Airport-CDM Düsseldorf - Airport Collaborative Decision Making

Version: 2.0 

Datum: 07.07.2012 

Airport CDM DUS - Brief Description 

Airport-CDM 

Düsseldorf 

Airport 

Collaborative 

Decision 

Making 

BRIEF DESCRIPTION 

VERFAHRENSBESCHREIBUNG 

1

Inhaltsverzeichnis: 




1. Allgemeines ............................................................................................................ 4 

1.1. Zweck des Dokuments .................................................................................... 4 

1.2. Allgemeines, Definition und Partner................................................................. 4 

1.3. Ziele von Airport CDM ..................................................................................... 5 

1.4. Koordination mit der CFMU ............................................................................. 5 

1.5. Wesentliche Verfahrensinhalte ........................................................................ 6 

2. Verfahren ............................................................................................................... 7 

2.1. Verfahrensübersicht ........................................................................................ 7 

2.2. Zusammenführung der verschiedenen Fluginformationen ............................... 8 

2.2.1. Airport Slot Diskrepanz ............................................................................. 8 

2.2.2. Airport Slot fehlt ........................................................................................ 8 

2.2.3. Ansprechpartner ....................................................................................... 8 

2.2.4. Early DPI - Datenaustausch mit der CFMU .............................................. 9 

2.2.5. Target-DPI - Datenaustausch mit der CFMU .......................................... 10 

2.2.6. Flight Update Message (FUM) - Datenaustausch mit der CFMU ............ 11 

2.2.7. Mögliche Airport CDM Alerts .................................................................. 12 

2.3. Target Off-Block Time (TOBT) ....................................................................... 13 

2.3.1. Automatisch generierte TOBT ................................................................ 14 

2.3.2. TOBT Verantwortlicher ........................................................................... 15 

2.3.3. TOBT Eingabe oder Anpassungen ......................................................... 15 

2.3.4. Abweichungen von TOBT zu EOBT ....................................................... 16 

2.3.5. TOBT Löschung ..................................................................................... 16 

2.3.6. Cancel-DPI - Datenaustausch mit der CFMU ......................................... 16 

2.3.7. TOBT bei Wechsel des Luftfahrzeugs .................................................... 16 

2.3.8. TOBT Meldewege .................................................................................. 17 

2.4. Target Start-Up Approval Time - TSAT .......................................................... 18 

2.4.1. Veröffentlichung der TSAT ..................................................................... 18 

2.4.2. TSAT Meldewege ................................................................................... 19 

2.4.3. Target-DPI „Sequenced“ - Datenaustausch mit der CFMU ..................... 20 

2.4.4. Prinzip der TSAT und DPI Generierung .................................................. 21 

2.4.5. Sequenztausch ...................................................................................... 21 

2.5. Luftfahrzeugenteisung ................................................................................... 22 

2.6. Start-Up und Push Back ................................................................................ 23 

2.6.1. Datalink Clearance - DCL ....................................................................... 24 

2.6.2. ATC-DPI - Datenaustausch mit der CFMU ............................................. 25 

2



3. Common Situational Awareness / Information Sharing ............................................ 26 

3.1. Web-DUPLO ................................................................................................. 26 

3.2. Darstellungssystem der CFMU - CFMU CHMI .............................................. 27 

3.2.1. CFMU CHMI Flight list ............................................................................ 27 

3.2.2. CFMU CHMI Flight Data ......................................................................... 28 

3.2.3. CFMU CHMI Flight Data (Operational Log) ............................................ 28 

3.3. Airport CDM Alerting / Warn- und Informationsmeldungen ............................ 29 

3.3.1. Kontaktadresse und Informationen ......................................................... 29 

3.3.2. Flüge der allgemeinen Luftfahrt .............................................................. 29 

3.3.3. Airport CDM Warn- und Informationsmeldungen .................................... 29 

4. Veröffentlichungen ............................................................................................... 35 

4.1. Luftfahrthandbuch (AIP) ................................................................................ 35 

4.2. Flughafenbenutzungsordnung ....................................................................... 35 

5. Prozessverantwortliche / Ansprechpartner ........................................................... 35 

Abkürzungen: .............................................................................................................. 36 


3

1. Allgemeines 

1.1. Zweck des Dokuments 




Das vorliegende Dokument beschreibt die Inhalte des Airport Collaborative Decision 

Making (CDM) Verfahrens am Flughafen Düsseldorf und soll als Arbeitsgrundlage für 

die verschiedenen Partner, z.B. Ground Handling Agenten sowie Airlines verstanden 

und genutzt werden. 

Gemeinsam mit den Veröffentlichungen zu Airport CDM im Luftfahrthandbuch 

Deutschland (AIP AD2 EDDL) und der Flughafenbenutzungsordnung (FBO) soll es im 

Interesse aller Partner die bestmögliche Abwicklung von Airport CDM am Flughafen 

Düsseldorf ermöglichen. 

1.2. Allgemeines, Definition und Partner 

Airport CDM ist der operationelle Ansatz zur Abwicklung eines optimalen 

Umdrehprozesses am Flughafen Düsseldorf. Es umfasst den Zeitraum Estimated Off- 

Block Time (EOBT) -3hr bis Take-Off und ist ein durchgehender Prozess von der 

Flugplanung (ATC Flugplan) über Landung und Umdrehprozess am Boden bis zum 

Start. 

Airport CDM am Flughafen Düsseldorf basiert auf European Airport CDM, der 

gemeinschaftlichen Spezifikation (Community Specification) zu Airport CDM, sowie der 

Initiative „Deutsche Harmonisierung von Airport CDM“. 

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1.3. Ziele von Airport CDM 




Grundsätzliche Ziele von Airport CDM sind die bestmögliche Ausnutzung vorhandener 

Kapazitäten sowie betrieblicher Ressourcen am Flughafen Düsseldorf durch 

Effizienzsteigerung in den einzelnen Schritten des Umdrehprozesses. 

Durch den Austausch qualitativ hochwertiger voraussichtlicher Ankunft– und 

Abflugzeiten zwischen dem CDM Airport und der Central Flow Management Unit 

(CFMU) ergibt sich die Einbindung in das europäische ATM Netzwerk. 

