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EURATSFELDER<br />

GEMEINDENACHRICHTEN<br />

Sonderausgabe - Juni 2010<br />

Der Gemeinderat der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Euratsfeld</strong> lädt herzlich zur<br />

Ehrenbürgerfeier<br />

am Samstag, 26. Juni 2010,<br />

am Dr. Alois Mock-Platz<br />

ab 10.00 Uhr Eintreffen der Ehrengäste am Dr. Alois Mock-Platz<br />

10.30 Uhr Festakt und Verleihung der Ehrenbürgerschaft<br />

Festrede LHStv. Mag. Wolfgang Sobotka<br />

für unseren langjährigen Bürgermeister der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Euratsfeld</strong><br />

Franz Menk<br />

Musikalische Umrahmung: Trachtenmusikkapelle <strong>Euratsfeld</strong><br />

Zur anschließenden Agape am Dr. Alois Mock-Platz<br />

laden die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Euratsfeld</strong> und<br />

Bgm.a.D. Franz Menk herzlich ein.<br />

Dokumentation<br />

25 Jahre Bürgermeister Franz Menk<br />

1985 - 2010<br />

„EURATSFELDER GEMEINDENACHRICHTEN“ – 26. Jahrgang – Nr. 7/2010 Vertragsnummer: GZ 02Z030500 M P.b.b<br />

Erscheinungsort <strong>Euratsfeld</strong>, Verlagspostamt 3324 <strong>Euratsfeld</strong>. Verlags- und Herstellungsort: 3324 <strong>Euratsfeld</strong>, Marktplatz 1. Medieninhaber,<br />

Hersteller und Herausgeber: <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Euratsfeld</strong>, 3324 <strong>Euratsfeld</strong>, Marktplatz 1, Tel.Nr. 07474/240, Telefax: 07474/240-75, E-Mail:<br />

gemeinde@euratsfeld.gv.at, Internet: www.euratsfeld.gv.at Redaktion: Gemeindeamt <strong>Euratsfeld</strong> und Franz Menk<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 1


Sehr geehrte <strong>Euratsfeld</strong>erinnen<br />

und <strong>Euratsfeld</strong>er!<br />

25 Jahre Gemeindegeschehen in Worte zu fassen, ist sehr schwierig,<br />

wenn überhaupt möglich. Die Ehrenbürgerfeier für unseren<br />

langjährigen Bürgermeister Franz Menk ist Anlass, auf 25 Jahre<br />

Gemeindegeschehen per Dokumentation in Wort und Bild zurückzublicken.<br />

Franz Menk hat in seiner Zeit als Bürgermeister viel an<br />

Fotos und Texten gesammelt. Ein Auszug dessen, zusammengestellt<br />

von Bgm. a.D Franz Menk, liegt als Sondernummer der Gemeindenachrichten<br />

vor Ihnen.<br />

Damit Sie auch das nötige Zeitgefühl für 25 Jahre erhalten, möchten<br />

wir Ihnen ein paar Fakten darlegen.<br />

Vor 25 Jahren ….<br />

• … war mehr als ein Drittel der Bevölkerung von <strong>Euratsfeld</strong> noch nicht geboren.<br />

• … gab es noch kein Handy, keinen Computer, kein Internet oder Navigationsgerät.<br />

• … gab es kein Satelliten-Fernsehen und es wurde zu einem großen Teil noch mit<br />

schwarz-weiß Bildschirmen ferngesehen.<br />

• … gab es noch keine Bankomatkarte.<br />

• … wurde die Milch von den landwirtschaftlichen Betrieben noch in Kannen abgeholt.<br />

Diese Liste könnte man beliebig fortsetzen. Eines ist klar, es hat sich viel getan in den<br />

letzten 25 Jahren. Das Rad der Zeit ist auch in <strong>Euratsfeld</strong> nicht stehen geblieben. Die<br />

Chronik der <strong>Marktgemeinde</strong> ist der beste Beweis dafür, welch rasante Entwicklung<br />

<strong>Euratsfeld</strong> in den letzten Jahren genommen hat. Man hat den Eindruck, dass vieles von<br />

den umgesetzten Projekten bereits zur Selbstverständlichkeit geworden ist. Dies möchten<br />

wir Ihnen an Hand eines Beispiels erläutern:<br />

Jahrelang wurde ein Standort für einen Wasserspender für <strong>Euratsfeld</strong> gesucht. Viele<br />

Verhandlungen, Begehungen und Besprechungen waren notwendig um ein Projekt wie<br />

die Wasserversorgungsanlage umzusetzen. Heute sind fast das gesamte Gemeindegebiet<br />

von <strong>Euratsfeld</strong> und ein Teil des Gemeindegebietes von Ferschnitz an unsere Wasserversorgungsanlage<br />

angeschlossen. Bei der Verwendung von Wasser denkt kaum jemand<br />

an über 7 Jahre Suche und Bau eines Wasserspenders bzw. der Wasserversorgungsanlage.<br />

Es ist für uns selbstverständlich, dass sauberes Wasser in genügender<br />

Menge vorhanden ist.<br />

25 Jahre Verantwortung in einer Gemeinde zu tragen, verdient eine hohe Anerkennung.<br />

Deshalb hat der Gemeinderat der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Euratsfeld</strong> in der Sitzung am<br />

4. Mai 2010 beschlossen,<br />

Herrn Bgm. a.D. Franz Menk<br />

die Ehrenbürgerschaft der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Euratsfeld</strong><br />

zu verleihen.<br />

Die Überreichung dieser Auszeichnung findet am Samstag, 26. Juni 2010 im Rahmen<br />

einer Ehrenbürgerfeier am Dr. Alois Mock-Platz statt.<br />

Die Bevölkerung von <strong>Euratsfeld</strong> ist dazu herzlich eingeladen.<br />

Ein Dankfest für:<br />

viele schöne Stunden<br />

unzählige schöne Fotos<br />

die umgesetzten Projekte<br />

die aufgebrachte Zeit<br />

den Beitrag zur Gemeindechronik<br />

den 25-jährigen Einsatz als Bürgermeister für die Gemeinde <strong>Euratsfeld</strong><br />

Für die Gemeindevertretung<br />

Bürgermeister. Johann Weingartner<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 2


1985 - 2010<br />

25 Jahre Bürgermeister Franz Menk<br />

Dokumentation<br />

über Gemeindeprojekte, Gemeinderatsbeschlüsse, Feste und Feiern,<br />

Ereignisse und Veranstaltungen in diesen 25 Jahren<br />

Bürgermeister Franz Menk mit seinen<br />

Vorgängern OSR Karl Glack und Abg.z.NR<br />

Dr. Alois Mock.<br />

Im Jahr 1985 ist das Ortszentrum eine<br />

Großbaustelle: Kanalbau, Verlegung von<br />

Versorgungsleitungen in die Erde (Strom,<br />

Telefon), zum Teil Erneuerung des<br />

Wasserleitungsnetzes.<br />

1985 werden rund EUR 290.000,00 in den<br />

Kanalbau investiert.<br />

Die Kanalgebührenbescheide werden nicht<br />

per Post zugeschickt, sondern bei<br />

Informationsabenden persönlich übergeben.<br />

1985<br />

In der konstituierenden Sitzung des neu gewählten<br />

Gemeinderates am 1. Mai 1985 wird Franz Menk<br />

einstimmig zum neuen Bürgermeister gewählt.<br />

Altersvorsitzender ist GGR Karl Stix.<br />

In der Gemeinderatssitzung am 31. Mai 1985 nimmt<br />

Bürgermeister Franz Menk die Angelobung des neuen<br />

Gemeindearztes Dr. Franz J. Gabler vor,<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 3


Am 30. Juli 1985 erfolgt der Abbau der oberirdischen<br />

Leitungen in der Brunnenstraße.<br />

Am 30. August 1985 wird die Stromleitung über den<br />

Marktplatz abmontiert, die früher beim Maibaumsetzen<br />

auf dem Marktplatz immer ein großes<br />

Hindernis war.<br />

Für die Verbreiterung der “Brunnenstraße” ist eine<br />

Stützmauer erforderlich, die am 17. September 1985<br />

betoniert wird.<br />

17. September 1985:<br />

Kanalbau im Bereich der Ortsdurchfahrt.<br />

Während die Hauptstraße 1985 noch mittels<br />

“Breitspritzen” provisorisch “staubfrei” gemacht<br />

werden kann, ist dies bei der Marktstraße nicht<br />

mehr möglich - zwischen Herbst 1985 und<br />

Sommer 1986 ist dieses Teilstück der Ortsdurchfahrt<br />

eine Schotterstraße., es ist in dieser Zeit<br />

auch kein Gehsteig vorhanden.<br />

Das Ortszentrum erhält eine neue Straßenbeleuchtung. Im Sommer 1985 werden<br />

nachts zahlreiche Orte besichtigt, um die beste Lösung für <strong>Euratsfeld</strong> zu finden.<br />

Weitere Projekte im Jahr 1985:<br />

• Am 15. Mai 1985 erhält die FF <strong>Euratsfeld</strong> ein Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung.<br />

• Das ganze Jahr über wird eifrig an der Vergrößerung des Feuerwehrhauses und<br />

der Errichtung des Gemeindebauhofes gearbeitet.<br />

• 3. Kindergartengruppe ab Herbst 1985. Sie ist bis Sommer 1986 provisorisch im<br />

Pfarrzentrum untergebracht. Tische und Sessel werden uns von der Gemeinde Waidhofen/Y. kostenlos<br />

geliehen.<br />

• Straßenbau:<br />

Grundbau Güterweg Saxenöd, Brunnengasse und Marktplatz.<br />

Asphaltierung der Gemeindestraßen bzw. Hauszufahrten in Lixing, Panhalm, Ferndorf, Kicking, Völkrahof<br />

und Obergafring.<br />

• Amtshaus: Sanierung des Dachstuhles und neue Dacheindeckung.<br />

• Umstellung der Gemeindebuchhaltung auf EDV.<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 4


