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Mai - Euroregion Elbe/Labe

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die „Less a.s.“ in Tschechien schlägt, verkauft sie auch nach Deutschland und Österreich. Die<br />

lästigen Aufforstungen überlässt „Less a.s.“ – Firmencredo: „Der wichtigste Teil der Umwelt<br />

ist die Anständigkeit des Menschen“ – Ausbeuterfirmen mit klangvollen Namen wie<br />

„Affumicata“, hinter der sich ein Ex-Polizist und ein verurteilter Betrüger verstecken.<br />

Von all dem weiß Herr Tuan nichts, als er sich im Februar 2009 von Phu Tho nach Prag<br />

aufmacht, um es seinen Landsleuten nachzumachen, die es in Tschechien geschafft haben.<br />

Die in Fabriken anfangen und es dann, über einen kleinen Stand auf Märkten oder vor<br />

Bahnhöfen, zu einem eigenen kleinen Laden bringen. Auch ohne Sprachkenntnisse. Die ihre<br />

Kinder aufs Gymnasium oder an die Universität schicken.<br />

Herr Tuan hat zwei Kinder an der Universität in Hanoi. „Es ist nicht leicht, seine Kinder bei<br />

ihrem Studium finanziell zu unterstützen, deshalb kam ich her“, sagt er. Doch dann kommt<br />

die Krise, und es gibt nicht mal mehr in den Fabriken Arbeit, die noch wenige Monate zuvor<br />

händeringend Leute suchten. Die Arbeit in den Wäldern, das Setzen von Bäumen, ist zwar<br />

hart. Aber die Herren von „Affumicata“, die in einem vollen Saal im Prager „Klein-Hanoi“ mit<br />

Hilfe von Dolmetschern Löhne zwischen 800 und 1300 Euro pro Monat, Unterkunft und<br />

Verpflegung dreimal täglich versprechen, wirken seriös und vertrauensvoll. Von Alexandra<br />

Klausmann<br />

Was wären wir ohne Vereine?<br />

Mittwoch, 4. <strong>Mai</strong> 2011<br />

(Sächsische Zeitung)<br />

Die Ostsächsische Sparkasse Dresden und die SZ haben die „Vereine des Jahres 2010“<br />

gekürt.<br />

Ein Leben ohne Vereine? – „eine gruselige Vorstellung“, sagte Joachim Hoof, Chef der<br />

Ostsächsischen Sparkasse Dresden, gestern Abend bei der feierlichen Gala zur Preisvergabe<br />

Verein des Jahres. „Jede Region wäre ein Stück ärmer ohne Sie“, dankte Hoof allen 36<br />

nominierten Vereinen aus Dresden und Umgebung. „Sie geben den Menschen Heimat und<br />

ein Zugehörigkeitsgefühl“, sagte Hoof zur feierlichen Preis-Gala im Hotel Königshof in<br />

Strehlen.<br />

Alle Nominierten hätten den Preis verdient, doch am Ende siegten sechs Vereine in den drei<br />

Kategorien, Kultur, Sport und Soziales; darunter die drei Dresdner Vereine riesa efau, der<br />

Volleyball Club Dresden und arche noVa e.V.. Die Spannung im alten Ballsaal des Hotels war<br />

lange erhalten geblieben: Wer gewonnen hatte, wurde erst während der Gala bekannt<br />

gegeben.<br />

Der Preis „Verein des Jahres“ ist gestern zum neunten Mal verliehen worden. Mit der<br />

Auszeichnung soll ehrenamtliches Engagement gefördert werden. Dieses Jahr hatten sich<br />

insgesamt 140 Vereine aus Dresden, 139 aus der Sächsischen Schweiz/Osterzgebirge und<br />

103 aus der Region Bautzen um den begehrten Preis beworben.<br />

Der Preis wird in den drei Kategorien Kultur, Soziales und Sport vergeben. Die Sieger<br />

erhalten ein Preisgeld von 2000 Euro, das sie für ihre Arbeit verwenden. Eine Jury aus

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