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Mai - Euroregion Elbe/Labe

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Bahngleis. „Darauf fordern wir mit Nachdruck, dass sich der Verkehrsverbund Oberelbe für<br />

den Erhalt der Strecke einsetzt“, sagt Mirko Zenker.<br />

Auch den Lückenschluss zwischen Sebnitz und Dolni Poustevna fordern mehrere Hundert<br />

Gäste, die dafür extra zum Bahnhof gekommen sind. Mit dem Zug reiste Hohnsteins<br />

Bürgermeister Daniel Brade an. „Dafür habe ich extra die Aktionsfahrt genutzt, bei der über<br />

den gesamten Streckenverlaufs über die Sehenswürdigkeiten und die Wanderwege rund um<br />

die Bahnstrecke informiert wurde“, sagte Brade.<br />

Auch Schüler machen mit<br />

Während engagierte Kohlmühler Frauen in der alten Wartehalle des Bahnhofes Kaffee und<br />

selbst gebackenen Kuchen anbieten, hat es sich Jessica Borsch im ehemaligen Schalterraum<br />

bequem gemacht. Die 15-Jährige trägt Schaffneruniform samt Schirmmütze und gibt gegen<br />

einen kleinen Obolus historische Fahrkarten aus. Zuvor hatte das junge Mitglied des<br />

Schwarzbachbahn-Vereins bei der Gestaltung der Transparente geholfen. „Die Verbindung<br />

ist ja auch für den Schülerverkehr wichtig.“<br />

Dass ein baldiger Lückenschluss nach Dolni Poustevna die Fahrgastzahlen erhöhen und damit<br />

eine höhere Auslastung der Bahnstrecke bedeuten würde, gilt als sicher. „Dann würden<br />

zahlreiche Tschechen die Abkürzung über Sebnitz und Bad Schandau nutzen, um den<br />

Schluckenauer Zipfel zu umgehen“, mutmaßt Daniel Brade. Wann die fehlenden 594 Meter<br />

Gleis in den Sebnitzer Boden kommen, ist aber noch immer offen. Seit 1997 wird der<br />

Lückenschluss gefordert. Das Gleis auf tschechischer Seite bis zur Grenze liegt seit Langem.<br />

Die jüngsten Gäste des Streckenfestes konnten unter Anleitung der Kohlmühler Frauen<br />

kleine Laternen basteln. Diese leuchteten beim abendlichen Lampionumzug in vielen Farben.<br />

Anschließend wurde vor dem Bahnhofsgebäude nach 20Jahren erstmals wieder ein<br />

<strong>Mai</strong>baum gesetzt.<br />

Dienstag, 3. <strong>Mai</strong> 2011<br />

Pirnaer Rundschau online<br />

Über 400 Teilnehmer bekunden ihre<br />

Solidarität zur Sebnitztalbahn und zum<br />

Lückenschluss<br />

beim basteln<br />

Unter dem Motto „Wir geben nicht auf“ fand<br />

am 30. April in Goßdorf-Kohlmühle bei<br />

strahlendem Sonnenschein mit über 400<br />

Teilnehmern das zweite Streckenfest der<br />

Sebnitztalbahn statt. Eingeladen und<br />

aufgerufen hatte dazu die Interessengemeinschaft Kohlmühle.

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