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Jahresabschluss und Lagebericht 2007 - Euler Hermes ...

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<strong>Jahresabschluss</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Lagebericht</strong> <strong>2007</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort des Vorstands 5<br />

<strong>Lagebericht</strong> 9<br />

Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen 10<br />

Rahmenbedingungen des Kreditversicherungsmarkts 11<br />

Geschäftsentwicklung 12<br />

Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft 13<br />

Rückversicherung 16<br />

In Rückdeckung übernommenes Versicherungsgeschäft 16<br />

Vermögenslage 17<br />

Nichtversicherungstechnisches Geschäft 18<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung 19<br />

Beziehungen zu verb<strong>und</strong>enen Unternehmen 19<br />

Risikobericht 19<br />

Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter 24<br />

Prognosebericht <strong>und</strong> Ausblick 25<br />

Exportkreditgarantien des B<strong>und</strong>es 29<br />

<strong>Jahresabschluss</strong> <strong>2007</strong> 33<br />

Bilanz 34<br />

Gewinn-<strong>und</strong>-Verlust-Rechnung 36<br />

Anhang 39<br />

Organe der Gesellschaft 40<br />

Bilanz/Aktiva 42<br />

Bilanz/Passiva 46<br />

Gewinn-<strong>und</strong>-Verlust-Rechnung 50<br />

Bestätigungsvermerk 55<br />

Bericht des Aufsichtsrats 59<br />

Ansprechpartner 63<br />

3


Hamburg<br />

Vorwort des<br />

Vorstands<br />

5


Vorwort des Vorstands<br />

6


Den K<strong>und</strong>en im Fokus<br />

Das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> verlief für die <strong>Euler</strong><br />

<strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG trotz intensiven<br />

Wettbewerbs sehr erfreulich. Hauptursache<br />

war die robuste Entwicklung der<br />

deutschen Wirtschaft, die einerseits erneut<br />

einen deutlichen Rückgang der Unternehmensinsolvenzen<br />

zur Folge hatte sowie andererseits<br />

auch <strong>2007</strong> zu einem starken<br />

Anstieg der Exporte führte. Die durch die US-<br />

Immobilienkrise hervorgerufene Eintrübung<br />

der Konjunktur in den USA wirkte sich <strong>2007</strong><br />

nicht negativ auf den Geschäftsverlauf aus.<br />

Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen auf -<br />

gr<strong>und</strong> von Umsatzsteigerungen unserer<br />

K<strong>und</strong>en, eines moderaten Wachstums des<br />

Neugeschäfts sowie der Ausweitung der Tätigkeit<br />

unserer ausländischen Geschäftseinheiten<br />

auf 711,6 (Vj.: 678,7) Mio. EUR. Die<br />

Ausgaben konnten dank eines straffen Kostenmanagements<br />

auf Vorjahresniveau gehalten<br />

werden. Infolge der guten wirtschaftlichen<br />

Entwicklung <strong>und</strong> einer mit Augenmaß<br />

praktizierten Zeichnungspolitik sank<br />

das Volumen der Geschäftsjahresschäden<br />

erneut.<br />

Die Ausweitung unserer weltweiten Präsenz<br />

war auch <strong>2007</strong> ein wesentliches Element<br />

unserer Geschäftstätigkeit. Herausragende<br />

Meilensteine waren die Eröffnung eines Büros<br />

in Dubai zusammen mit unserem Partner<br />

Alliance Insurance sowie die Vereinbarung<br />

einer Kooperation mit der Bank of China<br />

Insurance Co. Ltd. in Peking.<br />

Vorwort des Vorstands<br />

Auch im vergangenen Jahr stand bei allen unseren<br />

Aktivitäten der K<strong>und</strong>e im Fokus. Wir<br />

wollen unseren K<strong>und</strong>en auch zukünftig qualitativ<br />

hochwertige Finanzdienstleistungen<br />

<strong>und</strong> eine exzellente Servicequalität bieten.<br />

Unsere Produkte gestalten wir nach den Anforderungen<br />

des Marktes <strong>und</strong> bieten unseren<br />

K<strong>und</strong>en flexible Angebote mit umfassenden<br />

Lösungen bei einem überzeugenden Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis. Die konsequente Ausrichtung<br />

auf die Bedürfnisse unserer K<strong>und</strong>en<br />

wird auch künftig maßgeblich unser Handeln<br />

bestimmen.<br />

Um unsere K<strong>und</strong>enorientierung weiter nachhaltig<br />

zu verbessern, wurden daher verschiedene<br />

Projekte initiiert. Nach Umsetzung erster<br />

Maßnahmen im vergangenen Jahr werden<br />

die wesentlichen Ergebnisse 2008 eingeführt.<br />

7


Vorwort des Vorstands<br />

8


Shanghai<br />

<strong>Lagebericht</strong><br />

9


Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

10<br />

Die Weltwirtschaft ist im Jahr <strong>2007</strong> wiederum<br />

kräftig gewachsen. Mit einer Zuwachsrate von<br />

3,7 Prozent fiel der Anstieg der Weltproduktion<br />

etwas niedriger aus als 2006. Allerdings hat<br />

sich das Konjunkturklima infolge der Krise am<br />

US-Immobilienmarkt zum Jahresende spürbar<br />

eingetrübt. Während die Volkswirtschaften<br />

der Schwellenländer, allen voran China, mit<br />

anhaltend hoher Dynamik expandierten, wies<br />

die Konjunktur in den USA bei unstetigem Verlauf<br />

eine nachlassende Tendenz auf. Auch in<br />

Japan verlor der Produktionsanstieg deutlich<br />

an Fahrt. In Europa schwächte sich die Aufwärtsentwicklung<br />

dagegen nur wenig ab.<br />

Gleichwohl sind die Risiken für die Weltkonjunktur<br />

größer geworden. Zum einen setzten<br />

sich nach der Jahreswende <strong>2007</strong>/2008 die<br />

notwendigen Anpassungsprozesse an den<br />

internationalen Finanzmärkten, ausgelöst<br />

durch die Immobilienkrise in den USA, fort,<br />

zum anderen belasteten negative Einflüsse<br />

wie der zurückliegende Preisschub an den<br />

Rohstoffmärkten die weitere Entwicklung.<br />

Für 2008 wird daher eine Abschwächung des<br />

globalen Wachstumstempos erwartet, insbesondere<br />

auch vor dem Hintergr<strong>und</strong> der<br />

prognostizierten Konjunkturabkühlung in<br />

den USA.<br />

Die deutsche Wirtschaft erwies sich <strong>2007</strong> als<br />

robust. So nahm das reale Bruttoinlandsprodukt<br />

trotz der dämpfenden Effekte der Umsatzsteuererhöhung<br />

<strong>und</strong> der verringerten<br />

preislichen Wettbewerbsfähigkeit durch die<br />

Aufwertung des Euro um beachtliche 2,6 Prozent<br />

zu. Ausschlaggebend für das kräftige<br />

Wachstum waren die Exportkonjunktur <strong>und</strong><br />

die Dynamik bei den Investitionen, während<br />

von der privaten Konsumnachfrage leicht<br />

negative Impulse ausgingen. Der Ausblick auf<br />

das Jahr 2008 ist verhalten. Zwar bleiben die<br />

konjunkturellen Auftriebskräfte bestimmend,<br />

der Aufschwung dürfte aber unter dem Eindruck<br />

der sich verschlechternden weltwirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen merklich<br />

an Tempo verlieren.


Das internationale Insolvenzgeschehen war<br />

<strong>2007</strong> von unterschiedlichen Tendenzen geprägt.<br />

Während in den USA die Zahl der Firmeninsolvenzen<br />

aufgr<strong>und</strong> von Sondereffekten<br />

massiv anstieg, setzte sich in Westeuropa<br />

der Rückgang fort. In den osteuropäischen<br />

Ländern war die Entwicklung eher uneinheitlich.<br />

In Deutschland verbesserte sich die Insolvenzsituation<br />

durch eine Abnahme im<br />

zweistelligen Bereich nochmals deutlich. Für<br />

das Jahr 2008 wird allerdings hier wie auch<br />

in Westeuropa mit einem Ende des rückläufigen<br />

Trends gerechnet.<br />

<strong>Lagebericht</strong><br />

Rahmenbedingungen des Kreditversicherungsmarkts<br />

Weltweit haben die <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Gruppe,<br />

Coface, Atradius <strong>und</strong> Crédito y Caución einen<br />

Marktanteil an den Prämieneinnahmen in<br />

der Delkrederesparte von r<strong>und</strong> 85 Prozent,<br />

wobei die <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Gruppe nach wie vor<br />

die führende Marktposition belegt.<br />

In Deutschland erreichten die <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />

Kreditversicherungs-AG, Atradius <strong>und</strong> Coface<br />

im Delkrederegeschäft einen Umsatzanteil<br />

von r<strong>und</strong> 90 Prozent. Die <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />

ist nationaler Marktführer.<br />

Auf Basis der ersten drei Quartale <strong>2007</strong> berechnete<br />

der Gesamtverband der Deutschen<br />

Versicherungswirtschaft (GDV) für das Geschäftsjahr<br />

<strong>2007</strong> einen Zuwachs der Brutto-<br />

Beitragseinnahmen in der Kredit-, Kautions<strong>und</strong><br />

Vertrauensschadenversicherung auf<br />

r<strong>und</strong> 1,4 Mrd. EUR. Dies entspricht einer<br />

Steigerung von r<strong>und</strong> 1 Prozent im Vergleich<br />

zum Vorjahr. Die Entwicklung in den einzelnen<br />

Sparten verlief dabei unterschiedlich.<br />

Wie im Vorjahr sind <strong>2007</strong> die Brutto-Beitragseinnahmen<br />

in der Delkrederesparte in den<br />

ersten drei Quartalen des Jahres nur geringfügig<br />

gestiegen. Das Wachstum von 0,8 Prozent<br />

resultiert dabei aus höheren Prämieneinnahmen<br />

aufgr<strong>und</strong> der guten Konjunktur <strong>und</strong><br />

den damit einhergehenden Umsatzsteigerungen<br />

der K<strong>und</strong>en. Bezogen auf das dritte<br />

Quartal <strong>2007</strong> ist eine Zunahme des versicherten<br />

Deckungsvolumens um 8,4 Prozent auf<br />

über 290 Mrd. EUR (Vj.: 265 Mrd. EUR) zu verzeichnen.<br />

Der Preisdruck hielt auch im Jahr <strong>2007</strong> weiter<br />

an. Dies ist auch auf den nochmals gesunkenen<br />

Schadenaufwand zurückzuführen. Die<br />

unterjährige Schadenquote reduzierte sich<br />

von 45 Prozent auf 41 Prozent.<br />

Die Zahl der Delkrederek<strong>und</strong>en ist <strong>2007</strong> stabil<br />

geblieben. Auffällig war das verstärkte Interesse<br />

der Kreditversicherer am Segment der<br />

kleineren <strong>und</strong> mittleren Unternehmen, welches<br />

sich in neu entwickelten Produkten für<br />

diese K<strong>und</strong>engruppe widerspiegelte. Dabei<br />

stand im Wesentlichen die Vereinfachung der<br />

Produkte im Vordergr<strong>und</strong>.<br />

11


<strong>Lagebericht</strong><br />

12<br />

In der Kautionsversicherung betrug der Anstieg<br />

der Beitragseinnahmen aufgr<strong>und</strong> der<br />

günstigen konjunkturellen Lage – insbesondere<br />

auch in der für diese Sparte besonders<br />

wichtigen Baubranche – in den ersten drei<br />

Quartalen des Jahres <strong>2007</strong> r<strong>und</strong> 9 Prozent auf<br />

234 Mrd. EUR. Die unterjährige Schadenquote<br />

verschlechterte sich geringfügig auf 40 Prozent<br />

(Vj.: 39 Prozent).<br />

Geschäftsentwicklung<br />

Global<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> stiegen die verdienten<br />

Bruttobeiträge der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />

um 2,1 Prozent auf 700,5 (Vj.:<br />

686,1) Mio. EUR. 13,0 Mio. EUR des Wachstums<br />

entfielen auf das inländische Geschäft<br />

<strong>und</strong> 1,4 Mio. EUR auf das Auslandsgeschäft.<br />

In Deutschland konnten insbesondere die<br />

Umsätze des in Rückdeckung übernommenen<br />

Geschäfts um 9,8 Mio. EUR gesteigert<br />

werden, aber auch das direkte Geschäft<br />

wuchs um 0,8 Prozent. Im Ausland sind die<br />

verdienten Beiträge in der Schweiz, den baltischen<br />

Staaten sowie Singapur <strong>und</strong> Japan<br />

gestiegen.<br />

Die Brutto-Schadenquote des Geschäftsjahres<br />

konnte mit 48,3 (Vj.: 48,5) Prozent auf dem<br />

niedrigen Niveau des Vorjahres gehalten<br />

werden. Die Brutto-Abwicklungsgewinne verminderten<br />

sich um 33,4 Prozent auf 101,4 (Vj.:<br />

152,3) Mio. EUR, wobei ein stärkerer Rückgang<br />

im direkten Geschäft durch ein besseres Abwicklungsergebnis<br />

im indirekten Geschäft<br />

kompensiert wurde. Die Schadenquote lag<br />

sowohl im direkten als auch im in Rückdeckung<br />

übernommenen Geschäft auf niedrigem<br />

Niveau.<br />

In der Vertrauensschadenversicherung war<br />

ein moderates Wachstum von 2 Prozent auf<br />

132 Mrd. EUR zu verzeichnen. Die unterjährige<br />

Schadenquote stieg von 29 auf 36 Prozent.<br />

Dies entspricht einer Zunahme des Schadenaufwands<br />

um r<strong>und</strong> 28 Prozent.<br />

Infolge der geringen Schadenquoten der<br />

Geschäftsjahre 2006 <strong>und</strong> <strong>2007</strong> sind die Bruttoaufwendungen<br />

für die Beitragsrückerstattung<br />

um 25,6 Prozent auf 48,1 (Vj.: 38,3) Mio. EUR<br />

gestiegen. Dieser Zuwachs wurde sowohl im<br />

direkten als auch im in Rückdeckung übernommenen<br />

Geschäft verzeichnet.<br />

Der Schwankungsrückstellung wurden weitere<br />

73,5 (Vj.: 116,3) Mio. EUR zugeführt. Aufgr<strong>und</strong><br />

geringerer Abwicklungsergebnisse im<br />

direkten Geschäft erhöhte sich die Gesamtschadenquote,<br />

was eine geringere Zuführung<br />

zur Schwankungsrückstellung zur Folge hatte.<br />

Das versicherungstechnische Nettoergebnis<br />

liegt mit 35,6 (Vj.: 40,7) Mio. EUR unter dem<br />

Vorjahresniveau.<br />

Das Kapitalanlagenergebnis ist um 55,2 Prozent<br />

auf 100,7 (Vj.: 64,9) Mio. EUR gestiegen.<br />

Infolge konzerninterner Umstrukturierungen<br />

wurden zwei Tochtergesellschaften veräußert<br />

<strong>und</strong> höhere Dividendenerträge aus verb<strong>und</strong>enen<br />

Unternehmen <strong>und</strong> Beteiligungen erzielt.<br />

Das Ergebnis vor Steuern ist um 20,0 Prozent<br />

auf 149,6 (Vj.: 124,7) Mio. EUR gestiegen.


Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft<br />

Die verdienten Beiträge der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />

Kreditversicherungs-AG im selbst abgeschlossenen<br />

Versicherungsgeschäft stiegen im Inland<br />

um 0,8 Prozent auf 572,2 (Vj.: 567,9) Mio.<br />

EUR <strong>und</strong> im Ausland um 1,4 Prozent auf 33,0<br />

(Vj.: 32,5) Mio. EUR. Während die Delkredere-,<br />

Vertrauensschaden- <strong>und</strong> Konsumentenkreditversicherung<br />

auf dem Niveau des Vorjahres<br />

lagen, steigerte die Kautionsversicherung ihre<br />

verdienten in- <strong>und</strong> ausländischen Bruttobeiträge<br />

um 7,6 Prozent auf 79,5 (Vj.: 73,9)<br />

Mio. EUR.<br />

Delkredereversicherung<br />

Die Delkredereversicherung erzielte im Berichtsjahr<br />

72,3 Prozent der gebuchten Bruttobeiträge<br />

im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft<br />

<strong>und</strong> bleibt damit der größte<br />

Geschäftsbereich der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG.<br />

