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Oktober 2011 - EU-Koordination

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eine zweite Verpflichtungsperiode nach<br />

dem Kyoto-Protokoll („Kyoto 2“) aus.<br />

Außerdem solle die <strong>EU</strong> ihr Klimaziel auf<br />

30 Prozent Emissionsreduktion bis 2020<br />

erhöhen und die Reduzierung der Emissionen<br />

auf 40 Prozent vorantreiben.<br />

Traditionell sind die im Land des jeweiligen<br />

<strong>EU</strong>-Vorsitzes stattfindenden informellen<br />

Ministerratstreffen dem Austausch<br />

und den Strategiedebatten vorbehalten. [jg]<br />

X www.kurzlink.de/inform-council<strong>2011</strong>-7<br />

Bundeshaushalt<br />

etat 2012 beschlossen<br />

Am 7. September hat der Bundestag<br />

nach viertägiger Sitzung den Haushalt für<br />

2012 beschlossen. Die Regierung sieht für<br />

das kommende Jahr Ausgaben in Höhe<br />

von 306 Milliarden Euro vor, 200 Millionen<br />

Euro mehr als in diesem Jahr. Das<br />

Budget des Bundesministeriums für Verkehr,<br />

Bau und Stadtentwicklung ist dabei<br />

mit 25,3 Milliarden Euro der viertgrößte<br />

Einzeletat und der größte Investitionsetat.<br />

Damit finanziert dieser Bereich vor allem<br />

die Bundesstraßen und die Eisenbahnen<br />

des Bundes.<br />

Gespart wird beim Umweltetat. Die<br />

Ausgaben sollen gegenüber <strong>2011</strong> um<br />

2,7 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro sinken.<br />

Bei den erneuerbaren Energien steigen jedoch<br />

die Investitionen an. Der größte Teil<br />

entfällt auf Fotovoltaik- und Windenergie-<br />

umwelt aktuell <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong><br />

anlagen. Im Agrarressort wurde der Etat<br />

um 3,8 Prozent gesenkt, was Ministerin<br />

Ilse Aigner (CSU) als „erfolgreiche Politik“<br />

bezeichnete. Die Opposition kritisierte<br />

den Agrarhaushalt. Die SPD bemängelte<br />

zusätzliche Subventionen in Höhe von<br />

750 Millionen Euro in den vergangenen<br />

Jahren. [hv]<br />

X www.kurzlink.de/bfm-haushalt2012<br />

<strong>EU</strong>-Recht<br />

beschwerde über deutsches<br />

kühlgeräterecycling<br />

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat<br />

im Juli die <strong>EU</strong>-Kommission aufgefordert,<br />

ein Vertragsverletzungsverfahren gegen<br />

Deutschland einzuleiten, weil es beim<br />

Kühlgeräterecycling die <strong>EU</strong>-Vorgaben zur<br />

besten verfügbaren Technik nicht einhalte.<br />

Wegen der „seit Jahren andauernden nicht<br />

ordnungsgemäßen Entsorgung von Kühlgeräten“,<br />

die noch besonders klimaschädliche<br />

Fluorkohlenwasserstoffe (FCKW)<br />

enthalten, legte die DUH Beschwerde<br />

gegen Deutschland ein. Die <strong>EU</strong>-Richtlinie<br />

2002/96/EG schreibe eine Entsorgung nach<br />

bester verfügbarer Technik vor, dies werde<br />

weder richtig umgesetzt noch von den zuständigen<br />

Bundesländern ordnungsgemäß<br />

kontrolliert, kritisierte die Organisation. [jg]<br />

X www.duh.de<br />

UmWelTPOliTiK & UmWelTReChT<br />

Aktuell<br />

Europäische Bürgerinitiative<br />

organisatoren müssen in<br />

Deutschland nicht zahlen<br />

MIt MElIttA ® ZuM FSC ® -ZERtIFIkAt<br />

Der neue Entwurf zur Durchführung<br />

der Europäischen Bürgerinitiative (EBI)<br />

in Deutschland sieht vor, dass Organisatoren<br />

der Initiative keine Kosten für deren<br />

Durchführung zahlen müssen. In einem<br />

von EurActiv veröffentlichten Schreiben<br />

des Bundesinnenministeriums an den<br />

Bundestagsabgeordneten Manuel Sarrazin<br />

(Grüne) heißt es, dass „den Organisatoren<br />

für die Bescheinigung, dass Onlinesammelsysteme<br />

den technischen und<br />

sicherheitsrelevanten Anforderungen der<br />

Verordnung (<strong>EU</strong>) Nr. 211/<strong>2011</strong> entsprechen,<br />

keine Kosten entstehen“.<br />

Der ursprüngliche Plan der Bundesregierung<br />

für einen Gesetzesentwurf zur<br />

Europäischen Bürgerinitiative hatte vorgesehen,<br />

dass ein Teil der entstehenden<br />

Kosten von den Organisatoren getragen<br />

werden solle. Das hatte starken Protest bei<br />

Nichtregierungsorganisationen und Grünen<br />

ausgelöst.<br />

Zum 1. April 2012 soll die Europäische<br />

Bürgerinitiative in allen Mitgliedstaaten<br />

anwendbar sein. Dann können sich <strong>EU</strong>-<br />

BürgerInnen mit Gesetzesinitiativen an<br />

die Europäische Kommission wenden und<br />

damit direkten Einfluss auf europapolitische<br />

Entscheidungen nehmen. [mm]<br />

X brief sarrazin: www.kurzlink.de/euractiv-sarrazin<br />

X DnR-factsheet: www.kurzlink.de/dnr-ebi.pdf<br />

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