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Nachhaltiges Europa Abschlusspublikation - Global Marshall Plan

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<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Europa</strong><br />

Tile von Damm, Nika Greger,<br />

Annette Baumann<br />

8<br />

"<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Europa</strong>" benennt zwei gleicherma-<br />

ßen wichtige Politikfelder: die Implementierung<br />

und Umsetzung einer nachhaltigen Politik und die<br />

Ausgestaltung der europäischen Ebene. Das gemeinsam<br />

von der Vertretung der Europäischen<br />

Kommission in Deutschland, dem Deutschen<br />

Naturschutzring (DNR), der Grünen Liga und<br />

Perspektiven <strong>Global</strong>er Politik (Per<strong>Global</strong>) durchge-<br />

führte Projekt "<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Europa</strong>" behandelte<br />

ausführlich die Europäische Nachhaltigkeitsstrategie.<br />

Innerhalb eines Jahres wurden in fünf ver-<br />

schiedenen deutschen Städten im Rahmen von<br />

Panelkonferenzen die grundlegenden Facetten der<br />

Strategie diskutiert.<br />

Das Ziel des Projektes war die Stärkung der Auseinandersetzung<br />

mit europäischer und nachhaltiger<br />

Politik. Dies beinhaltet neben einer notwendigen<br />

Informationsvermittlung auch die kritische<br />

Auseinandersetzung mit der Europäischen Nachhaltigkeitsstrategie.<br />

Durch die im Herbst 2004<br />

beendete Phase des Beteiligungsverfahrens am<br />

Revisionsprozess der Strategie war die Rückspiegelung<br />

der gewonnenen Erkenntnisse und der Diskussionen<br />

ein weiterer Aspekt des Projektes.<br />

Durch die gezielte Einbindung von Akteuren und<br />

Interessierten in diese hochaktuelle Thematik<br />

wurde ein breiter Diskussionsprozess ermöglicht.<br />

Die fünf Panelkonferenzen wurden durch die Web-<br />

site www.nachhaltiges-europa.de sowie die Etablierung<br />

eines Informationsnetzwerkes zu europäischer<br />

Nachhaltigkeitspolitik flankiert.<br />

Die Themenauswahl richtete sich sowohl nach<br />

aktuell diskutierten Politikfeldern, als auch nach<br />

grundlegenden Fragen einer nachhaltigen Entwick-<br />

lung. Das äußerte sich zudem in der gezielten<br />

Thematisierung der ökologischen und sozialen Aspekte<br />

gegenüber einer ausschließlich ökonomisch<br />

begründeten Politikgestaltung.<br />

Neben der Fokussierung auf erneuerbare Energien<br />

und Klimawandel standen vor allem soziale Aspekte<br />

der Europäisierung und <strong>Global</strong>isierung sowie die<br />

Implementierung und Ausrichtung des Finanzsek-<br />

tors und der Wirtschaft auf Nachhaltigkeit im Mittelpunkt<br />

der Konferenzen.<br />

Das Projekt war darauf bedacht, sowohl auf horizontaler<br />

als auch vertikaler Ebene Akteure einzu-<br />

beziehen. Gerade durch eine Verbindung der lokalen<br />

Ebenen mit der nationalen und europäischen<br />

Ebene wurde das Verständnis der europäischen<br />

Strategie wesentlich verbessert. Hierzu hat das<br />

Projekt die wichtigsten Schwerpunkte der europäischen<br />

Nachhaltigkeitsstrategie aufgegriffen und<br />

sie durch spezifische Veranstaltungen in lokale<br />

Schwerpunkte eingebunden. Zudem wurden die<br />

Veranstaltungen in Kooperation mit Akteuren aus<br />

Umweltverbänden, Industrie, Universitäten und<br />

Politiker/innen vor Ort sowie aus Berlin und<br />

Brüssel organisiert. Sie ermöglichten eine intensive<br />

Kommunikation und gegenseitige Wahrneh-<br />

mung der an Nachhaltigkeitsprozessen aktiv Beteiligten<br />

und Interessierten aus den unterschied-<br />

lichsten gesellschaftlichen Bereichen. So konnte<br />

neben einer notwendigen Informationsvermittlung<br />

vor allem der Austausch und die Transparenz gefördert<br />

werden.<br />

Das Projekt hat Dialog- und Vernetzungsansätze<br />

im Bereich der europäischen und internationalen<br />

Umweltpolitik gefördert und unterstützt, sowie zu<br />

einer erhöhten Transparenz dieser Prozesse beige-<br />

tragen. Es zeichnete sich außerdem durch die erfolgreiche<br />

Kooperation der Vertretung der Europäischen<br />

Kommission in Deutschland und der zivilge-<br />

sellschaftlichen Partnerorganisationen aus. Dass<br />

zudem wichtige Zukunftsfragen thematisiert und<br />

diskutiert wurden und die erarbeiteten Ergebnisse<br />

wiederum in die Gestaltung des Prozesses einfließen,<br />

ist nicht zuletzt als großer Erfolg zu werten.

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