Mai - Euroregion Elbe/Labe
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Erzgebirge<br />
Ihr Anliegen ist grenzüberschreitend. Ohne Unterschriften ist Protest nichts wert.<br />
Dessen sind sich die deutschen Windkraftgegner bewusst. Umso größer ist die<br />
Freude, dass sich Menschen aus dem benachbarten Tschechien an der Petition<br />
beteiligen. Bereits seit 2009 machen die Windkraftgegner auf dem<br />
Erzgebirgskamm mobil. Der geplante Windpark liege in einem EU-<br />
Naturschutzgebiet, lautet deren Argument. Insgesamt sollen 25 bis 30<br />
Windkraftanlagen nahe Moldava (Kreis Teplice) entstehen.<br />
Aus diesem Grund haben rund 100 Teilnehmer aus Sachsen und Böhmen am<br />
Sonntag vor einer Woche in der nordböhmischen Gemeinde gegen das Vorhaben<br />
demonstriert. Tschechische Befürworter der alternativen Energieanlagen haben<br />
die Proteste mit Traktoren gestört. Die Kolonne wurde von einem Minibus<br />
angeführt, an dessen Steuer der örtliche Bürgermeister Jaroslav Pok saß.<br />
Inoffiziellen Angaben zufolge finanziere er die Windräder mit. Pok selbst will sich<br />
dazu nicht äußern.<br />
Das tschechische Umweltministerium prüft die Windparkpläne seit einigen<br />
Monaten. Bisher jedoch ohne Ergebnis. Da das Verfahren noch im Gang ist, können<br />
nach EU-Recht auch die Deutschen ihre Bedenken zum Ausdruck bringen. Von<br />
Martin Preusker<br />
Aktuelle Nachrichten<br />
Mittwoch, 25. <strong>Mai</strong> 2011<br />
(Verkehrs-Rundschau online)<br />
Auf dem rund 5000 Kilometer umfassenden Regionalstraßennetz in<br />
Tschechien soll eine Maut für LKW über 3,5 Tonnen eingeführt<br />
werden<br />
Tschechische Frachtführer gegen LKW-Mautausweitung<br />
Prag. Tschechiens Transporteure sind strikt gegen die Pläne der Prager Regierung, die Maut<br />
für LKW über 3,5 Tonnen künftig auch bei Fahrten auf dem niederrangigen tschechischen<br />
Straßennetz einzuheben. Die Idee des tschechischen Verkehrsministeriums: Auf dem rund<br />
5000 Kilometer umfassenden Regionalstraßennetz ebenfalls eine Straßengebühr für LKW<br />
über 3,5 Tonnen kassieren, um so den Schwerverkehr dazu zu bringen, diese Straßen nicht