Mai - Euroregion Elbe/Labe
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Weil sie sich den Asphaltstreifen an sonnigen Wochenenden mit den einheimischen Rad-<br />
Ausflüglern, Skatern und Spaziergängern teilen, wird es aber manchmal eng und gefährlich.<br />
Die Kommunen investieren seit Jahren in den Ausbau des <strong>Elbe</strong>radwegs, sind dem<br />
tatsächlichen Platzbedarf aber immer ein Stück weit hinterher. Wir sind den <strong>Elbe</strong>radweg<br />
rund um Dresden zum Saisonstart abgefahren. Fazit: Der Radweg ist nicht perfekt.<br />
Umleitungen sind nicht überall eindeutig ausgeschildert, streckenweise teilt man sich den<br />
schmalen Weg auch mit Autos. Eine Tour lohnt sich trotzdem immer.<br />
Der Plan steht – Baustart 2011?<br />
Verwirrung kurz vor dem Ziel: In Königstein, nach 65<br />
Kilometern, deutet ein Pfeil nach rechts. Richtig ist es<br />
aber, mit der Fähre überzusetzen und den<br />
<strong>Elbe</strong>radweg auf der anderen Seite zu nutzen.<br />
Donnerstag, 12. <strong>Mai</strong> 2011<br />
(Sächsische Zeitung)<br />
Die lange Diskussion um den linkselbisch fehlenden Radweg<br />
zwischen Königstein und Bad Schandau nähert sich einem<br />
gütlichen Ende. Das Straßenbauamt Meißen-Dresden plant, die 3200 Meter lange Lücke<br />
eventuell schon nächstes Jahr zu schließen. Leiter Holger Wohsmann ist zuversichtlich, dass<br />
die Einwände aus dem im April abgeschlossenen Planfeststellungsverfahren bis Ende 2011<br />
ausgeräumt sind und dieses Jahr noch Baurecht erteilt wird. Die Mittel von knapp einer<br />
Million Euro könnten dann in den Bundeshaushalt für 2012 eingestellt werden. Natürlich mit<br />
Auflagen, um die einzigartigen Naturräume wie Hilles Löcher oder bedrohte Pflanzen- und<br />
Tierarten am Wegeverlauf auch weiterhin zu schützen. (SZ/lk)<br />
Über 400.000 <strong>Elbe</strong>-Radtouristen in Sachsen<br />
Im Internet www.elberadweg.de<br />
Donnerstag, 12. <strong>Mai</strong> 2011<br />
(Sächsische Zeitung)<br />
Seit zehn Jahren koordiniert der Tourismusverband Sächsische Schweiz das <strong>Elbe</strong>radweg-<br />
Marketing in der Region Dresden. Geschäftsführer Tino Richter ist sich sicher: „Der<br />
<strong>Elbe</strong>radweg ist von allen Fernradwegen Deutschlands der beste.“ Schöne Radwege gebe es<br />
zwar auch an Neiße, Rhein oder Donau, aber keiner komme in Sachen Vermarktung an den<br />
<strong>Elbe</strong>radweg heran. „Nur beim <strong>Elbe</strong>radweg gibt es eine feste Kooperation zwischen allen<br />
Anlieger-Regionen – ein Riesenvorteil in der Außenwirkung.“<br />
Die Zahlen beweisen, dass der Weg funktioniert. Laut einer Studie waren 2009 rund 416000<br />
Radtouristen auf dem 260 Kilometer langen Abschnitt zwischen Bad Schandau und Dessau<br />
unterwegs. Im Jahr 2005 waren es noch etwa 285000. Das macht die Radstrecke zu einem