Airport CDM optimiert die operationelle Zusammenarbeit der Partner: 

Flughafengesellschaft 

Fluggesellschaften 

Abfertigungsagenten (Handling Agenten) 

Bodenabfertigungsgesellschaften (Ground Handling Agenten) 

Flugsicherung 

European Air Traffic Flow Management / CFMU 

1.4. Koordination mit der CFMU 

Auf Grundlage eines voll automatisierten Datenaustauschs mit der CFMU ergeben sich 

frühzeitig verlässliche Vorhersagen der Lande- bzw. Abflugzeiten sowie eine genaue 

Berechnung der Calculated Take-Off Time (CTOT) auf Basis lokaler Zielstartzeiten. 

Die verwendeten Meldungen sind: 

Flight Update Message, FUM 

Early Departure Planning Information Message, E-DPI 

Target Departure Planning Information Message, T-DPI target 

Target Departure Planning Information Message, T-DPI sequenced 

ATC Departure Planning Information Message, A-DPI 

Cancel Departure Planning Information Message, C-DPI 

Die grundsätzlichen Verfahren zwischen den Fluggesellschaften bzw. der DFS und der 

CFMU bestehen weiterhin. 

Zusätzlich werden während des Umdrehprozesses voraussichtliche Abflugzeiten 

automatisiert an die CFMU übermittelt. Bei Verspätungen, die in den Verantwortungsbereich 

der Luftverkehrsgesellschaften fallen, greifen die üblichen CTOT Vergabemechanismen, 

die durch die DPI-Meldungen bestätigt bzw. verfeinert werden. Die 

CFMU nimmt diese voraussichtlichen Abflugzeiten (DPI) als Grundlage für die 

Berechnung und Vergabe der CTOT. 

5



1.5. Wesentliche Verfahrensinhalte 

Die wesentlichen Verfahrensinhalte von Airport CDM sind: 

Transparenz des Prozesses 

„Common Situational Awareness“ ist für alle Partner gewährleistet 

Airport CDM ist ein gemeinsamer operationaler Prozess 

ATC Flugplan / Landung / Umdrehprozess / Start 

Verbindung von „Day of Operations“ und Schedule Planning 

Vergleich und Anpassung von ATC-Flugplan, Airport Slot und Airport Flugdaten 

Realisierbarkeit des Umdrehprozess 

Zusammenführung, Überprüfung und Anpassung von verknüpften An- und 

Abflügen 

Nutzung der Target Off-Block Time als Zielzeit für „Aircraft Ready“ 

Die TOBT ist der wesentliche Beitrag der Airline zum Airport CDM Prozess 


TOBT= Airline Commitment 

Nutzung von “ Variable Taxi Times” 

Kalkulierung aller Zielzeiten unter Berücksichtigung von Position, Betriebspiste 

und Enteisungsdauer. Die individuell für ein Luftfahrzeug berechnete Zeit ist die 

EXOT. 

EXOT = Estimated Taxi Out Time 

Einführung der „Target Start-Up Approval Time“ 

Einführung der TSAT, basierend auf TOBT, EXOT, CTOT (falls reguliert) und 

der tatsächlichen operationellen Kapazität als Grundlage für die „Pre Departure 

Sequence“ und den Zeitpunkt zu dem ein Flug die Start-Up Clearance erwarten 

kann. 

TSAT = Airport CDM Commitment 

Start-Up Clearance / Push Back erfolgen ausschließlich unter Berücksichtigung 

von TOBT und TSAT. 

„Linking the airport into the network“ 

Qualitativ hochwertige Vorhersagen für In– und Outbound durch einen 

automatisierten Datenaustausch mit dem Europäischen ATFM (CFMU). 

6

2. Verfahren 

2.1. Verfahrensübersicht 




Diese schematische Darstellung zeigt den Umfang des am Flughafen Düsseldorf 

eingeführten Airport CDM Verfahrens vom Zeitpunkt der ATC Flugplanaktivierung 

(EOBT -3h) bis zum Take-Off. 

Die orange hinterlegten Pfeile stellen den Datentransfer mit der CFMU dar, der braun 

hinterlegte Pfeil zeigt den Informationsaustausch mittels Schnittstellen, 

Dialogsystemen, Email, etc. mit dem jeweiligen Aircraft Operator bzw. Handling Agent 

hinsichtlich möglicher erforderlicher Anpassungen. 

Die Verfahrensschwerpunkte sind in den nächsten Abschnitten beschrieben und wie 

folgt gegliedert: 

Zusammenführung verschiedener Fluginformationen – Kapitel 2.2 

Target Off-Block Time – Kapitel 2.3 

Target Start-Up Approval Time – Kapitel 2.4 

Luftfahrzeugenteisung – Kapitel 2.5 

Start-Up und Push Back – Kapitel 2.6 

7



2.2. Zusammenführung der verschiedenen Fluginformationen 

Das Airport CDM Verfahren startet mit der Übermittlung des ATC Flugplans 

in das Airport CDM Portal (Airport Operator Data Base). 

Die ATC Flugpläne, die beim Flughafen vorliegenden Flugdaten sowie die 

darin enthaltenen Airport Slots (SOBT) werden zusammengeführt, korreliert 

und abgeglichen. Im Blickpunkt stehen insbesondere: 

die Verknüpfung von In- und Outbound Flug 

der Abgleich des Airport Slots (SOBT) für den Outbound Flug. 

In der Regel erfolgt dieser Abgleich zum Zeitpunkt EOBT-3h. Erfolgt die 

Aufgabe des ATC Flugplan zu einem späteren Zeitpunkt verschiebt sich der 

Beginn des Airport CDM Verfahrens auf diesen Zeitpunkt. 

2.2.1. Airport Slot Diskrepanz 

Weichen SOBT und Estimated Off-Block Time (EOBT) voneinander ab, 

erfolgt eine Information an die entsprechende Kontaktadresse der 

Luftverkehrsgesellschaft mit der Aufforderung diese Zeit anzupassen. 

2.2.2. Airport Slot fehlt 

Liegt zum Zeitpunkt der zu erwartenden Flugdurchführung kein Airport Slot 

vor, erfolgt eine Information an die entsprechende Kontaktadresse der 

Luftverkehrsgesellschaft. Der Flug kann ohne SOBT nicht bearbeitet und 

somit auch nicht durchgeführt werden. 

