Jahresabschluss und Lagebericht 2007 - Euler Hermes ...
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<strong>Jahresabschluss</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Lagebericht</strong> <strong>2007</strong>
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort des Vorstands 5<br />
<strong>Lagebericht</strong> 9<br />
Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen 10<br />
Rahmenbedingungen des Kreditversicherungsmarkts 11<br />
Geschäftsentwicklung 12<br />
Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft 13<br />
Rückversicherung 16<br />
In Rückdeckung übernommenes Versicherungsgeschäft 16<br />
Vermögenslage 17<br />
Nichtversicherungstechnisches Geschäft 18<br />
Vorgänge von besonderer Bedeutung 19<br />
Beziehungen zu verb<strong>und</strong>enen Unternehmen 19<br />
Risikobericht 19<br />
Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter 24<br />
Prognosebericht <strong>und</strong> Ausblick 25<br />
Exportkreditgarantien des B<strong>und</strong>es 29<br />
<strong>Jahresabschluss</strong> <strong>2007</strong> 33<br />
Bilanz 34<br />
Gewinn-<strong>und</strong>-Verlust-Rechnung 36<br />
Anhang 39<br />
Organe der Gesellschaft 40<br />
Bilanz/Aktiva 42<br />
Bilanz/Passiva 46<br />
Gewinn-<strong>und</strong>-Verlust-Rechnung 50<br />
Bestätigungsvermerk 55<br />
Bericht des Aufsichtsrats 59<br />
Ansprechpartner 63<br />
3
Hamburg<br />
Vorwort des<br />
Vorstands<br />
5
Vorwort des Vorstands<br />
6
Den K<strong>und</strong>en im Fokus<br />
Das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> verlief für die <strong>Euler</strong><br />
<strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG trotz intensiven<br />
Wettbewerbs sehr erfreulich. Hauptursache<br />
war die robuste Entwicklung der<br />
deutschen Wirtschaft, die einerseits erneut<br />
einen deutlichen Rückgang der Unternehmensinsolvenzen<br />
zur Folge hatte sowie andererseits<br />
auch <strong>2007</strong> zu einem starken<br />
Anstieg der Exporte führte. Die durch die US-<br />
Immobilienkrise hervorgerufene Eintrübung<br />
der Konjunktur in den USA wirkte sich <strong>2007</strong><br />
nicht negativ auf den Geschäftsverlauf aus.<br />
Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen auf -<br />
gr<strong>und</strong> von Umsatzsteigerungen unserer<br />
K<strong>und</strong>en, eines moderaten Wachstums des<br />
Neugeschäfts sowie der Ausweitung der Tätigkeit<br />
unserer ausländischen Geschäftseinheiten<br />
auf 711,6 (Vj.: 678,7) Mio. EUR. Die<br />
Ausgaben konnten dank eines straffen Kostenmanagements<br />
auf Vorjahresniveau gehalten<br />
werden. Infolge der guten wirtschaftlichen<br />
Entwicklung <strong>und</strong> einer mit Augenmaß<br />
praktizierten Zeichnungspolitik sank<br />
das Volumen der Geschäftsjahresschäden<br />
erneut.<br />
Die Ausweitung unserer weltweiten Präsenz<br />
war auch <strong>2007</strong> ein wesentliches Element<br />
unserer Geschäftstätigkeit. Herausragende<br />
Meilensteine waren die Eröffnung eines Büros<br />
in Dubai zusammen mit unserem Partner<br />
Alliance Insurance sowie die Vereinbarung<br />
einer Kooperation mit der Bank of China<br />
Insurance Co. Ltd. in Peking.<br />
Vorwort des Vorstands<br />
Auch im vergangenen Jahr stand bei allen unseren<br />
Aktivitäten der K<strong>und</strong>e im Fokus. Wir<br />
wollen unseren K<strong>und</strong>en auch zukünftig qualitativ<br />
hochwertige Finanzdienstleistungen<br />
<strong>und</strong> eine exzellente Servicequalität bieten.<br />
Unsere Produkte gestalten wir nach den Anforderungen<br />
des Marktes <strong>und</strong> bieten unseren<br />
K<strong>und</strong>en flexible Angebote mit umfassenden<br />
Lösungen bei einem überzeugenden Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis. Die konsequente Ausrichtung<br />
auf die Bedürfnisse unserer K<strong>und</strong>en<br />
wird auch künftig maßgeblich unser Handeln<br />
bestimmen.<br />
Um unsere K<strong>und</strong>enorientierung weiter nachhaltig<br />
zu verbessern, wurden daher verschiedene<br />
Projekte initiiert. Nach Umsetzung erster<br />
Maßnahmen im vergangenen Jahr werden<br />
die wesentlichen Ergebnisse 2008 eingeführt.<br />
7
Vorwort des Vorstands<br />
8
Shanghai<br />
<strong>Lagebericht</strong><br />
9
Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />
10<br />
Die Weltwirtschaft ist im Jahr <strong>2007</strong> wiederum<br />
kräftig gewachsen. Mit einer Zuwachsrate von<br />
3,7 Prozent fiel der Anstieg der Weltproduktion<br />
etwas niedriger aus als 2006. Allerdings hat<br />
sich das Konjunkturklima infolge der Krise am<br />
US-Immobilienmarkt zum Jahresende spürbar<br />
eingetrübt. Während die Volkswirtschaften<br />
der Schwellenländer, allen voran China, mit<br />
anhaltend hoher Dynamik expandierten, wies<br />
die Konjunktur in den USA bei unstetigem Verlauf<br />
eine nachlassende Tendenz auf. Auch in<br />
Japan verlor der Produktionsanstieg deutlich<br />
an Fahrt. In Europa schwächte sich die Aufwärtsentwicklung<br />
dagegen nur wenig ab.<br />
Gleichwohl sind die Risiken für die Weltkonjunktur<br />
größer geworden. Zum einen setzten<br />
sich nach der Jahreswende <strong>2007</strong>/2008 die<br />
notwendigen Anpassungsprozesse an den<br />
internationalen Finanzmärkten, ausgelöst<br />
durch die Immobilienkrise in den USA, fort,<br />
zum anderen belasteten negative Einflüsse<br />
wie der zurückliegende Preisschub an den<br />
Rohstoffmärkten die weitere Entwicklung.<br />
Für 2008 wird daher eine Abschwächung des<br />
globalen Wachstumstempos erwartet, insbesondere<br />
auch vor dem Hintergr<strong>und</strong> der<br />
prognostizierten Konjunkturabkühlung in<br />
den USA.<br />
Die deutsche Wirtschaft erwies sich <strong>2007</strong> als<br />
robust. So nahm das reale Bruttoinlandsprodukt<br />
trotz der dämpfenden Effekte der Umsatzsteuererhöhung<br />
<strong>und</strong> der verringerten<br />
preislichen Wettbewerbsfähigkeit durch die<br />
Aufwertung des Euro um beachtliche 2,6 Prozent<br />
zu. Ausschlaggebend für das kräftige<br />
Wachstum waren die Exportkonjunktur <strong>und</strong><br />
die Dynamik bei den Investitionen, während<br />
von der privaten Konsumnachfrage leicht<br />
negative Impulse ausgingen. Der Ausblick auf<br />
das Jahr 2008 ist verhalten. Zwar bleiben die<br />
konjunkturellen Auftriebskräfte bestimmend,<br />
der Aufschwung dürfte aber unter dem Eindruck<br />
der sich verschlechternden weltwirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen merklich<br />
an Tempo verlieren.
Das internationale Insolvenzgeschehen war<br />
<strong>2007</strong> von unterschiedlichen Tendenzen geprägt.<br />
Während in den USA die Zahl der Firmeninsolvenzen<br />
aufgr<strong>und</strong> von Sondereffekten<br />
massiv anstieg, setzte sich in Westeuropa<br />
der Rückgang fort. In den osteuropäischen<br />
Ländern war die Entwicklung eher uneinheitlich.<br />
In Deutschland verbesserte sich die Insolvenzsituation<br />
durch eine Abnahme im<br />
zweistelligen Bereich nochmals deutlich. Für<br />
das Jahr 2008 wird allerdings hier wie auch<br />
in Westeuropa mit einem Ende des rückläufigen<br />
Trends gerechnet.<br />
<strong>Lagebericht</strong><br />
Rahmenbedingungen des Kreditversicherungsmarkts<br />
Weltweit haben die <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Gruppe,<br />
Coface, Atradius <strong>und</strong> Crédito y Caución einen<br />
Marktanteil an den Prämieneinnahmen in<br />
der Delkrederesparte von r<strong>und</strong> 85 Prozent,<br />
wobei die <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Gruppe nach wie vor<br />
die führende Marktposition belegt.<br />
In Deutschland erreichten die <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />
Kreditversicherungs-AG, Atradius <strong>und</strong> Coface<br />
im Delkrederegeschäft einen Umsatzanteil<br />
von r<strong>und</strong> 90 Prozent. Die <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />
ist nationaler Marktführer.<br />
Auf Basis der ersten drei Quartale <strong>2007</strong> berechnete<br />
der Gesamtverband der Deutschen<br />
Versicherungswirtschaft (GDV) für das Geschäftsjahr<br />
<strong>2007</strong> einen Zuwachs der Brutto-<br />
Beitragseinnahmen in der Kredit-, Kautions<strong>und</strong><br />
Vertrauensschadenversicherung auf<br />
r<strong>und</strong> 1,4 Mrd. EUR. Dies entspricht einer<br />
Steigerung von r<strong>und</strong> 1 Prozent im Vergleich<br />
zum Vorjahr. Die Entwicklung in den einzelnen<br />
Sparten verlief dabei unterschiedlich.<br />
Wie im Vorjahr sind <strong>2007</strong> die Brutto-Beitragseinnahmen<br />
in der Delkrederesparte in den<br />
ersten drei Quartalen des Jahres nur geringfügig<br />
gestiegen. Das Wachstum von 0,8 Prozent<br />
resultiert dabei aus höheren Prämieneinnahmen<br />
aufgr<strong>und</strong> der guten Konjunktur <strong>und</strong><br />
den damit einhergehenden Umsatzsteigerungen<br />
der K<strong>und</strong>en. Bezogen auf das dritte<br />
Quartal <strong>2007</strong> ist eine Zunahme des versicherten<br />
Deckungsvolumens um 8,4 Prozent auf<br />
über 290 Mrd. EUR (Vj.: 265 Mrd. EUR) zu verzeichnen.<br />
Der Preisdruck hielt auch im Jahr <strong>2007</strong> weiter<br />
an. Dies ist auch auf den nochmals gesunkenen<br />
Schadenaufwand zurückzuführen. Die<br />
unterjährige Schadenquote reduzierte sich<br />
von 45 Prozent auf 41 Prozent.<br />
Die Zahl der Delkrederek<strong>und</strong>en ist <strong>2007</strong> stabil<br />
geblieben. Auffällig war das verstärkte Interesse<br />
der Kreditversicherer am Segment der<br />
kleineren <strong>und</strong> mittleren Unternehmen, welches<br />
sich in neu entwickelten Produkten für<br />
diese K<strong>und</strong>engruppe widerspiegelte. Dabei<br />
stand im Wesentlichen die Vereinfachung der<br />
Produkte im Vordergr<strong>und</strong>.<br />
11
<strong>Lagebericht</strong><br />
12<br />
In der Kautionsversicherung betrug der Anstieg<br />
der Beitragseinnahmen aufgr<strong>und</strong> der<br />
günstigen konjunkturellen Lage – insbesondere<br />
auch in der für diese Sparte besonders<br />
wichtigen Baubranche – in den ersten drei<br />
Quartalen des Jahres <strong>2007</strong> r<strong>und</strong> 9 Prozent auf<br />
234 Mrd. EUR. Die unterjährige Schadenquote<br />
verschlechterte sich geringfügig auf 40 Prozent<br />
(Vj.: 39 Prozent).<br />
Geschäftsentwicklung<br />
Global<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> stiegen die verdienten<br />
Bruttobeiträge der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />
um 2,1 Prozent auf 700,5 (Vj.:<br />
686,1) Mio. EUR. 13,0 Mio. EUR des Wachstums<br />
entfielen auf das inländische Geschäft<br />
<strong>und</strong> 1,4 Mio. EUR auf das Auslandsgeschäft.<br />
In Deutschland konnten insbesondere die<br />
Umsätze des in Rückdeckung übernommenen<br />
Geschäfts um 9,8 Mio. EUR gesteigert<br />
werden, aber auch das direkte Geschäft<br />
wuchs um 0,8 Prozent. Im Ausland sind die<br />
verdienten Beiträge in der Schweiz, den baltischen<br />
Staaten sowie Singapur <strong>und</strong> Japan<br />
gestiegen.<br />
Die Brutto-Schadenquote des Geschäftsjahres<br />
konnte mit 48,3 (Vj.: 48,5) Prozent auf dem<br />
niedrigen Niveau des Vorjahres gehalten<br />
werden. Die Brutto-Abwicklungsgewinne verminderten<br />
sich um 33,4 Prozent auf 101,4 (Vj.:<br />
152,3) Mio. EUR, wobei ein stärkerer Rückgang<br />
im direkten Geschäft durch ein besseres Abwicklungsergebnis<br />
im indirekten Geschäft<br />
kompensiert wurde. Die Schadenquote lag<br />
sowohl im direkten als auch im in Rückdeckung<br />
übernommenen Geschäft auf niedrigem<br />
Niveau.<br />
In der Vertrauensschadenversicherung war<br />
ein moderates Wachstum von 2 Prozent auf<br />
132 Mrd. EUR zu verzeichnen. Die unterjährige<br />
Schadenquote stieg von 29 auf 36 Prozent.<br />
Dies entspricht einer Zunahme des Schadenaufwands<br />
um r<strong>und</strong> 28 Prozent.<br />
Infolge der geringen Schadenquoten der<br />
Geschäftsjahre 2006 <strong>und</strong> <strong>2007</strong> sind die Bruttoaufwendungen<br />
für die Beitragsrückerstattung<br />
um 25,6 Prozent auf 48,1 (Vj.: 38,3) Mio. EUR<br />
gestiegen. Dieser Zuwachs wurde sowohl im<br />
direkten als auch im in Rückdeckung übernommenen<br />
Geschäft verzeichnet.<br />
Der Schwankungsrückstellung wurden weitere<br />
73,5 (Vj.: 116,3) Mio. EUR zugeführt. Aufgr<strong>und</strong><br />
geringerer Abwicklungsergebnisse im<br />
direkten Geschäft erhöhte sich die Gesamtschadenquote,<br />
was eine geringere Zuführung<br />
zur Schwankungsrückstellung zur Folge hatte.<br />
Das versicherungstechnische Nettoergebnis<br />
liegt mit 35,6 (Vj.: 40,7) Mio. EUR unter dem<br />
Vorjahresniveau.<br />
Das Kapitalanlagenergebnis ist um 55,2 Prozent<br />
auf 100,7 (Vj.: 64,9) Mio. EUR gestiegen.<br />
Infolge konzerninterner Umstrukturierungen<br />
wurden zwei Tochtergesellschaften veräußert<br />
<strong>und</strong> höhere Dividendenerträge aus verb<strong>und</strong>enen<br />
Unternehmen <strong>und</strong> Beteiligungen erzielt.<br />
Das Ergebnis vor Steuern ist um 20,0 Prozent<br />
auf 149,6 (Vj.: 124,7) Mio. EUR gestiegen.
Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft<br />
Die verdienten Beiträge der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />
Kreditversicherungs-AG im selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsgeschäft stiegen im Inland<br />
um 0,8 Prozent auf 572,2 (Vj.: 567,9) Mio.<br />
EUR <strong>und</strong> im Ausland um 1,4 Prozent auf 33,0<br />
(Vj.: 32,5) Mio. EUR. Während die Delkredere-,<br />
Vertrauensschaden- <strong>und</strong> Konsumentenkreditversicherung<br />
auf dem Niveau des Vorjahres<br />
lagen, steigerte die Kautionsversicherung ihre<br />
verdienten in- <strong>und</strong> ausländischen Bruttobeiträge<br />
um 7,6 Prozent auf 79,5 (Vj.: 73,9)<br />
Mio. EUR.<br />
Delkredereversicherung<br />
Die Delkredereversicherung erzielte im Berichtsjahr<br />
72,3 Prozent der gebuchten Bruttobeiträge<br />
im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft<br />
<strong>und</strong> bleibt damit der größte<br />
Geschäftsbereich der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG.<br />
Die Beitragseinnahmen<br />
erhöhten sich um 1,4 Prozent auf 443,3 Mio.<br />
EUR (Vj.: 437,4 Mio. EUR). Das Deckungsvolumen<br />
an übernommenen Risiken erhöhte sich<br />
um 16,8 Prozent auf 170,0 Mrd. EUR (Vj.: 145,6<br />
Mrd. EUR). Auf inländische Risiken entfielen<br />
57 Prozent des Deckungsvolumens (Vj.: 59<br />
Prozent). Gegenüber dem Vorjahr nahm die<br />
Zahl der Kreditanträge von 933.000 auf<br />
1.012.000 zu; die Zahl der gedeckten Risiken<br />
erhöhte sich von 853.000 im Jahre 2006 auf<br />
932.000.<br />
Ursache für die Entwicklung der Beitragseinnahmen<br />
auf 34,4 Mio. EUR (Vj.: 33,3 Mio. EUR)<br />
war insbesondere die Steigerung der Beiträge<br />
für das Geschäft mit kleinen <strong>und</strong> mittelständischen<br />
K<strong>und</strong>en, u. a. aufgr<strong>und</strong> einer<br />
Produktneuentwicklung. Die Beiträge aus dem<br />
Mittelfristgeschäft erhöhten sich um 4,5 Mio.<br />
EUR auf 14,8 Mio. EUR (Vj.: 10,3 Mio. EUR). Insbesondere<br />
das Neugeschäft sowie Geschäftsausweitungen<br />
bei den versicherten Unternehmen<br />
führten zu Beitragszuwächsen.<br />
<strong>Lagebericht</strong><br />
Die Brutto-Schadenquote des Geschäftsjahres<br />
liegt mit 49,4 (Vj.: 49,0) Prozent auf dem Niveau<br />
des Vorjahres. Während die Schadenquoten<br />
der Delkredere- <strong>und</strong> der Konsumentenkreditversicherung<br />
leicht rückläufig waren, verbesserte<br />
die Kautionsversicherung ihre Geschäftsjahresschadenquote<br />
um 4,9 Prozentpunkte<br />
auf 43,0 Prozent. Lediglich die Vertrauensschadenversicherung<br />
verzeichnete<br />
auf niedrigem Niveau einen Anstieg der Geschäftsjahresschadenaufwendungen.<br />
<strong>2007</strong> reduzierte sich die Anzahl der Schadenfälle<br />
um 14,5 Prozent bei erhöhtem Aufwand<br />
pro Schadenfall. Insgesamt ergab sich bei den<br />
Versicherungsleistungen dadurch ein Anstieg<br />
um 2,4 Prozent auf 143,8 Mio. EUR. Der Aufwand<br />
für Großschäden erhöhte sich von<br />
43,4 auf 52,1 Mio. EUR. Schließlich verringerte<br />
sich das Ergebnis der Abwicklung von Schäden<br />
aus den Vorjahren (Vj.: 94,8) auf 86,5 Mio. EUR.<br />
Die Brutto-Gesamtschadenquote erhöhte<br />
sich, bezogen auf die verdienten Beiträge, gegenüber<br />
dem Vorjahr um 0,8 Prozentpunkte<br />
auf nunmehr 32,9 (Vj.: 32,1) Prozent.<br />
13
<strong>Lagebericht</strong><br />
14<br />
Konsumentenkreditversicherung<br />
Die gebuchten Beiträge der Konsumentenkreditversicherung<br />
sanken im Berichtsjahr<br />
gegenüber dem Vorjahr um 492 TEUR auf<br />
10,5 Mio. EUR. Das entspricht einem Rückgang<br />
von 4,5 Prozent.<br />
Gleichzeitig ging im Berichtsjahr die Anzahl<br />
der regulierten Schäden um 15,3 Prozent auf<br />
3.296 zurück. Auch der Schadenaufwand des<br />
Geschäftsjahres sank um 0,7 Mio. EUR auf<br />
8,1 Mio. EUR (Vj.: 8,8 Mio. EUR).<br />
Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />
stiegen <strong>2007</strong> gegenüber dem Vorjahr um<br />
22 TEUR (1,7 Prozent) auf 1,3 Mio EUR.<br />
Da der Rückgang der Schadenleistungen prozentual<br />
höher ausfiel als der Rückgang der<br />
Prämieneinnahmen, verbesserte sich die<br />
Brutto-Schadenquote des Geschäftsjahres<br />
<strong>2007</strong> um 2,9 Prozentpunkte auf 77,4 Prozent<br />
(Vj.: 80,3 Prozent).<br />
Kautionsversicherung<br />
Im Jahr <strong>2007</strong> steigerte die Kautionsversicherung<br />
die gebuchten Beitragseinnahmen um<br />
7,1 Prozent. Das Beitragsvolumen betrug<br />
80,5 Mio. EUR (Vj.: 75,2 Mio. EUR). Damit ist die<br />
Kautionsversicherung der zweitgrößte Geschäftsbereich<br />
im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft.<br />
Einen wachsenden Anteil<br />
hatte das Produkt KTV-Dispo, das den Avalbedarf<br />
für kleine <strong>und</strong> mittelgroße Unternehmen<br />
bedient. Insgesamt verlief das Geschäft mit<br />
den Kautionsk<strong>und</strong>en, die ihren Firmensitz<br />
hauptsächlich in Deutschland haben, erfreulich.<br />
Die Gesamtschadenquote verschlechterte sich<br />
von 57,8 Prozent um 28,4 Prozentpunkte auf<br />
86,3 Prozent.<br />
Das klassische K<strong>und</strong>ensegment der Konsumentenkreditversicherung<br />
(Banken, Sparkassen)<br />
schrumpfte weiterhin aufgr<strong>und</strong> vollzogener<br />
Fusionen im Bankengewerbe. Die<br />
Anzahl selbständiger Banken – 2.344 im Jahr<br />
2005 – sank um weitere 1,9 Prozent auf 2.300<br />
im Jahr 2006. 1 Insgesamt verringerte sich der<br />
Konsumentenkreditversicherungsmarkt in<br />
den vergangenen elf Jahren um r<strong>und</strong> 40 Prozent.<br />
Diese Entwicklung setzte sich fort.<br />
Hiervon ist naturgemäß die Klientel der Konsumentenkreditversicherung<br />
(kleine <strong>und</strong><br />
mittlere Institute) besonders betroffen. <strong>2007</strong><br />
wurden fusionsbedingt 36 (Vj.: 41) Verträge<br />
gekündigt; 4 (Vj.: 3) Neuverträge wurden abgeschlossen.<br />
Die Brutto-Schadenquote des Geschäftsjahres<br />
belief sich auf 43,0 Prozent (im Vj.: 47,9 Prozent).<br />
Hierin spiegelten sich sowohl die positive<br />
konjunkturelle Entwicklung, insbesondere in<br />
der Bauwirtschaft, als auch die konsequent<br />
betriebene Risikopolitik wider. Die Anzahl der<br />
Firmeninsolvenzen im Avalkreditgeschäft<br />
blieb mit 125 Unternehmen in etwa auf dem<br />
Niveau des Vorjahres. Aus Vorjahresschäden<br />
war ein positives Abwicklungsergebnis von<br />
20,2 (Vj.: 26,5) Mio. EUR zu verzeichnen.<br />
1 http://www.bankenverband.de/index.asp?channel=168247&art=769
Prag<br />
Der Bereich Kautionsversicherung begleitet<br />
als Regional Underwriting Center europaweit<br />
die Allianz Gesellschaften der einzelnen<br />
Länder bei ihren Bonding-Aktivitäten <strong>und</strong><br />
steuert in der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Gruppe die Produktpolitik<br />
dieses Geschäftsfeldes. Darüber<br />
hinaus strebt die <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />
durch eigene Aktivitäten eine verstärkte<br />
Internationalisierung an.<br />
Die <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />
schrieb über die Niederlassungen in der<br />
Schweiz <strong>und</strong> Frankreich Kautionsgeschäft,<br />
wobei zukünftig die Interessen von französi-<br />
Vertrauensschadenversicherung<br />
Auch <strong>2007</strong> konnte die Vertrauensschadenversicherung<br />
als klarer Marktführer in Deutschland<br />
trotz eines weiterhin aggressiven Wettbewerbs<br />
ein erfreuliches Ergebnis erzielen <strong>und</strong><br />
damit zum Gesamterfolg der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />
Kreditversicherungs-AG beitragen.<br />
Die verdienten Bruttobeiträge stiegen geringfügig<br />
auf 78,0 (Vj.: 77,8) Mio. EUR. Dabei ist<br />
jedoch zu berücksichtigen, dass der Umsatz<br />
2006 von einer einmaligen Prämiennachforderung<br />
von 2,2 Mio. EUR beeinflusst wurde. Ohne<br />
diesen Einmaleffekt wurde der Umsatz <strong>2007</strong><br />
um 2,4 Mio. EUR (3,2 Prozent) gesteigert.<br />
Der Geschäftsjahresschadenaufwand stieg gegenüber<br />
dem schadenarmen Jahr 2006 von<br />
15,0 Mio. EUR auf 26,3 Mio. EUR. Die Brutto-<br />
Geschäftsjahresschadenquote erhöhte sich<br />
von 19,2 Prozent auf 33,7 Prozent. Während<br />
2006 noch Reserven in größerem Umfang<br />
aufgelöst werden konnten, führte <strong>2007</strong> eine<br />
erhöhte Zahl von Spätschadenmeldungen<br />
<strong>Lagebericht</strong><br />
schen Unternehmen durch unsere Schwestergesellschaft<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> SFAC wahrgenommen<br />
werden.<br />
Die Verpflichtungen aus aktiven Bürgschaften<br />
<strong>und</strong> Garantien der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />
beliefen sich auf 10,1 (Vj.: 9,4)<br />
Mrd. EUR. Die Anzahl der Urk<strong>und</strong>en, die für<br />
Begünstigte mit Sitz im Ausland ausgestellt<br />
wurden, nahm im Vergleich zum Vorjahr um<br />
12,7 Prozent zu. Der überwiegende Anteil der<br />
Bürgschaften wurde nach wie vor für K<strong>und</strong>en<br />
aus der Bau- <strong>und</strong> Maschinenbaubranche herausgelegt.<br />
für Vorjahre zu einem Abwicklungsverlust<br />
von 20,7 Mio. EUR (im Vj.: Abwicklungsgewinn<br />
21,8 Mio. EUR). Die Gesamtschadenquote für<br />
Geschäfts- <strong>und</strong> Vorjahresschäden betrug<br />
60,2 Prozent (im Vj.: –8,8 Prozent). Der Anteil<br />
der rückversicherten Beiträge erhöhte sich<br />
geringfügig von 61,7 Prozent (2006) auf 62,2<br />
Prozent (<strong>2007</strong>). In etwas geringerem Maße<br />
partizipierten die Rückversicherer am Schadenergebnis.<br />
Die Schadenquote im Rückversicherungsgeschäft<br />
für Geschäfts- <strong>und</strong> Vorjahresschäden<br />
lag um 1,9 Prozentpunkte unter<br />
der Brutto-Schadenquote, wodurch sich<br />
die Netto-Schadenquote für uns als Erstversicherer<br />
auf 63,4 Prozent erhöhte.<br />
Trotz gestiegener Schadenzahlungen <strong>und</strong><br />
höherer Kosten konnte für die Vertrauensschadenversicherung<br />
ein versicherungstechnisches<br />
Bruttoergebnis von 4,2 (Vj.: 8,9) Mio.<br />
EUR erzielt werden. Die Combined Ratio lag<br />
bei 72,5 Prozent (im Vj.: -15,2 Prozent).<br />
15
<strong>Lagebericht</strong><br />
16<br />
Rückversicherung<br />
Die <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />
schützt ihre operativen Risiken durch proportionale<br />
<strong>und</strong> nichtproportionale Rückversicherung.<br />
Hierbei bedient sie sich durchweg<br />
professioneller Rückversicherer, die durch<br />
exzellente Ratings ein hohes Maß an Sicherheit<br />
bieten sowie eine hohe Expertise in der Rückversicherung<br />
von Kredit-, Bürgschafts- <strong>und</strong><br />
Vertrauensschadenrisiken aufweisen.<br />
In Rückdeckung übernommenes Versicherungsgeschäft<br />
In der aktiven Rückversicherung bietet die<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversichungs-AG Versicherungsschutz<br />
für Kreditversicherer, die in der<br />
Mehrzahl – wie die <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />
– Mitglied der International<br />
Credit Insurance & Surety Association (ICISA)<br />
sind. Wir zeichnen ausschließlich Risiken in<br />
der Kredit-, Kautions- <strong>und</strong> Vertrauensschadenversicherung,<br />
<strong>und</strong> zwar nach den Gr<strong>und</strong>sätzen<br />
des selbst abgeschlossenen Geschäftes.<br />
Unsere Vertragspartner sind überwiegend die<br />
Gruppengesellschaften der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />
Kreditversicherungs-AG <strong>und</strong> Beteiligungen<br />
der Allianz SE sowie in geringem Maß konzernfremde<br />
Gesellschaften.<br />
In der Bruttorechnung vor Rückversicherungsabgaben<br />
trug das übernommene Versicherungsgeschäft<br />
mit 13,9 Prozent zu den gebuchten<br />
Beiträgen bei. Der Auslandsanteil stieg auf<br />
fast 100 Prozent gegenüber dem Vorjahr<br />
(98,4 Prozent). Der Gr<strong>und</strong> hierfür lag in den<br />
schnell wachsenden Märkten in Osteuropa<br />
<strong>und</strong> Australien/Neuseeland.<br />
Die gebuchten Brutto-Beitragseinnahmen<br />
stiegen im Berichtsjahr um 21,9 Mio. EUR<br />
auf 99,0 Mio. EUR (Vj.: 77,1 Mio. EUR). Diese<br />
Steigerung stammt fast ausschließlich aus<br />
dem Delkrederegeschäft der oben genannten<br />
ausländischen Wachstumsmärkte. Der in<br />
Erstmals <strong>2007</strong> wurde die nichtproportionale<br />
Rückversicherung durch die gruppeneigene<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Reinsurance AG in Zürich übernommen,<br />
die sich für ihren Selbstbehalt bei<br />
den externen Rückversicherern geschützt hat.<br />
Rückversicherung gegebene Anteil erhöhte<br />
sich auf r<strong>und</strong> 75,0 Prozent (im Vj.: 66,3 Prozent).<br />
Ursache sind weitere konzerninterne Umstrukturierungen<br />
in Bezug auf die <strong>2007</strong> neu<br />
gegründete <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Reinsurance AG<br />
in Zürich.<br />
Von den 99,0 Mio. EUR gebuchten Brutto-Beitragseinnahmen<br />
entfallen auf die Delkredereversicherung<br />
84,6 Mio. EUR, auf die Kautionsversicherung<br />
13,6 Mio. EUR <strong>und</strong> auf die Vertrauensschadenversicherung<br />
0,8 Mio. EUR.<br />
Die Kautions- <strong>und</strong> Vertrauensschadenversicherung<br />
haben sich im Vergleich zum Vorjahr<br />
nur unwesentlich verändert, das Delkrederegeschäft<br />
zog wieder merklich an.<br />
Die Brutto-Gesamtschadenquote des übernommenen<br />
Geschäfts auf Basis des verdienten<br />
Beitrags sank von 36,7 Prozent auf<br />
24,4 Prozent, wobei die einzelnen Versicherungszweige<br />
unterschiedliche Quoten ausweisen,<br />
nämlich die Kreditversicherung 31,2<br />
Prozent (Vj.: 40,9), die Kautionsversicherung<br />
16,6 Prozent (im Vj.: 40,8 Prozent) <strong>und</strong> die Vertrauensschadenversicherung<br />
-534,5 Prozent<br />
(im Vj.: –362,8 Prozent) (hohe Abwicklungsgewinne<br />
aus einem nicht mehr fortgeführten<br />
Vertragsverhältnis), die aufgr<strong>und</strong> ihres geringen<br />
Volumens in der Rückversicherung aber<br />
praktisch keine Rolle mehr spielt.
Vermögenslage<br />
Stockholm<br />
Die Vermögenslage der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />
war im Wesentlichen geprägt<br />
durch die Kapitalanlagen (ohne Depotforderungen),<br />
die 85,6 (Vj.: 85,6) Prozent der<br />
Bilanzsumme umfassen <strong>und</strong> zum Jahresende<br />
1.104,1 (Vj.: 983,2) Mio. EUR betrugen.<br />
Die Zeitwerte dieser Kapitalanlagen betrugen<br />
per Jahresende insgesamt 1.615,5 Mio. EUR.<br />
Hierbei entwickelten sich diese bei den Anteilen<br />
an verb<strong>und</strong>enen Unternehmen <strong>und</strong><br />
Beteiligungen von 620,8 Mio. EUR auf 539,6<br />
Mio. EUR. Die Zeitwerte der Ausleihungen an<br />
verb<strong>und</strong>ene Unternehmen betragen 60,6<br />
(Vj.: 0,0) Mio. EUR. Bei den Gr<strong>und</strong>stücken<br />
<strong>und</strong> gr<strong>und</strong>stücksähnlichen Rechten sowie<br />
den sonstigen Kapitalanlagen (ohne Depot-<br />
<strong>Lagebericht</strong><br />
forderungen) beträgt der Zeitwert 1.015,3 (im<br />
Vj.: 952,7) Mio. EUR.<br />
Den Kapitalanlagen gegenüber stehen die<br />
versicherungstechnischen Reserven in Höhe<br />
von 831,4 (Vj.: 747,8) Mio. EUR mit einem sich<br />
daraus ergebenden Anteil an der Bilanzsumme<br />
von 64,4 (Vj.: 65,1) Prozent. Das Eigenkapital<br />
ist bei einem leicht verbesserten<br />
Jahresüberschuss von 105,8 (Vj.: 100,7) Mio. EUR<br />
um 45,8 Mio. EUR auf 246,4 Mio. EUR gestiegen.<br />
Die Subprime-Krise hat die <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />
Kreditversicherungs-AG schadlos überstanden.<br />
Die risikobewusste <strong>und</strong> sicherheitsorientierte<br />
Anlagepolitik hat sich bewährt.<br />
17
<strong>Lagebericht</strong><br />
Nichtversicherungstechnisches Geschäft<br />
18<br />
Kapitalanlagen<br />
Die Kapitalanlagen der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />
dienen vordringlich der<br />
Deckung des versicherungstechnischen Risikos.<br />
Die Fähigkeit, die Zahlungsverpflichtungen<br />
zu erfüllen, ist durch eine laufende Liquiditätsplanung,<br />
laufende Beitragseinnahmen <strong>und</strong><br />
Rückflüsse aus den Kapitalanlagen gewährleistet.<br />
Die Anlagestrategie ist konservativ. Durch<br />
eine Anlage in börsennotierten oder in liquiden<br />
Investmentzertifikaten <strong>und</strong> Anleihen von<br />
bester Bonität ist eine jederzeitige Liquidität<br />
gegeben. Die Duration des Portfolios ist dabei<br />
abgestimmt auf die durchschnittliche Fristigkeit<br />
der Verpflichtungen aus dem Versicherungsgeschäft.<br />
Der Buchwert der Kapitalanlagen (ohne<br />
Depotforderungen) ist im Berichtsjahr um<br />
12,3 Prozent auf 1.104,1 Mio. EUR gestiegen.<br />
Maßgeblich hierfür waren neben den Beitragszuwächsen<br />
die zurückgegangenen Schadenzahlungen<br />
<strong>und</strong> ein gestiegener Selbstbehalt<br />
am selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft.<br />
Sonstiges Ergebnis<br />
Das sonstige Ergebnis ermäßigte sich um<br />
30,6 Prozent auf 13,3 Mio. EUR. Dies ist im<br />
Wesentlichen durch das im Vorjahr gezeigte<br />
Ergebnis<br />
Zusammen mit dem Versicherungsgeschäft<br />
ergab sich ein Ergebnis vor Steuern von 149,6<br />
(Vj.: 124,7) Mio. EUR.<br />
Steuern<br />
Der Steueraufwand des Geschäftsjahres ist<br />
im Vergleich zum Vorjahr um 19,6 Mio. EUR<br />
auf 43,8 Mio. EUR gestiegen. Hiervon entfal-<br />
Die Erträge aus Kapitalanlagen betrugen im<br />
Berichtsjahr 111,1 (Vj.: 79,5) Mio. EUR <strong>und</strong><br />
wurden im Wesentlichen durch Ausschüttungen<br />
von Tochterunternehmen in Höhe von<br />
28,2 (Vj.: 16,6) Mio. EUR <strong>und</strong> den Gewinn aus<br />
dem Verkauf von Kapitalanlagen in Höhe von<br />
44,3 (Vj.: 30,3) Mio. EUR beeinflusst.<br />
Die Aufwendungen für Kapitalanlagen in Höhe<br />
von 10,4 Mio. EUR bestanden im Wesentlichen<br />
aus Abschreibungen in Höhe von 7,8 (Vj.: 8,4)<br />
Mio. EUR auf das selbst genutzte Gebäude,<br />
Abschreibungen auf Anteile an verb<strong>und</strong>enen<br />
Unternehmen sowie auf den Bestand an Inhaberpapieren,<br />
dem Verlust aus dem Verkauf<br />
von Schuldverschreibungen in Höhe von 0,8<br />
(Vj.: 4,7) Mio. EUR <strong>und</strong> aus Vermögensverwaltungsaufwendungen<br />
in Höhe von 1,8 (Vj.: 1,5)<br />
Mio. EUR.<br />
Das Ergebnis der Kapitalanlagen betrug 100,7<br />
(Vj.: 64,9) Mio. EUR. Die Durchschnittsverzinsung,<br />
berechnet nach dem Modell des Gesamtverbands<br />
der Deutschen Versicherungswirtschaft<br />
e. V., Berlin, entsprach 5,4 (Vj.:<br />
4,9) Prozent.<br />
Ergebnis aus Verschmelzungen in Höhe von<br />
7,6 Mio. EUR begründet.<br />
len auf das Berichtsjahr <strong>2007</strong> 3,5 Mio. EUR<br />
<strong>und</strong> auf das Vorjahr 16,1 Mio. EUR.