Die Beitragseinnahmen<br />

erhöhten sich um 1,4 Prozent auf 443,3 Mio.<br />

EUR (Vj.: 437,4 Mio. EUR). Das Deckungsvolumen<br />

an übernommenen Risiken erhöhte sich<br />

um 16,8 Prozent auf 170,0 Mrd. EUR (Vj.: 145,6<br />

Mrd. EUR). Auf inländische Risiken entfielen<br />

57 Prozent des Deckungsvolumens (Vj.: 59<br />

Prozent). Gegenüber dem Vorjahr nahm die<br />

Zahl der Kreditanträge von 933.000 auf<br />

1.012.000 zu; die Zahl der gedeckten Risiken<br />

erhöhte sich von 853.000 im Jahre 2006 auf<br />

932.000.<br />

Ursache für die Entwicklung der Beitragseinnahmen<br />

auf 34,4 Mio. EUR (Vj.: 33,3 Mio. EUR)<br />

war insbesondere die Steigerung der Beiträge<br />

für das Geschäft mit kleinen <strong>und</strong> mittelständischen<br />

K<strong>und</strong>en, u. a. aufgr<strong>und</strong> einer<br />

Produktneuentwicklung. Die Beiträge aus dem<br />

Mittelfristgeschäft erhöhten sich um 4,5 Mio.<br />

EUR auf 14,8 Mio. EUR (Vj.: 10,3 Mio. EUR). Insbesondere<br />

das Neugeschäft sowie Geschäftsausweitungen<br />

bei den versicherten Unternehmen<br />

führten zu Beitragszuwächsen.<br />

<strong>Lagebericht</strong><br />

Die Brutto-Schadenquote des Geschäftsjahres<br />

liegt mit 49,4 (Vj.: 49,0) Prozent auf dem Niveau<br />

des Vorjahres. Während die Schadenquoten<br />

der Delkredere- <strong>und</strong> der Konsumentenkreditversicherung<br />

leicht rückläufig waren, verbesserte<br />

die Kautionsversicherung ihre Geschäftsjahresschadenquote<br />

um 4,9 Prozentpunkte<br />

auf 43,0 Prozent. Lediglich die Vertrauensschadenversicherung<br />

verzeichnete<br />

auf niedrigem Niveau einen Anstieg der Geschäftsjahresschadenaufwendungen.<br />

<strong>2007</strong> reduzierte sich die Anzahl der Schadenfälle<br />

um 14,5 Prozent bei erhöhtem Aufwand<br />

pro Schadenfall. Insgesamt ergab sich bei den<br />

Versicherungsleistungen dadurch ein Anstieg<br />

um 2,4 Prozent auf 143,8 Mio. EUR. Der Aufwand<br />

für Großschäden erhöhte sich von<br />

43,4 auf 52,1 Mio. EUR. Schließlich verringerte<br />

sich das Ergebnis der Abwicklung von Schäden<br />

aus den Vorjahren (Vj.: 94,8) auf 86,5 Mio. EUR.<br />

Die Brutto-Gesamtschadenquote erhöhte<br />

sich, bezogen auf die verdienten Beiträge, gegenüber<br />

dem Vorjahr um 0,8 Prozentpunkte<br />

auf nunmehr 32,9 (Vj.: 32,1) Prozent.<br />

13


<strong>Lagebericht</strong><br />

14<br />

Konsumentenkreditversicherung<br />

Die gebuchten Beiträge der Konsumentenkreditversicherung<br />

sanken im Berichtsjahr<br />

gegenüber dem Vorjahr um 492 TEUR auf<br />

10,5 Mio. EUR. Das entspricht einem Rückgang<br />

von 4,5 Prozent.<br />

Gleichzeitig ging im Berichtsjahr die Anzahl<br />

der regulierten Schäden um 15,3 Prozent auf<br />

3.296 zurück. Auch der Schadenaufwand des<br />

Geschäftsjahres sank um 0,7 Mio. EUR auf<br />

8,1 Mio. EUR (Vj.: 8,8 Mio. EUR).<br />

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />

stiegen <strong>2007</strong> gegenüber dem Vorjahr um<br />

22 TEUR (1,7 Prozent) auf 1,3 Mio EUR.<br />

Da der Rückgang der Schadenleistungen prozentual<br />

höher ausfiel als der Rückgang der<br />

Prämieneinnahmen, verbesserte sich die<br />

Brutto-Schadenquote des Geschäftsjahres<br />

<strong>2007</strong> um 2,9 Prozentpunkte auf 77,4 Prozent<br />

(Vj.: 80,3 Prozent).<br />

Kautionsversicherung<br />

Im Jahr <strong>2007</strong> steigerte die Kautionsversicherung<br />

die gebuchten Beitragseinnahmen um<br />

7,1 Prozent. Das Beitragsvolumen betrug<br />

80,5 Mio. EUR (Vj.: 75,2 Mio. EUR). Damit ist die<br />

Kautionsversicherung der zweitgrößte Geschäftsbereich<br />

im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft.<br />

Einen wachsenden Anteil<br />

hatte das Produkt KTV-Dispo, das den Avalbedarf<br />

für kleine <strong>und</strong> mittelgroße Unternehmen<br />

bedient. Insgesamt verlief das Geschäft mit<br />

den Kautionsk<strong>und</strong>en, die ihren Firmensitz<br />

hauptsächlich in Deutschland haben, erfreulich.<br />

Die Gesamtschadenquote verschlechterte sich<br />

von 57,8 Prozent um 28,4 Prozentpunkte auf<br />

86,3 Prozent.<br />

Das klassische K<strong>und</strong>ensegment der Konsumentenkreditversicherung<br />

(Banken, Sparkassen)<br />

schrumpfte weiterhin aufgr<strong>und</strong> vollzogener<br />

Fusionen im Bankengewerbe. Die<br />

Anzahl selbständiger Banken – 2.344 im Jahr<br />

2005 – sank um weitere 1,9 Prozent auf 2.300<br />

im Jahr 2006. 1 Insgesamt verringerte sich der<br />

Konsumentenkreditversicherungsmarkt in<br />

den vergangenen elf Jahren um r<strong>und</strong> 40 Prozent.<br />

Diese Entwicklung setzte sich fort.<br />

Hiervon ist naturgemäß die Klientel der Konsumentenkreditversicherung<br />

(kleine <strong>und</strong><br />

mittlere Institute) besonders betroffen. <strong>2007</strong><br />

wurden fusionsbedingt 36 (Vj.: 41) Verträge<br />

gekündigt; 4 (Vj.: 3) Neuverträge wurden abgeschlossen.<br />

Die Brutto-Schadenquote des Geschäftsjahres<br />

belief sich auf 43,0 Prozent (im Vj.: 47,9 Prozent).<br />

Hierin spiegelten sich sowohl die positive<br />

konjunkturelle Entwicklung, insbesondere in<br />

der Bauwirtschaft, als auch die konsequent<br />

betriebene Risikopolitik wider. Die Anzahl der<br />

Firmeninsolvenzen im Avalkreditgeschäft<br />

blieb mit 125 Unternehmen in etwa auf dem<br />

Niveau des Vorjahres. Aus Vorjahresschäden<br />

war ein positives Abwicklungsergebnis von<br />

20,2 (Vj.: 26,5) Mio. EUR zu verzeichnen.<br />

1 http://www.bankenverband.de/index.asp?channel=168247&art=769


Prag<br />

Der Bereich Kautionsversicherung begleitet<br />

als Regional Underwriting Center europaweit<br />

die Allianz Gesellschaften der einzelnen<br />

Länder bei ihren Bonding-Aktivitäten <strong>und</strong><br />

steuert in der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Gruppe die Produktpolitik<br />

dieses Geschäftsfeldes. Darüber<br />

hinaus strebt die <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />

durch eigene Aktivitäten eine verstärkte<br />

Internationalisierung an.<br />

Die <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />

schrieb über die Niederlassungen in der<br />

Schweiz <strong>und</strong> Frankreich Kautionsgeschäft,<br />

wobei zukünftig die Interessen von französi-<br />

Vertrauensschadenversicherung<br />

Auch <strong>2007</strong> konnte die Vertrauensschadenversicherung<br />

als klarer Marktführer in Deutschland<br />

trotz eines weiterhin aggressiven Wettbewerbs<br />

ein erfreuliches Ergebnis erzielen <strong>und</strong><br />

damit zum Gesamterfolg der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />

Kreditversicherungs-AG beitragen.<br />

Die verdienten Bruttobeiträge stiegen geringfügig<br />

auf 78,0 (Vj.: 77,8) Mio. EUR. Dabei ist<br />

jedoch zu berücksichtigen, dass der Umsatz<br />

2006 von einer einmaligen Prämiennachforderung<br />

von 2,2 Mio. EUR beeinflusst wurde. Ohne<br />

diesen Einmaleffekt wurde der Umsatz <strong>2007</strong><br />

um 2,4 Mio. EUR (3,2 Prozent) gesteigert.<br />

Der Geschäftsjahresschadenaufwand stieg gegenüber<br />

dem schadenarmen Jahr 2006 von<br />

15,0 Mio. EUR auf 26,3 Mio. EUR. Die Brutto-<br />

Geschäftsjahresschadenquote erhöhte sich<br />

von 19,2 Prozent auf 33,7 Prozent. Während<br />

2006 noch Reserven in größerem Umfang<br />

aufgelöst werden konnten, führte <strong>2007</strong> eine<br />

erhöhte Zahl von Spätschadenmeldungen<br />

<strong>Lagebericht</strong><br />

schen Unternehmen durch unsere Schwestergesellschaft<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> SFAC wahrgenommen<br />

werden.<br />

Die Verpflichtungen aus aktiven Bürgschaften<br />

<strong>und</strong> Garantien der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />

beliefen sich auf 10,1 (Vj.: 9,4)<br />

Mrd. EUR. Die Anzahl der Urk<strong>und</strong>en, die für<br />

Begünstigte mit Sitz im Ausland ausgestellt<br />

wurden, nahm im Vergleich zum Vorjahr um<br />

12,7 Prozent zu. Der überwiegende Anteil der<br />

Bürgschaften wurde nach wie vor für K<strong>und</strong>en<br />

aus der Bau- <strong>und</strong> Maschinenbaubranche herausgelegt.<br />

für Vorjahre zu einem Abwicklungsverlust<br />

von 20,7 Mio. EUR (im Vj.: Abwicklungsgewinn<br />

21,8 Mio. EUR). Die Gesamtschadenquote für<br />

Geschäfts- <strong>und</strong> Vorjahresschäden betrug<br />

60,2 Prozent (im Vj.: –8,8 Prozent). Der Anteil<br />

der rückversicherten Beiträge erhöhte sich<br />

geringfügig von 61,7 Prozent (2006) auf 62,2<br />

Prozent (<strong>2007</strong>). In etwas geringerem Maße<br />

partizipierten die Rückversicherer am Schadenergebnis.<br />

Die Schadenquote im Rückversicherungsgeschäft<br />

für Geschäfts- <strong>und</strong> Vorjahresschäden<br />

lag um 1,9 Prozentpunkte unter<br />

der Brutto-Schadenquote, wodurch sich<br />

die Netto-Schadenquote für uns als Erstversicherer<br />

auf 63,4 Prozent erhöhte.<br />

Trotz gestiegener Schadenzahlungen <strong>und</strong><br />

höherer Kosten konnte für die Vertrauensschadenversicherung<br />

ein versicherungstechnisches<br />

Bruttoergebnis von 4,2 (Vj.: 8,9) Mio.<br />

EUR erzielt werden. Die Combined Ratio lag<br />

bei 72,5 Prozent (im Vj.: -15,2 Prozent).<br />

15


<strong>Lagebericht</strong><br />

16<br />

Rückversicherung<br />

Die <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />

schützt ihre operativen Risiken durch proportionale<br />

<strong>und</strong> nichtproportionale Rückversicherung.<br />

Hierbei bedient sie sich durchweg<br />

professioneller Rückversicherer, die durch<br />

exzellente Ratings ein hohes Maß an Sicherheit<br />

bieten sowie eine hohe Expertise in der Rückversicherung<br />

von Kredit-, Bürgschafts- <strong>und</strong><br />

Vertrauensschadenrisiken aufweisen.<br />

In Rückdeckung übernommenes Versicherungsgeschäft<br />

In der aktiven Rückversicherung bietet die<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversichungs-AG Versicherungsschutz<br />

für Kreditversicherer, die in der<br />

Mehrzahl – wie die <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />

– Mitglied der International<br />

Credit Insurance & Surety Association (ICISA)<br />

sind. Wir zeichnen ausschließlich Risiken in<br />

der Kredit-, Kautions- <strong>und</strong> Vertrauensschadenversicherung,<br />

<strong>und</strong> zwar nach den Gr<strong>und</strong>sätzen<br />

des selbst abgeschlossenen Geschäftes.<br />

Unsere Vertragspartner sind überwiegend die<br />

Gruppengesellschaften der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />

Kreditversicherungs-AG <strong>und</strong> Beteiligungen<br />

der Allianz SE sowie in geringem Maß konzernfremde<br />

Gesellschaften.<br />

In der Bruttorechnung vor Rückversicherungsabgaben<br />

trug das übernommene Versicherungsgeschäft<br />

mit 13,9 Prozent zu den gebuchten<br />

Beiträgen bei. Der Auslandsanteil stieg auf<br />

fast 100 Prozent gegenüber dem Vorjahr<br />

(98,4 Prozent). Der Gr<strong>und</strong> hierfür lag in den<br />

schnell wachsenden Märkten in Osteuropa<br />

<strong>und</strong> Australien/Neuseeland.<br />

Die gebuchten Brutto-Beitragseinnahmen<br />

stiegen im Berichtsjahr um 21,9 Mio. EUR<br />

auf 99,0 Mio. EUR (Vj.: 77,1 Mio. EUR). Diese<br />

Steigerung stammt fast ausschließlich aus<br />

dem Delkrederegeschäft der oben genannten<br />

ausländischen Wachstumsmärkte. Der in<br />

Erstmals <strong>2007</strong> wurde die nichtproportionale<br />

Rückversicherung durch die gruppeneigene<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Reinsurance AG in Zürich übernommen,<br />

die sich für ihren Selbstbehalt bei<br />

den externen Rückversicherern geschützt hat.<br />

Rückversicherung gegebene Anteil erhöhte<br />

sich auf r<strong>und</strong> 75,0 Prozent (im Vj.: 66,3 Prozent).<br />

Ursache sind weitere konzerninterne Umstrukturierungen<br />

in Bezug auf die <strong>2007</strong> neu<br />

gegründete <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Reinsurance AG<br />

in Zürich.<br />

Von den 99,0 Mio. EUR gebuchten Brutto-Beitragseinnahmen<br />

entfallen auf die Delkredereversicherung<br />

84,6 Mio. EUR, auf die Kautionsversicherung<br />

13,6 Mio. EUR <strong>und</strong> auf die Vertrauensschadenversicherung<br />

0,8 Mio. EUR.<br />

Die Kautions- <strong>und</strong> Vertrauensschadenversicherung<br />

haben sich im Vergleich zum Vorjahr<br />

nur unwesentlich verändert, das Delkrederegeschäft<br />

zog wieder merklich an.<br />

Die Brutto-Gesamtschadenquote des übernommenen<br />

Geschäfts auf Basis des verdienten<br />

Beitrags sank von 36,7 Prozent auf<br />

24,4 Prozent, wobei die einzelnen Versicherungszweige<br />

unterschiedliche Quoten ausweisen,<br />

nämlich die Kreditversicherung 31,2<br />

Prozent (Vj.: 40,9), die Kautionsversicherung<br />

16,6 Prozent (im Vj.: 40,8 Prozent) <strong>und</strong> die Vertrauensschadenversicherung<br />

-534,5 Prozent<br />

(im Vj.: –362,8 Prozent) (hohe Abwicklungsgewinne<br />

aus einem nicht mehr fortgeführten<br />

Vertragsverhältnis), die aufgr<strong>und</strong> ihres geringen<br />

Volumens in der Rückversicherung aber<br />

praktisch keine Rolle mehr spielt.


Vermögenslage<br />

Stockholm<br />

Die Vermögenslage der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />

war im Wesentlichen geprägt<br />

durch die Kapitalanlagen (ohne Depotforderungen),<br />

die 85,6 (Vj.: 85,6) Prozent der<br />

Bilanzsumme umfassen <strong>und</strong> zum Jahresende<br />

1.104,1 (Vj.: 983,2) Mio. EUR betrugen.<br />

Die Zeitwerte dieser Kapitalanlagen betrugen<br />

per Jahresende insgesamt 1.615,5 Mio. EUR.<br />

Hierbei entwickelten sich diese bei den Anteilen<br />

an verb<strong>und</strong>enen Unternehmen <strong>und</strong><br />

Beteiligungen von 620,8 Mio. EUR auf 539,6<br />

Mio. EUR. Die Zeitwerte der Ausleihungen an<br />

verb<strong>und</strong>ene Unternehmen betragen 60,6<br />

(Vj.: 0,0) Mio. EUR. Bei den Gr<strong>und</strong>stücken<br />

<strong>und</strong> gr<strong>und</strong>stücksähnlichen Rechten sowie<br />

den sonstigen Kapitalanlagen (ohne Depot-<br />

<strong>Lagebericht</strong><br />

forderungen) beträgt der Zeitwert 1.015,3 (im<br />

Vj.: 952,7) Mio. EUR.<br />

Den Kapitalanlagen gegenüber stehen die<br />

versicherungstechnischen Reserven in Höhe<br />

von 831,4 (Vj.: 747,8) Mio. EUR mit einem sich<br />

daraus ergebenden Anteil an der Bilanzsumme<br />

von 64,4 (Vj.: 65,1) Prozent. Das Eigenkapital<br />

ist bei einem leicht verbesserten<br />

Jahresüberschuss von 105,8 (Vj.: 100,7) Mio. EUR<br />

um 45,8 Mio. EUR auf 246,4 Mio. EUR gestiegen.<br />

Die Subprime-Krise hat die <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />

Kreditversicherungs-AG schadlos überstanden.<br />

Die risikobewusste <strong>und</strong> sicherheitsorientierte<br />

Anlagepolitik hat sich bewährt.<br />

17


<strong>Lagebericht</strong><br />

Nichtversicherungstechnisches Geschäft<br />

18<br />

Kapitalanlagen<br />

Die Kapitalanlagen der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />

dienen vordringlich der<br />

Deckung des versicherungstechnischen Risikos.<br />

Die Fähigkeit, die Zahlungsverpflichtungen<br />

zu erfüllen, ist durch eine laufende Liquiditätsplanung,<br />

laufende Beitragseinnahmen <strong>und</strong><br />

Rückflüsse aus den Kapitalanlagen gewährleistet.<br />

Die Anlagestrategie ist konservativ. Durch<br />

eine Anlage in börsennotierten oder in liquiden<br />

Investmentzertifikaten <strong>und</strong> Anleihen von<br />

bester Bonität ist eine jederzeitige Liquidität<br />

gegeben. Die Duration des Portfolios ist dabei<br />

abgestimmt auf die durchschnittliche Fristigkeit<br />

der Verpflichtungen aus dem Versicherungsgeschäft.<br />

Der Buchwert der Kapitalanlagen (ohne<br />

Depotforderungen) ist im Berichtsjahr um<br />

12,3 Prozent auf 1.104,1 Mio. EUR gestiegen.<br />

Maßgeblich hierfür waren neben den Beitragszuwächsen<br />

die zurückgegangenen Schadenzahlungen<br />

<strong>und</strong> ein gestiegener Selbstbehalt<br />

am selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft.<br />

Sonstiges Ergebnis<br />

Das sonstige Ergebnis ermäßigte sich um<br />

30,6 Prozent auf 13,3 Mio. EUR. Dies ist im<br />

Wesentlichen durch das im Vorjahr gezeigte<br />

Ergebnis<br />

Zusammen mit dem Versicherungsgeschäft<br />

ergab sich ein Ergebnis vor Steuern von 149,6<br />

(Vj.: 124,7) Mio. EUR.<br />

Steuern<br />

Der Steueraufwand des Geschäftsjahres ist<br />

im Vergleich zum Vorjahr um 19,6 Mio. EUR<br />

auf 43,8 Mio. EUR gestiegen. Hiervon entfal-<br />

Die Erträge aus Kapitalanlagen betrugen im<br />

Berichtsjahr 111,1 (Vj.: 79,5) Mio. EUR <strong>und</strong><br />

wurden im Wesentlichen durch Ausschüttungen<br />

von Tochterunternehmen in Höhe von<br />

28,2 (Vj.: 16,6) Mio. EUR <strong>und</strong> den Gewinn aus<br />

dem Verkauf von Kapitalanlagen in Höhe von<br />

44,3 (Vj.: 30,3) Mio. EUR beeinflusst.<br />

Die Aufwendungen für Kapitalanlagen in Höhe<br />

von 10,4 Mio. EUR bestanden im Wesentlichen<br />

aus Abschreibungen in Höhe von 7,8 (Vj.: 8,4)<br />

Mio. EUR auf das selbst genutzte Gebäude,<br />

Abschreibungen auf Anteile an verb<strong>und</strong>enen<br />

Unternehmen sowie auf den Bestand an Inhaberpapieren,<br />

dem Verlust aus dem Verkauf<br />

von Schuldverschreibungen in Höhe von 0,8<br />

(Vj.: 4,7) Mio. EUR <strong>und</strong> aus Vermögensverwaltungsaufwendungen<br />

in Höhe von 1,8 (Vj.: 1,5)<br />

Mio. EUR.<br />

Das Ergebnis der Kapitalanlagen betrug 100,7<br />

(Vj.: 64,9) Mio. EUR. Die Durchschnittsverzinsung,<br />

berechnet nach dem Modell des Gesamtverbands<br />

der Deutschen Versicherungswirtschaft<br />

e. V., Berlin, entsprach 5,4 (Vj.:<br />

4,9) Prozent.<br />

Ergebnis aus Verschmelzungen in Höhe von<br />

7,6 Mio. EUR begründet.<br />

len auf das Berichtsjahr <strong>2007</strong> 3,5 Mio. EUR<br />

<strong>und</strong> auf das Vorjahr 16,1 Mio. EUR.