2.2.3. Ansprechpartner 

Die verantwortliche operationelle Stelle für die Aktivitäten im Rahmen der 

Zusammenführung der verschiedenen Fluginformationen ist das Airport 

Control Center (ACC) der Flughafen Düsseldorf GmbH. 


Zusammenführung der verschiedenen Fluginformationen 

ATC- Flugplan / Flughafen Flugdaten / Airport Slot 

8



2.2.4. Early DPI - Datenaustausch mit der CFMU 

Für entsprechend der vorangegangen Punkte validierte Flugpläne (Airport 

Slot vorhanden) wird eine Early-Departure Planning Information Meldung (E- 

DPI) an die CFMU generiert und übermittelt. 

Flüge, für die eine E-DPI vorliegt, werden im System der CFMU als Flug von 

einem CDM-Airport gekennzeichnet und bei der weiteren Verarbeitung 

entsprechend berücksichtigt (z.B. optimierte CTOT Zuweisung gemäß der 

lokalen Zielzeiten). 

Beispiel DPI: 


-TITLE DPI 

-ARCID DLH8RP 

-DPISTATUS z.B. EARLY / TARGET / ATC 

-ADEP EDDL 

-ADES EDDM 

-EOBT 0955 

-EOBD 110229 

-TAXITIME 0013 

-TTOT 1008 

-SOBT 0955 

-SID DODEN4T 

-ARCTYP A320 

-REG DAIPU 

-DEPSTATUS 

-IFPLID AA123456789 

-ORIGIN-NETWORKTYPE AFTN-FAC 

EDDLYDYX 

Early- DPI an die CFMU 

9



2.2.5. Target-DPI - Datenaustausch mit der CFMU 

Für alle Flüge, für die eine E-DPI generiert wurde, wird grundsätzlich zwei 

Stunden vor EOBT eine T-DPI mit dem Status „Target“ generiert. Die T-DPI 

wird analog der E-DPI an die CFMU übermittelt. 

Mit der T-DPI wird der CFMU eine voraussichtliche Startzeit – Target Take- 

Off Time (TTOT) - übermittelt. Die T-DPI öffnet das so genannte „Slot 

Adjustment Window“ innerhalb dessen die CTOT bestmöglich an die jeweils 

gemeldete TTOT angepasst wird. 

Im Falle einer Veränderung der TTOT um 5 Minuten oder mehr, einer 

Rollzeitenanpassung von 3 Minuten oder mehr, sowie bei Änderungen von 

SID, Luftfahrzeugtyp oder Registrierung wird eine neue T-DPI generiert und 

an die CFMU übermittelt. 


Target- DPI an die CFMU 

10



2.2.6. Flight Update Message (FUM) - Datenaustausch mit der CFMU 

Für Flüge zum Flughafen Düsseldorf (Inbound) werden Flugverlaufsmeldungen 

(Flight Update Messages - FUM), empfangen. Die folgenden 

betrieblichen Ereignisse veranlassen die Aussendung einer FUM: 

- Voraussichtliche Landezeit (ELDT) minus 3 Stunden 

- Modifikation der ELDT um 5 Minuten oder mehr 

- Änderungen des ETFMS Status, z.B. Suspendierung des Fluges 

Die FUM liefert frühzeitig eine ELDT, die den systemseitigen Abgleich 

zwischen Inbound zu Outbound Flugplan, d.h. Abgleich EIBT+Turnaround 

Zeit zu EOBT ermöglicht. 

Liegt die so errechnete Zeit später als die EOBT des verknüpften Outbound 

Flugplans, erfolgt eine Information an die entsprechende Kontaktadresse der 

Luftverkehrsgesellschaft. Als Reaktion wird zeitnah entweder eine 

Anpassung der entsprechenden Zeiten (Verspätungsmeldung –DLA–) oder 

eine Flugplananpassung für den Outbound Flugplan (Luftfahrzeugwechsel – 

CHG– oder Flugplanstreichung –CNL– und neuer Flugplan) erwartet. 

Des Weiteren hat die ELDT aus der FUM einen entscheidenden Einfluss auf, 

z.B.: 

die optimale Gate- und Positionsplanung sowie die weitere 

Ressourcenplanung 

sonstigen Ressourceneinsatz (z.B. Ground Handling) 


Zusammenführung der verschiedenen Fluginformationen 

Inbound Information 

11

2.2.7. Mögliche Airport CDM Alerts 




Mögliche Airport CDM Alerts (Warn- und Informationsmeldungen) am 

Flughafen Düsseldorf sind: 

CDM01 – No Airport Slot available or Slot already correlated 

CDM02 – SOBT vs. EOBT discrepancy 

CDM03 – Aircraft Type discrepancy 

CDM04 – Aircraft Registration discrepancy 

CDM05 – First Destination discrepancy 

CDM06 – nicht verwendet 

CDM07 – EIBT + MTTT discrepancy with EOBT 

CDM07a – EIBT + MTTT discrepancy with TOBT 

CDM07b – Inbound Diversion 

CDM08 – EOBT Compliance Alert 

CDM09 – Boarding Not Started 

CDM10 – TOBT Rejected or Deleted 

CDM11 – Flight not compliant with TOBT / TSAT 

CDM12 – nicht verwendet 

CDM13 – No ATC Flight Plan Available 

CDM14 – Automatic TOBT Generation not possible 

CDM15 – TOBT within night flying restriction 

CDM16 – TSAT within night flying restriction 

Details zu den Airport CDM Alerts sind in Kapitel 3.3 erläutert. 

A- CDM Alerts 

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2.3. Target Off-Block Time (TOBT) 




Die TOBT ist ein von Luftfahrtgesellschaft/Abfertigungsagent überwachter 

und zu bestätigender Zeitpunkt, zu dem die gesamte Flugzeugabfertigung 

abgeschlossen sein wird, die Flugzeugtüren geschlossen und die 

Fluggastbrücken vom Luftfahrzeug entfernt sind. In Folge kann die 

Anlassfreigabe entgegengenommen und die Push Back/Taxi-Freigabe 

erfolgen. 

Die TOBT ist die Orientierungszeit für alle Abfertigungsprozesse, außer Push 

Back und Remote-Luftfahrzeugenteisung. Sie wird als beste verfügbare Zeit 

für die Koordination verwendet. 