1986<br />

Am 17. März 1986 ist Baubeginn beim Kindergartenzubau<br />

für eine 3. Gruppe.<br />

Der Zubau kostet rund EUR 250.000,00 und wird termingemäß<br />

bis Ende August 1986 fertiggestellt.<br />

Ab Beginn des Kindergartenjahres 1986/1987 sind alle<br />

3 Gruppen in einem Gebäude untergebracht.<br />

Bereich vom Gasthaus Rechberger<br />

bis zu den Häusern Dr.Gaßner bzw.<br />

Bauer werden sämtliche Gehsteige<br />

neu errichtet und die Oberflächenwasserkanäle<br />

neu verlegt. Wo es<br />

ratsam erscheint, wird auch das<br />

Wasserleitungsnetz erneuert. Die<br />

Stadtwerke Amstetten und das<br />

Telegraphenbauamt nehmen alle<br />

erforderlichen Verkabelungen vor,<br />

sodass am 9. und 10. Juli 1986 die<br />

Ortsdurchfahrt asphaltiert werden<br />

kann.<br />

Anschließend wird der Marktplatz<br />

neu gestaltet. Die neue Straßenbeleuchtung<br />

verleiht dem Ort einen besonderen<br />

Charakter.<br />

Im Zuge der Gestaltung der Ortsdurchfahrt wird die<br />

Abdeckung des Tiefbrunnens vor dem Gasthaus<br />

Rechberger erneuert. In weiterer Folge werden<br />

auch bei den Tiefbrunnen vor dem Haus<br />

Teurezbacher, Hochkogelstraße, und vor dem<br />

Buswartehaus bei der Volksschule die Abdeckungen<br />

erneuert.<br />

7. Juli 1986<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 5<br />

27. April 1986:<br />

Segnung des Feuerwehrhaus-Zubaues und<br />

des neuen Gemeindebauhofes sowie des im<br />

Vorjahr von der FF <strong>Euratsfeld</strong> angekauften<br />

Löschfahrzeuges mit Bergeausrüstung.<br />

Am 5. Mai 1986 wird mit den Straßenbauarbeiten<br />

an der Ortsdurchfahrt begonnen. Im<br />

Aufnahme vom 20. Mai 1986<br />

Foto vom 22. Mai 1986<br />

Weitere Projekte im Jahr 1986:<br />

Beim Straßenbau werden 1986 u.a. die Brunnenstraße<br />

sowie die Güterwege Reidl und Latzelsberg asphaltiert.<br />

Beim Kanalbau wird 1986 der 1. Bauabschnitt abgeschlossen,<br />

die Kosten für Abwasserkanäle und<br />

Kläranlage belaufen sich bis Ende 1986 auf rund 1,2 Millionen<br />

Euro.


Vom 13. - 16. November 1986 findet die 1. Freizeitund<br />

Hobbyausstellung mit vielen Veranstaltungen und<br />

schönen Ausstellungen statt.<br />

1987<br />

Auszug aus dem Pressebericht zum<br />

Festakt am 28. Mai 1987:<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 6<br />

Im Obergeschoß des<br />

Gemeindebauhofes wird ein<br />

Tischtennisraum eingerichtet.<br />

Die offizielle Inbetriebnahme<br />

erfolgt am 20. April 1987.<br />

EURATSFELD. - Die Fertigstellung mehrerer<br />

kommunaler Einrichtungen feierte die <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Euratsfeld</strong> am 28. Mai 1987.<br />

Bürgermeister Franz Menk konnte beim Festakt<br />

Landeshauptmann Siegfried Ludwig mit Gattin,<br />

den früheren <strong>Euratsfeld</strong>er Bürgermeister, Vizekanzler<br />

und Außenminister Dr. Alois Mock mit<br />

Gattin, viele weitere Ehrengäste sowie zahlreiche<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er begrüßen. Besonders festlich gestaltet<br />

wurde das Programm durch die<br />

Trachtenmusikkapelle <strong>Euratsfeld</strong> sowie die<br />

Kindergartenkinder, welche die Messe gestalteten<br />

und Festakt sowie Segnung des Kindergartenzubaues<br />

mit Gedichten, Liedern und Reigen umrahmten.<br />

Nach dem Festgottesdienst in der Pfarrkirche ging Bürgermeister Franz Menk auf die in den letzten zwei Jahren<br />

fertiggestellten Vorhaben, vor allem auf folgende größere Projekte ein:<br />

Der Kindergartenzubau wurde in 6-monatiger Bauzeit errichtet und kostete 3,5 Millionen Schilling.<br />

Der Ortskern war durch Kanalbau, teilweiser Erneuerung des Wasserleitungsnetzes, Verkabelung der Stromund<br />

Telefonanschlüsse usw. zwei Jahre lang eine Großbaustelle.<br />

Die Sanierung der Ortsdurchfahrt, Herstellung aller Gehsteige sowie des Oberflächenwasserkanals, Wiederherstellung<br />

des Marktplatzes sowie Erneuerung der Straßenbeleuchtung erfolgte im Vorjahr, wobei sich der<br />

Bürgermeister besonders bei der Straßenbauabteilung 6 und der Straßenmeisterei Amstetten-Süd sowie bei<br />

den Stadtwerken Amstetten und dem Telegraphenbauamt für die bestens koordinierte Durchführung der Arbeiten<br />

bedankte. Für die Wiederherstellung des Marktzentrums mußte die Gemeinde rund 1,5 Millionen Schilling<br />

aufbringen. 16 Millionen Schilling kostete der Bauabschnitt 1 der Abwasserbeseitigungsanlage, der vor kurzem<br />

abgeschlossen wurde. Beinahe 100 % der Abwässer des Marktes werden nunmehr in der eigenen Kläranlage<br />

gereinigt.


Weitere Projekte im Jahr 1987<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 7<br />

15. Oktober 1987:<br />

Straßenbauarbeiten<br />

an der Wohnstraße<br />

in der<br />

Braunshofsiedlung<br />

• Der Schulungsraum im Feuerwehrhaus, in dem mehrere Jahre lang auch Gemeinderatssitzungen stattfinden,<br />

wird zweckmäßig ausgestattet.<br />

• Die Zufahrtsstraßen nach Guglumpf und Bergholz sowie zu den Häusern in Giemetsberg werden im<br />

Grundbau errichtet.<br />

• Die Straßenbeleuchtung wird erweitert und an einigen Stellen vervollständigt.<br />

• Investitionen: EUR 184.000,00 für den Straßenbau, EUR 123.500,00 für den Kanalbau<br />

• Ein Altbatteriesammelbehälter und ein Altölcontainer werden aufgestellt.<br />

• Nach der Buchhaltung wird 1987 die gesamte Gemeindeverwaltung auf EDV umgestellt.<br />

• 2. <strong>Euratsfeld</strong>er Freizeit- und Hobbyausstellung<br />

Beim Güterweg Saxenöd ist ein Durchlass erforderlich.<br />

Foto vom 7. Februar 1988<br />

1988<br />

Das von der Gemeinde angekaufte Loipenspurgerät<br />

wird am 28. Jänner 1988 ausgeliefert.<br />

Was andere Gemeinden und selbst große Städte<br />

erst viel später bekommen, gibt es im September<br />

1988 bereits in <strong>Euratsfeld</strong>, nämlich einen Kreisverkehr,<br />

und zwar am Güterweg “Gafring” bei den<br />

Abzweigungen nach Grub, Walchenöd und<br />

Windischendorf.


Weitere Projekte 1988:<br />

• EUR 336.200,00 Investitionen beim Straßenbau:<br />

Grundbau: Gemeindestraße zwischen Seibetsberg und Pöletshof, Gemeindestraßen Aschen, Gießhübl<br />

und Lehen, Aufschließungsstraßen in der neuen Siedlung “Hoher Rain” und in “Holz” (Ahornstraße);<br />

Hauszufahrt zum Anwesen Wieser, Aufental<br />

Asphaltierungen: Aufschließungsstraße “Holz” (Ahornstraße), Gemeindestraßen Bergholz und Guglumpf,<br />

die Hauszufahrten in Giemetsberg sowie die Güterwege “Saxenöd” und “Aigen-Grub”.<br />

• Ankauf des “alten Posthauses” Markt Nr. 133.<br />

• Neues Kommandofahrzeug für die FF <strong>Euratsfeld</strong>, Atemschutzgeräte für die FF Aigen.<br />

• 3. Platz beim Wettbewerb “Niederösterreich im Blumenschmuck”<br />

• 3. <strong>Euratsfeld</strong>er Freizeit- und Hobbyausstellung, Beteiligung am “Gemeindetag” bei der NÖ Landesausstellung<br />

in Seitenstetten<br />

Das Jahr 1989 ist ein “Katastrophen-Jahr”.<br />

Mehrere Unwetter, vor allem jenes vom 26.<br />

Juli, richten in der Gemeinde großen Schaden<br />

Oben: Der wenige Tage vor dem<br />

großen Unwetter asphaltierte<br />

Forstweg Aufental wurde schwer in<br />

Mitleidenschaft gezogen.<br />

Rechts: Beim Güterweg “Aigen-<br />

Grub” wurden große Asphaltflächen<br />

abgehoben und zum Teil weit weggeschwemmt.<br />

1989<br />

Im Frühjahr 1989 werden an der nördlichen Ortseinfahrt entlang<br />

der Landesstraße Zierbäume gepflanzt.<br />

an. Die örtlichen Feuerwehren und auch das<br />

Österr. Bundesheer helfen bei der Aufarbeitung<br />

der Schäden.<br />

Für die Wiederherstellung der Hofzufahrten<br />

und Wirtschaftswege mussten rund EUR<br />

60.000,00 allein für Schotter aufgebracht<br />

werden.<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 8


<strong>Euratsfeld</strong> nimmt 1989 wieder am<br />

Blumenschmuckwettbewerb teil und<br />

wird zum 4. Mal Landessieger - dies<br />

trotz der extrem starken Regenfälle in<br />

den Tagen und Wochen vor der<br />

Bewertung!<br />

Rechts: Bewertung durch die<br />

Landesjury am 8. August 1989<br />

Unten: Preisverleihung am 10. September<br />

1989 in Scharndorf bei<br />

Hainburg<br />

Weitere Projekte im Jahr 1989:<br />

• EUR 235.000,00 Investitionen beim Straßenbau<br />

• Im Grundbau werden die Gemeindestraßen Auberg, Am Sportplatz, Holz, Mittergafring, Obergafring<br />

und die Aufschließungsstraße “Birkenweg errichtet.<br />

• Asphaltiert werden die Gemeindestraßen Aschen, Gießhübl, Hamet, Lehen, Mittergafring, Pöletshof<br />

und Sommeregg sowie der Forstweg nach Aufental.<br />

• Die Hauszufahrt zum Anwesen Prigl, Litzlach, wird als Güterweg auf einer völlig neuen Trasse errichtet.<br />

• Mehrere Container, Behälter und eine Alu-Maus werden aufgestellt, zum ersten Mal wird in <strong>Euratsfeld</strong><br />

eine Problemstoffsammlung durchgeführt.<br />

• Neudarstellung des Flächenwidmungsplanes.<br />

• Im Kindergarten neu eingeführt wird die Ausspeisung, die sehr gut angenommen wird.<br />

• Neue Tische, Sessel und Tafeln für die Volksschule,<br />

Planung für den Zu- und Umbau.<br />

• 1. <strong>Euratsfeld</strong>er Marktfest<br />

• EUR 117.000,00 Investitionen für den Kanalbau<br />

1990<br />

Am 16. Februar 1990 wird der von der Gemeinde<br />

angekaufte Kommunaltraktor ausgeliefert. Damit<br />

steht den Gemeindearbeitern erstmals ein wirklich<br />

leistungsfähiges Gerät zur Verfügung.<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 9


Oben: Foto vom 2. April 1990<br />

Rechts: Foto vom 8. August 1990<br />

Die Guglumpfbrücke wird Anfang 1990 erneuert,<br />

für die Zufahrt zur “Guglumpfsiedlung” wird eine<br />

Notbrücke errichtet.<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 10<br />

Die desolate süd- und ostseitige<br />

Friedhofsmauer wird zur Gänze<br />

abgetragen und durch eine<br />

Fertigteilmauer ersetzt. Während des<br />

Baues gibt es heftige Diskussionen<br />

über die Höhe der Mauer.<br />

Nach den politischen Veränderungen<br />

in unserem nördlichen<br />

Nachbarland 1989 suchen aufgeschlossene<br />

Personen Kontakt zu<br />

ihrem südlichen Nachbarn.<br />

Im Juli 1990 erhalten Bgm. Franz<br />

Menk, Kapellmeister Helmut<br />

Weislein und Musikverein-Obmann<br />

Dechant Hermann Hirner eine Einladung<br />

zum Kirchweihfest in der<br />

mährischen Gemeinde Strani am<br />

15. und 16. September 1990.<br />

Die Einladung wird angenommen,<br />

am 15. September werden die<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Delegation und die Mitglieder der Trachtenmusikkapelle <strong>Euratsfeld</strong> überaus herzlich empfangen.<br />

Nach altem slawischem Brauch wird den Gästen zur Begrüßung Brot und Salz gereicht (Foto).<br />

Dieses 1. Treffen wird für alle Teilnehmer eine unvergessliches Erlebnis und es ist der Beginn von freundschaftlichen<br />

Beziehungen, die in der Folge zu einer Gemeinde, Musik- und Schulpartnerschaft führen.