Mumbai<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung<br />

Mit Wirkung vom 1. Januar 2008 hat die <strong>Euler</strong><br />

<strong>Hermes</strong> Kreditversichungs-AG im Rahmen<br />

des Allianz-Gruppenprojekts Fit+1 ihre Software<br />

für die Finanzbuchhaltung erfolgreich<br />

Beziehungen zu verb<strong>und</strong>enen Unternehmen<br />

Risikobericht<br />

Der Vorstand der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />

hat in dem nach § 312 AktG<br />

erstellten Bericht über Beziehungen zu verb<strong>und</strong>enen<br />

Unternehmen abschließend erklärt,<br />

dass die Gesellschaft nach den Umständen,<br />

die ihm zu dem Zeitpunkt bekannt waren,<br />

Als Kreditversicherer zählen wir den Umgang<br />

mit Risiken im Allgemeinen <strong>und</strong> mit Kreditrisiken<br />

im Besonderen zu unseren Kernkompetenzen.<br />

Das Risikomanagementsystem der<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG besteht<br />

aus vielen miteinander verzahnten Prozessen,<br />

deren Ziel es ist, potenzielle Risiken frühzeitig<br />

zu identifizieren, anhand vorgegebener Krite-<br />

<strong>Lagebericht</strong><br />

neu aufgesetzt. Im Rahmen dieser Umstellung<br />

wurde der neue, für den Allianz Konzern geltende<br />

Kontenplan implementiert, auf dessen<br />

Basis ein einheitliches Reporting stattfindet.<br />

zu dem das Rechtsgeschäft vorgenommen<br />

oder die Maßnahme getroffen oder unterlassen<br />

wurde, bei jedem Rechtsgeschäft eine<br />

angemessene Gegenleistung erhielt <strong>und</strong> dadurch,<br />

dass die Maßnahme getroffen oder<br />

unterlassen wurde, nicht benachteiligt wurde.<br />

rien zu bewerten, ihre quantitativen <strong>und</strong><br />

qualitativen Folgen abzuschätzen <strong>und</strong> geeignete<br />

Vorsorge- <strong>und</strong> Sicherungsmaßnahmen<br />

einzuleiten. Im Berichtsjahr haben wir unsere<br />

Risikomanagementsysteme kontinuierlich<br />

weiterentwickelt <strong>und</strong> ihre Wirksamkeit <strong>und</strong><br />

Transparenz erhöht.<br />

19


<strong>Lagebericht</strong><br />

20<br />

Risikoorganisation <strong>und</strong> -prinzipien<br />

Der Vorstand der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />

legt die geschäftspolitischen Ziele<br />

<strong>und</strong> die Kapitalausstattung nach Rendite- <strong>und</strong><br />

Risikogesichtspunkten fest. Die <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />

Group Risk Policy schreibt dabei verbindliche<br />

Mindestanforderungen fest. Das EH Risk Committee<br />

Hamburg überwacht Kapitalisierung<br />

<strong>und</strong> Risikoprofil <strong>und</strong> gewährleistet damit, dass<br />

beide Elemente jederzeit in einem vernünftigen<br />

Verhältnis zueinander stehen.<br />

In einem vierteljährlichen Risikobericht<br />

(„Quarterly Risk Report“) unterrichten wir den<br />

Vorstand über die aktuelle Risikosituation.<br />

In diesem Risikobericht werden die Risiken<br />

quantifiziert <strong>und</strong> nach ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit<br />

<strong>und</strong> ihrem möglichen Schadenpotenzial<br />

in Kategorien eingeteilt. Sollte sich<br />

die Risikolage entscheidend ändern, erfassen<br />

wir signifikante Einzelrisiken mithilfe einer<br />

Ad-hoc-Berichterstattung.<br />

Das Risikocontrolling berichtet an den Chief<br />

Risk Officer <strong>und</strong> entwickelt auf Basis der existierenden<br />

Rahmenbedingungen der <strong>Euler</strong><br />

<strong>Hermes</strong> Gruppe Methoden <strong>und</strong> Prozesse zur<br />

internen Risikoanalyse, -bewertung <strong>und</strong><br />

-steuerung. Ein wichtiges Instrument für die<br />

Beurteilung unseres Risikoprofils ist das<br />

interne Risikokapitalmodell der Allianz<br />

Gruppe, das unserer quantitativen Risikobewertung<br />

dient. Dieses Modell wird im<br />

nachstehenden Abschnitt „Internes Risikokapital“<br />

ausführlicher beschrieben.<br />

Ferner führt das Risikocontrolling qualitative<br />

Risikoanalysen <strong>und</strong> -bewertungen anhand<br />

einer systematischen vierteljährlichen Bewertung<br />

durch. Die unterschiedlichen Geschäftsfelder<br />

erfordern eine differenzierte Methode<br />

für die Handhabung der Risiken. Für jede<br />

Risikokategorie sind einzelne Risikoverantwortliche<br />

ernannt, die die jeweiligen geschäftsspezifischen<br />

Risiken identifizieren, quantifizieren,<br />

hierfür geeignete Maßnahmen zur<br />

Risikominimierung erarbeiten <strong>und</strong> so die<br />

Risiken vor Ort behandeln.<br />

Diese Struktur ermöglicht es uns, sowohl<br />

lokale als auch globale Risiken gleichermaßen<br />

zu beherrschen <strong>und</strong> die Wahrscheinlichkeit<br />

zu verringern, dass sich das Gesamtrisiko<br />

unbemerkt potenziert.<br />

Unabhängige Risikoüberwachung<br />

In der Allianz/<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Gruppe ist der<br />

Gr<strong>und</strong>satz der unabhängigen Risikoüberwachung<br />

verankert. Das heißt, es existiert eine<br />

strikte Trennung zwischen aktiver Risikoübernahme<br />

durch Linienmanagementfunktionen<br />

auf der einen <strong>und</strong> der Risikoüberwachung<br />

durch unabhängige Funktionen auf der anderen<br />

Seite („Independent Risk Oversight“).<br />

Diese Kontrollinstanz umfasst nicht nur die<br />

unabhängige Identifizierung, Bewertung,<br />

Berichterstattung <strong>und</strong> Überwachung von<br />

Risiken, sondern prüft auch Handlungsalternativen<br />

<strong>und</strong> spricht Empfehlungen an<br />

das Risk Committee <strong>und</strong> den Vorstand der<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG aus.


Internes Risikokapital<br />

Internes Risikokapital, das zum Schutz gegen<br />

unerwartete wirtschaftliche Verluste erforderliche<br />

Kapital, ist ein wichtiger Parameter des<br />

EVA-Ansatzes, der auf alle Versicherungsunternehmen<br />

der Allianz Gruppe angewendet wird.<br />

Unser internes Risikokapitalmodell beruht<br />

auf dem Value-at-Risk-Ansatz. In Übereinstimmung<br />

mit dem Value-at-Risk-Konzept<br />

berechnet dieses Modell den Wertverlust unseres<br />

Bestands an Aktiva <strong>und</strong> Passiva unter ungünstigen<br />

Bedingungen (z.B. Marktbewegungen,<br />

Zinsänderungen), der mit einer bestimmten<br />

Wahrscheinlichkeit innerhalb eines vorgegebenen<br />

Zeitraums nicht überschritten wird.<br />

Die internen Risikokapitalresultate je Kategorie<br />

werden unter Berücksichtigung der Diversifikationseffekte<br />

über Risikokategorien <strong>und</strong>/oder<br />

Risikoklassifizierung im<br />

Versicherungsgeschäft<br />

Zur Steuerung des Gesamtrisikos der <strong>Euler</strong><br />

<strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG unterscheiden<br />

wir Risikokategorien, denen wir mit spezifischen<br />

Maßnahmen begegnen.<br />

Aktuarielle Risiken sind in der Technik des Versicherungsgeschäfts<br />

begründet. Sie beruhen<br />

darauf, dass wir ein zukünftiges Leistungsversprechen<br />

garantieren, dessen Umfang wir im<br />

Voraus kalkulieren müssen.<br />

■ Beitragsrisiken bezeichnen dabei Risiken<br />

aus der unerwarteten Abweichung des tatsächlichen<br />

Schadenvolumens von den im<br />

Voraus festgesetzten Versicherungsprämien.<br />

Diese Risiken steuern wir auf der Vertragsseite<br />

durch Kalkulations- <strong>und</strong> Annahme-<br />

<strong>Lagebericht</strong><br />

Regionen hinweg zusammengeführt. Das erforderliche<br />

interne Risikokapital wird quartalsweise<br />

festgelegt.<br />

Wir streben an, zu einem Konfidenzniveau<br />

oder mit einer Solvenzwahrscheinlichkeit von<br />

99,93 Prozent über eine Haltedauer von einem<br />

Jahr genügend Kapital bereitzuhalten. Dies<br />

entspricht einem „A“-Rating nach Standard<br />

& Poor’s.<br />

Zum Ende des Geschäftsjahres <strong>2007</strong> betrug<br />

das interne Risikokapital der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />

Kreditversicherungs-AG vor Gruppendiversifikationseffekten<br />

gemäß unserem zuvor ausführlicher<br />

unter „Value-at-Risk-Ansatz“ erörterten<br />

Risikokapitalmodell r<strong>und</strong> 360 Mio Euro.<br />

richtlinien. Hinzu kommt eine frühzeitige<br />

Überprüfung der Risikoeinstufung vor Vertragsverlängerung.<br />

Vom Vertrieb organisatorisch<br />

getrennt ist das Risikomanagement.<br />

Dieser Bereich entscheidet über die Höhe<br />

von Deckungszusagen <strong>und</strong> überwacht laufend<br />

die zugesagten Limite. Die Limitvergabe<br />

erfolgt auf der Basis interner Ratings. Sie<br />

werden unmittelbar aktualisiert, sobald<br />

neue Erkenntnisse zu Einzelrisiken vorliegen.<br />

Risikobegrenzend wirkt ferner der kollektive<br />

Ausgleich von potenziellen Adressenausfällen<br />

aufgr<strong>und</strong> einer breiten Streuung nach<br />

Regionen, Segmenten <strong>und</strong> Geschäftspartnern.<br />

Darüber hinaus begrenzen Rückversicherungskonstruktionen<br />

die Beitragsrisiken.<br />

21


<strong>Lagebericht</strong><br />

22<br />

■ Für eingetretene, aber noch nicht abschließend<br />

regulierte Versicherungsfälle müssen<br />

Rückstellungen gebildet werden. Unter<br />

Reserverisiken verstehen wir das Risiko, dass<br />

die tatsächlichen Auszahlungen für eingetretene<br />

Schäden von den Rückstellungen<br />

abweichen. Reserverisiken begegnen wir<br />

durch eine vorsichtige Rückstellungsbildung.<br />

Ferner greifen wir zur Abschätzung ihrer<br />

Höhe sowohl auf Erfahrungswerte als auch<br />

auf statistische Testmethoden zurück. Zusätzlich<br />

reduzieren wir das Risiko, indem<br />

wir die Abwicklung dieser Rückstellungen<br />

ständig verfolgen.<br />

Darüber hinaus begegnen wir aktuariellen<br />

Risiken durch die Bildung von Schwankungsrückstellungen.<br />

Damit gleichen wir Schwankungen<br />

im Schadenverlauf aus.<br />

Das Adressenausfallrisiko bezeichnet den<br />

potenziellen Verlust, der durch den Ausfall<br />

eines Geschäftspartners entstehen kann.<br />

Mit „Ausfall“ ist gemeint, dass ein Vertragspartner<br />

unfähig oder nicht bereit ist, vertragliche<br />

Verpflichtungen zu erfüllen. Im Versicherungsgeschäft<br />

begrenzen wir unsere<br />

Haftung, indem wir einen Teil der übernommenen<br />

Risiken an den internationalen Rückversicherungsmarkt<br />

weitergeben. Daher ist<br />

für uns mit dem Adressenausfallrisiko vor<br />

allem die Gefahr verb<strong>und</strong>en, dass Forderungen<br />

gegenüber Rückversicherern ausfallen.<br />

Zur Steuerung dieses Kreditrisikos nutzen<br />

wir umfangreiche Ratinginformationen.<br />

Rückversicherungspartner wählen wir nach<br />

strengen Bonitätskriterien selektiv aus.<br />

Marktrisiken resultieren aus Wertschwankungen<br />

des Kapitalanlageportfolios, die mit geänderten<br />

Marktpreisen in Zusammenhang<br />

stehen, etwa bei Aktienkursen, Zinsen <strong>und</strong><br />

Wechselkursen. Aber auch Änderungen im<br />

Schwankungsverhalten (Volatilität) sind risikorelevant.<br />

Zur Steuerung von Marktrisiken werden<br />

Stresstests durchgeführt <strong>und</strong> die Entwicklung<br />

des Anlageportfolios wird regelmäßig verfolgt.<br />

Marktrisiken aus Aktienanlagen begegnen<br />

wir durch risikoangepasste Aktienengagements.<br />

Wir wollen damit vor allem eine negative<br />

Ausstrahlung auf die Kapitalisierung<br />

unseres Versicherungsgeschäftes vermeiden.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der Besonderheiten des Kreditversicherungsgeschäfts<br />

stellen Markt- <strong>und</strong> Adressenausfallrisiken<br />

aus Kapitalanlagen (Kapitalanlagerisiko)<br />

eine erhöhte Kumulgefahr für<br />

uns dar. Wir reduzieren diese Risiken, indem<br />

wir bei der Kapitalanlage in Wertpapieren mit<br />

bestem Rating investieren. Im Übrigen stellen<br />

wir die Begrenzung von Adressenausfallrisiken<br />

in der Kapitalanlage durch hohe Anforderungen<br />

an die finanzielle Solidität unserer<br />

Schuldner sicher. Die Bonität der Emittenten<br />

wird laufend überprüft.<br />

Operative Risiken schließlich sind Risiken, die<br />

aufgr<strong>und</strong> von Unzulänglichkeiten oder Fehlern<br />

in Geschäftsprozessen, Projekten oder Kontrollen<br />

entstehen, aber auch technisch oder<br />

durch Mitarbeiter, Organisationsstrukturen<br />

oder externe Faktoren verursacht sein können.<br />

Solche Risiken wollen wir zum einen durch<br />

eine Vielzahl technischer <strong>und</strong> organisatorischer<br />

Maßnahmen minimieren. Es existiert<br />

ein „Business Continuity Plan“, der die Fortführung<br />

des Betriebs auch nach größeren<br />

Störungen gewährleisten soll.