TOBT = Vorhersage des „Aircraft Ready“ 

Target Off-Block Time / TOBT 

13

2.3.1. Automatisch generierte TOBT 




Für Luftfahrzeuge, die keinem direkten Umlauf unterliegen, erfolgt die 

automatische Generierung der TOBT zum Zeitpunkt EOBT- 90 Minuten. 

Bei anderen Luftfahrzeuge wird in der Endanflugphase (TMF= Ten Miles 

Final) automatisch eine TOBT für den verknüpften Outbound Flug generiert. 

Der früheste Zeitpunkt der Veröffentlichung der automatisch generierten 

TOBT erfolgt 90 Minuten vor EOBT. 

Bei der TOBT Generierung kommt u.a. die Minimum Turnaround Time 

(MTTT) zur Anwendung. Die MTTT ist eine im System hinterlegte Zeit und ist 

abhängig von Luftverkehrsgesellschaft, Verkehrsart (Linie oder Charter), 

Luftfahrzeugtyp und Zielflughafen. 

Wichtige Abhängigkeiten für die automatische TOBT Erstgenerierung sind: 

Unregulierter Flug (ohne CTOT): 

- TOBT = EOBT wenn: EIBT + MTTT ≤ EOBT 

- TOBT = EIBT + MTTT wenn: EIBT + MTTT > EOBT 

Regulierter Flug (mit CTOT): 

Oben genannte Berechnung gilt ebenfalls, wenn: 

- TOBT + EXOT ≤ CTOT 

Falls TOBT + EXOT > CTOT ist, würde die automatisch generierte TOBT zur 

Verschiebung der CTOT führen. Deshalb wird in diesem Fall die automatisch 

generierte TOBT verworfen. Durch eine Warnmeldung wird der TOBT 

Beauftragte auf diesen Sachverhalt hingewiesen und zur Eingabe einer 

manuellen TOBT aufgefordert. 

Damit erhält der Aircraft Operator die Möglichkeit, eine bereits zugeteilte 

CTOT durch Minimierung der Bodenzeit/Abfertigung einzuhalten. Bei 

Festlegung der manuellen TOBT sollte vom Verantwortlichen eine 

realistische Zeitspanne zwischen TOBT und CTOT berücksichtigt werden. 

Die durchschnittliche Rollzeit beträgt in Düsseldorf ca. 13 Minuten. 

Ist ihm diese Minimierung nicht möglich und liegt der Zeitpunkt der manuellen 

TOBT+EXOT nach der CTOT, wird hierdurch eine spätere CTOT 

angefordert. 

Target Off-Block Time 

Verantwortlicher / Eingaben / Abweichungen 

14

2.3.2. TOBT Verantwortlicher 




Es ist durch die Luftverkehrsgesellschaften sicherzustellen, dass: 

die TOBT Verantwortlichkeit festgelegt wird 

die Kommunikation mit dem jeweiligen Airline OCC (ATC FPL/EOBT- 

Verantwortlichen) sichergestellt ist 

interne Arbeitsverfahren abgestimmt sind 

Der TOBT Verantwortliche (i.d.R. der Abfertigungsagent), die 

Luftfahrtgesellschaft (für Flüge ohne Abfertigungsagenten) oder der Pilot-in- 

Command (für Flüge der Allgemeinen Luftfahrt ohne Abfertigungsagenten) ist 

für die Korrektheit und Einhaltung der TOBT verantwortlich. 

Eine falsche TOBT führt zu Nachteilen bei der weiteren Sequenzierung bzw. 

CTOT-Vergabe bei regulierten Flügen. Es ist verpflichtend notwendige 

Anpassungen der TOBT frühestmöglich vorzunehmen. 

2.3.3. TOBT Eingabe oder Anpassungen 

Für die Anpassung der TOBT ist folgendes zu beachten: 

die Anpassung einer TOBT ist frühestens nach automatischer 

Generierung möglich 

eine Anpassung der TOBT kann, bis zur Ausgabe der TSAT, 

beliebig oft vorgenommen werden 

nach Ausgabe der TSAT kann die TOBT maximal dreimal 

korrigiert werden 

nach dreimaliger Korrektur muss die TOBT gelöscht und neu 

eingegeben werden 

der eingegebene TOBT Wert muss mindestens 5 Minuten später 

als der aktuelle Zeitpunkt (Ist- Zeit) liegen 

Da die TOBT auch weitere Prozesse am Flughafen steuert, sind 

Anpassungen der TOBT (auch Verfrühungen von mehr als 5 Minuten) durch 

den TOBT-Verantwortlichen einzugeben. 

Die Verschiebung einer TOBT in die Nähe einer bestehenden TSAT 

verändert diese TSAT nicht. Dadurch können bei großen Zeitdifferenzen 

zwischen TOBT und TSAT diese Zeiträume für Abfertigungsprozesse oder 

ein späteres Boarden der Passagiere genutzt werden. Allerdings wird 

hierdurch eine Verbesserung der TSAT vor die neue TOBT ausgeschlossen. 

Verantwortlicher / Eingaben / Abweichungen 


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2.3.4. Abweichungen von TOBT zu EOBT 

Liegt die TOBT mehr als 15 Minuten nach der EOBT des ATC-Flugplan, ist 

durch die Luftverkehrsgesellschaft eine zusätzliche Verspätungsmeldung 

(DLA, CHG) zu veranlassen. Diese Zeit (EOBT) sollte analog der Zeit des 

letzten TOBT-Wertes sein. 

2.3.5. TOBT Löschung 

In den folgenden Fällen ist die TOBT zu löschen: 

die TOBT ist nicht bekannt (z.B. technische Probleme mit dem 

Luftfahrzeug) 

die zulässige Anzahl der TOBT-Eingaben (3x) nach TSAT- 

Generierung ist überschritten 

Die Löschung einer TOBT zieht die automatische Löschung der TSAT nach 

sich. 

Ist eine neue TOBT bekannt und soll diese Prozessunterbrechung wieder 

aufgehoben werden, ist durch den TOBT Verantwortlichen eine neue TOBT 

einzugeben. 

2.3.6. Cancel-DPI - Datenaustausch mit der CFMU 

Sobald die TOBT für einen Flug gelöscht wird, erfolgt die Übermittlung einer 

C-DPI Meldung an die CFMU. Der Flug wird aus der besonderen 

Bearbeitungsweise (für Flüge von CDM-Airports) entfernt. Die Vergabe einer 

CTOT erfolgt nun auf Grundlage der bei CFMU vorhandenen Flugplandaten, 

bis eine neue DPI (angestoßen durch TOBT-Neueingabe) für den Flug 

vorliegt. 