Das in den 60er-Jahren errichtete<br />

Betriebsgebäude der Wasserversorgungsanlage<br />

beim Hametwald wird saniert<br />

und erhält ein Dach. An der Hinterseite<br />

wird ein kleiner Zubau errichtet und ein<br />

Notstromaggregat eingebaut.<br />

8. November 1990:<br />

Bauarbeiten an der “Völkrahof-Brücke”. Die zwei<br />

Rohre, die immer wieder zu Verklausungen führten,<br />

werden entfernt und durch eine massive<br />

Brücke ersetzt.<br />

Was sonst noch war im Jahr 1990:<br />

• Am 26. Februar und 1. März 1990 richten schwere Stürme große Schäden an.<br />

• Am 8. Mai 1990 findet die Gründungsversammlung des Musikvereines <strong>Euratsfeld</strong> statt.<br />

• Am 30. Juli 1990 wird mit den Bauarbeiten für den 2. Bauabschnitt der Abwasserbeseitigungsanlage<br />

begonnen.<br />

• Die Gemeinde mietet das Obergeschoß der Raiffeisenkasse <strong>Euratsfeld</strong>, das als Trauungs- und Sitzungssaal<br />

ausgebaut wird.<br />

• Für den im Jahr 1991 vorgesehenen Beginn des Volksschul-Umbaues werden alle erforderlichen<br />

behördlichen Verfahren durchgeführt.<br />

• Grundstückssuche und Planung für ein Musikheim.<br />

• Die Hauszufahrten Bruckmühle und Hinterberg werden im Grundbau errichtet, die Gemeindestraßen<br />

Auberg, Holz, Leiten und Obergafring sowie der Güterweg Litzlach asphaltiert.<br />

• Am 15. September 1990 findet der 1. <strong>Euratsfeld</strong>er Voralpenlauf statt.<br />

• <strong>Euratsfeld</strong>er Kulturtage mit Uraufführung der “<strong>Euratsfeld</strong>er Umweltmesse” von OSR Emil Landsmann<br />

und Prof. Fritz Steiner.<br />

1991<br />

Die Gemeinden <strong>Euratsfeld</strong> und Strani gehen eine Gemeinde-Partnerschaft ein.<br />

Der Austausch der Partnerschaftsurkunden erfolgt am 1. Juni 1991 im Rahmen<br />

eines großen Konzertes im Gasthaus Rechberger sowie am 15. September<br />

1991 in Strani. Gleichzeitig wird eine Musik-Partnerschaft zwischen der<br />

Trachtenmusikkapelle <strong>Euratsfeld</strong> und der Kapelle “Strananka” begründet.<br />

Die Kläranlage wird ausgebaut, als Nachklärbecken<br />

wird im Mai 1991 ein Trichterbecken<br />

gebaut.<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 11


Im Sommer 1991 wird mit dem Bau des Betriebsgebäudes<br />

für die Kläranlage <strong>Euratsfeld</strong> begonnen.<br />

Auf dem neuen Sportplatz wird entlang der Karlingstraße<br />

eine Stützmauer errichtet, dadurch werden dringend<br />

erforderliche Parkplätze geschaffen.<br />

Das alte Posthaus (Foto: hofseitige Ansicht) wird für<br />

die provisorische Unterbringung von Volksschulklassen<br />

während des Umbaues adaptiert.<br />

Da ab 1. Jänner 1992 die Deponie der Stadtgemeinde<br />

Amstetten geschlossen wird, muss der Müll ab diesem<br />

Zeitpunkt in die Deponie der NÖ Umweltschutzanstalt<br />

nach St. Valentin gebracht werden.<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 12<br />

Im “Loibl-Graben” beabsichtigt die<br />

“Schönere Zukunft” den Bau von<br />

Wohnhausanlagen. Im Sommer 1991 wird<br />

die erforderliche Kanalisation verlegt.<br />

19. September 1991:<br />

Spatenstich für den Bau des Musikheimes und<br />

zusätzlicher 3 Feuerwehrgaragen.<br />

Der Gemeinderat beschließt daher 1991 die Einführung der<br />

getrennten Müllsammlung, mit der Müllabfuhr wird die Firma<br />

Baier beauftragt.<br />

Im Herbst 1991 werden vom Gemeindeverband für Umweltschutz<br />

in der Region Amstetten die ersten Mülltonnen an die<br />

Gemeinde <strong>Euratsfeld</strong> ausgeliefert. Die Mülltonnen werden<br />

Anfang 1992 den Hausbesitzern zugestellt, jeder Haushalt<br />

erhält eine Mülltonne und eine Papiertonne.


Foto vom 3. Oktober 1991<br />

entlang der Häuser Mock und Handl, für Parkflächen<br />

und eine großflächige Kreuzung verwendet, die LKW-<br />

-Zügen die Zufahrt zu den Betrieben in der<br />

Wassergasse wesentlich erleichtert<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 13<br />

Zügiger Baufortschritt beim<br />

Musikheim und bei den<br />

Feuerwehrgaragen.<br />

Das von der Gemeinde<br />

angekaufte Haus Markt 21 an<br />

der Grießenbergstraße wird<br />

am 14. Oktober 1991<br />

geschleift. Der freiwerdende<br />

Platz wird für einen Gehsteig<br />

Was sonst noch war im Jahr 1991:<br />

• Am 31. Jänner 1991 findet im Pfarrsaal ein<br />

Informations- und Diskussionsabend zur Frage<br />

Zu- und Umbau oder Neubau der Volksschule<br />

<strong>Euratsfeld</strong> westlich der Hauptschule statt.<br />

Bürgermeister Franz Menk legt das Konzept “<strong>Euratsfeld</strong> 2000” vor.<br />

• Die Gemeinde führt eine Meinungsbefragung über kommunale Vorhaben durch. Vom 14. - 21. März 1991<br />

können 1.504 Gemeindebürger/-innen zu folgenden kommunalen Vorhaben ihre Meinung abgeben: Zu- und<br />

Umbau oder Neubau der Volksschule, Gemeindeamt, Wohnungen und Nutzung des alten Posthauses.<br />

831 gültige Fragebögen kommen zurück. Eine Mehrheit von 68,80 % spricht sich für einen Neubau der Volksschule<br />

aus, der jedoch nicht ausgeführt wird, weil die Grundverhandlungen scheitern.<br />

• Die Volkszählung am 15. Mai 1991 ergibt eine vorläufige Wohnbevölkerung von 2.101 Personen mit Hauptwohnsitz<br />

in <strong>Euratsfeld</strong>. 13 Personen werden jedoch aberkannt, 1993 wird die Einwohnerzahl endgültig mit<br />

2.088 festgestellt (1981: 1.840 Personen, 1971: 1.771 Personen mit Hauptwohnsitz).<br />

• Der Gemeinderat beschließt eine Gemeindeförderung für Solaranlagen und Wärmepumpen.<br />

• Im August 1991 beginnt die Schönere Zukunft mit dem Bau von 7 Reihenhäusern im “Loibl-Graben”.<br />

• Ab Herbst 1991 wird in der Volksschule eine Warteklasse geführt. Franziska Mock betreut jene Kinder, die vor<br />

Unterrichtsbeginn viel früher in die Schule kommen oder nach Unterrichtsschluss auf den Schulbus warten<br />

müssen. Die Anzahl der Kinder in der Früh in der Warteklasse steigt in den Folgejahren auf bis zu 40 an!<br />

• Straßenbauprojekte 1991: Güterweg Holzhaus, Mühlausiedlung, Amselweg, Aufschließung Sonnleiten.<br />

Aufnahme vom 31. Jänner 1992<br />

genhaus und die WC-Anlagen beidseitig des<br />

Stiegenaufganges angebaut.<br />

Rechts: Vom alten Schulgebäude bleiben nur die tragenden<br />

Mauern stehen. Das Foto vom 14. Februar<br />

1992 zeigt den Blick vom Stiegenhaus zum Turnsaal.<br />

1992<br />

Zügiger Baufortschritt beim Zu- und Umbau der<br />

Volksschule. Schulhofseitig werden das Stie


Beim Jahrhunderthochwasser am<br />

26. Juli 1989 behindert die Zufahrtsstraße<br />

zur Braunshofbrücke den<br />

Wasserabfluss.<br />

Die Brunnenstraße wird daher in diesem<br />

Bereich 1992 abgesenkt. Im Zuge<br />

dieser Arbeiten werden Versorgungsleitungen<br />

erneuert.<br />

Aufnahme vom 15. Juli 1992<br />

Pressetext zum Projekt “Zu- und Umbau der Volksschule <strong>Euratsfeld</strong>”:<br />