Mumbai<br />
Vorgänge von besonderer Bedeutung<br />
Mit Wirkung vom 1. Januar 2008 hat die <strong>Euler</strong><br />
<strong>Hermes</strong> Kreditversichungs-AG im Rahmen<br />
des Allianz-Gruppenprojekts Fit+1 ihre Software<br />
für die Finanzbuchhaltung erfolgreich<br />
Beziehungen zu verb<strong>und</strong>enen Unternehmen<br />
Risikobericht<br />
Der Vorstand der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />
hat in dem nach § 312 AktG<br />
erstellten Bericht über Beziehungen zu verb<strong>und</strong>enen<br />
Unternehmen abschließend erklärt,<br />
dass die Gesellschaft nach den Umständen,<br />
die ihm zu dem Zeitpunkt bekannt waren,<br />
Als Kreditversicherer zählen wir den Umgang<br />
mit Risiken im Allgemeinen <strong>und</strong> mit Kreditrisiken<br />
im Besonderen zu unseren Kernkompetenzen.<br />
Das Risikomanagementsystem der<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG besteht<br />
aus vielen miteinander verzahnten Prozessen,<br />
deren Ziel es ist, potenzielle Risiken frühzeitig<br />
zu identifizieren, anhand vorgegebener Krite-<br />
<strong>Lagebericht</strong><br />
neu aufgesetzt. Im Rahmen dieser Umstellung<br />
wurde der neue, für den Allianz Konzern geltende<br />
Kontenplan implementiert, auf dessen<br />
Basis ein einheitliches Reporting stattfindet.<br />
zu dem das Rechtsgeschäft vorgenommen<br />
oder die Maßnahme getroffen oder unterlassen<br />
wurde, bei jedem Rechtsgeschäft eine<br />
angemessene Gegenleistung erhielt <strong>und</strong> dadurch,<br />
dass die Maßnahme getroffen oder<br />
unterlassen wurde, nicht benachteiligt wurde.<br />
rien zu bewerten, ihre quantitativen <strong>und</strong><br />
qualitativen Folgen abzuschätzen <strong>und</strong> geeignete<br />
Vorsorge- <strong>und</strong> Sicherungsmaßnahmen<br />
einzuleiten. Im Berichtsjahr haben wir unsere<br />
Risikomanagementsysteme kontinuierlich<br />
weiterentwickelt <strong>und</strong> ihre Wirksamkeit <strong>und</strong><br />
Transparenz erhöht.<br />
19
<strong>Lagebericht</strong><br />
20<br />
Risikoorganisation <strong>und</strong> -prinzipien<br />
Der Vorstand der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />
legt die geschäftspolitischen Ziele<br />
<strong>und</strong> die Kapitalausstattung nach Rendite- <strong>und</strong><br />
Risikogesichtspunkten fest. Die <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />
Group Risk Policy schreibt dabei verbindliche<br />
Mindestanforderungen fest. Das EH Risk Committee<br />
Hamburg überwacht Kapitalisierung<br />
<strong>und</strong> Risikoprofil <strong>und</strong> gewährleistet damit, dass<br />
beide Elemente jederzeit in einem vernünftigen<br />
Verhältnis zueinander stehen.<br />
In einem vierteljährlichen Risikobericht<br />
(„Quarterly Risk Report“) unterrichten wir den<br />
Vorstand über die aktuelle Risikosituation.<br />
In diesem Risikobericht werden die Risiken<br />
quantifiziert <strong>und</strong> nach ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit<br />
<strong>und</strong> ihrem möglichen Schadenpotenzial<br />
in Kategorien eingeteilt. Sollte sich<br />
die Risikolage entscheidend ändern, erfassen<br />
wir signifikante Einzelrisiken mithilfe einer<br />
Ad-hoc-Berichterstattung.<br />
Das Risikocontrolling berichtet an den Chief<br />
Risk Officer <strong>und</strong> entwickelt auf Basis der existierenden<br />
Rahmenbedingungen der <strong>Euler</strong><br />
<strong>Hermes</strong> Gruppe Methoden <strong>und</strong> Prozesse zur<br />
internen Risikoanalyse, -bewertung <strong>und</strong><br />
-steuerung. Ein wichtiges Instrument für die<br />
Beurteilung unseres Risikoprofils ist das<br />
interne Risikokapitalmodell der Allianz<br />
Gruppe, das unserer quantitativen Risikobewertung<br />
dient. Dieses Modell wird im<br />
nachstehenden Abschnitt „Internes Risikokapital“<br />
ausführlicher beschrieben.<br />
Ferner führt das Risikocontrolling qualitative<br />
Risikoanalysen <strong>und</strong> -bewertungen anhand<br />
einer systematischen vierteljährlichen Bewertung<br />
durch. Die unterschiedlichen Geschäftsfelder<br />
erfordern eine differenzierte Methode<br />
für die Handhabung der Risiken. Für jede<br />
Risikokategorie sind einzelne Risikoverantwortliche<br />
ernannt, die die jeweiligen geschäftsspezifischen<br />
Risiken identifizieren, quantifizieren,<br />
hierfür geeignete Maßnahmen zur<br />
Risikominimierung erarbeiten <strong>und</strong> so die<br />
Risiken vor Ort behandeln.<br />
Diese Struktur ermöglicht es uns, sowohl<br />
lokale als auch globale Risiken gleichermaßen<br />
zu beherrschen <strong>und</strong> die Wahrscheinlichkeit<br />
zu verringern, dass sich das Gesamtrisiko<br />
unbemerkt potenziert.<br />
Unabhängige Risikoüberwachung<br />
In der Allianz/<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Gruppe ist der<br />
Gr<strong>und</strong>satz der unabhängigen Risikoüberwachung<br />
verankert. Das heißt, es existiert eine<br />
strikte Trennung zwischen aktiver Risikoübernahme<br />
durch Linienmanagementfunktionen<br />
auf der einen <strong>und</strong> der Risikoüberwachung<br />
durch unabhängige Funktionen auf der anderen<br />
Seite („Independent Risk Oversight“).<br />
Diese Kontrollinstanz umfasst nicht nur die<br />
unabhängige Identifizierung, Bewertung,<br />
Berichterstattung <strong>und</strong> Überwachung von<br />
Risiken, sondern prüft auch Handlungsalternativen<br />
<strong>und</strong> spricht Empfehlungen an<br />
das Risk Committee <strong>und</strong> den Vorstand der<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG aus.
Internes Risikokapital<br />
Internes Risikokapital, das zum Schutz gegen<br />
unerwartete wirtschaftliche Verluste erforderliche<br />
Kapital, ist ein wichtiger Parameter des<br />
EVA-Ansatzes, der auf alle Versicherungsunternehmen<br />
der Allianz Gruppe angewendet wird.<br />
Unser internes Risikokapitalmodell beruht<br />
auf dem Value-at-Risk-Ansatz. In Übereinstimmung<br />
mit dem Value-at-Risk-Konzept<br />
berechnet dieses Modell den Wertverlust unseres<br />
Bestands an Aktiva <strong>und</strong> Passiva unter ungünstigen<br />
Bedingungen (z.B. Marktbewegungen,<br />
Zinsänderungen), der mit einer bestimmten<br />
Wahrscheinlichkeit innerhalb eines vorgegebenen<br />
Zeitraums nicht überschritten wird.<br />
Die internen Risikokapitalresultate je Kategorie<br />
werden unter Berücksichtigung der Diversifikationseffekte<br />
über Risikokategorien <strong>und</strong>/oder<br />
Risikoklassifizierung im<br />
Versicherungsgeschäft<br />
Zur Steuerung des Gesamtrisikos der <strong>Euler</strong><br />
<strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG unterscheiden<br />
wir Risikokategorien, denen wir mit spezifischen<br />
Maßnahmen begegnen.<br />
Aktuarielle Risiken sind in der Technik des Versicherungsgeschäfts<br />
begründet. Sie beruhen<br />
darauf, dass wir ein zukünftiges Leistungsversprechen<br />
garantieren, dessen Umfang wir im<br />
Voraus kalkulieren müssen.<br />
■ Beitragsrisiken bezeichnen dabei Risiken<br />
aus der unerwarteten Abweichung des tatsächlichen<br />
Schadenvolumens von den im<br />
Voraus festgesetzten Versicherungsprämien.<br />
Diese Risiken steuern wir auf der Vertragsseite<br />
durch Kalkulations- <strong>und</strong> Annahme-<br />
<strong>Lagebericht</strong><br />
Regionen hinweg zusammengeführt. Das erforderliche<br />
interne Risikokapital wird quartalsweise<br />
festgelegt.<br />
Wir streben an, zu einem Konfidenzniveau<br />
oder mit einer Solvenzwahrscheinlichkeit von<br />
99,93 Prozent über eine Haltedauer von einem<br />
Jahr genügend Kapital bereitzuhalten. Dies<br />
entspricht einem „A“-Rating nach Standard<br />
& Poor’s.<br />
Zum Ende des Geschäftsjahres <strong>2007</strong> betrug<br />
das interne Risikokapital der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />
Kreditversicherungs-AG vor Gruppendiversifikationseffekten<br />
gemäß unserem zuvor ausführlicher<br />
unter „Value-at-Risk-Ansatz“ erörterten<br />
Risikokapitalmodell r<strong>und</strong> 360 Mio Euro.<br />
richtlinien. Hinzu kommt eine frühzeitige<br />
Überprüfung der Risikoeinstufung vor Vertragsverlängerung.<br />
Vom Vertrieb organisatorisch<br />
getrennt ist das Risikomanagement.<br />
Dieser Bereich entscheidet über die Höhe<br />
von Deckungszusagen <strong>und</strong> überwacht laufend<br />
die zugesagten Limite. Die Limitvergabe<br />
erfolgt auf der Basis interner Ratings. Sie<br />
werden unmittelbar aktualisiert, sobald<br />
neue Erkenntnisse zu Einzelrisiken vorliegen.<br />
Risikobegrenzend wirkt ferner der kollektive<br />
Ausgleich von potenziellen Adressenausfällen<br />
aufgr<strong>und</strong> einer breiten Streuung nach<br />
Regionen, Segmenten <strong>und</strong> Geschäftspartnern.<br />
Darüber hinaus begrenzen Rückversicherungskonstruktionen<br />
die Beitragsrisiken.<br />
21
<strong>Lagebericht</strong><br />
22<br />
■ Für eingetretene, aber noch nicht abschließend<br />
regulierte Versicherungsfälle müssen<br />
Rückstellungen gebildet werden. Unter<br />
Reserverisiken verstehen wir das Risiko, dass<br />
die tatsächlichen Auszahlungen für eingetretene<br />
Schäden von den Rückstellungen<br />
abweichen. Reserverisiken begegnen wir<br />
durch eine vorsichtige Rückstellungsbildung.<br />
Ferner greifen wir zur Abschätzung ihrer<br />
Höhe sowohl auf Erfahrungswerte als auch<br />
auf statistische Testmethoden zurück. Zusätzlich<br />
reduzieren wir das Risiko, indem<br />
wir die Abwicklung dieser Rückstellungen<br />
ständig verfolgen.<br />
Darüber hinaus begegnen wir aktuariellen<br />
Risiken durch die Bildung von Schwankungsrückstellungen.<br />
Damit gleichen wir Schwankungen<br />
im Schadenverlauf aus.<br />
Das Adressenausfallrisiko bezeichnet den<br />
potenziellen Verlust, der durch den Ausfall<br />
eines Geschäftspartners entstehen kann.<br />
Mit „Ausfall“ ist gemeint, dass ein Vertragspartner<br />
unfähig oder nicht bereit ist, vertragliche<br />
Verpflichtungen zu erfüllen. Im Versicherungsgeschäft<br />
begrenzen wir unsere<br />
Haftung, indem wir einen Teil der übernommenen<br />
Risiken an den internationalen Rückversicherungsmarkt<br />
weitergeben. Daher ist<br />
für uns mit dem Adressenausfallrisiko vor<br />
allem die Gefahr verb<strong>und</strong>en, dass Forderungen<br />
gegenüber Rückversicherern ausfallen.<br />
Zur Steuerung dieses Kreditrisikos nutzen<br />
wir umfangreiche Ratinginformationen.<br />
Rückversicherungspartner wählen wir nach<br />
strengen Bonitätskriterien selektiv aus.<br />
Marktrisiken resultieren aus Wertschwankungen<br />
des Kapitalanlageportfolios, die mit geänderten<br />
Marktpreisen in Zusammenhang<br />
stehen, etwa bei Aktienkursen, Zinsen <strong>und</strong><br />
Wechselkursen. Aber auch Änderungen im<br />
Schwankungsverhalten (Volatilität) sind risikorelevant.<br />
Zur Steuerung von Marktrisiken werden<br />
Stresstests durchgeführt <strong>und</strong> die Entwicklung<br />
des Anlageportfolios wird regelmäßig verfolgt.<br />
Marktrisiken aus Aktienanlagen begegnen<br />
wir durch risikoangepasste Aktienengagements.<br />
Wir wollen damit vor allem eine negative<br />
Ausstrahlung auf die Kapitalisierung<br />
unseres Versicherungsgeschäftes vermeiden.<br />
Aufgr<strong>und</strong> der Besonderheiten des Kreditversicherungsgeschäfts<br />
stellen Markt- <strong>und</strong> Adressenausfallrisiken<br />
aus Kapitalanlagen (Kapitalanlagerisiko)<br />
eine erhöhte Kumulgefahr für<br />
uns dar. Wir reduzieren diese Risiken, indem<br />
wir bei der Kapitalanlage in Wertpapieren mit<br />
bestem Rating investieren. Im Übrigen stellen<br />
wir die Begrenzung von Adressenausfallrisiken<br />
in der Kapitalanlage durch hohe Anforderungen<br />
an die finanzielle Solidität unserer<br />
Schuldner sicher. Die Bonität der Emittenten<br />
wird laufend überprüft.<br />
Operative Risiken schließlich sind Risiken, die<br />
aufgr<strong>und</strong> von Unzulänglichkeiten oder Fehlern<br />
in Geschäftsprozessen, Projekten oder Kontrollen<br />
entstehen, aber auch technisch oder<br />
durch Mitarbeiter, Organisationsstrukturen<br />
oder externe Faktoren verursacht sein können.<br />
Solche Risiken wollen wir zum einen durch<br />
eine Vielzahl technischer <strong>und</strong> organisatorischer<br />
Maßnahmen minimieren. Es existiert<br />
ein „Business Continuity Plan“, der die Fortführung<br />
des Betriebs auch nach größeren<br />
Störungen gewährleisten soll.