2.3.7. TOBT bei Wechsel des Luftfahrzeugs 

Bei Wechsel des Luftfahrzeugs ist eine entsprechende Änderungsmeldung 

(CHG – Type/Registration) abzusetzen, die TOBT bleibt erhalten und wird 

dem neuen Luftfahrzeug zugeordnet. 


Löschung / Cancel DPI / Wechsel des Luftfahrzeuges 


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2.3.8. TOBT Meldewege 




Die Abgabe bzw. Anpassung der TOBT erfolgt über einen der 

nachstehenden Meldewege: 

CSA Tool des Sequenzplaners (Web-DUPLO) 

internes System der Luftfahrtgesellschaft/des Abfertigungsagenten 

(via Schnittstelle) 

telefonisch an den Flugbetriebsdatenmanager (Tel.: +49 211 421 

51011) im ACC der FDG (nur in Ausnahmefällen) 

Für Flüge der Allgemeinen Luftfahrt : 

Bei Flügen, die durch einen Handlingspartner betreut werden, übernimmt 

dieser eine eventuell notwendige TOBT Anpassung in Absprache mit 

dem Luftfahrzeugbetreiber oder -führer. 

Bei anderen Flügen hat der Luftfahrzeugführer die Möglichkeit, seine 

TOBT über den Mitarbeiter von Jet Aviation (Tel: +49 211 421 7062) im 

Eingangsbereich des GAT anzupassen. Ist dort kein Mitarbeiter 

verfügbar, ist eine Koordination über die Platzkontrolle der DFS möglich 

(Tel: +49 211 4154 130 od. 121,775 MHz). 


Meldewege 

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2.4. Target Start-Up Approval Time - TSAT 

Die TSAT ist ein vom Airport CDM System berechneter Zeitpunkt zu dem ein 

Flug die Anlass- und Streckenfreigabe erwarten kann. 

Die „Pre Departure Sequence“ ergibt sich aus den Flügen mit berechneter 

TSAT. 

2.4.1. Veröffentlichung der TSAT 

Die Veröffentlichung der TSAT erfolgt 40 Minuten vor der zu diesem 

Zeitpunkt gültigen TOBT. 

Nach der TSAT Veröffentlichung kann die TOBT noch maximal dreimal 

korrigiert werden. Bei einer Veränderung der TOBT bleibt die TSAT 

grundsätzlich erhalten, sofern die neue TOBT nicht später als die errechnete 

TSAT liegt. 

In die Berechnung der TSAT fließen die folgenden Werte ein: 

TOBT 

CTOT bei regulierten Flügen 

Operationelle Abflugkapazität 

Besondere Abflugintervalle (MDI) 

Individuelle Rollzeit (Parkposition-Startbahn) 

Luftfahrzeugenteisung 


Definition und Veröffentlichung 

Target Start Up Approval Time – TSAT 

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2.4.2. TSAT Meldewege 




Die Rückmeldung der TSAT erfolgt über die Meldewege: 

CSA Tool des Sequenzplaners (Web-DUPLO) 

internes System der Luftfahrtgesellschaft/des Abfertigungsagenten 

(via Schnittstelle) 

telefonisch vom Flugbetriebsdatenmanager (Tel.: +49 211 421 51011) 

im ACC der FDG (nur auf Anfrage) 

Die TSAT bzw. TSAT-Änderungen werden grundsätzlich vom TOBT- 

Verantwortlichen an die Flight Crew/Piloten übermittelt. 

Für Flüge der Allgemeinen Luftfahrt ( nur auf Anfrage) 

Bei Flügen, die durch einen Handlingspartner betreut werden, übernimmt 

dieser eine eventuell notwendige TSAT Übermittlung. 

Bei anderen Flügen hat der Luftfahrzeugführer die Möglichkeit, seine TSAT 

über den Mitarbeiter von Jet Aviation (Tel: +49 211 421 7062) im 

Eingangsbereich des GAT zu erfragen. Ist dort kein Mitarbeiter verfügbar, ist 

eine Auskunft über die Platzkontrolle der DFS möglich. 

Target Start-Up Approval Time 

Meldewege 

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2.4.3. Target-DPI „Sequenced“ - Datenaustausch mit der CFMU 

Zum Zeitpunkt TSAT Generierung wird der CFMU für unregulierte Flüge 

(Flüge ohne CTOT) eine T-DPI Meldung mit dem Status „Sequenced“ 

übermittelt. 

Flüge für die eine T-DPI Meldung mit dem Status „Sequenced“ übermittelt 

wurde, unterliegen einem besonderen Status im System der CFMU. 

Für regulierte Flüge bleibt der Status „Target“ (siehe 2.2.5) erhalten, jedoch 

kann im weiteren Verlauf eine T-DPI „Sequenced“ durch den Tower manuell 

generiert werden, ansonsten erfolgt die T-DPI s für regulierte Flüge zum 

Zeitpunkt Actual Start-Up (ASAT). 

Für regulierte Flüge mit T-DPI „Sequenced“ ist die Aussendung einer 

zusätzlichen Ready Meldung (REA) nicht mehr erforderlich, ggf. kann eine 

zusätzliche T-DPI s manuell generiert werden. 

Die CTOT wird bestmöglich an die lokale TTOT angepasst. 

Im Falle einer Veränderung der TTOT um 5 Minuten oder mehr, einer 

Rollzeitenanpassung von 3 Minuten oder mehr, sowie bei Änderungen von 

SID, Luftfahrzeugtyp oder Registrierung wird eine neue T-DPI generiert und 

an die CFMU übermittelt. 



Target DPI an die CFMU 

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2.4.4. Prinzip der TSAT und DPI Generierung 

2.4.5. Sequenztausch 

Nach Berechnung der TSAT besteht innerhalb des Zuständigkeitsbereichs 

eines TOBT-Verantwortlichen die Möglichkeit, seine eigenen Flüge zu 

tauschen. Hierfür können ihm die potentiellen Tauschkandidaten eines jeden 

Fluges im Web- DUPLO des Sequenzplaners angezeigt werden. Die 

Durchführung eines Sequenztausches wird direkt mit dem DFS-Tower 

(Tel: + 49 211 4154 130) telefonisch koordiniert. 



