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Mai - Euroregion Elbe/Labe

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Der Protestmarsch beginnt am 15. <strong>Mai</strong>, 11 Uhr, am Bahnhof in Moldava.<br />

Donnerstag, 12. <strong>Mai</strong> 2011<br />

(Sächsische Zeitung)<br />

DRESDEN/BAD SCHANDAU<br />

Neue Kooperation für sanften Tourismus – Nationalpark und Bahn werden<br />

Partner<br />

Von Hartmut Landgraf<br />

Ab jetzt gehört auch die DB Regio Südost zu den nunmehr 29 Partnerfirmen des<br />

Nationalparks Sächsische Schweiz.<br />

Nationalparkchef Dr. Dietrich Butter (r.) und Klaus-Dieter Martini,<br />

Sprecher des Verkehrsbetriebes Südostsachsen der DB Regio,<br />

unterzeichnen in der Kuppelhalle des Hauptbahnhofes in Dresden<br />

einen Partnerschaftsvertrag. Foto: Frank Baldauf<br />

Die Zukunft des Tourismus im Elbsandsteingebirge malt sich noch immer jeder<br />

Pensionsbetreiber, Gastwirt und Hotelier auf seine eigene Weise aus. Aber in einem sind sich<br />

viele Vertreter der Branche längst einig: Autolärm, Abgase und endlose Blechschlangen in<br />

den schönsten Lagen der Sächsischen Schweiz sind ein Abturner – nicht zuletzt für die<br />

Urlauber selbst.<br />

Touristische Leitbilder für die Region setzen deshalb auf die sogenannte sanfte Mobilität, ein<br />

verkehrspolitisches und planerisches Schlagwort, dass den möglichst umwelt- und<br />

ressourcenschonenden Ortswechsel von A nach B meint – beispielsweise zu Fuß gehen, Rad<br />

fahren oder die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel.<br />

Zwei, die sich dieser Art der Fortbewegung in besonderer Weise verpflichtet fühlen, haben<br />

am Sonnabend auf dem Dresdner Hauptbahnhof die künftige Partnerschaft ihrer Häuser<br />

besiegelt: Klaus-Dieter Martini, Chef der Bahn im Regionalverkehr für Ost- und Südsachsen<br />

und Dietrich Butter, Leiter der Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz. Damit gehört DB<br />

Regio Südost offiziell zum Netz der nunmehr 29 Partnerunternehmen des sächsischen<br />

Naturschutzgebiets, und umgekehrt reiht sich der Nationalpark in den Kreis der touristischen<br />

Partner der Bahn ein, zu denen auch der Forstbotanische Garten Tharandt gehört.<br />

Wie bei einer guten Partnerschaft üblich, wollen sich beide Seiten gegenseitig fördern und<br />

weiterempfehlen, und ihre auf dem Papier bekundete Zusammengehörigkeit mit<br />

„gemeinsamen Aktionen und Projekten“ untermauern, die Touristen den Ausflug per Bahn in<br />

die Sächsische Schweiz schmackhaft machen. Was konkret daraus folgt, muss sich zeigen.<br />

Ideen und Überlegungen gibt es aber bereits, wie beide Seiten bekunden. Und – in einem<br />

gewissen Rahmen soll es nicht nur um den Austausch von Werbemitteln und Informationen<br />

gehen, sondern auch um kleine geldwerte Anreize für den Umstieg vom Auto auf die S-Bahn<br />

beim Ausflug von Dresden ins Elbsandsteingebirge. Solche gibt es bereits. Mit einem

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