Zum anderen mindern Zugriffsberechtigungssysteme,<br />

Überwachungs- <strong>und</strong> Kontrollprozesse<br />

operative Risiken. Bei Betriebsabläufen wird<br />

das Vieraugenprinzip angewandt, um einen<br />

angemessenen Standard der internen Prozesse<br />

zu verbürgen.<br />

Im Sinne eines Frühwarnsystems werden<br />

Risiken aus Geschäftsprozessen hinsichtlich<br />

Eintrittswahrscheinlichkeit <strong>und</strong> Wirkung<br />

regelmäßig auch unterjährig überwacht.<br />

Das im Zuge der erfolgreichen Umsetzung der<br />

Vorgaben des Sarbanes-Oxley Act geschaffene<br />

System interner Kontrollen entfaltet auch hinsichtlich<br />

operativer Risiken Wirkung.<br />

Steuerung anderer Risiken<br />

Es gibt bestimmte Risiken, die nicht durch die<br />

Verwendung unseres internen Risikokapitalmodells<br />

quantifiziert werden können. Für diese<br />

Risiken verfolgen wir einen systematischen<br />

Ansatz hinsichtlich Identifikation, Analyse,<br />

Risikoüberwachung durch Dritte<br />

Aufsichtsbehörden <strong>und</strong> Ratingagenturen sind<br />

zusätzliche Instanzen der Risikoüberwachung.<br />

Die Aufsichtsbehörden definieren das Mindestmaß<br />

der Vorkehrungen <strong>und</strong> der Kapitalanforderungen.<br />

Die aufsichtsrechtliche Solvabilitätsanforderung<br />

an die <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />

wird durch die bilanzielle<br />

Eigenmittelausstattung deutlich übererfüllt.<br />

Die im Rahmen des Entwicklungsprozesses<br />

„Solvency II“ durchgeführte „Quantitative<br />

Impact Study (QIS) 3“ haben wir fristgerecht<br />

eingereicht.<br />

Ratingagenturen stellen das Verhältnis zwischen<br />

erforderlichem Risikokapital <strong>und</strong> Sicherheitsvorkehrungen<br />

eines Unternehmens fest.<br />

Von den international anerkannten Agenturen<br />

<strong>Lagebericht</strong><br />

Bewertung <strong>und</strong> Überwachung. Die Bewertung<br />

erfolgt auf der Gr<strong>und</strong>lage qualitativer Kriterien<br />

oder über Szenarioanalysen. Zu den diesbezüglichen<br />

Risiken gehören beispielsweise das<br />

Liquiditätsrisiko <strong>und</strong> Reputationsrisiko.<br />

Standard & Poor’s <strong>und</strong> Moody’s wurde die<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG mit<br />

der Einstufung „AA–“ bzw. „Aa3“ bewertet.<br />

Die interne Revision überwacht sowohl die<br />

Funktionsfähigkeit des internen Steuerungs<strong>und</strong><br />

Überwachungssystems als auch die Einhaltung<br />

organisatorischer Sicherungsmaßnahmen<br />

<strong>und</strong> prüft in regelmäßigen Abständen<br />

die Wirksamkeit des Risikomanagementsystems.<br />

Darüber hinaus beurteilt der Abschlussprüfer<br />

im Rahmen der <strong>Jahresabschluss</strong>prüfung<br />

das Risikomanagementsystem <strong>und</strong> erstattet<br />

Vorstand <strong>und</strong> Aufsichtsrat regelmäßig<br />

hierüber Bericht. Die Erkenntnisse aus diesen<br />

Prüfungen finden im kontinuierlichen Prozess<br />

zur Verbesserung unseres Risikomanagementsystems<br />

Berücksichtigung.<br />

23


Budapest<br />

<strong>Lagebericht</strong><br />

24<br />

Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

Am 31. Dezember <strong>2007</strong> beschäftigte die deutsche<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />

insgesamt 1.558 Mitarbeiter/-innen, davon<br />

34 Auszubildende. In der Hauptverwaltung<br />

in Hamburg waren 1.153, in den inländischen<br />

Niederlassungen 405 Mitarbeiter/-innen tätig.<br />

Der Anteil der weiblichen Personen an der Belegschaft<br />

(49 Prozent) hält sich mit dem der<br />

männlichen (51 Prozent) etwa die Waage.<br />

Dabei lag die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit<br />

bei r<strong>und</strong> 15 Jahren, das Durchschnittsalter<br />

bei 43,9 Jahren.<br />

Die laufenden Projekte <strong>und</strong> damit verb<strong>und</strong>enen<br />

Veränderungen bestimmten die Mitarbeiterqualifizierung<br />

<strong>2007</strong>. Es ging dabei sowohl<br />

um das Arbeiten <strong>und</strong> Führen in Projekten<br />

sowie den Umgang mit Veränderungen<br />

als auch um den Erwerb zusätzlicher Fachkenntnisse<br />

oder Sprachkenntnisse für die<br />

Übernahme neuer Aufgaben.<br />

Im Rahmen der systematischen Nachwuchssicherung<br />

nahmen erfolgreiche Absolventen<br />

eines Potenzialeinschätzungsverfahrens an<br />

einem einjährigen Managementprogramm<br />

teil, in dem sie durch Training, Coaching <strong>und</strong><br />

praktische Arbeit an einem Projekt auf die<br />

mögliche Übernahme einer Managementfunktion<br />

vorbereitet wurden.<br />

Die Qualifizierung von Mitarbeiter/-innen erstreckt<br />

sich inzwischen auch auf die eigenen<br />

Business Units weltweit. Bereits zum zweiten<br />

Mal wurde ein internationales Sales Training<br />

angeboten, an dem Mitarbeiter/-innen aus<br />

acht Ländern von Nordeuropa bis Asien teilgenommen<br />

haben.<br />

Die internationale Mobilität unserer Mitarbeiter/-innen<br />

fördert das kontinuierliche Zusammenwachsen<br />

der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Gruppe.<br />

Das Angebot an die Mitarbeiter/-innen, sich<br />

auch auf Stellen im Ausland zu bewerben,<br />

stößt auf eine wachsende Resonanz <strong>und</strong><br />

führt zu Auslandseinsätzen unterschiedlichster<br />

Art.<br />

Unseren Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern<br />

gilt unser herzlicher Dank für die im vergangenen<br />

Jahr erbrachten Leistungen. Veränderungen<br />

<strong>und</strong> Herausforderungen wurden in<br />

anerkennenswerter Weise begleitet <strong>und</strong> umgesetzt.<br />

Den Betriebsräten <strong>und</strong> dem Sprecherausschuss<br />

danken wir für die sachorientierte<br />

<strong>und</strong> vertrauensvolle Zusammenarbeit.


Prognosebericht <strong>und</strong> Ausblick<br />

Die Erwartungen der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />

an die weitere Entwicklung sind<br />

einerseits von dem seit dem Jahr 2005 zu beobachtenden<br />

deutlichen Rückgang der Unternehmensinsolvenzen<br />

geprägt. Andererseits<br />

wird von einer Abschwächung der positiven<br />

Konjunkturentwicklung ausgegangen, sodass<br />

insgesamt kein weiterer Rückgang der Insolvenzen<br />

im betrieblichen Bereich erwartet wird.<br />

Diese Entwicklungen führen dazu, dass nach<br />

dem moderaten Umsatzanstieg der <strong>Euler</strong><br />

<strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG im Geschäftsjahr<br />

<strong>2007</strong> für das Jahr 2008 mit einem stärkeren<br />

Anstieg der Beiträge gerechnet wird. Die<br />

Notwendigkeit, Kreditversicherungen abzuschließen,<br />

wird wieder steigen. Diese Erwartung<br />

wird vor allem zu einem Anstieg der Beiträge<br />

im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft<br />

führen. Bedingt durch Umstrukturierungen<br />

im <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Konzern werden<br />

dagegen die Beiträge im in Rückdeckung<br />

übernommenen Geschäft erheblich zurückgehen,<br />

sodass aus Gesamtunternehmenssicht<br />

voraussichtlich nur eine geringe Umsatzerhöhung<br />

zu erkennen sein wird. Bezogen<br />

auf die regionale Aufteilung wird das Wachstum<br />

sowohl durch inländisches Geschäft als<br />

auch einen Anstieg der Umsätze in ausländischen<br />

Betriebsstätten geprägt sein. In den<br />

Geschäftsjahren 2008 <strong>und</strong> 2009 wird die <strong>Euler</strong><br />

<strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG neben den<br />

bereits mit aktiven Betriebsstätten besetzten<br />

Märkten in der Schweiz, Hongkong, Singapur,<br />

Japan, Australien, Neuseeland, Litauen, Estland<br />

<strong>und</strong> Lettland auch in Russland, China<br />

<strong>und</strong> Indien aktiv werden.<br />

Infolge einer weiter risiko- <strong>und</strong> ergebnisorientierten<br />

Zeichnungspolitik wird nur mit einem<br />

moderaten Anstieg von Schadenhäufigkeit<br />

<strong>und</strong> -volumen gerechnet, sodass weiter von<br />

im langfristigen Vergleich unterdurchschnittlichen<br />

Schadenquoten ausgegangen wird.<br />

<strong>Lagebericht</strong><br />

Aufgr<strong>und</strong> der gr<strong>und</strong>sätzlichen Prognoseunsicherheit<br />

ist die Entwicklung der Schadenaufwendungen<br />

jedoch schwer vorauszusagen.<br />

Die Bruttokosten für den Versicherungsbetrieb<br />

werden in den beiden kommenden Geschäftsjahren<br />

unterhalb des abgelaufenen Geschäftsjahres<br />

liegen, da die einmaligen Sonderbelastungen<br />

aus Umstrukturierungen in der<br />

Zukunft entfallen <strong>und</strong> gleichzeitig die getroffenen<br />

Maßnahmen Wirkung zeigen werden.<br />

Im Wesentlichen wird dies im Bereich der<br />

Personalkosten erkennbar werden. Gleichzeitig<br />

werden auch die Sonderbelastungen<br />

aus der Entwicklung selbst erstellter Software<br />

sinken.<br />

Das Rückversicherungsergebnis wird sich<br />

infolge geringerer Prämienabgaben im in<br />

Rückdeckung übernommenen Geschäft <strong>und</strong><br />

gleichzeitig leicht erhöhter Geschäftsjahresschadenabgaben<br />

bei geringeren Abwicklungsergebnissen<br />

aus Sicht der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />

Kreditversicherungs-AG verbessern. Die Abgabenquoten<br />

sowie die erhaltenen Rückversicherungsprovisionen<br />

werden voraussichtlich<br />

unverändert bleiben. Die Zuführungen zu<br />

den Schwankungsrückstellungen werden<br />

sinken, sofern die oben dargestellten<br />

Erwartungen eintreten, da die Schwankungsrückstellung<br />

für Delkredere 2008 vollständig<br />

gefüllt wird <strong>und</strong> im indirekten Geschäft<br />

weiter mit Auflösungen zu rechnen ist. Das<br />

Kapitalanlagenergebnis wird im kommenden<br />

Geschäftsjahr zurückgehen, da einmalige<br />

Veräußerungsgewinne aus dem Verkauf von<br />

Tochtergesellschaften ausbleiben werden.<br />

Ohne Berücksichtigung der Sondereffekte wird<br />

mit einem moderaten Anstieg der laufenden<br />

Erträge, Zinsen <strong>und</strong> Dividenden gerechnet,<br />

während gegenläufig die realisierten Kursgewinne<br />

sinken werden.<br />

25


<strong>Lagebericht</strong><br />

26<br />

Hongkong<br />

Sollten die Erwartungen, insbesondere im Bereich<br />

des Schadenaufwandes, wie oben dargestellt<br />

eintreten, werden die versicherungstechnischen<br />

Gewinne in den kommenden<br />

Geschäftsjahren über denen des Geschäftsjahres<br />

<strong>2007</strong> liegen.<br />

Durch die geplanten <strong>und</strong> zum Teil bereits<br />

durchgeführten Umstrukturierungen sowie<br />

die Entwicklungen neuer Software hat die<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG die<br />

Voraussetzungen geschaffen, auch künftig<br />

optimal auf die K<strong>und</strong>enbedürfnisse eingehen<br />

zu können <strong>und</strong> somit langfristig die<br />

Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu<br />

erhalten <strong>und</strong> zu steigern. Auch die kommenden<br />

Geschäftsjahre werden weiter durch<br />

Umbaumaßnahmen geprägt sein, wobei die<br />

wesentlichen Aufwendungen bereits verkraftet<br />

<strong>und</strong> die personalpolitischen Entscheidungen<br />

einvernehmlich mit der Arbeitnehmerseite<br />

vereinbart wurden.


<strong>Lagebericht</strong><br />

27


<strong>Lagebericht</strong><br />

28


Berlin<br />

Exportkreditgarantien<br />

des B<strong>und</strong>es<br />

29


Exportkreditgarantien des B<strong>und</strong>es<br />

Exportkreditgarantien des B<strong>und</strong>es<br />

30<br />

Die Exportkreditgarantien der B<strong>und</strong>esrepublik<br />

Deutschland sind vollständig in den B<strong>und</strong>eshaushalt<br />

integriert <strong>und</strong> gehen nicht in den<br />

<strong>Jahresabschluss</strong> der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherung<br />

ein. Die Ergebnisse werden in einem<br />

gesonderten Jahresbericht veröffentlicht.<br />

Einnahmen wie Entgelte, Gebühren <strong>und</strong> Rückflüsse<br />

führen wir an den B<strong>und</strong>eshaushalt ab.<br />

Aus diesem werden auch alle Leistungen <strong>und</strong><br />

Aufwendungen bestritten wie Entschädigungen<br />

<strong>und</strong> Verwaltungskosten. Das aus der <strong>Euler</strong><br />

<strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG <strong>und</strong> der<br />

PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bestehende<br />

Mandatarkonsortium erhält vom B<strong>und</strong> eine<br />

Vergütung für seine Dienstleistung.<br />

<strong>2007</strong> erreichten die Exportkreditgarantien<br />

der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland (<strong>Hermes</strong>deckungen)<br />

mit einem Plus von 428 Mio. EUR<br />

erneut ein positives Ergebnis zugunsten des<br />

B<strong>und</strong>eshaushalts. Nach dem Rekordergebnis<br />

des Jahres 2006 von 6,6 Mrd. EUR, das durch<br />

vorzeitige Umschuldungstilgungen, vor allem<br />

aus Russland, geprägt war, liegt das Ergebnis<br />

im Bereich der Werte in den Jahren davor.<br />

Nachdem im Vorjahr das aus Entschädigungszahlungen<br />

aus dem B<strong>und</strong>eshaushalt kumulierte<br />

Defizit der Exportkreditgarantien in<br />

Höhe von ehemals 13,5 Mrd. EUR vollständig<br />

abgebaut wurde, wiesen die Exportkreditgarantien<br />

Ende <strong>2007</strong> einen auf 609 Mio. EUR<br />

angestiegenen positiven Gesamtsaldo auf.<br />

Dieses Ergebnis bietet eine spürbar verbesserte<br />

Risikovorsorge für zukünftige Jahre.<br />

Die B<strong>und</strong>esregierung hat <strong>2007</strong> Neugeschäfte<br />

in Höhe von 17,0 Mrd. EUR abgesichert. Das<br />

Volumen der Neudeckungen entspricht damit<br />

wieder dem langjährigen Durchschnitt, liegt<br />

allerdings um 17,4 Prozent unter dem sehr<br />

guten Vorjahresergebnis. Insgesamt wurden<br />

für 158 Länder Deckungen für Exportgeschäfte<br />

übernommen. Auf die High-Income-OECD-


Länder entfielen lediglich 7,3 Prozent der abgesicherten<br />

Exporte, 92,7 Prozent bzw. 15,7 Mrd.<br />

EUR auf die sonstigen Länder. Davon hatten<br />

die asiatischen mit 5,6 Mrd. EUR <strong>und</strong> die europäischen<br />

Länder mit 5,7 Mrd. EUR die größten<br />

Anteile, gefolgt von den amerikanischen<br />

mit 2,4 Mrd. EUR <strong>und</strong> den afrikanischen Ländern<br />

mit 2,0 Mrd. EUR. Die Länder mit den<br />

höchsten Exportkreditgarantien waren erneut<br />

Russland, gefolgt von China, der Türkei, Südafrika<br />

<strong>und</strong> den Vereinigten Staaten.<br />

Das kurzfristige Geschäft mit Kreditlaufzeiten<br />

bis zu einem Jahr stieg um 5,8 Prozent, während<br />

das mittel- <strong>und</strong> langfristige Geschäft<br />

aufgr<strong>und</strong> teilweise ausgebliebener oder noch<br />

nicht entscheidungsreifer Großgeschäfte um<br />

40,6 Prozent abnahm. Der Anteil des Kurzfristgeschäfts<br />

erreichte damit 64 Prozent, der des<br />

mittel- <strong>und</strong> langfristigen Geschäfts 36 Prozent.<br />

Die Entgelteinnahmen verringerten sich um<br />

22,3 Prozent auf 432 Mio. EUR. Die Ausgaben<br />

für Schadenleistungen nahmen um 18 Prozent<br />

ab <strong>und</strong> gingen von 293 Mio. EUR auf 240 Mio.<br />

EUR zurück. Entschädigungsleistungen für<br />

politische Risiken reduzierten sich um gut ein<br />

Drittel auf 90,3 Mio. EUR nach 141 Mio. EUR<br />

im Vorjahr, während die wirtschaftlichen<br />

Schäden mit 148 Mio. EUR auf dem Niveau<br />

des Vorjahres blieben.<br />

Die B<strong>und</strong>esregierung setzte den Dialog mit der<br />

Exportwirtschaft durch den intensiven Informations-<br />

<strong>und</strong> Meinungsaustausch über die<br />

Weiterentwicklung der Exportkreditgarantien<br />

fort. Auch im Jahr <strong>2007</strong> beschloss die B<strong>und</strong>esregierung<br />

wichtige Neuerungen für die Exportkreditgarantien.<br />

Sie passte das Deckungsinstrumentarium<br />

an die sich verändernden<br />

Herausforderungen der globalen Wirtschaft<br />

an, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen<br />

Exportwirtschaft zu gewährleisten. Im<br />

Fokus steht dabei vor allem die Förderung<br />

mittelständisch geprägter Unternehmen.<br />

So ist die Absicherung von Kurzfristgeschäften<br />

über die Ausfuhr-Pauschal-Gewährleistung<br />

(APG) durch die Senkung der Prämien zum<br />

1. Juli <strong>2007</strong> für die Exporteure noch attraktiver<br />

geworden. Bereits zum Jahresbeginn 2006<br />

wurde die APG neu gestaltet <strong>und</strong> ist durch das<br />

wahlweise Einbeziehungsrecht von Ländern<br />

in die Sammeldeckung noch flexibler zu<br />

handhaben.<br />

Auch die zum 1. Januar 2008 eingeführte Revolvierende<br />

Finanzkreditdeckung ergänzt<br />

das Angebot im Kurzfristbereich. Sie sichert<br />

Finanzkredite von Banken zur Finanzierung<br />

von laufenden Lieferungen eines deutschen<br />

Exporteurs an einen bestimmten ausländischen<br />

Geschäftspartner ab.<br />

Die neuen Regelungen zu ausländischen Zulieferungen<br />

<strong>und</strong> örtlichen Kosten erweitern<br />

die Deckungsmöglichkeiten für im Bestellerland<br />

beschaffte Ausrüstungen <strong>und</strong> Leistungen<br />

sowie für Zulieferungen aus Drittstaaten. Ausländische<br />

Zulieferungen <strong>und</strong> örtliche Kosten<br />

können bis zu 30 Prozent (vorher 10 Prozent)<br />

des Gesamtauftragswertes abgesichert werden,<br />

in Einzelfällen ist bei besonderer Förderungswürdigkeit<br />

sogar ein nicht deutscher<br />

Anteil von mehr als 49 Prozent möglich.<br />

Exportkreditgarantien des B<strong>und</strong>es<br />

31


Exportkreditgarantien des B<strong>und</strong>es<br />

32


Hamburg<br />

<strong>Jahresabschluss</strong><br />

<strong>2007</strong><br />

33


<strong>Jahresabschluss</strong><br />

Bilanz zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

34<br />

Aktiva Anhang<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

EUR<br />

31.12.2006<br />

TEUR<br />

A. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

B. Kapitalanlagen<br />

1 2.436.413 2.918<br />

I. Gr<strong>und</strong>stücke, gr<strong>und</strong>stücksgleiche Rechte <strong>und</strong> Bauten einschließlich<br />

der Bauten auf fremden Gr<strong>und</strong>stücken 2 35.383.634 37.794<br />

II. Kapitalanlagen in verb<strong>und</strong>enen Unternehmen <strong>und</strong> Beteiligungen 3 145.364.827 106.381<br />