EURATSFELD. - Im Sommer 1991 wurde mit dem<br />

Umbau der Volksschule <strong>Euratsfeld</strong> begonnen. Der<br />

Plan von Architekt Dipl.-Ing. Bruno Stadlbauer sah<br />

zur Erfüllung des Raumprogrammes einen Zubau<br />

Richtung Süden für 4 Klassen und Zentralgarderobe<br />

sowie eine Erweiterung Richtung Osten<br />

für die Hauptstiege und die WC-Anlagen vor. Durch<br />

die Verlegung der Sanitäranlagen konnten die bisher<br />

völlig fehlenden Pausenbereiche geschaffen<br />

werden. Der Haupteingang zum Schulgebäude<br />

wurde wiederum an die Straßenseite verlegt, wo er<br />

früher schon einmal war. Der Schülereingang,<br />

gleichzeitig Turnsaal- und Pausenhofausgang, ist<br />

hofseitig situiert.<br />

Der Umfang der Adaptierungsarbeiten erforderte<br />

eine totale Aussiedelung des Schulbetriebes, 6<br />

Klassen wurden in das "alte Posthaus", 2 Klassen<br />

in das Obergeschoß des Feuerwehrhauses verlegt.<br />

Obwohl von der alten Volksschule nur die Außenmauern<br />

und ein Teil der tragenden Innenmauern<br />

stehen blieben, konnte der Umbau innerhalb eines<br />

Jahres komplett - inklusive der künstlerischen<br />

Ausgestaltung - fertiggestellt werden. Die 6 im<br />

alten Posthaus untergebrachten Schulklassen<br />

konnten daher zu Schulbeginn September 1992<br />

bereits in das großzügig adaptierte Schulgebäude<br />

einziehen.<br />

Im Sommer 1992 wurde das alte Posthaus<br />

geschleift um mit dem Zubau begonnen, in dem im<br />

Am 13. November 1992 segnet Dechant Johann Berger<br />

den Trauungs- und Sitzungssaal der Gemeinde im<br />

Obergeschoß der Raiffeisenbankstelle <strong>Euratsfeld</strong>.<br />

Keller die Zentralgarderobe, im Erd- und Obergeschoß<br />

je 2 Klassen untergebracht sind. Da vor<br />

Weihnachten noch der Estrich betoniert werden<br />

konnte und die Fenster versetzt wurden, kann in<br />

den nächsten Monaten der Zubau völlig<br />

witterungsunabhängig fertiggestellt werden.<br />

Dadurch wird es unter Umständen möglich, daß die<br />

2 nach wie vor im Feuerwehrhaus untergebrachten<br />

Schulklassen eventuell schon zu Ostern in den<br />

Neubau der Volksschule einziehen können.<br />

Den Abschluß des Volksschul-Zu- und Umbaues<br />

bildet die Gestaltung des Volksschul-Vorplatzes.<br />

Neben der Schulbushaltestelle sollen Grünanlagen,<br />

Fahrradabstellplätze und einige Parkplätze<br />

geschaffen werden. Weiters wird der Gedenkstein<br />

zur Markerhebung im Jahre 1908 auf den<br />

Volksschul-Vorplatz versetzt, wodurch dieser Platz<br />

den Charakter eines kleinen Marktplatzes erhalten<br />

wird.<br />

Die Gesamtkosten für den Zu- und Umbau der<br />

Volksschule <strong>Euratsfeld</strong> einschließlich der Gestaltung<br />

des Vorplatzes werden sich auf rund 25<br />

Millionen Schilling belaufen.<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 14<br />

Unten: Foto vom 31. August 1992


Was sonst noch war 1992:<br />

• In der Gemeinderatssitzung am 23. Jänner 1992 legt Bürgermeister Franz Menk einen Entwurf über die<br />

Einführung von Straßenbezeichnungen und über neue Hausnummern im gesamten Gemeindegebiet vor.<br />

• Nach nur 9-monatiger Bauzeit wird am 7. Juni 1992 das Mehrzweckgebäude in der Wassergasse mit 3<br />

Feuerwehrgaragen und Musikheim offiziell der Bestimmung übergeben und gesegnet.<br />

• Die Ausstattung der angemieteten Räumlichkeiten im Obergeschoß der Raiffeisenbankstelle wird 1992<br />

abgeschlossen, die Gemeinde verfügt nunmehr über einen repräsentativen Sitzungs- und Trauungssaal, der<br />

sich auch für Veranstaltungen und Ausstellungen eignet.<br />

• Neuherstellung des Gehsteiges an der Hochkogelstraße.<br />

• Straßenbauprojekte: Aufschließungsstraßen zu neuen Baugrundstücken, Asphaltierung der Verbindungswege<br />

zwischen Pöletshof und Güterweg Windischendorf und zwischen Grub und Windischendorf, der<br />

Hauszufahrt Holzhausmühle sowie der Gemeindestraßen Hoher Rain und Amselweg.<br />

• Herstellung eines Gehsteiges zur Siedlung in Holz, zur Braunshofsiedlung und zur Guglumpfsiedlung.<br />

• Verlegung des Gafringbaches und Errichtung von 2 Spielfeldern für die Tennisanlage.<br />

• Umstellung der Gemeinde-EDV von der Rechenzentrumlösung auf die “In-House-Lösung”.<br />

1993<br />

Mitte 1993 werden die 7 Reihenhäuser der<br />

Wohnhausanlage I der “Schöneren Zukunft”<br />

bezugsfertig.<br />

Im Juli 1993 zieht die erste Familie in eines der<br />

Reihenhäuser ein.<br />

Was sonst noch war 1993:<br />

• Gründung der Feuerwehrjugend.<br />

• In der Feuerwehrzentrale in Amstetten wird<br />

eine Bezirksalarmierung für alle Feuerwehren<br />

des Bezirkes Amstetten installiert.<br />

• Für die Einführung von Straßennamen und die Neunummerierung der Häuser werden die Hausbesitzer<br />

zu Informationsabenden im Gemeindesitzungssaal eingeladen, bei denen Vorschläge für die Benennung<br />

der Straßen eingebracht werden können.<br />

• In der Mühlausiedlung wird im Sommer 1993 ein Kinderspielplatz in Benützung genommen.<br />

• Planung und Baubeginn beim Dr. Alois Mock-Platz.<br />

• Der Gemeinderat beschließt eine Gemeindeförderung für Brauchwasseranlagen.<br />

• Auflösung der seit Herbst 1986 gemeinsam geführten Musikschule “<strong>Euratsfeld</strong> - St. Georgen/Y.” und<br />

Beitritt zur “Musikschule Ybbsfeld” mit Sitz in Blindenmarkt.<br />

• Ende Juli / Anfang August 1993 verbringen 43 Kinder aus der mährischen Partnergemeinde Strani einen<br />

zweiwöchigen Ferienaufenthalt bei Gastfamilien in <strong>Euratsfeld</strong>.<br />

• Straßenbau: Gestaltung und Asphaltierung der Aufschließungsstraßen in der Mühlausiedlung.<br />

• Am 11. August 1993 wird Radio 4/4 aus <strong>Euratsfeld</strong> übertragen.<br />

• Bildung einer 4. Kindergartengruppe ab September 1993.<br />

• Altbürgermeister und Ehrenbürger OSR Karl Glack stirbt am 7. September 1993, das Begräbnis findet<br />

am 10. September 1993 statt.<br />

• Die EVN führt 1993 eine Bedarfserhebung für Erdgas durch. Am 16. Dezember 1993 langt bei der<br />

Gemeinde ein Schreiben ein, dass auf Grund des geringen Interesses aus wirtschaftlichen Gründen eine<br />

Gasversorgung für <strong>Euratsfeld</strong> nicht realisiert wird.<br />

• Auf dem Areal der Kläranlage wird Ende 1993 ein Altstoffsammelzentrum eingerichtet.<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 15


Foto vom 27. Jänner 1994: Errichtung des<br />

Buswartehauses bei der Volksschule.<br />

Oben rechts: Die im September 1993 gebildete 4.<br />

Kindergartengruppe ist zunächst provisorisch im<br />

Bewegungsraum des 3-gruppigen Kindergartens am<br />

Hohen Rain untergebracht. Genau 10 Jahre lang, vom<br />

14. Februar 1994 bis 30. Jänner 2004, befindet sich<br />

die 4. Gruppe als “Kindergarten <strong>Euratsfeld</strong> II” im<br />

Obergeschoß des Gemeindebauhofes.<br />

Der Marktstein, 1908 anlässlich der Markterhebung<br />

südlich des Kaufhauses Schauer aufgestellt (das<br />

“Zehetgruber-Haus” Marktstraße Nr. 23 wurde erst<br />

1936 erbaut), wird am 19. Mai 1994 zu seinem neuen<br />

Standort auf dem Dr. Alois Mock-Platz transportiert.<br />

1994<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 16<br />

19. Juni 1994:<br />

Staatsakt in <strong>Euratsfeld</strong> für unseren<br />

Altbürgermeister Außenminister Dr.<br />

Alois Mock anlässlich der Vollendung<br />

des 60. Lebensjahres.<br />

Bundespräsident Dr. Thomas Klestil,<br />

Vizekanzler Dr. Erhard Busek,<br />

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll,<br />

Abgeordnete zu den gesetzgebenden<br />

Körperschaften, Mitglieder der NÖ<br />

Landesregierung sowie viele weitere<br />

prominente Ehrengästen nehmen an<br />

diesem Fest teil.<br />

Bei dieser Feier erfolgt auch die<br />

Eröffnung und Segnung der “neuen” Volksschule<br />

sowie die offizielle Namensgebung des<br />

Volksschul-Vorplatzes auf “Dr. Alois Mock-<br />

Platz”.


Im Herbst 1992 wird mit Probebohrungen<br />

für einen neuen Wasserspender für die<br />

Ortswasserleitung begonnen. Nach einer<br />

vergeblichen Bohrung unmittelbar an der<br />

Ybbs wird ein weiterer Versuch hinter der<br />

Wasserversorgungsanlage beim<br />

Hametwald gestartet. Auch hier wird kein<br />

ausreichend großes Wasservorkommen<br />

gefunden.<br />

Was sonst noch war 1994:<br />

Das Feuerwehrhaus in Pauxberg erhält einen<br />

großzügigen Zubau für 2 Garagen im Erdgeschoß<br />

und einem Schulungsraum im<br />

Obergeschoß.<br />

Links: Aufnahme vom 11. Oktober 1994<br />

Unten: Foto vom 2. Dezember 1994<br />

• Am 2. Mai 1994 wird das Kleinrüstfahrzeug PUCH G der FF <strong>Euratsfeld</strong> gesegnet und anschließend der<br />

Bevölkerung vorgeführt.<br />

• Die FF Aigen kauft ein gebrauchtes Tanklöschfahrzeug 4000 Allrad an, welches im trockenen Herbst<br />

1994 ständig für Wassertransporte eingesetzt wird.<br />

• Im Rahmen des Projektes “Müllvermeidung auf Friedhöfen” wird am 19. Dezember 1994 vor der<br />

Aufbahrungshalle ein Grablichtautomat angebracht.<br />

• Straßenbauprojekte 1994: Sonnleiten, Guglumpfsiedlung, Siedlungserweiterung in Holz.<br />

1995<br />

Bei der Volksschule und zwischen den Häusern Handl und<br />

Schiefer in der Römerstraße werden Schutzwegmarkierungen<br />

angebracht.<br />

<strong>Euratsfeld</strong> nimmt 1995 wieder am NÖ Blumenschmuckwettbewerb<br />

teil und wird zum 5. Mal Landessieger in der<br />

Gruppe 2 (Orte von 800 bis 3.000 Einwohner).<br />

Die Preisverleihung findet am 3. September 1995 in der<br />

Waldviertler Gemeinde Gastern statt.<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 17


