Mai - Euroregion Elbe/Labe
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Sebnitz und Lachsbach ansteuern, ermöglicht ihr phänomenaler Geruchssinn die Heimkehr,<br />
wie Wissenschaftler vermuten. Dann feiern sie zu Hause Hochzeit und legen ihre Eier ab. Ein<br />
Lachs wird bis zu acht Jahre alt, kann während dieser Zeit also mehrmals laichen. Und sich<br />
neuerlich auf in den Nordatlantik machen …<br />
Minister Kupfer steht fest zu seinen Fischen. Er greift ihnen mit seinem Lachsprogramm<br />
geradezu helfend unter die Flossen. Und freut sich: „Die Wiederansiedlung funktioniert.“<br />
Sachsenweit setzt der Freistaat in den kommenden Wochen in den Nebenflüssen von <strong>Elbe</strong><br />
und Mulde nicht weniger als 100 000 Lachse aus. Zu Beginn des Programms 1994 waren die<br />
Fische in der <strong>Elbe</strong> vollständig ausgestorben. Eine natürliche Wiederansiedlung galt als<br />
ausgeschlossen. 17 Jahre später sieht auch Züchter Ermisch erste Erfolge. Zumal: „Schön,<br />
wenn die Tiere durch die eigenen Hände gegangen sind.“<br />
Erste Blicke in die neue Tunnel-Unterwelt<br />
Von Peter Hilbert<br />
Die Anschlusstunnel zur Waldschlößchenbrücke sind<br />
gebaut. Derzeit wird die Ausrüstung in den Röhren<br />
installiert.<br />
Dienstag, 10. <strong>Mai</strong> 2011<br />
(Sächsische Zeitung)<br />
Die Waldschlößchentunnel sind rohbaufertig. Zwar<br />
versperren Türen die Zugänge. Fotogalerien Die neue<br />
Tunnelunterwelt<br />
Die Tunnelbauer an der Waldschlößchenbrücke haben immer wieder mit neuen<br />
Widrigkeiten zu kämpfen. Zwar gehen die Arbeiten zügig voran. Der Rohbau der drei<br />
Tunnelröhren steht. Doch nachts dringen immer wieder ungebetene Besucher ein.<br />
Die Sicherheit: Gewaltige Holztüren aufgebrochen<br />
Glück im Unglück hatten die Tunnelbauer vergangene Woche. Eindringlinge hatten nachts<br />
die über vier Meter hohen dicken Holztüren vor der östlichen Tunnelausfahrt zur Bautzner<br />
Straße aufgebrochen. Vermutlich sind die Täter mit einem Fahrzeug dagegengefahren, um<br />
den gesicherten Eingang aufzudrücken, berichtet Karsten Fiebig von der Bauoberleitung.<br />
Doch offenbar fanden die Eindringlinge nicht die erhoffte Beute. Denn gestohlen wurde<br />
nichts.<br />
Baubürgermeister Jörn Marx (CDU) machte sich kurz danach ein Bild von der Lage. „Das<br />
Wachpersonal der Waldschlößchenbrücke wird jetzt verstärkt kontrollieren“, zeigt sich Marx<br />
entschlossen. „Wir überlegen außerdem, ob die Tunnel einen eigenen Wachschutz<br />
bekommen.“ Bereits Anfang dieses Jahres hatten ungebetene Gäste die Tunnelwände mit<br />
Graffiti besprüht, die mit viel Aufwand wieder beseitigt werden mussten.<br />
Der Haupttunnel: Im Sommer werden Lüfter eingebaut<br />
Ein Teil der Ausrüstung in der 400Meter langen Doppelröhre ist installiert, so die