III. Sonstige Kapitalanlagen 4 923.304.826 838.997<br />

IV. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung<br />

übernommenen Versicherungsgeschäft 5 1.934.843 2.322<br />

C. Forderungen<br />

1.105.988.130 985.494<br />

I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 6 26.665.699 31.425<br />

davon an verb<strong>und</strong>ene Unternehmen: EUR 1.687.256 (Vj.: TEUR 666)<br />

II. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 7 30.750.796 37.558<br />

davon an verb<strong>und</strong>ene Unternehmen:<br />

davon an Unternehmen, mit denen ein<br />

EUR 20.443.596 (Vj.: TEUR 21.449)<br />

Beteiligungsverhältnis besteht: EUR 241.302 (Vj.: TEUR 218)<br />

III. Sonstige Forderungen 8 81.095.908 60.201<br />

davon an verb<strong>und</strong>ene Unternehmen: EUR 69.223.650 (Vj.: TEUR 50.014)<br />

138.512.403 129.184<br />

D. Sonstige Vermögensgegenstände 9<br />

I. Sachanlagen <strong>und</strong> Vorräte<br />

II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks <strong>und</strong> Kassenbestand 5.707.311 5.426<br />

davon an verb<strong>und</strong>ene Unternehmen: EUR 2.384.270 (Vj.: TEUR 2.194) 15.166.355 11.495<br />

III. Andere Vermögensgegenstände 4.526.846 1.748<br />

E. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

25.400.512 18.669<br />

I. Abgegrenzte Zinsen <strong>und</strong> Mieten 14.213.846 10.344<br />

II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 10 3.542.702 2.181<br />

17.756.548 12.525<br />

Gesamt 1.290.094.006 1.148.790


Passiva Anhang<br />

A. Eigenkapital<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

EUR<br />

<strong>Jahresabschluss</strong><br />

31.12.2006<br />

TEUR<br />

I. Gezeichnetes Kapital 11 54.080.000 54.080<br />

II. Kapitalrücklage 12 40.059.719 40.060<br />

III. Gewinnrücklagen<br />

1. Gesetzliche Rücklage 231.360 231<br />

2. Andere Gewinnrücklagen 46.100.000 46.100<br />

46.331.360 46.331<br />

IV. Gewinnvortrag 76.557 0<br />

V. Jahresüberschuss (i. Vj. Bilanzgewinn) 105.811.388 60.085<br />

B. Versicherungstechnische Rückstellungen<br />

246.359.024 200.556<br />

I. Beitragsüberträge 13<br />

1. Bruttobetrag 88.252.082 77.206<br />

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 36.340.728 31.473<br />

51.911.354 45.733<br />

II. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 14<br />

1. Bruttobetrag 537.770.170 541.366<br />

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 288.615.301 295.474<br />

249.154.869 245.892<br />

III. Rückstellung für erfolgsabhängige <strong>und</strong><br />

erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung<br />

1. Bruttobetrag 21.798.228 19.056<br />

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 12.406.142 10.166<br />

9.392.086 8.890<br />

IV. Schwankungsrückstellung <strong>und</strong> ähnliche Rückstellungen 15 517.074.000 443.621<br />

V. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen<br />

1. Bruttobetrag 10.464.744 9.811<br />

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 6.562.967 6.166<br />

3.901.777 3.645<br />

831.434.086 747.781<br />

C. Andere Rückstellungen 16 157.719.537 130.309<br />

D. Andere Verbindlichkeiten 17<br />

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 9.291.571 10.307<br />

davon gegenüber verb<strong>und</strong>enen Unternehmen: EUR 1.520.221 (Vj.: TEUR 1.606)<br />

II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 22.740.928 25.549<br />

davon gegenüber verb<strong>und</strong>enen Unternehmen: EUR 22.001.037 (Vj.: TEUR 13.521)<br />

III. Sonstige Verbindlichkeiten 18 22.477.041 34.216<br />

davon aus Steuern: EUR 7.336.576 (Vj.: TEUR 6.589)<br />

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 22.630 (Vj.: TEUR 29)<br />

davon gegenüber verb<strong>und</strong>enen Unternehmen: EUR 10.441.048 (Vj.: TEUR 21.113)<br />

54.509.540 70.072<br />

E. Rechnungsabgrenzungsposten 19 71.819 72<br />

Gesamt 1.290.094.006 1.148.790<br />

35


<strong>Jahresabschluss</strong><br />

36<br />

Gewinn-<strong>und</strong>-Verlust-Rechnung für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2007</strong> Anhang<br />

I. Versicherungstechnische Rechnung<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

EUR<br />

31.12.2006<br />

TEUR<br />

1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />

a) Gebuchte Bruttobeiträge 711.588.377 678.668<br />

b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge –413.868.017 –386.033<br />

297.720.360 292.635<br />

c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge –11.045.770 7.480<br />

d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den Bruttobeitragsüberträgen 4.867.429 –2.552<br />

–6.178.341 4.928<br />

291.542.019 297.563<br />

2. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung<br />

3. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung<br />

831 1<br />

a) Zahlungen für Versicherungsfälle<br />

aa) Bruttobetrag –240.631.324 –269.928<br />

bb) Anteil der Rückversicherer 125.918.550 148.796<br />

–114.712.774 –121.132<br />

b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />

aa) Bruttobetrag 3.596.196 89.720<br />

bb) Anteil der Rückversicherer –6.859.056 –49.291<br />

–3.262.860 40.429<br />

–117.975.634 –80.703<br />

4. Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen<br />

5. Aufwendungen für erfolgsabhängige <strong>und</strong> erfolgsunabhängige<br />

–257.100 –395<br />

Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung –21.416.345 –18.358<br />

6. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung –42.813.531 –41.036<br />

7. Zwischensumme 109.080.240 157.072<br />

8. Veränderung der Schwankungsrückstellung <strong>und</strong> ähnlicher Rückstellungen –73.453.000 –116.355<br />

9. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung<br />

II. Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />

35.627.240 40.717<br />

1. Erträge aus Kapitalanlagen 20 111.114.579 79.554<br />

2. Aufwendungen für Kapitalanlagen –10.410.313 –14.682<br />

100.704.266 64.872<br />

3. Sonstige Erträge 70.271.731 77.282<br />

4. Sonstige Aufwendungen –57.008.536 –58.164<br />

13.263.195 19.118<br />

5. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 149.594.701 124.707<br />

6. Steuern vom Einkommen <strong>und</strong> vom Ertrag –42.932.921 –23.414<br />

7. Sonstige Steuern -850.392 -576<br />

–43.783.313 –23.990<br />

8. Jahresüberschuss 105.811.388 100.717<br />

9. Gewinnvortrag 76.557 68<br />

10. Einstellung in andere Gewinnrücklagen 0 –40.700<br />

11. Bilanzgewinn 105.887.945 60.085


<strong>Jahresabschluss</strong><br />

37


<strong>Jahresabschluss</strong><br />

38


Singapur<br />

Anhang<br />

39


Anhang<br />

Organe der Gesellschaft<br />

40<br />

Mitglieder des Vorstands<br />

Dr. Gerd-Uwe Baden<br />

Ass. jur.<br />

Vorsitzender<br />

Jochen Dümler<br />

Diplom-Betriebswirt<br />

Dr. Hans Janus<br />

Ass. jur.<br />

Juliane Kutter<br />

Ass. jur.<br />

Gert Schloßmacher<br />

Diplom-Betriebswirt<br />

Dr. Robert Walter<br />

Diplom-Kaufmann<br />

Mitglieder des Aufsichtsrats<br />

Aktionärsvertreter<br />

Clemens von Weichs<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />

Président du Directoire<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> S. A., Paris/France<br />

Jörg Asmussen<br />

Ministerialdirektor, Abteilungsleiter<br />

Finanzmarktpolitik<br />

B<strong>und</strong>esministerium der Finanzen, Berlin<br />

Dr. Karl-Ernst Brauner<br />

Ministerialdirektor, Abteilungsleiter<br />

Außenwirtschaftspolitik<br />

B<strong>und</strong>esministerium für Wirtschaft <strong>und</strong><br />

Technologie, Berlin<br />

Dr. Jürgen Förterer<br />

Generaldirektor i. R.<br />

R + V Versicherung AG, Wiesbaden<br />

Nicolas Hein<br />

Membre du Directoire<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> S. A., Paris/France<br />

Thomas-B. Quaas<br />

Vorsitzender des Vorstands<br />

Beiersdorf AG, Hamburg


Arbeitnehmervertreter der<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG,<br />

Hamburg<br />

Horst Meyer<br />

Stellvertretender Vorsitzender<br />

des Aufsichtsrats<br />

Gesamtbetriebsratsvorsitzender<br />

Hartmut Garz<br />

Leitender Angestellter<br />

Klaus Grupe<br />

Betriebsratsvorsitzender<br />

Christine Herold<br />

Betriebsrätin<br />

Vertreter der Gewerkschaft<br />

ver.di, Hamburg<br />

Dr. Peter Hauschild<br />

Aline Zieher<br />

Anhang<br />

41


Anhang<br />

Bilanz /Aktiva<br />

42<br />

Entwicklung der Aktivposten A, B I bis III<br />

im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />

A. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände<br />

BI. Gr<strong>und</strong>stücke, gr<strong>und</strong>stücksgleiche<br />

Rechte <strong>und</strong> Bauten einschließlich der<br />

Bauten auf fremden Gr<strong>und</strong>stücken<br />

B II. Kapitalanlagen in verb<strong>und</strong>enen<br />

Unternehmen <strong>und</strong> Beteiligungen<br />

1. Anteile an verb<strong>und</strong>enen Unternehmen<br />

2. Ausleihungen an verb<strong>und</strong>ene<br />

Unternehmen<br />

3. Beteiligungen<br />

4. Summe B II<br />

B III. Sonstige Kapitalanlagen<br />

Gesamt<br />

1. Aktien, Investmentanteile <strong>und</strong><br />

andere nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere<br />

2. Inhaberschuldverschreibungen <strong>und</strong><br />

andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

3. Sonstige Ausleihungen<br />

a) Namensschuldverschreibungen<br />

b) Schuldscheinforderungen <strong>und</strong><br />

Darlehen<br />

4. Einlagen bei Kreditinstituten<br />

5. Summe B III<br />

Der <strong>Jahresabschluss</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

wurde unter Berücksichtigung der Vorschriften<br />

des HGB, des AktG, des VAG <strong>und</strong><br />

Bilanzwerte<br />

Vorjahr<br />

Zugänge Währungskursänderungen<br />

Abgänge Umbuchungen<br />

Zuschreibungen<br />

Abschreibungen<br />

Bilanzwerte<br />

Geschäftsjahr<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

2.918<br />

37.794<br />

95.754<br />

0<br />

10.627<br />

106.381<br />

354.940<br />

233.437<br />

201.839<br />

7.000<br />

41.781<br />

838.997<br />

986.090<br />

764<br />

217<br />

3.638<br />

60.000<br />

–<br />

63.638<br />

222.648<br />

48.219<br />

152.500<br />

–<br />

–<br />

423.367<br />

487.986<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–171<br />

–<br />

–171<br />

–<br />

–237<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–237<br />

–408<br />

der Verordnung über die Rechnungslegung<br />

von Versicherungsunternehmen (RechVerV)<br />

in der jeweils geltenden Fassung aufgestellt.<br />

–<br />

9<br />

24.620<br />

139<br />

–<br />

24.759<br />

265.709<br />

15.824<br />

37.782<br />

–<br />

18.112<br />

337.427<br />

362.195<br />

225<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

0<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

0<br />

225<br />

–<br />

–<br />

1.994<br />

1.082<br />

–<br />

3.076<br />

880<br />

106<br />

–<br />

–<br />

–<br />

986<br />

4.062<br />

1.470<br />

2.618<br />

2.800<br />

–<br />

–<br />

2.800<br />

314<br />

2.066<br />

–<br />

–<br />

–<br />

2.380<br />

9.268<br />

2.437<br />

35.384<br />

73.966<br />

60.772<br />

10.627<br />

145.365<br />

312.445<br />

263.635<br />

316.557<br />

7.000<br />

23.669<br />

923.306<br />

1.106.492


Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Kapitalanlagen<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Die sonstigen immateriellen Vermögensgegenstände<br />

sind mit Anschaffungskosten,<br />

vermindert um planmäßige Abschreibungen,<br />

bewertet.<br />

Gr<strong>und</strong>besitz<br />

Gr<strong>und</strong>stücke, gr<strong>und</strong>stücksgleiche Rechte <strong>und</strong><br />

Bauten einschließlich der Bauten auf fremden<br />

Gr<strong>und</strong>stücken sind mit Anschaffungsoder<br />

Herstellungskosten abzüglich Abschrei-<br />

Kapitalanlagen in verb<strong>und</strong>enen Unternehmen <strong>und</strong> Beteiligungen<br />

Anteile an verb<strong>und</strong>enen Unternehmen <strong>und</strong><br />

Beteiligungen sind zu Anschaffungskosten,<br />

gegebenfalls vermindert um Abschreibungen<br />

auf den niedrigeren beizulegenden Wert,<br />

bewertet.<br />

Die Ausleihungen an verb<strong>und</strong>ene Unternehmen<br />

sind zu Nennwerten bewertet.<br />

Die Anteile betreffen im Wesentlichen:<br />

■ 100 %-Anteil an der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Forderungsmanagement<br />

GmbH, Hamburg, mit<br />

einem Stammkapital von TEUR 1.000 <strong>und</strong><br />

einem Eigenkapital von TEUR 24.196; der<br />

Jahresüberschuss des Geschäftsjahres<br />

<strong>2007</strong> beträgt TEUR 4.960.<br />

■ 100 %-Anteil an der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Cescob<br />

úvěrová pojist’ovna, a.s. Prag, mit einem<br />

Stammkapital von TCZK 156.000 <strong>und</strong><br />

einem Eigenkapital von TCZK 246.670; der<br />

Jahresüberschuss des Geschäftsjahres<br />

<strong>2007</strong> beträgt TCZK 39.255.<br />

■ 100 %-Anteil an der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditförsäkring<br />

Norden AB, Stockholm, mit einem<br />

Stammkapital von TSEK 90.000 <strong>und</strong> einem<br />

Eigenkapital von TSEK 215.498; der Jahresüberschuss<br />

des Geschäftsjahres <strong>2007</strong><br />

beträgt TSEK 52.554.<br />

Anhang<br />

bungen bewertet. Der Bilanzwert der eigengenutzten<br />

Gr<strong>und</strong>stücke <strong>und</strong> Bauten beträgt<br />

TEUR 35.217.<br />

■ 50,1 %-Anteil an der Bürgel Wirtschaftsinformationen<br />

GmbH & Co. KG, Hamburg,<br />

mit einem Stammkapital von TEUR 10.249<br />

<strong>und</strong> einem Eigenkapital von TEUR 21.211;<br />

der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres<br />

<strong>2007</strong> beträgt TEUR 4.935.<br />

■ 49 %-Anteil an der PRISMA Kreditversicherungs-AG,<br />

mit einem Stammkapital<br />

von TEUR 6.000 <strong>und</strong> einem Eigenkapital<br />

von TEUR 21.056; der Jahresüberschuss des<br />

Geschäftsjahres <strong>2007</strong> beträgt TEUR 3.376.<br />

Eine gesonderte Aufstellung mit vollständigen<br />

Angaben gemäß § 285 Nr. 11 HGB zu Unternehmen,<br />

an denen wir unmittelbar oder<br />

mittelbar beteiligt sind, ist beim Handelsregister<br />

des Amtsgerichts Hamburg hinterlegt<br />

(§ 287 HGB).<br />

43


Anhang<br />

44<br />

4<br />

5<br />

Sonstige Kapitalanlagen<br />

Wertpapiere <strong>und</strong> Festgelder sind gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

mit Anschaffungskosten unter Beachtung<br />

des strengen Niederstwertprinzips bewertet.<br />

Einzige Ausnahme bilden hier die zur Insolvenzsicherung<br />

für Altersteilzeit- <strong>und</strong> Pensionszusagen<br />

erworbenen Fondsanteile in Höhe<br />

von TEUR 17.633, bei denen das gemilderte<br />

Niederstwertprinzip angewandt wird. Namensschuldverschreibungen,<br />

Schuldschein-<br />

Depotforderungen<br />

Bei den Depotforderungen handelt es sich<br />

um die üblichen Einbehalte ausländischer<br />

Gr<strong>und</strong>stücke, gr<strong>und</strong>stücksgleiche Rechte <strong>und</strong> Bauten einschließlich der Bauten auf<br />

fremden Gr<strong>und</strong>stücken<br />

Kapitalanlagen in verb<strong>und</strong>enen Unternehmen <strong>und</strong> Beteiligungen<br />

1. Anteile an verb<strong>und</strong>enen Unternehmen<br />

2. Ausleihungen an verb<strong>und</strong>ene Unternehmen<br />

3. Beteiligungen<br />

Sonstige Kapitalanlagen<br />

1. Aktien, Investmentanteile <strong>und</strong> andere nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />

2. Inhaberschuldverschreibungen <strong>und</strong> andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

3. Sonstige Ausleihungen<br />

a) Namensschuldverschreibungen<br />

b) Schuldscheinforderungen <strong>und</strong> Darlehen<br />

4. Einlagen bei Kreditinstituten<br />

Der Zeitwert der zu Anschaffungskosten bilanzierten<br />

Kapitalanlagen beträgt zum Geschäftsjahresende<br />

TEUR 83.627 für die Gr<strong>und</strong>stücke<br />

<strong>und</strong> Bauten <strong>und</strong> TEUR 1.123.879 für<br />

die sonstigen Kapitalanlagen <strong>und</strong> die verb<strong>und</strong>enen<br />

Unternehmen <strong>und</strong> Beteiligungen.<br />

Der Zeitwert für die Gr<strong>und</strong>stücke, gr<strong>und</strong>stücksgleichen<br />

Rechte <strong>und</strong> Bauten einschließlich<br />

Bauten auf fremden Gr<strong>und</strong>stücken <strong>und</strong> für<br />

Anteile an verb<strong>und</strong>enen Unternehmen <strong>und</strong><br />

Beteiligungen bestimmt sich gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

nach dem Ertragswert. Der Zeitwert der Aktien,<br />

Investmentanteile <strong>und</strong> anderer nicht festver-<br />

forderungen <strong>und</strong> sonstige Darlehen sind<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich zum Nennwert ausgewiesen.<br />

Agio- <strong>und</strong> Disagiobeträge werden in die aktive<br />

bzw. passive Rechnungsabgrenzung eingestellt<br />

<strong>und</strong> entsprechend der Laufzeit linear/kapitalanteilig<br />

aufgelöst. Die Bewertung<br />

der Einlagen bei Kreditinstituten erfolgt zum<br />

Nennwert.<br />

Versicherer. Sie sind zu Nennwerten bewertet.<br />

Zeitwertangaben TEUR<br />

83.627<br />

501.239<br />

60.610<br />

38.347<br />

320.081<br />

264.212<br />

316.665<br />

7.071<br />

23.669<br />

1.615.521<br />

zinslicher Wertpapiere sowie der Inhaberschuldverschreibungen<br />

<strong>und</strong> anderer festverzinslicher<br />

Wertpapiere ist gr<strong>und</strong>sätzlich der<br />

Börsenkurs oder Buchwert <strong>und</strong>, soweit es sich<br />

um Investmentanteile handelt, der Rücknahmepreis.<br />

Die Zeitwerte der Namensschuldverschreibungen,<br />

Schuldscheinforderungen<br />

<strong>und</strong> Darlehen <strong>und</strong> der Ausleihungen an verb<strong>und</strong>ene<br />

Unternehmen sind anhand der Barwertmethode<br />

mittels einer Zinsstrukturkurve<br />

zum Bilanzstichtag ermittelt worden. Die Zeitwerte<br />

der Einlagen bei Kreditinstituten entsprechen<br />

den Buchwerten.


