Zukunft der EU-Umweltpolitik - EU-Koordination
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Das neue Biodiversitätsziel mit seinen Subzielen und Referenzlinien; <strong>der</strong> Hauptaugenmerk<br />
sollte dabei auf einer ehrgeizigen Umsetzung des übergeordneten Ziels liegen, damit<br />
verhin<strong>der</strong>t wird, dass „wo machbar“ eine Ausrede für ein einfaches „weiter so“ wird.<br />
Die Voraussetzung schaffen, dass das gemeinsame Umweltinformationssystem für Europa<br />
soweit funktionstüchtig sein wird, damit es jährliche Fortschrittsprüfungen über den Zustand<br />
<strong>der</strong> Artenvielfalt und dessen Trend abliefern kann.<br />
Die Entwicklung von neuen Mechanismen zum Vollzug von relevanter <strong>EU</strong>-Gesetzgebung,<br />
darunter die Gründung einer Untersuchungseinrichtung speziell für Artenvielfalt.<br />
Einen Plan, <strong>der</strong> eine umfassende Finanzierung und Umsetzung von Natura 2000 sicherstellt.<br />
Ein Bekenntnis zu dem Vorschlag einer neuen Gesetzgebung zu gebietsfremden invasiven<br />
Arten.<br />
Eine solide <strong>EU</strong>-Politik, um negative Auswirkungen auf Ökosysteme durch Genetisch<br />
Verän<strong>der</strong>te Organismen (GVOs) in Land- und Waldwirtschaft zu verhin<strong>der</strong>n.<br />
Ein Bekenntnis zur Entwicklung von grüner Infrastruktur.<br />
Einen Schwerpunkt auf die Integration von Artenvielfalt in Politikmaßnahmen zu Rohstoffen<br />
(auch Boden), Produkten, Abfall, Industrie und Chemikalien.<br />
Ankündigung eines Son<strong>der</strong>programms zur Erfassung und Rettung <strong>der</strong> verbliebenen<br />
Wildnisgebiete in <strong>der</strong> <strong>EU</strong>.<br />
3.c. Rohstoffverbrauch substantiell verringern<br />
Ein starkes und klares Ziel zur Verringerung des europäischen Rohstoffverbrauchs ist notwendig,<br />
damit die <strong>EU</strong> einen klaren Weg zu einem nachhaltigen Rohstoffverbrauch geht.<br />
Die größten ökologischen Auswirkungen unseres Lebens stammen aus den Bereichen Ernährung,<br />
Gebäude und elektronische Geräte, Mobilität und Energieproduktion.<br />
Deshalb muss das 7. UAP folgendes beinhalten:<br />
Als übergeordnetes Ziel eine absolute Verringerung <strong>der</strong> Rohstoffnutzung auf Grundlage von<br />
Höchstgrenzen für bestimmte Schlüsselrohstoffe, <strong>der</strong> Einführung des Suffizienz-Prinzips und<br />
damit <strong>der</strong> Vermeidung des Rebound-Effekts.<br />
Ein Paket mit konkreten Teilzielen für die absolute Reduktion im Verbrauch bestimmter<br />
Rohstoffe und umsetzende Maßnahmen. Das Paket muss Ziele zur Ressourcenproduktivität<br />
und -effizienz beinhalten, vor allem für Schlüsselrohstoffe.<br />
Ein gezielter Fokus auf Schlüsselrohstoffe und -sektoren, wie:<br />
o Rohstoffe: Biomasse, Holzprodukte, Hightech-Metalle, Mineralien für Industrie und<br />
den Bausektor, Stahl und Zement.<br />
o Sektoren: Landwirtschaft, Fischerei, Gebäude und Verkehr.<br />
Messbare Indikatoren für den Import, die Nutzung und den Export von einzelnen Rohstoffen.<br />
Auf dieser Grundlage können anschließend detailliertere Herangehensweisen für den jeweils<br />
betroffenen Rohstoff und/o<strong>der</strong> den betroffenen Sektor entwickelt werden.<br />
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