Zum anderen mindern Zugriffsberechtigungssysteme,<br />
Überwachungs- <strong>und</strong> Kontrollprozesse<br />
operative Risiken. Bei Betriebsabläufen wird<br />
das Vieraugenprinzip angewandt, um einen<br />
angemessenen Standard der internen Prozesse<br />
zu verbürgen.<br />
Im Sinne eines Frühwarnsystems werden<br />
Risiken aus Geschäftsprozessen hinsichtlich<br />
Eintrittswahrscheinlichkeit <strong>und</strong> Wirkung<br />
regelmäßig auch unterjährig überwacht.<br />
Das im Zuge der erfolgreichen Umsetzung der<br />
Vorgaben des Sarbanes-Oxley Act geschaffene<br />
System interner Kontrollen entfaltet auch hinsichtlich<br />
operativer Risiken Wirkung.<br />
Steuerung anderer Risiken<br />
Es gibt bestimmte Risiken, die nicht durch die<br />
Verwendung unseres internen Risikokapitalmodells<br />
quantifiziert werden können. Für diese<br />
Risiken verfolgen wir einen systematischen<br />
Ansatz hinsichtlich Identifikation, Analyse,<br />
Risikoüberwachung durch Dritte<br />
Aufsichtsbehörden <strong>und</strong> Ratingagenturen sind<br />
zusätzliche Instanzen der Risikoüberwachung.<br />
Die Aufsichtsbehörden definieren das Mindestmaß<br />
der Vorkehrungen <strong>und</strong> der Kapitalanforderungen.<br />
Die aufsichtsrechtliche Solvabilitätsanforderung<br />
an die <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />
wird durch die bilanzielle<br />
Eigenmittelausstattung deutlich übererfüllt.<br />
Die im Rahmen des Entwicklungsprozesses<br />
„Solvency II“ durchgeführte „Quantitative<br />
Impact Study (QIS) 3“ haben wir fristgerecht<br />
eingereicht.<br />
Ratingagenturen stellen das Verhältnis zwischen<br />
erforderlichem Risikokapital <strong>und</strong> Sicherheitsvorkehrungen<br />
eines Unternehmens fest.<br />
Von den international anerkannten Agenturen<br />
<strong>Lagebericht</strong><br />
Bewertung <strong>und</strong> Überwachung. Die Bewertung<br />
erfolgt auf der Gr<strong>und</strong>lage qualitativer Kriterien<br />
oder über Szenarioanalysen. Zu den diesbezüglichen<br />
Risiken gehören beispielsweise das<br />
Liquiditätsrisiko <strong>und</strong> Reputationsrisiko.<br />
Standard & Poor’s <strong>und</strong> Moody’s wurde die<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG mit<br />
der Einstufung „AA–“ bzw. „Aa3“ bewertet.<br />
Die interne Revision überwacht sowohl die<br />
Funktionsfähigkeit des internen Steuerungs<strong>und</strong><br />
Überwachungssystems als auch die Einhaltung<br />
organisatorischer Sicherungsmaßnahmen<br />
<strong>und</strong> prüft in regelmäßigen Abständen<br />
die Wirksamkeit des Risikomanagementsystems.<br />
Darüber hinaus beurteilt der Abschlussprüfer<br />
im Rahmen der <strong>Jahresabschluss</strong>prüfung<br />
das Risikomanagementsystem <strong>und</strong> erstattet<br />
Vorstand <strong>und</strong> Aufsichtsrat regelmäßig<br />
hierüber Bericht. Die Erkenntnisse aus diesen<br />
Prüfungen finden im kontinuierlichen Prozess<br />
zur Verbesserung unseres Risikomanagementsystems<br />
Berücksichtigung.<br />
23
Budapest<br />
<strong>Lagebericht</strong><br />
24<br />
Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />
Am 31. Dezember <strong>2007</strong> beschäftigte die deutsche<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />
insgesamt 1.558 Mitarbeiter/-innen, davon<br />
34 Auszubildende. In der Hauptverwaltung<br />
in Hamburg waren 1.153, in den inländischen<br />
Niederlassungen 405 Mitarbeiter/-innen tätig.<br />
Der Anteil der weiblichen Personen an der Belegschaft<br />
(49 Prozent) hält sich mit dem der<br />
männlichen (51 Prozent) etwa die Waage.<br />
Dabei lag die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit<br />
bei r<strong>und</strong> 15 Jahren, das Durchschnittsalter<br />
bei 43,9 Jahren.<br />
Die laufenden Projekte <strong>und</strong> damit verb<strong>und</strong>enen<br />
Veränderungen bestimmten die Mitarbeiterqualifizierung<br />
<strong>2007</strong>. Es ging dabei sowohl<br />
um das Arbeiten <strong>und</strong> Führen in Projekten<br />
sowie den Umgang mit Veränderungen<br />
als auch um den Erwerb zusätzlicher Fachkenntnisse<br />
oder Sprachkenntnisse für die<br />
Übernahme neuer Aufgaben.<br />
Im Rahmen der systematischen Nachwuchssicherung<br />
nahmen erfolgreiche Absolventen<br />
eines Potenzialeinschätzungsverfahrens an<br />
einem einjährigen Managementprogramm<br />
teil, in dem sie durch Training, Coaching <strong>und</strong><br />
praktische Arbeit an einem Projekt auf die<br />
mögliche Übernahme einer Managementfunktion<br />
vorbereitet wurden.<br />
Die Qualifizierung von Mitarbeiter/-innen erstreckt<br />
sich inzwischen auch auf die eigenen<br />
Business Units weltweit. Bereits zum zweiten<br />
Mal wurde ein internationales Sales Training<br />
angeboten, an dem Mitarbeiter/-innen aus<br />
acht Ländern von Nordeuropa bis Asien teilgenommen<br />
haben.<br />
Die internationale Mobilität unserer Mitarbeiter/-innen<br />
fördert das kontinuierliche Zusammenwachsen<br />
der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Gruppe.<br />
Das Angebot an die Mitarbeiter/-innen, sich<br />
auch auf Stellen im Ausland zu bewerben,<br />
stößt auf eine wachsende Resonanz <strong>und</strong><br />
führt zu Auslandseinsätzen unterschiedlichster<br />
Art.<br />
Unseren Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern<br />
gilt unser herzlicher Dank für die im vergangenen<br />
Jahr erbrachten Leistungen. Veränderungen<br />
<strong>und</strong> Herausforderungen wurden in<br />
anerkennenswerter Weise begleitet <strong>und</strong> umgesetzt.<br />
Den Betriebsräten <strong>und</strong> dem Sprecherausschuss<br />
danken wir für die sachorientierte<br />
<strong>und</strong> vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Prognosebericht <strong>und</strong> Ausblick<br />
Die Erwartungen der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />
an die weitere Entwicklung sind<br />
einerseits von dem seit dem Jahr 2005 zu beobachtenden<br />
deutlichen Rückgang der Unternehmensinsolvenzen<br />
geprägt. Andererseits<br />
wird von einer Abschwächung der positiven<br />
Konjunkturentwicklung ausgegangen, sodass<br />
insgesamt kein weiterer Rückgang der Insolvenzen<br />
im betrieblichen Bereich erwartet wird.<br />
Diese Entwicklungen führen dazu, dass nach<br />
dem moderaten Umsatzanstieg der <strong>Euler</strong><br />
<strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG im Geschäftsjahr<br />
<strong>2007</strong> für das Jahr 2008 mit einem stärkeren<br />
Anstieg der Beiträge gerechnet wird. Die<br />
Notwendigkeit, Kreditversicherungen abzuschließen,<br />
wird wieder steigen. Diese Erwartung<br />
wird vor allem zu einem Anstieg der Beiträge<br />
im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft<br />
führen. Bedingt durch Umstrukturierungen<br />
im <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Konzern werden<br />
dagegen die Beiträge im in Rückdeckung<br />
übernommenen Geschäft erheblich zurückgehen,<br />
sodass aus Gesamtunternehmenssicht<br />
voraussichtlich nur eine geringe Umsatzerhöhung<br />
zu erkennen sein wird. Bezogen<br />
auf die regionale Aufteilung wird das Wachstum<br />
sowohl durch inländisches Geschäft als<br />
auch einen Anstieg der Umsätze in ausländischen<br />
Betriebsstätten geprägt sein. In den<br />
Geschäftsjahren 2008 <strong>und</strong> 2009 wird die <strong>Euler</strong><br />
<strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG neben den<br />
bereits mit aktiven Betriebsstätten besetzten<br />
Märkten in der Schweiz, Hongkong, Singapur,<br />
Japan, Australien, Neuseeland, Litauen, Estland<br />
<strong>und</strong> Lettland auch in Russland, China<br />
<strong>und</strong> Indien aktiv werden.<br />
Infolge einer weiter risiko- <strong>und</strong> ergebnisorientierten<br />
Zeichnungspolitik wird nur mit einem<br />
moderaten Anstieg von Schadenhäufigkeit<br />
<strong>und</strong> -volumen gerechnet, sodass weiter von<br />
im langfristigen Vergleich unterdurchschnittlichen<br />
Schadenquoten ausgegangen wird.<br />
<strong>Lagebericht</strong><br />
Aufgr<strong>und</strong> der gr<strong>und</strong>sätzlichen Prognoseunsicherheit<br />
ist die Entwicklung der Schadenaufwendungen<br />
jedoch schwer vorauszusagen.<br />
Die Bruttokosten für den Versicherungsbetrieb<br />
werden in den beiden kommenden Geschäftsjahren<br />
unterhalb des abgelaufenen Geschäftsjahres<br />
liegen, da die einmaligen Sonderbelastungen<br />
aus Umstrukturierungen in der<br />
Zukunft entfallen <strong>und</strong> gleichzeitig die getroffenen<br />
Maßnahmen Wirkung zeigen werden.<br />
Im Wesentlichen wird dies im Bereich der<br />
Personalkosten erkennbar werden. Gleichzeitig<br />
werden auch die Sonderbelastungen<br />
aus der Entwicklung selbst erstellter Software<br />
sinken.<br />
Das Rückversicherungsergebnis wird sich<br />
infolge geringerer Prämienabgaben im in<br />
Rückdeckung übernommenen Geschäft <strong>und</strong><br />
gleichzeitig leicht erhöhter Geschäftsjahresschadenabgaben<br />
bei geringeren Abwicklungsergebnissen<br />
aus Sicht der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />
Kreditversicherungs-AG verbessern. Die Abgabenquoten<br />
sowie die erhaltenen Rückversicherungsprovisionen<br />
werden voraussichtlich<br />
unverändert bleiben. Die Zuführungen zu<br />
den Schwankungsrückstellungen werden<br />
sinken, sofern die oben dargestellten<br />
Erwartungen eintreten, da die Schwankungsrückstellung<br />
für Delkredere 2008 vollständig<br />
gefüllt wird <strong>und</strong> im indirekten Geschäft<br />
weiter mit Auflösungen zu rechnen ist. Das<br />
Kapitalanlagenergebnis wird im kommenden<br />
Geschäftsjahr zurückgehen, da einmalige<br />
Veräußerungsgewinne aus dem Verkauf von<br />
Tochtergesellschaften ausbleiben werden.<br />
Ohne Berücksichtigung der Sondereffekte wird<br />
mit einem moderaten Anstieg der laufenden<br />
Erträge, Zinsen <strong>und</strong> Dividenden gerechnet,<br />
während gegenläufig die realisierten Kursgewinne<br />
sinken werden.<br />
25
<strong>Lagebericht</strong><br />
26<br />
Hongkong<br />
Sollten die Erwartungen, insbesondere im Bereich<br />
des Schadenaufwandes, wie oben dargestellt<br />
eintreten, werden die versicherungstechnischen<br />
Gewinne in den kommenden<br />
Geschäftsjahren über denen des Geschäftsjahres<br />
<strong>2007</strong> liegen.<br />
Durch die geplanten <strong>und</strong> zum Teil bereits<br />
durchgeführten Umstrukturierungen sowie<br />
die Entwicklungen neuer Software hat die<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG die<br />
Voraussetzungen geschaffen, auch künftig<br />
optimal auf die K<strong>und</strong>enbedürfnisse eingehen<br />
zu können <strong>und</strong> somit langfristig die<br />
Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu<br />
erhalten <strong>und</strong> zu steigern. Auch die kommenden<br />
Geschäftsjahre werden weiter durch<br />
Umbaumaßnahmen geprägt sein, wobei die<br />
wesentlichen Aufwendungen bereits verkraftet<br />
<strong>und</strong> die personalpolitischen Entscheidungen<br />
einvernehmlich mit der Arbeitnehmerseite<br />
vereinbart wurden.
<strong>Lagebericht</strong><br />
27
<strong>Lagebericht</strong><br />
28
Berlin<br />
Exportkreditgarantien<br />
des B<strong>und</strong>es<br />
29
Exportkreditgarantien des B<strong>und</strong>es<br />
Exportkreditgarantien des B<strong>und</strong>es<br />
30<br />
Die Exportkreditgarantien der B<strong>und</strong>esrepublik<br />
Deutschland sind vollständig in den B<strong>und</strong>eshaushalt<br />
integriert <strong>und</strong> gehen nicht in den<br />
<strong>Jahresabschluss</strong> der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherung<br />
ein. Die Ergebnisse werden in einem<br />
gesonderten Jahresbericht veröffentlicht.<br />
Einnahmen wie Entgelte, Gebühren <strong>und</strong> Rückflüsse<br />
führen wir an den B<strong>und</strong>eshaushalt ab.<br />
Aus diesem werden auch alle Leistungen <strong>und</strong><br />
Aufwendungen bestritten wie Entschädigungen<br />
<strong>und</strong> Verwaltungskosten. Das aus der <strong>Euler</strong><br />
<strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG <strong>und</strong> der<br />
PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bestehende<br />
Mandatarkonsortium erhält vom B<strong>und</strong> eine<br />
Vergütung für seine Dienstleistung.<br />
<strong>2007</strong> erreichten die Exportkreditgarantien<br />
der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland (<strong>Hermes</strong>deckungen)<br />
mit einem Plus von 428 Mio. EUR<br />
erneut ein positives Ergebnis zugunsten des<br />
B<strong>und</strong>eshaushalts. Nach dem Rekordergebnis<br />
des Jahres 2006 von 6,6 Mrd. EUR, das durch<br />
vorzeitige Umschuldungstilgungen, vor allem<br />
aus Russland, geprägt war, liegt das Ergebnis<br />
im Bereich der Werte in den Jahren davor.<br />
Nachdem im Vorjahr das aus Entschädigungszahlungen<br />
aus dem B<strong>und</strong>eshaushalt kumulierte<br />
Defizit der Exportkreditgarantien in<br />
Höhe von ehemals 13,5 Mrd. EUR vollständig<br />
abgebaut wurde, wiesen die Exportkreditgarantien<br />
Ende <strong>2007</strong> einen auf 609 Mio. EUR<br />
angestiegenen positiven Gesamtsaldo auf.<br />
Dieses Ergebnis bietet eine spürbar verbesserte<br />
Risikovorsorge für zukünftige Jahre.<br />
Die B<strong>und</strong>esregierung hat <strong>2007</strong> Neugeschäfte<br />
in Höhe von 17,0 Mrd. EUR abgesichert. Das<br />
Volumen der Neudeckungen entspricht damit<br />
wieder dem langjährigen Durchschnitt, liegt<br />
allerdings um 17,4 Prozent unter dem sehr<br />
guten Vorjahresergebnis. Insgesamt wurden<br />
für 158 Länder Deckungen für Exportgeschäfte<br />
übernommen. Auf die High-Income-OECD-
Länder entfielen lediglich 7,3 Prozent der abgesicherten<br />
Exporte, 92,7 Prozent bzw. 15,7 Mrd.<br />
EUR auf die sonstigen Länder. Davon hatten<br />
die asiatischen mit 5,6 Mrd. EUR <strong>und</strong> die europäischen<br />
Länder mit 5,7 Mrd. EUR die größten<br />
Anteile, gefolgt von den amerikanischen<br />
mit 2,4 Mrd. EUR <strong>und</strong> den afrikanischen Ländern<br />
mit 2,0 Mrd. EUR. Die Länder mit den<br />
höchsten Exportkreditgarantien waren erneut<br />
Russland, gefolgt von China, der Türkei, Südafrika<br />
<strong>und</strong> den Vereinigten Staaten.<br />
Das kurzfristige Geschäft mit Kreditlaufzeiten<br />
bis zu einem Jahr stieg um 5,8 Prozent, während<br />
das mittel- <strong>und</strong> langfristige Geschäft<br />
aufgr<strong>und</strong> teilweise ausgebliebener oder noch<br />
nicht entscheidungsreifer Großgeschäfte um<br />
40,6 Prozent abnahm. Der Anteil des Kurzfristgeschäfts<br />
erreichte damit 64 Prozent, der des<br />
mittel- <strong>und</strong> langfristigen Geschäfts 36 Prozent.<br />
Die Entgelteinnahmen verringerten sich um<br />
22,3 Prozent auf 432 Mio. EUR. Die Ausgaben<br />
für Schadenleistungen nahmen um 18 Prozent<br />
ab <strong>und</strong> gingen von 293 Mio. EUR auf 240 Mio.<br />
EUR zurück. Entschädigungsleistungen für<br />
politische Risiken reduzierten sich um gut ein<br />
Drittel auf 90,3 Mio. EUR nach 141 Mio. EUR<br />
im Vorjahr, während die wirtschaftlichen<br />
Schäden mit 148 Mio. EUR auf dem Niveau<br />
des Vorjahres blieben.<br />
Die B<strong>und</strong>esregierung setzte den Dialog mit der<br />
Exportwirtschaft durch den intensiven Informations-<br />
<strong>und</strong> Meinungsaustausch über die<br />
Weiterentwicklung der Exportkreditgarantien<br />
fort. Auch im Jahr <strong>2007</strong> beschloss die B<strong>und</strong>esregierung<br />
wichtige Neuerungen für die Exportkreditgarantien.<br />
Sie passte das Deckungsinstrumentarium<br />
an die sich verändernden<br />
Herausforderungen der globalen Wirtschaft<br />
an, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen<br />
Exportwirtschaft zu gewährleisten. Im<br />
Fokus steht dabei vor allem die Förderung<br />
mittelständisch geprägter Unternehmen.<br />
So ist die Absicherung von Kurzfristgeschäften<br />
über die Ausfuhr-Pauschal-Gewährleistung<br />
(APG) durch die Senkung der Prämien zum<br />
1. Juli <strong>2007</strong> für die Exporteure noch attraktiver<br />
geworden. Bereits zum Jahresbeginn 2006<br />
wurde die APG neu gestaltet <strong>und</strong> ist durch das<br />
wahlweise Einbeziehungsrecht von Ländern<br />
in die Sammeldeckung noch flexibler zu<br />
handhaben.<br />
Auch die zum 1. Januar 2008 eingeführte Revolvierende<br />
Finanzkreditdeckung ergänzt<br />
das Angebot im Kurzfristbereich. Sie sichert<br />
Finanzkredite von Banken zur Finanzierung<br />
von laufenden Lieferungen eines deutschen<br />
Exporteurs an einen bestimmten ausländischen<br />
Geschäftspartner ab.<br />
Die neuen Regelungen zu ausländischen Zulieferungen<br />
<strong>und</strong> örtlichen Kosten erweitern<br />
die Deckungsmöglichkeiten für im Bestellerland<br />
beschaffte Ausrüstungen <strong>und</strong> Leistungen<br />
sowie für Zulieferungen aus Drittstaaten. Ausländische<br />
Zulieferungen <strong>und</strong> örtliche Kosten<br />
können bis zu 30 Prozent (vorher 10 Prozent)<br />
des Gesamtauftragswertes abgesichert werden,<br />
in Einzelfällen ist bei besonderer Förderungswürdigkeit<br />
sogar ein nicht deutscher<br />
Anteil von mehr als 49 Prozent möglich.<br />
Exportkreditgarantien des B<strong>und</strong>es<br />
31
Exportkreditgarantien des B<strong>und</strong>es<br />
32
Hamburg<br />
<strong>Jahresabschluss</strong><br />
<strong>2007</strong><br />
33
<strong>Jahresabschluss</strong><br />
Bilanz zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
34<br />
Aktiva Anhang<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
EUR<br />
31.12.2006<br />
TEUR<br />
A. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
B. Kapitalanlagen<br />
1 2.436.413 2.918<br />
I. Gr<strong>und</strong>stücke, gr<strong>und</strong>stücksgleiche Rechte <strong>und</strong> Bauten einschließlich<br />
der Bauten auf fremden Gr<strong>und</strong>stücken 2 35.383.634 37.794<br />