Forderungen<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />

Versicherungsgeschäft an<br />

1. Versicherungsnehmer<br />

2. Versicherungsvermittler<br />

Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft<br />

Die Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />

Versicherungsgeschäft enthalten überwiegend<br />

Beitragsaußenstände. Uneinbringliche<br />

Forderungen sind vollständig abgeschrieben.<br />

Für zweifelhafte Forderungen<br />

Sonstige Vermögensgegenstände<br />

9<br />

Die Betriebs- <strong>und</strong> Geschäftsausstattung ist<br />

zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger<br />

Abschreibungen, linear/degressiv, bewertet.<br />

Geringwertige Anlagegüter werden im<br />

Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.<br />

<strong>2007</strong><br />

TEUR<br />

25.519<br />

1.147<br />

Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft<br />

Abrechnungsforderungen sind zu Nennwerten<br />

abzüglich erforderlicher Wertberich-<br />

Sonstige Forderungen<br />

Die sonstigen Forderungen enthalten Forderungen<br />

gegenüber verb<strong>und</strong>enen Unternehmen,<br />

Steuerforderungen <strong>und</strong> Forderungen<br />

gegenüber Mitarbeitern <strong>und</strong> der B<strong>und</strong>esrepublik<br />

Deutschland aus dem Mandatsgeschäft.<br />

Die Forderungen gegenüber verb<strong>und</strong>enen<br />

Unternehmen (TEUR 69.224) betreffen<br />

im Wesentlichen Forderungen aus<br />

2006<br />

TEUR<br />

29.432<br />

1.993<br />

wurden Einzelwertberichtigungen vorgenommen.<br />

Darüber hinaus werden allgemeine<br />

Kreditrisiken durch einen pauschalen Bewertungsabschlag<br />

berücksichtigt.<br />

tigungen bilanziert.<br />

Anhang<br />

Cashpooling mit TEUR 51.224 sowie die<br />

Kaufpreisforderung für die <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />

Interborg N.V. mit TEUR 10.661. Die Steuerforderungen<br />

(TEUR 11.141) betreffen mit<br />

TEUR 9.855 das mit dem Barwert aktivierte<br />

noch vorhandene Körperschaftssteuerguthaben.<br />

Andere Vermögensgegenstände sind zu<br />

Anschaffungskosten bewertet, vermindert<br />

um Abschreibungen nach dem strengen<br />

Niederstwertprinzip.<br />

45


Anhang<br />

Rechnungsabgrenzungsposten<br />

46<br />

10<br />

Bilanz /Passiva<br />

Eigenkapital<br />

11<br />

12<br />

Rechnungsabgrenzungsposten sind zum<br />

Nennwert abzüglich erforderlicher Wertberichtigungen<br />

bzw. zum niedrigeren Barwert<br />

ausgewiesen. In den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten<br />

sind mit TEUR 2.787 Agien<br />

aus Namensschuldverschreibungen enthalten.<br />

Versicherungstechnische Rückstellungen<br />

13<br />

Gezeichnetes Kapital<br />

Das Gr<strong>und</strong>kapital beträgt unverändert TEUR<br />

54.080. Es ist eingeteilt in 2.080.000 nennwert-<br />

Kapitalrücklage<br />

Die Kapitalrücklage beträgt unverändert<br />

TEUR 40.060.<br />

Beitragsüberträge<br />

Die Beitragsüberträge werden unter Beachtung<br />

der handelsrechtlichen Voraussetzungen<br />

für die Anwendung von Näherungsverfahren<br />

<strong>und</strong> in Übereinstimmung mit dem<br />

Schreiben des B<strong>und</strong>esministeriums der<br />

Finanzen an die Finanzminister der Länder<br />

vom 30. April 1974 bemessen.<br />

Im selbst abgeschlossenen Geschäft ermitteln<br />

wir die Beträge im Wege der Einzelberechnung,<br />

mit Ausnahme des Carnet A.T.A.-Geschäfts<br />

<strong>und</strong> der Investitionsgüterkreditversicherung,<br />

bei denen wir Bruchteil- bzw.<br />

pauschalierende Methoden anwenden. Für<br />

das in Rückdeckung übernommene Geschäft<br />

lose Namensaktien. Das Gr<strong>und</strong>kapital ist voll<br />

eingezahlt.<br />

wenden wir pauschaliert ermittelte Übertragssätze<br />

an. Diese sind auf Gr<strong>und</strong>lage der Angaben<br />

unserer Zedenten ermittelt worden.<br />

Von den Bruttobeträgen sind die Anteile des<br />

in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäfts<br />

abgesetzt.<br />

Die Brutto-Beitragsüberträge in der IKV wurden<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich von einer pauschalen Berechnungsmethode<br />

auf eine einzelfallbezogene<br />

Methode (Verträge mit einem Jahresbeitrag<br />

> EUR 20.000) umgestellt. Die Altfälle<br />

werden noch nach der pauschalen Methode<br />

abgewickelt.


Versicherungstechnische<br />

Bruttorückstellungen<br />

14<br />

15<br />

Versicherungstechnische<br />

Bruttorückstellungen, gesamt<br />

davon:<br />

Bruttorückstellung für noch nicht<br />

abgewickelte Versicherungsfälle<br />

Schwankungsrückstellung <strong>und</strong> ähnliche<br />

Rückstellungen<br />

Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />

Im selbst abgeschlossenen Geschäft wird die<br />

Rückstellung wie folgt ermittelt: Die Rückstellungsbeträge<br />

in der Kautions-, der Kautionsversicherung<br />

S, der Warenkredit-, der Ausfuhrkredit-,<br />

der Investitionsgüterkredit-, der Warenkreditversicherung<br />

S <strong>und</strong> der Vertrauensschadenversicherung<br />

werden gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

für alle bis zum Abschlussstichtag eingetretenen,<br />

aber noch nicht abgewickelten Versicherungsfälle<br />

einzeln errechnet. In der<br />

Warenkredit-, der Ausfuhrkredit-, der Investitionsgüterkredit-,<br />

der Warenkreditversicherung<br />

S <strong>und</strong> der Vertrauensschadenversicherung<br />

werden zusätzlich Spätschäden aufgr<strong>und</strong><br />

gesonderter Ermittlungen geschätzt.<br />

Die Rückstellungsbeträge im Carnet A.T.A.-<br />

Geschäft <strong>und</strong> in der Konsumentenkreditversicherung<br />

werden in Anlehnung an die steuerliche<br />

Betriebsprüfung bzw. aufgr<strong>und</strong> neuer<br />

Erhebungen nach unterschiedlichen Pauschalverfahren<br />

ermittelt.<br />

Von den Schadenreserven werden die erwarteten<br />

Rückflüsse aufgr<strong>und</strong> von Regressen<br />

oder Provenues in der Kautions- <strong>und</strong> Kautionsversicherung<br />

S für den Einzelfall <strong>und</strong> in den<br />

Sparten Konsumentenkredit <strong>und</strong> Vertrauensschadenversicherung<br />

sowie im Carnet<br />

A.T.A.-Geschäft pauschal abgesetzt.<br />

Gesamtes<br />

Versicherungsgeschäft<br />

<strong>2007</strong><br />

TEUR<br />

1.175.359<br />

537.770<br />

517.074<br />

2006<br />

TEUR<br />

1.091.059<br />

541.366<br />

443.621<br />

<strong>2007</strong><br />

TEUR<br />

1.063.019<br />

489.181<br />

474.232<br />

Gesamt<br />

2006<br />

TEUR<br />

948.576<br />

469.441<br />

389.889<br />

Anhang<br />

In der Vertrauensschadenversicherung erfolgt<br />

die Ermittlung der Forderungen aufgr<strong>und</strong><br />

erwarteter Rückflüsse durch ein aktuarielles<br />

Verfahren.<br />

In der Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />

Versicherungsfälle ist eine Rückstellung<br />

für Schadenregulierungsaufwand enthalten;<br />

sie ist nach den geltenden Vorschriften berechnet.<br />

Für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft<br />

bilden wir die Schadenreserven<br />

nach Angaben der Vorversicherer<br />

bzw. aufgr<strong>und</strong> eigener vorsichtiger Schätzungen.<br />

Der Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene Versicherungsgeschäft wird je Rückversicherer<br />

aufgr<strong>und</strong> der bestehenden Verträge<br />

errechnet.<br />

Der Abwicklungsgewinn für eigene Rechnung,<br />

bezogen auf die Vorjahresrückstellung, beträgt<br />

für das gesamte Versicherungsgeschäft<br />

r<strong>und</strong> 17 Prozent <strong>und</strong> wird sowohl von der<br />

Delkredere- <strong>und</strong> Kautionsversicherung als<br />

auch von der Vertrauensschadenversicherung<br />

getragen.<br />

Selbst abgeschlossenes<br />

Versicherungsgeschäft<br />

Kredit- <strong>und</strong><br />

Kautionsversicherung<br />

<strong>2007</strong><br />

TEUR<br />

905.361<br />

461.870<br />

400.852<br />

2006<br />

TEUR<br />

817.606<br />

419.441<br />

320.469<br />

Sonstige Schadenversicherung<br />

/<br />

Vertrauensschaden<br />

<strong>2007</strong><br />

TEUR<br />

157.658<br />

72.311<br />

73.380<br />

2006<br />

TEUR<br />

130.970<br />

50.000<br />

69.420<br />

In Rückdeckung<br />

übernommenes<br />

Versicherungsgeschäft<br />

<strong>2007</strong><br />

TEUR<br />

112.340<br />

48.589<br />

42.842<br />

47<br />

2006<br />

TEUR<br />

142.483<br />

71.925<br />

53.732


Anhang<br />

Andere Rückstellungen<br />

48<br />

16<br />

Rückstellung für Pensionen <strong>und</strong> ähnliche Verpflichtungen<br />

Die mit dem Teilwert der Verpflichtungen für<br />

laufende Pensionszahlungen <strong>und</strong> Pensionsanwartschaften<br />

ausgewiesene Pensionsrückstellung<br />

wird aufgr<strong>und</strong> eines versicherungs-<br />

Sonstige Rückstellungen<br />

Die Bewertung der sonstigen Rückstellungen<br />

erfolgt in Höhe der voraussichtlichen Inanspruchnahme;<br />

erkennbare Risiken <strong>und</strong> ungewisse<br />

Verpflichtungen sind erfasst. Die<br />

Rückstellungen enthalten folgende wesentliche<br />

Einzelposten: Aufwendungen für Altersteilzeit<br />

mit TEUR 14.522, für Restrukturie-<br />

Andere Verbindlichkeiten<br />

17<br />

Sonstige Verbindlichkeiten<br />

18<br />

Andere Rückstellungen<br />

I. Rückstellungen für Pensionen <strong>und</strong> ähnliche Verpflichtungen<br />

II. Steuerrückstellungen<br />

III. Sonstige Rückstellungen<br />

Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />

Versicherungsgeschäft an<br />

1. Versicherungsnehmer<br />

2. Versicherungsvermittler<br />

Unter sonstigen Verbindlichkeiten werden<br />

ganz überwiegend Steuerbeträge <strong>und</strong><br />

<strong>2007</strong><br />

TEUR<br />

69.581<br />

47.712<br />

40.427<br />

157.720<br />

2006<br />

TEUR<br />

64.628<br />

36.152<br />

29.529<br />

130.309<br />

mathematischen Gutachtens auf der Basis<br />

der „Richttafeln 2005 G“ von Prof. Dr. Heubeck<br />

mit einem Rechnungszinsfuß von 5 % gebildet.<br />

rungsmaßnahmen mit TEUR 3.786, für Resturlaubstage<br />

mit TEUR 3.714, für Jubiläen mit<br />

TEUR 3.503, für noch nicht abgerechnete<br />

Verpflichtungen gegenüber der Belegschaft<br />

mit TEUR 3.359 <strong>und</strong> für noch nicht abgerechnete<br />

Lieferungen <strong>und</strong> Leistungen mit<br />

TEUR 3.010.<br />

<strong>2007</strong><br />

TEUR<br />

5.036<br />

4.255<br />

2006<br />

TEUR<br />

5.800<br />

4.507<br />

Umlageverpflichtungen gegenüber der<br />

Allianz SE ausgewiesen.


Bewertung der Verbindlichkeiten<br />

Rechnungsabgrenzungsposten<br />

19<br />

Die Verbindlichkeiten werden zum Rückzahlungsbetrag<br />

bewertet.<br />

Rechnungsabgrenzungsposten sind zum<br />

Nennwert abzüglich erforderlicher Wertberichtigungen<br />

bzw. zum niedrigeren Barwert<br />

ausgewiesen. In den passiven Rech-<br />

Umrechnung von Fremdwährungsbeträgen<br />

Gr<strong>und</strong>lage für die Umrechnung in Euro sind<br />

die Kurse der Transaktionstage. Zum Bilanzstichtag<br />

wird für kurzfristige Forderungen<br />

<strong>und</strong> Verbindlichkeiten gr<strong>und</strong>sätzlich der<br />

Sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />

Verpflichtungen dieser Art bestehen gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

nur im geschäftsüblichen Rahmen.<br />

Haftungsverhältnisse<br />

Bürgschaften haben wir wie bisher nur im<br />

Rahmen der von uns geschäftsplanmäßig<br />

betriebenen Kautionsversicherung in Höhe<br />

von TEUR 10.086.506 übernommen. Eine gesamtschuldnerische<br />

Haftung aus mittelbaren<br />

Anhang<br />

nungsabgrenzungsposten sind mit TEUR 72<br />

Disagien aus Namensschuldverschreibungen<br />

enthalten.<br />

Stichtagskurs, maximal die Anschaffungskosten,<br />

unter Beachtung des Vorsichtsprinzips<br />

angewendet.<br />

Pensionszusagen bestand zum Bilanzstichtag<br />

in Höhe von TEUR 1.071. Weitere aus der<br />

Bilanz nicht ersichtliche oder im Geschäftsbericht<br />

nicht erläuterte wesentliche Haftungsverhältnisse<br />

bestehen nicht.<br />

49


Anhang<br />

Gewinn-<strong>und</strong>-Verlust-Rechnung Gesamtes<br />

Versicherungsgeschäft<br />

Gebuchte Bruttobeiträge 1<br />

davon selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft<br />

a) aus dem Inland<br />

b) aus den übrigen Mitgliedsstaaten der EU<br />

sowie anderen Vertragsstaaten des<br />

Europäischen Wirtschaftsraums<br />

c) aus Drittländern<br />

Verdiente Bruttobeiträge<br />

Verdiente Nettobeiträge<br />

Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle<br />

Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />

– für den Abschluss von Versicherungsverträgen<br />

– für die Verwaltung von Versicherungsverträgen<br />

Erhaltene Provisionen <strong>und</strong> Gewinnbeteiligungen aus<br />

dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft<br />

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb f. e. R.<br />

Rückversicherungssaldo 2<br />

Versicherungstechnisches Ergebnis f. e. R.<br />

1 Nachaktivierte Beiträge werden zeitversetzt in der jeweiligen Buchungsperiode erfasst.<br />

2 Verdiente RV-Beiträge abzgl. RV-Anteile an Aufwendungen für Versicherungsfälle abzgl. RV-Anteile an Aufwendungen für den Versicherungsbertieb = Rückversicherungssaldo.<br />

