Mehrkosten. Auch die Gefahr von<br />

Fußverletzungen kann nicht ausgeschlossen<br />

werden.“<br />

* Bessere Beleuchtung – nur mit Strom aus<br />

Erneuerbaren Energien (vorrangig mit Photovoltaik-<br />

Technologien. Dies gilt für die gesamte Wiener<br />

Straßenbeleuchtung, einschließlich Verkehrampeln<br />

* Der gesamte Stromverbrauch des öffentlichen<br />

Verkehrs (Straßenbahn, U-Bahn, S-Bahn) soll aus<br />

Erneuerbaren Energiequellen im Stadtgebiet gedeckt<br />

werden (vorrangig mit Photovoltaik von Dächern und<br />

Fassaden der Bahnhöfe, Remisen, Wartehäuschen,<br />

August <strong>2010</strong> 6


SOLAR-Infos und Kommentare<br />

Haltestellen, Lärmschutzwände u.a, sowie mit<br />

Windkraftwerken).<br />

* Stromtankstellen für Elektrofahrzeugen bei allen<br />

Kundenparkplätzen, Unternehmen-Parkplätzen, P+R,<br />

Garagen, Kurzparkzonen, Kirchen u.a. Marianne<br />

Binder (für die EUROSOLAR-Arbeitskreise<br />

zuständig, aus Stockerau) moderierte erstmals beim<br />

Solarstammtisch und hatte in ihrer charmanten und<br />

höflichbescheidenen Art Probleme mit dem<br />

Zeitmanagement beim Vortrag und lebhaften<br />

Meinungsaustausch, an dem sich viele der 50<br />

Besucher, darunter etliche international prominente,<br />

beteiligten.<br />

Am Maria Himmelfahrtstag pilgern alljährlich<br />

Tausende in die Basilika Maria Loretto am<br />

Leithagebirge/Burgenland und zwischen 15.000 und<br />

20.000 Menschen kommen an diesem Tag in den<br />

Wallfahrtsort Loretto, auch wegen einem der größten<br />

Jahrmärkte Österreich am Hauptplatz und den<br />

angrenzenden Gassen.<br />

Heuer am 15. August <strong>2010</strong> gab es dabei am Rande<br />

auch erstmals eine in dieser Gegend bereits<br />

überfällige Energie-Informations-Ausstellung mit<br />

EUROSOLAR-Treffen und E-Fahrzeuge, organisiert<br />

von Ing. Kurt Leeb www.solvento.at und Othmar<br />

Freudenthaler.<br />

Energieautarke Gemeinden, Solarstrom vom<br />

Kirchendächer und Stromtankstellen bei Kirchen und<br />

Klöster waren ebenfalls Themen.<br />

Nach dieser gelungenen Premiere wird es nächstes<br />

Jahr, am 15. August 2011, in Loretto noch mehr<br />

Informationen über Photovoltaik-Solarstrom,<br />

Windkraft, LED-Licht u.a. geben und EUROSOLAR<br />

wird wieder dabei sein.<br />

Foto: Elektroauto-Treffen in Loretto<br />

Am 14. Juli <strong>2010</strong> zur Tagesmitte erzeugten die<br />

derzeit in Deutschland installierten<br />

Photovoltaikanlagen mit einer Gesamt-Leistung von<br />

rund 12 Gigawatt (Millionen<br />

Kilowatt) mindestens 8 GWh Strom. Von den 17<br />

deutschen Atomkraftwerken mit einer Gesamtleistung<br />

von 21 Gigawatt liegen zwei Anlagen wegen<br />

langjähriger Probleme und zwei wegen geplanter<br />

Revisionen still. Einige AKWs müssen wegen zu<br />

starker Erwärmung des Kühlwassers gedrosselt<br />

werden und bei allen sinkt durch die Hitze der<br />

Wirkungsgrad. So werden derzeit etwa 14<br />

Gigawattstunden Atomstrom erzeugt.<br />

Der Solarstrom macht stundenweise schon mehr<br />

als die Hälfte des Atomstroms aus.<br />

Die meisten "Energie-Experten" haben dies vor<br />

einigen Jahren nicht erwartet: Da in den<br />

