26.08.2013 Aufrufe

Mai - Euroregion Elbe/Labe

Mai - Euroregion Elbe/Labe

Mai - Euroregion Elbe/Labe

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Das Umfeld auf dem Felsplateau wurde aus diesem Anlass als Rast- und Ruheplatz mit<br />

Promenade und Bänken verschönert, und die Gipfelfläche erhielt damals den Namen<br />

„Kaiseraussicht“. Von der Anlage ist heute nicht mehr viel zu sehen. Als zwei markante<br />

Wahrzeichen der Stadt sind das weiß leuchtende Restaurant auf der Pastyrska stena<br />

(Schäferwand) sowie das Schloss auszumachen. Den Abschluss am Horizont bilden die Berge<br />

und Hügel des Böhmischen Mittelgebirges – ein wahrlich fantastisches Panorama!<br />

Der Abstieg hinunter nach Decin hin zur Stadtbus-Haltestelle kann weiter auf „Rot“ erfolgen.<br />

Der Wanderfreund hat ferner die Möglichkeit, sich hier oben links zu halten und auf einem<br />

befestigten Weg mit Geländer wie auf Serpentinen zur gleichen Haltestelle hinabzusteigen.<br />

Die folgenden Ausblicke auf die Flusslandschaften der <strong>Elbe</strong> können ohne Weiteres mit den<br />

viel gepriesen Schönheiten und Rhein und Mosel mithalten.<br />

Die hier als erstes genannten Elbtalblicke liegen in diesem Fall günstig auf dem durchgehend<br />

rot markierten Wanderweg von Hrensko nach Decin und sind somit „in einem Zug“ zu<br />

erwandern – wobei die Tour natürlich auch in umgekehrter Richtung zu begehen ist. Bei<br />

entsprechendem Wetter wird sie zum Erlebnis!<br />

Donnerstag, 5. <strong>Mai</strong> 2011<br />

(Sächsische Zeitung)<br />

Made in Usti<br />

Von Steffen Neumann<br />

Was hat die Schellackplatte mit dem Gartenzwerg und dem Likör „Klostergeheimnis“<br />

gemeinsam? Die Antwort lautet: Sie kommen alle aus Usti nad <strong>Labe</strong>m (Aussig)! Diese für<br />

manchen vielleicht überraschende Erkenntnis hat die neue Werbekampagne der Stadt<br />

„Berühmte Marken aus Usti“ ans Licht gebracht.<br />

„Usti gilt vielen heute als hässliche und dreckige Industriestadt. Wir wollen daran anknüpfen<br />

und zeigen, dass diese Industrie Usti bis heute viel Ruhm gebracht hat und ihre Einwohner<br />

stolz auf sie sein können“, erläutert Barbora Hyskova von der Tourismusabteilung der Stadt<br />

das Konzept. Gemeinsam mit dem Historiker Martin Krsek, der<br />

letztes Jahr das Buch „Berühmte Erzeugnisse aus dem Bezirk Usti“<br />

veröffentlicht hat, entdeckt sie traditionsreiche Marken neu.<br />

„Zugegeben, die Schellackplatte ’His masters voice‘ stammt nicht<br />

aus Usti“, gesteht Martin Krsek ein. „Aber sie wurde hier<br />

produziert, denn der Erfinder der Platte, Emil Berliner, eröffnete in<br />

Usti 1908 eine Fabrik.“ Das Filialwerk steht für den industriellen<br />

Aufschwung von Usti, der bereits 60 Jahre früher einsetzte.<br />

Vormals an der Peripherie des Habsburger Reiches gelegen, stieg<br />

die Königsstadt zu einem der wichtigsten Industriezentren der<br />

Monarchie auf.<br />

Impulse aus Sachsen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!