Seit 1. Jänner 1995 wird die Pfarrbücherei<br />

<strong>Euratsfeld</strong> als "Öffentliche Bücherei<br />

<strong>Euratsfeld</strong>" geführt, Pfarre und Gemeinde<br />

sind eine gemeinsame Trägerschaft eingegangen.<br />

In einer gemeinsamen Sitzung des<br />

Büchereiausschusses und den Mitarbeitern<br />

der Öffentl. Bücherei <strong>Euratsfeld</strong> wird in<br />

Anwesenheit von Pfarrer Johann Berger und<br />

Bürgermeister Franz Menk Frau Hildegard<br />

Hiesleitner einstimmig zur neuen Büchereileiterin<br />

bestellt.<br />

Die bisher in einem 18 m2 großen Raum im<br />

Pfarrzentrum untergebrachte Bücherei<br />

übersiedelt im November in die neuen Räumlichkeiten im alten Pfarrhof, wo nunmehr 76 m2 zur Verfügung<br />

stehen. Die Segnung erfolgt am Sonntag, 3. Dezember 1995, durch Weihbischof Dr. Heinrich Fasching. Im<br />

Sommer 1995 hält auch die EDV Einzug in die Büchereiverwaltung.<br />

Was sonst noch war 1995:<br />

• Mit 1. Jänner 1995 tritt eine neue Friedhofsordnung mit Mülltrennung in Kraft.<br />

• 1995 wird mit dem 3. Bauabschnitt der Abwasserbeseitigungsanlage begonnen, bis Jahresende 1995<br />

werden rund EUR 470.000,00 investiert.<br />

• Im Spätherbst 1995 wird zwischen der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Euratsfeld</strong> und der Wassergemeinschaft<br />

“Niederaigen-Reidl-Kicking” der Ausbau des Wasserleitungsnetzes nach Hinterberg, Niederaigen, Reidl,<br />

Kicking und Almesberg vereinbart. Mit dem Verlegen der Transportleitungen wird 1995 noch begonnen.<br />

• Der Gemeinderat beschließt auf Antrag der FF <strong>Euratsfeld</strong> die Umstufung der Gemeinde von 2 B auf 3 C,<br />

die vom Landesfeuerwehrkommando genehmigt wird. Dadurch gibt es vom Land eine Förderung für den<br />

Ankauf des neuen Tanklöschfahrzeuges “TLF-A 4000” für die FF <strong>Euratsfeld</strong>, das 1996 geliefert werden<br />

soll.<br />

• Der Zubau zum Feuerwehrhaus der FF Aigen in Pauxberg wird 1995 baulich abgeschlossen.<br />

• Bei einem Empfang durch den Bundespräsidenten in der Hofburg zu Ehren von Bundesminister a.D.<br />

Dr. Alois Mock nimmt eine Abordnung aus <strong>Euratsfeld</strong> mit der Trachtenmusikkapelle teil.<br />

• Mit 136 Musikschülern ab Herbst 1995 stellt die Gemeinde <strong>Euratsfeld</strong> die mit Abstand höchste Anzahl<br />

unter allen Mitgliedsgemeinden.<br />

• Straßenbauvorhaben 1995: Mühlausiedlung<br />

1996<br />

Für die Erweiterung der Ortswasserleitung nach<br />

Niederaigen, Reidl, Kicking und Almesberg wird 1996 in<br />

Hinterberg eine Drucksteigerungsanlage gebaut.<br />

Die Gemeinde <strong>Euratsfeld</strong> feiert am 6. Oktober<br />

1996 “100 Jahre Ortswasserleitung”.<br />

In der Nähe des ersten Wasserreservoirs in der<br />

Wassergasse wird ein Gedenkstein aufgestellt<br />

und der Platz nach Gustav Vetter, dem Gründer<br />

der Ortswasserleitung <strong>Euratsfeld</strong>, benannt.<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 18


Von der “Reihenhaussiedlung” kann dank des<br />

Entgegenkommens der Grundbesitzer 1996 ein<br />

Verbindungsweg zur Ortsdurchfahrt geschaffen<br />

werden, der eine beträchtliche Abkürzung zum<br />

Marktzentrum darstellt.<br />

Was sonst noch war 1996:<br />

• Nach den letzten “Nachbesprechungen” mit<br />

Hausbesitzern im Jänner 1995 beschließt der<br />

Gemeinderat in der Sitzung am 22. Februar<br />

1996 grundsätzliche Richtlinien für die<br />

Benennung von Verkehrsflächen, die Einführung<br />

von Straßennamen und die<br />

•<br />

Neunummerierung der Häuser.<br />

In der Gemeinderatssitzung am 16. Juli 1996<br />

•<br />

beschließt der Gemeinderat eine Verordnung über die Benennung von Verkehrsflächen und eine Verordnung<br />

über die Neu- und Umnummerierung von Straßenzügen und Ortschaften. Die neuen<br />

Orientierungsbezeichnungen gelten ab 1. August 1996, die Übergangsfrist wird mit 31. Dezember 1996<br />

festgelegt. Die letzte Nummerierung der Häuser war vor etwas mehr als 100 Jahren.<br />

Im NÖ Landeskindergarten <strong>Euratsfeld</strong> wird ab Herbst 1996 eine heilpädagogische Integrationsgruppe<br />

eingerichtet.<br />

• Straßenbauprojekt: Parkplatz bei FF-Haus und Gemeindebauhof in der Wassergasse.<br />

Die Suche nach einem neuen<br />

Wasserspender für die Ortswasserleitung<br />

gestaltet sich<br />

schwierig. Nach einer Probebohrung<br />

im Hametwald bis in eine Tiefe von<br />

112 Meter, die nur staubtrockenes<br />

Bohrgut an das Tageslicht befördert,<br />

werden in der “Poxhofer-Weide” am<br />

Hochkogel eine Probebohrung bis in<br />

93 m Tiefe und eine weitere bis in<br />

75 m Tiefe vorgenommen. Das<br />

gefundene Wasservorkommen<br />

reicht für eine Ortswasserleitung<br />

nicht aus.<br />

1997<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 19<br />

Das alte Zeughaus der FF <strong>Euratsfeld</strong><br />

an der Hochkogelstraße wird 1997<br />

abgetragen, das Grundstück an die<br />

Anrainer verkauft.<br />

Aufnahme vom 12. Mai 1997


Zwischen der Sportanlage der Stückschützen und der<br />

Brunnengasse wird im Sommer 1997 eine Stiege<br />

errichtet.<br />

Was sonst noch war 1997:<br />

• Ab 1. April 1997 werden die neuen<br />

•<br />

Hausnummerntafeln ausgegeben, 1997 werden im<br />

ganzen Gemeindegebiet die neuen Straßenbezeichnungstafeln<br />

aufgestellt.<br />

Am “Floriani-Sonntag” 4. Mai 1997 findet die Feier<br />

“125 Jahre Freiwillige Feuerwehr <strong>Euratsfeld</strong>” statt,<br />

bei der das neue Tanklöschfahrzeug TLF-A 4000<br />

gesegnet wird.<br />

• 1997 errichtet die Gemeinnützige Wohn- und Siedlungsgesellschaft SCHÖNERE ZUKUNFT vis-à-vis<br />

von den Reihenhäusern eine neue Wohnhausanlage mit 12 geförderten Mietwohnungen.<br />

• Das Leitungsnetz der Ortswasserleitung wird nach Pichl erweitert.<br />

• Mit 1. Juli 1997 wird von der Gemeinde erstmals ein Lehrling aufgenommen, und zwar für den Lehrberuf<br />

“Bürokaufmann/-frau”:<br />

• Die Fernwärmegenossenschaft <strong>Euratsfeld</strong> wird am 21. August 1997 gegründet, bei der Gründung gehören<br />

ihr 25 Mitglieder an.<br />

• Straßenbau 1997: Mühlausiedlung und Reihenhaussiedlung, Grundbau Birkenweg, Asphaltierung<br />

Angerweg und Saliterweg sowie eines Teilstückes der Erlenstraße.<br />

• Das NÖ Kulturforum verleiht der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Euratsfeld</strong> die Auszeichnung “Kulturgemeinde”.<br />

1998<br />

Der Zubau zum Feuerwehrhaus in Pauxberg<br />

wird 1998 fertiggestellt und am<br />

Floriani-Sonntag, 3. Mai 1998, gesegnet.<br />

Im Erdgeschoß des Zubaues befinden sich 2<br />

Einstellplätze, im Obergeschoß sind ein großer<br />

Schulungsraum sowie Nebenräume untergebracht.<br />

Die Beheizung des gesamten<br />

Feuerwehrhauses erfolgt umweltfreundlich mittels<br />

Fernwärme von der Biomasseheizung im<br />

Anwesen des Kommandanten Franz Wischenbart.<br />

Am 8. August 1998 wird der Skaterplatz an der<br />

Karlingstraße offiziell der Bestimmung übergeben.<br />

Für die Skater stehen rund 280 m2 zur<br />

Verfügung, der Platz ist durch herausnehmbare<br />

Sperrpfosten und Sperrketten begrenzt.<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 20


Nach mehreren vergeblichen Probebohrungen<br />

wird im April 1998 ein<br />

Pumpversuch auf dem Grundstück von<br />

Gastwirt Ernst Gruber in der Haslau<br />

(Nähe der Ybbsbrücke) durchgeführt.<br />

Während des 3-tägigen Pumpversuches<br />

kommt es zu einem Gespräch zwischen<br />

Bgm. Franz Menk und Firmenchef<br />

Koloman Riedler, Winklarn. Herr Riedler<br />

bietet der Gemeinde sein Grundstück<br />

1641 KG Schönbichl zu einem symbolischen<br />

Kaufpreis an. In weiterer Folge wird<br />

auch auf diesem Grundstück ab 18.<br />

November 1998 ein von der<br />

Wasserrechtsbehörde genehmigter<br />

Pumpversuch vorgenommen.<br />

Was sonst noch war 1998:<br />

• In der Sitzung am 6. März 1998 beschließt der Gemeinderat mehrheitlich den Anschluss der Volksschule<br />

<strong>Euratsfeld</strong> an das geplante neue Biomasse-Heizwerk.<br />

• Wiederherstellung der Gemeindestraße “Braunshofberg” nach dem Kanalbau. Errichtung eines Gehsteiges<br />

entlang der Gemeindestraße “Braunshofberg”. Umbau der unteren Kreuzung Braunshofberg /<br />

Braunshofstraße.<br />

• Gemeindestraßenbau 1998: Asphaltierung der Erlenstraße<br />

Güterwegprojekte 1998: Hinterberg, Hinterholz, Woadl<br />

• Die Siedlungsgesellschaft “Schönere Zukunft” übergibt mit Jahreswende 1998/99 die “Wohnhausanlage<br />

II” mit 12 Wohneinheiten ihrer Bestimmung.<br />

• Die JVP <strong>Euratsfeld</strong> errichtet das 7. Buswartehäuschen in <strong>Euratsfeld</strong>, und zwar am Ortsende Richtung<br />

Ferschnitz. Die Materialkosten werden wieder von der Gemeinde übernommen.<br />

Im November 1999 ist im Pfarrsaal die Ausstellung<br />

"KLIMA VERBÜNDET" zu Sehen. Bei der<br />

Eröffnung am 8. November 1999 wird der Beitritt<br />

der Gemeinde <strong>Euratsfeld</strong> zum Klimabündnis<br />

offiziell besiegelt. Bgm. Franz Menk unterzeichnet<br />

das "Bündnis der europäischen Städte und<br />

der Indianervölker Amazoniens für den Schutz<br />

des Regenwaldes, des Klimas und des Lebens<br />

der Menschheit".<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 21<br />

16. November 1998<br />

1999<br />

Am Sonntag, 17. Oktober 1999, wird das<br />

2. Biomasse-Heizwerk gesegnet und der<br />

Bestimmung übergeben. Von diesem<br />

Heizwerk werden Volksschule, Kirche<br />

und Pfarrhof, Pfarrzentrum sowie zwei<br />

Wohnhäuser mit Fernwärme versorgt.<br />

Später werden noch mehrere Gebäude<br />

an diese Fernwärmeversorgung angeschlossen.