Mittagsstunden durch Kochen und Klimaanlagen der<br />

Stromverbrauch und auch die Strompreise am<br />

höchsten sind, erzeugen zu diesen Zeiten die<br />

Photovoltaik-Anlagen den Strom schon fast zu<br />

Marktpreisen.<br />

Voraussichtlich schon im Jahr 2011 oder 2012 wird<br />

stundenweise die PV-Stromerzeugung größer sein<br />

als die Atomstromerzeugung. Und das in den<br />

Stunden mit dem höchsten Stromverbrauch.<br />

Zur Landtagswahl im Burgenland v. 30. Mai <strong>2010</strong>:<br />

100 % Selbstversorgung mit Erneuerbarer Energie &<br />

Klimaschutzziele<br />

Die gemeinnützigen Vereine "panSol" www.pansol.at<br />

und "Energiestammtisch Südburgenland"<br />

www.energiestammtisch.at.tf haben im Vorfeld der<br />

burgenländischen Landtagswahl eine umfassende<br />

Befragung unter allen Wahl werbenden Parteien<br />

durchgeführt. Erstaunlich unterschiedliche Antworten<br />

der Parteien auf die Frage<br />

„Bis wann ist das Burgenland unabhängig von<br />

fossilen Energieträgern?“:<br />

Strom Wärme Mobilität<br />

SPÖ 2013 2020 2020<br />

ÖVP 2013 mögl. rasch mögl. rasch<br />

FPÖ 2015 2030 2040<br />

Grüne 2013 2020 2050<br />

LBL k.A. k.A. k.A.<br />

25. BIOEM: Waldviertel könnte bereits<br />

energieautark und Erdgas frei sein<br />

EUROSOLAR AUSTRIA-Aktivisten informierten auf<br />

der BIOEM, der größten und traditionsreichsten<br />

Umweltfachmesse in NÖ www.bioem.at vom 3. bis 6.<br />

Juni <strong>2010</strong>, so wie in den Vorjahren, über Erneuerbare<br />

Energien und Elektromobilität in A-3922<br />

Großschönau in Halle 2, Stand 202, und am<br />

Freigelände vor Halle 2. Am 5.Juni <strong>2010</strong>, um 12 Uhr<br />

gab es dort auch ein EUROSOLAR-Treffen, ebenso<br />

an den Ausstellungsabenden. Mit Hilfe der BIOEM<br />

sollte das Waldviertel energieautark werden, auch mit<br />

Dächer und Fassaden als Solarkraftwerke. Dieses<br />

August <strong>2010</strong> 7


SOLAR-Infos und Kommentare<br />

Ziel gab es bereits vor 20 Jahren. Allerdings werden<br />

nach wie vor neue Dächer ohne Solarthermie und<br />

Photovoltaik errichtet und das Erdgasnetz weiter<br />

ausgebaut.<br />

Die Erdgas-Explosion in St. Pölten sowie die<br />

Vorkommnisse (mit peinlichen juristischen<br />

Spitzfindigkeiten) bei der Aktionärsversammlung der<br />

Windkraft Simonsfeld www.wksimonsfeld.at und der<br />

damit ausgelöste Vertrauensverlust waren<br />

Ein Skandal: Stromausfälle<br />

wegen der Tropentemperaturen<br />

Schuld sind jene, die bei uns den Solarstrom-Ausbau<br />

und Thermovoltaik seit Jahrzehnten bremsen und<br />

"Atomstrom-Autobahnen" durchboxen Photovoltaik-<br />

Anlagen könnten in Zeiten hoher Temperaturen den<br />

gesamten Strombedarf sicher decken<br />

http://diepresse.com/home/panorama/wien/581263/in<br />

dex.do<br />

Hauptgesprächsthemen bei der diesjährigen BIOEM. http://kurier.at/nachrichten/wien/2016679.php<br />

Klima- und Energiefonds startet Photovoltaik-<br />

Ertex Solar/Amstetten erhält Großauftrag für<br />

Invest-Förderaktion am 28. Juni <strong>2010</strong><br />

Solarbahnhof Utrecht/Holland 220 kW peak<br />

Mickrige 35 Mio. Euro stehen für private Photovoltaik- www.pressetext.at/news/10<strong>08</strong>19018/ertex-solar-<br />