Sequenzerstellung / Sequenztausch 

21

2.5. Luftfahrzeugenteisung 




Die Enteisungszeiten sind bei der Festlegung der TOBT nicht zu 

berücksichtigen, sie werden auf Grundlage der Enteisungsanmeldung und 

der voraussichtlichen Enteisungsdauer bei der TSAT Berechnung 

berücksichtigt. Die Anmeldung zur Enteisung muss deshalb so früh als 

möglich erfolgen. 

Bei einer Anmeldung nach Erhalt der Anlassfreigabe kann die Enteisung 

dieser Flüge nicht nachträglich auf der erteilten Anlassfreigabe basierend 

berücksichtigt werden. Sie erhalten automatisch eine neue TOBT und 

werden neu sequenziert. 

Im Falle von Enteisung wird in der entsprechenden DPI Meldung an die 

CFMU zusätzlich der Status „De-icing“ übermittelt. 

Luftfahrzeugenteisung 

22

2.6. Start-Up und Push Back 




Die Freigaben für Start-Up und Push Back erfolgen ausschließlich unter 

Berücksichtigung von TOBT und TSAT. Es gelten folgende Regeln: 

Mit Erreichen des Zeitpunkts TOBT muss das Luftfahrzeug fertig für 

Start-Up sein 

Das grundsätzliche Verfahrensfenster für die Erteilung der Anlass- 

und Streckenfreigabe ist TSAT-/+5 Minuten 

o Die Anfrage zur Erteilung der Anlass- u. Streckenfreigabe soll 

im Zeitraum TSAT-/+ 5 Minuten erfolgen 

o Anfragen über DCL können früher gestellt werden, der 

Zeitpunkt für die Übermittlung der Anlassfreigabe ist 

situationsbezogen 

o Abhängig von TSAT und momentaner Verkehrssituation erteilt 

Clearance Delivery die Anlass- und Streckenfreigabe 

Spätestens 5 Minuten nach Erhalt der Anlassfreigabe muss die 

Anfrage zum Push Back/Taxi erfolgen 

Bei Verzögerungen ist Clearance Delivery zu informieren, andernfalls 

wird die TOBT gelöscht und es muss eine Neueingabe erfolgen 

Start-Up / Push Back 

23

2.6.1. Datalink Clearance - DCL 




Für Datalink Departure Clearance (DCL) gelten weiterhin die veröffentlichten 

Verfahren sowie die in der AIP AD 2 EDDL veröffentlichten Zeitparameter. 

Die zu diesem Zeitpunkt gültige TSAT wird mit CLD (Departure Clearance 

Uplink Message - Erteilung der Anlass- und Streckenfreigabe durch 

Clearance Delivery) übermittelt. 

„Start-Up approved TSAT “ 

Ändert sich die TSAT nach Erteilung der Freigabe, erfolgt keine 

Aktualisierung über DCL. Auch in diesem Fall ist der Betreiber des 

Luftfahrzeuges oder der TOBT Verantwortliche für die Weitergabe zuständig. 

Die Push Back/Taxi-Anfrage muss dann im Zeitraum TSAT+/-5 Minuten 

erfolgen. 

Start-Up 

Data Link Departure Clearance - DCL 

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2.6.2. ATC-DPI - Datenaustausch mit der CFMU 

Zum Zeitpunkt Actual Off-Block erfolgt das Absetzen einer A-DPI an die 

CFMU. Das Slot Adjustment Window wird geschlossen und die CTOT kann 

durch die CFMU nicht mehr automatisch verändert werden. 


Start-Up Clearance 

ATC DPI an die CFMU 

25



3. Common Situational Awareness / Information Sharing 

Die Transparenz für alle am Prozess beteiligten Partner ist die fundamentale 

Grundlage für die Durchführung des Airport CDM Prozesses. Die Common 

Situational Awareness (CSA) wird durch IT-Schnittstellen, Dialogsysteme, 

Alert Meldungen, CFMU-Datenaustausch, Telefon, etc. gewährleistet. 

3.1. Web-DUPLO 

Mit der Web-Application für DUPLO (DUesseldorf PLanner and Organizer) 

kann in einem Browser die Sequenz der eigenen Flüge dargestellt werden. 

Abhängig von der Berechtigung besteht Zugriff auf die dem Anwender 

zugeordneten Flüge mit detaillierten Flug-Informationen. Für diese Flüge 

kann die TOBT eingegeben, verändert und/oder De-icing beantragt werden. 

Der Dialog steht sowohl lokal am Flughafen in Düsseldorf (z.B. Ground 

Handling Agent), als auch für den Remote Einsatz (z.B. Airline OCC) zur 

Verfügung. 

Der Zugang zum Internetdialog kann bei der FDG kostenfrei beantragt 

werden. 


Web-DUPLO 

Common Situational Awareness Tool 

26



3.2. Darstellungssystem der CFMU - CFMU CHMI 

Über die verfügbaren CFMU Zugänge (CHMI) können in den verschiedenen 

Darstellungsoptionen auch die Informationen zum Airport CDM Datenaustausch mit der 

CFMU entnommen werden. 

Zugänge zu den CFMU CHMI können über das Internet bei Eurocontrol beantragt 

werden: 

3.2.1. CFMU CHMI Flight list 


www.eurocontrol.int/cfmu 

In der Flight List Darstellung finden sich die Informationen zu: 

TTOT 

Gesendeter DPI-Typ 

IFPS Inconsistencies 

EOBT Inconsistencies 

„Ready Status“ 

27

3.2.2. CFMU CHMI Flight Data 




Bei der Auswahl eines einzelnen Fluges „Flight Data“ (direkt oder aus der Flight List 

Darstellung) sind ebenfalls Details zum Airport CDM Datenaustausch dargestellt. 

3.2.3. CFMU CHMI Flight Data (Operational Log) 

Unter der Auswahl „Operational Log“ zu einem ausgewählten Flug können alle 

ausgetauschten (gesendete und empfangene) Meldungen nachvollzogen werden. 