II. Kapitalanlagen in verb<strong>und</strong>enen Unternehmen <strong>und</strong> Beteiligungen 3 145.364.827 106.381<br />
III. Sonstige Kapitalanlagen 4 923.304.826 838.997<br />
IV. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung<br />
übernommenen Versicherungsgeschäft 5 1.934.843 2.322<br />
C. Forderungen<br />
1.105.988.130 985.494<br />
I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 6 26.665.699 31.425<br />
davon an verb<strong>und</strong>ene Unternehmen: EUR 1.687.256 (Vj.: TEUR 666)<br />
II. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 7 30.750.796 37.558<br />
davon an verb<strong>und</strong>ene Unternehmen:<br />
davon an Unternehmen, mit denen ein<br />
EUR 20.443.596 (Vj.: TEUR 21.449)<br />
Beteiligungsverhältnis besteht: EUR 241.302 (Vj.: TEUR 218)<br />
III. Sonstige Forderungen 8 81.095.908 60.201<br />
davon an verb<strong>und</strong>ene Unternehmen: EUR 69.223.650 (Vj.: TEUR 50.014)<br />
138.512.403 129.184<br />
D. Sonstige Vermögensgegenstände 9<br />
I. Sachanlagen <strong>und</strong> Vorräte<br />
II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks <strong>und</strong> Kassenbestand 5.707.311 5.426<br />
davon an verb<strong>und</strong>ene Unternehmen: EUR 2.384.270 (Vj.: TEUR 2.194) 15.166.355 11.495<br />
III. Andere Vermögensgegenstände 4.526.846 1.748<br />
E. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
25.400.512 18.669<br />
I. Abgegrenzte Zinsen <strong>und</strong> Mieten 14.213.846 10.344<br />
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 10 3.542.702 2.181<br />
17.756.548 12.525<br />
Gesamt 1.290.094.006 1.148.790
Passiva Anhang<br />
A. Eigenkapital<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
EUR<br />
<strong>Jahresabschluss</strong><br />
31.12.2006<br />
TEUR<br />
I. Gezeichnetes Kapital 11 54.080.000 54.080<br />
II. Kapitalrücklage 12 40.059.719 40.060<br />
III. Gewinnrücklagen<br />
1. Gesetzliche Rücklage 231.360 231<br />
2. Andere Gewinnrücklagen 46.100.000 46.100<br />
46.331.360 46.331<br />
IV. Gewinnvortrag 76.557 0<br />
V. Jahresüberschuss (i. Vj. Bilanzgewinn) 105.811.388 60.085<br />
B. Versicherungstechnische Rückstellungen<br />
246.359.024 200.556<br />
I. Beitragsüberträge 13<br />
1. Bruttobetrag 88.252.082 77.206<br />
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 36.340.728 31.473<br />
51.911.354 45.733<br />
II. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 14<br />
1. Bruttobetrag 537.770.170 541.366<br />
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 288.615.301 295.474<br />
249.154.869 245.892<br />
III. Rückstellung für erfolgsabhängige <strong>und</strong><br />
erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung<br />
1. Bruttobetrag 21.798.228 19.056<br />
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 12.406.142 10.166<br />
9.392.086 8.890<br />
IV. Schwankungsrückstellung <strong>und</strong> ähnliche Rückstellungen 15 517.074.000 443.621<br />
V. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen<br />
1. Bruttobetrag 10.464.744 9.811<br />
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 6.562.967 6.166<br />
3.901.777 3.645<br />
831.434.086 747.781<br />
C. Andere Rückstellungen 16 157.719.537 130.309<br />
D. Andere Verbindlichkeiten 17<br />
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 9.291.571 10.307<br />
davon gegenüber verb<strong>und</strong>enen Unternehmen: EUR 1.520.221 (Vj.: TEUR 1.606)<br />
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 22.740.928 25.549<br />
davon gegenüber verb<strong>und</strong>enen Unternehmen: EUR 22.001.037 (Vj.: TEUR 13.521)<br />
III. Sonstige Verbindlichkeiten 18 22.477.041 34.216<br />
davon aus Steuern: EUR 7.336.576 (Vj.: TEUR 6.589)<br />
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 22.630 (Vj.: TEUR 29)<br />
davon gegenüber verb<strong>und</strong>enen Unternehmen: EUR 10.441.048 (Vj.: TEUR 21.113)<br />
54.509.540 70.072<br />
E. Rechnungsabgrenzungsposten 19 71.819 72<br />
Gesamt 1.290.094.006 1.148.790<br />
35
<strong>Jahresabschluss</strong><br />
36<br />
Gewinn-<strong>und</strong>-Verlust-Rechnung für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2007</strong> Anhang<br />
I. Versicherungstechnische Rechnung<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
EUR<br />
31.12.2006<br />
TEUR<br />
1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />
a) Gebuchte Bruttobeiträge 711.588.377 678.668<br />
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge –413.868.017 –386.033<br />
297.720.360 292.635<br />
c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge –11.045.770 7.480<br />
d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den Bruttobeitragsüberträgen 4.867.429 –2.552<br />
–6.178.341 4.928<br />
291.542.019 297.563<br />
2. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung<br />
3. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung<br />
831 1<br />
a) Zahlungen für Versicherungsfälle<br />
aa) Bruttobetrag –240.631.324 –269.928<br />
bb) Anteil der Rückversicherer 125.918.550 148.796<br />
–114.712.774 –121.132<br />
b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />
aa) Bruttobetrag 3.596.196 89.720<br />
bb) Anteil der Rückversicherer –6.859.056 –49.291<br />
–3.262.860 40.429<br />
–117.975.634 –80.703<br />
4. Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen<br />
5. Aufwendungen für erfolgsabhängige <strong>und</strong> erfolgsunabhängige<br />
–257.100 –395<br />
Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung –21.416.345 –18.358<br />
6. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung –42.813.531 –41.036<br />
7. Zwischensumme 109.080.240 157.072<br />
8. Veränderung der Schwankungsrückstellung <strong>und</strong> ähnlicher Rückstellungen –73.453.000 –116.355<br />
9. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung<br />
II. Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />
35.627.240 40.717<br />
1. Erträge aus Kapitalanlagen 20 111.114.579 79.554<br />
2. Aufwendungen für Kapitalanlagen –10.410.313 –14.682<br />
100.704.266 64.872<br />
3. Sonstige Erträge 70.271.731 77.282<br />
4. Sonstige Aufwendungen –57.008.536 –58.164<br />
13.263.195 19.118<br />
5. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 149.594.701 124.707<br />
6. Steuern vom Einkommen <strong>und</strong> vom Ertrag –42.932.921 –23.414<br />
7. Sonstige Steuern -850.392 -576<br />
–43.783.313 –23.990<br />
8. Jahresüberschuss 105.811.388 100.717<br />
9. Gewinnvortrag 76.557 68<br />
10. Einstellung in andere Gewinnrücklagen 0 –40.700<br />
11. Bilanzgewinn 105.887.945 60.085
<strong>Jahresabschluss</strong><br />
37
<strong>Jahresabschluss</strong><br />
38
Singapur<br />
Anhang<br />
39
Anhang<br />
Organe der Gesellschaft<br />
40<br />
Mitglieder des Vorstands<br />
Dr. Gerd-Uwe Baden<br />
Ass. jur.<br />
Vorsitzender<br />
Jochen Dümler<br />
Diplom-Betriebswirt<br />
Dr. Hans Janus<br />
Ass. jur.<br />
Juliane Kutter<br />
Ass. jur.<br />
Gert Schloßmacher<br />
Diplom-Betriebswirt<br />
Dr. Robert Walter<br />
Diplom-Kaufmann<br />
Mitglieder des Aufsichtsrats<br />
Aktionärsvertreter<br />
Clemens von Weichs<br />
Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />
Président du Directoire<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> S. A., Paris/France<br />
Jörg Asmussen<br />
Ministerialdirektor, Abteilungsleiter<br />
Finanzmarktpolitik<br />
B<strong>und</strong>esministerium der Finanzen, Berlin<br />
Dr. Karl-Ernst Brauner<br />
Ministerialdirektor, Abteilungsleiter<br />
Außenwirtschaftspolitik<br />
B<strong>und</strong>esministerium für Wirtschaft <strong>und</strong><br />
Technologie, Berlin<br />
Dr. Jürgen Förterer<br />
Generaldirektor i. R.<br />
R + V Versicherung AG, Wiesbaden<br />
Nicolas Hein<br />
Membre du Directoire<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> S. A., Paris/France<br />
Thomas-B. Quaas<br />
Vorsitzender des Vorstands<br />
Beiersdorf AG, Hamburg
Arbeitnehmervertreter der<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG,<br />
Hamburg<br />
Horst Meyer<br />
Stellvertretender Vorsitzender<br />
des Aufsichtsrats<br />
Gesamtbetriebsratsvorsitzender<br />
Hartmut Garz<br />
Leitender Angestellter<br />
Klaus Grupe<br />
Betriebsratsvorsitzender<br />
Christine Herold<br />
Betriebsrätin<br />
Vertreter der Gewerkschaft<br />
ver.di, Hamburg<br />
Dr. Peter Hauschild<br />
Aline Zieher<br />
Anhang<br />
41
Anhang<br />
Bilanz /Aktiva<br />
42<br />
Entwicklung der Aktivposten A, B I bis III<br />
im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />
A. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände<br />
BI. Gr<strong>und</strong>stücke, gr<strong>und</strong>stücksgleiche<br />
Rechte <strong>und</strong> Bauten einschließlich der<br />
Bauten auf fremden Gr<strong>und</strong>stücken<br />
B II. Kapitalanlagen in verb<strong>und</strong>enen<br />
Unternehmen <strong>und</strong> Beteiligungen<br />
1. Anteile an verb<strong>und</strong>enen Unternehmen<br />
2. Ausleihungen an verb<strong>und</strong>ene<br />
Unternehmen<br />
3. Beteiligungen<br />
4. Summe B II<br />
B III. Sonstige Kapitalanlagen<br />
Gesamt<br />
1. Aktien, Investmentanteile <strong>und</strong><br />
andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere<br />
2. Inhaberschuldverschreibungen <strong>und</strong><br />
andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
3. Sonstige Ausleihungen<br />
a) Namensschuldverschreibungen<br />
b) Schuldscheinforderungen <strong>und</strong><br />
Darlehen<br />
4. Einlagen bei Kreditinstituten<br />
5. Summe B III<br />
Der <strong>Jahresabschluss</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
wurde unter Berücksichtigung der Vorschriften<br />
des HGB, des AktG, des VAG <strong>und</strong><br />
Bilanzwerte<br />
Vorjahr<br />
Zugänge Währungskursänderungen<br />
Abgänge Umbuchungen<br />
Zuschreibungen<br />
Abschreibungen<br />
Bilanzwerte<br />
Geschäftsjahr<br />
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
2.918<br />
37.794<br />
95.754<br />
0<br />
10.627<br />
106.381<br />
354.940<br />
233.437<br />
201.839<br />
7.000<br />
41.781<br />
838.997<br />
986.090<br />
764<br />
217<br />
3.638<br />
60.000<br />
–<br />
63.638<br />
222.648<br />
48.219<br />
152.500<br />
–<br />
–<br />
423.367<br />
487.986<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–171<br />
–<br />
–171<br />
–<br />
–237<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–237<br />
–408<br />
der Verordnung über die Rechnungslegung<br />
von Versicherungsunternehmen (RechVerV)<br />
in der jeweils geltenden Fassung aufgestellt.<br />
–<br />
9<br />
24.620<br />
139<br />
–<br />
24.759<br />
265.709<br />
15.824<br />
37.782<br />
–<br />
18.112<br />
337.427<br />
362.195<br />
225<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
0<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
0<br />
225<br />
–<br />
–<br />
1.994<br />
1.082<br />
–<br />
3.076<br />
880<br />
106<br />
–<br />
–<br />
–<br />
986<br />
4.062<br />
1.470<br />
2.618<br />
2.800<br />
–<br />
–<br />
2.800<br />
314<br />
2.066<br />
–<br />
–<br />
–<br />
2.380<br />
9.268<br />
2.437<br />
35.384<br />
73.966<br />
60.772<br />
10.627<br />
145.365<br />
312.445<br />
263.635<br />
316.557<br />
7.000<br />
23.669<br />
923.306<br />
1.106.492
Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Kapitalanlagen<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Die sonstigen immateriellen Vermögensgegenstände<br />
sind mit Anschaffungskosten,<br />
vermindert um planmäßige Abschreibungen,<br />
bewertet.<br />
Gr<strong>und</strong>besitz<br />
Gr<strong>und</strong>stücke, gr<strong>und</strong>stücksgleiche Rechte <strong>und</strong><br />
Bauten einschließlich der Bauten auf fremden<br />
Gr<strong>und</strong>stücken sind mit Anschaffungsoder<br />
Herstellungskosten abzüglich Abschrei-<br />
Kapitalanlagen in verb<strong>und</strong>enen Unternehmen <strong>und</strong> Beteiligungen<br />
Anteile an verb<strong>und</strong>enen Unternehmen <strong>und</strong><br />
Beteiligungen sind zu Anschaffungskosten,<br />
gegebenfalls vermindert um Abschreibungen<br />
auf den niedrigeren beizulegenden Wert,<br />
bewertet.<br />
Die Ausleihungen an verb<strong>und</strong>ene Unternehmen<br />
sind zu Nennwerten bewertet.<br />
Die Anteile betreffen im Wesentlichen:<br />
■ 100 %-Anteil an der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Forderungsmanagement<br />
GmbH, Hamburg, mit<br />
einem Stammkapital von TEUR 1.000 <strong>und</strong><br />
einem Eigenkapital von TEUR 24.196; der<br />
Jahresüberschuss des Geschäftsjahres<br />
<strong>2007</strong> beträgt TEUR 4.960.<br />
■ 100 %-Anteil an der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Cescob<br />
úvěrová pojist’ovna, a.s. Prag, mit einem<br />
Stammkapital von TCZK 156.000 <strong>und</strong><br />
einem Eigenkapital von TCZK 246.670; der<br />
Jahresüberschuss des Geschäftsjahres<br />
<strong>2007</strong> beträgt TCZK 39.255.<br />
■ 100 %-Anteil an der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditförsäkring<br />
Norden AB, Stockholm, mit einem<br />
Stammkapital von TSEK 90.000 <strong>und</strong> einem<br />
Eigenkapital von TSEK 215.498; der Jahresüberschuss<br />
des Geschäftsjahres <strong>2007</strong><br />
beträgt TSEK 52.554.<br />
Anhang<br />
bungen bewertet. Der Bilanzwert der eigengenutzten<br />
Gr<strong>und</strong>stücke <strong>und</strong> Bauten beträgt<br />
TEUR 35.217.<br />
■ 50,1 %-Anteil an der Bürgel Wirtschaftsinformationen<br />
GmbH & Co. KG, Hamburg,<br />
mit einem Stammkapital von TEUR 10.249<br />
<strong>und</strong> einem Eigenkapital von TEUR 21.211;<br />
der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres<br />
<strong>2007</strong> beträgt TEUR 4.935.<br />
■ 49 %-Anteil an der PRISMA Kreditversicherungs-AG,<br />
mit einem Stammkapital<br />
von TEUR 6.000 <strong>und</strong> einem Eigenkapital<br />
von TEUR 21.056; der Jahresüberschuss des<br />
Geschäftsjahres <strong>2007</strong> beträgt TEUR 3.376.<br />
Eine gesonderte Aufstellung mit vollständigen<br />
Angaben gemäß § 285 Nr. 11 HGB zu Unternehmen,<br />
an denen wir unmittelbar oder<br />
mittelbar beteiligt sind, ist beim Handelsregister<br />
des Amtsgerichts Hamburg hinterlegt<br />
(§ 287 HGB).<br />
43
Anhang<br />
44<br />
4<br />
5<br />
Sonstige Kapitalanlagen<br />
Wertpapiere <strong>und</strong> Festgelder sind gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
mit Anschaffungskosten unter Beachtung<br />
des strengen Niederstwertprinzips bewertet.<br />
Einzige Ausnahme bilden hier die zur Insolvenzsicherung<br />
für Altersteilzeit- <strong>und</strong> Pensionszusagen<br />
erworbenen Fondsanteile in Höhe<br />
von TEUR 17.633, bei denen das gemilderte<br />
Niederstwertprinzip angewandt wird. Namensschuldverschreibungen,<br />
Schuldschein-<br />
Depotforderungen<br />
Bei den Depotforderungen handelt es sich<br />
um die üblichen Einbehalte ausländischer<br />
Gr<strong>und</strong>stücke, gr<strong>und</strong>stücksgleiche Rechte <strong>und</strong> Bauten einschließlich der Bauten auf<br />
fremden Gr<strong>und</strong>stücken<br />
Kapitalanlagen in verb<strong>und</strong>enen Unternehmen <strong>und</strong> Beteiligungen<br />
1. Anteile an verb<strong>und</strong>enen Unternehmen<br />
2. Ausleihungen an verb<strong>und</strong>ene Unternehmen<br />
3. Beteiligungen<br />
Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien, Investmentanteile <strong>und</strong> andere nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />
2. Inhaberschuldverschreibungen <strong>und</strong> andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
3. Sonstige Ausleihungen<br />
a) Namensschuldverschreibungen<br />
b) Schuldscheinforderungen <strong>und</strong> Darlehen<br />
4. Einlagen bei Kreditinstituten<br />
Der Zeitwert der zu Anschaffungskosten bilanzierten<br />
Kapitalanlagen beträgt zum Geschäftsjahresende<br />
TEUR 83.627 für die Gr<strong>und</strong>stücke<br />
<strong>und</strong> Bauten <strong>und</strong> TEUR 1.123.879 für<br />
die sonstigen Kapitalanlagen <strong>und</strong> die verb<strong>und</strong>enen<br />
Unternehmen <strong>und</strong> Beteiligungen.<br />
Der Zeitwert für die Gr<strong>und</strong>stücke, gr<strong>und</strong>stücksgleichen<br />
Rechte <strong>und</strong> Bauten einschließlich<br />
Bauten auf fremden Gr<strong>und</strong>stücken <strong>und</strong> für<br />
Anteile an verb<strong>und</strong>enen Unternehmen <strong>und</strong><br />
Beteiligungen bestimmt sich gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
nach dem Ertragswert. Der Zeitwert der Aktien,<br />
Investmentanteile <strong>und</strong> anderer nicht festver-<br />
forderungen <strong>und</strong> sonstige Darlehen sind<br />
gr<strong>und</strong>sätzlich zum Nennwert ausgewiesen.<br />
Agio- <strong>und</strong> Disagiobeträge werden in die aktive<br />
bzw. passive Rechnungsabgrenzung eingestellt<br />
<strong>und</strong> entsprechend der Laufzeit linear/kapitalanteilig<br />
aufgelöst. Die Bewertung<br />
der Einlagen bei Kreditinstituten erfolgt zum<br />
Nennwert.<br />
Versicherer. Sie sind zu Nennwerten bewertet.<br />
Zeitwertangaben TEUR<br />
83.627<br />
501.239<br />
60.610<br />
38.347<br />
320.081<br />
264.212<br />
316.665<br />
7.071<br />
23.669<br />
1.615.521<br />
zinslicher Wertpapiere sowie der Inhaberschuldverschreibungen<br />
<strong>und</strong> anderer festverzinslicher<br />
Wertpapiere ist gr<strong>und</strong>sätzlich der<br />
Börsenkurs oder Buchwert <strong>und</strong>, soweit es sich<br />
um Investmentanteile handelt, der Rücknahmepreis.<br />
Die Zeitwerte der Namensschuldverschreibungen,<br />
Schuldscheinforderungen<br />
<strong>und</strong> Darlehen <strong>und</strong> der Ausleihungen an verb<strong>und</strong>ene<br />
Unternehmen sind anhand der Barwertmethode<br />
mittels einer Zinsstrukturkurve<br />
zum Bilanzstichtag ermittelt worden. Die Zeitwerte<br />
der Einlagen bei Kreditinstituten entsprechen<br />
den Buchwerten.