Anlagen bis maximal 5 kWp zur Verfügung.<br />

www.klimafonds.gv.at/home/foerderungen/photovolta<br />

erhaelt-grossauftrag-fuer-bahnhofstation-utrecht<br />

ik-foerderaktion-<strong>2010</strong>.html Shanghai setzt solares Zeichen - jedoch Wien ist<br />

Statt einer kostendeckenden Einspeisevergütung<br />

anders<br />

wird der Klima- und Energiefonds <strong>2010</strong> wieder eine www.sonnenseite.com/Aktuelle+News,Shanghai+set<br />

Förderung für Photovoltaik-Anlagen ausschütten.<br />

zt+solares+Zeichen,6,a16445.html<br />

Die Details zu dieser Förderung n auf der Homepage Auf dem Hongqiao-Bahnhof in Shanghai in der<br />

www.klimafonds.gv.at oder telefonisch beim Klima- chinesischen Metropole geht in diesen Tagen eine<br />

und Energiefonds unter Tel. 01/ 31 6 31-730.<br />

mit 6,7 Megawatt der weltgrössten Photovoltaik-<br />

Solaranlagen in Betrieb, die direkt Bestandteil eines<br />

Es werden private Anlagen bis zu max. 5 kWp,<br />

Gebäudes ist. Der neue Wiener Zentralbahnhof soll<br />

welche nach dem 28.6.<strong>2010</strong> errichteten werden,<br />

gefördert.<br />

jedoch keine PV-Solarstrom-Anlage erhalten.<br />

Förderhöhe für Aufdach-Anlagen € 1.300 pro kWp. Solarbundesliga der Österreichischen Kommunen<br />

Förderhöhe für Indach-Anlagen € 1.700 pro kWp.<br />

max. 30% der Investitionskosten.<br />

www.solarbundesliga.at (Stand vom 25.8.<strong>2010</strong>)<br />

Zum Vergleich: In Niederösterreich 50% der<br />

Investitionskosten (ist nicht mit der Bundesförderung<br />

kombinierbar, da seitens des Klima- und<br />

Energiefonds, die Summe von Landes- und<br />

Bundesförderung 50% der Investitionskosten nicht<br />

überschreiten darf) In Wien 1.500€ pro kWp, max.<br />

40% der Investitionskosten (ist seitens der MA 27<br />

nicht mit der Bundesförderung kombinierbar)<br />

Kronberger: "Photovoltaik-Errichter fördern Staat<br />

und nicht umgekehrt" Staat als großer Profiteur<br />

www.elektrojournal.at/ireds-104823.html<br />

www.ots.at/presseaussendung/OTS_<strong>2010</strong>0610_OTS<br />

01<strong>08</strong>/photovoltaik-foerderung-viel-knochen-kaumfleisch<br />

Bundesl Watt pro Einw. Leistg in Watt Einw.<br />

1 Vlbg 24,14 8.898.562 368.624<br />

2 OÖ 5,75 8.129.173 1.412.862<br />

3 K 5,32 2.982.730 560.278<br />

4 Bgld 3,98 1.121.830 282.006<br />

5 NÖ 3,33 5.357.124 1.6<strong>08</strong>.067<br />

6 S 2,80 1.491.390 532.345<br />

7 St 2,55 3.<strong>08</strong>2.781 1.207.791<br />

8 Tirol 1,05 745.934 7<strong>08</strong>.<strong>08</strong>2<br />

9 Wien 1,03 1.752.850 1.697.937<br />

Österreich 4,<strong>08</strong> 34.206.013 8.377.992<br />

Meldungen an info@solarbundesliga.at oder an<br />

Tel: 01/7992888, <strong>Eurosolar</strong> <strong>Austria</strong>.<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stadt Wien<br />

Impressum: EUROSOLAR AUSTRIA<br />

Arsenal Objekt 9A/G4 (Lilienthalgasse)<br />

Tel: +43/(0)1/7992888, Fax: +43/(0)1/7992889<br />

www.eurosolar.at info@eurosolar.at<br />

Bankverb: P.S.K. BLZ 60000, Kto.Nr. 7633133<br />

August <strong>2010</strong> 8

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