28



3.3. Airport CDM Alerting / Warn- und Informationsmeldungen 

Im Rahmen der europäischen Harmonisierung/Standardisierung erfolgte europaweit 

eine einheitliche Codierung für Airport CDM Alerts, soweit möglich. Eine weiterführende 

Harmonisierung wurde im Rahmen der „Initiative deutsche Harmonisierung von Airport 

CDM“ durchgeführt, um an allen CDM Flughäfen in Deutschland ein möglichst 

einheitliches Vorgehen bei den Airport CDM Alerts zu gewährleisten. 

3.3.1. Kontaktadresse und Informationen 

Um Meldungen aus dem Airport CDM-Verfahren zu erhalten, ist es für alle Airlines/ 

Abfertigungsagenten erforderlich, ihre aktuelle Kontaktadresse (E-Mail +Telefon) bei 

der FDG bekannt zu geben. Es können bei Bedarf auch verschiedene Adressen für 

eine Airline hinterlegt werden (z.B. bezogen auf Alert). 

Um eine optimale Prozessabwicklung und Sequenzierung zu gewährleisten, ist die 

Hinterlegung dieser Adresse (auch mehrere) dringend empfohlen und notwendige 

Änderungen sind mitzuteilen. 

3.3.2. Flüge der allgemeinen Luftfahrt 

Für Flüge der allgemeinen Luftfahrt ohne Abfertigungsagenten ist dies nicht 

erforderlich, da die Meldungen des Airport-CDM-Verfahrens über Jet Aviation am GAT 

erhalten werden können. 

3.3.3. Airport CDM Warn- und Informationsmeldungen 

CDM01 “No Airport Slot available, or Slot already correlated” 

DLH1AB/LH123 

CDM01 

EDDL 

1002171200UTC 

AIRPORT SLOT SOBT 1200 UTC NOT AVAILABLE OR SLOT ALREADY 

CORRELATED. 

IMMEDIATE UPDATE OF ATC FLIGHT PLAN EOBT 1100 OR REQUEST NEW 

AIRPORT SLOT. 

NOTE: THE AIRPORT CDM PROCESS WILL BE SUSPENDED UNTIL 

RECEPTION OF YOUR RECTIFICATION. 


29



CDM02 “SOBT vs. EOBT discrepancy” 

DLH1AB/LH123 


1002171200UTC 

EDDL 

ATC FLIGHT PLAN EOBT 1200 IS NOT CONSISTENT WITH AIRPORT SLOT 

SOBT 1100 UTC. 

IMMEDIATE UPDATE OF AIRPORT SLOT OR ATC FLIGHT PLAN EOBT 

NEEDED. 

CDM03 “Aircraft Type discrepancy” 

DLH1AB/LH123 


1002171200UTC 

EDDL 

AIRCRAFT TYPE INCONSISTENCY BETWEEN ATC FLIGHT PLAN 

AND AIRPORT DATABASE . 

IMMEDIATE UPDATE OF ATC FLIGHT PLAN OR AIRPORT DATABASE 

NEEDED. 

NOTE: THE AIRPORT CDM PROCESS WILL NOT BE SUSPENDED BUT 

START-UP / PUSH BACK CLEARANCE WILL NOT BE GRANTED UNTIL 

DISCREPANCY IS RESOLVED. 

CDM04 “Aircraft Registration discrepancy” 

DLH1AB/LH123 


1002171200UTC 

EDDL 

AIRCRAFT REGISTRATION INCONSISTENCY BETWEEN ATC FLIGHT PLAN 



NEEDED. 


START-UP / PUSH BACK CLEARANCE WILL NOT BE GRANTED UNTIL 

DISCREPANCY IS RESOLVED. 


30



CDM05 “First Destination discrepancy” 

DLH1AB/LH123 


1002171200UTC 

EDDL 

DESTINATION INCONSISTENCY BETWEEN ATC FLIGHT PLAN 



NEEDED. 

NOTE: PLEASE CLARIFY WITH AIRPORT TRAFFIC OPERATION CENTER 

TEL: +49 211 421 51011. 

CDM07 “EIBT + MTTT discrepancy with EOBT” 

DLH1AB/LH123 


1002171200UTC 

EDDL 

EIBT 1300 OF INBOUND DLH1AX/LH122 + MTTT 0030 IS NOT CONSISTENT 

WITH OUTBOUND ATC FLIGHT PLAN EOBT 1300. 

CHECK OUTBOUND FLIGHT AND ATC FLIGHT PLAN AND UPDATE IF 

REQUIRED. 

NOTE: THIS IS AN ADVISORY ALERT ONLY AND THIS FLIGHT REQUIRES 

MONITORING AS THE OUTBOUND FLIGHT MAYBE DELAYED. 

CDM07a “EIBT + MTTT discrepancy with TOBT” 

DLH1AB/LH123 

CDM07a 

1002171200UTC 

EDDL 

EIBT 1300 OF INBOUND DLH1AX/LH122 + MTTT 0030 IS NOT CONSISTENT 

WITH OUTBOUND TOBT 1300. 

CHECK OUTBOUND FLIGHT AND TOBT AND UPDATE IF REQUIRED. 




31

CDM07b “Inbound Diversion” 

DLH1AB/LH123 

CDM07b 

1002171200UTC 

EDDL 




INBOUND FLIGHT DLH3AW/LH3042 DIVERTED. TOBT OF 

CORRESPONDING OUTBOUND DLH1AX/LH122 MAY NOT BE CORRECT. 

CHECK OUTBOUND FLIGHT AND TOBT AND UPDATE IF REQUIRED. 



CDM08 “EOBT Compliance Alert” 

DLH1AB/LH123 


1002171200UTC 

EDDL 

RECEIVED TOBT 1300 IS OUT OF ATC FLIGHT PLAN EOBT 1230 

TOLERANCE WINDOW. IMMEDIATE UPDATE OF ATC FLIGHT PLAN EOBT 

NEEDED. 

NOTE: EOBT AND TOBT SHALL NOT DIFFER BY MORE THAN 15 MINUTES. 

THE AIRPORT CDM PROCESS WILL NOT BE SUSPENDED BUT START-UP 

/ PUSH BACK CLEARANCE MAY NOT BE GRANTED UNTIL DISCREPANCY 

IS RESOLVED. 

CDM09 “Boarding Not Started” 

DLH1AB/LH123 


1002171200UTC 

EDDL 

AT TOBT 1300 - 10 MINUTES BOARDING WAS NOT INITIATED. 