Forderungen<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsgeschäft an<br />
1. Versicherungsnehmer<br />
2. Versicherungsvermittler<br />
Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft<br />
Die Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsgeschäft enthalten überwiegend<br />
Beitragsaußenstände. Uneinbringliche<br />
Forderungen sind vollständig abgeschrieben.<br />
Für zweifelhafte Forderungen<br />
Sonstige Vermögensgegenstände<br />
9<br />
Die Betriebs- <strong>und</strong> Geschäftsausstattung ist<br />
zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger<br />
Abschreibungen, linear/degressiv, bewertet.<br />
Geringwertige Anlagegüter werden im<br />
Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.<br />
<strong>2007</strong><br />
TEUR<br />
25.519<br />
1.147<br />
Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft<br />
Abrechnungsforderungen sind zu Nennwerten<br />
abzüglich erforderlicher Wertberich-<br />
Sonstige Forderungen<br />
Die sonstigen Forderungen enthalten Forderungen<br />
gegenüber verb<strong>und</strong>enen Unternehmen,<br />
Steuerforderungen <strong>und</strong> Forderungen<br />
gegenüber Mitarbeitern <strong>und</strong> der B<strong>und</strong>esrepublik<br />
Deutschland aus dem Mandatsgeschäft.<br />
Die Forderungen gegenüber verb<strong>und</strong>enen<br />
Unternehmen (TEUR 69.224) betreffen<br />
im Wesentlichen Forderungen aus<br />
2006<br />
TEUR<br />
29.432<br />
1.993<br />
wurden Einzelwertberichtigungen vorgenommen.<br />
Darüber hinaus werden allgemeine<br />
Kreditrisiken durch einen pauschalen Bewertungsabschlag<br />
berücksichtigt.<br />
tigungen bilanziert.<br />
Anhang<br />
Cashpooling mit TEUR 51.224 sowie die<br />
Kaufpreisforderung für die <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />
Interborg N.V. mit TEUR 10.661. Die Steuerforderungen<br />
(TEUR 11.141) betreffen mit<br />
TEUR 9.855 das mit dem Barwert aktivierte<br />
noch vorhandene Körperschaftssteuerguthaben.<br />
Andere Vermögensgegenstände sind zu<br />
Anschaffungskosten bewertet, vermindert<br />
um Abschreibungen nach dem strengen<br />
Niederstwertprinzip.<br />
45
Anhang<br />
Rechnungsabgrenzungsposten<br />
46<br />
10<br />
Bilanz /Passiva<br />
Eigenkapital<br />
11<br />
12<br />
Rechnungsabgrenzungsposten sind zum<br />
Nennwert abzüglich erforderlicher Wertberichtigungen<br />
bzw. zum niedrigeren Barwert<br />
ausgewiesen. In den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten<br />
sind mit TEUR 2.787 Agien<br />
aus Namensschuldverschreibungen enthalten.<br />
Versicherungstechnische Rückstellungen<br />
13<br />
Gezeichnetes Kapital<br />
Das Gr<strong>und</strong>kapital beträgt unverändert TEUR<br />
54.080. Es ist eingeteilt in 2.080.000 nennwert-<br />
Kapitalrücklage<br />
Die Kapitalrücklage beträgt unverändert<br />
TEUR 40.060.<br />
Beitragsüberträge<br />
Die Beitragsüberträge werden unter Beachtung<br />
der handelsrechtlichen Voraussetzungen<br />
für die Anwendung von Näherungsverfahren<br />
<strong>und</strong> in Übereinstimmung mit dem<br />
Schreiben des B<strong>und</strong>esministeriums der<br />
Finanzen an die Finanzminister der Länder<br />
vom 30. April 1974 bemessen.<br />
Im selbst abgeschlossenen Geschäft ermitteln<br />
wir die Beträge im Wege der Einzelberechnung,<br />
mit Ausnahme des Carnet A.T.A.-Geschäfts<br />
<strong>und</strong> der Investitionsgüterkreditversicherung,<br />
bei denen wir Bruchteil- bzw.<br />
pauschalierende Methoden anwenden. Für<br />
das in Rückdeckung übernommene Geschäft<br />
lose Namensaktien. Das Gr<strong>und</strong>kapital ist voll<br />
eingezahlt.<br />
wenden wir pauschaliert ermittelte Übertragssätze<br />
an. Diese sind auf Gr<strong>und</strong>lage der Angaben<br />
unserer Zedenten ermittelt worden.<br />
Von den Bruttobeträgen sind die Anteile des<br />
in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäfts<br />
abgesetzt.<br />
Die Brutto-Beitragsüberträge in der IKV wurden<br />
gr<strong>und</strong>sätzlich von einer pauschalen Berechnungsmethode<br />
auf eine einzelfallbezogene<br />
Methode (Verträge mit einem Jahresbeitrag<br />
> EUR 20.000) umgestellt. Die Altfälle<br />
werden noch nach der pauschalen Methode<br />
abgewickelt.
Versicherungstechnische<br />
Bruttorückstellungen<br />
14<br />
15<br />
Versicherungstechnische<br />
Bruttorückstellungen, gesamt<br />
davon:<br />
Bruttorückstellung für noch nicht<br />
abgewickelte Versicherungsfälle<br />
Schwankungsrückstellung <strong>und</strong> ähnliche<br />
Rückstellungen<br />
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />
Im selbst abgeschlossenen Geschäft wird die<br />
Rückstellung wie folgt ermittelt: Die Rückstellungsbeträge<br />
in der Kautions-, der Kautionsversicherung<br />
S, der Warenkredit-, der Ausfuhrkredit-,<br />
der Investitionsgüterkredit-, der Warenkreditversicherung<br />
S <strong>und</strong> der Vertrauensschadenversicherung<br />
werden gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
für alle bis zum Abschlussstichtag eingetretenen,<br />
aber noch nicht abgewickelten Versicherungsfälle<br />
einzeln errechnet. In der<br />
Warenkredit-, der Ausfuhrkredit-, der Investitionsgüterkredit-,<br />
der Warenkreditversicherung<br />
S <strong>und</strong> der Vertrauensschadenversicherung<br />
werden zusätzlich Spätschäden aufgr<strong>und</strong><br />
gesonderter Ermittlungen geschätzt.<br />
Die Rückstellungsbeträge im Carnet A.T.A.-<br />
Geschäft <strong>und</strong> in der Konsumentenkreditversicherung<br />
werden in Anlehnung an die steuerliche<br />
Betriebsprüfung bzw. aufgr<strong>und</strong> neuer<br />
Erhebungen nach unterschiedlichen Pauschalverfahren<br />
ermittelt.<br />
Von den Schadenreserven werden die erwarteten<br />
Rückflüsse aufgr<strong>und</strong> von Regressen<br />
oder Provenues in der Kautions- <strong>und</strong> Kautionsversicherung<br />
S für den Einzelfall <strong>und</strong> in den<br />
Sparten Konsumentenkredit <strong>und</strong> Vertrauensschadenversicherung<br />
sowie im Carnet<br />
A.T.A.-Geschäft pauschal abgesetzt.<br />
Gesamtes<br />
Versicherungsgeschäft<br />
<strong>2007</strong><br />
TEUR<br />
1.175.359<br />
537.770<br />
517.074<br />
2006<br />
TEUR<br />
1.091.059<br />
541.366<br />
443.621<br />
<strong>2007</strong><br />
TEUR<br />
1.063.019<br />
489.181<br />
474.232<br />
Gesamt<br />
2006<br />
TEUR<br />
948.576<br />
469.441<br />
389.889<br />
Anhang<br />
In der Vertrauensschadenversicherung erfolgt<br />
die Ermittlung der Forderungen aufgr<strong>und</strong><br />
erwarteter Rückflüsse durch ein aktuarielles<br />
Verfahren.<br />
In der Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />
Versicherungsfälle ist eine Rückstellung<br />
für Schadenregulierungsaufwand enthalten;<br />
sie ist nach den geltenden Vorschriften berechnet.<br />
Für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft<br />
bilden wir die Schadenreserven<br />
nach Angaben der Vorversicherer<br />
bzw. aufgr<strong>und</strong> eigener vorsichtiger Schätzungen.<br />
Der Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene Versicherungsgeschäft wird je Rückversicherer<br />
aufgr<strong>und</strong> der bestehenden Verträge<br />
errechnet.<br />
Der Abwicklungsgewinn für eigene Rechnung,<br />
bezogen auf die Vorjahresrückstellung, beträgt<br />
für das gesamte Versicherungsgeschäft<br />
r<strong>und</strong> 17 Prozent <strong>und</strong> wird sowohl von der<br />
Delkredere- <strong>und</strong> Kautionsversicherung als<br />
auch von der Vertrauensschadenversicherung<br />
getragen.<br />
Selbst abgeschlossenes<br />
Versicherungsgeschäft<br />
Kredit- <strong>und</strong><br />
Kautionsversicherung<br />
<strong>2007</strong><br />
TEUR<br />
905.361<br />
461.870<br />
400.852<br />
2006<br />
TEUR<br />
817.606<br />
419.441<br />
320.469<br />
Sonstige Schadenversicherung<br />
/<br />
Vertrauensschaden<br />
<strong>2007</strong><br />
TEUR<br />
157.658<br />
72.311<br />
73.380<br />
2006<br />
TEUR<br />
130.970<br />
50.000<br />
69.420<br />
In Rückdeckung<br />
übernommenes<br />
Versicherungsgeschäft<br />
<strong>2007</strong><br />
TEUR<br />
112.340<br />
48.589<br />
42.842<br />
47<br />
2006<br />
TEUR<br />
142.483<br />
71.925<br />
53.732
Anhang<br />
Andere Rückstellungen<br />
48<br />
16<br />
Rückstellung für Pensionen <strong>und</strong> ähnliche Verpflichtungen<br />
Die mit dem Teilwert der Verpflichtungen für<br />
laufende Pensionszahlungen <strong>und</strong> Pensionsanwartschaften<br />
ausgewiesene Pensionsrückstellung<br />
wird aufgr<strong>und</strong> eines versicherungs-<br />
Sonstige Rückstellungen<br />
Die Bewertung der sonstigen Rückstellungen<br />
erfolgt in Höhe der voraussichtlichen Inanspruchnahme;<br />
erkennbare Risiken <strong>und</strong> ungewisse<br />
Verpflichtungen sind erfasst. Die<br />
Rückstellungen enthalten folgende wesentliche<br />
Einzelposten: Aufwendungen für Altersteilzeit<br />
mit TEUR 14.522, für Restrukturie-<br />
Andere Verbindlichkeiten<br />
17<br />
Sonstige Verbindlichkeiten<br />
18<br />
Andere Rückstellungen<br />
I. Rückstellungen für Pensionen <strong>und</strong> ähnliche Verpflichtungen<br />
II. Steuerrückstellungen<br />
III. Sonstige Rückstellungen<br />
Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsgeschäft an<br />
1. Versicherungsnehmer<br />
2. Versicherungsvermittler<br />
Unter sonstigen Verbindlichkeiten werden<br />
ganz überwiegend Steuerbeträge <strong>und</strong><br />
<strong>2007</strong><br />
TEUR<br />
69.581<br />
47.712<br />
40.427<br />
157.720<br />
2006<br />
TEUR<br />
64.628<br />
36.152<br />
29.529<br />
130.309<br />
mathematischen Gutachtens auf der Basis<br />
der „Richttafeln 2005 G“ von Prof. Dr. Heubeck<br />
mit einem Rechnungszinsfuß von 5 % gebildet.<br />
rungsmaßnahmen mit TEUR 3.786, für Resturlaubstage<br />
mit TEUR 3.714, für Jubiläen mit<br />
TEUR 3.503, für noch nicht abgerechnete<br />
Verpflichtungen gegenüber der Belegschaft<br />
mit TEUR 3.359 <strong>und</strong> für noch nicht abgerechnete<br />
Lieferungen <strong>und</strong> Leistungen mit<br />
TEUR 3.010.<br />
<strong>2007</strong><br />
TEUR<br />
5.036<br />
4.255<br />
2006<br />
TEUR<br />
5.800<br />
4.507<br />
Umlageverpflichtungen gegenüber der<br />
Allianz SE ausgewiesen.