Was sonst noch war 1999:<br />

• Zur Verhinderung der Alu-Schmelze in der Forstheide beschließt der Gemeinderat eine Beteiligung an der<br />

“Wirtschaftspark Kematen GesmbH” in der Höhe von rund EUR 36.000,00.<br />

• Straßenbauprojekte 1999: Gestaltung und Asphaltierung der Gemeindestraße “Sonnleiten”, Asphaltierung des<br />

Buchenweges, des Fichtenweges, der Aufschließungsstraßen in der Edelsteinsiedlung sowie eines Teilstückes<br />

der Erlenstraße. Güterwegprojekt “Mader - Mittergafring” (Grundbau und Asphaltierung).<br />

• Um eine schnellere und regelmäßigere Reinigung der öffentlichen Plätze und der Parkplätze im Marktzentrum<br />

zu ermöglichen, beschließt der Gemeinderat einstimmig den Ankauf einer Kehrsaugmaschine samt Zubehör.<br />

• Die Gemeindestraßen “Korbinianweg” und “Freisingerweg” werden zur Wohnstraße erklärt.<br />

• Der Skaterplatz beim neuen Sportplatz wird am 6. August 1999 mit einer Death Box (Pyramide) und einer<br />

Jump Ramp ausgestattet.<br />

• Beginn der Planung für die Erweiterung des bestehenden Kindergartens am Hohen Rain (damit die provisorisch<br />

im Gemeindebauhof-Obergeschoß befindliche 4. Gruppe in den Kindergarten am Hohen Rain integriert<br />

werden kann).<br />

• 1999 wird ein neuerlicher Versuch gestartet, eine Gemeindechronik herauszugeben..<br />

• Im September 1999 tritt die Gemeinde <strong>Euratsfeld</strong> dem Tourismus Informations-System TIScover bei und ist<br />

somit ab diesem Zeitpunkt im Internet vertreten.<br />

2000<br />

Bei einem “Runden Tisch” mit Gemeindevertretern des politischen<br />

Bezirkes am 13. Jänner 2000 in Kematen/Y. ersucht<br />

Bürgermeister Franz Menk Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll<br />

um Unterstützung für Baumaßnahmen zur Entschärfung der<br />

gefährlichen Kreuzungen in Pichl.<br />

Der Landeshauptmann sagt Unterstützung zu - bereits 2002<br />

wird die Kreisverkehrsanlage in Pichl gebaut!<br />

20. und 21. Mai 2000:<br />

• 130 Jahre Blasmusik in <strong>Euratsfeld</strong><br />

• 10 Jahre Musikverein <strong>Euratsfeld</strong><br />

• 10 Jahre Partnerschaft <strong>Euratsfeld</strong> - Strani<br />

Beim Konzertabend im vollen Saal des<br />

Gasthauses Rechberger am Samstag und<br />

beim Frühschoppen am Sonntag auf dem<br />

Dr. Alois Mock-Platz begeistern die<br />

Trachtenmusikkapelle <strong>Euratsfeld</strong> unter<br />

Leitung von Dirigent Manfred Hochholzer und die mährische Partnerkapelle Strananka die Zuhörer. Bürgermeister<br />

Franz Menk präsentiert beim Konzertabend die von Herrn Alois Pruckner erstellte Festschrift<br />

"130 Jahre Blasmusik in <strong>Euratsfeld</strong>" und dankt dem Verfasser für sein langjähriges Wirken in der<br />

Trachtenmusikkapelle sowie als Ortschronist.<br />

Manfred Hochholzer, musikalischer Leiter der TMK-<strong>Euratsfeld</strong> und Kapellmeister-Stellvertreter, präsentiert<br />

anschließend die CD "Zwoastimmig", eine gemeinsame CD der TMK-<strong>Euratsfeld</strong> und der Partnerkapelle<br />

Strananka, die anläßlich 10 Jahre Partnerschaft im Tonstudio Roland Baumann in Steinakirchen aufgenommen<br />

wurde. Von jeder Kapelle sind 9 Nummern auf der CD, das Repertoire erstreckt sich von der<br />

traditionellen Blasmusik bis hin zu klassischen Arrangements und modernen Rhythmen.<br />

Für die Dokumentation "130 Jahre Blasmusik in <strong>Euratsfeld</strong>" erntet Chronist Alois Pruckner viel Lob und<br />

Anerkennung. Die Ausstellung wurde an beiden Festtagen in der Aula der Volksschule und anschließend<br />

einige Wochen lang im Eingangsraum des Amtshauses gezeigt.<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 22


Bei der Wasserrechtsverhandlung für<br />

einen neuen Wasserspender auf dem<br />

Grundstück von Herrn Koloman Riedler<br />

stellen Amtssachverständige fest, dass die<br />

in der Schutzzone II liegenden Fischteiche<br />

den Bestimmungen für Schutzzonen<br />

widersprechen. Da die dadurch zu erwartenden<br />

langwierigen, mehrjährigen<br />

Verfahren nicht abgewartet werden können,<br />

wird nach einem neuen Grundstück<br />

gesucht. Bürgermeister Franz Menk einigt<br />

sich am 16. Februar 2000 mit den Grundbesitzern<br />

Franz und Erna Kranzl,<br />

Leutzmannsdorf, über den Ankauf des<br />

Grundstückes 1646 KG Schönbichl. Auf<br />

diesem Grundstück wird ein Pumpversuch<br />

vorgenommen, die Wasseruntersuchung<br />

bescheinigt die Eignung als Trinkwasser. Am 15. Mai 2000 findet auf diesem Grundstück die wasserrechtliche<br />

Verhandlung (s. Foto oben), mit Bescheid vom 30. Mai 2000 erteilt der Landeshauptmann die<br />

wasserrechtliche Bewilligung.<br />

Am 7. August 2000 erteilt die Stadtgemeinde Amstetten die baubehördliche Bewilligung für die Errichtung<br />

eines Betriebsgebäudes auf dem Grundstück 1646 KG Schönbichl.<br />

Am 5. Oktober 2000 erteilt die Bezirkshauptmannschaft Amstetten die forstrechtliche Bewilligung für die<br />

befristete Rodung zur Verlegung der Transportleitung vom Brunnen Haslau zum Tiefbehälter an der Karlingstraße.<br />

Am 28. August 2000 beginnt die Firma Bachner mit<br />

der Bohrung des neuen Brunnens “Haslau” für die<br />

Ortswasserleitung <strong>Euratsfeld</strong>.<br />

Die Bohrung wird bis in 10,5 m Tiefe vorgenommen,<br />

das Bohrloch wird mit DN 400 mm NIRO ausgebaut.<br />

Mit der Bohrung auf 10 m unter Gelände ist gewährleistet,<br />

dass die bewilligte Entnahmemenge von max.<br />

10 Liter pro Sekunde immer gewährleistet ist.<br />

Auf Initiative von Bgm. Franz Menk beschließt der<br />

Gemeinderat den Beitritt der Gemeinde <strong>Euratsfeld</strong> zur<br />

Aktion "Gesunde Gemeinde". Vzbgm. Johann<br />

Weingartner wird einstimmig zum Referenten für das<br />

Projekt bestellt. Im August 2000 wird allen<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Haushalten die "Gesunde Gemeinde<br />

Zeitung" zugestellt und damit die Bevölkerung auf<br />

diese Aktion aufmerksam gemacht.<br />

Am 25. Oktober 2000 findet im Gemeindesitzungssaal<br />

die offizielle Auftaktveranstaltung statt, bei der Projektleiterin<br />

Ing. Petra Gajar und Betreuerin Sonja<br />

Mock das Projekt präsentieren. Der bei dieser Veranstaltung<br />

gebildete Arbeitskreis, der von Vzbgm.<br />

Weingartner geleitet wird und dem auch Gemeindearzt Dr. Franz Gabler angehört, analysiert das Ergebnis<br />

der im Herbst durchgeführten Fragebogenaktion, die interessante Antworten brachte. Für die nächsten<br />

Monate wurde ein Programm erstellt, das einen Tanzkurs für Paare, einen Familien-Rad-Tag sowie Kurse<br />

und Vorträge über Bewegung, Ernährung, Vorsorgemedizin und Psyche beinhaltet.<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 23


Rechts: Dieses Foto vom<br />

13. Dezember 2000 lässt<br />

bereits die beiden rechteckigen<br />

Kammern des<br />

Tiefbehälters erkennen.<br />

Jede Kammer hat einen<br />

Nutzinhalt von 400 m3.<br />

Im Vordergrund (vor der<br />

Schalung) ist die untere<br />

Ebene der Schieberkammer<br />

ersichtlich, die für<br />

die 4 Pumpen vorgesehen<br />

ist.<br />

Was sonst noch war 2000:<br />

Am 2. November 2000 ist Baubeginn (Baugrubenaushub)<br />

für die Errichtung der Tiefbehälter und des<br />

Betriebsgebäudes an der Karlingstraße für die neue<br />

Wasserversorgungsanlage .<br />

Das Foto zeigt die Bauarbeiten am 13. November<br />

2000.<br />

• Im Februar 2000 führt die EVN neuerlich eine Bedarfserhebung über eine Erdgasversorgung für <strong>Euratsfeld</strong><br />

durch. Wie schon 1992 ist auch im Jahr 2000 das Interesse so gering, dass es für <strong>Euratsfeld</strong> endgültig keine<br />

Erdgasversorgung geben wird.<br />

• Im April 2000 führt die NÖ Verkehrsorganisationsgesellschaft mbH (NÖVOG) in Zusammenarbeit mit der NÖ<br />

Landesregierung in mehreren Gemeinden des Mostviertels, darunter auch in <strong>Euratsfeld</strong>, eine Verkehrsverhaltensbefragung<br />

durch. Die Daten sollen eine effiziente und den Bedürfnissen der Bürger entsprechende<br />