50<br />

Erläuterungen zur Gewinn-<strong>und</strong>-Verlust-Rechnung<br />

<strong>2007</strong><br />

TEUR<br />

711.588<br />

546.939<br />

124.050<br />

40.599<br />

700.542<br />

291.541<br />

–237.036<br />

–89.958<br />

–122.641<br />

–212.599<br />

169.785<br />

–42.814<br />

–120.156<br />

35.627<br />

2006<br />

TEUR<br />

678.668<br />

541.836<br />

89.017<br />

47.815<br />

686.148<br />

297.563<br />

–180.208<br />

–84.399<br />

–109.604<br />

–194.003<br />

152.967<br />

–41.036<br />

–136.114<br />

40.717<br />

<strong>2007</strong><br />

TEUR<br />

612.577<br />

545.749<br />

54.426<br />

12.402<br />

605.178<br />

266.240<br />

–213.765<br />

–87.422<br />

–88.126<br />

–175.548<br />

–<br />

–<br />

–99.311<br />

10.486<br />

Selbst abgeschlossenes<br />

Versicherungsgeschäft<br />

Gesamt Kredit- <strong>und</strong><br />

Kautionsversicherung<br />

2006<br />

TEUR<br />

601.562<br />

540.915<br />

28.957<br />

31.690<br />

600.467<br />

265.218<br />

–148.758<br />

–84.039<br />

–81.447<br />

–165.486<br />

–<br />

–<br />

–132.887<br />

8.694<br />

<strong>2007</strong><br />

TEUR<br />

534.199<br />

470.384<br />

51.413<br />

12.402<br />

527.160<br />

236.740<br />

–166.810<br />

–73.243<br />

–80.947<br />

–154.190<br />

–<br />

–<br />

–98.477<br />

6.323<br />

2006<br />

TEUR<br />

523.511<br />

465.428<br />

27.716<br />

30.367<br />

522.627<br />

235.382<br />

–155.647<br />

–69.372<br />

–76.268<br />

–145.640<br />

–<br />

–<br />

–102.544<br />

–215<br />

Sonstige<br />

Schadenversicherung<br />

Vertrauensschaden<br />

<strong>2007</strong><br />

TEUR<br />

78.378<br />

75.365<br />

3.013<br />

–<br />

78.018<br />

29.500<br />

–46.955<br />

–14.179<br />

–7.179<br />

–21.358<br />

–<br />

–<br />

–834<br />

4.163<br />

2006<br />

TEUR<br />

78.051<br />

75.487<br />

1.241<br />

1.323<br />

77.840<br />

29.836<br />

6.889<br />

–14.667<br />

–5.179<br />

–19.845<br />

–<br />

–<br />

–30.343<br />

8.909<br />

In Rückdeckung<br />

übernommenes<br />

Versicherungsgeschäft<br />

<strong>2007</strong><br />

TEUR<br />

99.011<br />

1.190<br />

69.624<br />

28.197<br />

95.364<br />

25.301<br />

–23.271<br />

–2.536<br />

–34.515<br />

–37.051<br />

–<br />

–<br />

–20.845<br />

25.141<br />

2006<br />

TEUR<br />

77.106<br />

921<br />

60.060<br />

16.125<br />

85.681<br />

32.345<br />

–31.450<br />

–360<br />

–28.157<br />

–28.518<br />

–<br />

–<br />

–3.227<br />

32.023


20<br />

Erträge aus Kapitalanlagen /<br />

Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />

1. Erträge aus Kapitalanlagen<br />

a) Erträge aus Beteiligungen<br />

davon: aus verb<strong>und</strong>enen Unternehmen: TEUR 28.240 (Vj.: TEUR 17.553)<br />

b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />

aa) Erträge aus Gr<strong>und</strong>stücken, gr<strong>und</strong>stücksgleichen Rechten <strong>und</strong> Bauten<br />

einschließlich der Bauten auf fremden Gr<strong>und</strong>stücken<br />

bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />

c) Erträge aus Zuschreibungen<br />

d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen<br />

2. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />

a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen<br />

Zinsaufwendungen <strong>und</strong> sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen<br />

b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen<br />

davon außerplanmäßige Abschreibungen gemäß § 277 Abs. 3 HGB:<br />

TEUR 21 (Vj.: TEUR 0)<br />

c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen<br />

Gesamtbezüge der Mitglieder des Aufsichtsrats <strong>und</strong> Vorstands<br />

nach § 285 HGB<br />

Aufsichtsrat<br />

Vorstand<br />

Frühere Vorstandsmitglieder <strong>und</strong> Hinterbliebene<br />

Für Pensionsverpflichtungen gegenüber<br />

früheren Vorstandsmitgliedern <strong>und</strong> ihren<br />

Provisionen <strong>und</strong> sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter,<br />

Personalaufwendungen<br />

1. Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreter im Sinne des<br />

§ 92 HGB für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft<br />

2. Sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter im Sinne des § 92 HGB<br />

3. Löhne <strong>und</strong> Gehälter<br />

4. Soziale Abgaben <strong>und</strong> Aufwendungen für Unterstützung<br />

5. Aufwendungen für Altersversorgung<br />

Aufwendungen insgesamt<br />

Die Personalaufwendungen enthalten auch<br />

die Gehälter, Löhne <strong>und</strong> ähnliche Bezüge sowie<br />

soziale Abgaben der im Rahmen unseres<br />

<strong>2007</strong><br />

TEUR<br />

29.471<br />

8.061<br />

25.214<br />

33.275<br />

4.061<br />

44.307<br />

111.114<br />

–1.809<br />

–7.800<br />

–801<br />

–10.410<br />

100.704<br />

<strong>2007</strong><br />

TEUR<br />

249<br />

3.359<br />

929<br />

2006<br />

TEUR<br />

17.534<br />

8.183<br />

23.364<br />

31.547<br />

157<br />

30.316<br />

79.554<br />

–1.496<br />

–8.476<br />

–4.710<br />

–14.682<br />

64.872<br />

2006<br />

TEUR<br />

244<br />

2.654<br />

1.062<br />

Anhang<br />

Hinterbliebenen sind zum 31. Dezember<br />

<strong>2007</strong> insgesamt TEUR 9.669 zurückgestellt.<br />

<strong>2007</strong><br />

TEUR<br />

41.710<br />

2<br />

98.862<br />

16.413<br />

16.739<br />

173.726<br />

2006<br />

TEUR<br />

40.363<br />

2<br />

99.939<br />

16.499<br />

17.959<br />

174.762<br />

Mandatsgeschäftes tätigen Mitarbeiter, die<br />

von unserem Auftraggeber erstattet wurden.<br />

51


Anhang<br />

Derivative Finanzinstrumente<br />

Konzernverhältnisse<br />

52<br />

Im Rahmen der Absicherung der Verpflichtungen<br />

aus aktienbezogenen Incentive-Plänen<br />

bei der Allianz SE wurde eine Long Call<br />

Position eingenommen. Derzeit beträgt die<br />

Anzahl der Hedges 94.882. Der Buchwert von<br />

TEUR 3.221 liegt unter dem beizulegenden<br />

Wert von TEUR 4.030, bewertet nach der<br />

Mitarbeiterzahlen (im<br />

Jahresdurchschnitt)<br />

Vollzeitbeschäftigte<br />

Teilzeitbeschäftigte<br />

Auszubildende<br />

Gesamt<br />

<strong>2007</strong><br />

männlich<br />

696<br />

86<br />

782<br />

1 Anzahl der mindestens einjährigen Verträge.<br />

Mutterunternehmen, das einen Konzernabschluss<br />

für den größten Kreis von Unternehmen<br />

aufstellt, ist die Allianz Societas Europaea,<br />

München. Die <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />

wird mit befreiender<br />

Wirkung in deren Konzernabschluss zum<br />

31. Dezember <strong>2007</strong> einbezogen.<br />

Konzernabschluss <strong>und</strong> -lagebericht der<br />

Allianz Societas Europaea werden in ihrem<br />

Geschäftsbericht veröffentlicht <strong>und</strong> nach<br />

ihrer Hauptversammlung beim Handels-<br />

9<br />

791<br />

<strong>2007</strong><br />

weiblich<br />

Bestand an selbst abgeschlossenen Versicherungen 1<br />

Kredit <strong>und</strong> Kaution<br />

Vertrauensschaden<br />

485<br />

253<br />

738<br />

22<br />

760<br />

Binomial-Methode. Die Bewertung erfolgt zu<br />

Anschaffungskosten, gegebenenfalls vermindert<br />

um Abschreibungen gemäß § 253<br />

Abs. 3 HGB nach dem strengen Niederstwertprinzip.<br />

Der Ausweis dieser Aktienoptionsgeschäfte<br />

erfolgt unter Aktiva D. III als andere<br />

Vermögensgegenstände.<br />

<strong>2007</strong><br />

gesamt<br />

1.181<br />

339<br />

1.520<br />

31<br />

1.551<br />

2006<br />

männlich<br />

723<br />

89<br />

812<br />

9<br />

821<br />

2006<br />

weiblich<br />

499<br />

245<br />

744<br />

register München hinterlegt. Der Geschäftsbericht<br />

kann dort eingesehen oder bei unserer<br />

Gesellschaft angefordert werden. Mutterunternehmen,<br />

das einen Konzernabschluss für<br />

den kleinsten Kreis von Unternehmen aufstellt,<br />

ist die <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> S. A., Paris.<br />

Gemäß § 20 Abs. 1 AktG hat die <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />

S.A. mitgeteilt, dass sie mit mehr als einem<br />

Viertel am Gr<strong>und</strong>kapital der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />

Kreditversicherungs-AG beteiligt ist.<br />

20<br />

764<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

22.780<br />

8.009<br />

2006<br />

gesamt<br />

1.222<br />

334<br />

1.556<br />

29<br />

1.585<br />

31.12.2006<br />

22.005<br />

7.943


Sonstige Mitgliedschaften<br />

Jahresergebnis<br />

Wir sind Mitglied des Gesamtverbandes der<br />

Deutschen Versicherungswirtschaft e. V.,<br />

Berlin, des Arbeitgeberverbandes der Versicherungsunternehmungen<br />

in Deutschland,<br />

Rohergebnis aus dem Versicherungsgeschäft<br />

Veränderung der Schwankungsrückstellung <strong>und</strong><br />

ähnlicher Rückstellungen<br />

Gewinnverwendungsvorschlag<br />

Wir schlagen vor,<br />

■ aus diesem Bilanzgewinn eine Dividende<br />

von EUR 48,08 je Stückaktie auf<br />

EUR 54.080.000 Gr<strong>und</strong>kapital auszuschütten.<br />

Dies erfordert einen Ausschüttungsbetrag<br />

von EUR 100.006.400,00.<br />

Dr. Baden<br />

Jahresergebnis<br />

Versicherungstechnisches Ergebnis<br />

Überschuss aus dem allgemeinen Geschäft einschließlich<br />

B<strong>und</strong>esmandaten<br />

Überschuss vor Steuern<br />

Steuern vom Einkommen <strong>und</strong> Ertrag<br />

Sonstige Steuern<br />

Jahresüberschuss<br />

Gewinnvortrag<br />

Einstellungen in andere Gewinnrücklagen<br />

Bilanzgewinn<br />

Dümler<br />

Anhang<br />

Berlin, der International Credit Insurance &<br />

Surety Association, Amsterdam, <strong>und</strong> der<br />

International Union of Credit and Investment<br />

Insurers (Berner Union), London.<br />

<strong>2007</strong><br />

TEUR<br />

109.080<br />

–73.453<br />

35.627<br />

113.967<br />

149.594<br />

–42.933<br />

–850<br />

105.811<br />

■ auf neue Rechnung EUR 5.881.544,28<br />

vorzutragen.<br />

Hamburg, den 15. Februar 2008<br />

Dr. .Janus<br />

Kutter Schloßmacher<br />

Dr. Walter<br />

77<br />

0<br />

105.888<br />

2006<br />

TEUR<br />

157.072<br />

–116.355<br />

40.717<br />

83.990<br />

124.707<br />

–23.414<br />

–576<br />

100.717<br />

68<br />

–40.700<br />

60.085<br />

53


Anhang<br />

54


Moskau<br />

Bestätigungsvermerk<br />

55


Bestätigungsvermerk<br />

56


Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />

Wir haben den <strong>Jahresabschluss</strong> – bestehend<br />

aus Bilanz, Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung<br />

sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung<br />

<strong>und</strong> den <strong>Lagebericht</strong> der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />

Kreditversicherungs-Aktiengesellschaft, Hamburg,<br />

für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis<br />

31. Dezember <strong>2007</strong> geprüft. Die Buchführung<br />

<strong>und</strong> die Aufstellung von <strong>Jahresabschluss</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Lagebericht</strong> nach den deutschen handelsrechtlichen<br />

Vorschriften liegen in der Verantwortung<br />

des Vorstands der Gesellschaft. Unsere<br />

Aufgabe ist es, auf der Gr<strong>und</strong>lage der von uns<br />

durchgeführten Prüfung eine Beurteilung<br />

über den <strong>Jahresabschluss</strong> unter Einbeziehung<br />

der Buchführung <strong>und</strong> über den <strong>Lagebericht</strong><br />

abzugeben.<br />

Wir haben unsere <strong>Jahresabschluss</strong>prüfung<br />

nach § 317 HGB unter Beachtung der vom<br />

Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten<br />

deutschen Gr<strong>und</strong>sätze ordnungsmäßiger<br />

Abschlussprüfung vorgenommen.<br />

Danach ist die Prüfung so zu planen <strong>und</strong><br />

durchzuführen, dass Unrichtigkeiten <strong>und</strong> Verstöße,<br />

die sich auf die Darstellung des durch<br />

den <strong>Jahresabschluss</strong> unter Beachtung der<br />

Gr<strong>und</strong>sätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />

<strong>und</strong> durch den <strong>Lagebericht</strong> vermittelten Bildes<br />

der Vermögens-, Finanz- <strong>und</strong> Ertragslage<br />

wesentlich auswirken, mit hinreichender<br />

Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung<br />

der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse<br />

über die Geschäftstätigkeit <strong>und</strong> über<br />

das wirtschaftliche <strong>und</strong> rechtliche Umfeld<br />

der Gesellschaft sowie die Erwartungen über<br />

mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen<br />

der Prüfung werden die Wirksamkeit des<br />

rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />

sowie Nachweise für die Angaben<br />

in Buchführung, <strong>Jahresabschluss</strong> <strong>und</strong> Lage-<br />

Bestätigungsvermerk<br />

bericht überwiegend auf der Basis von Stichproben<br />

beurteilt. Die Prüfung umfasst die<br />

Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgr<strong>und</strong>sätze<br />

<strong>und</strong> der wesentlichen Einschätzungen<br />

des Vorstands sowie die Würdigung der<br />

Gesamtdarstellung des <strong>Jahresabschluss</strong>es<br />

<strong>und</strong> des <strong>Lagebericht</strong>s. Wir sind der Auffassung,<br />

dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere<br />

Gr<strong>und</strong>lage für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />

geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgr<strong>und</strong> der bei<br />

der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht<br />

der <strong>Jahresabschluss</strong> den gesetzlichen<br />

Vorschriften <strong>und</strong> vermittelt unter Beachtung<br />

der Gr<strong>und</strong>sätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />

ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />

entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz<strong>und</strong><br />

Ertragslage der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-Aktiengesellschaft.<br />

Der <strong>Lagebericht</strong><br />

steht in Einklang mit dem <strong>Jahresabschluss</strong>,<br />

vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild<br />

von der Lage der Gesellschaft <strong>und</strong> stellt die<br />

Chancen <strong>und</strong> Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />

zutreffend dar.<br />

Hamburg, den 15. Februar 2008<br />

KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />

Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Busch Teitge<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />

57


Bestätigungsvermerk<br />

58


Paris<br />

Bericht des<br />

Aufsichtsrats<br />

59


Bericht des Aufsichtsrats<br />

Bericht des Aufsichtsrats<br />

60<br />

Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung<br />

des Vorstands nach Gesetz <strong>und</strong> Satzung<br />

überwacht <strong>und</strong> beratend begleitet. Quartalsweise<br />

wurde der Aufsichtsrat durch schriftliche<br />

Berichte über die Lage der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />

Kreditversicherungs-AG informiert. Darüber<br />

hinaus unterrichtete uns der Vorstand in<br />

zwei ordentlichen Sitzungen über die Entwicklung<br />

<strong>und</strong> Lage der Gesellschaft. Zur Vorbereitung<br />

der jeweiligen Sitzungen tagten<br />

der Personal- <strong>und</strong> der Ständige Ausschuss.<br />

Der Aufsichtsrat wurde ferner über wichtige<br />

Geschäftsvorfälle <strong>und</strong> Entscheidungen<br />

unterrichtet. Er befasste sich insbesondere<br />

mit der geplanten Veränderung der Struktur<br />

des eigenen Außendienstes, der Umsetzung<br />

der Allianz Strategie 3 +Eins bei <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />

in Hamburg sowie der für April 2008 geplanten<br />

Neubildung des Aufsichtsrats.<br />

Wenn für Entscheidungen oder Maßnahmen<br />

des Vorstands eine Zustimmung erforderlich<br />

war, haben die Mitglieder des Aufsichtsrats<br />

<strong>und</strong> der Ausschüsse die Beschlussvorlagen<br />

vorab auf Basis schriftlicher Unterlagen oder<br />

in den beiden Sitzungen nach mündlicher<br />

Information geprüft <strong>und</strong> entschieden.<br />

Wir haben den <strong>Jahresabschluss</strong> der <strong>Euler</strong><br />

<strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG zum<br />

31. Dezember <strong>2007</strong>, den <strong>Lagebericht</strong> <strong>und</strong> den<br />

Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns<br />

geprüft <strong>und</strong> für in Ordnung bef<strong>und</strong>en.<br />

Die Prüfung durch die KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />

AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

Hamburg, hat ergeben, dass die<br />

Buchführung <strong>und</strong> der <strong>Jahresabschluss</strong> der<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG den<br />

gesetzlichen Vorschriften entsprechen <strong>und</strong><br />

dass der <strong>Lagebericht</strong> im Einklang mit dem


<strong>Jahresabschluss</strong> steht. In der Aufsichtsratssitzung<br />

am 14. April 2008 wurde der Bericht<br />

des Abschlussprüfers in dessen Gegenwart<br />

erörtert. Dem Ergebnis dieser Prüfung schließt<br />

sich der Aufsichtsrat an.<br />

Der Aufsichtsrat billigte den vom Vorstand<br />

aufgestellten <strong>Jahresabschluss</strong>, der damit festgestellt<br />

ist. Dem Vorschlag des Vorstands für<br />

die Verwendung des Bilanzgewinns stimmte<br />

der Aufsichtsrat zu.<br />

Der vom Vorstand erstellte Bericht über die<br />

Beziehungen zu verb<strong>und</strong>enen Unternehmen<br />

sowie der Prüfungsbericht des Abschlussprüfers<br />

hierzu lagen dem Aufsichtsrat vor<br />

<strong>und</strong> wurden geprüft. Der Abschlussprüfer<br />

hat dem Bericht des Vorstands über die Beziehungen<br />

zu verb<strong>und</strong>enen Unternehmen<br />

folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:<br />

„Nach unserer pflichtgemäßen Prüfung <strong>und</strong><br />

Beurteilung bestätigen wir, dass<br />

1. die tatsächlichen Angaben des Berichts<br />

richtig sind,<br />

2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften<br />

die Leistung der Gesellschaft<br />

nicht unangemessen hoch war.“<br />

Der Aufsichtsrat schließt sich dieser Beurteilung<br />

an.<br />

Der Aufsichtsrat setzt sich bis zur Beendigung<br />

der am 14. April 2008 stattfindenden<br />

ordentlichen Hauptversammlung nach den<br />

§§ 95, 101 Abs. 1 AktG i.V.m. §§ 1 Abs. 1 <strong>und</strong><br />

7 Abs. 1 Ziffer 1 MitbestG aus je sechs Mitgliedern<br />

der Anteilseigner <strong>und</strong> der Arbeitnehmer<br />

zusammen.<br />

Ab Beendigung der am 14. April 2008 stattfindenden<br />

ordentlichen Hauptversammlung<br />

wird sich der Aufsichtsrat nach den §§ 96<br />

Abs. 1 4. Alternative, 101 Abs. 1 AktG i. V. m.<br />

§§ 1 Abs. 1 Nr. 1, 4 Abs. 1 DrittelbG zusammensetzen.<br />

Er wird aus neun Mitgliedern,<br />

davon sechs Vertreter der Anteilseigner <strong>und</strong><br />

drei Vertreter der Arbeitnehmer, bestehen.<br />

Der Aufsichtsrat dankt den Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeitern, den Arbeitnehmervertreterinnen<br />

