Mai - Euroregion Elbe/Labe
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viel. Das geht ins Geld. Versuche, diese Kosten aus der Erbmasse zurückzuerhalten, bleiben<br />
meist erfolglos. Denn in der Regel handelt es sich bei den Verstorbenen um arme Schlucker.<br />
Eine übliche Bestattung ist weitaus teurer. Dafür müssen zwischen 700 und 1100 Euro<br />
bezahlt werden. Jiri Sauer vom Bestattungsinstitut „Harmonie“ lässt finanzielle Nöte als<br />
Argument für eine Verleugnung der Toten nicht gelten. „Das ist auch Ausdruck der allgemein<br />
schlechten zwischenmenschlichen Beziehungen.“ Und er fügt hinzu: „Dies ist einfach<br />
pietätlos.“<br />
Arbeitsmarkt erholt sich im Frühjahr<br />
Samstag, 14. <strong>Mai</strong> 2011<br />
(Sächsische Zeitung)<br />
Usti nad <strong>Labe</strong>m. Dem guten Wetter sei Dank: Auf dem nordböhmischen Arbeitsmarkt<br />
verzeichnete das tschechische Arbeitsministerium im April einen vor allem saisonal<br />
bedingten Rückgang um einen halben Prozentpunkt auf 13 Prozent. Trotzdem hält die<br />
Region Usti weiterhin den traurigen letzten Platz in der tschechischen Arbeitslosenstatistik.<br />
Am stärksten sind die Kreise Most und Decin mit 16,2 beziehungsweise 14,7 Prozent<br />
Arbeitslosigkeit betroffen. Im gesamten Land sank die Quote von 9,2 auf 8,6 Prozent. (stn)<br />
Sachsen fordert Nachbesserungen am Temelin-Ausbau<br />
Samstag, 14. <strong>Mai</strong> 2011<br />
Dresden. Der Freistaat Sachsen hat Tschechien zu Nachbesserungen am geplanten Ausbau<br />
des umstrittenen Atomkraftwerks Temelin aufgefordert. Vor allem die Folgen eines<br />
Reaktorunfalls für Deutschland und Österreich seien in den Plänen nicht ausreichend<br />
dargestellt, kritisiert das Dresdner Umweltministerium in einer Stellungnahme, über die die<br />
„Leipziger Volkszeitung“ am Samstag berichtete. So könne radioaktive Strahlung über<br />
Moldau und <strong>Elbe</strong> bis nach Sachsen kommen, heißt es.<br />
Der Freistaat habe die tschechische Regierung nach Prüfung der Pläne daher um<br />
Informationen zum weiteren Verfahren gebeten. Tschechien hat sich laut<br />
Umweltministerium bislang nicht zu den Bedenken geäußert, schreibt das Blatt.<br />
Zusätzlich zu den zwei aktuellen Kraftwerksblöcken sollen in Temelin zwei weitere<br />
entstehen. Das südböhmische Kernkraftwerk befindet sich rund 180 Kilometer von der<br />
Grenze zu Sachsen. Zu Bayern und Österreich sind es weniger als 100 Kilometer. Seit<br />
Inbetriebnahme der Anlage im Jahr 2000 hat es dort zahlreiche Störfälle gegeben. (dpa)