Mai - Euroregion Elbe/Labe
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zu befahren, erklärte Jan Medved vom tschechischen Frachtführerverband Cesmad Bohemia<br />
gegenüber der Verkehrsrundschau.<br />
Die Regierung erhofft sich von der Ausdehnung der Maut Mehreinnahmen für den Erhalt des<br />
Straßennetzes und gleichzeitig will man das regionale Straßennetz vom Schwerverkehr<br />
schützen. Die Frachtführer sind vehement gegen eine Ausweitung der Maut, weil das nicht<br />
zuletzt bedeuten würde, dass Tschechien das Land mit zwei parallel existierenden<br />
Mautsystemen wäre. Das Mauterhebungssystem auf den Autobahnen basiert auf<br />
Mikrowellenbasis von Kapsch. „Dieses System ist auf den normalen Straßen nicht<br />
anwendbar", sagte Medved. Also müsste ein zweites System auf Satellitenbasis errichtet<br />
werden.<br />
Dessen Einführung würde mehr kosten als es unterm Strich bringen würde, kritisiert Cesmad<br />
Bohemia. Was fehlt, seien zudem aussagekräftige Entscheidungsgrundlagen, auf deren<br />
Grundlage das Thema seriös diskutiert werden könnte. Der Verband zeigt sich dennoch<br />
kompromissbereit: Auf ausgewählten Straßen von internationaler Bedeutung könne man<br />
eine LKW-Maut akzeptieren, sollte es notwendig sein, solche Straßen anstatt von<br />
Autobahnen zu befahren. (mf)<br />
KIRNITZSCHTAL/HRENSKO<br />
EU greift Feuerwehren unter die Arme<br />
Von Anja Weber<br />
Mittwoch, 25. <strong>Mai</strong> 2011<br />
(Sächsische Zeitung)<br />
Befreundete Kameraden: Miroslav Krizek von der Feuerwehr<br />
Hrensko und der Ottendorfer Feuerwehrchef, Kreisbrandmeister Karsten Neumann, arbeiten<br />
schon seit sechs Jahren zusammen.Archivfoto: Gommel<br />
Die Feuerwehren aus der Gemeinde Kirnitzschtal und dem tschechischen Hrensko werden<br />
gemeinsam an einem weiteren grenzüberschreitenden Förderprojekt im Programm Ziel 3<br />
arbeiten. Dazu haben sich die Chefs beider Wehren verständigt. Dem war eine Anfrage der<br />
Sächsischen Aufbaubank vorausgegangen, ob den Feuerwehren in Kirnitzschtal nach dem<br />
Hochwasser im August Schäden an der Infrastruktur sowie an der Technik entstanden seien.<br />
„Wir hatten einige Schäden an unserer Technik zu beklagen. Dennoch haben wir eine Weile<br />
überlegt, ob wir erneut das EU-Programm in Anspruch nehmen, da es erheblichen<br />
Zeitaufwand in der Vorbereitung erfordert“, sagt Kirnitzschtals Gemeindewehrleiter Jens<br />
Willmuth.<br />
Zuschüsse schwinden<br />
Außerdem muss die Gemeinde Kirnitzschtal bei dem Förderprogramm einen nicht<br />
unerheblichen Anteil selbst zahlen. Letztlich haben die Argumente dafür überwogen. Vor<br />
allem auch, weil die Kirnitzschtaler befürchten, in den nächsten Jahren über dieses<br />
Programm keine weiteren Fördermittel zu erhalten. Aus diesem Grund habe man sich<br />
entschieden, ein neues Projekt für die Jahre 2012 und 2013 aufzulegen.