26.08.2013 Aufrufe

Mai - Euroregion Elbe/Labe

Mai - Euroregion Elbe/Labe

Mai - Euroregion Elbe/Labe

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

zu befahren, erklärte Jan Medved vom tschechischen Frachtführerverband Cesmad Bohemia<br />

gegenüber der Verkehrsrundschau.<br />

Die Regierung erhofft sich von der Ausdehnung der Maut Mehreinnahmen für den Erhalt des<br />

Straßennetzes und gleichzeitig will man das regionale Straßennetz vom Schwerverkehr<br />

schützen. Die Frachtführer sind vehement gegen eine Ausweitung der Maut, weil das nicht<br />

zuletzt bedeuten würde, dass Tschechien das Land mit zwei parallel existierenden<br />

Mautsystemen wäre. Das Mauterhebungssystem auf den Autobahnen basiert auf<br />

Mikrowellenbasis von Kapsch. „Dieses System ist auf den normalen Straßen nicht<br />

anwendbar", sagte Medved. Also müsste ein zweites System auf Satellitenbasis errichtet<br />

werden.<br />

Dessen Einführung würde mehr kosten als es unterm Strich bringen würde, kritisiert Cesmad<br />

Bohemia. Was fehlt, seien zudem aussagekräftige Entscheidungsgrundlagen, auf deren<br />

Grundlage das Thema seriös diskutiert werden könnte. Der Verband zeigt sich dennoch<br />

kompromissbereit: Auf ausgewählten Straßen von internationaler Bedeutung könne man<br />

eine LKW-Maut akzeptieren, sollte es notwendig sein, solche Straßen anstatt von<br />

Autobahnen zu befahren. (mf)<br />

KIRNITZSCHTAL/HRENSKO<br />

EU greift Feuerwehren unter die Arme<br />

Von Anja Weber<br />

Mittwoch, 25. <strong>Mai</strong> 2011<br />

(Sächsische Zeitung)<br />

Befreundete Kameraden: Miroslav Krizek von der Feuerwehr<br />

Hrensko und der Ottendorfer Feuerwehrchef, Kreisbrandmeister Karsten Neumann, arbeiten<br />

schon seit sechs Jahren zusammen.Archivfoto: Gommel<br />

Die Feuerwehren aus der Gemeinde Kirnitzschtal und dem tschechischen Hrensko werden<br />

gemeinsam an einem weiteren grenzüberschreitenden Förderprojekt im Programm Ziel 3<br />

arbeiten. Dazu haben sich die Chefs beider Wehren verständigt. Dem war eine Anfrage der<br />

Sächsischen Aufbaubank vorausgegangen, ob den Feuerwehren in Kirnitzschtal nach dem<br />

Hochwasser im August Schäden an der Infrastruktur sowie an der Technik entstanden seien.<br />

„Wir hatten einige Schäden an unserer Technik zu beklagen. Dennoch haben wir eine Weile<br />

überlegt, ob wir erneut das EU-Programm in Anspruch nehmen, da es erheblichen<br />

Zeitaufwand in der Vorbereitung erfordert“, sagt Kirnitzschtals Gemeindewehrleiter Jens<br />

Willmuth.<br />

Zuschüsse schwinden<br />

Außerdem muss die Gemeinde Kirnitzschtal bei dem Förderprogramm einen nicht<br />

unerheblichen Anteil selbst zahlen. Letztlich haben die Argumente dafür überwogen. Vor<br />

allem auch, weil die Kirnitzschtaler befürchten, in den nächsten Jahren über dieses<br />

Programm keine weiteren Fördermittel zu erhalten. Aus diesem Grund habe man sich<br />

entschieden, ein neues Projekt für die Jahre 2012 und 2013 aufzulegen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!