überregionale Verkehrsplanung ermöglichen.<br />

• Nach der Gemeinderatswahl 2000 wird auf Antrag des Bürgermeisters erstmals in <strong>Euratsfeld</strong> eine Aufgabenverteilung<br />

beschlossen. Jedes Mitglied ist für einen oder mehrere Bereiche zuständig.<br />

• Auf Betreiben der Gemeinde fährt ab 28. Mai 2000 in der Früh ein Postbus von Amstetten über <strong>Euratsfeld</strong> nach<br />

Neuhofen/Y. und weiter nach Waidhofen/Y. Diese Linie erleichtert vor allem den Schülern der HTL in<br />

Waidhofen/Y. die Fahrt in die Schule.<br />

• Die Gemeindehäuser Marktstraße 25 und Gafringstraße 1 werden saniert. Beide Häuser erhalten eine Wärmeisolierung<br />

der obersten Geschoßdecke, ein Kaltdach, neue Saumrinnen und eine neue Eindeckung. beim<br />

Gemeindehaus Marktstraße 25 werden zusätzlich Haustür und Fenster ausgetauscht, der schadhafte<br />

Fassadenputz erneuert, ein Traufenpflaster betoniert und neue Eingangsstufen hergestellt.<br />

• Aufgrund von Setzungen wird am 13. März 2000 beim Kriegerdenkmal der Granitbogen abgetragen und nach<br />

ein paar Tagen neu verankert. Weiters werden die Inschriften frisch eingestrichen.<br />

• Straßenbauprojekte:<br />

• Fertigstellung der “Erlenstraße”, Asphaltierung am 15. und 16. Juni 2000. Diese Gemeindestraße wurde im<br />

Einvernehmen mit den dortigen Bewohnern als “Wohnstraße” ausgebaut.<br />

• Grundbauarbeiten an der Aufschließungsstraße in der neuen Siedlung am Hohen Rain, durch die 17 Bauplätze<br />

und 1 Kinderspielplatz erschlossen werden.<br />

• Güterwegprojekt: Litzlach (Asphaltierung)<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 24


Einbau des Regenwasserkanales in der Edelsteinsiedlung<br />

(Foto vom 5. März 2001). Die großen<br />

Rohre in der Smaragdstraße dienen auch als Stauraumkanal.<br />

Sehr gut angenommen von der Bevölkerung wurde<br />

der erstmals in <strong>Euratsfeld</strong> veranstaltete<br />

"Gesundheitstag" am Sonntag, 17. Juni 2001, von 9<br />

- 14 Uhr in der Volksschule <strong>Euratsfeld</strong>. Der Leiter<br />

des Arbeitskreises "Gesunde Gemeinde", Vizebürgermeister<br />

Johann Weingartner, konnte mit<br />

Gemeindearzt Dr. J. Gabler und Gesunde-<br />

Gemeinde-Betreuerin Sonja Mock sowie<br />

MitarbeiterInnen des Arbeitskreises (s. Foto rechts)<br />

2001<br />

1. März 2001<br />

Baubeginn (Bodenaushub) für die Errichtung<br />

des Betriebsgebäudes beim Brunnen Haslau.<br />

Links: Ab 11. Juni 2001 gibt es auch in <strong>Euratsfeld</strong><br />

“MOSTI”, das Mostviertler Anruf-Sammel-Taxi. Busunternehmer<br />

Franz Oberleitner wird Vertragspartner.<br />

ein attraktives Angebot für die Besucher auf die<br />

Beine stellen.<br />

Am 9. Juli 2001 drehen Wassermeister Josef Deminger<br />

und Bürgermeister Franz Menk die Schieber auf. Mit der<br />

probeweisen Einspeisung von den neuen Tiefbehältern<br />

an der Karlingstraße in das Ortsnetz wird die neue<br />

Wasserversorgungsanlage erstmalig in Betrieb<br />

genommen.<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 25


unzählige Besprechungen und Verhandlungen<br />

gegeben. Die Ausdauer hat sich gelohnt, die neue<br />

Wasserversorgungsanlage ist Voraussetzung,<br />

dass später alle Häuser im gesamten Gemeindegebiet<br />

an die Ortswasserleitung angeschlossen<br />

werden können. Der alte Brunnen beim<br />

Hametwald wird als Notversorgungsanlage in<br />

Betrieb gehalten.<br />

Der Steg zwischen der Erlenstraße und der<br />

Kastaniengasse (früher “Südost-Siedlung”)<br />

wird in Holz errichtet. Die Widerlager werden<br />

als Krainerwand mit Lärchenrundholz ausgeführt.<br />

Die Fuß- und Radwegbrücke hat eine<br />

lichte Spannweite von ca. 14 m und eine<br />

lichte Fahrbahnbreite von ca. 2 m.<br />

Foto vom 17. August 2001<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 26<br />

Am 15. Juli 2001 wird die neue<br />

Wasserversorgungsanlage <strong>Euratsfeld</strong><br />

gesegnet und offiziell der Bestimmung<br />

übergeben.<br />

Dieses Projekt mit Kosten von rund<br />

1 Million Euro verlangte gute Nerven und<br />

große Ausdauer. In den 7 Jahren zwischen<br />

Gemeinderatsbeschluss und<br />

Eröffnung hat es 8 vergebliche Schürfungen<br />

und Probebohrungen sowie<br />

Im Zuge der Bauarbeiten für die neue Wasserversorgungsanlage<br />

wird die Zufahrtsstraße direkt an das Kläranlagenareal verlegt, um<br />

einen möglichst großen Platz für ein Altstoffsammelzentrum zu<br />

bekommen.<br />

Der mit 12. Juli 2001 datierte Plan sieht folgendes vor:<br />

• einen großen Rangierplatz für LKW’s zum Entleeren der Container<br />

• Platz für 8 Container<br />

• eine erhöhte Rampe, um von oben in die Container einwerfen<br />

zu können<br />

• ein Mehrzweckgebäude, das sowohl für das Altstoffsammelzentrum<br />

als auch für den Gemeindebauhof genutzt<br />

werden könnte<br />

Aus budgetären Gründen kann dieses Projekt in der Amtszeit von<br />

Bürgermeister Franz Menk nicht mehr umgesetzt werden.


Am 9. Oktober 2001 überreicht Landeshauptmann<br />

Dr. Erwin Pröll im NÖ Landhaus in St. Pölten Bürgermeister<br />

Franz Menk das Goldene Ehrenzeichen für<br />

Verdienste um das Bundesland Niederösterreich.<br />

Am Abend gibt es einen großen Empfang auf dem<br />

Dr. Alois Mock-Platz<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 27<br />

Am 21. September 2001 wird mit dem Bau<br />

der 3. Wohnhausanlage der Wohn- und<br />

Siedlungsgesellschaft “Schönere Zukunft”<br />

an der Gemeindestraße Sonnleiten<br />

begonnen.<br />

Im Oktober 2001 geht das Biomasse-Heizwerk<br />

<strong>Euratsfeld</strong> III in Betrieb, an dem u.a. Hauptschule<br />

und Kindergarten angeschlossen sind.<br />

Damit sind in <strong>Euratsfeld</strong> alle öffentlichen Einrichtungen<br />

an Biomasse-Heizanlagen<br />

angeschlossen.<br />

Was sonst noch war 2001:<br />

• Am Floriani-Sonntag, 6. Mai 2001, wird das neue Kommando-Fahrzeug, ein VW Combi 102 PS TDI mit<br />

allen erforderlichen Zusatzausstattungen und eingebauten Geräten, gesegnet.<br />

• Bei der Volkszählung am 15. Mai 2001 wird die Einwohnerzahl von <strong>Euratsfeld</strong> mit 2.319 Personen festgestellt,<br />

das ist ein Zuwachs von 11,1 % gegenüber der Volkszählung 1991.<br />

• Straßenbauprojekte 2001: Rubinstraße/Rubinweg (Grundbau)<br />

Güterwegprojekte 2001: Litzlach und Untergafring<br />

• Ab Herbst 2001 gibt es in <strong>Euratsfeld</strong> die Möglichkeit der fremdsprachigen Früherziehung für<br />

Kindergartenkinder. Am 2. Oktober 2001 findet im Kindergarten eine Schnupperstunde für<br />

Kindergartenkinder und anschließend für Volksschulkinder statt.<br />

• 2001 gibt die Gemeinde die Erstellung der Digitalen Katastralmappe (DKM) und der Digitalen Naturbestandsaufnahme<br />

zum Aufbau eines “Kommunalen Informations-Systems” in Auftrag. Dies bringt eine<br />

bedeutende Verwaltungsvereinfachung mit sich und führt zu einem wesentlich verbesserten Bürgerservice:<br />

Die Katasterpläne müssen nicht mehr kopiert werden, sondern es wird der gewünschte<br />

Ausschnitt von der Katastralmappe auf dem PC-Monitor festgelegt und dann ausgedruckt.<br />

• In der Gemeinderatssitzung am 14. Dezember 2001 genehmigt der Gemeinderat den Ankauf von 1.276<br />

m2 Grund für die Erweiterung des Gemeindefriedhofes. Auf dieser Fläche können 8 Grabreihen mit je 17<br />

Gräber angelegt werden. Weiters wird der Umbau der alten Wasserversorgungsanlage beim Hametwald<br />

in eine Pumpstation für das südliche Gemeindegebiet beschlossen.