UPDATE TOBT IF NEEDED. 


START-UP / PUSH BACK CLEARANCE MAY NOT BE GRANTED. 

32



CDM10 “TOBT Rejected or Deleted” 

DLH1AB/LH123 


1002171200UTC 

EDDL 

TOBT 1300 WAS REJECTED OR DELETED. 

NEW TOBT REQUIRED. 

NOTE: THE AIRPORT CDM PROCESS IS SUSPENDED UNTIL RECEPTION 

OF YOUR RECTIFICATION. 

CDM11 “Flight not compliant with TOBT / TSAT” 

DLH1AB/LH123 


1002171200UTC 

EDDL 

FLIGHT NOT COMPLIANT WITH TOBT 1300 / TSAT 1300. 

THIS FLIGHT WILL BE RE-SEQUENCED ON RECEIPT OF NEW TOBT. 

NOTE: THE AIRPORT CDM PROCESS MAY BE SUSPENDED UNTIL 

RECEPTION OF YOUR NEW TOBT. 

CDM13 “No ATC Flight Plan Available” 

NO ARCID/LH123 


1002171200UTC 

EDDL 

THE ATC FLIGHT PLAN IS NOT AVAILABLE. 

SUBMISSION OF NEW ATC FLIGHT PLAN NEEDED. 

NOTE: ATC FPL HAS BEEN CANCELLED AND THE AIRPORT CDM 

PROCESS IS SUSPENDED. 


33



CDM14 “Automatic TOBT Generation not possible” 

DLH1AB/LH123 


1002171200UTC 

EDDL 

THE TOBT COULD NOT BE AUTOMATICALLY GENERATED BECAUSE IT 

DOES NOT MATCH WITH THE ASSOCIATED CTOT 1330. 

MANUAL INPUT OF TOBT REQUIRED. 

NOTE: THE AIRPORT CDM PROCESS IS SUSPENDED until reception of your 

rectification. 

CDM15 “TOBT within night flying restriction” 

DLH1AB/LH123 


1002172000UTC 

EDDL 

TOBT AT OR BEYOND 21:50 LOCAL. 

BE AWARE OF NIGHT FLYING RESTRICTION. 


START-UP AND / OR TAKE-OFF WILL NOT BE GRANTED WITHOUT NIGHT 

FLYING PERMISSION. 

CDM16 “TSAT within night flying restriction” 

DLH1AB/LH123 


1002172000UTC 

EDDL 

TSAT BEYOND 21:54 LOCAL. 

BE AWARE OF NIGHT FLYING RESTRICTION. 


START-UP AND / OR TAKE-OFF WILL NOT BE GRANTED WITHOUT NIGHT 

FLYING PERMISSION. 


34

4. Veröffentlichungen 

4.1. Luftfahrthandbuch (AIP) 




Das Airport CDM Verfahren am Flughafen Düsseldorf ist im Luftfahrthandbuch 

Deutschland, Band II, AD2-EDDL unter AD 2. „Local Traffic Regulations“, veröffentlicht. 

4.2. Flughafenbenutzungsordnung 

Das Airport CDM Verfahren am Flughafen Düsseldorf ist in der 

Flughafenbenutzungsordnung hinterlegt. 

5. Prozessverantwortliche / Ansprechpartner 

Für Verfahrensfragen: 

Flughafen Düsseldorf GmbH 

Herr Uwe Haacke 

Tel. +49 211 421 20744 

airport-cdm@dus-int.de 

Für IT-technische Fragen: 

SITA Airport IT GmbH 

Herr Christian Schick 

Tel. +49 211 421 55412 

schick@dus-int.de 

35

Abkürzungen: 

Abkürzung Bedeutung 




ADEP Aerodrome of Departure 

ADES Aerodrome of Destination 

A-DPI ATC-Departure Planning Information message 

AIBT Actual In-Block Time 

ALDT Actual Landing Time 

AO Aircraft Operator 

AOBT Actual Off-Block Time 

ARCID Aircraft Identification 

ARCTYP Aircraft Type 

ARDT Actual Ready Time 

ATFM Air Traffic Flow Management 

ATOT Actual Take-Off Time 

BGB Begin of Boarding 

CDM Collaborative Decision Making 

C-DPI Cancel - Departure Planning Information message 

CFMU Central Flow Management Unit 

CSA Common Situational Awareness 

CTOT Calculated Take-Off Time (CFMU) 

DCL Datalink Departure Clearance 

DEP Departure 

DIV Diverted 

DLA Delay message 

DPI Departure Planning Information message 

DUPLO Düsseldorf Planning and Organizing 

DUS Düsseldorf Airport 

ECZT Estimated Commencement of De-icing Time 

EDIT Estimated De-icing Time 

E-DPI Early - Departure Planning Information message 

EEZT Estimated End of De-icing Time 

EIBT Estimated In-Block Time 

ELDT Estimated Landing Time 

EOBT Estimated Off-Block Time 

ERR Error Message 

EXIT Estimated Taxi-In Time 

36

Abkürzung Bedeutung 




EXOT Estimated Taxi-Out Time 

FIDS Flight Information Display System 

FIR Flight Information Region 

FLS Flight Suspension message 

FPL Filed ATC flight plan 

GAT General Air Traffic 

GAT General Aviation Terminal 

GH Groundhandler 

ICAO International Civil Aviation Organization 

IFPS Integrated Initial ATC flight plan Processing System 

KPI Key Performance Indicator 

MAP Missed Approach 

MTTT Minimum Turnaround Time 

OFB Off-Block 

ONB On Block 

POS Parkingposition 

RDY Aircraft Ready 

REG Aircraft Registration 

RWY Runway 

SEQ Sequenced 

SIBT Scheduled In-Block Time 

SID Standard Instrument Departure Route 

SITA Société Internationale de Télécommunications Aéronautiques 

SLC Slot Cancellation Message 

SOBT Scheduled Off-Block Time 

SRM Slot Revision Message 

STD Scheduled Time of Departure 

STW Slot Tolerance Window 

T-DPI Target - Departure Planning Information message 

TFO Take-Off from outstation 

TMF Ten Miles Final 

TOBT Target Off-Block Time 

TSAT Target Start-Up Approval Time 

TTOT Target Take-Off Time 

37

Airport-CDM Düsseldorf - Airport Collaborative Decision Making

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