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Mai - Euroregion Elbe/Labe

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Prag/Bratislava/Ag. Tschechien wartet nicht auf die Einigung der EU auf gemeinsame<br />

Stresstests für ihre 143 Atomkraftwerke. Es beginnt im Juni von sich aus mit der Prüfung<br />

seiner beiden Reaktoren, wie dies auch Frankreich beschlossen hat. Sollte sich die EU<br />

allerdings doch noch auf Tests einigen, wollen die Tschechen diese zusätzlich durchführen.<br />

Die tschechischen AKW werden derzeit auf die Auswirkungen von Naturkatastrophen wie<br />

Überschwemmungen oder Erdbeben geprüft. Auch extreme Hitze- oder Kältewellen sowie<br />

der Ausfall der Stromversorgung oder Kühlung sollen einbezogen werden. Kein Thema ist für<br />

die Tschechen allerdings die Gefahr terroristischer Attacken. Das ist aber einer der<br />

Streitpunkte bei den AKW-Stresstests der EU. Länder wie Österreich oder Deutschland<br />

fordern sie mit Vehemenz ein, andere wie Frankreich schließen sie kategorisch aus. EU-<br />

Kommissar Oettinger ist für strengere Tests.<br />

Die tschechische Regierung plant unterdessen den Ausbau des AKW Temelin um zwei<br />

zusätzliche Blöcke. Auch in der Slowakei ist ein neues Atomkraftwerk in Bohunice geplant.<br />

Eine Entscheidung fällt zu Jahresende.<br />

PIRNA<br />

Wird der Postaer Hafen nun doch gebaut?<br />

Von Alexander Müller<br />

Dienstag, 24. <strong>Mai</strong> 2011<br />

(Sächsische Zeitung)<br />

Pirna als toller Ankerplatz für Sportboote – gut für den Tourismus, schmerzlich fürs<br />

Stadtsäckel. Die Räte zögern beim Geldausgeben.<br />

Pirnas Oberbürgermeister Klaus-Peter Hanke kurz<br />

nach seinem Amtsantritt im Februar 2010. Der<br />

Postaer Sportboothafen gehörte zu einem seiner<br />

Wahlversprechen.Archivfoto: Frank Baldauf<br />

Pirna. Der Sportverein Fortschritt Pirna hat offenbar das<br />

nötige Geld für den Umbau des Postaer Hafens zum<br />

„Wasserwander-Sportboothafen Pirna“ fast zusammen – bis auf den Anteil der Kreisstadt. Es<br />

geht um 250.000 Euro, die die Stadt zuschießen müsste. Und es geht um die<br />

Glaubwürdigkeit des Stadtoberhaupts.<br />

Denn dass es ausgerechnet seine Schuld ist, wenn der Hafenumbau platzt, das gefällt<br />

Oberbürgermeister Klaus-Peter Hanke gar nicht. Das Projekt war eines der wichtigsten<br />

Wahlversprechen des parteilosen OB.<br />

Die Gesamtkosten für den Hafenumbau wurden vor eineinhalb Jahren auf 3,9 Millionen Euro<br />

geschätzt. Das meiste davon sollte aus Fördermitteln kommen, 280.000 Euro aus Pirnas<br />

Stadtkasse. Als die Kommune allerdings im September 2010 feststellte, dass das Geld einfach<br />

nicht aufzubringen ist, galt das Vorhaben als aussichtslos. Hat sich seitdem etwas geändert?<br />

Ja, erläutert Pirnas Baubürgermeister Christian Flörke in einem Beschlussentwurf, der den

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