2002<br />

Bei der Eröffnung des Biomasseheizwerkes <strong>Euratsfeld</strong><br />

III bei der Hauptschule am 4. April 2002 überreicht<br />

Festredner Landesrat Dipl.-Ing. Josef Plank<br />

FWG-Obmann Vzbgm. Johann Weingartner die<br />

Urkunde "150. Biomasseheizwerk in NÖ". Auch Vizekanzler<br />

a.D. Dipl.-Ing. Josef Riegler ist anwesend.<br />

FWG-Obmann Vzbgm. Johann Weingartner und Bürgermeister<br />

Franz Menk weisen in ihren Ansprachen<br />

darauf hin, dass in der Klimabündnisgemeinde<br />

<strong>Euratsfeld</strong> alle öffentlichen Gebäude mit Aufenthaltsräumen<br />

mit Fernwärme von 3 Heizwerken der<br />

Fernwärmegenossenschaft sowie von 2 privaten<br />

Biomasseheizanlagen versorgt werden: Kindergarten,<br />

Volksschule, Hauptschule, Pfarrkirche, Pfarrzentrum,<br />

Gemeindeamtshaus, Postamt und Raiffeisenbank,<br />

Musikheim, Gemeindebauhof sowie beide Feuerwehrhäuser. Weiters sind mehrere Wohn- und Betriebsgebäude<br />

sowie die Häuser in einer neuen Siedlung an das Fernwärmenetz angeschlossen.<br />

Für den Bau eines öffentlichen Kinderspielplatzes<br />

entlang des “Erlengrabens” findet im Rahmen der<br />

“NÖ Spielplatzförderung” am 10. und 11. Mai 2002<br />

auf dem Spielplatzareal eine “Spielforscher-<br />

Werkstatt” statt.<br />

27 Kinder nehmen daran teil und erarbeiten mit<br />

Begeisterung Vorschläge für die Gestaltung des<br />

neuen Kinderspielplatzes. Bei der Präsentation am<br />

11. Mai 2002 zeigen die Kinder stolz ihre Modelle.<br />

Viele Vorschläge der Kinder werden berücksichtigt.<br />

Die Verlängerung der “Gewerbestraße” ist arbeits- und<br />

auch kostenintensiv. Neben der Erweiterung des<br />

Wasserleitungs- und Kanalnetzes für das Betriebsgebiet<br />

müssen auch die bisher über Privatgrund zum Trafo führenden<br />

Stromkabel in das öffentliche Gut verlegt werden.<br />

Die alte Wasserversorgungsanlage beim Hametwald wird<br />

zu einer Pumpstation umgebaut, die 2 Hochbehälter werden<br />

zukünftig als Löschwasserbecken für die Feuerwehren<br />

genutzt.<br />

Südlich der Anlage wird eine Zufahrt errichtet und für die<br />

Feuerwehren zwei getrennte Entnahmestellen eingerichtet:<br />

• Von einem Hydranten kann Trinkwasser aus der Ortswasserleitung<br />

entnommen werden (für<br />

Trinkwassertransporte) und<br />

• über eine Steigleitung kann Löschwasser von den<br />

Hochbehältern entnommen werden.<br />

Der Brunnen selbst wird für eine Notversorgung intakt<br />

gehalten.<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 28


Im Sommer 2002 wird in Pichl eine<br />

Kreisverkehrsanlage errichtet. Dadurch<br />

werden die Kreuzungen in diesem<br />

Bereich entschärft, die bisher zwischen<br />

den Häusern Halbmayr und Offenberger<br />

gelegene Landesstraße wird auf einen<br />

Rad- und Gehweg zurückgebaut.<br />

Bei der Abschlussdisco erhalten die besonders eifrigen<br />

Teilnehmer Spielsachen als Preise.<br />

Die Wassergemeinschaften “Hamet-Stelzberg” und<br />

“Ferndorf-Pauxberg” verlegen im September 2002<br />

die Transportleitungen zu den Häusern in Hamet<br />

und Stelzberg bzw. Ferndorf, Pauxberg, Hub, Weg,<br />

Handlesberg, Latzelsberg, Marhof und Marhofberg.<br />

Unterhalb des Trafos an der Birkenstraße wird im<br />

Juli 2002 eine Altstoffsammelstelle eingerichtet.<br />

Jugend-Gemeinderätin Regina Kraus organisiert<br />

die ersten Kinderferienspiele in <strong>Euratsfeld</strong>. Mehrere<br />

örtliche Organisationen bieten den Kindern<br />

ein interessantes und informatives Programm.<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 29


Am 8. Oktober 2002 kauft die <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Euratsfeld</strong> die Liegenschaften Sengstbratl im Ortszentrum:<br />

das ehemalige Gasthaus, den “Glasbau” und<br />

die nordseitig von beiden Gebäuden liegenden Grünflächen,<br />

insgesamt 1.569 m2.<br />

Pressetext zur Eröffnung der Kreisversanlage in<br />

Pichl:<br />

EURATSFELD. - Am 14. November 2002 erfolgte<br />

die offizielle Verkehrsfreigabe der Kreisverkehrsanlage<br />

in Pichl einschließlich der neuen Trasse der<br />

Landesstraße 89 Richtung Neuhofen/Y.-Ulmerfeld<br />

mit der neuen Brücke durch LAbg. Michaela<br />

Hinterholzer, WHR Dipl.-Ing. Heinz Staudinger, Leiter<br />

der Straßenbauabteilung 6, Straßenmeister<br />

OInsp. Josef Putschögl, Brückenmeister OInsp.<br />

Josef Heindl und Bgm. Franz Menk.<br />

Bei der anschließenden Gleichenfeier im Feuerwehrhaus<br />

der FF-<strong>Euratsfeld</strong> dankten Bgm. Franz<br />

Menk, WHR DI Heinrich Staudinger und Straßenmeister<br />

Josef Putschögl Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll für die Unterstützung, den mit diesem Projekt<br />

befassten Mitarbeitern des Landes, den Grundbesitzern Herbert und Christine Datzberger sowie Franz und<br />

Christine Wagner, den Bediensteten der Straßenmeisterei Amstetten-Süd und der Brückenmeisterei<br />

Aschbach. Dank und Anerkennung wurde ganz besonders Partieführer Edi Aigner ausgesprochen, der<br />

diese Baustelle souverän bewältigte. Gedankt wurde weiters allen Firmen und deren Mitarbeitern sowie<br />

EVN-Bezirksleiter Ing. Erich Haslinger für die Verlegung der Trafostation.<br />

Die "Pichl-Kreuzung" hat einen durchschnittlichen Tagesverkehr von 3.800 Fahrzeugen, das Verkehrsaufkommen<br />

ist weiter steigend. Mehrere Unfälle bei der Kreuzung der Landesstraßen 89 und 90 (Ausfahrt bei<br />

den Häusern Halbmayr und Offenberger) , darunter im Juli 2000 ein Unfall mit einem Todesopfer, machten<br />

den Umbau der gefährlichen Kreuzung vordringlich. Im Rahmen der von LH Dr. Erwin Pröll gestarteten<br />

Initiative "Sicherheit auf NÖ Straßen" wurde das "Baulos Pichl" in das mittelfristige Bauprogramm 2001-<br />

2005 aufgenommen. Dank des Verständnisses der Grundbesitzer Datzberger und Wagner konnte die<br />

Kreisverkehrsanlage optimal geplant werden: Der Kreisverkehr hat einen Durchmesser von 37 Meter und<br />

eine Fahrbahnbreite von 7,0 m. Auf einer Länge von 400 m wurde die Landesstraße Richtung<br />

Neuhofen/Y.-Ulmerfeld verlegt, was die Errichtung einer neuen Brücke und eines neuen Rohrdurchlasses<br />

erforderte. Die Beleuchtung der Kreisverkehrsanlage trägt zu einer erhöhten Verkehrssicherheit bei. Im<br />

Zuge dieses Bauloses wurden auch Versorgungsleitungen wie Strom, Telefon und Wasser verlegt, die<br />

Landesstraße 90 erhielt bis zur Zauchbachbrücke einen Verschleissbelag.<br />

Das Projekt wurde von der Straßenmeisterei Amstetten-Süd in nur 5-monatiger Bauzeit von Juni bis Mitte<br />

Oktober 2002 ausgeführt, das Personal war 3.651 Stunden, Fahrzeuge und Geräte 1.500 Stunden eingesetzt.<br />

Die Gesamtkosten betrugen € 294.000,--, davon entfallen € 31.000,-- auf die neue Brücke.<br />

Das alte Landesstraßenstück wurde von der Gemeinde <strong>Euratsfeld</strong> als Gemeindestraße übernommen und<br />

wird zukünftig als Zufahrt zu den landwirtschaftlich<br />

genutzten Grundstücken sowie als Geh- und Radweg<br />

genutzt.<br />

Am 27. November 2002 wird in Pichl ein Buswartehaus<br />

aufgestellt.<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 30


Am 2. Dezember 2002 wird mit den Arbeiten für die<br />

Erweiterung des Gemeindefriedhofes begonnen.<br />

Das Projekt sieht vor:<br />

• 178 lfm neue Friedhofsmauer um den gesamten<br />

Gemeindefriedhof.<br />

• Abbruch der Mauer zwischen altem und neuem<br />

Friedhof. Diese ca. 33 m lange Mauer wird nur<br />

noch so hoch errichtet, wie es für den Ausgleich<br />

des Niveauunterschiedes zwischen den Grabreihen<br />

unterhalb und oberhalb der Mauer<br />

erforderlich ist.<br />

• Abbruch und Wiedererrichtung der Friedhofskapelle. Sie wird im gleichen Stil wieder aufgebaut, durch<br />

geringfügige Abänderungen soll möglichst viel Platz zum Lagern von Schaltafeln, Pfosten, Werkzeug<br />

u.a. geschaffen werden.<br />

Aus budgetären Gründen war ursprünglich vorgesehen, das Vorhaben auf 3 - 4 Jahre aufzuteilen. Da Mittel<br />

aus der NÖ Landesfinanzsonderaktion bewilligt werden, kann das Projekt in einem Zug ausgeführt werden.<br />

Was sonst noch war 2002:<br />

• In der Gemeinderatssitzung am 28. Jänner 2002 beschließt der Gemeinderat einen Neubau des Kindergartens<br />

statt Sanierung und Zubau.<br />

• Straßenbauprojekte 2002: Pflastermulde in der Birkenstraße<br />

Grundbau: Verlängerung Mühlaugasse, Verlängerung Wassergasse (Bereich Betriebsgebiet West)<br />

Grundbau und Asphaltierung: Akazienweg, Gewerbestraße, Kindergartenweg, Verbreiterung und Gehsteig<br />

Sonnenstraße<br />

Asphaltierungen: Erlenweg<br />

27. Mai 2003<br />

Baubeginn für den Neubau des<br />

4-gruppigen Kindergartens<br />

2003<br />

Im Frühjahr 2003 wird die Wohnhausanlage 3 der<br />

Schöneren Zukunft an der Gemeindestraße<br />

“Sonnleiten” fertiggestellt. Die Wohnnutzfläche<br />

beträgt bei allen 8 Wohnungen einheitlich 92 m2.<br />

Am 28. April 2003 erfolgt die Schlüsselübergabe<br />

an die Mieter.<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 31


Im Mai und Juni 2003 wird nördlich des alten<br />

Fußballplatzes ein Beachvolleyballplatz errichtet.<br />

Neubau des 4-gruppigen Kindergartens.<br />

Das Foto rechts vom 25. Juni 2003 zeigt die Bauarbeiten<br />

am Bewegungsraum im Kellergeschoß.<br />

Neubau der Friedhofskapelle und Anlage von<br />

neuen Erdgrabstellen.<br />

Aufnahme vom 27. Juni 2003<br />

<strong>Euratsfeld</strong>er Gemeindenachrichten vom 23. Juni 2010 - Seite 32<br />

Vom 27. - 29. Mai 2003 findet in<br />

<strong>Euratsfeld</strong> das Europa-Most-Fest<br />

statt. Das attraktive Programm lockt<br />

zahlreiche Besucher an.<br />

Die Einladung zu einem “<strong>Euratsfeld</strong>er<br />

Treffen” nehmen viele<br />

“Alt-<strong>Euratsfeld</strong>er/-innen” an (Foto<br />

links).<br />

Der neue öffentliche Kinderspielplatz<br />

ist fertiggestellt und wird am<br />

20. Juni 2003 eröffnet.<br />

Foto<br />

vom<br />

24. April<br />

2003

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