Bewertung der Verbindlichkeiten<br />
Rechnungsabgrenzungsposten<br />
19<br />
Die Verbindlichkeiten werden zum Rückzahlungsbetrag<br />
bewertet.<br />
Rechnungsabgrenzungsposten sind zum<br />
Nennwert abzüglich erforderlicher Wertberichtigungen<br />
bzw. zum niedrigeren Barwert<br />
ausgewiesen. In den passiven Rech-<br />
Umrechnung von Fremdwährungsbeträgen<br />
Gr<strong>und</strong>lage für die Umrechnung in Euro sind<br />
die Kurse der Transaktionstage. Zum Bilanzstichtag<br />
wird für kurzfristige Forderungen<br />
<strong>und</strong> Verbindlichkeiten gr<strong>und</strong>sätzlich der<br />
Sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />
Verpflichtungen dieser Art bestehen gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
nur im geschäftsüblichen Rahmen.<br />
Haftungsverhältnisse<br />
Bürgschaften haben wir wie bisher nur im<br />
Rahmen der von uns geschäftsplanmäßig<br />
betriebenen Kautionsversicherung in Höhe<br />
von TEUR 10.086.506 übernommen. Eine gesamtschuldnerische<br />
Haftung aus mittelbaren<br />
Anhang<br />
nungsabgrenzungsposten sind mit TEUR 72<br />
Disagien aus Namensschuldverschreibungen<br />
enthalten.<br />
Stichtagskurs, maximal die Anschaffungskosten,<br />
unter Beachtung des Vorsichtsprinzips<br />
angewendet.<br />
Pensionszusagen bestand zum Bilanzstichtag<br />
in Höhe von TEUR 1.071. Weitere aus der<br />
Bilanz nicht ersichtliche oder im Geschäftsbericht<br />
nicht erläuterte wesentliche Haftungsverhältnisse<br />
bestehen nicht.<br />
49
Anhang<br />
Gewinn-<strong>und</strong>-Verlust-Rechnung Gesamtes<br />
Versicherungsgeschäft<br />
Gebuchte Bruttobeiträge 1<br />
davon selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft<br />
a) aus dem Inland<br />
b) aus den übrigen Mitgliedsstaaten der EU<br />
sowie anderen Vertragsstaaten des<br />
Europäischen Wirtschaftsraums<br />
c) aus Drittländern<br />
Verdiente Bruttobeiträge<br />
Verdiente Nettobeiträge<br />
Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle<br />
Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />
– für den Abschluss von Versicherungsverträgen<br />
– für die Verwaltung von Versicherungsverträgen<br />
Erhaltene Provisionen <strong>und</strong> Gewinnbeteiligungen aus<br />
dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft<br />
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb f. e. R.<br />
Rückversicherungssaldo 2<br />
Versicherungstechnisches Ergebnis f. e. R.<br />
1 Nachaktivierte Beiträge werden zeitversetzt in der jeweiligen Buchungsperiode erfasst.<br />
2 Verdiente RV-Beiträge abzgl. RV-Anteile an Aufwendungen für Versicherungsfälle abzgl. RV-Anteile an Aufwendungen für den Versicherungsbertieb = Rückversicherungssaldo.<br />
50<br />
Erläuterungen zur Gewinn-<strong>und</strong>-Verlust-Rechnung<br />
<strong>2007</strong><br />
TEUR<br />
711.588<br />
546.939<br />
124.050<br />
40.599<br />
700.542<br />
291.541<br />
–237.036<br />
–89.958<br />
–122.641<br />
–212.599<br />
169.785<br />
–42.814<br />
–120.156<br />
35.627<br />
2006<br />
TEUR<br />
678.668<br />
541.836<br />
89.017<br />
47.815<br />
686.148<br />
297.563<br />
–180.208<br />
–84.399<br />
–109.604<br />
–194.003<br />
152.967<br />
–41.036<br />
–136.114<br />
40.717<br />
<strong>2007</strong><br />
TEUR<br />
612.577<br />
545.749<br />
54.426<br />
12.402<br />
605.178<br />
266.240<br />
–213.765<br />
–87.422<br />
–88.126<br />
–175.548<br />
–<br />
–<br />
–99.311<br />
10.486<br />
Selbst abgeschlossenes<br />
Versicherungsgeschäft<br />
Gesamt Kredit- <strong>und</strong><br />
Kautionsversicherung<br />
2006<br />
TEUR<br />
601.562<br />
540.915<br />
28.957<br />
31.690<br />
600.467<br />
265.218<br />
–148.758<br />
–84.039<br />
–81.447<br />
–165.486<br />
–<br />
–<br />
–132.887<br />
8.694<br />
<strong>2007</strong><br />
TEUR<br />
534.199<br />
470.384<br />
51.413<br />
12.402<br />
527.160<br />
236.740<br />
–166.810<br />
–73.243<br />
–80.947<br />
–154.190<br />
–<br />
–<br />
–98.477<br />
6.323<br />
2006<br />
TEUR<br />
523.511<br />
465.428<br />
27.716<br />
30.367<br />
522.627<br />
235.382<br />
–155.647<br />
–69.372<br />
–76.268<br />
–145.640<br />
–<br />
–<br />
–102.544<br />
–215<br />
Sonstige<br />
Schadenversicherung<br />
Vertrauensschaden<br />
<strong>2007</strong><br />
TEUR<br />
78.378<br />
75.365<br />
3.013<br />
–<br />
78.018<br />
29.500<br />
–46.955<br />
–14.179<br />
–7.179<br />
–21.358<br />
–<br />
–<br />
–834<br />
4.163<br />
2006<br />
TEUR<br />
78.051<br />
75.487<br />
1.241<br />
1.323<br />
77.840<br />
29.836<br />
6.889<br />
–14.667<br />
–5.179<br />
–19.845<br />
–<br />
–<br />
–30.343<br />
8.909<br />
In Rückdeckung<br />
übernommenes<br />
Versicherungsgeschäft<br />
<strong>2007</strong><br />
TEUR<br />
99.011<br />
1.190<br />
69.624<br />
28.197<br />
95.364<br />
25.301<br />
–23.271<br />
–2.536<br />
–34.515<br />
–37.051<br />
–<br />
–<br />
–20.845<br />
25.141<br />
2006<br />
TEUR<br />
77.106<br />
921<br />
60.060<br />
16.125<br />
85.681<br />
32.345<br />
–31.450<br />
–360<br />
–28.157<br />
–28.518<br />
–<br />
–<br />
–3.227<br />
32.023
20<br />
Erträge aus Kapitalanlagen /<br />
Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />
1. Erträge aus Kapitalanlagen<br />
a) Erträge aus Beteiligungen<br />
davon: aus verb<strong>und</strong>enen Unternehmen: TEUR 28.240 (Vj.: TEUR 17.553)<br />
b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />
aa) Erträge aus Gr<strong>und</strong>stücken, gr<strong>und</strong>stücksgleichen Rechten <strong>und</strong> Bauten<br />
einschließlich der Bauten auf fremden Gr<strong>und</strong>stücken<br />
bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />
c) Erträge aus Zuschreibungen<br />
d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen<br />
2. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />
a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen<br />
Zinsaufwendungen <strong>und</strong> sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen<br />
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen<br />
davon außerplanmäßige Abschreibungen gemäß § 277 Abs. 3 HGB:<br />
TEUR 21 (Vj.: TEUR 0)<br />
c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen<br />
Gesamtbezüge der Mitglieder des Aufsichtsrats <strong>und</strong> Vorstands<br />
nach § 285 HGB<br />
Aufsichtsrat<br />
Vorstand<br />
Frühere Vorstandsmitglieder <strong>und</strong> Hinterbliebene<br />
Für Pensionsverpflichtungen gegenüber<br />
früheren Vorstandsmitgliedern <strong>und</strong> ihren<br />
Provisionen <strong>und</strong> sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter,<br />
Personalaufwendungen<br />
1. Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreter im Sinne des<br />
§ 92 HGB für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft<br />
2. Sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter im Sinne des § 92 HGB<br />
3. Löhne <strong>und</strong> Gehälter<br />
4. Soziale Abgaben <strong>und</strong> Aufwendungen für Unterstützung<br />
5. Aufwendungen für Altersversorgung<br />
Aufwendungen insgesamt<br />
Die Personalaufwendungen enthalten auch<br />
die Gehälter, Löhne <strong>und</strong> ähnliche Bezüge sowie<br />
soziale Abgaben der im Rahmen unseres<br />
<strong>2007</strong><br />
TEUR<br />
29.471<br />
8.061<br />
25.214<br />
33.275<br />
4.061<br />
44.307<br />
111.114<br />
–1.809<br />
–7.800<br />
–801<br />
–10.410<br />
100.704<br />
<strong>2007</strong><br />
TEUR<br />
249<br />
3.359<br />
929<br />
2006<br />
TEUR<br />
17.534<br />
8.183<br />
23.364<br />
31.547<br />
157<br />
30.316<br />
79.554<br />
–1.496<br />
–8.476<br />
–4.710<br />
–14.682<br />
64.872<br />
2006<br />
TEUR<br />
244<br />
2.654<br />
1.062<br />
Anhang<br />
Hinterbliebenen sind zum 31. Dezember<br />
<strong>2007</strong> insgesamt TEUR 9.669 zurückgestellt.<br />
<strong>2007</strong><br />
TEUR<br />
41.710<br />
2<br />
98.862<br />
16.413<br />
16.739<br />
173.726<br />
2006<br />
TEUR<br />
40.363<br />
2<br />
99.939<br />
16.499<br />
17.959<br />
174.762<br />
Mandatsgeschäftes tätigen Mitarbeiter, die<br />
von unserem Auftraggeber erstattet wurden.<br />
51
Anhang<br />
Derivative Finanzinstrumente<br />
Konzernverhältnisse<br />
52<br />
Im Rahmen der Absicherung der Verpflichtungen<br />
aus aktienbezogenen Incentive-Plänen<br />
bei der Allianz SE wurde eine Long Call<br />
Position eingenommen. Derzeit beträgt die<br />
Anzahl der Hedges 94.882. Der Buchwert von<br />
TEUR 3.221 liegt unter dem beizulegenden<br />
Wert von TEUR 4.030, bewertet nach der<br />
Mitarbeiterzahlen (im<br />
Jahresdurchschnitt)<br />
Vollzeitbeschäftigte<br />
Teilzeitbeschäftigte<br />
Auszubildende<br />
Gesamt<br />
<strong>2007</strong><br />
männlich<br />
696<br />
86<br />
782<br />
1 Anzahl der mindestens einjährigen Verträge.<br />
Mutterunternehmen, das einen Konzernabschluss<br />
für den größten Kreis von Unternehmen<br />
aufstellt, ist die Allianz Societas Europaea,<br />
München. Die <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />
wird mit befreiender<br />
Wirkung in deren Konzernabschluss zum<br />
31. Dezember <strong>2007</strong> einbezogen.<br />
Konzernabschluss <strong>und</strong> -lagebericht der<br />
Allianz Societas Europaea werden in ihrem<br />
Geschäftsbericht veröffentlicht <strong>und</strong> nach<br />
ihrer Hauptversammlung beim Handels-<br />
9<br />
791<br />
<strong>2007</strong><br />
weiblich<br />
Bestand an selbst abgeschlossenen Versicherungen 1<br />
Kredit <strong>und</strong> Kaution<br />
Vertrauensschaden<br />
485<br />
253<br />
738<br />
22<br />
760<br />
Binomial-Methode. Die Bewertung erfolgt zu<br />
Anschaffungskosten, gegebenenfalls vermindert<br />
um Abschreibungen gemäß § 253<br />
Abs. 3 HGB nach dem strengen Niederstwertprinzip.<br />
Der Ausweis dieser Aktienoptionsgeschäfte<br />
erfolgt unter Aktiva D. III als andere<br />
Vermögensgegenstände.<br />
<strong>2007</strong><br />
gesamt<br />
1.181<br />
339<br />
1.520<br />
31<br />
1.551<br />
2006<br />
männlich<br />
723<br />
89<br />
812<br />
9<br />
821<br />
2006<br />
weiblich<br />
499<br />
245<br />
744<br />
register München hinterlegt. Der Geschäftsbericht<br />
kann dort eingesehen oder bei unserer<br />
Gesellschaft angefordert werden. Mutterunternehmen,<br />
das einen Konzernabschluss für<br />
den kleinsten Kreis von Unternehmen aufstellt,<br />
ist die <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> S. A., Paris.<br />
Gemäß § 20 Abs. 1 AktG hat die <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />
S.A. mitgeteilt, dass sie mit mehr als einem<br />
Viertel am Gr<strong>und</strong>kapital der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />
Kreditversicherungs-AG beteiligt ist.<br />
20<br />
764<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
22.780<br />
8.009<br />
2006<br />
gesamt<br />
1.222<br />
334<br />
1.556<br />
29<br />
1.585<br />
31.12.2006<br />
22.005<br />
7.943
Sonstige Mitgliedschaften<br />
Jahresergebnis<br />
Wir sind Mitglied des Gesamtverbandes der<br />
Deutschen Versicherungswirtschaft e. V.,<br />
Berlin, des Arbeitgeberverbandes der Versicherungsunternehmungen<br />
in Deutschland,<br />
Rohergebnis aus dem Versicherungsgeschäft<br />
Veränderung der Schwankungsrückstellung <strong>und</strong><br />
ähnlicher Rückstellungen<br />
Gewinnverwendungsvorschlag<br />
Wir schlagen vor,<br />
■ aus diesem Bilanzgewinn eine Dividende<br />
von EUR 48,08 je Stückaktie auf<br />
EUR 54.080.000 Gr<strong>und</strong>kapital auszuschütten.<br />
Dies erfordert einen Ausschüttungsbetrag<br />
von EUR 100.006.400,00.<br />
Dr. Baden<br />
Jahresergebnis<br />
Versicherungstechnisches Ergebnis<br />
Überschuss aus dem allgemeinen Geschäft einschließlich<br />
B<strong>und</strong>esmandaten<br />
Überschuss vor Steuern<br />
Steuern vom Einkommen <strong>und</strong> Ertrag<br />
Sonstige Steuern<br />
Jahresüberschuss<br />
Gewinnvortrag<br />
Einstellungen in andere Gewinnrücklagen<br />
Bilanzgewinn<br />
Dümler<br />
Anhang<br />
Berlin, der International Credit Insurance &<br />
Surety Association, Amsterdam, <strong>und</strong> der<br />
International Union of Credit and Investment<br />
Insurers (Berner Union), London.<br />
<strong>2007</strong><br />
TEUR<br />
109.080<br />
–73.453<br />
35.627<br />
113.967<br />
149.594<br />
–42.933<br />
–850<br />
105.811<br />
■ auf neue Rechnung EUR 5.881.544,28<br />
vorzutragen.<br />
Hamburg, den 15. Februar 2008<br />
Dr. .Janus<br />
Kutter Schloßmacher<br />
Dr. Walter<br />
77<br />
0<br />
105.888<br />
2006<br />
TEUR<br />
157.072<br />
–116.355<br />
40.717<br />
83.990<br />
124.707<br />
–23.414<br />
–576<br />
100.717<br />
68<br />
–40.700<br />
60.085<br />
53
Anhang<br />
54
Moskau<br />
Bestätigungsvermerk<br />
55
Bestätigungsvermerk<br />
56
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />
Wir haben den <strong>Jahresabschluss</strong> – bestehend<br />
aus Bilanz, Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung<br />
sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung<br />
<strong>und</strong> den <strong>Lagebericht</strong> der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />
Kreditversicherungs-Aktiengesellschaft, Hamburg,<br />
für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis<br />
31. Dezember <strong>2007</strong> geprüft. Die Buchführung<br />
<strong>und</strong> die Aufstellung von <strong>Jahresabschluss</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Lagebericht</strong> nach den deutschen handelsrechtlichen<br />
Vorschriften liegen in der Verantwortung<br />
des Vorstands der Gesellschaft. Unsere<br />
Aufgabe ist es, auf der Gr<strong>und</strong>lage der von uns<br />
durchgeführten Prüfung eine Beurteilung<br />
über den <strong>Jahresabschluss</strong> unter Einbeziehung<br />
der Buchführung <strong>und</strong> über den <strong>Lagebericht</strong><br />
abzugeben.<br />
Wir haben unsere <strong>Jahresabschluss</strong>prüfung<br />
nach § 317 HGB unter Beachtung der vom<br />
Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten<br />
deutschen Gr<strong>und</strong>sätze ordnungsmäßiger<br />
Abschlussprüfung vorgenommen.<br />
Danach ist die Prüfung so zu planen <strong>und</strong><br />
durchzuführen, dass Unrichtigkeiten <strong>und</strong> Verstöße,<br />
die sich auf die Darstellung des durch<br />
den <strong>Jahresabschluss</strong> unter Beachtung der<br />
Gr<strong>und</strong>sätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
<strong>und</strong> durch den <strong>Lagebericht</strong> vermittelten Bildes<br />
der Vermögens-, Finanz- <strong>und</strong> Ertragslage<br />
wesentlich auswirken, mit hinreichender<br />
Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung<br />
der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse<br />
über die Geschäftstätigkeit <strong>und</strong> über<br />
das wirtschaftliche <strong>und</strong> rechtliche Umfeld<br />
der Gesellschaft sowie die Erwartungen über<br />
mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen<br />
der Prüfung werden die Wirksamkeit des<br />
rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />
sowie Nachweise für die Angaben<br />
in Buchführung, <strong>Jahresabschluss</strong> <strong>und</strong> Lage-<br />
Bestätigungsvermerk<br />
bericht überwiegend auf der Basis von Stichproben<br />
beurteilt. Die Prüfung umfasst die<br />
Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgr<strong>und</strong>sätze<br />
<strong>und</strong> der wesentlichen Einschätzungen<br />
des Vorstands sowie die Würdigung der<br />
Gesamtdarstellung des <strong>Jahresabschluss</strong>es<br />
<strong>und</strong> des <strong>Lagebericht</strong>s. Wir sind der Auffassung,<br />
dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere<br />
Gr<strong>und</strong>lage für unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />
geführt.<br />
Nach unserer Beurteilung aufgr<strong>und</strong> der bei<br />
der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht<br />
der <strong>Jahresabschluss</strong> den gesetzlichen<br />
Vorschriften <strong>und</strong> vermittelt unter Beachtung<br />
der Gr<strong>und</strong>sätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />
entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz<strong>und</strong><br />
Ertragslage der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-Aktiengesellschaft.<br />
Der <strong>Lagebericht</strong><br />
steht in Einklang mit dem <strong>Jahresabschluss</strong>,<br />
vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild<br />
von der Lage der Gesellschaft <strong>und</strong> stellt die<br />
Chancen <strong>und</strong> Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />
zutreffend dar.<br />
Hamburg, den 15. Februar 2008<br />
KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />
Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Busch Teitge<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />
57
Bestätigungsvermerk<br />
58
Paris<br />
Bericht des<br />
Aufsichtsrats<br />
59
Bericht des Aufsichtsrats<br />
Bericht des Aufsichtsrats<br />
60<br />
Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung<br />
des Vorstands nach Gesetz <strong>und</strong> Satzung<br />
überwacht <strong>und</strong> beratend begleitet. Quartalsweise<br />
wurde der Aufsichtsrat durch schriftliche<br />
Berichte über die Lage der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />
Kreditversicherungs-AG informiert. Darüber<br />
hinaus unterrichtete uns der Vorstand in<br />
zwei ordentlichen Sitzungen über die Entwicklung<br />
<strong>und</strong> Lage der Gesellschaft. Zur Vorbereitung<br />
der jeweiligen Sitzungen tagten<br />
der Personal- <strong>und</strong> der Ständige Ausschuss.<br />
Der Aufsichtsrat wurde ferner über wichtige<br />
Geschäftsvorfälle <strong>und</strong> Entscheidungen<br />
unterrichtet. Er befasste sich insbesondere<br />
mit der geplanten Veränderung der Struktur<br />
des eigenen Außendienstes, der Umsetzung<br />
der Allianz Strategie 3 +Eins bei <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />
in Hamburg sowie der für April 2008 geplanten<br />
Neubildung des Aufsichtsrats.<br />
Wenn für Entscheidungen oder Maßnahmen<br />
des Vorstands eine Zustimmung erforderlich<br />
war, haben die Mitglieder des Aufsichtsrats<br />
<strong>und</strong> der Ausschüsse die Beschlussvorlagen<br />
vorab auf Basis schriftlicher Unterlagen oder<br />
in den beiden Sitzungen nach mündlicher<br />
Information geprüft <strong>und</strong> entschieden.<br />
Wir haben den <strong>Jahresabschluss</strong> der <strong>Euler</strong><br />
<strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG zum<br />
31. Dezember <strong>2007</strong>, den <strong>Lagebericht</strong> <strong>und</strong> den<br />
Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns<br />
geprüft <strong>und</strong> für in Ordnung bef<strong>und</strong>en.<br />
Die Prüfung durch die KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />
AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
Hamburg, hat ergeben, dass die<br />
Buchführung <strong>und</strong> der <strong>Jahresabschluss</strong> der<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG den<br />
gesetzlichen Vorschriften entsprechen <strong>und</strong><br />
dass der <strong>Lagebericht</strong> im Einklang mit dem
<strong>Jahresabschluss</strong> steht. In der Aufsichtsratssitzung<br />
am 14. April 2008 wurde der Bericht<br />
des Abschlussprüfers in dessen Gegenwart<br />
erörtert. Dem Ergebnis dieser Prüfung schließt<br />
sich der Aufsichtsrat an.<br />
Der Aufsichtsrat billigte den vom Vorstand<br />
aufgestellten <strong>Jahresabschluss</strong>, der damit festgestellt<br />
ist. Dem Vorschlag des Vorstands für<br />
die Verwendung des Bilanzgewinns stimmte<br />
der Aufsichtsrat zu.<br />
Der vom Vorstand erstellte Bericht über die<br />
Beziehungen zu verb<strong>und</strong>enen Unternehmen<br />
sowie der Prüfungsbericht des Abschlussprüfers<br />
hierzu lagen dem Aufsichtsrat vor<br />
<strong>und</strong> wurden geprüft. Der Abschlussprüfer<br />
hat dem Bericht des Vorstands über die Beziehungen<br />
zu verb<strong>und</strong>enen Unternehmen<br />
folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:<br />
„Nach unserer pflichtgemäßen Prüfung <strong>und</strong><br />
Beurteilung bestätigen wir, dass<br />
1. die tatsächlichen Angaben des Berichts<br />
richtig sind,<br />
2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften<br />
die Leistung der Gesellschaft<br />
nicht unangemessen hoch war.“<br />
Der Aufsichtsrat schließt sich dieser Beurteilung<br />
an.<br />
Der Aufsichtsrat setzt sich bis zur Beendigung<br />
der am 14. April 2008 stattfindenden<br />
ordentlichen Hauptversammlung nach den<br />
§§ 95, 101 Abs. 1 AktG i.V.m. §§ 1 Abs. 1 <strong>und</strong><br />
7 Abs. 1 Ziffer 1 MitbestG aus je sechs Mitgliedern<br />
der Anteilseigner <strong>und</strong> der Arbeitnehmer<br />
zusammen.<br />
Ab Beendigung der am 14. April 2008 stattfindenden<br />
ordentlichen Hauptversammlung<br />
wird sich der Aufsichtsrat nach den §§ 96<br />
Abs. 1 4. Alternative, 101 Abs. 1 AktG i. V. m.<br />
§§ 1 Abs. 1 Nr. 1, 4 Abs. 1 DrittelbG zusammensetzen.<br />
Er wird aus neun Mitgliedern,<br />
davon sechs Vertreter der Anteilseigner <strong>und</strong><br />
drei Vertreter der Arbeitnehmer, bestehen.<br />
Der Aufsichtsrat dankt den Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeitern, den Arbeitnehmervertreterinnen<br />
<strong>und</strong> Arbeitnehmervertretern, den<br />
Geschäftsführungen der Tochtergesellschaften<br />
<strong>und</strong> dem Vorstand der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />
Kreditversicherungs-AG für ihre Leistung <strong>und</strong><br />
ihren Einsatz.<br />
Hamburg, den 14. April 2008<br />
Für den Aufsichtsrat:<br />
Clemens von Weichs<br />
Vorsitzender<br />
Bericht des Aufsichtsrats<br />
61
Bericht des Aufsichtsrats<br />
62
Seoul<br />
Ansprechpartner<br />
63
Ansprechpartner<br />
Ansprechpartner der <strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />
Kreditversicherungs-AG<br />
64<br />
Deutschland<br />
Hauptverwaltung<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />
Friedensallee 254<br />
22763 Hamburg<br />
Postanschrift<br />
22746 Hamburg<br />
Tel. +49 (0) 40/88 34-0<br />
Fax +49 (0) 40/88 34-77 44<br />
info.de@eulerhermes.com<br />
www.eulerhermes.de<br />
Niederlassungen <strong>und</strong><br />
Geschäftsstellen<br />
Niederlassung Berlin<br />
An den Treptowers 1<br />
12435 Berlin<br />
Tel. +49 (0) 30/20 28 43-00<br />
Fax +49 (0) 30/20 28 43-01<br />
nl.berlin@eulerhermes.com<br />
Manfred Pietrowski, Niederlassungsleiter<br />
Geschäftsstelle Dresden<br />
Riesaer Straße 5<br />
01129 Dresden<br />
Tel. +49 (0) 3 51/8 53 77-0<br />
Fax +49 (0) 3 51/8 53 77-10<br />
gs.dresden@eulerhermes.com<br />
Günter Sauer, Geschäftsstellenleiter<br />
Geschäftsstelle Leipzig<br />
Landsberger Straße 23<br />
04157 Leipzig<br />
Tel. +49 (0) 3 41/9 08 23-0<br />
Fax +49 (0) 3 41/9 08 23-10<br />
gs.leipzig@eulerhermes.com<br />
Dirk in der Beek, Geschäftsstellenleiter<br />
Niederlassung Frankfurt<br />
Große Gallusstraße 1–7<br />
60311 Frankfurt<br />
Tel. +49 (0) 69/13 48-0<br />
Fax +49 (0) 69/13 48-170<br />
nl.frankfurt@eulerhermes.com<br />
Hans-Joachim Schieffer, Niederlassungsleiter<br />
Geschäftsstelle Mannheim<br />
Hauptstraße 161<br />
68259 Mannheim<br />
Tel. +49 (0) 6 21/1 29 05-0<br />
Fax +49 (0) 6 21/1 29 05-99<br />
gs.mannheim@eulerhermes.com<br />
Jens Roth, Geschäftsstellenleiter<br />
Geschäftsstelle Saarbrücken<br />
Bahnhofstraße 80<br />
66111 Saarbrücken<br />
Tel. +49 (0) 6 81/3 89 96-0<br />
Fax +49 (0) 6 81/3 89 96-99<br />
gs.mannheim@eulerhermes.com<br />
Jens Roth, Geschäftsstellenleiter<br />
Niederlassung Hamburg<br />
Straßenbahnring 11<br />
20251 Hamburg<br />
Tel. +49 (0) 40/2 36 36-0<br />
Fax +49 (0) 40/2 36 36-166<br />
nl.hamburg@eulerhermes.com<br />
Stefan Schiebeler, Niederlassungsleiter
Geschäftsstelle Bremen<br />
Martinistraße 34<br />
28195 Bremen<br />
Tel. +49 (0) 4 21/1 65 97-0<br />
Fax +49 (0) 4 21/1 65 97-49<br />
gs.bremen@eulerhermes.com<br />
Torsten Woelke, Geschäftsstellenleiter<br />
Niederlassung Hannover<br />
Georgstraße 36<br />
30159 Hannover<br />
Tel. +49 (0) 5 11/3 64 01-0<br />
Fax +49 (0) 5 11/3 64 01-70<br />
nl.hannover@eulerhermes.com<br />
Wolfgang Köplin, Niederlassungsleiter<br />
Geschäftsstelle Bielefeld<br />
Zimmerstraße 8<br />
33602 Bielefeld<br />
Tel. +49 (0) 5 21/9 64 56-0<br />
Fax +49 (0) 5 21/9 64 56-50<br />
gs.bielefeld@eulerhermes.com<br />
Klaus Ostermann, Geschäftsstellenleiter<br />
Geschäftsstelle Dortm<strong>und</strong><br />
Westfalen-Center<br />
Lindemannstraße 79<br />
44137 Dortm<strong>und</strong><br />
Tel. +49 (0) 2 31/1 82 99-0<br />
Fax +49 (0) 2 31/1 82 99-99<br />
gs.dortm<strong>und</strong>@eulerhermes.com<br />
Frank Liebold, Geschäftsstellenleiter<br />
Niederlassung Köln<br />
Hohenzollernring 31–35<br />
50672 Köln<br />
Tel. +49 (0) 2 21/9 20 60-0<br />
Fax +49 (0) 2 21/9 20 60-159<br />
nl.koeln@eulerhermes.com<br />
Othmar Dingarten, Niederlassungsleiter<br />
Ansprechpartner<br />
Geschäftsstelle Düsseldorf<br />
Kanzlerstraße 4<br />
40472 Düsseldorf<br />
Tel. +49 (0) 2 11/9 65 76-0<br />
Fax +49 (0) 2 11/9 65 76-99<br />
gs.duesseldorf@eulerhermes.com<br />
Helmut Welter, Geschäftsstellenleiter<br />
Niederlassung München<br />
Ridlerstraße 35<br />
80339 München<br />
Tel. +49 (0) 89/5 43 09-0<br />
Fax +49 (0) 89/5 43 09-166<br />
nl.muenchen@eulerhermes.com<br />
Volker Schwinge, Niederlassungsleiter<br />
Geschäftsstelle Nürnberg<br />
Spittlertorgraben 3<br />
90429 Nürnberg<br />
Tel. +49 (0) 9 11/2 44 05-0<br />
Fax +49 (0) 9 11/2 44 05-30<br />
gs.nuernberg@eulerhermes.com<br />
Dominique Malaisé, Geschäftsstellenleiter<br />
Niederlassung Stuttgart<br />
Löffelstraße 44<br />
70597 Stuttgart<br />
Tel. +49 (0) 7 11/9 00 49-0<br />
Fax +49 (0) 7 11/9 00 49-70<br />
nl.stuttgart@eulerhermes.com<br />
Klaus Rehder, Niederlassungsleiter<br />
Geschäftsstelle Freiburg<br />
Rehlingstraße 6e<br />
79100 Freiburg<br />
Tel. +49 (0) 7 61/4 00 79-0<br />
Fax +49 (0) 7 61/4 00 79-50<br />
gs.freiburg@eulerhermes.com<br />
Marcus Sarafin, Geschäftsstellenleiter<br />
65
Ansprechpartner<br />
66<br />
Exportkreditgarantien des B<strong>und</strong>es<br />
Büro Berlin<br />
Friedrichstadt-Passagen<br />
Quartier 205<br />
Friedrichstraße 69<br />
10117 Berlin<br />
Tel. +49 (0) 30/20 94-53 10<br />
Fax +49 (0) 30/20 94-53 20<br />
aga.nl.berlin@eulerhermes.com<br />
Dr. Roland Scheibe<br />
Australien<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Trade Credit<br />
Underwriting Agents Pty Ltd.<br />
2 Market Street<br />
Sydney<br />
NSW 2000<br />
Tel. (+61) 2 82 58 51 52<br />
Fax (+61) 2 82 58 50 60<br />
Burke Steel<br />
China<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />
Hong Kong Branch Office<br />
11/F Great Eagle Centre<br />
23 Harbour Road<br />
Wanchai, Hong Kong<br />
Tel. (+852) 28 67 00 61<br />
Fax (+852) 28 69 86 55<br />
info.hk@eulerhermes.com<br />
Henning Siess<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Information Consulting<br />
(Shanghai) Co. Ltd.<br />
Shanghai Representative Office<br />
Room 2505A, Jin Mao Tower<br />
88 Century Boulevard, Pudong<br />
Shanghai, 200120<br />
Tel. (+86 21) 50 47 47 50<br />
Fax (+86 21) 50 47 13 90<br />
shanghai@eulerhermes.com.cn<br />
Henning Siess<br />
Dänemark<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditforsikring Norden AB<br />
Amerika Plads 19<br />
2100 Kopenhagen<br />
Tel. (+45) 88 33 33 88<br />
Fax (+45) 88 33 33 89<br />
info.dk@eulerhermes.com<br />
Peter Hecht-Hansen<br />
Estland<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />
Eesti filiaal<br />
Pirita tee 20, T-building<br />
10127 Tallinn<br />
Tel. (+372) 602 81 00<br />
Fax (+372) 602 81 01<br />
info.ee@eulerhermes.com<br />
Frank Wille
Finnland<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditförsäkring Norden AB<br />
Filial i Finland<br />
Itälahdenkatu 18 A<br />
00210 Helsinki<br />
Tel. (+358 10) 8 50 85 00<br />
Fax (+358 10) 8 50 85 11<br />
info.fi@eulerhermes.com<br />
Timo Nisumaa<br />
Indien<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Services India Private Ltd.<br />
101,102 & 103 Timmy Arcade<br />
Makawana Road, Marol<br />
Andheri (East)<br />
Mumbai 400 059<br />
Tel. (+91) 22 65 25 18 00<br />
Fax (+91) 22 65 25 18 05<br />
Hans-Peter.Schoettler@eulerhermes.com<br />
Hans-Peter Schöttler<br />
Japan<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />
Japan Branch Office<br />
Kyobashi Nisshoku Bldg. 7F<br />
8–7, Kyobashi 1-chome<br />
Chou-ku, Tokyo 104-0031<br />
Tel. (+81) 3 35 38-54 03<br />
Fax (+81) 3 35 38-53 95<br />
mailbox@eulerhermes.co.jp<br />
Gabor Varga<br />
Korea<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Credit Underwriters Hong Kong Ltd.<br />
Liaison Office<br />
Rm 1411, 14/F, Ssayong Platinum Bldg.<br />
156, Cheokseon-dong, Chongro-ku<br />
Seoul 110-052<br />
South Korea<br />
Tel. (+82 2) 7 33 88 13<br />
Fax (+82 2) 7 33 88 14<br />
andyryoo@eulerhermes.co.kr<br />
Andy Ryoo<br />
Lettland<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />
Latvijas filiale<br />
Ce - su iela 31/8<br />
1012 Riga<br />
Tel. (+371) 67 89 56 77<br />
Fax (+371) 67 89 56 76<br />
info.lv@eulerhermes.com<br />
Frank Wille<br />
Litauen<br />
Ansprechpartner<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />
Lietuvos Filialas<br />
Konstitucijos pr. 7.40 / 20th floor<br />
09308 Vilnius<br />
Tel. (+370 5) 2 11 33 66<br />
Fax (+370 5) 2 72 77 75<br />
info.lt@eulerhermes.com<br />
Frank Wille<br />
67
Ansprechpartner<br />
68<br />
Neuseeland<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Trade Credit Ltd.<br />
Post Box 515<br />
Shortland Street<br />
Auckland 1140<br />
Tel. (+64) 9 354 29 90<br />
Fax (+64) 9 354 29 91<br />
Burke Steel<br />
Norwegen<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kredittforsikring Norden AB<br />
Holbergsgate 21<br />
Post Box 6875 St. Olavs Plass<br />
0130 Oslo<br />
Tel. (+47) 23 25 60 00<br />
Fax (+47) 23 25 60 10<br />
info.no@eulerhermes.com<br />
John Justad<br />
Österreich<br />
Prisma Kreditversicherungs-AG<br />
Himmelpfortgasse 29<br />
1010 Wien<br />
Tel. (+43 5) 01 02-0<br />
Fax (+43 5) 01 02-21 99<br />
office@prisma-kredit.com<br />
Bettina Selden<br />
Ludwig Mertes<br />
Polen<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />
Towarzystwo Ubezpieczeń S.A.<br />
ul. Domaniewska 50 B<br />
02-672 Warschau<br />
Tel. (+48 22) 3 85 46 55<br />
Fax (+48 22) 3 85 48 80<br />
info.pl@eulerhermes.com<br />
Eckhard Horst<br />
Büro:<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Zarządzanie<br />
Ryzykiem Sp. z o.o.<br />
Oddzial ´ Poznan ´<br />
ul. Janickiego 20 B<br />
60-542 Poznan ´<br />
Tel. (+48 61) 6 63 19 34-39<br />
Fax (+48 61) 6 63 19 40<br />
Robert Walczak<br />
Büro:<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Zarządzanie<br />
Ryzykiem Sp. z o.o.<br />
Oddzial ´ Katowice<br />
ul. Porcelanowa 8<br />
40-246 Katowice<br />
Tel. (+48 32) 7 30 33 04-09<br />
Fax (+48 32) 7 30 33 04-10<br />
Zbigniew Narajewski<br />
Büro:<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Zarządzanie<br />
Ryzykiem Sp. z o.o.<br />
Oddzial ´ Gdyni<br />
ul. Łużycka 8<br />
81-537 Gdynia<br />
Tel. (+48 58) 6 22 69 30<br />
Fax (+48 58) 6 22 69 32<br />
Wojciech Zdrojewski
Rumänien<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Servicii Financiare S.R.L.<br />
Str. Maltopol, nr. 9<br />
Sektor 1<br />
011047 Bukarest<br />
Tel. (+40 21) 2 06 01 00<br />
Fax (+40 21) 2 06 64 89<br />
info.ro@eulerhermes.com<br />
Cristina Rusuleanu<br />
Russland<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />
Representative Office<br />
Ozerkovskaja nab. 30<br />
Moscow, 115 184<br />
Tel. (+7 495) 6 49 80 08-10 01<br />
Fax (+7 495) 6 27 73 08<br />
andreas.steinborn@eulerhermes.com<br />
Andreas Steinborn<br />
Schweden<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditförsäkring Norden AB<br />
Klara Norra Kyrkogata 29<br />
Post Box 729<br />
10134 Stockholm<br />
Tel. (+46 8) 55 51 36 00<br />
Fax (+46 8) 55 51 36 01<br />
info.se@eulerhermes.com<br />
Lars Gustafsson<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditförsäkring Norden AB<br />
World Trade Center<br />
Mässans Gata 18<br />
Post Box 5243<br />
40224 Göteborg<br />
Tel. (+46 31) 83 69 29<br />
Fax (+46 31) 18 32 93<br />
info.se@eulerhermes.com<br />
Lars Gustafsson<br />
Schweiz<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />
Zweigniederlassung Zürich<br />
Tödistrasse 65<br />
8002 Zürich<br />
Tel. (+41 44) 2 83 65 65<br />
Fax (+41 44) 2 83 65 66<br />
info.ch@eulerhermes.com<br />
Jörn Volk<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Assurance Crédit<br />
Agence Lausanne<br />
Avenue de Gratta-Paille 2<br />
Case postale 476<br />
1000 Lausanne 30 Grey<br />
Tel. (+41 21) 6 43 74 20<br />
Fax (+41 21) 6 43 72 10<br />
info@eulerhermes.com<br />
Christian Gabriel<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Assicurazione Crediti<br />
Agenzia Lugano<br />
Via Lavizzari 4<br />
6900 Lugano<br />
Tel. (+41 91) 9 10 94 51<br />
Fax (+41 91) 9 10 94 52<br />
info@eulerhermes.com<br />
Christian Gabriel<br />
Ansprechpartner<br />
69
Ansprechpartner<br />
70<br />
Singapur<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Kreditversicherungs-AG<br />
Singapore Branch Office<br />
3 Temasek Avenue<br />
# 03-02 Centennial Tower<br />
Singapore 039190<br />
Tel. (+65) 62 97 88 02<br />
Fax (+65) 62 97 45 29<br />
info@eulerhermes.com<br />
Jef Vincent<br />
Slowakei<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Servis, s.r.o.<br />
Plynárenská 1<br />
82109 Bratislava<br />
Tel. (+421 2) 58 28 09 11<br />
Fax (+421 2) 58 28 09 99<br />
info.sk@eulerhermes.com<br />
Helena Múdra<br />
Tschechische Republik<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Cescob,<br />
úvěrová pojist’ovna, a.s.<br />
Molákova 576/11<br />
186 00, Prag 8<br />
Tel. (+420) 2 66 10 95 11<br />
Fax (+420) 2 66 10 95 20<br />
info.cz@eulerhermes.com<br />
Julius Kudla<br />
Ungarn<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Magyar Hitelbiztosító Zrt.<br />
Post Box 81<br />
1300 Budapest<br />
Tel. (+36 1) 4 53 90 00<br />
Fax (+36 1) 4 53 90 09<br />
info.hu@eulerhermes.com<br />
Dr. András Bárczay<br />
Vereinigte Arabische Emirate<br />
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong> Credit Insurance<br />
Post Box 183957<br />
Dubai<br />
Tel. (+9714) 2 66 30 83<br />
Fax (+9714) 2 66 70 93<br />
info@eulerhermes.com<br />
Jef Vincent
Ansprechpartner<br />
71
<strong>Euler</strong> <strong>Hermes</strong><br />
Kreditversicherungs-AG<br />
Friedensallee 254<br />
22746 Hamburg<br />
Tel.+49 (0) 40 /88 34-0<br />
Fax +49 (0) 40 /88 34-77 44<br />
info.de@eulerhermes.com<br />
www.eulerhermes.de xx xxxx xxxx