<strong>und</strong> Arbeitnehmervertretern, den<br />

Geschäftsführungen der Tochtergesellschaften<br />

<strong>und</strong> dem Vorstand der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />

Kreditversicherungs-AG für ihre Leistung <strong>und</strong><br />

ihren Einsatz.<br />

Hamburg, den 14. April 2008<br />

Für den Aufsichtsrat:<br />

Clemens von Weichs<br />

Vorsitzender<br />

Bericht des Aufsichtsrats<br />

61


Bericht des Aufsichtsrats<br />

62


Seoul<br />

Ansprechpartner<br />

63


Ansprechpartner<br />

Ansprechpartner der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />

Kreditversicherungs-AG<br />

64<br />

Deutschland<br />

Hauptverwaltung<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />

Friedensallee 254<br />

22763 Hamburg<br />

Postanschrift<br />

22746 Hamburg<br />

Tel. +49 (0) 40/88 34-0<br />

Fax +49 (0) 40/88 34-77 44<br />

info.de@eulerhermes.com<br />

www.eulerhermes.de<br />

Niederlassungen <strong>und</strong><br />

Geschäftsstellen<br />

Niederlassung Berlin<br />

An den Treptowers 1<br />

12435 Berlin<br />

Tel. +49 (0) 30/20 28 43-00<br />

Fax +49 (0) 30/20 28 43-01<br />

nl.berlin@eulerhermes.com<br />

Manfred Pietrowski, Niederlassungsleiter<br />

Geschäftsstelle Dresden<br />

Riesaer Straße 5<br />

01129 Dresden<br />

Tel. +49 (0) 3 51/8 53 77-0<br />

Fax +49 (0) 3 51/8 53 77-10<br />

gs.dresden@eulerhermes.com<br />

Günter Sauer, Geschäftsstellenleiter<br />

Geschäftsstelle Leipzig<br />

Landsberger Straße 23<br />

04157 Leipzig<br />

Tel. +49 (0) 3 41/9 08 23-0<br />

Fax +49 (0) 3 41/9 08 23-10<br />

gs.leipzig@eulerhermes.com<br />

Dirk in der Beek, Geschäftsstellenleiter<br />

Niederlassung Frankfurt<br />

Große Gallusstraße 1–7<br />

60311 Frankfurt<br />

Tel. +49 (0) 69/13 48-0<br />

Fax +49 (0) 69/13 48-170<br />

nl.frankfurt@eulerhermes.com<br />

Hans-Joachim Schieffer, Niederlassungsleiter<br />

Geschäftsstelle Mannheim<br />

Hauptstraße 161<br />

68259 Mannheim<br />

Tel. +49 (0) 6 21/1 29 05-0<br />

Fax +49 (0) 6 21/1 29 05-99<br />

gs.mannheim@eulerhermes.com<br />

Jens Roth, Geschäftsstellenleiter<br />

Geschäftsstelle Saarbrücken<br />

Bahnhofstraße 80<br />

66111 Saarbrücken<br />

Tel. +49 (0) 6 81/3 89 96-0<br />

Fax +49 (0) 6 81/3 89 96-99<br />

gs.mannheim@eulerhermes.com<br />

Jens Roth, Geschäftsstellenleiter<br />

Niederlassung Hamburg<br />

Straßenbahnring 11<br />

20251 Hamburg<br />

Tel. +49 (0) 40/2 36 36-0<br />

Fax +49 (0) 40/2 36 36-166<br />

nl.hamburg@eulerhermes.com<br />

Stefan Schiebeler, Niederlassungsleiter


Geschäftsstelle Bremen<br />

Martinistraße 34<br />

28195 Bremen<br />

Tel. +49 (0) 4 21/1 65 97-0<br />

Fax +49 (0) 4 21/1 65 97-49<br />

gs.bremen@eulerhermes.com<br />

Torsten Woelke, Geschäftsstellenleiter<br />

Niederlassung Hannover<br />

Georgstraße 36<br />

30159 Hannover<br />

Tel. +49 (0) 5 11/3 64 01-0<br />

Fax +49 (0) 5 11/3 64 01-70<br />

nl.hannover@eulerhermes.com<br />

Wolfgang Köplin, Niederlassungsleiter<br />

Geschäftsstelle Bielefeld<br />

Zimmerstraße 8<br />

33602 Bielefeld<br />

Tel. +49 (0) 5 21/9 64 56-0<br />

Fax +49 (0) 5 21/9 64 56-50<br />

gs.bielefeld@eulerhermes.com<br />

Klaus Ostermann, Geschäftsstellenleiter<br />

Geschäftsstelle Dortm<strong>und</strong><br />

Westfalen-Center<br />

Lindemannstraße 79<br />

44137 Dortm<strong>und</strong><br />

Tel. +49 (0) 2 31/1 82 99-0<br />

Fax +49 (0) 2 31/1 82 99-99<br />

gs.dortm<strong>und</strong>@eulerhermes.com<br />

Frank Liebold, Geschäftsstellenleiter<br />

Niederlassung Köln<br />

Hohenzollernring 31–35<br />

50672 Köln<br />

Tel. +49 (0) 2 21/9 20 60-0<br />

Fax +49 (0) 2 21/9 20 60-159<br />

nl.koeln@eulerhermes.com<br />

Othmar Dingarten, Niederlassungsleiter<br />

Ansprechpartner<br />

Geschäftsstelle Düsseldorf<br />

Kanzlerstraße 4<br />

40472 Düsseldorf<br />

Tel. +49 (0) 2 11/9 65 76-0<br />

Fax +49 (0) 2 11/9 65 76-99<br />

gs.duesseldorf@eulerhermes.com<br />

Helmut Welter, Geschäftsstellenleiter<br />

Niederlassung München<br />

Ridlerstraße 35<br />

80339 München<br />

Tel. +49 (0) 89/5 43 09-0<br />

Fax +49 (0) 89/5 43 09-166<br />

nl.muenchen@eulerhermes.com<br />

Volker Schwinge, Niederlassungsleiter<br />

Geschäftsstelle Nürnberg<br />

Spittlertorgraben 3<br />

90429 Nürnberg<br />

Tel. +49 (0) 9 11/2 44 05-0<br />

Fax +49 (0) 9 11/2 44 05-30<br />

gs.nuernberg@eulerhermes.com<br />

Dominique Malaisé, Geschäftsstellenleiter<br />

Niederlassung Stuttgart<br />

Löffelstraße 44<br />

70597 Stuttgart<br />

Tel. +49 (0) 7 11/9 00 49-0<br />

Fax +49 (0) 7 11/9 00 49-70<br />

nl.stuttgart@eulerhermes.com<br />

Klaus Rehder, Niederlassungsleiter<br />

Geschäftsstelle Freiburg<br />

Rehlingstraße 6e<br />

79100 Freiburg<br />

Tel. +49 (0) 7 61/4 00 79-0<br />

Fax +49 (0) 7 61/4 00 79-50<br />

gs.freiburg@eulerhermes.com<br />

Marcus Sarafin, Geschäftsstellenleiter<br />

65


Ansprechpartner<br />

66<br />

Exportkreditgarantien des B<strong>und</strong>es<br />

Büro Berlin<br />

Friedrichstadt-Passagen<br />

Quartier 205<br />

Friedrichstraße 69<br />

10117 Berlin<br />

Tel. +49 (0) 30/20 94-53 10<br />

Fax +49 (0) 30/20 94-53 20<br />

aga.nl.berlin@eulerhermes.com<br />

Dr. Roland Scheibe<br />

Australien<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Trade Credit<br />

Underwriting Agents Pty Ltd.<br />

2 Market Street<br />

Sydney<br />

NSW 2000<br />

Tel. (+61) 2 82 58 51 52<br />

Fax (+61) 2 82 58 50 60<br />

Burke Steel<br />

China<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />

Hong Kong Branch Office<br />

11/F Great Eagle Centre<br />

23 Harbour Road<br />

Wanchai, Hong Kong<br />

Tel. (+852) 28 67 00 61<br />

Fax (+852) 28 69 86 55<br />

info.hk@eulerhermes.com<br />

Henning Siess<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Information Consulting<br />

(Shanghai) Co. Ltd.<br />

Shanghai Representative Office<br />

Room 2505A, Jin Mao Tower<br />

88 Century Boulevard, Pudong<br />

Shanghai, 200120<br />

Tel. (+86 21) 50 47 47 50<br />

Fax (+86 21) 50 47 13 90<br />

shanghai@eulerhermes.com.cn<br />

Henning Siess<br />

Dänemark<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditforsikring Norden AB<br />

Amerika Plads 19<br />

2100 Kopenhagen<br />

Tel. (+45) 88 33 33 88<br />

Fax (+45) 88 33 33 89<br />

info.dk@eulerhermes.com<br />

Peter Hecht-Hansen<br />

Estland<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />

Eesti filiaal<br />

Pirita tee 20, T-building<br />

10127 Tallinn<br />

Tel. (+372) 602 81 00<br />

Fax (+372) 602 81 01<br />

info.ee@eulerhermes.com<br />

Frank Wille


Finnland<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditförsäkring Norden AB<br />

Filial i Finland<br />

Itälahdenkatu 18 A<br />

00210 Helsinki<br />

Tel. (+358 10) 8 50 85 00<br />

Fax (+358 10) 8 50 85 11<br />

info.fi@eulerhermes.com<br />

Timo Nisumaa<br />

Indien<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Services India Private Ltd.<br />

101,102 & 103 Timmy Arcade<br />

Makawana Road, Marol<br />

Andheri (East)<br />

Mumbai 400 059<br />

Tel. (+91) 22 65 25 18 00<br />

Fax (+91) 22 65 25 18 05<br />

Hans-Peter.Schoettler@eulerhermes.com<br />

Hans-Peter Schöttler<br />

Japan<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />

Japan Branch Office<br />

Kyobashi Nisshoku Bldg. 7F<br />

8–7, Kyobashi 1-chome<br />

Chou-ku, Tokyo 104-0031<br />

Tel. (+81) 3 35 38-54 03<br />

Fax (+81) 3 35 38-53 95<br />

mailbox@eulerhermes.co.jp<br />

Gabor Varga<br />

Korea<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Credit Underwriters Hong Kong Ltd.<br />

Liaison Office<br />

Rm 1411, 14/F, Ssayong Platinum Bldg.<br />

156, Cheokseon-dong, Chongro-ku<br />

Seoul 110-052<br />

South Korea<br />

Tel. (+82 2) 7 33 88 13<br />

Fax (+82 2) 7 33 88 14<br />

andyryoo@eulerhermes.co.kr<br />

Andy Ryoo<br />

Lettland<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />

Latvijas filiale<br />

Ce - su iela 31/8<br />

1012 Riga<br />

Tel. (+371) 67 89 56 77<br />

Fax (+371) 67 89 56 76<br />

info.lv@eulerhermes.com<br />

Frank Wille<br />

Litauen<br />

Ansprechpartner<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />

Lietuvos Filialas<br />

Konstitucijos pr. 7.40 / 20th floor<br />

09308 Vilnius<br />

Tel. (+370 5) 2 11 33 66<br />

Fax (+370 5) 2 72 77 75<br />

info.lt@eulerhermes.com<br />

Frank Wille<br />

67


Ansprechpartner<br />

68<br />

Neuseeland<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Trade Credit Ltd.<br />

Post Box 515<br />

Shortland Street<br />

Auckland 1140<br />

Tel. (+64) 9 354 29 90<br />

Fax (+64) 9 354 29 91<br />

Burke Steel<br />

Norwegen<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kredittforsikring Norden AB<br />

Holbergsgate 21<br />

Post Box 6875 St. Olavs Plass<br />

0130 Oslo<br />

Tel. (+47) 23 25 60 00<br />

Fax (+47) 23 25 60 10<br />

info.no@eulerhermes.com<br />

John Justad<br />

Österreich<br />

Prisma Kreditversicherungs-AG<br />

Himmelpfortgasse 29<br />

1010 Wien<br />

Tel. (+43 5) 01 02-0<br />

Fax (+43 5) 01 02-21 99<br />

office@prisma-kredit.com<br />

Bettina Selden<br />

Ludwig Mertes<br />

Polen<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />

Towarzystwo Ubezpieczeń S.A.<br />

ul. Domaniewska 50 B<br />

02-672 Warschau<br />

Tel. (+48 22) 3 85 46 55<br />

Fax (+48 22) 3 85 48 80<br />

info.pl@eulerhermes.com<br />

Eckhard Horst<br />

Büro:<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Zarządzanie<br />

Ryzykiem Sp. z o.o.<br />

Oddzial ´ Poznan ´<br />

ul. Janickiego 20 B<br />

60-542 Poznan ´<br />

Tel. (+48 61) 6 63 19 34-39<br />

Fax (+48 61) 6 63 19 40<br />

Robert Walczak<br />

Büro:<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Zarządzanie<br />

Ryzykiem Sp. z o.o.<br />

Oddzial ´ Katowice<br />

ul. Porcelanowa 8<br />

40-246 Katowice<br />

Tel. (+48 32) 7 30 33 04-09<br />

Fax (+48 32) 7 30 33 04-10<br />

Zbigniew Narajewski<br />

Büro:<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Zarządzanie<br />

Ryzykiem Sp. z o.o.<br />

Oddzial ´ Gdyni<br />

ul. Łużycka 8<br />

81-537 Gdynia<br />

Tel. (+48 58) 6 22 69 30<br />

Fax (+48 58) 6 22 69 32<br />

Wojciech Zdrojewski


Rumänien<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Servicii Financiare S.R.L.<br />

Str. Maltopol, nr. 9<br />

Sektor 1<br />

011047 Bukarest<br />

Tel. (+40 21) 2 06 01 00<br />

Fax (+40 21) 2 06 64 89<br />

info.ro@eulerhermes.com<br />

Cristina Rusuleanu<br />

Russland<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />

Representative Office<br />

Ozerkovskaja nab. 30<br />

Moscow, 115 184<br />

Tel. (+7 495) 6 49 80 08-10 01<br />

Fax (+7 495) 6 27 73 08<br />

andreas.steinborn@eulerhermes.com<br />

Andreas Steinborn<br />

Schweden<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditförsäkring Norden AB<br />

Klara Norra Kyrkogata 29<br />

Post Box 729<br />

10134 Stockholm<br />

Tel. (+46 8) 55 51 36 00<br />

Fax (+46 8) 55 51 36 01<br />

info.se@eulerhermes.com<br />

Lars Gustafsson<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditförsäkring Norden AB<br />

World Trade Center<br />

Mässans Gata 18<br />

Post Box 5243<br />

40224 Göteborg<br />

Tel. (+46 31) 83 69 29<br />

Fax (+46 31) 18 32 93<br />

info.se@eulerhermes.com<br />

Lars Gustafsson<br />

Schweiz<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />

Zweigniederlassung Zürich<br />

Tödistrasse 65<br />

8002 Zürich<br />

Tel. (+41 44) 2 83 65 65<br />

Fax (+41 44) 2 83 65 66<br />

info.ch@eulerhermes.com<br />

Jörn Volk<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Assurance Crédit<br />

Agence Lausanne<br />

Avenue de Gratta-Paille 2<br />

Case postale 476<br />

1000 Lausanne 30 Grey<br />

Tel. (+41 21) 6 43 74 20<br />

Fax (+41 21) 6 43 72 10<br />

info@eulerhermes.com<br />

Christian Gabriel<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Assicurazione Crediti<br />

Agenzia Lugano<br />

Via Lavizzari 4<br />

6900 Lugano<br />

Tel. (+41 91) 9 10 94 51<br />

Fax (+41 91) 9 10 94 52<br />

info@eulerhermes.com<br />

Christian Gabriel<br />

Ansprechpartner<br />

69


Ansprechpartner<br />

70<br />

Singapur<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />

Singapore Branch Office<br />

3 Temasek Avenue<br />

# 03-02 Centennial Tower<br />

Singapore 039190<br />

Tel. (+65) 62 97 88 02<br />

Fax (+65) 62 97 45 29<br />

info@eulerhermes.com<br />

Jef Vincent<br />

Slowakei<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Servis, s.r.o.<br />

Plynárenská 1<br />

82109 Bratislava<br />

Tel. (+421 2) 58 28 09 11<br />

Fax (+421 2) 58 28 09 99<br />

info.sk@eulerhermes.com<br />

Helena Múdra<br />

Tschechische Republik<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Cescob,<br />

úvěrová pojist’ovna, a.s.<br />

Molákova 576/11<br />

186 00, Prag 8<br />

Tel. (+420) 2 66 10 95 11<br />

Fax (+420) 2 66 10 95 20<br />

info.cz@eulerhermes.com<br />

Julius Kudla<br />

Ungarn<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Magyar Hitelbiztosító Zrt.<br />

Post Box 81<br />

1300 Budapest<br />

Tel. (+36 1) 4 53 90 00<br />

Fax (+36 1) 4 53 90 09<br />

info.hu@eulerhermes.com<br />

Dr. András Bárczay<br />

Vereinigte Arabische Emirate<br />

<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Credit Insurance<br />

Post Box 183957<br />

Dubai<br />

Tel. (+9714) 2 66 30 83<br />

Fax (+9714) 2 66 70 93<br />

info@eulerhermes.com<br />

Jef Vincent


Ansprechpartner<br />

71


<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />

Kreditversicherungs-AG<br />

Friedensallee 254<br />

22746 Hamburg<br />

Tel.+49 (0) 40 /88 34-0<br />

Fax +49 (0) 40 /88 34-77 44<br />

info.de@eulerhermes.com<br />

www.eulerhermes.de xx xxxx xxxx

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